Die Wahrheit: Wie schmutzig sind E-Autobatterien? | Geladen Podcast
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- čas přidán 5. 08. 2023
- Medien berichten häufig über die Kinderarbeit beim Kobaltabbau und den immensen Wasserverbrauch bei der Lithiumgewinnung - und das alles für die Batterien unserer Elektroautos. Doch was ist dran an diesen Vorwürfen? Sind die Batterien der #elektroautos wirklich so schmutzig und wenig nachhaltig? Wie häufig ist es etwas komplizierter. In diesem Video werfen wir beim Geladen Podcast einen genauen Blick auf die Abbaubedingungen, Umweltbelastungen und mögliche Versorgungsengpässe und damit Probleme für ein Hochfahren der #elektromobilitaet.
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Video zu Lithium: • Deutsche Elektroautos ...
Video zu Kobalt: • Die Wahrheit über Koba...
Video zu Graphit: • Batterierohstoff für E...
Quellen:
Studie zur Wassernutzung beim Lithiumabbau: agupubs.onlinelibrary.wiley.c...
Rohstoffbewertung Lithium dt. Rohstoffagentur: www.deutsche-rohstoffagentur....
Rohstoffbewertung Kobalt dt. Rohstoffagentur: www.deutsche-rohstoffagentur.... - Věda a technologie
Finde den Unterschied: Verbrenner verbrauchen (verbrennen) Treibstoffe aus Erdöl. E-Autos verbrauchen kein Lithium.
Stimmt. Aber auch nur wenn das Lithium in den end of Life Batterien Recycelt werden würde.
Wegen des hohen Reduktionsvermögens und dem relativ geringen Preis von Lithium ist das aber nicht der Fall.
@@ab-mu7gn Im Rahmen der aktuellen EU Verordnung ist ein verpflichtender Mindestrezyklatanteil für Industriebatterien, Starterbatterien und Traktionsbatterien vorgesehen. Diese wurden zunächst auf 16 % für Kobalt, 85 % für Blei, 6 % für Lithium und 6 % für Nickel festgesetzt. Batterien müssen über einen Nachweis über den Rezyklatanteil verfügen. Für Nickel-Cadmium-Batterien wird ein Recyclingeffizienzziel von 80 % bis Ende 2025 und für andere Altbatterien von 50 % bis Ende 2025 festgelegt. Ab 2027 sollten in Geräte eingebaute Gerätebatterien nach der Verordnung von den Endnutzern entfernt und ersetzt werden können, wobei den Wirtschaftsakteuren genügend Zeit bleibt, die Gestaltung ihrer Produkte an diese Anforderung anzupassen. Dies ist eine wichtige Bestimmung für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Batterien für leichte Verkehrsmittel müssen von einem unabhängigen Fachmann ausgetauscht werden können.
@@ab-mu7gn Es liegt vorerst mehr am geringen Rücklaufvolumen. Es wird gemacht. Wir haben hier in der Nähe bereits ein Werk im Aufbau. Dass dies noch ein Paar Jahre bis zum Betrieb benötigt, ist gerade wegen des aktuell noch geringen Volumens nicht schlimm.
Eben, Verbrenner fahren mit Kohlenwasserstoffen, E-Autos brauchen neben den kritischen Rohstoffen eben auch noch zB Kohlenwasserstoffe, um ihre benötigtige Sekundärenergie bereit zu stellen.
Wenn man also jetzt immer mit Verbrennervergleichen was schön reden will, muss man das auch berücksichtigen.
@@dr.billbach48 Vielleicht erklären Sie noch, was Sie mit der Sekundärenergie meinen. Mir ist diese im Zusammenhang nicht bekannt.
Es ist schön, dass man bei Elektroautos so genau und kritisch hin schaut. Sollte man bei allen andern Produkten auch so machen.
Vor allem bei Verbrenner-Autos. Durch Öl werden Böden, Meere und Grundwasser verseucht.
Wann kaufte ich meine erste Lithium Batterie? Es war 1990 ohne zu wissen, ich habe mich nur gewundert warum die Dinger so teuer waren😁
Aber wann kamen die erste Lithium auf? Es fing damit an das die Nasa für ihre Satelliten etwas anderes braucht als das herkömmliche was man so kennte, also forschte man daran an zwei Technologien die Solarzellen und die Lithium Zellen.
Na klar war schon vorher bekannt aber man wusste nicht viel darüber, erst nach und nach kamen die Erfahrungen damit für was man es alles brauchen könnte, und von Jahr für Jahr steigert sich der Verbrauch das Lithium, heute ist es nicht mehr wegzudenken ob als Knopfzeile in Uhren wie in jeder Zahnbürste ist Lithium drin.
Was ich aber sehr bedenklich finde, wie sorglos die Leute damit um gehen, sie kaufen ein Handy oder eine e Zigarette weil sie es cool finden, aber genau so cool ist es diese Dinge einfach in denn Mühl zu schmeissen.
Nun was ist sinnloser das e Auto oder das herkömmliche? Es sind nicht die Dinge die es gibt, sondern der Mensch der es kauft und weil er keine Verantwortung übernehmen möchte über sein Tun und handeln, schiebt diese denn zu der diese Produkte herstellt.
Es gibt gewisse Leute die einfach nur blöd bleiben möchten, sorry aber das ist die Wahrheit übern denn Menschen.
Kleine Korrigenda: Die überwiegende Zahl an Knopfzellen-Batterien sind nach wie vor Alkalibatterien und enthalten normaleweise kaum Lithium. Das gilt damnach für Uhren, elektrische Zahnbürsten etc. Anders ist es mit Mobiltelefonen, Tablets und Laptop Computern, diese enthalten meistens Li-Ionen Akkus. Nichts destotrotz gehören KEINE Elektronik-Abfälle und schon gar KEINE Batterien oder Akkus in den Müll. Alle diese gehören ins Recycling.
Standard Lithium skaliert in Kürze die Lithiumgewinnung aus der Bromsole - ohne massiver Verdunstung und damit auch schneller und wasserschonender.
Wie schmutzig sind Handy, Tablet, Notebook Batterien? Wie schmutzig ist die Herstellung der Katalysatoren für Verbrenner. Wie schmutzig ist die Treibstoff Entschwefelung?
Das wird schön unter dem Tisch gekehrt bloß nicht darüber nachdenken
Diese Argumente sind absurd, unsachlich und lächerlich, dass es peinlich ist mit sowas zu kommen. Man könnte ja immer als unschöne mit anderem unschönen rechtfertigen, ändert nur nichts zum Positiven.
Ausserdem geht es doch bei den angesprochenen kritsichen Rohstoffen noch gar nicht um den Treibstoff, den ja auch Elektroautos noch zusätzlich zum Lithium, Kobalt und Co brauchen.
In Deutschland wird dieser Treibstoff Strom zu nennenswerten Anteilen aus Kohle gewonnen, oft aus Kolumbien, mit entsprechenden Folgen für Mensch und Natur.
Oder eben auch aus Gas, was auch entschwefelt werden muss, was dich ja angeblich so besorgt.
@@dr.billbach48 Argumente? Ich habe Fragen gestellt und auch nichts gerechtfertigt. Sie Unterstellen und lassen meiner Meinung nach nur Unsinniges von sich.
@@RMElsa Du kannst es dir aussuchen. Entweder willst du relativieren oder hast einfach mit deinen Fragen das Thema verfehlt.
@@dr.billbach48 Dieser Treibstoff Strom wird aber auch zu immer größeren Anteilen regenerativ gewonnen. Es ist eine Frage der Steuerung, dass diese Energie so effektiv wie möglich genutzt wird, statt Windkraftwerke bei kurzzeitigem Überangebot einfach abzuschalten.
Vielen Dank 🙏
Danke
Klasse Beitrag, POLiS! Weiter so!! 🎉
Es wäre auch schön, die Kosten für fossile Energie mindestens auf das Niveau von erneuerbaren Energien zu heben. Ein Liter Diesel hat einen Heizwert von 9,8 kWh/l. Bei aktuell 1,9 EUR/l Diesel an der Autobahn sind dies 18,6 Cent pro kWh für Diesel. Eine kWh Strom für e-Autos kosten an deutschen Autobahnen zwischen 40 und 99 Cent pro kWh.
Man sollte die erhebliche Subventionierung von Diesel und Benzin endlich beenden.
Eigentlich hätte ich erwartet, auch was über die PFAS zu hören.
Batteriepack NMC 532 ? Wieviele solcher Packs braucht man für eine 70KWh e-Auto Batterie?
_"Batteriepack NMC 532 ?"_
Meines Wissens nach handelt es sich bei der Bezeichnung NMC 532 nicht um konkrete Packs sondern um eine Beschreibung der Zusammensetzung von Batteriepacks bezogen auf die Anteile N(Ni)M(Mn)C(Co).
Hier NMC 532 (5Teile N(Ni), 3 Teile M(Mn) und 2 Teile C(Co))
Wenn man davon ausgeht, dass etwa 200g Co für 1kWh benötigt werden sollte es sich bei einer Batterie (@0:58) mit 35kg Ni, 20kg Mn, 14kg Co und 8 kg Li etwa um eine 70 kWh Batterie handeln.
@@kullatnunu2087 Danke für Erklärun
@@kullatnunu2087 Danke für die Erklärung an Allpeople. Ich würde gern ergänzen, dass die aktuellste Zellchemie NMC 811 ist, hierbei wäre nur noch die Hälfte an Kobalt notwendig. In Ihrem Rechenbeispiel also nur noch 7 Kg.
Viel mehr Windräder als aktuell viel mehr Solaranlagen als aktuell und viel mehr Elektroautos als aktuell, so sind ja die Forderungen um die Energiewende zu schaffen, aber diese Wandlung wird auch eine massenhafte Zunahme dieser nicht ungefährlichen Rohstoffe mit sich bringen. Die Forderung nach etwas kleineren Akkus im E-Auto ist dabei fast auswirkungslos, natürlich trotzdem richtig
Nunja - für stationären Betrieb zeichnet sich aktuell die Entwicklung von Akkus ab, mit Rohstoffen die nicht so problematisch sind. Dort kommt es weniger aufs Gewicht und das Volumen an, was die Sache erleichtert. Auch bei Autos scheinen derartige Akkus vielverprechend nutzbar zu sein. DORT hat es immerhin noch viel Entwicklungspotential, im Gegensatz zum Verbrenner, der ausentwickelt scheint
Das stimmt, dabei wird aber gerne vergessen, dass Öl auch ein kritischer Stoff ist, welcher durch die Energiewende immer weniger benötigt werden wird.
@@pilgerpeter3307 Das ist richtig, aber Öl wird bei uns ja nicht gefördert, wenn aber in Zukunft z.b. im Oberrheingraben oder sonstwo in Deutschland massenhaft Materialien gefördert werden, im Bergbau oder wie auch immer, werden die Diskussionen wieder massiv werden, wie wir uns Deutsche ja kennen, not in my backyard
@@emobilitatsberater5489öl wird aber zum teil verarbeitet, es gibt pipelines für den Transport. Kraftstoffe müssen an tankstellen gebracht werden. Tankstellen haben Förderpumpen und benötigen strom zur sonstigen Nutzung
@@emobilitatsberater5489 ja not in my backyard wird sicher ein Problem sein
Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Phosphat aus?
Erkenne ich da das Logo der Kolben-Fraktion des KIT auf ihrem T-Shirt?😮
😄 ja auf jeden Fall - POLiS und das Helmholtz-Institut sind beides Einrichtungen des KIT. Die Fraktion am KIT ist zum Glück nicht besonders groß und wir haben damals natürlich dagegen argumentiert.
Der brennende Tanker beladen mit E-Autos in der Nordsee wäre genauso
interessant gewesen :D
Hätte gedacht, dass es nie mehr zu Umweltkatastrophen auf hoher See kommen könne :/
Die Brandursache steht ja noch nicht fest. Aber Prof. Fichtner hat dazu auf LinkedIn einen interessanten Beitrag geschrieben:
Der Brand auf der Fremantle Highway wird, ob das nun ein E-Auto verursacht hat oder nicht, Auswirkungen haben und imho die deutschen und europäischen Autohersteller weiter unter Druck setzen.
Warum?
Es ist durchaus nicht egal, wie eine Batterie aufgebaut ist und welche Materialien da drinnen sind. Von den hochperformanten NMC-Materialien in der Kathode (Ni, Mn, Co-Oxid) ist bekannt, dass sie bei hohen Temperaturen anfangen, sich zu zersetzen und dabei Sauerstoff abspalten. Dieser kann einen Batteriebrand quasi von innen befeuern und führt zu dem bekannten langsameren Löschergebnis, wenn es einmal brennt.
Batterien, welche statt dessen mit Li-Eisenphosphat (LFP) in der Kathode arbeiten, befeuern den Brand aber praktisch nicht. Sie gelten deshalb als sicherer. Daneben sind sie wegen der einfachen Zusammensetzung auch noch deutlich billiger als die NMC-Materialien.
Was hat das nun mit unseren Autoherstellern zu tun?
Während TESLA und praktisch die ganzen Hersteller aus China überwiegend LFP-Batterien verbauen und dadurch nochmal sicherere Fahrzeuge kostengünstiger produzieren - verbaut man in der BRD und Resteuropa vor allem NMC.
Die Chinesen und TESLA können das machen, weil sie Batteriepacks mit großzügigeren Innendesigns entwickelt haben, welche eine Integration auch des recht leichten und voluminösen LFP erlauben - ohne dass dabei Einbußen bei der Reichweite befürchtet werden müssen.
Die deutschen und europäischen Hersteller setzen derzeit weiterhin auf die eher kleinteilige Modulbauweise. Diese erfordert aber die NMC-Hochperformance-Materialien, damit am Ende gute Werte erreicht werden.
Ein Dilemma.
Volkswagen hat angekündigt, kleinere Fahrzeuge ab 2025 mit LFP Batterien auszustatten.
Hoffen wir mal, dass das reicht.
www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7092930809313013761?updateEntityUrn=urn%3Ali%3Afs_feedUpdate%3A%28V2%2Curn%3Ali%3Aactivity%3A7092930809313013761%29
Hallo Liebe Leute.
Kann man Lithium auch aus Meerwasser erzeugen *Fragezeichen. Da wo ich z.Zt. lebe, in Vietnam wird Salz aus Meerwasser erzeugt.
Toller Kanal.
LG Daniel
Es gibt tatsächlich Verfahren in der Forschung, um Lithium aus Meerwasser zu gewinnen. Allerdings ist die Lithiumkonzentration im Meerwasser äußerst gering und dann stellt sich die Frage der Wirtschaftlichkeit und des hohen Energieeinsatzes in dem Verfahren.
👍👍
Die Produktion von 1kg Rindfleisch verbraucht mehr Wasser als ein 100kWh-Akku.
Das sind immer diese dummen Milchmädchenrechnungen. Nenne doch mal Zahlen und vorallem Umstände.
Nebenbei dann noch am besten auch die von Avocados.
Im Übrigens geht es nicht nur um den Wasserverbrauch ansich, sondern vorallem an welchen Orten.
Dringend notwendiges Wasser in der trockesten Wüste der Welt ist nunmal bedeutender, als wenn ein Norddeutsches Rind im Regen steht.
Es ist nicht ganz unwichtig, wo viel Wasser verbraucht wird. Außerdem kann man "saubere" Energie nicht dadurch reinwaschen, indem man auf andere Probleme zeigt. Dann ist ein E-Auto oder die erneuerbaren Energien vielleicht nicht ganz so schädlich aber eben weit entfernt von sauber.
@@seppoz8828 Weitaus größere Umweltschäden werden seit Jahrzehnten akzeptiert, aber beim E-Auto wird das überzogen und angeprangert. Gutes Marketing der Lobby-Verbände, schlechter Job von Journalisten.
Am saubersten wären natürlich Laufen, ÖPNV und Fahrrad, aber dazu ist ja erst recht niemand bereit.
Jeans, Ja, wegen der Baumwolle die künstlich bewässert werden muss. Aber nicht Rindfleisch. Das ist eine fehlerhafte Rechnung die da herumgeistert. Das meiste Wasser das Rindfleisch für die Produktion benötigt ist Regenwasser.
@@seppoz8828 Wie viel mal sauberer ist ein Tesla m3 Dual bei 20.000 km p.A. zu einem AMG der C Klasse?
Prima Video!
sehr interessant... bislang zeigte der Markt aber, dass er sehr flexibel mit Mangelllagen bzw. überhöhten Preisen umgeht... insbesondere von China als Antreiber ausgehend. Als Kobalt problematisch wurde, kam vermehrt LFP zum Einsatz und jetzt ist bereits abzusehen, dass Natrium das Substitut für nahezu alles im weniger anspruchsvollen mainstream werden könnte. Voraussagen beim Rohstoffbedarf sind bei diesen hochdynamischen neuen Technologien extrem schwer zu tätigen, da mit nur einer Innovation schon alles über den Haufen geworfen werden kann... und weil die Möglichkeiten der Chemie beim Akku so vielfältig und noch lange nicht zu Ende entdeckt bzw. entwickelt sind.
Vor allem sollte es eine hohe Motivation geben, "saubere" Energie wirklich sauber zu bekommen. Kinderarbeit, verseuchte Abbauflächen oder ausgetrocknete Böden dürfen nicht auf Dauer hingenommen werden, damit wir hier ein gutes Gewissen haben. Die Abhängigkeit zu China wird zunehmend ein Problem, wenn dadurch unsere Energiewende zumindest extrem teuer wird und ganze Industriezweige den Chinesen geopfert werden.
Die Erfahrung der letzten Dekade zeigt jedoch gerade, dass mit einer Innovation genau GAR NICHTS über den Haufen geworfen wird. Im Gegenteil, bei nahezu jeder bekannt werdenden Innovation wird meistens auch gleich bekannt, dass es noch mindestens 10 Jahre dauert, bis überhaupt abgeschätzt werden kann, ob diese Technologie womöglich erfolgreich werden könnte. Dies ist genau der Grund, weshalb es im Video korrekt heisst, dass in dieser Dekade Lithium bei der Elektromobilität dominant bleiben wird.
@@beatreuteler ... bei LFP war es nicht so und aus meiner Sicht wird das auch bei Natrium nicht so sein. Lithium wird natürlich noch erhalten bleiben, aber vor allem in den unteren weniger anspruchsvollen Bereichen vielzählig ergänzt und ersetzt... will see.
@@detlefk.5126 Doch, es war bei LFP ebenfalls so. Diese Zellchemie (Innovation) wurde 1997 gestartet und sie hat bis jetzt nichts auf den Kopf gestellt, obwohl sie bereits 2 Dekaden Entwicklung hinter sich hat. Bei Natrium wird es ähnlich sein, denn wir müssen davon ausgehen, dass es fast 10 Jahre dauert, bis diese Zellchemie wenigstens einen ansehnlichen Marktanteil hat. "auf den Kopf gestellt" wäre, wenn eine andere Technologie verdrängt wird, was nicht erwartet wird.
@@beatreuteler ... wenn Sie sich da mal nicht irren, bei LFP ging es sehr viel schneller, als es die Prognosen noch vor 4-5 Jahren voraussagten. Natrium ist ja auch schon seit Jahrzehnten in der Entwicklung und kommt jetzt zum Durchbruch, die ersten Werke sind bereits gebaut, es können auch relativ einfach die bestehenden Lithium Herstellungsprozesse mit Natrium fortgesetzt werden... das ist ja gerade der riesige Vorteil dieser Technologie. Zusammen mit der gebotenen Unabhängigkeit bei den Rohstoffen und dem relativ großen Kostenvorteil sollte man das Tempo des Marktes aus meiner Sicht nicht unterschätzen... es geht bei Natrium zunächst nur um den Bereich low cost mit geringen Anforderungen an der Energiedichte, aber auch und gerade dieser Markt ist ja gigantisch.
Wenn man sich die kompletten angenommenen Vorkommen von Lithium von 80 Mio Tonnen anguckt, stellt man fest, dass wir schnellstens in der breiten Anwendung weg vom Lithium müssen.
Von den Vorkommen kann man immer nur Bruchteile technisch und wirtschaftlich gewinnen, das nennt sich dann Reserven.
Im Grunde hat jeder Erdbewohner im Schnitt 10kg Lithium zur Verfügung, dann hätte man alles aus der Erde geholt und die technisch möglichen Recyclingraten sind sehr bescheidend.
Ps @Polis Die Passage mit der Verwendung von Nickel habt ihr zweimal reingeschnitten. ;)
Was für ein Schwachsinn, in welchem Kaugummiautomaten hast du denn deinen Doktor gewonnen?
Wie viele „Reserven“ es gibt hängt davon ab wie viel gesucht wurde. Wenn die Nachfrage steigt wird auch mehr erkundet und es gibt wieder mehr bekannte Reserven da neue gefunden worden sind.
Die Technisch mögliche Recyclingrate ist in der Gegend von 100%. Wie Sie auf sehr bescheiden kommen, ist mir ein Rätsel.
Wenn alle 1 Mrd. PKW als E-Auto unterwegs wären, würde man < 15 Mill. Tonnen Lithium benötigen.
Reserven = Nachgewiesenes Vorkommen von Rohstoffen, die ausgebeutet werden
Resourcen = Bekannte Vorkommen, die noch nicht genutzt werden
Es gibt zurzeit geschätzt 80 Mio. t Ressourcen. Die Vorkommen sind 22 Mio. t.
Aber alleine in den Weltmeeren sind 230 Milliarden Tonnen Lithium gelöst. Das ist eine Ressource, die zurzeit technisch/wirtschaftlich noch nicht genutzt werden kann.
Auch im Rheingarben schätzt man ein Vorkommen von etwa 5 Mill. t Lithium. Das sind nur zwei Beispiele, die bei den aktuellen Auflistungen noch nicht enthalten sind.
80 Millionen Tonen sind umgerechnet 5.9 TWh Speicher. Wieso sollte das zu wenig sein?
@@beatreuteler nee, bitte schaue dir die Labor(!)erfolge an. 70% sind hier im Labormaßstab schon ein extrem ambitionierter Wert.
In Großanlagen könnten es vielleicht irgendwann 50% sein, die (jeseits jeder Wirtschaftlichkeit) recycled werden.
Dazu ist das Problem, dass nicht der gesamte Output von der Qualität wieder batteriefähiges Lithiumcarbonat ist.
E Auto fahren macht Spaß. Es verschmutzt die Luft nicht. Der Rest wird sich noch entwickeln... Ich bin da entspannt... Kritiker gibbet überall...
Ich fürchte die Prognosen sind viel zu vorsichtig. Der Bedarf an Akkus steigt vor allem an, weil immer mehr Branchen vom Diesel weg wollen.
Dazu der gewaltige Bedarf der Energieversorgung, wo ja schon heute Tesla und andere einiges an Zellen einsetzen. Li ist so wertvoll und leider auch derart selten, dass es recht schnell dazu kommen wird, dass nur noch spezielle Anwendungen auf dieses Material setzen können, selbst wenn die Weltproduktion um den Faktor 5 steigt, was so kaum zu erwarten sein wird. Es wäre ein Segen, wenn andere Chemie sich in Zellen etablieren sollten. Aber CATL Na + Zellen, gehen erstmal schon für den Ersatz von Pb Akkus in den noch ca. 50 Mill. Neufahrzeugen drauf, die keine BEV sind. Dazu der Austausch von alten Akkus in allem möglichen Fahrzeugen und Geräten. Die zahlen einfach besser, weshalb erstmal gar nix für BEV Akkus übrig bleibt. Bei 10 Mill. BEV wird es schon eng werden, denn gleichzeitig explodieren die Märkte bei Bussen, LKW von leicht bis 44 t GG, bei Transporter, bei Baumaschinen usw. Binnenschiffe, Fähren und sogar Küstenfrachter wollen XX MWh Akkus haben. Wer es ernst meint, müsste das Projekt im Rheingraben ( Sole Li Förderung) starten wollen.
Mich würde es nicht sehr überraschen, wenn die Preise für Akkus wieder auf > 150 $ je kWh steigen sollten.
1:24 Kontruktive Kritik: Diese Grafik ist Unwürdig für diese Kanal. Die Legende ist Winzig klein, Die Farben für USA, Korea, Australien und Indonesien sind kaum zu unterscheiden… Grafik haben die Funktion Große Mengen von Daten Verständlich Lesbar zu machen, diese Grafik verfehlt sein Zweck.
In diesem Fall haben Sie leider recht. Aber vielleicht ist es nicht gar so schlimm, denn die Grafik hat noch ganz andere Mängel. Z.B. werden die wichtigen Abbaugebiete für Lithium in Südamerika einfahc unter "andere" subsummiert. Das wird aus meiner Sicht der Sache nicht gerecht.
Danke für die Rückmeldung - nehmen wir fürs nächste Mal auf.
Es ist klasse, dass dieser Kanal immer wieder Fakten zu heiß diskutierten Themen liefert und dabei nicht wertet, sondern informiert.
Man kann schon die Frage stellen, ob Europa und Deutschland wirklich gut beraten sind, sich beim Thema erneuerbare Energien und E-Autos immer mehr in die Abhängigkeit Chinas zu begeben. Wenn es um miese Bedingungen beim Abbau und der Verarbeitung der Rohstoffe geht, höre ich viele Absichtserklärungen. Das Thema Rohstoffe und deren problematische Bedingungen spielt ja auch bei der Windkraft eine nicht unwesentliche Rolle. Das zumindest lange verwendete Neodyn (wird es immer noch verwendet?) beispielsweise hat da alles andere als einen guten Ruf.
Wie lange wird es wohl dauern, bis China die Daumenschrauben fester anzieht, wenn wir alle Brücken (Verbrennerautos, AKW etc.) hinter uns abgebrochen haben?
Ich denke in Lautsprechern ist Neodym auf jeden Fall vorhanden 😉
@@ronringo5465 Es müssten aber recht große Lautsprecher sein, wenn hunderte Kilo davon verbaut werden.😀 Soviel soll es pro Windrad sein.
@@stefanschulze2990 Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau würde ich Dir ans Herz legen, bevor Du andere ohne jeden Inhalt angehst. Was konkret kommt bei konventionellen Verbrennern ausschließlich oder fast ausschließlich aus China, daß mit der Akkutechnologie vergleichbar ist?
Je mehr Recyclingmaterial (und Know-How) wir in Europa haben (egal wo das Material ursprünglich abgebaut wurde) desto geringer die Abhängigkeit. Bei den fossilen Treibstoffen ist die Abhängigkeit 100% und es wird nie besser.
@@ronringo5465 Nicht zwingend. Es gibt auch Magnete ohne Neodym.
Ich hoffe dieser Wahnsinn hört bald auf und die Menschen erkennen diesen Irrweg . Es gibt für mich kein sachliches , wirtschaftliches , ökologisches und auch kein politisches Argument für diesen Irrweg erkennen .
Zieh bitte sofort Dein T-Shirt aus. Kinderarbeit. Schick die Kamera und das Mikro zurück. Kinderarbeit. In welchen Videos hast du denn über diese Form der Kinderarbeit berichtet?? Kann es sein, dass Du nur gegen E-Mobilität bist?? Und Du glaubst, die Menschen sind zu blöd, das zu merken??
Können Sie noch erklären, an wen sich Ihre Kritik richtet?
@@beatreuteler An den CZcamsr, der früher nie Videos über Kinderarbeit bei Verbrennern gemacht hat. Im OldSprech: an den Heuchler!
@@thomasfischer5908 Ich habe immer noch keine Information erhalten, an wen sich die Kritik richtet. Der Daniel kann nicht gemeint sein, denn der hat hier ein faires und sachliches Video gemacht.
@@beatreuteler Lies meinen Post noch mal. Hat er auch bei Verbrennern faire Videos gemacht?
Vielleicht solltest du nochmal nachschauen, auf welchem Kanal du hier bist. Dieser Kanal klärt über die Entwicklungen in der Batterieproduktion auf und berichtet neutral, mit klarer Tendenz PRO Batterie und E-Auto.
Es wird z.B. ganz klar gesagt, dass in Chile der Wasserverbrauch hauptsächlich in der Kupferproduktion und Landwirtschaft stattfinden.
Du solltest das Video einmal ganz aufmerksam anschauen.