Wie geht geht man richtig barfuß?
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- čas přidán 25. 10. 2020
- Zum Artikel auf der Website: thestrongfoot.com/wie-geht-ma...
Ganz einfach und doch so schwierig: Gehen ohne Schuhe (oder mit Minimalschuhen). So gesund Barfußgehen auch ist, es gibt immer wieder Verwirrung wenn es um die "korrekte" Technik geht.
Welche Möglichkeiten es gibt und was zu beachten ist erfährst du in diesem Video.
Ich gebe einen Überblick über Fersen-, Mittelfuß- und Vorfußgang und zeige dir, wie du selbst deinen Gang analysieren kannst. Was ich hier erzähle gilt ebenso für das Gehen mit Barfuß- bzw. Minimalschuhen.
Das wichtigste ist, überhaupt mit dem Barfußgehen anzufangen und dann auf seinen Körper zu hören. So tut man etwas für seine Gesundheit und nimmt dabei noch die Umwelt ganz anders wahr.
Musik:
Asher Fulero - Liberation
Audionautix - Whatdafunk
#Barfuß
#Gesundheit
#Physiotherapie - Sport
Gehen ohne Schuhe ist das beste Fußtraining. Egal ob man nur gelegentlich mal die Schuhe auszieht oder schon gar keine mehr hat - die Füße profitieren auf jeden Fall davon.
Ein sehr schönes Video. Ich selber laufe seit Jahrzehnten überwiegend barfuß. Schuhe trage ich lediglich bei Kundenbesuchen, oder bei Kontakt mit Menschengruppen, wo es mal Scherben gibt, oder Kino, Musikal etc.
Im Urlaub trage ich bisweilen wochenlang keine Schuhe. Auch nicht im Auto oder im Winter (außer Schnee). Ich lege teilweise bis zu 20km, meist um die 10 km täglich zurück.
Ich behaupte, etwas mitreden zu können.
Teil 1. Diese unseligen Barfußschuhe wurden hier nicht angesprochen.
Teil 2. Die Art des Laufens ist Situationsabhängig.
Teil 3. Was sich falsch anfühlt ist es auch.
Teil 4. Der Hinweis auf die Anatomie ist richtig und wichtig. Denn daraus ergeben sich diverse Antworten, die die diversen Behauptungen richtigstellen.
Teil 5. Kommt etwas zu kurz. Die Zehen. Die haben einige völlig unterschätze Aufgaben. Bergab geben sie im dann erforderlichen Ballengang Halt, speziell auf rutschigen Untergründen. Im Gang in Ebene oder Bergauf geben sie zusätzlichen Antrieb durch Zugkräfte.
Teil 6. Die Dämpfung wird überbewertet. Läuft ein Anfänger auf Asphalt, wird er zunächst zwar korrekterweise über die Ferse aufsetzen, aber zu große Schritte mit gestreckten Beinen machen. Unbewusst wird er jedoch schon nach recht kurzer Zeit seinen Gang umstellen. Die Schritte werden kürzer, die Knie bleiben angewinkelt und die Füße werden nicht mehr so weit angehoben. Irgendwann kommen dann auch die Zehen ins Spiel. Ob das dann noch poltert, wenn man sich die Ohren zuhält, ist irrelevant. Keiner läuft mit Fingern in den Ohren rum, und Druck- Stoßbelastungen sind wichtig zum Ausbilden der Knochendichte.
Das Thema kann man noch vom hundertsten ins tausendste teilen.
Letztendlich ist es aber amüsant, dass man einen an sich natürlichen Vorgang überhaupt erklären muss....
Ich hab oben mal den Daumen hoch angeklickt!
☝️Prima Beitrag 💖danke sehr 🙏
Seid alle herzlich gegrüßt Ramona.
Freut mich dass es gut ankommt :)
Wirklich sehr interessant, danke!
ich bin ganz froh zu hören, dass es kein richtiges oder falsches Gehen gibt... irgendwie dachte ich immer' dass der Ballengang der beste und richtige ist ':) danke für's video
Freut mich dass ich diese Erkenntnis vermitteln konnte 👍
Nur dass eben das Video, wie er auch anfangs sagt, nicht mit Studien etc. gedeckt ist.
Es gibt mittlerweile gute Studien die den Ballengang untersuchten und dieser ist sehr ineffizient er benoetigt um bis zu 53% mehr Energie und Muskelpartien werden um bis zu 130% mehr belastet, als von der Anatomie vorgesehen ist, wodurch es auch bei den ersten Versuchen meist zu Muskelkraempfen / Muskelkater etc. kommt. Die komplette Energiewirkung geht nicht nach vorne, sondern nach unten, deswegen haben auch viele das Gefuehl nicht vom Fleck zu kommen, da man mit jedem Schritte im Prinzip das Bremsen einleitet. Unnatuerlicher als diese Gangart gibt es nicht (fuers normale gehen). Der Ballengang ist geeignet fuers Schleichen, da beim Schleichen gezielt der Koerper gebremst werden soll und es auch eine Form der "Angst-Bewegung" ist, sprich man geht einzelne Schritte und steht nach jedem dieser Schritte wieder und hat die Moeglichkeit die Richtung blitzartig zu wechseln.
@@danielminister8414 korrekt. Ballengang ist etwas für bergab und/oder rutschigen Untergrund.
Super Video, danke dir! 👍
Danke für das Lob, freut mich natürlich besonders wenn es dir gefällt 😁
Super Danke .....👍
Freut mich, dass dir das Video gefallen hat!
So Kanal ist abonniert...
Guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr 2021 wünscht
Tobi
Danke, das wünsche ich auch! Kann ja nur besser werden.
Sehr interessante und detaillierte erklärung der gangarten! Das werde ich jetzt allen zeigen, die sich fragen, was das denn nun eigentlich soll.
Nur zu, freut mich dass es dir gefallen hat.
Der Ballengang erfordert sehr viel Übung, bis er zur Routine wird. Ein Vorteil des Ballengangs ist, dass man beim Treten auf einen Stein oder ähnlichem leicht die Muskeln anspanne und das Gewicht verlagern kann. Wer mit der Ferse zuerst auf einen Stein tritt, hat kaum eine Chance, das Gewicht zu verlagern. So ein Stein tut dann schon mal an der Ferse sehr weh, während er beim Ballen einfach in der Polsterung verschwindet.
Bei der Umstellung vom Fersengang auf den Ballengang treten viele betont mit der Ferse auf. Mit mehr Routine wird es schwer, den Ballengang vom Mittelfußgang beim langsamen Gehen zu unterscheiden. Es setzt dann der Ballen sehr flach auch und die Ferse berührt nur kurz und leicht den Boden. Das hauptsächliche Gewicht liegt aber die gesamte Zeit auf dem Ballen.
Genau deshalb kann der Ballengang auf unsicherem Untergrund natürlich sein. Aber dafür ist er auch ineffizient. Da hat der Fersengang Vorteile.
🦶🏽 🚀 gute Arbeit 👏
Hört man gern
Danke für das informative Video.
Gilt das alles auch für das Laufen mit Barfußschuhen?
Im Großen und Ganzen ja, würde ich sagen.
Im Prinzip will man mit Barfußschuhen ja auch möglichst nah ans Barfußlaufen heran kommen.
Ich gehe seit ich denken kann am liebsten barfuß. Und lustigerweise schon immer automatisiert mit der dritten Variante.
Also mit dem Vorfuß zuerst? Das ist vermutlich eher selten. Freut mich dass du für dich die beste Variante gefunden hast 👍 Was mich tatsächlich interessieren würde: Gehst du auch noch so wenn du schneller gehst?
Wa würdest du raten :-) Kann ich auf einem Laufband auch Barfuss walken?habe zwar Knicksenkfuss ,aber den Trainiere ich auch regelmässig .-) Danke
Im Prinzip ja, aber zwei Probleme gibt es dabei: Zum einen untersagen das die Hersteller oft, d.h. im Verletzungsfall übernehmen die dann keine Haftung. Ich habe das eine Weile trotzdem getan, was uns zum zweiten Problem bringt: Die Lauffläche ist zumindest bei meinem Laufband ziemlich ungeeignet dafür. Auf Asphalt kann ich normalerweise stundenlang ohne Probleme gehen, aber dem Laufband hatte ich nach einer Stunde Blasen und gereizte Haut. Das liegt vermutlich an der geriffelten Lauffläche und an der Wärme die durch die Reibung der Laufmatte auf dem Untergrund entsteht.
Das kann aber von Laufband zu Laufband ganz anders sein. Wenn du also eines besitzt, probier es einfach aus. Von der Biomechanik her spricht aus meiner Sicht nichts dagegen.
@@kraftfuss ok vielen Dank 🙏
Ich gehe schon seit einigen Jahren viel barfuß. Allerdings quält mich seit einiger Zeit ein fieser Schmerz um das 4. Metatarsalköpfchen. Der Doc sagt, dass ich nicht gescheit über das Großzehengrundgelenk abrolle. Kannst du mal ein Video machen, welches darauf eingeht, wie exakt die Druckverteilung im Fuß (auch links/rechts) in den einzelnen Gangphasen sein sollte?
Das ist auf jeden Fall ein interessantes Thema, ich behalt's im Hinterkopf. Wenn ich wieder dazu komme neue Videos zu machen könnte ich mir das vorstellen.
Das hängt viel mit der Rotation des Beins zusammen. Sowas kann z.B. entstehen wenn man die Füße beim Gehen eher nach innen rotiert, aber das ist nur eine Möglichkeit von vielen. Auch wenn man den Fußinnenrand weniger belastet bzw. mehr mit dem Außenrand auftritt kann das sein. Aber lass das am besten mal von einem Spezialisten anschauen und eine Ganganalyse machen. Aber nicht unbedingt beim Schuhgeschäft ;)
@@kraftfuss Cool, freu mich drauf :-)
Meine These: Fersengang ist anatomisch korrekt, schnelles gehen kann man durch langsames Laufen (Vorfuß) ersetzt werden.
Schön erklärt, allerdings würde ich die Gangarten für mich geringfügig anders definieren. Was Mittelfußgang genau sein soll, habe ich noch nie kapiert. Der Fuß ist konkav geformt, damit kann man überhaupt nicht auf dem Mittelfuß auftreten (genau so wenig wie "abrollen"). Wenn es heißt, dass er flach aufsetzt, gehe ich beim Laufband noch mit, aber was Du auf dem Feldweg bei 2:48 zeigst, ist für mich eindeutig Ballengang. Der Vorfuß setzt kaum erkennbar und minimal früher auf als der hintere Teil. Genau so soll es sein!
Und das, was ab 3:12 zu sehen ist, würde ich nicht als Ballengang bezeichnen, sondern "auf Zehenspitzen gehen". Leider gibt es viele "Anleitungen" bei CZcams, die das genau so zeigen, das ist aber Quatsch. Die Folge wären tatsächlich Überlastungen. Du sagst ja zu Recht, dass Du das selten machst. Über Geroll setzt man auch eher Flach auf, um die Last gleichmäßig zu verteilen. Ich mache das jedenfalls so.
Ich will aber gar nicht meckern, vielen Dank für Dein Video! Weiter so!
Stimmt natürlich, sobald man den Begriff "Mittelfußgang" streicht, fällt die Einteilung wieder anders aus. Das hängt ja auch wieder davon ab, wie streng man die Bezeichnungen auslegt. Ferse und Vorfuß setzen praktisch nie 100% gleichzeitig auf, deshalb ist das mit dem "Mittelfuß"-Gang durchaus kritisch zu sehen. Der eigentliche Mittelfuß hat ja eigentlich kaum Bodenkontakt. Aber gleichzeitig vermittelt der Begriff Anfängern ganz gut das richtige Bild und schafft eine Abgrenzung zu sehr vorfußbetonten Gangstilen. Hat alles Vor- und Nachteile. Letztlich ist es immer eine individuelle und unscharfe Einteilung, das macht es leider auch so schwierig da konkrete Empfehlungen zu geben.
@@kraftfuss Da hast Du natürlich recht mit der Unschärfe. Ich glaube, es gibt auch nicht DIE Anleitung, wie man "richtig" geht. Das muss jeder für sich selbst rausfinden. Der beste Tipp, den ich am Anfang bekommen habe war, dass der Fuß vorne nicht hochgezogen wird, sondern locker hängt. Die Beinbewegung startet in Hüfte und Oberschenkel, alles darunter baumelt salopp gesagt einfach so rum und setzt dann automatisch richtig auf. Dabei ist es völlig egal, mit welchem Teil der Fuß zuerst die Erde berührt. Im Idealfall mit der vorderen Außenseite, aber das ist eigentlich gar nicht so entscheidend. Ist halt am Anfang etwas ungewohnt, weil man sich das mit Schuhen über viele Jahre abgewöhnt hat. Aber als kleine Kinder sind wir alle so gelaufen, wir müssen uns "nur" dran erinnern ;)
Wenn der Fersengang aufgrund der Schnelligkeit nicht mehr angeneh ist, hat man den Punkt erreicht, an dem man laufen sollte. Stichwort Translationsgeschwindigkeit. In unserer Gesellschaft verbieten wir uns abseits des sports das Laufen. Das ist der Knackpunkt
Du meinst vielleicht, dass du es dir verbietest. Ich verbiete mir das Laufen nicht und mir wird es auch nicht von der Gesellschaft verboten.
@@bubbleworld4172 natürlich war es verallgemeinert. Beobachte doch mal die Menschen. Wie viele siehst du in Alltagskleidung laufen? Oft wird lieber schnell marschiert.
Der ballengang ist wirklich ganz falsch erklärt worden. Das wird den ballengang nicht gerecht! Bitte informiere dich doch erst ganz genau wie der ballengang richtig funktioniert, bevor du darüber erzählst, danke und mit freundlichen Grüßen
Danke für deine Kritik. Ich nehme mal an, du gehst selbst im Ballengang. Dass meiner etwas holprig aussieht sehe ich zwar auch, aber was hättest du denn inhaltlich anders erklärt?
@@kraftfuss insgesamt ist es natürlich schon ein sehr schönes Video gewesen, danke dafür, aber ich möchte dir mitteilen, daß es auch im ballengang sehr wichtig ist die Verse /hacke zu senken, d. h. Diese muss als letztes auf den Boden aufkommen, woher beziehst du deine Informationen über den ballengang? Viele Grüße von Johannes
@@johannesjust6102 Dann sind wir uns im Prinzip einig, siehe 3:43 . Ob man das dann als Abwandlung, Mischform, schon Mittelfußgang oder als "den richtigen" Vorfußgang ansieht, - das ist ja genau das Problem mit den unscharfen Begriffen. Es gibt noch keine Definition, was ab wann genau als welcher Gang gilt. Das erschwert übrigens leider auch die wissenschaftliche Analyse. Fakt ist aber, es existieren beide Varianten, auch wenn ich den reinen Ballengang ohne Fersenkontakt in den meisten Fällen ebenfalls nicht sinnvoll finde (weshalb ich das im Video ja als Extremfall bezeichne). Es kann ja durchaus legitim sein, streckenweise nur quasi auf den Zehenspitzen zu gehen. Ob als Übung, beim bergauf gehen, bei Scherben oder weil es einem am besten gefällt ist letztlich egal. Ich bleibe bei der Aussage: Wenn die Füße (oder andere Stellen am Körper) sich nach einer gewissen Zeit in einem bestimmten Gang unangenehm anfühlen, dann ist diese Variante nichts für lange Strecken. Wenn dagegen nach mehreren km noch alles super ist - warum nicht. Das ist beim Ballengang ohne Fersenkontakt nur eben deutlich unwahrscheinlicher.
Alles zu seiner Zeit. Je nach Situation und Geschwindigkeit, Untergrund, Gefälle oder Steigung ist mal der eine, mal der andere Gang angesagt. Teilweise wechsele ich alle paar Schritte.
Im Normalfall kann man aber aus anatomischen Gründen klar sagen: Erst die Ferse, dann der Ballen und alle vergessen immer die Zehen. ...
@@haraldscholz9123
Guten Tag
Ging dieser Post explizit an mich?
Wenn ja, was kann ich für Sie tun?
Mit freundlichen Grüßen
🙂