Depression: Soll ich in eine Klinik gehen oder nicht?

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  • čas přidán 12. 11. 2020
  • Eine der Fragen, die sich Menschen mit Depressionen in einer dunklen Phase oft stellen, ist die Frage nach einem Klinikaufenthalt.
    Soll ich in eine Psychiatrie gehen oder nicht?
    Werde ich mich dort wohlfühlen?
    Werde ich dort gesund gemacht und kann nachher sofort wieder arbeiten gehen und funktionieren wie immer?
    Die Erfahrungsberichte von Betroffenen, die eine mehrwöchige Klinikzeit erlebt haben, fallen sehr unterschiedlich aus. Die einen haben sehr positive Erfahrungen gemacht, anderen wiederum ging es nachher sogar noch schlechter als vorher. Deshalb ist es schwer, eine pauschale Antwort zu geben.
    Letzten Endes muss jeder für sich selbst herausfinden, welche Entscheidung sich gut und richtig anfühlt. Das ist generell eine der wichtigsten Lernaufgaben auf dem Heilungsweg aus der Depression.
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    Deine Sabine König
    (Heilpraktikerin für Psychotherapie und EFT-Therapeutin)
    #depression #klinik #psychiatrie
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Komentáře • 81

  • @veronikawucherpfennig8732
    @veronikawucherpfennig8732 Před 3 lety +12

    Ich habe mich für eine Tagesklinik entschieden. Mir hat es geholfen zu lernen was mit mir los ist und wie ich damit für mich umgehen kann. Kleine ausszeiten im Alltag einbauen. Mehr Struktur ins Leben bringen um nicht wieder alles auf einmal machen wollen. Es war eine tolle Zeit mit netten Mitpatienten und Therapeuten. Tagesklinik war für mich sehr wichtig um mich weiter um meine Ponys kümmern zu können. Die Zeit in der Tagesklinik möchte ich nicht missen.

    • @OhBianka
      @OhBianka Před 2 lety

      Hast du in der Tagesklinik Medikamente bekommen? Welche Art Tagesklinik war das?

  • @sabinebergmann5042
    @sabinebergmann5042 Před 3 lety +9

    Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Mir hat die 7-wöchige Rehaklinik sehr gut getan. Dieses Rauskommen und Abstand von allem zu bekommen und auch der Kontakt zu den Mitpatienten hat mir sehr geholfen. Aber wie Du sagst, man darf nicht erwarten in dieser Zeit geheilt zu werden. Es ist ein sehr hilfreicher Baustein dabei, aber man muss auch hinterher weiter an sich arbeiten und Dinge verändern. Ich war vorher und zum Glück auch danach, weiterhin in ambulanter Therapie. Wäre ich in meiner akuten, schlechten Phase dort gewesen, hätte ich dort viele Dinge nicht so gut annehmen und mitnehmen können, dass habe ich auch bei einigen Mitpatienten so gesehen. Und gerade die erste Zeit nach der Rückkehr in den Alltag ist mir nicht ganz leicht gefallen und ich war sehr froh, da mein meine ambulante Therapeutin weiter gehabt zu haben.

  • @christineh.5616
    @christineh.5616 Před 3 lety +5

    Herzlichen Dank für deinen Rat, liebe Sabine und ein angenehmes Wochenende für dich 🤗👍🤝🌞🙋🏼‍♀️🌸

  • @binevlora9770
    @binevlora9770 Před 3 lety +6

    Schön, dass Du das Thema angesprochen hast. Ich bin in einer Tagesklinik, d. h. jeden Tag 8 Stunden wie ein Vollzeitarbeitsplatz. Die Therapeuten sind klasse und sehr engagiert. Der Arzt empfiehlt Tabletten, sagt aber direkt, dass die auch wieder reduziert werden. Die Tabletten wären eine Art Krücken. Die Gemeinschaft mit den anderen Patienten tut gut. Über stationäre Kliniken habe ich schon öfters gehört, dass man dort sich selbst überlassen ist. Schönes Wochenende!

  • @annag7097
    @annag7097 Před 3 lety +2

    Tolles Video!
    Vielen vielen Dank!🙂👍❤

  • @astridhamberger
    @astridhamberger Před 3 lety +10

    Danke für deine wertvolle Arbeit. Ich hab selbst in einer psychiatrischen Reha Klinik als Diplomkrankenschwester gearbeitet und kann in meinen Beobachtungen und Erfahrungen deine Worte zu 100% bestätigen!

  • @mdb8485
    @mdb8485 Před 3 lety +4

    Sehr geht gut zu wissen. Ganz lieben Dank 💗🙏

    • @elkemaria2220
      @elkemaria2220 Před 3 lety +1

      Liebe Sabine,
      ein herzliches Dankeschön für diesen wertvollen Beitrag!
      Alles Liebe

  • @elkemarquardt713
    @elkemarquardt713 Před 3 lety +5

    Hallo ... ich war mittlerweile schon zwei mal in einer psycho - somatischen Klinik ... und ich habe mich dort gut aufgehoben gefühlt und mir wurde dort auch gut geholfen ... d.h. einen Leitfaden für mein Leben zu Hause ... meine Medikamente habe ich schon vorher von meinem Psychiater bekommen ... und in der Klinik versucht diese zu senken ... mir ging es wirklich sehr schlecht ... einen Termin zur ambulanten Psychotherapie war erst in einem halben Jahr zu bekommen ... also war ich froh in einer Klinik Hilfe zu bekommen ... das war das Beste was mir passieren konnte ... und ich würde jeden raten sich Hilfe, auch in einer Klinik, zu holen ... sicher gibt es Unterschiede in den Kliniken ... ich hatte da warscheinlich großes Glück ... aber was ich auch festgestellt habe ... einige Patienten konnten oder wollten sich nicht auf die Therapie in der Klinik einlassen ... ja und dann sieht man nur das Negative und es kann auch keinen Heilungserfolg geben ...

  • @hermanneinstein1161
    @hermanneinstein1161 Před 3 lety +2

    Sehr gut gesagt genau so ist es liebe grüsse😊😊😊

  • @ravzanur7703
    @ravzanur7703 Před 3 lety +2

    Sie sind sehr süß und sympathisch 🥰
    Vielen lieben Dank

  • @kmno4111
    @kmno4111 Před 2 lety +4

    Ich war vor 10 Jahren in einer psychosomatischen Klinik für 2 Monate, weil es auch nicht mehr anders ging. Nun, was folgte war kein Nutzen (aber auch keine Verschlechterung), der Arbeitsplatzverlust-definitiv eine der Folgen des Klinik-Aufenthalts -, weitere massive private Stressfaktoren und Verlusterlebnisse (unabhängig von der Klinik) ...Wo stehe ich heute? Trotz erneuter bzw fortschreitender Therapien und Behandlungen schwer krank und EU - Rentner...Es gibt definitiv Menschen, die davon profitieren, ich aber nicht und werde aus diversen Gründen auch so schnell keine Klinik mehr betreten.

  • @dilokamr353
    @dilokamr353 Před rokem +1

    Danke für die ganzen Infortmation

  • @tim2363
    @tim2363 Před 3 lety +6

    Ich kann da in vielen Bereichen echt nur zustimmen! Ich selber war in einer ambulanten Tagesklinik und es war für mich ein guter BEGINN eines Weges. Man bekommt hilfreiches "Werkzeug" an die Hand, quasi erste Hilfe zur Selbsthilfe. Aber nicht nur das, in meinem Fall wurde ich zunächst medizinisch komplett durchgecheckt (EKG, Bluttest, Ultraschall der inneren Organe,...) und dann gab es neben individuellen Einzeltherapien mit einem Psychologen auch verschiedene Gruppentherapien (z.B. Soziales Kompetenztraining, Gesprächsrunden, Ergotherapie, Entspannungstechniken, theoretische Wissensvermittlung über die vorliegende psychische Erkrankung und vieles mehr). Zwischendurch aber auch immer wieder lange Pausen-/Ruhephasen zum Regenerieren und Erholen. Man bekam jede Woche einen Stundenplan, sodass man die Woche gut planen konnte - manchmal war man nur ein paar Stunden in der Tagesklinik, manchmal waren es aber auch 8 Stunden. Dabei war es möglich, auch mit den TherapeutInnen zu sprechen (wenn es z. B. private Verpflichtungen gab), was ein bisschen den Stundenplan beeinflussen konnte. Uns wurde übrigens von Anfang an gesagt, das die Tagesklinik allein nicht ausreichen wird und eine anschließende Therapie sehr wichtig ist, um langfristig etwas verändern zu können. Es wurde sogar nach der Therapie alle zwei Wochen eine Gesprächsrunde für ehemalige PatientInnen angeboten, die noch keine Therapie hatten. Zum Thema Medikamente muss ich allerdings auch sagen, dass meine Erfahrungen so waren, dass man mir sogar empfohlen hatte, die dreifache Menge von der bisherigen Dosierung zu nehmen (trotz Nebenwirkungen) und es mir innerlich doch widerstrebt (wollte ja eigentlich davon wegkommen). Zum Glück hatte ich einen guten Psychiater, der mir im Anschluss eine für mich vertretbare Dosierung verschrieb, die ich mittlerweile nicht mehr nehmen muss!
    Fazit: Für mich persönlich war der Aufenthalt in der ambulanten Tagesklinik positiv und der Beginn eines neuen Weges der Achtsamkeit und Veränderungen. Allerdings reicht der Aufenthalt absolut nicht aus, um langfristig geheilt zu werden. Und natürlich gibt es auch PatientInnen, die sich in so einer Klinik nicht gut aufgehoben fühlen - und manchmal braucht es auch den richtigen Zeitpunkt dafür, den man nur für sich selber feststellen kann - man muss nämlich auch bereit sein, sich zu öffnen und sich helfen zu lassen.
    Ich wünsche allen viel Glück dabei, ihren Weg der Heilung zu finden!!!!

    • @sabinebergmann5042
      @sabinebergmann5042 Před 3 lety +2

      Genau die gleichen Erfahrungen hab' ich auch gemacht 😌.... wünsche Dir auch weiterhin alles Gute und Kraft auf Deinem weiteren Wege 🍀💪🏻

    • @tim2363
      @tim2363 Před 3 lety +2

      Vielen Dank!!!! Das wünsche ich Dir auch 🍀🍀🍀!!!

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 3 lety +1

      Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Freut mich sehr, dass du so positive Erfahrungen gemacht hast!

  • @manta567
    @manta567 Před 2 lety +1

    Danke.

  • @ralph3298
    @ralph3298 Před 3 lety +4

    Ich selbst war 9 Wochen in einer psychosomatischen Klinik, da ich immer wieder körperliche Symptome hatte, die mir Angst gemacht haben und sich zudem bei mir noch eine mittelschwere Depression auf die Angsterkrankung gesetzt hat, wollte ich unbedingt in eine Klinik für Psychosomatik.
    Ich hatte die Hoffnung, dass es mir nach dem Klinikaufenthalt besser geht, aber ganz ehrlich ging es mir danach nicht wirklich besser, sondern eher schlechter.
    Meine körperlichen Symptome waren weiterhin vorhanden, hatte während der 9 Wochen sogar noch fast 10 kg abgenommen, was meine Angst schwer körperlich krank zu sein noch mehr angestachelt hat.
    Auch die medizinische Untersuchung zu Beginn des Aufenthaltes war ein Witz.
    Ein kleines Blutbild wurde gemacht und eine Ärztin hat mit mir 10 min über meine Symptome gesprochen und das war's.
    Somit hatte ich während den ganzen 9 Wochen immer wieder das Gefühl nicht wirklich ernst genommen zu werden.
    Auch mein Hausarzt ist der Meinung, dass ein Blutbild vollkommen ausreichend wäre, um eine schwerwiegende Erkrankung feststellen zu können.
    So fühle ich mich nach wie vor mit meinen Symptomen allein gelassen.
    Durch meine ambulante Therapie die ich nach dem Klinikaufenthalt mache, bekomme ich wesentlich mehr positive Impulse, dass ich mit meiner generalisierten Angststörung besser umzugehen lerne.
    Deshalb gebe ich Dir Sabine vollkommen recht, ein Klinikaufenthalt kann der Beginn einer Entwicklung zum Besseren sein, muss es aber nicht.
    Es ist und bleibt ein Prozess den man durchläuft. Eine Gesundung findet in meinen Augen in einer Klinik für Psychatrie oder Psychosomatik nicht statt.
    Viele Grüße
    Ralph

    • @renenoa4503
      @renenoa4503 Před 2 lety

      Hallo Ralph, Deine Erfahrung passt genau auf meine Erfahrung. Ich war 16 Wochen in stationärer Behandlung und es wurde weiterhin schlechter mit der Depression und die psychosomatischen Beschwerden. Ich habe mich irgendwann auch nicht mehr ernstgenommen gefühlt.
      Mich interessiert, wie es Dir heute geht? VG René

  • @rosaliemetzger8929
    @rosaliemetzger8929 Před 3 lety +2

    Ohhh jaa...ich erkenne an, dass mein ganzes Leben DER Prozess ist....rauf und runter....für die Achterbahn bezahle ich...im Leben hab ich es sogar noch kostenfrei😉Sabine, du bist ein Geschenk💖

  • @kleinerwaldzausel5535
    @kleinerwaldzausel5535 Před 3 lety +4

    Hallo Sabine!Klinik während der Coronazeit ist eher nicht empfehlenswert,denn in der Traumaklinik ist permanentes Maskentragen angesagt ,Abstand und der ganze Kram ....Das erschwert alles!Ausserdem werden da Pillen verkauft ,aber nicht wirklich geht es an eigentlichen Themen gearbeitet wird....Ich hatte vier Intervallaufenthalte!Es war ok.,Aber Corona schließt so eine Option aus !Liebe Grüße

  • @ankewulffing1169
    @ankewulffing1169 Před 9 měsíci +1

    Danke für die info...ich bin austerapiert von Tabletten. Ich mus die Depression auseigenner Kraft schaffen!! Ich habe grade eine Tagesklinik abgebrochen 😢...LG.Anke

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 9 měsíci +1

      Liebe Anke, was wenn noch viel mehr für dich möglich ist an Heilungswegen, als das was man dir bisher gezeigt hat? 😘 Melde dich gerne zu einem telefonischen Vorgespräch mit mir an:
      www.terminland.de/seelenklopfen 😇

  • @mairinremmers9196
    @mairinremmers9196 Před 2 lety +3

    Ich stimme ihr auf jeden Fall zu… Ich habe in der Klinik tatsächlich nicht an meinen Themen gearbeitet, sondern mich nur erholt. Meine Entwicklung ging tatsächlich erst nach der Klinik wirklich los, was meiner Erfahrung nach aber anders ist, ist das Konzept Tagesklinik, klar werden da auch Medikamente gegeben, aber da wird an den eigenen Themen gearbeitet, weil man da eben nicht völlig am Ende hin geht, sondern die bewusste Entscheidung trifft und eine gewisse Stabilität mitbringt😉👍

  • @danielmulleneisen4259
    @danielmulleneisen4259 Před rokem +1

    Danke Sabine. Hatte mich, die letzte Zeit zurück gezogen. Mir ging es nicht gut. Hab innere Unruhe, Panikattacken, usw. Depressionen usw. Hab mit meinen Bewo Betreuer einen Termin in der Tagesklinik gemacht. Ich wahr schon 1 mal da. Es hat mir sehr geholfen. 3 November dort Termin. Bin gespannt. Traue mich kaum noch raus usw. Bin nur noch zuhause. Usw. Hast du Tipps? Sabine. Oder ein Video, was mir helfen kann.

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před rokem +2

      Hallo Daniel, ich empfehle dir das Erfolgsinterview mit Ela. Sie hat sich auch nicht mehr aus dem Haus getraut und den Weg daraus Schritt für Schritt geschafft:
      czcams.com/video/_Uis8tE_pHc/video.html

    • @danielmulleneisen4259
      @danielmulleneisen4259 Před rokem +1

      @@Seelenklopfen vielen Herzlichen Dank

  • @kerstinwinkert
    @kerstinwinkert Před rokem +1

    Bei mir sind auch alle der Meinung ich sollte stationär gehen..
    Ich entscheide das,aber für mich selbst

  • @kleinerwaldzausel5535
    @kleinerwaldzausel5535 Před 3 lety +6

    Mit der Medikation hätte ich früher eher negative Erfahrung !Unter Zwang wurden die aufgedrückt,darum bin ich durch die Psychiatrie noch mehr traumatisiert...Mein Motto : Lass mich Arzt ,ich bin durch !

    • @clausmehl8731
      @clausmehl8731 Před 3 lety +2

      Die setzen einen unter Druck in der klinik. Das beste Neuroleptika zum Schlafen aufdrängen als alternativlos

    • @kleinerwaldzausel5535
      @kleinerwaldzausel5535 Před 3 lety +5

      @@clausmehl8731 wenn du keine Pillen nimmst kannst du gehen, weil du angeblich Therapieverweigerer bist (Pharmalobby )

    • @clausmehl8731
      @clausmehl8731 Před 3 lety +4

      @@kleinerwaldzausel5535 ja nur wenn man diese"Medikamente" nimmt ist man compliant. Sonst kann man gehen. Bei solchen Krücken wird man nicht gesund. Man wird abhängig von den Krücken. Leider ist das die einzige "Hilfe" in den Kliniken. Traurig aber war.

  • @CaM-nf2rb
    @CaM-nf2rb Před 3 lety +2

    Hallo liebe Sabine,
    mir geht es seit vielen Jahren psychisch nicht gut. Ich habe schwere Depressionen und Zwangsgedanken/Angst/Panik und nehme seit anderthalb Jahren Antidepressiva.
    In deinen Videos, die ich sehr gerne verfolge, sprichst du oft von Ursachen aus der Kindheit/Vergangenheit.
    Bei mir jedoch scheint das genetisch bedingt zu sein, aus meiner Vergangenheit/Kindheit kann ich zumindest keine Ursachen finden. Familiär gibt es in mehreren Generationen Depressionen, der Bruder meiner Mutter z.B. hat sich ( vor meiner Geburt) das Leben aufgrund von Depressionen genommen. Aber es sind noch mehrere Personen in der Familie an Depressionen/Angstzuständen erkrankt.
    Wie stehst du zu dem Faktor „genetische Disposition“?

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 3 lety +2

      Nach neuesten Forschungen der Epigenetik spielen die Gene eine viel kleinere Rolle als bisher angenommen. Schau dir dazu gerne mal die Videos von Bruce Lipton an. Die Gene entscheiden nicht darüber, ob wir erkranken, sondern nur an welcher Stelle, also was unsere Schwachstellen sind. Unsere Lebensführung, was wir über uns und die Welt denken und fühlen, wie sehr wir in unserer Mitte und im Einklang mit unserer Seele sind, wie gut wir uns selbst behandeln usw. spielt eine viel größere Rolle als die Gene. Depressives Denken und Verhalten kann auch unbewusst von den Eltern abgeschaut und gelernt worden sein. Das kann man wieder umlernen. Neben Familienthemen oder vielleicht sogar karmischen Themen kommen auch körperliche Ursachen in Frage, die mal untersucht werden sollten. Ich glaube nicht an sowas wie ein besiegeltes Schicksal durch die "falschen" Gene.

    • @CaM-nf2rb
      @CaM-nf2rb Před 3 lety +1

      Vielen lieben Dank für den ausführlichen Kommentar. Deine Meinung ist mir wichtig! Ich werde mich damit auseinandersetzen.
      Organisch ist bei mir alles ok, wurde schon mehrfach gecheckt.
      Liebe Grüße

    • @wernerschruff1580
      @wernerschruff1580 Před 3 lety +1

      @@Seelenklopfen Stimmt!

    • @RocheRose682
      @RocheRose682 Před 2 lety

      Systemische Familienaufstellung kann da helfen. Probleme werden in einem Familiensystem weitergegeben, ohne dass es etwas mit Genen zu tun hat.

  • @kaanucheit3688
    @kaanucheit3688 Před 5 měsíci +1

    Die 12 Schritte Kliniken , offiziell dr. Reisach Kliniken. Haben total mein Leben verändert.
    Das Beste was die Krankenkasse zahlt

  • @paly_boy5608
    @paly_boy5608 Před 10 měsíci +1

    das sind sehr interessante Aspekte und auch gut erklärt nur wenn man danach in eine ausbildung startet wäre das so wie es mich für mich anhört nicht sinnvoll weil man dann zurückfallen kann

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 10 měsíci

      Das kann im Einzelfall so sein, muss aber auch nicht. Aus der Ferne kann ich das nur schwer beurteilen. Auf jeden Fall gilt immer die Goldene Regel: Höre auf dein Herz!

  • @jasminboddeker5523
    @jasminboddeker5523 Před 2 lety +2

    Es gibt Tage, da bin ich so fertig, dass ich jetzt und im Moment Hilfe benötige. Ich hab immer wieder kurze Nervenzusammenbrüche..schon oft wollte ich meine Tasche packen und in eine Klinik gehen. Aber dann hört der Nervenzusammenbruch irgendwie wieder auf. Vielleicht ist es Scham, dort hin zu gehen..

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 2 lety +1

      Wenn es ein bestimmtes Gefühl wie Scham ist, das dich von der Klinik abhält, das kannst du beklopfen! Schau mal, was dann noch übrig bleibt, wenn das blockierende Gefühl weg ist.

  • @kathysmemories8252
    @kathysmemories8252 Před rokem +1

    Meine Bekannte hatte gar keine Wahl und musste Tabletten in der Klinik nehmen.

  • @ml78149
    @ml78149 Před 2 lety +1

    Wie läuft es praktisch mit der Anmeldung und der Kostenübernahme ab, falls ich mich dafür entscheiden sollte?

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 2 lety +1

      Solche praktischen Tipps kannst du beispielsweise in unserer Facebookgruppe bekommen: facebook.com/groups/selbstliebetraining
      Einfach mal deine Frage in die Runde stellen, bestimmt kennt sich jemand damit aus!

  • @kerstinwinkert
    @kerstinwinkert Před rokem

    Jaa natürlich...Nicht nur wenn man nicht mehr kann...Ich kann seit 2 Monaten nicht mehr schlafen,ich will mich medikamentös umstellen lassen...deswegen will ich in die klinik...bin soweit stabil

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před rokem

      Wenn du es selbst so für dich entschieden hast, dann ist es auch genau richtig für dich! Alles Gute!

  • @danielmulleneisen4259
    @danielmulleneisen4259 Před rokem +1

    Ich werde morgen in die Psychiatrie gehen. Hab mich entschieden. Werde mich dort hinfahren lassen, von meinen Bewo Betreuer. Ich hab keine Kraft mehr. Ich kann nicht mehr. Ich merke das. Hab schon da angerufen. Werde da morgen nochmal anrufen. Mich aufnehmen lassen. Ich weiß im Moment nicht weiter. Bin erschöpft

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před rokem +1

      Wenn du spürst, dass du an diesen Punkt angekommen bist, dann ist die Klinik zu diesem Zeitpunkt genau das Richtige für dich! 😘

  • @lieselotte5303
    @lieselotte5303 Před 3 lety +3

    Woher weiß ich welche Klinik in meiner Nähe professionell ist?

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 3 lety +2

      Das ist natürlich schwierig, so pauschal aus der Ferne zu beantworten. Ich glaube professionell sind die meisten Kliniken, aber welche dir persönlich gut tut, kannst du nur selbst herausfinden. Geh auf deren Webseite, fahr vielleicht mal hin und spür in dich rein, wenn du in der Eingangshalle stehst, sprich mit den Menschen dort. Das wichtigste ist immer das Bauchgefühl!

  • @rainerklein9705
    @rainerklein9705 Před 2 lety +2

    Es ist wird deutlich, dass du nicht betroffen bist. Bei einer starken Depression stellt sich nicht die Frage, ob der Mann nun mal zuhause bleibt und Zeit hat, sich um die Kinder zu kümmern, sondern es kann um Leben und Tod gehen. Wenn du nicht mehr kannst, kannst du halt nicht mehr. Die Psychiatrie ist da häufig der Lebensretter.

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 2 lety +7

      Natürlich gibt es diese extremen Fälle, wo es um Leben und Tod geht. Das ist aber erstmal nicht die Regel. In diesem Video geht es nicht um Extremfälle. Sondern es soll eine Entscheidungshilfe sein für Menschen, die noch eine Wahl haben, ob sie in die Klinik möchten oder nicht. Interessant, dass du der Meinung bist, ich sei nicht betroffen, nur weil ich gerade nicht vollständig in den Seilen hänge. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß! Es gibt auch noch was dazwischen. Depressionen treten in allen möglichen Verlaufsformen auf. Man kann trotzdem betroffen sein, auch ohne dass es um Leben oder Tod geht.

  • @ilayuhlig6255
    @ilayuhlig6255 Před rokem +1

    Bin mir unsicher habe selbst mord Gedanken und bekomme fast nichts mehr meine Mutter ist am 27.3.22 gestorben und hatte vorher schon Depressionen

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před rokem +1

      Bei Suizidgedanken empfehle ich dir, möglichst bald in eine Klinik zu gehen! Vielleicht kann dir mein Video über Suizidgedanken zusätzlich weiterhelfen:
      czcams.com/video/8X5U9PsfT9k/video.html

  • @kerstinwinkert
    @kerstinwinkert Před rokem +1

    Ich geh stationär mich umstellen lassen,und wieder schlafen lernen..

    • @ferdi8193
      @ferdi8193 Před rokem

      hat es geholfen?

    • @kerstinwinkert
      @kerstinwinkert Před rokem

      @@ferdi8193 Hallo Fredi...hab jetzt seit einer Woche eine Schnarchschiene bzw Apnoeschiene,Jaa der stationäre Aufenthalt war zu kurz,aber man hat mich einfach entlassen

    • @kerstinwinkert
      @kerstinwinkert Před rokem

      @@ferdi8193 Ich bin aber nicht mehr bereit ins Alexianer zu gehen,da ich schon nach einer Woche entlassen wurde...Sie sagten mir nur mit der Schnarchschiene kann ich nochmal aufgenommen werden..aber ich war sauer darüber...hab denen gesagt mir geht's nicht gut aber hat die nicht interessiert

  • @Nobody-xn5es
    @Nobody-xn5es Před 2 lety +1

    Und was wenn die Angehörigen gegen sowas sind?

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 2 lety +1

      Auch dann darfst Du ganz alleine über dich und dein Leben entscheiden.

  • @clausmehl8731
    @clausmehl8731 Před 3 lety +7

    Was sollen diese Medikamente. Das sind Präparate mit schweren Nebenwirkungen. Versuch mal die abzulehnen dann wird es lustig. Macht ja nicht abhängig (Ironie).

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 3 lety +2

      Die Medikamente haben den Sinn, dir sozusagen einen Krückstock anzubieten. Wenn du wirklich nicht mehr laufen kannst, dann kann das eine große Hilfe sein. Antidepressiva können dir ermöglichen, aus dem tiefsten Sumpf zurück in einen normalen Alltag zu finden. Ohne diese Stabilität kann es schwierig werden, eine Therapie durchzustehen. Du hast aber vollkommen Recht, dass Psychopharmaka starke Nebenwirkungen haben und in einen Teufelskreis führen können. Deshalb sollte man es sich gut überlegen, ob man damit wirklich anfangen will.

    • @miris8213
      @miris8213 Před 2 lety +2

      Ämmmm.. Krückstock??? Ja sicher, mit anschließender Verschlimmerung der Situation!! Danach geht es nämlich nicht ohne Krückstock.. oder etwa doch?? Ja stimmt, nach den man die Abhängigkeit überwunden hat! Super zusätzliches Problem und irgendwann hilft das Medikament nicht mehr.. aber wofür gibt es Suchtverlagerung? Nächstes Medikament her.. toll das lässt sich gut verkaufen..
      und der Ursprung der Probleme? Der gammelt weiter, längst vergessen im Keller.. vor einer vollgepackt Kellertreppe!
      Wie einen Haufen Pizzen die man da runter geschmissen hat, die gammeln und stinken..
      aber hey! Kein Problem du schluckst ne Pille und der Geruchssinn ist erstmal weg.. oder die Tür zum Keller abgeschlossen.. Vielleicht ist es auch ne scheiß egal Pille und dich stört es gar nicht mehr das die Kellertreppe so voll ist das du nicht mehr runter kommst ?
      Also ja ist vielleicht ein Krückstock. Aber zu welchem Preis? Also erschwert es trotzdem ein wenig. Ich weiß nicht!!!

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 2 lety +3

      Ja, diese Gefahr besteht. Deshalb muss es immer gut überlegt sein, ob man dieses Fass aufmachen möchte. Es gibt aber auch Menschen, die sehr dankbar für die Medikamente sind, weil sie sich sonst vielleicht das Leben genommen hätten. Wenn du für dich klar hast, dass du sie niemals nehmen möchtest, ist das für dich genau richtig und vollkommen in Ordnung!

    • @miris8213
      @miris8213 Před 2 lety +3

      Klar da gebe ich dir auch recht! Ich kenne auch einige Menschen denen es eine Stütze ist und ich kann es auch verstehen. Ich glaube der Weg ist mit und ohne Medis nicht easy.. 🙈 .. und ja es ist wichtig auf sich zu hören. Alles in unserer Wahrnehmung geschieht im inneren. Nicht im außen. Das außen kann viele Hilfen bieten und die Wege sind so individuell wie die Menschen und ihre Geschichten! Es mag blöd klingen, aber meine Geschichte hat mich bereichert und hat mir Dankbarkeit, Demut, Lebensfreude gelehrt. Manchmal auch akzeptanz. Auch wenn ich immer wieder einbreche und es schwer ist. Ich wünsche allen Betroffenen Stärke, Liebe und Zuversicht. Danke fürs Video. Very nice!

    • @Seelenklopfen
      @Seelenklopfen  Před 2 lety +3

      @@miris8213 Das klingt in keinster Weise blöd, sondern ist aus meiner Sicht ein Zeichen dafür, dass du den wichtigsten Schritt geschafft hast! 😊