Landwirte schonen die Natur - über neue Wege der Agrarwirtschaft | Die Nordreportage | NDR

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  • čas přidán 15. 11. 2021
  • Konventionelle Landwirtschaft und Naturschutz - passt das zusammen? Durch die Industrialisierung können zwar viele Lebensmittel günstig erzeugt werden, gleichzeitig wird diese Art der Landwirtschaft aber auch für die Naturzerstörung mitverantwortlich gemacht. Umweltverschmutzer, Tierquäler, Bienenmörder: Landwirte müssen sich eine ganze Menge anhören.
    Es gibt konventionelle Landwirte, die ihre Art des Ackerbaus anders denken. "Landwirtschaft und Naturschutz dürfen sich nicht ausschließen", sagt Ties Möckelmann. Er bewirtschaftet 2.500 Hektar Land in der Nähe von Wismar. Auf seinem Land rotieren in Fruchtfolge sieben Feldfruchtarten im Anbau. Durch die Felderwirtschaft braucht er weniger Chemie und schont damit den Boden. Schädlingsbefall wird analysiert, bevor die Spritze zum Einsatz kommt. Und auch das Anlegen von Schutzstreifen und die Renaturierung von Söllen gehören für ihn zur konventionellen Landwirtschaft.
    Landwirt Mathias Zeitke bewirtschaftet seine Felder in Lüssow bei Stralsund in Direktsaat. Pflug und Egge braucht er nur selten. Er drillt die Saat direkt in die Stoppeln ein. So bleiben die Bodenlebewesen in den Schichten, wo sie hingehören. Seine Böden speichern deutlich mehr Wasser und verhindern, dass bei Starkregen die oberen wertvollen Humusschichten einfach weggespült werden. Und seine Erträge sind so hoch wie die von anderen konventionellen Bauern in der Nachbarschaft. Doch wo sind die Grenzen?
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Komentáře • 114

  • @gabihobel9573
    @gabihobel9573 Před 2 lety +46

    Ich habe wieder etwas gelernt: Direktsaat und Insektenwall! Noch nie hatte ich davon gehört. Die Argumente dafür sind schlüssig und die Demonstration, die Bodenproben betreffend, war absolut überzeugend. Ich hoffe, dass sich in der Landwirtschaft in naher Zukunft etwas verändert und ich werde mich wohl vom Anblick "aufgeräumter" Äcker verabschieden müssen- hoffentlich ☺ .
    P. S. Die Stimme des Sprechers ist klasse!

    • @Eric-sr6yh
      @Eric-sr6yh Před 2 lety +1

      Wenn man den Leuten dann erklärt, dass für Direktsaat Glyphosat notwendig ist, sind viele nicht mehr so begeistert.

  • @Fotouschi
    @Fotouschi Před 2 lety +44

    Uneingeschränkt empfehlenswert sind eure Dokus und ein super Beispiel dafür, warum GEZ-Gebühren durchaus Sinn machen. ;-)

    • @Termeros
      @Termeros Před 2 lety +7

      Dann solltest du dir nochmal anschauen wieviel % der GEZ Gebühren für diese Dokus drauf gehen und nochmal überlegen ob es das wirklich wert ist.

    • @AEKAskenburne
      @AEKAskenburne Před 2 lety +1

      @@Termeros Vielleicht teuer erkauft. Aber glauben Sie, dass Privatsender sich um solche Themen kümmern würden?

    • @GeneralDubby
      @GeneralDubby Před 2 lety

      ..wir zahlen schon genug. Es wird Zeit das die GEZ z.B. von der Umsatzsteuer automatisch abgeführt wird.
      Wenn 100 Milliarden ( = 100.000 Millionen !!! ) für's Militär "übrig" sind, dann auch 1 Milliarde für solche "Projekte".. Zukunft gibt's nur einmal.
      ONE.

  • @nairolf180
    @nairolf180 Před 2 lety +21

    Endlich mal eine vernünftige Doku die mal Fachlich gut ist wenn es.davon mal ein paar mehr geben würde, würde helfen die Landwirtschaft mal wieder etwas in richtige Licht zu rücken

    • @ingohannecker6214
      @ingohannecker6214 Před 2 lety

      Frage Landwirt?

    • @nairolf180
      @nairolf180 Před 2 lety

      @@ingohannecker6214 so halb. Besser als was immer veröffentlicht wird Bio ist so geil alles andere schadet die Umwelt bla bla

  • @undertaker7092
    @undertaker7092 Před 2 lety +47

    Guter Beitrag.
    Es würden ja viel mehr Landwirte auf Direktsaat umstellen, wenn eine politische Verlässlichkeit bestehen würde. Das ganze System Direktsaat wird aber durch den Verlust von Glyphosat keine gute Zukunft haben und potentielle Neueinsteiger werden abgeschreckt.
    Sicherlich haben ja wohl auch alle Zuschauer bemerkt, wie unglaublich dumm manche Bestimmungen sind. Da sind schöne Rückzugsflächen aufgebaut und müssen nach 5 Jahren ungebrochen werden. Wo bleiben die Tiere in dem Jahr? Ach ja, im Insektenhotel. 😊
    Es würde viel mehr Randstreifen und Blühflächen geben, wenn das nicht immer irgendwelche Nachteile mit sich bringen würde. Etwas übertriebenes Beispiel: Büsche oder Hecken am Ackerand und man hat gleich Abstandsauflagen beim Pflanzenschutz - Förderung geht anders - nämlich nur mit der Praxis.

    • @Mo2hr2
      @Mo2hr2 Před 2 lety +6

      Die Bürokraten wollen doch auch beschäftigt werden. Den ausgefüllten Antrag zu bearbeiten schqafft arbeit und bringt Geld in die Kasse. Die Landwirte können froh sein, dass das nur alle 5 Jahre ist.

    • @Buddha-eb5yl
      @Buddha-eb5yl Před 2 lety +3

      Oh du heiliger St. Bürokratius 😈💩

    • @derpflanzenfachberater8120
      @derpflanzenfachberater8120 Před 2 lety +3

      Ja, deckt sich leider mit meinen Erfahrungen. Als kommunaler Grünflächenmanager habe ich öfters mit Landwirten zu tun und es scheitert selten an ihnen, sondern an unsinnigen Vorschriften aus der Politik welche realitätsfern sind aber auch an den Bürgerinnen und Bürgern. Beispiel: Man schimpft über die Landwirte und läst mehrmals täglich seinen Hund auf die Wiese mache als wäre es das private Eigentum. Als Futter nicht mehr zu nuzen. Oder sprizt völig unsinnig im eigen Garten und das regelmäßig, weil es nicht wirkt. (Anwenderfehler). Da sollte die Politik mal zulangen z.B. mit einem Totalverbot von PSM für Hausgärten oder Abgabe und Anwendung nur mit Sachkundenachweis.

    • @frechwieoskar8052
      @frechwieoskar8052 Před 2 lety

      Ich glaube, dass die Förderpolitik vollkommen gescheitert ist. Aber auch in der neuen GAP haben die Landwirte bzw deren Interessensvertretungen genau diesen Unsinn wieder eingefordert. Große Kritik kam nicht aus der Landwirtschaft (von kleinen Akteuren wie der AbL abgesehen).
      Das große Problem ist auch nicht allein die Förderung, sondern der wirtschaftliche Druck der Marktwirtschaft und auch der Wille der Landwirtschaft, immer mehr von der Fläche zu holen.
      Entlassen kann man die Landwirte nicht aus der Verantwortung!
      Eigentlich müssen wir weg von der pauschalen Förderung, von der Bürokratie und auch weg vom Energie-Anbau.
      Wir brauchen biointensiven Gemüsebau und mehr Freilandhaltung von Pferden und Rindern. Ackerbau nur für die Versorgung mit Nahrungsgetreidd. Und Brachen. Und Verzicht auf Umweltgifte (und nicht Anwendung mit "Sachkunde", das Ergebnis sehe ich jeden Tag auf unseren toten Böden). Und vor allem vieeeeel kleinere Flächen. Dann wäre auch der Artenschwund nicht so heftig.

  • @sebastians.1146
    @sebastians.1146 Před rokem +2

    Eine tolle Arbeit von eurem Kanal und allen Leuten in dem Video👍🏻

  • @AEKAskenburne
    @AEKAskenburne Před 2 lety +4

    Vielen Dank für das tolle Video! Interessante Ansätze, sympathische Akteure - das ist Bildungsfernsehen!

    • @wollewatz
      @wollewatz Před 2 lety

      Ich halte das eher für Meinungsfernsehen, nicht für Bildungsfernsehen, denn es ist eine einseitige Berichterstattung.

  • @Jenny-xo4sr
    @Jenny-xo4sr Před 2 lety +6

    So ist es richtig! Ein Landwirt arbeitet mit der Natur und nicht gegen 👍🏻 eine sehr spannende und lehrreiche Dokumentation

    • @gerd.r6081
      @gerd.r6081 Před 2 lety

      Da hast du voll kommt recht 👍🏻

    • @trends-landwirtschaft209
      @trends-landwirtschaft209 Před 2 lety +2

      Kein Landwirt arbeitet gegen die Natur das ist wiedersprüchlich und ein Eigentor

  • @avusligatus
    @avusligatus Před 2 lety +10

    Lobenswert wie schnell Sie sind. Hier leisten die Menschen einen tollen Job, um die Zukunft zu sichern. Wenn alle Nasen in die gleiche Richtung zeigen, liegt das NDR-Team auf Platz 1. Informationen sind allgemein und für alle bestimmt. 👍👍👍

  • @pingo721
    @pingo721 Před 2 lety +6

    Es ist doch einfach nur krank, was da ab 5.00 angesprochen wird. Was ist der Sinn hinter dieser Maßnahme? Wer denkt sich sowas aus? Der Landwirt muß es wieder ausbaden.

    • @chinook9785
      @chinook9785 Před 2 lety +1

      mit einem : , wie 5:00 wäre es gleich verlinkt

    • @gammagimli7418
      @gammagimli7418 Před 2 lety +1

      Der Hintergrund ist dieser das Grünland schützenswert ist und nicht mehr in Ackerland umgebrochen werden soll. Dazu gehört halt auch eine Definition wann ein Acker welcher mit Gras bewachsen ist (z.B. Ansaatgrünland) wieder zu Grünland wird. Das sind die beschlossenen 5 Jahre.

  • @MyEconomics101
    @MyEconomics101 Před 2 lety

    Danke fuer den Einblick

  • @Napor2007
    @Napor2007 Před 2 lety +5

    Leider sind diese blühsaatmischungen nur für ein kleinen Teil der insektenwelt interessant .

    • @medea64
      @medea64 Před 2 lety

      Aber es ist ein Anfang

    • @Napor2007
      @Napor2007 Před 2 lety +1

      @@medea64 das stimmt wenn das flächendeckend passiert würde es schon was bringen.

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli Před 2 lety +1

      Ja, sie sehen in ihrer bunten Zusammenstellung auch iimmer recht kuenstlich aus, in der Natur findet man so etwas jedenfalls nicht.

  • @tiereneinestimmeganzlaut195

    Herrlich 🙂

  • @DoubleThrower
    @DoubleThrower Před 2 lety +1

    Interessant wäre noch der Vergleich gewesen. Direktsaat zum Umgraben. Wieviel mehr Regenwürmer auf den Feldern hat man zB durch die Direktsaat im Vergleich zur vorherigen Herangehensweise.

  • @hennerbecker6726
    @hennerbecker6726 Před 2 lety

    Gute Dokumentation

  • @lucajabbel
    @lucajabbel Před 2 lety +5

    Bei no till ist halt der Boden no(t) ill

  • @Matze0103
    @Matze0103 Před 2 lety +1

    Zum Thema Direktsaat: wir bewirtschaften unsere Flächen konventionell und pflügen auch einen Teil, der flach gegrubberte Teil(ca. 5-7 cm tief, das kommt Direktsaat ja näher als pflügen) hat bei gleichen Pflanzenschutz und Dünger und auch gleichem Boden (hatten sogar Bodenproben genommen) einen deutlich schlechteren Ertrag abgeliefert. Der gepflügte Teil hatte besonders 2020, aber auch 2018, 19 und dieses Jahr einen besseren Ertrag. Scheinbar ist Direktsaat und flache Bodenbearbeitung auf manchen Böden besser geeignet, auf anderen schlechter.

    • @Eric-sr6yh
      @Eric-sr6yh Před 2 lety +7

      Mulchsaat und Direktsaat sind Welten unterschiede.

  • @GeneralDubby
    @GeneralDubby Před 2 lety

    Es besteht (noch) Hoffnung (auch) für die Gesundheit (der Beteiligten).
    Wesentlich wäre noch die Angabe gewesen wieviel Prozent der Agrartechniker so wirtschaften..
    ONE.

  • @hansimgluck6554
    @hansimgluck6554 Před 2 lety +1

    Sehr schöne und informative Doku. Bitte mehr davon!

  • @maxwendel152
    @maxwendel152 Před 2 lety +4

    Wirklich ein sehr guter Beitrag 👍

    • @ndraufmland2005
      @ndraufmland2005  Před 2 lety

      Danke 😇🙏

    • @christeddy183
      @christeddy183 Před 2 lety +1

      @@ndraufmland2005 Zu kritisieren habe ich nur, dass man den Beruf auch richtig benennen kann, nämlich Landwirt. Ihr wollt ja auch nicht als Tippsen abgewertet werden.
      Grüße aus dem Wendland
      Ein Landwirt.

  • @ms-mac521
    @ms-mac521 Před 2 lety

    👍👍👍

  • @xXToraKobayashiXx
    @xXToraKobayashiXx Před 2 lety +2

    Super Sache! Ich hoffe immer mehr Bauern entdecken Direkt-Saat für sich 😀

  • @nimmdaszuckerstuck4475

    häte nie gedacht das regenwürmer im akker sein können gedacht hätte ich das wär alles kapute erde SEhr erstaunlich arbeiten mit

  • @Thinkle911
    @Thinkle911 Před 2 lety +1

    Was würde wohl passieren, wenn Landwirte zusammen mit Umweltschutzverbänden und der Wissenschaft und Forschung nach Sinn und Sachverstand den Regel- und Auflagenkatalog ohne Einwirkung und Mitspracherecht der Ämter bewerten und zusammenstreichen würden?

  • @alexanderebert8167
    @alexanderebert8167 Před 2 lety +11

    Fungizide sind allerdings sehr schlecht für den Boden.
    Sie zerstören neben den Krankheitserregern eben auch die Bodenpilze die neben den Bakterien essenziell sind für den Humusaufbau.
    Wichtig ist das man fungizide nicht zu früh einsetzt, denn wenn die blattmasse den Boden schützt werden die Fungizide nicht auf den Boden wirken.

    • @alterbauer8156
      @alterbauer8156 Před 2 lety +3

      Hi erkundige dich bitte wen man keine fungizide anwendet.
      Das man ohne viel weniger Ertrag hat.
      Ohne hat man schlechte Qualität !
      Ich freue mich auf eine Antwort von euch.
      Gruss christian

    • @kiraakakitsune7786
      @kiraakakitsune7786 Před 2 lety +1

      @@alterbauer8156 Wer lesen kann ist klar im Vorteil. -.-
      Lern lesen und hör auf zu trollen Mausi.

    • @mr.garden2121
      @mr.garden2121 Před 2 lety +2

      @@kiraakakitsune7786 er trollt nicht...lies du erstmal genau was ER geschrieben hat, dann reden wir weiter

    • @kiraakakitsune7786
      @kiraakakitsune7786 Před 2 lety +1

      @@mr.garden2121 ich hab da jetzt aus der wirklich grottigen Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik (die ja wirklich sinnentstellend ist, vom random plural majestatis mal abgesehen) raus gelesen, dass der alte bauer fragt, wann man keine Fungizide anwendet. Wahlweise könnte er natürlich auch anweisen sich zu informieren, aber da fehlen mir zu viele Worte um daraus eine logische Anweisung zu machen.
      So etwas wie: "Hi, erkundige dich bitte mal, was passiert, wenn man keine Fungizide benutzt! Ohne hat man zum Beispiel viel weniger Erträge und auch schlechte Qualität beim Ertrag. Ich freue mich auf eine Antwort von dir. Gruß Christian"
      So klingt es eher wie ein Siebenjähriger, der sich das Handy seines Vaters geklaut hat und jetzt das Internet mit seinem mangelhaften Verständnis deutschen Satzbaus terrorisiert.

    • @nairolf180
      @nairolf180 Před 2 lety +1

      Muss ich etwas korrigieren. Erstmal sehr schlecht sind die Mittel für den Boden grundsätzlich nicht wenn diese auf den Boden treffen. Was die Pflanze aufnimmt gelangt gelangt über die Wurzelexudate in dem Boden. Darüber Füttert die Pflanze das Bodenleben und dadurch kommt das Fungizid "schädlich" zu den Pilzen etc. Wenn man Bodenbearbeitung betreibt sind grundsätzlich sehr sehr wenig Pilze im Boden. PikzbakterienVerhältnis 1:10 übern Daum gepeilt. Und Bakterien ist das ziehmlich latte. Über jahre Direktsaat kommt das bodenleben richtig in gange und da braucht man immer weniger fungizide. Aber dank der Regierung mit dem Glyphosatverbot wird es schwierig mit Direktsaat zu starten bzw ist an bestimmten Standorten nicht möglich

  • @dobimarniebelschuetz9213

    Es wird viel in Direktsaat sowohl in Kanada und Südamerika gearbeitet, aber nicht alles!

  • @Zoe-yy7fg
    @Zoe-yy7fg Před 2 lety +1

    Es geht auch ohne Chemie. Regenerative Landwirtschaft mit effektiven Mikroorganismen, Mykorrhiza-Pilzen, Terra Preta usw. Informiert Euch dazu mal bei Prof. Ralf Otterpohl (Techn. Universität Hamburg), hier in YT Videos oder auf seiner Homepage.

  • @PRG1396
    @PRG1396 Před 2 lety

    NDR beste dokus gerne aber auch einfach mal wieder ne Doku wie die von hohen luckow 👍🏻

  • @marino4880
    @marino4880 Před 2 lety

    Hat er bei 12:25 Soest gesagt?
    Das wäre aber nicht Niedersachsen sondern NRW.
    Komme von dort, deshalb wundert es mich etwas, dass der NDR darauf kommt.

    • @ndraufmland2005
      @ndraufmland2005  Před 2 lety +1

      Moin Marino! Genau, der Bodenkundler Prof. Thomas Meyer ist zu Besuch bei Mathias Zeitke in Lüssow. Eigentlich forscht und arbeitet Thomas Meyer aber an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest. In dem Moment, den du meinst, spricht er gerade von der Arbeit dort. Wir hoffen, das hilft! Liebe Grüße aus dem NDR auf'm Land Team ☺️🙌

  • @GeorgeElenaRempel
    @GeorgeElenaRempel Před 2 lety +3

    Wünsche hier in Bolivien würde man lernen mit der Natur zu arbeiten und nicht so viel Schaden mit dem Gift anrichten.

  • @homo-sapiens-dubium
    @homo-sapiens-dubium Před 2 lety +1

    Sehr spannend - es gibt gescheite Menschen und Lösungen! Wo aber ALLE gefragt und was verändert werden muss ist in der Politik! Es muss BALD etwas geändert werden damit genau solche Methoden gefördert werden und hindernisse dafür aus dem weg geräumt werden! Dafür auch mal den Lokal-politischen Wahlzettel genauer studieren liebe Zuschauer, dann klappt das! :D

  • @DoubleThrower
    @DoubleThrower Před 2 lety +1

    18:00 Warum nur überrascht es mich nicht, dass Deutschland auch hier wieder erster von hinten ist...

  • @SternenruferinPatchouli1

    er lehrt in Soest? cool

  • @HarionDafar
    @HarionDafar Před 2 lety

    Die Lösungsansätze bekannt. Aber ach die Trägheit und das liebe schnelle Geld...

  • @ChallengerMT875B
    @ChallengerMT875B Před 2 lety

    Marinenkäfer sagt gefühlt jeder 😂

  • @wollewatz
    @wollewatz Před 2 lety +1

    Das ist ja durchaus eine nette Reportage, aber es ist wie so oft: man redet sich eine Idee schön. Damit ist niemandem geholfen. Der Grund warum viele Landwirte keine Direktsaat machen ist nicht, dass die alle blöd sind, sondern das Konzept hat eben auch Nachteile und Risiken, die nicht zu unterschätzen sind. Es klappt auch nicht auf allen Standorten gleich gut, die sandigen Trockengebiete im Nordosten sind möglicherweise gut geeignet, aber das muss nicht überall so sein. In diesem Beitrag ist kein Wort davon zu hören, womit die Landwirte Probleme haben oder wo sie auch einmal gescheitert sind. Das passiert überall und es ist einfach unglaubwürdig, wenn man behauptet, dass immer alles nur besser und einfacher ist seit der Umstellung auf Direktsaat. Leider werden Diskussionen über unterschiedliche Formen der Landbewirtschaftung sehr leidenschaftlich und teilweise auch dogmatisch geführt, so dass man die verschiedenen "Schulen" kaum zueinander bringt. Das geht schon seit Jahrzehnten so und ich sehe da auch keine positive Entwicklung.

    • @jojo44423
      @jojo44423 Před 2 lety +1

      Es wurde doch zum Beispiel angesprochen, dass die Erträge kleiner sind. Wobei ich mich frage, wie das geht. Der Landwirt ist ja konventionell, das heißt, dass er auch düngen darf wie ein konventioneller. Und daher, dass das direktsaatverfahren mehr Wasser i. Boden behält, sollte man doch meinen, dass er gleichbleibende Erträge, wenn nicht sogar mehr erntet 🤔
      Dass er Probleme bei seinen Maiskolben hat, wird auch angesprochen und dass er Probleme mit dem Unkraut hat wird auch angesprochen. Gut, die spätere Erwärmung des bodens wird nicht erwähnt. Aber ansonsten fallen mir keine Gegenargumente mehr ein, gibt es denn noch welche? Ich glaube, das muss jeder Landwirt selbst ausprobieren, ob es für seinen Betrieb und Boden sagt. Meinte er ja auch, dass er anfangs nur einen Teil in direktsaat gesät hat und dann später alle andere Flächen umgestellt hat.

  • @marcoschoneweiss434
    @marcoschoneweiss434 Před 2 lety +22

    Super Doku. Leider wird durch das Verbot von Glyphosat das Direktsaatverfahren bzw. die Mulchsaat fast unmöglich.

    • @georgfischer4846
      @georgfischer4846 Před 2 lety +4

      Hallo da hab ich eine Frage, bin ja mit Landwirtschaft nicht bewandert.
      Wo zu braucht man Glyphosat?
      Das Zeug gab es früher auch nicht und die Tatsache, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Tumorerkrankungen führt ist ja nicht von der Hand zu weisen.
      Ich lebe mit einem bösartigen Tumor und bin der Meinung, alles was sowas auslösen kann braucht man nicht.

    • @kunoknollenbuddler2167
      @kunoknollenbuddler2167 Před 2 lety +8

      @@georgfischer4846 Moin Georg, ich bin auch kein Freund von Glyphosat. Aber man muss bei dessen Anwendung tatsächlich unterscheiden, was damit bezweckt wird. Entwickelt wurde Glyphosat vom US Giganten Monsanto. Der hat Soja so genetisch verändert, dass es gegen diesen Wirkstoff resistent ist.
      Das heißt: Der Farmer hat Soja angebaut und ist mit hohen Aufwandmengen Glyphosat über das Feld geduscht. Alle Pflanzen, die von dem Zeug getroffen werden, gehen ein. Nur das genmanipulierte Soja nicht. Aber der Wirkstoff ist dann natürlich trotzdem drin.
      Hier, beim Direktsaatverfahren wird Glyphosat eingesetzt, um der nachfolgenden Kulturpflanze das Keimen und Aufwachsen überhaupt zu ermöglichen. Denn der Altbewuchs der Zwischenfrüchte, der zwar bis zur Aussaat der Folgekultur gewollt ist, würde es nicht zulassen, dass die Kulturpflanze hoch kommt. Der Raps, der hier gedrillt wird, kommt nicht mit dem Wirkstoff in Berührung und wird folglich auch nicht kontaminiert.
      Ist wie mit Dynamit. Für Tunnelbauer und Steinbrüche ein Segen, für den Rest ne Katastrophe.
      Ich wünsch Dir alles Gute. Halt die Ohren steif.

    • @margoto8162
      @margoto8162 Před 2 lety +6

      @@georgfischer4846 wird von allen grünen Pflanzenteilen aufgenommen und wirkt als Herbizid. Um "Unkraut" zu unterdrüen und die Pflanzen die ich will zu unterstützen pflüge oder grubbere ich. Das baut aber Humus ab, stört das Bodenleben und braucht Treibstoff sowie erhöhten Maschinverschleis. Oder ich "spritze" einmal das "Unkraut" tot bevor ich anbauen. Ich hoffe das ist verständlich erklärt. Gruß Margot

    • @georgfischer4846
      @georgfischer4846 Před 2 lety +3

      @@kunoknollenbuddler2167
      Die Scheiße mit dem GenSoja kenn ich.

    • @nairolf180
      @nairolf180 Před 2 lety

      @@georgfischer4846 Grundsätzlich gibt es glyphosat seit ca 1974 in Deutschland. Erstmal hoffen ich das du wieder gesund wirst! Najs es ist vermutlich krebserregend. Warum wird dann nicht Rauchen usw was alles nachweislich Krebserregend ist nicht verboten? Es gab versuche da wurde bei einer Kuh glyphosat pur über das Futter gegeben in der Milch war nichts. Es geht meistens um AMPA sollen angeblich die Rückstände von Glyphosat sein aber diese Rückstände bilden sich auch bei Reinigungsmittel und die Lebensmittelindustrie muss auch mal ihre Maschinen Leistungen etc reinigen. Früher hat man immer gepflügt das macht Glyphosat keinen Sinn und dir Herbizide waren früher um einiges ich sag mal gegen unkräuter effektiver 😅🙈 und wie die andern.schon gesagt haben mit Pflügen bzw intensive bodenbearbeitung zerstört man jedesmal den Lebensraum für das bodenleben setzt co2 frei baut humus ab. Und durch die Zerstörung der bodenstruktur wird die Nitratauswaschung positiv beeinflusst usw.hängt alles zusammen. Pflügen etc wird schon seit 1000 Jahren gemacht wäre schön wenn die Landwirtschaft sich effizient in die Richtung weiter entwickeln kann aber leider hat da unserer Regierung nicht all zu großes Interesse die versuchen alles bis auf Bio schlecht zu machen und Bio ist bei weiten nicht der Schlüssel und die Probleme zu lösen aber da fehlt den leider die Einsicht und das fachliche Wissen 🤷‍♂️.

  • @paulsehstedt6275
    @paulsehstedt6275 Před 2 lety

    Möckelmann pflügt EU-verordnungsgerecht alle fünf Jahre um, aber aus der Reportage geht nicht hervor, ob Zeitke das auch tut/dazu gezwungen wird.

    • @jojo44423
      @jojo44423 Před 2 lety

      Haha stimmt, sogesehen verliert jeder acker bei zeitke seinen ackerstatus 😅

  • @frechwieoskar8052
    @frechwieoskar8052 Před 2 lety +3

    Wow, wie toll! Der Mann spielt sich da als großer Vorreiter auf, aber spritzt immer noch Glyphosat. Er hat es nicht verstanden. Gerade Glyphosat ist wesentlich für den Insektenrückgang verantwortlich, weil es u.a. das Verdauungs-Biom von Insekten derart stört, dass deren Populationen zusammenbrechen. Es ist also kein Insektizid per Definition, aber es tötet trotzdem hervorragend auf eine subversive Art.
    Es ist ein Fortschritt, nach Schadschwellen zu arbeiten statt nach Kalender. Aber es löst kein Problem nachhaltig. Das ist alles immer noch Teil eines industriellen Komplexes, der Landwirte und Land zugrunde richtet.

    • @frechwieoskar8052
      @frechwieoskar8052 Před 2 lety

      Btw auch Regenwürmer leiden unter Glyphosat. Und die Dosis ist da relativ egal. Es reichert sich an.
      Das ist reine Selbstbefriedigung. Sicher ohne böse Absicht, das will ich gar nicht unterstellen. Aber eben nicht zum Wohle des Lebens auf unserem Planeten.

    • @leopoldberger2357
      @leopoldberger2357 Před 2 lety +6

      Vollkommen schwachsinniger Kommentar. Glyphosat stört eine Verbindung, die nur in Pflanzen vorkommt. Eine Direktsaat mit geringer Anwendungsmenge von Glyphosat ist in allen Punkten wesentlich umweltschonender als die jetzige Bio-Landwirtschaft, in der der Boden besonders oft und häufig bearbeitet wird. Aber hauptsache irgendeinen Schwachsinn kommentieren.

  • @nullacht1532
    @nullacht1532 Před 2 lety

    😍👍😍👍😍👍😍👍😍👍

  • @pedrospeckoff3584
    @pedrospeckoff3584 Před 2 lety +1

    sehr cool von den bauern dafür 200 % unterstützung vom staat

  • @MPI111
    @MPI111 Před 2 lety +2

    Viel Spass mit der kommenden Mäuseplage wenn die Flächen nie gepflügt oder gegrubbert werden.

    • @hendrikreschke7131
      @hendrikreschke7131 Před 2 lety +7

      Aus diesem Grund setzen viele Betriebe auf Stangen, die den Anflug von Greifvögeln erhöhen. Zudem wird oftmals ein kleiner Randstreifen regelmäßig geackert und bewuchsfrei gehalten, um eventuelle Gänge zu zerstören.

    • @Menzimuckeli
      @Menzimuckeli Před 2 lety +6

      Maeuseplagen sind ein Anzeiger fuer ein gestoertes Gleichgewicht; an dieser Stoerung muss man arbeiten, um das Problem zu loesen.