Günter Gaus im Gespräch mit Hannah Arendt (1964)

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 9. 10. 2015
  • Sendung "Zur Person" vom 28. Oktober 1964.
    Über diesen Kanal:
    Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten:
    1. Um die Interviews auch Nichtmuttersprachlern zugänglich zu machen, habe ich zu einigen Untertitel erstellt und eingefügt. Meine berufliche Tätigkeit lässt mir dafür inzwischen wenig Zeit.
    Nach wie vor arbeite ich allerdings an den Untertiteln und auch dieses Video wird eines Tages Untertitel haben.
    2. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird.
    Projekt: MEMORIA: / @projektmemoria7796
    3. Sowohl die Interviews, die ich selbst führe (z.B. bei Projekt: MEMORIA oder etwa in Mauretanien), als auch die Arbeit an den Untertiteln der Gaus-Gespräche realisiere ich in meiner Freizeit und ehrenamtlich. Wenn Sie mich dabei unterstützen möchten, sei es bei den Untertiteln oder beim Projekt: MEMORIA, können Sie das gerne über Patreon tun. / projektmemoria
    4. Radikaler thematischer Break: Meine Liebe für das Land Mauretanien führte dazu, dass ich mit einem Freund ein Unternehmen gegründet habe, das Touren vor Ort anbietet. Wenn Sie also das Bilad Shinqit, wie es manchmal genannt wird, mitsamt Chinguetti, Oualata oder der Vogelkolonie Banc d´Arguin kennenlernen möchten, wenn Sie Interesse an Datteln, Teeeinladungen, Kameltrekking und einer faszinierenden islamischen Kultur haben, dann wäre diese Seite vielleicht etwas für Sie: www.chingitours.com/
    5. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der CZcams-Richtlinien verletzen.
    Über die Günter Gaus-Interviews:
    "Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt.
    Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben.
    Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR.
    Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg.
    Buchempfehlung:
    Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen

Komentáře • 116

  • @LeoDietrich
    @LeoDietrich  Před 4 lety +27

    Zusatzinfos (For English version, scroll down)
    Über diesen Kanal:
    Das Feedback auf die hochgeladenen Gaus-Interviews ist überwältigend. Das ist für mich wenig überraschend, da ich selbst davon ebenso begeistert war und bin. Ich möchte an dieser Stelle auf Verschiedenes aufmerksam machen und einige oft gestellte Fragen beantworten:
    1. Um die Interviews auch Nichtmuttersprachlern zugänglich zu machen, habe ich zu einigen Untertitel erstellt und eingefügt. Meine berufliche Tätigkeit lässt mir dafür inzwischen wenig Zeit.
    Nach wie vor arbeite ich allerdings an den Untertiteln und auch dieses Video wird eines Tages Untertitel haben.
    2. Inspiriert durch die vielen Gaus-Gespräche habe ich mit Kommilitonen 2016 begonnen, Zeitzeugen in Video- und Audiointerviews zu befragen. Damit lässt sich weder Geld verdienen noch können Millionen von Klicks generiert werden, aber wir hielten und halten es für jetzige und spätere Generationen für bedeutend, auf diesem Wege etwas "von früher" zu erfahren und zu konservieren. Daher freuen wir uns, wenn diese studentische Initiative, das Projekt: MEMORIA, mit ein wenig Aufmerksamkeit bedacht wird.
    Projekt: MEMORIA: czcams.com/channels/Jp5evplNHvly-puLyLlXjg.html
    3. Sowohl die Interviews, die ich selbst führe (z.B. bei Projekt: MEMORIA oder etwa in Mauretanien), als auch die Arbeit an den Untertiteln der Gaus-Gespräche realisiere ich in meiner Freizeit und ehrenamtlich. Wenn Sie mich dabei unterstützen möchten, sei es bei den Untertiteln oder beim Projekt: MEMORIA, können Sie das gerne über Patreon tun. www.patreon.com/projektmemoria
    4. Radikaler thematischer Break: Meine Liebe für das Land Mauretanien führte dazu, dass ich mit einem mauretanischen Freund ein Unternehmen gegründet habe, das Touren vor Ort anbietet. Wenn Sie also das Bilad Shinqit, wie es manchmal genannt wird, mitsamt Chinguetti, Oualata oder der Vogelkolonie Banc d´Arguin kennenlernen möchten, wenn Sie Interesse an Datteln, Teeeinladungen, Kameltrekking und einer faszinierenden islamischen Kultur haben, dann wäre diese Seite vielleicht etwas für Sie: www.chingitours.com/
    5. Ich lese häufig Kommentare verschwörungstheoretischen und/oder rassistischen Inhalts. Diese werden, sofern sie mir auffallen, umgehend gelöscht. Ich selbst bin allerdings nicht täglich online, weshalb ich an dieser Stelle an die (Online-)Zivilgesellschaft appellieren möchte, Kommentare zu melden, die Kriterien der CZcams-Richtlinien verletzen.
    Über die Günter Gaus-Interviews:
    "Zur Person" war eine deutsche Fernseh-Sendereihe, in der Günter Gaus Prominente, insbesondere Politiker, interviewte. 1963 wurde die erste Sendung ausgestrahlt. Ab 1965 wurde die Reihe unter der Bezeichnung "Zu Protokoll" im SWR, ab 1980 im WDR unter "Deutsche" weitergeführt. 1990 erhielt sie beim DFF wieder den Titel "Zur Person". Von 1992 bis 2003 wurde sie unter demselben Titel im ORB ausgestrahlt, der 2003 im RBB aufging. In 40 Jahren wurden über 200 Interviews geführt. Viele Folgen von "Zur Person" und "Zu Protokoll" lassen sich inzwischen etwa auf Amazon erwerben.
    Günter Gaus zählte zu den bedeutendsten Journalisten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Geboren 1929 in Braunschweig als Sohn eines Obsthändlers, wuchs er ebenda heran. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Geschichte in München, widmete er sich für viele Jahre gänzlich der journalistischen Tätigkeit. Zunächst blieb diese ausschließlich auf das Zeitungswesen beschränkt, so arbeitete er als Redakteur u.a. für Spiegel und SZ, später gestaltete er die (anfangs) ZDF-Sendereihe "Zur Person" nach Angebot Hans Herbert Westermanns, des Hauptabteilungsleiters für Politik und Zeitgeschehen beim ZDF, der verschiedene von Gaus verfasste Portraits in der SZ gelesen hatte und so zur Idee einer eigenen Sendung gekommen war. Von 1974 bis 1981 war Gaus Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR. Gaus, der durch Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war, begegnete nach eigener Aussage jeglichen Ideologien mit Ablehnung, so auch dem Verhalten der US-amerikanischen Regierung und ihrer Verbündeten nach dem 11. September 2001. Nachdem Gerhard Schröder den Amerikanern die "uneingeschränkte Solidarität" Deutschlands zusicherte, trat Gaus aus der SPD aus. Er starb nach langer Krankheit im Jahre 2004 in Hamburg.
    Buchempfehlung: Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen _____________________________________________________________________________
    About this channel:
    The feedback on the uploaded Gaus interviews has been overwhelming. This is not surprising for me, as I was and am equally enthusiastic about them myself. At this point, I would like to draw attention to various things and answer some frequently asked questions:
    1. In order to make the interviews accessible to non-native speakers, I have created and included subtitles for some of them. In the meantime, my job leaves me little time for this. However, I am still working on the subtitles and this video will also have subtitles one day.
    2. Inspired by the many Gaus interviews, I started with fellow students in 2016 to interview contemporary witnesses in video and audio interviews. There is no money in this, nor can millions of clicks be generated, but we considered and still consider it significant for current and later generations to learn and preserve something "from the past" in this way. Therefore we would be happy if this student initiative, the Projekt: MEMORIA, could get some attention.
    Projekt: MEMORIA: czcams.com/channels/Jp5evplNHvly-puLyLlXjg.html
    3. Both the interviews I conduct myself (e.g. at Projekt: MEMORIA or for example in Mauritania) and the work on the subtitles of the Gaus interviews I realize in my spare time and on a voluntary basis. If you would like to support me, be it with the subtitles or with Projekt: MEMORIA, you are welcome to do so via Patreon. www.patreon.com/projektmemoria
    4. Change of topic: My love for the country of Mauritania led me to set up a company with a Mauritanian friend that offers tours on the ground. So if you want to get to know the Bilad Shinqit, as it is sometimes called, along with Chinguetti, Oualata or the Banc d'Arguin bird colony, if you are interested in dates, tea invitations, camel trekking and a fascinating Islamic culture, then this site might be for you: www.chingitours.com/
    5. I often read comments of conspiracy theorist and/or racist content. These are deleted immediately whenever I see them. However, I myself am not online every day, which is why I would like to appeal to (online) civil society at this point to report comments that violate criteria of the CZcams guidelines.
    About the Günter Gaus interviews:
    "Zur Person" was a German television broadcast series in which Günter Gaus interviewed celebrities, especially politicians. In 1963, the first program was broadcast. From 1965, the series continued under the name "Zu Protokoll" on SWR, and from 1980 on WDR under "Deutsche". In 1990, it was given the title "Zur Person" again at DFF. From 1992 to 2003, it was broadcast under the same title at ORB, which merged with RBB in 2003. Over 200 interviews were conducted in 40 years. Many episodes of "Zur Person" and "Zu Protokoll" can now be purchased on Amazon, for example.
    Günter Gaus was one of the most important journalists in German post-war history. Born in Braunschweig in 1929 as the son of a fruit merchant, he grew up there. After discontinuing his studies of German and history in Munich, he devoted himself entirely to journalism for many years. At first, this was limited exclusively to newspapers, and he worked as an editor for Spiegel and SZ, among others. Later, he created the (initially) ZDF broadcast series "Zur Person" ("On the Person") based on an offer from Hans Herbert Westermann, the head of the department for politics and current affairs at ZDF, who had read various portraits written by Gaus in SZ and thus came up with the idea of his own program. From 1974 to 1981, Gaus was Permanent Representative of the Federal Republic of Germany to the GDR. Gaus, who was shaped by experiences of World War II, by his own admission met all ideologies with rejection, including the behavior of the U.S. government and its allies after September 11, 2001. After Gerhard Schröder assured the Americans of Germany's "unlimited solidarity," Gaus resigned from the SPD. He died in Hamburg in 2004 after a long illness.
    Book recommendation: Günter Gaus: Widersprüche - Erinnerungen eines linken Konservativen

  • @alexanderkrampe6540
    @alexanderkrampe6540 Před 6 lety +90

    Dieses Interview habe ich mir schon 10 mal angesehen. Und ich bin noch lange nicht durch....

    • @ingolftriebener5818
      @ingolftriebener5818 Před 3 lety +15

      Ja, da steckt so viel drin an deutscher Geschichte, faszinierenden Persönlichkeiten und nicht zuletzt auch einer großartigen Gesprächskultur. Ich wünschte, das Fernsehen würde dieses Interview zur besten Sendezeit ausstrahlen und am besten wöchentlich wiederholen, bis es jeder einmal (wenn nicht zehnmal) gesehen hat.

    • @rainer4030
      @rainer4030 Před 25 dny

      Prof Hans-Peter Dürr Kernphysiker hatte auch mit ihr zu tun

  • @MrWAZZUPJoey
    @MrWAZZUPJoey Před 4 měsíci +7

    Warum gibt es heute nicht ein solches Format? Die Sommerinterviews der Öffentlich Rechtlichen sind auf Bild Nieveau.

    • @leokorn1629
      @leokorn1629 Před měsícem +1

      Weil die Leute auf Bild Niveau sind.

  • @larsjacobsen7818
    @larsjacobsen7818 Před 9 měsíci +11

    Zwei starke, hochgebildete Persönlichkeiten. Will man die Gegenwart besser verstehen, sollte man in die Vergangenheit schauen.
    Auch ich bedanke mich fürs hochladen.

    • @b.b.b81
      @b.b.b81 Před 9 měsíci +1

      Ja das stimmt was Du sagst. Vor allem die vergangenen Jahre waren sehr aufschlussreich und durch die Aussagen von Frau Arendt macht das alles noch mehr Sinn . . . . . leider

  • @Luxsound67
    @Luxsound67 Před 2 lety +15

    Was für eine ÜBERAUS sympathische, reflektierte Person 🙏 - m.E. ganz WUNDERBAR zuzuhören !

  • @lukashinz99
    @lukashinz99 Před 6 lety +47

    Eine bewundernswerte Frau...
    Ich danke Ihnen für's Hochladen!

  • @achimlohsepodcast
    @achimlohsepodcast Před 4 měsíci +4

    was für eine sprachliche Qualität ! wow

  • @Whatever_fu
    @Whatever_fu Před 10 měsíci +6

    Hannah Arendt war eine wundervolle Frau.

  • @Andre13..
    @Andre13.. Před 3 lety +18

    Schön, dass man solch tolle Gespräche noch erleben darf. DANKE dafür :)
    (und natürlich zwei solch tolle Menschen)

  • @maxmustermann2707
    @maxmustermann2707 Před 3 lety +24

    Ein Mensch, der klar spricht. Das ist selten heutzutage.

  • @ruthmiks4615
    @ruthmiks4615 Před 3 lety +30

    Die Interviews von Gaus mit den eingeladenen Personen haben ein so hohes Niveau, dass es eine Bereicherung bedeutet, zuzuhören.

  • @edmundkaiser9395
    @edmundkaiser9395 Před 9 měsíci +2

    "....das Wagnis der Öffentlichkeit", hier ist es zweifellos gelungen, von beiden Seiten. Ein ganz außergewöhnliches Gespräch, das man sich ab und zu gönnen sollte.

  • @RK-og6sk
    @RK-og6sk Před 2 lety +10

    Wo ist die Hannah Arendt von heute? Wo ist der Günter Gaus von heute? Von diesen Gesprächen, weit verbreitet, könnten wir heute viele gebrauchen. Dazu der öffentliche Diskurs in der gleichen überlegten Art.... ein Traum, aber ein wunderbarer!

  • @s.g.20
    @s.g.20 Před 3 lety +8

    1:05:01 sehr aktuell!!! auch im Jahr 2021

  • @harrow76
    @harrow76 Před rokem +5

    Großartig! Und nach wievor vom Inhalt her sehr treffend und aktuell. Danke für's Hochladen.

  • @gerardg.4738
    @gerardg.4738 Před měsícem

    Welch wunderbare Frau, und ihr gegenüber Herr Gaus auch, ein Genuss solchen Menschen zuzuhören.

  • @vollverwerter
    @vollverwerter Před 3 lety +20

    Gut möglich, dass ich befangen bin, man möge es mir verzeihen:
    Wenn ich mich im Jahr 2020 unter den Intellektuellen (weltweit) so umsehe: Wo verstecken sich solche Persönlichkeiten, wie sie Hannah Arendt eine (für mich) ist?
    Sind wir (fast) alle wirklich schon so entfremdet, wie Frau Arendt das analysiert hat?
    🤔
    Sehr sehr wertvolles Zeitdokument und eigentlich noch viel mehr...
    Vielen Dank für den Upload 👍

    • @Bernd123
      @Bernd123 Před 3 lety +3

      Die Masse ist zwar gebildeter als früher, jedoch zu dem Preis, dass die Eliten eine sehr ähnliche Bildung bekommen, die sich im Schnitt wenig davon abhebt.

    • @gunnyaustria
      @gunnyaustria Před 3 lety +4

      Im linken Einheitssumpf ist jeder individuelle Geist versunken und wenn sich doch einer erhebt wird er als rääächtsradikal nieder gemacht.

    • @sunny6499
      @sunny6499 Před 3 lety +2

      Hannah Arendt ist auch m. E. eine der ganz Großen. Dennoch glücklicherweise gibt es sie auch heute noch, die großen Köpfe. Habermas, Reckwitz vllt. auch Nussbaum - um nur drei zu nennen. Verändert hat sich nur die Art des öffentlichen Interesses oder vllt. auch nur die Wahrnehmung und nicht zuletzt die Art, wie Fernsehen gestaltet wird.

    • @b.b.b81
      @b.b.b81 Před 9 měsíci +1

      Ja mir fällt einer ein, Hendryk Broder

    • @leokorn1629
      @leokorn1629 Před měsícem

      Sie vergessen die Umstände die Charaktere wie Hannah Arendt hervorgebracht hat. Nämlich Vertreibung und Krieg. Vielleicht finden sie an Universitäten solche Menschen als Professoren aber die gehen nicht an die Öffentlichkeit weil es nicht nötig ist.

  • @12Nordsee
    @12Nordsee Před 10 měsíci +2

    Alle Interviews mit Herrn Gaus haben höchsten Kulturwert, aber dieses mit Hannah Arendt ist wirklich noch höher anzusiedeln.

  • @leuchtturm2459
    @leuchtturm2459 Před 3 lety +9

    Ich bin Deutsche und ich bin verliebt in diese Frau. Nicht sexuell einfach ihre Art der Kommunikation. Ist sehr gut 👍.

  • @sabinefischer5154
    @sabinefischer5154 Před 5 lety +34

    Jeder Staatsmann holt sich die entgegengesetzten Expertisen ein. Davon können wir heute nur noch träumen.

    • @xylfox
      @xylfox Před 5 lety +4

      Besonders Trump! Hahaha!!

  • @albertofassone4240
    @albertofassone4240 Před 2 lety +7

    Ich finde dieses Gespräch einfach großartig, das intellektuelle Niveau beider Partner ist so hoch, daß man heute davon nur noch träumen kann...Wenn ich an die Sendungen denke, die unser staatliches (italienisches) Fernsehen RAI ausstrahlt, dann weine ich...Vielen herzlichen Dank fürs Hochladen dieses und aller anderen Gaus-Interviews!! Ich kann mich nicht satt hören...

    • @henryseidel5469
      @henryseidel5469 Před 9 měsíci +1

      Wenn ich daran denke, was die sogenannten Öffentlich- Rechtlichen heute den deutschen Medienkunden zumuten, dann heule ich schon vorher....
      Man fragt sich nicht mehr, was für eine Information dort angeboten wird, sondern nur noch, wessen Brotkorb da bei den Drehbüchern eine Rolle spielen mag.

  • @vladtepes4346
    @vladtepes4346 Před 4 lety +13

    Günter Gaus´ Lieblingsgast in dieser Reihe.

  • @srzar
    @srzar Před rokem +3

    I wish there were English subtitles for this one.

  • @vornamenachname4937
    @vornamenachname4937 Před 9 měsíci

    Sehr interessantes Gespräch :)

  • @tomkrabat5518
    @tomkrabat5518 Před 6 lety +7

    Welch eine Persönlichkeit! Welch ein Geist! - Lehrreicher kann ein Nachkriegsdokument zur Analyse der Verführten, der Mitläufer und der Freiwilligen des Nationalsozialismus kaum sein. Erschreckend dabei: Nichts davon ist heute überholt oder gar bewältigt.

    • @anonym5144
      @anonym5144 Před 3 lety

      @Kraft Maschine Wenn ich mir erlauben darf an dieser Stelle zu antworten, würde ich sagen, es waren gewissermaßen Mitläufer. Nicht im Sinne eines ignoranten Mitläufertums, das doch sicher vielen zurecht vorgeworfen werden muss, sondern im Sinne eines Mitläufertums, das die Notwendigkeit erzwungen hat und mit dem Gewissen bezahlt wurde. Diese Menschen haben meines Erachtens zwar durchaus Schuld auf sich geladen aber eben auch darunter gelitten. Solche individuellen Schicksale erweisen sich bei genauer Betrachtung als ambivalent. Für wichtig halte ich, die Schuld weniger zu verdrängen oder wegzudiskutieren als vielmehr unter individuellen Umständen zu verzeihen. Nichtsdestotrotz bin ich der Überzeugung, es gab einen großen Teil der deutschen Bevölkerung, die sich eines ganz anderen ignoranten und der Ideologie des dritten Reiches nicht abgeneigten Mitläufertums schuldig gemacht haben. Und ich stimme Herrn Krabat zu, dass diese Schuld noch immer nicht in dem notwendigen Maße aufgearbeitet ist.

    • @vollverwerter
      @vollverwerter Před 3 lety

      @@anonym5144 Verdammt gut auf den Punkt gebracht.

  • @kulturindustrie5361
    @kulturindustrie5361 Před 3 lety +4

    Das Entscheidende sagt Sie mit großem Ernst ab 39:48 ... - das ist ziemlich hart...

  • @Joker25076
    @Joker25076 Před 4 lety +16

    "[Ich las] 'Jaspers Psychologie der Weltanschauung', da war ich 14 [...] daraufhin las ich Kirkegaard." - Jemand von den 14 jährigen heute hier?

    • @ronburgundy2383
      @ronburgundy2383 Před 4 lety +6

      Was haben Sie mit 14 Jahren gelesen??

    • @philhippusmantzotti8286
      @philhippusmantzotti8286 Před 3 lety +5

      hankmoody1987 LordGold muss ja nicht heißen, dass er/ sie sich aus der Kritik ausnimmt. Aber natürlich ist das eine recht unnötige Aussage, da Hannah Arendt wohl auch schon damals mit diesem bemerkenswert frühen Interesse vermutlich eine Ausnahme war. Ich wünschte mir auch, ich hätte schon vor 10 Jahren die Dinge gelesen, die ich heute lese, aber letztlich sollte man niemandem einen Vorwurf machen. Was die breite Jugend damals gemacht hat, war vermutlich nicht viel sinnvoller, als, dass was sie heute macht.

    • @ricinha
      @ricinha Před 3 lety +1

      @@philhippusmantzotti8286 Das halte ich angesichts dessen was dabei heraus gekommen ist für eine gewagte These.

    • @lici5209
      @lici5209 Před 3 lety +10

      @@ricinha Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. ~Sokrates

    • @ingolftriebener5818
      @ingolftriebener5818 Před 3 lety +4

      Ich habe selber (vor Jahrzehnten) mit 14 Heidegger und Jaspers gelesen, aber erst mit 19 Kant, von allen nicht sehr viel verstanden (bin höchstens halb so klug wie Arendt), ich glaube, solche "Außenseiter" gibt es zu jeder Zeit. Faszinierend finde ich Arendts Schilderung des "weltlosen" jüdischen Milieus; sie dachte lange, sie sei normal, über Zensuren wurde nie gesprochen, jeder Ehrgeiz sei verpönt gewesen, dazu einer Kultur der Menschlichkeit, Wärme, Vorurteilslosigkeit. Alles verlorene Welten, "für die Freiheit zahlt man einen hohen Preis"!

  • @bikercowboy1
    @bikercowboy1 Před 4 měsíci

    Guten Abend lieber Lufi

  • @leuchtturm2459
    @leuchtturm2459 Před 3 lety +5

    Die Wahrheit ist immer gut. Und es kommt alles raus auch nach 100 Jahren

    • @heidijaeger2947
      @heidijaeger2947 Před 3 lety +2

      Steffi Müller, das ist tatsächlich so...die Wahrheit kommt immer ans Licht und zur Zeit kommt sehr viel Licht aus dem Dunkel !

  • @frankk.777
    @frankk.777 Před 3 lety +3

    Unter Intellektuellen war 33 die Gleichschaltung selbstverständlich, unter anderen nicht..

  • @severinselcukozarslansenio8027

    51:49
    Hannah Arendt mit Zwischenfragen- bzw. Aussagen von Günter Gaus:
    "...zu einer Gruppe zu gehören ist erst einmal eine natürliche Gegebenheit. Sie gehören zu irgendeiner Gruppe durch Geburt immer.
    Jetzt zu einer Gruppe zu gehören, wie Sie es im zweiten Sinne meinen, nämlich sich zu organsieren, das ist etwas ganz anderes. Diese Organisation erfolgt immer unter weltbezug.
    Das heißt das, was diejenigen miteinander gemeinsam haben, die sich jetzt organisieren ist das, was man für gewöhnlich Interesse nennt.
    Also das, was "inter" ist ist das, was dazwischen liegt. Der eigentlich weltliche Bezug, der direkte personale Bezug, in dem man von Liebe sprechen kann, ja da existiert natürlich in der wirklichen Liebe in der größten Weise.
    Und zweitens existiert er in einem gewissen Sinne auch in der Freundschaft...
    Da wird also die Person direkt unabhängig von dem Weltbezug angesprochen, so können, sagen wir Leute verschiedenster Organisationen, immer noch persönlich befreundet sein.
    Wenn man diese Dinge miteinander verwechselt, wenn man also die Liebe an den Verhandlungstisch bringt, um mich mal ganz böse auszudrücken, so halte ich das für ein sehr großes Verhängnis...
    Ich halte es für apolitisch, ich halte es für weltlos und ich halte es wirklich für ein ganz großes Unheil und ich gebe zu, dass das jüdische Volk überhaupt als das Musterbeispiel eines durch die Jahrtausende sich erhaltenden weltlosen Volksverbandes...(schwer akustisch entzifferbar, jedoch sinngemäß ungefähr verständlich)
    Als Raum für Politik und auch als öffentlichen Raum, in dem man erscheint...
    Das würde ich nicht ganz sagen., denn die Gemeinden waren natürlich mit politisch. DIE RELIGION IST EINE NATIONALRELIGION. Man kann es nicht apolitisch....aber doch eben POLITISCH MIT SEHR GROßEN EINSCHRÄNKUNGEN...
    Sehen Sie, dieser Weltverlust, den das jüdische Volk erlitten hat, in der Zerstreuung, der dann, wie bei allen "PARIAVÖLKERN", eine ganz eigentümliche Wärme zwischen denen, die dazu gehörten, erzeugt hat.
    Eine Wärme, die ich sehr gut kenne. Dieses hat sich geändert in dem Moment, wo Israel gegründet wurde. Eigentlich schon, als das jüdische Nationalheim in Palästina entstand.
    JA. Man zahlt teuer für die Freiheit.
    Wissen Sie, ich habe mal gesagt, die spezifisch jüdische Menschlichkeit, "necht", die ja schon etwas sehr schönes war...sie sind zu jung, sie werden das gar nicht mehr gekannt haben, war was sehr schönes.
    Dieses außerhalb aller gesellschaftlichen Bindungen stehende, diese völlige Vorurteilslosigkeit, die ich also gerade sehr stark bei meiner Mutter erlebt habe, die das noch einmal gegenüber der jüdischen Gesellschaft praktizierte, nicht wahr?
    All dies hat natürlich außerordentlich großen Schaden.
    Man zahlt für die Befreiung.
    Ich hab mal in der Lessing-Rede gesagt....
    ...äh, dass diese Menschlichkeit überlebt im Tag der (Be-)Freiheit nicht um fünf Minuten.
    Sehen Sie. Das ist auch bei uns passiert. Natürlich....
    Nein. Ich weiß, man muss einen Preis für die Freiheit bezahlen., aber ich kann nicht sagen, dass ich ihn gerne zahle..."

    • @xylfox
      @xylfox Před 5 lety +1

      @@severinselcukozarslansenio8027 Gibts auf der Welt nicht größere Probleme als diese paar Qkm künstlich bewässerteWüstenei.? Natürlich traurig daß viele,auch in Europa! ihnen nicht mal diese gönnen nach ihrer leidvollen Geschichte.Dumme Menschen.Aber allein die Auswüstung u. Abholzung ökologisch wertvolleren Flächen ist ein Vielfaches der Fläche Israels pro Jahr!! Vom Bevölkerungszuwachs ganz zu schweigen

  • @maxmustermann2707
    @maxmustermann2707 Před 3 lety +8

    Zu dem Versagen der Intellektuellen:
    31:00 bis ca. 35:00
    Die beste Stelle im Interview.

    • @ingolftriebener5818
      @ingolftriebener5818 Před 3 lety +7

      Ja, zumindest eine von vielen unglaublich starken Stellen, finde ich. Sehr entlarvend. Wie hätte ich selbst 1933 gehandelt, hätte ich auch einfallsreich die noch freiwillige Gleichschaltung vor mir selbst gerechtfertigt? Und wie kritisch sind die Intellektuellen heute? Ich will die Gegenwart ganz bestimmt NICHT mit 1933 gleichsetzen, aber Prozesse einer Anpassung an die Mehrheit gibt es dennoch gerade auch in Medien, Wissenschaft und Kunst, siehe dazu Mathias Richling czcams.com/video/E65m1XGRqJQ/video.html
      über die "Schere im Kopf" (ab 28.00') oder Markus Langemann über Selbstzensur in Rundfunk und Zeitung
      czcams.com/video/JcZquFucuHE/video.html

    • @rewahl
      @rewahl Před 9 měsíci +1

      ...ist für mich auch ein neuer Aspekt, der aber einen Kern dieser Machtvorgänge trifft. Man kann sich nach 2 Jahren C fragen wie die "Meinungsbildung" in unserer Gesellschaft ausgesehen hat. Ich nahm wahr, dass rein intellektuelle Menschen bereitwilliger für die Regierungsmaßnahmen waren als andere....sich kaum äußerten (Wissenschaftler) und mehr Angst hatten. Einen angstfreien Debattenraum haben wir bis heute nicht mehr. Zufall??

    • @b.b.b81
      @b.b.b81 Před 9 měsíci

      ganz genau ich habe mir diese Stelle raus geschnitten und gespeichert. Und ja gerade bei C...na habe ich oft daran gedacht . . . . .

  • @petermafay6236
    @petermafay6236 Před 3 lety +6

    Was würde eine Hannah Arendt heute sagen?

  • @s1nnl0s
    @s1nnl0s Před 9 měsíci +1

    und heutzutage haben wir Lanz...

  • @gigiga1816
    @gigiga1816 Před 9 měsíci

    Wo ist die Grenze eine gesagten Manipulation oder einer versteckten Manipulation und die Prägung der Zeit bzw. welcher Fokus an Kurupten die, die Koruption aufrecht erhalten gegenüber damals anders und heute? Wenn es morgen nicht mehr Regnen würde wer sei da betroffen?

  • @barbarawaelti1882
    @barbarawaelti1882 Před 2 lety +10

    Harte Zeiten machen starke Menschen. Leichte Zeiten machen schwache Menschen. Schwache Menschen machen harte Zeiten!

  • @damengambid
    @damengambid Před 3 lety +1

    Bei diesem Video wird mir schmerzlich bewusst wie schlecht mein Deutsch ist...

  • @jordantsak7683
    @jordantsak7683 Před 3 lety +4

    Οι ωραίες παλιές εποχές που μπορούσες αν γούσταρες ακόμα και να καπνίσεις την ώρα της συνέντευξης.

  • @leuchtturm2459
    @leuchtturm2459 Před 3 lety +1

    Denken und Nachdenken ist schwierig... nicht nur in Deutschland.

  • @FormWerkstoff
    @FormWerkstoff Před 9 měsíci

    Hannah Arendt sagt es doch ganz deutlich sie fühlt sich nicht als Deutsche in der Volkszugehörigkeit aber in der Bevölkerungszugehörigkeit Staatszugehörigkeit.
    Wenn Sie aber in Deutschland lebt als Teil der Bevölkerung und sich gleichzeitig als Hebräherin fühlt welches 3500 km von Deutschland entfernt ist und dieses verteidigt.
    Dann muss es unterschiedlichen Werten zwischen dieser Gruppe und den Werten des Deutschen Volkes.
    Das kann jeder heute in bestimmten Gesprächsendungen sehen wenn Menschen mit unterschiedlichen Meinungen, Werten eingeladen werden.
    Es gibt aber auch Streitgespräche zum Beispiel in Filmen, Geschichten wo am Ende der Leser Hörer und Seher 80% in dieser Richtung denkt und fühlt und zu 20% in diese Richtung.
    So ist das Ziel den Leser in die 80% denken und fühlen zu lassen, damit er im Leben bei Gesprächen in diese Richtung entscheidet.
    Wir sind alles Kinder unserer Zeit.
    Als Mensch schätze ich Frau Hannah Arendt.
    Sie hat eine feste Werteordnung.
    Da weiß man wo man dran ist.
    Die Religionsgeschichten sind die Entwicklungsgeschichten der Völker wo diese ihre Handlunugsschauplätze haben.
    Wenn ein Deutscher stirbt ist er Tod und denkt und fühlt nichts mehr.
    Doch die Angehörigen vermischen seine Lebensgeschichte mit der Entwicklungsgeschichte dieser Völker wo die Religionsgeschichten spielen.
    Damit hat man die Lebenden durch die Geschichten und in den Geschichten gefangen.
    Auf den Friedhof sieht man Engel auf den Grab.
    Dieses bedeutet wie die Geschichte der Engel sie sind nicht Tod sondern Leben in der anderen Welt weiter wo die Religionsgeschichten von Berichten. Wer seine verstorben mit diesen Gedanken und Gefühlen behält für den ist die Entwicklungsgeschichte oder ein Teil der Entwicklungsgeschichte dieser Völker als Religionsgeschichte ein Teil seiner Familie.
    Ohne die Religionsgeschichten wäre es nur eine Lebensgeschichte mit einen Anfang und einen Ende und es bleiben Erinnerungen.
    Die jeder Deutscher zu seinen Angehörigen hat und je älter ein Deutscher wird und neue Erfahrungen macht bewertet er Rückwirkend Erinnerungen anders, weil er selber sich Entwickelt hat und dieses empfinden die Deutschen, Menschen die mit den Religionsgeschichten leben als Himmelreich.

  • @sweetrevenge345
    @sweetrevenge345 Před 5 lety +5

    0:35 Und da saß sie und lächelte amüsiert.

  • @andypower5245
    @andypower5245 Před 2 lety +1

    Vers tehe 😉

  • @danapnmk
    @danapnmk Před 3 lety +2

    Eine Sternstunde.

  • @kgrmrde
    @kgrmrde Před 5 měsíci

    Superprime Interview, No. 1.
    Meiner Meinung nach ist H.A. keine Intellektuelle im Sinne des Jean Cocteau.
    Sie ist eine FORSCHERN.
    Und sie hat etwas zustandegebracht, quasi ein enigmatisches PRODUKT.

  • @Zimtnille
    @Zimtnille Před 8 měsíci

    LOL

  • @remembergandhi1434
    @remembergandhi1434 Před 2 lety +2

    31:00 das sag ich jedem der AFD wählt

  • @Beinhartwie1chopper
    @Beinhartwie1chopper Před 4 lety +2

    Was würde Hannah wohl über Trump heute sagen

    • @Wehrkreisersatzkomma
      @Wehrkreisersatzkomma Před 4 lety +11

      vielleicht: Mensch gewordene Banalität des Oberflächlichen ^^

    • @nikafermayer7629
      @nikafermayer7629 Před 3 lety +6

      Ich denke nicht, dass Hannah Arendt sich in der üblichen mainstreammedialen Diskreditierung Donald Trumps engagieren würde. Damit meine ich nicht, dass sie nur Gutes über ihn zu sagen hätte aber dennoch viel differenzierter als der durchschnittliche Haltungsjournalist unserer Zeit über ihn späche. Bemängeln würde sie wohl seine ekligen und unverschämt zelebrierten Persönlichkeitsmerkmale wie Narzissmus und Anstandslosigkeit. Jedoch würde sie wohl kaum die Friedensvertragsinitiierungen im Nahen Osten unterschlagen oder Trumps Betonung der Selbstverantwortung (welche so entscheidend für Emanzipation ist). Ich kann kaum Anhaltspunkte sehen, ihn für Opportunity Zones oder Criminal Justice Reform zu kritisieren. Kritisieren würde sie wohl Trumps Fixierung auf den Oikos - das Überhöhen wirtschaftlicher Angelegenheiten, infolge welcher Weltlosigkeit entsteht und das Politische endet.
      Im Übrigen würde sie seine ablehnende Haltung gegenüber dem radikal individualistischen Liberalismus teilen. Die Abkehr vom Gemeinschaftssinn stellt für sie nämlich auch eine Entpolitisierung und Entmenschlichung dar (Als Neoaristotelikerin glaubt sie an den Menschen als zoon politicon.)
      Sie würde Trump sicherlich kritisieren aber eben nicht in der einseitigen, und somit wahrheitsunterschlagenden, Weise, die für den heutigen populärmedialen Bereich charakteristisch ist.
      Sie würde viele politische Missstände und Gruppierungen kritisieren, so z.B. auch BLM und das Propagieren des selbstviktimisierenden Denkens zurückweisen (entkam sie doch einem de facto rassistischen System und baute sich dennoch eine solch beeindruckende Biografie auf).
      Die Vergleiche Trumps mit Hitler (die ja mittlerweile bis in die Mitte der demokratischen Partei Einzug gefunden haben) würde sie als schwachsinnige Geschichtsvergessenheit verurteilen...

    • @gunnyaustria
      @gunnyaustria Před 3 lety +2

      @@nikafermayer7629
      Inwiefern unterscheiden sich Biden und Harris von Trump ? Welches Bild hätten wir von beiden wenn die Medien sich genau so über sie hermachen würden wie über Trump ?

    • @jkilla9934
      @jkilla9934 Před 3 lety +2

      @@gunnyaustria Der Deep State hasst Trump, das ist der Unterschied.

    • @Beinhartwie1chopper
      @Beinhartwie1chopper Před 3 lety +2

      @@JoSheeply Mit Friedensbemuehungen ist es auch nicht weit her. Undurchsichtige "Deals" dafuer aber das Provozieren von Iran, und die Verlegung der US Botschaft nach Jerusalem. Herr Rohrich wuerde sagen " tut das not?"
      Solange er mit Lawsuits Erfolg hatte war das seine Weapon of Choice. Ich glaube man sollte es ihm nicht zu hoch anrechnen das er kein Killer wie z.B. Putin ist. Er weiss wie er die gewaltbereite Masse dirigieren kann und ueberlaesst so die schmutzige Arbeit ihnen (oder Michael Coehen der im Knast sitzt)

  • @Maximilian2808
    @Maximilian2808 Před 7 lety

    58:32

  • @MichaTheLight
    @MichaTheLight Před 3 lety +4

    Arendt brauchte keine Quote die bringt einfach die außergewöhnliche Leistung und dass wurde honoriert.
    Sie hat auch Recht mit den Verlust von Weiblichkeit (nicht alles) wenn Frauen in maskulinen Berufen arbeiten.
    Desso maskuliner die Anforderung desso höher die Selbstkontrolle nun ist es eben so wenn diese Frau sich im Akt fallen lassen will dann benötigt es einen enorm maskulinen Mann der dass Gefühl vermittelt stärker zu sein als sie selbst.
    Denn die Frau will unbewusst einen stärkeren Mann zumindest in einigen Aspekten soll er ihr überlegen sein ansonsten kann keine Anziehung enstehen.
    Noch mal zur Selbstkontrolle zu viele maskuline Aspekte laufen dem natürlichen Bedürfnis von vielen Frauen sich hin zugeben zu wider.

    • @didntmeananything
      @didntmeananything Před 3 lety +6

      Die Welt wär schön wenn Männer so viel Fähigkeit zur Selbstreflexion und Gesellschaftskritik hätten wie sie sich andere Fähigkeiten wie Selbstkontrolle und allgemeine Kompetenz zuschreiben... oder läuft ihnen das einfach natürlicherweise zuwider?

    • @MichaTheLight
      @MichaTheLight Před 3 lety +1

      @@didntmeananything gießen sie bitte ihre generische Verachtung von Männer (Sexismus) woanders aus, danke.

    • @didntmeananything
      @didntmeananything Před 3 lety +5

      ​@@MichaTheLight gießen Sie bitte ihre Verachtung von Frauen gar nicht aus, sondern machen sich dieser bewusst. Falls das zu viel ist, wäre es immerhin weise, so wie Frau Arendt einzuräumen, dass Sie sich mit ihrer Behauptung irren könnten.

    • @gunnyaustria
      @gunnyaustria Před 3 lety

      Ein wahres Wort

  • @jelefaz
    @jelefaz Před 3 lety +1

    Das ist mal eine Raucherstimme.