Check your privilege?

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  • čas přidán 24. 06. 2024
  • Kaum etwas hat linke Diskurse der letzten Jahre so geprägt wie Diskussionen um "Privilegien" und Aufforderungen zur Reflexion dieser Privilegien. Dazu, warum ich von diesem Privilegiendiskurs wenig halte, ein paar Worte.

Komentáře • 75

  • @snobhobbitmarx1767
    @snobhobbitmarx1767 Před 18 dny +14

    Krass wie du es immer schaffst mich zu überzeugen. Danke!!!

  • @gerritecknig
    @gerritecknig Před 18 dny +15

    Interessantes Video. Ich habe ein wenig Probleme, die Essenz für mich aus dem Video zu ziehen und will es hier in den Kommentaren Mal versuchen:
    Die eine ist die Begriffsdefinition. Auch heutzutage versteht man unter einem Privileg eher so etwas wie das Privileg von Reichen und Unternehmen es leichter zu haben durch Lobbyisten auf die Politik Einfluss zu nehmen. Nicht von Diskriminierung betroffen zu sein ist dagegen eigentlich kein Privileg.
    Den zweiten Punkt, den ich mitgenommen habe, ist, dass man weniger auf die Unterschiede zwischen Arbeiterinnen hinweisen sollte und, dass, egal ob von Diskriminierung betroffen oder nicht, wir ja mehr gemeinsam haben miteinander als mit Kapitalist*innen.
    Ich selbst bin ein weißer heterosexueller cis-Mann ohne Migrationshintergrund, mit Akademikereltern, der nicht von Armut betroffen ist, keine Religion ausübt und auf dem zu einem gwissen Maße wahrscheinlich auch der Begriff "pretty privilige" zutreffen würde. Ich habe trotzdem in dieser Gesellschaft und diesem System zu kämpfen. Ich habe dieses "check your priviliges" bis jetzt mehr so verstanden als Aufgabe mich mit der Diskriminierung anderer auseinanderzusetzen und Betroffenen zuzuhören, anstatt über sie zu sprechen und den Ansatz finde ich immernoch wichtig. Da ich ja Teil des Systems bin, sollte ich ja auch immer überprüfen inwieweit ich auch Teil des Problems bin.

  • @Kongelonk
    @Kongelonk Před 18 dny +9

    Nur so wird ein Schuh daraus, sprich: nur so gelingt eine revolutionäre Strategie.

  • @panda_bebop
    @panda_bebop Před 18 dny +5

    Eines der besten beiträge. Sieht man gleich - 5k qualität
    Danke schön. Wünsche Dir noch 80000k mehr subscriber

  • @KomischerAlterMann
    @KomischerAlterMann Před dnem

    Ausgezeichnet analysiert und auf die Praxis angewandt

  • @Dominik12345678910
    @Dominik12345678910 Před 18 dny +7

    Ich habe mich noch nicht durch dein gesamtes bisheriges Werk gearbeitet daher bin ich mir nicht hundertprozentig sicher, ob es das nicht schon gibt, aber mich würde ein Video zu China interessieren: sprich wie sind die Besitzverhältnisse der Produktionsmittel dort, ist es eine sozialistische Gesellschaft? Vergleichbar mit der Sowjetunion oder nicht? Ist chinesischer Imperialismus ähnlich dem westlichen oder dem heutigen russischen?
    Kenne mich da gar nicht aus, würde mich aber sehr interessieren und Du hast einfach eine großartige Fähigkeiten solche Dinge nachvollziehbar zu erläutern.
    Grüße!

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      Gibt es leider nicht, habe ich mir auch schon mal gewünscht. Ist ein rießiges Thema, wäre vielleicht etwas für einen Mehrteiler.
      Ich habe nur in dem einen oder anderen Kommentar am Rande gehört, dass Fabian das moderne China als kapitalistische bezeichnet hat.

    • @fabianlehr4318
      @fabianlehr4318  Před 17 dny +2

      Kann ich nicht machen, weil ich mich mit Geschichte und Ökonomie des modernen China viel zu wenig auskenne. Das ginge vielleicht nach einem halben Jahr intensiver Lektüre, zu der ich in naher Zukunft aber wahrscheinlich nicht kommen werde.

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      @@fabianlehr4318 Es wäre wirklich wunderbar, schließlich ist China für die Gegenwart ja sehr viel relevanter als die Sowjetunion.
      Allerdings könnten wir doofe Viewer ja auch mal selbst lesen, anstelle unsere politische Bildung dir zu überlassen ;)

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny +1

      @@fabianlehr4318
      Wäre aber ganz wunderbar, schließlich ist das moderne China ja von außerordentlicher weltpolitischer Relevanz.
      Andererseits könnten wir viewer ja auch mal selbst ein Buch in die Hand nehmen, anstelle unsere gesamte politische Bildung dir zu überlassen 😅

    • @Dominik12345678910
      @Dominik12345678910 Před 16 dny

      @@fabianlehr4318 verständlich, ist ein Riesenthema. Hatte gehofft Du kennst Dich da vielleicht schon aus. Dann versuche ichs mal mit eigener Recherche

  • @maxir0249
    @maxir0249 Před 16 dny

    Hallo Fabian, vielen Dank für diesen guten Content! Falls du mal Zeit und interesse daran hättest, würde ich eine Kritik am „modernen“ Antifaschismus a la autonome und schwarzer Block und dessen „Szene“ sehr wünschenswert finden. Denke dies kann der Bewegung sehr gut tun, um die eigene Praxis zu hinterfragen. Gruss aus der Schweiz

  • @genossewurzelkobold3141
    @genossewurzelkobold3141 Před 18 dny +1

    Fantastische Perspektive, danke Dir.
    Ich hätte mal eine Frage: wie würdest du sagen, ist "links" zu verstehen?
    Benutzt Du den Begriff synonym mit der sozialistisch/kommunistischen Bewegung, oder wie weit würdest Du ihn fassen? Und wie würdest Du sagen ist mit diesem Begriff umzugehen, da er ja von verschiedenen Teilen der Bevölkerung vollkommen unterschiedlich konnotiert ist?

  • @user-pf3fk3fy2l
    @user-pf3fk3fy2l Před 18 dny +2

    Kann man nur zustimmen.

  • @Niko-bn5yx
    @Niko-bn5yx Před 18 dny +1

    Hat mich echt überzeugt, dake dir

  • @ChrisSchu
    @ChrisSchu Před 17 dny +3

    Hallo,
    danke für den Beitrag, mich würde mal interessieren, welchen "Vorwurf" bzw. "Hinweis" du denn lieber einsetzen würdest, oder ob du beim Hinweis darauf, "dass die persönliche Einstellung darauf beruht, die Diskriminierungserfahrung nicht zu spüren", ganz ablehnen würdest?
    Was ich schade finde, ist, dass du dich auf die historische Herkunft des Wortes versteifst, aber den praktischen Gebrauch dabei missachtest. Denn "check your privileg" wird ja nicht im historischen oder juristischen Kontext verwendet, sondern ist Ausdruck dessen, dass die Argumentation des Gegenübers auf seiner Diskriminierungsfreiheit in Bezug auf das entsprechende Thema beruht. Das "Privileg" in diesem Sinne meint die Abwesenheit der Diskriminierungserfahrung (oder struktureller Benachteiligung) und will nicht, wie du sagst (um 11:00), die Privilegien zerschmettern, sondern die gleichen Rechte einfordern. Darin besteht ein fundamentaler Unterschied.
    Als dunkelhäutig gelesener Mensch durch ein Dorffest in Sachsen zu gehen (um mal dein Beispiel aufzugreifen) und sich nicht fürchten zu müssen, dass Leib und Leben bedroht sind, und dann zu fordern, dass einem dieses Recht der körperlichen Unversehrtheit zusteht, bedeutet ja nicht zu fordern, dass die weißen Jungs jetzt auch Angst haben sollen. Als armutsbetroffener Mensch einem Argumentierenden, der fordert, man solle doch Vermögensaufbau betreiben, zu sagen, er solle mal das Privileg checken so viel zu besitzen, dass er am Ende etwas zurücklegen kann, ist ja nicht die Forderung, dass alle die gleichen Sorgen und Nöte der Armutsbetroffenheit spüren.
    Wie du selbst sagst, gibt es im Gebrauch der Wörter einen Unterschied zu ihrer Herkunft (dein Beispiel war die Überzeichnung des Sozialismus), in diesem Sinne fehlt mir der Verwendungskontext des Ausspruchs und es ist dann doch eine linguistische "Spitzfindigkeit" darauf hinzuweisen, dass ein "Privileg" ja etwas ganz anderes sei, als das, was die Menschen damit ausdrücken wollen.
    Kurz gesagt: Ich finde, du argumentierst hier gegen einen Strohmann - der im Kern eine Art "tone policing" gegen die Verwender (=Antidiskriminierungsaktivisten) des Ausspruchs darstellt, wenn du im Grunde sagst: der Begriff ist so zu definieren, der Aktivist verwendest ihn falsch, er solle das lassen.
    Deshalb meine Ausgangsfrage, wenn du den Sinn dahinter verstanden hast, wie würdest du es besser oder anders ausdrücken?
    Ein weiterer Strohmann ist das vermeintliche Nichtvorhandensein von Interessenskonflikten (um 21:30). In Bezug auf monetäre Interessen mag dies zutreffen (und auf die versteifst du dich), aber dies blendet das Interesse aus, zum Beispiel als trans* Person oder homosexuelle Person ein freies Leben zu führen und nicht auf offener Straße oder in den sozialen Medien angefeindet zu werden (oder Schlimmeres).
    In einem anderen Video sagst du, dass die Agitation der betroffenen Gruppen von den linken Gruppen vernachlässigt wird (ich glaube in "warum ich kein Trotzkist mehr bin"), darin sagst du so Dinge wie (Gedächtnisprotokoll) "Wer als trans* Mensch leidet, wird kein Interesse daran haben, einen Betriebsrat zu gründen."
    Und darin stimme ich überein, wenn du jetzt (um 22:00) sagst, dass die Besonderheit darin läge, dass diese Menschen ja mehr Klassenkampf führen sollten, so negierst du die vorher getroffene Aussage. Selbst in einer Welt in der wir den Kapitalismus überwunden hätten, wären ihre Probleme immer noch dieselben. Der Bezug zur den Privilegien ist im Kontext der entsprechenden Diskriminierungserfahrung zu bewerten und nicht auf andere Dinge auszuweiten, klar kann ein Mensch, der den Vorwurf im Zuge von zum Beispiel Sexismus erfährt, selbst armutsbetroffen sein, das stellt ihm niemand in Abrede, auch mit dem Ausspruch nicht, das Stichwort wäre hier Intersektionalität.
    Insofern ist die Message des Spruchs an all jene gerichtet, die lieber nach unten treten, denn den eigentlichen Klassenkampf aufzunehmen. Allein die Debatten um Feminismus oder trans* Personen zeigen doch, dass diese Kämpfe nichts mit dem Klassenkampf zu tun haben, die Menschen auf ihren sozialen Status zu reduzieren blendet ja gerade die Konflikte aus, die unabhängig des Klassenkampfes vorhanden sind.
    Nun könnte man die Theorie von Intersektionalität angreifen, aber darum geht es mir nicht, ich will sie nicht verteidigen, dennoch glaube ich, dass ohne Bezug zu diesem Grundkonzept bzw. den Einbezug der aktivistischen Anliegen eine Debatte um Aussprüche, die im Zusammenhang getätigt werden, das Thema verfehlt.
    Anm. Ich mag deine Videos, aber ich glaube, hier hast du dich vergaloppiert. (Und das nicht im Sinne, dass du ein schlechter Reiter seist.)
    [Edit: Ich will jetzt auch nicht darüber diskutieren, ob dieser Spruch günstig gewählt ist, also was für Aktivisten eine angemessene Kommunikationsform ist, welche besser ist und so weiter, das war nicht Thema des Videos.]

    • @lewisballin4549
      @lewisballin4549 Před 17 dny +1

      Auch wenn du da jetzt nicht drüber reden willst, dass der Spruch ungünstig gewählt ist, ist die Kernaussage des ganzen Videos. Was man stattdessen sagen sollte, wäre also genau die richtige Diskussion. Schade, dass du darauf keine Lust hast. Verstehe deinen Kommentar daher nur teilweise.

    • @ChrisSchu
      @ChrisSchu Před 17 dny

      @@lewisballin4549 Okay, dann korrigiere ich mich insofern, als dass ich kein Aktivist bin und nicht in der Lage, zu beurteilen, ob dieser Ausspruch strategisch eine gute Idee ist...verstehst du, was ich meine? Also ich will nicht über Aktivismus reden.

    • @lewisballin4549
      @lewisballin4549 Před 17 dny +1

      ​@@ChrisSchuachso, alles klar. Dann hab noch einen schönen Tag.

    • @ChrisSchu
      @ChrisSchu Před 17 dny

      @@lewisballin4549 Danke, dir auch.
      Vielleicht soviel... im Diskriminierungsaktivismus gibt es verschiedene Schlagworte, wie ACAB, alle Männer sind Schweine, oder Weiße Menschen sind Rassisten - all dies drückt eine generelle Frustration gegenüber struktureller Diskriminierung aus, es soll niemanden persönlich angreifen. In diesem Kontext von aktivistischer Aufmerksamkeitsökonomie ist auch der Ausdruck "Check deine Privilegien" zu verstehen.
      Ob die Strategie solcher Sätze günstig ist, kann ich nicht beurteilen, was natürlich dafür spricht, ist das zeitgleiche Verschwinden der Klimadebatte mit der Einstellung der Proteste der letzten Generation. Oder mit anderen Worten, auch wenn diese Proteste vielleicht direkt gesehen eher schädlich für die Debatte wirkten, so hielten sie die Debatte doch am Leben.
      Ich bin trotzdem skeptisch, dass diese Strategie wirklich aufgeht und würde der Kritik daran sogar folgen, aber wie ich im Originalbeitrag schrieb, ging es ja nicht um das strategische Konzept hinter dem Satz, sondern um den Satz selbst und hier versuchte ich aufzuzeigen, dass die Ausführungen im Video am Thema vorbeigehen.
      Überdies beschäftigt es mich natürlich, ob das was ich sagte so stimmt...du merkst schon anhand meiner Wortzahl, dass es arbeitet :)
      Aber wenn man Privilegien metaphorisch begreift und etwa im Kontext von Rassismus oder Sexismus begreift, ist sogar der metaphorische Gebrauch zu rechtfertigen. (Dehnt man die Privilegien des weißen Mitteleuropäers auf die Welt aus, so schaffen wir es gut Afrika, Asien und Südamerika zu unterdrücken und sind somit eigentlich genau die sklavenhalterische Minderheit, die via Kapital, Schulden und Knebelverträge Macht auf die Mehrheit der Menschheit ausübt und uns ein Vorrecht an Bodenschätzen, medizinischer Versorgung etc. gewährt....aber das ist ein anderes Thema, das aber gut zu diesem Kanal gepasst hätte, glaube ich.)

  • @SSJKamui
    @SSJKamui Před 18 dny

    Sehr gute und wichtige Kritik am intersektionalismus. Gute arbeit👍

  • @marschallhistory3286
    @marschallhistory3286 Před 18 dny

    2:21 min so kann man das irgendwie natürlich auch sehen. Meistens waren Privilegien aber eine Belohnung oder Gegenleistung für einen Dienst die, die Betreffe Person, Stadt, Dorf oder Gruppierung dem Geber dieses Privilegs geleistet hat.

  • @claudiabraun1867
    @claudiabraun1867 Před 17 dny

    Danke!

  • @SSJKamui
    @SSJKamui Před 18 dny

    Ich möchte noch ergänzen, das Wort Privileg wird dann oft sogar missbraucht. Sobald diese Leute jemand mundtot machen wollen kommen sie immer mit dem Vorwurf an, das gegenüber sei Privilegiert. Selbst wenn das Privileg entweder nichts mit der Sache zu tun hat, oder wenn dieser Vorwurf komplett unlogisch ist

  • @Knolle-et3qg
    @Knolle-et3qg Před 16 dny

    Ja schon, aber haben wir nicht das Privileg mehr kaufen zu können in einer Überflussgesellschaft durch den Imperialismus als in einer Mangelwirtschaft ???

  • @marschallhistory3286
    @marschallhistory3286 Před 18 dny +1

    4:19 min Warum sprechen sie hier über die Aristokratie? Sind wir jetzt wieder immer Acient Regime wo es schon eine Aristokratie gegeben hat? Oder im Hochmittelalter in der die Adeligen die Felder ihrer Bauern niederritten und es schwierig ist damals schon von einer Aristokratie zu sprechen.

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      Von Aristokratie kann man ab der Zersplitterung des römischen Reiches in kleine Feudalreiche bis hin zu den bürgerlichen Revolutionen sprechen. Eine Aristokratie hat es also sowohl im Hochmittelalter als auch im französischen Absolutismus gegeben....

    • @marschallhistory3286
      @marschallhistory3286 Před 17 dny

      @@faultier3215 Soweit ich weiß kann man erst ab dem 14. Jahrhundert von einer Aristokratie sprechen. Also die Zeit in der sich langsam der Briefadel herausgebildet hat.

    • @marschallhistory3286
      @marschallhistory3286 Před 17 dny

      @@faultier3215 Und auch vom Feudalismus würde ich auch noch nicht unbedingt in der Spätantike und dem Frühen Mittelalter verorten sondern eher im Hochmittelalter.

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      @@marschallhistory3286 Der Begriff stammt wohl von Platon, also schon etwas älter. Ich nehme aber an das "Aristokratie" in diesem Kontext mit "Landbesitzendem Adel" gleichzusetzen ist, und den gab es schon lange vor dem 14. Jhd

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      @@marschallhistory3286 Nun ich kenne deine Quellen nicht, aber so weit ich weiß ist die Wirtschaftsform des Feudalismus etwa ab dem7. bis teilweise ins 19. Jahrhundert in Europa vorherrschend. So habe ich es bei Fabian Lehr zumindest verstanden, und auch wikipedia sagt folgendes: "Die feudale Gesellschaft entstand im Frühmittelalter durch eine Verschmelzung der sich auflösenden antiken Gesellschaft und der keltischen und germanischen Gesellschaften. Dabei dürfte das römische Kolonat mit seinen halbfreien Bauern, das vor allem außerhalb Italiens verbreitet war, eine wesentliche Quelle für das Feudalsystem gewesen sein"

  • @JanMüller-h8p
    @JanMüller-h8p Před 17 dny

    Finde diesen Antagonismus zum "Boss" nicht optimal gewählt. Der Boss kann doch selbst Angestellter der Eigentümer sein, also der Kapitalisten.

  • @katrinsarascholz
    @katrinsarascholz Před 18 dny

    sie unterstellen dem politischen gegner halt genau das, was sie selbst tun: wer hat den größten kerkerkomplex, die größte arbeitsversklavung, die größte entrechtung und ausbeutung etabliert? das war doch so ein hyperkapitalistisches imperium.

  • @Narzissenzirkel-tz6bm
    @Narzissenzirkel-tz6bm Před 18 dny +2

    Sehr gut! Danke

  • @herbertschmerbert
    @herbertschmerbert Před 17 dny

    Ich würde mir größtenteils unironisch Lehr-Merch kaufen, aber auch nur, weil ich weiß, dass es keinen geben wird.

  • @katrinsarascholz
    @katrinsarascholz Před 17 dny

    kleiner nachtrag: wenn man (klein)unternehmern halt unterstellt, sie hätten NUR kapitalistische interessen und wären sonst von allen menschlichen eigenschaften frei (etwa ein soziales oder ökologisches gewissen zu haben - auch als unternehmer kann man das), kann man so argumentieren wie du es tust. dem ist aber nicht so. genau wie der weiße, muslimische, schwule, xy-arbeiter identitäts-interessen hat (ob die ihm nun eingeredet worden sind oder nicht - sie sind da. die ihm zu nehmen und ihn auf seine identität als ARBEITERklassenmitglied zu fokussieren ist ja ein oft gescheiterter kommunistischer agitationskraftakt..) , hat ein unternehmer nicht nur kapitalistische interessen (wenn er links bzw marxist ist, ist er sich der problematik kapitalistischen handelns bewusst und agiert evtl genau entgegengesetzt bzw versucht, im aktuellen system schrittweise eine neue bessere wirtschaftsweise zu etablieren - siehe z.b. gemeinwohlökonomie, OWUS etc.), sondern evtl. auch interesse, daß es seinen kunden aus der arbeiterklasse gut geht.

    • @Narzissenzirkel-tz6bm
      @Narzissenzirkel-tz6bm Před 16 dny

      Das ist ja Unsinn.
      Natürlich kann man auch so an "Moral" und nicht-ökonomische Notwendigkeit appellieren, aber diese Forderungen haben keine materielle Grundlage, können sich deshalb auch nicht dauerhaft durchsetzen.e

    • @katrinsarascholz
      @katrinsarascholz Před 16 dny

      ​@@Narzissenzirkel-tz6bm auf wen bezieht sich "man"? es ging hier explizit um unternehmer. und es hängt doch vom system ab, ob sich moralische etc forderungen durchsetzen können oder nicht. klar, im kapitalismus spielen diese forderungen maximal konsumeristisch eine rolle, können also nur begrenzt ins marktgeschehen und fast gar nicht in die systemgrundlagen eingreifen. trotzdem haben sie ihre daseinsberechtigung, da es sonst "grüne" und sozial engagierte unternehmen gar nicht existieren würden. (die gehen sogar seltener pleite als nicht sozial orientierte).

    • @fabianlehr4318
      @fabianlehr4318  Před 14 dny

      Falsche Kommentarspalte?

    • @katrinsarascholz
      @katrinsarascholz Před 13 dny

      @@fabianlehr4318 nicht ganz. ab 13:30 min redest du genau davon. ich gebe aber zu: teilweise kann meine antwort darauf auch als replik auf deine videoantwort auf einen meiner vorangegangenen posts gelesen werden.

  • @marschallhistory3286
    @marschallhistory3286 Před 18 dny

    3:34 min es tut mir Leid aber das ist ein schlechtes Beispiel. Da es darüber erhaltene Beschwerden von Bauern gibt. Hat so etwas mit Sicherheit stattgefunden. Aber warscheinlich nicht oft. Denn es war ihre eigene Ernte die diese Adeligen nidergeritten hätten. Und ihr eigenes Auskommen das dabei geschädigt worden wäre.

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      Warum verwendest du. so viele Punkte? Und weshalb ist es ein schlechtes Beispiel. wenn es erhaltene Beschwerden gibt. so weit ich weiß ist das. bestens dokumentiert.
      Aber mal ernsthaft, zur der Zeit des Ancient Regimes waren die Feudalabgaben der Bauern schon seit vielen Jahrhunderten Geldabgaben, also warum sollten sich die Adeligen um die Felder der Bauern scheren? Oder denkst du sie hätten die Abgaben gesenkt, weil sie ein paar Ackerflächen kaputt geritten haben? Das würde ich doch stark bezweifeln....

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      Zu dieser Zeit wurden die Feudalabgaben der Bauern schon längst in Form von Geld gezahlt, nicht in Form von Naturalien. Glaubst du wirklich, die Adeligen hätten weniger von den ihnen hörigen Bauern verlangt, weil sie deren Felder kaputt geritten haben?

    • @faultier3215
      @faultier3215 Před 17 dny

      ich weiß nicht, warum meine Kommentare nicht auftauchen/vom YT algo gelöscht werden....
      Kurz: Zu der Zeit waren Feudal Abgaben schon seit vielen Jahrhunderten Geldabgaben, und ich glaube nicht dass der Adel den ihnen hörigen Bauern die Geldabgaben verringert haben, nur weil sie einen Teil der Ernte bei der Jagd kaputt getrampelt haben. Für den Landbesitzer war das also kein Verlust, der Verlust lag ausschließlich beim Bauern.

    • @marschallhistory3286
      @marschallhistory3286 Před 17 dny

      Ich habe es in so vielen Punkten gemacht weil ich zu dem Zeitpunkt an dem ich die entsprechenden Sätze Fabian Lehrs gehört habe einen Kommentar dazu geschrieben habe.
      Für mich ist es ein schlechtes Beispiel weil es gerade in so vielen Dokus über das Mittelalter, über Bauern u.s.w auftaucht. Und das obwohl es warscheinlich nicht alzu häufig vorgekommen ist.
      Ja im Absolutismus wurde die Pacht der Hörigen Bauern in Geldbeträgen gezahlt. Aber dieses Geld verdienen die Bauern ja erst in dem sie ihre ernte verkaufen. Sind sie dazu nicht in der Lage Können sie auch ihre Pacht nicht richtig zahlen. Soweit ich weiß mussten die Bauern keine bestimmte Summe zahlen sondern einen Prozentteil ihres erlöses an ihren Herren abgeben. Da müsste ich aber nochmal extra recherchieren.
      Ja der Algorithmus ist doof alle meine Kommentatore die ich seit ungefähr 2 Monaten unter dem Video zur Antilopen Gang schreibe werden in dem Moment gelöscht in dem ich sie sende.

    • @fabianlehr4318
      @fabianlehr4318  Před 17 dny +1

      ​@@marschallhistory3286 Das ist ja kein Video über die Alltagswirklichkeit der feudalen Rechtssysteme. Ich greife aus den feudalen Verhältnissen ein besonders plakatives und leicht fassbares Fallbeispiel heraus, um daran klarzumachen, was ein "Privileg" im rechtlichen Sinne bedeutet.
      Gelöscht werden die Kommentare nicht, aber CZcams blendet einen guten Teil aller Kommentare automatisch nach einem mir völlig schleierhaften Algorithmus willkürlich aus, sodass nur noch ich sie sehen kann. Ich selbst lösche ausschließlich Kommentare mit massiven persönlichen Beschimpfungen.

  • @user-fj4vc6uu2y
    @user-fj4vc6uu2y Před 18 dny +1

    ja, beschissen, aber voll.

  • @jayjaymcfly7475
    @jayjaymcfly7475 Před 18 dny +1

    Wie immer ein Brett!

  • @kunya5882
    @kunya5882 Před 15 dny

    Stimme dir oft zu, hier nicht. Das ist eine Perspektive aus dem Elfenbeinturm des weißen Mannes.
    Natürlich darf die eigene Identität auch nicht zum Nimbus pervertiert werden. Nichtsdestotrotz darf man nicht verkennen, dass man wegen bestimmter Identitätsaspekte struggled und dieser Struggle auch materiell vermittelt wird (bspw. die starke Korrelation zwischen Migrationshintergrund und Armut).

  • @awesomecraftstudio
    @awesomecraftstudio Před 18 dny +1

    Uhh spicy

  • @valeriansamborski5844
    @valeriansamborski5844 Před 17 dny

    Ich finde deine Inhalte voll cool, aber ich es auch das du deine Kamera etwas weiter von deinem Gesicht entfernen solltest.

    • @fabianlehr4318
      @fabianlehr4318  Před 17 dny +2

      Ich kann mich während der Aufnahme nicht weiter von der Kamera entfernen, weil ich dann a.) mit dem Arm nicht mehr die Kamera erreichen kann, um Aufnahmeeinstellungen zu regeln, ich b.) das Display nicht mehr gut genug sehen kann für Belichtungskontrolle und ich mich dann c.) soweit vom Mikrofon entfernen müsste, dass viel mehr Raumhall aufgenommen wird und die Klangqualität in den Keller geht. Die einzige Möglichkeit für eine weitwinkligere Aufnahme ist die Verwendung eines kurzbrennweitigeren Objektivs, und das habe ich lange Zeit auch gemacht: Bis vor wenigen Monaten habe ich für Studiovideos ein 15mm-Objektiv benutzt statt 24mm oder 27mm wie momentan. Kurzbrennweitige Objektive führen auf kurze Distanz aber zwangsläufig zu einer gewissen Verzerrung von Proportionen und Gesichtsform, und das ist bei 15mm schon relativ deutlich. Ich muss also eine Wahl zwischen entweder Weitwinkel plus Proportionsverzerrung oder längerer Brennweite mit verzerrungsarmer Abbildung, aber engerem Gesichtsfeld treffen. Bei Zuschauerumfragen auf Instagram haben sich immer über 90% der Abstimmenden für die längere Brennweite ausgesprochen, fast alle ZuschauerInnen finden also die Verzerrung bei 15mm störender als das enge Gesichtsfeld bei 27mm.

    • @valeriansamborski5844
      @valeriansamborski5844 Před 17 dny

      ​@@fabianlehr4318 Ich persönlich finde es nicht unbedingt störend ein Mikrofon zusehen, zu den Kamera Kontrollen kann ich nichts sagen, aber im Endeffekt geht es um den Effekt, denn das Video auf die Zuschauer hat, man kann sagen: "Dann schau es dir nicht an, wenn es dir nicht gefällt!" und dass ist was in den meisten Fällen auch passiert, die Leute sehen eine statische, ziemlich unbewegte Nahaufnahme des Gesichts irgendeines Typens und klicken weg. Diese meisten Leute sind nur zu höfflich, um ihre Meinung zu sagen. Ich sage, das mit deinem jetzigen Setup, in Kombination mit deiner Monotonen Vortragsweise, und denn sowieso ziemlich "spicy" politischen Themen, die du behandelst, du potenzielle Zuschauer verschreckst. Man muss schon bereits dedicated sein, um dabei zu bleiben. Bildchen oder Statistiken, die den gesagten Inhalt ergänzen wären auch meiner Meinung nach gut.

    • @fabianlehr4318
      @fabianlehr4318  Před 17 dny

      ​@@valeriansamborski5844Es geht nicht darum, das Mikrofon zu sehen, es geht um Klangqualität. In einem nicht hervorragend schallisolierten Raum wird umso mehr Hall aufgezeichnet, je weiter der Sprecher vom Mikrofon entfernt ist. Aufnahmen in einem Raum mit schlechter Akustik in mehreren Metern Distanz von einem Shotgun-Mikrofon führen zu einer miserablen Klangqualität, und Klangqualität ist bei Weitem wichtiger als jedes visuelle Element.
      Ich persönlich finde einen weiteren Aufnahmewinkel bei Verwendung eines Weitwinkelobjektivs angenehmer - aber die überwältigende Mehrheit meiner ZuschauerInnen teilt diese Präferenz nun einmal nicht. Ich habe auf Instagram dreimal zur Abstimmung gestellt, welches Objektiv als Studioobjektiv am Besten ankommt - 15mm, 24mm oder 27mm. An diesen Umfragen haben sich jeweils mehrere hundert Leute beteiligt und das Ergebnis war jedesmal über 90% für das jeweils langbrennweitigere Objektiv. Die sehr große Mehrheit zieht ein engeres Gesichtsfeld stärkerer Proportionsverzerrung vor. Das ist nun einmal so.

    • @fabianlehr4318
      @fabianlehr4318  Před 17 dny

      ​@@valeriansamborski5844 Und deine Vermutung stimmt nicht: Die Quote von ZuschauerInnen, die ein Video nach dem Anklicken zu Ende schauen, liegt auf meinem Kanal konstant über 40%. Das ist ein überdurchschnittlich hoher Wert.

    • @valeriansamborski5844
      @valeriansamborski5844 Před 17 dny

      ​@@fabianlehr4318 40% wovon? Was sind da die realen Zahlen? Ein Prozentsatz ist nichtssagend ohne den weiteren Kontext. Ich stimme dem, was du gleich am Anfang vom Video gesagt hast, vollkommen zu, und ich finde das gehört auch umgesetzt. Es freut einen zu hören das alles gut läuft, und deine schwindend kleine Bubble, in der schwindenden Bubble der deutschen linken dir zustimmt. Das bei uns alles so gut aufgestellt ist, dass man sich keine Sorgen um sowas wie Auftreten und Außenwirkung mehr machen muss.