Die Sowjetunion - ein totalitäres Regime?
Vložit
- čas přidán 26. 05. 2024
- War die Sowjetunion eine monolithische totalitäre Diktatur, in der eine abgehobene bürokratische Elite eine Willkürherrschaft über den Rest der Bevölkerung ausübte? Dazu ein paar historische Anmerkungen in der heutigen Ausgabe.
Und demnächst über die DDR.
Ich empfehle jedem, der über den Niedergang des Realsozialismus lesen will, “Wider den Revisionismus” von Kurt Gossweiler
Hörbuch?
Ich empfehle jedem der über den Untergang des Realsozialismus was lernen möchte das Buch „Von der Reform des ‚realen Sozialismus‘ zur Zerstörung der Sowjetunion“ herausgegeben von Karl Held
@@lukas.18249 Gibt es nicht. Ist im Verlag Das Freie Buch erschienen
Kannst du mal eine Buchbesprechung zu "Michail Gorbatschow: von der Reform des Realen Sozialismus zur Zerstörung der Sowjetunion" machen? Vorallem zur Kritik an der Realsozialistischen Wirtschaft und derem unterordnen unter Kapitalistischer rechnugsweißen als "Hebel"?
Finde ich auch eine sehr gute Idee.
Dazu müsste er das Buch ja erstmal gelesen haben. Warum machst du nicht so eine Besprechung, wenn du es gelesen und für einen relevanten Beitrag hältst?
@@system_xcrash6478 weil mich Lehrs Meinung dazu einfach interessiert.
@@MrJUSTSPAM Klar, kein Ding. Mich hat an der Formulierung der Frage nur etwas gewundert, dass du offenbar davon ausgehst, dass er das Buch auch kennt und gelesen hat. Oder weißt du bereits, dass das der Fall ist?
@@system_xcrash6478 nein weiß leider nicht ob er es gelesen hat. Aber bei seiner Bibliothek und seiner Taktrate dachte ich mir ich "wünschs" mir mal einfach :) ich selbst fand die Kritik sehr interessant in den Buch
Danke für deine mühe, lieber fabian
Ich frage mich zu der Thematik: Könnte es nicht auch sein das die sowjetische Planwirtschaft wegen dem modernen Stand der Technik so schnell expandierte? Also sie mussten ja nicht ersteinmal die Industrie weiterentwickeln. Immerhin hatte der Westen vorallem auch die brd zu dieser Zeit ein ähnlich starkes ökonomisches Wachstum oder? Lg feier deine Videos!
Hey hey! Habe deinen Kanal gerade entdeckt, und du kämpfst hier wirklich für eine wichtige, aufklärerische Sache.
Nur eine Bitte hätte ich, dass du immer kurz die Quellen angibst, wo du die genauen Zahlen her hast.
Liebe Grüße
Ich denke bei Buchreviews wie diesem ist die Quelle für die Zahlen das besprochene Buch. Bei längeren, eigenständigen Videos mit wissenschaftlichem Anspruch sind normalerweise Quellen gelistet.
Wird doch im ersten Satz erwähnt, um welches Buch es geht.
@@fabianlehr4318 Das muss ich Tollpatsch wohl überhört haben! Danke für die Info :D
@@faultier3215 nope, leider nicht
3:20 min Was ist mit dem Kaiserreich Japan?
Stimmt, dort ging die Indusdrialisierung ab 1850 auch sehr schnell vorran.
Das Japanische Kaiserreich erkannte irgendwann, dass sie nach sehr langer selbst gewählter Isolation militärisch ins Hintertreffen geraten war und setzte dann quasi von oben nach unten eine geplante Industrialisierung durch. Es gab keine Zentrale Planwirtschaft in dem Sinne, dass Bedarfsgerecht geplant wurde, sondern eher in dem Sinne, dass der Staat sehr viel Aufwand betrieben hat die Industrie aufzubauen. Das ging darüber, dass z.b. Experten aus dem Ausland nach Japan geholt wurden, die die Industrie aufbauen sollten, bis dahin, dass der Staat fertige Fabriken bauen ließ und wenn diese dann gut liefen an private Organisationen wie z.b. ehemalige Samurai Clans gegeben haben.
Der schnelle Aufstieg der Japanischen Industrie ist also weniger ein später Erfolg der freien Marktwirtschaft, als ein komplett staatlich organisiertes Aufbauprogramm, dessen Früchte dann im Anschluss an die reichen Verschenkt wurden. Ähnlich, wie es später auch in Südkorea (dann noch mit massiver Aufbauhilfe durch die USA) stattgefunden hat. In Südkorea gab es dann sogar 5-Jahrespläne zum Aufbau der Industrie. In Japan denke ich gab es das in der Form zwar nicht, aber da waren die Erfordernisse eben auch noch andere, als mehrere Jahrzehnte später in Südkorea.
Wooow, Tag gerettet! Du musst jetzt viele lange Videos machen, wie soll ich sonst die Nachtschichten überstehen?😢😢😢
Naja, wenn es soo langweilig ist, Vorschlag: alte Videos mehrmals gucken, auswendig lernen und davon allen erzählen, oder?
Grüße! 😎
Ich fände es ja sehr nice wenn es irgendwann ein historisches Video zur asiatischen Produktion gäbe und der Frage ob es ein mögliches Szenario gewesen wäre dass sich durch diese die gesamte Gesellschaft in die Sackgasse einer dauerhaft stabilen Klassengesellschaft manövriert hätte in der es unmöglich ist dass die Widersprüche zur Überwindung der Klassengesellschaft führen. Die 3000 jährige Geschichte des alten Chinas lässt eine solche Entwicklung durchaus möglich erscheinen. Eine ähnlich stabile Gesellschaft war ja auch die Römische Sklavenhaltergesellschaft wobei diese anhand von äußeren Einflüssen zusammenbrechen musste da ihre Form nicht in der Lage war sich dauerhaft vor diesen zu schützen und so der Weg für den Feudalismus bereitet wurde. Doch wie sieht es aus mit China? Hätte diese Gesellschaft ewig funktionieren können wäre nicht irgendwann der Einfluss des merkantilen Bürgertums und dann des Frühkapitalismus gekommen? Und wäre es somit ein mögliches Szenario gewesen dass niemals der Kapitalismus, und somit die Basis für Sozialismus, entsteht und die Welt dauerhaft in Reiche auf Basis der Asiatischen Produktionsweise aufgeteilt bleibt?
12:20 Liegt das nicht auch daran, dass es viele sonstige Vergütungen gab? Also statt den realen Lohn eines Arbeiters zu steigern, man ihm bestimmte Boni zusprach?
... aber woher kam die wirtschaftliche Stagnation/ Niedergang ab den 1970ern? Auf diese Frage habe ich bisher immer noch keine befriedigende materialistische antwort gefunden.
Das hab ich mich auch gefragt.
Vom Abbau der Planwirtschaft ab Chruschtschow
Vom Abbau der Planwirtschaft ab Chruschtschow
Die Chruschtschow Führung hat die Planwirtschaft nicht abgebaut, sondern
1) Grundlagen des Marxismus über Bord geworfen (unversöhnlichkeit mit dem Imperialismus z.B.) und so das ideologische Fundament der KPdSU erodiert. Ein weiteres Beispiel wäre die Rehabilitierung von Tito.
2) Der Planwirtschaft Sand ins getriebe gestreut, dadurch, dass wirtschaftliche Rentabilität kein zwingendes Kriterium mehr für die sozialistischen Betriebe war und einfach das Treffen von dumme Entscheidungen wie Chruschtschows Mais-Projekte.
3) unterlassen, große staatliche Forschungsprojekte umzusetzen, um z.b. die einführung computergesteuerter Prozesse in der Produktion mitmachen zu können
4) Hinter den Kulissen gegen alle Elemente gekämpft, die gegen den Revisionismus waren (Molotov-Gruppe, Rakosi, Ulbricht als Beispiele)
5) Duldung offen und versteckt konterrevolutionärer Tendenzen in Kunst und Kultur
Nur so konnte es durch einen langen Zersetzungsprozess dazu kommen, dass die Planwirtschaft am Ende wirklich abgeschafft werden konnte. Das ist aber erst unter Gorbatschow und Jelzin passiert, nicht vorher.
Die Stagnation hat ihre Ursache fehlender Anpassungsfähigkeit der Planungsmethoden, bzw. später dann Fehlorientierungen um die entstandenen Probleme zu lösen. In der Sowjetunion gab es ab den 30ern immer wieder Beiträge aus der Wissenschaft zur Notwendigkeit der Anwendung mathematischer Methoden in der Wirtschaftsplanung, die zwar in Einzelbetrieben sehr erfolgreich umgesetzt wurden (Stichworte Lineare Programmierung, Kantorowitsch, Nemtschinow) aber deren Realisierung in größerem Maßstab dann an der vorherrschenden sehr dogmatischen Interpretation der marxistischen Wirtschaftstheorie, an den Spitzen des Planungsapparats und der Partei scheiterten. Beispielsweise bezeichnete Stalin noch im Jahr 1951, simple Input-Output Tabellen abschätzig als "Spiel mit Zahlen" (Stalin Werke Bd. 12 S.151), hat also bis in die 50er nicht Ansatzweise begriffen, was der Aufbau der Planwirtschaft eigentlich erforderte. Es gab dann von Seiten der Wissenschaft immer wieder Versuche moderne, wissenschaftlich fundierte Planungsmethoden zu implementieren. Zu Beginn der 60er wurde z.B. versucht ein Computernetzwerk zu implementieren um die Kommunikation zwischen Planungsstellen und den Betrieben zu verbessern (Stichworte OGAS-Projekt, Gluschkow), was dann aber letztlich auch wieder aus politischen Gründen abgesagt wurde.
Letztlich hat man den Planungsprozess trotz der anfänglichen Erfolge im Aufbau der Schwerindustrie (was aus Planungssicht viel leichter ist), nie richtig in den Griff bekommen, vor allem nicht je mehr sich eben komplexere Anforderungen durch gestiegene Konsumerfordernisse ergaben.
Das führte dann eben zwangsläufig zu der Frage entweder den Planungsapparat auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse ausbauen, oder aber eine andere Methode zu suchen, wie sich bestimmte Probleme lösen lassen. Leider hat sich dann eben Zweiteres durchgesetzt und plötzlich wurde der Markt wieder entdeckt, der ja sinnvolle Preise liefern könnte, wenn die Planungsbehörde das nicht hinbekäme. "Das Ausnutzen des Wertgesetzes zum Aufbau des Sozialismus" wurde dann überall verkündet und auf hunderten Seiten Blabla niedergelegt, warum das jetzt der Weg zum Sozialismus sein soll.
Das endete dann eben einmal da drin, dass der RGW trotzdem stagnierte (weil man ja ganz vergessen hatte, dass der Markt halt auch nur Preise hervorbringt, wenn er sich ungehindert entfalten kann) und sich gleichzeitig eine neue Führungsschicht durchsetzen konnte, die hervorragend profitierte von den neuen Marktverhältnissen und denen es dann am Ende scheiß egal war, ob man jetzt weiter Sozialismus macht, oder doch zum Kapitalismus zurück geht. Oder dass man halt wie in China einfach direkt weiter zum Kapitalismus unter der KP marschiert.
Letztlich wäre das wahrscheinlich vermeidbar gewesen, hätte man sich nicht auf politischer Ebene aus ideologischen Gründen massiv gegen eine rationale Wirtschaftsplanung entschieden. Es wäre sicher nicht einfach so direkt alles gelöst gewesen, viele technische Erfordernisse wurden erst im Laufe der Zeit entwickelt, aber ich halte es eigentlich für ausgeschlossen, dass wenn man das bestehende Potential in den 40ern 50ern voll genutzt hätte, dass dann diese Rückkehr der Marktmechanismen durch die Hintertür in der Form nicht hätten stattfinden können.
Ich respektiere ja deinen Grind aber mir gefiel das alte Set-Up videotechnisch viiiel besser. Es mag vielleicht professionell wirken nur seinen Kopf scharfzustellen und hinten möglich wenig Ablenkendes darzustellen aber es wirkt eher robotisch und forciert. Vor allem weil es nur beim Versuch bleibt, die Amateurhaftigkeit zu verstecken (die ja nicht unbedingt schlecht ist). Gleiches gilt für die irritierende Intro-Musik und öfters erscheinenden "Zusammenfassungs-Opener". Deine frühen Set-Ups hatten dagegen einen gewissen Charme und Unberechbarkeit. Gestik, wenn auch rar, war sichtbar. Der Einstieg ging außerdem immer mit einem packenden Satz los.
Ich filme nicht mit weiter Blende, weil ich für Studio-Videos per se ein besonders krasses Bokeh brauche, sondern weil ich eine weite Blende brauche, um in einem recht dunklen Innenraum die ISO möglichst niedrig zu halten. Wenn ich mein Gesicht nicht extrem grell beleuchten will, brauche ich mindestens eine Blende von f/1.8, besser f/1.4, um auf die Basis-ISO von 100/125 zu kommen - und f/1.4 führt eben zu einer geringen Tiefenschärfe. Wenn ich jetzt mit meinetwegen f/8 filmen würde, wäre der gesamte Frame scharf, die ISO aber wahnsinnig hoch, was wiederum zu einem merklichen Einbruch der Bildqualität führt. Das ließe sich nur vermeiden, indem man volle Kanne die normalen Glühbirnen im Zimmer aufdreht, was halt scheußlich aussieht, und warum sollte man das tun, an der Wand im Hintergrund befindet sich ja sowieso nichts, das deutlich zu erkennen fürs Video relevant wäre?
Und was du damit meinst, ein unscharfer Hintergrund wirke "robotisch", muss man wohl nicht wirklich verstehen.
finde ich nicht
❤
Ich versteh echt nicht so ganz, wie konsequent du immer wieder die trotzkistische Position zu Sowjetunion, DDR etc. missverstehst. Das ist halt schon eine krasse Schablonisierung, zumal zumindest orthodoxe Trotzkisten in der Sache dem meisten was du dazu sagst zustimmen würde.
Ich frag mach schon welche Texte von wem du dazu gelesen hast. Das klingt schon teilweise eher so als ob du eigentlich mit IST und Konsorten diskutieren würdest.
wie meinst du?
Wie groß war der Anteil der US-Militärhilfen im 2ten Weltkrieg?
Was genau meinst du?
Reaktiv gering in erster Linie mit Transport lkws
Zudem natürlich das binden der deutschen Luftwaffe zur Bomber Abwehr was es der roten Luftwaffe ermöglichte biden Truppen zu unterstützen
An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion von den USA u. a.:[28]
14.795 Flugzeuge
7.056 Panzer
8.218 Flakgeschütze
131.633 Maschinengewehre
105 U-Boot-Jäger
197 Torpedoboote
Sonstige Lieferung der Alliierten im zweiten Weltkrieg an die UDSSR.
4,062 Millionen Tonnen Lebensmittel
2,54 Millionen Tonnen Stahl
728.000 Tonnen Nichteisenmetalle
764.000 Tonnen Chemikalien
2,42 Millionen Tonnen Petrochemikalien
u. a. geliefert:[31][32]
77.900 Geländewagen Willys MB („Jeep“)
151.000 leichte Transportfahrzeuge
200.000 Studebaker US6-Lastkraftwagen
1,5 Millionen Kilometer Telefonkabel
35.000 Funkstationen
380.000 Feldtelefone
15,417 Millionen Paar Stiefel
30 % aller Reifen
56 % aller Schienen
1/3 aller Sprengstoffe[33]
1900 Lokomotiven (geliefert ab 1944[34], Eigenproduktion 932 Loks)[35]
Zwischen 5 bis 10 Prozent des BIP. Hat der Sowjetische und dann der russische Staat übrigens bis 2006 abbezahlt.
Antwort auf die Frage ist ja
Erster :)
Ist das Satire oder nur ein schlechter Witz?
Wieso meinst du das? An was machst du den Sarkasmus fest oder welche Inhalte hast du zu kritisieren?
@@lenthaler8710ist doch offenkundig der Stacheldraht sitzt so tief im Kopf wie es pispass sagen würde
Propaganda wirkt halt
“Deutliche Pro-Stalin Tendenzen”, auch bekannt als “Vernunft”
Wie kommen Sie auf die Idee das der Stalinismus vernünftig wäre?
@@marschallhistory3286 drive.google.com/file/d/1hrSiFUAV6204S4_tHQaAcUvuiuvokEJL/view?usp=sharing
Da könnt man jetzt wirklich ein Riesenfass aufmachen, klar, vor das Gewaltproblem ist nicht zu rechtfertigen, andererseits: der Sozialismus wurde wissenschaftlich entwickelt, im Gegensatz zum Anarchismus des Kapitalismus, er ist schlauer, aber zu arm.
@@marschallhistory3286 drive.google.com/file/d/1hrSiFUAV6204S4_tHQaAcUvuiuvokEJL/view?usp=drivesdk
@@marschallhistory3286 stalinismus existiert nicht. der begriff ist eine idealistische erfindung die suggerieren soll, dass die sowjetunion unter stalin eine totalitaere ein-mann-diktatur gewesen sei, was nachweislich falsch ist
🤦♂️
Was genau ist dein Kritikpunkt am Video?
@@zeusosecmaat7165was wohl die propagada sitzt tief fest und es kann sich nicht eingestehen wie tief der Stacheldraht sitzt um es mit pispass zu Sagen
Iwo, es war die perfekte Demokratie 😂😂😂😂😂😂🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Naja jedenfalls im Verhältnis
Westliche Eliten Demokratie z.b
Ne, es war eine lupenreine Demokratie 🤣🤣🤣 was für eine blödsinnige Frage!!!
Das muss ein wahres Paradies gewesen sein😂
Vor allem gab es da keine Männer weil ich nur innen höre😂
@@yogirk08 ich hab mir diesen bullshit nicht mal angeguckt, bin selber dort aufgewachsen, weiß also was für ein Paradies das war!
Sie haben sich das Video nichtmal angesehen? Das macht es etwas schwierig Sie ernstzunehmen. Bitte nutzen Sie Argumente falls sie irgendjemandem überzeugen wollen.
@@Bojenblinker47-mp2ln ja ich habe dort 20 Jahre gelebt😅😅😅
@@Bojenblinker47-mp2ln ehrlich gesagt da hab ich alles verstanden und es hat mir gereicht um zu fliehen!!!