Δημήτρης Karajannakis
Δημήτρης Karajannakis
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Die Betonung von από - für "EXTREM-Interessierte".
Die Präposition από ("von") trägt das Akzentzeichen auf der zweiten silbe und wird meist auf der ersten Silbe betont. Im Video erkläre ich warum.
Die PDF-Datei zum Video:
drive.google.com/file/d/1csIOLc6HVTuJK2uYUP7QyBUZD9RhjGa1/view?usp=sharing
Die ersten drei Minuten sind die "Kurzfassung" des Themas, danach folgt die ausführliche Erklärung für ganz besonders Interessierte.
Kapitel:
0:00 Blitzfassung
2:45 Ausführliche Fassung ab hier
4:05 Kurze Inhaltsübersicht
5:45 Spelling Pronunciation
13:00 Melodischer Akzent, Dynamischer Akzent
19:00 Die Akzentzeichen
zhlédnutí: 92

Video

09 - Die Aussprache des Konsonanten [ʎ] - wie in "μαλλιά"
zhlédnutí 75Před 14 dny
Die PDF-Datei zum Video: drive.google.com/file/d/1usEKYxWmid7BrttPoPUYZ9_Z2g9ijKap/view?usp=sharing
08 - Die Aussprache des Konsonanten [ɲ] - wie in "νιάτα"
zhlédnutí 89Před 14 dny
Die PDF-Datei zum Video: drive.google.com/file/d/1UMlAMp3NPWrAMZ5xVw9sIWyBiVY7obnu/view?usp=sharing
"er, sie" = "αυτός, αυτή" ??
zhlédnutí 137Před 14 dny
Die Personalpronomen "er, sie, es" (Singular) und "sie" (Plural) gibt es auf Griechisch... nicht! Die PDF-Datei zum Video: drive.google.com/file/d/1IlNkATZ6ho8zHuIZRr8HPigYRG9bg1x4/view?usp=sharing
"Zeit": ο χρόνος, ο καιρός, η ώρα
zhlédnutí 69Před 14 dny
Drei griechische Wörter, die "Zeit" bedeuten. Die PDF-Datei zum Video: drive.google.com/file/d/1TLFRMmEOFMuReKVhdR30f5DPIwHsn1r5/view?usp=sharing
01 - Video 1, Version 2.0
zhlédnutí 94Před 14 dny
ERSTES Video dieses Kanals in aktualisierter Fassung.
07 - Die Aussprache des Konsonanten [ɣ] - wie in "γάτα"
zhlédnutí 473Před rokem
"γάτα" wird weder "gata" noch "rata" gesprochen. In diesem Video lernt ihr die richtige Aussprache.
06 - "Phonologisches Hören": man glaubt, etwas gehört zu haben, was nicht gesprochen wurde.
zhlédnutí 307Před rokem
Eine Art psychoakustische Täuschung, die dazu führt, dass man nicht merkt, dass das, was man vermeintlich "gehört" hat, gar nicht gesprochen wurde. Diese Täuschung zu kennen, hilft beim Erlernen der Aussprache.
05 - Der Mundraum: Artikulationsstellen, vordere und hintere Vokale
zhlédnutí 505Před rokem
Wie hängen die Artikulationsstellen "harter Gaumen", "weicher Gaumen", vordere und hintere Vokale und die Aussprache einer Reihe Konsonanten zusammen? Warum schreibt man "κέφι" oder "και" mit "κ", wenn doch am Wortanfang überhaupt kein [k] gesprochen wird? Kontakt per E-Mail: griechisch.glasklar@gmail.com
Possessivpronomen: ...μου, ...σου: zusätzlicher Akzent bei bestimmten Substantiven
zhlédnutí 272Před rokem
Z.B.: "mein Name" lautet nicht "το όνομα μου", sondern "το όνομά μου". Warum das so ist, erkläre ich im Video. Kontakt per E-Mail: griechisch.glasklar@gmail.com
Possessivpronomen: starke und schwache Form
zhlédnutí 300Před rokem
Wenn man auf Griechisch "das ist MEINE Tasche!" sagen möchte, dann verwendet man zur Betonung der Besitzzugehörigkeit ein eigenes/zusätzliches Wort, statt wie im Deutschen das Possessivpronomen nur betonter auszusprechen: δικός / δική / δικό μου/σου/του/... Kontakt per E-Mail: griechisch.glasklar@gmail.com
Possessivpronomen (...μου/σου/του/μας/σας/τους): seine Position bei Adjektiv-Substantiv-Verbindungen
zhlédnutí 382Před rokem
η γάτα μου = "meine Katze" - Wie sagt man auf Griechisch "meine kleine Katze"? "η μικρή μου γάτα" oder "η μικρή γάτα μου"? Kontakt per E-Mail: griechisch.glasklar@gmail.com
04 - Die Konsonanten [c] (κέφι, και, κιόλας, κερί) und [ɟ] (γκέτο, άγγελος, αγκίστρι)
zhlédnutí 345Před rokem
04 - Zwei sehr sehr wichtige Konsonanten wie in den Wörtern "και" und "κέφι" bzw. wie in "γκέτο" und "άγγελος": nach diesem Video könnt ihr sie! Kontakt per E-Mail: griechisch.glasklar@gmail.com
03 - Die griechischen Vokale
zhlédnutí 421Před rokem
03 - Die 5 griechischen Vokale: wie werden sie gesprochen, wie klingen sie? Kontakt per E-Mail: griechisch.glasklar@gmail.com
(02) - Für sprachlich SEHR Interessierte: Herkunft und Entwicklung der griechischen Sprache
zhlédnutí 590Před rokem
(02) - Dieses Video taucht tief in die Vergangenheit (3500 v.Chr.) und auch in sprachwissenschaftliche und historische Details. Wer an so etwas nicht extrem interessiert ist, kann das Video problemlos überspringen. Kontakt per E-Mail: griechisch.glasklar@gmail.com

Komentáře

  • @claudiaschrenk2148
    @claudiaschrenk2148 Před 14 dny

    Ich danke Ihnen für die neuen Videos! Sehr hilfreich und interessant!

  • @barbaragraf1897
    @barbaragraf1897 Před 14 dny

    Herzlichen Dank! Wie immer sehr interessant!

  • @ReinholdOtto
    @ReinholdOtto Před 14 dny

    Und noch eine Beispielfrage: wie betone ich jetzt βγάζω αφρούς από το κακό μου? Ich hätte es bisher auf βγά, ούς πό κό betont, in schönen Daktylen. Wie geht es richtig?

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 14 dny

      "βγά, ούς πό κό" ist eine realistische Möglichkeit. Ohne es nachgeprüft zu haben, schätze ich, dass auch hier der Teil "από το κακό" häufiger wie "άποτο κακό" gesprochen wird als wie "απότο κακό". Wenn nach "από" ein Wort folgt, das auf der ersten Silbe betont wird, DANN wird από auf jeden Fall "mit 180%-iger Wahrscheinlichkeit" nicht auf dem "o" betont.

  • @ReinholdOtto
    @ReinholdOtto Před 14 dny

    Ein sehr informatives Video. Frage: ist das θερμά in «θερμά συλλυπητήρια» auch so ein Fall?

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 14 dny

      θερμά wird ganz normal auf der zweiten Silbe betont.

  • @g.h.f.575
    @g.h.f.575 Před 14 dny

    Sehr interessant, wusste ich noch nicht.

  • @g.h.f.575
    @g.h.f.575 Před 14 dny

    Super, genau das wollen wir, bitte mehr davon!!

  • @g.h.f.575
    @g.h.f.575 Před 14 dny

    Bitte mehr Griechisch sprechen...

  • @g.h.f.575
    @g.h.f.575 Před 14 dny

    Schön, dass du wieder da bist...also auf youtube !! Bitte meeehhhr!

  • @heinerthiessen4414
    @heinerthiessen4414 Před 15 dny

    Etymology also interesting

  • @heinerthiessen4414
    @heinerthiessen4414 Před 15 dny

    Kontexte bitte, Beispiele in Sätzen

  • @heinerthiessen4414
    @heinerthiessen4414 Před 15 dny

    ΓΝΩΘΙ ΚΑΙΡΟΝ

  • @heinerthiessen4414
    @heinerthiessen4414 Před 15 dny

    Großartig bleib dran. Ευχαριστώ

  • @ReinholdOtto
    @ReinholdOtto Před 16 dny

    Wie stelle ich jemandem meine Frau vor? Sage ich "αυτή είναι η γυναίκα μου" oder ist das unhöflich (meiner Frau gegenüber)? Verwende ich "εκείνη"? Oder formuliere ich das besser anders, etwa "να συστήσω τη γυνήκα μου?

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 15 dny

      Eine gute Frage. "Αυτή είναι..." sollte man nicht sagen ("siehe Video"). "Να σας/σου συστήσω ..." ist der typische und zugleich auch höfliche Satz, um jemanden jemandem vorzustellen: "Να σας/σου συστήσω τη γυναίκα μου." Der Satz ist eigentlich ein Nebensatz eines weggelassenen Hauptsatzes, wobei der fehlende Hauptsatz dann so etwas ist wie "Erlauben Sie mir, ...", also "Επιτρέψτε μου να σας συστήσω τη γυναίκα μου." Einschließlich "Επιτρέψτε μου" ist das allerdings schon sehr förmlich und in der Realität nicht gerade die häufigste Variante - vergleichbar mit deutschen Floskeln wie "Sehr erfreut" oder "Ganz meinerseits". Eine gängigere und etwas lockerere Variante ist: "Από δω ...", also z.B.: "Από δω η γυναίκα μου." Oder: "Από δω η γυναίκα μου, η αδερφή μου και από δω η κόρη μου.", wobei man jeweils freundlich auf die Personen zeigt. Letzteres allerdings nicht mit dem Zeigefinger, sondern mit der zur Fläche gehaltenen Hand in Schrägstellung so, dass die Handfläche (in Schrägstellung) nach oben zeigt, der Handrücken (in Schrägstellung) nach unten und zugleich zum Gesprächspartner. Mit dem Zeigefinger zu zeigen, wäre infantil oder unhöflich. "Από δω" wird insgesamt genau so betont, als würde man folgendes sagen: αποδώ. Das Wort "από" wird hier also auf der ERSTEN Silbe betont bzw. - je nachdem, wie man es betrachtet - "gar nicht", auf keinen Fall jedoch auf der zweiten. Den Hauptakzent (oder einzigen Akzent) von "από δω" trägt also das Wort "δω", das eine Variante von "εδώ" ist. Die Betonung des Wortes "από" ist das Thema des nächsten Videos, das ich höchstwahrscheinlich heute oder morgen hochladen werde. Die Bedeutung von "από δω" wäre zwar wörtlich "von hier". "από" in Verbindung mit einigen Ortsangaben wird allerdings in einem anderen Sinne verwendet, und zwar in etwa so, als würde man auf Deutsch "-seits" mit Wörtern wie "hier", "dort" etc. verbinden können ("hierseits, dortseits"). "Από δω" bedeutet also in etwa "diesseits" bzw. "auf dieser Seite" und "από κει" "auf der anderen Seite" (bzw. "jenseits").

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 Před měsícem

    Vorsprechen ist die noch bessere Idee als es nur vom Band nachzusagen & selbst zu korrigieren, wie wir es noch im Sprachlabor gelernt haben!

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 Před měsícem

    Zu einem solchen Phänomenen hab‘ ich mal meine Diss geschrieben 🙈 & gerade eben im Neugriechisch Kurs ist es mir wieder selbst passiert ! Es wird uns auch manchmal eine ähnliche Lautproduktion empfohlen, es bleibt nicht genug Zeit für die Aussprache. Sollte an den unis Aussprache Stunden geben. Gewiss! Seminare.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 29 dny

      "Zu einem solchen Phänomenen hab‘ ich mal meine Diss geschrieben ". Oh, interessant!

    • @iksbdr.grassegger3453
      @iksbdr.grassegger3453 Před 29 dny

      @@karajannakis2770 ja, interessant! Ihre Videos sind faszinierend , große klasse 👍

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 Před měsícem

    Οχι klingt für mich in unserem Unterricht manchmal schwierig nachzusprechen… als wäre da noch ein Laut dazwischen 😅 zwischen o & [x ] i 😬

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 29 dny

      Der "Ich-Laut" wie in όχι (['ɔçi]) existiert im Deutschen ja nur NACH vorderen Vokalen ("ich, leicht, möchte = [ˈmœçtə]) und nicht nach hinteren Vokalen ("mochte" = [ˈmɔxtə]) (im Griechischen VOR vorderen Vokalen). Deswegen ist es wohl ungewohnt, nach einem hinteren Vokal ("o") den Ich-Laut ([ç]) zu sprechen. Gäbe es nach dem "o" noch ein "i", dann entspräche es der deutschen Phonetik, danach den Ich-Laut zu sprechen. Insofern kann man sich quasi so ein "schwaches i" vor dem "o" noch "einbilden"... Ganz im Sinne dieses "phonologischen Hörens", das in einem anderen Video angesprochen wird.

    • @iksbdr.grassegger3453
      @iksbdr.grassegger3453 Před 29 dny

      @@karajannakis2770 ja, genau 👍 das hab ich nicht bedacht, weil es keine Lautschrift in unserem Buch gibt & ich manche Zeichen in der Geschwindigkeit falsch zuordne 🙈 wie das x zu ach. Ich hab es einfach nicht gehört! Danke !

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 29 dny

      @@iksbdr.grassegger3453 Jetzt ist mir gerade eingefallen: Wenn mich mal irgendwann in der Vergangenheit Leute gefragt haben, wie denn z.B. "ja" und "nein" auf Griechisch heißt, und ich dann für "nein" "όχι" gesagt hab, dann kam es auch schon mal vor, dass dann jemand "oichi" (<-- öfters) oder "orchi" (<-- selten) nachgesagt hat - also quasi ganz in der von dir beschriebenen Art.

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 Před měsícem

    Jetzt ist mir klar, warum ich anfangs bei den ersten Übungen im Kurs nie verstanden habe, wenn και auch noch verbunden mit folgendem Vokal gelesen wurde! Die nativ speaker sprechen nämlich seltener …. zu wenig native Sprachumgebung für mich … ich habe es gerade hier erst zum ersten mal mit solcher Deutlichkeit erklärt bekommen 👍 und werde üben!

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 29 dny

      Wie gesagt: και = [cɛ], και ένας = [cɛ 'ɛnas], κι ένας = ['cɛnas], και εγώ = [cɛ ɛ'ɣɔ], κι εγώ = [cɛ'ɣɔ]

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 Před měsícem

    Toll! Bin selbst Phonetikerin & gespannt auf das nächste. Lerne Neugriechisch momentan leider hauptsächlich aus dem Buch 😅

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 Před měsícem

    Fantastisch! Ich kann richtiggehend mitwandern 👍 beinah schon ein Film; ich bin begeistert !

  • @ReinholdOtto
    @ReinholdOtto Před 2 měsíci

    Nachdem ich das γ in "G-Position" geübt habe, ist mir jetzt plötzlich eingefallen, dass das möglicherweise mit dem χ ganz genauso ist - dass also das χ vor a, o, u nicht etwa wie ein deutscher Ach-Laut (stimmloser gutturaler Frikativ), sondern ebenfalls in G-Position, nur halt eben stimmlos (stimmloser velarer Frikativ) gesprochen wird. Das würde erklären, dass ich gelegentlich Griechen gehört habe, die fanden, das χ vor a, o, u klänge "weicher" als das χ vor e und i. Entgleite ich hier in Spekulationen oder kann das so stimmen?

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 2 měsíci

      Die Beobachtung ist ganz richtig, nur muss ich hier kurz ein paar Dinge ordnen bzw. präzisieren: 1) Erst mal vermute ich hier einen Tippfehler: "dass ich gelegentlich Griechen gehört habe, die fanden, das χ vor a, o, u klänge "weicher" als das χ vor e und i." Es sollte eigentlich genau anders herum sein, d.h. so: "dass ich gelegentlich Griechen gehört habe, die fanden, das χ vor e und i klänge 'weicher' als das χ vor a, o, u." "Weich", "hart" und Ähnliches sind natürlich rein impressionistische Beschreibungen, die unter Laien (aber auch in Schulgrammatiken) auf der ganzen Welt verbreitet sind. Vor e und i ist "das χ" nicht nur "in bisschen weicher". Wir haben hier vielmehr zwei ganz verschiedene Konsonanten an zwei verschiedenen Artikulationsstellen. In χέρι haben wir [ç] (palataler stimmloser Frikativ), in χάος [x] (velarer stimmloser Frikativ). 2) "guttural" ("Kehl-", "in der Kehle") ist ein veralteter Begriff, der in der Phonetik schon lange nicht mehr verwendet wird, und zwar weil die Vorstellung "in der Kehle" ganz einfach ungenau bzw. falsch ist. Ich ersetze jetzt also erst mal die Ach-Laut-Bezeichnung "stimmloser gutturaler Frikativ" durch "stimmloser uvularer Frikativ". Noch genauer wäre "stimmloser velarer/uvularer Frikativ": Die ganz genaue Artikulationsstelle variiert nämlich ein klein bisschen abhängig vom ganz genauen Vokal, der gerade VOR dem Ach-Laut gesprochen wird. Auf jeden Fall aber stimmt es, dass "der griechische Ach-Laut" immer velar ist und im Gegensatz zum deutschen Ach-Laut nicht weiter hinten gesprochen wird (also nicht uvular). Der "griechische Ach-Laut" wird also tatsächlich ganz genau "in G-Position" gesprochen und tatsächlich "nur halt eben stimmlos (stimmloser velarer Frikativ)". Diesen kleinen Unterschied zwischen dem "griechischen Ach-Laut" (αχ! [ax]) und dem "deutschen Ach-Laut" (ach! [aχ]) spreche ich im Video Nr. 05 an ("Der Mundraum: Artikulationsstellen, ..."), und zwar ca. von Minute 14 bis Minute 19. [χ] ist in der Phonetik übrigens das Zeichen für den uvularen stimmlosen Frikativ, während [x] das Zeichen für den velaren stimmlosen Frikativ ist. Man vereinfacht das aber manchmal und notiert auch fürs Deutsche einfach [x]. Wenn man das griechische γ (wie in γάτα) richtig kann, dann kann man sich selbst die Aussprache des griechischen χ wie in χάος beibringen und sich auch anhören, wie χ in χάος klingt, indem man "γάτα" flüstert (und das "geflüsterte γ" dabei ziemlich entspannt spricht). Dann ist "die Stimme weg" (= flüstern), und schon haben wir [x] wie in χάος oder χαρά.

    • @ReinholdOtto
      @ReinholdOtto Před 2 měsíci

      @@karajannakis2770 Nein, mich hatte genau überrascht, dass die Griechin den "griechischen Ach-Laut" weicher fand als den "griechischen Ich-Laut". Ich fand den *deutschen* Ach-Laut immer härter, und das hängt wohl damit zusammen, dass der raspelt. Wenn man erstmal erfährt, dass der "griechische Ach-Laut" glatt ist, ist das schon plausibler. Uvular, nicht guttural. Ja, da hab ich die Wörter vewürfelt. Ich wollte uvular schreiben, aber....

  • @ReinholdOtto
    @ReinholdOtto Před 2 měsíci

    Und wie geht das γ vor Konsonanten? "γρίγορα" ist ein Aussprachehorror für mich.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 2 měsíci

      Genauso. Das "r" muss dabei aber ein "Zungenspitzen-R" sein, also das, was man in Deutschland meist "gerollt" nennt (ein R mit der Zungenspitze am Zahndamm, d.h. am Zahnfleisch und Gaumenanfang ganz in der Nähe der oberen Schneidezähne). Wenn man das heutige deutsche, hinten am Zäpfchen artikulierte "Zäpfchen-R" spricht (also das heute in Deutschland ganz normale R), DANN ist die Kombination "griechisches γ plus deutsches Zäpfchen-R" tatsächlich "der Horror". Diese Abfolge gibt es ja aber im Griechischen gar nicht. γρ wie in γράφω ist die Abfolge "stimmhafter Reibelaut am hinteren Gaumen + anschließendem Zungenspitzen-R am Zahndamm, also vorne". Die Artikulationsstellen haben einen großen Abstand, so dass sich da nichts in die Quere kommt, wenn man nach dem "γ" das griechische R (Zungenspitzen-R) und nicht das deutsche (Zäpfchen-R) spricht.

    • @ReinholdOtto
      @ReinholdOtto Před 2 měsíci

      @@karajannakis2770 Ich habe das Zäpfchen-R immer als hinreichend gute Approximation des γ genommen, und versucht, einen möglichst "glatten" Klang zu erzeugen. Besser ist es wohl, wenn ich es nochmal mit der Verschiebung der Artikulationsstelle versuche.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 2 měsíci

      @@ReinholdOtto Auf jeden Fall. Das deutsche, auch "glatte", Zäpfchen-R klingt in griechischen Ohren zwar "ungefähr wie ein γ", aber doch auch etwas "lustig" oder "störend" - je nachdem, wie man es so betrachtet. Ein normales deutsches "G" klingt allerdings ebenfalls nicht ok (obwohl seine Artikulationsstelle genau die des γ ist). Das "G" klingt - selbst objektiv betrachtet - ungefähr so, wie wenn z.B. Italiener statt "Kuchen" "Kuken" sagen (da sie den Reibelaut "ch" nicht im Italienischen haben). Das Verhältnis zwischen "ch" und "k" (bzw. zwischen [x] und [k] (die Zeichen nach IPA)) ist genau das gleiche wie zwischen "γ" und "g" (bzw. zwischen [ɣ] und [g]): der erste ist jeweils ein Reibelaut, der zweite ein Verschlusslaut. Das griechische [ɣ] ist der exakte Reibelaut zum deutschen/griechischen [g] wie in "Garten" bzw. in "γκάμα". Die Artikulationsstelle des [ɣ], also die Stelle am Gaumen, an der die Engstelle gebildet wird, ist genau die, an der beim [g] der Verschluss bzw. der vollständige Kontakt des Zungenrückens mit dem Gaumen hergestellt wird. Abwechselnd "[aga]" und "[aɣa]" zu sagen ist eine gute Übung. Die Zunge soll sich dabei immer zur genau gleichen Stelle anheben, nur dass die Zunge eben bei [g] den Gaumen richtig berührt, bei [ɣ] aber nur einen "Hauch von Berührung" herstellt - so ähnlich wie eine Tür, die "fast zu" ist.

  • @faso7568
    @faso7568 Před 2 měsíci

    Wunderbar! Heute habe ich dich erst entdeckt. Sehr sympathisch und mit gut verständlichen Erklärungen angeboten. Ευχαριστώ πάρα πολύ! Τα λέμε!

  • @christophs3748
    @christophs3748 Před 5 měsíci

    Das war super interessant und gut erklärt! Würde mich freuen, wenn du mal wieder ein neues Video machen würdest.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 5 měsíci

      Freut mich! Wie man an den Datumsangaben erkennt habe ich auf dem CZcams-Kanal eine längere Pause eingelegt (und mich mehr um meine Facebook-Gruppe "Griechisch glasklar" gekümmert). Ich werde aber in ein bis zwei Wochen hier auf CZcams weitermachen (wenn ich's schaffe auch vorher).

  • @g.h.f.575
    @g.h.f.575 Před 5 měsíci

    Sehr hilfreich !! Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann wünschte ich mir ein Video zur richtigen Technik der rollenden Aussprache des Ρ bzw ρ ... rrrrrrrrr

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před 5 měsíci

      Freut mich! Wie man an den Datumsangaben erkennt habe ich auf dem CZcams-Kanal eine längere Pause eingelegt (und mich mehr um meine Facebook-Gruppe "Griechisch glasklar" gekümmert). Ich werde aber in ein bis zwei Wochen hier auf CZcams weitermachen (wenn ich's schaffe auch vorher). Die Artikulation des Zungenspitzen-R (das "rollende" R) ist ein besonderes Thema, relativ aufwändig und betrifft natürlich nicht nur die griechische Sprache. Ich werde hierzu gern ein Video erstellen, allerdings haben ein paar andere Themen Vorrang - d.h. werden eher dran sein. "Relativ aufwändig" bedeutet, dass es nicht reicht, die Artikulation zu erklären. Derjenige, der das Zungenspitzen-R erlernen will, muss dann auch konkret "üben" bzw. bestimmte Techniken, Tricks u.ä. laufend ausprobieren, bis er "den Dreh raushat". Du könntest schon jetzt nach anderen Videos Ausschau halten (womöglich von Logopäden), in denen das "Zungenspitzen-R" vermittelt wird - d.h. ganz allgemein oder z.B. für Italienisch oder Spanisch. In diesen Sprachen wird noch unterschieden, ob das R "kurz" (r) oder "lang" (rr) ist, was aber nicht fürs Griechische gilt. Da gibt es einfach nur ein R, das aber eben immer mit der Zungenspitze gebildet wird und nicht mit dem hinteren Zungenrücken und dem lockeren, dünnen, hinteren Ende des weichen Gaumens wie heute fast überall in Deutschland. Ich beschreibe hier mal schriftlich einen ersten "Trick" (von vielen, die es gibt): Wenn man das englische Wort "city" "so amerikanisch wie möglich" ausspricht - einfach ganz spielerisch - dann wird man an der Stelle des "t" eigentlich kein t sprechen, sondern so etwas wie ein extrem leichtes d. Wenn man meint, dass man das Wort problemlos auf diese Weise aussprechen kann, dann kann man folgende Phantasiewörter nach und nach sprechen und dabei immer darauf achten, dass t "amerikanisch" auszusprechen. Zuerst also "city" ("amerikanisch"). Dann nach und nach: >> "citiah" (das ist jetzt mehr oder weniger "deutsche Orthografie", aber das "t" muss immer wie beschrieben "amerikanisch" bleiben), >> wieder "city". Jetzt lassen wir mal das erste i weg: >> "cty". Wenn das klappt und das "t" hier gut hörbar wie ein "ganz leichtes d" klingt, dann können wir schon mit "cty Lanka" weitermachen, und jemand, der nicht weiß, worum es geht, hört "Sri Lanka", denn so ein "sehr leichtes d" ist quasi schon das "einschlägige Zungenspitzen-R", d.h. das Zungenspitzen-R so, wie es zwischen Vokalen gesprochen wird und auch in so einer Position wie im Wort "Sri" oder (italienisch/griechisch) "bravo". Wenn man auf diese Weise "city / cty / Sri / bravo" sagt und sich dann klar macht, dass man soeben ein Zungenspitzen-R artikuliert hat, dann begreift man schon mal, dass artikulatorisch das hintere heutige deutsche R am Gaumensegel (hinterster Teil des Gaumens) NICHTS mit dem Zungenspitzen-R zu tun hat. Dass beides als "R" betrachtet wird, ist eine reine Kopfsache. Artikulatorisch ähnelt das Zungenspitzen-R weit mehr einem d und einem l (L) als einem hinteren R. Soweit mal als erste Anregung...

  • @majaka1960
    @majaka1960 Před 7 měsíci

    Vielen Dank,deine Videos zur Aussprache helfen mir sehr! In meinem Kurs an der Volkshochschule haben wir dafür kaum Zeit!

  • @judweggis
    @judweggis Před 8 měsíci

    Danke. Ich wünschte mir mehr Videos und Erklärungen von Glasklar. Mich würde auch interessieren, wie ich mehr oder weniger einfach die verschiedenen i-Laute unterscheiden kann.

  • @osterlohannette
    @osterlohannette Před rokem

    Super Video, ich gebrauche es richtig, aber konnte nicht richtig erklären, warum wir es so gebrauchen, schwach bezeichnest du es, wenn es nicht betont und stark wenn es betont wird, hat aber nichts mit starken und schwachen Verben zu tun. Danke in jedem Fall!

  • @judweggis
    @judweggis Před rokem

    Sie sagen, dass im Griechischen alle Silben entspannt kurz gesprochen werden. Aber es ist doch aber so, dass Γεια! als Begrüssung, Hallo kurz gesprochen wird - im Vergleich zur Verabschiedung, Tschüss wird es ausgedehnt gesprochen. Ich freue mich auf Ihre geschätzte Aufklärung :-)

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Hallo, ich hatte Ihren Kommentar einige Zeit lang nicht bemerkt - tut mir leid! Also dann: Im Deutschen gibt es kurze und lange Vokale, die quasi jeweils eine eigene Identität haben, entsprechend irgendwie genannt werden (z.B. "langes a, kurzes a, langes o, kurzes o") und vor allem als etwas eindeutig unterschiedliches wahrgenommen werden. Das bedeutet also, dass für einen deutschen Sprecher ein "langes o" (wie in "Ofen") nicht das Gleiche ist wie ein "kurzes o" (wie in "offen"). Die langen und kurzen Vokale SIND ja auch tatsächlich "nicht das Gleiche", wie man z.B. hier sieht: "ich kämme / ich käme". Der Unterschied zwischen "kämme" und "käme" ist nur der Vokallänge, d.h. das "kurze ä" bzw. "lange ä". Die Klangfarbe des Vokals ist in den beiden Wörtern gleich, und der einzige Unterschied ist die Länge des Vokals. So etwas existiert im Griechischen nicht, d.h. man kann nicht zwei Wörter finden, die sich nur in der Länge eines Vokals unterscheiden, weil es ganz einfach keine unterschiedlichen Vokallängen gibt, d.h. die tatsächlich Länge eines Vokals nicht zu seiner "Identität" gehört oder eine "Eigenschaft" des Vokals ist, die verschieden sein könnte ("kurz/lang"). Wenn es jetzt hörbar so wirkt, dass jemand beim Begrüßen mit "γεια!" das "a" kürzer spricht als z.B. in der Verabschiedung "άντε γεια...", dann hat das nichts mit der speziellen Vokallänge dieses Wortes zu tun, sondern es ist einfach eine überlagerte Variierung, die die Stimmung des Sprechers etc. widerspiegelt - ganz einfach genau wie auch im Deutschen, wenn jetzt der eine "tschüss!" sagt, ein anderer "tschühüüs" oder auch beim Wort "ja!", das ja eigentlich ein langes "a" enthält, aber auch mal bewusst ganz kurz gesprochen wird, wodurch eine bestimmte Stimmung ähnliche wie bei "jepp!", "jou" usw. wiedergegeben wird. Wenn Sie einen Griechen, der γεια! sagt, fragen, ob das "a" von γεια kurz oder lang ist, wird er wahrscheinlich gar nicht wissen, was Sie meinen. Langer Rede kurzer Sinn: Die griechischen Vokale haben in den Köpfen der Sprecher alle nur eine einzige Länge. Wenn jetzt mal hier und da ein Vokal besonders lang klingt, gedehnt wird oder auffallend kurz gesprochen wird, dann ist das nur ein Nebenprodukt der Stimmung, Sprechgeschwindigkeit, der Emotionen des Sprechers usw.

  • @petrawallnofer7005
    @petrawallnofer7005 Před rokem

    Alles klar, vielen Dank für das tolle Video!

  • @simonedietz7483
    @simonedietz7483 Před rokem

    Jetzt habe ich es verstanden! Vielen lieben Dank!

  • @heikezielinski4528
    @heikezielinski4528 Před rokem

    Sehr toll erklärt....aber auch nicht einfach 🙂...üben ist angesagt! Vielen Dank für das Video!

  • @65trekkie
    @65trekkie Před rokem

    Super toll beschrieben!

  • @65trekkie
    @65trekkie Před rokem

    Danke! Ich glaube jetzt kann ich γ endlich richtig aussprechen. Deine Erklärung, wie der Laut gebildet hat war klasse und hat mir sehr geholfen.

  • @melanienitschke8319

    Toller Kanal mit super Infos 👍 vielleicht wäre es möglich auch mal ein Video zur korrekten Aussprache von Ρ,ρ besonders in Verbindung mit χ wie z. B. bei έρχομαι . Lerne seit 2 Jahren griechisch, was auch ganz gut klappt, aber das ist mein absoluter Problemfall 🙈Lg Melanie

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Freut mich, dass dir der Kanal gefällt! ALLE Laute werde ich in den Videos noch durchnehmen. Das nicht hinten im Mund, sondern mit der Zungenspitze gebildete R (wie es in Deutschland z.B. in Franken noch üblich ist), ist ein besonderer Fall: viele Deutschsprecher können dieses Zungenspitzen-R problemlos sprechen, obwohl sie beim Deutschsprechen das hintere R verwenden. Diese Leute haben im Griechischen (oder Italienischen, oder.., oder...) dann eigentlich kein Problem damit. Wenn man aber das Zungenspitzen-R noch gar nicht sprechen kann, dann haben wir eine ganz andere Situation. Falls das bei dir der Fall ist, könntest du vielleicht schon jetzt nach Videos Asschau halten, in denen es ganz allgemein um das Zungenspitzen-R bzw. das "gerollte R" geht, und zwar im Idealfall, wenn es von einem Fachmann wie z.B. einem Logopäden oder einem Linguisten erklärt und trainiert wird. Noch besser ist allerdings der direkte Kontakt mit demjenigen, der das entsprechende Training mit dir macht. Bei Interesse könnte ich dir auch ein paar genau auf dieses Thema zugeschnittene Unterrichtsstunden (per Skype o.ä.) erteilen. Meine Kontakt-E-Mail-Adresse ist hier irgendwo "versteckt", so dass ich sie mal einfach hier noch mal notiere: griechisch.glasklar@gmail.com.

    • @melanienitschke8319
      @melanienitschke8319 Před rokem

      Vielen Dank für die schnelle und sehr aufschlussreiche Antwort und für dein nettes Angebot.

  • @heribertos2012
    @heribertos2012 Před rokem

    Es gibt noch ein weiteres Phänomen, weshalb man die fremde Sprache "akustisch" nicht versteht: Die unterschiedliche Silbenbildung. Dieses Thema wird in Lehrbüchern leider nicht beachtet, wäre aber auch ein youtube Video wert. Ich will die Regeln hier nicht auflisten, aber ein Grieche würde wenn er deutsch lernt nicht Topf-erde sagen, sondern To-pferde, weil es ein deutsches Wort gibt, dass mit pfe beginnt. Da der Grieche die Wörte aneinander reiht ohne Pause, gelten die Regeln auch wörterübergreifend. Es werden also Silben gebildet mit Bestandteilen aus 2 Wörten: Bei der Programmvorschau im Fernsehen ließt man απόψε στην ερτ1 gesprochen wird aber απόψε στη νερ τενα. Das ν von στην wird mit ερ verschmolzen und das τ von ερτ mit ένα. Ebenso στον αντ1 wird στο ναν τενα.

  • @barbaragraf1897
    @barbaragraf1897 Před rokem

    Danke! „Griechisch glasklar“, wie sage ich das auf Griechisch? 😁

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Na ja, das Original ist immer das Original... "Traduttore, traditore" ist ein italienischer Ausdruck, wörtlich "Übersetzer, Verräter", der ausdrückt, dass eine Übersetzung nie alle Nuancen der usprünglichen Bedeutung, des Kontextes etc. unverändert lassen bzw. perfekt in die andere Sprache übertragen kann und somit ein "Verrat" des Originals unvermeidbar ist. In diesem Sinn... wurde "Griechisch glasklar" ja auf Deutsch kreiert - mit all den Assoziationen, die "glasklar" haben kann: glasklare Erklärungen, glasklare Sprache, glasklares Meer, ... "Ελληνικά ξεκάθαρα" oder "Ελληνικά, ξεκάθαρα" wäre eine Möglichkeit. "ξεκάθαρα", also eine Erweiterung des Adjektivs καθαρός (sauber, rein, klar), bedeutet "vollkommen klar". Der Charme der beiden gleich anlautenden Wörter "Griechisch" und "glasklar" wäre damit aber schon mal weg... "Traduttore, traditore"... Mit andere Worten: auf Griechisch würde ich einen neuen, griechischen Titel kreieren, der keine Übersetzung ist, sondern halt wieder ein Original.

    • @barbaragraf1897
      @barbaragraf1897 Před rokem

      „Übersetzer, Verräter“…. Ich habe vor Jahren einen Artikel für eine Fachzeitschrift aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Ich fand die Übersetzung fürchterlich. Ich war nicht in der Lage, vom Original wegzugehen, aus Sorge, etwas zu verfälschen.

  • @Goldackerweg
    @Goldackerweg Před rokem

    Kann man nichts anderes dazu sagen als: PERFEKT. Psychoakustische Wahrnehmungtäuschung - ich kenne das auch aus meinen Deutschkursen, nur das es jetzt einen Namen hat.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Na ja, das habe ich selbst jetzt so genannt, was andererseits nicht bedeutet, dass es deswegen nicht zutreffend ist... Wie dem auch sei ist es aber auf jeden Fall eine Täuschung. Man kann diese Art zu hören "phonologisches Hören" nennen, da man nicht "objektiv" akustisch hört (wie es ein Computer tun würde), sondern das Gehörte in das phonologische System der eigenen Sprache einordnet. Das phonologische System ist das System der Phoneme (nicht der Phone). Die "Phoneme" sind quasi die Laute einer Sprache als in den Köpfen existierende Dinge, aus denen Wörter zusammengesetzt sind. Das Wort "an" besteht z.B. aus den Phonemen /a/ und /n/. Wenn es in einer anderen Sprache einen Vokal gibt, der dem deutschen /a/ sehr nahe steht aber nicht mit ihm identisch ist, dann kann es typischerweise passieren, dass man meint, exakt "/a/" gehört zu haben und man ist ggf. kaum in der Lage, die Abweichung des fremden Lautes überhaupt wahrzunehmen.

  • @Goldackerweg
    @Goldackerweg Před rokem

    Kann man nichts anderes dazu sagen als PERFEKT! Videos mit diesem Niveau sind schwer zu finden.

  • @barbaragraf1897
    @barbaragraf1897 Před rokem

    Psycho-akustische Wahrnehmungstäuschung 😁Dankeschön für das Video und diese schöne Beschreibung. Gibt es auch einen Zusammenhang zwischen der akustischen Täuschung und der phonetischen Unfähigkeit, einen Laut zu sprechen? Ich wäre interessiert an einem Seminar.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Natürlich gibt es da einen Zusammenhang. Ich erinnere mich an eine Art Audiothek einer deutschen Universität, in der man sich mit Audiomedien hinsetzen konnte, inkl. Headset u.ä., und sich fremdsprachliches Übungsmaterial anhören konnte. Wenn man da reinging, hörte man immer wieder, wie der ein oder andere mit Ausspracheübungen beschäftigt war und Wörter nachsprach, die über den Kopfhörer zu hören waren. Und dann hörte man z.B.: "schenn - schenn - schenn - ..." zig Mal hintereinander "schenn" statt "schön"... Das Problem hierbei: die Leute sprachen das nach, was sie "sich einbildeten, gehört zu haben", aber das, was sie unterm Strich wahrgenommen hatten, war nun mal auf den Audiomedien nicht gesagt worden. D.h. was man gar nicht erst hört, kann man natürlich auch nicht nachsprechen.

    • @barbaragraf1897
      @barbaragraf1897 Před rokem

      Die deutschen Umlaute sind ja speziell. Wenn Du die Phonetik erklären würdest, wie lange würde es dauern, bis aus dem „schenn“ ein „schön“ würde?? Ich frage wegen meines „γ“ 😁

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      @@barbaragraf1897 Das "ö" ist in etwa 5 Minuten beigebracht... Deutsch hat phonetisch gesehen ja 15 Vokale. Spanisch hat 5. Ich hab mal einer Spanierin, die erst wenig Deutsch konnte, eine Woche lang intensiven Ausspracheunterricht gegeben. Nach einer Woche konnte sie aus einem deutschen Buch so vorlesen, dass man es kaum glauben konnte. Was aber hat jetzt das "ö" mit dem "γ" zu tun?... Hast du das Video zum "γ" gesehen? (Video Nr. 07)

    • @barbaragraf1897
      @barbaragraf1897 Před rokem

      @@karajannakis2770 Die Beiden haben nichts miteinander zu tun. Meine Überlegung war, wie lange ich wohl brauche, bis ich ein schönes Reibegeräusch beim γ zustande bringe. Ich bin gespannt auf die Pallatalkonsonanten 😁

  • @VolkerHofmann
    @VolkerHofmann Před rokem

    Die Verabschiedungsformel "τα λέμε" könnte man doch ganz einfach mit "Wir sprechen uns" ins Deutsche übersetzen, da diese Redewendung hier, neben "wir sehen uns", durchaus geläufig ist (zumindest hier in meiner Ecke ...). Ansonsten verfolge ich Ihren Kanal mit großem Interesse - weiter so!

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Wenn es ums Übersetzen geht, dann ist z.B. "Wir sprechen uns" vollkommen in Ordnung. Da sich dieser CZcams-Kanal ja aber an Leute richtet, die Griechisch >lernen<, ist es wichtig, alles Griechische quasi richtig "aufzunehmen" und das jeweils zugehörige Sprachgefühl zu entwickeln. Deswegen beschreibe ich oft im Detail, wie etwas gemeint ist, was es wörtlich bedeutet, wie es stilistisch wirkt u.ä.

    • @VolkerHofmann
      @VolkerHofmann Před rokem

      @@karajannakis2770 Alles klar!

  • @heikelamprecht914
    @heikelamprecht914 Před rokem

    Wann gibt's ein neues Video?

  • @g.h.f.575
    @g.h.f.575 Před rokem

    Hallo, deine Videos sind sehr hilfreich und ich freue mich schon immer aufs nächste.... Eine kleine Frage / Bitte hätte ich. Die ersten Videos waren so schön chronologisch numeriert, das kam meinem Ordnungssinn sehr entgegen ;-) nach dem vierten kamen dann aber 3 Pronomenvideos ohne Nummer und jetzt das Mundraumvideo mit 5. Hilfreich wäre, wenn sie durchgängig numeriert wären, auch um sie wieder zu finden. Vielen Dank ! Gabi

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Hallo Gabi, vielen Dank fürs Feedback. Wahrscheinlich habe ich eine gute Nachricht für deinen Ordnungssinn :-) , die fehlenden Nummerierungen waren nämlich kein Versehen: Wenn du oben rechts neben dem Logo auf "Δημήτρης Karajannakis" klickst, kommst du zur Startseite dieses CZcams-Kanals. Nach einem Klick auf "VIDEOS" sieht man dann alle bisherigen Videos, die dann automatisch nach Datum sortiert werden. Die nummerierten Videos sind sehr fundamental für Griechischlerner und bauen aufeinander auf. Ich empfehle also allen, sich diese Videos nach und nach anzuschauen. (Die Nummer 2 haben ich eingeklammert, da man das dortige Thema eigentlich als optional bezeichnen kann.) Diese nummerierte Videos befinden sich auch zusammen in einer Playlist, so dass man von einem Video leicht zum nächsten findet. Die nicht nummerierten Videos sind einzelne, unabhängige Themen für sich, die man sich je nach Bedarf anschauen kann. Was ich vielleicht noch machen könnte, wäre, diese Videos in einer zweiten Playlist zu sammeln (das wäre dann so etwas wie "Vermischtes"). Und noch eine kleine Vorschau auf die nächsten Videos: der Konsonant "γ" (wie in "γάτα"). Dann kommen Videos zu allen weiteren palatalen Konsonanten, d.h. nach den vorhandenen Videos zu den Konsonanten wie in "κέφι" und "γκέτο" kommt dann nach dem γ-Video "χέρι", "γέρος", "νιάτα", "λιοπύρι". (Diese Konsonanten werden im Video 05 schon angesprochen). Danach alle weiteren Konsonanten und danach - oder schon vorher - der Zusammenhang zwischen allen Lauten und der Schrift. Zwischendurch wird es dann aber auch wieder "Vermischtes" geben.

  • @heribertos2012
    @heribertos2012 Před rokem

    Ich möchte gerne die Bedeutung "eigener" von δικός ergänzen. Bei dieser geht es nicht darum, die Besitzverhältnisse zu betonen, sondern den Ursprung. Eigener Wein, eigenes Gemüse, eigene Kartoffeln etc. also bei Lebensmitelln im Sinne von "aus dem eigenen Garten, nicht gekauft, selbst gemacht". In der Speisekarte von Tavernen liest man so öfters: το κρασί είναι δικό μας = Das ist unser eigener Wein τα λαχανικά είναι δικά μας = Das ist unser eigenes Gemüse τα κρέατα είναι δικά μας = Das ist unser eigenes Fleisch όλα τα προϊωντα είναι από δική μας παραγωγή = Alle Produkte sind aus eigener Herstellung. Andere Anwendungen: Soll ich dich mitnehmen?. Nein, ich fahre mit meinem eigenen Wagen. Να σε πάω; - Όχι, πάω με το δικό μου αμάξι.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Die Bedeutung "eigener" muss hier - so wie du es am Anfang deines Kommentars sagst - *ergänzt* werden, also als *weitere* Bedeutungsmöglichkeit. Die Bedeutung von δικός/δική/δικό kann je nach Fall sowohl die Betonung der Besitzverhältnisse ("das ist meins, nicht seins") sein als auch das, was du hier richtig mit "eigener / eigenen Ursprungs" beschreibst. Es geht also: 1. entweder um die Betonung der Besitzverhältnisse ("das ist meins, nicht seins") oder auch 2. um die Bedeutung "eigener", also eigenen Ursprungs und nicht von außen herbeigeschafft ("das ist unser eigener Wein").

  • @barbaragraf1897
    @barbaragraf1897 Před rokem

    Danke! Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das deutsche „icch“ (ich weiß nicht, wie ich es anders schreiben kann 😁) zum „ich“ geworden, weil dadurch der Weg für die Zunge kürzer wurde. Der Griechisch Sprechende kennt diese „Schwierigkeit“ auch (vorderer Vokal nach dem entsprechenden Konsonanten). Wie ist es anatomisch möglich, so schnell Griechisch zu sprechen, ohne sich die Zunge zu brechen? Oder brauchen bestimmte Lautkombinationen eine gewisse Geschwindigkeit?

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      "Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das ... ... weil dadurch der Weg für die Zunge kürzer wurde." --> Genau! "Wie ist es anatomisch möglich, so schnell Griechisch zu sprechen, ohne sich die Zunge zu brechen?" 😁 Jede Sprache, die man nicht besonders gut spricht, klingt irgendwie "schnell", oder? Andererseits ist es so, dass Sprachen, die keine langen und kurzen Silben unterscheiden (z.B. Griechisch und Spanisch), wegen dem sich daraus ergebenden gleichmäßigen Rhythmus meist als "schneller gesprochen" empfunden werden. (Griechische Fernsehnachrichten werden allerdings auch nach meinem Geschmack etwas unangenehm schnell gesprochen. Ich würde es fast als (internationale) "Unsitte" bezeichnen. Die Sprechgeschwindigkeit kann man da auch leicht objektiv nachmessen, wenn man sich einfach ein paar Nachrichtenvideos vornimmt: Man muss die "Silben pro Zeit" zählen, also z.B. die "Silben pro Sekunde". Deutsche Nachrichten werden sehr wahrscheinlich deutlich langsamer gesprochen als griechische.)

  • @uteroos2830
    @uteroos2830 Před rokem

    Das hat mir schon öfter Bauchschmerzen gemacht, weil ich es genauso gelernt habe, aber oft anders höre. Jetzt weiß ich endlich, dass ich nicht falsch liege. Vielen Dank!

  • @barbaragraf1897
    @barbaragraf1897 Před rokem

    Danke! Sehr informativ und kurzweilig! γάτα μου = 3 Silben, Akzent klar. όνομά μου = 4 Silben. Regel: auf der viertletzten Silbe wird nicht betont. Da erscheint mir die stärkere Betonung auf dem μά logisch. Der Originalakzent bleibt immer erhalten??

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Freut mich! Ja, richtig, der Originalakzent bleibt erhalten. Es gibt aber auch Leute, die ihn immerhin recht schwach sprechen. "Logisch" sind Sprachen bzw. sprachliche Phänomene übrigens nur bis zu einem gewissen Grad. Was jeweils "richtig" ist, ist meist in weit höherem Grad einfach konventionell als "logisch", und zwar so sehr, dass ich das Wort "logisch" hier im Zusammenhang mit Sprachen kaum ernsthaft ohne Anführungsstriche verwenden kann. Es ist beim Sprachenlernen auf jeden Fall effektiver, bestimmte Phänomene und Gesetzmäßigkeiten einfach so wie sie sind aufzunehmen und eher zu versuchen, sie nachzuempfinden bzw. sich dort "hineinzufühlen", als zu versuchen, sie irgendwie logisch zu erklären. Beispiele "fehlender Logik": Im Norden: "ich habe dort gesessen", im Süden (z.B. Österreich): "ich bin dort gesessen", Deutsch: "ich will nichts", Griechisch, Spanisch, Italienisch: "ich will nicht nichts" (δεν θέλω τίποτα, no quiero nada, non voglio niente). Bei den genannten Beispielen könnte man annehmen, dass jeweils eine Variante womöglich "unlogisch" ist. Das spielt jedoch kaum eine Rolle (und ist vor allem fürs Sprachenlernen nicht wichtig), da es in Sprachen ganz sicher sowohl haufenweise Logisches als auch Unlogisches gibt.

    • @barbaragraf1897
      @barbaragraf1897 Před rokem

      @@karajannakis2770 Vielen Dank für die ausführliche Antwort!!,

  • @snape4711
    @snape4711 Před rokem

    Frage ο εύκολος τρόπος μου wenn ich das μου hinter dem Adjektiv folgen lasse, wird dann auf der letzten Silbe vom Adjektiv eine zusätzliche Betonung gesetzt? LG Άλεξ

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770 Před rokem

      Ja: ο εύκολός μου τρόπος Das Phänomen, das im übernächsten Video erklärt wird ("το όνομά μου") gilt nicht nur für Substantive ("το όνομα"), sondern für Wörter im Allgemeinen. "Angehängte" unbetonte kleine Wörter werden in Hinsicht auf die Betonungsverhältnisse "Enklitika" genannt: εγκλιτικά (η έγκλιση = εν + κλίση = "Einneigung", also quasi eine "Einneigung" ins vorandgehende Wort). In 99,9% der Fälle ist das Enklitikum/εγλιτικό eines dieser Pronomen: μου, σου, του, της, μας, σας, τους, με, σε, τον, την, το, τις, τες, τα Ein Beispiel mit einem Verb (im Imperativ): ακολούθησε! - folge!, ακολούθησέ με! - folge mir!

  • @kretaauszeit6052
    @kretaauszeit6052 Před rokem

    Sehr gut erklärt, gute Anleitung zum Üben.

  • @kretaauszeit6052
    @kretaauszeit6052 Před rokem

    Vielen Dank für die Informationen, sehr interessant.

  • @barbaragraf1897
    @barbaragraf1897 Před rokem

    Sehr gut erklärt! Und es klappt wirklich gut, wenn Mensch es probiert 😊