07 - Die Aussprache des Konsonanten [ɣ] - wie in "γάτα"

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  • čas přidán 4. 10. 2022
  • "γάτα" wird weder "gata" noch "rata" gesprochen. In diesem Video lernt ihr die richtige Aussprache.

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  • @majaka1960
    @majaka1960 Před 7 měsíci +1

    Vielen Dank,deine Videos zur Aussprache helfen mir sehr! In meinem Kurs an der Volkshochschule haben wir dafür kaum Zeit!

  • @iksbdr.grassegger3453
    @iksbdr.grassegger3453 Před měsícem

    Vorsprechen ist die noch bessere Idee als es nur vom Band nachzusagen & selbst zu korrigieren, wie wir es noch im Sprachlabor gelernt haben!

  • @65trekkie
    @65trekkie Před rokem +1

    Danke! Ich glaube jetzt kann ich γ endlich richtig aussprechen. Deine Erklärung, wie der Laut gebildet hat war klasse und hat mir sehr geholfen.

  • @g.h.f.575
    @g.h.f.575 Před 5 měsíci +1

    Sehr hilfreich !! Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann wünschte ich mir ein Video zur richtigen Technik der rollenden Aussprache des Ρ bzw ρ ... rrrrrrrrr

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  Před 5 měsíci

      Freut mich!
      Wie man an den Datumsangaben erkennt habe ich auf dem CZcams-Kanal eine längere Pause eingelegt (und mich mehr um meine Facebook-Gruppe "Griechisch glasklar" gekümmert).
      Ich werde aber in ein bis zwei Wochen hier auf CZcams weitermachen (wenn ich's schaffe auch vorher).
      Die Artikulation des Zungenspitzen-R (das "rollende" R) ist ein besonderes Thema, relativ aufwändig und betrifft natürlich nicht nur die griechische Sprache. Ich werde hierzu gern ein Video erstellen, allerdings haben ein paar andere Themen Vorrang - d.h. werden eher dran sein.
      "Relativ aufwändig" bedeutet, dass es nicht reicht, die Artikulation zu erklären. Derjenige, der das Zungenspitzen-R erlernen will, muss dann auch konkret "üben" bzw. bestimmte Techniken, Tricks u.ä. laufend ausprobieren, bis er "den Dreh raushat".
      Du könntest schon jetzt nach anderen Videos Ausschau halten (womöglich von Logopäden), in denen das "Zungenspitzen-R" vermittelt wird - d.h. ganz allgemein oder z.B. für Italienisch oder Spanisch. In diesen Sprachen wird noch unterschieden, ob das R "kurz" (r) oder "lang" (rr) ist, was aber nicht fürs Griechische gilt. Da gibt es einfach nur ein R, das aber eben immer mit der Zungenspitze gebildet wird und nicht mit dem hinteren Zungenrücken und dem lockeren, dünnen, hinteren Ende des weichen Gaumens wie heute fast überall in Deutschland.
      Ich beschreibe hier mal schriftlich einen ersten "Trick" (von vielen, die es gibt): Wenn man das englische Wort "city" "so amerikanisch wie möglich" ausspricht - einfach ganz spielerisch - dann wird man an der Stelle des "t" eigentlich kein t sprechen, sondern so etwas wie ein extrem leichtes d. Wenn man meint, dass man das Wort problemlos auf diese Weise aussprechen kann, dann kann man folgende Phantasiewörter nach und nach sprechen und dabei immer darauf achten, dass t "amerikanisch" auszusprechen. Zuerst also "city" ("amerikanisch"). Dann nach und nach: >> "citiah" (das ist jetzt mehr oder weniger "deutsche Orthografie", aber das "t" muss immer wie beschrieben "amerikanisch" bleiben), >> wieder "city". Jetzt lassen wir mal das erste i weg: >> "cty". Wenn das klappt und das "t" hier gut hörbar wie ein "ganz leichtes d" klingt, dann können wir schon mit "cty Lanka" weitermachen, und jemand, der nicht weiß, worum es geht, hört "Sri Lanka", denn so ein "sehr leichtes d" ist quasi schon das "einschlägige Zungenspitzen-R", d.h. das Zungenspitzen-R so, wie es zwischen Vokalen gesprochen wird und auch in so einer Position wie im Wort "Sri" oder (italienisch/griechisch) "bravo".
      Wenn man auf diese Weise "city / cty / Sri / bravo" sagt und sich dann klar macht, dass man soeben ein Zungenspitzen-R artikuliert hat, dann begreift man schon mal, dass artikulatorisch das hintere heutige deutsche R am Gaumensegel (hinterster Teil des Gaumens) NICHTS mit dem Zungenspitzen-R zu tun hat. Dass beides als "R" betrachtet wird, ist eine reine Kopfsache. Artikulatorisch ähnelt das Zungenspitzen-R weit mehr einem d und einem l (L) als einem hinteren R.
      Soweit mal als erste Anregung...

  • @judweggis
    @judweggis Před 8 měsíci

    Danke. Ich wünschte mir mehr Videos und Erklärungen von Glasklar. Mich würde auch interessieren, wie ich mehr oder weniger einfach die verschiedenen i-Laute unterscheiden kann.

  • @melanienitschke8319
    @melanienitschke8319 Před rokem

    Toller Kanal mit super Infos 👍 vielleicht wäre es möglich auch mal ein Video zur korrekten Aussprache von Ρ,ρ besonders in Verbindung mit χ wie z. B. bei έρχομαι . Lerne seit 2 Jahren griechisch, was auch ganz gut klappt, aber das ist mein absoluter Problemfall 🙈Lg Melanie

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  Před rokem

      Freut mich, dass dir der Kanal gefällt! ALLE Laute werde ich in den Videos noch durchnehmen. Das nicht hinten im Mund, sondern mit der Zungenspitze gebildete R (wie es in Deutschland z.B. in Franken noch üblich ist), ist ein besonderer Fall: viele Deutschsprecher können dieses Zungenspitzen-R problemlos sprechen, obwohl sie beim Deutschsprechen das hintere R verwenden. Diese Leute haben im Griechischen (oder Italienischen, oder.., oder...) dann eigentlich kein Problem damit.
      Wenn man aber das Zungenspitzen-R noch gar nicht sprechen kann, dann haben wir eine ganz andere Situation. Falls das bei dir der Fall ist, könntest du vielleicht schon jetzt nach Videos Asschau halten, in denen es ganz allgemein um das Zungenspitzen-R bzw. das "gerollte R" geht, und zwar im Idealfall, wenn es von einem Fachmann wie z.B. einem Logopäden oder einem Linguisten erklärt und trainiert wird. Noch besser ist allerdings der direkte Kontakt mit demjenigen, der das entsprechende Training mit dir macht.
      Bei Interesse könnte ich dir auch ein paar genau auf dieses Thema zugeschnittene Unterrichtsstunden (per Skype o.ä.) erteilen. Meine Kontakt-E-Mail-Adresse ist hier irgendwo "versteckt", so dass ich sie mal einfach hier noch mal notiere: griechisch.glasklar@gmail.com.

    • @melanienitschke8319
      @melanienitschke8319 Před rokem +1

      Vielen Dank für die schnelle und sehr aufschlussreiche Antwort und für dein nettes Angebot.

  • @ReinholdOtto
    @ReinholdOtto Před 2 měsíci +1

    Nachdem ich das γ in "G-Position" geübt habe, ist mir jetzt plötzlich eingefallen, dass das möglicherweise mit dem χ ganz genauso ist - dass also das χ vor a, o, u nicht etwa wie ein deutscher Ach-Laut (stimmloser gutturaler Frikativ), sondern ebenfalls in G-Position, nur halt eben stimmlos (stimmloser velarer Frikativ) gesprochen wird. Das würde erklären, dass ich gelegentlich Griechen gehört habe, die fanden, das χ vor a, o, u klänge "weicher" als das χ vor e und i. Entgleite ich hier in Spekulationen oder kann das so stimmen?

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  Před 2 měsíci +1

      Die Beobachtung ist ganz richtig, nur muss ich hier kurz ein paar Dinge ordnen bzw. präzisieren:
      1) Erst mal vermute ich hier einen Tippfehler: "dass ich gelegentlich Griechen gehört habe, die fanden, das χ vor a, o, u klänge "weicher" als das χ vor e und i."
      Es sollte eigentlich genau anders herum sein, d.h. so: "dass ich gelegentlich Griechen gehört habe, die fanden, das χ vor e und i klänge 'weicher' als das χ vor a, o, u."
      "Weich", "hart" und Ähnliches sind natürlich rein impressionistische Beschreibungen, die unter Laien (aber auch in Schulgrammatiken) auf der ganzen Welt verbreitet sind. Vor e und i ist "das χ" nicht nur "in bisschen weicher". Wir haben hier vielmehr zwei ganz verschiedene Konsonanten an zwei verschiedenen Artikulationsstellen. In χέρι haben wir [ç] (palataler stimmloser Frikativ), in χάος [x] (velarer stimmloser Frikativ).
      2) "guttural" ("Kehl-", "in der Kehle") ist ein veralteter Begriff, der in der Phonetik schon lange nicht mehr verwendet wird, und zwar weil die Vorstellung "in der Kehle" ganz einfach ungenau bzw. falsch ist. Ich ersetze jetzt also erst mal die Ach-Laut-Bezeichnung "stimmloser gutturaler Frikativ" durch "stimmloser uvularer Frikativ". Noch genauer wäre "stimmloser velarer/uvularer Frikativ": Die ganz genaue Artikulationsstelle variiert nämlich ein klein bisschen abhängig vom ganz genauen Vokal, der gerade VOR dem Ach-Laut gesprochen wird. Auf jeden Fall aber stimmt es, dass "der griechische Ach-Laut" immer velar ist und im Gegensatz zum deutschen Ach-Laut nicht weiter hinten gesprochen wird (also nicht uvular). Der "griechische Ach-Laut" wird also tatsächlich ganz genau "in G-Position" gesprochen und tatsächlich "nur halt eben stimmlos (stimmloser velarer Frikativ)".
      Diesen kleinen Unterschied zwischen dem "griechischen Ach-Laut" (αχ! [ax]) und dem "deutschen Ach-Laut" (ach! [aχ]) spreche ich im Video Nr. 05 an ("Der Mundraum: Artikulationsstellen, ..."), und zwar ca. von Minute 14 bis Minute 19.
      [χ] ist in der Phonetik übrigens das Zeichen für den uvularen stimmlosen Frikativ, während [x] das Zeichen für den velaren stimmlosen Frikativ ist. Man vereinfacht das aber manchmal und notiert auch fürs Deutsche einfach [x].
      Wenn man das griechische γ (wie in γάτα) richtig kann, dann kann man sich selbst die Aussprache des griechischen χ wie in χάος beibringen und sich auch anhören, wie χ in χάος klingt, indem man "γάτα" flüstert (und das "geflüsterte γ" dabei ziemlich entspannt spricht). Dann ist "die Stimme weg" (= flüstern), und schon haben wir [x] wie in χάος oder χαρά.

    • @ReinholdOtto
      @ReinholdOtto Před 2 měsíci +1

      @@karajannakis2770 Nein, mich hatte genau überrascht, dass die Griechin den "griechischen Ach-Laut" weicher fand als den "griechischen Ich-Laut". Ich fand den *deutschen* Ach-Laut immer härter, und das hängt wohl damit zusammen, dass der raspelt. Wenn man erstmal erfährt, dass der "griechische Ach-Laut" glatt ist, ist das schon plausibler.
      Uvular, nicht guttural. Ja, da hab ich die Wörter vewürfelt. Ich wollte uvular schreiben, aber....

  • @barbaragraf1897
    @barbaragraf1897 Před rokem

    Danke! „Griechisch glasklar“, wie sage ich das auf Griechisch? 😁

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  Před rokem +1

      Na ja, das Original ist immer das Original... "Traduttore, traditore" ist ein italienischer Ausdruck, wörtlich "Übersetzer, Verräter", der ausdrückt, dass eine Übersetzung nie alle Nuancen der usprünglichen Bedeutung, des Kontextes etc. unverändert lassen bzw. perfekt in die andere Sprache übertragen kann und somit ein "Verrat" des Originals unvermeidbar ist.
      In diesem Sinn... wurde "Griechisch glasklar" ja auf Deutsch kreiert - mit all den Assoziationen, die "glasklar" haben kann: glasklare Erklärungen, glasklare Sprache, glasklares Meer, ... "Ελληνικά ξεκάθαρα" oder "Ελληνικά, ξεκάθαρα" wäre eine Möglichkeit. "ξεκάθαρα", also eine Erweiterung des Adjektivs καθαρός (sauber, rein, klar), bedeutet "vollkommen klar". Der Charme der beiden gleich anlautenden Wörter "Griechisch" und "glasklar" wäre damit aber schon mal weg... "Traduttore, traditore"... Mit andere Worten: auf Griechisch würde ich einen neuen, griechischen Titel kreieren, der keine Übersetzung ist, sondern halt wieder ein Original.

    • @barbaragraf1897
      @barbaragraf1897 Před rokem +1

      „Übersetzer, Verräter“…. Ich habe vor Jahren einen Artikel für eine Fachzeitschrift aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Ich fand die Übersetzung fürchterlich. Ich war nicht in der Lage, vom Original wegzugehen, aus Sorge, etwas zu verfälschen.

  • @ReinholdOtto
    @ReinholdOtto Před 2 měsíci

    Und wie geht das γ vor Konsonanten? "γρίγορα" ist ein Aussprachehorror für mich.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  Před 2 měsíci +1

      Genauso. Das "r" muss dabei aber ein "Zungenspitzen-R" sein, also das, was man in Deutschland meist "gerollt" nennt (ein R mit der Zungenspitze am Zahndamm, d.h. am Zahnfleisch und Gaumenanfang ganz in der Nähe der oberen Schneidezähne). Wenn man das heutige deutsche, hinten am Zäpfchen artikulierte "Zäpfchen-R" spricht (also das heute in Deutschland ganz normale R), DANN ist die Kombination "griechisches γ plus deutsches Zäpfchen-R" tatsächlich "der Horror". Diese Abfolge gibt es ja aber im Griechischen gar nicht.
      γρ wie in γράφω ist die Abfolge "stimmhafter Reibelaut am hinteren Gaumen + anschließendem Zungenspitzen-R am Zahndamm, also vorne". Die Artikulationsstellen haben einen großen Abstand, so dass sich da nichts in die Quere kommt, wenn man nach dem "γ" das griechische R (Zungenspitzen-R) und nicht das deutsche (Zäpfchen-R) spricht.

    • @ReinholdOtto
      @ReinholdOtto Před 2 měsíci

      @@karajannakis2770 Ich habe das Zäpfchen-R immer als hinreichend gute Approximation des γ genommen, und versucht, einen möglichst "glatten" Klang zu erzeugen. Besser ist es wohl, wenn ich es nochmal mit der Verschiebung der Artikulationsstelle versuche.

    • @karajannakis2770
      @karajannakis2770  Před 2 měsíci +1

      @@ReinholdOtto Auf jeden Fall. Das deutsche, auch "glatte", Zäpfchen-R klingt in griechischen Ohren zwar "ungefähr wie ein γ", aber doch auch etwas "lustig" oder "störend" - je nachdem, wie man es so betrachtet. Ein normales deutsches "G" klingt allerdings ebenfalls nicht ok (obwohl seine Artikulationsstelle genau die des γ ist). Das "G" klingt - selbst objektiv betrachtet - ungefähr so, wie wenn z.B. Italiener statt "Kuchen" "Kuken" sagen (da sie den Reibelaut "ch" nicht im Italienischen haben). Das Verhältnis zwischen "ch" und "k" (bzw. zwischen [x] und [k] (die Zeichen nach IPA)) ist genau das gleiche wie zwischen "γ" und "g" (bzw. zwischen [ɣ] und [g]): der erste ist jeweils ein Reibelaut, der zweite ein Verschlusslaut.
      Das griechische [ɣ] ist der exakte Reibelaut zum deutschen/griechischen [g] wie in "Garten" bzw. in "γκάμα". Die Artikulationsstelle des [ɣ], also die Stelle am Gaumen, an der die Engstelle gebildet wird, ist genau die, an der beim [g] der Verschluss bzw. der vollständige Kontakt des Zungenrückens mit dem Gaumen hergestellt wird.
      Abwechselnd "[aga]" und "[aɣa]" zu sagen ist eine gute Übung. Die Zunge soll sich dabei immer zur genau gleichen Stelle anheben, nur dass die Zunge eben bei [g] den Gaumen richtig berührt, bei [ɣ] aber nur einen "Hauch von Berührung" herstellt - so ähnlich wie eine Tür, die "fast zu" ist.