Paul Auster: New York Trilogie | Stadt aus Glas | Schlagschatten | Hinter verschlossenen Türen

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  • čas přidán 30. 06. 2024
  • Vorstellung der Trilogie, der alle drei Romane übergreifenden Strukturen und Motive, eine kurze Inhaltsangabe zu den einzelnen Romanen, sowie eine persönliche Einordnung und Bewertung.
    Dieses Video wurde inspiriert durch die Iniziative 'pezzi d'autore' der italienischen booktube community, an der ich mitwirken darf.
    In dieser Gruppe veröffentlichen wir ca. 2x jährlich alle gleichzeitig (italienischsprachige) Videos mit Rezensionen zu einem vorher abgestimmten Autor / Autorin, und versuchen dabei, innerhalb der Gruppe eine möglichst vollständige Abdeckung der Hauptwerke zu gewährleisten. Wer der italienischen Sprache mächtig ist, sei hiermit eingeladen, sich mein italienisches Parallel-Video anzuschauen. Dort liste ich in der Infobox auch alle beteiligten italienischen Kanäle auf, die an der aktuellen Runde teilnehmen und welche Titel von Paul Auster sie vorstellen.
    Kapitel:
    0:00 Die Trilogie: Strukturen und Motive
    7:35 Stadt aus Glas
    11:47 Schlagschatten
    16:09 Hinter verschlossenen Türen
    19:44 Persönliche Bewertung
    #booktube #booktubeitalia #buchrezension #buchempfehlung #postmodernism #buchvorstellung

Komentáře • 9

  • @Tasman_Tea
    @Tasman_Tea Před měsícem

    Hi David. Just discovered your channel. Am enjoying the reflections on your readings. Was exploring the titles on your bookcase, but your amp and CD-player caught my eye too! Couldn't quite make out what make it is. Is it Yamaha? Denon? Regards from Tasmania.

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  Před měsícem +1

      Hi Kim, thanks for the comment and welcome to my channel 😊. The amp is a Technics SU-VX 500 from 1991. Still working perfectly fine. The CD player is a more recent model (Yamaha CD S300).

    • @Tasman_Tea
      @Tasman_Tea Před měsícem

      @@polyglotreading That's brilliant! I have a Marantz Amp and a 1994 Marantz CD player which works like a charm - as well as a 1973 JVC turntable. Classic books and classic HiFi equipment are a great pairing, right?

  • @literaturundwhisky
    @literaturundwhisky Před 2 měsíci +2

    Shalom, David! Die New York-Trilogie hat mich vor gefühlt schon langer Zeit absolut begeistert. Nach der MUSIK DES ZUFALLS (mein erster Auster) bekam ich die Graphic Novel von STADT AUS GLAS in die Finger, musste danach sofort den Roman lesen. Erst danach folgten die anderen beiden Bände. Wunderbare Rezension, ganz herzlichen Dank! Ich stimme dir ganz viel zu. So interessant ich Auster anfangs empfand, so deutlich hat er später für mich an Reiz verloren. LG

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  Před 2 měsíci +1

      Danke, Harald, für die positive Rückmeldung! Trotz meiner Kritik bin ich mit Auster noch nicht 'fertig', zumindest 4321 habe ich noch vor zu lesen. Mal sehen... LG, David

    • @schundleser
      @schundleser Před 2 měsíci

      ​@@polyglotreading Lieber David, lieber Harald, über Austers Detektiv-Trilogie hatte ich ja anderswo schon kurz was geschrieben. Als Ergänzung, David: Du erwähnst im Video die damals mögliche (letztlich vergebliche) Hoffnung, der Krimimarkt möge sich ein wenig in Richtung moderner Literatur bewegen. Mir schwebte damals aber auch das Gegenteil vor: die Chance gerade für die postmoderne US_Literatur, via Krimimotivik Anschluss ans Lesepublikum jenseits einiger Uniseminare zu bekommen.

      Gerade auf dem deutschen Buchmarkt herrschte mürrische Unkenntnis: John Barth und William H. Gass waren schon wieder vergessen, William Gaddis und Donald Barthelme trotz einzelner Verlagswagnisse nie recht angekommen, eine wache Don DeLillo-Rezeption hatte noch nicht stattgefunden, die kam erst ab "7 Sekunden", auch Robert Coover, Russell Hoban, Raymond Federman, Ismael Reed waren trotz gelegentlicher Übersetzungen Unbekannte geblieben. Einzig Thomas Pynchon war wenigstens den US-Aficionados bekannt, aber auch er eher vom Hörensagen her, vom Halbwissen um seine unbesteigbaren 8000er. Ich kannte diese Riege als junger Literatursäufer eher per Zufall und war ihren Büchern teils in den USA begegnet, mir war zunächst gar nicht klar, wie wenig sie auch in vermeintlich einschlägig interessierbaren Kreisen hüben wie drüben gelesen wurden.
      Da schien mir das Spiel mit der Detektivgeschichte doch ein wunderbares Locklicht, um alle möglichen Nachtfalter anzuziehen. Hat dann, wie schon besprochen, eher nicht geklappt. Auch wenn der öffentlichkeitsscheue Pynchon prompt via der späteren Verfilmung von "Inherent Vice" so viel Öffentlichkeit bekam wie noch nie.
      Irre kleine Schleife: An der Uni Stuttgart saß mit Heide Ziegler dann eine Spezialistin für postmoderne US-Literatur, die deren besten Köpfe zu schönen Tagungen einlud. Unter weitgehendem Desinteresse der Studierenden und Ausschluss der Öffentlichkeit saßen die z.B. versteckt im Hotelchen hinterm Ludwigsburger Lustschloss Monrepos in einem unfassbaren Gipfeltreffen beieinander. Ich konnte die alle kennenlernen, weil ich meine Redaktion breitschlagen konnte, darüber in Gänze zu berichten (heute unvorstellbar: ein Mann mehrere Tage lang auf einem einzigen Highbrow-Termin).
      Letztlich hätte ich meinen Text auch den Enten und Schwänen vorlesen können, die draußen auf dem See am Schloss die Tretboote der paar Ausflügler umkurvten, das hätte die so sehr interessiert wie unsere Leserschaft. Ich wäre der erste, der so einen Auftrag nicht mehr erlauben würde. Aber für mich war's ein Fest. (Auster, wenn ich's nun bedenke, hätte man dazu nicht eingeladen, den hätte man wahrscheinlich als jemanden gesehen, der bloß Innerlichkeitstexte mit einem Schuss Postmoderne aufsprudelt.) LG, Thomas

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  Před 2 měsíci +1

      @@schundleser Lieber Thomas, interessante Einblicke in den Literatur-/Kulturbetrieb, Danke dafür. Das ist für mich alles ganz fremde/neue Welt, - ich bin ja reiner Hobbyleser (Schande über mein Haupt: kein Zeitungs-/Feuilletonleser) und komme beruflich aus einer ganz anderen Welt. Coover, Hoban, Federman, Reed sind mir bisher völlig unbekannt (nochmal Schande, - oh weh). Gibt es aus dieser Riege etwas, das Du als Einstieg empfehlen würdest?
      Zu postmodernen Elementen in der Kriminalliteratur: sagt Dir Zoran Zivkovic etwas (z.B. 'Das letzte Buch', erster Band der 'Papyrus-Trilogie)? Wenn ja, hast Du eine Meinung dazu? Zur deutschen Übersetzung kann ich nichts sagen, habe ihn über die italo-connection kennengelernt, - die ital. Übersetzungen sind m.E. gelungen, - soweit man das sagen kann, wenn man keinerlei Kenntnis der Ausgangssprache Serbisch hat, - zumindest sind sie mit Genuss lesbar. LG David.

    • @schundleser
      @schundleser Před 2 měsíci

      @@polyglotreading Zivkovic schiebe ich seit Jahren vor mir her, was wohl daran liegt, dass ich etliche Jahre lang gar keine Krimis und Krimiähnliches mehr gelesen habe. Dringend nötige Entgiftungsphase nach konstanter Überdosierung als Juror der damaligen Krimiwelt-Bestenliste.
      Bei den postmodernen Amis und Halbamis (Hoban) wirst Du vielleicht auch im Englischen, im Deutschen ganz gewiss das Antiquariat durchstöbern müssen. Coovers „Pinocchio in Venice" wird irgendwann in der Reihe meiner Lieblingsbücher auftauchen. Von Federman würde ich "Take it or leave it" empfehlen. Hobans größtes Werk ist "Riddley Walker", ein postapokalyptisches Stück, das endlich mal realisiert, wie anders Sprache und Denkwelt bei den Nachkommen der Überlebenden wäre. Von Ishmael Reed ist "Mumbo Jumbo" immer noch pritzelig aktuell und schlägt alles, was im Gefolge der Black-Lives-Matter-Bewegung als gesinnungsplumpe Gefälligkeitsliteratur in die Bestsellerlisten kam. LG, Thomas

    • @polyglotreading
      @polyglotreading  Před 2 měsíci

      Lieber Thomas, habe Deine Antwort erst jetzt beim Stöbern entdeckt. Dann bin ich mal gespannt auf Dein Urteil, falls Du nach Abschluss Deiner Detox-Phase mal Zivkovic probierst. Danke für die Hinweise zu den postmodernen Amis. Werde dem mal nachgehen... Jetzt steht aber erstmal Lektüre von Solneman an ☺