NIE BLENDE 22! Stimmt das noch?
Vložit
- čas přidán 13. 07. 2024
- Gilt das noch? Fotografieren mit Blende 22 ist ganz schlecht? Ich habe es getestet.
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0:00 Ist Blende 22 schlecht - Update 2022
1:56 Versuchsaufbau
5:18 Beispiel 1
11:06 Beispiel 2
14:18 Fazit
Gutes Thema und ein gutes Video. Vielen Dank.
Ein sehr interessantes Video- vielen Dank.
Gut erklärt! Danke.
für Blenden, ähnlich 22 gibts doch eine Anwendung, nämlich „Sterneneffekt“ bei der Sonnen (Sonnenstrahlen).
Übrigens, wollte ich mal deine Pausenmusik loben, sehr angenehm. Andere nerven da mit zu hoher Lautstärke und aggressiven Tönen.
Teils hat sich die Unsitte eingeschlichen, Sprache mit „Musik“ bzw. „tamtamm“ zu unterlegen. Da gibts bei mir sofort DeAbo.
Danke für Deine Erklärung / ich werde es einmal bei meinem Equipment ausprobieren 👋
hab ich mal; alte und neue ab 22 spätestens unscharf, aber alte konnten schöne Sonnensterne.
Gut auskorrigierte hatten kaum Flares
Danke!
Und noch ein wenig Korinthenkackerei für Thomas. Kleinbild kommt vom 35mm--Kinofilm, den Oskar Barnack für die Leica verwendet hat und strenggenommen ist damit 24x36 gemeint. APS-C nannte man in Analogzeiten Halbformat. Der beiden verwendete 35mm-Film in der Patrone hiess natürlich Kleinbildfilm. Aber da ein nicht unerheblicher Unterschied zwischen den beiden Formaten besteht, unterscheide ich lieber in APS-C und Vollformat.
Apropos Korinthenkackerei: Halbformat wird auf normalem 35 mm breitem Kleinbildfilm gemacht. Nachteil: Bei normaler Kamerahaltung entstehen Bilder im Hochformat. APS-Filme waren speziell for die APS-Formate hergestellte Filme, die nur 24 mm breit waren und daher bei normaler Kamerahaltung Aufnahmen im Querformat ermöglichten. Sie hatten auch keine Perforation.
Ich kann dem inhaltlich nur voll zustimmen und trotzdem bin ich froh, dass es die Software gibt. Ab und zu passiert es einfach, dass ein an sich gutes Foto leicht unscharf ist. Die verwendete Hardware sollte leistungsfähig sein, denn sonst ist die Arbeit mit Sharpen AI ermüdend und es kommt keine Freude auf, wenn man 5 Minuten warten muss bis das Ergebnis vorliegt.
Bei Belichtungszeiten von 0,8 bzw. 0,9 Sekunden genügt schon ein leister Windhauch, um bei Blättern eine Bewegungsunschärfe zu erzeugen. Sie fällt besonders dann auf, wenn der Rest scharf ist. Da so etwas wesentlich schwerer zu korrigieren ist als leicht unscharfe Kanten eines statischen Gegenstandes (wo sollte denn die "richtige" Position des sich bewegenden Blattes sein?), würde ich das nicht als Unzulänglichkeit der Software ansehen.
Hallo Thomas, ist schon beruhigend zu hören, dass die physikalischen Gesetzte der Optik zeitinvariant sind. Also dass diese gestern, heute und morgen immer noch gültig sind. Sicherlich kann ich zunehmend besser die Beugungsunschärfen ausgleichen. Doch weg ist weg. Ein Detail, welches durch die Beugung verloren gegangen ist, ist eben weg. Ich kann geschickter raten, was da mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mal war. Doch kann ich physikalische Gesetzte nicht ungültig machen. Gruss Ulli
Hallo Thomas,
Zum Konsens des Videos kann ich nur kräftig zustimmen.
Aber was ist eine „Kleinbildkamera mit APSC- Sensor“?
Es gibt höchstens vollformatiges Kleinbild, oder APSC- oder habe ich da wieder etwas nicht mitbekommen?
Die Angabe „Vollformat“ ist ja eigentlich nur Marketingsprech, was wäre dann Mittelformat und Großformat?
Ich bin verwirrt.
Diesem Beitrag stimme ich voll und ganz zu. Die Benennung der Fuji XT-3 als Kleinbildkamera ist m. E. falsch. Der Begriff Kleinbild stammt aus der analogen Fotografie und bezeichnete Kameras, die den Filmstreifen mit Bildern im Format 24x36mm belichteten. Also genau der Größe des heutigen Vollformats. Daher ist die Bezeichnung Kleinbild eben auch nur für Vollformatkameras zutreffend. Übrigens gab es auch schon zu analogen Zeiten Kameras mit einem vom Kleinbild abgeleiteten kleineren Format, das der Sensorgröße einer Fuji XT-3 recht nahe kam. Z.B. die Nikon Pronea 600i. Die Bezeichnung dieses Formats: APS, welches es in den Abwandlungen APS-H, APS-C und APS-P gab. ;-)
@@michaelb.9885 Genau, Fuji-XT-3 ist APS-C und nicht "Kleinbild". Und die Beugungsunschärfe ist bei APS-C schon bei kleinereren Blendenzahlen als bei Kleinbild, da der Sensor kleiner ist.
Im Video wird mit 10mm auch eine extrem kurze Brennweite benutzt, da ist selbstverständlich die Beugungsunschärfe kritischer. Die Beugungsunschärfe hängt physikalisch vom Durchmesser der Pupille ab, bei 10mm und Blende 16 ist die Pupille nur noch 0,625mm groß, als fast nur noch eine Stecknadel. Da ist natürlich klar, dass die Beugung hier kritisch ist. Bei 100mm Brennweite ist bei Blende 16 die Pupille 6,25mm (also über einen halben Zentimeter) geöffnet, da wird man keine Unschärfe sehen. Also von Beugungsunschärfe zu reden und NUR die Blende zu nennen ist physikalisch unzureichend. Die Brennweite und die daraus resultierende Pupille spielt auch eine wesentliche Rolle.
Ich kann bestätigen, dass Topas Sharpen AI in vielen Fällen ein Super Tool ist, aber in dem einen oder anderen Fall keinerlei Verbesserung bringt! Wann oder unter welchen Randbedingungen, habe ich noch nicht rausgefunden. Die Praxis wird es bringen. Trotzdem bereue ich die Anschaffung nicht!!
Der Tipp zu diesem Tool kam ja auch von Dir, Thomas, vor einigen Wochen.
Die Ergebnisse die die DeNoizer und Sharpener liefern sind erstaunlich.
Erstaunlich ist aber leider auch die Tatsache, das die Algorithmen die für „out of cam“, oder in der Nachbearbeitung der Bilder verantwortlich sind, das Allheilmittel zu sein scheinen.
Falls wir diesen Hilfsmitteln die komplette Ausarbeitung eines Bildes überlassen sollten (siehe auch das Programm DALL - E2) dann ist der Tag nicht mehr fern, an dem die Frage „wer Teile der Sixtinischen Kapelle maßgeblich künstlerisch ausgestaltet hat“, nicht mehr mit „Michelangelo und seinem Team“ beantwortet werden darf, sondern stattdessen mit „Papst Sixtus IV“ - dem Auftraggeber der Arbeit.
Danke für den interessanten Test. Ich bin ohnehin kein grosser Freund von KI, ich möchte meine Bilder weitgehend lieber "selbst" machen. Obwohl ein Verzicht darauf Unsinn wäre, da gibts zu viele tolle Helferlein. Focus-Stacking oder eine andere Bildgestaltung wäre auch mein Wahl, aber manchmal braucht man die Schärfentiefe einfach, bei Makro zum Beispiel. Wäre interessant, was Topaz dabei leistet, ich kann es leider nicht ausprobieren. Was mich an f16 aufwärts auch gewaltig stört, sind die Sensorflecken. Irgendein Dreck ist da ja immer drauf und du stempelst schon wieder.
woho fotgrafieren ohne Autofokus kann schwer werden respekt ;)
"Ich kann es leider nicht ausprobieren." Wieso nicht? Es wird doch ein kostenloser Test angeboten.
Das gilt bei kleineren Sensoren schon viel früher. MFT finde ich schon bei f 5.6 kritisch.
Na klar mach weiter so kritisch.
@@theandi939
Danke für den Hinweis auf den Rechtschreibfehler 👌
Nach Strahlensatz müßte KB dann bei f/11 schon kritisch sein.