Insel Usedom - Krummin - Namensgeber der Krumminer Wiek

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  • čas přidán 28. 06. 2024
  • Krummin wurde 1230 erstmals als „Crominino“ urkundlich erwähnt. Der Name wird als Brotschnitte - Kruste gedeutet.[2] Um 1250 wurde die spätere Klosterkirche St. Michael gebaut. Im Jahr 1290 bestätigt Herzog Bogislaw IV. das von Herzog Barnim I. an Johann Voß vergebene Patronat der Kirche von Krummin den Söhnen desselben, Heinrich, Friedrich und Konrad.[3] In den Jahren 1302 und 1303 wurde das Kloster Krummin als Filialgründung des Zisterzienserinnen-Klosters Wollin errichtet.[4] 1305 wurde das Krumminer Kloster von seinem Mutterkloster endgültig getrennt.[5] Es befand sich an der Südseite der Kirche.[6]
    Nach der Reformation von 1534 und der nachfolgenden Säkularisation wurde Krummin mit seinem Landbesitz in eine Domänenbesitz gewandelt. Während des Dreißigjährigen Krieges starben im Ort 43 Menschen an der Pest, und die Klosteranlage wurde teilweise zerstört. 1675 erhielt der schwedische Feldmarschall und Staatsmann Carl Gustav Wrangel das Dorf als Geschenk.[7] Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Jahr 1720 gehörte Krummin zu Schwedisch-Pommern und kam nach dem Frieden von Stockholm wie die gesamte Insel Usedom zum Königreich Preußen. 1833 wurde das Dorf von Heinrich Ludwig von Corswandt käuflich erworben.
    Von ihm und seinen Nachfolgern wurde ein stattlicher Gutshof mit Gutshaus, Wirtschaftsgebäuden und einem Park errichtet. Westlich des Dorfes wurde eine Holländerwindmühle errichtet. Das Gut wurde um 1880 noch ausgebaut und modernisiert. Die Corswants gingen auf höhere Schulen und wurden Offiziere.[8] Der Grundbesitzer Otto von Corswant war 1918 Hauptmann.[9]
    Das Dorf war nun ein Angerdorf, das in seiner Form aber zum Gutsdorf tendierte, westlich das dominante Gut, in der Mitte die Kirche mit dem Kirchhof und dem inzwischen weitgehend abgeräumten Klostergebäuden. Südlich lag der Fischereihafen und östlich die Landarbeiter- und Fischerhäuser. Es gab nur wenige Bauernhöfe, die auch noch sehr klein waren. Im letztmals 1939 amtlich publizierten Landwirtschaftlichen Adressbuch für die preußische Provinz Pommern wird das Rittergut Krummin mit einer Größe von 516 ha ausgewiesen. Eigentümer war der Regierungsrat a. D. Richard von Corswant. Der damalige Verwalter hieß Karl Voigt. Im wirtschaftlichen Mittelpunkt stand die Rindviehzucht und die Schafswirtschaft. Man betrieb Kartoffel- und Süßlupinen-Vermehrung.[10]
    Das änderte sich erst mit der Bodenreform nach 1945, erst die kleinen Neubauernwirtschaften, dann die LPG-Betriebe. Nach und nach verschwanden die Gutsgebäude, jetzt sind nur noch wenige erkennbar. Vom Gutshaus ist nur noch ein Teilgebäude erhalten, das aber aufwendig zu einem Feriendomizil ausgebaut wurde. Der Gutspark ist bis auf einige Restgehölze auch verschwunden. Die nach 1960 errichteten LPG-Gebäude nördlich des Dorfes sind inzwischen Ruinen oder bereits abgeräumt. Auch im Dorf hat sich der Tourismus ausgeweitet, mit Gaststätten, Ferienwohnungen und dem stark vergrößerten Seglerhafen.
    Am 1. Juli 2010 wurden die Teile, die nördlich der Bundesstraße 111 liegen, von der Gemeinde Krummin an die Gemeinde Mölschow übergeben. Davon waren 23 Einwohner auf ca. 19,6 ha betroffen.[11]
    Zitiert nach Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Krummin
    Das Video wurde auf der DJI Mavic 3 in 4k bei 60 Frames/sek aufgenommen.
    Bei Fragen und Interesse an den Aufnahmen freue ich mich auf Ihre Nachricht:
    dirkbeenken@gmail.co

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