Insel Usedom - Koserow - Die Tradition lebt weiter - die jüngste Seebrücke der Insel

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  • čas přidán 24. 06. 2023
  • Koserow wurde 1347 erstmals als „Cuzerowe“ und „Kuzerowe“ urkundlich erwähnt, die Kirche ist aber älter. Der Name stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Sandboden, auf dem nur Ziegen (= Koze) leben können“.[2]
    Der Ort wurde im Dreißigjährigen Krieg geplündert und die Kirchenglocke wurden verschleppt - man fand sie später in der Swine wieder. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 geriet Vorpommern und somit auch der Ort Koserow unter schwedische Herrschaft, nachdem der Ort vorher zum Herzogtum Pommern gehörte. Nach dem Frieden von Stockholm vom 1. Februar 1720 wurde die Insel Usedom und somit auch der Ort Koserow preußischer Besitz. Nach der Verwaltungsreform 1815 kam Koserow zur preußischen Provinz Pommern und gehörte von 1818 bis 1945 zum Landkreis Usedom-Wollin.
    Der Streckelsberg war nach den Kriegszeiten bis 1810 für den Brennholzbedarf der Koserower weitgehend gerodet. Der aus Sand bestehende Berg erodierte danach stark, der Sand wehte bis in den Ort. 1818 bis 1819 wurde die Bevölkerung zur Wiederaufforstung verpflichtet. So entstand nach und nach der Bürger- und Kurpark. Ausgedehnte Wanderwege und schöne Aussichtspunkte entstanden und bis 1827 erfolgte auch die Bepflanzung des Kliffhinterlandes.
    Laut PUM 1835 (Preußisches Urmesstischblatt) war Koserow ein Angerdorf, das sich auf das heutige alte Dorf um die Kirche herum beschränkte. Es hatte eine Holländerwindmühle und die Bootsstelle an der Küste, wo auch die Salzhütten errichtet waren. Bis 1880 entwickelte sich der Ort in Richtung Salzhütten zu einem Straßendorf. Bei den Hütten wurde die Strandhalle errichtet und das Damen- und Herrenbad ausgestaltet.
    Am Streckelsberg waren bis 1880 viele Buhnen eingeschlagen, es wurde dann aber 1895 ein Schutzbau für das Kliff als Brandungsmauer begonnen, diese wurde 1914 bis 1915 modernisiert und verlängert. In den 1930er Jahren wurde sie in kompakter Betonbauweise neu erbaut, aber nach Einbrüchen und Unterspülungen dieser Beton- und Feldsteinmauer nach 1996 bis 1998 total erneuert unter Verwendung der alten Bauteile. Vorspülung von Strandsand und die Errichtung der vorgelagerten Brandungsbarrieren aus Spaltsteinen vervollständigten den Schutz des Kliffs am Streckelsberg.
    Am 1. Juni 1911 erhielt Koserow einen Bahnhof (am Ortsausgang in Richtung Achterwasser).
    In der Zeit des Nationalsozialismus bestand in Koserow eine Gauschule der NSV. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die damalige Seebrücke im Eiswinter zerstört.
    1940 wurden auf dem Streckelsberg zwei Hochbunker für die HVA Peenemünde errichtet. Der eine Bunker war als Beobachtungs- und Messbunker für die in Richtung Leba abgeschossenen A 4-Raketen (V 2) gebaut und der zweite als Flakhochbunker zum Schutz der HVA. Beide wurden 1945 gesprengt, aber die Sprengungen bewirkten nur ein Umsinken der Bunker. Der vordere (zum Kliff) Beobachtungsbunker stürzte um 1970 am Kliff ab und der Flakbunker um 1980. Beide wurden am Strand zerstört und beseitigt.
    Von 1945 bis 1952 bildete die Gemeinde, mit dem nach dem Zweiten Weltkrieg bei Deutschland verbliebenen Teil des Landkreises Usedom-Wollin, den Landkreis Usedom im Land Mecklenburg. Dieser ging im Jahr 1952 im Kreis Wolgast im Bezirk Rostock auf.
    1964 schlossen sich 23 Koserower zum Dorfklub Koserow-Bootsgemeinschaft zusammen und hoben zunächst in Handarbeit ein Hafenbecken für einen Flachwasserhafen am Achterwasser aus.
    In den 1970er Jahren wurde ab Lüttenort bis zum Bahnhof Koserow eine Umgehungsstraße der B 111 für Koserow gebaut. Damit wurde der Ort beträchtlich entlastet, da die Ortsstraße sehr schmal, kreuzungs- und abzweigungsreich war.
    Von 1993 bis 2013 verfügte die Gemeinde über eine neue Seebrücke mit einem Promenadenplatz. Aufgrund von Bauschäden war die Seebrücke ab August 2013 teilweise gesperrt und im November 2019 begann der Abriss. Am 22. Juni 2021 wurde die neue 280 Meter lange Seebrücke mit Schiffsanlegestelle und Sitzmöglichkeiten als „Sonnenaufgangskino“ in Betrieb genommene.
    Zitiert nach Wikipedia- de.wikipedia.org/wiki/Koserow
    Das Video wurde auf der DJI Mavic 3 in 4k bei 60 Frames/sek aufgenommen.
    Bei Fragen und Interesse an den Aufnahmen freue ich mich auf Ihre Nachricht:
    dirkbeenken@gmail.com

Komentáře • 3

  • @petrak8377
    @petrak8377 Před 10 měsíci +1

    Ich war auch schon da, ist traumhaft schön 💖

  • @hans-guentherteichmann3325
    @hans-guentherteichmann3325 Před měsícem

    Wunderschöne Seebrücke und Ort Koserow.War erst vor 1Woche dort .Danach g7ngs zum Streckelsberg

  • @marinagiestl4165
    @marinagiestl4165 Před 10 měsíci +2

    Was ist denn das für eine geile Seebrücke?👍👍👍👍👍