1739/40: "Der Große Winter"

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  • čas přidán 4. 02. 2024
  • Agenda:
    00:55 - Was ist ein großer Winter?
    01:25 - Faszinierende Eckdaten des Winters
    04:00 - Der Höhepunkt des Winters ab Jänner
    05:18 - Meteorologische Ursachen | Wetterlagen
    06:11 - Hunger und Not
    07:15 - Das Ende des Winters und ein kurzer Sommer 1740
    08:30 - „Great Frost” und irische Hungersnot
    10:31 - Könnte sich so ein Winter wiederholen? Trotz Klimaerwärmung?
    11:08 - Buche einen Vortrag! 😊
    Der Winter 1739/40 war in weiten Teilen Europas einer der kältesten Winter der vergangenen 1.000 Jahre. Er war ähnlich kalt wie der als „Jahrtausendwinter“ bekannte Winter 1708/09 und in Österreich etwa 10 bis 12 Grad Celsius kälter als der Winter 2023/24. Die Kälte beeinflusste unter anderem Mittel- und Westeuropa, den mediterranen Raum und die britischen Inseln.
    Beeindruckend ist, wie früh der Winter startete. Bereits Ende Oktober froren im Osten Österreichs die Flüsse und Seen zu. Ab Jänner erlebte der deutschsprachige Raum eine Serie von entsetzlichen Kältewellen. Besonders betroffen von den Spätfolgen war Irland.
    Ebenso beeindruckend ist die Länge des Winters. So soll die letzte Frostnacht am 13. Juni gewesen sein. Der darauf folgende Sommer war kurz und schon im Oktober 1740 begann der nächste Winter.
    Bitte diskutiert im Kommentarbereich fleißig mit: Wie findet ihr die Rekonstruktionen dieses Extremereignisses? Welche Schlüsse zieht ihr aus ihnen?
    Das Video wurde im Jänner 2024 in Fieberbrunn (Tirol) von der Firma "Bildmaterial" aufgezeichnet. Vielen Dank dafür an Martin Hautz und Marco Lochner.

Komentáře • 569

  • @guntheraignerschneeklima3684
    @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +26

    Das Bodensee-Rätsel! 🙂
    Liebe Freunde von Schnee und Klima,
    danke, dass ihr euch dieses Video zum "Großen Winter" 1739/40 anseht. Im Kommentarbereich kam eine Frage auch, die auch mein Hirn zermartert hat: Warum war der Bodensee in diesem extrem kalten Winter nicht zugefroren? War doch dieser Winter in Bregenz um etwa 10 bis 12 Grad Celsius kälter als der Winter 2023/24. Wir verfügen über recht gute Informationen über die Seegfrörnen des Bodensees, und wir wissen, dass eine solche im Winter 1739/40 nicht stattgefunden hat. Selbst im "Jahrtausendwinter" 1708/09 war der Bodensee nur teilweise zugefroren.
    Nun bin ich kein Atmosphärenphysiker, und ich bin auch kein Spezialist für die Seegfrörnen des Bodensees. Ich könnte mir vorstellen, dass beispielsweise der Wind eine große Rolle spielen dürfte. Ein kalter aber windiger Winter mit hohem Wellengang könnte ein Zufrieren eines großen Sees verhindern oder zumindest verzögern.
    Vielleicht ist unter euch jemand, der die lokalen Gegebenheiten des Bodensees und seines Zufrierens kennt und/oder der diesen Prozess erklären kann. lg Günther

    • @Ben-ge7yt
      @Ben-ge7yt Před 3 měsíci +7

      Vielleicht lag es am Wind, vielleicht liegt es aber an Aussagen, die nicht objektiv sind. Denn wie kann man ohne Temperaturmessung wissen, ob es ein Jahrtausendwinter war oder nicht. In den Jahren 1684, 1695, 1788, 1796, 1814, 1830, 1880 und 1963 gab es Seegfrörne am Bodensee. Diese Winter könnten demnach kälter gewesen sein!😏
      Bei 1709 heißt es nach Wikipedia teilweise Seegfrörne, 1740 ist gar nicht erwähnt. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch wie oft der Rhein zugefroren war. Allein im 19. Jhd. sagt mir Google:
      1803-1815 jedes Jahr, 1820, 1826, 1829, 1830, 1838, 1839, 1841, 1845, 1854, 1856, 1861, 1864, 1870, 1879, 1880, 1891, 1893, 1894, 1895,
      Also eine Menge kalte Winter von denen man gar nix wirklich weiß. Besonders 1880 fällt doch auf, da es hier Seegfrörne gab und es doch eigentlich schon Temperaturmessung gab.

    • @MarcLeonbacher-lb2oe
      @MarcLeonbacher-lb2oe Před 3 měsíci +3

      @@Ben-ge7yt Na ja, in der kleinen Eiszeit war es kälter als seit dem 19. Jahrhundert. Und in diesem Winter 1739/40 soll es ja so kalt gewesen sein, dass die Getränke an der Tafel gefroren.

    • @Ben-ge7yt
      @Ben-ge7yt Před 3 měsíci +4

      Es gab in 1830 und in 1880 Seegfrörne. In 1814 teilweise. Auf englischsprachigen Seiten ist zudem zu lesen, dass 1813/14 mit der strengste Winter war. Also im 19.Jhd gab es doch mindestens so viele kalte Winter wie im 17. und 18 Jhd., davor scheint es mehr gegeben zu haben. Aber was der kälteste Winter war kann man ohne Temperaturmessung doch nicht sagen. Hängt ja auch vom Ort ab…Europa ist nicht gleich Europa…siehe z.B. 1813/14.

    • @botovogelstraussenior1052
      @botovogelstraussenior1052 Před 3 měsíci +6

      wahrscheinlich war es wohl so ähnlich wie vom Autor schon angedeutet. Man weiß ja relativ wenig über die lokale Witterung und die tatsächlichen regionalen Temperaturen. Auch wenn es in weiten Teilen Mitteleuropas zumindest sehr kalte und auch schneereichen Phasen gegeben hat, kann es am Bodensee im Wintermittel wohl kalt gewesen sein, aber eben zu wenig kalt. Stellen sich häufig, wie im Video angedeutet, relativ kalte NW- bis Nord-Lagen ein, ist es gerade am Bodensee auch ziemlich windig und eben nicht richtig kalt. Auch heute liegen die T im nordwestlichen Alpenvorland selbst bei ziemlich kalten, aber eben windigen Großwetterlagen nur nahe am Gefrierpunkt. Es brauch wohl anhaltend ruhige Wetterlagen, wie ein sehr mächtiges "Russenhoch", welches weit nach Westen ausgreift und eben klare Nächte, damit der Tümpel großflächig zufrieren kann. Oder auch viele ca. N-Lagen mit vielen Schneefällen, die ja das Wasser zusätzlich kühlen. Wie auch immer, tolles Video!

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +5

      @@botovogelstraussenior1052 Vielen Dank für diese fundierte meteorologische Einschätzung!

  • @adolfgrund4675
    @adolfgrund4675 Před 2 měsíci +22

    Winter 1962/63 ging da in die 3. Klasse Volksschule. 10 Tage durchgehend um die - 20°, der Traunsee total zugefrorenen, wir liefen hinaus zum Schloß Orth, Autos fuhren auf der Eisfläche, und ein Sportflugzeug landerte darauf. War ein unvergessliches Erlebnis.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci +6

      Wow. Danke für diese Schilderungen! 1962/63 war der letzte "große Winter".

    • @aSteini
      @aSteini Před 2 měsíci +2

      Stimmt. Ich kann mich auch daran erinnern

    • @kasimiralmasov9355
      @kasimiralmasov9355 Před 2 měsíci +2

      Leute, erinnere ich Winter in Deutschland in Norden 1996- 97 , Minus 20 minimum eine Woche lang

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci +1

      @@kasimiralmasov9355 Ja eh. Genau das ist es: Eine Woche lang. Wir haben auch in der aktuellen Zeit immer wieder Streifschüsse eines Winters. Was wir aber nicht mehr haben, sind monatelange Winter-Witterungen. Das ist eben der Unterschied zu den "großen Wintern" der Kleinen Eiszeit. lg Günther

  • @annebonny5104
    @annebonny5104 Před 7 dny +1

    Schlimm! Ehrlich gesagt, bin ich nach diesem Video froh und dankbar, heute zu leben. Danke für die gute Arbeit!

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 7 dny

      Danke. Und ja: Da geht es mir genau so. Denken Sie allein an die Heizkosten, welche uns heute killen würden. Richtig erfrieren müssten die meisten wohl nicht mehr, aber wenn man an Alte, Arme und Obdachlose denkt: Solche Winter wären eine Katastrophe. lg Günther

  • @annavomhinmelberg761
    @annavomhinmelberg761 Před 3 měsíci +4

    Das ist ja so interessant und sehr spannend geschildert, außerdem sehr sympathisch vorgetragen, vielen Dank dafür! Und ich muss schon sagen, dann doch wohl besser 1,5 Grad Erwärmung als diese grausame und tödliche, lebensfeindliche Eiseskälte!

  • @manfredmuller2925
    @manfredmuller2925 Před 3 měsíci +33

    Ich hab einen Auszug aus Klosteraufzeichnungen, worin der Winter 1740 mit 60 Grad minus angegeben wurde (Südbayern).
    Und von 1171 bis 1186 waren die Winter so mild, daß an Weihnachten schon die Vögel brüteten und es war so trocken, daß das Getreide bereits im Mai notreif war

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +6

      Danke für die Infos. Ich wäre mit Temperaturangaben zu dieser Zeit vorsichtig. Und habe in meinem Video absichtlich kaum davon gesprochen, mit Ausnahme der Großbritannien-Temperaturen. lg GA

    • @i-eat-you
      @i-eat-you Před 3 měsíci +2

      ​@@guntheraignerschneeklima3684
      Hallo Gunther, seit wann gibt es denn belastbare Temperaturaufzeichnungen (in Mitteleuropa)?

    • @wilfriedschuler3796
      @wilfriedschuler3796 Před 2 měsíci +2

      Gab es damals schon Thermometer? Celsius, Fahrenheit und Reaumur waren noch nicht aktiv.
      Oder haben die Leute bei Conrad bestellt?

    • @chrishimmelmann
      @chrishimmelmann Před 2 měsíci +2

      @@wilfriedschuler3796Ja, es gab schon Thermometer. Auch wenn man die nicht flächendeckend genutzt hat, mangels Anzahl.

    • @wilfriedschuler3796
      @wilfriedschuler3796 Před 2 měsíci

      @@chrishimmelmann
      Ich bin ingenieur für Chemische Verfahrenstechnik. Sonst bin ich nicht so dumm vorlaut.
      Ich bedaure meinen Kommentar. Habe sofort anschließend nachgeschaut. Reaumur und Celsius waren alt genug. Die waren auf jeden Fall im Spiel. Aber es gab, wie Sie richtig sagen nichts für jederman. Auf dem flachen Land war noch nichts.
      Danke für ihre freundliche Nachsicht.
      Dafür ein Witz aus Bayern
      Fragt der Seppl den Franzl: Wos mochts heit Mittag? Sagt der Franzl. Wir Reaumur auf Garmisch. Sagt der Seppl. Bist bleed im Kopp? Ach sagt der Franzl. Hobb des verwechselt. Wir Fahrenheit auf Germisch.
      Schöne Grüße

  • @tomgeisler1876
    @tomgeisler1876 Před 3 měsíci +46

    Vielen Dank für die plastische und fesselnde Schilderung dieses eindrucksvollen Wetterereignisses 👍

  • @stefanschoeneea
    @stefanschoeneea Před 3 měsíci +3

    Wahnsinn diese Winter damals und wahnsinnig schöne Stimme von Herrn Aigner

  • @midosch7639
    @midosch7639 Před 3 měsíci +38

    Omg der CZcams Algorithmus hat mich hierher gebracht, da ich Kai Zorn täglich gucke.
    Vielen Dank für das spannende Video, gerne mehr davon!! Finde es extremst interessant, wie stark sich das doch Klima in den letzten Jahrhunderten verändert hat ohne menschlichen Einfluss.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +10

      Ich bin prinzipiell nicht am menschlichen Einfluss interessiert, davon verstehe ich nichts (Atmosphärenphysik). Aber mich interessieren extreme Wetterlagen der Vergangenheit und ihre Folgen. U.a. habe ich mich hier am Kanal auch mit dem Jahrtausendsommer und der Jahrtausendflut befasst. Schau gerne mal rein. lg Günther

    • @midosch7639
      @midosch7639 Před 3 měsíci +3

      @@guntheraignerschneeklima3684 Hab mir schon fast alle Videos von dir zum Thema Extremwetter angeschaut 😃
      LG Michael

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 Před 3 měsíci +1

      In den letzten 200 Jahren. Durch menschlichen Einfluß.
      Einen vergleichbaren Klimawandel hat es in der Erdgeschichte nur selten - oder gar nicht gegeben. Der Meteoriteneinschlag vor 60 Mio Jahren und seine Folgen, sind vielleicht ähnlich. Glaub du weiter EIKE und AFD. LOL
      Man kriegt einen völlig falschen Eindruck von diesem Kanal, wenn man meint er würde Klimawandelleugner unterstützen.
      Der Günter steht zur Wissenschaft. Soviel ist sicher. 😅

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +3

      @@midosch7639 Danke, das freut mich sehr! lg Günther

    • @midosch7639
      @midosch7639 Před 3 měsíci +4

      @@guntheraignerschneeklima3684
      Sehr gerne, wir haben zu danken für deinen ausgezeichneten Content 😀

  • @grundvater
    @grundvater Před 2 měsíci +4

    Tolles, interessantes Video + gut recherchiert.

  • @widukind12
    @widukind12 Před 2 měsíci +3

    Da wäre unsere Wärmepumpe trotz 3 fach Verglasung bei den Fenstern und super gedämpter Wände etwas überfordert. Die sind ab -10 Grad Celsius kaum noch effizient. Gehen dann nur noch mit Zusatzheizstäben. Schön kostenintensiv...😢 gut dass wir ein Kamin haben. Solche Wetterextreme sind immer möglich, wenn auch unwahrscheinlich.

    • @lisette2060
      @lisette2060 Před 2 měsíci +2

      Wie alt ist denn eure Wärmepumpe...? In Nördlichen Skandinavien und Finnland sind die meisten Wärmepumpen zu finden. Minus 25-35°C ist dort keine Seltenheit

    • @ralfroser6968
      @ralfroser6968 Před 2 měsíci

      Danke Rooobbberrtt...

  • @balthasarhinterholzer7142
    @balthasarhinterholzer7142 Před 3 měsíci +29

    Wahnsinn! Brutale zeit! 😮 super video günther! Danke! 👍✌️🤗

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      Danke fürs Feedback. Mir ist es bei der Recherche gleich ergangen! 🙂

    • @balthasarhinterholzer7142
      @balthasarhinterholzer7142 Před 3 měsíci

      @@guntheraignerschneeklima3684 des is jo a wax! Und des ohne zentralheizung! 🤣 na im ernst, heute nachmittag habe ich mir eine doku übers ende des römischen reichs angeschaut, als in byzanz die sonne nicht mehr schien, und das alles nur wegen an vulkan auf island! Wenn man sich die aktuellen entwicklungen anschaut, dann kann so eine kälte jeder zeit wieder aufgreten! Heute habe wir halt andere technologien! Da fällt mir immer wieder der 2003er sommer ein, als meine gäste am rhein die klagesteine lese konnten! Früher war das dramatisch, aber 2003 musste niemand hunger leiden in mitteleuropa! ✌️

    • @hubertkloft8779
      @hubertkloft8779 Před 3 měsíci +6

      Eine Lehrstunde für die heutigen Wetter- und Klimapfeifen!

    • @balthasarhinterholzer7142
      @balthasarhinterholzer7142 Před 3 měsíci +1

      @@hubertkloft8779 🤣🤣🤣 irgendwo hast du schon recht, aber bitte höflich bleiben! 🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    • @balthasarhinterholzer7142
      @balthasarhinterholzer7142 Před 3 měsíci

      ​@@hubertkloft8779 was für mich viel verblüffender ist, dass im mittelalterlichen maximum in skandinavien wein angebaut wurde, und in süd-england die malaria grassierte! Und diese erwärmung ging auch schnell!! Ergo, es kann noch viel wärmer werden! Und die einzigen überlappenden vergleichswerte die man ganz offensichtlich hat, sind abholzung bringt dürre und kälte, und pflanzenwachstum bringt dampf und wärme! (Spricht für methangas!!!) ✌️

  • @andreasmockel4455
    @andreasmockel4455 Před 3 měsíci +6

    Da möchte ich nicht wissen was da heute los wäre. Der Winter über ein halbes Jahr, Wahnsinn.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      Ich denke, wenn die Winter wieder etwas kälter wären als dieses Jahr, wäre es gut. Aber extreme Winter bringen niemandem etwas. Auch in der modernen Zeit würden sich die Probleme häufen. Wir brauchen uns das sicher nicht zu wünschen. lg GA

    • @-angelalexi5258
      @-angelalexi5258 Před 11 dny

      Wollen die Grünen doch , wir brauchen ja viel Kälte, deswegen CO2 Steuer , es ist zu warm. Sommer hat 19 C° zu haben, da ist schon rot eingezeichnet. 🤐

  • @domdadon018
    @domdadon018 Před 3 měsíci +7

    Top Video, es muss absolut grausam gesessen sein.

  • @leopoldinepichler9395
    @leopoldinepichler9395 Před 21 dnem +1

    Vielen Dank für diese interessanten Vorträge LG

  • @vonpfrentsch
    @vonpfrentsch Před 3 měsíci +3

    Dank dem YT-Algorithmus bin ich hier gelandet...und bedaure es keine Sekunde. Hochinteressant und von einem Österreicher vorgetragen. Ich bin selig. Grüße aus München!

  • @grauwolf1604
    @grauwolf1604 Před 3 měsíci +9

    Ein Großartiger Vortrag! Vielen, vielen Dank dafür!

  • @gebratenerhund6508
    @gebratenerhund6508 Před 3 měsíci +7

    Immer sehr spannend was es früher schon gab. Wäre nicht auszudenken, wenn sowas heute mal kommen würde.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Genau meine Denkweise und genau meine Faszination. lg Günther

    • @xyalbo5892
      @xyalbo5892 Před 3 měsíci

      Frag einen Grünen.
      Wir werden in Zukunft an Hitze sterben, wird er dir sagen

    • @KeVIn-pm7pu
      @KeVIn-pm7pu Před 3 měsíci

      ​@@xyalbo5892 manche werden an Hitze sterben. Vielmehr an den Folgen der extremwetter darunter dürren.
      Welche Frage gibt es sonst noch :)

  • @patrick.771
    @patrick.771 Před 3 měsíci +14

    vielen Dank, super Kanal!
    Mein Opa hat mir schon mehrmals von einem Winter in den 1940er Jahren erzählt, wo ihnen in der Südsteiermark im Spätfrühling (oder Frühsommer?) die gesamte Ernte abgefroren ist.

    • @user-og1zw2cr9j
      @user-og1zw2cr9j Před 3 měsíci

      Ja, 1940 ist ja sonst nichts wichtiges passiert.

    • @mariakappes3611
      @mariakappes3611 Před 3 měsíci +2

      @user
      Dieses Thema ist nicht Teil dieses Beitrags.

  • @mgngie3596
    @mgngie3596 Před 3 měsíci +21

    Winter bis zum 13.06. Das ist ja Wahnsinn.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +2

      Oh ja, das war unglaublich!

    • @thorstenjaspert9394
      @thorstenjaspert9394 Před 3 měsíci +3

      Dann ein viel zu kurzer Sommer und dann schon wieder Winter. Da ist der Schnee auf den Almen kaum abgetaut. Mann kann auch heute kaum vorstellen, das im Winter Menschen massenweise sterben.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      @@thorstenjaspert9394 Ja. Die Zustände von damals sind für uns im wahrsten Sinne des Wortes: Unvorstellbar. lg GA

  • @Phazelie
    @Phazelie Před 3 měsíci +2

    Großartiges Hemd, sehr kleidsam (über das tolle Video wurde schon alles geschrieben).

  • @dr.chrisketo7193
    @dr.chrisketo7193 Před 3 měsíci +3

    Unglaublich gut! Danke!

  • @mawo3811
    @mawo3811 Před 3 měsíci +3

    Vielen Dank Herr Aigner für ihre interessanten Beiträge.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Danke fürs Reinschauen. Schau dich gerne ein wenig um im Kanal, es gibt noch andere interessante Videos. lg Günther

  • @carlbachtold7833
    @carlbachtold7833 Před 3 měsíci +2

    Bitte weiter so ! Wetterhistorie pur ! 👍🖖CB

  • @michael8982
    @michael8982 Před 3 měsíci +5

    Hallo Günther.
    Großartiges Video, mach so weiter. Viel Glück und Gesundheit für Dich. 😂😂😂

  • @derserazin8993
    @derserazin8993 Před 3 měsíci +11

    Herr Aigner hat es ja angesprochen. Im Wesentlichen kommt es dabei auf die großräumige Zirkulation der Nordhemisphäre an. Die Meteorologie spricht dabei von der Nordatlantischen Oszillation, kurz NAO. Ist diese positiv, haben wir hauptsächlich Westwinde und atlantisch geprägtes Wetter, ist sie negativ, haben wir hauptsächlich Ostströmungen und kontinental geprägtes Wetter. Maßgeblich steuerndes Element ist dabei der Polarwirbel, ein zentrales Höhentief in 32 km Höhe um den Nordpol. Ist der Polarwirbel gesund, was meistens der Fall ist, haben wir eine positive NAO, also Westwetter. Ist der Polarwirbel gestört bzw. gesplittet, kann es zur Blockade des Atlantik kommen. Im Extremfall ist der Polarwirbel ein Hochdruckgebiet, dann wir eine komplette Ostströmung und sibirische Eisluft besucht uns.
    Den Polarwirbel gibt es aber nur im Winter, der löst sich im Frühjahr bzw. Frühsommer komplett auf. Im Sommer steuern wieder andere Faktoren das Wetter, nur nicht das Kohlendioxid.
    Nach der Würmeiszeit, die vor ca. 11 000 Jahren zu Ende ging, stieg die Temperatur rasant an, auf Werte, die etwa 3 bis 4 Grad höher lagen als heute. Den Menschen in der Jungsteinzeit ging es relativ gut. Wie im Video gesehen, sind Kaltzeiten oft tödlich für Mensch und Tier.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +2

      Ja, die großräumige Zirkulation ist entscheidend. Fakt ist, dass wir in den vergangenen 60 Jahren keinen einzigen Winter mehr hatten, in dem über mehrere Wochen durchgehend kontinentale Kaltluft nach Mitteleuropa geführt wurde. Somit war der letzte Winter, der im weitesten Sinne zu den "großen Wintern" gezählt werden könnte, jener von 1962/63. Seither hatten wir in Mitteleuropa kaum mehr als 2 bis 3 Wochen am Stück Winter.

  • @carlbachtold7833
    @carlbachtold7833 Před 3 měsíci +5

    Interessantes Doku ! 👍❄️

  • @totoarriba
    @totoarriba Před 3 měsíci +9

    Wir hatten im Januar 2024 bis zu minus 8 Grad. In Norddeutschland. Fast 5 Tage lang. Darüber solltet ihr mal ein Video machen. 😂

  • @emiliocoletta1071
    @emiliocoletta1071 Před 3 měsíci +5

    hochinteressanter Beitrag 👍👍👍

  • @frankvoncobbenrodt885
    @frankvoncobbenrodt885 Před 3 měsíci +2

    Sehr interessanter Bericht 👍

  • @martingenau2309
    @martingenau2309 Před 3 měsíci +2

    Vielen Dank Dankeschön war auch sehr interessant

  • @SmithersCarlo
    @SmithersCarlo Před 3 měsíci +3

    Vielen Dank - sehr interessant😊

  • @g.tamango1502
    @g.tamango1502 Před 3 měsíci +2

    Na da lobe ich mir die Klimaerwärmung

  • @matthaeusschilling
    @matthaeusschilling Před 3 měsíci +3

    Ein super Video Sehr interessant Danke dafür 🙌👍

  • @gislindhedorfer7316
    @gislindhedorfer7316 Před 3 měsíci +2

    Herzlichen Dank für diese sehr interessanten Informationen und anschaulichen Darstellungen🙏

  • @manfredrinke327
    @manfredrinke327 Před 3 měsíci +20

    Danke, echt toll. Verzell mal von 62/63. Da lebte ich als 6 jähriger Junge in Westfalen, Münsterland. Daran erinnere ich mich noch.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +16

      1962/63 war der letzte "große Winter" in Mitteleuropa, da könnte man auch mal ein Video machen.

    • @grauwolf1604
      @grauwolf1604 Před 3 měsíci +15

      Ich hatte gerade zwei Semester studiert und hatte mich für den 2. November zu einer Prüfung angemeldet. Als ich am Abend des 1. November zu meiner Beruhigung noch einmal spazieren gehen wollte, lief mir der Schnee in die knöchellangen Winterschuhe hinein. Die Temperatur war einiges unter Null und der Frost dauerte bis zum 1. März 1963.
      Dieser Winter hat den Bau der Donaubrücke bei Wörth an der Donau um Jahre beschleunigt: Dringend benötigtes Baumaterial war nur südlich der Donau verfügbar und hätte in Schwertransporten durch die Städte Straubing und Regensburg auf das nördliche Ufer der Donau gebracht werden müssen, was mehrere Jahre gedauert hätte. Aber die Donau fror 40 cm tief zu, und die Lastwagen fuhren über den Fluss!

    • @derserazin8993
      @derserazin8993 Před 3 měsíci

      An den Winter erinnere ich auch. Flüsse und Seen und sogar Wasserfälle waren zugefroren. Wir hatten oft Schulausfälle, vor allem weil die Heizung eingefroren war. Ich war zusammen mit meinen Freunden jeden Tag Ski fahren.
      Was die Wetterlage damals anging, es lag ein bestätiges Blockadehoch zwischen Grönland und Skandinavien, dass zwischenzeitlich auch seine Fühler sich Mitteleuropa austreckte. Tiefs, die milde Luft heranführen wollten, wurden südwärts abgedrängt und brachten allenfalls Schneefälle.

    • @AkopalypseBau
      @AkopalypseBau Před 3 měsíci +4

      Ich war 5, meine Geschwister bauten ein Schneehaus für mich. Viel Schlittenfahren und steinhart gefrorene Schnürsenkel, schmerzhaft prickelnde Zehen wenn wir endlich im Haus waren...dieser Winter hat in meinen frühen Erinnerungen einen ersten Platz!

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +4

      @@AkopalypseBau Das kann ich mir vorstellen. Ich kenne diese Erinnerungen und Gefühle aus meiner Kindheit. Wenngleich ich keinen "großen Winter" erlebt habe. Du allerdings schon, denn 1962/63 war einer.

  • @nullkommanix7372
    @nullkommanix7372 Před 2 měsíci +1

    Bin an der fränkischen Saale aufgewachsen, die war ein paar wenige Male in den 70ern oder Anfang 80er zugefroren, bis ca 30cm Dicke. Es gab auch Winter da war Frost während Hochwasser, man konnte kilometerweit Schlittschuh laufen, schöne Zeit

  • @heikowalter8239
    @heikowalter8239 Před 2 měsíci +1

    Deshalb sollten wir dankbar sein für die aktuelle Warmzeit ! Wer weiß wie lange sie noch bleibt bevor es wieder rückwärts geht !

  • @maxklein2224
    @maxklein2224 Před 2 měsíci +2

    Bist du derjenige den man in einem der aktuelleneren Videos von Kai Zorn sehen kann am Ende? Dann hat mich der Algorithmus zu dir geführt :)
    Danke, tolle Information in dem Video hier 😊

  • @mr.ethereum9544
    @mr.ethereum9544 Před 3 měsíci +52

    Wenn das heute wäre, wäre sicher wieder der Mensch schuld.

    • @hansgruber-je7xz
      @hansgruber-je7xz Před 3 měsíci +1

      Oje ,Bist du dumm

    • @uli5497
      @uli5497 Před 2 měsíci +1

      Die AfD wäre schuld 😮

    • @wilhelmlll679
      @wilhelmlll679 Před 2 měsíci +1

      Die Ungeimpften

    • @sarc9807
      @sarc9807 Před 2 měsíci +2

      Wir haben ganz klar überhaupt keinen Einfluss auf unsre Umwelt und sind von jeglicher Mitschuld frei zu sprechen du hast Recht . Gelobt sei Jesus Christus ❤🍻

    • @hansgruber-je7xz
      @hansgruber-je7xz Před 2 měsíci +4

      @@sarc9807 wir Menschen tragen keine Mitschuld am kaputtgehen unserer Umwelt, der Natur. Boah ist das eine Dumme Antwort

  • @berndwinkler2935
    @berndwinkler2935 Před 3 měsíci +3

    ☝🏼 ❤🌲❤🌱 🌞❄⚡☃️⚡❄🌞 🌱❤🌲❤ 👍🏻
    ...... Soll einfach DANKE heißen ......

  • @OpaSpielt
    @OpaSpielt Před 3 měsíci +8

    Sehr interessant. 🙂👍
    Dass Teile der Adria in sehr strengen Wintern zufrieren, hört man ja ab und zu. Auch wenn das aus heutiger Sicht unwahrscheinlich klingt, weil selbst die kältesten Winter das heuer nicht mehr hinbekommen. Aber man kann es sich schon vorstellen, denn die Lagunen im Norden sind ja relativ flach und frieren daher eher mal zu.
    Was mich aber ziemlich erstaunt ist, dass die Chroniken berichten, dass Teile des Golfs von Genua zugefroren waren. Denn dieser ist viel tiefer als die Adria und auch viel offener zum Mittelmeer.
    Bei dieser Großwetterlage, Hoch Britische Inseln mit einem kräftigen Keil nach Osten, muss der Jetstream gesplittet gewesen sein. Ein Teil verlief wohl über den Norden Skandinaviens nach Osten und der andere muss dann irgendwo an der nordafrikanischen Küste nach Osten verlaufen sein. Das sollte Nordafrika überdurchschnittliche Niederschläge gebracht haben. Wahrscheinlich gibt es darüber aber keine Aufzeichnungen.
    Ich habe den Winter 1978/79 in Norddeutschland erlebt. Ich dachte schon, der war heftig. Aber bis Weihnachten war, außer zeitweiligem Eisregen im Dezember, nicht viel Winter zu sehen.
    So einen strengen Winter wie der in Deinem Video vorgestellte kann man sich in der heutigen Zeit nicht ausmalen.
    Danke für das Video und beste Grüße
    👋🏻👴🏼

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      Vielen Dank für dein Feedback! lg Günther

    • @grauwolf1604
      @grauwolf1604 Před 3 měsíci +1

      Im Winter 1978/79 bin ich vor einer Reise nach Schleswig-Holstein gewarnt worden. Die Züge blieben im Schnee stecken.

    • @heidip.5557
      @heidip.5557 Před 3 měsíci +1

      So ist das . Bis Weihnachten war nicht viel. Aber dann es kamen 3 Schneeorkane bis Ostern. Der Schnee verwehte ganze Autobanen. Die Autos waren kaum mehr zu sehen. Züge konnten auch nicht mehr fahren. Orte schneiden ein, es gab Fahrverbote. Man musste bleiben wo man war. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst konnte nicht fahren, dir Bundeswehr musste helfen. Wer ein g esundheitliches Problem hatte, hatte ein Problem . Kinder wurden zuhause geboren. Wenn sie Glück hatten. Ich könnte noch ewig erzählen, denn ich war dabei. ❤

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      @@heidip.5557 Wow, danke für den Bericht. Unvorstellbar!!

    • @wetterfan0072
      @wetterfan0072 Před 3 měsíci

      ​@@grauwolf1604und wir hatten im Braunschweig am 2 Mai ,1979 noch mal Schneeflocken bei Plus 1 Grad, wobei allerdings die Tage vorher etwas milder wurden,aber wenige..,und der Sommer normal verlief.

  • @rolandkeller9226
    @rolandkeller9226 Před 3 měsíci

    Endlich ein kompetenter Kommentar zu Wetter und Klima! Danke. Sie sollten vielleicht noch die Vulkanausbrüche einbeziehen! Danke.

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před 3 měsíci +12

    Der Stand der Sonnenfleckenzyklen ware interessant.

    • @renate6455
      @renate6455 Před 3 měsíci +2

      Vulkanausbrüche ? Seebeben .

    • @ingridschmall3289
      @ingridschmall3289 Před 3 měsíci

      @@renate6455 Bestimmte Gesteine sollen auf extraterrestrische Strahlung reagieren.

    • @KeVIn-pm7pu
      @KeVIn-pm7pu Před 3 měsíci

      ​@@ingridschmall3289wie sollen gesteine das wetter beeinflussen?

    • @KeVIn-pm7pu
      @KeVIn-pm7pu Před 3 měsíci

      ​@@renate6455vulkanausbrüche soll is in der Zeit nicht gegeben haben dafür gibt es zumindest in den eiskernbohrungen keine Anzeichen.
      Wie sollen seebeben das Wetter beeinflussen?

    • @ingridschmall3289
      @ingridschmall3289 Před 2 měsíci

      @@KeVIn-pm7pu Es gibt Annahmen, das kosmische Hintergrundstrahlung zu Zeiten schwachen Sonnenwindes mit silikatischen Gesteinen interagiert und so Vulkanausbrüche auslösen könnte. Leider finde ich die Quelle nicht mehr.

  • @flexiblebirdchannel
    @flexiblebirdchannel Před 3 měsíci +3

    Bei solchen Betrachtungen ist immer interessant, was in anderen Ländern und Regionen passierte, ob das ein globaler Winter war (wie bei Vulkanausbrüchen) oder es woanders überdurchschnittlich warm wurde. Die Ursache im Hochdruckwirbel bedeutet, dass es z.B. in Sibirien vielleicht extrem warm war, während wie hier (er)froren.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Ich bin kein Atmosphärenphysiker und möchte nicht zu viel hineininterpretieren. Aber: Klar ist, dass genau jene immer wiederkehrenden Wetterlagen, welche in weiten Teilen Europas endlose Kälteblöcke verursacht haben, andernorts ungewöhnlich milde Wetterphasen verursachten.

  • @Tot-nd2od
    @Tot-nd2od Před 3 měsíci +5

    Ich kann mich an diesen Winter noch genau erinnern als wenn s gestern wär ! Gruss aus Reinsberg bzw Potsdam ihr Fritz von Hohenzollern

  • @cristianpopescu78
    @cristianpopescu78 Před 3 měsíci +2

    Super! Ich habe mich immer gefragt " wo sind die Leute die die Geschichte lesen?"
    Nextes Video " Dürre in Europa 1540"

  • @sylviakeller9117
    @sylviakeller9117 Před 3 měsíci +1

    Wir hatten im Frühjahr ein stabiles Hoch über Skandinavien. Es war sehr kalt. Mitte April fingen die Obstbäume an zu blühen, doch bei 10 Grad mittags fliegen keine Bienen. Die Nächte waren recht kalt. Ende Juni an Pfingsten kam der Sommer. War durchschnittlich normal. Der Oktober ein Tick wärmer. November kam der Winter. Der Sommer war recht kurz. 3 - 4 Monate war es warm. - Die Hungersnot in Irland 1845 ist bekannt, viele sind ausgewandert. Schlimm! Wir haben soweit eine gute Grundversorgung an Lebensmittel, wir müssen weniger hungern. Jetzt im Februar, draußen wächst noch noch viel. Ab April eher. Kein Getreide, bedeutet auch kein Futter für das Vieh, das das Stroh und anderes nicht verwertbares gefüttert wird. Ohne Futter gibts keine Milch. Die Getreidekörner ist nur ein Teil der Pflanze. Kartoffeln und die Magermilch aus der Molkerei mögen Schweine. Wichtig für den Winter.

  • @hoferinfo
    @hoferinfo Před 3 měsíci +1

    Danke für das gute Video 😊

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      Danke fürs Reinschauen! 🙂

    • @hoferinfo
      @hoferinfo Před 3 měsíci

      @@guntheraignerschneeklima3684 War interessant. Jedoch welche Minustemperaturen war es den damals? LG René Switzerland 🇨🇭

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      @@hoferinfo Aus meinen Quellen habe ich dazu nicht viele Informationen. Die Temperaturmessungen waren damals noch in den Kinderschuhen.

  • @heirix6964
    @heirix6964 Před 3 měsíci +1

    Top😊

  • @hanspetermenz9019
    @hanspetermenz9019 Před 3 měsíci +3

    Ein Jahr vorher vom 16. bis 18. Januar 1739, besonders am 18. Januar 1739 muss ein besonderes schwerer Sturm über Mitteleuropa gezogen sein. Das Buch Wetternachhersage von Christian Pfister berichtet darüber. Dieser Sturm scheint die Stürme vom Januar/Februar 1990 in den Schatten gestellt zu haben. Vielleicht könnte man auch darüber mal ein Video machen.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Interessant. Das könnte auf markantes West-Wetter hinweisen und dürfte dann auch sehr mild gewesen sein. Ich möchte hier aber nicht zu viel spekulieren, denn ich bin kein Atmosphärenphysiker. lg Günther

  • @hansjoerg348
    @hansjoerg348 Před 3 měsíci +2

    Ich bin ja begeisterter Zuseher der Videos....nur, was jetzt noch fehlt, ist eine Erklärung, warum es zu den Wetterextremen kam oder zumindest eine Vermutung, was zum Schluss einer Wiederholung in der Gegenwart führt.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Diese Erklärungen hätte ich auch gerne. Ich kann sie allerdings nicht liefern, weil ich kein Atmosphärenphysiker bin. Hier müssen die Spezialisten ran. Was ich am Ende versucht habe anzudeuten, waren Zusammenfassungen aus Gesprächen mit Spezialisten. Aber ich kann und will nicht mehr dazu sagen. Das ist nicht meine Baustelle, hierzu bin ich nicht kompetent genug. lg GA

    • @l.dgffgztghhu6444
      @l.dgffgztghhu6444 Před 3 měsíci

      Bißchen Info dazu: de.m.wikipedia.org/wiki/Kleine_Eiszeit

    • @mariakappes3611
      @mariakappes3611 Před měsícem

      Den Film < 2012> ansehen bzw die Handlung durchlesen. 😉
      Internationale Klimaforscher kamen nach Untersuchungen zum gleichen Ergebnis: die Sonne ist der Auslöser.

  • @sjoerdvangeuns5773
    @sjoerdvangeuns5773 Před 3 měsíci +1

    Sehr interessant ! Die Möglichheid besteht das solche Winters sich wiederhohlen, die Chanche nimmt pro Jahr ab...

    • @maniac0303
      @maniac0303 Před 3 měsíci

      Es müssten sich nur einige Faktoren ändern, wie relevante Sonneneinstrahlungsverminderung oder größere Vulkanausbrüche kommen... Unvorhersehbar!

  • @heihachi1986
    @heihachi1986 Před 2 měsíci +1

    Meddl Loide

  • @rvdb8876
    @rvdb8876 Před 3 měsíci +2

    "Semantic Scholar Glacier and lake-level variations in west-central Europe over the last 3500 years".
    During Roman times, there were virtually no glaciers in the Alps for about four centuries, while in 1859/60 they reached their maximum size of the past 3,500 years thanks to the Little Ice Age.

    • @tomweitz2293
      @tomweitz2293 Před měsícem

      Dasselbe als Hannibal mit seinen Elefanten üer die Alpen zog...

  • @martinnordmann3405
    @martinnordmann3405 Před 3 měsíci +3

    Sehr interessanter und gut gehaltener Vortrag 👍 aber klingt trotzdem wie unser jaehrlicher Winter 😂 Gruss aus Norwegen

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      Ha ha! 😀
      Klar, Norwegen ist eine andere Liga. Das Video hat hauptsächlich die Auswirkungen des Winters auf Mitteleuropa und auch den mediterranen Raum aufgezeigt. Für diese Regionen war es ein ungewöhnliches Ereignis, während Norwegen andere Winter gewohnt ist. 🙂
      Frage zur aktuellen Situation: Man hört, dass dieser Winter im Hohen Norden ein kalter und schneereicher Winter war. Stimmt das?

    • @martinnordmann3405
      @martinnordmann3405 Před 3 měsíci +1

      @@guntheraignerschneeklima3684 Das stimmt, sehr viel Schnee und sehr kalt. Überduchschnittlich viel Schnee, vor allem im Süden und Osten. Wir wohnen auf Höhe Trondheim, direkt am Atlantik und normal ist es hier auch nicht so kalt, -10 Grad ist schon kalt aber dieses Jahr war es über Wochen deutlich darunter. Aber wie du liebe ich den Winter 🙂 Urspünglich bin ich aus Berlin. Viele Grüße 🇳🇴

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      @@martinnordmann3405 Super, danke für den Bericht. Noch eine Frage: Ist es für norwegische Verhältnisse ein außergewöhnlich kalter und schneereicher Winter oder in den normalen Bandbreiten?

    • @martinnordmann3405
      @martinnordmann3405 Před 3 měsíci

      @@guntheraignerschneeklima3684 Norwegische Medien schreiben, dass es vor allem im Süden und Osten viel zu kalt war und deutlich mehr Schnee liegt als im Durchschnitt. Oslo und Kristiansand haben einen halben Meter (klingt nicht viel aber liegt auf 0 m und höher liegt entsprechend mehr ). Die tiefen Temperaturen haben in Oslo u.a. zu einem nie dagewesenen Kaos im Busverkehr geführt (Elektroantrieb hat seine Grenzen). Normalerweise ist es entlang eines Küstensteifens von Nord nach Süd nie so kalt aber Oslo hatte viele Tage unter 20 und etliche unter 30 Grad. Länger im Land und speziell in der Finnmark schmunzelt man natürlich über diese Temperaturen 😎

    • @martinnordmann3405
      @martinnordmann3405 Před 3 měsíci

      @@guntheraignerschneeklima3684 Leider wurde meine Antwort von CZcams nicht freigegeben🤔
      Norwegische Medien schreiben, dass vor es allem im Süden und Osten viel zu kalt war und auch ungewöhnlich viel Schnee liegt. Oslo und Kristiansand haben einen halben Meter Schnee und gefallen ist natürlich deutlich mehr ( klingt nicht viel aber liegt dierekt am Meer und auf 0 m NN und höher liegt entsprechend mehr). Oslo hatte viele Tage unter 20 Grad minus und etliche unter 30. Das führte zu einem nie dagewesenen Kaos im Busverkehr (Elektroantrieb hat eben auch seine Grenzen). Länger im Land und speziell in der Finnmark schmunzelt man natürlich über diese Temperaturen 😎 Die Besonderheit hier ist, daß es von Nord nach Süd, entlang einem Küstensteifen von ca. 50 km, nie so kalt wird. Da sind 10 Grad minus schon kalt. Stichwort Golfstrom 🍹
      Viele Grüße nach Wien 🙂

  • @31stoffl
    @31stoffl Před 3 měsíci +1

    Sehr interressant, vielleicht gibt es ja noch ein update zu den Wintern.
    In den Klöstern sind vielleicht noch Dokumente dazu gelagert?
    Schade das es so wenig Info's zu den damaligen Zeiten gibt, vielleicht kann man ausrechnen wieviel
    Minusgrade es braucht, um bestimmte Gewässer zufrieren zu lassen?

    • @nikolausfile8888
      @nikolausfile8888 Před 2 měsíci

      Ja, in den Klöstern und bei alten Agrargemeinschaften sind solche Unterlagen noch zu finden.

  • @manfredruhmer6355
    @manfredruhmer6355 Před 3 měsíci +2

    Superinteressantes Video, klar, ohne viel Drumherumgerde spannend vorgetragen.
    Wie ist es in jenem Winter wohl den Finnen und überhaupt dem Hohen Norden ergangen?
    Deine Videos habe ich schon bei Kai Zorn gesehen, das "Gletscherschwund" Video fand ich sehr beeindruckend. Die Kälte auf den verschneiten Bergen scheint dir nicht viel auszumachen- so ein j
    Jahrtausendwinter würde dich wohl kaum beeindrucken!

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Oh doch, so ein Jahrtausendwinter würde mich schon ein wenig schocken! 🙂
      Ich habs am liebsten auch wohlig warm! 😀
      lg Günther

  • @rainerstahlberg2486
    @rainerstahlberg2486 Před 3 měsíci +1

    ja, das ist das Wetter, langerfristige und andauernde Anderungen nennen wir das Klima

  • @PSNDPSND
    @PSNDPSND Před 3 měsíci +1

    Sehr interessantes video

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Danke fürs Feedback. Am Kanal sind noch viele andere faszinierende Videos. Klick dich gerne mal durch. lg Günther

  • @klaushoegerl1187
    @klaushoegerl1187 Před 3 měsíci +3

    Interessant wäre neben der Länge des Winters das Auftreten extremer Kälte über mehr als ca. 3 Tage und evtl. über mehrere Länder. Dies könnte kritisch für die Stromversorgung werden, wenn immer mehr Wärmepumpen zur Heizung eingesetzt werden. Diese benötigen den Srom in Echtzeit, während klassische Heizungen mehr oder wenige an einem Speicher hängen (bei Holz und Öl meist am Haus und für eine kompette Heizperiode ausgelegt).

    • @jurgenwilln.4700
      @jurgenwilln.4700 Před 3 měsíci +1

      Die WP ohne Strom ist nicht so schlimm. Da muss man sich halt sehr warm anziehen.
      Das E Auto ist schnell leer bzw. funktioniert bei -30 oder -40 Grad sowieso nicht.
      Der Küchenherd zum Kochen geht auch nicht.
      Da sowohl mobil als auch www ausfallen werden, kommt auch kein Lieferservice ... 😂
      Du sitzt im Dunklen ohne Licht und bibberst.
      Es ist ganz toll, alles nur mit Strom zu machen! Da war das fehlende Russengas vor 2 Jahren noch völlig harmlos. Denkt da irgend jemand nach bei der ganzen Umrüstung?

    • @KeVIn-pm7pu
      @KeVIn-pm7pu Před 3 měsíci

      ​@@jurgenwilln.4700 bei aller lieber die Gefahr vor solcher lang anhaltenden Kälte ist doch minimalst und äußerst unwahrscheinlich. Das wären extremzustände bei denen sowieso der Katastrophenschutz aktiv werde. Und selbst dann kann eine Stromversorgung aufrecht erhalten werden.
      Mal ganz abgesehen davon das man sowieso für ein paar Tage notvorat haben sollte.

    • @KeVIn-pm7pu
      @KeVIn-pm7pu Před 3 měsíci

      Nahwärme sind möglich und für die Wärmepumpen kann man auch Speicher anlegen sowohl akkus als auch in Form von Methan oder Wasserstoff. Die lassen sich zur Not sogar mit regulärem Erdgas anlaufen.

    • @jurgenwilln.4700
      @jurgenwilln.4700 Před 2 měsíci +1

      @@KeVIn-pm7pu Vor "Nahwärme" oder Fernwärme kann ich wirtschaftlich nur warnen. Man begibt sich zwangsläufig in die Hände eines Monopolisten, oft mit jahrelangem Abnahmezwang!
      Konkretes Beispiel: Die HSW (Hanauer Stadtwerke) verlangten, Stand 02/2024, satte 30 ct/kWh. Für ein Haus wären das 800 €/Monat nur für Heizwärme, ohne den Haushaltsstrom. Nach Protesten und Einschaltung von Rechtsanwälten sollen es nun 18 ct werden. Nebendran im Nachbardorf, gleiche Firma, sind es 8,8 ct. Quelle: Offenbach Post.
      Letztes Jahr: Fernwärme der EVO (Energieversorgung Offenbach) erhöhte um 50 %, berichtet ein Vermieter. Begründung: "Preissteigerungen". Die Siedlungsabfälle (= Hausmüll) hatten sich preislich nicht verändert und die noch preiswerte Kohle zum Beiheizen war aus dem Vorjahr. Quelle: OF Post.
      Die große Unbekannte: wie entwickelt sich der Strompreis? Natürlich kann man fast alles irgendwie speichern. Technologisch ist das kein Problem. Die Frage ist nur "was darf das kosten?". Bei 60 ct/kWh für Strom werden viele Haushalte in die Pleite gehen. Das wird es nicht geben! Wirklich? Noch ein Beispiel: Rodaustrom (= EVO und Stadt Rodgau) hat Bestandskunden gekündigt und 82,5 ct neu angeboten. Vor 1..2 Jahren.
      Wer weiß, wo die Kosten für die Stromspeicher auftauchen? Und in welcher Höhe?

    • @jurgenwilln.4700
      @jurgenwilln.4700 Před 2 měsíci +2

      @@KeVIn-pm7pu Welche Notvorräte in welchen "Speisekammern" sollen das denn sein? Weit über 50 % der Bevölkerung leben in Miete. Welche Vorratsräume sind dort?
      Stromversorgung aufrecht erhalten inkl. Wärmepumpen und E Autos laden? Mal ganz ehrlich: bitte weiterträumen!

  • @bettinaerb
    @bettinaerb Před 2 měsíci +3

    Hallo Herr Aigner, ich wollte sie nur mal fragen, ob sich der skibetrieb bei einer Erwärmung von 3 Grad auf 800 m noch lohnen würde??

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci

      Wohl nicht. 3 Grad Erwärmung wären für eine Seehöhe von 800 Meter fatal. Talabfahrten könnte man aber vermutlich noch sichern. lg Günther

    • @bettinaerb
      @bettinaerb Před 2 měsíci +2

      Heißt das, dass talabfahrten die höher anfangen und bei 800 Metern aufhören noch bestehen können?

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci +1

      @@bettinaerb Na ja, ein Skigebiet, das sich im Mittel auf 800 Metern befindet, ist bei dem von Ihnen beschriebenen Szenario wohl kaum noch führbar. Ein Skigebiet, das sich von 800 m (Talstation) auf 2.000 Meter (Bergstation) erstreckt, vermutlich eher. lg Günther

    • @JurgenErb
      @JurgenErb Před 2 měsíci +2

      Hallo Herr Aigner, wie würde es Z.B. bei der streif aussehen oder bei talabfahrten auf einer ähnlichen Höhe?

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci

      @@JurgenErb Siehe oben. Eine Talabfahrt kann man noch lange beschneien. Ein Skigebiet, das im Mittel auf 800m Seehöhe ist, nicht. lg GA

  • @wading9413
    @wading9413 Před 3 měsíci +10

    in Leipzig waren heute 12 Grad Plus🙂

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +5

      Der diesjährige Winter findet in großen Teilen Mitteleuropas praktisch gar nicht statt. Es gab ein paar Streifschüsse, mehr nicht. Auch der halbe Meter Schnee in München war nichts weiter als ein Streifschuss, der ein paar Tage andauerte. lg Günther

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +3

      @@Nostromo_LV426 Ganz meine Meinung! 😀

    • @user-og1zw2cr9j
      @user-og1zw2cr9j Před 3 měsíci +1

      wenn aufgrund der klimaerwärmung der golfstrom seinen verlauf ändert, wird man wieder skifahren können, ohne schneekanonen! Kein grund, konzerne zu ärgern! Einfach weitermachen!

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      @@user-og1zw2cr9j Vielleicht haben Sie recht. Vielleicht auch nicht. Diese Themenbereiche müssen Atmosphärenphysiker bearbeiten. Ich kann dazu nichts sagen. Außer: Natürlich habe ich unzählige Gespräche mit Atmosphärenphysikern zu diesem und ähnlichen Themen geführt. Sie sagten mir, dass das Thema Golfstrom nicht soo trivial sei, wie manche glauben. Und Voraussagen seien schwierig.

    • @user-og1zw2cr9j
      @user-og1zw2cr9j Před 3 měsíci

      @@guntheraignerschneeklima3684 solange die voraussagen schwierig sind, sollten wir einfach weitermachen, wie bisher!
      Und einfach sind prognosen ja nie, insbesondere, wenn sie die zukunft betreffen, höhöhö!

  • @andrewcarnegie4089
    @andrewcarnegie4089 Před 3 měsíci +1

    Cooles Video. Beide Extremwinter lagen noch in der seit dem Spätmittelalter beginnenden "Kleinen Eiszeit", die erst Anfang des 19. Jahrhunderts endete. Vor allem eine stark erhöhte vulkanische Aktivität führte zu den wesentlich niedrigeren Temperaturen über mehrere Jahrhunderte. Die Kleine Eiszeit war also die Grundlage für beide Extremwinter. Es traf also extremes Klima auf extremes Wetter, wenn man das so sagen darf. Phasenweise waren das sicherlich sehr raue Zeiten: Die Pest, der 30 Jährige Krieg, die Französische Revolution, usw. Das sind alles auch vom Klima begünstigte Ereignisse.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      Danke. Genau so sehe ich das auch. Haben Sie "Kulturgeschichte des Klimas" von Wolfgang Behringer gelesen? Dieses Buch könnte Sie interessieren. lg GA

    • @andrewcarnegie4089
      @andrewcarnegie4089 Před 3 měsíci

      Ja, unter anderem habe ich dieses Buch für meine Bachelorarbeit gelesen. Behringer hat in dem Buch auch das Klima der Antike abgedeckt. Ich habe untersucht, inwieweit das Klima die Entwicklung des Römischen Reiches beeinflusst hat. Inwieweit hatte das Klima Seuchen begünstigt, die Landwirtschaft beeinflusst, die Völkerwanderung ausgelöst, das waren die zentralen Fragen. Seit dem der Klimawandel so im Vordergrund steht und die Forschungen immer intensiver wurden, berücksichtigen auch die Geschichtswissenschaften das Klima immer mehr als Ursache für historische Entwicklungen.@@guntheraignerschneeklima3684

  • @jensmarzelin4049
    @jensmarzelin4049 Před 2 měsíci

    Unglaublich, wie das Wetter damals ohne Zutun des Menschen verrückt gespielt hat …🤔

  • @henrybibop3465
    @henrybibop3465 Před 2 měsíci +1

    Und das soll gut sein für uns da ist wärmer doch besser

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci +1

      In unseren Breitengraden sind mildere Winter bestimmt erträglicher als kalte Winter. Auch für die Heizungsrechnung! 🙂

  • @bleibskeptisch222
    @bleibskeptisch222 Před 3 měsíci +1

    Ich bin sehr zufrieden mit milden Winter, umso mehr wenn ich mir vorstelle, was Menschen in richtig harten Wintern erleiden müssen.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Es muss traumatisierend gewesen sein: Zwei Hammer-Winter in 32 Jahren: 1708/09 und 1739/40.

    • @bleibskeptisch222
      @bleibskeptisch222 Před 3 měsíci +1

      @@guntheraignerschneeklima3684 Ja und es werden nur wenige beide überlebt haben.

  • @peter21382
    @peter21382 Před 3 měsíci +2

    Danke Günter auch mich würde 1962/63 die Geschichte intressieren

  • @Ischowieder1
    @Ischowieder1 Před 3 měsíci +2

    da günta hod an eigenen Kanoi ...ja sakra ...saubaaaaaaaaa sog i ...mei ABO hast 💪💪💪

  • @thomasgerwin5956
    @thomasgerwin5956 Před 3 měsíci +7

    Hallo Herr Aigner
    Ein tolles und spannendes Video, man möchte sich gar nicht ausmalen wenn so ein Winter wieder mal zuschlägt. Da ich beim Deutschen Wetterdienst (in Essen)in der Vorhersage arbeite, mache in dann in der Zeit Urlaub weit im Süden, denn die bitter bösen Anrufer möchte ich dann nicht am Telefon haben😂. Die Zweite Frage wäre dann wie solch ein Ereigniss in die aktuelle Klima Hysterie passen würde und wie die Reaktionen darauf wären. An soetwas kann man sehen das Wetter eben nicht bis in die weite Zukunft voraus Vorhersagesagt werden kann. Man sieht es ja dieses Jahr schon wie extrem unterschiedlich der Winter in Europa ist. Skandinavien erlebt aktuell einen bitterkalten Winter und wir sind wieder mal auf der milden Seite. Das kann auch mal umschlagen.
    Danke nochmals für das Video und liebe Grüße aus'm Pott

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +6

      Vielen Dank für Ihre Fragen, die ich aber leider nicht beantworten kann. Dafür bin ich viel zu wenig Experte. Ich interessiere mich einfach nur für extreme Wetterphänomene der Vergangenheit. Aktuelle Diskussionen zur Atmosphärenphysik sind somit nicht mein Steckenpferd. Was ich spannend finde ist, dass der heißeste Sommer der vergangenen 1.000 Jahre mitten in einer sehr kalten Klimaphase vorgekommen ist. Es ist also ein richtiger Kältewinter in den kommenden Jahren und Jahrzehnten aus meiner Sicht nicht vollends auszuschließen. Die Leute in Mitteleuropa würden überrascht und schockiert sein. lg Günther

    • @gehwissen3975
      @gehwissen3975 Před 3 měsíci +6

      Meteorologe?? Mit solchen Aussagen?
      OK - ist YT. LOL

    • @grauwolf1604
      @grauwolf1604 Před 3 měsíci

      Danke! Solche Worte hört man gerne von einem "Wetterfrosch".

    • @thomasgerwin5956
      @thomasgerwin5956 Před 3 měsíci

      @@gehwissen3975 Wetterdiensttechniker seit 35 Jahren.
      Und ja ich vertrete nur meine persönliche Meinung, die muss ja nicht mit einer bestimmten Elite übereinstimmen. Wer sich das Wetter in Europa der letzten 3 bis 4 tausend Jahre anschaut wird nicht umherkommen das wir in dieser Zeit schon wärmereS Wetter hatten. Günter bringt das meiner Meinung nach sehr schön rüber in seinen Videos. Ich bin selber jedes Jahr min. 2 mal in den Alpen und war auf Kaprum Österreich um mir dort die Stauseen anzuschauen. Dort hatte ich eine Führung mitgemacht wo erzählt wurde das beim Bau der oberen Staumauer in 2000 m Höhe 1 Meter diche Baumstämme gefunden wurden, die ca 2 bis 2500 Jahre alt waren. Die sind dort in dieser Zeit gewachsen, heute ünmöglich da es zu kalt ist ( Verschwörungstheorie) Damals waren auch die Gletscher kleiner. Ich weiß das darf man nicht erzählen ist aber dennoch eine Tatsache.
      Liebe Grüße aus'm Pott

    • @thomasgerwin5956
      @thomasgerwin5956 Před 3 měsíci

      @@grauwolf1604 Keine Ursache 😁

  • @Bauchito1
    @Bauchito1 Před 2 měsíci +1

    Unglaublich..Nordfriesische Inseln zugefroren. Nicht zu vergessen, dass wir dort einen nicht unerheblichen Tidenhub haben. Danke für den Beitrag.

  • @lotharmalina5117
    @lotharmalina5117 Před 2 měsíci

    Falls im nä.Winter mal wg. extremer Kälte das Gemüse knapp wird gibt es ja noch "leckere" Erdbeeren und geschmacklose Süßkirschen für's Kilo 50,-€.

  • @annewanda5432
    @annewanda5432 Před 2 měsíci +1

    Was war eigentlich mit dem Golfstrom zu der Zeit?

  • @thorstenjaspert9394
    @thorstenjaspert9394 Před 3 měsíci +1

    Wie sahen due nachfolgenden Jahre aus. Wie sah das Wetter 1739/40 Jahr weltweit aus?

  • @reinholdpiehler8309
    @reinholdpiehler8309 Před 2 měsíci +2

    Auch das kommt wieder.
    Es gibt keine Erderwärmung.

  • @bettinaerb
    @bettinaerb Před 3 měsíci +1

    Hallo Herr Aigner, vielen Dank für Ihre tollen Videos. Ich hätte allerdings noch eine Frage: Erwärmt sich die Schweiz schneller als Österreich und wenn ja, um wie viel.
    LG und vielen Dank.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Hallo Bettina! Ich glaube nicht, dass es zwischen Ö und der CH große Unterschiede gibt. Allerdings ist das nicht mein Forschungsgebiet. Mir geht es ja allgemein um die Zukunft des Skitourismus, und solche Videos wie dieses sind mein Hobby. 🙂lg Günther

  • @michavietze8953
    @michavietze8953 Před 3 měsíci +1

    DANKE AUS DEUTSCHLAND GERMANY. Erzähle das mal unseren Politikern, ob ne Öl oder Gasheizung bei solchen Temperaturen noch funktionieren würde, geschweige denn Wärmepumpen oder Solar und Windkraft. Die Stromversorgung würde zusammenbrechen weil so vielen kalt ist und es würden sehr viele sterben.
    Aber vielleicht kannst du so ein Scenario mal darstellen die Temperaturen von damals mit der Technik von heute. Weiter so .

  • @suzukibandit4189
    @suzukibandit4189 Před 3 měsíci +1

    Trotzdem…..gibt es viele Menschen …die den Winter lieben. Ich persönlich hasse Eis und Schnee extrem.

  • @christophschaffland9472
    @christophschaffland9472 Před 3 měsíci +3

    Danke für diese Einblicke in die Chroniken.
    Gab es für diese Extremwinter vielleicht auch oder zusätzlich noch vulkanische Ursachen?
    Grüße

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Das weiß ich leider nicht. Dazu kann ich nichts sagen. lg Günther

    • @christophschaffland9472
      @christophschaffland9472 Před 3 měsíci +1

      Hab auch mal grob gekuckt. Nix auffälliges in diesen Zeiträumen bzw nix vergleichbares wie z.B. 1812 der Tambora

  • @user-nc1ev9yt7q
    @user-nc1ev9yt7q Před 19 hodinami +1

    Ich denke auf uns kommt schlimmeres zu als ein Sommer der keiner war....Aber wer sowohl Schöpfer als auch die Schöpfung mit Füßen tritt muss sich darüber auch nicht wundern .

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 9 hodinami

      Danke. Das heißt, Ihre Erwartung geht eher in Richtung des Jahrtausendsommers 1540? lg Günther

    • @user-nc1ev9yt7q
      @user-nc1ev9yt7q Před 4 hodinami

      @@guntheraignerschneeklima3684 Ich denke die Menschheit wird ernten was sie gesät hat.Vielleicht finden sie ja mal Zeit um sich mit der Botschaft auseinander zu setzen die zB ( ihr Landsmann ? ) Hans Peter Royer zu seinen Lebzeiten unters Volk bringen wollte . Ihre Klima historischen nicht hysterischen Berichte finde ich immer sehr interessant und informativ .
      Gruß

  • @olli1068
    @olli1068 Před 3 měsíci +1

    Sehr interessant!
    Was ich allerdings vermisse ist die verwendete Definition von Winterbeginn und Winterende. Gerade bei einem so großen Gebiet mit klimatischen Unterschieden und einer vermutlich eher mageren Datenlage finde ich es schwierig, den Winter tagesgenau zu datieren.
    Soviel ich weiß, wurde die heute hierzulande verwendete Temperaturskala von Anders Celsius erst 1742 vorgeschlagen. Die Skala nach Fahrenheit gab es seit 1724. Halbwegs genaue Temperaturmessungen, die dann auch noch dokumentiert wurden, dürfte es also aus dieser Zeit nur wenige geben. Bedeutende Phänomene wie zugefrorenen Flüsse und Seen treten erst nach einiger Zeit mit strengem Frost auf, lassen also auch keine tagesgenaue Bestimmung des Winterbeginns zu.
    Wie haben Sie das gelöst? 🤔

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Völlig richtig. "Gelöst" habe ich im Grund gar nichts, sondern mich an Fachliteratur gehalten. Kann gerne den Foliensatz zusenden mit den Quellenangaben: g.aigner@zukunft-skisport.at
      Aber Sie haben schon recht: Das war etwas leichtsinnig und reißerisch, die genauen Daten angeben, weil Mitteleuropa dafür zu groß ist. Gesichert ist die erste große Kältewellt Ende Oktober / Anfang November. Und dass der ganze Oktober stark unterkühlt war, also spätherbstlich / frühwinterlich. Gesichert ist auch, dass noch im Mai kalte Wetterlagen waren. Der letzte Frosttag ist natürlich nicht überall gleich gewesen. lg Günther

  • @purpurrot8959
    @purpurrot8959 Před 3 měsíci +3

    Gibt es von damals konkrete Temperatur Angaben/Aufzeichnungen. Ich hab in dem Video nur einmal die minus 24Grad von Irland gehört. Wie viel Grad hatte es als die Reisenden erfroren und tot vor Wien ankamen? Wieviel Minus braucht es wielang dass Grundeis entsteht oder der Traunsee zufriert?

  • @mariakappes3611
    @mariakappes3611 Před měsícem

    Kaiserin Maria Theresia von Österreich hatte zu damaliger Zeit in der Politik nie was zu sagen, weil es damals verheirateten Frauen nicht gestattet war zu regieren.
    Es war ihr Mann aus dem Hause Lothringen, der die Geschäfte leitete.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před měsícem

      Oh ich fürchte Sie haben Unrecht. Maria Theresia war eine sehr dominante Herrscherin, während Ihr Mann sich nur um seine Privatgeschäfte kümmerte.

  • @larsmuller1019
    @larsmuller1019 Před 3 měsíci +1

    Super interessante Infos, aber das Foto vom Video Anfang kann nur falsch sein, weil es solche Metall Brücken damals einfach noch nicht gab! Die sind erst Ende 19. Jahrhundert und dann im 20. Jahrhundert gebaut worden.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Ist nur ein Symbolfoto vom gefrorenen Rhein. Wenn du ein besseres hast, kannst es mir gerne zusenden. lg Günther

    • @chrishimmelmann
      @chrishimmelmann Před 2 měsíci

      Das Bild hat doch auch klar die Unterschrift mit der Information „1941/42“.

  • @tomberlinstaaken.tomberlin6234

    In Dummland ist in der heutigen Zeit auch noch 10 Monate im Jahr Winter.

  • @carlnapp4412
    @carlnapp4412 Před 3 měsíci

    1962/63 war der Rhein wochenlang zugefroren. Dieser Winter war der strengste seit diesem oben erwähnten.

    • @KeVIn-pm7pu
      @KeVIn-pm7pu Před 3 měsíci +1

      Dieser Winter? Wo wohnst du? Wir haben fast den ganzen "Winter" eher herbstwetter etwas um die 0 Grad. Mit Ausnahme von ca 2 Wochen wo es etwas Schnee gab und normal kalt war.

  • @schunkelndedschunke6914
    @schunkelndedschunke6914 Před 23 dny +1

    Wie war die Schneelage, oder war es "nur" bitter kalt?!

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 23 dny

      Dazu habe ich keine verlässlichen Informationen bekommen. Man kann davon ausgehen, dass ein Winter mit viel Ost-Strömung eher trocken als feucht ist. Gigantische Niederschlagsmengen waren es vermutlich nicht, aber das, was fiel, ist als Schnee gefallen. lg Günther

  • @samuelford9384
    @samuelford9384 Před 3 měsíci +3

    Wie viel grad unter 0 waren es dann?

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +3

      Servus! Der Winter 1739/40 war noch ganz am Beginn der Temperaturaufzeichnungen. Ich habe in meinen Recherchen wenig Zahlen zur Temperatur gefunden. Ich würde vermuten, dass in urbanen Räumen Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius vorgekommen sind, und in ländlichen Gebieten noch tiefere T.
      lg Günther

  • @edwinschulz481
    @edwinschulz481 Před 2 měsíci +1

    Wie wäre das Wetter tagsüber?
    Sonnenschein?
    Nachts kalter Frost?

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci

      Das tägliche Wetter ist aus den Quellen nicht erschließbar. Aufgrund der Wetterlage muss man davon ausgehen, dass den ganzen Winter hindurch immer wieder kalte Nordost- und Ostwinde die Menschen gequält haben. Diese brachten immer wieder auch Schneefall mit sich - zwar keine ergiebigen Schneefälle, aber eben doch zwischendurch immer etwas Neuschnee.

  • @antonstoeckl3689
    @antonstoeckl3689 Před 3 měsíci +1

    Zum Schmunzeln: In meiner Gegend am 58sten Breitengrad in Kanada gibt es auch lange und kalte Winter
    Am 28.12. bekomme ich ein Fax aus D. "'Wie Du weisst kommt mein Mann naechste Woche nach Kanada um Dich zu treffen. Wie kalt ist es in Kanada. Muss er lange Unterwaesche mitnehmen"?
    "Liebe Doris, leider kann ich Dir nicht sagen wie kalt es in Kanada ist. Mein deutsches Thermometer geht nur bis - 45 Grad. Das sollte aber Deinem Mann in der Entscheidung helfen ob er lange Unterhosen braucht" LoL

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Tja, Kanada ist natürlich eine andere Liga! 😀

    • @karinkoehler2777
      @karinkoehler2777 Před 3 měsíci

      Hallo Anton ,wir leben südlich von Edmonton hatten52 minus sagt unsere Tochter,
      Kann es sein das wir uns kennen? Bist du Makler auf Vancouver Island?

    • @antonstoeckl3689
      @antonstoeckl3689 Před 3 měsíci

      @@karinkoehler2777 Ich war Getreidefarmer und bin jetzt Rentner. l lebe im Peace River Gebiet unweit von FSJ

  • @Ben-ge7yt
    @Ben-ge7yt Před 3 měsíci +1

    Warum gab es im Winter 1708/09 und im Winter 1739/40 kein Seegfrörne am Bodensee? Da waren andere Winter wohl kälter, wo es stattfinden konnte…

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci

      Das ist tatsächlich ein großes Rätsel. Ich werde darüber einen Kommentar schreiben und den Kommentar anbinden. lg Günther

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před 3 měsíci +2

    Wusste ich noch nicht, dass in Irrland die Kartoffel- und gleichzeitig die Haferernte eingebrochen sind.
    Haben die Engländer eigentlich keine Hilfe geleistet?

    • @grauwolf1604
      @grauwolf1604 Před 3 měsíci

      Nein, die Engländer haben nicht die geringste Hilfe geleistet.

    • @MarcLeonbacher-lb2oe
      @MarcLeonbacher-lb2oe Před 3 měsíci

      Gab es da im 18. Jahrhundert schon Kartoffeln?

    • @isarwasser5271
      @isarwasser5271 Před 3 měsíci

      @@MarcLeonbacher-lb2oe Ja, in Preussen hat Friedrich der Große (1712 bis 1786) die Erdäpfel eingeführt.

    • @MarcLeonbacher-lb2oe
      @MarcLeonbacher-lb2oe Před 3 měsíci

      @@isarwasser5271 Was hat Friedrich der Große mit Irland zu tun? Wo wurde Preußen erwähnt?

    • @isarwasser5271
      @isarwasser5271 Před 3 měsíci

      @@MarcLeonbacher-lb2oe Ich sage nur Kartoffeln, sie wurden in Preussen Erdäpfel genannt.

  • @petergerritgroen3157
    @petergerritgroen3157 Před 3 měsíci +1

    Im 18e Jahrhundert wurden hier in den Niederlande 14 Jahre keine Winterlanschaften gemahl.
    Es gab kein Schnee.

  • @rvdzst
    @rvdzst Před 3 měsíci

    Wenn der Golfstrom versiegen sollte, dann werden solche wie hier beschriebenen Winter als "typisch europäisch" eingestuft werden, wie das eben auf gleichen Breitengraden in Kanada der Fall ist und nicht als "Jahrtausendereignis".

  • @danielreiser2051
    @danielreiser2051 Před 3 měsíci +1

    Wie kalt wars denn, also in zahlen?

  • @michaelerzengel7468
    @michaelerzengel7468 Před 3 měsíci

    Schade, daß man nicht weiß, wie die Sonnenaktiviität insbesondere die Protuberanzen und Entwicklung der Sonnenflecken war. Würde sicher einiges erklären.

  • @DrNo0815
    @DrNo0815 Před 3 měsíci +1

    stellt das Video auf 1,25 oder sogar 1.5. Dankt mir später

  • @michaelmuller401
    @michaelmuller401 Před 2 měsíci +3

    Oje , Klimawandel. Schon damals??

  • @Lumpi70
    @Lumpi70 Před 3 měsíci +3

    Bei "zersprengte Bierflaschen" würde ich plötzlich ganz traurig!

  • @axelurbanski2774
    @axelurbanski2774 Před 3 měsíci +1

    Bleibt die Frage ob es Vulkanausbrüche oder einen schweren El Ninio gab

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      Ich hab diesbezüglich nix gefunden. lg Günther

    • @axelurbanski2774
      @axelurbanski2774 Před 3 měsíci +1

      @@guntheraignerschneeklima3684 Danke für die Info. Bei viele der kalten Winter spielte das eine Rolle. Auch in der Kunst zu sehen an besonders bunten Himmeln in Bildern. Sollte der Golfstrom sich massiv abschwächen würde das kontinentale Klima weiter vordringen und es im Winter deutlich kälter werden.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 3 měsíci +1

      @@axelurbanski2774 Die Fragen zum Golfstrom werden häufig gestellt. Ich kann dazu natürlich nichts sagen, denn hier müssen die Atmosphärenphysiker ran. Diese sind die Spezialisten für solche Fragen. lg Günther

  • @ingokunstler3717
    @ingokunstler3717 Před 2 měsíci +1

    Was ist 1979/80 Schneekatastropfe gewesen ? Alles wiederholt sich.

    • @guntheraignerschneeklima3684
      @guntheraignerschneeklima3684  Před 2 měsíci

      Servus! 1979/80 war eine Schneekatastrophe in Deutschland. Dieser Winter war aber nicht außerordentlich kalt. Wir hatten in den vergangenen 30 Jahren viele schneereiche Winter, aber seit mehr als 60 Jahren keinen kalten Winter mehr.

    • @ingokunstler3717
      @ingokunstler3717 Před 2 měsíci

      @@guntheraignerschneeklima3684 Bei uns im Norden war es auch sehr kalt und an einigen Ecken lag der Schnee bis Juli.