Jahrtausendsommer 1540

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  • čas přidán 1. 08. 2022
  • AGENDA:
    00:21 - Der Jahrhundertsommer 2003 in Innsbruck
    01:18 - Der Jahrhundertsommer 2003 am Sonnblick
    01:57 - Der Jahrtausendsommer vom Jahr 1540
    02:41 - Details zum Jahrtausendsommer (Chronikeinträge)
    03:59 - Der Jahrtausendsommer am Bodensee
    04:26 - Landwirtschaft: Der Jahrtausendwein
    05:17 - Weitere Auswirkungen auf die Landwirtschaft
    05:40 - "Das große Sonnenjahr" ohne Winter
    06:27 - FAZIT
    06:52 - Literaturtipps (Sichtung historischer Quellen)
    07:54 - Verabschiedung / Quellenangaben
    08:08 - Willst du uns unterstützen?
    In diesem Video findest du Informationen über die Jahrtausenddürre im Jahr 1540 und was wir davon wissen. Unser Wissen stammt von historischen Quellen, meist Chronikeinträgen. Diese Chronikeinträge werden in spezieller wissenschaftlicher Literatur gesammelt und wiedergegeben. Die Wissenschaft ist sich einige, dass der Jahrtausendsommer 1540 den Jahrhundertsommer 2003 bei weitem überragte. Produziert im Juli 2022 von Martin Hautz und Matthias Kreuz („Bildmaterial“, Fieberbrunn, Tirol, Austria).
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    Der Tiroler Günther Aigner (* 1977 in Kitzbühel) ist einer der weltweit führenden Zukunftsforscher auf dem Gebiet des alpinen Skitourismus. Er absolvierte die Diplomstudien der Sportwissenschaft (2005) und der Wirtschaftspädagogik (2007) an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und an der University of New Orleans („UNO“, USA). Von 2008 bis 2014 leitete Aigner für den Tourismusverband „Kitzbühel Tourismus” das Eventportfolio und das Wintermarketing.
    Seit 2014 führt er „ZUKUNFT SKISPORT - research & consulting“. Er berät alpine Destinationen und Skiresorts wie Lech-Zürs, Zell am See, Snow Space Salzburg, Dolomiti Superski oder Obertauern. Als „Speaker“ hält er Fachvorträge im In- und Ausland. Über Beiträge und Interviews nimmt er in TV-, Hörfunk- und Printmedien am öffentlichen Diskurs teil. Gastlektorate führten Aigner bis dato an Hochschulen in Hanoi (VNM), Baku (AZE), Sanya (CHN), Taschkent (UZB), Belgrad (SRB), Konstanz (DEU), Innsbruck, Salzburg, Kufstein, Krems, Dornbirn und Seekirchen (Schloss Seeburg) sowie als Referenten zum Ausbildungslehrgang der Österreichischen Staatlichen Skilehrer.
    2019 war Günther Aigner beitragender Autor im österreichischen Special Report „Tourismus und Klimawandel“ (ASR19) des Austrian Panel on Climate Change (APCC). Er ist Mitglied im Studienausschuss Nr. VII („Umwelt“) des Weltseilbahnverbandes (O. I. T. A. F.). Seit 2021 Doktoratsstudium „Management“ an der Universität Innsbruck.

Komentáře • 936

  • @guentheraigner_schnee_klima

    Liebe Schnee- und Klimafreunde!
    Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion zu diesem "heißen" Thema. Der Sommer 1540 darf sich nicht mehr wiederholen. Es wäre eine Megakatastrophe. Oder hättet ihr eher Angst davor, euch an einem neuerlichen Jahrtausendwein zu Tode zu trinken? 🙂
    Das Smiley deshalb, weil es schon sooo lange her ist, dass es leicht fällt, eine große Distanz zu wahren. Eine Wiederholung von 1540 dürfte in der modernen Zeit nicht passieren, es wäre tatsächlich eine Mega-Katastrophe.
    Dieses Video wurde "non profit" erstellt. Vielleicht habt ihr Lust, es mit ein paar Euro zu unterstützen. Damit könnten in Zukunft noch weitere tolle Videos produziert werden.
    lg Günther

    • @nudaveritas6322
      @nudaveritas6322 Před rokem +8

      .................eine interessante Théorie ist der Astrophysikalische Einfluss der Sonne, so wie der Gestirne auf das Klima,
      so soll sich die letzten Jahre in unserem bekannten Kosmos auch auf allen Planeten der klimatische Wandel ( also die dort herrschenden Klimastrukturen) bemerkbar gemacht haben.......

    • @31stoffl
      @31stoffl Před rokem +4

      Mich würde es interessieren wie die Jahre davor und danach waren, waren sie "Normal" oder wie eine Welle mit einem Tal davor.
      Oder war es eine wärmere Dekade, in der Zeit?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +6

      @@31stoffl Ganz grob gesagt war in Mitteleuropa und im Alpenraum die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts eher mild bis sehr mild (z.B. 1540/41), während die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts eine der kältesten Perioden der vergangenen 10.000 Jahre war. Dies kann man sagen, weil viele Alpengletscher um das Jahr 1600 die größte Ausdehnung seit etwa 10.000 Jahren erfahren haben, vergleichbar mit 1770, 1820 und 1850. Die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts war der Einstieg in die kälteste Periode der "Kleinen Eiszeit". lg GA

    • @31stoffl
      @31stoffl Před rokem +3

      @@guentheraigner_schnee_klima Das ist interessant, gibt es Gründe dafür oder sind es einfach zufällige WEtterlagen-Strömungen? Freue mich über dein nächstes Update bei Kai Z. über die Alpengletscher 🙂

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +5

      @@31stoffl Natürlich gibt es dafür Gründe. Die Frage ist, ob diese Gründe alle geklärt sind oder ob es noch Unsicherheiten für diese extreme Achterfahrt gibt. NUR: Hier bin ich ganz klar der falsche Ansprechpartner. Ich interessiere mich sehr intensiv - neben meinem Job als Skitourismusforscher - für Schnee, Klima und Wetter der Vergangenheit. Bin gerne historisch arbeitend tätig usw., aber zu Fragen der Atmosphärenphysik, der Wetterlagen, des Treibhauseffektes, des CO2-Effekts etc bin ich ganz klar der Falsche. Hier muss man Experten aus der Atmosphärenphysik konsultieren. lg GA

  • @haraldmohr8306
    @haraldmohr8306 Před rokem +63

    Toll, was ernsthafte historische Forschung so alles zu Tage fördert. In der Tat: Solch ein Sommer heutzutage - da laßt uns beten...

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +11

      Ja, der "endless summer" 1540 war im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich. Und er dürfte sich in der Gegenwart nicht wiederholen. Es wäre brutal. lg GA

  • @grunewiese3737
    @grunewiese3737 Před 8 měsíci +42

    Der vergangene Sommer war kalt und verregnet. Wollte ich am Morgen meinen Kaffee auf meinem Balkon trinken, musste ich eine dicke Wolljacke tragen. Wenn ich alle "heißen" Tage zusammen nehme kommen vielleicht 2,5 bis 3 Wochen zusammen. Grüße aus München.

    • @josefleitl2857
      @josefleitl2857 Před 8 měsíci

      Kalt und verregnet ?
      Was sagen die Messungen ?
      Haben sie genauere Daten .
      Bitte her damit !

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 8 měsíci +3

      Ha ha! Wenn Sie wüssten, wie ein kalter Sommer in München aussehen könnte. 1913 wäre ein Beispiel. Oder 1816. Sie würden staunen, wie ein kalter Sommer in München aussehen könnte. Der vergangene Sommer gehört in München sehr wahrscheinlich zu den 25 heißesten Sommern der vergangenen 1.000 Jahre.

    • @derserazin8993
      @derserazin8993 Před 3 měsíci +4

      ​@@guentheraigner_schnee_klimaAch so, da muss mir etwas entgangen sein. Ich empfand das bei Weitem nicht so. Die 30 Grad wurden selten erreicht. Wie das Klima in Mitteleuropa ist hat im Wesentlichen von der großräumigen Zirkulation ab. Es heißt auch, dass in Russland 1540 der Sommer ein Totalausfall war. Genauso wie auch in der Gegenwart. Ist der Sommer bei uns heiß und trocken (antizykonal), ist es in Russland kalt und nass.

    • @danchris7179
      @danchris7179 Před 3 měsíci +2

      ​@@derserazin8993allein der Anspruch auf 30 Grad zeigt schon, dass es wärmer geworden ist. Die Ausnahme vor Jahrzehnten ist jetzt die Normerwartung.
      Durchschnittlich wärmer sagt nichts über die extreme aus. Es geht um den Mittelwert

    • @ludwigblickle6601
      @ludwigblickle6601 Před 3 měsíci

      @@josefleitl2857 Er war unbeständig! Wenn es mal über 30 Grad ist wird Katastrophenalarm ausgelöst! In Panikmache ist die Politik Weltmeister

  • @leonidwerner5753
    @leonidwerner5753 Před 8 měsíci +44

    Danke. Wissen ist doch sympathischer und wertvoller als Ideologie

  • @juttaanding7519
    @juttaanding7519 Před 8 měsíci +25

    Danke, für den tollen Beitrag. Viele Einblicke die ich noch nicht kannte.

  • @christophscholz7755
    @christophscholz7755 Před 8 měsíci +33

    Danke für die Literaturhinweise. So macht Geschichte Spass 😊

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před rokem +48

    1540 gab es 2 Ernten für Weizen und auch Obst in der Alpenregion und am Bodensee, unglaublich.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +13

      Darum mache ich diese Videos, und darum liebe ich diese Chronikeinträge von früher: Man kann so viel lernen, man kann so viel staunen. Irre!! 🙂

    • @DirkStoecker69
      @DirkStoecker69 Před rokem +13

      Mal eine komische Frage. Wie kann es zwei Ernten geben, ohne das nötige Wasser? Es hat ja fast elf Monate, kaum geregnet!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +13

      @@DirkStoecker69 Die zwei Ernten gab es NUR DORT, wo es genug geregnet hat. Die meisten dieser Berichte sind aus den Alpen oder dem Alpenvorland. Auch der heurige Sommer 2022, der sehr heiß und trocken war, brachte europaweit Dürren oder dürreähnliche Zustände. In vielen Teilen der Alpen sahen wir heuer Rekordernten. Weil es eben warm, sonnig und trotzdem feucht genug war. So zum Beispiel im Tiroler Unterland und im Salzburger Pinzgau. lg GA

    • @ALBICOMUS1954
      @ALBICOMUS1954 Před rokem +5

      Wie waren zwei Ernten bei gleichzeitig extremer Trockenheit möglich??? Bewässerung dürfte ja bei der extremen Trockenheit auch nicht möglich gewesen sein!?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +9

      @@ALBICOMUS1954 Servus Manfred! Im Detail kann ich diese Frage nicht beantworten, nur atmosphärisch: Natürlich war die Ernte im Großteils Europas vermutlich katastrophal. Nur jene Gegenden, die trotz Sonne und Hitze genügend Regen hatten, verzeichneten Rekordernten. Berichte davon habe ich in meinen Recherchen hauptsächlich aus den Alpen und von der Bodenseeregion vernommen. So ähnlich war es auch im Trockenjahr 2022: Viel Dürre in Europa, aber Rekordernten in den Alpen, dank genug Regen (auch vermehrte Gewittertätigkeit). lg GA

  • @erwinlangreiter
    @erwinlangreiter Před 19 dny +2

    Durch Zufall bin ich Gestern- Abend auf deinen Kanal gestossen!
    Für mich als meteorologie- Begeisterter ein Highliegth!
    Ein ehemaliger Nachbar aus Kindheitstagen von mir, geb. 1892, +1981.
    hat mir erzählt, Anfang des 20. Jahrhundert (1902, 1903?)
    gab es einen Sommer an dem die Almsaison auf der Hochalm (ab 1850m Seehöhe) nur einige Wochen dauerte.
    Ein kleiner Bach neben der Hütte war jeden Morgen mit Eis bedeckt und das Anfang Juli!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 19 dny +1

      Servus! Danke für dein Feedback. Der kälteste Sommer seit 1816 war der Sommer 1913. Siehe dazu mein Video über das "Jahr ohne Sommer" 1816. lg Günther

  • @wildlife-tv_Bernd_Attner
    @wildlife-tv_Bernd_Attner Před rokem +50

    Wirklich ein toller Beitrag, sehr informativ und interessant!

  • @miwi1169
    @miwi1169 Před rokem +11

    Das Klima wird sich immer ändern.....auch zur Römerzeit war es viel wärmer....

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      wärmer als was? Nicht als heute jedenfalls. Abgesehen davon hat sich das Klima 1540 nicht gewandelt (und wenn, dann wurde es damals kälter) - es war ein singuläres Wetterereignis. Schade, dass so viele schon Probleme damit haben. Wetter und Klima auseinanderzuhalten.

    • @andreasmuller9862
      @andreasmuller9862 Před 8 měsíci +2

      auch in der sog. bronzezeit. da waren die farne hier wie bäume.

  • @georgzug6943
    @georgzug6943 Před rokem +38

    Absolut sehenswert und intressant gemacht, Daumen hoch. Vielleicht könntest du mal ein Video über das Magdalenenhochwasser von 1342 machen. In Köln konnte man die Stadtmauer mit Booten überqueren.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +11

      Das nächste Video wird den Jahrtausendwinter 1708/09 behandeln. Aber das Magdalenenhochwasser kommt auch noch!! lg GA

    • @karlheinzstock3095
      @karlheinzstock3095 Před rokem

      czcams.com/video/SUY2lqsV1Bs/video.html

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +3

      @@karlheinzstock3095 Das Magdalenenhochwasser kommt auch noch. Ganz klar. Das brauchen wir auch noch in allen Details. Ein Jahrtausendereignis. lg Günther

    • @veronikajordan4918
      @veronikajordan4918 Před 7 dny +1

      Hat er inzwischen 👍🏻👍🏻

  • @wernermesserer4464
    @wernermesserer4464 Před 8 měsíci +29

    Der UNO Chef hat doch beschlossen, dass dieser Sommer 2023 der wärmste der letzten 120 000 Jahre war. Wir hatten hier in den Tälern des Harz manchmal fast 18 Grad Celsius + zur Mittagszeit im Juli / August.
    Hatten die Leute 1540 auch vorgeschlagen, den Kühen das Furzen zu verbieten? Oder vielleicht einen Katalysator für Kühe?

    • @svenmeyer2816
      @svenmeyer2816 Před 3 měsíci +3

      der Sommer 1540 war ja auch nur in Europa der Wärmste. Man muss schon Wetter und Klima auseinander halten vor allem Global gesehen.

    • @ritakubier1744
      @ritakubier1744 Před 3 měsíci

      ​@@svenmeyer2816
      Und DAS, was wir erleben, wahrnehmen und was herrscht, ist nun mal das WETTER!!! Und DAS hat schon immer Kapriolen geschlagen!!!!

    • @leto2550
      @leto2550 Před 3 měsíci

      Ganz einfach, weil diese Graphiken schon längst nicht mehr mit der Realität übereinstimmen.
      Deine persönliche Wahrnehmung gleicht meiner auch.
      Ich bin 60 Jahre alt und habe nicht das Gefühl, daß sich das Klima hier in dieser zeit verändert hat.
      Außer beim IPCC und im Fernsehen.
      Schon letzten Sommer haben die ÖRR beim Wetter und bei den Temperaturen gelogen und betrogen, daß es nur so raucht.
      Ich bin deshalb raus.
      Ich vertraue nur noch dem was ich sehe.

    • @Wicki1970
      @Wicki1970 Před 3 měsíci +3


      Es gibt kein globales Klima, außer als statistischer Rechenwert, entstanden aus Computermodellen in dem wohl komplexesten chaotischen System, das wir überhaupt kennen.

    • @svenmeyer2816
      @svenmeyer2816 Před 3 měsíci

      Also bei diese Antwort weiß ich nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll. Sie tun mir einfach nur leid.@@Wicki1970

  • @jensmarzelin4049
    @jensmarzelin4049 Před 8 měsíci +136

    Es ist unglaublich, wie das Wetter schon immer verrückt gespielt hat … ohne Industrialisierung 🤔

    • @josefleitl2857
      @josefleitl2857 Před 8 měsíci +24

      Einmal in 500 Jahren !
      Komisch das es das in den letzten Jahren gehäuft vorkommt !

    • @nixda4667
      @nixda4667 Před 8 měsíci +14

      @@josefleitl2857 und wann genau war es so wie 1540?

    • @PSNCinqecento
      @PSNCinqecento Před 8 měsíci +1

      Da wirst Du von der Klimasekte sicher keine vernünftige Antwort bekommen😉😉@@nixda4667

    • @josefleitl2857
      @josefleitl2857 Před 8 měsíci +3

      @@nixda4667 Sie werden es sicher ganz genau wissen !
      Wie das eine besagte Jahr 1540 so wahr .Und uns auch sagen wie es weitergeht in Sachen wärmer oder kälter .Und auch welche Ursachen dahinterstecken !
      Weil,ich vermute sie sind Wissenschaftler .
      Sogar in Sachen Meteorologie Klimaforschung etc pp !
      Sollte ich mich täuschen ?

    • @heribertwiesnknecht9949
      @heribertwiesnknecht9949 Před 8 měsíci +1

      @@josefleitl2857 Chemtrails und Atmosphären-Ionisation gab's noch nicht (nur wesentlich weniger wirksamen Weihrauch). Und es gab noch keine verlogene Klima-"Wissenschaft"

  • @thomashagen6236
    @thomashagen6236 Před rokem +30

    Den Hinweis auf den Kälte-Sommer in Russlands 1540 finde ich interessant. Im Juli 2019 bin ich bei über 40 Grad in Deutschland nach Moskau gereist. Dort war es während meines Aufenthaltes lausig kühl und regnerisch. Also wenn auch nicht vergleichbar mit dem damaligen Wetter gleichwohl eben genau dieser Widerspruch zwischen dem kontinentalen russischen und dem mitteleuropäischen Wetter im Sommer.

    • @Belisar505
      @Belisar505 Před rokem +3

      Der fünfte Hauptsatz der Thermodynamik: Die Summe der Temperaturen ist konstant.

    • @gerhardbeyer1275
      @gerhardbeyer1275 Před rokem +2

      Was würde Greta Thunberg dazu sagen ?

    • @andreassteinblock2360
      @andreassteinblock2360 Před rokem +6

      Ebenso war der diesjährige Sommer zwar hier sehr warm umd trocken, aber z.B. nicht in Skandinavien.
      Ich würde diese Verschiebungen der Wärme-Kälte- und Regen-/Trockenzonen eher an anderen Dingen fest machen als an einer Klimaerwärmung.
      Ich bin nur ein Laie, aber wenn sich diese Zonen nur verschieben , so ist das keine Klimaerwärmung sondern eine Verlagerung.
      Wurde eigentlich schon mal untersucht, ob z.B. die (magnetischen) Pole sich verschieben? Ich hätte auch gerne mal verglichen, wie es in den letzten Jahren mit den Sonnenaktivitäten und ihren Strahlungswerten aussieht, ob diese vielleicht auch leicht angestiegen sind.
      Aber das Erklärungsmodell, es soll alles an einem Spurengas hängen, welches nur im Promillebereich vorkommt, und der Mensch ist als der Verursacher ausgemacht, obwohl der menschengemachte Anteil grade mal rund vier Prozent ausmacht, finde ich mehr als dürftig und UNLOGISCH.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +6

      Es ist klar, dass extreme Hitze in Mitteleuropa irgendwo anders zu sehr kühlen Sommern führen muss. Und wenn es in Mitteleuropa 12 Monate lang Sommer ist bzw. eine Art "Jahr ohne Winter" gibt, so ist es sehr wahrscheinlich, dass anderswo auf der Nordhalbkugel ein durchwachsenes Jahr erfolgt ist, eine Art "Jahr ohne Sommer". lg GA

    • @brauchebenutzername
      @brauchebenutzername Před 8 měsíci +3

      @@andreassteinblock2360 >>Ebenso war der diesjährige Sommer zwar hier sehr warm und trocken,
      Nach meinem Empfinden und meiner Erinnerung war dieses Jahr vor Allem zu nass. Es gab Wasserschäden, die in 20 Jahren nicht aufgetreten sind. Es gab kein Überflutungsereignis, es war einfach dauerhaft zu feucht. Und in Verbindung damit bis auf einzelne Wochen auch zu kühl.
      Edit: Ahhh - ich sehe gerade, du redest von 2022, ich von 2023.

  • @antonstoeckl3689
    @antonstoeckl3689 Před 8 měsíci +14

    FRAGE: Wenn der CO2 Ausstoss von Verbrennungsmotoren die Ursache der Erderwaermung ist, wo kam der C02 Ausstoss denn damals her??

    • @D.Z.-cp8ri
      @D.Z.-cp8ri Před 8 měsíci +1

      Wetteranomalien und Klimaerwärmung sind nicht dasselbe.

    • @hans-georgschroter7887
      @hans-georgschroter7887 Před 8 měsíci +12

      Co2 ist nicht die Ursache. Ein Spurengas kann so etwas nicht, höchstens in unrealistischen Modellen

    • @christoffussenegger9377
      @christoffussenegger9377 Před 8 měsíci

      Deine Frage suggeriert CO2 sei der einzige Faktor der das Klima beeinflussen könnte. Das ist aber völliger Unsinn. Die Klimaforschung hat zahlreiche Klimaveränderungen rekonstruiert mit unterschiedlichen Ursachen, wie z.B. Vulkanismus, Änderungen der Erdumlaufbahn oder der Neigung der Erdachse, Sonnenaktivität etc.
      Die aktuelle Klimaveränderung wird überwiegend von dem rasch steigenden CO2-Gehalt verursacht. Nur wenn wir aufhören Massen an Kohle, Öl und Gas zu verbrennen kann sich das Klima wieder stabilisieren.

    • @svenmeyer2816
      @svenmeyer2816 Před 3 měsíci

      Wie kommen sie denn auf diese Idee ? natürlich kann CO2 das. Da gibt es selbst hier auf CZcams anschauliche Experimente z.B. Ein Glasbehälter mit einer Atmosphäre der von einem Scheinwerfer bestahlt wird ,erhöht man nun in dem Behälter den CO2 Anteil um nur einige Promille kann man einen deutlichen Temperaturanstieg im Behälter messen. @@hans-georgschroter7887

    • @falklumo
      @falklumo Před 3 měsíci

      @eorgschroter7887 Es ist nicht der CO2 Ausstoss von Verbrennungsmotoren, deren Anteil ist eher gering. Aber es ist sehr wohl der CO2 Ausstoss insgesamt, einfach mal mit der Physik von Strahlungsgleichgewichten befassen. Da helfen auch viele Likes auf solche Posts nichts, auch wenn ich das Wunschdenken verstehe ;) Das bisschen Spurengas verhindert immerhin, dass die Erde keine Eiskugel ist.

  • @ottosebek603
    @ottosebek603 Před rokem +16

    Es wird wärmer - klar: wir sind am Ende der Kleinen Eiszeit. Da wird es eben wärmer. Und das ist gut so .....Wärme war immer besser als Kälte, Kulturen lagen immer in den Zwischen-Eiszeiten (Besiedlung Grönlands)
    Allerdings ist eine Eiszeit schon längst überfällig. Da würde die Klimaerwärmung den Kältetod (der Kultur - und Technik) etwas nach hinten verschieben.
    Kälter ist es immer SCHNELL geworden (Jahrzehnte!), wärmer langsamer (JH). War immer so, auch ohne Technik.
    Das Klima ist ein höchst zufälliges Geschehen, mit extrem vielen Rückkoppelungen, nicht zu berechnen. Der Mensch hier als Störfaktor? Ja ...bei krankhaftem Größenwahn......
    Ideologen finden obiges aber lächerlich, gell?

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      Leider ist das falsch, was du schreibst. Es geht schon mal damit los, dass es genau umgekehrt war: Meistens wurde es schneller warm als kälter. Mit Ausnahme von vulkanischen Wintern oder Meteoriteneinschläge oder dergleichen. Aber der aktuelle Klimawandel hat mit dem Sommer 1540 nichts zu tun, nicht im geringsten.

    • @ottosebek603
      @ottosebek603 Před rokem

      @@franklehmann712 wenn das alles ist, was falsch sein soll, bin ich beruhigt.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      @@ottosebek603 nein ist es nicht. Daher schrieb ich auch "es geht schon damit los"

    • @ottosebek603
      @ottosebek603 Před rokem

      @@franklehmann712 auch gut bzw auch egal.

    • @ottosebek603
      @ottosebek603 Před rokem

      @@franklehmann712 Hast du deine lange Antwort auf mein Statement entfernt? Wo isses?

  • @brunovolk7462
    @brunovolk7462 Před 2 měsíci +2

    Hervorragender Beitrag, die Bücher werd ich mir kaufen, viel Glück und bitte passen Sie auf sich auf 🤷‍♀️

  • @kitzblitz4263
    @kitzblitz4263 Před rokem +15

    Servus Günther, willkommen in Deinem neuen Kanal. Ich bin gespannt, wie sich der Inhalt vom anderen Kanal unterscheidet ?! Ja dieser Sommer ist sehr heiß und vorallem sehr trocken. Hier im Rheinland gar nicht so sonnig, viele Tage bedeckt aber warm und keinen Regen! , aber schon viele Nächte gehabt, die nur knapp unter einer Tropennacht waren oder eine waren. Der Rhein, ja, leer könnte man sagen. Zwischen Niederwerth und Graswerth bei Koblenz kann man schon fast trockenen Fußes laufen. Ich schaue mir das am Wochenende mal an.
    Es gab letztes Jahr schon Flutwein an der Ahr - das hat gereicht. Bitte jetzt nicht noch einen Hitze-/Dürrewein wie 1540 :)
    LG Martin

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +6

      Wir werden sehen. Eines jedenfalls steht bereits fest: 2022 wird kein 1540 werden. Das geht sich nicht mehr aus. Zum Glück. lg Günther

    • @kitzblitz4263
      @kitzblitz4263 Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Servus Günther. Es wird wohl in die Richtung ausgetrocknet Rhein gehen. Wenn ich Kai glauben kann kommt dann nicht mehr viel Regen in den nächsten Wochen und der Rhein ist an vielen Stellen schon quasi verschwunden. Das ist fast, wie mit den Wintertemperaturen und Schneemengen. Es folgen Sommer mit sehr viel Niederschlag auf Dürresommer in fast willkürlicher Reihenfolge :) Bei den Sommern sicher mit der Tendenz zu mehr Trockenheit, Wärme und Sonnenschein. Die Natur sieht aus, wie im Herbst - man merkt, dass sie dringend Wasser braucht . :( Im Westen ist es seit vielen Tagen täglich über 30 Grad.LG M.

    • @kitzblitz4263
      @kitzblitz4263 Před rokem +2

      @@guentheraigner_schnee_klima Rheinsituation:
      czcams.com/video/PfC_VJpjD2s/video.html

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +2

      @@kitzblitz4263 Danke für die Info. Bemerkenswert. Wir werden weiterhin beobachtet, wie sich das heurige Dürrejahr entwickelt. Regen wäre ein großer Segen!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +2

      @@kitzblitz4263 Brutal. Hoffen wir, dass bald Regen kommt!

  • @angimussa5166
    @angimussa5166 Před 3 měsíci +7

    Ich fand 2003 klasse, da ist mein Sohn im April geboren und bis Oktober war Sommer. Schön😀
    Danke für die tolle Präsentation!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 3 měsíci

      Ja das denke ich mir, dass dir dieser Sommer in Erinnerung geblieben ist! 🙂
      Der Sommer war Bombe, man nennt ihn ja den "Jahrhundertsommer".

    • @mulleflupp54
      @mulleflupp54 Před 2 měsíci +1

      2003 war einfach nur Hammer .Jeden Tag Sommer,Sonne ,Eis und knappe Röcke .Alle waren gut gelaunt !

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 2 měsíci

      @@mulleflupp54 1540 müsste demnach ja noch viel besser gewesen sein! ;-)

    • @mulleflupp54
      @mulleflupp54 Před 2 měsíci

      @@guentheraigner_schnee_klima 😁

    • @dorotheewagner3399
      @dorotheewagner3399 Před měsícem

      ​​​​@@mulleflupp54😂😂😂 wer nicht arbeiten musste mit Sicherheit 🏖
      Die extreme Hitze ging über Wochen und ich kenne etliche, die aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr arbeiten konnten. Muss dazu sagen, dass ich in der Innenstadt einer Großstadt lebe und hier dann irgendwann kein ausreichender Luftaustausch mehr stattfindet, es also über lange Zeit zu Stauhitze und den kräftezehrenden Tropennächten kommt.
      PS. dieses "alle waren gut gelaunt" verbinde ich mit dem Sommer 2006 😁⚽️👍

  • @moped975
    @moped975 Před 3 dny +1

    Danke für die Buchtipps!
    Meiner: Die Zusammenfassung der Thesen Immanuel Velikowskys von Frank Zimmermann: "Von Feuer, Flut und Finsternis"

  • @martinaigel7385
    @martinaigel7385 Před rokem +7

    Herzlichen Dank für die interesanten Informationen und die Vorstellung der Bücher.

  • @peterkralj3579
    @peterkralj3579 Před 8 měsíci +8

    Das ist das richtige Video für Klimakleber. Das Magdalenenhochwasser von 1342 wäre auch einen Beitrag wert. Interessant sind auch die folgenden Pegelstände bis 1900,die die heutigen (ganz ohne CO2) um Längen übertreffen.

    • @josefleitl2857
      @josefleitl2857 Před 8 měsíci

      Da sind wir wieder so weit .
      Um was geht es hier ?
      1540 !
      Und warum nur ein Jahr ?
      Warum ist es jetzt auf einmal jedes Jahr normal das es zu warm ist ?
      Natürlich nicht nur hier in Europa sondern fast weltweit ?

    • @peterkralj3579
      @peterkralj3579 Před 8 měsíci +2

      @@josefleitl2857 "Und warum nur ein Jahr ?" Darum habe ich das Magdalenenhochwasser und die folgenden Jahre bis 1900 angesprochen, in denen die Hochwasser, trotz natürlicher Flussverläufe, vorhandener Auen und unversiegelter Flächen alle erheblich stärker ausfielen als heute.
      "Warum ist es jetzt auf einmal jedes Jahr normal das es zu warm ist ?" Das wird suggeriert durch die täglichen Berichte über globale Wetterereignisse die bekanntlich nicht gleichzusetzen sind mit Klima. Maßstab für die Frage: Ist es zu warm, ist die globale Mitteltemperatur die jährlich von der WMO veröffentlicht wird. Nach dieser Datenlage war das wärmste Jahr seit 1850 (vorindustrielle Zeit) das Jahr 2016 mit einer Temperatur von 14,83° C. Diese Temperatur wurde seitdem nicht mehr erreicht.
      Bleibt die Frage: Welche globale Temperatur ist zu warm? Diese Frage beantwortet schon seit Jahrzehnten die Klimawissenschaft so:
      Deutscher Bundestag Drucksache 11/8030 11. Wahlperiode 24.05.1990
      Dritter Bericht der ENQUETE-KOMMISSION Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre
      Seite 27
      Der natürliche Treibhauseffekt, der von den Gasen Wasserdampf (H20), Kohlendioxid (CO2), Ozon (O3), Distickstoffoxid (N20) und Methan (CH4), ihrer Bedeutung nach gereiht, hervorgerufen wird, bewirkt, daß die heutige Durchschnittstemperatur auf der Erde in Bodennähe rund 15 °C beträgt. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt würde die globale Durchschnittstemperatur bei etwa -18 °C liegen.
      Da diese 15° bisher weder erreicht noch überschritten wurden kann man objektiv betrachtet nicht sagen, dass es zu warm ist. Es ist, das geben die Daten her, seit 1850 ca. 1° wärmer geworden, das ist allerdings nicht so erstaunlich, da es in der "kleinen Eiszeit" bekanntlich erst einmal kälter wurde.

  • @TirolerVolksmusik
    @TirolerVolksmusik Před rokem +11

    Super Beiträge, danke😊

  • @jurgenreichle7374
    @jurgenreichle7374 Před 8 měsíci +3

    Sehr gut. Wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich erklärt. Und das ist einer sympathisch freundlichen Art. Danke.

  • @schoeppemichael
    @schoeppemichael Před rokem +9

    Guter Beitrag! Und die Moral von der Geschichte, wenn dir jemand einen überdurchschnittlich heißen Sommer präsentiert: frag, wo es zeitgleich überdurchschnittlich kalt war, denn das Klima erwärmt sich zwar, aber im Mittel nur langsam, so dass "ein superheißer" Sommer hier, "ein superkalter" Sommer woanders bedeutet.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      das ist so nicht richtig. 1540 war es in Russland eiskalt. 2022 war das nicht der Fall. Es ist global viel wärmer geworden. Der Unterschied zu 1540 ist außerdem, dass es inzwischen viel häufiger zu solchen Sommern kommt: 2003, 2018, 2019, 2022. Der Sommer 1540 dient keinesfalls dazu, den aktuellen Klimawandel zu verharmlosen.

    • @schoeppemichael
      @schoeppemichael Před rokem

      @@franklehmann712 lieber Frank,
      Ersteinmal - Ich negiere nicht den Fakt des Klimawandels, aber das Klima ändert sich nicht innerhalb eines Jahres um 3 oder 4 Grad, sondern höchstens um ein paar Zehntel und das um einen Trend herum ... wenn wir heute einen deutlich überwarmen Sommer hatten, dann gab es woanders - das muss nicht Russland sein, irgendwo einen unterdurchschnittlich warmen Sommer! Das Problem mit den Klimabesorgten - man nimmt nur eine Seite der Medaille wahr um ein Geschichte umso katastrophaler darstellen zu können! Ich wehre mich gegen den andauernden Alarmismus. KW ist real, er wird uns Anpassungen verlangen, aber er ist nicht das Ende der Welt. Mit technologieoffenen Herzen können wir Wohlstand sichern und ausbauen und zudem die Herausforderungen des KW begegnen ... dazu muss man aber ruhig die Sache analysieren und nicht gebiast Infos raussuchen, die ein Weltuntergang postuliert...

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      @@schoeppemichael kein Wissenschaftler sagt, dass der Klimawandel 3 oder 4 Grad in einem Jahr beträgt. Wissenschaftler sagen, dass durch ihn Sommer wie 2022 wahrscheinlicher werden und das ist bereits messbar. Keiner spricht außerdem von einem Weltuntergang. Aber die Folgen werden heftig. In der Geschichte der Erde hat sich das Klima nicht besonders oft um mehrere Grad in wenigen hundert Jahren verändert - und wenn doch, dann hatte das eben weitreichende Konsequenzen für Flora und Fauna.

    • @schoeppemichael
      @schoeppemichael Před rokem

      @@franklehmann712 kein Wissenschaftler, aber die Medien und Klimaaltivisten nutzen einen besonders heißen Sommer an der einen Stelle und rufen den Weltuntergang aus, reden aber nicht darüber, dass es woanders einen kalten Sommer gab ... das ist unlauter ...
      Heftig? Das kann man gern so beschreiben. Ich plädiere für eine beruhigende Herangehensweise. Es wird Anpassungen geben. Der Meeresspiegelanstieg wird ein ernstes Problem, aber eines, welches wir mittelfristig kontrollieren können. Derzeit ist der Landverbrauch durch Bevölkerungswachstum 10 mal höher als durch den Meeresspiegelanstieg. Wir müssen also Prioritäten setzen und nicht Probleme Monothematisch sehen.
      Der Rest der Klimawandelprobleme ist eher Anpassung im Bereich business as usual der letzten 10.000 Jahre als der Kampf ums Überleben. Ja, manche Folgen können sogar positiv sein, wenn auch in Summe die Herausforderungen überwiegen.
      Ich habe hier bewusst einen relativierenden Ton gewählt, nicht, weil ich die Probleme nicht sehe, sondern weil eine whatever it takes Strategie mit Fokus nur auf ein Problem viel mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Das hat uns bereits Corona gezeigt, als die Politik Lockdowns am laufenden Band deklarierte und wir jetzt mit den schweren Nebenwirkungen zu kämpfen haben.
      Wir müssen ruhig bleiben, dass Problem in Gänze wahrnehmen - Positives wie Negatives - andere Probleme ebenfalls wahrnehmen und im Zusammenspiel Maßnahmen entwickeln, die relativ zu anderen Problemen effizient sind und die sich die Nebenwirkungen der Maßnahmen berücksichtigen. Ideologen sind dazu, so meine Erfahrung, nicht in der Lage!

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      @@schoeppemichael wo war der Sommer denn besonders kalt?

  • @Yonahful
    @Yonahful Před rokem +21

    Nur war das damals eine äußerst seltene, spontane Anomalie, eine Verkettung von extremen Hochdruckgebieten (Omegalage) in Mitteleuropa, die sich 11 Monate, einschliesslich Februar bis Dezember/Januar hielt. In Russland war der Sommer dagegen verregnet und kühl. Die Story interessiert mich seit Jahrzehten.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +4

      Danke, ja. Genau so kenne ich es aus diversen Berichten, die ich versucht habe, im Video zusammenzufassen. lg GA

    • @klarap.7260
      @klarap.7260 Před 8 měsíci +2

      Diese Omega Wetterlage wird heutzutage immer häufiger...

    • @lonesomegeorge3377
      @lonesomegeorge3377 Před 8 měsíci +3

      So ist es, und damit wird wohl, trotz dieser langanhaltenden Hitze und Trockenheit in Mitteleuropa, die globale Durchschnittstemperatur nicht wesentlich verändert gewesen sein. Heutzutage haben wir aber einen fortschreitenden Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu verzeichnen was sich elementar von solchen Extremereignissen innerhalb sehr langer Zeiträume unterscheidet.

    • @zichbold
      @zichbold Před 3 měsíci

      Unsinn!@@klarap.7260

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před rokem +22

    Tolles, informatives Video.

  • @petragiftzwerg4241
    @petragiftzwerg4241 Před 8 měsíci +8

    Mal ein Beitrag der die Wahrheit sagt. Sehr interessant und informativ.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 8 měsíci +2

      So sind die Fakten! 🙂

    • @petragiftzwerg4241
      @petragiftzwerg4241 Před 8 měsíci +1

      @@guentheraigner_schnee_klima
      Herzlichen Dank für die Fakten ich habe diesen Beitrag mit viel Interesse verfolgt Herzlichen Dank nocheinmal dafür und eine wunderschöne verbleibe Woche

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 8 měsíci +2

      @@petragiftzwerg4241 Danke Petra! Dir auch eine gute Woche!

  • @benjaminjantzon326
    @benjaminjantzon326 Před 8 měsíci +3

    2022 war es nicht so "heiß" wie 2020... Ich könnte sowieso nicht bestätigen, dass es in den letzten Jahren immer heißer geworden ist. Ich arbeite seit circa 20 Jahren permanent draußen und "das Wetter" ist so wie immer. Ma schneit es, mal nicht, mal ist der Sommer heiß, mal nicht so heiß.
    Es hat auch hinsichtlich der Regenlage subjektiv viel mit dem kollektiven Befinden und den Medien zu tun. Komplexes Thema, euch alles erdenklich Gute und schaltet eure Wetter Apps auf dem Handy aus - habe ich auch....

  • @FrlZuckerschnute
    @FrlZuckerschnute Před rokem +11

    Vielen Dank für dieses sehr interessante und spannende Video. 😊

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +3

      Sehr gerne. Und danke fürs Feedback. Wäre super, wenn du die Inhalte dieses Kanals weiterempfehlen könntest! lg Günther

  • @sepfms
    @sepfms Před 8 měsíci +6

    Megaspannend, vielen Dank!

  • @jenslegtauf3000
    @jenslegtauf3000 Před rokem +22

    Sehr spannend, mach doch mal ein Video über das Jahr OHNE Sommer als Europa verdunkelt war 😉

  • @SiegmarHenne
    @SiegmarHenne Před rokem +3

    Es gibt übrigens aus EINBECK ein Buch mit Schriften eines ev. Magisters ) Namen liefere ich evtl. nach).
    Der hat über viele Jahre hinweg Beobachtungen niedergeschrieben über alltägliche Geschehnisse einschließlich des Wetters. Wenn Ihr in Eurer Stadt so etwas findet, unbedingt erwerben. Das ist wirklich eine hochinteressante Quelle.

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před rokem +18

    Das Sommerjahr 1540 liegt im Spörer Minimum ( 1460-1550) der Sonnenfleckenaktivität.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +6

      ... und somit auch mitten in der "Kleinen Eiszeit". Der Höhepunkt der Kleinen Eiszeit begann nur wenige Jahrzehnte nach 1540. Auch in diesem Zusammenhang betrachtet war dieser Sommer bzw. dieses Sonnenjahr EXTREM.

    • @MegaJulianw
      @MegaJulianw Před rokem +2

      Wie heute?

    • @ingridschmall3289
      @ingridschmall3289 Před rokem

      @@MegaJulianw Dagegen ist dieses Jahr gar nichts. Die Schifffahrt auf dem Rhein ist nicht einmal eingestellt.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@MegaJulianw Was meinst du damit?

    • @MegaJulianw
      @MegaJulianw Před rokem +2

      @@ingridschmall3289 Nächstes Jahr ohne Sommer wie 1816 hoffentlich.

  • @manfredrinke327
    @manfredrinke327 Před 8 měsíci +3

    Erstmal vielen Dank für die Info. Erst seit wenigen Jahren weiß ich vom Sommer 1540. Du erzähltest von 2 Getreide- oder Kirschernten. Wie soll noch was wachsen, wenn es 11 Monate nicht geregnet haben soll. Wahrscheinlich hat es doch immer wieder mal irgendwo in Mitteleuropa geregnet.
    Bei unserem Wasserverbrauch heute, würde sowas zum ernsthaften Problem.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 8 měsíci

      Es hat wohl Regionen gegeben, wo es genug geregnet hat. Beispielsweise in Teilen der Alpen (Gewitter etc.). Im Detail kann ich die Frage nicht beantworten. lg GA

  • @ninablumchen5234
    @ninablumchen5234 Před rokem +9

    Super Info´s aufbereitet - vielen Dank💝

  • @Hans-Martin-Scheibner
    @Hans-Martin-Scheibner Před rokem +1

    Komme gerade von Kai. Wußte gar nicht, daß Du inzwischen auch hier aktiv bist. Sehr interessantes Video ! Gleich mal ein Abo dagelassen. ;-))

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Danke, das freut mich. Mein Hauptkanal ist dieser: czcams.com/channels/ct0tybwXjnG4fojVOSCR8g.htmlvideos

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Wie bist du auf meinen Kanal gekommen bzw. auf das 1540er-Video? Hat Kai einen Hinweis gegeben? lg Günther

    • @Hans-Martin-Scheibner
      @Hans-Martin-Scheibner Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Nein, Du bist bei mir rechts in den Video-Vorschlägen aufgelistet. Dort hab ich dann auch prompt Deinen Namen gesehen und bin gleich rüber. ;-))

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@Hans-Martin-Scheibner Aaah ja, der Algothytmus, wie man so sagt. Jedenfalls freut es mich, wenn dich meine Videos interessieren. lg Günther

  • @wernerkriegl4905
    @wernerkriegl4905 Před 5 měsíci +3

    Gerade erst das Video gesehen - interessant, aber:
    Wenn es so warm u. trocken war, ist eine Ernte im Mai noch halbwegs plausibel. Aber wie soll es eine zweite Ernte geben? Die nutzbaren Feldkapazitäten der Böden wären mit der ersten Ernte erschöpft und für eine zweite Frucht müsste es regelmäßig und auch jeweils mehr als 10l je qm regnen…

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 5 měsíci +2

      Absolut d'accord. Offenbar gab es Gegenden, wo es genug Regen gab. Europa ist groß, und die Überlieferungen aus 1540 haben sicherlich ein ganz großes Raster.
      Ich gebe Ihnen Recht, dass hier ein Widerspruch ist. Aber vielleicht ist es nur ein vermeintlicher Widerspruch, insofern, als es offenbar doch Gegenden gab, in denen der Regen ausreichte. Vielleicht durch Gewittertätigkeit? Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Habe nur versucht, Chronikberichte zusammenzufassen, nach bestem Wissen und Gewissen. lg Günther

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před 4 měsíci

      vor allem muss es für eine zweite Ernte nochmal kurz kalt werden. Mir fällt jetzt der Fachausdruck nicht mehr ein, aber schon das zeigt, dass der Sommer 1540 allein von der Temperatur her nicht besonders herausragend war gegenüber 2003 oder 2018.

    • @wernerkriegl4905
      @wernerkriegl4905 Před 3 měsíci

      Du meinst vermutlich "Vernalisation" - spielt aber bei vielen Pflanzen keine Rolle@@franklehmann712

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před 3 měsíci

      @@wernerkriegl4905 Genau der Begriff ist es, danke. Für wie viele das eine Rolle spielt, weiß ich nicht, für manche aber sehr wohl und das ist der entscheidende Faktor. Der Juni jedenfalls war 1540 nicht besonders heiß anders als zum Beispiel 2018. Gibt inzwischen viele Studien dazu, zum Beispiel von René Orth, der nicht davon ausgeht, dass es 1540 wärmer war als 2003 und damit auch wie 2018.

  • @BerndPalmer
    @BerndPalmer Před rokem +20

    Danke für diese aufschlussreiche Chronik! Von wegen: The science is settled. Wir wissen einfach nicht, was wir NICHT wissen. Bis es uns jemand sagt!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +4

      Für mich ist jedenfalls faszinierend, dass dieser Extremsommer 1540 kurz vor der kältesten Epoche innerhalb der "Kleinen Eiszeit" stattgefunden hat. Nur 50 Jahre später ist in Österreich der Weinbau vorübergehend zum Ende gekommen und die Gletscher sind rasant vorgestoßen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist die größte Häufung von "Seegfrörnen" des Bodensees überliefert. Kurzum: Auf den Jahrtausendsommer 1540 folgte innerhalb von wenigen Jahrzehnten ein unglaublicher Klimaabsturz. Das ist erstaunlich.

    • @jurgenhorl1740
      @jurgenhorl1740 Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima
      Dies ist gewiss "nicht" erstaunlich!

    • @rainerjuranek2946
      @rainerjuranek2946 Před rokem

      @@jurgenhorl1740 , Natur ist überhaupt nicht erstaunlich. Unsere Besserwisserei ist es. Unsere Weltsicht macht uns gläubig und eingeschränkt.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@jurgenhorl1740 Doch, schon. Wenn es nach einer milden Klimaphase inklusive einem Jahrtausendsommer innerhalb eines halben Jahrhunderts zu einer jahrzehntelangen, beinahe beispiellosen Kältephase kommt, dann ist das eine klimatische Achterbahnfahrt, die man schon "erstaunlich" nennen darf. Die Klimaschwankungen im 16. Jahrhundert waren spektakulär.

    • @jurgenhorl1740
      @jurgenhorl1740 Před rokem

      @@guentheraigner_schnee_klima
      Ursache und Wirkung!
      Es hat immer Gründe gehabt, weshalb das Klima nicht gleichbleibend ist.
      Deshalb ist es für mich nicht erstaunlich.
      Das Klima ist ein hoch komplexer Vorgang.
      LG

  • @danielsimonis3366
    @danielsimonis3366 Před měsícem +3

    Wenn man sich mit der Klimageschichte Europas der letzten Jahrhunderten beschäftigt, bekommt man einen guten Eindruck von der gewaltigen Variabilität des Klimas, die hier vorhanden ist. Ein Mensch kann in seinem Leben gar nicht das ganze Ausmaß an Extremen warnehmen, dass möglich ist. Eingebettet in diese Variabilität haben wir aber nun einen starken Erwärmungstrend. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass in den nächsten Jahrzehnten auch Sommer mit 10 K Abweichung zum Mittel des 20. Jhdts. möglich sein werden.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před měsícem

      Dann wären wir im Bereich des Jahrtausendsommers 1540. Ich habe über diesen Extremsommer ein Video verfasst. lg Günther

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před měsícem

      @@guentheraigner_schnee_klima René Orth, Rüdiger Glaser und eigentlich meisten Klimadorscher gehen davon aus, dass 1540 nicht heißer qar als 2003 geschweige denn 2018 etc.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před měsícem

      @@franklehmann712 Das war in meinen Recherchen ganz anders. Siehe hier: WETTER Oliver et al. (2014): The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 - a worst case. In: Climate Change 125, 349-363. Link: link.springer.com/article/10.1007/s10584-014-1184-2
      Ich möchte nicht kleinlich sein, aber Rüdiger Glaser ist kein Klimaforscher, sondern Geograf.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před měsícem

      @@guentheraigner_schnee_klima René Orth ist auch auf diese Studie eingegangen. Und die Studie kam später, mit besseren Rekonstruktionsmethoden. 1540 hatte eine Schwachstelle und das war der Juni. Der war wohl höchstens ein bisschen zu warm. Man erkennt das auch an den Berichten über 2 Ernten pro Jahr. Dafür braucht es aber zwingend eine Kaltphase (Vernalisation nennt sich das). Laut Orth (und das deckt sich eben mit vielen anderen) waren aufgrund der gigantischen Trockenheit (die sucht wirklich seinesgleichen und da kommen die Dürresommer der vergangenen Jahre nicht ansatzweise mit) die Höchstwerte mit einer hohen Wahrscheinlichkeit höher als 2003 (und damit regelmäßig um 40 Grad), aber insgesamt eben nicht. Sagen wir es zumindest mal so: Es lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, dass 1540 von der Hitze wirklich so viel schlimmer war als 2003 also würde ich das zumindest nicht als Fakt darstellen. Dafür spricht auch, dass die zeitgenössischen Quellen halt auch in dem Zusammenhang eingeordnet werden müssen. Heute wird ja schon ein 2 Grad zu warmer Sommer beklagt weil die Menschen gar nicht mehr wissen, wie kühl bei uns eigentlich ein Sommer ist. Die Erwartungshaltung ist also eine andere. Heute würde ein Sommer wie 2023 sicherlich anders chronisiert werden als 1970. Und damals um 1540 kannten sie zwar noch einen zweiten Mega-Sommer (1536), aber die Regel waren eben sehr kalte Sommer. 1542 zum Beispiel war so kalt, das findet man seit 1920 bei uns nicht mehr. Denen kam also Hitze auch ganz anders vor, weil sie es nicht gewohnt waren. Und ein letztes Argument noch. In meiner Region (Oberpfalz) wird der Sommer 1536 als viel heißer beschrieben als 1540. Das spricht also auch dagegen, dass 1540 so gigantisch war - höchstens regional. Nicht falsch verstehen. Ich mag ihre Videos, sehr gern sogar. Und 1540 war wirklich eine Ausnahme, durch das ZUSAMMENSPIEL von Hitze und Trockenheit. Aber nur die Hitze war nicht so herausragend.

  • @mathematiknet
    @mathematiknet Před rokem +3

    Die Daten wurden "homogenisiert". Wie sehen die Rohdaten aus?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Die Rohdaten kannst du getrost vergessen. Sie unterliegen Standortverlegungen, Instrumentenwechseln, methodischen Wechseln etc.
      Aber natürlich ist auch die Homogenisierung eine kitzlige Sache. Darum sind in den Alpen die Gletscher sowie die Entwicklung der Wald- und Baumgrenzen von besonderem Interesse. lg GA

  • @maxleo7556
    @maxleo7556 Před rokem +16

    Super Video! Und es zeigt dass der Mensch dem Klimageschehen ausgeliefert ist.
    Wir sind nicht in der Lage das zu beeinflussen.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem +6

      Das ist so nicht richtig. Ersteinmal muss man festhalten, dass das Wetter war und nicht Klima. Das Klima damals war wesentlich kälter als jetzt. Zweitens können wir Menschen sehr wohl einiges beeinflussen - angefangen von der Abholzung des Regenwalds bis eben hin zur Beeinflussung der Treibhausgaskonzentration. Die jetzige Erwärmung zeigt, was der Menschen beeinflussen kann.

    • @maxleo7556
      @maxleo7556 Před rokem

      @@franklehmann712 - "Wir" können die Treibhausgaskonzentration (wenn man den BS glaubt) nicht wesentlich beeinflussen.
      Ist eine groteske Hybris. Ein Glaube der mit der Realität nix zu tun hat.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem +6

      @@maxleo7556 aber natürlich können wir das. Wir emittieren immerhin jährlich 36 Milliarden Tonnen CO2.

    • @thomasweidemann
      @thomasweidemann Před rokem +9

      Co2 hat nichts mit dem Klima zu tun.

    • @richard-schneider
      @richard-schneider Před rokem +3

      @@franklehmann712 du glaubst wirklich jeden Blödsinn, den man dir erzählt.

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před rokem +9

    Innsbruck, die Hauptstadt der Alpen

  • @RK-yb4ug
    @RK-yb4ug Před 3 měsíci

    Danke für Ihre Arbeit! Sehr interessant!

  • @Sindimindi
    @Sindimindi Před 8 měsíci +2

    Danke für die Aufklärung, Günther!😊
    Das konnte wohl kaum menschengemachter Klimawandel sein!

    • @wernerhartmann3195
      @wernerhartmann3195 Před 8 měsíci

      Einzelne Ausreißer nach oben oder unten gibt's immer, dazu zählen halt sowohl 2003 als auch 1540, daß ist dann Wetter. Wer sich aber die dargestellten Temperaturen der letzten 100 bis 200 Jahre ansieht, erkennt auch einen kontinuierlichen Anstieg, der sich in den letzten 25 Jahren nochmals verstärkt hat, daß ist dann Klima.
      Es gibt eben diese kontinuierliche anthropogene Klimaerwärmung, innerhalb dieser gibt es aber immer noch wetterbedingte Ausschläge nach oben und auch unten, diese extremen Wetterereignisse werden häufig durch Omega-Wetterlagen bestimmt.

  • @wookie2222
    @wookie2222 Před rokem +3

    Sehr interessantes Video! Beim Klicken auf das Video dachte ich aufgrund des Titels nur "Na, wieder so einer, der sagt, dass es doch früher auch schon heiß war und gar nicht so schlimm war und dass der Klimawandel nicht menschengemacht wäre".
    Beim Anschauen habe ich dann aber viel interessantes und neues dazu gelernt.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +9

      Danke. Und genau das war die Absicht. Zeigen was war, ohne ideologische Richtung. Und um eine Instrumentalisierung von jenen Leuten zu vermeiden, die jegliche Erwärmung negieren, habe ich zwei Messreihen aus einer Tallage (Innsbruck) und einer Bergstation (Sonnblick) eingebaut, die die rasante Erwärmung der Sommer in den vergangenen Jahrzehnten eindrücklich belegen. Das eigentlich Ziel dieser und ähnlicher Arbeiten von mir ist, die Faszination zu teilen, wie verrückt das Wetter sein kann, wenn es zu einer Verkettung unglücklicher Umstände kommt. Das alles hat nichts mit der aktuellen emotionalen Diskussion um die Klimaerwärmung zu tun. Dazu habe ich nichts zu sagen, weil ich kein Atmosphärenphysiker bin. lg GA

  • @thomasweidemann
    @thomasweidemann Před 9 měsíci +3

    Sehr interessant auch das Jahrtausend Hochwasser 1342

  • @wolfgangselig1606
    @wolfgangselig1606 Před rokem +1

    Toller Beitrag!

  • @mystikartpiamariahirsiger5189
    @mystikartpiamariahirsiger5189 Před 8 měsíci +2

    Wenn es in diesem jahr so lange keinen regen gab, wie war dann eine so reiche ftuchtbarkeit mit doppelten ernten möglich?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 8 měsíci

      Offenbar gab es in Teilen Mitteleuropas zusätzlich zur Sonne und Hitze auch Regen. Beispielsweise Teilen der Alpen. lg GA

  • @grauwolf1604
    @grauwolf1604 Před rokem +7

    Im Zusammenhang mit der Baugeschichte des Domes in Regensburg habe ich vor vielen Jahren von einem ähnlichen Sommer wie 1540 gelesen, der in den Jahren um 1270 /1280 stattgefunden haben muss. Lässt sich das bestätigen?
    Auch damals haben die Kinder "unter einer milden Adventssonne" in den Flüssen gebadet, es wurden "zwei Ernten eingebracht" und "die Bauern beklagten sich über fallende Getreidepreise". (Es sind die drei Dinge, die mir im Gedächtnis geblieben sind.)

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +2

      Im Buch von Glaser habe ich auf die Schnelle keine Hinweise gefunden. ABER: In den vergangenen 1.000 Jahren scheint es immer wieder - wenn auch selten - Jahre ohne Sommer gegeben haben. Wie eben auch Jahre ohne Winter mit einem endlosen Sommer. So wie im "großen Sonnenjahr" 1540/41. Es scheint, als würde das in den Alpen und in Mitteleuropa zwar selten zu sein, aber im Bereich der normalen Schwankungen. Klar ist auch, dass wir aktuell viel näher an den "großen Sonnenjahren" sind als an einem Jahr ohne Sommer. Ersteres ist in gewisser Weise auch heuer der Fall, das Jahr 2022 wird extrem sonnig. Letzteres erscheint aus heutiger Sicht beinahe undenkbar. lg GA

    • @grauwolf1604
      @grauwolf1604 Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Danke für die Antwort!
      Es ist sehr lange her, dass ich es gelesen habe. Ich kenne die Quelle auch nicht mehr.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@grauwolf1604 Ich kann nur sagen: Soweit ich die Quellenlage in meinem Gedächtnis sortiert habe, sind beide Extreme bei uns im Bereich des Möglichen. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass Sie recht haben. lg Günther

  • @semmering1
    @semmering1 Před rokem +3

    Sehr gut gemacht, viel Lob!!!!

  • @giselah.8117
    @giselah.8117 Před rokem +1

    Wo kann man diese Bücher bestellen ? Bin sehr daran interessiert !

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem

      Auf meiner Homepage www.zukunft-skisport.at unter der Kategorie "Videos" findest du ein PDF mit allen Quellenangaben und den Links für den Kauf der Bücher. Es sind tolle Werke! lg GA

  • @barbaralammert4265
    @barbaralammert4265 Před rokem +3

    Ich lebe an der Elbe, es gibt die Hungersteine, die immer dann freilagen' wenn der Fluss kein Wasser hatte.

  • @Hennile
    @Hennile Před rokem +5

    Die Winter 1535-1565 waren allgemein extrem warm! Es gibt Chroniken, die durch den Salzabbau der Habsburger darauf schließen lassen*, dass es viele Winter gab, bei denen im Jänner auf 2500m kein(!) Schnee lag!
    *Der Salzabbau war ohne Schnee viel teurer als mit Schnee(Geschwindigkeit) und daraus ergibt sich das.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Danke. Ich kenne ähnliche Berichte aus Gastein und Rauris. Dabei handelte es sich aber um Goldabbau. Bist du sicher, dass du es nicht verwechselt hast? lg GA

    • @Hennile
      @Hennile Před rokem

      @@guentheraigner_schnee_klima Eigentlich schon, es war ein Bericht über Salzabbau im ORFIII im Jahre 2019 od. 2020. An der Sache mit dem Schnee ändert das aber wenig, das ist Fakt! Und das ohne das böse Auto 🙂

    • @alexanderklug5105
      @alexanderklug5105 Před rokem +1

      Interessant, demzufolge wäre ja unsere mildwinterserie seit 2013 gar nicht mal so außergewöhnlich

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem

      @@alexanderklug5105 Puh, das ist schwer zu sagen. Ich würde meinen, nach allem, was ich historisch weiß: Die aktuelle Serie milder Winter ist nicht ungewöhnlich. Sollten jedoch die schlimmsten Szenarien der Klimamodelle eintreten, würden wir in eine milde Phase kommen, die ohne historischen Vergleich ist. Nachdem ich nicht weiß, was die Zukunft bringt, kurz zusammengefasst: Noch ist nichts auffälliges zu sehen, vor allem nicht bei den Wintern. Am ehesten bei den Sommern, die sich in den vergangenen Jahrzehnten stark erwärmt haben. Die Zukunft ist ungewiss und gerade deshalb besonders spannend.

    • @alexanderklug5105
      @alexanderklug5105 Před rokem +2

      @@guentheraigner_schnee_klima das ist richtig gerade die Sommer ab 2018 haben nochmals nach oben geschaltet, aber es bleibt wirklich spannend wie die nächsten Jahre oder Jahrzehnte verlaufen, aber ich tippe mal es wird auch wieder zu kälteren Wintern kommen, man hatt ja auch am Januar 2017 wie schnell es mal richtig kalt werden kann oder Februar 2012 mit seiner extremen kälte

  • @Stadttaube3
    @Stadttaube3 Před 4 měsíci +3

    1540 gab es noch keine Thermometer und man konnte nur ganz nach subjektivem Empfinden einschätzen, ob der Sommer besonders heiß war. Man hatte auch kein Vergleichskriterium, besonders nicht, wenn man andere vergleichbare Sommer nicht selbst erlebt hat, sondern auch nur von subjektiven Geschichten Vergleiche ziehen kann. Fast das Einzige feststellbare Fakt war der Wasserstand bzw. ausgetrocknete Gewässer. Aber auch das kann auch schon früher passiert sein und im Laufe der Jahrhunderte ändern sich die Flüsse auch selbst, sodass die Flüsse bei fiktivem exakten Wetterverlauf 2024 nicht unbedingt auch austrocknen müssen. Die Todesanzahl ist völlig ungeeignet: in früheren Jahrhunderten starben die Leute viel schneller als heute und die Ursachen waren wie heute auch sehr vielfältig, nur die Ursachen an sich waren anders: im 16. Jh. Krieg mit anderen Ländern, Bürgerkrieg ein Deutschland, religiöse Meinungsverschiedenheiten, Epidemien, Hunger, Naturkatastrophen - bis zu massenhaften Hexenprozessen. Wetter könnte eher nachrangig bei den Todesfällen gewesen sein.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 4 měsíci +1

      Sie haben recht, dass es von 1540 keine Temperaturaufzeichnungen gibt. Aber dafür gibt es haufenweise Proxy-Daten. Die Einzigartigkeit des Sommers 1540 ist wissenschaftlich gut untersucht und belegt. Ich kenne keine nennenswerten Publikationen, die den Jahrtausendsommer 1540 in Frage stellen. Ihr Kommentar erscheint mir insgesamt eher wissenschaftsfeindlich. Schade. lg GA

    • @Stadttaube3
      @Stadttaube3 Před 4 měsíci +1

      @@guentheraigner_schnee_klima An sich stelle ich das Wetter 1540 nicht in Frage. Es gibt im Internet viele Daten, die Ähnliches berichten. Ich hätte es nur gern genauer gewusst, um es mit den Wetterdaten der Zeit, in der wir jetzt leben, vergleichen zu können. Dazu braucht man aber exakte Daten und die sind leider nicht mehr zu bekommen.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před 4 měsíci

      @@Stadttaube3 die beste Rekonstruktion des Sommers 1540 hat wohl René Orth gemacht. Laut ihm waren die Höhstwerte wohl höher als in heißen Sommern heute (also über 40 Grad), was durch die Trockenheit auch logisch erscheint (es fehlt Verdunstungskälte), aber insgesamt waren die Sommer 2003 und 2018 wohl wärmer. Der Juni 1540 zum Beispiel war gar nicht so heiß (so Rüdiger Glaser). Das Bedeutende war damals weniger die Hitze, sondern die extreme TRrockenheit. Die sucht ihresgleichen.

  • @lenamarie-vl1ws
    @lenamarie-vl1ws Před rokem +2

    Danke ein sehr toller Beitrag

  • @fj7031
    @fj7031 Před rokem +2

    Super.
    Vielen Dank!

  • @DirkStoecker69
    @DirkStoecker69 Před rokem +4

    Wie werden Temperaturen aus dem Jahr 1540 rekonstruiert? Instrumente zum messen gab es ja noch nicht!!?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Nein, natürlich gibt es von 1540 keinerlei Instrumentenmessungen. Diese begannen zaghaft am Beginn des 18. Jahrhunderts. Aber man kann Temperaturen mit verschiedenen Methoden rekonstruieren. Das heißt, es sind letztlich doch Berechnungen. Was wir von 1540 wissen, beruht viel mehr auf den Chronikberichten (Flüsse trocken, Bodensee sehr tief etc.). Die Temperaturen sind nur ungefähre Modelle, die uns helfen wollen, den Sommer 1540 besser einordnen zu können. Siehe hier Infos in viel mehr Details: link.springer.com/article/10.1007/s10584-014-1184-2

    • @DirkStoecker69
      @DirkStoecker69 Před rokem

      @@guentheraigner_schnee_klima Ja danke. Wenn es nur ungefähre Temperatur Modelle sind, wie genau ist dann der Wert von 7°C. über dem langjährigen Mittel in diesem Jahr? Grüße.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +2

      @@DirkStoecker69 Na ja, WETTER et al. sagen ja, dass es über weite Teile Mitteleuropas vermutlich 5 bis 7 Grad Celsius wärmer war als ein durchschnittlicher Sommer des 20. Jahrhunderts. Sie sagen "5 bis 7 Grad" und nicht "7 Grad". Es ist also eine recht große Spanne angegeben, das heißt, die Forscher haben sich sehr vorsichtig ausgedrückt. Trotzdem ist klar, dass der Sommer 1540 den Sommer 2003 sowohl bei Temperatur als auch - vor allem - bei der Trockenheit weit überragt haben. lg GA

    • @DirkStoecker69
      @DirkStoecker69 Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Da stimme ich Dir zu, der Sommer 1540 war nur Wetter, nicht mehr und nicht weniger! Ich bin halt nur kritisch geworden, da sehr viel schmuh geschrieben wird! Ich Zweifel auch nicht den Klimawandel an, wie andere! Nur über die Gründe muss man diskutieren, denn ein Konsens unter Wissenschaftlern, reicht meines Erachtens nicht aus, um mit Worten wie 'Klimakrise', ständig die Öffentlichkeit zu beschallen! Grüße

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@DirkStoecker69 1540 war offensitchtlich eine außerordentlich außergewöhnliche Aneinanderreihung von trocken-warmen Wetterlagen. Fast ein Jahr Sommer in Mitteleuropa. Hoffentlich kommt es nicht so schnell wieder! :-D

  • @rictiusvarus1401
    @rictiusvarus1401 Před 8 měsíci +12

    Du hast nicht zu viel versprochen.
    SUPER Video und tolle Geschichte 💪🏼👍🏼

  • @RomanKampleitner
    @RomanKampleitner Před rokem +2

    Sehr interessant! Danke!

  • @eva-mariamuller2938
    @eva-mariamuller2938 Před 8 měsíci +1

    Wie konnte man nach einer extrem frühen ersten Ernte erneut aussäen und eine zweite Ernte einfahren, da doch der Boden verdorrt war?

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před rokem +4

    Das ist wirklich viel, dass sich die Temperatur der Alpensommer seit ca. 1975 um etwa 3°C erhöht haben.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +4

      Also ich würde sagen, es ist absolut unfassbar. Eine brutale Veränderung. Beispiellos, seit wir Wetter und Klima aufzeichnen.

    • @BerndPalmer
      @BerndPalmer Před rokem +5

      Anfang des 19. Jh. ging die kleine Eiszeit zu Ende, weil es wärmer wurde. Bereits damals begann auch der Rückzug der Alpengletscher. Ausgenommen solcher Extremjahre wie 1540, hat aber die Weltbevölkerung in jeder Hinsicht von der Erwärmung profitiert.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +2

      @@BerndPalmer Bis vor wenigen Jahrzehnten, also bis vor dem Beginn des heutigen modernen Klimaoptimums, ist man stets davon ausgegangen, dass die warmen Zeiten die guten Zeiten für die Menschheit und die kalten Perioden - wie z.B. die Kleine Eiszeit - entbehrungsreiche Zeiten waren. Ob das jetzt und in Zukunft auch so sein wird, oder die kommende Erwärmung eine noch nie dagewesene Katastrophe darstellen wird, darüber streiten sich die beiden Lager ("Hysteriker" vs. "Leugner"). Mein Kanal und ich selbst können darauf keine Antworten geben. Hier geht es inhaltlich großteils um historische und statische (z.B. Schnee- und Temperaturstatistiken) Aspekte des Klimas. Nicht jedoch um die Zukunft des Klimas und schon gar nicht um den anthropogenen Einfluss auf das Klima. Dieses Thema (u.a. CO2) ist äußerst komplex und Abhandlungen darüber sind den Spezialisten vorbehalten, den Atmosphärenphysikern.

    • @danielduesentriebjunior
      @danielduesentriebjunior Před rokem +1

      @@BerndPalmer Insbesondere in tief gelegenen Regionen wie Bangladesh...auch die Venezianer haben Freude.

  • @fritzlehner9060
    @fritzlehner9060 Před 3 měsíci +2

    Die Tiroler sind super !

  • @sterno5119
    @sterno5119 Před 3 měsíci

    Wo liegt im Moment die Weinanbaugrenze? Ich sah schon Berichte über Weinanbauversuche in Niedersachsen aber während des "Klimaoptimums" des Hochmittelalters wurde in Südschweden und auch um Königsberg Wein angebaut.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před 3 měsíci +1

      gut war der aber nicht. Nur weil man es gemacht hat, heißt das nicht, dass wir es heute bei ähnlichen Bedingungen auch machen würden.

  • @thiemokellner1893
    @thiemokellner1893 Před rokem +7

    Vielen Dank. Mich würde ja brennend interessieren, ob die Mehrfach-Ernten 1540 etwas getaugt haben. Ich habe den Verdacht, dass so einige Obstpflanzen notgeblüht haben, sie also kurz vor dem Krepieren waren.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +4

      Guter Einwurf. Diese Frage kann ich nicht beantworten. Die doppelten Ernten scheinen nur dort gewesen zu sein, wo neben dem "Großen Sonnenjahr" mit fast 12 Monaten Mittelmeerklima auch genügend Niederschlag stattgefunden hat. In einigen Regionen an, in und um die Alpen scheint dies der Fall gewesen zu sein. lg GA

    • @thiemokellner1893
      @thiemokellner1893 Před rokem

      @@guentheraigner_schnee_klima Danke für Deine Antwort. Scheint also eine Art Inselphänomen gewesen zu sein, welches das Massensterben nicht wirklich beeinflusst hat. In dem Zusammenhang wäre es dann interessant zu wissen, ob die Menschen friedlich vor sich hin verhungert und verdurstet sind, oder ob sie diese Inseln überrannt und mit Krieg überzogen haben. Ich gehe davon aus, das, so wie wir mit dem Klima umgehen, uns dasselbe bevor steht.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@thiemokellner1893 Servus Thiemo, du stellst sehr interessante Fragen, die ich aber leider nicht beantworten kann. lg Günther

    • @thiemokellner1893
      @thiemokellner1893 Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Danke. Du musst sie auch gar nicht beantworten. Ich stelle sie, damit Leute selbst darüber nachdenken können. Ich bin überzeugt davon, dass spätestens der syrische Bürgerkrieg (de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerkrieg_in_Syrien_seit_2011 zweit letzter Abschnitt der sozioökonomische Situation) gibt uns die Antwort.

    • @thiemokellner1893
      @thiemokellner1893 Před rokem

      @Teutone Die Antwort kann ich nicht interpretieren.

  • @martinklawinski2933
    @martinklawinski2933 Před 8 měsíci +3

    Im Bodensee wurde der niedrige Wasserstand genutzt um römische Münzen zu suchen.
    Was sagt uns das?
    In der Römerzeit sind da auch Leute rumgelaufen.

    • @falklumo
      @falklumo Před 3 měsíci

      Logik? Die Römer hatten natürlich Boote.

    • @martinklawinski2933
      @martinklawinski2933 Před 3 měsíci

      @@falklumo Ich habe mehrere Jahre auf einem Segelboot gelebt. Weder ist mir jemals eine Münze über Bord gegangen, noch habe ich das von einem anderen Segler gehört. Auf Booten geht man im Allgemeinen nicht mit Münzen um, denn da kann man ja nichts kaufen, moderne Kreuzfahrer jetzt mal ausgenommen.

    • @falklumo
      @falklumo Před 3 měsíci

      @@martinklawinski2933 Der Meeresboden des Mittelmeeres ist voll von Münzen, war sicher auch ausgetrocknet damals. Echt jetzt ...

    • @moped975
      @moped975 Před 3 dny

      Münzopfer als Glücksbringer?

  • @andfuchs
    @andfuchs Před rokem +1

    Vielen Dank sehr interessant

  • @rudweis7064
    @rudweis7064 Před 8 měsíci +2

    Der Mensch ist nicht an allem Schult es wird nur Umsatz gesucht!

  • @a_bcde1786
    @a_bcde1786 Před rokem +3

    Kanal wird definitiv noch wachsen !

  • @vornamenachname1069
    @vornamenachname1069 Před rokem +4

    Interessant wäre zu wissen, wie diese Wetterlage zustande kam.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Ja. Das wäre interessant. Hierzu bin ich allerdings nicht kompetent genug. Es gibt Klimahistoriker, die gleichzeitig Atmosphärenphysiker und auch Historiker sind. Diese haben sich zum Teil auf die Rekonstruktion von solchen historischen Wetterlagen spezialisiert. lg GA

    • @heinzbenndorf
      @heinzbenndorf Před rokem +3

      Ich gehe davon aus, dass das Klima nie eine Konstante war bzw. ist. Auch dass Klima von sehr vielen Faktoren beeinflusst wird. Ich denk auch, dass es anhand geschichtlicher Ereignisse, belegt durch alte Aufzeichnungen und auch durch archäologischen Erkenntnisse, der Mensch nicht unbedingt eine große Rolle dabei spielt.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@heinzbenndorf Das ist die aktuelle emotionale und vergiftete Debatte, die ich hier im Kanal nicht führen möchte. 1540/41 war eine verheerende Aneinanderreihung von Wetterlagen, die faszinierend war. Und beängstigend ist.

    • @heinzbenndorf
      @heinzbenndorf Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Ich sehe dieses damalige Wetterereigniss nicht, um emotional die aktuelle Klimahysteri in diesen Diskurs einzubringen, sondern rein aus geschichtlicher Interesse. Meines Wissens, ist Wetter und Klima nicht zu trennen. Spezielle Wetterereignisse, die mit Sicherheit auch das Leben der damaligen Menschen beeinflusst hat. Dies ist nach meinem Erkenntnissen kein Einzelfall, der dokumentiert wurde. Da sollte doch interessehalber, die Frage gestattet sein, in wie weit hatte das menschliche Leben auf diesem Planeten einen Einfluss auf diese Wetterphänomene ?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@heinzbenndorf Mich interessiert auch der geschichtliche Aspekt sehr: In wie weit haben Wetter und Klima menschliche Geschichte mitgestaltet. Behringer schreibt, dass die Entwicklung des Homo Sapiens untrennbar mit den Klimaschwankungen verbunden ist.

  • @dearseall
    @dearseall Před 11 dny

    Gab es für den Sommer 1540 spezielle Ursachen?

  • @bennoromer1066
    @bennoromer1066 Před rokem +2

    Seine, Rhein und Elbe konnten durchwatet werden. - Das kann auch daran gelegen haben, dass diese Flüsse zu jener Zeit noch in ihrem natürlichen Flußbett flossen. Es gab damals noch keine Flußbegradigung, Kanalisiernug.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Ja das stimmt natürlich. Aber das wäre als Erklärung zu wenig. Die Chronisten aus dieser Zeit kannten die "natürlichen" Verhältnisse sehr gut und waren offenbar sehr erstaunt über die niedrigen Pegelstände der Flüsse. Und das waren keine Einzelmeldungen, sondern die diesbezüglichen schriftlichen Anmerkungen waren weit verbreitet.

  • @ALBICOMUS1954
    @ALBICOMUS1954 Před rokem +4

    Wie waren zwei Ernten bei gleichzeitig extremer Trockenheit möglich??? Bewässerung dürfte ja bei der extremen Trockenheit auch nicht möglich gewesen sein!?

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +3

      Hallo Manfred! Natürlich waren keine zwei Ernten bei gleichzeitiger Trockenheit möglich. Berichte von zwei Ernten habe ich in meinen Recherchen hauptsächlich aus zwei Gebieten entnommen: Dem Alpenraum und dem Bodenseegebiet. Beide Gebiete scheinen 1540 zwar sonnig und heiß gewesen zu sein, aber genug Wasser genommen zu haben. Im Großteil Europas - davon gehe ich zumindest aus - waren die Ernten vermutlich gering bis kaum vorhanden. lg GA

  • @thomaspfeiffer6431
    @thomaspfeiffer6431 Před rokem +4

    Sehr interressant. Aber wie passen 11Monate ohne Regen und mehrfache Ernten im Jahr zusammen ?
    Wenn ich meinen Apfelbaum im Garten nicht schon seit Wochen gießen würde, wäre er längst tot.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +9

      Ganz einfach: Das Jahr 1540 ist in Europa nicht linear verlaufen. In den Alpen hat es bestimmt (etwas) mehr Niederschlag gegeben. Dort, wo es etwas mehr geregnet hat, waren diese Ernte-Rekorde möglich. Dort, wo die Dürre voll zugeschlagen hat, war nicht einmal eine vollständige Ernte möglich. Die Betrachtung des Sommers 1540 macht also nur DIFFERENZIERT Sinn. Insgesamt war es eine europäische Mega-Katastrophe, aber es gab gleichzeitig (ein paar wenige) Regionen des Überflusses. Siehe dazu auch den Jahrtausendwein. lg GA

    • @thorstenjaspert9394
      @thorstenjaspert9394 Před 3 měsíci

      Wie hat sich die Dürre in Deutschland ausgewirkt?

  • @stephan_0815
    @stephan_0815 Před 13 dny +1

    Schade, habe keine Temperaturangaben gefunden. Die Quellenangaben zu diesem Video sind leider auch nicht mehr vorhanden und im Netz finde ich hierzu auch nichts.

  • @AM-ds6ij
    @AM-ds6ij Před 8 měsíci +1

    Das Buch von Behringer hab ich sofort bestellt und es war natürlich klar deinen Kanal sofort zu abonnieren!

  • @derserazin8993
    @derserazin8993 Před rokem +4

    Bemerkenswert ist dabei, dass dieser Hitzesommer während der "Kleinen Eiszeit" stattfand, die ja von Anfang des 15. bis Ende des. 19. Jahrhunderts dauerte.

  • @richardfurst6281
    @richardfurst6281 Před rokem +3

    Gab es damals auch schon die „Letze Generation“ Bewegung.?

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem +1

      damals war das ja auch eine absolute Ausnahme. Wahrscheinlich wussten sie damals schon, was der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem

      Nein, und darum soll es auf diesem Kanal auch nicht gehen. In diesem Video geht es um Phänomene der Vergangenheit. Um ein ungewöhnlich warmes und sonniges Jahr praktisch ohne Winter, dafür mit extrem heißen und langen Sommer. lg

  • @chris.e.hardt65
    @chris.e.hardt65 Před rokem

    Super👍

  • @yvetteklaus
    @yvetteklaus Před rokem +1

    ob man den temp aufzeichnungen heute noch trauen darf bezweifle ich... da fast nur noch in städten gemessen wird. dieses jahr bin ich ungelogen den ersten sommer mit winterjacke durch gelaufen bis auf 2 wochen wos wärmer war, da reichte strickjacke. und ormal renn ich von märz bis november im t-shirt :S

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Zu den Temperaturaufzeichnungen kann ich nur folgendes sagen: Durch den Vorgang der "Homogenisierung" werden heutige Messreihen an früher angepasst und auch umgekehrt. Das ist ein schwieriges Unterfangen. In Österreich beschäftigen sich damit die Top-Experten der ZAMG. Ich kenne einige davon und habe volles Vertrauen in ihre Kompetenz. Aber eines ist klar: Temperaturaufzeichnungen sind immer schwierig, es ist viel schwieriger als der Laie denkt (Standortwechsel, Instrumentenwechsel, Messrhythmuswechsel, Wärmeinseln, Verbauung um die Station, Bodenversiegelung etc). Darum sind auch unsere Gletscher so wichtige Klimazeugen. Man muss sie nicht homogenisieren. Und diese Klimazeugen werden aktuell ziemlich pulverisiert. lg GA

  • @uwewuer5364
    @uwewuer5364 Před rokem +3

    Wir haben weltweit nirgends ein Problem mit hohen Temperen,(der tropische Regenwald ist am wärmste) Probleme gibt es mit Kälte und bei Wasser / Niederschlagsmangel. CO2 ist der wichtigste Pflanzennährstoff, Pflanzen sind der wichtigste Temperaturregulator der vom Menschen beeinflusst werden kann.

  • @hierkonnteeinnamestehen5326

    Bemerkenswert, wie du diese Informationen weitergibst.
    Die meisten, die es versuchen, driften recht schnell auf diese "Skeptiker"-Ebene ab.
    Die Menschen zu bewegen, ihren religiösen Glauben zu hinterfragen, hat auch 2000 Jahre gebraucht.. Und wie viele sind bei dem Versuch von der Bildfläche verschwunden.....
    Du kannst mir deiner Art und Weise einiges erreichen!
    Viel Erfolg!

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +3

      Leider sind die Reichweiten noch etwas gering! 🙂 Jedenfalls vielen Dank für das tolle Feedback. Mir geht es wirklich nur um "Beschreibung". Nicht um "Umerziehung", in welche Richtung auch immer. Meine persönlichen Gedanken beim Thema 1540 sind folgende, und sie sind vermutlich auch die Motivation, warum ich die Recherche gemacht habe: "Unglaublich, was bei einer Verkettung unglücklicher Umstände (= von ungünstigen Wetterlagen und -abläufen) möglich ist. Bei der ständigen Katastrophenberichterstattung in den Medien können die Menschen schnell ihren Kompass verlieren, wie verheerend eine Katastrophe WIRKLICH sein könnte, und welch unfassbare Dimensionen in unseren Breitengraden möglich sind." Ich denke da besonders an die zwei Antipoden 1540 (Jahrtausendsommer) und 1342 (Magdalenenflut).

  • @georgeousc9253
    @georgeousc9253 Před 3 dny +1

    Warum sind die Temperaturen höher? Sind die Meßstationen in die wärmere Stadt gewandert? statt in der kühlen Natur

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 3 dny

      Ja, das auch. Ist allgemein bekannt: Wärmeinseleffekt. Dieser wird in homogenisierten Datensätzen herausgerechnet. lg Günther

  • @blackhole1996
    @blackhole1996 Před rokem +1

    Mich würde es interessieren ob die Hitze mit einem Vulkanausbruch, Sonnensturm, Umlaufbahn der Erde oder anderen Ursache zu tun hat.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      nein, es war einfach nur Wetter. Ein Omega-Hoch, das einfach stationär liegen geblieben ist. Sowas kanns geben. An den Rändern des Hochs wars dagegen bittekalt, etwa in Osteuropa und Russland.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem

      Darüber ist nichts bekannt. Es waren wohl blockierende Wetterlagen, welche Mitteleuopa ein "Jahr ohne Winter" und einen Jahrtausendsommer beschert haben. Eine Verkettung unglücklicher Umstände.

  • @meisternadelohr9922
    @meisternadelohr9922 Před rokem +6

    Gott sei dank wird es wärmer. Nicht mehr heizen, kein Genörgel um die Energiekosten und damit Unmengen an Gas einsparen. Es geht gut voran.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +2

      Hier geht es allerdings nicht um die emotionale und vollends vergiftete CO2-Debatte, sondern um ein extremes Wetterphänomen! :-D

  • @berndthater2555
    @berndthater2555 Před rokem +5

    1540 waren die Autos und die Menschen daran schuld.!?

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem +2

      1540 war ein singuläres Ereignis, das noch dazu räumlich begrenzt war. Das ist was ganz anderes als die aktuelle globale Erwärmung. Du verwechselst Wetter und Klima.

    • @lotharmalina5117
      @lotharmalina5117 Před 3 měsíci

      Ja.

  • @mike_thiel.
    @mike_thiel. Před 4 měsíci

    ich habe nahrung und wasser im keller für 3 monate und 2 personen. ich bin vorbereitet! :)

  • @smile-cg7kn
    @smile-cg7kn Před 3 měsíci

    Super bericht... Wäre vielleicht angebracht das es in der heutigen Zeit auch mal kommen könnte.... Es braucht auf ein natürliche weise... Platz auf diesem Planeten. Zum Schutze unserer Lebens grundlage.

  • @ingridschmall3289
    @ingridschmall3289 Před rokem +4

    Interessante Buchtitel.

  • @pokewagner293
    @pokewagner293 Před rokem +4

    Toller Content aber die nervige Hintergrundmusik macht es mir schwer, dir zuzuhören.

  • @mthej6211
    @mthej6211 Před 3 měsíci +1

    Falls es jemanden interessiert: Der Februar 2024 war in Österreich auch 6,7°C durchschnittlich gemittelt über alle Stationen zu warm. Sehr ähnlich zu damals, nur dass diese Abweichung damals das ganze Jahr über geherrscht hat.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před 3 měsíci +1

      Der Februar 2024 war vermutlich der wärmste Wintermonat, seit es Temperaturaufzeichnungen gibt. Er hatte mit einem Wintermonat nichts zu tun. Man könnte also sagen: Auch der Sommer 1540 hatte nichts mit einem Sommer zu tun. Es war eine völlig andere Jahreszeit, die niemand vorher jemals erlebt hat. Die Menschen standen vermutlich unter Schock. Ähnlich wie bei der Jahrtausendflut 1342. lg Günther

    • @mthej6211
      @mthej6211 Před 3 měsíci +1

      @@guentheraigner_schnee_klima ja es ist unglaublich. Wenn mich nicht alles täuscht war der Februar auch der Monat mit der höchsten gemessenen relativen Abweichung, bin aber nicht 100% sicher.

  • @somelight4all
    @somelight4all Před rokem +2

    Wann wurde der Verbrennungsmotor erfunden und diese Katastrophe ausgelöst? 1440?

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem +2

      wieder einer, der Wetter und Klima nicht auseinanderhalten kann...

  • @cebillon
    @cebillon Před rokem +3

    Was auch interessant wäre die Magdalenenflut von 1342

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Hierzu ist ein eigenes Video geplant. Es war das Jahrtausendhochwasser. Erst aber kommt ein Video vom Jahrtausendwinter. Da aktuell noch teils Urlaubszeit ist, wird dieses Video Ende September online gehen.

    • @cebillon
      @cebillon Před rokem +1

      @@guentheraigner_schnee_klima Entlang des Mains / Rheins /Donau hab ich ja schon Infos. Nur aus dem Alpenraum ist es etwas dünn gesät.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem

      @@cebillon Es scheint aus dem Alpenraum kaum Informationen zu 1342 zu geben. Das kann ich bestätigen. 1342 ist halt schon verdammt lang her, und der Alpenraum war damals sehr dünn besiedelt.

    • @cebillon
      @cebillon Před rokem

      @@guentheraigner_schnee_klima Es gib zwar einige Links dazu, aber die sind wirklich verdammt dünn gesät. In Würzburg stand das Wasser ja bis an die sog, Domgreden. Bis dorthin soll das Wasser gestanden haben nur gibt es leider keine Zeichnung davon, dass man sich ein Bild machen könnte.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem

      @@cebillon Vom Rhein und vom Main gibt es genügend Zeugen. Aber nicht vom Alpenraum. lg

  • @bernhardhugel5272
    @bernhardhugel5272 Před rokem +4

    Hitze mitten im Sommer,das gabs noch nie.
    Wenn es jetzt im Winter noch kalt wird,
    dann stimmtaber wirklich etwas nicht

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      Na ja, wenn Sie das kurze Video ansehen, sollte etwas deutlicher werden. Es war keine normale Hitze, sondern eine Jahrtausendhitze. Das ist ja im wesentlichen das Thema dieses Videos! 😀

  • @olafberend8837
    @olafberend8837 Před rokem +2

    Passt doch nicht ins Narrativ. Sofort löschen/zensieren! Interessant ist auch der Verweis auf das gleichzeitige kontinentale Wetterextrem in Russland. Danke für die Aufklärung über die Literatur-Recherche.

  • @rvdb8876
    @rvdb8876 Před 25 dny

    SUCHE NACH: „Semantic Scholar Glacier and lake-level variations in west-central Europe over the last 3500 years".
    Während der Römerzeit gab es in den Alpen praktisch keine Gletscher, während sie 1859/60 dank der Kleinen Eiszeit ihre maximale Größe der letzten 3500 Jahre erreichten.

  • @rogerhofer9604
    @rogerhofer9604 Před rokem +11

    Typisch der Mensch gemachte Klimawandel. Die ganze Industrie und die vielen Autos damals🤣🤣

    • @JoBi1964
      @JoBi1964 Před rokem +2

      ja und erst mal die Massentierhaltungen in den Kuh-, Schweine- und Hühnerställen.

    • @rogerhofer9604
      @rogerhofer9604 Před rokem +4

      @@JoBi1964 ah, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Bestimmt war schon damals, neben den vielen Autos auch die Massentierhaltung an diesem Wetter 1540 schuld.

    • @p-mgrandios3002
      @p-mgrandios3002 Před rokem +4

      @@rogerhofer9604 co2, ganz definitiv co2. Schuld an allem! Sogar am Wachstum von Biomasse.

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 Před rokem +4

      Unterschied zwischen Wetter und Klima nicht verstanden.
      Auch mal die Diagramme in diesen Vortrag genau angeschaut.

    • @rogerhofer9604
      @rogerhofer9604 Před rokem

      @@rolandwelsch4786 Ich schon aber ich erkläre es ihnen gerne. Wetter = aktuell, Klima = Wetterbeobachtung bzw. - aufzeichnungen über mindestens 30 Jahre. Übrigens, schon mal was von Schwefelhexachlorid gehört? Mit diesem Gas werden die Schaltanlagen in Windrädern isoliert. Dieses Gas ist nur rund 23'000 schlimmer als CO2 und es braucht rund 3'000 Jahre bis es abgebaut wird. Dumm das dieses Gas aus den Windrädern entweicht, das nenne ich mal umweltfreundlich. Vom Neodym ganz zu schweigen.

  • @franklehmann712
    @franklehmann712 Před rokem +3

    Also so ganz richtig ist das nicht. Die Dürre war in der Tat herausragend und mit nicbts, was wir erlebt haben, vergleichbar. Dass er allerdings der heißeste war, ist reine Spekulation. Laut Temperaturrekonstruktionen von René Orth oder Rüdiger Glaser war das 1540 keineswegs heißer als 2003. Orth sagt, dass es nur zu 20% wärmer war als 2003, die Höchstwerte aber wohl 40-70% heißer. Also öfter 40 Grad, aber nachts wegen der Trockenheit auch viel kälter. Glaser macht den Juni als Schwachstelle aus. Es war also vor allem der Juli und August, der heiß war, der Juni nicht.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +2

      Bitte dazu die Studie von WETTER et al. lesen. Oder diverse Quellen im Internet mit Christian Pfister lesen. Es gibt nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft keinerlei Zweifel, dass der Sommer 1540 bedeutend heißer, trockener und sonniger war als jeder andere Sommer, den wir kennen. Der Status von 1540 als Jahrtausendsommer, Jahrtausenddürre und Jahrtausendhitze ist unbestritten. Ich kenne Bücher von Rüdiger Glaser und schätze ihn. Aber mit der Akribie von WETTER et al. kann er - nur in Bezug auf das hier bearbeitete Thema "Sommer 1540" - nicht mithalten. lg GA

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      @@guentheraigner_schnee_klima Es ist eben nicht unbestritten. Die Studie von René Orth kam erst 2016 raus. Der Juni als Schwachstelle des Sommers ist gut belegt in Aufzeichnungen. Es KANN sein, dass der Sommer 1540 heißer war als 2003. Es MUSS aber nicht so sein. Zumindest ist es eben NICHT unbestritten. Man darf zum Beispiel auch nicht vergessen, die Aufzeichnungen in den damaligen literarischen Kontext einzuordnen. Da wurde ja gern übertrieben. Redewendungen wie "da sind die Vögel vom Himmel gefallen" spiegeln dann nicht die Realität wieder. Was unbestritten ist, ist die extreme Trockenheit. Aber die Hitze nicht. Auch die zwei Kirchblüten (oder so) von denen du sprachst, deutet ganz klar drauf hin, dass es auch eine kalte Phase gab. Denn um ein zweites Mal auszutreiben brauchen Pflanzen eine Kaltphase zwischendurch -nennt sich Vernalisation. Wie genau der Sommer 1540 also einzuordnen ist, ist alles andere als sicher. Es gibt dazu übrigens auch eine sehr interessante Diskussion im Forum der wetterzentrale.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@franklehmann712 Ja OK, ich will hier keine Grundsatzdiskussion über "absolute Wahrheiten" führen. Denn diese kann ich nicht anbieten. Ich kann dir nur sagen, dass ich im Jahr 2022 ein ORF-Radiointerview von Christian Pfister gehört habe, in dem er noch einmal betont, dass 1540 in der Forschung unbestritten sei. czcams.com/video/6paEn_tpJwI/video.html

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před rokem

      @@guentheraigner_schnee_klima Danke für den Link. Da liegt Pfister leider falsch - wie gesagt, der Juni war die Schwachstelle. Und die Tageshöchstwerte waren ja auch wohl regelmäßig an die 40 Grad. Man darf halt auch nicht vergessen, dass wir damals schon zu Beginn der Kleinen Eiszeit waren - die Menschen also auch eine ganz andere Vorstelliung von Temperaturen haben. Heute sind für uns 40 Grad ja schon fast nichts mehr Besonderes, vor 30 Jahren schon. Das war halt 1540 ähnlich. Da gab's zwar 1536 einen ähnlich heißen Sommer, aber sonst war's doch eher kühl. Ein Sommer wie 1542 finden wir auch in den letzten 10 Jahren nicht so kalt wars da. Aber nicht falsch verstehen - ich finde solche Videos sehr interessant, also gerne weiter so.

    • @guentheraigner_schnee_klima
      @guentheraigner_schnee_klima  Před rokem +1

      @@franklehmann712 Ich denke, dass wir die Temperaturen von 1540 deutlich schlechter rekonstruieren können als die Dürre. Für ersteres gab und gibt es keine Messungen. Für zweiteres allerdings kennen wir Wasserstandsmeldungen an Gewässern, zum Beispiel am Bodensee. Aber belassen wir es dabei. Ich hab hier nur alle Informationen zusammengetragen, die ich gefunden habe. Ich kann und will hier nicht auf Vollständigkeit der Informationen bestehen. Das wäre absurd. lg Günther Aigner

  • @jtauscher
    @jtauscher Před měsícem

    Tolles Video - diesmal hat leider die Ursachenforschung gefehlt - das wäre wirklich spannend, ob es da Erklärungsansätze gibt.

    • @franklehmann712
      @franklehmann712 Před měsícem +2

      ja gibt es. Es war ein mega ausgeprägtes Omega-Hoch. An der Ostflanke war es den ganzen Sommer über kalt und nass - also zum Beispiel im europäischen Teil Russlands.

  • @sterno5119
    @sterno5119 Před 3 měsíci

    Im Jahr 2003 bin ich während der größten Hitze im Rheinland nach Moskau geflogen. Es hatte da nur "schlappe" 20° Cel, hätte beinahe gefroren 😆