Tödlicher Neujahrsflug macht drei Kinder zu Vollwaisen
Vložit
- čas přidán 5. 09. 2023
- Am Neujahrstag des Jahres 2021 stürzte ein Vater von fünf Kindern zusammen mit seiner Ehefrau und den beiden jüngsten Töchtern in seinem R44-Helikopter ab. HPZ hat den offiziellen Untersuchungsbericht studiert und zusätzliche Recherchen angestellt, die das unbegreifliche Verhalten dieses Mannes erklären könnten.
ACHTUNG: Falls Dein Kommentar nicht innerhalb von 24 Stunden online zu sehen ist, studiere bitte die Kanalregeln: hpzvideo.ch/kanal-regeln/
Lieber Herr Zimmermann, ich bin zwar kein Flieger, war mal Modellflieger in der Jugend, bin jetzt Pfarrer im Ruhestand. Und ich stimme jeder ihrer Aussagen zu, auch gerade Ihren Bemerkungen zu den Menschen, die sich überall gleich als "gläubige Christen" vorstellen. Wenn ich gefragt werde, dann erzähle ich gern von meinem Glauben. Aber Gott will sicher, dass wir uns in all unseren Dingen sorgfältig und verantwortungsvoll vorbereiten und auch so agieren. Ich selbst bin Segler und - Glaube hin oder her - sehr vorsichtig, weil ich schon viel erlebt habe. Machen Sie so weiter. Ich werde weiter fasziniert zuhören. Und ihre philosophischen Beiträge finde ich auch sehr interessant! Holger Gehrke, Ritterhude bei Bremen
Alle meine Achtung von einem 'AndersGläubigen'!😊
Naja, zum Christentum gehört auch der "Misionsbefehl", den mache eben mehr oder weniger ausleben. Das noch als Ergänzung. Was Viele vergessen: Gott hat den Menschen einen freien Willen gegeben. Damit auch die Fähigkeit falsche Entscheidungen zu treffen, wie in diesem Fall. Eine Tragödie für die Hinterbliebenen.
Hallo Herr Zimmermann, mit Ende 50 blicke ich auf ein bewegtes erfülltes Leben zurück und bereue nichts, weder was ich getan noch was ich nicht getan habe. Da ich mit 55 noch eine neue Ausbildung begonnen und inzwischen abgeschlossen habe, bereue ich es etwas, dass ich es so spät gemacht habe. Aber alles hat seine Zeit und ich genieße es jetzt, als Sozialarbeiter anderen Menschen bei ihren Problemen helfen zu dürfen. Meinen christlichen Glauben habe ich nie zur Schau gestellt. Als Christ sollte man bestrebt sein, dass andere meinen Glauben an meinen Taten im Alltag erkennen können. Und Gottvertrauen bedeutet nicht, sich blind auf ihn zu verlassen, denn Gott hat uns den Verstand geschenkt.
Klasse Analyse. Ich stimme dem voll zu mit meiner Lebenserfahrung von 73 Jahren.
Christian aus Eberswalde
Lieber Hans-Peter, du hast meine volle Zustimmung! Glaube ist etwas sehr persönliches und man sollte damit nicht "hausieren" gehen und/oder sich im Namen Gottes über andere erheben!
Dein Video ist wiedermal klasse geworden, auch wenn es einen sehr traurigen Hintergrund hat! Als Familienvater sollte man doppelt verantwortungsvoll mit seinem eigenen aber auch mit den Leben seiner Liebsten umgehen. In der Fliegerei heißt das immer "Safety first"!!
Zum Thema, was würde ich bereuen, wenn ich wüsste, ich würde den morgigen Tag nicht mehr erleben? Ich würde ganz klar bereuen, etwas nicht gemacht zu haben, ja sogar mehrere Dinge, aus Vorsicht, Angst zu versagen oder dem was ich meine, was andere von mir denken könnten. Da bin ich leider sehr geprägt aus der Kindheit und Jugend!
Ich bereue jede einzelne Zigarette, die ich jemals geraucht habe (der Spuk ist zum Glück schon lange vorbei). Und ich bereue jedes Kompliment, welches ich meiner lieben Frau nicht gemacht habe. Sie hätte viel mehr davon verdient.
Die Aussage über religiöse Prahlerei war übrigens sensationell. Vielen Dank dafür!
Besser kann man es nicht sagen! Vielen Dank auch dir!
Da ich nicht wissen kann, was passiert wäre, wenn ich diesen oder jenen Fehler nicht getan hätte, bereue ich nichts. Selbst die traurigsten und/oder ärgerlichsten Dinge hatten immer eine Wirkung - und wenn es auch „nur“ ein schmerzlicher Fehler war zum Dazulernen war! Da mich alles Erlebte zu dem gemacht hat, der ich heute bin, bereue ich nichts Geschehenes. Schade ist, dass ich schöne Dinge oft nicht oder nur zu gering genieße.
Vielen Dank für Ihre Vorbemerkungen und Flugunfallanalysen, denn das macht was mit Piloten und ich behaupte auch mit Nicht-Piloten.
Hans Peter: gut, wie immer!Ein Genuß!
Sehr geehrter Herr Zimmermann
Wie immer eine sehr spannende Zusammenfassung des Flugunfalls.
(Wie so oft, wäre auch dieser vermeidbar gewesen.)
Zudem sehr offen und mutig von Ihnen die Problematik mit der Fehleinschätzung einer Situation anzusprechen.
Es ist völlig unerheblich, ob sich ein(e) Pilot(in) selbstüberschätzt, gesundheitliche Probleme ignoriert, Drogen (inkl. Alkohol) missbraucht, notwendige Routinen vernachlässigt, technische Mängel vernachlässigt, oder sich auf "höhere Mächte" verlässt.
Es geht bei der Fliegerei, egal mit welchem Fluggerät, um Physik (Mechanik, Aerodynamik, Statik, Strömungsmechanik, usw. usw.), Meteorologie (Wetter), Chemie (Treibstoffe, Korrosion,...), Biologie (physische und psychische Gesundheit) und somit einfach nur um Naturwissenschaften und nicht um Gottvertrauen.
Danke für diesen Beitrag und viele Grüße.
Ja richtig. Ich finde sowas auch einen Schlag ins Gesicht von all den unzähligen Ingenieuren, die schon über 100 Jahre daran arbeiten, dass Fliegen so einfach und sicher wie möglich ist. Das ist genauso wie wenn man bei Airbus auf einmal die Tragflächen nur mehr mit Klebeband anklebt und mit Jesus argumentiert, dass eh nichts passieren kann. Unglaublich.
Lieber HPZ,
mich faszinieren und begeistern Ihre Videos. Danke für sachliche Erklärungen und die "Denkanstöße"
Es steht geschrieben: du sollst deinen Gott nicht auf die Probe stellen, und das scheint hier der Fall gewesen zu sein. Sehr traurig😢
Ich bin selbst sehr gläubig, aber, wie Du richtig gesagt hast, Prahlerei ist die falsche Haltung. Trotzdem mögen sie Gnade gefunden haben und in Frieden ruhen.
Es kann auch sein, dass es gar keinen Gott gibt, jedenfalls keinen, den eine irdische Organisation für sich beanspruchen könnte.
Ihre Expertisen sind wirklich vom Feinsten gut erklärt verständlich sehr gute Info.😊
Zu ihrer Frage sehr geehrter her Zimmermann:
Ich persönlich denke in beiden Positionen werde ich Defizite hinterlassen ...
Manchmal schießt man über das Ziel hinaus und verpasst die Korrektur/ dann auch wieder zu zögerlich ...und oder Unsicherheiten ...
Danke für ihre wertvolle Arbeit und auch die tief gehenden fragen..
Dankeschön und einen schönen Abend mit besten Grüßen aus der Pfalz 🤗
Hallo Herr Zimmermann, als begeisterter Simulationsflieger verfolge ich Ihre Analysen mit großer Spannung. Ganz toller Kanal! Bleiben Sie gesund!
Ganz Herzlichen Dank!!!
Genauso ist es, wie Sie hier die Lage beurteilen.
Ich bin ein glücklicher Mensch, ich bereue nichts in meinem Leben was ich versäumt oder nicht getan hätte. Und heute ist mein 71. Geburtstag. Ich würde mein Leben nochmals so leben wie ich es gelebt hatte. Danke dir für deine guten, interessanten Beiträge.
Hallo Hans-Peter,
ich habe lange auf einer neurochirurgischen Intensivstation und auch in einem Hospiz gearbeitet. So sehr diese Arbeit auch belastend sein kann und ist, so sehr kann man profitieren von den Perspektiven, die totgeweihte Menschen entdecken und bei der Erforschung einer Begleitung bedürfen. Ich muss sagen, dass ich eindeutig verpasste Chancen, Weichen des Lebens und auch das Fernweh bedauern würde, müsste ich morgen von dieser Welt gehen.
Vielen Dank für Deine Vorkommentare und reflektiven Evaluation der Ereignisse.
Sind wir nicht alle vom Tod geweiht? Diese Menschen besitzen bloß das Privileg zu wissen, dass es mit ihnen in absehbarer Zeit zu Ende geht. Wir anderen sind in dieser Hinsicht bloß noch im Unklaren.
" Mir passiert nichts, Gott ist an meiner Seite" Zu einem solchen würde ich sagen, nimm dann doch die Abkürzung über das Minenfeld !
Selbst wenn wir nun an die Bibel glauben wollten, steht ja nirgends drin, dass es Gläubige hier im Jenseits automatisch leicht haben werden, dass ihnen nichts passieren könne oder dass sie keine Verantwortung mehr übernehmen müssten und gegen jedes Risiko gewappnet seien, nur weil sie glauben. Das ist Wunschdenken. Gegen komplette Arroganz und Hirnrissigkeit hilft auch der beste Schutzengel nichts.
Sehr guter Bericht. Die dazugehörigen Gedanken wie immer, Großartig!
Ich bin 67, nicht religiös und bereue nichts. Ich werde auch nicht trauern, versäumt zu haben, was ich nicht erlebte. Denn jede andere Entscheidung im Leben, hätte mein Leben völlig anders gestaltet. Ja, ich staune und bewundere, welch interessantes Leben andere Menschen gelebt haben. Was ich noch anders machen kann in der Zeit, die mir verbleibt, kann ich zum Glück selbst entscheiden und ich werde mein Verhalten, meine Lebensweise, meine Haltung zum Leben nicht ändern....Der tragische Unfall, dem vorallem die beiden Kinder unverschuldet zum Opfer fielen, berührt mich sehr. Meine beiden Kinder haben mich häufig bei Flügen begleitet und stets habe ich jedes noch so kleine Risiko vermieden, das ich alleine fliegend in Kauf genommen hätte. Nachtflug und Schlechtwetter in der GA sind per se hohe Risikofaktoren, denn technische Pannen, die nie auszuschließen sind, führen ziemlich sicher in eine Katastrophe. Selbst ohne Panne bei solchen Bedingungen ist die Belastung des single hand fliegenden Piloten enorm und war hier offensichtlich Ursache des Unfalls. Ob das Gottvertrauen den Piloten sorglos machte oder die Selbstüberschätzung ist Spekulation. Der Pilot hat 2 junge Menschenleben leichtfertig vernichtet, die keine Wahl hatten, den Flug zu vermeiden. Das ist die besondere Tragödie, die mich so berührt.😢
Da lese ich einige Sätze, die ich nicht besser sagen könnte!😊
Lieber Herr Zimmermann, Ich komme aus einer Fliegerfamile und war in meiner Jugend begeisterter Segelflieger. Später im Leben habe ich dieses Hobby aus den Augen verloren aber tief hinten im Bewusstsein den Drang wieder in ein Flugzeug zu steigen. Ich habe diese Gedanken aber immer, aus welchen Gründen auch immer, weggeschoben. Jetzt, mit 50, habe ich mich entschlossen, den SPL zu machen. Warum ich ihnen das erzähle? Weil tatsächlich Ihre einleitende Worte in jedem Ihrer Videos mir hierzu auch mit den entscheidenden Anstoß gegeben haben. Deswegen auf diesem Wege: Danke! Grüße aus Berlin
Bereuen? Alles was ich getan habe kann ich nicht bereuen. Zu diesem Zeitpunkt waren meine Entscheidungen richtig. Was ich bereue ist die Zeit die ich falschen Personen geschenkt habe. Vielen Dank für die interessanten Videos.
Danke Hans-Peter! Deinen Ausführungen kann nur zustimmen
Solche kenne ich auch, die ihren Glauben wie eine Monstranz vor sich hertragen. Kann aber nicht feststellen, dass diese die besseren, hilfsbereiteren, empathischeren Menschen sind als andere.
Moin Hans-Peter. Zur Frage am Anfang des Videos: Ich bereue, was ich alles NICHT getan habe, weil mein ganzes erwachsenes Leben von der Programmierung in der Kindheit dominiert wurde, die im Kern lautet: "Was sollen denn die Leute denken?!"
Danke für deine Sätze zur religiösen Prahlerei! Damit triffst du den Nagel genau mittig auf dem Kopf. Lieben Gruß aus Hamburg, Jens
Jens, Du hast noch Zeit. EGAL was die Leute sagen! Tue es! :)
ich bereue weder noch. Wenn Ichs nicht getan habe wars halt so, das was ich tun kann mache ich jetzt, da ich lebe. Das was ich getan habe ist nicht nicht mehr zu ändern. In den meisten Fällen gibt es eine Geschichte dazu, die mich zu den doofen Entscheidungen geführt hat. Das ist sehr komplex. Jetzt, wo ich noch lebe und es mich reut, versuche ich zu verstehen was die Geschichte war um draus zu lernen, das hilft mir, Entscheidungen vernünftiger zu treffen. Danke für die Betrachtungen zu den Katastrophen, ich muss nicht jede doofe Entscheidung selber treffen um daraus zu lernen.
Amen! Das war mal eine klare Ansage. Danke für diesen Beitrag.
Danke für den wie von Ihnen gewohnt tollen Beitrag.
Deine Analyse ist wahrscheinlich wieder 100% on point. Ich mag auch die Vorbemerkungen immer. Vieles kann ich in meine Reden in einer Debatte einbauen (wie zum Beispiel das mit der Werteordnung) 😀
Mein Verstand war stärker als mein Herz. Finanzielle Sicherheit war alles wichtiger als mich zu meiner grossen Liebe zu bekennen. Mein Herz weint noch heute
Wie immer ein super Video von Ihnen.
Zu Ihrer Frage: Früher hätte ich ohne zu zögern geantwortet, ich bereue nur Dinge die ich nicht getan, sprich verpasst habe. Leider habe ich in den letzten Jahren aufgrund psychischer Erkrankungen so viel Mist gebaut und meinen Liebsten angetan, dass ich mittlerweile eindeutig die Dinge bereue die ich getan habe...Aber ich bin dabei "aufzuräumen" und mich langsam ins Leben zurück zu kämpfen, sodass ich hoffentlich bald wieder nur noch nicht erlebte Dinge zu bereuen habe und nicht meine bisherigen Taten.
Super Ansichten zum Thema Religion. Kann ich mit 62 Jahren Lebenserfahrung voll bestätigen!💪👍👋
Bevor die Frage vollständig ausgesprochen wurde, dachte ich mir direkt: "Was ich nicht getan habe!".
Tolle Videos und schön erklärt. Man merkt, dass du erfahren bist. Grüße aus Berlin, Deutschland.🙂
Ich bin beeindruckt von der Tiefe der Recherche.
Klasse Video!
Meine Antwort was ich bereue gemacht oder nicht gemacht zu haben. Mir würde erstmal nichts einfallen. Wie immer auf solche Fragen.
Ich glaube ich würde aber damit nicht die wenigen Stunden verbringen wollen, mir darum einen Kopf zu zerbrechen. Ja das wäre schade um die wertvolle, verbleibende Zeit. Ich würde die letzte Zeit mit der Familie, Freunden und Bekannten verbringen wollen.
Ich würde auch mein Besitz abgeben und verschenken. Ich finde es schöner zu Lebzeiten jemanden was zu geben und seine Freude zu sehen, als dass jemand es später nur verteilt oder ein Notar eine Liste vorliest.
Hallo Hans-Peter, mal wieder aus der Kategorie „absolut unnötig“. Sehr traurig. Danke für die akribische Aufbereitung. 👍 Liebe Grüße, Michael
Hallo ich bin Jens und fast Pilot für Ultraleicht Flächenflugzeuge😊
Der Traum meines Lebens zu fliegen .
Mein Vater war begeisterter Flugzeug Fan .
Leider schon verstorben.
Ich habe es fast geschafft .
In Portugal
War nicht einfach die Prüfungen zu schaffen mit Fragen in Amtssprache und einer anderen Sprache.
Ich habe nicht aufgegeben .
Und in Kürze habe ich vielleicht die Pilotenlizens
Mit 60!!
Wenn ich gewusst hätte wie viel es mir ( und meiner lieben Frau ) abverlangt ,ich glaube ich hätte es nicht gewagt.Aber gut das man nicht viel vorher weiß.
Wenn ich es nicht gemacht hätte würde ich mich irgendwann ärgern.
Wir haben es auch nicht bereut vor 21 Jahre D verlassen zu haben .
Immer machen nicht nur reden ist unsere Devise.
Dann denke ich das ich noch ein paar Jahre hier den Himmel unsicher machen kann(Scherz)
Relegiöse Menschen sind für mich nicht zu verstehen wenn sie es zu sehr in den Mittelpunkt des Lebens stellen.
Ich glaube an den gesunden Menschenverstand und an die Familie
Liebe Grüße aus Portugal 😁✌️
Ein sehr erschütternder Unfallbericht. Der Tod der 4 Familienmitglieder wäre definitiv vermeidbar gewesen. Ihren Ausführungen zum Thema Glauben kann ich gut folgen. Zu Ihrer Frage: Ich bereue nichts, weder das Eine noch das Andere. Ich habe aus meinen Fehlern der Vergangenheit gelernt und ich versuche diese Fehler nicht mehr zu machen. Das ist für mich das Wichtigste. Danke für ihre Anregung zu diesem Thema.😊
Danke für dieses Video! Ich finde der Mensch zeichnet sich durch das aus was er an Taten bringt. Ein Glaube kann einem (nach meinem Glauben gesehen) helfen die richtigen Entscheidungen im Leben zu treffen, aber die muß man dann auch selbst treffen und umsetzen. Das ist alleine in der Verantwortung eines jeden Menschen.
Was ich machen würde in der von ihnen angefragten Situation? Ich würde bereuen vieles nicht gesagt zu haben wo es wichtig gewesen wäre Stellung zu beziehen! Gleichzeitig vieles gesagt zu haben wo es überflüssig war und vielleicht am Ende doch nur dem eigenem Ego nützte. Bin halt nicht perfekt.
Lieber Hans-Peter, vielen Dank für deine gute Aufarbeitung.
Deine Frage gab mir ganz schön zu denken. Meine Mutter hat sich vor 2 Monaten das Leben genommen, davor waren 3 oder 4 Tage Diskussionen über ihre finanzielle Situation. Diese war wesentlich besser als sie sich eingebildet hat. Ich wollte am Montag einen Arzttermin ausmachen, was wir auch besprochen hatten, da ich gesehen hab, dass irgendwas nicht mehr stimmt. Leider hat sie in der Nacht auf Montag die Flucht in den Tod gewählt. Ich habe damit meinen Frieden geschlossen, auch der Notarzt, den ich von meiner Sanitäterausbildung noch kannte, hat gesagt, dass ich getan habe was ich konnte. Trotzdem kam ab und zu die Frage im Kopf hoch, ob man nicht doch mehr hätte machen können.
Was ich bereue: Ein Mädel in meinen Teenagerjahren. Die Situation war damals kompliziert, und um es kurz zu fassen: sie ist irgendwann "verschwunden". Ich hätte gerne noch Frieden mit ihr geschlossen, sie noch einmal in die Arme genommen, und es würde mir gut tun zu wissen, dass es ihr gut geht.
Mein Beileid zum Tod Deiner Mutter.
Was Du schilderst, klingt nach einem typischen Verarmungswahn, der leider bei schweren psychotischen Depressionen vorkommt. Ich hatte auch einmal so eine Klientin; sie war überzeugt, dass sie verarmt sei, und es nützte nichts, wenn man ihr ihre Bankauszüge mit ein paar hunderttausend Franken unter die Nase hielt.
@@hpzvideo Vielen Dank. Denke auch, es war ein schleichender Prozess, den man erst nicht erkennen konnte. Es musste ja alles "wie immer" gemacht werden, Hilfs- bzw. Veränderungsvorschläge rund ums Haus waren nicht gefragt. Auch sonst war man nach außen immer freundlich und fröhlich ... Es war auch leider wie immer ... das Kind hat ja keine Ahnung, "das haben wir schon immer so gemacht". Schade ist nur, dass eigentlich nur einige Stunden zwischen "Ausweg" und möglicher Hilfe waren.
@@hpzvideo Dazu sind nicht einmal Psychosen notwendig. Meine damals 98 Jahre alte Mutter machte sich Sorgen um ihren Ehemann, meinen Vater. Es nützte nichts, ihr zu sagen, dass er vor dreizehn Jahren gestorben sei. Dazu gehört, dass sie sonst von großer geistiger Frische und erstaunlicher Gedankenschnelle war.
Von mir immer wieder ein Daumen hoch. Deinen Kanal habe ich ohnehin schon seit längerem abonniert. Aber versprochen: Mit 67 Jahen und nicht gesund fange ich das Fliegen garantiert nicht mehr an.
Finanziell hätte ich besser in einer anderen Firma gearbeitet, aber ich hatte einen Beruf und einen Arbeitsplatz, der mir Spaß gemacht hat. Von daher bereue ich die Entscheidung nicht. Privat habe ich die richtigen Frauen geliebt und auch die richtige Frau geheiratet. Seine Kinder kann man sich nicht aussuchen, sondern nur in der Jugend in die richtigen Bahnen lenken, und sie dabei unterstützen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mein Leben ist nicht immer so gelaufen, wie ich es gewünscht hätte, aber ich habe immer das Beste in der jeweiligen Situation gemacht. Ich bereue weder was ich getan habe, noch was ich nicht getan habe. Auch meine Eltern hätten mir kein Fehlverhalten vorwerfen können. Jetzt bin ich über 70 Jahre alt.
Ich bin männlich, 56 Jahre alt, und hatte nie eine Partnerschaft. Jenseits des 30. Lebensjahres auf Dauer keine Lebenspartnerschaft und keine Familie zu haben, erachte ich heute als großes Versäumnis. Das passt tragischerweise auch zu dem heute von Ihnen dargestellten Unfall. Danke für Ihre fleißige Berichterstattung zu Flugunfällen und herzlichen Gruß.
Ich hatte meine erste Freundin mit 44. Und es ist meine Frau fürs Leben. Es ist nie zu spät. Entscheidend ist die Qualität der Beziehung, nicht der Zeitpunkt,
Das ist leider ein Thema das viel zu wenig Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft bekommt. Hier wird einem immer suggeriert, dass man keine Familie braucht, dass einen Karriere und Hobbies ausfüllen können. Das Problem ist, dass das auch für viele so zutrifft, allerdings eben nur eine Zeit lang. Spätestens ab 45 Jahren wird die Welt ohne Familie doch sehr klein und einsam. Wenn man dann noch bedenkt, wie wir in unseren Gesellschaften mit alten Menschen umgehen ist das eine traurige Kombination. Ich hoffe Sie finden einen Lösungsansatz durch gemeinschaftliches Wohnen in einer Generationenwohngemeinschaft oder finden noch einen lieben Partner mit oder ohne Bonuskinder.
es ist ja nie zu spät :)
Für Partnerschaft ists nicht zu spät. Nach vorne gucken, alles Gute!
@@NimrodNo22 Stellvertretend, auch für die anderen Antwortenden, will ich noch einige Worte dankend ergänzen. Ich will meine Person an dieser Stelle nicht zu sehr zu sehr in den Vordergund stellen, aber allgemein für alle Menschen gesprochen, sehe ich es so: Das Leben ruht auf drei gleichbedeutsamen Säulen: Erstens auf der Stellung in der Gesellschaft in Form von Beruf, Ehrenamt und anderen Formen zivilen Engagements, zweitens auf einer tragfähigen Lebenspartnerschaft und drittens auf Kinder und Familie. Als junger Mensch ist man noch durch die Ursprungsfamilie und durch die Peergroup, also den Gleichaltrigen, mit denen man die Lebenssituation teilt, getragen. Mit der Heirat der Gleichaltrigen und dem Tod der eigenen Eltern entsteht dann aber zunehmend die Notwendigkeit, diese drei Säulen für sich sich selbst zu errichten. Jeder Mangel wird dann spürbar. Fehlt es der ersten Säüle an Rigidität, weil man arbeitslos wird oder sich von der Gesellschaft anderweitig entfernt, wird das Leben prekär, ebenso wenn durch das Fehlen einer Partnerschaft oder durch Kinderlosigkeit die anderen Säulen leiden. Insbesondere kommen mit Heirat und eigenen Kindern Beziehungen zu anderen Familien und die Verantwortung für Enkel in's Leben. Mit Glück kann man dann noch im hohen Alter mit einem reichen Sozialleben beschenkt werden. Ansonsten drohen Einsamkeit, Sinnlosigkeit und Verzweiflung.
Hallo Peter Zimmermann,
wie immer ein hoch spannendes Video. Mir hat besonders gut die sachliche und trotzdem nicht nüchterne Analyse gefallen. Vor allem hat mich der Gedanke "ich glaube an Gott, mir kann nichts passieren" zum Nachdenken angeregt. Ich bin nicht gläubig und kann die angesprochenen Gedanken vollkommen nachvollziehen, auch wenn ich selber nicht darauf gekommen wäre. Vielen Dank dafür. Eine Anmerkung noch: Ich fliege funkgesteuerte Modelle (Hubschrauber und Flächenmodelle). Ich würde nie auf die Idee kommen, einen meiner Hubschrauber mit laufendem Motor am Boden ohne der Fernsteuerung in der Hand sowie Sichtkontakt zu haben laufen zu lassen. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, wie man damit Pilot werden kann.
Ich finds unglaublich schwer zu sagen was ich mehr bereue. Aber wahrscheinlich eher was ich nicht getan habe, weil ich noch sehr jung bin und noch viel vorhabe.
Finde den Absturz übrigens sehr traurig, vor allem für die Kinder.
Finde auch das was du am Ende gesagt hast, wirklich interessant. Hast du gut aufgearbeitet wie immer!
So viel relevante Philosophie in diesem Beitrag, Respekt.
Und religiöse Wahrheit (das sag' ich als Agnostiker).
Ich habe so viel zu bereuen, was ich versäumt habe, und ich halte Versäumnisse für schlimmer als Taten.
Ich bezweifle aber, ob es mir besser gelänge, wenn ich eine zweite Chance hätte.
Lieber Hans Peter Zimmermann,
Einmal mehr bin ich begeistert von Ihrer Analyse des Flugunfalls aus Alberta. Besonders hat mir die Kommentierung bezgl. der in den USA besonders häufig zu findenden Darstellung der eigenen Gläubigkeit gefallen. Volle Zustimmung meinerseits. Glaube und das Verhältnis zu Gott ist etwas sehr persönliches. Und wenn es mir hilft oder auch schon geholfen hat, bin ich sehr dankbar dafür, aber ich darf keinen Anspruch für die Zukunft daraus ableiten und einen solchen schon garnicht anderen gegenüber formulieren! Danke für diesen tollen Beitrag!👏
❤Top Beitrag wie immer! Bereuen würde ich nur meine Ehefrau nicht schon früher kennengelernt zu haben ❤
Danke...
Ich bereue überhaupt nichts. Bin 57 und habe alles so gemacht wie ich es wollte und konnte. Sollte morgen mein letzter Tag sein, so würde ich mit meiner Frau und meiner Familie treffen und den letzten Abend gemeinsam in Frieden verbringen.
Ich bin ganz deiner Meinung dass diese Infiltration und brainwashing durch welche Religion auch immer sehr gefährlich ist. Ich glaube sehr wohl an eine höhere energetische Instanz. Dazu brauche ich aber nicht das „gegroundete Bodenpersonal“ die mir irgendein Geschwafel erzählen wollen. Dein Bericht war sehr sehr gut.
Hallo! Danke für die wieder sehr interessante Unfallanalyse, da ist nichts hinzuzufügen, seh ich ganz genauso. Was die Eingangsfrage betrifft, hab ich ein wenig überlegen müssen und komme klar ztum Schluss, nichts. Ich würde nichts bereuen. Vergangenes ist nicht zu ändern und Versäumtes in seiner Qualität von vornherein nicht beurteilbar. Auch wenn das abgehoben klingt, aber das ist meine Haltung. Wenn da oder dort meine emotionale Seite vielleicht etwas durchschimmern lassen würde, was dem nicht entspricht, kann ich nicht sagen, welcher Kategorie das angehören würde. Auch wenn ich mich sehr gut kenne, aber manches an einem selbst kann doch auch noch überraschen. Aber danke für die recht anspruchsvolle Fragestellung. L. G., Peter
Ich bereue, eine Entscheidung, die ich getan habe. Den falschen Mann geheiratet zu haben und nicht bemerkt, wie lieblos er ist/war.
Genau das ist mir auch geschehen. Nur mit umgekehrten Vorzeichen. Verbrannte Zeit. Kopf hoch.
Das ich nicht mehr am Leben sein darf und alles versäumen werde, was auf der Welt passieren wird.
Ich bereue nichts, was ich getan habe, auch wenn ich einige Fehlentscheidungen getroffen habe. Im Nachhinein konnte ich jedoch diesen Fehlern irgendetwas Positives abgewinnen, d.h. ich habe daraus etwas gelernt. Was ich jedoch bereue sind einige Dinge, die ich nicht gemacht habe. Vor 12 Jahren wurde bei mir eine Stoffwechselkrankheit diagnostiziert, die ich jedoch gut kontrollieren kann. Seitdem ist mir die Vergänglichkeit des Lebens viel bewusster und ich setzte meine Wünsche viel schneller um, gerade damit ich nicht noch mehr bereuen muss, was ich nicht gemacht habe.
Das war wieder der Hans-Peter wie ich ihn schätze! Klare Worte! Ich stimme Dir zu bei der Sache mit dem "Gottvertrauen". Da kenne ich auch einige Menschen. Man muss allerdings auch dazu sagen: das ist grundlegend eine Selbstüberschätzung. Ob man nun auf Gott vertraut oder seinen eigenen "gottesgleichen Skills"....Ursache und Ergebnis bleiben gleich....
Wie immer ein sorgfältig recherchierter und ansprechend präsentierter Beitrag, der zeigt, wie wichtig es für uns Piloten ist alle Facetten der Flugvorbereitung inklusive WX-Check stets zu beachten ... Zu deiner philosophischen Frage - vermutlich würde ich etwas bereuen, was ich versäumt hätte zu tun (obwohl mein Lebensmotto ja CARPE DIEM ist und ich aus jedem Tag des Lebens versuche immer das Beste herauszuholen und die Zeit zu genießen). Manchmal denke ich, dass ich damals vielleicht die Fliegerei zum Beruf hätte machen sollen - trotzdem bin ich auch als sehr aktiver Privatpilot und Theoriefluglehrer für das Fach Meteorologie in meinem Fliegerclub glücklich seit vielen Jahren mir den Traum der Fliegerei in Europa und in USA erfüllen zu können und mein mich ebenfalls erfüllender Job als Gymnasiallehrer mir genügend Ferien verschafft, um längere interessante Flugtouren zu unternehmen und bei meinen Schülern für die Fliegerei und Luftfahrt etwas die Werbetrommel zu rühren ... und immerhin zwei meiner ehemaligen Schüler sitzen heute als Profis im Airlinercockpit ... SEMPER ALIQUID HAERET
Quod est verum 😉
Mal wieder ein sehr interessanter Fall und eine super Darstellung davon. Zur Frage anfangs des Videos, ich bereue nichts was ich getan habe. Ich würde eher bereuen was ich nicht getan habe. Weil das Leben ist kurz und kostbar, man sollte nicht alles was man „später“ tun will, vor sich her schieben.
Und zur Glaubensprahlerei kann ich Ihnen nur vollkommen recht geben. Danke und weiter so 👍🏼👍🏼👍🏼
Der Mensch ist bequem und ein Verdrängungskünstler. Deshalb ist Ihre Frage nach der Reue vermutlich für jeden Menschen nicht wirklich zu beantworten.
Herr Zimmermann in UHD, sehr gut 🎉
Toller Beitrag! Zu deiner Frage: ich bereue was ich nicht getan hab.
Lieber Hans-Peter Zimmermann. Vielen Dank für Ihre tollen Videos, die ich mir immer wieder gerne anschaue. Außer, dass ich Flight-Sim-Fan bin, bin ich nicht vom Fach. Aber als Naturwissenschaftler muss ich eine Kleinigkeit richtig stellen, ohne als Besserwisser auftreten zu wollen: Zum Unglückszeitpunkt betrug das Mondalter 17,7 Tage (ab dem letzten Neumond gerechnet). Dies war bereits drei Tage nach Vollmond. Der Beleuchtungsgrad betrug zwar noch 90 %, aber die Mondhöhe über dem Horizont lag nur bei gut fünf Grad, sodass es sicher unter Berücksichtigung der Bewölkung zu keiner wesentlichen Aufhellung durch Mondlicht kam.
Ich weiss, dass es drei Tage nach Vollmond war. Darf man das nicht mehr als Vollmondnacht bezeichnen? Dann tut's mir leid.
@@hpzvideo Ohne jetzt in Spitzfindigkeiten abzudriften: Astronomisch war es keine Vollmondnacht. Durch den sinusförmigen zeitlichen Verlauf des Beleuchtungsgrades tritt kurz vor und nach der Vollmondstellung kaum eine Änderung des Beleuchtungsgrades auf. Laien identifizieren meist Beleuchtungsgrade über 95 %, die von rund zwei Tage vor bis zwei Tage nach der Vollmondstellung auftreten, als Vollmond, da das Beleuchtungsdefizit kaum erkennbar ist. Neben der Bewölkung als Hauptfaktor ist für die kaum vorhandene Aufhellung einer Nacht durch Mondlicht wesentlich die geringe Höhe des Mondes von nur rund 5 Grad über dem Nordosthorizont am Unglücksort und zum Unglückszeitpunkt. Durch die geringe Höhe war - bedingt durch die Luftschichten - die Helligkeit auf rund -10,9 magnitudo reduziert. Das sind fast 1,5 Größenklassen weniger als der Mitternachtsvollmond (entspricht rund 70 % Helligkeitsverlust). Zum Unglückszeitpunkt war die Sonne längst untergegangen, die astronomische Dämmerung war auch längst zu Ende (Sonnenstand: 31 Grad unter dem Horizont) und die Mondlichtaufhellung war nur sehr gering, sodass als diesbezügliches Fazit bleibt: Es war definitiv sehr dunkel und bei dem Unfall mutmaßlich auch mit ursächlich.
@@hpzvideo Der entscheidende Punkt ist doch die Mondhöhe über dem Horizont.
@@hpzvideo Ich pflichte Ihnen bei, Herr Zimmermann. Ich finde, auch drei Tage nach Vollmond ist es noch ein "bürgerlicher" Vollmond. (Angelegt an die "bürgerliche Dämmerung")
@@nail75 Das ist ganz sicher so! Je geringer die Höhe über dem Horizont, desto mehr Nebel muss das Licht durchdringen.
In unserer stetigen Suche nach Erfolg und Glück streben wir oft nach klaren Zielen, nach dem greifbaren Gipfel des Erfolgs. Doch manchmal, eventuell sogar sehr oft, finden wir uns auf Pfaden wieder, die von unseren ursprünglichen Plänen abweichen. Verpasste Ziele, die sich möglicherweise anfühlen mögen wie Niederlagen, können sich um so mehr als Quelle für eine tiefere Erkenntnis und inneren Wachstum erweisen. Wir stehen vor der Wahl, uns von Enttäuschung überwältigen zu lassen oder die verpasste Gelegenheit als Chance zu sehen, neue Dinge anzupacken.
Danke für das Video
Bei meinen Recherchen habe ich gelesen, dass die Sichtflugbedingungen für einen größeren dort Bereich als gut angegeben worden waren, er sich aber anscheinend keine genauere Wettervorhersage für seine spezielle Region eingeholt hat.
Der mit den Freunden stattgefundene Testflug sollte vielleicht belegen, dass der Sichtfflug möglich ist?
Alles in allem eine sehr sehr traurige Geschichte. Ich hoffe, die verwaisten Kinder sind gut bei Verwandten untergekommen und finden irgendwann inneren Frieden mit dem Verlust der Eltern und der jungen Geschwister. Für mich ist das schwer vorstellbar, wie man nach so einem Ereignis und solchem großen Verlust jemals wieder glücklich werden kann. Möge es den Kindern gelingen.
Whow... also nicht nur das Video ist spannend, sondern auch die Kommentare sind spannend zu lesen. Es kommt bei mir selten vor das ich so viele Kommentare lese. Ich bereue weder noch da ich ein so geiles Leben habe ... und ich nichts Ändern möchte... aber was die Zukunft bringt weis ich ja nicht... ich schreibe dann in 10 Jahren wieder ein Kommentar.. Danke für die aufklärenden Videos 👌
Danke (mal wieder!!!) für dieses tolle Video. Bereuen tue ich, ohne jetzt wirklich etwas konkretes nennen zu können, Dinge in der Vergangenheit. Wenn ich jemanden vielleicht zu hart verurteilt habe und aus meiner eigenen Schwäche heraus, unfair behandelt oder beleidigt habe. So etwas bereue ich. Weil ich für den Moment meine Masstäbe angelegt hatte die ich ironischerweise selbst nicht erfüllen konnte…😂😂😂
Etwas nicht gemacht zu haben bereuen? Ne.
Liebe Grüße aus der Pfalz
Danke für die spannenden Videos und diese zeigen leider immer wieder die Schwächen des menschlichen Daseins!
Danke für das gut aufbereitete Video.
Ich möchte aber noch etwas aus dem Unfallbericht erwähnen: "The aircraft was delivered from the manufacturer without some of the required instruments for night VFR flight. Shortly after the aircraft was acquired in 2018, a stabilized magnetic direction indicator, turn coordinator, and an attitude indicator were installed while the pilot was in training for his night VFR rating. In April 2019, the turn coordinator and stabilized magnetic direction indicator were removed and installed on another aircraft." und weiter: "Although required by regulation for night VFR flight, the helicopter was not equipped with either a stabilized magnetic direction indicator or a gyroscopic direction indicator, and either a turn and slip indicator or a turn coordinator." D.h. das Fluggerät war nach Ausbau der speziellen Instrumente für N-VFR überhaupt nicht mehr geeignet. Der Herr mag sein Hirte gewesen sein, doch dem Heli mangelte es an richtungsweisenden Instrumenten. Ein Fall von zu viel Gottvertrauen oder einfach nur Selbstüberschätzung und mangelhafte Risikobewusstsein?
Ein weiterer interessanter Fall: der späte Rückflug mit der OE-XHA zu einem Zeitpunkt, als der Mond gerade mal 17° über dem Horizont in den östereichischen Alpen stand.
Hallo Hans-Peter, aus fast 40 jähriger Erfahrung kann ich sagen: Vielfach ist es der Gruppenzwang der christlichen Gemeinschaft "dem Herrn die Ehre zu geben, zu bezeugen, wie toll das Christenleben sei" was Menschen dazu bringt, ständig heraus zu posaunen, was sie glauben.
Was ich heute, 60, bereue: Nicht eher aus diesem "christlichen" System ausgestiegen zu sein als mit 45 Jahren.
Hallo Hans-Peter, das war mal wieder ein exzellenter Beitrag! Beim Fliegen einfach nur auf Gott zu vertrauen ist purer Leichtsinn; ich habe mich stets im Cockpit und davor and Fakten gehalten...und....fliege immer noch. Hinsichtlich Deiner interessanten Vorbemerkung waren es zwei Dinge die ich bereue, einmal eine falsche Entscheidung getroffen zu haben und einmal keine Entscheidung getroffen zu haben weil mir der Mut dazu fehlte.
Wenn ich morgen sterben würde, würde ich traurig sein nicht allen die Meinung gesagt zu haben die mich dazu bewegt haben traurig zu sein weil ich gehen muss. Vielen Dank für ein weiteres informatives Video. Danke Herr Zimmermann. Gruss aus Schweden.
I Sverige säger man du, eller hur? 😉
@@hpzvideo haha, ja das macht man. Aber ich muss mich ja den Höflichkeiten anderer Länder anpassen. zwinker.
Währe vermeitbar gewesen. Einfach nur traurig.
Danke für dieses Video. 10/10. Und die Frage zum Leben: was ich unterlassen habe. LG.
man bereut immer was man NICHT getan hat, ebenso was man nicht gesagt hat!
Das habe ich auch immer so gelesen. Aber wenn man die Kommentare hier liest, stimmt das offensichtlich nicht für alle.
Ich bin in der glücklichen Lage nichts zu bereuen. Weder was ich tat, noch was ich nicht tat.
Tatsächlich würde ich mein Leben auch ein zweites Mal so führen wie ich dieses führte und führe.
Das mag auch daran liegen, dass ich zu vergesslich bin um nachtragend zu sein 😊
Werter Herr Zimmermann, bzgl. des Christlichen Kommentars von Ihnen denke ich, dass es genau so ist !
Guten Abend aus Österreich 👍
Tatsächlich bereue ich mehr Dinge getan/gesagt zu haben als Dinge nicht getan zu haben.
Hr. Zimmermann, ich denke profan: Ignoranz und Überheblichkeit sind Charaktereigenschaften, weniger Glaubenseigenschaften! Denke das mehr Demut vor der Natur, und eine gewisse Weitsicht/Einsicht Menschenleben gerettet hätte! Aber wir werden es nie erfahren! Alleweil finde ich ihre Sicht auf, Flugtechnik, das Leben eine Bereicherung, klasse Content!
Diese Frage stellte ich mir schon vor Jahren. Ich denke, dass ich in dem Moment, in dem ich meine Augen das letzte Mal schliesse, die Dinge, welche ich nicht getan habe, viel mehr bereuen werde. Tatsächlich treffe ich heute manche Entscheidungen auf Grund dieser Tatsache und ich bin mir absolut sicher, dass ich das nicht bereuen werde!
sehr geehrter herr zimmermann
wie immer ein tolles video
zu ihrer frag
ich würde wenn ich die möglichkeit hätte
bestimmt einige sachen anders machen
aber bereuen würde ich nichts
mfg
Da ich im Leben eigentlich immer das getan habe wozu ich Lust hatte, habe ich nichts versäumt. Doch ich bereue das ein oder andere was ich getan habe und sei es auch nur ein dummer Spruch gegenüber liebenswerten Menschen gewesen.
Ich bereue, das ich zu wenig Zeit habe alles das zu erleben, was ich erleben möchte - das Leben ist schön, und das bereue ich auf keinen Fall!
Natürlich was ich nicht getan habe, bin mir stehts treu, würde gerne Segeln und mehr von der Welt sehen.
Zur Eingangsfrage: Ich würde eher Dinge bereuen, die ich nicht getan habe. Zum Glück hatte ich diese Erkenntnis als junger Erwachsener. Blicke ich heute auf mein Leben zurück, kann ich sagen, dass ich ziemlich zufrieden bin. Ganz große Dinge habe ich in meiner Jugend nicht verpasst, und manche Möglichkeiten habe ich bewusst ausgeschlagen, weil sie mir den zu zahlenden Preis nicht wert waren. Müsste ich morgen sterben, fände ich es schade - ich hab noch lange nicht genug; andererseits habe ich trotz allem mehr erreicht, als ich in jungen Jahren erwartet hätte. Die PPL(A) gehört da definitiv auch dazu.
Hatte ganz vergessen wie traurig dieser Fall ist ! Soviele Familienmitglieder zu verlieren ist schon sehr tragisch . Kann natürlich auch im Straßenverkehr passieren !
Danke, sehr gute Analyse
Und nein - ich kann mich nicht entscheiden; bereue sowohl Dinge, die ich gemacht habe, als auch jene, die ich versäumt habe…..
Was ich am meisten bereuen würde sind Dinge die ich nicht gemacht habe. Wenn ich nochmal mit 18 starten könnte würde ich sofort work and travel machen.. jahrelang in alle Ecken der Welt. Ich wäre ständig unterwegs und würde mir alles ansehen. Ich vermute der Unfall ist nicht wegen Glaubensfragen passiert sondern schlicht weil eine Familie mit 5 Kindern einfach überhaupt keine Zeit hat und es kein Plan B gibt wenn beschlossen wurde aus was für Gründen auch immer abends zurück zu fliegen.
Ich frage mich wirklich, ob es zu diesem tragischen Unfall ungesunden religiösen Glaubens bedarf. Auch weniger gläubige Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten, wobei, in diesem Fall es auch Möglichkeiten gewesen sein können. Aber OK, es ist wohl eine mögliche Disposition mehr, eine religiöse, die zu Fehlentscheidungen führen kann.
Deine Reihe ist super. Sie fördert Demut, die man insbesondere beim Fliegen braucht.
Natürlich bereut man am Ende immer das, was man nicht getan hat.
Großartige Betrachtung des Glaubens. Gebe ich an einen Nachbarn weiter, der in seinem Alkdelir nix anderes mehr lallt: Jesus liebt Dich.
Lieber Herr Zimmermanns, als Helikopterpilot a.D. kann ich Ihren Kanal nur wärmstens allen empfehlen, die sich mit der Fliegerei beschäftigen. Bleiben Sie authentisch, gerade raus und gesund. Beste Grüße aus Südamerika
Auch manche Autofahrer haben den Fisch an der Heckscheibe. Bisweilen auch mehrere, je nach Anzahl der Kinder. Ich frage mich: Worauf vertrauen sie mehr? Auf den lieben Gott oder auf ihr eigenes Können? Im Zweifel halte ich Abstand. --- Das habe ich übrigens in der Fliegerei gelernt: Abstand ist das halbe Leben, wenn nicht das ganze... Danke, wieder einmal, für dieses Video!
Ich versuche schon seit Jahren nach dem Motto des Liedes von Kris Kristoffersson zu leben: "I'd rather be sorry for something I've done
Than for something that I didn't do" und ich fahre ganz gut damit.
Die Schlussbemerkung erinnert mich an George Carlins "The Ten Commandments".
Das Flying Spaghetti Monster habe ihn seelig.
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung von Panikattacken während einer Coronaerkrankung kann ich für mich sagen, es sind sämtliche Momente, welche ich nicht mehr erleben/beeinflussen kann, insbesondere die, welche mir am herzen liegen.
Die Ohnmacht, nicht mehr unterstützen zu können in all ihren Facetten.
Werter Herr Zimmermann, ich bin sehr beeindruckt wie sie dieses, etwas diffizile Thema zur Aussprache gebracht haben. Ich bin nicht besonders gläubig, bin UL-Pilot und weiß, dass jeder Fehler in der Fliegerei in einer Katastrophe enden kann. Vielleicht kann man an dieser Stelle den Satz - Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott - anbringen. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und machen sie bitte mit ihren sehr interessanten Videos so weiter.
Daumen hoch 🖒
Es scheint, dass Kleinflugzeuge mit Passagieren erhöht Unfall gefährdet sind. Fragt sich ob Passagierflüge nicht professionellen Piloten vorbehalten sein sollten wo Ablenkung, Zeitdruck, Ego weniger einwirken.
Die philosophische Frage ist oft behandelt worden. Man kann an ganz verschiedenen Stellen lesen, dass Personen, die andere Menschen kurz vor ihrem Tod betreut haben, recht übereinstimmend berichten, dass diese Menschen viel mehr das bereuen, was sie nicht getan haben.
M.E. greift das zu kurz. Für Menschen, die ein langweiliges, vielleicht zu konservatives und eintöniges Leben geführt haben, mag das allgemein zutreffen.
Ich gebe jüngeren Leuten hingegen den Rat: Nicht pauschal bewerten.
Ja, Handeln, wenn keine ernsthaften negativen Folgen zu erwarten sind: Sprich die Frau im Bus an und wenn sie Dir einen Korb gibt - na und?
Nein, nicht übereilt Handeln, wenn etwaige Folgen ernsthaft negativ sein können - was man einmal getan hat, kann man oft nicht mehr zurückdrehen. Dann erstmal sorgfältig abwägen.
Vielen Dank für das interessante Video.
Zur Anfangsfrage: würde eher bedauern, was ich nicht gemacht habe.
Zum Thema glauben, besser sein etc.: Wie findet man heraus ob jemand Vegetarier ist? Er sagt es dir.
Traurig