Autismus bei Erwachsenen - Woran Betroffene in der Arbeitswelt leiden | Reporter | SRF

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  • čas přidán 7. 05. 2024
  • Stundenlanges Arbeiten im Flow, Kreativität, Blick fürs Detail, logisches Denken und Zuverlässigkeit - autistische Erwachsene haben Arbeitgebenden viel zu bieten. Doch im Zwischenmenschlichen ecken sie oft an. Geschätzte 80 Prozent sind arbeitslos.
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    Das Gefühl, anders zu sein als die anderen, begleitet Stephanie, seit sie sich erinnern kann. Sie bemühte sich als Kind und Jugendliche mit allen Kräften, «normal» zu wirken.
    Erst ein Burnout im Erwachsenenalter und die darauffolgende Diagnose Autismusspektrumsstörung führten der Art Directorin vor Augen, woher ihr Anderssein rührt.
    Heute kann die 28-Jährige klar formulieren, was sie von ihren Arbeitgebenden für Bedingungen braucht, um ihr Potenzial zu entfalten.
    «Reporter» porträtiert Menschen im Autismusspektrum und zeigt, welche Aspekte der Arbeitswelt Stress auslösen.
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    ▪ Ein Film von Helen Arnet
    ▪ Kamera: Helen Arnet
    ▪ Schnitt: Nicole Hussy
    ▪ Produktion: Christine Rindisbacher
    ▪ Leitung: Anita Richner
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    Unsere Reportagen rücken einzelne Menschen ins Zentrum. Wir zeigen deren Schicksale und Abenteuer.
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Komentáře • 191

  • @MeretBoxler
    @MeretBoxler Před 7 dny +4

    Sie hätte fast auch meine Geschichte erzählt. Nach Jahren beim Radio als Moderatorin, mich verzweifelt versucht anzupassen, allen zu gefallen, "normal" zu sein - mit der Reizüberflutung völlig überfordert, aber zu beschämt, um mich zu melden. Ich betäubte mich mit Hungern und Sport, und rannte natürlich zwangsläufig in ein komplettes Ausbrennen. Die Scham ist überwältigend. Wie konnte das MIR passieren.

  • @poseidonjk94
    @poseidonjk94 Před 20 dny +29

    Die Aussagen von Stephanie über den Druck "normal-sein" zu wollen haben mich wirklich berührt! Als AD(H)S'ler kenne ich das Gefühl nur zu gut in einer Welt aufzuwachsen in der man sich ständig irgendwie fremd fühlt. Auch das Aufblühen im Beruf und das anschliessende Burn-Out habe ich mitgemacht.
    Liebe Stephanie, super hast du dich nach der Doku über Kinder gemeldet, um auf den Alltag der Erwachsenen aufmerksam zu machen! An alle Menschen mit ASS, liebe Grüsse aus dem "Stamm der chaotischen Träumer" 😉.
    Auf das wir alle einen Weg finden, mit unserem speziell verdrahtetem Köpfchen liebevoll umzugehen und uns mit unserem Anders-sein entfalten können.

  • @wellreally831
    @wellreally831 Před 21 dnem +56

    Super Schlusswort! Grossraumbüros etc. sehen schön aus, aber schaden der Effizienz, gibt genügend Studien dazu.

    • @noyo1444
      @noyo1444 Před 21 dnem +2

      Einzelbüros sollen dann effizienter sein?

    • @jasminmontanari4869
      @jasminmontanari4869 Před 21 dnem +5

      Honeoffice! Und ja, ich wäre im Großraum-Büro total verloren! 😜

  • @Guest-tg2lb
    @Guest-tg2lb Před 21 dnem +67

    Man hätte etwas genauer erklären sollen, was Autismus ist (z.B. im Gespräch mit einem Psychologen). Die subjektiven Wahrnehmungen der beiden kommen romantisiert daher, so dass man am Ende denkt "hm, die sind ja eigentlich Genies". Es nervt mich zudem, dass heutzutage Dinge wie Reizüberflutung, dem Bedürfnis nach Ruhe oder seine "Batterien aufladen" fast nur noch mit Autismus assoziiert wird, obwohl das z.B. auch bei ruhigen oder introvertierten Menschen ein Thema ist.

    • @eg6496
      @eg6496 Před 21 dnem +2

      Ich finde es auch wichtig (vlt für das Q&A?) nochmals klar darzustellen, dass hier drei weisse, (davon mind. zwei sozial höher gestellte) Menschen interviewt wurden. Es ist wichtig, dass auch z.B. arbeitslose, durchschnittlich intelligente oder POC Autist:innen sichtbar werden.
      Ein weiterer Punkt: Hans Asperger beteiligte sich an der Kinder Euthanasie während des Nationalsozialismus. Da wurde unterschieden zwischen autistischen Kindern, die noch ein "wertes Leben" haben würden (mit Inselbegabungen, hohem IQ) und den anderen, die ein "unwertes Leben" haben.
      Deshalb finde ich es wichtig nochmals zu betonen, dass es alle Autist:innen verdient haben zu leben und zu arbeiten, in einer Umgebung, die SIE nicht be-hindert. ❤

    • @Anna-oj6sk
      @Anna-oj6sk Před 17 dny +1

      Das Maß ist aber deutlich anders.

    • @Lalolale
      @Lalolale Před 16 dny

      @@Anna-oj6sk sagt wer?

    • @Anna-oj6sk
      @Anna-oj6sk Před 15 dny

      @@Lalolale Jemand, der eine offizielle Autismus-Diagnose hat. Wäre "ruhig und introvertiert sein" pathologisch, gäbe es eine Diagnose dafür.

    • @miriamgrosso6734
      @miriamgrosso6734 Před 15 dny

      Sag auch ich mit Adhs

  • @luticia
    @luticia Před 21 dnem +17

    Ich selbst fühle mich so, als ob nur ich die Welt tatsächlich sehen würde, in ihrem Kern und wie alles funktioniert und die anderen Menschen blicken das gar nicht. Deshalb passen sie alle zusammen, bilden eine Gemeinschaft, und ich passe einfach nicht hinein. Weil: ich zum einen zu intelligent für den „Normalo“ bin und zeitgleich ich gnadenlos im alltäglichen Leben scheitere. Zu intelligent und zu dumm zugleich. So erlebe ich mich.

  • @arkuva3619
    @arkuva3619 Před 21 dnem +39

    sehr gute doku!! endlich werden menschen mit einer ASS porträtiert, die im arbeitsleben sind und wie sie mit den herausforderungen umgehen. viele andere dokus zu autismus sind aus meiner sicht zu sehr problemfokussiert und zeigen, was alles nicht geht. dabei ist auch mit einer ASS einiges möglich und auch lernbar. bin selbstbetroffen und habe mich in vielem in stefanie wiedererkannt. und stefanie: auch du bist normal, finde ich. das wichtigste ist, dass du dein leben so führst, wie es dir gefällt und wie du dich wohlfühlst, egal, was andere tun.

  • @2323lobo24
    @2323lobo24 Před 21 dnem +48

    Sehr schöne Dokumentation. Als Betroffene weiß ich, wie schwer es ist, seinen Platz im vor allem sozialen Leben zu finden.
    Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, was mit mir „nicht stimmt“.
    Alle in der Doku vorgestellten Personen bringen es sehr gut auf den Punkt: wir sind anders, müssen uns der Gesellschaft irgendwie anpassen (sind in der Einzigartigkeit des Seins vielleicht sogar aussergewöhnlich, wollen es aber nicht sein, weil wir so sind, wie wir sind).
    Vien Dank SRF und den Menschen dieses Beitrages. Sehr gut gelungen!!

  • @monikaunterwegs7960
    @monikaunterwegs7960 Před 21 dnem +41

    Das mit dem Radio finde ich sehr unglücklich. Wer Radio hören will, soll Kopfhörer benutzen. Mal abgesehen davon, dass man sich ja nur selten einig wird, was gehört werden soll.

  • @borstigerWolf
    @borstigerWolf Před 21 dnem +43

    Danke vielmal für deinen Beitrag❤

  • @ChevsChoice
    @ChevsChoice Před 21 dnem +19

    Vielen Dank für diese schöne Doku. Sie zeigt eine wichtige Seite von Autismus, die man nicht oft sieht. Ich erkenne mich in vielen Challenges und Fähigkeiten der gezeigten Personen wieder.

  • @doderiolarkisso4038
    @doderiolarkisso4038 Před 21 dnem +15

    Vielfalt ist in diesem Fall nur gewinnbringend, weil diese Menschen sich extremst auf ihre Arbeit fokussieren können.

    • @gerole.3881
      @gerole.3881 Před 21 dnem +6

      Nach 15 Uhr konnte ich mich im Großraumbüro gut auf meine Arbeit konzentrieren, die Störenflüsse hatten Feierabend 🎉

  • @heyimhappytoo
    @heyimhappytoo Před 21 dnem +25

    Merci für die Doku! Super wichtigs Thema!!

  • @maripi1536
    @maripi1536 Před 21 dnem +41

    Super, endlich gute Reportagen über Autismus aus der Perspektive der Neurodiversität, in denen autistische Personen nicht grundsätzlich als defizitär betrachtet werden😊 Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber leider nicht. Ich arbeite mit autistischen Kindern und deren Familien und freue mich, diese Reportage mit ihnen teilen zu können. Ich hoffe, dass die Arbeitswelt und die Gesellschaft bald erkennen, wie wertvoll es ist, dass nicht alle Menschen dasselbe "Betriebssystem" haben. Es ist ein Gewinn für alle, aufeinander Rücksicht zu nehmen und offen zu sein

    • @gerole.3881
      @gerole.3881 Před 21 dnem +1

      Habe den Betrag in meinem sozialen Medium geteilt 🎉

  • @d.s.5868
    @d.s.5868 Před 21 dnem +18

    Sehr wichtiges Thema. Schön zu sehen das Menschen mit ASS die Kraft aufbringen ihren beruflichen Weg zu gehen auf dem 1.Arbeitsmarkt. Die Frau die sich nicht zeigt tut mir sehr Leid. Ich wünsche ihr viel Kraft. ❤ Ich habe auch jahrelang maskiert und bin immer wieder zusammengebrochen. Ich war dem Druck nicht mehr gewachsen. Heute arbeite ich im 2.Arbeismarkt.

    • @Lalolale
      @Lalolale Před 16 dny

      Was ist denn der 2. Arbeitsmarkt?

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 15 dny

      ​@@Lalolale das ist der geschützte Arbeitsmarkt, wo gezielt Leuten mit Beeinträchtigungen eine Arbeitsstelle gegeben wird. Meistens haben die Leute eine IV-Rente, wenn sie im geschützten Arbeitsmarkt arbeiten und ift werden sie auch von der IV an eine solche Arbeitsstätte vermittelt.
      Und es wird versucht, den Druck und Stress vom normalem Arbeitsmarkt von den Leuten fernzuhalten und auf ihre besonderen Bedürfnisse einzugehen.
      Denn solche Firmen produzieren oft einfachere Serienarbeiten für den Schweizer Markt, der dann davon profitieren kann.

    • @d.s.5868
      @d.s.5868 Před 12 dny +1

      @@Lalolale Sorry habe die Nachricht erst jetzt gesehen. Die Angebote am zweiten Arbeitsmarkt richten sich an die unterschiedlichsten Gruppen, Menschen mit Beeinträchtigungen, MigrantInnen, Suchterkrankungen oder Haftentlassene. Es sind sogenante geschützte Arbeitsplätze. Die Menschen haben oft IV oder Sozialgeld. Es geht vorallem um Beschäftigung und Integration.

  • @ceooflonelinessinc.267
    @ceooflonelinessinc.267 Před 21 dnem +25

    Ich leide unter ähnlichen Symptomen. Ich habe keine Freunde, hatte seit Jahren keine Arbeit mehr, ich brauche viel Routine im Leben. Im Gegensatz zu diesen Menschen, hatte ich aber auh nie viel Erfolg in der Schule bzw. Arbeit. Ich habe zwar sehr viel gelernt weil ich eigentlich gerne mich informiere, war aber auf der Sonderschule und in der Sek nur in der Sek C(schlechtestes Niveau)). Auf dem ersten Arbeitsmarkt habe ich fast keine Chance. Vergisse zu viel, komme nicht mit dem Stress klar. Leide aber gemäss Arzt nicht unter Autismus aber habe eine Lernbehinderung. Aber anscheinen doch nicht so tark das ich bei der IV hilfe bekomme.
    Scheis Leben das.

    • @peppermintmocha6277
      @peppermintmocha6277 Před 20 dny +5

      habe auch autismus und keine freunde und noch nie eine freundin , zudem bin ich asexuell , selbst der kontakt zu meine familie ist sehr schwer und anstregend psychisch , habe zumindest das glück heute mit 35 das ich alleine leben kann in eigener wohnung und eine katze habe , und 5 die woche in ein atelier gehen kann wo ich mich kreativ ausleben kann , die grösste herausforderung ist vor allem der arbeitsweg dort hin , ohne kopfhörer unterwegs wäre es unmöglich auf dauer

    • @RevanEde
      @RevanEde Před 20 dny +3

      Ein Arzt, eine Meinung. Nur weil der Arzt es so einschätzt, muss das nicht richtig sein. Wenn du kannst, suche eben noch einen anderen (autismus-informierten) Arzt auf und erkläre, wie stark du im Alltag eingeschränkt bist. (Das ist leider wonach Ärzte suchen.) Denn selbst wenn es nicht Autismus ist, hat jeder Mensch das Recht die Hilfe zu bekommen, die er braucht! Entweder die Ärzte finden eine andere Erklärung für deine Schwierigkeiten und du bekommst dafür Unterstützung oder sie geben dir die Diagnose und du kannst dich zumindest vor dir selbst erklären, was zu mehr inneren Frieden führen kann und das kann ja schon eine große Erleichterung sein.
      Viel Glück!

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 19 dny +4

      Ich würde dir auch empfehlen, nochmals eine zweite Meinung einzuholen. Wenn du sagst, du vergisst viel, dann könnte es auch sein, dass du eine Kombination von Autismus und ADS und Lernschwäche hast.
      Bei mir haben zuerst auch 6 Fachleute mir den Autismus ausgeredet, ich hätte nichts. Zuerst habe ich es zu glauben versucht ("der hat das ja schliesslich studiert"), aber ich hätte mir mit einer Zweitmeinung einen langen Leidensweg erspart. Aber jetzt, wo die Differentialdiagnose gestellt wurde, sagen alle meine Behandler, dass einem mein Autismus entgegenleuchtet wie ein regenbogenfarbiges Oster-Ei im weissen Aprilschnee. Also die Hoffnung bitte nicht aufgeben.

    • @davidsan9583
      @davidsan9583 Před 19 dny

      @@peppermintmocha6277 Hallo :) viele oder alle Krankheiten, auch Probleme im Leben, haben mit Ernährung ( Haupt-Teil der, Gesundheit / Energie-Menge, was Kopf und Gefühle beinhaltet ) zu tun. Lebens-Stil wie, was tun und wie denken ( ( Wiederholungen ), was Gefühle mass-geblich beeinflusst, sind natürilch auch wichtig. Also je weniger Enerige da ist, desto schwieriger tut man sich im Leben, also bei Arbeit, Freundschaft, Beziehung, auch Lernen, sich verbessern und geniessen. Im Grund einfach zu erkennen, aber der Jungel ( sehr gross ) an Empfehlungen, kann den Heil-Weg sehr lange machen. Tue das, was jetzt und für dich ( deinen Körper, vor allem ), funktioniert. Alles gute

    • @peppermintmocha6277
      @peppermintmocha6277 Před 18 dny

      @@davidsan9583 sport mache ich mittlerweile 7x die woche auf dem heimtrainer so um die 40-50 minuten! vor dem ging ich laufen aber eher selten , das mache ich aber hauptsächlich weil ich sehr viel junkfood esse und süchtig nach süssem bin um mein gewicht halten zu können

  • @noyo1444
    @noyo1444 Před 21 dnem +30

    Also mit dem Radio auf Arbeit, dass ist schon eine Frechheit. Das würde mich auch als „Normalo“ stören.

  • @MrHariSheldon
    @MrHariSheldon Před 21 dnem +24

    "Als wäre eine Scheibe zwischen mir und der Welt"
    Fast die gleiche Beschreibung wie ich sie für meine Beziehung zwischen mir und anderen Leuten vor Jahren überlegt habe. Mittlerweile habe ich auch die Diagnose bekommen, dass ich ASS habe, wenn auch zum Glück mehr oder weniger die schwächstmögliche Form, was es mir erlaubt hat, aus eigener Kraft, wenn auch mit viel Zeitaufwand und viel Krampf ein halbwegs normales Leben zu führen. Es fehlen mir einige wichtige Verhaltensweisen wie zum Beispiel eine gute Kontrolle der Emotionen, aber daran arbeite ich.

    • @gerole.3881
      @gerole.3881 Před 21 dnem

      Danke für diesen Beitrag 🎉

    • @Lalolale
      @Lalolale Před 16 dny +1

      Hast du Beispiele bzgl der Emotionen?

  • @meandmylife5015
    @meandmylife5015 Před 21 dnem +12

    Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich selbst habe die Diagnose vor kurzem ca. 3 Wochen erhalten und bin seit 1.5 Jahr nicht mehr arbeitsfähig. Gerne würde ich mich in einem Arbeitsplatz wiederfinden, wo ich meine Stärken ausleben darf. Auch Eingliederungsmassnahmen der IV werden in erster Linie einfach NICHT individuell angepasst, finde das extrem schlecht und kontraproduktiv. Da ich die Diagnose erst seit kurzem habe, musste ich viele Tiefschläge mitmachen und über mich ergehen lassen. Auch bei der Suche nach psychologischer Hilfe wurde ich missverstanden, fehldiagnostiziert und fehltherapiert. Ich habe mich gefühlt, wie ein Paket, welches nummeriert, abgestämpelt und von Kriesenintervention zu Psychiatrie zu Tagesklinik gereicht wurde. Und so ein Unterfangen nennt man strukturiert??? In meinen Augen ist das entweder BLINDHEIT oder bewusst die Augen verschliessen. Zweiteres ist NUR ein abgrundtiefes toxisches Verhalten.

    • @meandmylife5015
      @meandmylife5015 Před 21 dnem +6

      Möchte noch anfügen, das diese Aufklärung WICHTIG und RICHTIG ist! ❤

  • @GrrrlsRiot
    @GrrrlsRiot Před 21 dnem +18

    Danke, da fühlt man sich gesehen ❤
    Schön zu wissen, dass man nicht alleine damit ist. Ich habe bald ein Vorstellungsgespräch und weiss nicht, ob ich es ansprechen soll. Die Angst vor Ablehnung ist zu gross, aber auch die Angst vor der Anpassung und Aufrechterhaltung der Maske. Ein Dilemma. Mich hätte interessiert, wie man das anspricht, wie verschiedene Arbeitgeber darauf reagieren, wie es wahrgenommen wird. Ich befürchte vorallem, dass das Klischee einer autistischen Person zum Verhängnis werden kann, dass eben die vermeintlichen Schwächen als unzureichend und die Person als zweitklassig angesehen werden.

    • @jasminmontanari4869
      @jasminmontanari4869 Před 21 dnem +2

      Diese Infos hätte ich auch gerne - und zwar von Betroffenen und eben nicht i.welche Strategien, die sich "Fachpersonen" ausdenken. (Und Ja, die können greifen, aber es sind halt dann immer nur "gedachte" Hilfen und nicht selber erlebte)

    • @poseidonjk94
      @poseidonjk94 Před 20 dny +2

      Deine Befürchtungen kenne ich nur all zu gut! Ich kann nur von meinen Erfahrungen als ADHSler sprechen, bei mir war es so: Zuerst habe ich die Diagnose immer verschwiegen. Ich hatte Angst keinen Praktikums-Platz für die Ausbildung zu erhalten und habe krampfhaft versucht, dass mein ADHS nicht auffällt. Natürlich ist es dann jeweils doch aufgefallen... besonders bei Alltags-Routine Aufgaben habe ich hier was vergessen, dort was liegen gelassen und die Mitarbeitenden haben dies jeweils als "der gibt sich keine Mühe" interpretiert... Irgendwann habe ich eingesehen, dass ich es auch mit Medis und Therapie nicht verschwinden lassen kann. Und ich habe die Angst überwunden und es in Bewerbungsgesprächen angesprochen.
      Fazit: Klar sorgt es zuerst einmal für Fragen ABER alle Menschen haben ihre Schwächen und (ohne dich zu kennen) behaupte ich jetzt einfach mal, dass du dich selber, deine Stärken und Schwächen viel besser kennst als die allermeisten "Neuro-typischen" Personen. Bei dir weiss man zumindest was man bekommt!
      An jedem Arbeitsplatz rennen "Normalos" rum, mit übelsten Dellen in ihrer Persönlichkeit und einer kaum vorhandenen Fähigkeit zur Selbstreflexion. Da arbeite ich tausendmal lieber mit einer ASS Person zusammen, welche mir hart aber ehrlich ins Gesicht klatscht, was sie gerade denkt 😉
      Wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft und Mut!

    • @Stoffmonster467
      @Stoffmonster467 Před 7 dny +1

      Einfach klar kommunizieren was man braucht und womit man Probleme hat, sonst wundern sich die anderen nur und beide Seiten scheitern im Umgang miteinander.

  • @Starrrgazer
    @Starrrgazer Před 19 dny +8

    Menschen mit diesen Spektrum sind eine Bereicherung, die Menschheit braucht mehr Ehrlichkeit! Ich bezeichne mich als neuronormativ, bin aber eine ziemliche Nerdin… hätte also viel Freude, mit ASS-Menschen zu sprechen, sofern sie es mögen und können…
    Ihr seid super!

  • @ralfeversmeyer4010
    @ralfeversmeyer4010 Před 21 dnem +10

    Ein nettes Pärchen Stephanie und Vincent. Viel Glück den beiden! Eine wohlwollende Sicht auf die Problematik und sachliche Darstellung des Problemfeldes. Vielen Dank dafür

  • @isbu9569
    @isbu9569 Před 20 dny +18

    Von mir aus hätte man gewisse Coronamassnahmen dauerhaft beibehalten können, z.B. Abstand halten, sich nicht die Hände geben, Kapazitätsgrenzen in Läden, Bergbahnen, Restaurants und bei Veranstaltungen. Ich fand das sehr speziell während des ersten Lockdowns: um mich herum herrschte apokalyptische Stimmung, alle waren in Aufregung und ich war so entspannt, ruhig und glücklich wie schon lange nicht mehr. Dadurch, dass alle Masken tragen mussten, hatten neurotypische Menschen plötzlich auch das Problem, dass sie die Mimik des Gegenübers nicht lesen konnten und ihre Gefühle vermehrt verbal kommunizieren mussten. Plötzlich waren alle dazu gezwungen, ein bisschen autistisch zu sein.

  • @vas-y
    @vas-y Před 21 dnem +10

    Michael falls du das siehst ich find dich super cool! Riese King. Ich hoffe es war abgesprochen das im vollen tram die ganze aufmerksam keit auf ihn gelenkt wurde mit den fragen, ziemlich radikale vorgehensweise...

  • @isalinneaw6314
    @isalinneaw6314 Před 19 dny +3

    Ich wünsche mir, dass ganz viele Menschen diese Doku sehen und endlich verstehen 🙏🏻 (mit den deutschen Untertiteln geht das ausgezeichnet!). Danke an den SRF.

  • @irisgallati
    @irisgallati Před 21 dnem +14

    Merkmale im Gesicht des Gegenübers zu zählen, wie Falten über der Lippe, auf der Stirn, oder Zähne oder Haarsträhnen, Piercings, Schrauben oder Flecken/ Muster auf Brillen, Muttermalen, Ohrringen, Sommersprossen etc. hilft mir enorm, damit es für das Gegenüber so aussieht, als würde ich ihm in die Augen schauen, aber ich kann dem bedrohlichen Blick ausweichen.
    Bei meiner Differential-Diagnostik bin ich während dem - ich nenn ihn mal "Burka-Test", (weil man nur den Ausschnitt von einem Gesicht sieht, nur mit den Augen, ganz ohne Frisur, ohne Mimik, ohne Gestik, also das gleiche wie bei einer Frau unter der Burka) - regelrecht AÄauf dem Stuhl nach hinten weggrschreckt, vom PC weg, weil mir so urplötzlich auftauchende Bilder von Leuten, die mich frontal direkt anstarren, solche Angst machen.
    Am liebsten wäre ich rausgerannt, Türe zu, ade merci!
    In diesem Test geht es eigentlich darum, herauszufinden, ob man anhand von nur diesem kleinen Ausschnitt von den Augen Emotionen erkennen kann. Man kriegt dann meist 4 Adjektive zur Auswahl.
    Es ist also wirklich unangenehm, direkt angeschaut zu werden. Andere Leute BLICKEN uns an, aber für uns ist es ein ANSTARREN, im dümmsten Fall eine BEDROHUNG.

  • @BrunoThomasFischer
    @BrunoThomasFischer Před 21 dnem +3

    ❤ Danke, sehr hilfreiche Doku im Arbeitsalltag

  • @michaelhampton5605
    @michaelhampton5605 Před 21 dnem +4

    Eine starke Reportage, danke euch. 🙌🫂

  • @rockoseinemannschaft5852
    @rockoseinemannschaft5852 Před 12 dny +1

    Sehr guter Bericht. Das Problem auf der Arbeit kenne ich auch. Bisher war ich als nicht unterordnungsfähug eingeordnet, weil ich gerne feste Abläufe auf der Arbeit hätte und Sinn in den Anweisungen sehen würde.

  • @Franziska-yk8fp
    @Franziska-yk8fp Před 21 dnem +2

    Toller Beitrag!

  • @akelei9318
    @akelei9318 Před 21 dnem +6

    Vielen Dank!

  • @isalinneaw6314
    @isalinneaw6314 Před 20 dny +2

    Danke Stephanie! Sooo wichtig….

  • @janinehulliger4910
    @janinehulliger4910 Před 21 dnem +2

    Schöner Beitrag!

  • @deborafleischmann
    @deborafleischmann Před 21 dnem +4

    Mega spannend!

  • @julesjerez9612
    @julesjerez9612 Před 21 dnem +4

    Wie Betroffenen leiden auch darunter wenn wir nicht arbeiten, ist mir sehr wichtig zu sagen ❤ danke trotzdem für die Doku

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 12 dny

      Nicht alle jedoch. Es stimmt, dass autistische Personen daran verzweifeln können, wenn sie ihren Spwzialinteressen nicht nachgehen können, in dem Rahmen, wie sie es gerne möchten.
      Es haben aber nicht zwingend alle Betroffenen Spezialinteressen und bei diesen Menschen muss es also nicht gegeben sein, dass sie leoden, wenn sie nicht arbeiten. Ich würde sagen, bei nicht vorhandenen Spezialinteressen überwiegen Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und die Reizverarbeitung, ob und wie lange jemand es aushält zu arbeiten.

  • @igipop112
    @igipop112 Před 21 dnem

    super Beitrag, merci

  • @pascalezehnder5543
    @pascalezehnder5543 Před 20 dny +1

    Guter Beitrag.

  • @irisgallati
    @irisgallati Před 19 dny +3

    Danke für alle Antworten zum untenstehenden Kommentar betreffend Frauen / Elternschaft und Autismus. Ich wollte es zwar eigentlich mehr ans @SRF DOK richten, dass man da genauer nachforschen und berichten kann. Ich glaube, wir wären geschockt, wie viele autustische Frauen zum Beispiel wegen der Wehen eine Geburt als Trauma erleben, weil sie ihre Wehen- Schmerzen um ein vielfaches schlimmer empfinden können, ihnen aber ein Kaiserschnitt verwehrt wurde, weil man als Frau möglichst natürlich zu gebären hat.
    Es ist bald wieder Welt-Autismustag, und zu diesem Anlass das Thema in die Medien/Aufmerksamkeit der Leute und der vielen noch undiagnostizierten zu holen und auch nochmals die verschiedenen Stufen/Arten von Autismus vielfältiger zu erklären, wäre gut.
    Denn wenn man davon ausgeht, dass 1-2% der Bevölkerung Autismus hat, und auf 2 Männer 1 Frau kommt, dann haben wir etwa 27'000 Frauen mit Autismus in der Schweiz. Wären also in jedem Kanton etwa 1000 potentielle Arbeitnehmer, wenn es auf alle Kantone gleich aufgeteilt wäre, was es zwar wahrscheinlich zwar nicht ist, aber gut.... Also durchaus Potential, dass sich Arbeitgeber Gedanken darüber macht, wie man das vorhandene Potential nutzen könnte. Es können noch lange nicht alle arbeiten, aber es ist schade, wenn es jemand nicht kann, weil es an Arbeitsbedingungen scheitert.
    Uns wird zwar immer gesagt,wir seien eine Minderheit. Und wenn man von 1% der Bevölkerung dann noch 1 Drittel nimmt, dann mag es so scheinen, aber wenn wir etwa 27'000 Frauwn sind, dann gibt es in jedem Kanton noch 1000 Andere von uns Frauen mit Autismus. Wir sind nicht allein!
    Und es ist ein so vielschichtiges Thema, dass man darüber durchaus eine ganze Serie von Dokumentationen drehen kann.
    Alleine schon das Auflisten von Beratungsstellen oder der Besuch von Hilfezentren/Beratungsstellen würden vielen Diagnostizierten die Angst nehmen, weil sie dann bereits wissen, wie es in einem solchen Zentrum aussieht, wie die Geräusche sind, wer da arbeitet, etc.

  • @SchnuffelSnuff
    @SchnuffelSnuff Před 21 dnem +1

    Danke! 🫶

  • @TheSeppentoni
    @TheSeppentoni Před 21 dnem +38

    Es wäre so einfach: Lasst die Leute im Homeoffice arbeiten

    • @doderiolarkisso4038
      @doderiolarkisso4038 Před 21 dnem +6

      Das geht doch nicht, schliesslich zahlen die Firmen teuer Miete für ihre Büros! (Achtung, Sarkasmus)

    • @gibbymitcap
      @gibbymitcap Před 21 dnem +4

      Ist auch einfach nicht in jedem Beruf umsetzbar 😅

    • @gabo007x1
      @gabo007x1 Před 20 dny +7

      Immer wenn es um Arbeit geht, geht es nur um Büro-Jobs, als gäbe es keine anderen Jobs haha

  • @Melonemond
    @Melonemond Před 21 dnem +8

    Super Doku - merci vöu mou! Han mi mega ide Stephanie wedererkennt ond wörd mer wönsche dasses generell meh neurodivergenti Jobs ide Schwiiz gäbti.

  • @marajadeskywalker6510
    @marajadeskywalker6510 Před 19 dny +3

    Danke für die tolle Doku. Habe mich auch immer ein bisschen anders gefühlt weil ich mich als Frau schon früh für Sci-Fi zu interessieren begann. Aber so schlecht ist das Leben als Nerd nun auch wieder nicht😬Es gibt viele Gleichgesinnte da draussen. Möge die Macht mit euch sein!

  • @ydnasmedo117
    @ydnasmedo117 Před 21 dnem +1

    Vielen Dank

  • @irisgallati
    @irisgallati Před 21 dnem +6

    Ein Thema würde mich noch interessieren und etwas finde ich wichtig zu sagen:
    Wie ist es mit dem Thema Autismus und Schwangerschaft bei Frauen? (Themen wie plötzlich ein Wesen haben, das soziale Zuwendung brauchen wird und dass man für dieses Wesen die Kontrolle über den Körper hergeben muss?
    Gibt es da spezialisierte Angbeote von Ärzten/Berstungsstellen?
    Ich denke, das Thema wäre wichtig, weil eine grosse Zahl (geschätzte 70%) von Frauen mit Frauen mit Autismus auch ADS hat und damit ein risikoreicheres Sexualverhalten auftreten kann. Und oftmals ergibt Sexualität als solches oft keinen richtigen Sinn für autistische Menschen, Aufklärung ist schwieriger, etc.
    Das gleiche Thema für Männer, Vater werden/sein mit Autismus. Gibt es auch da Beratungen?
    Was ich noch sagen wollte:
    Nicht alle Autisten müssen zwangsläufig Genies sein, Savant und Spezialbegabungen / exotische Spezialinteressen sind kein zwingendes Diagnosekriterium. Und jemand, der neben Autismus noch ADS hat, der gibt vielleicht gar nicht das typische Bild ab eines Autisten, und wird leider oft fehldiagnostiziert oder gar nicht erkannt.

    • @ursina82393
      @ursina82393 Před 20 dny +3

      Bei undiagnostizierten ASS Frauen (was wohl ein Grossteil ist) kann eine Mutterschaft dazu führen, dass der Autismus erst erkannt wird/sich zu erkennen gibt. Weil durch die grosse Belastung der Mutterschaft die bisherigen Copingmechanismen nicht mehr ausreichen. Maskieren ist nicht mehr (ausreichend) möglich.

    • @limonecorso6968
      @limonecorso6968 Před 20 dny

      @@ursina82393 Deine Aussage kann ich so bestätigen. Ich wusste jedoch schon immer, dass ich anders bin. Durch meine Kinder habe ich meine 'Schutzmauer' verloren. Ich wurde angreifbar und verletzlich. Unsere Gesellschaft erträgt 'anders' nicht. 'Anders' wird von ihr unermüdlich bekämpft, bis ...

  • @KanalAutismusDE
    @KanalAutismusDE Před 15 dny +2

    Vielen Dank für diese Doku und ich würde mir vom ganzen Herzen wünschen, dass wir Menschen im Autismus-Spektrum auf den ersten Arbeitsmarkt mehr gesehen werden und alle negativen Schranken beseitigt werden!

  • @fpvx3922
    @fpvx3922 Před 19 dny +4

    Ich glaube nicht, dass man als Autist weniger gut funktioniert, in vielen vielen Bereichen funktioniere ich in Bereichen besser als neurotypische Menschen, in anderen weniger. Habe Menschen die mich bei meinen Schwächen unterstützen (z.B. gesetzliche Betreuung), so das ich mich voll auf meine Stärken konzentrieren kann.

  • @Winterlandschaft
    @Winterlandschaft Před 21 dnem +13

    Ich bin Autist und zum Teil Russe aber trotzdem lasse ich mich nicht unterkriegen!

  • @Ad_th
    @Ad_th Před 16 dny +2

    Gute Reportage! Stimmt mich nachdencklich über mein eigens Verhalten und löst eine Mischung aus Erleichterung und Angst in mir aus.

  • @MrsPeel2305
    @MrsPeel2305 Před 15 dny +4

    Ich bin so froh über mein Einzelbüro.

  • @vst3919
    @vst3919 Před 20 dny +1

    14:01 oh ja, das kenne ich auch.

  • @nathaliespichiger8759
    @nathaliespichiger8759 Před 21 dnem +11

    Das potenzial wo durch de druck und vorurteil verlore geit schmerzt mich scho immer.❤

    • @komasaeufer
      @komasaeufer Před 21 dnem +2

      Und auch durch die Organisation der ganzen Gesellschaft inklusive der Arbeit. Es gibt aber auch Unternehmen, die das Potential von (leichten) Autisten erkannt haben und solche Leute einstellen, weil sie sachlich, analytisch und ehrlich sind und noch dazu sozial nicht so eingebunden und daher flexibel sind.
      Aber was passiert meistens schon in der Schule? Sie werden gemobbt, weil sie anders sind, nicht in die Gruppe passen, mehr in der eigenen Welt leben, auch sozial unbeholfener sind.

  • @xxy9530
    @xxy9530 Před 21 dnem +1

    ♥️♥️♥️

  • @Wald-Meister
    @Wald-Meister Před 21 dnem +2

    25:54👍

  • @lucaner4260
    @lucaner4260 Před 21 dnem +7

    Hat Stephanie auch eine ADHS-Diagnose? Gewisse Aussagen deuten doch stärker auf AuDHD hin.

  • @corneliakeller438
    @corneliakeller438 Před 21 dnem +4

    Wieso trägt die Frau im Radio-Grossraumbüro nicht Noise-Cancelling Kopfhörer?

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 20 dny

      Vielleicht, weil es eine Situation war, wo Kommunikation nötig ist, mit Reporternund Kamerateam aber auch kurz davor/danach mit den Mitarbeitenden und Vorgesetzten. Cool wäre gewesen, wenn das Mikro die Fragen direkt an die Kopfhörer hätte senden können, dann ksnn man trotzdem Fragen besntworten mit weniger Umgebungslärm. Vielleicht wurde das auch schon so gemacht, müsste man den Tonmemschen vom SRF mal fragen, ob diese technische Möglichkeit besteht/ausgenutzt wurde. Auf den Mond können wir schliesslich ja auch schon 🤔😉

  • @nataschakrusi446
    @nataschakrusi446 Před 19 dny +1

    Super Doku. Ehrlich und authentisch gezeigt haben sich alle. Vielen Dank dafür.

  • @kathibutterfly789
    @kathibutterfly789 Před 19 dny

    Ich hab die Untertitel angemacht. In englisch ware es einfacher gewesen. Egal. Trotzdem sehr interessant für mich. 😊

  • @barbarabrentani1269
    @barbarabrentani1269 Před 9 dny

    Ich bin auch anders.Kollegen sagen ich sei ein Separatist. Ja bin ich.😂😂In jedem psychologischen Test bin ich eine gelbe. Meistens die einzige.Ich bin extrem kreativ,Einzelgängerin,war 30 Jahre selbständig. Ziehe meinen Film durch egal was der Rest der Welt denkt.Im übrigen 😂 was ist schon normal.

  • @vildan3344
    @vildan3344 Před 21 dnem

  • @michletsgo
    @michletsgo Před 20 dny +2

    Uhh in vielen Bereichen erkenne ich mich selbst in dieser Dokumentation.. gibt es Informationen wo sich diese Menschen abklären konnten?

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 19 dny

      Ich bin spät diagnostiziert seit Frühling 2024 und bei mir war der Weg folgender:
      1. über Psychologin (Verdacht besprechen und Fragebögen ausfüllen und analysieren),
      2. dann Psychiaterin (ca. 45min, Gespräch über weiteres Vorgehen und Überweisung zur Neuropsychologin für differentialdiagnostische Abklärung),
      3.
      3-4 Monate Wartezeit, dann Differentialdiagnostische Abklärung bei der Neuropsychologin mittels verschiedener Tests, einige mit und andere ohne PC. (Dauerte bei mir etwa 5 Stunden mit etwa 3 Pausen. Kann aber auch in mehreren Terminen erfolgen, wenn es auf einmal zu viel ist.)
      4. Ca. 1 Monat warten, bis der Bericht der Neuropsychologin bei meiner behandelnden Psychologin und Psychiaterin vorlag.
      Je nach Auslastung können die Wartezeiten und die Zeit, bis der Bericht vorliegt, variieren. Aber oben ist der Weg beschrieben, den ihr gehen müsst, damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt und ihr nicht plötzlich auf einem Berg voll Rechnungen sitzt.
      Damit die Psycholog:in bezahlt wird, müsstet ihr wahrscheinlich vorher zum Hausarzt für die Überweisung, wenn ihr noch nicht in psychologischer Behandlung seid.

  • @peppermintmocha6277
    @peppermintmocha6277 Před 21 dnem +10

    Habe auch Autismus ,
    allerdings Atypischer Autismus
    heisst aber nicht das es weniger schlimmer ist
    wie viele immer denken , iv habe ich auch schon seit
    ich 18 bin , in so einer stressigen stadt wie in zürich
    leider sehr schwierig , gehe immer nur mit kopfhörer raus
    und manchmal mit sonnenbrille das hilft sehr , leider ist
    es sehr schwer andere leute kennen zu lernen da man einfach
    anderst ist

    • @peterfisher8549
      @peterfisher8549 Před 21 dnem +1

      Diese Autisten gehen zumindest alleine ausser Haus. Mein Junge - 18 Jahre alt - geht KEINEN Schritt ohne mich (Mutter) vor die Tür. Bin, muss Vollzeit tätig sein, allein stehend, erziehend seit nunmehr 13 Jahren,bin auch ich im Autismus gefangen. CO-AUTISMUS. Darüber wird leider nie gesprochen. Diese Autisten in den Reportagen sind die Bilderbuch-Autisten. Von der unsäglichen Kraftanstrengung der nahen Angehörigen wird nie gesprochen. Wie gesagt... alleinstehend, Vollzeit arbeitend und Verantwortung für einen Autisten zu haben, ist eine derartige Mammutaufgabe, dass mir die Worte fehlen. Zu unästhetisch für eine Reportage.

    • @nathaliespichiger8759
      @nathaliespichiger8759 Před 21 dnem +2

      Wir sollten uns besser verbinden miteinander. Das Wünsche ich mir sehnsüchtig❤

    • @AutistenPartei
      @AutistenPartei Před 21 dnem +1

      Trete uns bei! :)

    • @peterfisher8549
      @peterfisher8549 Před 21 dnem +1

      Was soll das bringen? Aber vielen Dank für die Anfrage.

    • @nala8600
      @nala8600 Před 21 dnem +1

      Ziehe doch aufs land. Da ist es einfacher was den lärm angeht

  • @javierlindenthal6680
    @javierlindenthal6680 Před 21 dnem +1

    Öffentliche Verkehrsmittel benutzen ist immer Schlecht, ich fahre Pkw oder gehe zu Fuß

  • @ktmasterkt
    @ktmasterkt Před 20 dny +7

    > "sandra möchte anonym bleiben"
    > zeiged literally alli gsichtsmerkmal vode sandra, wo füre identifikation und facial recognition meh als usreiched

    • @Lalolale
      @Lalolale Před 16 dny

      Und dann noch diese schreckliche verzerrte Stimme dazu 😅

  • @user-dd8mz6rz7g
    @user-dd8mz6rz7g Před 21 dnem +10

    ich glaub, das heutige Popmusikgedudel hält auch manch ein Neurotypischer nicht gut aus 😁 Bei mir sind Töff- und Autoposer, die mich neuerdings stressen. wegen dem unmittelbaren Lärm, aber auch weil ich mir sage, dass es irrational ist, unnötig laut zu fahren oder im Wohngebiet hupen, weil einer eine Bruchteilsekunde später abfährt an der Ampel. habe deswegen schon im Gang geschlafen, wirklich. Manchmal kann ichs ausblenden oder wen mn ich mich auf nichts konzentrieren muss.
    gutes Wort „Maskieren“, ich hab schon immer nach einer deutschen Entsprechung für „Coping“ gesucht

    • @UserXxx375
      @UserXxx375 Před 21 dnem

      Es ist masking im englischen

    • @xxeczxx9034
      @xxeczxx9034 Před 21 dnem +6

      Maskieren und "Coping" ist aber nicht ganz das gleiche. Auch auf englisch wird der Begriff "masking" benutzt und beschreibt das Unterdrücken bestimmter Verhaltensweise um als "normal" wahrgenommen zu werden. Währenddessen nutzt man den Begriff "coping" um den Umgang mit der Bewältigung bestimmter Situationen zu beschreiben, beispielsweise um wie in der Dokumentation erwähnt ein Meltdown zu verhindern.

    • @jasminmontanari4869
      @jasminmontanari4869 Před 21 dnem +4

      Wollte ich grad auch sagen/schreiben... Coping und masking ist echt nicht dasselbe, daher auch im Englischen die zwei verschiedenen Wörter. Masking bedeutet eher das Überspielen und coping den Umgang mit Problemen

  • @MrmmmM
    @MrmmmM Před 21 dnem +4

    Das mit den superkräften ist nur clickbait

  • @marthaspitzl4989
    @marthaspitzl4989 Před 15 dny +1

    Das wäre interessant zu erfahren, was dann Meltdown bei Stefanie bedeutet.
    Michael hat es bei sich angesprochen, dass sein Körper dann enormen Stress spürt usw.

  • @AlexZandi
    @AlexZandi Před 21 dnem +4

    @SRF Dok
    Isch die Frau im Hintergrund be 8:32 ihverstande gsi mitm Filme?
    Finds chli schwirig, ih nem volle Bus am morge früeh, wenn all gönd go schaffe z'filme 😂

    • @Anna-wd6vg
      @Anna-wd6vg Před 20 dny +1

      Ja hab ich mir au dacht

    • @srfdok
      @srfdok  Před 20 dny +1

      Lieber Alex
      Selbstverständlich wurde unsere Reporterin bei den Aufnahmen von einem Kundenbegleiter der VBZ begleitet. Mit der Frau im Hintergrund klärte sie per Handzeichen die Situation, die Frau gab ihr Einverständnis. Ausserdem drehte sie erst um 9.30 Uhr, damit die öffentlichen Verkehrsmittel nicht zu voll waren.
      Liebe Grüsse
      das Dok-Online Team :)

  • @FuchsHorst
    @FuchsHorst Před 10 dny

    Wie schnell bekommt man in der Schweiz eine Diagnostik? In Deutschland als Erwachsener quasi unmöglich.

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 9 dny +1

      Hallo :-)
      Es kommt darauf an, wo man sich diagnostizieren lässt, und dafür ist meist der Wohnkanton ausschlaggebend.
      Ich bin spät diagnostiziert seit Frühling 2024. Alles in Allem dauerte es etwa 5 Monate, und bei mir war der Weg folgender:
      1. über Psychologin (Verdacht besprechen, Fragebögen ausfüllen, beim nächsten Termin analysieren).
      2. dann Psychiaterin (ca. 45min Gespräch über weiteres Vorgehen und Überweisung zur Neuropsychologin für differentialdiagnostische Abklärung),
      3.
      3-4 Monate Wartezeit auf Termin für Differentialdiagnostische Abklärung bei der Neuropsychologin mittels verschiedener Tests, einige mit und andere ohne PC. (Dauerte bei mir etwa 5 Stunden mit etwa 3 Pausen. Kann aber auch in mehreren Terminen erfolgen, wenn es auf einmal zu viel ist.)
      4.
      Ca. 1 Monat warten, bis der Bericht der Neuropsychologin bei meiner behandelnden Psychologin und Psychiaterin vorlag.
      Je nach Auslastung können die Wartezeiten und die Zeit, bis der Bericht vorliegt, variieren. Aber oben ist der Weg beschrieben, den man gehen müsste, damit die schweizer Krankenkasse die Kosten übernimmt und man nicht plötzlich auf einem Berg voll Rechnungen sitzt.
      Damit die Psycholog:in bezahlt wird, müsste man wahrscheinlich vorher zum Hausarzt für die Überweisung, wenn man noch nicht in psychologischer Behandlung ist.
      In Zürich ist eine sehr gute Stelle, jedoch ist dort die Wartezeit aktuell etwa ein Jahr.

    • @FuchsHorst
      @FuchsHorst Před 9 dny +1

      @@irisgallati Hallo Iris, vielen Dank für Deine ausfürliche Antwort! Hier in Deutschland, konkret bei mir im Raum München, gibt es zwar eine Spezialambulanz bei der lokalen Uni-Klinik, diese führt aber nicht mal mehr eine Warteliste.
      Es gibt meines Wissens noch 2-3 Neurologinnen und Psychiater, diese sind aber auch auf Jahre ausgebucht. Leider kann man sich nicht einfach in einem anderen Bezirk oder Bundesland anmelden sondern steckt quasi fest. Habe meine Hausärztin gefragt, aber sie konnte mir auch nicht helfen :-(
      Dazu kommt, dass nur Psychiater/innen und Neurolog/innen eine Diagnose erstellen dürfen, die z.B. von der Krankenkasse und Versorgungsämtern anerkannt wird. Eine Einschätzung einer Psycholog/in bringt ist zwar "schön" aber das Papier leider nicht wert.

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 8 dny

      ​@@FuchsHorst gerne geschehen, solcher Austausch ist wichtig!
      Das betrübt zu hören, dass es quasi unmöglich ist, seriös diagnostiziert zu werden. Eventuell gibt es aber die Möglichkeit, das ganze von einer anderen Seite anzugehen. In anderen Ländern hat man auf die Schwierigkeiten reagiert, die Autisten haben, und bietet Abklärungen via Online-Meeting an, damit es für die Personen einfacher ist. Wenn sie in einer Interessensgruppe für Autismus sind, die allenfalls mit den lokalen Gesundheitsversorgern/Rentrneinrichtungen verhandeln kann und die für diese massive Umterverdorgung nach einer Lösung sucht, dann könnte es eine Lösung sein, dass die Renten-Anstalten einen unabhängigen Psychiater dazu gezielt weiterbilden, der dann solche Abklärungen auch Online durchführen kann. Oder schlichtwegs eigene Psychiater stellt, die sich auf das spezialisieren. Leider und zum Glück sind Psychiater eine personelle Ressource; sie sind kein Roboter, sondern noch ein Mensch, aber man kann sie leider nicht einfach so aus dem Hut zaubern....
      Wo allenfalls viel Potential vorhanden wäre, ist, wenn man Autisten, die jetzt bereits im Psychologischen/psychiatrischen Umfeld arbeiten, und bei sich eine Diagnose vermuten, schneller diagnostiziert und dann entsprechend ihnen die Weiterbildung finanziert, die man haben muss , damit man solche Abklärungen offiziell machen darf.
      Es kommt leider nur zu oft vor, dass gerade Frauen, die Psychologie studieren und sich nur per Zufall mit dem Thema Autismus beschäftigen, dann selber merken, dass sie es haben. Das wäre eine gut zu nutzende Ressource. Genauso wie der Weltautismustag, der im Juni oder Juli wieder stattfindet, an dem man auf dieses Thema aufmerksam machen könnte.

  • @michellepoisson456
    @michellepoisson456 Před 21 dnem +17

    Schade das man anonym darüber berichten muss, weil man sonst angst hätte sein Job zu verlieren. Haben wir nicht die UNO Rechts Behinderten Konfektionen unterschrieben? Iklusion lässt auf sich warten?

    • @user_user1337
      @user_user1337 Před 21 dnem +9

      Ja, aber dann müssten wir ALLES fordern. Es geht Schritt um Schritt vorwärts (vielleicht). Ich bin selber Asperger und komme immer mehr zur Einsicht, dass auch wir eingeschränkten Menschen uns anpassen müssen. Das mag schwer fallen, aber zu viel zu fordern macht uns unsympatisch in der Gesellschaft und verdächtigt egoistisch/eigennutzsüchtig zu sein.

    • @Winterlandschaft
      @Winterlandschaft Před 21 dnem +1

      Gut Ding hat Weile. Vor einigen Jahrzehnten war es bei Homosexualität noch genauso und ich rede von DE/AT/CH! Die Autisten-Partei mit ihrem Autisten-Klassensystem ist schonmal die richtige Richtung!

    • @pinkpanther2265
      @pinkpanther2265 Před 21 dnem +3

      Da bin ich auch deiner Meinung. Es würde für beide Seiten einfacher sein. In unserem Betrieb wurde jemand eingestellt mit Autismus Spektrum, eine geraume Zeit konnte die Person dies "vertuschen", mittlerweile wissen alle Bescheid. Leider ist sie mit den zugeteilten Arbeiten total überfordert, wäre die Person von Anfang an ehrlich gewesen hätte man bestimmt die passende Position gefunden.

    • @GrrrlsRiot
      @GrrrlsRiot Před 21 dnem +1

      Behinderung finde ich als Betroffene nicht gerade passend. Nur weil man nicht ‚neurotypisch‘ (wir sind im Grunde alle neurodivers, alle auf ihre Art eben) ist, muss man nicht wie ein Alien behandelt werden. Fördernder wäre die Akzeptanz von Diversität und mehr Flexibilität in der Fremdwahrnehmung.

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 21 dnem

      Ich glaube nicht, dass es ums Anpassen geht, denn man muss sich nicht anpassen , sondern lernen, für seine Bedürfnisse einzustehen und damit konstruktiv umzugehen. Einem Mensch mit Rückenschmerzen stellt der Chef auch ein verstellbares Pult zum Stehen und Sitzen zur Verfügung.
      Und man darf nicht vergessen, Anpassung ist für einen Autisten schon wie lügen, sich selber verleugnen, sprich die Hölle. Und das kommt auf Dauer nicht gut. Habe ich jahrelang gemacht, weil machen müssen , weil ich erst spät diagnostiziert wurde. Und was hat die Fehldiagnose und Anpassung gebracht? Burnout und chronische Depression seit der Kindheit, IV-Rentenprüfung. Diese Arbeiten, die die Portraitierten machen können, scheinen für mich unerreichbar weit weg.
      Darum muss ich sagen nein, ich passe mich nicht der Gesellschafts Willen an, sondern ich lerne gerade neu, damit umzugehen. Die Gesellschaft motzt, der Lärm mache sie krank, sie sei gestresst, alle wollen ein ruhiges Haus auf dem Land, wollen Aktivitäten wie Sport oder Yoga in der Natur, usw., die Werbung für Kopfwehtabletten macht Millionen mit dem Klischee von gestressten Bürogummis, aber wenn wir Autisten leisere/reizarme Arbeitsräume fordern, dann sollen wir plötzlich unsympathisch sein? Nene, das passt nicht zusammen.
      Wo ich kann, laufe ich mit Kopfhörern / Oropax rum, aber dem Rest der Gesellschaft täte ein wenig langsamer und leiser auch gut, und da könnte sie doch von uns was lernen...
      Mani Matters "Dene wos guet geit, giechts besser, giechts dene besser, wos weniger guett geiht" stimmt eben nicht nur beim Thema Geld, sondern auch hier beim Thema Ruhe....

  • @flufi2096
    @flufi2096 Před 8 dny

    Das isch scho fies das mer vitamin b brucht um e chance z'ha😢

  • @Iceman231181
    @Iceman231181 Před 20 dny +4

    Vielen Dank für die Doku. Es ist irgendwie merkwürdig, wenn man sich bei so vielen Mustern, Gedanken und Verhaltensweisen wiedererkennt.
    Das Geräusche herausfiltern... die Kommunikation, Gespräche müssen ein Ziel haben... Der Zwang, Situationen unter Kontrolle haben zu müssen... Logisch und Zielorientiert zu denken, Allein dieser Satz "Alles was ich mache, hat einen Sinn, warum ich es so mache"... Einzig konzentrieren kann ich mich nicht lange und lasse mich mega schnell ablenken...
    Aber vor einer Diagnose hab ich irgendwie Angst, daher setze ich lieber weiter meine Maske auf und beisse mich irgendwie durch...

    • @limonecorso6968
      @limonecorso6968 Před 20 dny +1

      Eine Diagnose braucht es nur, wenn der Betroffene einen Leidensdruck hat. Es gibt viele neurodivergente Menschen, die für sich selbst keine Diagnose wünschen.

  • @melaniesutter1853
    @melaniesutter1853 Před 21 dnem +6

    Mir fehlt in dieser Doku das Gleichgewicht - weshalb konnte nicht zusätzlich eine Person porträtiert werden, die aufgrund dieser Einschränkungen im Arbeitsleben weniger Erfolg hat/hatte?
    Weshalb wird in dieser Doku kaum thematisiert, dass nach Offenlegen der Autismusdiagnose (oder anderer Neurodivergenzen, wie z.B. AD(H)S) die Betroffenen im Arbeitsleben oftmals Diskriminierung erleben?
    Wenn sich in unserer Gesellschaft - ganz besonders im 1. Arbeitsmarkt - etwas für die Betroffenen zum Guten ändern soll (und wie oft in der Doku erklärt wurde, könnten davon auch die Neurotypischen profitieren!), wäre ein solcher Kontrast in der Doku wünschenswert gewesen.
    Gerade da man mit einer SRF Doku eben die demografische Zielgruppe erreichen könnte, welche in einem Unternehmen oft am "längeren Hebel" sitzt...
    Dennoch war dies eine wirklich gute und wichtige Doku, die hoffentlich viele Menschen erreicht.

    • @eg6496
      @eg6496 Před 16 dny +2

      Ich bin selbst diagnostiziert mit ASS.
      Sehr wichtiger Kommentar! Meiner wurde leider gelöscht, ich habe es ähnlich emfpunden.
      Es werden nur "erfolgreiche" Autist:innen gezeigt, mind. zwei davon in hoher sozialer Klasse. Sie sind zudem weiss, sehr intelligent, sprechend und leben selbstständig.
      Das stellt einen ganz kleinen Teil der Autist:innen dar!
      Es wird zu wenig über den Ableismus und die strukturelle Diskriminierung gesprochen. Ich würde mich freuen über ein Q&A.

  • @Joel82
    @Joel82 Před 21 dnem +7

    Schau mal für mich ist wer kein Autist ist nicht normal ❤

  • @Musikfan-ut1of
    @Musikfan-ut1of Před 20 dny +4

    Ich als Musikerin finde das gar nicht ungewöhnlich anders zu sein. Wer künstlerisch tätig ist kennt es nicht anders als anders zu sein und nicht viele dafür wichtige Freunde zu haben. Außerdem ist die Wahrnehmung so sensibilisiert dass Radio am Arbeitsplatz absolutes no go ist! Also ich glaube diese Menschen sind in der falschen Umwelt aufgewachsen ohne Kunst und Musikausübung? Es ist normal verschieden zu sein.

  • @MariaCarabin
    @MariaCarabin Před 17 dny +1

    Bei mir bald ADHS Abklärung. Kann mich mit vielen Themen (Normal sein wollen, masking, Reizüberflutung, Misophonie, Hyperfokus/Prokrestination…) identifizieren.

  • @dragonballsg1131
    @dragonballsg1131 Před 21 dnem +6

    Autistengott und König von Allem "Evil Gregor Blau" bekommt autistische Tränen bei diesem Video.

    • @KanalAutismusDE
      @KanalAutismusDE Před 15 dny

      Hallo Autistengott und König von Allem "Evil Gregor Blau" wünscht dir König Martin II.! 👋🙂

  • @60frederick
    @60frederick Před 16 dny +2

    Viele fremde Leute reagieren mit Mobbing….

  • @ghostly81
    @ghostly81 Před 21 dnem +7

    Ich distanziere mich von
    „Normal“ und „Störung“
    Der Bericht bedient nicht nur Klischees sondern bietet den Menschen die Möglichkeit an sich denselbigen zu bedienen.
    Der Bericht ist leider fast wertlos.
    Auch das Draufhalten mit der Kamera
    Minute 9:10
    Soll ich aufhören mit den Fragen?
    Ohne Worte.
    Grüße aus Deutschland.

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 21 dnem

      Naja, eine gewisse Gemeinsamkeit zum Beispiel bei Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion hat das Autismusspektrum nun mal bei ziemlich allen, sonst kann es nicht als solches klassifiziert und diagnostiziert werden, und dann würden wir wieder mehr leiden. Ein Klischee ist das finde ich noch nicht, und die porträtierten Menschen können auch nicht aus ihrer Haut und können nichts dafür, dass sie genau diese typischen Diagnose-Kriterien an sich erleben.
      Ich sehe es so, dass in diesem Film diese Schwierigkeit hervorgehoben wird, aber auch die Stärken. Und der Film muss ja nicht unbedingt uns Autisten erklären, wie wir sind, denn das wissen wir ja, sondern er soll es den Neurotypischen in deren Sprache näherbringen.
      Wir sind nun mal anders , und das dürfen wir sein, denn wir bringen Vielfalt, und ohne Autisten würde die Gesellschaft wohl immernoch in der Höhle hocken....
      Und das Draufhalten mit der Kamera: die war vorher schon da, und ich denke, es ist nicht schlecht, wenn die Allgemeinbevölkerung einmal sieht, dass etwas nicht mehr gut ist, wenn man plötzlich nicht mehr sprechen kann, weil einfach nichts mehr geht und das Hirn blockiert ist. Das ist nicht Umhöflichkeit, denn man würde/möchte gerne antworten, aber man KANN dann einfach nicht mehr. Und das muss die Bevölkerung wissen.

    • @noyo1444
      @noyo1444 Před 21 dnem +5

      The German Nörgeler……

  • @xxy9530
    @xxy9530 Před 21 dnem +2

    Es rise gschänk für üsi weschtlechi wäut so Mönsche z ha!

  • @andyclausen5521
    @andyclausen5521 Před 14 dny

    mEIN erstes E-book:
    Viele Elfchen mit Stil
    Das Zweite:
    Keine Angst
    In dem Nacken
    Andy Clausen, mit Autismus?!
    😢😮😢

  • @heidiluthi4031
    @heidiluthi4031 Před 18 dny +1

    Interressant Ich wusste nicht dass so eine Krankheit existiert danke dafuer zu dieser Aufkllaerung. Heidi Danke

    • @KanalAutismusDE
      @KanalAutismusDE Před 15 dny +1

      Autismus ist keine Krankheit. Autismus ist eine genetisch bedingte Wesensart.

  • @nadinejunge1976
    @nadinejunge1976 Před 3 dny

    Schade, dass es nicht ins hochdeutsch übersetzt ist… schwer zu verstehen für mich😕

    • @srfdok
      @srfdok  Před 3 dny +1

      Liebe Nadine, hochdeutsche Untertitel findest du in den Videoeinstellungen. :)

  • @bhertling3964
    @bhertling3964 Před 21 dnem +1

    Sorry, dass ist die 2.Doku die ich kaum vom Dialekt her verstehen kann. Könntet ihr da bitte einen Untertitel hinzufügen?? LG hinzufügen

    • @mirjam2894
      @mirjam2894 Před 21 dnem +2

      Auf CC ist er doch da, guck mal.

    • @jasminmontanari4869
      @jasminmontanari4869 Před 21 dnem +2

      Hat es doch. Klick mal Einstellungen an und da findest du die Untertitel

    • @bhertling3964
      @bhertling3964 Před 20 dny

      Danke😊​@@jasminmontanari4869

    • @bhertling3964
      @bhertling3964 Před 20 dny +1

      ​@mirjam2894 danke 😊

    • @mirjam2894
      @mirjam2894 Před 20 dny

      @@bhertling3964 Gerne doch. Die neueren Untertitel sind auch lesbar. Guck dir bloss keine Dokus aus den 90er an 😅

  • @sylviamoller3452
    @sylviamoller3452 Před 19 dny +6

    Zu einseitig. Die dargestellten Personen haben eine so milde Ausprägung von Autismus, sehr hochfunktionell. Hübsch anzusehen, gepflegt, kommen alleine klar.
    Mein älterer Bruder ist Asperger-Autist. 66Jahre alt. Ich kann ihn nicht ausstehen. Der würde euer ganzes schönes Bild total auf den Kopf stellen

    • @Hellenen
      @Hellenen Před 16 dny +2

      Du siehst nur hier nur einen kleinen Einblick in das Leben dieser Menschen. Ich bin mir sicher dass die beiden die ihr Gesicht gezeigt haben sicherlich auch ihre Schwierigkeiten haben. Jeder Autist ist anders und hat individuelle Schwierigkeiten. Daher würde ich davon abraten Menschen als hoch funktionell und deren Autismus als mild zu betiteln. LG von einer autistin

    • @Lalolale
      @Lalolale Před 16 dny

      Ich verstehe was du meinst, aber über dysfunktionale Autisten gibt es tendenziell eh schon mehr Input als über funktionale

  • @thomasholenstein331
    @thomasholenstein331 Před 19 dny +1

    Art 59 Der Staat sagt solche Menschen haben keine rechte!!! Das sagte der Staat zu mir und das Bundesgericht Lausanne bestätigte das.

    • @KanalAutismusDE
      @KanalAutismusDE Před 13 dny

      Wenn du damit die Gesetze in der Schweiz meinst, dann überrascht mich das nicht. Zum Jahresbeginn 2021 starb der 18-jährige Theo W. im Universitätsspital Zürich nachdem er zuvor in der psychiatrischen Klinik Königsfelden misshandelt, gequält und in einen Isolationszimmer eingesperrt worden war.

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 9 dny

      Artikel 59 gibt es viele....
      Je einer im
      OR
      ZGB
      Bundesverfassung,
      Strassenverkehrsgesetze,
      Gesetze für den Strafvollzug.....
      Sicher haben wir Rechte, und einen solchen Kommentar herauszuposaunen ohne genauere Angabe, kann man eigentlich nicht ganz ernstnehmen....

  • @TheZuriho
    @TheZuriho Před 21 dnem +4

    ich mags nüme ghöre.

    • @nathaliespichiger8759
      @nathaliespichiger8759 Před 21 dnem +3

      Was genau?

    • @Luuniix
      @Luuniix Před 21 dnem +3

      Was denn?

    • @irisgallati
      @irisgallati Před 21 dnem

      Dann geht es Ihnen ja genau gleich wie uns Autisten in einer akkustischen Reizüberflutung...😉

    • @dgccccc
      @dgccccc Před 21 dnem +3

      glaub er meint s radio im büro

    • @Luuniix
      @Luuniix Před 21 dnem

      @@dgccccc glaube chash denn m sunnti ir chile