Problemfall Energiewende? So muss es weitergehen - Interview mit Prof. Volker Quaschning - Teil 1

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  • čas přidán 13. 07. 2024
  • Der Fortlauf der Energiewende in Deutschland wird von vielen kritischen Stimmen begleitet. Zu teuer - zu aufwändig - keine Akzeptanz. Wir sprechen in Teil 1 des Interviews mit Prof. Quaschning von der HTW Berlin darüber, wie es mit der Umstellung des Stromsystems weitergehen muss und erörtern mögliche Alternativen zur Klimaneutralität.
    Homepage: volker-quaschning.de
    CZcams-Kanal: / @volkerquaschning
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    Zeitstempel:
    00:00 Intro
    00:45 Vorstellung
    01:50 Stand der Energiewende
    06:30 Brauchen wir jetzt Speicher?
    10:30 Wie und bis wann Kohlekraftwerke ersetzen?
    14:30 Reichen die Ersatzkraftwerke?
    18:14 Kapazitätsmarkt
    20:47 Kraftwerke der Zukunft
    20:10 Flexibler Strommarkt
    24:43 Kosten Netzausbau
    27:20 Alternative Atomkraft?
    32:12 Abspann

Komentáře • 676

  • @volkeryoubart
    @volkeryoubart Před měsícem +56

    Schwerstes Lob an dich/euch und meinen Namensvetter 👍👍🙋🙋🙏🙏. Gott sei Dank einer für den ich mich nicht in Grund und Boden schämen muss 🤦.

  • @klausengel7428
    @klausengel7428 Před měsícem +16

    Es ist immer wieder interessant, bei Volker Quaschning zuzuhören. Was mir bei eurer Überlegung zur Winterlücke aber fehlt ist Biogas. Es macht ja überhaupt keinen Sinn, die Biogasanlagen wie bisher 24/7 durchlaufen zu lassen. Mit Gasspeichern a den Anlagen, Pufferspeichern für die Wärme, zusätzlichen Gasmotoren und größeren Stromleitungen könnten diese Anlagen mehr für die Energiesicherheit im Winter tun als die geplanten Gaskraftwerke. Die Kosten wären erheblich geringer und die Wertschöpfung bleibt im Lande. Hier brauchen wir auch nicht, wie bei den H2-Ready-Kraftwerken, hoffen, dass die Technik funktioniert, sondern sie ist erprobt und bewährt.

    • @janniheidrich2721
      @janniheidrich2721 Před měsícem

      Mit Wertschöpfung im Lande ist es so eine Sache. So sind 80 % der Offshorewindparks in Besitz von ausländischer Investoren (Laut öffentlich rechtliche) . D. H. Das Geld fließt nach wie vor ab. Nun halt nicht mehr für Öl und Gas sondern für Strom.

    • @helges4f893
      @helges4f893 Před měsícem +1

      Leider hat die Politik immer noch keine tragfähigen Rahmenbedingungen für die Flexibilisierung von Biogasanlagen zustande gebracht. Da soll jetzt viel in Richtung pooling und Biomethaneinspeisung ins Gasnetz laufen. Dann haben die Gaskonzern wieder was womit sie Gewinnspannen realisieren können, vor allem wenn der Erdgasverbrauch (z.B. durch Wärmepumpen) immer weniger wird. Nicht optimal, aber besser als die Biogas-BHKW still zu legen.

  • @timmaaa
    @timmaaa Před měsícem +60

    Prof. Quaschning im Interview, Respekt. Freue mich drauf.

    • @TheMusikfan007
      @TheMusikfan007 Před měsícem +2

      In den zwei Wochen Dunkelflaute im Winter benötigen wir laut dem Prof. Gaskraftwerke über nahezu die volle Kapazität. Den Rest des Jahres schaltet man diese ab. Über die Tage arbeiten wir mit Batteriespeicher. Klingt nicht nach günstig.
      Aktuell kaufen wir 40 GW zu 26 Cent bei den PV Betreibern, geben 10 Cent drauf dass unsere Stromhändler und das Ausland den Strom abnehmen und kaufen den exportierten Strom nachts um 10 Cent wieder zurück. Macht 46 Cent die KWH.
      Bezahlte Kernkraftwerke stellten den Strom für 2 Cent zur Verfügung.
      An sonnigen Tagen haben wir jetzt schon tagsüber 10 GW zuviel und Nachts 10 GW zu wenig. Wie sieht das erst aus wenn wir die PV Kapazität verdreifacht haben ?
      Regeln wir dann an sonnigen Tagen 100 GW bezahlten Strom ab ?
      Von den 8 Mrd. Tonnen Steinkohle nur in der Carmichael-Mine will Indien 4 Mrd. Tonnen abbauen. 60 Mill. Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich, Deutschland verbraucht aktuell ca. 40 Mill. Tonnen Steinkohle pro Jahr.
      Wenn es damit gelingt unsere Industriearbeitsplätze nach Indien und China zu verteiben ist zwar fürs Klima nichts gewonnen aber es sieht gut aus. Fragt sich nur wer dann unsere Rente finanziert.

    • @willelektroauto2658
      @willelektroauto2658 Před měsícem +2

      Wenn es jetzt auch noch AKWs gäbe, die den Strom unter Berücksichtigung aller Kosten für 2 Cent abgeben könnten...😅

    • @thefrankvier
      @thefrankvier Před měsícem

      @@willelektroauto2658 sorry das ist falsch ... Atomstrom kostet unter Berücksichtigung aller Kosten eher so um die 30 Cent je kwh in der Produktion da käme dann noch das Netzentgelt hinzu, dabei ist immer noch nicht absehrbar was die (End-)lagerung kostet, weil die findet aktuell schlicht nicht statt.

    • @willelektroauto2658
      @willelektroauto2658 Před měsícem +1

      @@thefrankvier deswegen schrieb ich auch "würde".
      Mir ist klar, daß Atomstrom unter 30 Cent nicht machbar ist, wenn man die Endlagerung und alles andere mit dazurechnet...

  • @HermannGahleitner
    @HermannGahleitner Před měsícem +38

    Bei uns in Österreich wurde im letzten Jahr der Strom zu 87% erneuerbar hergestellt, weil wir so viele Wasserkraftwerke haben, viele Monate sind vorhanden, wo wir über 83% Strom aus Wasserkraftwerke haben, jetzt wo die PV so viel liefert, haben wir Stromüberschuss, der Strompreis geht einige Stunden ins Negative, die Energie AG OÖ, wo ich auch den Strom beziehe, baut derzeit auch ein großes Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee, der obrige See liegt 450m höher, unten der Traunsee, wenn die Strompreise negativ sind, wird hoch gepumpt, bei teuren Strom abgelassen, damit sich der Bau rechnet, bei den Erneuerbaren gehören große Speicher mit dazu, aber da ist Österreich geografisch besser aufgestellt, weil wir viele Berge haben, in Deutschland ist dies mit Pumpspeicherkraftwerk fast unmöglich.
    In meinen Ort mit 2000 Einwohnern gibt es nur noch ein paar fossile Heizungen, alles wird mit Erdwärme mit Tiefenbohrung ausgetauscht, bei älteren Häusern mit Pellets, vereinzelt auch Luftwärmepumpen bei Neubau, im Altbau nicht, weil wir auf 680m liegen, jeder Installateur und Baumeister rät davon ab, sie sagen 300-400m ist die oberste Grenze für eine Luftwärmepumpe, sonst gehen die Strompreise extrem in die Höhe und man kann die gewünschte Temperatur nicht mehr erreichen. In Städten ist der Umstieg von fossilen Heizungen sehr schwierig, am Land geht dies sehr leicht.

    • @Birkenstock791
      @Birkenstock791 Před měsícem +3

      Viel Wasserkraft, wenig Industrie, Verkehr und Wärme noch weitgehend fossil... Klar, unter diesen Umständen ist das keine große Kunst.

    • @volkeryoubart
      @volkeryoubart Před měsícem

      Speicher müssen regional gedacht werden. Ich weiß ja nicht wo in Österreich du wohnst, aber bei einem Überangebot im Süden von Süddeutschland, können wir froh sein, wenn das in Österreich zwischengepuffert wird. Vielleicht sogar bei dir. Für Windstrom aus Martins Heimat ist das keine Lösung. Der muss Zwischendrin verbraucht oder gespeichert werden.

    • @HermannGahleitner
      @HermannGahleitner Před měsícem +4

      @@Birkenstock791 In meiner Nähe in Linz gibt es viel Industrie, alleine das Stahlwerk Voestalpine hat 51 000 Mitarbeiter, da wird jede Menge Strom verbraucht, jetzt werden die Hochöfen umgerüstet von Kohleofen auf einen Elektrolichtbogenofen, Kosten 2 Mrd, in Linz ist total verbaut mit Industrie.
      In meiner größeren Entfernung wird fast gar nicht mehr fossil geheizt, auf dem Land geht die Umrüstung relativ leicht, in meinen Ort von 2000 Einwohnern gab es noch nie eine Gasleitung, die paar mit Ölheizungen sind auch schon beim Umstieg, weil Öl zu teuer im Betrieb geworden ist und durch die Co2 Steuer wird das heizen immer teurer. Wer mit Öl heizt, zahlt das doppelte, als wenn man mit Pellets oder Wärmepumpe heizt, bei uns wird der Umstieg auf erneuerbare Heizung mit 75% gefördert, klar, da stellt jeder um, soweit es möglich ist. Der Autoverkehr ist nur 3% elektrisch, die Anschaffungskosten sind doch immens.

    • @HermannGahleitner
      @HermannGahleitner Před měsícem

      @@volkeryoubart Ich wohne in Oberösterreich, Mühlviertel, Bz Rohrbach. Also im Norden Österreichs, nur 25km zur deutschen Grenze. Habe ja schon Videos gesehen, dass die große Leitung vom Norden Deutschland in den Süden schon im Bau ist, wo es oft zu viel Windstrom gibt, auch nach Österreich zu den großen Speicherkraftwerken gibt es schon einen Plan.

    • @galaxy4046
      @galaxy4046 Před měsícem +1

      ​@@volkeryoubart Du hast die Verbindung nach Norwegen vergessen, auch die haben Berge und Pumpspeicher. Nebenbei liege die wesentlich näher an Martins Heimat.

  • @manwithhat7471
    @manwithhat7471 Před 3 dny +1

    Ein großes Lob! Ein Mann mit Ahnung und echtem Fundament und keinem geschwurbel!

  • @friggelmann3635
    @friggelmann3635 Před měsícem +21

    Für den interessierten Laien prima zusammengefasst. Freue mich auf den nächsten Teil!

  • @marting1348
    @marting1348 Před měsícem +25

    Flexibilisierung von Biomassekraftwerke könnten als Langzeitspeicher genutzt werden. Hierzu müssen nur die Kapazitäten verfünffacht werden und diese würden zu 80% der Zeit nicht laufen. Hiermit würden nicht zusätzliche Biomasse benötigt werden und die teueren Wasserstoff verstromung könnte entfallen.

    • @frankschultze679
      @frankschultze679 Před měsícem +4

      Mich wunderte, dass das im Video nicht angesprochen wurde. Kernkraft ist doch wirklich nicht mehr nötig, denn eine 24/7 Grundlastabdeckung brauchen wir nicht mehr

    • @marting1348
      @marting1348 Před měsícem +6

      @@frankschultze679 ja mich auch. Biogasanlagen laufen konstant durch weil die eine feste Einspeisevergütung erhalten. Es muss ein Glexibilitätsbonus her, der alle Biomasseanlagen und zum Teil auch Wasserkraft flexibilisiert. Das sind die derzeit günstigsten Langzeitspeicher, dessen Umbau wesentlich geringer ist als teure Elektrolyseure und wasserstoffkraftwerke, die aufgrund der geringen Effizienz lange Zeit teurer sein werden.

    • @jensharders2817
      @jensharders2817 Před měsícem +1

      Genau das habe ich auch vermisst. Das Potenzial die Biogasanlagen flexibel ein zu setzen ist meiner Meinung nach sehr groß.

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Před měsícem

      @@marting1348 Seid ihr sicher, dass Biomasseanlagen als Langzeitspeicher geeignet sind? Wasserkraft ist es sicher kaum.

    • @marting1348
      @marting1348 Před měsícem

      ​@@herbertleypold5351ja die Details zur Flexibilisierung von Wasserkraft und Biomasse wird hier sehr gut diskutiert: czcams.com/video/Lu9IwkrWs_o/video.htmlsi=qozxCDZlyhuVSxB1

  • @Suburp212
    @Suburp212 Před měsícem +4

    Ihr 2 seid der Hammer.

  • @ja6185
    @ja6185 Před měsícem +4

    Ein wirklich tolles Interview!!! Herr Prof Quaschning schafft es immer wieder den Nebel der Fake News auf klare Weise zu lichten!

  • @micha5645
    @micha5645 Před měsícem +19

    Klasse Gespräch! 👍

  • @daniels3642
    @daniels3642 Před měsícem +5

    Stabiles interview, vielen dank

  • @berlingehtab
    @berlingehtab Před měsícem +3

    Wichtig ist, dass die vielen Gas-/Wasserstoffkraftwerke in der Stadt stehen und die Abwärme direkt als Fernwärme an die Wohnhäuser abgegeben.

  • @user-rq9qg4gs1v
    @user-rq9qg4gs1v Před měsícem +1

    1. Der co2 Effekt ist bereits seit ca. 1850 bekannt
    2. WP: man muss den aktuellen Effizienzsprung abwarten, nächstes Jahr sollte das durch sein
    3. Batterien: im nächsten Jahr beginnt die Zeit der Natriumbatterien, dann wird das deutlich billiger und damit rentabel
    4. PV: auch hier sollte der nächste Technologiesprung abgewartet werden, erste Produkte kommen in 2025, damit kann man dann ganzjährig Strom erzeugen

  • @Energiewender
    @Energiewender Před měsícem +28

    Danke Danke Danke.
    Es ist doch möglich unaufgeregt und ohne Bashing über dieses Thema zu reden und verständlich Fakten auf den Tisch zu legen.
    Ich würde es begrüßen wenn diese Art der Auseinandersetzung mit dem Thema zum Standard werden würde. Ich freu mich wie Bolle auf Teil 2

  • @armineser2591
    @armineser2591 Před 12 dny +1

    Steinkohle: regelbar und somit Freund der Energiewende.
    Braunkohle: Grundlast und somit Feind der Energiewende.
    Ich habe mich immer gewundert, warum Steinkohle von Unterstützern der Energiewende abgelehnt wird. Bis wir billigen Wasserstoff haben brauchen wir Steinkohlekraftwerke.
    Endlich spricht das mal jemand aus, der in grünen Kreisen glaubwürdig ist.

  • @andreasturk4145
    @andreasturk4145 Před 26 dny +3

    Sehr geehrter Herr Quaschning, ich habe mir eine PV-Anlage samt kleinem Speicher (6 kWp und 5 kWh) geleistet, für mich eine enorme Investition. Gerne würde ich mir auch eine Wallbox anschaffen, indes gibt es in Köln keinen Anspruch auf einen Parkplatz, wo ich im Gegensatz zu meinen Nachbarn (Behindertenparkplatz) das Auto laden könnte. Ganz abgesehen von den Anschaffungskosten eines Elektroautos. Daher werde ich bis auf weiteres meinen Erdgas-Touran (14 Jahre alt und aus Umweltgründen vor elf Jahren tatsächlich absichtlich gebraucht gekauft) weiter fahren. Ich finde, einen Gebrauchtwagen weiter zu benutzen zielgerichteter, als ein umweltfreundlicher fahrendes Neufahrzeug zu kaufen, bei dem bei der Herstellung auch etliches an Energie aufgewandt werden muss. Ich habe einen Durchschnittsverbrauch von 3,8 kg / 100 km, was auch auf meine verbrauchsoptimierte Fahrweise zurückzuführen ist. Insofern kenne ich kein Auto, das mit der ähnlichen Größe und Transportkapazität ähnlich günstig ist. Viele Grüße und vielen Dank für Ihre Aufklärungsarbeit, Andreas Türk

    • @andreasturk4145
      @andreasturk4145 Před 26 dny

      Vollkommen vergessen, ich tanke stets 100 % Biogas.

    • @manwithhat7471
      @manwithhat7471 Před 3 dny

      Erdgas ist super. Hatte ich auch schon. Unbedingt weiter fahren. Vielleicht später ein gebrauchtes Elektroauto kaufen! Danke das Sie selbst aktiv mithelfen!!! 🙏🙏🙏🙏

  • @andreashoilleisegreta6466
    @andreashoilleisegreta6466 Před měsícem +1

    Ich habe meine PV Anlage seit 10 Jahren. Letztes Jahr wurde meine Anlage zum ersten mal. 3 mal abgeschalten . Jetzt ratet mal warum. Und die bauen immer mehr Solaranlagen. Das schöne ist, wenn die meine Anlage abschalten bekomm ich trotzdem Kohle 😂

  • @knaiPht
    @knaiPht Před měsícem +11

    Tolles Interview, sehr interessant und freue mich auf die weiteren Teile.

  • @jesko..
    @jesko.. Před měsícem +6

    Moin Anne 👋 Moin Martin 👋

  • @matthiaswanger7313
    @matthiaswanger7313 Před měsícem +2

    Wir bauen einen Großspeicher für eine Freiflächen PV und zwei Windrädern, wenn man die Kabel die man selbst legen muss bis zum nächsten Anschlusspunkt wenn man zu viel bringt, dann rechnet sich im Gegensatz dazu auch der Speicher. Der Speicher kann dann geregelt und mit weniger Leistung abgeben und alte Kabel nutzen.😉👍

  • @esouldriver1624
    @esouldriver1624 Před měsícem +26

    Prof. Quaschning im Interview ist immer ein Gewinn und einfach nur Respekt vor seiner offenen und pragmatischen Art.

  • @christiangovert7205
    @christiangovert7205 Před měsícem +2

    Gut wenn von Zeit zu Zeit solche Beiträge kommen und einen wieder aufbauen, in meinem Umfeld werden gerade nur Probleme und Fehler gesehen. Die Möglichkeiten und Chancen sieht keiner und auch dass z.B. unser Stromnetz sowieso alt ist und teilweise erneuert werden muss, spielt in der Diskussion gerade keine Rolle. Irgendwie wird gefühlt gerade wieder nur auf Zeit gespielt, damit lösen wir aber keine Probleme oder verbessern die Zukunft unserer Kinder. Also bitte weiter so und vorwärts gehen und sehen, der Rest ergibt sich dann von ganz alleine, nichts tun ist keine Option!!

  • @tore805
    @tore805 Před měsícem +2

    Super interessantes Video.
    Vielen Dank für die kompetenten Informationen.

  • @seppwurzel8212
    @seppwurzel8212 Před měsícem +23

    Ui! Da freue ich mich drauf. Einer der Giganten der Energiewende, der trotz massivem Gegenwind durch Lobbies und orchestrierten Shitstorms nie aufhört Wissen zu verbreiten und kritisch zu fragen.
    So viel Selbstbewusstsein und Standhaftigkeit müssen die Trolle und Hater erst einmal an den Tag legen!

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Před měsícem +6

      Man spürt halt auch, dass er weiß wovon er redet.

    • @FranzJStrauss
      @FranzJStrauss Před měsícem

      @@herbertleypold5351eher spürt man das er auf einmal den tonfall massiv ändert! weil ihm die energiewirtschaft reinredet!

  • @immediately2828
    @immediately2828 Před měsícem +6

    Gefrierschrank im Tagesverlauf verstellen führt zum gefriertrocknen. Einer Verlagerung von Feuchtigkeit.

    • @dirkmuller9444
      @dirkmuller9444 Před měsícem

      Solange er dabei zu bleibt: nö! Und das ist der mit Abstand häufigste Fall.

    • @immediately2828
      @immediately2828 Před měsícem

      @@dirkmuller9444 es werden sich an einer Stelle Eiskristalle sammeln, und die Lebensmittel werden verdorren.

    • @dirkmuller9444
      @dirkmuller9444 Před měsícem +1

      @@immediately2828 dir ist schon klar, dass du Lebensmittel im Tiefkühler luftdicht einpacken musst, oder?

    • @immediately2828
      @immediately2828 Před měsícem

      @@dirkmuller9444 Man kann sich das in etwa wie bei einen Wäschetrockner vorstellen. Es gibt 2 Temperaturen und die Feuchte wandert.

    • @dirkmuller9444
      @dirkmuller9444 Před měsícem

      @@immediately2828 und wie soll die Feuchte durch einen Gefrierbeutel wandern?? Sorry mir wird das echt zu blöd.

  • @Pille8991
    @Pille8991 Před 15 dny +1

    Auf die Entwicklung des Warpkerns bin ich neugierig! 🖖🙂 Fehlen ja nur Dilithiumkristalle.

  • @peterthiele.
    @peterthiele. Před měsícem +5

    Vielen Dank und beste Grüße, freue mich schon auf Teil 2! ☀️💦🍃🌱🚲☮️🙋🏼‍♂️

  • @jogi_54
    @jogi_54 Před měsícem +18

    14:30 Für Prof. Volker Quaschning. Gaskraftwerke müssen nicht zwangsweise GUD sein. Sehr viel einfacher können Gasmotorenkraftwerke von vorne herein für Erdgas und Wasserstoff gebaut und mit Abhitzenutzung für die Fernwärme genutzt werden. Da ist die Umrüstung kaum mehr, als die Softwareänderung.
    Außerdem sind Gasmotoren deutlich schneller regelbar (bis 60sec bis zur Synchronisierung, weitere 60 - 120sec bis Volllast) und skallieren auch in kleineren Einheiten (z.B. 10MW) => auch 40 x 10 MW sind 400MW - und soviel braucht man allerseltenst an einem Standort.
    Für die Fernwärme wäre eine Kombination aus Großwärmepumpen und Gasmotoren mit Abhitzekesssel bei sowieso vorhandenem Pufferspeicher eine optimale Kombination.
    Nur mal so...

    • @tb3392
      @tb3392 Před měsícem +2

      Die Kombi: Gas-BHKW + Wärmepumpe + Elektrokessel nennt sich iKWK und wird sogar extra übers KWKG gefördert. Sind grad einige iKWKs bei Fernwärmenetzbetreibern im Bau. Damit kann sehr schnell und flexibel die Preisschwankungen im Strom und Gas für die Wärmeerzeugung durch den Anbieter ausgenutzt werden und bei Bedarf das Stromnetz gestützt werden (sowohl bei Überangebot als auch bei Mangelsituationen)

  • @matthiasschrader4952
    @matthiasschrader4952 Před měsícem +4

    Top

  • @rolfmuller6721
    @rolfmuller6721 Před měsícem +6

    Warum sind bei Euch die Biogas-Anlagen, welche man vom Grundlast-Betrieb auf Spitzenlast-Betrieb umrüsten könnte, überhaupt kein Thema???

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      Normalerweise wird da mit Flächenbedarf, geringer Verfügbarkeit und schon bestehender Nutzung argumentiert, KWK bei Biogas zum Beispiel.
      So eine Argumentation halte ich nur nicht für sehr stichhaltig. Für Backup an dunkekflautigeren Wintertagen reicht die bestehende Biomasse Menge vollkommen aus. Da kann man etwas umschichten (Biotonnen Abfälle statt Mais), aber man muss nicht mehr nutzen, die Nutzung muss vor allem konzentriert an dunkekflautigeren Wintertagen erfolgen und nicht fast in Grund-Last das ganze Jahr durch.

    • @tomtom8083
      @tomtom8083 Před měsícem +1

      @@heikogerhauser3908 Sehe ich genau so. zumindest lässt sich somit ein großer Teil schneller umsetzten. Ideal als Kombi mit großen PV Parks und Windparks. Bei uns gibt es große Netzanschlüsse die dann im Winter von den Biogasanlagen genutzt werden könnten, ohne weiteren großen Netzausbau. Im Sommer läuft darüber der PV Strom am Tag, in der Nacht zb. 25% der Leistung einer Biogasanlage oder aus dem Batteriespeicher und im Winter je nach Sonne usw. 30-100% der Leistung einer Biogasanlage. Wenn dann noch eine Fernwärmeleitung in die nächste Ortschaft läuft wird dort auch noch CO2 eingespaart beim Heizen. WinWin. Das wäre die richtige Richtung. (PS ich hab keine Biogasanlage)

    • @tomtom8083
      @tomtom8083 Před měsícem +1

      Ausserdem könnte man den dem schrecklichen Chiemgau Outdoortypen Mr. Blackout und wie sie alle heissen endlich mal den Wind aus den Segeln nehmen. Weil schnell was voran gehen könnte. Dann wären zumindest dieses Argument weg. Dann könnten sie wenigsten so ehrlich sein und offen sagen wir wollen Fossil/Atom und den ganzen Ökodreck nicht. Dann wäre das ehrlich und nicht im Namen der Netzstabilität so verlogen.

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      @@tomtom8083 Richtig, gerade die Kombination von PV, Wind, Batterie und Backup Biomasse an einem Netzanschluss hat es mir angetan. Wenn man dann noch etwas Abregelung akzeptiert, bekommt man an einem 10 MW Netzanschluss 20 MW PV, 10 MW Wind und 10 MW Backup Biomasse angeschlossen und regelt vielleicht 2-3% der Produktion ab, hat aber den Netzanschluss echt massiv besser ausgelastet. Mit Wasserstoff dezentral 10 MW nach Bedarf produzieren wäre echt schwierig. Da sind schon aus guten Gründen zentrale Großkraftwerke in der Nähe von geologischen Kavernen Speichern eher geeignet für Wasserstoff als Backup.

  • @renerempt6018
    @renerempt6018 Před měsícem +5

    Ich bin gerade irritiert. Herr Quaschning spricht tatsächlich von 60 GW Reservekraftwerken für den Winter. In einem Streitgespräch mit Herrn Rieck hat er das noch sehr in Frage gestellt. Auch Herr Quaschning hat verstanden, dass wir jetzt bauen müssen, weil wir es sonst nicht schaffen.

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem

      Ich denke, er sprach von einer Lücke von 60 GW. Wir haben aber auch über flexible Lasten gesprochen.

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem +2

      Ich finde es ganz gut, dass er skeptisch gegenüber neuen großen Gaskraftwerken ist. Die bestehenden Kohlekraftwerke ein paar Jahre weiter als Backup behalten ist ganz ok, die laufen ja dann nur wenige Stunden und haben dementsprechend keine großen Emissionen. Die 60 GW sind übrigens mit sehr unterschiedlichen Betriebsstunden, die ersten 10 GW haben noch einige, aber die letzten 5-10 das ist so wenig, die laufen dann noch nicht mal in der Dunkelflaute 24 Stunden am Tag durch. Da kann man Batterien verwenden, die man ja eh für PV braucht. Wenn man die schon hat, können die in der Dunkelflaute den Abend Peak abdecken. Und für wenige Stunden müssen übrigens auch dezentrale Gasmotoren nicht allzu teuer sein. Im englischen Kapazitätsmarkt haben Gasmotoren die letzten Jahre ganz gut abgeschnitten.

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před měsícem +1

      @@heikogerhauser3908 Batterien sind im kommen, jeder will Biogas und sonstigen teuren Wasserstoffunsinn.
      Dabei könnten wir bereits heute Batteriespeicher für 8 Stunden und - wenn Deutschland und Polen endlich mit ihren Zellfabriken in die Puschen kommt - auch mal 24 Stunden speichern.
      Wenn wir die mit Na+ Zellen lokal produzieren könnten würden sich auch Batterien für die Dunkelflaute auszahlen. Sonst wäre leider Methanproduktion billiger.
      P.S. Selbst 1 Kilo Kohle verbrennen ist zu viel.

    • @derrehum1295
      @derrehum1295 Před měsícem

      Kohlekraftwerke sind viel weniger regelbar als Gaskraftwerke, die Anzahl der Kaltstarts ist sehr limitiert. Meiner Meinung nach fallen sie somit als Backup-Kraftwerke aus.

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před měsícem

      @@derrehum1295 Wir könnten jeder Firma und jedem Eigenheimbesitzer und sogar jedem Balkonbesitzer ein Kohlekraftwerk spendieren. Aufs Dach, In den Garten, auf den Carport und sogar am Balkon.
      Auf 50% der bebauten Flächen könnten in Deutschland 338 TWh Kohlekraftwerksenergie verbaut werden.
      Das entspricht ungefähr 40% vom Gesamtenergiebedaf in 2050, wenn endlich alle fossilen Verbrenner abgeschaltet sind und aufgehört wurde 70% der Energie einfach so in die Atmosphäre zu pusten.
      Als ob die nichts anderes zu tun hätte.
      Und diese dachflächenintegrierten Kohlekraftwerke reagieren noch dazu innerhalb von 20 Millisekunden!
      Und dann kommen diese genialen chinesischen Erfindungen namens Batterien ins Spiel die die Erzeugung unter Tags bis in den Abend speichern, wenn Hinz und Kunz vorm Te Vau und der Maß Bier am Massagestuhl Tutti Frutti schauen.
      Das wär doch was oder?

  • @ralfschurer4187
    @ralfschurer4187 Před 3 dny +1

    Insgesamt finde ich es ein gutes Interview, aber schon auch sehr gut von Prof. Quaschning immer mal wieder in eine "Denk"-Richtung gelenkt. Kabel ist einfach nicht gleich Kabel. Das "normale" nicht technische Publikum hat keine Vorstellung davon was es bedeutet ein Hochspannungskabel zu verlegen, oft denkt man nur ans Staubsaugerkabel. Kosten und vor allem Technik sind eine Herausforderung. Eine Hochspannungs-Freileitung ist viel günstiger als ein vergleichbares Kabel. Wer einmal gesehen hat was für ein Thema eine Verbindung von zwei 145kV Kabel darstellt, der kann sich evtl. vorstellen warum ein Kabel so viel teurer ist. Natürlich hält ein normales Erdkabel sehr lange, aber man investiert ja nicht einmal und dann wird das nie mehr ersetzt; Abschreibung bedeutet ja auch, dass man es Abnutzt, zwar nur geldmäßig aber auch technisch altern Kabel. Zudem kann ein Kabel auch einfach nur kaputt gehen, technisch versagen was auch immer. Eine Freileitung heilt selbst, abschalten, Lichtbogen weg, weil sich die Luft drum herum wieder als Isolator ausbildet war es das schon. Ein durchgeschlagenes Kabel ist für immer kaputt an der Stelle! Damit folgt Bagger, aufgraben, rausschneiden und ersetzen, kostet viel und dauert lange.
    Mich stört vor allem, die Schneise, die wir für diese Hochspannungskabel in den Wald schlagen, um die Kabeltrasse auszugestalten. Da ist die Freileitung oben drüber viel schonender für die Umwelt und wir verlieren nicht so viel Wald dabei!

  • @juergenlorenz9698
    @juergenlorenz9698 Před měsícem +2

    Warum wird das sicher sehr teure H2 (wenn es letztendlich wirklich verfuegbar waere???) dann nicht reformiert und zu erneuerbaren Gas und mit Biogas konzentriert zur Spitzenenergie Abdeckung genutzt? Biogas, als auch dann das erneuerbare Gas sind hervorragend speicherbar und mit den jetzigen Energieerzeugern und vorhandenen Gasnetz nutzbar.Fehlende Kapazitäten könnten durch eine dezentral Ausbaustrategie für KWK Anlagen mit Solar und Wärmepumpen kostengünstig und Bürgernah abgedeckt werden. Auch sollten wir mal anfangen nicht weiter durch überzogene, bürokratische Subventionen Steuergelder zu verbrennen.

  • @rolf-dieterbraune1625
    @rolf-dieterbraune1625 Před měsícem +8

    Hallo Freunde. Ganz tolle Sendung. Aber was ist mit dem Umbau der Biogasanlagen für Fernwährme und Stromversorgung bei Flaute. Jede kWh hilft. Nach meiner Meinung ist die Kombination aller Varianten eine intelligente Lösung.

    • @limonade2684
      @limonade2684 Před měsícem

      Das kostet. Biogasanlagen müssen ständig laufen. Die Bakterien brauchen Futter. Wir können nicht Mist und Mais 10 Monate auf Halden sammeln und dann verwerten. Das Zeug leBt und verändert sich. Auch Lebensmittelreste können nicht gelagert werden.
      Bei mir wird die Biotonne mit Schnittgut vermischt und verrottet. Die Halden müssen ständig gewendet werden. Biotonnen können kein Biogas machen, da ist viel zu viel Plastik drin und die Bakterien sterben.

  • @thomasm6358
    @thomasm6358 Před měsícem +24

    Schöner Überblick über die aktuelle Energiesituation 👍

  • @monokristallin5112
    @monokristallin5112 Před měsícem +1

    Vielen Dank, Euch beiden. Was mich ja immer etwas verwundert ist, dass irgendwie niemand die schon vorhandenen biologischen Kraftstoffe und Biogas etc. auf dem Schirm hat. Nun haben wir einen tollen, neuen, alternativen Bio-Diesel. Aber anstelle den zu sammeln und bei Bedarf in Generatoren zu nutzen, kippen wir den in unsere Autos.
    Cleverer wäre es, ihn dort und dezentral zu sammeln, wo die Infrastruktur schon vorhanden ist. Nämlich in der Nähe von Wind- und Solarparks. Deren pausierende Produktion will man ja ausgleiche. Leider gehen diese Energieformen derzeit eher in die Grundversorgung ein.
    Kurzum: wir könnten die gesamte Zeit in der nicht genug Wind und Sonne da ist, bequem durch Biogas etc ersetzen, dessen Produktion man auch noch steuern kann. Genug Biomasse haben wir. Dann bräuchten wir den Strom eigentlich auch gar nicht mehr teuer zu speichern, sondern verkaufen ihn, wenn möglich.
    Hier, in diesem Interview mal ganz anschaulich erklärt:
    czcams.com/video/104xRe37JnA/video.html

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      Schön zusammen gefasst.

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      Sowohl der Kommentar als auch das verlinkte Video sind super. Beim Kommentar gefällt mir auch der Hinweis auf HVO, das Video ist sehr spezifisch für bestehende Biogasanlagen und geht nicht auf alternative biogene Brennstoffe ein. Dafür ist das wirklich schön anschaulich und für jeden verständlich. Besonders nett, es wird erklärt, wie man vom Sommer in den Winter speichert, auch wenn etwas drüber weg gesehen wird, wie lagerbar feuchte Biomasse ist (andererseits mit genug Überschuss im Sommer ist ein Wärmepumpen Trockner energetisch nicht der Showstopper schlechthin).
      Ebenfalls sehr schön, wie erklärt wird, dass man so Netzausbau einsparen kann und dass es außerdem viel schneller geht als bei den 10 GW fossilen Erdgaskraftwerken, die jetzt ausgeschrieben werden sollen. Ich halte die Ausschreibung der 10 GW übrigens auch für den falschen Weg und es ist schön, wenn man Videos sieht, in denen so gut verständlich erklärt wird, warum es anders besser geht und Erdgas da als Brücke zu Wasserstoff nicht gebraucht wird.

  • @hans_f7791
    @hans_f7791 Před 8 dny

    24:40 da ist die Rede von Betrieb der Wärmepumpe verschieben. Aber funktioniert die Wärmepumpe nicht am effektivsten, wenn sie gleichmäßig durchläuft?

  • @jogi_54
    @jogi_54 Před měsícem +3

    22:00 Gasmotorenkraftwerke benötigen weniger Personal, als Notstromdiesel = nur Wartung und sind absolute Serienprodukte. (Ob Schiffsdiesel oder Erdgasmotor oder H2-Motor - der Bedien- und Wartungsaufwand sind minimal)

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před měsícem

      Nicht in Deutschland. Dekra und TÜV müssen auch was verdienen.

    • @jogi_54
      @jogi_54 Před měsícem

      @@wolfgangpreier9160 Wenn du meinst das zu wissen, ich kenne solche Anlagen innDeutschland ,die real in Betrieb sind. Und ob es dein Auto, oder eine Stromerzeugungsanlage ist, die verdienen so oder so dran

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před měsícem

      @@jogi_54 Ich sehe das bei uns in Österreich. Natürlich gibt es solche Anlagen im Kleingewerbe.
      Aber nicht im Bereich von TWh.

    • @jogi_54
      @jogi_54 Před měsícem

      @@wolfgangpreier9160 KMW (Kraftwerke Mainz Wiesbaden) hat eine 10 x 10MW Anlage ~2020 In Betrieb genommen, Kiel und Köln und noch einige mehr haben solche Gasmotorenkraftwerke in den letzten Jahren gebaut - google mal. Die Bundesnetagentur hat damals (2018 ...) auch solche Gasmotoren Kraftwerke ausgeschrieben.

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před měsícem

      @@jogi_54 Ja, genau, kleinanlagen. Ich weiß. Brauch ich nicht googlen. Stehen ein paar davon mit Biogas bei mir ums Eck
      Tschuldige, aber 10 MW sind Kleinanlagen. Das brauchen wir in unserem kleinen Tal wo sich Fuchs und Hase Gute nacht sagen. Sonst würden wir schon 2 brauchen.
      10 MW = 60 GWh. Innsbruck alleine braucht 600 GWh.
      Nur so als Beispiel...

  • @system1k
    @system1k Před 22 dny +1

    Was genau kostet die Kwh in 5 Jahren ... wie groß ist der unterschied zu China?

  • @EintrachtSN
    @EintrachtSN Před 25 dny +1

    Die Idee, die Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen, ist - leider - sehr realitätsnah!

  • @MTB-iker
    @MTB-iker Před měsícem +3

    Ganz interessiert hatte ich euern neuen Beitrag regelrecht aufgesaugt. Danke an beide Seiten.
    Freue mich auf den 2. Teil.
    Grüße natürlich auch an Anne 😊

  • @r..k..
    @r..k.. Před měsícem +2

    Martin, bitte auch mal das Thema Biomasse ansprechen - E5, E10, HVO ist doch besser als Speichermedium sinnvoll statt ineffizienter an Stellen einzusetzen, die elektrifiziert werden können (vgl. Hydrogen Ladder mit deren Übersicht).
    Bioabfälle, Energiepflanzen und Abfälle zur Verbrennung sind doch in der Energiewende ein gutes Speichermedium, wenn der Markt dazu hinsichtlich Anreize verändert wird. Darüber hört man sehr wenig - also durchaus ein Thema auch an Prof. Quaschning

    • @r..k..
      @r..k.. Před měsícem

      @@avrracer4175die Gase muss man ja nicht verstromen sondern direkt für Prozesswärme einsetzen und zwar dort und nur dann, wenn es nicht anders geht. Klassische Kompostierung /Deponie produziert beispielsweise klimaschädliches Methan und ungenutzte Wärme
      Es geht hier - nochmal deutlich gesagt - um Biogas oder Biotreibstoffe, die man bisher schon hat und diese jetzt nicht netzdienlich einsetzt. Nur darum geht es - statt Strom zu speichern, möglicherweise auch aus Biobrennstoffen (inkl Holz) diese speziell als „Speicher“ zu nehmen, indem man sie verbrennt, wenn Wärme oder/und Strom nicht anders genügend bereit steht.

    • @whocares281
      @whocares281 Před měsícem

      Speicher sind zum Speichern der Überschüsse von PV und Windenergie. Wie willst Du Biomasse als "Speicher" nutzen? Biomasse ist kein Speicher. Außerdem ist der Anteil an der Primärenergie aktuell ca. 5 Prozent. Stark ausbauen kann man das nicht mehr. Experten gehen maximal vom 2 bis dreifachen aus - wenn ich mich recht erinnere.
      Desweiteren erzeugt PV auf der gleichen Fläche ein Vielfaches der Energie von Biomasse.

  • @christiane.5451
    @christiane.5451 Před měsícem +2

    Aktuell können aber nur Kavernen Speicher auf Wasserstoff umgerüstet werden, Porenspeicher sind deutlich schwieriger bis gar nicht.
    Speicher Rehden ist übrigens ein Porenspeicher und das ist der größte in Deutschland. Dh es fehlen jetzt schon Molekülspeicher, die brauchen 10-12 Jahre Bauzeit. Derzeit ist aber kein Speicher in der Planung.
    Also bis 2045 wird alles verdammt knapp.

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      Wenn man nur Kavernen Speicher umrüsten bleibt von den bestehenden über 250 TWh für Methan nur etwa 30 TWh für Wasserstoff übrig. Das ist ein wichtiger Grund, warum ich bei Wasserstoff Kraftwerken sehr skeptisch bin. Und Wasserstoff in Reinform ist halt nicht alternativlos. Man kann Wasserstoffderivate verwenden, die deutlich einfacher zu lagern sind. Am wirtschaftlich attraktivsten ist dabei die Verknüpfung mit Biomasse.

  • @ulrichzimmer6232
    @ulrichzimmer6232 Před měsícem +2

    vielen Dank für den Vortrag. Eine Anmerkung zum Laden vom Solarstrom für E-PKW. Wenn man die EVU und/oder Ladekartenanbieter dahin bekommen könnte, den irgendwo, z.B. am Arbeitsplatz geladenen Strom bilanziell mit dem in der gleichen Zeit mit der heimischen PV-Anlage eingespeisten Strom zu verrechnen, wäre schon mal viel geholfen. Ansonsten lade ich meinen E-PKW Abends, wenn ich nach Hause komme. Tagsüber speise ich somit für kleines Geld PV-Strom meiner heimischen PV-Anlage ein und Abends lade ich teueren Strom aus dem Netz in meinen PKW. Ungut. Besser wäre doch meinen Stromverbrauch, egal wo, bilanziell mit meinem von mir egal wo erzeugten Strom zu verrechnen.

    • @gansmaier3994
      @gansmaier3994 Před měsícem

      Das dachte ich auch schon, ich will meinen Stromtarif von zu Hause auch fürs Laden unterwegs. Meinetwegen zahle ich dann 1 € fürs anstecken am AC Lader. Wenn am Wochenende der Strom billig ist und ich einen Ausflug mache zahle ich an irgendeinem AC Lader >50cent, das ist absurd. Die Ladetarife müssen dringend billiger und einfacher werden. Eine kWh Diesel kostet immernoch 17cent 😢

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      Im Prinzip ist der Mittags PV Strom günstig auch nicht zu Hause laden Gedanke super. Nur die Verknüpfung mit der eigenen PV ist problematisch. Das sollte für jeden offen stehen, nicht nur für Eigenheim Besitzer mit eigener PV Anlage.

    • @gansmaier3994
      @gansmaier3994 Před měsícem

      @@heikogerhauser3908 wenn man Tarife wie den von tibber mit ladestrom verknüpfen könnte könnten auch Leute ohne pv von dem Preisen profitieren.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Před měsícem

      Es gibt immer Leute die den 5-er und die Semmel wollen.
      Der Mehrpreis des Bezugs ab Netz ist die Gebühr für den Betrieb der diesen Strom eagl wo zur Verfügung stellt. Wie wenn dies nichts wert wäre.

  • @roland5351
    @roland5351 Před měsícem

    Interessantes Interview, da kommt noch einiges auf uns zu....sind aber auf dem richtiges weg wenn wir durchgehalten!!? Gruß

  • @frankhoffmann1280
    @frankhoffmann1280 Před měsícem +48

    Ich denke mit Wut und Tränen an 16 verlorene Jahre.........😪

    • @W124cc
      @W124cc Před měsícem

      Hallo
      Und die Politiker schauen einfach darüber hinweg und machen so weiter.😤
      Technologieoffenheit, wenn ich das nur schon höre.😵‍💫
      Unser Schornsteinfeger war da und hat sich über die neue Wärmepumpe gefreut.
      Auf meine Frage, wieviel Wärmepumpen in seinem Kehrbezirk eingebaut wurden, ein paar.
      Aber Gas und sogar Ölheizungen, jede Menge.
      Das hat die 🚦 verbockt.😢
      Ich kann mich nur wiederholen, so schlecht wurden wir noch nie regiert, und keine Aussicht auf Besserung.😳
      Glück Auf ⚒…..😎

    • @FranzJStrauss
      @FranzJStrauss Před měsícem +2

      quatscher

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 Před měsícem

      @@W124cc Nicht die Ampel, die "F*ck-den-Planeten"- Partei, die in der Ampel alles sinnvolle blockiert....

    • @Andreas-hh9yg
      @Andreas-hh9yg Před měsícem +1

      Mir kommen die Tränen wenn ich daran denke dass in Bälde die CDU/CSU wieder im Bund an die Macht gewählt wird. Wobei schlimmer als mit der FDP, die die Koalitionspartner am Nasenring durch die Manege führt, kann es fast nicht mehr werden.

    • @jannekschushek9577
      @jannekschushek9577 Před měsícem +2

      Du musst aber auch die Regierung verstehen: Gas war im Einkauf so billig, dass PV und Wind immer zu teuer waren. Wenn du dann noch eine so hohe Einspeisevergütung hast und die Differenz bezahlt werden muss, ist es alles Geld, was im Haushalt und in den Haushaltem fehlt.
      Rhetorische Frage: könntest du dir vorstellen, dass die Privathaushalte alle Bio Eier kaufen? Die Bio Eier kosten nicht einmal das doppelte. Gas war aber noch deutlich billiger..

  • @haraldschweda611
    @haraldschweda611 Před měsícem +3

    ihr ergänzt euch im Gespräch sehr gut! Martins ruhige Art ist ein guter Gegenpol zum hibbeligen Volker. So wird das was!

    • @Suburp212
      @Suburp212 Před měsícem +2

      Hab fast das Wasser im Mund ausgeprustet, als ich das gelesen habe.

  • @dieselautomatik6470
    @dieselautomatik6470 Před měsícem +2

    Sehr spannende, erhellende Unterhaltung. Danke dafür!
    Ich möchte dem Prof aber widersprechen. Zumindestens ich schaue doch sehr genau ob sich für mich ein Speicher rechnen würde. Und nein! Bei meinen Altanlagen aus 2007 und 2011 tut es das nicht. Mit meinen 27 Cent Bezugskosten liege ich unter meinen Einspeisevergütungen. Selbst mit der Vergütung auf Eigenverbrauch für die Anlage aus 2011 komme ich auf keinen "grünen" Zweig. Mir bleibt nur die Hoffnung auf Weiterentwicklungen bis die erste Anlage 2028 aus dem EEG fällt. Dann brauche ich einen neuen WR und eine bezahlbare Batterie. Bis dahin wird man auch vernünftig in der Lage sein z.B. Nachts billigen Strom zu kaufen und zu Speichern.
    Und zum Thema AKW´s darf man noch ergänzen: Seit Inbetriebnahme aller Kernkraftwerke in Deutschland gab es 6622 meldepflichtige Störfälle! Quelle: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)

    • @uwehetman2320
      @uwehetman2320 Před měsícem +2

      Naja, die Konditionen von Altanlagen bekommt man heute nicht mehr. Ich habe meine 2021 bauen lassen und da bekomme ich nur 6,4ct/kWh. Mich kostet die produzierte kWh (Ost-West Dach aber 9,1ct ohne und 11,3ct mit Akku. Jede kWh die ich einspeise ist ein Verlustgeschäft. Damals zahlte ich auch 30ct/kWh. Da sah so ein Speicher ziemlich sinnvoll aus. Inzwischen bin ich bei Tibber. Und da zahle ich im Schnitt 24ct/kWh. Da sieht die Rentabilität nicht mehr ganz so gut aus, aber der ist ja nun nun mal gekauft. Dafür kann ich in einer windigen Winternacht den Akku für 15ct/kWh voll machen und wenn die Preise morgens, wenn alle ihren Kaffee kochen auf 43ct hochgehen kann ich den günstigen Strom aus dem Akku benutzen. Nutze ich das häufiger erhöht sich die Rentabilität des Akkus wieder. Aktuell hole ich so ca 1,6MWh pro Jahr aus dem Akku. Hält der Akku nur 10 Jahre betragen die Speicherkosten 31ct, bei doppelter Lebensdauer nur 15ct.

    • @dieselautomatik6470
      @dieselautomatik6470 Před měsícem

      @@uwehetman2320 Und da liegt der Pferdefuss. 31 ct vs 15 ct über die Jahre für den Speicher. Wenn Sie sich "ehrlich" machen und noch genauer rechnen ist Ihr Speicher ein Zuschußgeschäft. Und 1600 kWh ist keine Größe! Ab 4000, 5000, 6000 Verbrauch könnte man diskutieren. Aber bitte doch nicht bei 1600!

  • @HeinrichDerr-oh9zg
    @HeinrichDerr-oh9zg Před měsícem +1

    Die Chinesen haben gerade einen 10 mWh Speicher aus Natrium Ionen Akkus fertiggestellt. Eine mWh entspricht übrigens 1000 kWh.

    • @akkordeon-hausmusik9850
      @akkordeon-hausmusik9850 Před měsícem

      Es sind wohl 10 Megawattstunden gemeint, also 10 MWh.
      Mit kleinem m wären das sonst Milliwattstunden. Der Faktor dazwischen ist 1 Milliarde.

    • @HeinrichDerr-oh9zg
      @HeinrichDerr-oh9zg Před měsícem

      Natürlich geht’s um Megawatt

  • @guidobeck3457
    @guidobeck3457 Před měsícem +6

    Es tut so gut, jemandem zuzuhören, der sich perfekt auskennt und alles in so einfacher Sprache verfasst. Freue mich auf Teil 2

  • @sylvestertomcat8988
    @sylvestertomcat8988 Před měsícem +14

    🙏🙏🙏
    immer wieder gut Menschen zuzuhören die „kein Pech beim Denken“ haben 👍

    • @S-ina
      @S-ina Před měsícem

      Von außen Blau von innen hohl und Braun. Kippt man sie um ist sie auch von außen Braun die AFD.

  • @thomasoutdooradventure7999
    @thomasoutdooradventure7999 Před měsícem +2

    Warum keine Biomasse/Gas für die Dunkelflaute?
    Das wird heute in der Grundlast verheizt.

  • @florianmauch433
    @florianmauch433 Před měsícem

    Bei ca. 24:40 sprechen Sie von der Optimierung der Wärmepumpe-Einsatzzeiten. Gibt es dazu irgendeinen gute guide? Zu welcher Zeit welche "Profile" auf der Wärmepumpe laufen sollen? Habe 20kw auf dem Dach und 10 kW im Speicher.

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem

      Sicher, dass das in diesem Video ist?

    • @florianmauch433
      @florianmauch433 Před měsícem

      Ja bei 24.30 sprecht ihr das kurz an. Verbraucher zur richtigen Zeit laufen lassen. Habe im Winter versucht Die Heizung nachts auszuschalten und tagsüber Vollgas auf 21 Grad Vorlauftemparatur laufen lassen. Aber alles händisch.

  • @altenhagener3284
    @altenhagener3284 Před měsícem +5

    THX! Super Gespräch!

  • @marionkunz6111
    @marionkunz6111 Před měsícem

    danke

  • @user-sf3lp8cv7w
    @user-sf3lp8cv7w Před měsícem

    Interessanter Beitrag.
    Ich habe da noch mal eine Frage zur Vergütung von Windstrom:
    Ich komme aus einer Gegend , wo einige Windkraftanlagen stehen, und wo auch große Unterirdische Gaskavernen vorhanden sind.
    Wäre es nicht möglich die Vergütungsmodalitäten im EEG so zu gestalten, dass es bei einem Überangebot von Strom, für die Anlagenbetreiber wirtschaftlich sinnvoll wäre in dieser Zeit Gas zu produzieren , anstatt das die Anlagen ständig abgeregelt werden?

  • @markuswagner2162
    @markuswagner2162 Před měsícem +2

    Wärme und Elektrolyseure lassen sich extrem gut koppeln. Den Abfall Wasserstoff dann auch gut nutzen. Es wäre schon ein Anfang die industrie Hochöfem auszutauschen. Diese müssen sowieso laufen.

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 Před měsícem

      Nun Elektrolyseure sind nur dann effizient (Wenn man das bei den Dingern überhaupt sagen kann) wenn sie 24/7 laufen, ohne Batterien unmöglich.
      Somit wenn man keine Batterien im 1. Schritt baut, wird der 2. Schritt entweder doppelt-dreifach so teuer oder kommt sowieso nicht zustande.

    • @markuswagner2162
      @markuswagner2162 Před měsícem +1

      @@mikef.schwarzer2263 mhh, es kommt halt auf den Einsatzzweck an: Wenn ich einen Hochofen mit mehreren 1000 ° betreiben will dann brauche ich derzeit entweder Strom oder Gas und das mehr oder minder kontinuierlich. Der Energiebedarf ist also durchgehend da, egal ob Batterie oder Energiewende oder nicht. Jetzt stell da mal einen Elektrolyseur hin. Beim Erzeugen von Wasserstoff entsteht Wärme. Beim Rückwandeln entsteht auch Wärme. Wenn man jetzt Wasserstoff als Träger nimmt, dann ist für den Ofen nichtmal die Speicherrichtung relevant, nur das das Ding läuft.

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 Před měsícem +1

      @@markuswagner2162 Vollkommen richtig, wenn die EE's 24/7 gleichmäßig Energie liefern würden.
      Da dies nicht der Fall, fängt das Problem schon ganz am Anfang der Kette an, der Elektrolyseur kann eben nicht 24/7 laufen, bei 70% 'ein' und nur 30% 'aus' hat er Kostenparität
      zu LFP Großspeichern, an 50:50 scheitern selbst H2 Idealisten. Natürlich gibt es das Argument, das die Elektrolyseure immer besser und effizienter werden.
      Genauso wie es 1990 das Argument gab 'In 10 Jahren haben wir Fusion Reaktoren', sonderbarerweise wird dies auch noch in 2024 gesagt.
      Die großen Batterie Hersteller behaupten allesamt nicht, das es morgen den 'Wunderakku' gäbe, nur die Preise fallen real Jahr für Jahr, und neue Batterie Techniken
      werden mal 'so nebenbei' auf den realen Markt geworfen.
      Wenn also wird H2 nur dann sinnvoll, wenn man zuerst genug EE hat, dann muss diese mit Speichern zu einer 24/7 verfügbaren Energie werden, und erst DANN kann man
      anfangen zu Überlegen ob man die nötige Hochtemperatur per H2 oder Strom erzeugt. Von hinten herum funktioniert das nicht.
      Ich kann auch keinen Apfel essen, den ich noch nicht gepflückt habe, und ich kann den Apfel nicht vom Baum holen, bevor ich den gepflanzt habe.
      Wenn man Aufgabenstellungen tatsächlich lösen will, dann muss man an der Ursache Anfangen, und nicht beim Ziel.

  • @tomtom8083
    @tomtom8083 Před měsícem +3

    Hallo tolles Video. Aber als Ersatz für Gas und Kohle könnte doch Biogas reichen. Wenn man jetzt den Biogasanlagen zu Biogasspeicherkraftwerken umbaut. czcams.com/video/qwo5reEhS2Q/video.html. Das würde wieder dezentral erfolgen. Also viele kleine Schritte. Die Kraftwerke wären Regelbar. Die Speicherkosten sind überschaubar, es müsste nicht mehr Energiepflanzen angebaut werden. Man nutz halt dann Biogas bevorzugt im Winter. Wärme + Strom im Winter. Genau der Zeitraum den wir überbrücken muss. Unsere Landwirt haben eine Einkommensquelle. Nur dort wo die Versorgung knapp werden könnte, baut man diese gaskraftwerke oder lässt dann ein paar Kohlekraftwerke länger am Netz als 2030. Wichtig ist das wir jetzt sofort soviel CO2 einspaaren wie möglich um hinten raus mehr fexibilität haben zu können.

  • @1113bacbert
    @1113bacbert Před měsícem +6

    Und ich dachte, ich sei schon gut informiert. Es gab aber Aspekte, über die habe ich noch nicht nachgedacht. Die Verfügbarkeit von Uran hatte ich falsch eingeschätzt.

  • @wasserchili1469
    @wasserchili1469 Před měsícem +3

    Schaffen wir die Energiewende? Ich sage eher nein, dass zeigt alleine schon das rumgeeiere mit den vereinfachungen für Balkonkraftwerke. 2 Jahre laber laber wegen 600 oder 800 Watt und trotzdem für die meisten kein zufriedenstellendes Ergebnis (zb Recht für Balkonkraftwerk auch für Mieter ohne wenn und aber). Als Hausbesitzer für mich keine Frage aber wenn ich vermieten würde, würde ich meinen Mietern sogar das Teil installieren und die kosten eben bis zur amortisierung über die NK wieder reinholen, win win Situation aber auf die einfachsten Lösungen kommt wohl keiner

    • @movingpicturebox2317
      @movingpicturebox2317 Před měsícem

      BKW für Mieter ohne wenn und aber kann es nicht geben. Es ist und bleibt nicht sein Eigentum.

    • @wasserchili1469
      @wasserchili1469 Před měsícem +1

      @@movingpicturebox2317 das sollte nur ein kleines Beispiel sein weshalb ich persönlich der Meinung bin das die sogenannte Energiewende so scheitern wird. Die Lösung für dieses wirklich kleine kleine unbedeutende Problem schrieb ich ja auch: habe ich als Eigentümer bedenken installiere ich eben selbst eines für meine Mieter, verrechnen das ganze über einen gewissen Zeitraum mit den Nebenkosten und beide Seiten haben was davon.

  • @josfoe6626
    @josfoe6626 Před měsícem +3

    Warum Herr Quaschning hier Heimspeicher als nicht wirtschaftlich deklariert ist mir ein Rätsel. Habe jahrelang Einzelfälle durchgerechnet. Solange die Auslegung vernünftig optimiert vonstatten geht, hat man davon on the long run einiges an Geld gespart. Natürlich lässt sich mit einer risikobehafteten Aktie im Zweifelsfall mehr erwirtschaften, aber es ist halt auch ne sichere Kiste, die man im Haus hat und die die Stromkosten reduziert. Auch wenn die Speicherkapazität mit den Jahren nachlässt, die Dinger laufen wahrscheinlich genauso ihre 40 Jahre wie die PV auf dem Dach. Wenn man dann am Anfang bisschen überdimensioniert(was ja dann verhältnismäßig auch günstiger ist pro kWh Speicherkapazität), dann hat man nach zwei drei Jahrzehnten den Großteil der Kurzzeitspeicherpotenziale immer noch ausgenutzt. Zudem bieten immer mehr Unternehmen auch noch die Kombi mit dynamischen Stromtarifen an, wodurch Heimspeicher weitere wirtschaftliche Potentiale erschließen. Auch der Trend dahin, dass Hybridwechslerrichter kaum mehr kosten und der Installationsaufwand für Speicher Richtung Plug and play geht. (Heim-)Energiemanagementsystem ist eh notwendig für die Sektorkopplung um die vollen (wirtschaftlichen) Synergien auszunutzen. Auch die Meinung was Wasserstoff angeht verstehe ich nicht ganz. Aktuell sind die Wasserstoffpreise für den Wasserstoff, der bisher fossil bereit gestellt wird, so hoch, dass es wirtschaftlich interessant ist, bspw mittels PPAs, diesen erneuerbar zu erzeugen und zu verkaufen. So eine Champagnerveredelung ist das am Ende sicher nicht. Ich verstehe, wenn man für die Privathaushalte klar machen will, dass da eine flexible Wärmepumpe mehr Sinn macht, aber was Aufklärung auch in Richtung Investoren und den damit weiteren Markthochlauf an geht, ist diese Position kontraproduktiv. Außerdem bei der Elektrifizierung aller Sektoren müssen die EE massiv ausgebaut werden. Die Sektoren Wärme und Mobilität werden hinterher hinken. D.h. eine Vermarktung innerhalb des europäischen Verbundnetzes wird sich zwangsläufig ergeben. Und hier ist eine ausgleichende Speicherlösung dringend erforderlich, um den Strom zur richtigen Zeit zu verkaufen anstatt ihn zur falschen Zeit zu verschenken bzw dafür zu zahlen, dass er abgenommen wird...

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Před měsícem

      Ich habe auch Fälle durchgerechnet und ich habe bis dato nur sehr wenige gefinden, die eine Chance auf wirtschaftlichen Betrieb haben. Ich habe allerdings bis jetzt nie den Optimismus gehabt mehr als 15 Jahre für die Lebensdauer anzusetzen.

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +2

      @@beatreuteler 15 Jahre halte ich auch für sinnvoll und dann brauchst du halt ein recht hohes ganzjähriges Grundrauschen, damit du einen größeren Speicher mit vielen Zyklen fahren kannst, der dann entsprechend günstiger ist. Mit dem deutschen Durchschnittshaushalt mit 4k kWh im Jahr wird das selten etwas.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Před měsícem

      @@gewaltignachhaltig Genau. Deshalb bin ich sehr gespannt auf den kommenden Winter, wo dann neu die WP als insgesamt grösster "Konsument" die Zyklenzahl erheblich steigern sollte. MIt einem wirtschaftlichen Betrieb in meinem Fall rechne ich trotzdem nicht, aber das war auch nicht das Hauptziel.

    • @UrsusFidel
      @UrsusFidel Před měsícem

      Wirtschaftlich für einen einzelnen Haushalt - in Anbetracht der konkreten Strompreise für den Endbenutzer, in beide Richtungen - und wirtschaftlich aus übergeordneter Sicht, sind dann immer noch zwei stark unterschiedliche Rechnungen. Das heisst z.B., wenn das Geld von 1000 Hausakku-Investoren gemeinsam an einem anderen Ort der Stromversorgung ausgegeben würde, z.B. Netz, oder Quartierspeicher, oder Produktion, dann würde es sehr viel mehr nützen.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Před měsícem

      @@UrsusFidel Das kann schon sein, aber gleichzeitig ist es enorm schwierig, 1000 Investitionswillige an einenTisch zu bringen und sie dazu zu bewegen ihr Geld statt in ihren Heimspeicher in ein solches gemeinschaftliches Werk zu stecken. Ausserdem müssen Sie den Punkt überwinden, an dem sich die 1000 stören würden: Wenn sie dann statt im Heimspeicher speichern, ins Netz einspeisen, und dann in der Nacht wieder beziehen, dann kriegen sie eine Rechnung für die Netzbenutzung. Stattdessen sollten sie in der Situation eine Prämie für Ihre Investition bekommen. Vielleicht können Sie einen Vorschlag bringen, wie diese Hürde genommen werden könnte?

  • @gertsoermann4611
    @gertsoermann4611 Před měsícem +3

    hallo was ist als gasspeicher mit biogas?

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před měsícem +3

      Woher nehmen? Es gibt in ganz Deutschland nicht einmal genug Biogas um eine mittelgroße Stadt über die Dunkelflaute zu bringen. Sollen die Feldfrüchte eingestellt und stattdessen Biogas produziert werden?

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Před měsícem +1

      Das geht nach em Prinzip BBQ (Du barbe au Queue), das heisst, dass alles, auch das Biogas, irgendwie sinnvoll verwertet werden soll und muss. Im Video kommen halt nur die grossen Blöcke, ohne die es nicht geht.

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před měsícem

      @@beatreuteler Stimmt.
      Ich habs grad für die Steiermark nachgeschaut.
      Deren technisch realisierbare Energiemenge aus biogenen Stoffen beträgt 1 TWh pro Jahr. Im besten Fall. Von derzeit 63 TWh.
      Das bedeutet, was jetzt anfällt wird vergast und verbrannt und da kommen ein paar GWh raus. Nicht mehr und nicht weniger.

  • @michaelmueller9635
    @michaelmueller9635 Před měsícem +4

    27:20 "Was die Atomkraft in Deutschland gekostet hat" hat der Wissenschafliche Dienst des Bundestages festgestellt -> Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages (2021) "Strom aus Kernenergie: Kosten und Subventionen"
    Bitte googeln, da youtube externe links autodeleted (sonst hätte ich direkt auf das pdf verlinkt).

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      Mail ist angekommen, danke. Aber das sind halt auch nur die halben Kosten. Vor 2007 ist die Abschätzung schwierig, was ja wieder für sich spricht.

    • @michaelmueller9635
      @michaelmueller9635 Před měsícem +6

      @@gewaltignachhaltig Seite 9,10 ->
      1. Zeitraum ist von 1955 bis 2022 in den Subventionen dargestellt
      2. Vergleich der Subventionen von Atomkraft und EE von 1970 bis 2016
      Da kann man schon ein bisschen was rauslesen: Z.B. hat die Atomkraft deutlich mehr Subventionen (unabhängig von der Frage, ob diese Zahl zu klein oder zu groß ist/alles erfasst oder nicht) bekommen als die EE.
      Atomkraft ist auch nach 70 Jahren ein Verlustgeschäft, war nie profitabel und ist weiterhin nur mit Subventionen möglich.
      Die EE sind nur einen sehr viel kürzeren Zeitraum dabei und haben sich mittlerweile amortisiert und sind profitabel.

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      @@michaelmueller9635 Ja richtig. Aber ich sehe die Hauptkosten unabhängig der Subventionen in den ersten Jahrzehnten und in der Zeit danach. Das kann beides nicht vollständig dargestellt werden. Ich denke, da fehlt noch eine Menge zu den dargestellten Zahlen.

    • @voelkela
      @voelkela Před měsícem +2

      War gut zu finden. Interessant. Danke!

    • @michaelmueller9635
      @michaelmueller9635 Před měsícem +4

      @@gewaltignachhaltig Da würde ich zustimmen. Gerade am Anfang der Atomkraft in Deutschland (1960) wurde die entsprechende Forschung heimlich/im Nachhinein in den Bundeshaushalt gebucht (die Atomkraft wurde gegen den Willen der Wirtschaft und gegen den Willen der Bevölkerung anfangs durchgedrückt).
      Entsprechende Anpassung/Nutzerverhalten der Infrastruktur zum damaligen Zeitpunkt wurde ebenso durchgedrückt (da Atomkraftwerke nachts nicht abgeschaltet werden konnten und noch schwerer regelbar waren, hat man z.B. versucht, den Stromverbrauch in die Nacht zu drücken ...in Belgien hat man deshalb u.a. nachts die Autobahnen beleuchtet).
      Aber nehmen wir einfach mal an, der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat den günstigsten Fall für die Atomkraft dargestellt:
      Dann ist die Atomkraft immernoch ein Produkt, was nach 70 Jahren nie so ausgereift war, kommerziell erfolgreich zu sein.
      All das, was die Atomkraft nach 70 Jahren sein wollte und nie war, sind die EE bereits nach 30 Jahren.

  • @energieundhobby
    @energieundhobby Před měsícem +17

    War zwar mehr ein (sehr kompetenter) Monolog, aber ist ja nicht weiter schlimm =) 👍
    Gerne öfter mal Experten einladen 👍👍

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +10

      Und das ist auch gut so. Wir haben uns fernab des Interviews toll unterhalten, aber ich habe auch ein wenig meine Grenzen kennengelernt.

    • @energieundhobby
      @energieundhobby Před měsícem +10

      @@gewaltignachhaltig Keiner kann alles wissen, deshalb ist das ja super, wenn große Kanäle richtige Experten einladen und nicht mit anderen selbst ernannten "Experten" anderer Kanäle diskutieren um Abos zu pushen. Bei sowas entsteht nur noch mehr Halbwissen, was keinem Zuschauer was bringt.
      Prof. Volker Quaschning wäre auch meine 1. Wahl, falls mein Kanal mal größer werden sollte. Gibt nicht viele, die wirklich unabhängig und realistisch an die vorhandenen Probleme rangehen.
      Gut, dass du ihn einladen konntest
      😀👍👍 Danke dafür =)

  • @forfuture9108
    @forfuture9108 Před měsícem +6

    Top! Vielen Dank

  • @nextpvgeneration9953
    @nextpvgeneration9953 Před měsícem +1

    Interessant war die Anmerkung zu der Amortisation der Heimspeicher. In Deutschland gibt es laut RWTH Aachen 11,6 GWh Heimspeicherkapatität. Mein Speicher hat ungefähr 100 Zyklen pro Jahr und wird die garantierten 5000 Zyklen in dem Garantiezeitraum von 10 Jahren nicht erreichen. Finanziert ist er bereits, jetzt sollte er dafür Arbeiten. Das würde ihm sicher nicht schaden. Damit könnte ich im Sommer aus dem den Speicher 50%, d.h. 4kWh für z.B. zusätzliche 5 Cent / kWh in der Hochpreisphase ins Netz entleeren. Für den Staat könnte eine Registrierung im MaStR reichen (4 kWh an 270 Tagen in 2x2h). Der Netzbetreiber darf ggf. mit iMSys die Einhaltung überwachen. Statt den aktuell durchschnittlich 3,6 / kWh oder gar negativen Börsenstrompreisen könnte der Staat an der Börse 12 bis 20 Cent erzielen.

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      Absolut richtiger Gedanke, es ist sehr Schade, dass Heimspeicher im Moment fast nur für Eigenverbrauch genutzt werden. Eigentlich könnten die zwei volle Zyklen pro Tag zur Zeit fahren und nachts und mittags laden, um die Morgen und Abend Peaks abzudecken. Das macht nur keiner, wenn es sich nicht lohnt.

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem

      @@heikogerhauser3908 Gerade im Sommer lohnt es sich, da die Unterschiede zwischen Mittag und Abend sehr hoch sind, wenn die Sonne scheint.

    • @nextpvgeneration9953
      @nextpvgeneration9953 Před měsícem

      @@heikogerhauser3908 Also 270 Tage × 4 kWh × 5 Cent ×15 Jahre = 810 EUR lohnt sich nicht wirklich, ist aber nachhaltig. Lohnen würde es sich wenn der Staat sagen würde: Lieber Hersteller, teilen wir uns das Risiko zur Hälfte und verlängern die Restwertgarantie auf 15 oder 20 Jahre, dann bekommen Deine Anlagen ein Zertifikat. In diesem Fall würde das scheinbare Problem negiert werden. Der Betreiber hat keinen großen finanziellen Vorteil aber eine kostenlose Versicherung. Nimmt ein Hersteller nicht teil, so wirft dies ein schlechtes Licht auf seine Produkte. Der Betreiber kann sich dann noch immer überlegen, ob er teilnehmen möchte.

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      @@gewaltignachhaltig Gemeint hier ist das Laden aus und danach Entladen in das Netz und das lohnt sich aufgrund der Netzentgelte fast nie bei Hausspeichern.

  • @maikh.2732
    @maikh.2732 Před měsícem +1

    Könnten nicht an den großen Wind-Feldern oder Solarparks direkt und dauernd der so tolle Wasserstoff produziert werden? Da schwankt Nichts im Netz und der Wasserstoff wird schon irgendwie verbraucht werden.

  • @hehec8100
    @hehec8100 Před měsícem +1

    Super Interview! Vielen Dank an euch beide!

  • @Driveandsmash
    @Driveandsmash Před měsícem +3

    Ich liebe Diskussionen mit Menschen, die Ahnung von der Materie haben und auch für die Zukunft Lösungen suchen und finden 😊

  • @dixikloos5352
    @dixikloos5352 Před měsícem +6

    Min 16:00 Es gibt keine Alternative? Da hab ich etwas anderes gehört. Was ist mit unseren Biogasanlagen als Spitzenlastkraftwerken? Leben mit der Energiewende macht immer wieder Werbung dafür die letzten Wochen. "grüne Kraftwerksstrategie statt neue Gas Kraftwerke" ohne zusätzlichen Anbauflächen, schon heute möglich!

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      Wir haben denjenigen mal angefragt, den Farenski damals im Video hatte und der meinte, dass mit den Biomasse-Kraftwerken mittelfristig 20 GW abgedeckt werden können. Leider haben wir keine Antwort erhalten.

    • @herbertleypold5351
      @herbertleypold5351 Před měsícem +1

      @@gewaltignachhaltig Es ist doch auch die Frage ob Biomassekraftwerke wirklich so flexibel sind. Kohle kann ich problemlos zwischenspeichern, mit Wasserstoff wird das sicher künftig auch gehen aber wie flexibilisiere ich Biomassekraftwerke?

    • @frankschultze679
      @frankschultze679 Před měsícem

      ​@@herbertleypold5351Wasserspeicher direkt daneben installieren

    • @voelkela
      @voelkela Před měsícem

      @@herbertleypold5351 Na ja, Du hast einen Gasspeicher und einen gasbetriebenen Stromgenerator. Den sollte man in Sekundenbruchteilen sowohl aus- als auch einschalten können.
      Bisher könnte man aber wohl nur bei Sonnen- od. Windspitzen diese etwas drosseln, und dafür in der Off-peak Zeiten etwas mehr einspeisen. Wäre ein Anfang.

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem +1

      ​@@herbertleypold5351
      Relativ einfach ist das Aufarbeiten von Biogas zu Biomethan. Das kann man dann einfach lagern in den bestehenden Erdgas Speichern.

  • @toschtimes
    @toschtimes Před měsícem +2

    Das war doch mal ein Sommerinterview das man sich anschauen und anhören kann. Kein Geschwafel und kein Populismus. Danke an euch beiden. Freue mich schon auf den 2. Teil

  • @07Grandmaster
    @07Grandmaster Před měsícem +4

    Sonnige Grüße aus Mönchengladbach 👍

  • @Mikrofarad
    @Mikrofarad Před měsícem

    Unser aktuell sehr zuverlässiges Stromnetz besteht zu wieviel Prozent aus Freilandleitungen? Meines Erachtens ist das Vergraben der Leitungen ein teurer "Spaß" für uns Kunden, ohne dass ich einen Vorteil sehe. Ansonsten ein informatives Video 👍

    • @thomaskania5100
      @thomaskania5100 Před měsícem

      Sie müssen auch das Niederspannungsnetz in den Städten mit berücksichtigen. Die sind so gut wie alle unterirdisch verlegt, während sogar in Las Vegas Strippen zu finden sind, die wie Girlanden von einem Haus zum nächsten hängen, mit Holzpfosten dazwischen, wenn der Abstand zu groß ist.

  • @eragonritter6436
    @eragonritter6436 Před měsícem +2

    Schade das E-Autos nicht Standardmäßig mit Wechselakku gebaut werden, wäre wesentlich einfacher für die Energiewende und auch für das "tanken" (Batterie Wechsel statt laden) dann wäre viele Autobatterien als Speicher in den "Tankstellen" verfügbar....verstehe nicht warum sowas nicht in diese Richtung sich entwickelt...leider werden die Batterien bei E-Autos fest verbaut...

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem +1

      Wie bei so vielem in Sache Technologie Entwicklung für die Energiewende zeigt China, was geht.

    • @MisterOcean5
      @MisterOcean5 Před měsícem +1

      Bei der aktuellen Geschwindigkeit der Entwicklung der Zellchemie, machen Wechselakkus m. M. n. keinen Sinn. Auch müsste man sich vorschnell auf ein gemeinsames System einigen, welches die derzeitige Entwicklung bremsen würde. Außerdem bedeuten Wechselstationen auch eine Vorhaltung (Kosten!) von zusätzlichen Batteriekapazitäten. Schaut man sich die derzeitige Entwicklung in Punkto Kapazität und Ladegeschwindigkeiten an, machen Wechselstationen kaum Sinn. 😏

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      Ein Batteriewechsel ist auch nicht in drei Minuten gemacht. Wie viel Kapazität willst du zur Hauptreisezeit vorhalten?

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem +1

      @@gewaltignachhaltig Fast nichts, bei Nio sind das aus meiner Erinnerung 12 Batterien, die je etwa eine Stunde laden. Damit kann man Dauerbetrieb machen und eine Wechselstation pro 1000 Autos reicht. Bei Benzinern sind es schliesslich auch nur 15000 Tankstellen bei 40 Millionen Autos und es reicht trotzdem zu Ferienzeiten. Die Batterien in den Wechselstatione sind nur Größenordnung 1% der in den Autos selber nötigen Batterien. Das heißt jetzt alles nicht, dass sich Wechselstationen langfristig durchsetzen werden, aber das Vorhalten der Batterien in den Wechselstationen ist kein großes Problem.

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      @@heikogerhauser3908 Du sprichst dann aber von 50.000 Wechselstationen. Das ist schon eine Hausnummer. Und nach dem Batteriewechsel geht es dann auf den Parkplatz, weil man ja noch Pause machen will/muss. Sieht man an den Tankstellen ja auch immer.

  • @reinerhoffmann3764
    @reinerhoffmann3764 Před měsícem +1

    Hallo
    Man kann Erdgaskraftwerke ja auch mit Biomethan betreiben. Ich habe im folgenden meine Gedanken zum Thema Biogas/Biomethan angefügt.
    LG aus dem Frankenland
    Biogas und Biomethan
    Die Biogasproduktion ist derzeit nur die dritte Säule der Klimawende. Sie muss aber wahrscheinlich stärker ausgebaut werden, denn man kann Biogas nach entsprechender Reinigung als Biomethan nicht nur verstromen, sondern auch ins Erdgasnetz einspeisen.
    Vorteile von Biogas/Biomethan
    ------------------------------
    Biomethan ist als schwankungsunabhängige Regelenergie jederzeit verfügbar.
    Biomethan kann jederzeit im bestehenden Erdgasnetz gespeichert und transportiert werden.
    Biomethan ist auch als Kraftstoff verwendbar, beispielsweise im unternehmenseigenen Fuhrpark.
    Drei wesentliche Nachteile hat Biogas derzeit:
    ----------------------------------
    Es wird heute meist mit eher umweltunfreundlichem Mais erzeugt.
    Der Landwirt wurde lange Jahre nicht für die Bereitstellung von Spitzenstrom in sonnen- und windarmen Zeiten belohnt. Deswegen wurde Biogas für die Grundlast hergenommen, statt für die Spitzenlast.
    Die Biomasseproduktion ist vom Klimawandel betroffen. D.h. die Biomasse muß klimafreundlich angebaut werden und klimaresistent sein.
    Wie kann man das ändern:
    --------------------------
    1.Förderung des Umstiegs von Mais auf eine extensive vielfältigere Grünsubstratwirtschaft.
    2.Belohnung der Stromabgabe von Biogasstrom in der Dunkelflaute.
    3.Erstellung eines Biomethaneinspeisungsgesetzes entsprechend des sehr erfolgreichen EEG zB als Methaneinspeisungsgesetz.
    4.Förderung von Biomethan für den nicht elektrifizierbaren Verkehrssektor statt E-Fuels
    Kritik und Vorurteile gegenüber Biogas:
    ---------------------------------------
    1. Biomethan sei viel weniger effektiv pro Fläche als PV.
    Dieser Vergleich wird immer wieder zitiert, ist aber hochproblematisch,
    denn beim Methan sind die Speichermöglichkeiten auf mehreren Ebenen ( Substrat, lokale Gasspeicher beim Landwirt und große zentrale Gasspeicher) schon vorhanden, die beim Solarstrom noch fehlen
    Das Verteilnetz ist vorhanden, landschaftlich vergleichsweise unauffällig und kapazitätsmäßig viel leistungsfähiger als die Stromleitungen.
    Zur PV muß man also ehrlicherweise die derzeit teueren Speicher und Leitungsnetze dazuzählen. Stromspeicher sind beispielsweise im Sommer/Winter Zeitrahmen noch kaum verfügbar.
    2. Es entzieht dem Boden Nährstoffe.
    Das ist komplett falsch. Im Gegensatz zur landwirtschaftlichen Nahrungsmittelproduktion bleiben im Gärrest alle wesentlichen Pflanzennähstoffe wie Phosphat, Kalium und Stickstoff erhalten.
    3. Es verdrängt die landwirtschaftlichen Flächen für die Nahrungsmittelproduktion.
    Die Nahrungsmittelproduktion ist aus Effektivitäts-, Klima- und Gesundheitsgründen als dringend reformbedürftig zu betrachten.
    3.1. Bei der Effektivität ist der Umweg von der pflanzlich/vegetarischen Nahrungsmittelproduktion über die Tierhaltung ziemlich unsinnig. Der Tank/Teller diskussion fehlte beispielsweise ein entscheidender Faktor: der Trog der Futtertrog, wenn man von einer ungefähren Verteilung von
    20 % direkte Nahrungsmittelproduktion ("Teller"),
    20% pflanzliche Energieereugung für Treibstoffe und Biomethan ( "Tank') und
    60% Tierfutterproduktion ('Trog") ausgeht. Beim Hauptposten (60% Trog) kommen nur geschätzt nur 10 bis 20 % Nahrungsmttel beim menschlichen Verbraucher heraus.
    3.2. Aus Klimagründen ist die Methanabgabe von Wiederkäuern wie Kühen hochproblematisch, gleichzeitig wird das in der politischen Klimadiskussion kaum berücksichtigt.
    3.3. Die derzeitige Nahrungsmittelversorgung entspricht in Deutschland einer ziemlich unsinnigen und ungesunden Überproduktion.
    Allein die Produktion von Industriezucker und Beimischung zu anderen Nahrungsmitteln hat zum millionenfachen Auftreten teurer, lebensverkürzender Krankheiten wie Diabetes und Arterienverkalkung geführt.
    Würde man den großen Zuckerfabriken den Weg zur Biomethanproduktion ebnen und die Zuckerrüben beispielsweise zu 3/4 in Methan verwandeln, würde sich der Gesundheitszustand in D drastisch verbessern und die Kosten sinken.
    Ähnliches gilt für die tierische Fettproduktion.
    4. Landwirte sind mit der Technik und Biologie von Biogasanlagen überfordert.
    Hier müssen strenge Regelungen, Sicherheitmaßnahmen, Schulungen und Kontrollen erfolgen, um problematische Verseuchung von lokalen Gewässern
    Die Abwärme bei der Verstromung wird nicht genutzt.
    Es stinkt.
    Es kommt zu Lecks und die angrenzenden Bäche werden versaut.

  • @ironrabbit77
    @ironrabbit77 Před měsícem +1

    Auch eine realistische Einschätzung zu Kohle und Frackinggas. Ich hätte gehofft das man die neuesten Kohlekraftwerke mit CO2 Absorbern ausstattet und das CO2 dann in einer Anlage wie vom Helmeth Projekt zu Methangas mit überschüssigem Windstrom umwandelt und in einem Gaskraftwerk vor Ort wieder verstromt. Die Effizienz war im Versuch ja schon recht hoch. Später ab Mitte der 2030 hätte man dann nur das Gaskraftwerk mit CO2 Absober betreiben können und hätte einen Kreislauf. (Bräuchte man noch Biogas 20% dazu da ja nur 80% realistisch abgeschieden werden können). Auch würde ich die zusätzlichen Gakraftwerke möglichst nur in Stadtwerken verwenden und in Fernwärmeversorgung integrieren, bringt höher wirtschaftlichkeit und in Kombi mit Wärmepumpen könnte man das viel besser an Stromangebot anpassen.

    • @thomaskania5100
      @thomaskania5100 Před měsícem

      Verbessert sich durch die CO2 Absorber mit abschließender Methanproduktion der Wirkungsgrad?
      Kohlekraftwerke sind für ihren schlechten Wirkungsgrad von deutlich unter 50% bekannt.
      Und mit jeder Tonne Kohle wird zusätzliches CO2 erzeugt.

    • @ironrabbit77
      @ironrabbit77 Před měsícem

      @@thomaskania5100 nein aber wenn man 80% des Co2 nocheinmal verbrennt ist dieses Gas praktisch CO2 frei oder beide haben nur die Hälfte Ausstoß. Wenn aber beim Gaskraftwerk wieder filtert könnte man das weiter verringern. Ich halte das sinnvoller als es zu verpressen. Wenn man CO2 im Kreislauf hält und die 20% Verluste durch Biogas auffüllt wäre die Investition längerfristig und auch bei Stadtwerken mit Feernwärmenutzung sinnvoll oder auch wirtschaftlicher.

  • @andreashertting8545
    @andreashertting8545 Před měsícem

    Mir fehlten noch ein paar Aspekte: Wasserstoff liesse sich vermutlich in Gaskraftwerken verbrennen. Damit könnten diese ein zweites Leben bekommen, wenn die Wasserstoffgewinnung und speicherung funktioniert. Da aber die Batterien sicherer und billiger werden, könnte der Ansatz von Tesla wirtschaftlich werden. Zuletzt fehlte mir der Ansatz des Natronlaugespeichers für Heizungssysteme. Vielleicht gibt es noch Teil2?

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      Wasserstoff lässt sich in den jetzigen Kraftwerken nicht verbrennen. Dafür muss einiges umgebaut werden.

  • @tomaszskowronski4924
    @tomaszskowronski4924 Před měsícem +1

    Speicher, Speicher...welche Speicher?

  • @immerhungrig8711
    @immerhungrig8711 Před měsícem +1

    Also ich bin ja ein sehr grosser Fan. Aber an dem Hintergrund müsst ihr bis zum nächsten mal was machen. Der sieht ja grauenhaft aus. Vielleicht mal nen Gärtner kommen lassen 😂😂

  • @lk-wr2yn
    @lk-wr2yn Před měsícem +1

    Frage an die Spezialisten: Zur Dunkelflaute, kann man die Biogaskraftwerke so umbauen, dass sie für Spitzenlastkraftwerke und für die Dunkelflaute dienen?

    • @heikogerhauser3908
      @heikogerhauser3908 Před měsícem

      Das Biogas selber ist relativ schwer dezentral für einen Speicherzyklus pro Jahr zu lagern. Man kann die Biogas Speicher schon etwas größer auslegen für mehr Flexibilität, aber wenn wirklich konzentriert fast nur an dunkekflautigeren Wintertagen produziert werden soll, dann ist definitiv eine Veredlung des Biogases zu Biomethan oder anderen Brennstoffen sinnvoll. Das Biomethan kann wie Erdgas gelagert werden und dafür haben wir in Deutschland schon 250 TWh an Speicher, was mehr als ausreichend ist für Backup an dunkekflautigeren Wintertagen.

    • @S-ina
      @S-ina Před měsícem

      Welche Dunkelflaute?? Immer fleißig glauben und weiter jammern und zahlen.
      Wenn sie schon keine Ahnung haben, einfach mal informieren.
      Mein Nachbar freut sich jeden Tag über kostenlosen Strom und der Kommentar poster zahlt fleißig weiter Strom und ist täglich am Jammern.
      Wenn überhaupt gibt es Nachts Flaute mit PV.
      Aber sonst Genial.
      Von mir aus kann jeder fleißig weiter zahlen und zahlen.
      Wir wissen das es einwandfrei funktioniert nur mit PV 365 Tage im Jahr, gerechnet auf 6 Jahre. Ihr zahlt die nesten Jahrzehnte fleißig weiter und der Versorger liebt euch besten Kunden 😂 fleißig weiter erpressen lassen und fleißig zahlen , kein Wunder bei denn ganzen Zahl Meister Menschen.

    • @tomtom8083
      @tomtom8083 Před měsícem

      @@S-ina Hallo ich unterstelle dem Poster einfach mal das er an einer Lösung intressiert ist die notwendig ist wenn wenig Wind und Sonne vorhanden sind. Hier kann Biogas, ohne das man mehr Fläche nutzen muss ein wichtiger Baustein sein. Also wäre das eine gute Idee.
      Bitte den Ton mässigen, eine sachliche Diskussion ist hier zielführender.
      Ja mich regen Trolle auch auf, aber das Posting ist in meinen Augen keines.

    • @S-ina
      @S-ina Před měsícem

      ​​@@tomtom8083wir haben Lösungen die ganz einfach sind. Man darf PV auch nicht maßlos unterschätzten.
      Nachts verwenden wir Speicher und sonst aus PV.
      Das klappt hervorragend gut , auch mit Gebrauchten /Recycelt Zellen. Auch Gebrauchte Module sind noch recht Leistung Stark. Oft sind es nur weniger Module die Mist sind. Der Rest aber noch Top. Dunkelflaute ist Nachts bei PV. Aber sonst sehr Leistungstark auch bei miesen schitt Wetter im Winter mit 15 20A Ladeleistung. Auch Schnee auf Modulen ist kein Problem bei 8 10 Bussbars Technik, natürlich wer glaubt PV ist Sinnlos, der hatt die Rechnung nicht mit PV gemacht.
      Weil es maßlos unterschätzten wird. Besonders im Winter und bei schittwetter. Und vielen zu viele nach Atomkraft co schreien. Was überhaupt nicht nötig ist. Atommüll wird dann wo anders verbudelt um Prinzip aus denn Augen aus dem Sinn. So wie es die letzten Jahrzehnte Praktiziert wird. Was sollen unsere Kinder denken bei dem ganzen schaden und kosten und Verstrahlung die nesten Milliarden von Jahren der Halbwertzeit.

  • @ThomasZintl-yf2en
    @ThomasZintl-yf2en Před měsícem +2

    Super interessantes Gespräch zur Energiewende .Das sollten sich mal alle Skeptiker der Energiewende anhören. Leider gehören die meisten nicht zu den Zuhörern.

  • @charleschambille695
    @charleschambille695 Před měsícem +5

    Hallo Martin, vor einige Monate habe ich dir die Informationen geschickt welche zeigen das ein Pilotprojekt (Naturstromspeicher Gaildorf) schon über 7 Millionen € Subventionen bekommen hat, aber seit 7 Jahren, seit seine Errichtung, noch nicht einmal eine einzige kWh Strom (von riesige Windräder produziert) gespeichert hat.
    Mache das bitte doch mal an die Öffentlichkeit bekannt damit sich die Deutschen nicht länger betrügen lassen für viel Geld (und Beton) alternative erneuerbare Stromspeicher zu errichten, welche nur in Theorie aber nicht in der Praxis funktionieren. (Die Rohrleitung zwischen Ober- und Unterbecken wurde nicht realisiert)

    • @movingpicturebox2317
      @movingpicturebox2317 Před měsícem +3

      Forschung führt nicht immer zu einem Ergebnis, ist nicht neu und auch nicht vermeidbar..

  • @Paule862
    @Paule862 Před měsícem

    Auf jeden Fall gut ,Engeriewende braucht auch Zeit!

  • @jorgschutte6834
    @jorgschutte6834 Před měsícem +3

    Sehr interessant war für mich der Hinweis auf die verfügbaren Uranvorkommen. Prof.Quaschning müsste in die Politik gehen. Mein Stimme wäre Ihm sicher.

  • @hermit84
    @hermit84 Před měsícem +1

    Sehr angenehm zuzuhören. So zu reden und Zusammenhänge zu erklären ist selten.

  • @konstantinwaller7143
    @konstantinwaller7143 Před měsícem +7

    Hut ab. Prominenter Gast! Das lässt sich sehen.

  • @micemty
    @micemty Před měsícem +1

    Danke für die Einordnung des Machbaren.

  • @befamily9047
    @befamily9047 Před měsícem +8

    Schade, vor vielen Jahren mochte ich den Professor. Damals ehrlicher Antreiber der erneuerbaren Energien. Heute (ver)biegt er die Zahlen wie er sie braucht, das ist sehr schade.

  • @martinhauck5274
    @martinhauck5274 Před měsícem

    Bitte kommentiert das:
    PV Anlagen ab 7,5 kW sollen abgeregelt werden können. EEG Paragraf 9 und 14

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 Před měsícem

      Soweit mit bekannt gilt das für 7.5kW EINSPEISUNG, so waht, als Privat Person hab ich keinen Bock darauf Kraftwerk zu werden und ein Stromerzeugungsgewerbe zu Betreiben.
      Hinterm Zähler kann ich meinen Eigenbedarf decken, wenn ich selber 10kW verbrauch, müsste ich somit 17.5kW am Dach haben, ...

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Před měsícem

      Prosumer-Anlagen sind wichtig. Ich produziere gern Strom, wenn eine vernünftige Vergütung da ist.
      Abregeln kommt nur in Spitzenzeiten in Frage, das können z.B. so 3 - 4 % der Jahresproduktion sein, ist kein Ding.

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 Před měsícem

      @@beatreuteler Simpel und einfach, jeder kWh mehr als mein Eigenbedarf wird entweder so bezahlt, das sich die Anlage in 10 Jahren rechnet oder eben nicht.
      Gleichzeitig darf da aber kein weiterer Aufwand von mir verlangt werden. Ich hab keinen Bock mich durch Förderprogramme zu Quälen, Kleingewerbe zu betreiben,
      oder sonst irgendetwas da hineinzustecken. Wenn der Staat/die EVU's grünen Strom haben wollen, dann ist es deren Aufgabe/Problem die Rahmenbedingung zu schaffen.
      Mir reicht es absolut dicke, wenn ich 90% meiner Energiekosten (Strom + Wärme + Mobilität) für 8Cent/kWh decken kann. Da sind mit die restlichen 10% vollkommen egal.
      Ich hab auch zu keinem Zeitpunkt die Amortisation MIT Einspeisevergütung gerechnet, bekomm ich die, nett, wenn nicht auch egal.

  • @boringsoftware2093
    @boringsoftware2093 Před měsícem +1

    Danke für das Interview, aber Gewaltig Nachhaltig hat ordentlich PV + Speicher investiert, wie sieht es denn bei Herrn Quaschning aus? Macht Er wenigstens Lobbyarbeit in Berlin? Aber: am Ende nur Reden reicht nicht! DE braucht wieder Förderung für Erneuerbare + eMobilität! (VW: günstiger Stromer ab 2030, ja gute nacht Standort DE)

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      Ich spoiler mal, dass wir darüber auch ein Video gemacht haben, das aber erst nach den Sommerferien kommt.

    • @jannekschushek9577
      @jannekschushek9577 Před měsícem

      Ich finde Förderung von e-Autos nicht gut. Lieber Verbrenner mit 100 Euro je PS beim Kauf zusätzlich besteuern. Alles was gefördert wird ist immer zu teuer und privilegiert Besserverdiener. Außerdem führt es dazu, das größere Autos gekauft werden. Zur Not fördert man ausschließlich Autos in smart oder Fiesta Größe - mehr Auto braucht man nicht. Wer ein größeres Auto will, muss halt in die Tasche greifen und kleine Autos subventionieren.

    • @thomaskania5100
      @thomaskania5100 Před měsícem

      VW und Stromer, da sage ich nur Optimierung der Marge.
      Dass ein ID.3 in China 18k€ kostet und bei uns ca. 38k€, spricht doch wohl Bände. Aber solange genug Dumme morgens aufstehen...

  • @thomaslehnert1055
    @thomaslehnert1055 Před měsícem +2

    👍

  • @offgridwithmarcusroenz
    @offgridwithmarcusroenz Před měsícem

    Wie ich seit Jahren sage: Schaut endlich mal zu den "Inselanern"! Billanzielle Autarkie ist nicht viel Wert. Meine PV ist etwas größer als der Tagesverbrauch, der Speicher ca. 4-5 mal so hoch. Jeder kann mal solch ein Selbstversuch mit dem Smartphone, Powerbank und PV-Modul machen, als einfachste und günstigste Möglichkeit um zu sehen, wie Speicher, Verbrauch und PV gewichtet werden kann. Wenn man diese Daten hat, einfach auf den eigenen Stromverbrauch hochrechnen. Es ist so einfach.

  • @fetteente6263
    @fetteente6263 Před měsícem +3

    Wow, Respekt, so einen hochkarätigen Gesprächspartner zu bekommen.

  • @robertpelczer6402
    @robertpelczer6402 Před měsícem +1

    Sehr informativ und gute Fragen gestellt… und beantwortet - Danke

  • @thomasschafer4178
    @thomasschafer4178 Před měsícem +1

    Danke für das Interview

  • @renerempt6018
    @renerempt6018 Před měsícem +20

    Ich würde Herrn Quaschning widersprechen , dass wir uns erst ab 90% um Speicher kümmern müssen. (Das kommt von Netzbetreibern und der Bundesnetzagentur) In einigen Regionen Deutschlands haben wir schon heute große Überschüsse. Herr Quaschning kennt sich gut mit Erneuerbaren aus, aber er ist kein Experte für das Stromnetz oder für volkswirtschaftliche Zusammenhänge. Jeder ist in seinem Teilgebiet Profi. Ich bin Bodenexperte und verstehe etwas von Ackerbau. Durch meine Frau weiß ich auch eine Menge über die Kuhfütterung, würde mich aber hüten, Empfehlungen an Landwirte im Bereich Futterrationen zu geben.

    • @stupido655
      @stupido655 Před měsícem +1

      Welche Doktor Titel hast du nochmal?

    • @tomtom8083
      @tomtom8083 Před měsícem +3

      Hallo ich gebe dir dahin recht das es nicht erst ab 90% bauen müssen. Seine Aussage war ja eher sich nicht nur auf den Speicher zu konzentrieren. Dort wo ein Netzausbau schwierig ist kann ein Speicher billiger ind sinnvoller sein, auch jetzt schon. Aber wir müssten nicht jetzt schon Speicher für den Winter 2035 aufbauen. Am wichtigsten ist das wir dort wo es jetzt schon sinnvoll (Netz und Wirtschaftlich) ist Speicher zu bauen. Kurzfristspeicher (Batterie) und Mittel-Langfristspeicher (Wasserktraft, Gas) und auch Erzeugung verlagerung (Biogasspeicherkraftwerke)

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Před měsícem +1

      Da widersprichst Du meiner Meinung nach nicht dem Herrn Quaschning, sondern "den Studien die ...herauskamen" aus denen er zitiert. Ich habe das so interpretiert, dass dies nicht seine Meinung war, sondern er erklärt gleich danach, so ab 6:30, wie er das selbst sieht, nämlich dass es Zeit braucht und wir deshalb JETZT starten müssen.

    • @gewaltignachhaltig
      @gewaltignachhaltig  Před měsícem +1

      Das haben ja einige hier falsch verstanden. Es ging um ältere Aussagen, dass man Speicher erst ab 90 Prozent braucht. Seine Aussage war aber, dass man jetzt im großen Stil beginnen muss, um die in 2045 benötigte Kapazität zu haben.

  • @user-ek3gb8uu9e
    @user-ek3gb8uu9e Před měsícem +4

    Super, dass du Prof. Quaschning für das Interview gewinnen konntest! Solche Kompetenz bräuchte es in der Politik.

  • @tinogruchmann
    @tinogruchmann Před měsícem

    Wie teuer werden bei den ganzen nicht Grundlastfähigen Energieerzeugern die Regelungskosten in 2045? Ich glaube aktuell sind wir so bei 7Mrd Euro.

  • @stefffarn
    @stefffarn Před měsícem

    Wenn wir alle bezahlbare Gas Brennstoffzellen Heizungen mit viel Stromspeicher für den Winter in allen Haushalte hätten. Wären die Energiewende schon so gut wie fertig. In 100 Jahren ist das Gas dann auch noch 100% Erneuerbar. Bis dahin schadet die Gas Verbrennung nicht. Vorraussetzung PV und Windkraft ausbau Faktor x 10.

    • @verakehrli5636
      @verakehrli5636 Před měsícem

      Das Gas ist klimaschädlicher als Kohle. Wegen den Methanverlusten.

  • @angelapaul8050
    @angelapaul8050 Před měsícem +1

    Best of Experts - es gibt einfach zu viele mit Halbwissen 👍 Fachmann par Excellence - danke Dein Kanal ist wirklich gut