Impulsvortrag über die Folgen der Digitalisierung (Prof. Dr. Sascha Friesike)
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- čas přidán 21. 08. 2024
- Am 7. November 2016 fanden in der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, die ersten Wissenschaftsgespräche statt. Die neue Vortragsreihe des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale in Kooperation mit der Baden-Württemberg Stiftung stand unter dem Titel "Digitalisierung - Die Downloadkultur und ihre Folgen".
Prof. Dr. Sascha Friesike, der am Alexander von Humboldt Institut Berlin für Internet und Gesellschaft tätig ist und den Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Unternehmensführung, Universität Würzburg inne hat, spricht über die Folgen der Digitalisierung, insbesondere über die damit verbundenen Innovationen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.zak.kit.edu...
Sehr gute und einleuchtende Punkte. Es wird schonungslos angesprochen, was insgeheim alle doch seit Jahren denken. Diese Form des "Lernens" (in die Birne kloppen, auskippen und vergessen) hat NICHTS mit den Anforderungen des aktuellen und noch weniger des zukünftigen Arbeitsmarktes zu tun.
Toller Vortrag! Inhaltlich sehr stark, hat mich zum Nachdenken gebracht. Digitalisierung ist da, weder positiv, noch negativ. Die Frage ist was wir daraus machen und wie ändert sich die Welt und Arbeitswelt dadurch.
Die Aufmerksamkeitsspanne ist durch das ständige Piepsen deutlich gesunken und ich merke Tendenzen, wie die Menschen nicht mehr konzentriert und tief arebiten und viele Aufgaben nur oberflächlich erledigen.
Großartig
Toller Beitrag und auf jeden Fall ein elementares Thema, dass in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.
Eine Kiste Wissen , deren Professur aus diesen neuen und interessanten Gebiet entspringt , auf dem es wenig Erfahrungen gibt . Ein Philosoph Precht , mit praktisch reellen Bezügen ist mir schlussendlich nicht nur Aufschlussreicher und autentischer , sondern auch noch umfassender sehend . Bravo zu : "an Unis wird nur auswendig gelernt" gute selbstanalyse . Ein Kind das Kinder fasziniert
Grossartiger Talk, den ich gerne in meinen Seminaren einsetzen werde. Vielen Dank!
Kreativität wir bestraft - sehr interessantes Statement. Für Klima- und Umweltschutz ist genaus diese Kreativität bitter notwendig.
Bleibt zu hoffen, dass die Digitalisierung nicht zu schnell umgesetzt wird. Wen trifft’s am heftigsten, natürlich die Mittelschicht und die normalen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Ich persönlich habe bereits 4 Berufe und höre immer, dass man sich immer weiter- und fortbilden soll. Ganz klar, mir reicht es langsam, zumal es sich finanziell überhaupt nicht gelohnt hat. Ich hatte Kosten und mehr Lohn habe ich danach auch nicht bekommen. Ich prophezeie, dass die Digitalisierung nur eine noch stärkere Ausbeutung zur Folge hat. Irgendwann kann man als Mensch auch nicht mehr und man will auch mal was vom Leben und ein bisschen Ruhe haben.
Und was leider etwas unter dem Teppich bleibt, ist, dass die Verschulung der Unis die Ausbildung der Selbstständigkeit verhindert. "Arbeite das Skript durch und du bestehst die Klausur", "Nimm das Thema hier, das ist noch aus dem letzten Seminar übriggeblieben" oder "Mache es wie Autor XYZ, dann bist du auf der sicheren Seite". Das hat mich im Studium total genervt. Kommt man mit einer neuen Idee, die mal über den Tellerrand hinausgeht, wurde es oftmals abgeblockt bzw. gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Ich fand das total Schade, weil dadurch viel wissenschaftliches Potenzial zerstört wurde. Aber der Lehrplan war und ist der heilige Gral und jegliche Abweichungen davon sind schlimmer als Steuerhinterziehung.
Wissenschaft ist nicht "Malen nach Zahlen". Starke Aussage. Gut so!
Und was haben wir dann von der Vollautomatisierung?
Finde es äußerst unverschämt vom minderqualifizierten Fliesenleger zu sprechen. Ohne diese minderqualifizierten Handwerksberufe wären die meisten hochqualifizierten, wie Sie Herr Professor, Menschen doch gar nicht überlebensfähig.
Er meint wohl eher den stupiden Ablauf, wenn z.B. eine Toilettenanlage stumpf mit 20x20-Fliesen ausgelegt werden muß - das ist tatsächlich eine einfache Arbeit, die man nach einer Woche Anlernen kann. Die Tatsache, daß wohl viele Heimwerker Fliesen selbst verlegen (über die Qualität der Arbeit darf man streiten), zeigt das recht deutlich.
Was den Fliesenleger auszeichnet ist die Fähigkeit passende Fliesen für eine bestimmte Anwedung zu finden (Wand vs Boden, Eingangsbereich vs Bad, etc), die Fugen symmetrisch zu gewissen Wandstrukturen zu führen, etc. Auch spezielle Details in Naßräumen wie Zargenbänder zu legen oder bei Bereichen großer Temp-Schwankungen die passenden Fliesenkleber zu wählen, etc. DAS zeichnet einen guten Fliesenleger aus, aber das ist schon mehr als nur "Fliesen+legen".
Sehr gute drei Punkte, die nachdenklich machen. Wie kommen wir zu einer neuen Qualität von Kreativität, die unserer Zukunft nutzt? Spannendes Feld. Bulemie-Lernen klingt schon widerlich.
Brilliant! 💡🤗
Toller Beitrag, im Punkt Kreativität jedoch schlecht gealtert, wenn man sich ansieht, was mit Text, Bild und Musikgenerierung möglich geworden ist.
Er wollte wahrscheinlich auch ein bisschen zum Kabarettist ausgebildet werden, macht aber sehr interessante Vorträge zu seinem tatsächlichen Thema, gute Sache
Sehr gut
Super Type
klasse herr professor, fact, gruß sn kulturwissenschaftler...😉
kein schlechter Vortrag, aber Handwerker als minderqualifiziert oder indirekt als ungebildet darzustellen, ist nicht in Ordnung...der Handwerkermangel kann durch Digitalisierung nicht behoben werden...warum wohl gibt es dafür keine Maschinen? Weil Handwerker eben mit der Hand und dem Hirn werken, und dazu ist diese scheinbar hoch intelligente Maschine halt einfach nicht in der Lage...also ein Hoch auf alle Handwerker
03:50
Ob der Mann weiss, was bei Stromausfall zu tun ist, oder wenn die Heizung ausfällt, oder sein Thema "minderqualifizeirter" Fliessenleger... die Digitalisierung wird bald keine Menschen mehr brauchen, ihn am allerwenigsten!
Der Prof. sollte zunächst einmal deutlich machen, wo der Unterschied von Wissen und Information liegt. Wissen geht einen gemächlichen Gang, Informationen hüpfen. Der Gehirnforscher sagt: "Du musst breite Pfade, Wege, Strassen, Autobahnen auf der Karte Deines Gehirns anlegen. Sind diese Bahnen in Deinem Gehirn befestigt, dann kannst Du später schnell reisen und die Informationen, die Dir begegnen, einsammeln und allmählich zu Deinem Wissen machen - die Mühe aber ist der Anfang".
Gerd Heming osl
"Unterrichten wir Kreativität?" ---- Die plakativste aller rhetorischen Fragen derer die sich als die Propheten einer besseren Zukunft platzieren wollen. Wie soll man etwas unterrichten, was sich in keiner weise definieren lässt? Diese ulkigen technisieren Ansätze von Risikofreude und Offenheiten und irgendwelcher Statistiken dazu, kann doch kein Mensch ernst nehmen.
Der Prof. sollte zunächst einmal deutlich machen, wo der Unterschied von Wissen und Information liegt? Leider bringen fast alle Information und Daten durcheinander. Wissen ist noch eine Nummer schwieriger. Das lag an den Herrschaften, die eine Theorie des Datenaustauschs aufstellten, diese aber Informationstheorie nannten. Wissen basiert auf Daten und Informationen, ist im Gegensatz zu diesen aber immer an eine Person gebunden. Daten sind Fakten, Zahlen … . Information ist, was ein Mensch daraus macht. Daten sind objektiv, Information subjektiv. D.h., jeder Mensch kann aus den gleichen Daten andere Informationen ziehen. Wissen kann implizit oder explizit sein. Insbesondere das Implizite dient der Gewinnung von Information.
Es gibt sehr wohl den Unterricht der Kreativität, dieses Fach heißt Mathematik. Nicht Rechnen wie es in der Schule gelernt wird, nein logisch kombinieren, lösungen finden, Mathematik eben. Es gibt den Witz, ein Mathematiker sagt, meine Kreativität hat nicht zur Forschung gereicht, ich konnte nur Schriftsteller werden...