Die Alpin-Exe, verlängerbare Expresse beim Alpinklettern

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  • čas přidán 1. 07. 2024
  • Hier zeige ich euch die universelle Einsatzmöglichkeit der Alpin-Exe. Schreibt mir doch in die Kommentare ob ihr sie oft verwendet, oder ob ihr ausschliesslich mit normalen Exen klettert.
    0:14 Verwendung beim Alpinklettern
    0:50 Bau einer Alpin-Exe
    1:34 Verwendung beim Sportklettern
    2:45 Sturzstreckenverlängerung!!
    3:44 Verkürzen der Alpin-Exe
    4:32 WICHTIGER HINWEIS!
    4:47 Exe verlängern beim Klettern
    5:15 Exe abbauen als Nachsteiger
    6:11 Fixieren mit Mastwurf/Ankerstich?
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    bergsport.life/alpin-exen-ver...
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    Music: www.bensound.com
    Eure SICHERHEIT liegt mir am Herzen, darum denkt daran, dass auch dieses Video nur eine Ergänzung zu einer seriösen Bergsportausbildung darstellt.
    Mein Anspruch ist, euch das perfekte Ausbildungsvideo zu bieten, das keinerlei Fehler enthält, doch da die Themen sehr komplex sind, sich die Lehrmeinung immer wieder weiterentwickelt und auch mir Fehler unterlaufen können, empfehle ich euch darum seriöse Ausbildung bei den alpinen Vereinen, oder den lokalen Bergführern zu besuchen. Dabei viel Spass und wir sehen uns wie immer mit SICHERHEIT am Berg - Christian
  • Sport

Komentáře • 69

  • @obu73
    @obu73 Před 7 měsíci +2

    Top Video! Alles wissenswerten sehr anschaulich erklärt.

  • @lgbuli
    @lgbuli Před 2 lety

    Top erklärt... Wie jedes Mal... Danke 👌

  • @peterwalter3663
    @peterwalter3663 Před 3 lety +1

    Großartig erklärt! Super

  • @jochenrurlander1634
    @jochenrurlander1634 Před 3 lety

    Danke für das gute Video. Gut erklärt und noch den tollen Tipp fürs Abbauen, danke dafür 👍

  • @marcoforghieri9935
    @marcoforghieri9935 Před 3 lety +1

    Super erklärt! Alles drin, was man über dieses Thema wissen sollte 👍🏽

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety

      Danke Marco, ich habe versucht alles abzudecken, denn einige wichtige Details sind nicht jedem bekannt. 👍

  • @simonhartmann1865
    @simonhartmann1865 Před 3 lety

    Hoi Chris, wie immer wieder ein super lehrreiches Video!
    Bitte mehr davon! Im übrigen, der Kameramann hat wirklich Talent! 👍😂😉

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety

      Danke dir! Ja, der Dreh war echt Hartmann 😄

  • @hans-jurgenkuntschar2485

    Sehr lehrreiches Video👍

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před rokem

      Hallo Hans-Jürgen es freut mich, dass es dir hilft, das ist meine Motivation für meine Arbeit. Viel Spass beim Anwenden 😉✌️

  • @jl1685
    @jl1685 Před 3 lety +2

    So ein aufwendig gutes Video! Gleich mal ein 3er Set bestellt 🙌🏼. Danke!

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety

      Danke Jo., so ein Feedback zeigt mir dass sich der Aufwand gelohnt hat 😉✌

  • @jegjeg4530
    @jegjeg4530 Před 3 lety

    Sehr gutes Video, in dem die Verlängerung der Alpinexen sehr gut und anschaulich erklärt wird . Vielen Dank! Gruß Jens

  • @aschanniko9836
    @aschanniko9836 Před 2 lety

    Deine Erläuterungen, haben mein Wissen erweitert

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety +1

      Es freut mich wenn es dir geholfen hat. 👍🏽

  • @ALPINKANAL
    @ALPINKANAL Před 3 lety

    Gehört zur Grundausrüstung. Ich habe solche immer dabei und verwende sie auch oft. Gruss, Peter

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety

      Danke dir. Als erfahrener Alpinist die Basics ;)

  • @MrProphetius
    @MrProphetius Před 3 lety

    super! danke. mehr davon

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety

      Danke dir! Du kannst sich freuen, es kommt noch mehr 😊 Gibt es was das dich besonders interessiert?

    • @MrProphetius
      @MrProphetius Před 3 lety

      @@BergsportLife Was alled ist zu beachten beim setzten von mobilen Sicherungen und wie man diese setzt z.B.

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety

      @@MrProphetius du wirst lachen, zwei Videos dazu schneiden ich gerade. "Köpfelschlingen" und "Friends und Keile" :)

    • @MrProphetius
      @MrProphetius Před 3 lety

      @@BergsportLife mega :D. freu mich

  • @nils_on_wheels
    @nils_on_wheels Před rokem

    Super Video! Wahnsinn dass es echt Leute gibt die die Karabiner mittels Gummi oder Kabelbinder fixieren. Mir erschließt sich der Sinn nicht... Also wieso man das überhaupt machen sollte anstatt ihn normal einzuklippen.

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před rokem

      Danke dir. Viele haben gefährliches HAlbwissen "Gimmi ist wichtig bei normalen Exen" und übertragen das auf die Alpinexen. Niemand macht das aus Bosheit, oder Dummheit, sondern aus unwissen. Wenn du es bei jemandem siehst, spreche ihn fair darauf an, vlt. rettest du ein Leben...
      SIcherer Touren. Christian

  • @holgerhocker6647
    @holgerhocker6647 Před 11 měsíci

    Lieben Gruß aus Bielefeld

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 9 měsíci

      Danke Holger, Grüsse zurück nach Bielefeld ✌️

  • @immobilienbesichtigung3605

    Sehr interessant und wieder etwas gelernt! Die Sturzverlängerung gegen eine erhöhte Seilreibung abzuwägen, fällt mir allerdings schwer.

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety

      Hi! Mir persönlich fällt das leicht, denn ich weiss ja, in welcher Schwierigkeit ich klettere und wie die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich stürze. Zudem ist die Sturzstreckenverlängerung ja nur Relevant, wenn ich keinen freie Sturzraum habe.
      Versuche es so zu überlegen, dann findest du deinen Weg :)
      Gruss Christian

    • @daviddavid7914
      @daviddavid7914 Před rokem +1

      Wenn der Sturzraum gegeben ist, dann ist es immer besser die Seilreibung zu reduzieren: Auf diese Weise kann eine größere Länge des Seils aktiv am dynamischen Abfangen des Sturzes mitwirken - der Sturz wird weicher - es wirken geringere Kräfte auf den Kletterer und auf die Zwischensicherungen.

  • @steveng3989
    @steveng3989 Před 3 měsíci

    Super erklaert. Was haelst Du von der einfachen Mammut Alpine Trad Sling als Alternative?

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 měsíci +1

      Hallo steveng, die alpine sling kannst du leider nicht verkürzen, kannst sie auch nicht spontan mal als köpfelschlinge nehmen, oder mit einem ankestich wo befestigen. das heißt sie ist nicht universal einsatzbar, was ich als nachteil sehe neben dem preis. viele grüsse CH

  • @Jokl92
    @Jokl92 Před 3 lety

    vielen dank. sehr hilfreich. vielleicht kennst du dir mal ein kleines Lav. Mikrofon kaufen (gibts schon ab 11€ bei Amazon), das verbessert die Tonquqlität immens. Ansonsten wie immer ein super Video!

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety +1

      Danke dir Jokel! Ja, ich habe sogar ein RODE, aber das Video entstand sehr spontan, darum hatte ich echt nichts dabei. Ich hoffe es hilft trotzdem und werde die Tonqualität in Zukunft optimieren :)

    • @Jokl92
      @Jokl92 Před 3 lety

      @@BergsportLife Hilfreich ist es auf jeden Fall, Danke!

  • @olivers.1775
    @olivers.1775 Před 3 lety

    Ich finde das Video sehr gut.
    Eine Frage:
    Kann für den oberen Karabiner ein Keylock-Verschluss verwendet werden?

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety

      Hallo Oliver, ich empfehle grundsätzlich Key-Lock-Karabiner (Keine Haken an der Schnappernase), schau mal hier: bergsport.life/ausbildung/grundlagen-klettern/ausruestung/expressen-exen/
      Oder meinst du einen Safe-Lock-Karabiner (Karabiner die sich nicht unbeabsichtigt öffnen können)?

    • @olivers.1775
      @olivers.1775 Před 3 lety

      @@BergsportLife
      Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort. Mir geht es darum, ob es auch in Ordnung ist für den oberen Karabiner (Felsseite), einen Karabiner ohne Drahtschnapper zu verwenden. Ähnlich wie bei einer kurzen Standard-Exe.

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety +2

      @Oliver S. Hallo Oliver, das ist eine gute Frage, ich ergänze direkt den Blogbeitrag ( bergsport.life/ausbildung/grundlagen-klettern/ausruestung/expressen-exen/ ) mit deinem Input.
      Es ist vollkommen in Ordnung Karabiner mit einem Massivschnapper zu verwenden, anstatt Drahtschnapper, meine Gründe weswegen ich nur Drahschnapper für Alpin-Exen verwende:
      - Drahtschnapper frieren beim Eisklettern nicht so leicht zu und man bekommt das Eis wieder besser vom Schnapper
      - Drahschnapper- sind leichter als Massivschnapper-Karabiner
      Vorteile das Massivschnapper sind hingegen:
      - Höhere Querbruchlast und dadurch Stabiler gegen eventuelles verbiegen Quer- oder seitliche Belastung
      - meist dünner am Kopf und dadurch besser um selbstgebastelte Haken in Alpinrouten zu klippen
      - Der Massivschnapper kann gut mit Clip-Sticks (Klipp-Hilfen) verwendet werden, Drahtschnapper funktionieren oft nicht
      Ich hoffe das passt so für dich :)

    • @olivers.1775
      @olivers.1775 Před 3 lety

      @@BergsportLife Hallo, ich finde es wirklich gut, dass du meine Frage gleich aufgegriffen hast und sogar deinen Beitrag entsprechend angepasst hast. Vielen Dank dafür.
      Beim durchlesen der geänderten Seite ist mir aufgefallen, dass bei dem Punkt Sport-Exen steht:
      „Oberer Karabiner am Seil fixiert, unterer Karabiner frei beweglich“.
      Ist es nicht normalerweise anders herum?
      Viele Grüße Oliver

  • @shockw4ve91
    @shockw4ve91 Před 6 měsíci

    Ich habe noch einiges an 6mm Reepschnur mit Dyneema-Kern übrig (Edelrid Hard Line, 23kN am einzelnen Strang). Wenn ich daraus mit einem doppelten Spierenstich eine Schlinge knote, könnte ich das dann als Ersatz für eine Bandschlinge nehmen? (Schonmal vielen Dank, falls nach so langer Zeit noch eine Antwort kommen sollte ;)

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 5 měsíci +1

      Hallo, ichcrate davon ab, denn der Knoten stört nur und das Verknoten einer Reepschnur mit Dyneemakern ist auch nicht einfach. Viele Grüße Christian

  • @MandelnGanz
    @MandelnGanz Před 2 lety

    hey kannst du mal genauer erklären was du bei 1:36 rechts im bild genau gemacht hast und warum? dachte karabiner direkt in den bohrhaken ist ein nogo? oder ist es mit schraubkarbiner in ordnung? und 2 karabiner in einen haken sind auch kein problem? würd mich über eine antwort sehr freuen!

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety

      Hallo @MandelnGanz ich habe an dem Verbundanker meine Selbstsicherung verlängert und dazu noch einen Dummyrunner gehängt.
      Wenn man keinen Karabiner in einen Bohrhaken hängen dürfte, frage ich mal ganz ketzerisch was du denn sonst reinhängen willst?
      Und warum soll man keine zwei Karabiner in einen Bohrhaken hängen dürfen? Normkonforme Bohrhaken haben genau diesen Fall als Forderung in der Norm beschrieben.
      Ich bin immer wieder verwundert woher solche Aussagen herkommen. Hast du das irgendwo gelesen, oder wo ist der Ursprung für solche Aussagen?
      Verstehe das nicht falsch, ich finde es sehr gut, dass du fragst, das zeigt dein Interesse 🙂👍

  • @mayNeph
    @mayNeph Před 2 lety

    Darf ich als Laie mal fragen,
    Wenn man sich über Bandschlingen informiert heißt es immer schnell dass man da niemals reinstürzen darf, sondern sie nur als statische (Standplatz) Sicherung geeignet sind.
    Dann sieht man, wie hier in der Praxis, dass das doch immer gemacht wird, scheint ja zu halten ...
    Wie ist das dann gemeint, dass die Schlingen nicht halten würden?
    Oder federn die dynamischen Seile das Sturzgewicht ausreichend ab?

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety +3

      Hallo mayNeph danke für deine sehr wertvolle Frage, diese hilft mir zu verstehen, welche Verwirrungen hier entstehen können. Du liegst mit deiner Vermutung genau richtig! Das Kletterseil ist ein sogenanntes Dynamikseil, das bedeutet nichts anderes, als, dass sich das Seil „bewegen“ kann und zwar in der Länge ausdehnen. Wenn man 80 kg an 10.0m eines neuen Kletterseils (Dynamikseil) hängt, kann man sehen, dass sich das Seil dehnt und dabei rund 5% länger wird. Das heisst, dass dein 10m Seilstück, plötzlich 10.5m lang wurde. Nehme ich das Gewicht wieder weg, zieht sich das Seil wieder auf die 10.0m zusammen, quasi wie eine „Feder“.
      Nimmst du das 10.0m Seilstück nun und lässt das Gewicht (wie bei einem Klettersturz) in das 10m Seilstück reinfallen, dann dehnt sich das Seil sogar auf bis zu 14m! Also um 40% wird es länger, das ist dann die ungünstigste Sturzsituation die aber so in der Norm für Kletterseile geprüft wird, in der Realität hat man vielleicht 10-20% Dehnung). Und jetzt kommt der Trick der dahinter Steckt: Wenn sich das Seil dehnt, dann entsteht zwischen den einzelnen Seilfasern Reibung, da es ja geflochten ist und die Fasern in die Länge gezogen werden. Diese Reibung im inneren des Seils sorgt nun dafür, dass die Energie, also das Gewicht des Stürzenden so sanft abgefangen wird, dass weder der Stürzende, noch die Verankerung, oder eben die Bandschlinge zu hohe Kräfte abbekommen. Das Seil wirkt also wie ein Falldämpfer und wandelt die Sturzenergie in Reibung um. Das tolle ist, dass sich das Seil davon wieder erholt und man so viele Stürze auffangen kann.
      Die Bandschlingen und auch die Reepschnüre sind jedoch NICHT dynamisch, nur die Kletterseile. Das bedeutet, dass wenn du keinen Falldämpfer hast (also hier kein Seil) wie bei der Selbstsicherung (nur Bandschlinge direkt in Gurt und Verankerung), dann muss diese Schlinge die Energie aufnehmen, jedoch kann sie das nicht, da sie so gefertigt ist, dass sie nahezu statisch (kaum Dehnung) wirkt. Was dann passiert, ist, das sie entweder reisst beim Sturz, oder dass sie stark genug ist (je nachdem was genau passiert) und hält. Jetzt muss die Sturzenergie, also die sogenannte Bewegungsenergie die durch das Fallen, oder Abrutschen entstanden ist, abgebaut werden und das einzige was nun die Energie aufnehmen kann ist der Körper des Stürzenden. Das bedeutet, dass wenn der Klettergurt ruckartig von der gespannten Bandschlinge (die in diesem Fall nicht reisst) gestoppt wird und nun der Körper aber weiter nach unten will. Das kann dann so aussehen, dass die Lendenwirbelsäule gestaucht wird, der Oberkörper nach hinten gerissen wird usw. Eine Rückenverletzung ist hierbei sehr wahrscheinlich, je nach Sturzhöhe.
      Also, alle Kletterseile dämpfen den Sturz und je mehr Seil zwischen dem Kletterer und dem Sicherungspunkt ist, desto weicher wird der Sturz.
      ABER desto weiter wird der Sturz auch. Bei 30m Seil kann es schon mal zu 4-5m Seildehnung kommen, was für die Dämpfung gut ist. Ist dann aber ein Felsband unter dem Stürzenden, kann diese eigentlich positive Eigenschaft der Dynamik, also der Seilausdehnung, gar nicht mehr so toll sein, da die Gefahr besteht auf das Felsband zu knallen.
      Das war jetzt sehr ausführlich, aber ich habe es versucht so verständlich wie möglich zu formulieren. Hast du noch weitere Fragen, kannst du gerne Antworten, oder ich kann auch dir anbieten, dass du mir eine Nachricht per Facebook, E-Mail oder CZcams mit deiner Telefonnummer schickst. Dann rufe dich zurück und wir können über das Thema gerne quatschen. Viele Grüsse Christian

    • @mayNeph
      @mayNeph Před 2 lety

      Ja, das war sehr ausführlich, so hab ich, neben meiner eigentlichen Frage, aber ein paar technische Details jetzt noch besser verstanden, danke dafür.
      Dann kann man also sagen, wenn Leute sagen dass die Bandschlinge kein Teil der Sicherungskette sein darf, dies schlicht falsch, oder zumindest unexakt ist.
      Das ist wohl der Angst geschuldet, dass Leute die nur halb zuhören sich doch mit statischen Mitteln sichern könnten, Leute wie mich, die es genau wissen wollen, verwirrt sowas nur ;).
      Hast eine schönes Format, bei dem auch auf typische Fehler hingewiesen wird.
      Da Fehler die einzigen wahren Lehrmeister sind, ist das oft Lehrreicher, als nur zu sehen wie es richtig gemacht wird (unter Laborbedingungen sozusagen).
      Leiherfahrung durch Dritte also im Grunde.
      Danke, und weiter so.

    • @mayNeph
      @mayNeph Před 2 lety

      Mir fällt gerade ein, hätte zu dem Thema noch eine Frage.
      Thema Klettersteig.
      Warum brauche ich ein sündhaft teures Klettersteigset, welches auch noch 1-weg ist, und nach einem Sturz direkt ausgetaucht werden muss.
      (Was ich eh lustig finde, da ich nach dem Sturz ja noch weiter klettern muss ....)
      Warum nimmt man da nicht auch einfach dynamisches Seil, schön mit 8er an den Karabiner, und fertig.
      Reicht der Dehnfaktor bei dem kurzen Seilstück nicht?
      Oder reine Geldmacherei?

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety

      Das hast du perfekt erkannt und da bist du den meisten einen grossen Schritt voraus!
      Das Halbwissen wird doch leider oft so absolut und überzeugend unterrichtet, dass solche Aussagen zustande kommen. Ich merke das immer wieder, wenn ich mit Trainern, Ausbildern und Erfahrenen diskutiere, dass man sich oft nicht mit der Lehrmeinung in Schriftform weitergebildet wurde. Jedem geht es gleich, man hat im Idealfall irgendwann einmal 80% von einem kompletten Thema gehört, davon 80% wirklich im Detail verstanden, kann sich heute noch an 80% der genauen Wortlaute erinnern und trägt das nun weiter. Das Ergebnis ist das 50% von der korrekten und vollständigen Information noch ankommen. Aus diesem Grund kann ich einerseits empfehlen viel und permanent zu lesen und zwar die „Alpinlehrpläne“ des DAV oder der „SicherAmBerg“-Bücher des ÖAV, um diese 50% auf ein höheres Niveau zu bringen. Da dies nicht jeder macht, möchte ich das Ganze mit meinen Videos und Blogeinträgen vereinfachen, um die Lehrmeinung der alpinen Vereine zu kennen und auch zu verstehen. Danke dir für dein Interesse und weiter so. Gruss Christian

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety +2

      Okay, du hast es nicht anders gewolt, aber sag nicht ich habe dich nicht gewarnt ;)
      Hier muss ich dich enttäuschen, wie allzu oft, ist die Stammtischparole mit „Geldmacherei“ auch hier nicht richtig.
      Du bist auch hier wieder auf der richtigen Fährte, denn das Seil ist hier schlichtweg überfordert, es kann die grosse Energie nicht aufnehmen (Details folgen dann noch). Es gab früher, vor der Zeit des „Bandfalldämpfers“ (Das Päckchen am KS-Set indem dievernähte Schlinge ist, die aufreisst) eine Lochplatte die man sich an den Gurt gehängt hat. In dieser Platte waren Löcher und durch diese Löcher waren dann jeweils die zwei „Lastarme“ (Die Zwei Teile mit den Karabinern), also Seilstücke mit Karabiner gefädelt. Ist man gestürzt, sollte das Seil durchlaufen und dadurch gebremst werden, so sollte durch Reibung Energie abgebaut werden und der Sturz gedämpft abgefangen werden.
      Jetzt merkst du ich schreibe „sollte“, aus dem Grund, da das System nicht zuverlässig funktionierte. War es nass, hatte das Seil weniger Reibung und somit weniger bzw. kaum Dämpfung. War das Seil verschmutzt, hatte man mehr Reibung, war das Seil viel benutzt, war es Dicker und hatte auch mehr Reibung und so war es nicht sicher, dass es zu jedem Zeitpunkt zuverlässig funktionierte.
      Nochmal zum Seil und die Frage warum kann das Seil denn alleine nicht die Energie aufnehmen, wie ich zuvor weiter oben geschrieben habe?
      Und jetzt wird es sehr interessant, denn jetzt wird einem bewusst, was so speziell an einem Klettersteigsturz ist. Es ist der Sturzfaktor… Ich erkläre es anhand eines Beispiels: Ein fahrlässige Klettersteiggeher hat 2m Dynamikseil, also Kletterseil, an seinen Gurt geknotet, daran ein Karabiner und ist so auf dem Klettersteig unterwegs (was ein absoluten no-go ist und auch niemand so macht). Jetzt klettert er, kommt zur Nächsten Verankerung und hängt seinen Karabiner in den nächsten Abschnitt des Klettersteigs ein, also direkt oberhalb einer Verankerung die das Drahtseil hält, und klettert weiter. Als er genau 2m höher ist, wird der Karabiner den er eingehängt hat langsam angehoben und sein 2m Seilstück hängt, ohne Schlappseil, nach unten bis zur letzten Verankerung. Würdest er jetzt stürzen, würde er 4m weit fallen. Warum? Weil er ja 2m bis zur Verankerung fällst und dann nochmal 2m weiter bis das Seilstück dieses Mal nach unten gespannt ist und das sind somit 4m. Das heisst er fällt 4m weit und sein 2m Seilstück muss die Energie von diesem 4m Sturz aufnehmen.
      Du erinnerst dich an das was ich oben geschrieben habe… je länger das Seil ist zwischen dem Ankerpunkt und dem Gurt, desto mehr dynamischen Weg macht das Seil, aber desto mehr Energie kann es dabei auch abbauen. Darum ist es für den Ausgang eines Sturzes relevant wie weit du gefallen bist und wie lange das Seil zwischen Gurt und Ankerpunkt dabei war. Und teilt man nur die gestürzte Strecke, also die 4m durch die Seillänge, also hier die 2m, erhält man 4/2=2 den Sturzfaktor von 2! Und Beim Seilkelttern ist dass der härteste Sturz der passieren kann, ganz egal wie weit man Fällt, kommt bei der Rechnung 2 raus, dann ist es ein echt harter Sturz. (probiere es mal aus mit einer Skizze und Abmessen, ob du das so nachvollziehen kannst)
      Zurück zu unserem fahrlässigen Klettersteiggeher. Er geht jetzt nicht nur 2m hoch, sondern ganz normal weiter bis zur nächsten Verankerung. Als er dort ankommt, hängt unter ihm immer noch das 2m Seilstück mit dem Karabiner, allerdings ist es jetzt schon 3m oberhalb der letzten Verankerung am Drahtseil mit hochgezogen worden. Kommt es jetzt zum Sturz fällt der fahrlässige Klettersteiggeher auf einmal 7m! Warum 7? Nun, die ersten 3m fällt er und auch das Seilstück mit dem Karabiner nach unten. Nach 3m kommt der Karabiner unten, an der letzten Verankerung zum Stoppen. Aber unser fahrlässiger Klettersteiggeher ist jetzt soweit wie am vorherigen Beispiel, denn er ist immer noch 2m über der Verankerung. Er stürzt also 2m nochmal weiter bis zur Verankerung und dann nochmal 2m weiter bis das Seilstück nach unten gespannt ist. Also 3m + 2m +2m =7m Jetzt rechnen wir uns da mal kurz den Sturzfaktor aus: 7/2=3.5 !!! Also plötzlich haben wir einen extremen Sturzfaktor, den es so beim Seilklettern gar nicht gibt, das ist speziell beim Klettersteiggehen möglich. Da der fahrlässige Klettersteiggeher plötzlich 7m weit fällt und dabei auch immer mehr beschleunigt und zum Schluss das immer noch das 2m Seilstück auffangen muss wird es unweigerlich reissen. Sollte es nicht reissen, da er z.B. ein 2m langes Stahlseil verwendet hat (sorry, es wird zwar immer dubioser, aber ich denke es hilft für das Verständnis), dann wird der Gurt abrupt gestoppt, aber der Körper bewegt sich weiter und nicht mal die Muskulatur von Mister Olympia würde ausreichen, um diese Belastung zu halten. Unweigerlich würde der Oberkörper nach hinten und unten rauschen und die Lendenwirbelsäule würde einmal nach hinten gefaltet werden… eine unschöne Vorstellung mit fatalem Ausgang.
      Und jetzt macht es plötzlich Sinn, dass wir ein Klettersteigset verwenden, denn es hat in dem kleinen Päckchen, den gut beschützten Bandfalldämpfer parat. Darin ist ein Textilband welches zusammengenäht ist. Diese Nähte sind exakt so ausgeführt, dass diese reissen. Je mehr Energie vorhanden ist, also je höher der Sturzfaktor war, desto mehr Nähte reissen und desto mehr Energie wird dabei verbraucht, sodass der Ruck der entsteht, gerade so gross ist, dass man nicht lebensgefährlich verletzt wird und das Material der Lastarme etc. nicht versagt. Maximal können das 2.20m sein die man dann weiter nach unten fällt, wenn er sich ganz öffnet, aber das ist auch der Grund warum ein Klettersteigset einen Gewichtsbereich hat. Bist du schwerer als 120kg (Angabe auf KS-Set beachten), dann baust du im Extremfall so viel Energie auf, dass sich der Bandfalldämpfer voll öffnet und noch immer nicht die ganze Energie abgebaut ist. Dann kann es im Extremfall zum Versagen des KS-Sets kommen (alternativ des Rückens).
      Stürzt ein Kind hingegen mit einem KS-Set unter 40kg (Mindestgewicht des Klettersteiggehers, OHNE!! Rucksack), passiert genau das umgekehrte, es hat unter Umständen zu wenig Energie, um die Funktion des Bandfalldämpfers auszulösen und wird wie bei dem Stahlseil gestoppt, was passiert wissen wir.
      ----------
      Und nun die Praxis und der traurigen Wahrheit, warum es egal ist, ob du das KS-Set nach einem Sturz noch verenden kannst: Die Wahrscheinlichkeit, dass du nach einem KS-Sturz unverletzt bist, geschweige denn körperlich in der Lage bist noch zu klettern schätze ich im einstelligen Prozentbereich :( Denn da die meisten Klettersteige nicht permanent überhängend sind, prallt man meist auf den Fels und verletzt sich dadurch schwerer als durch das KS-Set.
      Falls du es bis hierher gelesen hast, Respekt! Falls du es bis hier her verstanden hast, hast du mehr Wissen als der Grossteil aller Klettersteiggeher und wahrscheinlich auch Ausbilder, aber kennst nun auch die grosse Gefahr im Vergleich zum Seilklettern.
      Viele Grüsse und trotzdem Spass am Fels :)

  • @mikafull
    @mikafull Před 2 lety

    Hi, was sagst du dazu, dass man den Seilkarabiner mit einem Gummi fixiert, so wie bei den Sportexen? Das nutze ich schon einige Jahre so und es macht das Handling deutlich angenehmer. Die Exe hängt besser, sowohl aufgesteckt wie auch offen. Der Verlust des Seilkarabiners ist quasi ausgeschlossen und diese nervige angeln nach einem Strang entfällt. Mir ist bewusst, dass man bei falscher Handhabung nur noch an dem Gummi hängen könnte, dies ist aber recht offensichtlich und mir bisher nie passiert. Man kann dem auch Abhilfe schaffen und eine zusätzliche Wicklung um den Karabiner machen mit einen größeren Gummi. Nach meiner Erfahrung waren bisher viele skeptisch, aber beim nutzen meiner dann doch positiv überrascht wie gut es funktioniert.

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety +3

      Hi Heart of Rock, hier nochmal das Risiko, wenn die Karabiner fixiert werden: czcams.com/video/cr8UsePfqUU/video.html
      Wenn du es unbedingt machen willst, dann befestige sie zumindest mit einem Ankerstich oder Mastwurf.
      Ob es dir bisher passiert ist, weisst du nicht wirklich, denn du stürzt ja nicht in jede Exe rein ;)
      Ich selbst praktiziere und empfehle es ausdrücklich ohne eine solche Fixierung und bin damit super schnell und super sicher unterwegs.
      Überlege dir dein/e Seilpartner/in passiert das verdrehte Einhänge, stürztn und verletzt sich dadurch, wie fühlst du dich dann? Trainiere es lieber um, denn Nachteile hat es echt keine wenn man es beherrscht. Machen wir es so, ab jetzt entfernst du die Gummis und falls du dadurch den 1. Karabiner verlierst, ersetze ich ihn dir, VERSPROCHEN! So hast du kein Risiko umzustellen und ich freue mich, wenn es vielleicht für dich in Zukunft einen anderer aber zugleich sicheren Weg gibt die Alpin-Exen zu verwenden :) Dafür musst du aber das "Angeln" nach dem Strang mal 4-5 min üben, denn das ist echt kein Ding wenn man einmal eine saubere Routine findet. Gruss Christian

    • @mikafull
      @mikafull Před 2 lety

      @@BergsportLife Hi Christian, ich habe früher die exen so genutzt und es hat mich häufiger nerven gekostet diesen einen Strang zu angeln. Bei einfachen Sachen ist es alles kein Problem, aber gerade wenn es schnell gehen muss kann das an
      Angeln zum Problem werden, denn genau da soll es ja schnell gehen. Ich nutze nicht solche Gummis wie in deinem Video wodurch es nochmal offensichtlicher ist, wenn die exe falsch drin hängt, ich werde aber zur Sicherheit noch einen Ankerstich rein machen oder ähnliches. Wenn man die exe ordentlich aufnimmt und bei Gebrauch wieder auseinander baut, hängt die Expresse perfekt, ohne dass es irgendwo eine Schlaufe gibt. Natürlich kann man sowas in einem yt video niemanden empfehlen und ich verstehe die Bedenken durchaus. Dennoch bin ich mir sicher, dass es mir aufgefallen wäre, denn so einen "Knoten" amSeilschnapper gibt es bei mir nie. Trotzdem vielen Dank für das Angebot und die ausführliche Antwort, das weiß ich wirklich zu schätzen und das Angebot mit dem Ersatzkarabiner war fabelhaft. Die Leute mit denen ich msl klettere sehen es ähnlich und sind mit dem Umgang vertraut.

    • @mikafull
      @mikafull Před 2 lety

      @@BergsportLife Wenn du befürchtest, dass mein Post jemand auf falsche Gedanken bringen könnte, kann ich ihn auch gerne löschen :)

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 2 lety +1

      @@mikafull das befürchte ich nicht. Jeder sollte bewusst seine Entscheidungen treffen und nicht aus versehen etwas riskantes machen. Und ich denke wenn man das liest, ist man informiert genug, um eine eigene Entscheidung zu treffen. Das "Angeln" ist eine Übungssache (die ich selbst jedoch noch nie geübt habe), die vielleicht nur kompliziert wird, wenn man die Exen nicht sauber verkürzt. Ich hatte jetzt in MSL noch nie so einen Stress in der clip-Position in Kombination mit der Situation dass ich unbedingt die Exe verlängern muss. Aber wie gesagt, es ist deine bewusste Entscheidung und solange du deine Mitkletterer darüber informierst und diese auch diese Entscheidung treffen, ist das eben so. Erst wenn du so unterrichten, oder das vermitteln würdest, könnte es problematisch werden. Aber das Angebot dir den ersten Verlustkarabiner zu ersetzen steht trotzdem :) Gruss Christian

  • @DanielSchaffrath
    @DanielSchaffrath Před 3 lety

    Das Beispiel mit dem Podest ist etwas unglücklich, da die verlängerte Exe im Sturzfall vor der nächsten (kurzen) Exe den Bodensturz (bei den dargestellten Höhenverhältnissen) nicht hätte verhindern können. Die Minimierung der Seilreibung wird also mit einem massiven Nachteil erkauft.
    In dieser Situation macht es wahrscheinlich mehr Sinn, anstelle der langen Exe doch eine kurz zu verwenden und nach dem Klippen der nächsten Exe kurz abzuklettern und die erste Exe nach dem Podest wieder auszuklippen oder dann erst zu verlängern - je nach Qualität der Fixpunkte.
    Die Seilreibung kann in dieser Situation sogar einen Vorteil haben: Wenn bereits viel Seil ausgegeben wurde und dadurch mit einem entsprechend langen Bremsweg zu rechnen ist, kann die Seilreibung diesen verkürzen und damit die Bodensturzgefahr (weiter) reduzieren.
    Ja, ich weiß, das Video thematisiert direkt nach dem Beispiel die Sturzstreckenverlängerung. Vielleicht kann man im Text an dieser Stelle auf das Beispiel mit dem Podest Bezug nehmen und erklären, dass es sich eigentlich um ein Gegenbeispiel handelt.
    Ansonsten: vielen Dank für dieses und die vielen anderen tollen Videos!! 👍

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety +1

      Hallo Daniel, danke für das Lob, das freut mich :)
      Das von dir erwähnte Beispiel zeigt ja, wie eine verlängerte Exe die Seilumlenkung und damit die Seilreibung signifikant reduziert.
      Es spiegelt auch die Praxis realistisch wieder, da die Routenerschliesser meist dort eine Zwischensicherung setzen (angenehm zu bohren, bei Erschliessung von unten).
      Die Praxis zeigt auch, dass wenn du dort nach 10, 20 oder 30m Kletterei eine kurze Expresse einhängen würdest, würdest du auch in den meisten Fällen immer auf das Podest fallen, egal wie lange die Expresse ist, da du so viel Seildehnung hast (+Schlappseil + Seildurchlauf), dass es sich nicht ausgehen wird. Ich persönlich würde dort nie eine kurze Exe einhängen, denn wenn ich so Sorge hätte dass ich an der Stelle stürze, würde ich mir anders behelfen, als so knapp über einem Podest ein Sturzrisiko einzugehen.
      Ich rate auch ab absichtlich Seilreibung zu generieren , denn diese kannst du nicht einschätzen und zu viel Reibung ist wesentlich riskanter als wenig Reibung, das merkst du schnell wenn du das Seil gegen seine Dehnung mal nachziehen musst. :(
      Aber jetzt driften wir immer weiter vom Thema "Seilreibungsreduzierung durch Alpin-Exen" ab und das zeigt die Gegenüberstellung doch ganz gut :)
      Viele Grüsse Christian

  • @bujuenton84
    @bujuenton84 Před 3 lety

    Sollte man den seilseitigen Schnapper nicht zb mittels Mastwurf oä über die Schlinge fixieren....rein vom Gefühl ist doch dann ein verdrehen des Karabiners reduziert oder spricht das was gegen?

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety +1

      Hallo Bujus Base, guter Punkt der kommt immer wieder. Dazu überlegen wir was der grundsätzliche Zweck ist den Karabiner zu fixieren... Der Seilkarabiner wird darum fixiert, dass er sich nicht quer stellt, in dieser Position bleibt und dann im Sturz querbelastet wird. Jetzt mag das passieren können, wenn du eine kleine Schlaufe der Express-Bandschlinge hast, aber überlege dir bei einer 60cm langen Bamdschling soll am Ende der Karabiner quer balancieren und beim Sturz auch noch so quer stehen bleiben... Du merkst, es ist äusserst unwahrscheinlich da er sich so uneingeschränkt bewegen kann in der offenen Schlinge.
      Ein Mastwurf hingegen kamn sich leicht lockern und dann genau diese Querstellung des Larabiners ermöglichen.
      Und zudem wird das Handling der Exe etwas unkomfortabler, auch der zusammenbau, da die Schlinge nicht mehr durchläuft und so nicht alle Stränge gleich lang werden beim ziehen.
      Ich hoffe das hat dir geholfen, gebe doch gerne ein Feedback :) Viele Grüsse Christian

    • @bujuenton84
      @bujuenton84 Před 3 lety

      @@BergsportLife Danke für die Erklärung...hatte noch nicht viel praktische Erfahrungen mit verlängerten Exen, werd es ausprobieren, klingt allerdings einleuchtend 👍
      Lob auch für die Onlineseminare in letzter Zeit. Gute Themensetzung und viel Arbeit drin. Das merkt man.

    • @bujuenton84
      @bujuenton84 Před 3 lety

      Ach eins noch...wenn man Zeit und Ruhe beim legen der Zwischen sicherung hat kann man doch auch nen kleinen Schrauber statt nem Schnappen nehmen... zugeschraubt und sicher ist die Kiste?

    • @BergsportLife
      @BergsportLife  Před 3 lety +1

      @@bujuenton84 Fun-Fact: Schrauber sind in der Querbelastung oft nicht höher belastbar als Schnapperkarabiner mit massivem Schnapper!
      Ich habe beim Alpinklettern meist 80% verlängerbare Exen dabei und da wäre es schon ein Komfortverlust und auch Zeitverlust, wenn du jeden Seilkarabiner zuschrauben müsstest. Ein Risiko das du dir dadurch einhandelst, ist dass der Schraubverschluss das widerstandsfreie durchrutschen des Karabiners verhindern kann (Schlinge bleibt an Verschlusshülse hängen) und so erst die Basis für eine Querbelastung geschaffen wird! Mir ist ein solches Hängenbleiben schon passiert und jetzt halte dich fest: Bei einer normalen Exe und die Schlaufe am Seilkarabiner blieb am Isolierband(!), das zur Markierung" angebracht war hängen, wodurch der Karabiner nicht durchrutschen konnte! Du siehst, nichts ist unmöglich :) Gruss Christian

    • @bujuenton84
      @bujuenton84 Před 3 lety

      @@BergsportLife Ja es kann auch Blauwale regnen 😁😁😁