Klettern: Sicher Umbauen

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  • čas přidán 16. 01. 2020
  • ALPIN-Testredakteur und Bergführer Olaf Perwitzschky erklärt, wie man am Standplatz am schnellsten und vor allem sichersten umbaut.
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  • Sport

Komentáře • 30

  • @derdude261
    @derdude261 Před 4 lety +47

    Man nimmt zum Sportklettern oft eine 60cm lange Bandschlinge als Selbstsicherungsschlinge. Deine Demonstration mit einer 120er Schlinge halte ich absichtlich für umständlich um die Lehrmeinung zu unterstreichen. Das ist sehr kurzsichtig gedacht. Mit einer 60cm Schlinge ist das ganze Umbauen überhaupt kein Thema und man hat im Idealfall einen 2 Wege Karabiner an der Schlinge und somit nicht nur den Schnapper von der Exe. Die Lehrmeinung mit den Exen basiert darauf, dass man die Exen eher mit hat (braucht man ja beim Vorstiegsklettern) als die Bandschlinge und den Schrauber. Man soll den Umbau daher mit diesen Utensilien bewerkstelligen können, ideal ist es aber nicht. Ich häng beim Umbau das Seil nicht gleich aus der oberen Exe (die ich ja nicht zurücklassen will) aus. Wenn sich der Sturz in die untere vermeiden lässt, wieso machst du das nicht? Das Seil kann durchaus auf deiner Höhe noch geclippt werden und eingehängt bleiben. Später (nach dem Fädeln)
    wird es dann ausgehängt. Spätestens Alpin ist nur noch der 8er zulässig. Der Bulin kann aufgehen über mehrere Seillängen weil sehr oft sehr viel in der Nähe des Knotens hantiert werden muss (am Stand zb). Alpin hört sich der Bulin auch deshalb auf, weil man nicht ständig reinstürzen wird (möchte). Fazit: Finde das Video eher sehr kurzsichtig, weil du nur die umständliche 120er Schlinge als ungeeignete Alternative präsentierst (noch nicht einmal richtig abgeknüpft bzw. verkürzt) und nicht auf die fürs Sportklettern übliche 60cm lange Selbstsicherungsschlinge eingehst..

    • @Eisvogel7_GG
      @Eisvogel7_GG Před 4 lety +2

      Um so mehr Karabiener um so mehr Schwachstellen, und ein 3 wege Karabiener den muss man nicht mal zuschrauben sehr sicher gegen Schaber und sonst kann man auch die band schliege sich umhänge

    • @piterschaar4247
      @piterschaar4247 Před 3 lety

      Die Variante mit zwei Exen ist auch beim Rückzug aus einer Route wichtig, da an einem Haken abgelassen/abgeseilt wird. Da ist die Öffnung eines Hakens meinstens nur für zwei Seildurchmesser groß genug.

    • @alpinredaktion5859
      @alpinredaktion5859 Před 3 lety +3

      Antwort von Olaf Perwitzschky von ALPIN: Klar, man kann sich auch mit einer 60er Bandschlinge oben am Stand selber sichern. Aber wo hängst du dir die beim Klettern hin? Vorbereitet in den Anseilpunkt mittels Ankerstich? Und dann? An die Materialschlaufen? Da hängt die Bandschlinge dann aber die ganze Zeit während des Kletterns im Weg. Mich stört das auch beim Handling mit den Exen. Selbst wenn ich einen Gurt mit zwei Materialschlaufen pro Seite habe, stört das. Mit nur einer Materialschlaufen (die ja weiter vorne platziert ist) stört das umso mehr. Dann hängt die Restschlinge immer runter. Das kann ja mal jeder für sich ausprobieren.
      Ich weiß, dass heute viele eine vorbereitete „Rettungsschlinge“ am Gurt haben, auch in der Halle. Ich halte das für umständlich. Und ich habe eine 120er Schlinge genommen, nicht um (wie von dir unterstellt) die Lehrmeinung mehr zu stützen. Sondern weil die, wenn man sie einmal hinten umlegt wie im Video gezeigt, weniger im Weg ist als eine 60er an der Seite eingehängt.

    • @mBuster96
      @mBuster96 Před 3 lety

      Die fürs Sportklettern übliche Schlinge ist 90 cm lang

    • @derdude261
      @derdude261 Před 3 lety +8

      @@alpinredaktion5859 Die 60er BS war mir noch nie während des Kletterns im Weg 🤣 Man kann sie ja auch, wenn sie nicht benutzt wird, in eine hintere Materialschlaufe am Gurt einhängen. Und man kann die BS auch so am Gurt einhängen, dass sie hinter den Exen hängt, dann stört da gar nix. Ein richtiger Klettergurt sollte ja auch mehr als 1 oder 2 Materialschlaufen haben.. Sry aber diese Behauptung von dir kann ich nicht nachvollziehen.. Ich klettere seit über 18 Jahren und die Schlinge am Gurt hat mich noch nie gestört. Gibt aber auch Leute die von den Metallösen ihrer verstellbaren Beinschlaufen gestört werden.. Erst letztens gehört, dass sich da das Seil immer verheddern soll 🤣 Naja jedem das Seine 🙃

  • @heikorabsahl5082
    @heikorabsahl5082 Před 3 lety +3

    ich kenne das mit ner 60 cm Selbstsicherungsbandschlinge , und habe damit noch nie Probleme gehabt , aber gut Exen gehen natürlich auch ...
    ... und habe ich das umfädeln mit nem Achter gelernt.

  • @HochstartHarry
    @HochstartHarry Před rokem +1

    Hab meiner freundin die selbsicherung von pezl geholt, das ding ist genial. Baumelt zwar auch aber nur im einzelstrang also kaum hedder gefahr. + du kanst die von 20 bis ca 80 cm einstellen und im zeifelsfall auch unter last lösen.

    • @ALPINDasBergmagazin
      @ALPINDasBergmagazin  Před rokem

      Danke für den Hinweis. Die Petzl Connect Adjust, und ähnliche Produkte nutzen mehrere Personen aus unserer Redaktion auch.

  • @leongurski
    @leongurski Před 4 lety +10

    Ein paar Fragen bleiben noch.
    Warum ohne Helm klettern? Ja ich weiß, das ist Ansichtssache. Finde am Fels sollte aber immer mit Helm geklettert werden. Man kann nie wissen was von oben kommt.
    Das andere ist, warum du den Bulin und nicht Achter benutzt.

    • @derdude261
      @derdude261 Před 4 lety +2

      Der doppelte Bulin ist ein fürs Sportklettern zulässiger Kletterknoten, der sich nach einem Sturz ins Seil viel leichter öffnen lässt. Beim Sportklettern verwende ich ihn aus diesem Grund selber auch. Jedoch sollte der Sicherer das Knotenbild des doppelten Bulins kennen (was oft nicht der Fall ist), da sonst kein korrekter Partnercheck durchgeführt werden kann. Beim Tragen eines Helms (in einem Lehrvideo) geb ich der Recht.

    • @Eisvogel7_GG
      @Eisvogel7_GG Před 4 lety +4

      Ich klettere IMMER mit HELM sehr sicher gegen steinschlag, auch bei sturz schütz er den Kopf sehr gut.

    • @alpinredaktion5859
      @alpinredaktion5859 Před 3 lety

      Antwort von Olaf Perwitzschky von ALPIN: Ich mache den Bulin schwerpunktmäßig nicht deshalb, weil er leichter aufgeht, sondern weil ein unvollständiges Einbinden damit bei weitem nicht so schnell vorkommen kann, wie mit dem Achter. Sieht auch diverse Veröffentlichungen dazu in ALPIN.

    • @ALPINDasBergmagazin
      @ALPINDasBergmagazin  Před 3 lety

      Das Gelände ist keines, bei dem ein Helm auf den Kopf MUSS. Bulin: eil er der bessere Knoten ist. Man läuft weniger Gefahr, den Knoten nicht zu Ende zu knüpfen und er geht leichter auf.

    • @derdude261
      @derdude261 Před 3 lety +1

      @@alpinredaktion5859 Also wenn du dir als "Kletterlehrer" beim 8er unsicher bist, solltest du das Klettern vll lassen. Das ist wirklich der leichteste Knoten von allen..

  • @rudigernitz5342
    @rudigernitz5342 Před 2 lety +1

    Hallo Olaf, ich habe in gut 45 Jahren Klettern sehr gute Erfahrungen mit der Selbstsicheung durch eine Bandschlinge gemacht. Mann/Frau muss jedoch etwas darauf achten, daß die Schlinge beim Klettern nicht im Wege ist.
    Rüdiger Nitz

  • @cgsschaefer
    @cgsschaefer Před 11 měsíci

    2 Exen: habe ich auch aufgehört da
    - ich nicht zählen möchte ob ich eh noch 2 in Reserve habe,
    - und alpin ich das nicht verwende
    - grade im Klettergarten oft viele Störfaktoren vorhanden sind, und es daher unangenehm ist extra noch auf den Zug mit den Exen zu achtend
    - Die SSS und deren Handhabung ich gerne parat habe, grade dann auch für MSL wenn man abseilen möchte/müsste.
    - IMHO ist die Primärsicherung sicher zu gestalten und nicht darauf zu bauen die sekundär Sicherung zu haben, vor allem wenn das im KG auch dafür da ist, damit das seil nicht runterfallen kann.
    - Gerade oft vor dem Stand ist der letzte Bohrhaken nicht immer ideal gesetzt um vom Stand in den Haken zu fallen, speziell dann wenn man keinen Helm trägt :-)
    also kurz gesagt, im Sinne der MSL und Alpinen Perspektive würde ich mir das so nicht anlernen wollen.

  • @SWISSPOWERJET
    @SWISSPOWERJET Před 4 lety +2

    DANKE - IMMER WIEDER LEHRREICH - ICH FÜR MICH SCHWÖRE AUF DIE PETZL DUAL CONNECT ADJUST (STANDBANDSCHLINGE)
    czcams.com/video/pgJSWBmXFDM/video.html

  • @marcushausch
    @marcushausch Před 2 lety

    Der Dude hat ja eigentlich schon alles gesagt.
    Aber es gibt einfach mehrere Methoden für vieles, die alle funktionieren. Eine Methode die man selber nicht mag, so komödiantisch darstellen ist nicht Objektiv.
    Ein guter Ausbilder kann verschiedene Methoden und diese auch sinnvoll zeigen.
    Eine Selbstsicherungs Schlinge Frist kein Brot, parallel mit bulin eingebunden bekommt man einen zweiten Sicherungsring, die Schlinge abgeknotet und verdreht in sich selbst zurückgeclipt oder zwischen den Beinen durch nach hinten weg, funktioniert einwandfrei.
    Wenn man eine längere Sport Kletterroute hochgeht, evtl. Noch mobil Sicherungen ergänzt, hat man je nach Klettergebiet auch schnell keine expressen für das Top übrig.
    Was macht man dann ? Zwischensicherungen einsparen, Sturz strecken dadurch potentiell verlängern ?
    Eine sesi hat mich noch nie gestört und die ist nie auf dem Weg nach oben verbraucht.
    Was am 7 Meter Anfängerhügel sinnvoll aussieht ist in einem ernsthaft gekletterten onsight Versuch ohne vorheriges Material zu legen schnell ganz bescheiden.
    Onsight ist der beste Stil, nach fünfzig versuchen jedes piece abgezählt am Gurt kann jeder, womöglich noch Pinkpoint....

  • @Klatschperle
    @Klatschperle Před rokem

    Warum Schlingen oder Karabiner? Ich nehm beides zur Sicherung 😂 doppelt hält besser

  • @florianlindner9126
    @florianlindner9126 Před 3 lety +1

    Super das italienische Wort “preferiere - preferisco“ findet in der Erklärung seinen Platz. Wie lustig ....Klettern springt über sämtliche Sprachgrenzen.

  • @wernfried436
    @wernfried436 Před rokem +1

    Ich finde das Video schlecht.
    - Die Selbstsicherung mit den 2 Exen wurde bereits im mehreren Kommentaren angesprochen. Die Bandschlinge kann man auch um die Schulter legen, so wie es übrigens im Video zu sehen ist.
    - Als Anseilknoten sollte auch der 8er erwähnt werden, ich halte den 8er und den doppelten Bulin für gleichwertig. Das sich der Bulin nach einem Sturz besser lösen lässt, spielt beim Ablassen wohl keine Rolle.
    - Beim Klettern in Fels trägt man einen Helm. Es sind nicht nur Steine die von oben herunter fallen können, sondern auch verlorene Karabiner - selber schon mehr als einmal erlebt. Nur einen Meter weiter klettert eine andere Person.
    - Die Seilkommandos fehlen komplett!
    - Man könnte noch darüber diskutieren, bzw. erklären weshalb das Seil durch zwei Ösen gefädelt wird (Redundanz?) aber die Selbstsicherung hingegen nur über eine Öse gemacht wird.

  • @matzekonig5328
    @matzekonig5328 Před 3 lety +4

    Lehrvideo ohne Helm, sehr vorbildlich... nicht

    • @ALPINDasBergmagazin
      @ALPINDasBergmagazin  Před 2 lety +1

      Das Video wurde auf einer Reibungsplatte an einen kleinen Klettergärten aufgenommen. Aber ja: aus "Nachmachgründen" wäre es besser, einen Helm zu tragen. Für geloben Besserung.

    • @ALPINDasBergmagazin
      @ALPINDasBergmagazin  Před 2 lety

      Zur Frage "Bandschlinge" oder "Exen" als Selbstsicherung am Ende einer Route: Es wird, weil praxisnah, so gelehrt wie im Video gezeigt (sichern mit zwei Exen am Ende der Route). Natürlich darf das jeder anders machen, wenn er eine andere gute Methode hat. Eine Bandschlinge ist nicht schlechter, bedarf aber des Materials (nicht immer ist eine Bandschlinge dabei) und je nach Position des Umlenkers habe ich die Probleme mit der Länge der Bandschlinge. Aber solange man sich mit dem Seil für den Umbindevorgang selber sichert (wie im Video gezeigt), wird genau die gezeigte Vorgehensweise mit zwei Exen gelehrt, z.B. in der Ausbildung zum Übungsleiter und in der Bergführer-Ausbildung.