Wein Wahrheit: So trickst die Industrie bei Supermarkt-Wein

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  • čas přidán 30. 01. 2022
  • Wir zeigen euch, unter welchen Bedingungen Supermarkt-Weine produziert werden - und klären, ob Wein ein reines Naturprodukt oder eher ein getränketechnologisches Erzeugnis ist.
    ***
    Dieser Clip stammt aus der WISO-Doku "Wein mit Beigeschmack". Noch mehr Dokus findet ihr in der ZDFmediathek: www.zdf.de/verbraucher/wiso/w...
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    Lege packt aus: • Lege packt aus
    5 Tricks: • 5 Tricks
    b/esser challenge: • b/esser challenge
    Lebensmittel-Checks: • Nelson Müller deckt auf
    Tricks der Lebensmittelindustrie: • Sebastian Lege enthüll...
    ***
    ZDFbesseresser ist eine Produktion der Story House Productions im Auftrag des ZDF.
    ***
    #Wein #Weinherstellung #Naturprodukt

Komentáře • 691

  • @ZDFbesseresser
    @ZDFbesseresser  Před 2 lety +18

    Und worauf achtet ihr beim Weinkauf?🍷

    • @Maxalach
      @Maxalach Před 2 lety +18

      ich trinke keinen Wein 😎

    • @HelloAll6
      @HelloAll6 Před 2 lety +10

      Dass er vegan ist. Und natürlich auf den Geschmack. Aber ob er mit Bentonit (3:22) geklärt ist, mit Gelatine oder Hausenblase steht ja leider nicht auf der Flasche. Die Flasche für 2,99 € kann ich mir damit abschminken. Beim Bier ist das problemloser. Bier ist vegan.

    • @basisa-ger306
      @basisa-ger306 Před 2 lety +10

      Das ich keinen mehr kaufe, weil ich nicht weiss, was drin ist.

    • @weedy2897
      @weedy2897 Před 2 lety +16

      Wichtich beim weinkauf☝🏻: Das Weinregal ist dringend zu ignorieren,bestenfalls durch eine bierabteilung zu ersetzen😂

    • @BigBellyEd
      @BigBellyEd Před 2 lety +9

      Liter * Volt Zahl = Leistung P

  • @PaladinofRealm
    @PaladinofRealm Před 2 lety +209

    ich find das jetzt bei besten Willen nicht verwerflich, nur sollte es halt deklarierpflichtig sein

    • @Gamer433
      @Gamer433 Před 2 lety +2

      Wenn es Ihnen quasi egal ist, was die mit dem Wein anstellen, bevor er im Regal landet, wieso ist Ihnen denn wichtig, dass das auf der Flasche steht? Inwiefern würde das Ihr Kaufverhalten ändern oder Ihr Wissen über Wein?

    • @PaladinofRealm
      @PaladinofRealm Před 2 lety +6

      @@Gamer433 Nein mir ist ea nicht egal, ich würde mir dann nur überlegen welchen wein ich kaufe je nachdem welche Hilfstoffe verwendet wurden bzw. könnte man wenn der winzer einem erzählt das er sowas nicht verwendet auch sicher glauben wenn es deklarierpflichtig ist.
      so der gedankengang ungefähr :D

    • @kingozymandias2988
      @kingozymandias2988 Před 2 lety +4

      @@Gamer433 denk mal scharf nach, mit etwas Glück kommst du von alleine darauf.

    • @chrimu
      @chrimu Před 2 lety +3

      Ist ja bei allen Zusatzstoffen so. Zusätze die wirklich verwerflich wären, weil giftig oder so, dürften ja gar nicht zugesetzt werden. Allerdings soll jeder entscheiden dürfen was er isst. Dazu ist man eben nur in der Lage, wenn deklariert wird was enthalten ist und zugesetzt wurde. Auch, wenn es später gefiltert wurde. Kann man ja genau so drauf schreiben.

    • @lebensmanager
      @lebensmanager Před 2 lety

      Ja versuch mal 200 erlaubte zusatzstoffe dir durchzulesen. Mir war dieses Ausmaß noch nicht bewusst und es wurden nur drei hier vorgestellt.

  • @Mobin92
    @Mobin92 Před 2 lety +19

    Jetzt Hefen als ominöse Hilfsstoffe darzustellen ist aber auch nicht gerade fair...

    • @mr.allnut650
      @mr.allnut650 Před měsícem

      Heute ist selbst Hefe verdächtig! Wir drehen langsam durch!

  • @HiHereIsMe
    @HiHereIsMe Před 2 lety +213

    Nicht deklarationspflichtige Hilfs- und Zusatzstoffe gibt es in fast allen Lebensmitteln - auch in Wein.
    Dass das hier einmal thematisiert wird, finde ich löblich. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man hier etwas stärker zwischen Panschmitteln und notwendigen Zusatzstoffen wie Hefen hätte differenzieren können. Ohne die entsteht schließlich kein Alkohol (außer bei Spontangärung).
    Getoastete Holzpallets sind leider auch notwendig, wenn der Verbraucher seinen vermeintlichen Barrique Wein bei Aldi kaufen möchte. Die Qualität ist natürlich miserabel aber bedenklich für die Gesundheit ist das nicht.
    Und als Weinexperten jemanden heranzuziehen, der selbst Wein herstellt (der natürlich sämtlichen angesprochenen Kriterien der Reinheit und Qualität genügt) ist wirklich ausgesprochen ungelungen.

    • @jfnotk255
      @jfnotk255 Před 2 lety +1

      Uff, jetzt wird es aber gefährlich. Qualität bei etwas zu definieren, das nach Geschmack beurteilt wird. Aber schön wenn das alles nicht gesundheitsschädlich ist. Naja gut, bis auf den Alkohol, je nach Konsumverhalten.

    • @j.dragon9936
      @j.dragon9936 Před 2 lety +3

      Der Unterschied ist das Holzchips auf der Flasche nicht angegeben werden der Ausbau im Barrique dagegen schon

    • @Melfukor
      @Melfukor Před 2 lety +1

      Das mit der Spontangärung ist doch bei Wein Teil des Konzepts oder nicht? Das sind ja spezielle Hefen sie auf den Trauben wachsen oder hab ich da was falsch verstanden?

    • @jfnotk255
      @jfnotk255 Před 2 lety +15

      @@Melfukor : Das Wort spezielle würde ich eher streichen. Man kann eben nicht genau sagen welche da alles vorhanden sind. Es wird also ein Stück weit ein Zufallsprodukt. Und durch die Zugabe einer Hefe in größerer Menge, die damit sozusagen einen Vorsprung hat, lenkt man den Prozess dann in eine bestimmte Richtung. Das kann dann etwas sein, was dem oder einem natürlich ähnlich kommt, kann aber auch ein Stück weit in eine andere Richtung lenken. Die Traube bleibt ja weiterhin die selbe.

    • @juliusloesch3256
      @juliusloesch3256 Před 2 lety +13

      ​@@Melfukor Die Spontangärung ist immer mit einem riesigen Risiko verknüpft. Ich habe dieses Jahr meinen ersten eigenen Wein ausgebaut und bald wird er abgefüllt. Dabei habe ich mich für einen Chardonnay Sponti entschieden. (nur als Grundlage)
      Dieser Wein hat zunächst 4 Tage gebraucht um überhaupt mit der Gärung anzufangen (nachdem ich ihn von 5°C auf 18°C heizte). Dann während der Gärung musste ich jeden Tag probieren, damit keine Fehltöne entstehen. Und wenn z.B. ein Böckser (riecht nach verfaulten Eiern) entsteht musste ich diesem dann eine Nährsalzlösung (DAHP, auch für bessere Durchgärung) hinzugeben, da es sich beim Böckser nur um ein Nebenprodukt der Gärung handelt.
      Das muss man bei "normalen" Weinen, denen wir Reinzuchthefen zusetzen (sind quasi nur einzelne Hefestämme, die in sich vermehrt wurden und getrroknet werden), in der Regel weniger machen. Da geben wir dann vor der Gärung die Nährsalzlösung hinzu und schauen wieder in das Produkt, wenn es durchgegoren ist.
      Lange Rede kurzer Sinn:
      Spontanvergorene Weine haben einen sehr schönen, sortenuntypischen Geschmack, brauchen dafür aber auch mehr Aufmerksamkeit.
      Die mit Reinzuchthefe vergorenen Weine hingegen brauchen weniger Aufmerksamkeit um dann einen sortentypischen Geschmach zu bekommen.
      Deswegen kann man meiner Meinung nach bei den besseren Qualitäten auch auf Spontangärung setzen, nur bei (für uns) ca. 100 Partien mit 3 Leuten den Überblick zu behalten ist verdammt schwer und unwirtschaftlich (weil wir es bei dem Fasswein eh nicht ausbezahlt bekämen).

  • @langohr9613ify
    @langohr9613ify Před 2 lety +136

    Als Kunde im Supermarkt aber auch im Fachhandel weiß ich leider nie, ob ich für einen höheren Preis wirklich ein gutes Produkt bekomme oder einfach nur die Margen von Handel und Weingut hoch sind.

    • @chrisd3632
      @chrisd3632 Před 2 lety +31

      Richtig, kostet der Wein 20Euro und der Winzer verdient wieder nur 9 Cent ist das nicht fair.

    • @far454
      @far454 Před 2 lety +29

      Deswegen am besten direkt beim Winzer kaufen, vor allem weil man auch bei den meisten die Weine vorher probieren kann

    • @langohr9613ify
      @langohr9613ify Před 2 lety +5

      @@far454 Das ist am besten, aber dazu hatte ich bisher erst wenige male die Zeit.
      Ein Markt funktioniert immer nur dann, wenn es Transparenz gibt, Sich also Preise aber auch Waren einfach vergleichen lassen. Vor dem Weinregal kann ich zwar Preise vergleichen, aber eben nicht die Qualität und Herstellungsbedingungen.

    • @Melfukor
      @Melfukor Před 2 lety +3

      @@far454 das tu ich gerne aaaber
      Ich würd dann gern mal 1-3 flachen kaufen und da lohnen sich die Kosten meist nicht und Wein wächst in der norddeutschen Tiefebene doch im allgemeinen eher wenig.

    • @beachnut82
      @beachnut82 Před 2 lety +7

      @@far454 Was soll ich denn noch alles direkt beim Erzeuger kaufen!?
      lol

  • @paulvogeshaus213
    @paulvogeshaus213 Před 2 lety +36

    Holz, Bentonit (mineralischer Ton) kalk sind meiner Meinung nach natürliche Zutaten, von Hefe mal ganz zu schweigen. Ich verstehe überhaupt nicht warum man in dieser Doku derartig darauf eingeht und negativ darstellt. Die Darstellung hinterlässt bei mir einen Faden Geschmack, habe schon besseren Journalismus gesehen

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety

      Es ist erstmal nur ne Abweichung von traditionellen Methoden. Ein paar Mythen auflösen wird man schon dürfen. Es ist schon eine reine Kopfsache, ob man Wein in ein Fass legt, oder ob man das Fass shreddert und in den Wein legt. Chemisch ist es das gleiche. Aber manche finden halt die Vorstellung bischen komisch.

    • @peterreber7671
      @peterreber7671 Před 2 lety +1

      Genau. Meine Firma hat ein Computer Program das in der Lebensmittel Produktion gebraucht wird. Mein Kollege hat sich kuerzlich einige Rezepte and Instruktionen fuer Fertigerichte angeschaut und dann gesagt "Da wird richtig gut gekocht."

    • @ludwigludwig3515
      @ludwigludwig3515 Před 2 lety

      Stimmt. Kein Wort über die Unmengen an Sulfit um die Hefe abzutöten und abzufiltrieren und um das Zeug haltbar zu machen. Sulfit macht 90 % vom Kater und ist Ursache der Verkalkung im ganzen Körper.

  • @latinumbavariae
    @latinumbavariae Před 2 lety +10

    Hefe ist KEIN Hilfsstoff sondern eine, wenn nicht sogar nach der Traube DIE wichtigste Zutat bei der Herstellung. Die Auswahl der richtigen Hefe ist keine Trickserei sondern das Handwerk.

  • @MR-vg7yn
    @MR-vg7yn Před 2 lety +11

    Sorry, aber das war doch ziemlicher Murks.
    Erstens wird hier zwar am Rande erwähnt, dass die hier angeprangerten Hilfsstoffe nach der Produktion nicht mehr im Produkt vorhanden sind, aber der Großteil des Berichts über diese Hilfsmittel ist dann trotzdem in einer Art und Weise gemacht, die den Eindruck erweckt, als sei das Produkt am Ende deshalb schlechter. Begründet wird das allerdings im ganzen Bericht nirgends....
    Auch, dass die verschiedenen Hefekulturen hier mit aufgezählt werden, ist doch reichlich absurd? _Natürlich_ sucht der Winzer eine Hefekultur, die für ihn passt... aber ohne Hefe wird's eh kein Wein, von daher verstehe ich nicht, wieso eine vernünftige Auswahl der passenden Kultur überhaupt ein Problem sein sollte. Wird auch nicht erklärt, aber man packt sie halt mal in die Liste der "bösen" Hilfsmittel....
    Zweitens macht Ihr Euer Rechenbeispiel an einer Buddel für 3€.... redet dann aber hinterher mit einem Winzer aus Südafrika, der laut eigener Aussage gar nicht unter 6€ machen _könnte_ . Dass bei einem Wein für 3€ kein riesiger Gewinn mehr für die Winzer rausspringt, okay, aber das ist auch das absolute unterste Extrem der Preisspanne, das Euch im Rest des Beitrags nirgends mehr interessiert.
    Zusätzlich geht ihr dann nicht mal darauf ein, wie dieser Winzer denn arbeitet in Bezug auf die Hilfsstoffe, über die die erste Hälfte Eures Beitrags geht. Macht der für seine Weine für 6€ aufwärts denn dasselbe? Wie sieht's bei Weinen für 10 oder 15€ aus?
    Drittens: Wieso nehmt ihr einen Winzer aus Südafrika, wenn in Eurer eigenen Aufstellung Südafrika bei Importweinen unter "ferner liefen" rangiert und der Winzer laut eigener Aussage gar keine der von Euch zu Beginn untersuchten Discounter-Weine für 3€ macht? Wäre es da nicht sinnvoller für den Beitrag gewesen, einen Winzer aus Italien zu finden, der solche 3€ Weine tatsächlich produziert?
    Ehrlich: Das hier, genau wie Euer Beitrag zum Bier damals, tut weh. Ihr erklärt nichts und der zweite Teil hat dank der schlechten Auswahl des Beispielbetriebs eigentlich keinerlei Bezug zur ersten Hälfte mehr. _Erklärt_ doch wenigstens mal, _warum_ die Hilfsstoffe Eurer Meinung nach ein Problem sein sollten, anstatt vom Start weg so zu tun, als sei das eine Tatsache. Das hätte dann immerhin was mit Bildung oder Information zu tun.

    • @fieldguy9765
      @fieldguy9765 Před 2 lety +5

      Dieser Ansicht bin ich auch.
      Aus fachlicher Sicht ist dieser Beitrag eigentlich "nicht verkehrsfähig", um im Fachjargon zu bleiben
      Winzer-Kollegen haben mir das Video zugeschickt und es gibt definitiv Diskussionsbedarf.

    • @herbertgunther8951
      @herbertgunther8951 Před 2 lety +2

      Dem kann ich als Chemiker nur zustimmen, die Empörung hier kann ich nicht nachvollziehen.

    • @mr.allnut650
      @mr.allnut650 Před měsícem

      Von mir dafür ein 👍, wenn es insgesamt sicher auch nicht so viele werden.

  • @MakeMyDay366
    @MakeMyDay366 Před 2 lety +156

    Ich finde es absolut legitim, daß solche Hilfsstoffe genutzt werden. Alleine, die fehlende Deklaration ist, wie bei vielen Sachen im Lebensmittelgeschäft, zu stark zu Lasten der Verbraucher..

    • @ZDFbesseresser
      @ZDFbesseresser  Před 2 lety +18

      Ja, Transparenz ist einfach das Wichtigste!

    • @syradon4051
      @syradon4051 Před 2 lety +4

      Das seh ich enau so. Es müssenfsch alle Zusatzstoffe aufgeführt werden. Dann überlegen die sich das über die Zeot genauer würd och meinen.

    • @ThomasWitcher1895
      @ThomasWitcher1895 Před 2 lety +8

      wie hier im Video ja erklärt wird, verbleiben die Hilfsstoffe nicht im Wein. Daher muß das auch nicht deklariert werden. Sowas wie Eichenholzchips gibt es auch bei anderen Getränken. Z.B. bei günstigen Whiskys . Es soll Fasslagerung imitieren. Anders ist es etwa bei Zuckercouleur, etwa zum färben. Ist auch ein Hilfsstoff, aber verbleibt im Getränk.

    • @MakeMyDay366
      @MakeMyDay366 Před 2 lety +10

      @@ThomasWitcher1895 das ist ne Ausrede. Wenn überhaupt nichts von den Eichenholzchips geschmacklich, also auf mikrozelluarer Ebene im Wein verbleibt, würden sie nicht eingesetzt werden. Es ist eine Veränderung am Produkt. Und der Verbraucher sollte das Recht haben, auch an Hand der Hilfsstoffe zu erkennen, für welches Produkt er wie viel Geld hinblättern will. Ich verteufele die Hilfsstoffe nicht. Ich will einfach Transparenz .

    • @ralfkunze5345
      @ralfkunze5345 Před 2 lety +1

      @@ThomasWitcher1895 Zuckerkulör ist als E150a in der EU kennzeichnungspflichtig und muss somit auf dem Etikett vermerkt sein…😉

  • @TM4N
    @TM4N Před 2 lety +65

    Finde wiedereinmal das Framing im Video sehr schwierig. Also So zu tun als sei eine bestimmte hefe irgendwie problematisch. Und irgendwie muss der Wein auch gefiltert werden. Wir können doch alle froh sein, dass die Weinqualität nicht so beschissen wie früher ist....

    • @MakeMyDay366
      @MakeMyDay366 Před 2 lety +4

      Die alten Römer haben zu sauren Wein mit Blei angereichert. 😁

    • @Melfukor
      @Melfukor Před 2 lety +1

      Vor allem weil in Bieren noch lustigere Dinge verwendet werden als spezielle Hefen.
      Da find ich das mit den Holzchips für “Fake Barrique” schon problematischer

    • @klausklausensen5042
      @klausklausensen5042 Před 2 lety

      @@MakeMyDay366 verbreite nicht so einen Müll.

    • @MakeMyDay366
      @MakeMyDay366 Před 2 lety +4

      @@klausklausensen5042 einfach mal ein bisschen schlau machen... 🙂

    • @derpro115
      @derpro115 Před 2 lety +4

      @@Melfukor Für die Weinbereitung werden ganz ähnliche Hilfsstoffe verwendet wie für Bier. Das mit dem Holzchips finde ich jetzt nicht so schlimm da es ein Naturprodukt ist und man so günstig eine große Menge Wein mit Holznote bekommt

  • @tobiasheinzel007
    @tobiasheinzel007 Před 2 lety +11

    Großes Problem ist tatsächlich auch der Kunde bzw. dessen Zahlungsbereitschaft… in Deutschland ist man bspw. kaum bereit mehr als 3,99 für seinen Wein oder Sekt auszugeben

  • @p.holmes6873
    @p.holmes6873 Před 2 lety +13

    Also wenn ein Winzer sich schon die Mühe macht den gräulichen Muff mit Kohle zu entfernen, das trübende Eiweiß rauszufiltern und den Wein dann noch durchs Entsäuern "trinkbar" zu machen, finde ich das total in Ordnung, wenn er dann dafür eintritt, dass sein Produkt nicht zu Dumpingpreisen verschleudert wird.

  • @christophbeck5679
    @christophbeck5679 Před 2 lety +15

    In Minute 5:13 ist die Rede von Enzymen und Hefen wo im Video ein Sack mit dem Warnhinweis Ätzend abgefilmt wird. Dabei handelt es sich um einen Sack Natronlauge die als Reinigungsmittel verwendet wird und nicht mit Wein in berührung kommt.

    • @upwardbias9154
      @upwardbias9154 Před 2 lety

      Sicher, dass die Natronlauge nicht zur Säureregulierung dient?

    • @upwardbias9154
      @upwardbias9154 Před 2 lety

      Sicher, dass die Natronlauge nicht zur Säureregulierung dient?

    • @vimgolfhandicap
      @vimgolfhandicap Před 2 lety

      @@upwardbias9154 Ja, sonst würde der Wein salzig schmecken.

    • @An-zb1de
      @An-zb1de Před 9 měsíci

      Nein. Das wird nicht zur Säureregulierung verwendet. Man lässt die Säure in Form von Weinstein ausfallen. Lauge ist ein Reinigungsmittel.

  • @foobar1013
    @foobar1013 Před 2 lety +39

    "Hefen die bestimmte Geschmäcker hervorheben" was ist denn daran zu kritisieren? Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar mit echten Zusatzstoffen die im Wein wirklich zweifelhaft sind. Finde der Beitrag pauschalisiert hier viel zu sehr.

    • @Tobiasliese
      @Tobiasliese Před 2 lety +4

      Eben wie sollen denn überhaupt doe ganzen Heferassen angegeben werden? Wie wird zwischen reinrassiger, blends und wilden Hefen unterschieden?

    • @brewman467
      @brewman467 Před 2 lety +1

      Finde ich auch. Es gibt nun mal viele Arten von Hefen die unterschiedliche Aromen produzieren. Das ist doch völlig normal, wie beim Bier brauen zB auch.

    • @mr.allnut650
      @mr.allnut650 Před měsícem

      _"...echten Zusatzstoffen die im Wein wirklich zweifelhaft sind."_
      Um welche handelt es sich hierbei?

  • @LoldemortII
    @LoldemortII Před 2 lety +10

    Hilfstoffe, so haben wir bereits hier gelernt, werden in vielen Lebensmittelindustrien angewendet und müssen in den meisten Fällen nicht deklariert werden. Wenns beim Wein draufstehen soll, dann auf jeden Fall auch auf anderen Lebensmitteln.

  • @666metalfreak
    @666metalfreak Před 2 lety +24

    Da mit den Reinzuchthefen ist z.B. aber der meist verbreitetste Standard, da man so die Gärung kontrollierter vollziehen kann. Daneben gibt es die Spontangärung, da werden keine weitere Hefen zugesetzt, sondern nur die in der Natur vorkommenden Hefen genutzt, welche überall anhaften ✌️

    • @kr6930
      @kr6930 Před 2 lety +5

      Genau das ist für den winzer einfach sicherer. Ich denke es ist nur ein kleiner Kreis bereit für einen "sponti" ca.12bis15€ zu zahlen. Das erhöhte Risiko Spiegelt sich dann auch im Preis nieder

    • @SH-lt3bt
      @SH-lt3bt Před 2 lety +4

      Riesling und manche Weisweine mögen durchaus spontan gären.
      Aber die heißen Sommer und hohen Zuckergehalte der Trauben brauchn mE eine geführte Gärung.
      Das ist bei Bier und Milchverarbeitung doch genauso und nicht verwerflich.

    • @666metalfreak
      @666metalfreak Před 2 lety

      @@SH-lt3bt das stimmt so auch nicht. Befreundete Winzer von mir nutzen nur die Spontangärung! Familienbetrieb mit Riesling, Sauvignon Blanc und Pinot Noir

    • @Esokarus
      @Esokarus Před 2 lety

      @@666metalfreak und da ist was genau besser dran?

    • @666metalfreak
      @666metalfreak Před 2 lety +3

      @@Esokarus besser oder nicht besser? Die Spontangärung bringt meist komplexere Aromen und mehr Tiefe im Wein. Ist eben näher an der ursprünglichen Herstellung von Wein dran als der Ausbau mit Reinzuchthefen. Beide Arten sind spannend und bringen Vielfalt auf den Markt. Da hätte ich mir einfach mehr vom Beitrag erwartet. So ist das Video doch sehr negativ behaftet und suggeriert den Zuschauern alle Winzer und Hersteller würden so arbeiten wie im Video dargestellt

  • @XTR734
    @XTR734 Před 2 lety +2

    Dankeschön, dass Ihr uns Konsumenten aufklärt

  • @DiamKing
    @DiamKing Před 2 lety +7

    Auch mit diesem Beitrag wird den Familien betrieben, die vieleicht preisgünstigere Weine anbieten, da sie auf Eigenvermarktung gehen ins Knie geschossen. Hier wird es so dargestellt das "billig" = Chemikalien im Wein...

  • @maxrothe6677
    @maxrothe6677 Před 2 lety +9

    Erst wenn alles Standardisiert wird, werden die wenigsten noch den Geschmack von richtigen Lebensmitteln kennen

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      Es wird nicht alles standardisiert, sondern nur das was die Leute standardisiert haben wollen.
      Solange es Menschen gibt, die nicht standardisiertes haben und kaufen wollen, wirds das auch zu kaufen geben.

  • @roberts6773
    @roberts6773 Před 2 lety +12

    Also was die "Zusatzstoffe" im Wein angeht Reinzucht-/Sortenhefe braucht jeder Wein zum gären, es wäre schön gewesen der Auswahl der richtigen Hefe kein so schlechten Beigeschmack zu geben. Was Schönungsmittel angeht, da spalten sich die Geister bei mir als ehemaliger Hobbywinzer. Schwefel finde ich persönlich nicht gut, braucht es aber letztendlich für die breite Masse.
    Der Rest.. Naja bei Aktivkohle, Holz Chips und Säure Steigerung bin ich noch dabei. Der Rest ist überflüssig und macht einen Wein zum Standart Produkt. ALLES meine Meinung!!
    Wirkliche tricks sind das alles nicht, denn das wird seit Jahrhunderten gemacht nur heutzutage Wissenschaftlicher als noch 1910.
    ABER das Übel der Welt liegt bei den billig Einkäufern der Einzelhändlern und bei den Verbrauchern und das betrifft nicht nur Wein!
    Ganz ehrlich eine Flasche für 25€ die mir als Konsument richtig gut schmeckt, kaufe ich und behandel sie im konsum auch als etwas besonderes.
    Zumal der Fachhandel auch wahnsinnig breites Spektrum an Wein Geschmäckern bietet was der Supermarkt nicht kann, da ist es immer nur auf die "breite Masse" ausgelegt.
    Und wer einen richtig guten Wein aus dem Fachhandel gegen einen 0815 Wein aus dem Supermarkt gegenüber stellt wird das auch schmecken.
    P.S. Ich werde weder vom Fachhandel noch von Winzern für diesen Kommentar gesponsert. :) Mich triggert es einfach nur etwas, da ich da nix gesehen habe was nicht die meisten Winzer seit Ewigkeiten einsetzen.

    • @lucasporten1558
      @lucasporten1558 Před 2 lety +2

      Vielen Dank, das schätze ich sehr das sie auch mal mehr für eine falsche ausgeben, meine Preise werden auch erhöht sobald die Internetseite steht und die sind schon höher als der Durchschnitt. Als Jungwinzer kriege ich immer einen kleinen Wut Anfall wie über uns Landwirte hergezogen wird, als wolle man seine Kunden vergiften. Alleine wie oft die das Wort Gift verwenden.
      Außerdem ist nicht nur Schwefel deklarierungspflichtig .
      Zudem haben wir ein Kellerbuch und Stoffbuch. Die Weinkontrolle und die noch penibelere Öko-Kontrolle.
      Und wie der Weinbau Präsident schon sagte das meiste kommt wieder raus.
      Und über den Winzer der fragt welche Hefe er den jetzt benötigt, finde ich immer am traurigsten. Er müsste wissen was er für Weine produzieren will und welche Kunden er damit ansprechen möchte. Und das sage ich mit bis jetzt nur 4 Jahren Erfahrung.

    • @roberts6773
      @roberts6773 Před 2 lety

      @@lucasporten1558 Das ist schon immer mein Kredo: gutes Geld für gute Genuss/Lebensmittel , allerdings ist es schwer gute Genuss/Lebensmittel zu bekommen auch wenn man mehr bezahlt.
      Leider mag ich deutsche Rotweine nicht so sehr da den meist die Kraft etwas fehlt.
      Es gibt aber auch schwarze Schafe. Das muss man an der Stelle auch einmal erwähnen. Ich habe beides kennen gelernt, aber das ist ja nicht immer die Regel.
      Was ich wirklich positiv an der Doku fand war der O Ton das billige Vermarktung nicht gut ist.

    • @ufdring
      @ufdring Před 2 lety +1

      @@roberts6773 Och es gibt schon ordentliche Rotweine aus Deutschland, Man muss sie halt suchen. Würde hier mal die Rotweine aus dem Kaiserstuhl empfehlen, z.B. von Achkarren (Spätburgunder). Kostet dann auch ~8-12e die Flasche, ist es aber Wert.

    • @blackforest_fairy
      @blackforest_fairy Před 2 lety

      Man kann einen Wein durchaus auch mit Spontangärung also ohne künstlichen Zusatz von Hefe herstellen. Es ist also nicht so, dass der Wein die Sortenhefe braucht. ich sehe aber auch nichts was dagegen spricht es zu verwenden. sorgt vermutlich dafür, dass der Geschmack von Jahrgang zu Jahrgang weniger variiert und die Gärung schneller geht.

  • @JK-nn5js
    @JK-nn5js Před 2 lety +26

    Vielen Dank, ihr macht tolle Arbeit 👍
    Ich hätte 2 wichtige Themen-Wünsche an euren Kanal:
    1. ein Video zum Nutri-Score (Festlegung, Aussagekraft, Tricks der Industrie)
    2. ein Video zum Thema Food-Drinks (yfood, Huel etc.) (wirklich sinnvoll?)

    • @pvdns77
      @pvdns77 Před 2 lety +2

      zu 2) das ist ein milchshake mit vitaminen für 6 euro pro liter. wenn du nicht grad ein kalb bist, ist kuhmilch für dich nicht sinnvoll. dass so viele youtuber das hypen, zeugt von deren gewissenlosigkeit.
      hier mal die zutatenliste:
      Zutaten : fettarme Milch, Wasser, Milcheiweiß, pflanzliche Öle 2,9% (Raps, Sonnenblume), Kokosnussmilch, glutenfreie Haferfaser, lösliche Maisfaser, Reispulver (Reismehl, Reisstärke, Reissirup), Vitamine (A, C, D, K, B1, B3, B5, B6, Folsäure, Biotin), Mineralstoffe (Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Selen, Chrom, Molybdän, Jod), Emulgator Lecithine; Maltodextrin, Süßungsmittel Sucralose; Stabilisatoren Gellan, verarbeitete Euchema-Algen; Laktase, natürliche Aromen.

    • @retomeili6690
      @retomeili6690 Před 2 lety +2

      ​@@pvdns77 Also die meisten dieser Soylent-Nachfolgeprodukte (Huel, Mana, joylent, Veetal etc) sind komplett vegan und enthalten damit keine Milch. yfood ist da die Ausnahme, nicht die Regel.
      Ansonsten: das Zeug ist grds. von den Nährwerten her in Ordnung (v.a. wenn man sich anschaut, was viele Menschen sonst so essen), aber im Endeffekt kann man sich was fast gleichwertiges für ein Zehntel des Preises machen aus Vollkornmehl (zB aus Hafer), Erbsenprotein und einem Schuss Raps- oder Leinöl. Dazu ne Vitamintablette und gut is, kostet ein paar Cent pro Mahlzeit und man kann den Makrosplit an die persönlichen Bedürfnisse (Ausdauersport, Kraftsport, Keto, etc) anpassen.

    • @pvdns77
      @pvdns77 Před 2 lety

      @@retomeili6690 Seh ich ähnlich, vor allem das mit dem Selbermachen und dem Preis.
      Nur das etwas von den Nährwerten her passt, heißt nicht, dass unser Körper das auch so verarbeiten und aufnehmen kann. Man spritzt sich das Zeug ja nicht. ;) (sollte man auch nicht!)

  • @kr6930
    @kr6930 Před 2 lety +18

    Beim Wein ist es analog wie beim Fleisch. Aus etwas besonderem ist etwas normales geworden. Was es früher einmal die Woche gab soll es heute möglichst täglich geben. Dazu kommt die "Geiz ist geil" Mentalität. Also muss der Wein möglichst günstig produziert werden. Dazu bedarf es eben gewisser "Helferlein"
    Wir müssen den Lebensmitteln eben wieder den Wert zuerkennen die sie haben.

    • @PropperNaughtyGeezer
      @PropperNaughtyGeezer Před 2 lety +3

      Was besonderes. Die Römer haben fast nur Wein getrunken, weil Wasser oft unbekömmlich war.

    • @CC-oe4il
      @CC-oe4il Před 2 lety +2

      @Tingle Cowboy Deine Argumentation ist mehr als schwach, wenn auch die Botschaft positiv zu bewerten ist.

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety

      Ein paar Leute wollen halt was für den Alltag, und andere wollen "was besonderes". Für jeden ist was dabei. Und das gilt fast bei jedem Lebensmittel.
      Du kriegst immer billig und hochwertig. Standardisierter Geschmack vs. Entdeckergeschmack.
      Es ist für alle was dabei und jeder hat die freie Wahl. Über zu viel Angebot kann man sich ja wohl nicht beschweren.

  • @Azure-Scenic-View-Railroad

    Beim Weinkauf achte ich darauf, daß der Fachhändler seine Winzer auch persönlich kennt, sie regelmäßig besucht und mir als Kunde auch davon berichtet. Das macht den Einkauf mit eventueller Verkostung schon mal spannend und interessant.
    Und im Lauf der Jahre kommen dann auch mal persönliche Winzerbesuche dazu, bei denen ich selber überprüfen kann.
    Aber am Ende kann man nie völlig sicher sein, vor allem gibt es Zusatzstoffe, die unauffällig mit der Post geliefert werden können, etwa Aroma-Stoffe von denen ein Tropfen reicht um ganze Fässer im Geschmack zu verändern. Oder, oder, oder ...
    Am Wein wird seit der Antike herum geschmaddert.

    •  Před 8 měsíci

      Das müsstest du ja dann bei allen Lebensmitteln machen

    • @Azure-Scenic-View-Railroad
      @Azure-Scenic-View-Railroad Před 8 měsíci +1

      @ Tatsächlich kaufe ich in meiner Gegend Käse direkt vom Erzeuger, ebenso Geflügel, Wild, Fleisch, Wurst, Fisch, Honig, Obst, Gemüse, Brot ... Seit Supermärkte sich ähnlich verhalten wie in den USA, nämlich die Preise für Manches verdoppeln oder weniger Inhalt anbieten, ist einkaufen im Supermarkt nicht unbedingt günstiger.

  • @kathrinlehmann207
    @kathrinlehmann207 Před 2 lety +3

    Es wäre schon viel geholfen, wenn der Restzucker- und der Säuregehalt deklarierungspflichtig wäre!

  • @BigBellyEd
    @BigBellyEd Před 2 lety +14

    So lange kein Bleiacetat oder Bleioxyd (Bleizucker) zugesetzt wird wie früher.

    • @BigBellyEd
      @BigBellyEd Před 2 lety +1

      @@christiandampf8327 Blei ist glaube ich nicht gemeint wenn man von einem "schweren Wein" redet.

    • @bennai2
      @bennai2 Před 2 lety

      Also was wirklich am meisten verwendet wird ist Kalk und Schwefel da Schwefel ein viel stärkeres Bouquet erzeugen.

    • @samsongoldherz7516
      @samsongoldherz7516 Před 2 lety

      @@bennai2 was ist ein Bouquet?

    • @bennai2
      @bennai2 Před 2 lety

      @@samsongoldherz7516 der Geruch des Weines.

    • @samsongoldherz7516
      @samsongoldherz7516 Před 2 lety

      @@bennai2 alles klar danke

  • @alexfrank1831
    @alexfrank1831 Před 2 lety +3

    Ich sehe jetzt nicht wo das Problem ist, wenn man Hefen im Weinbau nutzt? Der Titel war für mich somit Clickbait.

  • @jurgenport8009
    @jurgenport8009 Před 2 lety +2

    Ich finde den Titel sehr irreführend da er so tut als ob hochpreisiger Wein aus dem Fachhandel nicht ebenso bearbeitet würde

  • @TheAndlix
    @TheAndlix Před 2 lety +2

    Hefe als fragwürdiges Hilfsmittel darzustellen finde ich schon sehr reißerisch.
    Hefe ist ein wichtiger Teil eines Weins und kein Zudatz. Ein Winzer kann hier auch seine Kreativität spielen lassen, indem er die richtige Hefe auswählt. Es gibt zB Winzer die atypische Hefen verwenden und so sehr interessante Weine kreieren.
    Es ist nichts falsch eine Hefe einzusetzen, dass ist ein normales Vorgehen.
    Dagegen finde ich diese bioaktiven Weine, die Hefe aus der Umgebung zuführen einen sehr fragwürdigen Trend. Man muss schon sehr verschroben sein, um so einem Wein einem klassischen vorzuziehen. Den Geschmack empfinde ich sehr abschreckend.

  • @timpreis2005
    @timpreis2005 Před 7 měsíci +1

    Wenn ich jetzt zu Hause ein trockenen Met ansetze, verwende ich ebenfalls gewisse Stoffe, die ein gutes Ergebnis eben wahrscheinlicher machen.
    Es wird neben Honig und Wasser verwendet:
    -Hefe (erhältlich mit unterschliedlichen Eigenschaften auf Gähransprüche)
    -Hefenährsalz (fördert Wachstum der Hefe)
    -Schwefel (Kaliumdisulfit - um eine Reaktion beim Abfüllen mit Sauerstoff zu vermeiden)
    -Kiselsol (zur Klärung - Absetzen der Schwebstoffe am Behälterboden)
    Diese Behandlung ist völlig legetim, normal und wird wohl annähernd jeder Bestätigen, der einigermaßen in der Materie steckt.
    Hier jetzt allerdings, wie im beitrag geschehen, Hefe nicht als selbstverständlich darzustellen, ohne welche eine Vergährung und somit Umwandlung von Zucker zu Alkohol nicht möglich wäre, halte ich für ein etwas flaches Niveau der Recherche.
    Interessant wäre der Vergleich zweier Produkte mit Qualitätsunterschieden hinsichtlich der Produktion.
    Mit freundlichen Grüßen
    Tim Preis

  • @macaddict1337
    @macaddict1337 Před 2 lety +1

    die genannten Hilfsstoffe sind um großen Teil natürlich und bestimmt weniger Besorgnis erregend als Zusatzstoffe in anderen Lebensmitteln

  • @Tom-dk9ph
    @Tom-dk9ph Před 2 lety +1

    Ich habe über 10 Jahre in Südafrika gearbeitet und gelebt. Habe Familie dort seit, na ja, es gab mal ne Zeit da wurde gesagt, wir brauchen Farmer und Handwerker in deutsch Afrika...
    Das ist aber schon wieder 100 Jahre her.
    Das Land ist so schön und da habe ich auch gelernt, Farbenblind zu werden!
    Die Weine dort sind fantastisch und der Preis ist angemessen. Das ist wie hier im Beitrag gesagt, keine Ramschware!
    Danke für die tollen Aufnahmen.
    P. S.: Ach so, es gibt dort nicht nur Strom, sondern auch fließendes Wasser aus der Leitung!

    • @chrimu
      @chrimu Před 2 lety

      Bzgl. Wasser und Südafrika habe ich auch schon anderes gehört.

  • @harry4062
    @harry4062 Před 2 lety +13

    Wer direkt beim Winzer oder der Winzerin seines Vertrauens kauft, sollte sich kein Sorgen machen und dieses einseitigen Beitrag schnell vergessen. Wer meint, nicht mehr als fünf Euro ausgeben zu müssen, der soll doch den Wein trinken, den er verdient.

    • @topsecret3926
      @topsecret3926 Před 2 lety +3

      NoFront an alle, für die 5€ viel ist für ne Flasche Wein

    • @wanna1775
      @wanna1775 Před 2 lety +3

      Inwiefern einseitig?
      Der Beitrag zeigt, welche Mittelchen ALLE benutzen, nicht nur auf Billigwein bezogen.

    • @blackforest_fairy
      @blackforest_fairy Před 2 lety

      @@wanna1775 der Punkt ist ja gerade, dass diese Mittelchen eben nicht von allen eingesetzt werden. Das glaubt zumindest der Post Ersteller...

    • @wanna1775
      @wanna1775 Před 2 lety

      @@blackforest_fairy Wie viele Mittelchen eingesetzt werden, dass ist der Unterschied. Aber gewisse Mittelchen setzen alle ein.

    • @magicunille9821
      @magicunille9821 Před 2 lety

      @@topsecret3926 5 Euro ist nicht viel aaaah

  • @chrimu
    @chrimu Před 2 lety +4

    Als wüsste ich in einem Jahr noch was ich dieses Jahr alles für Wein getrunken habe...
    Ist doch schön, wenn das Zeug immer anders schmeckt.

    • @b-h-t
      @b-h-t Před rokem +2

      Och ich habe schon einen Standard-Rotwein, den ich gerne zum Kochen und Trinken nehme, weil meistens gut passt. Wenn der immer komplett anders schmecken würde, würde das nicht gehen.
      Aber kleine Schwankungen wären mir lieber als 0815-Industriegeschmack, der mit den Jahren dann alle Nuancen erst aus einzelnen Weinen und dann aus dem Markt verschwinden lässt.

  • @xxDarkMadCatxx
    @xxDarkMadCatxx Před 2 lety +3

    danke für das info video ;)

  • @ClaytonDelaney
    @ClaytonDelaney Před 2 lety +20

    Naja, ich bezweifle auch stark, dass man sich im Einzelhandel die Flasche für 2,99€ kauft, weil man einen edlen Wein genießen möchte. Da wird wohl eher auf die Umdrehungen geschaut. Hab im Edeka auch schon Flaschen für 1,89€ gesehen, die 14 vol% hatten. Mit zwei Stück davon kommt man günstiger um den Abend, als mit einer Flasche Vodka oder einem Sixpack Bier.

    • @robinkonig5994
      @robinkonig5994 Před 2 lety +1

      Ich kaufe auch meist den günstigen Wein( 2-5 Euro), einfach weil ich gemerkt habe, ich schmecke keinen Unterschied zu den teuren Produkten (>10 euro)
      Edit: Ergänzung ich achte also nicht auf die Umdrehung, um anekdotisch deinem Argument zu Widersprechen.
      Auch die Eltern meiner Freundin trinken den günstigeren Wein und könnten sich einen teuren leisten.

    • @ClaytonDelaney
      @ClaytonDelaney Před 2 lety +6

      @@robinkonig5994 Ich halte es da wie beim Fisch und beim Fleisch - wenn man Qualität vor Quantität stellt und dann eben nur mal einmal die Woche einen Wein für 10-15€ erschwingt, dann ist das doch erst recht noch ein Genussmittel, auf das man sich freuen kann. Besonders beim Alkohol ist das ganz schnell mal gefährlich, wenn man aufgrund der günstigen Angebote häufiger zugreift.

    • @mafr3552
      @mafr3552 Před 2 lety +2

      @@robinkonig5994 Wenn Du keinen Unterschied schmeckst, ist das ja erstmal etwas Positives, weil du Geld sparst. Aber ich bin mir sicher, dass Du den Unterschied schmeckst, wenn du dir ne 10 Euro Flasche im Fachhandel kaufst und sie im Direktvergleich zur selben Rebsorte in billig verkostest.

    • @CC-oe4il
      @CC-oe4il Před 2 lety +3

      @@mafr3552 Wenn er keinen Unterschied schmeckt, dann ist das definitiv nichts Positives. Geschmäcker mögen ja verschieden sein aber das er meint, er schmecke keinen Unterschied, liegt einfach nur daran, dass er sich in die eigene Tasche lügt, weil er nach Preis kauft und sich mit dieser Argumentation sein Handeln und seinen getätigten Einkauf schön redet.
      Wäre doch doof, wenn er zugeben würde, dass ihm der teure Wein besser schmeckt und er fortan mehr Geld in die Hand nehmen müsste. Mal davon abgesehen, dass er diesen dann auch einfach nicht mehr wie eine Flasche Bier den Schlund hinunterkippen könnte.

    • @mafr3552
      @mafr3552 Před 2 lety +1

      @@CC-oe4il Ist halt nicht jeder an Wein interessiert und dann reicht halt vielen der Billige. Wenn jemand keine Interesse daran hat sich nur große Gewächse zu kaufen ist es finde ich schon positiv wenn er auch mit dem Fusel zurecht kommt. Dann gibt er halt sein Geld für was anderes aus. Bei mir bleibt kein Geld für was anderes übrig :P
      Finde es nur doof wenn Leute mit 10 Euro in den Supermarkt rennen und nicht in den Weinfachhandel. Weil dann bekommen sie absolut gar nichts für Ihr Geld geboten.

  • @geertrebreps191
    @geertrebreps191 Před 2 lety +3

    Gegen Wein für 3 EUR ist kaum etwas zu sagen. Die Handelsspanne dürfte dafür nicht bei 35% liegen. Das ist wohl eher ein Schnitt über das gesamte Sortiment. Beim Billigwein macht es eher die Masse.
    Welche Qualität dieser Wein hat ist fraglich. Doch er ist die 3 Eur wert! Wenn man genügend trinkt "haut er rein". Wem diese Eigenschaft genügt . . . .
    Bei 3 Eur ist die Flasche kein Qualitätsmerkmal. Den Anteil der Verpackung (1 EUR) könnte man verringern indem man Einheits-Pfandflaschen (0,5 Eur weniger) einführt oder mittlere Mengen (3l) als Bag-inBox anbietet (2 Eur weniger). Im Gegensatz zu Tetrapaks lassen sich bei dieser Verpackungsart Pappe und Kunststoff sauber trennen.
    Wenn es deutschlandweit nur eine handvoll Einkäufer gibt und Winzer" geben meckern, dann sollten sie sich fragen bei wem diese einkaufen :-).
    Viele Weine sind in DE teuer herzustellen weil es "unendliche Handarbeit" bedeutet in Franken oder an der Mosel am Steilhang "von Hand" zu arbeiten.
    Kann man vieles maschinell erledigen verringern sich die Kosten drastisch. Im Ackerbau haben viele Landwirte verstanden, dass es sinnlos ist wenn sich jeder einen Mähdrescher kauft der nur "3 Tage" jährlich genutzt wird. Beim Weinbau ist das noch nicht überall durchgedrungen.
    Die Lese kann ich, so sich das Terrain eignet, manuell oder maschinell durchführen. Die Qualität einer Lese in 3 Durchgängen lässt sich maschinell nicht erreichen. Doch ist der Wein so gut, dass sich die manuelle Ernte lohnt? Ähnliches gilt für die Weiterverarbeitung.
    Das Analogon ist die Milchproduktion. Milch muss billig sein. Folglich inverstieren viele Landwirte in grössere Ställe, mehr Tiere und höhere Produktion. Anschliessend wundern sie sich, dass der Milchpreis noch weiter fällt und fragen sich überdies was sie mit der Gülle machen sollen.
    Viele vorwiegend junge Winzer haben verstanden, dass weniger Wein mehr Gewinn bedeuten KANN. Auch da ist die Frage wieviel "preisdeckend" produzierter, guter Wein insgesamt abgesetzt werden kann und wie der Vertriebsweg aussieht.
    Will ich keine Mühe verkaufe ich an die Genossenschaft und die verramscht das Produkt im Supermarkt. Schwindelt der Einkäufer "ja aber DER KUNDE wünscht sich . .", dann kann man sofort noch "einige Punkte nachlassen". Bleibt eben weniger für den Winzer.
    Mache ich mir die Mühe einen Vertriebsweg über den Einzelhandel aufzubauen, so bedeutet das eben Mühe. Verkaufe ich Wein der genauso schmeckt wie XY, dann spielen Einkäufer mich gegen XY aus.
    Verkaufe ich als Weinhändler "A-Dorf, linke Schattenseite", "B-Dorf, schwache Hauswand" und "C-Dorf, schlechte Lage" und alle drei schmecken gleich, dann kann ich mir zwei der 3 Produkte sparen.
    Muss ich mit einem Biowein gegen Bio aus den USA in Wettbewerb treten, dann gewinnt USA.
    Der Ausbau im Holzfass ist streng genommen eine Sauerei. Geschmacksstoffe aus der Holzwand gehen in den Wein über und verändern den Geschmack. Macht man es richtig wird der Wein "wertiger" :-).
    Weshalb, wenn es nur um den Geschmack geht, ist es dann bei uns nicht erlaubt einfach Eichenholzchips in den Stahltank zu werfen um mit einer Handvoll davon das Gleiche zu erreichen wie beim Holzfass? In den USA ist das erlaubt, keiner dort muss s....teuere Fässer kaufen und niemand meckert wenn derart "gepanschter"(??) Wein in der EU verkauft wird.
    Auch das deutsche Weinbaugesetz ist ein Witz gegen das französische (auch in FR gibt es amerikanischen Wein). Folglich braucht sich bei uns niemand aufzuregen.
    Seit Jahren behaupte ich, dass z.B. Rotwein aus Franken lediglich der Beweis ist, dass hier Rotwein wächst. Am Aufwand gemessen, ist auch der Preis berechtigt. Geschmacklich rechtfertigt er den Preis nicht und so trinke ich eben Rotwein aus südlichen, europäischen Gefilden weil der für's Geld mehr bietet.
    Zum Ausgleich: Frankreich importiert zunehmend (teueren) deutschen Weisswein aus Franken. Er hat Geschmack, keinen gigantischen Alkoholgehalt und muss nicht billig sein.

  • @herbertgunther8951
    @herbertgunther8951 Před 2 lety +3

    Ich kann die sensationshascherei in dem Fall nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich irgendetwas mit der Hand berühre sind auf jedem Produkt Hefepilze, sollte man das dann auch erwähnen? Oder die eichenchips, wo ist der Unterschied zum im Eichenfass lagern oder eichenchips zugeben?
    Ich kann die Empörung in dem Fall nicht nachvollziehen, zumindest nicht was die erwähnten Stoffe betrifft.

    • @nicfab1
      @nicfab1 Před 2 lety

      Das Problem mit den Chips ist das es einen geschmacklichen Unterschied macht ob etwas langsam im Holz gelagert wird oder da schnell die Chips extrahiert werden. Außerdem ist der Wein dann viel verwässerter, bei der Lagerung im Fass geht Flüssigkeit verloren und der Wein wird konzentriert

  • @michaelm7063
    @michaelm7063 Před 2 lety +8

    Schade finde ich das man nicht mehr auf die Stoffe eingegangen ist. Z.B. braucht man ja Hefe um Alkohol zu erzeugen und ob man die nun gezielt einsetzt oder sich von der Natur überraschen lässt, kann man ja erklären. Hefe zusetzen haben die meisten ja schon mal beim Backen, für mich als Weintrinker also nichts schlimmes. Andere Stoffe sehe ich da auch eher als kritisch an, mit den Holzspänen im Wein eine Faßlagerung zu simulieren, finde ich z.B. nicht akzeptabel. Also gerne beim nächsten Mal etwas mehr drauf eingehen, auch wenn das Video dann vlt. mal 5min länger wird.

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      Es ist aber eine reine Kopfsache, ob Du etwas akzeptabel findest oder nicht. Ob man einen Wein nun in Holzfass oder Holzchips lagert ist chemisch vollkommen egal.
      Vielleicht wird irgendein Mythos in deinem Kopf zerstört, aber zumindest ist lebensmittelrechtlich kein Unterschied festzustellen.

    • @johpfit760
      @johpfit760 Před 2 lety

      Es wird nicht genau drauf eingegangen weil sie sich dann als harmlos herausgestellt hätte. Alle Mittel sind legitim, und mit den Chips soll kein Holzreife simuliert werden sondern Holz in den Wein gebracht werden

    • @michaelm7063
      @michaelm7063 Před 2 lety

      @@johpfit760 Darauf kann man doch aber in dem Video eingehen und es wissenschaftlich erklären, oder nicht? Schmeckt man denn den Unterschied zwischen Holzspänen und Faßreifung?

    • @johpfit760
      @johpfit760 Před 2 lety

      @@michaelm7063 Das ist mein Problem mit dem Video.
      Wenn man will schmeckt der Wein wie im Holzfass gelagert man darf es aber nicht aufs Etikett schreiben. Meistens werden Chips aber dazu verwendet dem Wein mehr Fülle zu geben

  • @vrabac2894
    @vrabac2894 Před 2 lety +1

    ich habe vor kurzem im Internet Rotwein aus Nordmakkedonien bestellt - für etwa 6,- die Flasche zzgl. Versand. Der war mal richtig Klasse.

  • @blackforest_fairy
    @blackforest_fairy Před 2 lety +3

    Ich habe ehrlich gesagt kein Problem damit, wenn der Wein mit Hilfe von Eichenholzchips oder mit Weinkohle hergestellt wird.Oder wenn die Gärung durch kontrollierte Zugabe von Hefe gestartet wird statt mit Spontangärung... Mich hätte interessiert, was denn die "bedenklicheren" Mittelchen wären? das was hier namentlich vorgestellt wurde ist alles nichts besonderes und alles Zeugs von dem man sich schon hätte denken können, dass es zum Einsatz kommen kann...

  • @LuCyOW
    @LuCyOW Před 2 lety +3

    Einfach (wenn auch teurer) Bio Weine kaufen die bestenfalls den Demeter Bio-Siegel haben oder zumindest Bioland/ Naturland.
    Bei dem einfachen EU Bio-Siegel sind noch 50 zusatzstoffe erlaubt- bei Demeter dagegen nur noch 12 komplett unbedenkliche und zudem kommen viel strengere Auflagen was Dünger und Umwelt angeht.

    • @kartoffelheinz8142
      @kartoffelheinz8142 Před 2 lety +4

      Genau! Und die Demeter Weine müssen noch 12 mal bei Vollmond um den Wingert getragen werden, dass entfernt auch noch den letzten Zusatz!

    • @strasso88
      @strasso88 Před 2 lety

      Und du meinst mit Bio is alles besser? Da würde ich mich aber noch mal genauer informieren bevor ich sowas schreibe. Ein Bio Betrieb im Weinbau wird bei viel Regen alle 3 bis 4 Tage Pflanzenschutz betreiben müssen da der Regen diese abwaschen wird. Ein Konventioneller Betrieb spritzt da alle 7 Tage(und es ist ein märchen dass nur Gift in der Spritze ist). Außerdem gibt es Konventionelle Weingüter die auch Bio Mittel Einsätzen und schon lange auf Glyphosat verzichten. Nur um mal ein Beispiel zu nennen.

  • @WilliTheWing
    @WilliTheWing Před 2 lety +1

    Ich sehe hier keinen Trick, sondern eher das man durch die heutige Technik, das Produkt analysieren und daraufhin optimieren kann.

  • @PhilippBlum
    @PhilippBlum Před 2 lety +2

    Ich bin kein Weinkenner. Ging es bei Jahrgaengen nicht darum, dass die eben anders schmecken koennen. Und deswegen kauft man sich dann einen ganz bestimmten Jahrgang.

    • @ExtraordinaryMusic01
      @ExtraordinaryMusic01 Před 2 lety +1

      Für Menschen die gerne mal ein Glas Wein trinken, sich mit der Thematik auseinander gesetzt haben & ggf. aus einer Weinregion kommen, vollkommen selbstverständlich. Gerade das, macht den Reiz neuer Jahrgänge aus. 🤤
      Menschen, die keinen Bezug zum Thema Wein, seinen Anbau, seine Herkunft & letztlich der damit verbundenen Natur haben aber dennoch gerne mal einen Wein trinken, möchten immer wieder das gleiche Erlebnis & den selben Geschmack beim trinken. Schmeckt der Müller-Thurgau, im Tetra-Pack für 3,99€/3 Liter Bag, jedes Jahr anders, wird er nicht mehr gekauft. Darauf haben sich die Großkellereien eingestellt und bieten dem Markt jedes Jahr aufs neue, nahezu identisch ausgebaute Weine.

  • @stefanweilhartner4415
    @stefanweilhartner4415 Před 2 lety +1

    ich fahre jedes jahr nach gols im burgenland und verkoste dort bei ca. 12 winzern persönlich. freitag & samstag verkostung, sonntag beim frühstück entscheidung und dann einkauf fürs ganze jahr.
    bisher war da immer was feines dabei

  • @Christina-Maria_von_Gusinski

    Ich finde das mit den Hilfsmitteln im Wein nicht schlimm, im Gegenteil, es ist doch positiv, wenn man beispielsweise Schimmelgeschmack neutralisieren oder mit Hefe etwas am Geschmack rumbasteln kann.
    Wichtig ist mir nur, dass für die Klärung keine Gelatine verwendet wird. Aber auch da gibt es inzwischen sehr viele sehr gute und günstige Weine im Discounter, die als vegan gekennzeichnet sind.
    Deutschland hat doch hervorragende Weine, es ist gar nicht nötig, Weine aus Südafrika für den 'Alltagsgebrauch' zu importieren. Das kann man ja ab und zu mal machen und dann kostet die Flasche eben 6,00 €. Aber im Alltag ist doch der preiswertere Wein aus Deutschland, Italien oder Frankreich die viel bessere Lösung.

    • @RustingPeace
      @RustingPeace Před 2 lety

      ahja wer liebt den nicht schimmel auf seinem essen?

    • @Christina-Maria_von_Gusinski
      @Christina-Maria_von_Gusinski Před 2 lety +5

      @@RustingPeace Dass mal ein paar gammelige Trauben mit im Wein landen, lässt sich leider nicht vermeiden, wenn man in der Menge produziert. Schädlich ist es in der geringen Konzentration übrigens nicht.

  • @shammerHammer
    @shammerHammer Před 2 lety +3

    Hört mal bitte auf, die Hefe zu haten. Ohne macht der Wein ja gr nicht dumm im Kopf!

  • @3dartistfoxhound488
    @3dartistfoxhound488 Před 2 lety +2

    Ich weiß nicht wer entscheidet, dass man es dem Verbraucher nicht antun kann, jedes Jahr einen abweichenden Geschmack im Wein "ertragen" zu müssen. So ist es halt und so sollte es auch immer sein. Diese standardisierten Geschmäcker regen mich tierisch auf!

    • @herbertgunther8951
      @herbertgunther8951 Před 2 lety

      Schon die alten Römer haben sauren Wein behandelt. Und zwar mit giftigen Blei. Da ist der Kalk der in jedem natürlichen Wasser vorkommt doch eine gute Alternative^^

    • @3dartistfoxhound488
      @3dartistfoxhound488 Před 2 lety

      @@herbertgunther8951 darum ging es mir gar nicht. Mit Sicherheit gibt es Dinge die wie ein anderer Kommentator schrieb notwendig sind. Nur finde ich es falsch den Geschmack so dermaßen zu manipulieren, dass es nichts mehr mit dem Produkt wie es war zu tun hat und dadurch nur Maggi fix für Wein ist.

  • @matumbamarius
    @matumbamarius Před 2 lety +2

    Ich bin auch fuer mehr Transparenz. Allerdings ist es wenig hilfreich, die jetzt als "pulverpanscher" zu betiteln und dann
    Reinzuchthefen zu zeigen. Das geht am Thema vorbei

  • @Bluescreen_1
    @Bluescreen_1 Před 2 lety +1

    Da ich nur selten Alkohol und noch seltener Wein trinke: Wenn ich schon welchen kaufe, dann achte ich eigentlich nur auf die Sorte und dann auf den Preis.
    Da greife ich dann (zumindest preislich) immer zur oberen "Mittelschicht", falls man das so nennen kann...

  • @hedyparks3772
    @hedyparks3772 Před 2 lety

    Das ideale ist den wein beim produzenten direkt zu kaufen (ökoligisch, sozial und überhaupt :-) Was die "hilfsmittel" angeht: Also ich finde, wenn die winzer nur die erwähnten stoffe anwenden, welche ja alle natürlich sind (oder sein können): getostete eichenchips/häcksel (wenn sie jedoch dnn sagen, dass der wein im eichenfass gereift wurde, dann ist das schlicht und einfach lüge/betrug), bentonit is ein spezieller lehm und wird nur zur klärung des weins gebrauch, bleibt also nicht im wein, kalk dito (ja der wird durch erhitzen hergestellt, ich weiss), und kohle dito, natürlich ist hier die frage was für eine kohle es ist. Und hefen sind oder können ja auch ganz natürlich sein. in jedem wein hat es "wilde" hefen (die produzieren ja die gärung). Also wenn das alles ist was die winzer gebrauchen, würde ich mir persönlich keine sorgen machen. Wenn sie jedoch chemikalien etc. verwenden und "gruselige" säfte und wer weiss was reinmischen, da wäre ich dann doch schon sehr enttäuscht.

  • @n.blatter1397
    @n.blatter1397 Před 2 lety +1

    Schön wäre es, wenn der Beitrag auch aufklären würde, worauf man beim Weinkauf achten sollte.

  • @marclilly9049
    @marclilly9049 Před 2 lety +2

    Gute Beispielrechnung am Anfang. Die ist auf jedenfall verständlich.

  • @paulk.470
    @paulk.470 Před 2 lety +1

    Björn Butterfass ist Leiter eines Ölologielabors

  • @marlonhei265
    @marlonhei265 Před 2 lety +4

    Jeder Kunde hat die Möglichkeit sich zu informieren und zu entscheiden was er möchte!
    Ich kaufe beim Erzeuger direkt und bekomme den Wein etwas günstiger da der Zwischenhandel und die Transportkosten ja entfallen! Zudem kann ich mich beim Erzeuger direkt informieren und beraten lassen was für einen Wein er mir für meine Anforderungen empfiehlt!

    • @soulraizor1
      @soulraizor1 Před 2 lety

      Klar, er wird dir einen empfehlen, der mittelmäßig passt und weg muss. Er ist ja auch nicht dumm ;)

    • @strasso88
      @strasso88 Před 2 lety +1

      @@soulraizor1 Warum sollte man beim Winzer so eine schlechte Beratung bekommen? Hat doch weder der Winzer noch der Kunde was davon? Was manche immer denken 🙄

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      Das nicht wirklich. Darum geht's ja in dem Beitrag. Es erklärt mehr den Unterschied zwischen einem 3€ Wein und einem 6€ Wein.
      Dein Erzeuger im Direktverkauf hat meist den 3€ Wein nicht im Angebot.
      Dass es jemals beim Erzeuger günstiger wäre, habe ich noch nicht erlebt. Die streichen sich die Handelsmargen dann halt selbst ein.
      Sie dürfen ja auch nicht ihren eigenen Widerverkäufern Konkurrenz machen, sonst ärgern sie, ihre Fachhändler.

    • @marlonhei265
      @marlonhei265 Před 2 lety

      @@holger_p
      Ich sprach von günstiger.
      Das bedeutet für mich das Gesamtpaket ist günstiger.
      Da wir ja nicht einzelne Flaschen kaufen sondern schon um 50 Kisten/Kartons pro Jahr ist der Preis eben auch nicht im oberen Bereich.

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      @@marlonhei265 Ach du meinst sowas wie Mengenrabatt, ja das kann mal sein, ist nur nichts was Du irgendeinem anderen Privatverbraucher empfehlen kannst.
      Diese Menge klingt nicht mehr nach Eigenbedarf.
      Und einen 10€/Wein kriegst Du auch mit Mengenrabatt höchstens mal für 8€.

  • @Thomas-wo9ur
    @Thomas-wo9ur Před 2 lety +2

    Winzende, bitte. Es gibt schließlich 700 weitere Geschlechter und die fühlen sich alle benachteiligt wenn man sie nicht explizit nennt.

  • @snafu3095
    @snafu3095 Před 2 lety

    mir kommen diese Zusatzstoffe in erster Linie wie das vor, was bei einem Foto das Bildbearbeitungsprogramm ist

  • @PhyaShia
    @PhyaShia Před 2 lety +8

    Ich halte die fehlende Pflicht der Angabe aller Hilfsstoffe für kritisch. Allerdings wird es, ganz egal in welchem Sektor immer einen Anbieter geben welcher günstig produziert und auch verkauft.
    Kaufe selbst nur Bio Wein, meist Demeter und nie unter 6 Euro je 750ml

  • @brewman467
    @brewman467 Před 2 lety +3

    Wieso ist die Verwendung von Hefen bei der Herstellung von Wein ein technisches Hilfsmittel? Beim Bierbrauen gibt es auch viele Arten von Hefen ohne die zB der leichte Bananengeschmack beim Weißbier gar nicht möglich wäre.

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      Hilfsmittel ist es, weil es nicht im Getränkt drinbleibt, sondern wieder rausgefiltert wird. Egal ob bei Bier oder Wein.
      Im Brot bleibt es drin. In Brot ist es eine Zutat.

    • @brewman467
      @brewman467 Před 2 lety

      @@holger_p Ich würde sagen beim Bier ist es eine Zutat und bleibt oftmals auch drin

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      @@brewman467 Selten, selbst wenn nicht gefiltert wird, wird zumindest der Bodensatz im Bottich gelassen. In "naturtrübem" Bier sind natürlich ein paar Reste.

  • @JAG.65
    @JAG.65 Před 2 lety +2

    90% der Kunden kaufen nur nach dem Etikett. FAKT !

  • @dietmarnetzker7356
    @dietmarnetzker7356 Před 2 lety +1

    Ich kaufe wo eben es geht vom regionalen Weinerzeuger oder im Fachhandel. Auch wenn es etwas teurer ist. Ich kann fragen, sehe wer der Winzer ist und meine Seele ist etwas beruhigter.

  • @gothmog_76
    @gothmog_76 Před 2 lety +2

    Also was man an den Hefen auszusetzen hast ist mir schleierhaft. Keine Hefe kein Wein kein Bier und auch kein so manches Gebäck.

  • @charlykappel0103
    @charlykappel0103 Před 2 lety +1

    Solange der Weinbauer im Direktvertrieb nicht günstiger ist als der Kunde im Supermarkt bezahlt, darf sich niemand wundern wenn er selber im Direktvertrieb (=hohe Abhängigkeit) mit sinkendem Umsatz zu rechnen hat.
    Ich selber kaufe gerne direkt beim Bauern. Wenn ich da aber gleich viel oder sogar mehr bezahle wie beim Spar .... komme ich mir leicht veräppelt vor.

  • @muliigulli
    @muliigulli Před 2 lety +2

    Ich kaufe den Wein direkt auf dem Weingut oder im Produktionsland selbst. Regionale Produkte sind mir auch wichtig. Trinke spanische, italienische und schweizer Weine. Wein unterhalb von 15 Euro kommt bei mir nicht in Frage. Meistens kostet er so um 20. Zusätzlicche Aromastoffe gelten für mich als Schwindel und Konsumententäuschung.

    • @michaelmeurer2139
      @michaelmeurer2139 Před 2 lety

      Die Reifung im Fass dient ja letztlich auch nur dazu zusätzliche Aromastoffe aus dem Fass in den Wein zu bekommen. Wo ziehen Sie die Grenze?

    • @muliigulli
      @muliigulli Před 2 lety

      @@michaelmeurer2139 Sicherlich bei Supermarkt-Abfüllungen. Holzschnitzel, Hefen, Schwefel und Ei find ich noch ok. Den künstlichen Trend enfinde ich auch als panschen.

  • @nicklasdincer6720
    @nicklasdincer6720 Před 2 lety +1

    Wenn mann nach diesem prinzip ein billigbier für 40cent ausrechnet, was bleibt dann am ende übrig? -1,50€?

    • @chrisd3632
      @chrisd3632 Před 2 lety +1

      Ne, Bier ist laienhaft gesagt ein Tee. Viel Wasser in welchem die Auszüge der Zutaten den Geschmack bilden.
      Wein ist aus Saft, also nur soviel Flüssigkeit wie die Frucht mitbringt.

  • @jorgjoseflehmen2703
    @jorgjoseflehmen2703 Před 10 měsíci +1

    Deutscher Wein ist unter den Getränken das nützlichste und unter den Arzneien die schmackhafteste . Wir haben in Deutschland das strengste Weingesetz der Welt. Wir dürfen zum Beispiel zahlreiche Pflanzenschutz Mittel nicht mehr verwenden, welche im Ausland immer noch erlaubt sind….

  • @marcobreuer8755
    @marcobreuer8755 Před 2 lety +1

    Wir haben also gelernt, dass es Gang und Gäbe ist, den Wein, zum Zecke der Qualitätssicherung, einem weiten Arbeitsschritt zu unterziehen, in dem rückstandslos ungewollte Stoffe und Geschmäcker ausgesiebt werden.
    Wo ist das Problem?

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      Manche stört, dass das Sieben chemisch ist, und nicht physikalisch.

  • @martins4879
    @martins4879 Před 2 lety +1

    Also die Wahrheit liegt in der Mitte. Klar sollten die Leute davon leben können. Was hier aber teilweise betrieben wird, ist der Aufruf zum Kartell ("Ich wünsche mir, dass alle Weinbauern in Südafrika zusammenkommen und dass zusammenstehen und das nicht billig verkaufen") und der ist problematisch. Es gibt immer noch Wettbewerb und entweder man stellt sich dem oder man "umgeht" ihn, indem man entsprechende Qualität anbeitet, die einen hohen Preis rechtfertigt, oder man lässt es bleiben.

  • @fetteshuhn5721
    @fetteshuhn5721 Před 2 lety +2

    Liebes ZDF Team was ist denn mit der Alkoholsteuer? Die taucht in der Kalkulation gar nicht auf, ist doch sicher auch nicht wenig? Bitte um Nachtrag;-)

  • @derkanal876
    @derkanal876 Před 2 lety +2

    Ein Glück, ich habe einen kleinen Weinfachhandel um die Ecke und das Privileg, mir ab und an eine Flasche leisten zu können...

  • @stevel.3903
    @stevel.3903 Před 2 lety

    Ja cool, Delheim Chenin Blanc hatte ich neulich im Glas und der war echt gut. 7 € war schon ein fairer Preis und wenn ich sehe, dass sie ihre Mitarbeiter gut behandeln, hol ich mir bei Gelegenheit mal den wild vergorenen.

  • @stoogecoach3280
    @stoogecoach3280 Před 2 lety

    Das Problem ist, dass die marktbehrrschenden Supermarktketten, die ja sich ja selbst scharfe Konkurrenz machen, systematisch die Erzeugerpreise drücken, mit dem Resaultat, dass 90% der dort angebotenen Weine Müll sind. In Italien und Frankreich, wo die großen Verbrauchermärkte Gebietsabsprachen treffen, sieht die Sache etwas anders aus: Lebensmittel sind dort zwar im Schnitt teurer als in Deutschland, aber auch besser. Ich beziehe meinen Wein schon lange direkt von den Winzern meines Vertrauens und fahre gut und vergleichweise preiswert damit. Eine trinkbare Flasche Wein müsste im Geschäft mindestens 7 € kosten, damit der Winzer einen Gewinn einfährt, alles darunter gehört in den Ausguss.

  • @julianosvonskingrad7009

    "Wein ist ein ganz ..."
    Jaaa?
    "... blödes Getränk!"
    Well, I didn't see that coming.

  • @RAGEMIC
    @RAGEMIC Před 2 lety +2

    Ich bin auch total verarmt, habe aber kein Haus!

  • @ralfhauer7418
    @ralfhauer7418 Před 2 lety +1

    Hallo Leute Wein ist ein Naturprodukt und keine Cola Wein wächst in der Natur ,und die Natur ist jedes Jahr anders und hier ist die Fallgrube (den der Kunde möchte wenn er Wein konsumiert, das der Wein fast genauso schmeckt wie im vorherigen Jahr) wenn ich Wein der selben Sorte aber von zwei verschiedenen Jahrgängen nehme dann Schmecken beide unterschiedlich und um dies zu vermeiden werden diese Hilfsstoffe genutzt so das der Verbraucher einen fast gleichschmeckenden Wein genießen kann .Diese Hilfsstoffe werden nahezu vollständig bei der Filtration entfernt,
    und es wurde auch im Beitrag gesagt das diese Mittel ungiftig sind. Noch zu erklären währe das jeder DEUTSCHE WEIN der in den Fachhandel kommt sich einer Prüfungskommission unterziehen muss und von jeder Sorte müssen Rückstellproben aufbewahrt werden .
    Bleibt mir nur noch zu sagen Last euch nicht verrückt machen und geniest DEUTSCHEN WEIN solltet ihr trotz alledem unsicher sein , geht zum Winzer oder in eine Genossenschaftskellerei da werdet ihr Persönlich beraten in Rheinhessen gibt es genügend solcher Betriebe
    Ich Persönlich fahre ZUR Genossenschaftskellerei GOLDENES RHEINHESSEN diese kann ich nur Empfehlen.🍇🍇🍇🍇🍇🍇🍇🍇

  • @holger_p
    @holger_p Před 2 lety +1

    Ein guter Indikator in Deutschland ist, wenn auf der Flasche "Erzeugerabfüllung" steht. Dann hat das der Winzer selbst in die Flasche gefüllt und auch nichts zugekauft.
    In jedem anderen kann jeder beliebiger Mix drin sein. Das gilt auch wenn man "direkt beim Winzer" kauft. Nicht glauben der verkauft nur das was bei ihm wächst.
    Sobald ein Winzer einen guten RUf und eine höhere Nachfrage hat, als er selbst produziert, kauft er was zu.

    • @An-zb1de
      @An-zb1de Před 9 měsíci

      Ohje. Winzer können auch ganze Partien und nicht nur einzelne Flaschen aufkaufen. Wenn Erzeugerabfüllung drauf steht, dann kann es natürlich auch aufgekaufter Wein sein.

    • @holger_p
      @holger_p Před 9 měsíci

      @@An-zb1de die Nuancen in den Begriffen sind halt unendlich.
      Einen Begriff für selbst angebauten wein, gibt es also gar nicht ?
      Und bei Zukauf gibt's keinen Unterschied zwischen Trauben und fertigem wein ?
      Dachte als erzeuger macht man wenigstens den wein selbst. Was hätte der Begriff sonst für einen sinn, wenn es beliebige Handelsware wäre.

  • @manugold1972
    @manugold1972 Před 2 lety +1

    Der Bruder redet vom " zu vielen Regen", wo lebt der Bruder? Dachte wir hätten die 3 trockensten Jahre hinter uns...

  • @SoMushRoom
    @SoMushRoom Před 2 lety +2

    Also Hefen zu den Technischen Hilfsstoffen zu zaehlen find ich merkwuerdig. Ohne hefe kein Wein. Nicht trueber Wein oder muffiger Wein schlicht kein Wein :D.

    • @holger_p
      @holger_p Před 2 lety +1

      SIe bleiben aber nicht im Wein, sondern werden wieder entfernt. Darum ist es ein Hilfsstoff.
      Es gibt auch keinen Wein ohne irgendeinen Behälter oder ohne eine Presse. Die gelten nur nicht als Hilfsstoff, weil sie nicht pro Liter Wein verbraucht werden.

  • @strasso88
    @strasso88 Před 2 lety +3

    Ich bin enttäuscht von dieser Folge. Nur weil so viele Zusatzmittel erlaubt sind wird der Winzer wohl nur einen Bruchteil verwenden. Auch bin ich der Meinung das deutsche Weine mit hoher Qualität auch für kleines Geld zuhaben sind. Ich würde mir besseren Journalismus wünschen und nicht nur elf Minuten um irgendwie die Videos pünktlich online zu stellen.

  • @matthiaslupo181
    @matthiaslupo181 Před 2 lety +1

    Eine komische Reportage. Was hat ab 7.17 Delheim mit allen Inhalten zuvor zu tun? Wäre es nicht viel interessanter gewesen, stattdessen Winzer zu portraitieren, die auf Spontanvergärung setzen, weder Hefen noch Säureregulatoren etc. zusetzen? Oder ein Vergleich was im Bio-Weinbau zugelassen ist?

  • @achimdoerr2511
    @achimdoerr2511 Před 2 lety +1

    Ich kann nicht verstehen, warum immer wieder auf dem Produkt Wein herum gehackt werden muss. Wein als reines Naturprodukt könnte man gar nicht trinken, da es einem Verderb ausgesetzt ist, wenn es nicht technisch auf einen haltbaren Level gebracht wird. Wie jedes normale Lebenmittel auch, ist der Wein einem natürlich bedingten Reifungs- und damit Zerfallsprozess ausgesetzt. Schwefel, als bisher einziger sinnvoller Konservierungsstoff dient dem Schutz des Weines und damit auch dem Konsumenten.
    Herr Kössler behauptet in seinem Statement, dass außer dem Schwefel kein sonstiger Stoff auf dem Etikett angegeben werden muss.
    Das ist grundweg falsch. Man muss Allergene angeben, sobald sie einen gesetzlich festgelegten Wert übersteigen .
    Hefen, Enzyme, Filterhilfsstoffe, Nährstoffe usw. werden von allen Winzern eingesetzt, egal ob Sie ab Hof verkaufen, oder den Wein für Genossenschaften, oder Großabnehmer produzieren.
    Um einen, für den Konsumenten ansprechenden Wein zu produzieren, welcher auch preislich und geschmacklich dem entspricht, was der Kunden erwartet, ist es heute notwendig, auf die in den Weingesetzen festgelegten Hilfsstoffe zurückzugreifen. Diese Stoffe werden dem Wein zugesetzt um Weine zu stabilisieren, filtrieren, oder eine gewünschte Geschmacksrichtung zu geben. Die meisten dieser Stoffe werden durch entsprechende Filtrationen sowieso wieder aus dem Wein entfernt.
    Die Recherche von ZDF über die Preisgestaltung und den hieraus resukltierenden angeblichen Gewinn von nur 9 cent pro Liter ist auch falsch. Für diese Geld kann kein Mensch einen Wein produzieren.
    Ich habe selbst viele Jahre in der ganzen Welt Weine für einen großen Kunden gemacht, welche in großen Mengen abgesetzt wurden und mit unzähligen Preisen und Auszeichnungen versehen wurden. Der Anspruch meines Kunden war immer, dass die Weine in Blindverkostungen und internationalen Weinwettbewerben gegenüber weitaus teureren Weinen bestehn können, bzw. besser bewertet werden.
    Abschließend ist zu sagen:
    Der Preis eines Weines sagt noch lange nichts über dessen Qualität aus.
    Nur weil er teuer ist, muss er automatisch gut sein?
    Das ist Quatsch. Qualität ist das was jeder selbst für sich als gut und ansprechend beurteilt.

  • @geraldhaller9906
    @geraldhaller9906 Před 2 lety +2

    Warum kann man mir als Verbraucher der ich bin es nicht zumuten das der wein so wie viele andere Produkte Jahr führ Jahr anders schmecken ? Ich wäre sehr dafür wenn man im wein schmeckt wie der vergangene Sommer war um es sehr vereinfacht zu sagen , warum entscheiden andere was mir schmeckt oder gefällt ?
    Beim Bier ähnliches da schmecken alle Marken Sorten praktisch gleich unterscheiden sich minimal in der bitteren Note haben aber ansonsten keinen Geschmack .
    Über den Preis zu gehen und hoffen das wenn es mehr kostet dann auch besser ist,
    stimmt leider auch immer seltener da auch bei hochpreisigen Produkten viel gepanscht wird.

  • @Schwamm11
    @Schwamm11 Před 2 lety

    Hahaha der typ ab 2:00 hat ja mega die voice cracks

  • @chrimu
    @chrimu Před 2 lety +1

    Hehehe, und dann sitzen die Snobs da und meinen schmecken zu können, welchen Brotaufstrich der Winzer zum Frühstück hatte.

  • @peterspenger71
    @peterspenger71 Před rokem +1

    Interessant

  • @Esokarus
    @Esokarus Před 2 lety +2

    Der Titel ist einfach wieder eine Frechheit

  • @thomasnever2552
    @thomasnever2552 Před 2 lety

    Gerade heute kaufte ich bei Edeka einen Rotwein aus Australien. Auf dem Etikett stand etwas von 'fruchtig' und 'Lakritze'. 'Verbrannter Toast' waere näher an der Wahrheit dran. Auch uebel war der Gottschalk Wein vom Netto.

  • @Lukas1Lukas
    @Lukas1Lukas Před 2 lety

    Um günstiger Wein zu produzieren wie beim Beispiel von Südafrika muss noch vollends auf Maschinen setzen. Mittlerweile gibt es Erntemaschine und auch das Schneiden geht maschinell.

  • @katimelon9746
    @katimelon9746 Před 2 lety +2

    Support your local Winzer 🍷

  • @cookieliebhaber954
    @cookieliebhaber954 Před 2 lety +8

    Hallo, welche Ausbildung hat Sebastian eigentlich? Er ist so ein Vorbild für mich😁

    • @domiviereinszwei2894
      @domiviereinszwei2894 Před 2 lety +3

      Er ist tatsächlich gelernter Koch. :)

    • @maok2157
      @maok2157 Před 2 lety

      @Der größte Freak von Allen ob er jetzt wirklich gelernte Fachkraft für Lebensmitteltechnik ist, kann man , soweit ich es recherchieren konnte, nicht finden. Er hat aber ne autodidaktische Ausbildung zum Produktentwickler gemacht. Techniker ist er also nicht, studiert hat er auch nicht

  • @faberson1549
    @faberson1549 Před 2 lety +1

    Das wird hier so böse dargestellt, aber wie der Händler der „Chemie“ sagt, es sind verschiedene Hefekulturen, Holz, Kalk und Kohle. Das sind alles natürliche Dinge, die seit dem Mittelalter (Kalk und Kohle vielleicht nicht🤷‍♂️) in der Weinherstellung verwendet werden.
    Ich will nicht sagen, dass es keine schlimm gepanschten Sachen gibt, aber das ist lange nicht so flächendeckend wie es da beschrieben wird.

  • @johannesschmitt971
    @johannesschmitt971 Před 2 lety +1

    Hier sollte mal klar zwischen Zusatzstoffen uns Behandlungsstoffen getrennt werden. Die Behandlungsstoffe fallen wieder aus und verbleiben somit nicht im Wein. Zudem backt man doch auch ein Brot mit Hefe? Was soll daran verwerflich sein?

  • @mario03578
    @mario03578 Před 2 lety +2

    Warum zum Teufel braucht man standardisierten Weingeschmack... Wer will das?
    Ich finde es super, wenn mal das gleiche Lebensmittel anders schmeckt. Daran merkt man doch, dass es noch Natur gibt und der Geschmack von Lebensmittel von vielen Faktoren (Standort, Wetterbedingungen, etc.) abhängt.
    Mich kotzt dieser Gedanke, dass alles gleich aussehen und schmecken muss dermaßen an, dass ich gerne die meisten Produkte boykottieren möchte.
    Das gleiche beim Bier... schmeckt fast alles identisch. Und jeder der jetzt aufschreit, es gibt genug Tests, bei denen von vermeintlichen Bierkennern mit verbundenen Augen verschiedene Biere probiert wurden. Fazit: Niemand konnte die Biere unterscheiden, nicht mal die Lieblingsbiere konnten erkannt werden.
    Genau das gleiche beim Gemüseanbau. Viele Sorten verschwinden, einige werden patentiert, damit die großen Mächte äh Unternehmen noch reicher werden und alle anderen leer ausgehen. Das Ergebnis ist standardisiertes Gemüse, was immer gleich aussieht und schmeckt... Aber wer zum Teufel will das?
    Es braucht einfach mehr Vielfalt (und das in vielerlei Hinsicht)!

    • @terminator3000
      @terminator3000 Před 2 lety +3

      warum man das braucht? ganz einfach: weil du nicht representativ für den normalverbraucher bist.

  • @mikey823
    @mikey823 Před 11 měsíci

    Ich trinke ja nur sehr selten Wein, aber wenn dann bestelle ich mir ihn direkt vom Winzer

  • @Melfukor
    @Melfukor Před 2 lety

    Ich hab mit Überseeweinen eh auch wegen des hohen Klimaimpacts durch den Transport und den unklaren Arbeitsbedingungen (sicher sind nicht alle so vorbildlich wie das hier gezeigte Unternehmen) ein Problem.

  • @Embi96
    @Embi96 Před 2 lety +6

    I liebe ja sonst eure Videos, aberi ch finde dieses Video suggeriert einen falschen Eindruck! Als wären Hefen, Kalk und Eichholzchips wahre Chemiekeulen...
    Ohne Hefe keine Gärung, ohne Kalk würde der pH zu niedrig sein, außerdem ist Kalk fast immer im Wasser, wenn er nicht entfernt wurde.
    Und Eichenholzchips sind möglicherweise ein Fass-Ersatz!? (geraten)
    Also eigentlich alles Stoffe die einen Wein ausmachen. (Natürlich fehlen noch die Trauben und die verfahrenstechnischen Aspekte)

  • @zwojack7285
    @zwojack7285 Před 2 lety

    Es sollte zwei Weine geben: Die einen zum genießen und trinken, von hoher Qualität zum gerechten Preis, aufs Auge ausgerichtet. Zum anderen Kochweine lmao

  • @maurovenier8754
    @maurovenier8754 Před 2 lety

    Ehrlich gesagt, ich bin Italiener und lebe in Deutschland... aber das "Billig-Image" haben bei mir (und wo ich einkaufe) Chile, Argentinien und zum Teil Spanien, nicht Südafrika.

  •  Před 8 měsíci

    Man darf nicht vergessen das man diese Dinge die man da rein kippt mit trinkt. Niemals werden alle Stoffe rausgefiltert.

  • @hartmutthomas989
    @hartmutthomas989 Před 2 lety

    Ich nehme mir die Zeit und lese genau nach was so auf eine Weintüte für1,49 steht . also was da so an Fremdkörper drin ist . Danach ist mir derart schwindelig , das ich die Köstlichkeit wieder zurück ins Regal stelle . Geht auch .

  • @uweinhamburg
    @uweinhamburg Před 2 lety

    Ich erinner noch gut die Zeit, als Discounter anfingen preiswerte Weine, statt mit Naturkork, mit Schraubverschluß anzubieten. Für viele war das ein Frevel, ich hab' mich drüber gefreut, weil es in der Produktion einfach viel günstiger ist und beim gleichen Endverkaufspreis mehr für den Wein übrig bleibt.
    Wer sich Wein im Keller für mehrere Jahre einlagern möchte, greift eh zu anderen Produkten und ist dann wahrscheinlich bereit auch den Korken etc. zu bezahlen.
    Konsequenterweise könnte man dazu übergehen, Wein bis in die mittleren Discounterpreise hinein in Milchkartons zu vermarkten. Das Produkt selbst könnte dann leicht für den Winzer das doppelte bringen. Würde dem gesamten Markt und der Umwelt in den Weinbergen gut tuen.

    • @vickygabriel6085
      @vickygabriel6085 Před rokem +1

      Ich stimme Dir vollkommen zu. Niemand, der einen Wein über mehrere Jahre lagern möchte, um zu beobachten, wie er sich entwickelt, kauft ihn im Supermarkt. Die dort vertriebenen Weine sind für eine längere Flaschenreifung einfach nicht geeignet.