Arm werden, um die Welt zu retten? (CO2 sparen falsch gemacht)

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 5. 07. 2024
  • Wieso die anderen Länder beim CO2-sparen nicht kooperieren werden. Ich gehe hier auf mehrere Theorien der Kooperation ein. Spoiler: Ohne die Rahmenbedingungen zu ändern, funktioniert die Kooperation hier nicht. Wir müssen anders vorgehen als bisher, sonst haben wir keine Chance. Und werden aus Versehen arm.
    Hier ist das erwähnte Video "Warum CO2-sparen das Gegenteil bewirkt": • Warum CO2 sparen das G...
    Hier der Link zu der genannten BDI-Studie (Überblick): bdi.eu/artikel/news/studie-zu...
    Weitere spieltheoretische Analysen: • Spieltheoretische Anal...
    Falls Sie sich für Kriegslisten interessieren: • 36 Strategeme
    Auf diesem Kanal gibt es jede Woche eine spieltheoretische Analyse über die große Welt der Politik oder den kleinen Alltag. Wenn Sie jede Woche dabei sein und Professor Rieck erleben möchten, dann geht es hier entlang: czcams.com/users/ProfRieck?s...

Komentáře • 928

  • @Maxxx1410
    @Maxxx1410 Před 4 lety +334

    Mich würde eine Debatte zwischen Ihnen und Harald Lesch zum diesem Thema interessieren, da Sie beide verschiedene Ansichten zu dem Thema haben und beide eine gewisse Reichweite.

    • @dermax1254
      @dermax1254 Před 4 lety +73

      Harald Lesch wiederlegt sich ja selbst mit seinen damaligen Argumenten😂 Das ist ja das Lustige.

    • @runnerbaba
      @runnerbaba Před 4 lety +87

      Ich habe sehr viel von Harald Lesch gehalten. Seit 1-2 Jahren gucke ich ihn gar nicht mehr. Damit geht es mir besser.

    • @Ro23Ass
      @Ro23Ass Před 4 lety +3

      @@dermax1254 welche argumente?

    • @joness141
      @joness141 Před 4 lety +8

      @Ingo Meder hätte ich nicht besser sagen können

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  Před 4 lety +182

      Ich wäre dabei.

  • @lennartuhlig5549
    @lennartuhlig5549 Před 4 lety +141

    Noch nie so eine objektive und logische, verständliche Ansicht auf die Problematik gesehen. Meinen absoluten Respekt, Sie machen mir VWL absolut schmackhaft!
    Liebe Grüße

    • @thomas.f.3416
      @thomas.f.3416 Před 4 lety +1

      Er hat doch das Thema nicht verstanden? Man soll nicht arm werden um etwas von der CO2 Steuer abzubekommen, man soll sich klimafreundlich verhalten.

    • @m4esfd
      @m4esfd Před 4 lety +3

      @@thomas.f.3416 arm werden ist hier relativ gesehen, da man im aktuellen Zeitpunkt sehr viel Geld ausgeben muss (Subventionen, Investitionen), welches keinen Effekt auf Produktionssteigerung/Arbeitsproduktivität haben. Dies würde dann in einer Rezession enden und in langer Sicht gesehen auch die Wettbewerbsfähigkeit gefährden.
      Allerdings muss man sagen, dass Der Titel des Videos nicht direkt den Inhalt des Videos widerspiegelt.
      So hätte eigentlich noch eine makroökonomische Darstellung zb mit dem Solow-Model gefehlt um das "Arm"-Werden der Volkswirtschaft zu erklären.

    • @opaaloys
      @opaaloys Před 4 lety +2

      Zum Thema arm. Die Dutch Desease, ein Begriff aus der Volkswirtschaft, den Fachbereich, aus dem Herr Professor Dr. Rieck herkommt, hat den Begriff geprägt, nach dem in den Niederlanden in den 60-ern Erdgas gefördert worden ist. Dieses leistungsfreie Gas- Geld hat dazu geführt, dass mehr Niederländer in die gutbezahlten Gas Jobs gingen, der Gulden aufgewertet wurde und das es nicht durch die guten Produkte von Phillips oder den Werften oder den Autobauer DAF herkam, verlor die niederländische Industrie an Wettbewerbsfähigkeit. Nehmen wir mal die hochqualifizierten Bergmänner an Rhein - Ruhr und Saar die mit den Kohlepfennig und anderen Subventionen durchgepampert wurden und gleichzeitig ging Nixdorf in Paderborn pleite. Stehen die Arbeitnehmer von Nixdorf auf der Straße und finden keine Arbeit? Stehen die Arbeitnehmer von Silicon Sachsen auf der Straße und finden keine Arbeit weil sie bis 2012 PV- Module gefertigt haben? Wie sind es mit den Windanlagenbauern aus, die durch die 10 H Lösung und den erschwerten Genehmigungsverfahren unter einem Ausschreibungsverfahren keine Windkraftanlagen mehr bauen können? Sind diese Menschen auf dem Arbeitsmarkt schwer vermittelbar? Brauchen sie öffentliche Gelder wie Herr Prof. Rieck oder die Bergmänner , die jetzt in Vorruhestand geschickt worden sind?

    • @opaaloys
      @opaaloys Před 2 lety

      In Unternehmen fehlen Spieltheoriewissenschaftler!!

  • @dankefurnichts
    @dankefurnichts Před 4 lety +161

    hätte ich solche Lehrer wie sie gehabt wär aus mir sicher was geworden xD

    • @donkeyarchitect8857
      @donkeyarchitect8857 Před 4 lety +24

      Was nicht ist, kann ja noch werden.

    • @piewby1088
      @piewby1088 Před 4 lety +15

      Bin ein ehemaliger Student von ihm und aus mir ist wirklich etwas geworden :D

    • @b892biberach2
      @b892biberach2 Před 4 lety +1

      Man kann auch ein Misthaufen werden 😁

    • @felixthefortunate1990
      @felixthefortunate1990 Před 4 lety +2

      @@piewby1088 und was? :D

    • @SuperDUD66
      @SuperDUD66 Před 4 lety

      @Danke Für Nichts richtiger Name für dein Kommentar :D

  • @erzhureghfsghreswfhjte3569
    @erzhureghfsghreswfhjte3569 Před 4 lety +58

    Mich würde noch Interessieren was passiert wenn die Kosten, die durch den Klimawandel enstehen, größer werden, als die Kosten um diesen zu verhindern?

    • @NiklasBurna
      @NiklasBurna Před 4 lety +21

      Naja darauf geht er ja am Anfang des Videos ein, alle wissen dass es teurer ist nichts gegen den Klimawandel zu tun aber alle versuchen die Verantwortlichkeit auf die anderen abzuwälzen während man selbst Trittbrettfahrer ist und die Vorteile genießt ohne von den Nachteilen betroffen zu sein.

    • @ManuelWillCom
      @ManuelWillCom Před 4 lety +11

      Problematisch ist, dass die Kosten zur Verhinderung unmittelbar sichtbar sind zb 30 Mrd Euro und die Folgekosten eher unsichtbar und nicht greifbar zb. Häufige Hurricanes, Überflutungen, Waldbrände... Den einen Nachteil hat man gefühlt gleich der andere kommt gefühlt evtl nie... Noch ein Dilemma

    • @rohkostfan4167
      @rohkostfan4167 Před 4 lety +8

      Wie wäre es denn mal, wenn man überhaupt erstmal Fachleute über die wahre Aus-Wirkung von CO2 diskutieren läßt???
      Nö, man läßt ja andere Meinungen einfach nicht zu.
      Sehr demokratisch...und wirklich wirklich seeehr wissenschaftlich ist das !!!
      Bravo.... Applaus...
      Willkommen in der Mainstream Diktatur !!!

    • @DiscJP93
      @DiscJP93 Před 4 lety +14

      www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38487/kosten-des-klimawandelsj - 800 Milliarden nur für Deutschland bis 2050. Der gute Herr ignoriert einfach alles was an Forschung zu dem Thema betrieben wurde. Man muss bei dieser einfachen Rechnung auch berücksichtigen, dass die 30 Milliarden, die wir investieren sollten auch anderen Ländern zugute Käme, die sich die erforschung von rettenden Technologien selber nicht leisten können. Aus dem Mann spricht pure Ignoranz und Egoismus.

    • @majstealth
      @majstealth Před 4 lety +6

      @@DiscJP93 heißt du sprichst nicht aus purer ignoranz und egoismus? dann kannst du uns gerne erzählen woher die 800milliarden kommen sollen - andererseits sollen die flüchtlinge jetzt schon 23milliarden pro jahr kosten, hmmmmmm

  • @calvinsnow2784
    @calvinsnow2784 Před 3 lety +7

    Super erklärt und nachvollziehbar. Schade, daß diese Fakten bei den Grünen und FFF gänzlich unbekannt sind, was deren Politik erklärt.

  • @karlullrich1014
    @karlullrich1014 Před 4 lety +59

    Hallo Herr Prof. Rieck,
    ja, ich bin einer der "Neuen". Ihre Videos finde ich super. Eine herrlich klare Ansicht und für mich bei bestimmten Themen eine komplett neue Sichtweise. Das finde ich super.
    Das Abonnement ist da, so viel ist klar. ☺️

  • @gmc1413
    @gmc1413 Před 4 lety +31

    Weiter so der Herr sehr schöne informative Videos! Sie haben eine angenehme Art

  • @FreestyleIceSkate
    @FreestyleIceSkate Před 4 lety +16

    Vor ner Stunde abo dagelassen. Jetzt sinds schon 100 mehr.
    Sehr interessante Darstellungen in den Videos.

  • @poesze
    @poesze Před 3 lety +3

    Sie müssten unbedingt ins fernsehen und bei öffentlichen debaten dabei sein. Sie wissen sich auszudrücken und ihr wissen ist so breit gefächert, das würde viele politiker sprachlos machen wenn es zu einer diskussion mit ihnen kommen würde.
    Mich haben sie mit ihren videos zu aktuellen themen für sich gewonnen, so viel steht fest

  • @bitzersporttherapie7331
    @bitzersporttherapie7331 Před 4 lety +3

    Danke für diese ehrliche Analyse, die zur Abwechslung in Richtung Lösung weist, statt nur zu erzählen was alles falsch gemacht wird!
    Man müsste das im Bundestag zeigen.

  • @berndm9411
    @berndm9411 Před 3 lety +9

    Ein Professor wie man sich ihn gerne vorstellt. Gute Videos! Weiter so!

  • @JL-gk9is
    @JL-gk9is Před 4 lety +2

    Ich bin gerade auf Ihren Account gestoßen und total begeistert. Sie erklären so verständlich, sachlich und nachvollziehbar! Absofort werde ich ihre wöchentlichen Videos auf jeden Fall verfolgen.

  • @dersteinihd3917
    @dersteinihd3917 Před 4 lety +6

    Ihre Videos sind gut, ich bin durch ihr Video zu dem sozialen Dilemma auf sie aufmerksam geworden und habe erkannt, dass sie sehr interessante Videos machen

  • @volkanjurleit8917
    @volkanjurleit8917 Před 4 lety +3

    Von Spieltheorie wusste ich bislang gar nichts! Wusste nicht einmal, dass es so etwas gibt! An dieser Stelle danke für die tollen Videos!

  • @janwilhelm5284
    @janwilhelm5284 Před 4 lety +45

    Nur 30 Milliarden €? Dann lasst uns doch die 57 Milliarden € klimaschädlichen Subventionen dafür verwenden, dann haben wir billigen, dezentralen und erneuerbaren Strom! www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umweltschaedliche-subventionen

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  Před 4 lety +11

      Ohne es beurteilen zu können: interessanter Hinweis!

    • @DerPreis.
      @DerPreis. Před 4 lety +13

      Jan Wilhelm sehe ich genauso. Für sinnlose Subventionen, bsp. Braunkohle, war immer Geld da. Ohne Subventionen gäbe es solche Verlustbranchen schon lange nicht mehr.

    • @MrArnomania
      @MrArnomania Před 4 lety +5

      Danke für die Quelle. Je mehr Informationen man hat, umso klarer wird das Bild.

    • @volkanjurleit8917
      @volkanjurleit8917 Před 4 lety +6

      Top!

    • @uvsa2833
      @uvsa2833 Před 4 lety +1

      Der Teil sollte sicher nicht ignoriert werden. Ganz so einfach funktioniert aber leider weder diese Rechnung noch die Realität. An der Stelle würde es sich lohnen zuerst den Artikel ganz zu lesen und dann auch die im Text verlinkte Tabelle anzuschauen, die eine genauere Aufteilung dieser 57 Milliarden bietet. Beste Grüße.

  • @poesze
    @poesze Před 3 lety +2

    Also vorneweg, ich höre ihnen wirklich sehr gerne zu, immer sehr lehrreich und oft erweitert es den eigenen horizont und man bekommt wirklich andere sichtweisen über die man so nicht nachgedacht hat, danke dafür👍🏼
    Zum thema mit der CO2 ausbeutung (so nenne ich das jetzt ma), der reallohn des normalen bürgers geht kontinuirlich nach unten, und die CO2 ziele sind so gesehen viel zu kurz geplant, es sind ziele die meines erachtens zeitlich viel zu kurz gesteckt sind. Es wird zu viel abverlangt und für viele ist das der abstieg des mittelstandes in eine untere klasse. Wiederrum kann man den menschen nicht mit erhöhten preisen dazu zwingen auf den CO2 zug aufzuspringen. Viele werden das tun weil ihnen nichts anderes bleibt, aber zur unzufrieden der person die nachgeben muss, dem kleinen bürger. Es ist ja schön zu sehen das man etwas für die umwelt tut, aber mit zugzwang ist das bestimmt der falsche weg. Die menscheit hat gut 120 oder 130 jahre mit dem fossilen verbrenner durchlebt wie wir ihn in autos haben, es hat lange gedauert bis wir auf dem jetzigen punkt der technik angekommen sind. Und es hat gut 70 jahre gedauert bis das auto flächendeckend einzug in die normalen haushalte gefunden hat. Und jetzt soll in 10-20 jahren alles total auf elektro umgekrempelt werden? Das ist schier unmöglich. Menschen sind mit dieser technik groß geworden und jetzt soll das alles für etwas anderes umgekrempelt und gefühlt aufgezwungen werden? Das kann nicht funktionieren. Der faktor mensch wird da nicht mitspielen. Generationen später wachsen die kinder mit anderen sachen auf, dort ist elektro und CO2 neutral eventuell normalität, aber ich denke für viele die noch vor 2010 geboren wurden ist dieser harte umschwung nicht vertraut, und viele wollen das garnicht was von uns verlangt wird. Ich denke der weg in eine neutralere CO2 welt geht zu schnell. So etwas brauch viel mehr zeit.
    Ich frage mich nur wie würde diese welt aussehen wenn die weltbevölkerung nur die hälfte betragen würde? Hätten wir mehr wohnraum? weniger CO2? Mehr wohlstand? Eine gesündere erde? Weniger probleme? Mehr arbeitsplätze? Klar ist kein mensch wegzudenken, aber würde das die probleme lösen oder ausbremsen?

  • @henniesbeanies9064
    @henniesbeanies9064 Před 4 lety +4

    Jedes Jahr eine Monatsmiete einsparen um schlimmste Naturkatastrophen, exorbitante Flüchtlingsströme etc. zu verhindern? Scheint nicht allzu abwegig...

    • @kallo182
      @kallo182 Před 4 lety +1

      Was für Naturkatastrophen?
      Und Flüchtlingsströme?
      Fliehen die etwa vor dem Klima??
      Tja, dann scheint es so, dass junge Männer zwischen 20 und 30 besonders ""Klimaempfindlich"" sind.

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  Před 4 lety +1

      Nur dass diese Monatsmiete das Gegenteil bewirkt. Danach haben Sie weder des Geld noch die Zukunft, die Sie anstreben.

    • @henniesbeanies9064
      @henniesbeanies9064 Před 4 lety +1

      @@ProfRieck Wenn eben jene Monatsmiete in Innovation und klimafreundliche Technik investiert wird, die der Welt einen günstigen Klimaschutz zeigen, könnte Deutschland Export-Weltmeister werden.

    • @henniesbeanies9064
      @henniesbeanies9064 Před 4 lety

      @@kallo182 Wenn dein Land unbewohnbar wird, musst du woanders hin. So einfach ist das.
      Naturkatastrophen und Flüchtlingsströme sind weithin anerkannte Folgen des Klimawandels, sie sollten als Disskusionsgrundlage dienen. Wenn du diese in Frage stellst, kannst du auch die bloße Existenz des Klimawandels anzweifeln.

    • @kallo182
      @kallo182 Před 4 lety

      @@henniesbeanies9064 Also erstens ist keiner von den Flüchtlingen die in den letzten 3-4 jahren nach Deutschland kamen, ist wegen dem ""Klima"" gekommen.
      Und zweitens habe ich schon viele Flüchtligsströme gesehn.
      1945 die Ost Flüchtlinge, die vor der Roten Armee geflohen sind.
      In den 90ern die Jugoslavischen Flüchtlinge.
      In den 2000ern die Flüchtlinge aus Burma ... und viele mehr.
      Und alle hatten eins gemeinsam. Es waren zu über 90% Frauen, Familien, Kinder, Alte und Schwache.
      Aber so wie in den letzten jahren, dass überwiegend junge Männer zwischen 20 und 30 kommen.
      Diese Art von ""Flüchtlingen"" habe ich noch nie gesehn.
      Die Frauen, Familien, Alten und Schwachen bleiben da, und die jungen Männer ""Fliehen""
      Also entweder läuft da etwas gewaltig schief, oder wir werden übelst verars...t

  • @MrRMok
    @MrRMok Před 4 lety +17

    Von der öffentlichen Debatte zu diesem Thema bin ich wirklich enttäuscht. Zumindest auf den großen Bühnen.

    • @ZardoDhieldor
      @ZardoDhieldor Před 4 lety +2

      Ja, von der Qualität der Debatte auf den großen Bühnen halte ich insgesamt nicht viel. Offenbar ist das Ziel dieser "Debatten" oft nur, durch Empörung hohe Quoten zu erzielen. Debatten bei Phoenix oder im Deutschlandfunk geben oft mehr her, aber die Vielfalt der Ansichten lässt auch hier oft zu wünschen übrig.

  • @Against.Lies.01
    @Against.Lies.01 Před 4 lety

    Tolle, symphatische und verständliche Argumentationsform. Es ist sehr angenehm zuzuhören.

  • @martinruegg9367
    @martinruegg9367 Před 4 lety +1

    Lieber Herr Rieck,
    Besten Dank für dieses aufschlussreiche Video aus Sicht Spieltheorie. Jetzt verstehe ich besser, warum viele gut gemeinten Ideen so wenig Erfolg haben.

  • @berndmayer3984
    @berndmayer3984 Před 4 lety +45

    hier setzt sich Mai Lab mit der Spieltheorie in bezug auf das öffentliche Gut auseinander.
    Wen's interessiert: czcams.com/video/IIpbgWyPsWQ/video.html

    • @zierrat
      @zierrat Před 4 lety +1

      Danke für deinen Beitrag!

    • @mtra5812
      @mtra5812 Před 4 lety +10

      Und hier Stellt Gunnar Kaiser dar warum das in diktatorische Verhältnisse führen würde czcams.com/video/cm-wi8VhZjc/video.html

    • @sagreb3264
      @sagreb3264 Před 4 lety +1

      Ich mag ihren Bezug auf die "Spielregeln", welche in diesem Video kaum eine Rolle gespielt haben.

    • @Blaluba
      @Blaluba Před 4 lety +1

      Noch nie Jäger & Sammler mit dem schwarzen schwulen Rassisten gesehen? Gehörten ja auch mal zu FUNK...

    • @Blaluba
      @Blaluba Před 4 lety

      Achso, ich dachte, du hast das ironisch gemeint.

  • @derrezensent
    @derrezensent Před 4 lety +3

    Die "Spieltheorie" in allen Ehren, beim Skat (Ausnahme Ramsch) spielt Einer gegen zwei Andere! Hier, mal angenommen 30 Milliarden wären der Einsatz (Die 13te Miete) pro Jahr, könnte ich doch zumindest darauf hoffen, dass der Vermieter diese Summe wiederum ins Haus "steckt" ( den Vorgarten neu bepflanzen lassen, PV-Anlage aufs Dach pflanzt, eine Ladestation für meinen Tesla in die Tiefgarage baut usw.) oder, zumindest, das Zusätzliche an Kapital in den Konsum steckt! Also ist doch allen geholfen! Ergo ist diese Summe doch, Spieltheorie hin, oder Spieltheorie her, nie weg, nur eben wo anders, oder?

    • @petersteiner2278
      @petersteiner2278 Před 4 lety

      Wenn wir Öl/Gas im Ausland kaufen, ist das Geld weg. Wenn wir in Deutschland Windkraftanlagen bauen, ist das Geld eben nicht weg, sondern fließt in die eigene Wirtschaft. Wir kaufen alleine 53Mrd Kubikmeter Gas pro Jahr aus Russland für über 25ct pro Kubikmeter. Wir importieren 85Mrd Tonnen Rohöl pro Jahr. Ok, wir sind im Moment bei 25 Eur/Barrel, normal wären 50-60Eur.... Und da sind 80 Mrd. pro Jahr für eine Energiewende zu teuer!? Das wäre bestens investiertes Geld.

    • @jakobm.4183
      @jakobm.4183 Před 3 lety

      Das Problem ist, dass wenn wir zB 30 Milliarden in Windkraft in Deutschland investieren, dann haben wir zwar einen Gegenwert von 30 Milliarden in Windkraftwerken, aber wenn die USA und China immer noch tonnenweise Kohle verheizen, dann ist der Gegenwert unserer Windkraftwerke gleich null, weil sie de facto nichts zur BEkämpfung des Klimawandels beitragen. Schaffen wir es stattdessen mit den 30 Milliarden eine Technologie zu entwickeln, die so viel besser als Kohle ist, dass die Chinesen und Amrerikaner sie auch haben wollen, dann haben wir erfolgreich den Klimawandel bekämpft. Was das für Technologiuen sind und wie viel deren Entwicklung kostet, das ist die wirklich schwierige Frage.

  • @ChristopherJohnsons
    @ChristopherJohnsons Před 4 lety +2

    Bezüglich einer internationalen Kooperation sehe ich das Dilemma vor allem in der Verständigung auf ein Ziel. Wie sollte denn ein verbindliches - und damit sanktionierbares Ziel - aussehen? Jeder Staat vermindert seine Emissionen im Vergleich zu einem Tag X?
    In Bezug auf Deutschland wird ja auch immer von den Reduktionen im Vergleich zum Jahr 1990 gesprochen, warum also nicht?
    Nun, wenn man die Emissionen nur auf die Reduktionen bezieht, würde dies zunächst einmal alle belohnen, die von einem hohen Niveau ausgehen, d.h. vor allem aktuelle Industriestaaten und insbesondere jene, die bisher eher hohe Emissionen hatten. Interessanterweise profitiert gerade Deutschland statistisch gesehen davon, dass durch den Zusammenbruch der DDR und deren, durch Kohle "befeuerten" Industrie, die Emissionen allein in den Jahren zwischen 1990 und 1994 um 10% gesenkt werden konnten, ohne das die reine CO2-Reduktion hierbei ein explizites Ziel gewesen wäre. Andere Länder, selbst innerhalb der EU, die diesen Einmaleffekt nicht hatten, sind somit uns gegenüber benachteiligt (bezogen auf das Jahr 1990).
    Andere Länder, die zutiefst benachteiligt wären, wären jene Länder mit starkem Bevölkerungswachstum. Man nehme einmal an, wir würden global, für jeden einzelnen Staat, eine Reduktion seiner Emissionen um 30% innerhalb der nächsten 30 Jahre beschließen. Wenn ein Land binnen dieser 30 Jahre seine Bevölkerung verdoppelt (wie etwa Nigeria zwischen 1990 und heute) würde dies für dieses Land einer Reduktion von 60% pro Kopf entsprechen. Dies halte ich für ebenso illusorisch wie absurd.
    Eine Reduktion der Emissionen eines Staates in Bezug auf einen Tag X, kann also wohl kaum als Ziel einer globalen Kooperation dienen.
    Wie sieht es demgegenüber mit der Reduktion der pro-Kopf-Emissionen im Verhältnis zu einem Tag X aus, hohes Bevölkerungswachstum wäre hier ja schon herausgerechnet?
    Hier wären all jene Schwellenländer benachteiligt, die auf dem Weg zu einer Industrienation sind. Warum sollte man es etwa einem chinesischen Wanderarbeiter versagen, von seinem hart erarbeiteten Geld, sich etwa Möglichleiten der Mobilität zu leisten (Motorrad, Auto, etc.), die ihm zuvor finanziell verwehrt blieben? Auch dies kann man allein aus moralischen Gesichtspunkten schwer fordern, geschweige denn durchsetzen.
    Ich habe selbst keine Antwort auf das Dilemma der Zielsetzung. Eine Möglichkeit wäre jeden Erdenbürger mit einem Emissionsrecht für X kg CO2 auszustatten, wobei X so gewählt werden könnte, dass es unter Berücksichtigung der globalen Bevölkerungsentwicklung, zu einer Reduktion um Y% der Gesamtemissionen käme. Natürlich müsste ein Jeder seine Emissionsrechte verkaufen können, sofern er nicht davon Gebrauch zu machen denkt (bzw. stellvertretend dessen Staat). Ob ein solches Ziel global durchzusetzen ist? Ich glaube wohl eher nicht aber es wäre aus spieltheoretischer Sicht vermutlich interessant, weil dann nämlich jeder die gleichen Grundvorraussetzungen hätte.
    Noch ein Nachtrag:
    Im von mir skizzierten Szenario wäre es egal ob der einzelne Bürger oder dessen Staat ein Emissionsrecht hätte. In jedem Fall müssten sämtliche Unternehmen ihre Emissionsrechte in irgendeiner Form erwerben. Dies hätte zumindest als Folge, dass die Emissionen, die durch ein Produkt entstehen in dessen Preis enthalten sind. Verfolgen wir einen Weg nach dem Motto "Deutschland muss seine Emissionen bis zum Jahr X um Y% senken", völlig gleich was andere Länder machen, sorgen wir nur dafür, dass wir Produkte aus dem Ausland importieren, statt diese selbst herzustellen. Das kann dann durchaus dazu führen, dass importierte Produkte in der Herstellung mehr CO2 verursacht haben, als es die einheimischem Produkte hätten.

  • @paulb.sp.265
    @paulb.sp.265 Před 4 lety +1

    Wie immer sehr Ausführlich!

  • @LukasBiosphere
    @LukasBiosphere Před 4 lety +3

    Können Sie mal ein Video über den Zusammenhang zwischen Moral/ethischem Handeln und Spieltheorie machen?

  • @ROEMINEM1
    @ROEMINEM1 Před 4 lety +6

    Könnten Sie mal ein Video machen, in dem Sie erklären, was ein mögliches Vorgehen aus spieltheoretischer Sicht wäre, um eine Lösung der CO2 Problematik zu erreichen?

    • @petersteiner2278
      @petersteiner2278 Před 4 lety +3

      Wir müssten einfach nur mit dem CO2-sparen Geld verdienen. Hätten wir machen können. Wir hatten eine sehr fortschrittliche Solarzellen-Forschung und -Fertigung. Das hätte sehr gut ein Exportschlager werden können. Aber um die Kohlekraft nicht zu gefährden haben wir das alles abgewickelt, Stellen abgebaut und damit die Kohlekraft gefördert. DAS war richtig teuer. Richtig teuer ist auch, wie wir im Moment unsere Windkraft-Industrie kaputtmachen. Windkraft ist verhältnismäßig billig und verbraucht pro kWh sogar weniger Fläche, als ein Tagebau. Insofern glaube ich auch nicht wirklich daran, dass der Klimaschutz nur an der Spieletheorie auf internationaler Ebene scheitert. Ich tippe eher auf Lobbyismus im eigenen Land.

    • @ROEMINEM1
      @ROEMINEM1 Před 4 lety

      @@petersteiner2278 Können Sie mir erklären, weshalb es die EEG Umlage braucht, wenn Windenergie sowieso so billig ist? Das habe ich bisher noch nicht verstanden...

    • @petersteiner2278
      @petersteiner2278 Před 4 lety +2

      @@ROEMINEM1 Die EEG-Umlage ist auf 20 Jahre ausgelegt. Das heißt, dass wir heute noch verhältnismäßig alte und teure Windräder und Solaranlagen finanzieren. Wenn diese Anlagen jetzt aus der Förderung fliegen, wird es prinzipiell billiger. Allerdings müssen immer weniger stromintensive Verbraucher EEG-Umlage zahlen, wodurch die Kosten für den privaten Verbraucher künstlich hochgehalten werden. Das heißt, der Strom wird billiger, aber nur für stromintensive Unternehmen. Für den Rest wird die EEG-Umlage teurer, weil ja die sinkenden Kosten auf immer weniger Verbraucher verteilt wird. Effektiv wird also mit der EEG-Umlage unsere Industrie zunehmend subventioniert, die Förderung von erneuerbaren Energien nimmt hingegen ab.

    • @ROEMINEM1
      @ROEMINEM1 Před 4 lety

      @@petersteiner2278 aber wenn sie schreiben verhältnismäßig billig, im Verhältnis zu was? Wenn es im Verhältnis zu unseren alten Energie Quellen die Umlage braucht, sind die erneuerbaren ja (bisher) eben nicht billig...

    • @gunthergamefreak2689
      @gunthergamefreak2689 Před 4 lety

      @@ROEMINEM1 wo ist denn die Umlage für atomare Endlager? Oder die Umlage für die künftigen Kosten des Klimawandels? Wie wurde die Abwrackprämie für PKW eigentlich umgelegt - werden diese Kosten auch separat auf der Tankrechnung ausgewiesen? Auf der KFZ-Steuer? Dieses separate Ausweisen der Kosten und die speziellen Ausnahmen für stromintensive Unternehmen war eine hervorragender Schachzug der Stromkonzerne um jedem Stromkunden die Zornesröte ins Gesicht zu treiben und falsche Rückschlüsse zu ziehen. Er ist sicherlich auch in der Spieltheorie zu finden.
      Und der absolute Witz ist: erzeuge ich umweltfreundlich und CO2-sparend Strom mit einem BHKW, dann muss ich für den selbst erzeugten uns selbst verwendeten Strom EEG-Umlage bezahlen.

  • @klausg.99
    @klausg.99 Před 3 lety

    Und welche Technologien genau würden Sie vorschlagen? Übrigens: Toller, bereichernder Kanal! Vielen Dank dafür und viele Grüße aus Thüringen!

  • @sir4926
    @sir4926 Před 4 lety

    Vielen Dank, dass Sie dieses Thema weiter ausführen.
    Dieses Thema mit Vernunft anzugehen, wäre wünschenswert und sinnvoll. Der aktuelle politsche & mediale Aktionismus bringt IMHO die Verbotskultur/ Verzichtsforderungen mit sich. Ich sehe hier auch nicht das Klima im Mittelpunkt der Diskussion, sondern die Wirtschaft. Das Klima dient nur als moralischer Deckmantel. Der Ablasshandel kommt mir immer wieder in den Sinn...

  • @wiedelwuffwuff4329
    @wiedelwuffwuff4329 Před 4 lety +6

    Ich kann meine Kritik zu dem letzten Video nur wiederholen: Ja, diese Dynamiken gibt es und es ist sicherlich sinnvoll darüber zu reden. Allerdings impliziert das nicht, dass eine Kooperation unmöglich ist. Dass sie letzteres in dem letzten Video behauptet haben, war ziemlich unprofessionell.

  • @vthe_joker2462
    @vthe_joker2462 Před 4 lety +4

    Naja, wir geben fast 80 Milliarden Euro für den Import von fossilen Brennstoffen aus. Wenn man dieses Geld dazu benutzt, regenerativ Strom zu erzeugen, hätte man einen ziemlich großen Geldpool, den man zum Decken der Kosten nehmen könnte.

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety

      Wann hört denn das Öl endlich auf? 😉
      Schon in den 70er Jahren sprach man von Peak Oil. Nix ist passiert. Öl regeneriert sich und ist damit nicht fossil. Kann man nachlesen.

    • @francisgoldmann1667
      @francisgoldmann1667 Před 4 lety +4

      @@tamaraeggert8152 Schau lieber nochmal nach wie lange das dauert 🤨

    • @vthe_joker2462
      @vthe_joker2462 Před 4 lety +1

      Tamara Eggert Diskutabel, aber inhaltlich nicht zielführend. Selbst wenn sich mehr Öl bildet als wir verbrauchen, müssen wir es importieren. Ergo wir haben Kosten die wir auch in regenerative Energien, die es in DE gibt ;), investieren könnten. Zumal nochmal ein bisschen was durch die Kohlesubventionen dazu kommen könnte.

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety

      @@vthe_joker2462 nein, natürlich wäre es besser wenn wir unabhängig vom Öl anderer Länder wären. Das geht im Zweifel aber nur mit mehr AKWs. Und diese könnten für einen Bruchteil der alternativen Energien gebaut werden.

    • @vthe_joker2462
      @vthe_joker2462 Před 4 lety

      Tamara Eggert AKWs sind zwar günstige und konstante Stromerzeuger, allerdings laufen diese mit nur einem bestimmten Isotop von Uran, dass auch nur begrenzt vorhanden ist (*). Also auch hier würden wir uns in eine Sackgasse manövrieren. Allerdings halte ich, während eines Übergangs von fossilen Brennstoffen zu „grünen“ Stromerzeugern, die Idee, AKWs zur Stabilisierung des Stromnetzes zu verwenden, für gar nicht so übel.
      *Es gibt zwar Forschungen zu Reaktoren, die mit anderen Uranvorkommen Strom erzeugen, allerdings fallen dort auch Forschungskosten an, wir müssten diese Reaktoren ebenfalls erst in großer Anzahl bauen und sie stellen ein großes Risiko dar, da es eine vollkommen neue Technologie wäre. Ganz abgesehen davon, dass ja jetzt schon keiner Windkraftanlagen oder Hochspannungsmasten an seinem Dorf haben möchte, wie soll das dann erst bei AKWs aussehen.

  • @comatose3754
    @comatose3754 Před 4 lety +1

    Zu den Kosten: Wenn man komplett Umbauen will könnten Kosten von rund 130 Mrd. pro Jahr rauskommen...Aber: "Die erforderlichen Mehrkosten re-lativieren sich, wenn diese an den aktuellen Energieimportkosten gespiegelt werden: So betrugen die Kosten für Energieimporte nach Deutschland im Jahr 2018 im Saldo ca. 63 Mrd. €." [Studie S.43: www.fz-juelich.de/iek/iek-3/DE/News/TransformationStrategies2050/_node.html]

  • @bykini
    @bykini Před 4 lety

    Lieber Dr. Rieck,
    erstmal großes Kompliment für Ihre interessanten, klaren und einleuchtenden Darstellungen. Ich habe Ihren Kanal seit einiger Zeit abonniert, und freue mich über jeden neuen Clip.
    Aber: Wenn Sie mal nicht versuchen würden, sich in jedem Satz zweimal selbst zu überholen, käme man auf Anhieb besser mit - und dann würde es auch mit der Spucke besser funktionieren ;-)
    Dann würde es statt 13 min. halt 20 min. dauern - so what.
    Aber summa sumarum: Eine echte Bereicherung; danke!

    • @thorbinho7049
      @thorbinho7049 Před 4 lety

      Ich finde die Geschwindigkeit sehr gut. Stell sie dir doch individuell runter auf 0,75

    • @bykini
      @bykini Před 4 lety

      @@thorbinho7049 Vielen Dank, lieber Thorbinho04, für den Tipp.
      Ich möchte ja hier kein großes Faß aufmachen, aber ich habe gerade ein bißchen Zeit. Deshalb: Es geht mir nicht um speed, es geht um Sprechtechnik.
      Und Herr Rieck unterliegt hier einer Schwäche vieler Redner: Der Schwäche des Hetzens. Man kann das auch sehr gut bei Studi-Referaten vor live-Publikum beobachten: Man nimmt sich nicht die Ruhe, auszuformulieren, Luft zu holen, Worte und Sätze auch mal wirken zu lassen. Man hetzt durch die Rede, verhaspelt sich , muß tw. Schleifen drehen, verschluckt Endungen oder ganze Worte etc., etc. (Ein unangenehmer Nebeneffekt ist dann auch noch, dass man das Schlucken vergißt - und das auch noch während des Sprechens nachholen muß. Sprechen und Schlucken gleichzeitig geht nicht. Das verstärkt dann einerseits noch den Wiederholungs- bzw. Nachhol-Effekt, und auch in mancherleuts Ohren tönt das recht unangenehm.)
      Nur- warum eigentlich so hektisch? Es ist kein Live-Vortrag, es ist ein aufgezeichnetes Video. Man muß dabei nicht nervös sein, und man hat "alle Zeit der Welt". Das Publikum hört doch zu, denkt mit. Reflektiert, was gesagt wurde. Und braucht dafür auch mal 'ne Sekunde zum Mitdenken. Gerade, wenn auch noch Texte eingeblendet werden, die unweigerlich die Aufmerksamkeit vom gesprochenen Wort abziehen.
      Also, was ich meinte: Ein hektischer Vortragsstil springt auf das Publikum über, man fühlt sich beim Hören/Ansehen früher oder später selbst etwas gehetzt, es wird irgendwann ungemütlich. Ein bißchen mehr Ruhe im Vortrag wirkt auch auf die Rezipienten nimmt das Publikum mit, bindet es ein, ermöglicht "inneres Mitmachen" - und letztlich mehr Erfolg.
      Grundlagen der Vortragstechnik - mehr nicht.
      Nix für ungut :-)

  • @phis7230
    @phis7230 Před 4 lety +3

    Zu 5.20 fällt mir ein dass das Keynes tatsächlich so gefordert hat, wobei er gesagt hat, dass Infrastrukturprojekte besser währen. vgl. www.handelszeitung.ch/unternehmen/der-staat-muss-die-kaufkraft-staerken

  • @Squire1965
    @Squire1965 Před 4 lety +9

    Sehr gute Analyse und viele interessante Denkansätze. Eine Frage, die mich umtreibt ist, ob der Zertifikatshandel aus Sicht der Spieltheorie wirklich so effizient ist wie immer verkündet? Ich habe da so meine Zweifel, besonders wenn daraus Finanzderivate gemacht werden sollen, wie schon einige Investoren angekündigt haben. Vielleicht können Sie dazu etwas aus ihrer Sicht sagen.

    • @EinApoStein
      @EinApoStein Před 4 lety

      Solange es Umsatzsteuerkaruselle gibt, bringt kein Zertifikat irgendwas.

    • @opaaloys
      @opaaloys Před 4 lety

      Richtige Frage, soll man öffentliche Gelder durch Cum-Ex Geschäfte im
      Emmisionshandel verplempern oder für den Lehrstuhl "Spieltheorie" ???

  • @GreenDayFanMT
    @GreenDayFanMT Před 4 lety +1

    Sehr interessante Argumentation. Auch wenn ich nicht wirklich ein Fan von der Idee bin, funktioniert: " CO^2 Steuer/Zertifikate, damit es der freie Markt regulierter"?

    • @ZardoDhieldor
      @ZardoDhieldor Před 4 lety +2

      Die müsste man dann aber global einführen, damit nicht die genannten Nebeneffekte eintreten.

  • @fritzobenaus8477
    @fritzobenaus8477 Před 4 lety

    Sehr gut erklärt,... Die bisherigen Lösungesvorschläge setzen bei den Energieverbrauch an, aber es wäre leichter bei den Energieproduzen anzusetzen. Das heißt, die Erdölexportierender Länder müssen einen Vorteil haben, wenn sie weniger Erdöl fördern( Sie leben ja davon), das heißt doch ein Ölkatell, wobei die Erdölexportierender Länder wieder einen Teil der Einnahmen durch Importe aus ihren Kundenländer indirekt ausgleichen ( dadurch haben in Idealfall alle ein Interesse wenig Öl zu verbrauchen trotz , oder wegen hoher Preise)
    Alle Ideen, die Verzicht predigen, sind langfristig zu Scheitern verurteilt.
    Lg
    Lg

  • @michael_hf
    @michael_hf Před 4 lety +4

    Sehr gut. Und diese Technologien sind schon da - Solar- und Windtechnik, Power-to-Gas, BEVs usw. Wobei die Stromerzeugung mit Wind und Sonne mittlerweile günstiger ist als das Verbrennen fossiler Energieträger.
    Zum Speichern haben wir neben Stauseen/Pumpwerken beispielsweise riesige Erdgas-Tanks, in die wir mit überschüssigem Wind- oder Solarstrom erzeugten Wasserstoff (oder Methanol) lagern können, aus dem wir bei Flaute wieder Strom erzeugen können.
    Wichtig ist momentag eine hohe Effizienz bei der Energienutzung und eine Fortführung des Ausbaus erneuerbarer Energien.
    Wir haben uns letztes Jahr selbst eine PV-Anlage mit Speicher aufs Dach montieren lassen. Das ist jetzt natürlich eine hohe Investition, über 20 Jahre gesehen sparen wir aber - selbst wenn die Stromkosten nicht weiter steigen.

  • @_Briegel
    @_Briegel Před 4 lety +7

    Kooperation durch Bestrafung kann nicht funktionieren, das sieht man schon wenn man seinen Hund abrichtet. Bringe ich ihn durch Bestrafung zur Zusammenarbeit mit mir, dann wird er das zwar irgendawann machen, aber er wird auch die erste Gelegenheit nutzen um abzuhauen.
    Bringe ich ihn hingegen durch Belohnung zur Zusammenarbeit, dann wird er gerne mit mir zusammenarbeiten, und ein abhauen wird ihm nicht in den Sinn kommen.
    Sogesehen KÖNNTE internationale Zusammenarbeit doch funktionieren wenn z.b. bestehende Einfuhrzölle für alle sonstigen Produkte bleiben wie sie sind, Co² neutral hergestellte aber mit weniger Zoll beaufschlagt werden. Ergo für die einen kein Grund sich aufzuregen weil sie ihre Produkte nicht ändern (denn es bleibt für sie ja wie bisher) und für alle anderen ein Grund verstärkt CO² neutral zu produzieren, weil durch die gesenkten Einfuhrzölle ihr Produkt mit den "normal" hergestellten nun auch preislich konkurieren kann.
    Also "Erziehung" durch "Belohnung" gesenkter Einfuhrzölle.
    Die Verluste durch die geänderten Einfuhrzölle, nun zugegeben, das ist zunächst ein Schwachpunkt. Aber je nachdem wer hier die Statistiken und Prognosen -fälschen darf- erstellt wird es extrem teuer für den einzelnen oder es ist aufgrund der geringen summe für den einzelnen kaum der rede wert.

  • @jenssonnenmann2323
    @jenssonnenmann2323 Před 3 lety

    Vielen herzlichen Dank für die Detaillierterung!

  • @konstantinwolfle4717
    @konstantinwolfle4717 Před 4 lety

    Was die Entwicklung neuer Energiespeichertechnologien bzw. den erstmaligen Bau bereits existierender Speicherkonzepte angeht muss noch einiges getan werden, CO2-neutral Strom (welcher in Zukunft immer mehr für Autos und Wärme verwendet werden wird) herzustellen ist allerdings bereits heute mit die kostengünstigste Variante und sollte daher unter keinen Umständen künstlich aufgehalten werden. Interessantes Video.

  • @wollewatz
    @wollewatz Před 4 lety +3

    Es kommt wirklich selten vor, dass eine neue Technologie auch gleich wirtschaftlicher ist als das, was bereits vorhanden ist. So waren die ersten Autoreisen auch deutlich teurer als das Fahren mit Pferdekutschen.
    Durch die Einführung der Förderung der Erneuerbaren Energien wurden die spezifischen Stromgestehungskosten gerade bei Photovoltaik- und Windenergieanlagen deutlich reduziert. Die Förderung führte dazu, dass ein Markt für diese Techniken entstand und damit eine Weiterentwicklung finanziert werden konnte.
    Wenn Sie die Stromgestehungskosten eines neuen konventionellen Kraftwerks mit denen einer neuen Windenergieanlage verglichen, werden Sie feststellen, dass die Zeit der Erneuerbaren längst gekommen ist.

    • @thorbinho7049
      @thorbinho7049 Před 4 lety +1

      Bleibt nur noch die Frage wie man die Energie für Dunkelflauten speichert. Und da haben wir nichts und ist auch erstmal nichts in Aussicht. Gerne dazu die Vorlesung von Prof Hans Werner Sinn dazu anschauen "regenerativer Zappelstrom"

    • @hooplehead1019
      @hooplehead1019 Před 4 lety +1

      @@thorbinho7049 Es ist verständlich, dass Sie das glauben, wenn Ihre einzige Information das inzwischen berühmt-lächerlcihe Video von Sinn ist. Die Speicher sind in D schon da: de.wikipedia.org/wiki/Erdgasspeicher Die Anlagen laufen seit Jahren in D einnwandfrei: de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas#Liste_der_Anlagen_in_Deutschland Und finanzierbar sind sie auch: www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/daenemark-plant-kuenstliche-energie-insel-zur-herstellung-von-wasserstoff-a-1300931.html
      Tja, da werden Sie fragen, warum wir das dann nicht im großen Stil bauen? Es gibt doch keinen rationalen Grund. Stimmt, einen volkswirtschaftlich rationalen Grund gibt es nicht. Sie werden darauf kommen, wenn Sie durchspielen, was passiert, wenn wir diese Anlagen bauen. So wird Ihnen Einiges klar in der jüngeren Energiepolitikgeschichte in Deutschland. :)

    • @opaaloys
      @opaaloys Před 4 lety

      @@thorbinho7049 Wenn man seinen Beitrag für die Netzstabilität, Frequenzstabilität und Versorgungssicherheit leistet, aber Netzentgelte und andere Umlagen einmal fürs Einspeisen und dann fürs Bereitstellen bezahlen muss , da wird es nicht nur schwer neue Kohlekraftwerke oder Atomkraftwerke die nichts kosten, mit der Technologie von 60 Jahren zu bauen, sondern auch die Redox-Flow- Batterie in Jemgum , wo ein Salzstock als Ladungsträger genutzt werden soll die 6 Millionen Menschen 6 Wochen mit Strom versorgen kann. Herr Professor Sinn ist ein Volkswirtschaftler und befindet sich mit "degenerrierten Zappelstrom" auf einem Themenfeld in dem er als Nichttechniker keine Ahnung hat. Er soll sich mehr über den Pflegesektor kümmern, wie die Qualität ohne Zuwanderung gesichert wird! Davon ist Professor Sinn ja persönlich betroffen.

  • @stebarg
    @stebarg Před 4 lety +8

    Abo wurde entfernt. 6 setzen!
    www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umweltschaedliche-subventionen

    • @BernhardHimmer
      @BernhardHimmer Před 4 lety +3

      Sehr guter Einwand! Teuer kommt uns nur das Zaudern zu stehen! Habe bereits gesehen, dass Sie den Link bereits andernorts als "interessanten Hinweis" bezeichnet haben. Bitte daher um weitere Diskussion und vor allem um Richtigstellung der Behauptungen in diesem Video in einem weiteren Video. Dies wäre im Sinne der Aufklärung wichtig. Schließlich werden wir nicht vom CO2-Sparen arm sondern von falsch verteilten Subventionen.

    • @mueller37
      @mueller37 Před 4 lety

      Ich habe mir den Text zum Teil durchgelesen und es war kaum zu ertragen, wie viel Unwissenheit, aber mit welcher Selbstverständlichkeit so viel dummes Zeug verbreitet wird.
      Keine Ahnung von Volkswirtschaft, kein wirtschaftliches Verständnis. Noch nie etwas von Gewinnen und Wohlfahrtsgewinnen gehört, geschweige denn von Coase. Nicht verstanden was Nachhaltigkeit ist. Nicht verstanden, dass ein Nachteil durch einen Vorteil überkompensiert werden kann. Ich empfehle folgende Lektüre:
      Umweltökonomie von Alfred Endres, erschienen im Kohlhammerverlag (4. Auflage)
      Und wenn Sie schon dabei sind:
      Makroökonomie, Rittenbruch, erschienen im Oldenburgverlag (10. Auflage)
      Und vorab: Brösse, Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Mikroökonomie), ebenfalls im Oldenburg Verlag erschienen.
      Und, als Standardlektüre:
      Volkswirtschaftslehre, Paul Krugman und Robin Wells (2. Auflage), erschienen im Schäfer und Pöschel Verlag
      Wenn Sie damit durch sind und verstanden haben, können Sie sich qualifiziert zu den Themen äußern. Ganz sicher.

    • @BernhardHimmer
      @BernhardHimmer Před 4 lety

      @@mueller37 Machen Sie sich nicht lächerlich! Die in diesen Büchern einseitig ökonomisch dargelegten Konzepte von Nachhaltigkeit sind ein Grauß und vernachlässigen jegliche ökologische und soziale Aspekte.

    • @mueller37
      @mueller37 Před 4 lety

      @@BernhardHimmer Falsch. Erst lesen, dann urteilen. Es wird eindeutig dargelegt, zB. welcher Preis sich auf dem Markt bei der Internalisierung von externen Effekten ergibt. Es wird gezeigt, welche Auswirkungen einmalige und dauerhafte Subventionen haben und es wird erklärt wie wirtschaftliche Zusammenhänge funktionieren. Es wird gezeigt, dass es keinen 100%igen Umweltschutz geben darf, da dieser zu Armut und Arbeitslosigkeit führt, von daher einfach nicht sozial ist. Sie können lernen wie sehr die Unternehmen auf günstige Energiekosten angewiesen sind, um wettbewerbsfähig sein zu können und wie wichtig es für die hiesige Bevölkerung ist, dass sie dadurch in Lohn und Brot steht. Sie können die Stärken und Schwächen der Modelle kennenlernen und diese besser einschätzen. Sie können verstehen, warum Keynes wie gedacht hat und warum Marx in großen Teilen unrecht, bzw. wo er vielleicht doch recht hatte. Sie lernen die Quantitätstheorie kennen und lernen zu verstehen wieso das nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Sie verstehen den Unterschied zwischen Liberalismus und Neoliberalismus.

    • @stebarg
      @stebarg Před 4 lety

      @@mueller37 Es geht in meinem Kommentar nicht um das UBA, sondern um den Quatsch, der hier im Video verbreitet wird.
      Du kannst uns natürlich gerne erläutern, was in dem verlinkten Artikel Deiner Ansicht nach falsch ist und warum. Ich lerne immer wieder gerne dazu.

  • @markuslapp3101
    @markuslapp3101 Před rokem +1

    30 Milliarden durch 80 Millionen sind 375€ pro Kopf. Bei 3 Personen pro Familie sind das dann gute 1100€ pro Familie und Jahr, oder knappe 100€ im Monat. Wie soll man sich damit eine Eigentumswohnung finanzieren?

  • @Zar4thustr4
    @Zar4thustr4 Před 3 lety

    @Ozon: Auszerdem ist die Zuordnung von FCKWs zu dem entsprechenden Produkt wesentlich einfacher als bei CO2 - dementsprechend konnte man die Einfuhr auch leichter regulieren / verbieten.

  • @CaptainKirk7
    @CaptainKirk7 Před 4 lety +3

    www.meinauto.de/testberichte/vw-golf-7-variant-tgi-im-test-2017-der-erdgas-kombi-gefaellt-nicht-nur-der-geldboerse
    Finde nicht, dass man dadurch arm wird. Außerdem sind wir weniger vom Öl abhängig

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  Před 4 lety +2

      Ich kann es nicht beurteilen, aber vielleicht ist das ja eine der technischen Lösungen, die das Dilemma auflöst.

    • @CaptainKirk7
      @CaptainKirk7 Před 4 lety

      @@ProfRieck ich würde sagen ein Teil davon, aber ganz tief drin bin ich da auch nicht. Sollte zumindest nicht benachteiligt werden im Vergleich zu Elektromobilität

  • @Followyourfeet
    @Followyourfeet Před 4 lety +7

    Dieses Land bräuchte eine Expertenregierung und sie sollten ein Teil davon sein.

    • @thedoctorjobabyjo9105
      @thedoctorjobabyjo9105 Před 4 lety

      Ein Rat von 20 Weisen, die weitesgehend unbezahlt handeln. Es ist eine Ehre und kein normaler Beruf.

    • @piezo523
      @piezo523 Před 4 lety +1

      wer findet die Experten?

    • @Blake_Painter
      @Blake_Painter Před 2 lety

      Wir haben doch Olaf Scholz.

  • @SinnITmitEmotionPforzheim

    Klasse Beitrag wieder. Herzlichen Dank

  • @maylab9319
    @maylab9319 Před 4 lety

    Tatsächlich ist es so, dass "Bestrafungsregime" in größeren Kontexten ganz schwierig zu etablieren sind. In der Forschung wurde das Potenzial von Bestrafungsregimen zunächst überschätzt, weil das Setting zu stark vereinfacht wurde. Es wurde angenommen, dass nur die Institution selbst bestrafen kann, und vernachlässigt, dass der Bestrafte "zurückbestrafen" kann. Und sobald das der Fall ist, funktioniert der Ansatz nicht mehr so ganz. Wen die Fachliteratur hierzu interessiert, siehe z. B. das Paper "Punishment and counter-punishment in public good games: Can we really govern ourselves?" -> Link: econwpa.ub.uni-muenchen.de/econ-wp/exp/papers/0403/0403001.pdf

  • @susannemadler7960
    @susannemadler7960 Před 4 lety +3

    Ganz nebenbei kann man auch über die FCKW Lüge recherchieren. Die Diskussion über die Gefährlichkeit von FCKW kam genau in dem Moment auf, als die Patente für FCKW ausgelaufen sind. Durch die großflächige Entsorgung der Kühlschränke und den Umstellungen konnte dieses Unternehmen, dessen Patente nun ausgelaufen sind, mit seinen Ersatzstoffen enorm profitieren.

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety

      Sehr interessant. Das wusste ich nicht! Danke 👍

    • @hooplehead1019
      @hooplehead1019 Před 4 lety

      @@tamaraeggert8152 Ja, in der Tat, sehr interessant - dass sich die Wissenschaftsleugner und Verschwörungstheoretiker natürlich auch gerne die Relativierungen und "Unmachbarkeits"-Behauptungen von Herrn Rieck anhören. :)

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety

      @@hooplehead1019 es sind wohl eher diejenigen, die etwas beweisen wollen, dass es gar nicht gibt 👍😁

  • @wimr.9672
    @wimr.9672 Před 4 lety +3

    Höchst Interessant 🙌🏻

  • @phlipsterroxor9068
    @phlipsterroxor9068 Před 4 lety

    Bei der Größe des Problems laufen mehrere Entscheidungsspiele parallel ab, die man alle getrennt und in Verbindung zueinander analysieren müsste:
    - Individuelles Verhalten
    - Entscheidungen in Organisationen
    - Organisation von Wissen
    - lokale wie nationale Machtkalküle
    - Supranationale Vereinbarungen
    (Liste ist nur angedacht)
    Bedeutet, ein simpler Kassensturz auf staatlicher Ebene und in Bezug auf die rein technische Lösung des CO2-Problems greift in jedem Fall zu kurz - so unterschätzt man die tatsächliche Anzahl an Stellschrauben, auf die man gestaltend zurückgreifen kann. Auch die Kostenaufstellung ist aus der gewählten Sicht heraus zwar nicht unbedingt falsch, aber doch recht unkreativ - man müsste alle anderen genannten Ebenen mit in Betracht ziehen, zudem könnte man fragen, welche anderen Probleme dort jeweils herrschen und schauen, wie man diese löst und dabei "nebenher" positive CO2-Effekte verstärkt ("mehrere Fliegen mit einer Klappe"). Neben Sanktionen gibt es sicher eine Fülle an möglichen Incentives und Infrastrukturmaßnahmen, die soziale wie klimatische Verbesserungen herbeiführen - und in diesem Szenario fallen dann auch Kosten und Bereitschaft anders aus.
    Das ist keine Kritik an der Spieltheorie, sondern im Gegenteil ein Hinweis auf ihr eigentliches Potential.
    Das Video war gut und in Anbetracht der Kürze perfekt, um in die Spieltheorie einzuführen, danke Ihnen sehr dafür!

  • @ATS3788
    @ATS3788 Před 4 lety

    Ich finde ihre Aussagen sehr spannend. Wenn sie Lust haben machen sie doch mal bitte über Spiele Theorie und Altruismus, habe mich vor vielen Jahren mit einem guten Freund über das THema gezofft.

  • @LB-ky9hg
    @LB-ky9hg Před 4 lety +3

    Wie kommen Sie auf das 1 Familienhaus?
    30Milliarden geteilt durch 80Mio sind 375€ im Jahr. (warum nennen Sie die Zahl nicht einfach?)
    Wenn man das mit 30 Jahren (=eine Generation) multipliziert kommt man auf 11.250€. Selbst mal 4, für 4 Personen lange kein Haus.
    Selbst wenn Sie die Kosten von 4 Personen über 70 Jahre (= ca. Lebenserwartung) zusammengezählt haben kämen Sie auf 105.000€, was zwar eher in Richtung eines Hauses kommt, aber in den meisten Regionen immer noch zu wenig ist.
    Damit stellen sie die Kosten des Klimaschutzes höher dar als sie sind und leiten damit womöglich viele Menschen in die Irre.

    • @archiegates650
      @archiegates650 Před 4 lety

      Irgendwo in der Überschlagsrechnung ist ein Fehler passiert. Prof. Rieck sprach auch davon, dass es "jährlich eine Monatsmiete mehr ist" Und das entspricht ja der korrekten Rechnung.
      Aber egal ob es ein Eigenheim oder "nur" ein Mittelklasse Pkw pro Haushalt ist, es ist ein Mehraufwand für den man persönlich und unmittelbar NICHTS zurückbekommt.
      Die grundlegende Überlegung und Schlußfolgerung bleibt die selbe. Wir müssen dafür sorgen, dass sich Klimaretten auch im Geldbeutel bald rechnet.

    • @tadeustenakel1975
      @tadeustenakel1975 Před 4 lety

      375 ist doch eine Monatsmiete!
      Und Häuser giebt es hier in Ostdeutschland ab 65.000!

    • @archiegates650
      @archiegates650 Před 4 lety

      @@tadeustenakel1975 Bei den ostdeutschen Schnäppchen-Häusern muss ich aber noch mal ne Viertel-Million für Renovieren und Bewohnbar-machen ausgeben! Das sind entweder Vorkriegshütten, oder Sozialisitische Prachtbauten. Also Museumsdorf-Material. Die Preise von Fertighausherstellern sind ja bundesweit konstant und schwanken nur um den lokalen Bauherrenanteil, wie Tiefbau Fertigstellungsleistungen. Und natürlich den Grund, den man wahrscheinlich für ein Butterbrot nachgeschmissen bekäme, wenn er nicht fest im Erdreich verwurzelt wäre

    • @tadeustenakel1975
      @tadeustenakel1975 Před 4 lety

      @@archiegates650 Nee!
      1. Fertighaushersteller sind die teuersten am Markt und bekommen hier kein Fuß in die Tür.
      2. 65T für ein sofort beziehbares Haus ist richtig. Prüfen Sie das im Internet nach!
      3. Schnäppchenhäuser gibt es ab 10.000.
      4. Im Sozialismus gab es keine Prachtbauten, sondern nur Elend!
      5. Wenn Sie keine Freunde haben und keine Gesellschaft mögen, wäre das Ideal für Sie auch hier zu wohnen. Arbeit gibt es hier auch nicht viel, also ideal zum harzen geeignet. Außer Sie sind Altenpfleger.
      Und überzeugt?

    • @archiegates650
      @archiegates650 Před 4 lety

      @@tadeustenakel1975 Der "Terminus Technicus" "Prachtbau" war ironisch gemeint, im Sinne von prächtige Apartmentkomplexe aus Sichtbetonplatten.
      Das mit keiner Gesellschaft und seine Ruhe haben, auch vor Headhuntern, hört sich eigentlich verlockend an.
      Aber ich hab gerade mal auf immobilienscout24.de mir Häuser ab 150 m2 um Chemnitz herum anzeigen lassen und bin nun auf Ergebisseite 17 bei 180.000€ (preis aufsteigend sortiert) und hab nichts gefunden, das zumindest im 21. Jahrhundert mal renoviert wurde. Keines unter 80 kWh/m2*a also energetischer Totalschaden (Fenster, Fassade, Dach, Heizung zu erneuern) und elektrisch ist wahrscheinlich auch ne Runderneuerung fällig.
      Hab ich in der falschen Gegend gesucht oder sind meine Vorstellungen von bezugsfertig so andersartig ?
      Ganz allgemein sind die Baukosten massiv Stein auf Stein hier im Kreis Landshut astronomisch, da sind die Fertigbaugruppen ab Werk richtige Schnäppli. Könnte es sein, dass die polnischen Pfuscher, die mir nen Rohbau schwarz und billig hochziehen würden, nicht so weit nach Westen vordringen, um die Preise günstig zu halten?

  • @BsBsBock
    @BsBsBock Před 4 lety +17

    Dein Channel explodiert gerade!

  • @TheSgtSneaky
    @TheSgtSneaky Před 4 lety +1

    Habe mich die letzte Woche sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und viele verschiedene Meinungen gehört. Leider sieht es so aus, als müssten wir als Menschheit erst einmal mit Vollgas gegen die Wand fahren und dann hoffen, trotzdem noch zu existieren. Traurig. Meine Hoffnung liegt derzeit in den Händen von innovativen Privatunternehmen, die die Zeichen bereits erkennen und sogar noch ihr Image mit umweltbewusstem Handeln aufbessern können. Die Staaten dieser Welt sind einfach unfähig solche Hürden zu bezwingen. Gutes Video, gern mehr.

    • @rutzirutz5838
      @rutzirutz5838 Před 11 měsíci

      die Umweltdeppen sollen in ihrer scheisseverrecken

  • @anotherpov5413
    @anotherpov5413 Před 4 lety +1

    Woran werden denn die Einbußen gemessen; an finanziellen Mitteln oder realen Ressourcen? Bei finanziellen Mitteln reden wir ja immerhin von einer abstrakten Ebene, denn Geld ist nichts weiter als ein normativer Regelsatz und somit jederzeit veränderbar.
    Mich würde mal sehr ihre Meinung zu Prof. Franz Hörmanns Ausführungen bezüglich eines, als Plussummenspiel konzipierten, Geldsystems interessieren; ist das utopisches Wunschdenken oder ließe sich so etwas tatsächlich realisieren?

    • @MaxiHartlieb
      @MaxiHartlieb Před 4 lety

      Man sollte die negativen Externalitäten nicht außer acht lassen derer wir habhaft werden können.

  • @mirkodrechsel
    @mirkodrechsel Před 4 lety +6

    ... es muss doch erstmal nachgewiesen werden, dass CO2 wirklich eingespart werden muss. Mehr CO2 wäre doch eher besser für ein für Mensch, Tier, Pflanzen günstiges Klima ...

    • @ZenReise
      @ZenReise Před 4 lety +1

      Sehe ich genauso. CO2 ist eben nicht der alleinige Treiber des Klimawandels!
      Aufklärung zum Dogma des sog. AGW.
      Sternstunden der Wahrheit
      czcams.com/video/yhQfhwgRN50/video.html
      Klimawandel: Die neue Religion
      czcams.com/video/dbI9OFv-xhU/video.html
      In der Klimahistorie gab es Temperatursprünge von 14 Grad in 10 Jahren, so behauptete es Prof. Dr. Lesch, 2001 in einem Beitrag, der im ÖRR lief. Desweiteren gibt es in der Historie des Klimas keine Korrealation der Temperaturveränderungen zu denen von CO2. Das Temperaturdelta der letzten 150 Jahre beträgt ca. 0,7 Grad und hat keine bzw. nur eine vage Scheinkorrealation zum CO2-delta, wenn man sich die Daten genau ansieht. Über was reden wir jetzt beim sog. AGW.
      Fakten und Infos u. a. auch vom IPCC:
      Ab Min. 43 wird in folgendem Beitrag aus der Historie gezeigt, dass das CO2 der Temperatur mit einem Zeitverzug von 600 +/- 400 Jahren folgt und nicht umgekehrt, was eindeutig belegt, dass zuerst die Temperatur und dann das CO2 sich ändert, was bedeutet, dass CO2 nicht der Treiber der Temperaturveränderung war und ist. Diese Information ist auch dem IPCC - Beeicht aus 2001 zu entnehmen.
      czcams.com/video/uMmPNQDLprY/video.html
      Zusammenfassend gesagt:
      Lesch berichtet von globalen Temperatursprüngen von 14 Grad in 10 Jahren in der Vergangenheit und heute verkauft man (er) uns, dass eine Temperaturerhöhung von 0,7 Grad in 150 Jahren ein in der Geschwindigkeit nie dagewesener Anstieg sei und dass die Welt in 12 Jahren untergeht. Na sowas. Es darf gelacht werden. Wer verbreitet hier Panik?
      Wer wirklich interessiert ist an dem Thema, muss zwingend zwischen Wetter und Klima unterscheiden und zwischen den menschlichen Einflüssen auf unsere Umwelt und die Natur, die erheblich sind und die wir verbessern müssen, dürfen und sollten, weltweit, ein Kampf gg. Windmühlen. Die Rolle des Menschen auf das Klima wird - aus falschen Gründen - völlig überbewertet und dazu trifft man gerade in D. noch zusätzliche falsche Maßnahmen.
      Hysterie ist immer der falsche Weg und wer sichl umfassend und gelassen informiert hat, wird feststellen, dass Weltuntergangsszenarien nur einen Zweck haben, nämlich gewissen Protagonisten die Taschen zu füllen. Al Gore hat es gezeigt mit seinen gefakten und manipulierten Grafiken und Informationen in seinem gekrönten Machwerk "ein unbequeme Wahrheit". Besonders unbequem und vorallem dreist, war und ist es, dass dies eben auf Lügen aufbaute, wozu ein britisches Gericht entschieden hat, dass dies an dortigen Schulen so nicht mehr gezeigt werden darf.
      "Hysteriker" sind nicht in der Lage zwischen Wetter, Klima und Umweltschutz zu differenzieren und vermischen diese Themen ständig auf unsägliche und unredliche Art und Weise und verbreiten erhebliche Desinformation ohne Sachverstand, rein auf Emotionen begründet wird hier eine moralische Überhöhung angestrebt. Ohne Sinn und Verstand.
      Interessante Zitate über fehlgeschlagene Prognosen und Desinformation bzgl. Klima aus dem letzten Jahrhundert bis heute!
      wattsupwiththat.com/2014/12/05/friday-funny-over-a-centurys-worth-of-failed-eco-climate-quotes-and-disinformation
      Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass das Klimasystem der Erde in seiner Komplexität mit 10^30 (10 hoch 30) Freiheitsgraden von keinem Computersystem und keinem Mensch der Welt berechnet oder gar vorausgesagt werden kann. Diejenigen, die das Gegenteil behaupten leiden schlicht und ergreifend an einer Art Hybris. Warum fallen mir jetzt nur das IPCC, PIK und unsere aktuellen Politdarsteller in Berlin ein.
      Ein Dogma bleibt ein Dogma bleibt ein Dogma!
      "Die große Mehrzahl der Dummen wird von denen gebildet, die durch die böse Gewohnheit, ihr Denkvermögen niemals anzustrengen, die Fähigkeit dazu verloren haben." John Locke

    • @jand2315
      @jand2315 Před 4 lety

      Ich immer wieder erstaunt, wie Leute die keinerlei Vorbildung haben denken die Daten von Klimamodellen und Messdaten besser als Wissenschaftlicher bewerten zu können.
      Zur Einordnunghilfe dies ist ein einfaches Problem auf Bachelorlevel der Mathematik: Jeder separable Banachraum ist isomorph zu einem Quotientenraum von l_1.
      Offensichtlich oder?

    • @ZenReise
      @ZenReise Před 4 lety

      @@jand2315 Was will uns der kleine überhebliche Oberlehrer damit sagen, beeindruckt niemanden. Wenn du was drauf hättest, müsstest du dich nicht so darstellen. Komm zur Sache und verfehl' das Thema nicht.
      Hier Fakten zur Bildung statt überheblicher Kommentare; ob das Nebochanten jedoch verstehen wollen oder können, ist alleine ihr Thema:
      1. CO2 Sättigung
      2. Treibhauseffekt (THE)
      3. CO2 Dogma
      Es gibt zu dem Thema Klimawandel keinen eindeutigen und zweifelsfrei unstrittigen Stand der Wissenschaft, da können irgendwelche Experten der postnormalen Wissenschaft ala IPCC, PIK, Lesch und Konsorten noch soviele Informationen verbreiten, die uns eine Klimakrise in den Kopf setzen sollen.
      Es gibt nicht einen wissenschaftlich falsifizierbaren Beweis, der unstrittig und unzweifelhaft die These des sog. AGW belegt.
      Im Gegenteil, es spricht vieles dafür, dass die gesamte Theorie der These des AGW gerade im Hinblick auf die Rolle des CO2 auf irrigen Dogmen und somit auf Sand gebaut ist.
      1. CO2 Sättigung
      Um das CO2 von derzeit etwa 400 ppm auf 800 ppm zu verdoppeln, müsste man alle (!!!) fossilen Energieträger der Erde verbrauchen und es würde zu einem nicht signifikanten Anstieg der Temperatur von wenigen zehntel Grad kommen, da schon jetzt bei 400 ppm eine weitgehende Sättigung der CO2-Absorptionsbanden existiert, was in der verlinkenden Grafik sehr gut veraunschlicht ist:
      www.economy4mankind.org/wp-content/uploads/2019/08/CO2-Effekt-Klima-asymptote.jpg
      quelle:
      www.economy4mankind.org/klima-co2-sonne/
      ( Argument Nr. 3: Physik - Je mehr CO2, desto geringer die Wirkung)
      ...weiter zu 1.
      Sind künftige durch den Menschen verursachte Klimaänderungen nicht schon deswegen sehr unwahrscheinlich, weil die CO2-Absorptionsbanden weitgehend gesättigt sind?
      Kohlendioxid absorbiert langwellige elektromagnetische Strahlung in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen.Es gibt zwei relevante CO2-Absorptionsbanden (bei 4,3 und 14,7 Mikrometer (µm)), wovon eine im Zentralbereich - im Wellenlängenbereich in der Mitte der Bande - tatsächlich schon weitgehend gesättigt ist. Dies gilt aber nicht für die Flankenbereiche, also für die Wellenlängen an den Flanken der Bande. Um dies zu erkennen, sind allerdings äußerst genaue Messungen notwendig, die nur von entsprechend eingerichteten Instituten mit der erforderlichen Präzision durchgeführt werden können. Welchen Spielraum der durch den Menschen verursachte Treibhauseffekt im Prinzip noch zulässt, zeigt im übrigen ein Vergleich mit der Venusatmosphäre. Sie ist sehr dicht und lässt daher nur wenig Sonnenstrahlung zu ihrer Oberfläche durch. Aber ihr CO2-Gehalt liegt bei 98 % (Erdatmosphäre 0,037%), was zu einem Treibhauseffekt von 466°C (!) führt (der natürliche Treibhauseffekt der Erdatmosphäre beträgt etwa 33°C).
      Im Übrigen ist die nur sehr schwache spezifische Treibhauswirksamkeit von CO2 weitgehend auf diese Sättigung zurückzuführen.
      quelle:
      www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/sind-kuenftige-durch-den-menschen-verursachte
      2. Treibhauseffekt
      Der Begriff Treibhauseffekt ist physikalisch und thermodynamisch nicht angemessen (besser gesagt falsch und führt zu Fehlschlüssen) für die komplexen Vorgänge im Klimasystem der Erde und ihrer Atmosphäre. Zur nähren Erklärung empfehle ich ihnen folgende Lektüre der fachlichen Analyse (unter den Links) und gehe auch weiter unten noch darauf dezidiert ein:
      www.bernhardt-privat.de/Treibhauseffekt/treibhauseffekt.html
      real-planet.eu/treibhauseffekt.htm
      real-planet.eu/atmoseff.htm
      Es ist unstrittig, daß der anthropogene Treibhauseffekt noch nicht unzweifelhaft nachgewiesen werden konnte.
      "Stellungnahme der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG) zu den Grundlagen des Treibhauseffektes."
      Fazit:
      "Es ist wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen, daß sich die Strahlungsflüsse im System Erde/Atmosphäre durch die Zunahme der klimarelevanten Spurengase verändern.
      Ohne Berücksichtigung der Rückkopplung mit dem komplexen Klimasystem würde dies mit Sicherheit zu einer Erwärmung der Erdoberfläche und der Troposphäre führen. Die eigentliche, wissenschaftlich herausfordernde Debatte beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die verschiedenen Rückkopplungsprozesse die strahlungsbedingte Erwärmung
      verstärken oder dämpfen."
      Das ist genau die Gretchenfrage, kommt es zu einer Verstärkung oder dem Gegenteil davon (Erwärmung/Abkühlung) durch die v. a. Prozesse. Nichts ist erwiesen und deshalb ist es Unsinn hier Panikmache seitens der Wissenschaft, Politik und Medien zu verbreiten und eine Gesellschaft in Gläubige und Ungläubige spalten zu wollen und unnötig Gelder für falsche Ziele zu verschwenden und es den Menschen abzupressen.
      Weiterführend hierzu: Stellungnahme der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG)zu den Grundlagen des Treibhauseffektes
      www.dmg-ev.de/wp-content/uploads/2015/12/treibhauseffekt.pdf
      lv-twk.oekosys.tu-berlin.de//project/lv-twk/002-treibhauseffekt.htm
      Zum CO2 Dogma
      Hier ein sehr guter Beitrag zum CO2, der sehr dezidiert wissenschaftlich erläutert und klarstellt, dass die Damen und Herren vom IPCC ff. einem Dogma folgen, denn es wird hier in hohem Grade mit Annahmen gearbeitet, die extrem fraglich sind und mit dem realen Geschehen nicht im Einklang stehen.
      Das Abstract / Paper ist in Englisch, was sich aber ja problemlos via google etc. übersetzen lässt:
      Carbon cycle modelling and
      the residence time of natural and
      anthropogenic atmospheric CO2:
      on the construction of the
      "Greenhouse Effect Global Warming" dogma.
      Tom V. Segalstad
      Kohlenstoffkreislaufmodellierung und
      die Verweilzeit von natürlichem und
      anthropogenes atmosphärisches CO 2 :
      über den Bau des
      "Treibhauseffekt globale Erwärmung" Dogma.
      folk.uio.no/tomvs/esef/ESEF3VO2.htm
      hier der Link im Übersetzungtool von Google:
      translate.google.com/translate?hl=de&sl=auto&tl=de&u=http%3A%2F%2Ffolk.uio.no%2Ftomvs%2Fesef%2FESEF3VO2.htm
      Diese v. a Arbeit / Link habe ich über diese hervorragende Seite gefunden:
      lv-twk.oekosys.tu-berlin.de/project/lv-twk/02-intro-3-twk-c.htm
      -------
      Ebenso empfehlenswert:
      www.co2web.info/
      studylibde.com/doc/12342388/klimawandel---i-love-my-carbon-dioxide

  • @melw.6908
    @melw.6908 Před 4 lety +7

    Danke für ihre wertvolle Arbeit! Wir sind an der Wahrheit interessiert...Weiter so! CO2 ist Leben.

  • @FinanzenimGriff
    @FinanzenimGriff Před 2 lety

    Wenn sich jeder umweltbewusst verhauen würde, dann wäre es schon viel leichter.
    Da viele nicht wissen wie das überhaupt geht, sollte man diese Bildung vermitteln. Da könnte das kosten nutzen Verhältnis echt gut sein 😃

  • @rnbization
    @rnbization Před 4 lety

    Lieber Prof. Wie bewerten Sie eigentlich die Verhaltensænderung durch Corona zur Klimadebatte ?

  • @piezo523
    @piezo523 Před 4 lety +4

    ​@Prof. Dr. Christian Rieck
    Ich finde es sehr problematisch, dass Sie in Ihren Videos nicht unterscheiden zwischen der Sicht der wissenschaft auf ein bestimmtes Thema und Ihrer eigenen (politischen) Meinung!
    Sie beleuten viele politische Themen aus spieltheoretischer Sicht (was ich übrigens gut finde, dass eine Problematik faktenbasiert auf Grundlage einer wissenschaftlichen Theorie diskutiert wird). Allerdings stellen Sie es in den Videos die ich bis jetzt von Ihnen gesehen habe häufig (implizit) so dar, als sei das die einzige und richtige Sichtweise auf ein Thema. Meine Grundaussage ist: "Wissenschaft berät nur und macht keine Politik!" Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich sage nicht, dass man als Wissenschaftler keine politische Meinung haben darf. Man sollte die beiden Dinge jedoch klar trennen!

  • @drjesusrap
    @drjesusrap Před 4 lety +3

    Aber 40 Milliarden im Jahr für die Bundeswehr!!!

  • @takitolis.4478
    @takitolis.4478 Před 4 lety +1

    Sie vergessen hierbei meiner Meinung nach, dass eine absolute Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Wachstum von Umweltbelastungen niemals durch technologische Innovationen geschehen werden, allein aufgrund des Rebound-Effektes und der Kriterien, anhand derer wir den Erfolg unserer Wirtschaft und in gewisser Weise auch unseren Lebensstandard bemessen
    Somit fürchte ich, dass die Hoffnung auf neue Technologien, die sowohl komfortabler als auch umweltschonender sind, eher zum scheitern verurteilt sind und sich die Menschheit ohne den Verzicht niemals aus der Abwärtsspirale wird befreien können.
    Vielleicht gelingt es ja doch noch irgendwann, die Allemende-Tragödie zu vermeiden. Aber dazu muss es ein großes Umdenken aller Menschen geben, hoffentlich, wenn es noch nicht zu spät ist.

  • @VORTEX___
    @VORTEX___ Před 4 lety +1

    Ich teile Ihre Analyse und ihre Schlussfolgerung, muss aber sagen, dass ich denke, dass es rein durch technologischen fortschritt nahezu unmöglich wird, noch unter 4 grad erwärmung zu bleiben. Das wird sehr lange dauern, bis dort neue technologien entwickelt und v.a. mit hoher marktdurchdringung akzeptiert worden sind, außerdem wird man niemals das gesamte wirtschaftsleben zero footprint bekommen. Auch arbeitet man ja v.a. in Deutschland in eine völlig falsche Richtung: grüne Kernkraft soll abgeschaltet werden, dafür mehr Kohlestrom, mehr Import von Kohlestrom, immer mehr Produktion nach China outsourcen, wo der Strommix katastrophal ist, immer mehr Logistik und Mobilität betreiben usw.

  • @WutBuergerImNetz
    @WutBuergerImNetz Před 4 lety +7

    Wie denken Sie allgemein über den "Klimakiller" CO2?
    Wie wissenschaftlich sind die Klimamodelle wirklich? Was denken Sie über "Fridays for future" und Greta?

    • @nils2868
      @nils2868 Před 4 lety +5

      dämliche Suggestivfragen

    • @johnnybow7045
      @johnnybow7045 Před 4 lety +2

      Ja und nein. CO2 ist in der Tat unterschiedlich zu betrachten. Was er von FFF und Greta hält ist irrelevant.
      Sein Gebiet beschäftigt sich mit Annahmen (hier: CO2 muss eingespart werden). Meinungen sind da nicht gefragt an der Stelle.

    • @aufsesserpremium
      @aufsesserpremium Před 4 lety +1

      Ich empfehle die Beschäftigung mit der Grundlagen Physik und PaläoKlimatologie, sowie das Meiden einschlägiger Netzwerke.
      Hier die Kurzversion:
      Da es durch den natürlichen Treibhauseffekt ca. 33 Grad wärmer ist als ohne und davon 8-9 Grad auf CO2 entfallen...ist was zu erwarten wenn sich Konzentration verdoppelt? Sooo einfach ist es nicht, Sättigungseffekt im 15 micrometerband, daher nur umgekehrt logarithmische Zunahme...reicht aber ein Taschenrechner, Klimamodelle versuchen lediglich zu ergründen wie hoch der Hebel durch Albedo/Eis Rückkopplung, mehr Wasserdampf und andere Feedback schleifen ist, vereinfacht...
      Paläodaten: als vor 34 Mill Jahren der CO2 Level unter ca 600 ppm fiel begann die Vereisung der Antarktis, der Abfall unter ca. 400 ppm vor wenigen Mill. Jahren führte zur Vereisung des Nordpols.
      Was ist also zu erwarten bei einem Anstieg Richtung 600 ppm, bei einer jetzt 0,4% stärkeren Sonne?
      upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/01/CO2_60Mio.jpg
      .

    • @nils2868
      @nils2868 Před 4 lety

      Michael Andrich Habe mir den Text mal geklaut, hoffe das ist ok 👀

    • @aufsesserpremium
      @aufsesserpremium Před 4 lety +1

      @@nils2868 logisch :-)

  • @hannjorgguhl500
    @hannjorgguhl500 Před 4 lety +3

    Was den ganzen CO2-Schwindel angeht, so muss man erstmal daran glauben. Tue ich das nicht, heißt das nicht, dass im Bereich des Umweltschutzes nucht viel zu tun ist. Davon lenkt uns der CO2 Quatsch erfolgreich ab.

  • @GAMMY1000
    @GAMMY1000 Před 4 lety +1

    hmmm; aber laut dem Frauenhofer Institut sind doch die Stromgestehungkosten geringer als bei herkömmlichen Kraftwerken?! Hinkley Point C 92,50 Pfund/MWh(Laufzeit 35 Jahre), Nevada Power (USA) 21,55 $/MWh (Laufzeit 20 Jahre), klaro der vergleich hinkt etwas (denke aber die Vor und Nachteile der Kraftwerksarten sind bekannt). Aber er zeigt doch sehr deutlich das CO2 sparen ja nich umbedingt teurer ist.

  • @eliaspfeffer
    @eliaspfeffer Před 4 lety

    Guten Tag Herr Professor Rieck,
    haben Sie bei der Kalkulierung die Kosten mit eingerechnet, welche entstehen würden, wenn wir weiter so wie bisher fortfahren?
    Mit freundlichen Grüßen,
    Elias Pfeffer
    (Habe Ihnen eine Mail geschrieben)

    • @tadeustenakel1975
      @tadeustenakel1975 Před 4 lety

      Welche Kosten denn?

    • @eliaspfeffer
      @eliaspfeffer Před 4 lety +1

      @@tadeustenakel1975 Wenn der Meeresspiegel steigt geht ganz Hamurg unter zum Beispiel. Das meine ich mit Kosten. Da kommt aber auch noch viel, viel mehr zusammen

    • @tadeustenakel1975
      @tadeustenakel1975 Před 4 lety

      @@eliaspfeffer Ach so, genau wie Amsterdam! Wurde zu meiner Schulzeit auch gelehrt. War aber absoluter Blödsinn, da es ja Dämme gibt.

    • @BernhardHimmer
      @BernhardHimmer Před 4 lety

      @@tadeustenakel1975 ...und die kosten ja bekanntlich nichts. Bitte zuerst nachdenken, dann schreiben!

    • @tadeustenakel1975
      @tadeustenakel1975 Před 4 lety

      @@BernhardHimmer die sind doch schon alle da. Einfach mal an die Küste fahren bevor man schreibt.

  • @weitblick1
    @weitblick1 Před 4 lety +6

    Die Schlüsselfrage bleibt: Warum sollen wir CO2 spren?

    • @maikkleemann
      @maikkleemann Před 4 lety

      Einfach wieder Wälder schaffen und Bäume Pflanzen.

    • @hundebengl5042
      @hundebengl5042 Před 4 lety +15

      "Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schon ärgern."
      -Marc Uwe Kling

    • @db7946
      @db7946 Před 4 lety +1

      Ganz genau, das ist die Frage!

    • @hundebengl5042
      @hundebengl5042 Před 4 lety

      @@Kaje_ ja und Staaten wie den Irak oder Saudi Arabien müssen wir durch unser Öl auch nicht unbedingt finanzieren oder?

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety +1

      @@hundebengl5042 so ein Blödsinn! Wissen Sie eigentlich wie sauber die heutige Umwelt gegenüber den 70er Jahren ist? Früher konnte man im Rhein nicht schwimmen, weil er so verdreckt war! Auch die Luft in Europa ist heute wesentlich sauberer. Und nein, wir wollen unseren Wohlstand NICHT für eine unbewiesene These aufgeben! Kapiert?? Zugunsten einer Elite, die sich am Klima-Geschäft eine goldene Nase verdient! Welt- Sozialismus?? Nein, danke!

  • @tamaraeggert8152
    @tamaraeggert8152 Před 4 lety +5

    Ihr Ansatz ist gut. Dennoch: Wir müssen kein CO sparen! Die Erhöhung des CO2 in der Atmosphäre ist der Erwärmung der Erde geschuldet und nicht umgekehrt. Zuerst steigt die Temperatur und dann steigt das CO2. Bitte beschäftigen Sie sich umfassend mit dem Thema! Liebe Grüße

    • @rundumagypten9457
      @rundumagypten9457 Před 4 lety

      Wenn Sie so etwas behaupten, dann bitte mit Quelle

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety +1

      @@rundumagypten9457 kaltesonne.de/neue-antarktis-studie-abrupter-co2-anstieg-zeitgleich-oder-kurz-nach-temperaturanstieg/

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety +2

      @@rundumagypten9457 die Eiskernbohrungen belegen ganz klar, dass zuerst die Temperatur steigt und dann das CO. Und wenn sich die Erde abgekühlt hat, bleibt das CO2 trotzdem noch sehr lange in der Atmosphäre erhalten. Also gibt es keine Kausalität zwischen beiden.

    • @TheNintendoFAILS
      @TheNintendoFAILS Před 4 lety

      @@tamaraeggert8152 czcams.com/video/4K2Pm82lBi8/video.html

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety

      @Hans Vader wer soll ein Energie-Lobbyist sein? Die beiden Asiaten, die nach Prüfung herausgefunden haben, dass erst die Temperatur stieg und dann das CO2? Bitte erklären sie das.

  • @johnathenharker6592
    @johnathenharker6592 Před 4 lety +2

    Ich kann der Rechnung zu Beginn des Videos nicht ganz folgen: bei 30Mrd im Jahr und 80mio Bürgern muss jeder knapp 400 Euro im Jahr zahlen (das ist zumindest in der Größenordnung einer Monatsmiete, wenn man günstig wohnt). Wie man davon aber eine Eigentumswohnung bezahlen soll, erschließt sich mir nicht. Selbst wenn ich 100 Jahre lebe, habe ich nur 40.000 Euro zur Verfügung, für einen Wohnungskauf definitiv zu wenig. Der Vergleich mit einer 13. Miete passt also, aber das Beispiel mit der Eigentumswohnung bzw. dem Reihenhaus spiegelt einen zu hohen Preis für die Energiewende vor.

  • @utinah.6973
    @utinah.6973 Před 4 lety

    Interessanterweise hängt die Richtigkeit der Überlegungen von Prof. Rieck davon ab, dass es so viele Staaten gibt. Gäbe es nur zwei, etwa gleich große Staaten, könnte einer davon auf eigene Faust mit CO2-Sparen anfangen. Die Erwärmung würde dann nur halb so schlimm, wovon man selber wieder profitiert. Dies wäre dann rational, wenn die Ausgaben geringer wären als die Kosten des Nicht-CO2-Sparens.

  • @Friedus94
    @Friedus94 Před 4 lety +9

    Sehr geehrter Prof. Rieck, ich schätze Ihre spannenden Videos sehr, umso mehr bin ich jetzt über dieses hier enttäuscht, da Sie (wie ich finde) ein paar grundsätzlichen Denkfehlern unterliegen
    1) 30 Mrd. Euro sind viel, aber alleine die Stromkosten der Deutschen durch den Standby-Modus betragen Jährlich 4 Mrd. Euro. Im Grunde genommen wäre das genau so eine win-win Situationen, wie Sie es in diesem und im letzten Video ansprechen, weil sich jeder Bürger rund 50€ pro Jahr sparen würde und damit sogar noch seinen ökologischen Fußabdruck pflegen würde. Trotzdem gibt es diese Zahl von 200€ auf einen normalen Vier-Personen Haushalt. Die wahrscheinlichsten Gründe hierfür sind Bequemlichkeit und Unwissenheit, zwei Faktoren, die in kaum einer Ihrer Theorien angesprochen werden.
    2) 30 Mrd. Euro sind viel, aber in Deutschland werden Klimaschädliche Technologien jedes Jahr mit rund 45 Mrd. Euro subventioniert. Darunter befinden sich Technologien von vor zwei Jahrhunderten, wie Braunkohle. Die Zahl der Beschäftigten in dem Bereich liegt bei rund 20.000 Menschen, von denen 2/3 Ü50 sind und daher eh bald in die Rente gehen. In der Windenergie arbeiten weit mehr als 120.000 Menschen, steht gerade aber vor einem staatlich geförderten Zusammenbruch, wodurch die 20k Arbeitsplätz aus der Kohleindustrie wie ein Klacks erscheinen.
    Die zu erwartenden Mehrkosten durch das Mehr an Arbeitslosen aus der Windindustrie vermag ich nicht zu beziffern; es gibt ihn aber.
    3) 30 Mrd. Euro sind viel und man sollte daher neue Technologien fördern (wie es die FDP fordert); wieso wird das dann nicht im Bezug auf Windkraft gemacht. Zum einen erhalten wir uns die Arbeitsplätze und zum anderen schaffen wir uns massive Vorteile gegenüber dem Ausland. Am besten lässt sich das am Beispiel Solarindustrie Erleutern: Deutschland hat die Solartechnik um die 2000er stark gefördert und Profitabel gemacht (damals haben wir uns als Klimanation verstanden und waren stolz drauf). Dieser Industriezweig wurde dann von der Regierung fallen gelassen; China kaufte die gesamte Technologie auf und heute sitzen wird auf den Kosten und China freut sich über das Mrd. Geschäft. Genau das steht uns auch in der Windenergie bevor. Paradoxer ist Windenergie zurzeit der günstigste Strom und Braunkohle und Atomstrom können sich nur dank der oben angesprochenen 45 Mrd. Euro Subventionen noch halten und weil es Verteilungsprobleme innerhalb von Deutschland gibt (Nord-Süd Gefälle). Die angesprochene Speicherenergie gibt es schon und würde sogar die bestehende Infrastruktur von Gas- und Öl benutzen, sodass auch diese Interessensverbände nicht ganz leer ausgehend würden. Wir haben also wieder Win-Win für die Allgemeinheit; trotzdem geht nichts voran. Reine Spekulation, aber ggf. hat das etwas mit der Umverteilung von Geld von den großen Interessensgruppen auf die Allgemeinheit zu tun.
    4) 30 Mrd. Euro sind viel - aber Windenergie gibt jedem Bürger die Möglichkeit selber sogar noch zu profitieren, da es eine dezentrale Technologie ist und das Gesamtvermögen der Deutschen beträgt 6,2 Billionen Euro. Mit den richtigen Anreizen aus der Politik, würde jeder (ab einem mittelständischen Einkommen) davon sogar noch profitieren.
    5) 30 Mrd. Euro sind viel - aber die Kosten für CO2 belaufen sich zurzeit auf rund 164 Mrd. Euro. Jede Tonne CO2 kostet die zukünftigen Generationen 180€. Bei einem Flug von Wien nach HH sind das 450 kg CO2 - also rund 90€ für die kommende Generation. Das Ticket kostet aber nur rund 100€ (siehe klimaschädliche Subventionen oben). Für den gleichen Preis können Sie mit der ÖBB im Nachtzug Klimaneutral über Nacht an ihr Ziel gelangen.
    (www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/hohe-kosten-durch-unterlassenen-umweltschutz)
    6) Klimaflüchtlinge: das sind zwischen 50 und 150 Mio. Menschen. Wir waren 2015/16 schon mit einer Millionen überfordert und von rechts wurde uns vorgerechnet, was das gekostet hat; was sind dann erst die Kosten für diese Zahlen?
    7) Sie mokieren sich oft über Windräder als Vogelfallen. Die Anzahl der Toten Vögel liegt zwischen 10-100k pro Jahr. Alleine durch Glasscheiben sterben rund 100 mio Vögel. Das eigentliche Problem der Vögel ist aber zurzeit das Insektensterben.
    Ich diskutiere nicht in jedem Punkt gegen Sie, aber bitte: was sind schon diese 30 Mrd. Euro pro Jahr?? Moralisch sind wir uns wahrscheinlich einig, dass das nicht zu vereinbaren ist; Ökologisch macht es keinen Sinn; Globalpolitisch macht es keinen Sinn und Ökonomisch macht es schon gar keinen Sinn.
    Ja, wird verursachen nur 1,5% - aber zurzeit versteckt sich eine Nation hinter der anderen, aber ich unterstelle hier, dass das aus Faulheit, Angst vor Veränderung und den Interesse einer Minderheit geschieht.
    Mit diesem Video geben Sie allen Faulen und Ignoranten eine weitere Plattform und das scheinen auch Ihre neuen Abonnenten zu schein. Mich werden Sie mit solchen Videos langfristig verlieren. Da ich davon ausgehe, dass Ihre Videos eher gebildetere Gruppen erreichen, schaden Sie ihrem Kanal langfristig. Machen Sie also nicht den gleichen Fehler, den die Menschheit gerade im Bezug auf das Klima macht: freuen Sie sich nicht über kurzfristigen Erfolg/Profit/Abos, sondern denken Sie langfristig.
    Ich würde mich sehr über ein Video freuen, in welchem Sie oben genanntes paradoxes Verhalten aus spieltheoretischer Sicht aufschlüsseln. Sie sind offensichtlich gebildet, aber vielleicht begeben Sie sich mal wieder raus aus ihrer Komfortzone und befassen sich mit den harten Fakten. Ich habe nur einmal etwas verlinkt; die Infos finden sich wirklich leicht im Netz und sind fast alle von Seiten unserer Bundesregierung.
    Mfg

    • @tamaraeggert8152
      @tamaraeggert8152 Před 4 lety +3

      Wenn ich Ihre "Argumente" lese kann ich nur sagen, bei Ihnen ist Hopfen und Malz verloren. Keine Technologie, die ausschließlich durch Subventionen erhalten wird (damals Solarenergie) ist überlebensfähig und somit Ballast für Gesellschaft und Marktwirtschaft. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. "Vogelsterben durch Fensterglas"?
      Fenster MÜSSEN sein, Windräder sind überflüssig.

    • @Wicki1970
      @Wicki1970 Před 4 lety +2

      Interessanter Beitrag, aber leider in meiner Wahrnehmung etwas ideologisch geprägt.
      Sie schreiben von harten Fakten, offensichtlich nicht bewusst darüber, dass es keine (!) wissenschaftliche Klarheit und erst recht keinen Konsens darüber gibt, dass CO2 das globale Klima in irgend einer Weise irreversibel verändert.
      Ihr Punkt mit dem Hinweis auf Klimaflüchtlinge bringt die grüne Brille sehr gut zum Ausdruck. Die Zahl der auf der Flucht befindlichen Menschen dürfte relativ belastbar sein, allerdings sind die Ursachen für Migration zweifellos vielfältig und meines Wissens ist das anhaltende Bevölkerungswachstum in Teilen der Welt einer der Hauptgründe. Sinnlose, verheerende Kriege tragen ihren Teil dazu bei. Wächst die Bevölkerung in Regionen, die ohnehin wirtschaftlich schwach aufgestellt sind, dermaßen rasant, sind natürlich die Perspektiven für eine wachsende Zahl von Menschen immer begrenzter. Kommen Wetterkapriolen, Jahre der Dürre oder Überschwemmungen dazu, die allerdings selbst gemäß des nicht objektiven IPCC global nicht erkennbar zunehmen, dann wirkt auch das akut auf die Menschen vor Ort, indem sie zunächst in den rasant wachsenden Metropolen ihr Glück suchen und in einem der folgenden Schritte vielleicht auch in Europa.
      Tatsächlich könnte "Klimaflüchtling" auch gut begründbar zum Unwort des Jahres gekürt werden, was aber natürlich nicht zum großen Narrativ passen würde. 😉

    • @SystemYTP
      @SystemYTP Před 4 lety +2

      Friedus94 Ein langer, aber guter Post.

    • @UnbenutzerKanalname
      @UnbenutzerKanalname Před 4 lety

      3) Sehe ich ähnlich. Ein Vorteil der Diktatur in China ist natürlich, dass man dadurch langfristiger denken kann und so dem dezentralen Kapitalismus überlegen ist. China kauft wohl auch Wasser aus Australien, Kanada etc. auf.
      6) Das sind ja nur Kosten, falls diese nach Deutschland kommen (können).
      7) Es gibt ja Hinweise, dass Windräder eben genau für Insekten schädlich sein könnten

    • @MaxiHartlieb
      @MaxiHartlieb Před 4 lety

      Sehr geehrter Friedus, ich wollte sie nur korrigieren, meiner Auffassung nach beträgt das Gesamtvermögen in Deutschland 8 Billionen, und die Toten vögel durch Scheiben sind auch nicht nur das 2.5fache von (10.000-100.000) sondern 18 Millionen, das wäre also das 180 fache.

  • @lfp531
    @lfp531 Před 4 lety

    Zu der Ozonschicht Sache muss gesagt werden dass es fast allein dem Greenpeace Campaigner Wolfgang Lohbeck zu verdanken ist dass hier eine ökonomische Lösung möglich war. Glücklicherweise hatte man damals eine Ostfirma gefunden die einen FCKW freien Kühlschrank auf den Markt brachte, während sich alle großen Hersteller auch erstmal weigerten so etwas freiwillig zu entwickeln.

  • @LuXuSSOLIDIER
    @LuXuSSOLIDIER Před 4 lety +1

    Machen Sie weiter so . Chapeau!

  • @carstenberg3011
    @carstenberg3011 Před 4 lety

    Aus umweltökonomischer Sicht handelt es sich im Falle von Lösungsstrategien bezüglich des Umweltproblems "Klima" grob gesagt um Handeln unter Unsicherheit. Grundsätzlich sind wir nach heutigem Wissensstand nicht in der Lage, exakt (quantitativ) zu sagen, welcher Ursache-Wirkungzusammenhang zwischen der Emission von Treibhausgasen und Erhöhung der globalen Mitteltemperatur besteht. Zahlreiche, starke Indizien sprechen allerdings dafür, dass es grundsätzlich einen Zusammenhang gibt und derzeit gibt es auch keine anderen erklärenden Modelle als das Treibhausmodell (das Sonnenmodell - stärkere Sonneneinstrahlung - hat sich erledigt, weil die Temperatur an den Polen mit der geringsten Sonneneinstrahlung stärker stärkt als in der Äquatorgegend und zudem sich die Intensität der Sonnenstrahlung in den letzten Jahrzehnten verringert hat). Bei Ozon war der Ursache-Wirkungszusammenhang glasklar, die Folgen des Ozonschwunds in ihrer Dramatik jedem offensichtlich und die Substitute erschwinglich
    Klassischerweise werden als "Hilfestellung" bei Handeln unter Unsicherheit die Kosten der Vermeidung (hier CO2) den Kosten des Eintritts der Umweltschädigung (Klimaerwärmung) in Form von mathematischen Funktionen in einem xy-Diagramm wiedergegeben. Der Kreuzungspunkt der Funktionen ist dann - alles vereinfacht gesagt - der Punkt des optimalen Ausmasses der Vermeidung. Als Ansatzpunkt der Kosten der Erderwärmung können hilfsweise z.B. die Leistungen der Rückversicherer bei klimabedingten Umweltkatastrophen genommen werden und den Vermeidungskosten (z. B. Investitionen in erneuerbare Energien und neue Antriebstechnologien) gegenübergestellt werden. Aber, wie gesagt alles ist mit dem Risiko behaftet, dass der erwartete Schaden nicht eintritt bzw. die Schadenkosten weit abweichen von den angenommenen Werten. Für jeden politisch Verantwortlichen/Staat - zumindest in Demokratien - ein schwieriges Unterfangen. Und deshalb halte ich es auch für wohlfeil, der Politik pauschal Abzocke oder Untätigkeit vorzuwerfen.
    So bleiben pragmatischerweise immer einige für jeden Menschen im Geldbeutel spürbare, sichere win-win Situationen: z:B. Gebäudedämmung, Erhöhung der Langlebigkeit von Produktions- und Konsumgütern (Stichwort Obsoleszenz), lokale/regionale Energieproduktion, Verkürzung von Transportwegen (Stichwort Amazon).

  • @donaldduck4342
    @donaldduck4342 Před 2 lety

    Im der Erdgeschichte war die CO2 Konzentration der Atmosphäre meist wesentlich höher als heute, bis zu 7.000 ppm. Siehe GEOCARB 3.

  • @vipex4918
    @vipex4918 Před 4 lety +1

    Eine allgemeine co2 Steuer, welche sich linear leicht erhöht ist meiner Meinung nach eine sinnvolle Investition. Der Markt wird sich anpassen und automatisch werden co2 neutrale Produkte auf den Markt kommen. Der umstieg ist schwierig aber ich glaube nicht unmöglich. Eine Subvention von speichermethoden für beispielsweise windenergie wäre mit der Steuer eine optimale Kompromisslösung.
    Gerne Kritik und Meinungen an der Hypnose.

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  Před 4 lety +1

      Wir sollten dann aber gleichzeitig an anderer Stelle entlasten. Grundsätzlich kann ich mir aber schon vorstellen, dass Modelle dieser Art funktionieren.

  • @volkerarendt1501
    @volkerarendt1501 Před 4 lety +2

    👍👍👍

  • @opaaloys
    @opaaloys Před 4 lety

    Man sieht ja den Fortschritt. Die Satelliten werden Braunkohle befeuert und volkswirtschaftliche Spieltheoretiker sind in Houston bei Mission Control wie in der Raumstation.

  • @tarkiidam6036
    @tarkiidam6036 Před 4 lety

    Ich finde ihren Kanal super. Nur eine Anmerkung. Wäre es ihnen möglich evtl. eine Spur langsamer zu sprechen mit gelegentlichen passenden Pausen im richtigen Moment? Sie haben für meinen Geschmack einfach ein zu hohes "Redetempo".

    • @db7946
      @db7946 Před 4 lety

      Einfach mehrmals anhören ;)

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  Před 4 lety

      Danke für die Anmerkung! Leider reißt mein Gedankenstrom ab, wenn ich langsamer spreche:-) Sie können aber einfach oben rechts auf das Menü gehen und die Wiedergabegeschwindigkeit auf 75% stellen. (Ich stelle andere Videos immer auf 150%...)

    • @dirtsan.3374
      @dirtsan.3374 Před 4 lety

      @@ProfRieck Danke für den Hinweis mit der Wiedergabegeschwindigkeit. Ich weiß nicht warum, aber ich kann Ihnen besser folgen, wenn Sie schnell reden. Besser als bei Langsamrednern. Deswegen lese ich lieber Transkripte, wenn vorhanden, weil ich dann die Füllwörter und Füllsätze einfach ausklammere . Für mich war die beste Einführung in die Spieltheorie das Gefangenendilemma, da "aus dem Leben" gegriffen, kennt man ja aus Filmen und Serien : Wenn Sie auspacken, bekommen Sie einen Deal, und Ihr Kumpel wandert in den Knast..... Vielleicht ein Video dazu für Einsteiger in Ihren Kanal eine Idee ??

  • @SashStem
    @SashStem Před 4 lety +1

    Ich bin einer dieser neuen Abonnenten 😊 super Video wieder, Danke!

  • @2lame4live
    @2lame4live Před 4 lety +1

    Ich verstehe die Rechnung nicht, können Sie diese bitte nachreichen.
    30.000.000.000€ dividiert durch 82.000.000 Deutsche sind 365€/Deutschen pro Jahr. (Generation mal außen vor).
    Dennoch möchte ich mich für Ihre Beiträge bedanken. Grüße

  • @MrGKuepper
    @MrGKuepper Před 4 lety

    Das Ozonloch wurde mit FCKW in Verbindung gebracht, da das Patent des FCKW zu Ende ging. Beim Verbot des FCKW konnte man mit neuen Produkten, die das Gas ersetzen würden, und mit dem Verkauf FCKW-freier Geräte (z.B.: Kühlschränke) erneut Einkommen erzielen.

  • @kilianbohning9050
    @kilianbohning9050 Před 4 lety

    Ich nehme an, dass Sie Schach spielen. Falls ja, welche DWZ/Elo haben Sie dort? MfG.

  • @ralphmammen
    @ralphmammen Před 3 lety

    Ganz tolles Video - nur eines stört mich an dem Satz oder Definition: C02 sparen ( wie auch Strom sparen ) Diese Definitionen sind schlicht falsch ! Ja, zwar weiß jeder was gemeint ist ABER warum nennt man nicht es so wie es ist: CO2 Vermeidung oder auch Energieverbrauch-Vermeidung. Wir kennen ja alle den Ausspruch : Ich bin Energiesparer ( oder ich bin C02-Sparer ) . Ja, wo sparen wir denn das ? Das Wort sparen ist hier wirklich falsch gewählt - denn sparen ist eine Erhöhung von einen Gut, was immer auch dieses ist. Das Sparbuch, in dem ich Geld spare, ist das profanste Beispiel dafür. Ergo: Ich spare C02 - ? Wo ? Häufe ich C02 in Mengen an ? Nein. Diese und viele anderen falschen Beschreibungen von Sachverhalten und Verhalten/Tätigkeiten verzerrt das Bild und bringt nicht einfach die transparente Aussage, die dem Zweck dienlich ist. Oder klingt etwas wie: Ich bin C02-Vermeider oder Ich bin Energie-Vermeider - eher negativ und gibt das Wort SPAREN dem ganzen den positiven Effekt ? Ähnlich ist der Begriff : Nachhaltigkeit - aber das gehört hier jetzt nicht zum Thema. Ich sehe es eher so, dass die Begriffe und Beschreibungen so gewählt und bewußt so in den "Umlauf" gebracht wurden, dass der Hintergrund, das sind die Kosten für jeden , eher unsichtbar gemacht werden sollen. Was sagen Sie zu diesem Thema ? Kann ja auch sein, dass ich zu sehr von der Realität entfernt bin, aus der Sicht von anderen, jedoch erkenne ich und verfolge ich diese Entwicklung der Veränderungen der Begriffe und Definitionen schon eine zeitlang in unserer Gesellschaft und sie nehmen immer mehr zu !

  • @Eliteplayer1988
    @Eliteplayer1988 Před 4 lety +1

    Oft wird von den Kosten gesprochen, die durch den Klimawandel entstehen. Mir ist nicht ganz klar wie diese berechnet werden und welche Faktoren und Ketteneffekte einbezogen werden.
    Weniger Heizkosten und Streusalzverbrauch im Winter, günstigerer Hausbau (siehe Kartonwände in Miami), weniger Transportkosten von beispielsweise spanischen Tomaten (weil diese nun auch hier angebaut werden können), mehr Tourismus an der Nord- und Ostsee usw.
    Schauen wir uns die Gegenseite an: mehr Kosten für Bewässerung, höhere Kosten für Staudämme in den Niederlanden, allgemein hohe Kosten durch Wetter (Hitzewellen + extreme Niederschläge) und Naturkatastrophen (mögliche Hurricans in Deutschland) usw.
    Hat jemand eine Bilanz gezogen? Vielleicht gehört Deutschland trotz allem zu den Gewinnern bzw. ist nicht der große Verlierer wie Indonesien, die ihre Hauptstadt verlagern, weil sie absinkt oder die Philipinnen, die unter Wasser stehen werden. Vielleicht sitzen wir am längeren Hebel bzw. haben die längere Atmung? Oder besser wir verkaufen Trinkwasser zum Preis von Gold, machen die dicke Kohle! Mit dem Mauerbau und den Schießbefehlen haben wir ja schon einige Übung und diese Skills werden wir brauchen, wenn wir die Klimaflüchlingswellen abwehren wollen. Wir müssen größer denken. Die Europapolitik wird von Deutschland und Frankreich bestimmt. Wir tun einfach das bis jetzt Undenkbare, tun uns mit unserem Erzfeind zusammen und gemeinsam übernehmen wir die Weltherrschaft! Muhahaha.
    Oder wir machen so was Langweiliges wie politischen Druck auf andere Nationen aufbauen, damit das Klima möglichst lange bleibt, wie wir es gewohnt sind und wir in Frieden leben können.

  • @MrArnomania
    @MrArnomania Před 4 lety +2

    Lieber Christian Rieck,
    wie sie jetzt den Ball wieder an die Leute in den Kommentaren zurückspielen, indem sie recht ausführlich auf die Einwände gegen ihre Argumentation eingegangen sind, gefällt mir sehr. Sie haben meinen Respekt verdient. Verzeihen sie meinen ersten doch recht provokativen Kommentar. Aber vielleicht ergibt sich daraus doch ein sehr fruchtbarer Dialog.
    Jetzt zum Inhalt ihres Videos. Ihr Ausblick, wie das Dilemma der Klimakrise zu lösen sei, ist in Anbetracht des eigentlichen Problems ungenügend. Wenn das Pariser Klimaziel von 1,5 Grad Celsius, auf welches sich die internationale Gemeinschaft bis auf ein paar Ausnahmen bereits 2015 geeinigt hatte, erreicht werden soll, brauchen wir effektive Maßnahmen in kurzer Zeit. Auf Innovationen zu warten, reicht schlichtweg nicht aus. Die CO2 Emissionen müssten nach 8 Jahren gestoppt werden, wenn die Emissionen nicht um 15% pro Jahr ab 2019 reduziert werden. Bis dahin ist das CO2 Budget zu dem 1,5 Gradziel aufgebraucht. Hier ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung: twitter.com/CarbonBrief/status/1213272332464082944?fbclid=IwAR0jf5ig8_tf3sk-F5FA2PIkDBszA2QEeQIqom5ykKdKbnN4Rw26rrCDqfg
    Mir schien die Tragweite des Problems der Klimakrise bei Ihnen noch nicht wirklich angekommen zu sein. Ich hoffe, ich konnte das in aller Kürze hiermit verdeutlichen. Ihr Vorschlag der Innovation kann nur ein Teil der Antwort auf die Klimakrise sein. Die Politik muss eine globale CO2-Bepreisung schaffen. Sie sprechen von 30 Milliarden allein für Deutschland pro Jahr? Wie hoch ist der Preis, wenn das 1,5 Gradziel nicht erreicht wird? Was bedeuten eigentlich 1,5 oder 2 Grad mehr in 100 Jahren für uns Menschen und den Globus? Dieser Schaden, der weit in der Zukunft liegt, ist weitaus größer. Meines erachtens ist das ein rein psychologisches Problem.
    Sie sind bestimmt schon in ihren Kommentaren über MaiLab gestolpert. Sie erläutert das in ihrem Video sehr anschaulich, warum es ohne eine politische Antwort auf die Krise nicht geht: czcams.com/video/4K2Pm82lBi8/video.html . Weiter vorne im Video finden sie eine recht genaue Erläuterung, wie diese Bepreisung aussehen könnte.
    Die Einwände aus der Spieltheorie, im besonderen das soziale Dilemma, sind sehr hilfreich menschliches Verhalten als ein Problem zu erkennen. Mich interressiert vor allem, wie man dieses Problem umgehen kann, ohne den Holzhammer zu zücken. Sprechen die Erkenntnisse aus der Spieltheorie nicht doch eher für eine politische Lösung? Gerade weil es zu verhindern gilt, das jeder nur das tut, was er für angemessen hält auf staatlicher Ebene, brauchen wir eine politische Antwort. Hier ist das Video von MaiLab nochmal mit dem passenden Zeitstempel: czcams.com/video/IIpbgWyPsWQ/video.html
    Im ersten KOmmentar hatte ich behauptet, die Einwände aus der Spieltheorie wären ein Scheinargument. Das sind sie nicht. Aber dennoch bleibt das grundlegende Problem der Klimakrise im Kern unberührt, wenn dabei nicht die gemeinschaftlichen politischen Ziele von 1,5 Grad Celsius berücksichtigt werden. Diese Ziele sind doch nicht autoritär in die Welt gestzt worden, sondern sind das Ergebnis von jahrzehntelnager wissenschaftlicher Arbeit.

    • @lukas4515
      @lukas4515 Před 4 lety +1

      Ich stimme Ihnen voll und ganz zu.
      Was Herr Dr. Rieck hier von sich gibt passt super zu den ganzen Konservativen, hauptsache ich muss mein Verhalten nicht ändern und der Markt wird es früher oder später schon regeln. Der Klimawandel erfordert jedoch handeln, was von eben diesen Konservativen auf der Welt aber seit nun gut 50 Jahren aufgeschoben wird. Eine Schande!

    • @MrArnomania
      @MrArnomania Před 4 lety +1

      @@lukas4515 Der eigentliche Witz ist, die Bewahrung der Schöpfung ist ein erzkonservatives Thema. Umweltschutz wurde erst mit den 68ern ein eher von Linken besetztes Thema. Wenn es Herrn Rieck gelingt den Kern des Problems richtig einzuordnen, ohne darin nur ein weiteres Weltuntergangsszenario zu sehen, wird er seine politische Haltung sicherlich anpassen. Herr Rieck ist bestimmt in gewissen Denkmustern verfangen. Aber das sind wir alle irgendwie. Darum ist es ja so wichtig miteinander zu reden.

    • @lukas4515
      @lukas4515 Před 4 lety +2

      Sie sprechen es an, Diskurs ist wichtig. Umso mehr erschreckt es mich, dass sich hier in den Kommentaren so einige Klimawandelleugner tummeln, die Herrn Rieck blind vertrauen und dem Konsens der Wissenschaft nicht. Ein Diskurs ist nur faktenbasiert möglich, und wenn Herr Rieck in den Kommentaren bei einem Klimawandelleugner-Kommentar und den angeschlossenen Gegenargumenten von einer "interessanten Debatte" spricht... verletzt das doch schon sehr mein Verständnis von "faktenbasiert"

    • @MrArnomania
      @MrArnomania Před 4 lety

      @@lukas4515 Herr Rieck hat auch den Kommentar von Martin Sellner geliked. Den Kopf der Identitären Bewegung zu liken hat mich ziemlich irritiert. Vielleicht ist es nur Naivität. Ich kenne Herrn Rieck nicht wirklich. Aber vielleicht sollten wir uns zügeln mit voreiligen Schlüssen und Unterstellungen seine Person betreffend. Immerhin hat er mich doch überrascht mit seiner direkten Videoantwort auf einige meiner Einwände zu seinem ersten Video.

    • @MrArnomania
      @MrArnomania Před 4 lety

      @@lukas4515 Soeben fand ich in den Kommentaren den Hinweis, das Herr Rieck Autor ist bei Tichys Einblick. Das ist zumindest eine belastbare Information :P www.tichyseinblick.de/autoren/christian-rieck/
      Somit ist dann auch der Like für Martin Sellner "verständlicher".

  • @s.m.friederich7927
    @s.m.friederich7927 Před 4 lety

    Möglicherweise ist es aus physikalischen Gründen (Energiedichte, Speicherbarkeit, Transportabilität) nicht möglich, die fossilen Energieträger durch variable "Erneuerbare" ökonomisch auszustechen, insbesondere da die Auslastung selbst günstiger Speicher zu schlecht wäre. Dekarbonisierung von Elektrizität scheint jedenfalls am ehesten dann zu begrenzten Kosten erreichbar, wenn eine Energiequelle mit den Eigenschaften der Kernenergie in erheblichem Umfang eingesetzt wird, hier ein Review-Paper: www.cell.com/joule/fulltext/S2542-4351(18)30562-2 (Substitute wie Wasserkraft oder Geothermie sind geographisch eng begrenzt.)
    Leider sind derzeit im Westen neue Reaktoren teuer (Knowhow ist weg), und es gibt hier ein zusätzliches kollektives Handlungsdilemma, da sich die Kosten nur durch massive, unilaterale Investitionen senken lassen und mit solchen Investitionen für die Politik auch ein großes soziales Risiko verbunden ist, da viele Menschen die Technologie ablehnen.
    Denken Sie, dass es einen Versuch wert ist, dies letztere Dilemma aufzulösen (indem man sich z.B. für EU-Förderung für neue Kernkraftwerke stark macht oder pro-nukleare Organisationen in den USA unterstützt), oder gräbt man dadurch zusätzliche Gräben?

  • @Tekay37
    @Tekay37 Před 3 lety

    Wie wäre es denn umgekehrt, Klimaneutrales Wirtschaften zu belohnen? Z.B. könnte man Investitionen in diese Richtung steuerlich stärker absetzbar machen oder ein nsgesamt klimaneutrales Wirtschaften sogar durch permanent niedrigere Steuern belohnen, während gleichzeitig CO2-Zertifikate teurer würden. Würde das nicht bereits individuelles Verhalten zugunsten von KLimaneutralität begünstigen?

  • @jakobm.4183
    @jakobm.4183 Před 3 lety +1

    Lieber Professor Rieck, fachlich ein sehr schönes Video, allerdings wenn ich die Kommentare so lese, dann verstehen viele Zuseher Ihre Aussagen ganz ander s als ich. Meine Interpretation ist folgende: CO2 sparen wäre super, wenn alle mitmachen würden, aber aus der politischen Realität ergibt sich, dass nie alle mitmnachen werden, also anstatt selber Geld investieren um Co2 einzusparen, sollten wir das Geld investieren um Co2 sparen wirtschaftlich zu machen (wie das dann funktioniert, ist eine andere, schwierige Frage). Leider habe ich das Gefühl, dass viele Zuseher sich nur mitnehmen: CO2 sparen bringt nichts. Einige Klimawandelleugner sehen sich anscheinend durch ihre Ausführungen bestätigt. Ich denke es war nicht Ihre Absicht die Notwendigkeit von Klimapolitik in Frage zu stellen, sondern die Art und Weise, wier sie gemacht wird. Ich fände es wichtig sowas eindeutig klarzustellen.

  • @franzst.664
    @franzst.664 Před 3 lety

    Mich würde sehr Ihre Meinung zur scheinbaren Entkoppelung von Klimabelastung und (wirtschaftlichem) Wachstum interessieren. Aktuell wird Technologie als Schlüssel zur Lösung der Klimakrise verstanden. Wenn man die ganzheitliche Klimabilanz von Technologien wie "Biomasse", Solar, Windkraft betrachtet und den stetig steigenden Energiebedarf dank Konsum, hegen sich gewisse Zweifel, ob man jemals mit einer noch so smarten Technolgie auf eine "saubere" Art und Weise den stetig wachsenden, nicht sinkenden, Energieverbrauch in den Griff bekommen kann. Kurzum: Solange Wachstum die Antwort ist, scheint es fraglich, ob es einfach nur reicht 1 Milliarde Ottomotoren (Tendenz steigend) durch Elektro-Antriebe zu ersetzen.

  • @mosw5
    @mosw5 Před 4 lety

    Es ist ja nicht nur so, dass unsere Einschränkungen/Armut abschreckend wirken würde. Durch reduzierten Ölverbrauch erhöhen wir auch noch das Angebot auf dem Weltmarkt und machen es für die anderen günstiger, weiterhin fossile Brennstoffe zu verwenden. Was ich bei den Summen, um die es geht, besonders erschreckend finde, ist, dass keine Aussagen getroffen werden, zu welchem Zeitpunkt welche Messwerte/Milestones erreicht sein müssen, um die Maßnahmen überhaupt als erfolgreich/sinnvoll zu bewerten, und uns gegebenenfalls doch auf die Suche nach anderen Lösungen zu machen. Und der Kostenfaktor, dass uns dieses Geld an ganz vielen anderen Stellen fehlt, wird sowieso gar nicht mehr ernsthaft beleuchtet.

  • @emteg
    @emteg Před 4 lety

    Ich habe gerade mal nachgeschaut, wie viel € wir pro Jahr für den Import von Rohöl, Erdgas und Steinkohle ausgeben. Die müssten wir ja nicht mehr importieren, wenn wir sie nicht mehr verbrennen.
    Erdöl: 91 mio Tonnen für 362 €/T => 33 Milliarden €
    Steinkohle: 53 mio Tonnen für 65 €/T => 3,5 Milliarden €
    Erdgas: 112 milliarden m3 für 0,64 €/m3 => 72 Milliarden €
    Das macht in der Summe 110 Milliarden € pro Jahr, die wir aktuell irgendwo ins Ausland schicken.
    Bei erneuerbaren Energien würden wir im Gegensatz zu diesen fossilen Energieträgern ja die Ressourcen nutzen, welche in Deutschland vorhanden sind (Sonne, Wind, ...). Mir scheint also, dass wir für 30 Milliarden Euro pro Jahr echt viel Geld durch verringerte Importe so wie außenpolitische Abhängkeit einsparen können.

  • @MrChinainyourhand
    @MrChinainyourhand Před 4 lety

    hervorragendes Video, danke.

  • @matthiaskrieter3186
    @matthiaskrieter3186 Před 4 lety

    Überzeugende Erklärungen

  • @moppelkotze4992
    @moppelkotze4992 Před 4 lety +1

    Wir starten doch aber nicht im Luft leeren Raum?! Das sozial Dilemma besteht ja schon. Die Kooperationsbereitschaft hat ja schon gegen Null abgenommen. Handelt es sich dann nicht schon um eine wesentlich komplexere Verkettung von spieltheoretischen Problemen?

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  Před 4 lety +1

      Ich glaube nicht, dass wir mehr Komplexität in der Erklärung brauchen: Das Dilemma schlägt hart zu. Kooperation ist da wirklich sehr schwer.

  • @jasperstelter126
    @jasperstelter126 Před 4 lety +1

    Das Gerede von Kosten und Arbeitsplätzen ist ja ganz nett, aber unser Haus brennt, und auch wenn es ne Menge Geld kostet, es zu löschen, sollten wir aufhören rumzudiskutieren und anfangen, es wird ja auch nicht günstiger...

  • @djoliver-k
    @djoliver-k Před 4 lety

    Ich liebe die Redegeschwindigkeit!!!!

  • @licklake1
    @licklake1 Před 4 lety

    Wäre es ein sinnvoller Weg, Geldsysteme so umzubauen, sodass CO2-Sparer von diesem neuen Geld profitieren? Also wie beispielsweise bei Bitcoin. Neue Geldeinheiten werden geschaffen, indem Arbeit nachgewiesen wird (in diesem Fall Kosten durch CO2 Reduzierung, anstatt Kosten für Strom etc.). Da das reine Einsparen schließlich wie auch das Verbrauchen von Strom keinen direkten Nutzen hat, würde sich das doch perfekt eignen, oder?