ABS 38 München–Mühldorf–Freilassing
ABS 38 München–Mühldorf–Freilassing
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Entdeckt unsere Bahnmeile beim "Tag der Schiene 2024"!
Wir pfeifen unseren gemeinsamen "Tag der Schiene" an! Am 21. September empfangen die Ausbaustrecke (ABS) 38, Südostbayernbahn (SOB) und DB Cargo von 10 bis 17 Uhr alle Bahn-Fans am Bahnhofsplatz in Mühldorf am Inn! Das Team der drei Partner gestaltet eine bunte „Bahnmeile“ mit vielen Aktionen und Attraktionen für Groß und Klein mit Speis` und Trank. Herzlich willkommen zu unserem großen Familien-Fest! Alle Details gibt es auf der Event-Website unter abs38.de/tag-der-schiene-muehldorf-2024.html
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Video

Das Sommerinterview der Daglfinger und Truderinger Kurve (DTK)
zhlédnutí 429Před 14 dny
Deutschland, Spanien, Niederlande oder England? Jetzt ist`s entschieden. Das Fußballfieber hierzulande sinkt wieder. Markus von Glasenapp ist ohnehin lieber am Zug statt am Ball. Der Leiter der Daglfinger und Truderinger Kurve (DTK) zieht das Baurecht dem Torjubel vor und gibt aktuelle Einblicke in die Planungswerkstatt der DTK. Warum das Einhausen von Teilen des Projektgebiets für ihn vor dem ...
Zug um Zug mehr Baurechte - und der Freistaat Bayern schiebt mit an
zhlédnutí 455Před 21 dnem
Bei seinem Besuch bei der Ausbaustrecke 38 im InfoCenter in Mühldorf nahm der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, einiges mit und beschrieb die ABS 38 im Kurzinterview als ein Kernstück für die wirtschaftliche Entwicklung in Bayern. Weitere Informationen gibt es auf der Website unter abs38.de/meldungen-reader/zug-um-zug-mehr-baurechte-in-den-naechsten-ja...
Visualisierung der Entwurfsplanung für Abschnitt 3.1
zhlédnutí 3,7KPřed měsícem
Dieses Video zeigt die Planungen für den Bahnausbau von Tüßling über Polling und Unterneukirchen bis nach Garching an der Alz (Abschnitt 3.1 der Ausbaustrecke 38 - München-Mühldorf-Freilassing). Nach der Vorplanung beinhaltet der neue Planungsstand eine detailliertere Planung für den zweigleisen Ausbau und die Maßnahmen zur Elektrifizierung. Weitere Informationen sind hier einzusehen: www.abs38...
Danke fürs Klicken, Liken, Teilen!
zhlédnutí 296Před měsícem
Wir freuen uns über eine wachsende Fangemeinde in kurzer Zeit hier auf unserem CZcams-Kanal. Grund genug für uns Projektkommunikator:innen, für die Freunde des Bahnausbaus in Südostbayern am Ball, oder vielmehr am Zug, zu bleiben - weiterhin durch jede Menge Videos.
Eine Ausbaustrecke für Europa
zhlédnutí 1KPřed 2 měsíci
Die Lokale zur Europawahl öffnen in Kürze. Der Anpfiff für die Europameisterschaft im Fußball ertönt kurze Zeit später. Die Menschen kommen in Europa zusammen. Und die Ausbaustrecke 38 wird sie künftig ebenso zusammenbringen. Sie liegt in Südostbayern - und das ist im Herzen Europas! Wir erzählen, wie europäisch die ABS 38 ist.
Railway extension 38 - For Southeast Bavaria. For the climate. For the people. (ENG Subtitles)
zhlédnutí 2,4KPřed 3 měsíci
Upgrading of the Rhine-Danube corridor line Munich-Mühldorf-Freilassing (ABS 38) Travel faster and greener than ever. To bring travel time between Munich and Vienna down to 3.5 hours and help meet Europe’s decarbonisation goals, Deutsche Bahn (DB) is transforming the rail network of Southeastern Bavaria. Building on a rich railway history, the region will once again be at the heart of a connect...
Ein Auge lacht, das andere weint
zhlédnutí 552Před 3 měsíci
Mitte April 2024 traf sich der Projektbeirat der ABS 38 in Mühldorf zum insgesamt 12. Mal - letztmalig mit Klaus-Dieter Josel als Vorsitzender dieses Gremiums. Der Konzernbevollmächtigte der Deutsche Bahn für Bayern übergab den Staffelstab in der Funktion als Projektbeiratsvorsitzender an Gerd Matschke, Leiter der Infrastrukturprojekte Süd. Gesamtprojektleiter Alexander Pawlik dankte im ABS 38-...
Erklärfilm zum Planfeststellungsverfahren
zhlédnutí 356Před 5 měsíci
Dieses Video erläutert noch einmal anschaulich die einzelnen Schritte des Planfeststellungsverfahrens
ABS 38 - Visualisierung der Entwurfsplanung für Abschnitt 3.5
zhlédnutí 6KPřed 5 měsíci
Dieses Video zeigt die Planungen für den Bahnausbau im Stadtgebiet Laufen. Nach der Vorplanung beinhaltet der neue Planungsstand eine detailliertere Planung für den zweigleisen Ausbau und die Maßnahmen zur Elektrifizierung. Weitere Informationen sind hier einzusehen: www.abs38.de/pa-3-5.html
Reden ist Gold für ein Großprojekt
zhlédnutí 347Před 5 měsíci
Über unsere Website abs38.de/home.html laufen die Kommunikationsfäden des Großprojekts Ausbaustrecke 38 / Daglfinger und Truderinger Kurve zusammen. Darüber stellen wir kontinuierlich aktuelle Informationen zu vielfältigen Planungsthemen bereit. Das animiert Bahnausbauinteressierte, sich mit dem Projektteam auszutauschen. Was wir in Sachen Infotainment bieten, zeigt ein kurzer Rückblick auf uns...
Gesamtprojektleiter zum Jahresauftakt im Interview
zhlédnutí 1,6KPřed 6 měsíci
Zu Jahresbeginn geht es um eine Marschroute für die nächsten 12 Monate und auch darum, das Team für die anstehenden Planungsphasen schlagkräftig aufzustellen. Erfolge der jüngsten Vergangenheit helfen Alexander Pawlik dabei. Der Gesamtprojektleiter der ABS 38 / DTK kommt zum Auftakt 2024 ins Plaudern - über den Projektfortschritt seiner Ausbaustrecke, über den wichtigen Dialog mit der Region, ü...
Mit nächstem Meilenstein selbst beschert
zhlédnutí 373Před 7 měsíci
Jetzt hat das Team des Planungsabschnitts 4 der Ausbaustrecke (ABS) 38 alle Kartons fertiggepackt. Voll mit Ordnern und Genehmigungsunterlagen. Diese behandeln inhaltlich die geplanten Maßnahmen zur Elektrifizierung der 25 Kilometer langen Strecke von Tüßling nach Burghausen. Die Unterlagen wird das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) nun prüfen. Damit erreicht das Gesamtprojekt ABS 38 einen nächsten Mei...
DTK: Neuauflage der Visualisierung zur Planung der Streckenabschnitte
zhlédnutí 2,8KPřed 7 měsíci
Damit die Bahnstrecke von morgen für Nichtingenieure und interessierte Bürger:innen besser verständlich wird, arbeitet das Projektteam der Daglfinger und Truderinger Kurve (DTK) zunehmend mit Visualisierungen, die über die Methode Building Information Modeling (BIM) generiert werden. Nach der Erstausgabe der Visualisierungen im vergangenen Jahr, die auch hier unter den Videos zu finden sind, gi...
Ein besonderes Resümee bei der DTK
zhlédnutí 389Před 8 měsíci
Diesmal fällt der Jahresrückblick bei den Projekten Daglfinger und Truderinger Kurve (DTK) ein wenig ausführlicher aus: Das Duo Michelle Dewald und Markus von Glasenapp skizziert im Interview die Projektentwicklung der letzten Jahre - planerisch, kommunikativ und personell. Sie sprechen über Verantwortung und Engagement im Team, Vielfalt im Dialog mit der Öffentlichkeit und ihre Zukunftsvisionen.
Das InfoCenter hat Geburtstag: Feiert mit!
zhlédnutí 221Před 8 měsíci
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Projektsteuerung (Teil 2): Ein Zusammenspiel aus Information, Integration und Innovation
zhlédnutí 243Před 9 měsíci
Projektsteuerung (Teil 2): Ein Zusammenspiel aus Information, Integration und Innovation
ABS 38 - Visualisierung der Entwurfsplanung für Abschnitt 3.2
zhlédnutí 3,3KPřed 9 měsíci
ABS 38 - Visualisierung der Entwurfsplanung für Abschnitt 3.2
Aufzeichnung der virtuellen Informationsveranstaltung zum Planungsabschnitt 4
zhlédnutí 1KPřed 9 měsíci
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Neue Serie: „Projektsteuerung - das große Puzzle“
zhlédnutí 270Před 9 měsíci
Neue Serie: „Projektsteuerung - das große Puzzle“
3D-Visualisierung des Abschnitts 1.4 Embach-Esterndorf-Anning
zhlédnutí 1KPřed 10 měsíci
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ABS 38 Aufzeichnung der virtuellen Bürgerinformation zu PFA 2.1
zhlédnutí 1,9KPřed 11 měsíci
ABS 38 Aufzeichnung der virtuellen Bürgerinformation zu PFA 2.1
Servus am Tag der Schiene!
zhlédnutí 232Před 11 měsíci
Servus am Tag der Schiene!
Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Arnd Stephan beim ABS 38-Dialogforum „Bahnstrom“
zhlédnutí 24KPřed rokem
Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Arnd Stephan beim ABS 38-Dialogforum „Bahnstrom“
Gesamtprojektleiter trifft Bahnstrom-Experten
zhlédnutí 613Před rokem
Gesamtprojektleiter trifft Bahnstrom-Experten
Rundgang durch das InfoCenter der ABS 38 in Mühldorf (auf Bayerisch)
zhlédnutí 613Před rokem
Rundgang durch das InfoCenter der ABS 38 in Mühldorf (auf Bayerisch)
Projektfilm zum Bahnausbau im Münchner Osten
zhlédnutí 21KPřed rokem
Projektfilm zum Bahnausbau im Münchner Osten
Nächster Marsch der ABS 38 zum EBA
zhlédnutí 901Před rokem
Nächster Marsch der ABS 38 zum EBA
„Die Bahn kommt - der Bach fließt weiter“
zhlédnutí 1,3KPřed rokem
„Die Bahn kommt - der Bach fließt weiter“
„Die Bahn kommt - der Bach fließt weiter“ (UT)
zhlédnutí 161Před rokem
„Die Bahn kommt - der Bach fließt weiter“ (UT)

Komentáře

  • @braunbaerhh
    @braunbaerhh Před 3 dny

    28:00 wie kommt die Bahn denn auf 61% Ökostromanteil? Meines Wissens nach gibt es einen einzigen Solarpark, der direkt ins Bahnstromnetz einspeist. Wo kommt der Rest her? Mal wieder CO2-Zertifikate? Die Bahn betreibt Kohlekraftwerke, z.B. Datteln 4, das speist ausschließlich ins Bahnstromnetz ein. Das wirkt alles sehr schöngerechnet...

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 3 dny

      Die Bahn kauft bereits vorhandenen Grünstrom über sogenannte Herkunftsnachweise am Markt, anstatt etwa mit dem Bau eigener EE-Anlagen zusätzliche Kapazitäten zu schaffen. (Quelle: DW) Der Aufkauf der Bahn von Grünstrom aus dem öffentlichen Netz ändert am Gesamt-CO2-Ausstoß nichts, denn vorherige Stromkunden erhalten nun umso mehr Schmutzstrom. Bahn-Wasserkraftstrom aus Rhein, Mosel, Saar, Ruhr, Main, Donau, Lech, Isar, Inn und vom Eder- und Schluchsee stammt aus Stauhaltung und ist daher nicht nur ökologisch bedenklich, sondern nachweislich nicht klimaneutral: Stauhaltumg erzeugt auch in unsere Breiten erhebliche Methanemissionen, die rund 24 Mal klimaschädlicher sind als CO2-Emissionen. Wenn ein "alter Dieselzug" auf HVO-Kraftstoff mit 90% CO2-Reduzierung umgestellt wird, erzeugt dieser keinen zusätzlichen CO2-Fußabdruck und schont das Klima vermutlich mehr als die kosten-, rohstoff- und CO2-aufwendige Elektrifizierung der betreffenden Bahnstrecke einschließlich Abholzung der CO2-speichernden Bäume beidseits der Gleise und der Neuanschaffung elektrischer Bahnfahrzeuge mit Stromversorgung. Effizienter Klimaschutz sollte sich auch durch geringe CO2-Vermeidungskosten auszeichnen. Leider verursacht Bahnelektrifizierung eher das Gegenteil. Grundsätzlich stehen nur begrenzt Mittel für Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung, die ncht in ineffizienten Vorhaben verschleudert werden sollten. Hingegen ist die überlegene Energieeffizienz elektrischer Bahnen beim Einsatz grüner Energieträger nur noch ein schwaches Klimaschutzargument, denn ein klimaneutraler Antrieb bleibt unabhängig vom Wirkungsgrad klimaneutral. Das gilt sogar für eine alte Dampflok, dei mit Holzpellets klimaneutral fährt.

  • @mangomerkel2005
    @mangomerkel2005 Před 5 dny

    Ich als Oberföhringer bin sehr gespannt, wann das realisiert wird. Der Bahnhof Johanneskirchen ist leider in einem schrecklichen Zustand! Ich bin sehr gespannt, wann die ersten Klagen der Anwohner direkt östlich des Hp Englschalking da sein werden, da wird direkt vor deren Garten gebaut werden :D Der einzige "Nachteil" wird sein, dass der Hp dann seinen schönen ruhigen dörflichen Charakter verlieren wird, aber das ist es wert!

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před 15 dny

    Fast kein Tag vergeht ohne folgenreiche Störung im Oberleitungsnetz. Und das selbst bei völlig ruhiger Wetterlage. Heute: - Oberleitungsstörung Gelnhausen: Strecke Frankfurt - Fulda gesperrt. Zug 374 wendet in Hailer-Meerholz und soll über die Main-Weser-Bahn Richtung Hannover/Hamburg fahren. - Eine beschädigte Oberleitung hat bei Meitingen ein Feuer in einem Kabelschacht ausgelöst, darum ist die Zugstrecke zwischen Donauwörth und Augsburg derzeit gesperrt. - Eine Reparatur an der Oberleitung zwischen Bielefeld Hbf und Herford verzögert den Bahnverkehr. Der Streckenabschnitt ist eingleisig befahrbar. In der Folge kommt es jetzt zu Verspätungen und Teilausfällen. Bisher haben wir leider keine Informationen zur Dauer der Beeinträchtigung. Gestern: - 180 Reisende aus ICE nach 3 Stunden Stop in Ludwigshafen evakuiert - Eine Reparatur an der Oberleitung im Raum Meitingen beeinträchtigt den Bahnverkehr. Kein Zugverkehr zwischen Donauwörth und Augsburg Hbf möglich. Dazu ein Beispiel für Betriebsstörungen durch reguläre Oberleitungsarbeiten. 13 bis 20. September 2024 Oberleitungsarbeiten Köln - Remagen 27. September bis 4. Oktober 2024 Oberleitungsarbeiten Bonn Hbf - Oberwinter 4. bis 11. Oktober 2024 Oberleitungsarbeiten Köln - Remagen

  • @Karsten-jg1nv
    @Karsten-jg1nv Před 17 dny

    Das übliche Armutszeugnis. Die Anschlüsse zwischen Freilassing und Salzburg und an der Grenze Österreich/Deutschland bei Kufstein sind die Anschlüsse auf österreichicher Seite schon jahrelang fertig. Brenner-Basistunnel und Simplon-Basistunnel sind jahrelang in Betrieb. Genauso wie die BETUWE-Linie in den Niederlanden zum größten europäischen Hafen Rotterdam. Das "Zwischenstück Rastatt-Basel" soll voraussichtlich 2043 (!!!) fertig werden - Nach über 60 Jahren !!!!. Von den Neubaustrecken Dresden-Decin-Prag Richtung Tschechien und über die Fehrmannbeltquerung - wo die Planungen nur bis Lübeck gehen - finanziert überwiegend von Dänemark will ich gar nicht reden. Es ist schon ärgerlich, wieviel Inkompetenz im BahnTower am Potsdamer Platz sitzt, die auch noch fürstlich entlohnt werden.

  • @DickTechno
    @DickTechno Před 18 dny

    Man kann sich den schlechten Ton dazu diese wirklich nicht gut redende Frau macht es unerträglich anzusehen ! Ich hab nach 20 Sekunden ihr nicht mehr zuhören können, weil es unterirdisch ist !

  • @reinholdloecker
    @reinholdloecker Před 18 dny

    Noch 200 Sommerinterviews, dann kann's mit dem Bau der Daglfinger und der Truderinger Kurve los gehen. Falls bis dahin nicht irgendjemand einen Grund für einen Einspruch findet.

  • @tomlentner
    @tomlentner Před 20 dny

    Gibts für denn PFA 1.2 auch so ein schönen Film oder noch nicht

    • @abs3891
      @abs3891 Před 18 dny

      Lieber Herr Lenter, vielen Dank für das Kompliment. Sie dürfen sich Anfang Herbst auf so ein Video für den Abschnitt 1.2 (Ottenhofen, Pastetten, Wörth) freuen. Schauen Sie dann gerne auf unserem Kanal vorbei oder wenn Sie diesen abonniert haben, erhalten Sie eine Information, sobald es online ist. Ihr ABS 38-Team

  • @santaclaus0815
    @santaclaus0815 Před 20 dny

    Europa braucht endlich eine Vergrößerung der Spurweite. Mit einer Vergrößerung um Faktor x steigt das Beförderungsvolumen um den Faktor x², weil die Wägen ja im selben Faktor wie in der Breite auch in die Höhe wachsen können. Das würde die Rentabilität der Bahn demnach ver-x-fachen. Wenn ich Strecken nicht 2- sondern 4-gleisig baue, dann kann ich diese mit konventioneller Spurweite bauen UND zusätzlich Züge mit größerer Spurweite dort fahren lassen, also anstatt die Nutzung von 4 Zügen aktueller Spurweite auf den Schienenpaaren 1/2, 3/4, 5/6 und 7/8 könnte man auch Züge fahren lassen mit 1/2/3, 4/5/6, 7/8 oder 1/2/3/4, 5/6/7/8 (sogar eine Mischung der Spurweiten der Waggons und Loks desselben Zuges wäre theoretisch machbar). Elektrifiziert in konventioneller Fahrdrahthöhe sollten nur 1/2 und 7/8 sein, damit die neuen Züge zur Mitte der Strecke hin weiter in die Höhe wachsen können. So könnte man viel sperrigere Güter transportieren und 3-Stöcker oder gar 4-Stöcker im Passagierverkehr realisieren. Die Beibehaltung der aktuellen Spurweite bringt die Bahnhöfe an Grenzen wegen der Zuglängen. Viele Bahnhöfe haben zu kurze Bahnsteige, um Züge noch weiter in die Länge wachsen zu lassen. Ähnliches gilt für die Gleisanlagen auf Industriegelände. Mit kürzeren Zügen könnte man auf 1 Gleis am Bahnhof 2 Züge gleichzeitig abfertigen, die in verschiedene Richtungen abfahren. Das Höhenwachstum könnte ermöglichen, dass man Ein- und Aussteigen auf mehreren Ebenen realisiert. Ganz neue Strecken und Bahnhöfe sollten dafür gebaut werden, damit der aktuelle Zugverkehr nicht gestört wird. Metropolen sollten Fernbahnhöfe am Stadtrand bekommen. Beispielsweise ist das Anfahren der sehr zentral gelegenen Kopfbahnhöfe wie München und Frankfurt nicht sinnvoll (v.a. wenn diese Bahnhöfe nicht Endbahnhöfe sind), weil das Einfahren ins Stadtzentrum extrem viel Zeit frisst und man dann dieselbe lahme Strecke wieder rausfahren muss. Diese Bahnhöfe sind eh schon an der Belastungsgrenze. Mit einer Auslagerung des Fernverkehrs aus dem Stadtzentrum nach außen wird das Zentrum entlastet und es ist eine Verdichtung dieser Städte dann möglich. Diese neue Infrastruktur frisst natürlich Fläche, ABER: 1. neue Bahnhöfe könnte man auch unterirdisch bauen (siehe Berlin Hbf) 2. mehr Fläche wird dann beim Straßenbau gespart, kann evtl. zurückgebaut werden.

  • @santaclaus0815
    @santaclaus0815 Před 20 dny

    Warum wird nicht längst PV (egal ob Kommerzielle Großanlagen oder Privatanlagen) und Wind direkt ins Bahnstromnetz eingespeist? So würde man sich viel Netzausbau sparen. Direkt an Bahnstrecken findet man ja nicht selten PV.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 19 dny

      Das volatile Wind- und PV-Stromangebot passt leider wenig zum Tagesgang des Oberleitungsbetriebs und mindert folglich den Nutzen der Direkteinspeisung, die nebenbei aufwendige Umrichter benötigt.

    • @santaclaus0815
      @santaclaus0815 Před 19 dny

      @@Michael-jo3ds im Gegenteil. Diese Volatilität existiert gemittelt nicht. Wind und Sonne ergänzen sich sehr gut. Außerdem ist Volatilität eh egal solange das Netz nicht nahe an der Leistungsgrenze ist. Und ein paar Umrichter installieren ist viel billiger als neue Leitungen zu bauen.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 19 dny

      @@santaclaus0815 Volalität ist, wie das Wort sagt, leider volatil und nicht gemittelt. Und zu den morgendlichen Berufsverkehr-Stoßzeiten im HT-Bahnstromtarif scheint die Sonne im Winterhalbjahr überhaupt nicht. Auch das nächtliche Windstromüberangebot ist im OL-Betrieb kaum nutzbar. Im Akkubetrieb sieht es da besser aus.

    • @santaclaus0815
      @santaclaus0815 Před 19 dny

      @@Michael-jo3ds „Volalität ist, wie das Wort sagt, leider volatil und nicht gemittelt“ >>> gut erkannt. Aber wenn ich einen Bahnstreckenabschnitt betrachte, dann ist die Einspeiseleistung nicht überall gleich volatil, d.h. die eingespeiste Leistung mittelt sich auf einen mittleren Wert, weil die Streckenabschnitte i.d.R. lang genug sind, dass in der betrachteten Region das Wetter nicht überall identisch ist. Darüber hinaus gilt bei privaten PV-Anlagen, dass deren Volatilität auch durch den Hausverbrauch bestimmt ist, also weil bei zwei benachbarten Häusern (logischerweise sehen beide dasselbe Wetter) die Volatilität der Einspeiseleistung auch durch den Selbstverbrauch bestimmt ist. Also selbst auf kleinstem Raum gibt es ebenso einen mittelnden Effekt. „Und zu den morgendlichen Berufsverkehr-Stoßzeiten im HT-Bahnstromtarif scheint die Sonne im Winterhalbjahr überhaupt nicht.“ >>> Jein. So spät geht die Sonne auch im Winter nicht auf, v.a. im Osten. Man braucht halt relativ steil stehende PV-Module, aber auch die sind im Kommen. Zudem: im Winter habe zwar weniger PV aber dafür am meisten Windstrom im Jahresverlauf, auch morgens. „Auch das nächtliche Windstromüberangebot ist im OL-Betrieb kaum nutzbar.“ >>> Ja eben. Umso besser. Das heißt, nachts habe ich mehr Leistungsreserve auf dem Draht, das Zeug überregional weiterzuleiten. Wenn die Last durch den Zugbetrieb wegfällt, dann sinkt ja der Strom in der Leitung d.h. ich habe mehr Platz für Stromtransport.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 19 dny

      @@santaclaus0815 Offenbar ist Ihnen der Zusammenhang nicht bekannt, warum die Rückspeisetarife im DB-Netz niedriger sind als die Bezugstromtarife: Aus dem gleichen Grund funktioniert auch Ihre behauptete "überregionale" Weiterleitung des Bahnstroms per Oberleitung nicht. Den gleichen Negativeffekt betrifft volatiles, d.h. nicht bedarfsgerechtes Einspeisen in die OL. Selbst im öffentlichen Netz werden Wind- und PV-Anlagen häufig abgeregelt, wenn Bedarf und Börsenstrompreis niedrig oder gar negativ sind, während es bei hoher Stromnachfrage und attraktiven Börsenstrompreisen an Wind und/oder an Sonne mangelt. Wie gesagt, Akkubetrieb unterliegt diesen Beschränkungen weitaus weniger.

  • @LangeWeile276
    @LangeWeile276 Před 21 dnem

    Irgendwie lustig, dass die a 94 mit 4 spuren + Standstreifen schneller auszubauen war als eine zweigleisige elektrifizierte Eisenbahnstrecke... Wenn ichs noch erleb, dass ich in MÜ elektisch fahren kann, hab ich Glück gehabt (bin 20)

    • @TheImperfectGuy
      @TheImperfectGuy Před 18 dny

      Naja die ersten Planungen der A94 hatten auch in den 1970ern begonnen

    • @LangeWeile276
      @LangeWeile276 Před 18 dny

      @@TheImperfectGuy man plant/redet seit 1980ern daran/darüber, dass das ganze gebaut werden soll. Also 10 jahre Unterschied in denen aber nicht viel passiert ist

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před 22 dny

    Prof. Stephan stellt OL-Betrieb unabhängig von seiner Energieversorgung als grundsätzlich alternativlos hin, Akku- und Dieselantriebe als minderwertig. Dabei ist global der geringere Teil der Bahnen elektrifiziert und zahlreiche Hauptbahnen in Übersee fahren ohne OL weit größere tkm-Leistungen je Streckenkm, und dies zu weit geringeren Kosten als z.B. die überwiegend elektrifizierten Staatsbahnen Europas. Dort herrscht unter Fahrdraht überwiegend Mischbetrieb mit enger Taktfolge, die große Tfz-Leistungen für starkes Beschleunigen erfordert und daher bei lokbespannten Zügen leider auch Fahren auf Verschleiß bedeutet. Die massiv gesunkene Standzeit der Schienen sind trauriger Beleg dafür. Zusätzlich müssen hier schwere Güterzüge zunehmend mit E-Mehrfachtraktion gefahren werden, weil diese sonst für schnellere Züge zum Hindernis werden oder bei ungünstiger Witterung an Steigungen gar liegen bleiben können. Allerdings weniger aus Leistungs-, sondern vielmehr aus Reibungslastgründen. In Diesel-Tfz gleicher Gesamtmasse kann man natürlich nicht diesselben Dauerleistungen unterbringen wie in E-Tfz, doch erheblich mehr als die in Deutschland üblichen 2 MW. Bereits 1973 erprobten die SNCF erfolgreich 3,5 MW Diesel (CC72075), und dies mit damaligen schweren Monomoteur-DG mit Umschaltgetriebe. Aktuelle Vierachser wie z.B. der Stadler Eurolight mit 2,8 MW ist auf bis zu 3,5 MW ausgelegt. Gerade die Dual-Mode-Loks belegen, dass bei alternativem Verzicht auf Panto, Hochspannungsgerüst und Trafo reichlich Bauraum und Masse für Booster-Akkus oder größere Dieselmotoren zur Verfügung stehen. Ein Tfz-Konzept mit Akkubooster wäre also in der Praxis durchaus anwendbar und mit der Kurzzeit-Überlastbarkeit früherer Kommutatorloks vergleichbar, die genau auf den DB-Mischbetrieb ausgelegt waren.

  • @Marc.B111
    @Marc.B111 Před 22 dny

    Baustart darf gerne irgendwann nach 2050 sein....oder auch gar nicht

  • @reinholdloecker
    @reinholdloecker Před 22 dny

    Ja mei, in Bayern geht's halt nicht so schnell. Aber auf jeden Fall macht der Ministerpräsident bei der Eröffnung den Bieranstich und spricht davon, wie sehr er Druck in der Sache gemacht habe.

    • @TheImperfectGuy
      @TheImperfectGuy Před 18 dny

      Und dann klagen drei Bauern wieder gegen die vorgeschlagene Streckenführung beim besten Busenfreund Herrn Bürgermeister weil sie einen halben Hektar Feld aufgeben müssten. Und das frisst wieder ein halbes Jahr auf.

    • @reinholdloecker
      @reinholdloecker Před 18 dny

      @@TheImperfectGuy Solange die Lederhosen-Taliban in Bayern regieren, wird sich daran nichts ändern.

  • @derklausi2095
    @derklausi2095 Před 23 dny

    🚃

  • @Manfred_Z
    @Manfred_Z Před 23 dny

    Ich hoffe das schon bald begonnen werden kann und bei ersten Bauabschnitten die Bagger rollen können.... Das wichtigste um den Bahn-Betrieb zwischen Garching und Tittmonig-Wiesmuhl maßgeblich zu verbessern, wäre der vorab Ausbau des dreispuhrigen Ausbau im Bereich des ehemaligen Haltepunkts Tyrlaching. Dann könnten auf der Strecke bereits Züge kreuzen und das warten in Garching auf den Gegenzug aus Freilassing könnte oft entfallen... Hoffentlich einigt man sich zeitnah über den Verlauf der Trasse zwischen Garching und Kirchweihdach. Hier konnte schon eine deutliche Verbesserung der Pünktlichkeit erreicht werden, wenn vorab hier bald die Bauarbeiten beginnen.

  • @konraiderk6440
    @konraiderk6440 Před 23 dny

    Bernreiter soll bahnmässig mal ein paar Schippen drauflegen ! dauert alles viel zu lange in Bayern

    • @lifeispscprc
      @lifeispscprc Před 23 dny

      Ja der wirkt leider so als hat er gar nix drauf

  • @santaclaus0815
    @santaclaus0815 Před 24 dny

    Man könnte Hybridsysteme für nichtelektrifizierte Strecken bauen, also eine elektrische Lok mit Pantograph UND Akkuspeicher, letzterer ggf. als Tender, sodass er in Bahnhöfen einfach gewechselt werden kann, wenn die Aufladezeit zu lange wäre.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 22 dny

      Genau dieses Konzept wurde bereits vor Jahren untersucht: E-Lok mit Akku-Containertender zur Überbrückung längerer fahrdrahtloser Strecken. Das Projekt wird jedoch nicht mehr weiter verfolgt und zwar vermutlich deshalb, da der Steuerzahler für teure Streckenelektrifizierungen aufkommt, nicht aber für weniger teure Akku-Containertender oder auch Hybridloks und HVO-Kraftstoff. Ein Wahnwitz ist daher, dass z.B. die Ahrtalbahn mit ihren zahlreichen Tunnel und Brücken jetzt aufwendig elektrifiziert wird, obwohl diese kurze Stichstrecke erheblich kostengünstiger z.B. mit klimafreundlichen Akku- oder HVO-Diesel-Triebwagen bedient werden könnte. Und da meine Antwort an den Nachredner mehrmals gelöscht wurde, hänge ich diese hier an: Das Akkutender-Projekt stammt nicht aus dem Bleiakku-Zeitalter. Offenbar sind Sie weder darüber informiert noch über die Gründe, weshalb das Projekt eingestellt wurde. Zu den Potentialen klimafreundlicher und nachhaltiger Kraftstoffe empfehle ich, den Faden erst einmal aufmerksam zu lesen. Mehr als albern sind die Fake-Nachrichten, die z.B. DUH über HVO verbreitet. Vielmehr nutzt die Deutsche Bahn HVO zunehmend und erreicht damit schneller die Klima- und Emissionsziele.

    • @santaclaus0815
      @santaclaus0815 Před 22 dny

      @@Michael-jo3ds Mittlerweile sind die Akkukosten gesunken. Studien von anno dazumal haben keine ewige Gültigkeitsdauer. HVO-Diesel ist eine alberne Idee und nicht wirkliche klimafreundlich, weil man diese Energie ja aus einem anderen Verwertungssektor klaut, der es dann schwieriger hat, klimafreundlich zu werden.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 22 dny

      @@santaclaus0815 Das Akkutender-Projekt stammt nicht aus dem Bleiakku-Zeitalter. Offenbar sind Sie weder darüber informiert noch über die Gründe, weshalb das Projekt eingestellt wurde. Zu den Potentialen klimafreundlicher und nachhaltiger Kraftstoffe empfehle ich, den Faden erst einmal aufmerksam zu lesen. Mehr als albern sind die Fake-Nachrichten, die z.B. DUH über HVO verbreitet. Vielmehr nutzt die Deutsche Bahn HVO zunehmend und erreicht damit schneller die Klima- und Emissionsziele.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 22 dny

      @@santaclaus0815 Meine Antwort wurde nicht freigeschaltet. Ich poste erneut: Das Akkutender-Projekt stammt nicht aus dem Bleiakku-Zeitalter. Offenbar sind Sie weder darüber informiert noch über die Gründe, weshalb das Projekt eingestellt wurde. Zu den Potentialen klimafreundlicher und nachhaltiger Kraftstoffe empfehle ich, den Faden erst einmal aufmerksam zu lesen. Mehr als albern sind die Fake-Nachrichten, die z.B. DUH über HVO verbreitet. Vielmehr nutzt die Deutsche Bahn HVO zunehmend und erreicht damit schneller die Klima- und Emissionsziele. Replied to a comment on Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Arnd Stephan beim ABS 38-Dialogforum „Bahnstrom“

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 10 dny

      @@santaclaus0815 Bezeichnend, wie unsinnig Ihre Antwort ausfällt, da meine vorherige offenbar von Stromlobbyisten gelöscht wurde, die keine Kritik an Bahnstrom zulassen wollen. Zu Umweltauswirkungen von HVO empfehle ich Ihnen den Beitrag des BMDV vom 27.07.24. Nebenbei ein Scheinargument, mit dem Sie HVO diskreditieren, denn auch Bahngrünstrom wird anderen Kunden weggenommen. Ich ergänze dazu: Klima-Lügendetektor berichtete, wie die Bahn Strom aus alten Wasserkraftwerken aufkauft und damit den vorherigen Kunden entzieht. Der Klimanutzen beträgt hier Null, denn die vorherige Kunden erhalten jetzt umso mehr Schmutzstrom: Die verfügbare Grünstrommenge ist schließlich diesselbe wie zuvor geblieben. Falsch ist auch die Behauptung, die CO2-Emission sei bei Stromnutzung am geringsten. Strom aus Wind, Sonne und Wasser kann nie CO2-negativ werden, Energie aus Biomasse hingegen schon. HVO-Kraftstoff kann durchaus CO2-neutral sein, wenn der benötigte Wasserstoff CO2-neutral bereit gestellt wird und z.B. der Jatrophaanbau in semiariden Regionen erfolgt: Dieses Potential beträgt in Nordafrika 200 Mio t/a, so viel, wie der EU-weite Bedarf an Kraftstoffen. Hinzu kommt, dass Bahnstrom aus Wasserkraft extrem klimaschädliches Methan emittieren kann, wie am Beispiel Saar und Wohlensee nachgewiesen.

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před 24 dny

    Auf vielen Strecken bietet fahrdahtloser Betrieb eine Alternative zu störanfälligen und teuren Oberleitungen: Kostengünstig erschließbare Potenziale für klima- und umweltfreundliche Kraftstoffe z.B. - auf solarthermischer Basis (synhelion), global verbrauchsdeckende Potenziale - auf Basis von Nichtnahrungsmittelpflanzen, global verbrauchsdeckende Potenziale Nachhaltige Biokraftstoffe z.B. aus Jatrophaöl, das an Wüstenrändern Nordafrikas gedeiht und den gesamten EU-Kraftstoffbedarf (ca. 200 Mio. t/a) decken könnte. Es fällt auf, dass Bahnexperten wie Prof. Stephan oder Prof. Hecht nur Vorteile des el. Bahnbetriebs nennen, dessen Nachteile hingegen ebenso verschweigen wie z.B. die Potentiale klimafreundlicher Kraftstoffe. Nachfolgnend eine beispielhafte Bahnstrom-Unfallliste, die den Nimbus des vorgeblich nachhaltigsten Bahnsystems kritisch hinterfragt: 05.10.13 1 Person Finnentrop lebensgefährliche Verbrennung 08.10.13 1 Person Rüsselsheim Brandverletzung 07.11.13 1 Person Wiesbaden schwere Brandverletzung 26.11.13 1 Person Rathenow tot 02.12.13 1 Person Hamburg lebensgefährliche Verbrennung 18.12.13 1 Person Nidderau schwere Verbrennung 27.12.13 1 Person Berlin tot 28.12.13 1 Person Essen schwerste Verbernnung 03.01.14 1 Person Ingolstadt tot 16.02.14 1 Person Pforzheim tot 14.03.14 1 Person Leipzig schwere Verbrennung 31.03.14 1 Person Nürnberg lebensgefährliche Verbrennung 27.04.14 1 Person Hannover schwere Verbrennung 11.05.14 1 Person Nürnberg schwere Verbrennung 20.05.14 1 Person Hochstadt tot 07.06.14 1 Person Osnabrück schwerste Verbrennung 09.06.14 1 Person Nordenham schwere Verbrennung 15.06.14 1 Person Frankfurt a.M. lebensgefährliche Verbrennung 18.06.14 1 Person Konstanz tot 30.06.14 1 Person Gütersloh schwerste Verbrennung 17.08.14 1 Person Köln-Kalk schwere Verbrennung 22.08.14 2 Personen Köln-Zollstock 1 P. tot, 1 P. lebensgefährliche Verbrennung 27.08.14 1 Person Villingen tot 23.09.14 1 Person Düren tot Ein Beispieljahr zu Bahnstromunfällen in Deutschland.

    • @user-uv7if8bj1u
      @user-uv7if8bj1u Před 22 dny

      An keinem einzigen der Bahnstromunfälle ist die Bahn schuld. Jedes Mal haben sich Menschen illegal dort aufgehalten.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 19 dny

      @@user-uv7if8bj1u An jedem der Bahnstromunfälle, seien es Personen- oder Tieropfer, trägt die Bahn eine Mitschuld. Schließlich ist die Bahn für die Gefahrenerhöhung durch mangelnden Berührungsschutz verantwortlich. Billige Stromwarnaufkleber sind kein effektiver Berührungsschutz, sondern schützten Jahrzehnte lang vor allem die Bahn: Vor Schadenersatzansprüchen Verunfallter. Gerichte urteilen inzwischen anders und erkennen eine Mitschuld der Bahn, wo diese ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachkommt. Und offenbar wissen Sie nicht, dass unter den Stromtoten auch Bahnmitarbeiter sind, da die Bahn aus Profitgründen bei eingeschalteter Oberleitung Wartungsarbeiten durchführen lässt.

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před 25 dny

    Ein paar aktuelle Meldungen zu massiven Problemen, die (nur) im OL-Betrieb auftreten: - Feldkirchen: Stromschlag! 15-Jähriger klettert auf Kesselwagen und wird lebensgefährlich verletzt - Defekte Oberleitung bremst ICE: Fahrgäste sitzen fünf Stunden fest - München-Trudering: 19-Jähriger klettert auf Waggon und stirbt nach Stromschlag - ICE 1080 hat bei Großburgwedel die Oberleitung heruntergeholt - Oberleitung fällt auf S-Bahn - S-Bahn in Heidelberg wegen Oberleitungsschaden evakuiert - Nahe des Wolfratshauser S-Bahnhofs kletterte ein 14-Jähriger auf einen abgestellten Kesselwagen und erleidet Stromschlag durch Oberleitung - Bahn-Chaos im Rhein-Main-Gebiet - Vogel sorgt für Ausfälle und Verspätungen - Einsatz in Wellenkamp Itzehoe: Großer Ast fällt auf Oberleitung, Bahnverkehr gestört Diese realen Störungen stehen in merkwürdigem Kontrast zur Wunsch-Meldung: "Bahn-Experten: Oberleitung ist die beste Lösung"

    • @Drehscheibe-N
      @Drehscheibe-N Před 25 dny

      Auch aktuell: ein nicht Oberleitungstraktor hat ein Strommast gerammt - Fahrer evakuiert bzw. konnte sich retten. Passiert also auch Dieselfahrzeugen.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 14 dny

      @@Drehscheibe-N Sie scheinen Eigentore zu bevorzugen. Denn Ihr angeblicher Nicht-Oberleitungstraktor braucht gar keinen Strommast am Gleis.

  • @glockmanish
    @glockmanish Před 25 dny

    Der Vortrag wurde durch populistischen Seitenhiebe gegen den elektrischen Straßenverkehr für mich ruiniert. Wenn jemand so indifferentiert und schlichtweg FALSCH über die batterieelektrische Straßenfahrzeuge redet, wie kann ich ihm in seinen euphorischen Aussagen zur Bahn vertrauen?! Mir scheint es so, als wenn der Professer den Vortrag in 2018 mit Wissen aus 2015 geschrieben hat und dann Lernen verlernt hat. Dafür gibt es ein Dislike. - "Das E-Auto fährt mit Kohlestrom" - FALSCH - Das E-Auto fährt mit demselben Strom, wie auch die Bahn. Denn wie auch im Vortrag erwähnt, stammt der Fahrstrom aus dem "öffentlichen Stromnetz". Das die Bahn sich das buchhalterisch schönrechnet ändert nichts an der Tatsache, das die Bahn mit denselben 50% nicht-erneuerbaren Strom fährt. Das batterielektrische Fahrzeug hat hier aber einen enscheidenden VORTEIL zur Bahn: Der Verbrauch und die Ladung ist zeitlich entkoppelt! Ich kann laden, wenn viel erneuerbarer Strom in Netz ist und es sein lassen, wenn gerade viel Kohlestrom im Netz ist. Im Alltag reicht eine Ladung eine Woche und länger aus. - "Akkus halten 8 Jahre" - FALSCH - Sie haben kein Ablaufdatum! Der maßgebliche Alterungsfaktor sind die Ladezyklen. Die Hochenergieakkus (NMC-Kathoden-Chemie) der europäischen PKW-Marken sind unter den Bedingungen im PKW nach etwa 1500 Zyklen zu dem Punkt verschlissen, dass sie für den Fahrbetrieb womöglich nicht mehr taugen (womöglich aber noch weitere 500 Zyklen halten) und ins Zweitleben als stationäre Speicher übergehen. Bei realen E-Auto-Reichweiten zwischen 250 und 500km reden wir also von 375.000 bis 750.000km Lebensdauer. In zunehmendem Maße übernehmen Akkus mit LFP-Kathoden-Chemie den E-Auto-Markt (günstiger, langlebiger, aber weniger Kapazität pro Raum/Gewicht ... in China wohl schon über die Hälfte des Absatzes) und sind die einzige Chemie, welche für schweren Straßenverkehr (Busse und LKW) genutzt werden. Diese lassen 4500 bis 6000 Ladezyklen zu, was nach derselben Realreichweitenannahme eine Lebensdauerspanne von 1,1Millionen bis 3Millionen Kilometer zur Folge haben. Das mag nicht die Maßstäbe der Bahn erfüllen, ist aber überall da, wo "schnell und viel" nicht gegeben ist MEHR als adäquat ist und reicht für eine Lebensdauer von 10-15Jahren (Fern-LKW) bis 50Jahre (Im PKW mit LFP). - "Die Ladeinfrastruktur ist experimentell und proprietär" - FALSCH - Wann hat sich der Vortragende damit das letzt Mal befasst? 2015? Es gibt defacto NICHTS Anderes mehr, als CCS2 für DC und Typ2 für AC. Und das gilt für GANZ Europa and hunderttausenden Ladepunkten und für ALLE Fahrzeughersteller. Und auch der CCS2 Standard hat noch "Luft nach oben". Mit 900V-Akkus und 625A maximalen Stroms lassen sich 560kW übertragen. Oder anders: Eine zukünftige Akku-Chemie vorrausgesetzt, die das ohne übertriebene Degradation verkraftet, lassen sich 230 Autobahn-Kilometer in 5Minuten nachladen. Bereits heute laden Autos mit 300kW (zugegeben mit Porsche und Lotus noch eher hochpreisig) in 5Minuten 120Kilometer nach.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 19 dny

      Zustimmung. Prof. Stephan outet sich hier als Oberleitungslobbyist und versucht jegliche Antriebsalternativen für dumm zu verkaufen, wobei er die leider zahlreichen Nachteile des el. Bahnbetriebs gänzlich unterschlägt. Ebenso vergeblich sucht man zu seinem Vortrag das angebliche "Dialogforum". Eine reine OL-Werbeveranstaltung also. Allerdings enthalten Li-Io-Akkus gefährliche Ewigkeitschemikalien, sind im Brandfall nur schwer löschbar usw. Letzteres ist zwar bei neuen Akkutechnologien unproblematisch, wird aber mit anderen Nachteilen erkauft. Verwundert es Sie ebenfalls, dass die kurze Ahrtalbahn (Stichstrecke) jetzt mit massiver Steuerzahlerhilfe aufwendig elektrifiziert wird, anstelle einer vergleichsweise einfachen Umrüstung auf Akku- oder zumindest HVO-Dieselbetrieb?

  • @mbr8981
    @mbr8981 Před 26 dny

    5:32 Achso und der Strom kommt natürlich verlustfrei vom Kraftwerk in die Oberleitung

    • @mbr8981
      @mbr8981 Před 26 dny

      Ne, also wirklich das ist peinlich

  • @fg68at
    @fg68at Před 26 dny

    31:35 Aha, fahren zu Hause in China mit ETCS2, haben aber in Ungarn die Baustelle aufgegeben, weil sie ETCS2 nicht hinbekommen haben. 😮

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před 27 dny

    gelöscht

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před 27 dny

    Zwei traurige, aktuelle Beispiele zum vermeintlich allein zukunftsweisenden OL-Betrieb: 1. 19-Jähriger erleidet auf Kesselwagen schweren Stromschlag. 2. Am Güterbahnhof in Schwerte sind Kinder vom Strom einer Oberleitung verletzt worden. Ein 13-jähriges ukrainisches Mädchen kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Mittlerweile ist das Mädchen an seinen Brandverletzungen gestorben. Etwa alle 14 Tage passiert in Deutschland ein Bahnstromunfall mit häufig tödlichem Ausgang - so viele Unfallopfer wie in keinem anderen Bahnsystem. Mangelnder Stromschlagschutz eines 100 Jahre alten Systems, wie er heute nirgendwo mehr zulässig ist, außer bei der elektrischen Bahn. Ein Skandal, den kaum jemand bemerkt und der vom Vortragenden mit weißer Weste gänzlich ausgeklammert wird.

  • @jetzaber1038
    @jetzaber1038 Před 27 dny

    Vom technischen Aspekt ist dieser Vortrag voll korrekt, man merkt Ihre Begeisterung für das Thema (allerdings kann ich mir vorstellen, dass Ihre Studenten viel nachfragen müssen, wenn Sie in diesem Tempo Vorlesungen halten 😀). Trotzdem sind ein paar (wahrscheinlich gewollte) Fehler drin. Akkus halten sehr wohl länger als 8 Jahre. Warum ist dann aber nur die Hälfte in D. elektrifiziert? Wenn ich die Abgasfahnen aus Diesel- und dieselelektrischen Loks sehe, wird mir regelmäßig übel. Was hielten Sie von der Idee, z.B. parallel zu den Autobahnen ein getunneltes Schienensystem zu errichten, in dem die GÜTER in kleinen Waggons (vielleicht für 4 oder 6 Europaletten) mit max. 40km/h transportiert werden. Dann wäre oberirdisch nichts mehr sichtbar und bei 40km/h durchgehend wäre ein Gut innerhalb von ca. 40h durch ganz D. transportiert und man würde (evtl.?) Energie sparen. Nur ne Idee! Fragen gäbe es noch massenhaft, vielleicht bei Folgevorträgen.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 27 dny

      Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Das gilt leider auch für den vermeintlich sauberen Oberleitungsbetrieb. In Wahrheit emittiert dieser z.B. mehr Feinstaub als die aktuelle Bahn-Abgasnorm EUIIB zulässt, wie sich rechenrisch nachweisen lässt: 400 t Feinstaub im DB-Netz allein aus jährlichem Fahrleitungsabrieb (!) sind in der Fachwelt eine bekannte Größe (der mehrfach größere Schleifleistenabrieb ist darin noch gar nicht berücksichtigt) und stehen 11 TWh = 11 Mrd kWh Fahrstrombedarf gegenüber. Bei 80 % am Rad verfügbarer Energie beträgt die Radarbeit überschlägig 8,8 Mrd kWh/a. Dieselloks mit aktueller Abgasnorm EU IIIB 0,025 g/kWh und 80 % Wirkungsgrad in der Leistungsübertragung zwischen Motor und Rad emittieren max: (8,8 Mrd kWh x 0,025 g/kWh)/0,8 = 275 t. Ergebnis bei gleicher Radarbeit: 400 t Feinstaub Oberleitungsbetrieb 275 t Feinstaub fahrdrahtloser Betrieb Die geringeren Feinstaubemissionen der mit HVO betriebenen Bahnfahrzeuge sind darin noch gar nicht berücksichtigt. Ebenso wenig die zusätzlichen Feinstaubemissionen des Bahnstroms wie der größere Rad- und Schienenabrieb im Oberleitungsbetrieb infolge der massiv gesteigerten Radsatzleistung. Anmerkung: Der Dieselmotorwirkungsgrad ist in der o.g. Abgasnorm bereits berücksichtigt, denn diese bezieht sich auf die an der KW geleistete kWh. Außerdem nennt die Abgasnorm die max. zulässige Emission, nicht die durchschnittliche. Die überschlägige Berechnung liegt also auf der sicheren Seite und berücksichtigt zugunsten der E-Traktion weder den zusätzlichen Schleifleistenabrieb noch die Feinstaubemission der Bahnstromerzeugung.

  • @max5183
    @max5183 Před 28 dny

    Interessanter Vortrag, der aber wieder aufzeigt, wie unfassbar schlecht das Management der Bahn arbeitet. Staatswirtschaft ohne Haftbarkeit funktioniert eben nie, bei der Bahn sitzen brav die Politclowns, die aussortiert wurden, wobei das schon eine Kunst ist, wenn selbst die Graichens einen Habeck nicht zum Rücktritt bringen. Denn dieser Vortrag zeigt, wie unfassbar gut die Ingenieure wieder gearbeitet haben: Verfügbarkeit bei 99.x% der Oberleitungen, hoher Anteil Grünen Stroms, wem das wichtig ist, große Reserven für mehr Verkehr (Wobei die 3500MW nicht zeigen, ob diese immer dann dort sind, wo man sie braucht, vielleicht auch deswegen die Überkapazität bei 2300MW Peakverbrauch). Aber trotzdem kommen mittlerweile nur noch 55% der Züge pünktlich, da sind die ausgefallenen noch nicht mal drin, soweit ich weiß. Das ist ein epochales Versagen es ist unfassbar.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 27 dny

      "Unfassbar gut" sieht in der Realität leider ganz anders aus. Die täglichen Oberleitungsstörungen sind trauriger Beleg dafür, dass Herr Stephan sein Lieblingsbahnsystem arg beschönigt.

  • @jan-pcro
    @jan-pcro Před 28 dny

    Ich wollte die Animation der Strahlungsemission noch sehen 😢

  • @hardystuttgart5338
    @hardystuttgart5338 Před 29 dny

    Elektrisiert waren wohl in erster Linie die vielen Bahnvorstände mit fettem Management, bei den irrational gestiegenen Einkommen, frei von vorzuweisender positiven Ergebnisse !?! 😮😬😮

  • @jankboettstein8643
    @jankboettstein8643 Před 29 dny

    Mich stört ein wenig die Starrheit in der Argumentation. Es war seit 100 Jahren so, es wird immer so sein. Es gibt auch Akku-Züge seit über 100 Jahren, aber eben für andere Einsatzgebiete. Wobei bis vor 10 Jahren praktisch nur Blei-Akkus zur Verfügung standen. Während die Akkumulatoren ständig billiger werden, scheint der Bau von Oberleitungen sich eher zu verteuern. Vor allem wenn man Nebenstrecken rentabel machen will, wo nicht (mehr) viel transportiert wird. Dabei denke ich an die industrielle Revolution. Damals wurde Erz und Kohle in gewaltigen Mengen bewegt. Mit der Kohle wurde Eisen produziert, um Schienen und Eisenbahnen zu bauen, die wiederum mit Kohle angetrieben wurden um mehr Erz und Kohle zu transportieren. Die Eisenbahn kraiste zu einem großen Teil um sich selbst. Vor allem die Kohle-Infrastruktur ist obsolet und gewaltige Verladestationen sind in der Vergangenheit weggefallen. Die wirtschaftlich/technologische Entwicklung führt stets zu einer Aufwandssenkung Materialeinsatz, Energieeinsatz und eben auch beim Transport. Im Erzgebirge oder in Ost-Bayern, z.B. beim Rusel, sind alte Bahntrassen neben den Straßen zu sehen, die einst mit enormen Aufwand in den Fels geschlagen wurden. Mein Traum ist es, diese Assets wieder zu nutzen und eine extrem billige Bahnlinie zu errichten, wie es z.B. eine Straßenbahn bewerkstelligen könnte. Wenn dort aber nur alle 30 Minuten eine Bahn fährt, ist ein Akku sicher die weit bessere Alternative, vor allem wenn der Akku erst nach 10 Jahren Bauzeit der Strecke gekauft wird.

    • @danchris7179
      @danchris7179 Před 28 dny

      Batterien bringen Masse mit. Die will man vermeiden, weil dadurch alles schlechter wird. Energieverbrauch, Belastung der Achsen und Schiene. Akku passt da wo extrem wenig Verkehr ist. Sonst machen Oberleitungen Sinn. Es gibt quasi kein technisches Argument.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 27 dny

      @@danchris7179 Masse ist nachteilig, aber ebenfalls kapital- und rohstoffintensiver Oberleitungsbetrieb mit täglichen Störungen und häufigen Stromunfällen. Es gibt quasi immer mehr Vor- und Nachteile, als Lobbyisten lieb ist. Mein Nachredner vergisst, dass enge Taktung im Mischverkehr heißt: Fahren auf Verschleiß. Zwar sinken hier die Kapitalkosten der OL je tkm, doch der Schienenverschleiß nimmt rapide zu (laut Prof. Riessberger TU Graz um den Faktor 6!). Nur im S- und U-Bahnverkehr mit leichten Fahrzeugen und Allachsantrieb funktioniert das, doch ein 2000 t-Gz hat bei E-Traktion typischerweise nur 4 Antriebsachsen, womit die Schienen massiv durch Schlupf geschädigt werden, wenn man enge Taktung und Mischverkehr fährt, wie in DE auf el. Hauptstrecken üblich. Die Kenntnisse meines Nachredners über Bahnstromunfälle sind offenbar mangelhaft. Denn wer einen solchen Unfall überlebt und von Glück reden kann, wenn keine Gliedmaßen amputiert werden, hat wegen innerer Verbrennungen sein ganzes Leben damit zu tun. Mein Nachredner vergisst ebenfalls, dass von OL-Störungen sofort viele Züge betroffen sind, im Vergleich zum liegen bleibenden Einzelzug, den man im fahrdrahtlosen Betrieb niofalls bis zur nächsten Ausweichgleis abschleppen kann. Beispiele für kleinere und größere OL-Ausfälle findet jeder in diesem Faden zu Hauf. Täglich grüßen solche Ausfälle: Aktuell gibt es eine Streckensperrung zwischen St. Goar und Bacharach wegen einer heruntergerissenen Oberleitung. Die Wahrheit über den elektrischen Bahnbetrieb ist zuweilen unangehm. Nur OL-Befürworter nennen das aggressiv.

    • @danchris7179
      @danchris7179 Před 27 dny

      @@Michael-jo3ds es ist relativ simpel. Alle Zugsysteme mit hoher Taktung fahren mit Oberleitungen. Offensichtlich überwiegen die Vorteile. Mit Batterien wird man niemals Hochgeschwindigkeit realisieren. Auch große Leistungen wird man nicht abrufen können. Batterien werden dann heiß und die Leistungsdichte ist gering. DIe Alternativen sehen nicht besser aus. Wasserstoff hat eine schlechte Energiedichte, die Technologie ist nicht ausgereift und es fehlt an Treibstoff. Der ist dann teurer als reiner Strom, da dieser aus Strom produziert wird. Bei E Fuels sieht es noch schlimmer aus. Es gibt also keine wirkliche Alternativen, weil die häufig vorgebrachten nicht skalieren, teuer sind oder einfach technologisch nicht reif. Unfälle treten relativ selten auf. Tödlich sind kaum welche. Sie muss man in Relation zu Unfällen bei den Alternativen setzen. Ladeinfrastruktur oder Wasserstoffinfrastruktur kostet auch viel Geld. Die muss neu gebaut werden, inklusive der Logistikketten beim Wasserstoff. Ich kenne Menschen die Züge entwickeln. Und Kosten eines Zuges und seine Masse sind sehr relevant. Kein Betreiber will die Komplexität im Zug haben. Alle Alternativen bringen diese zusätzliche Komplexität, ohne einen Gewinn. Mich fasziniert, dass so aggressiv gegen Oberleitungen argumentiert wird. Das erinnert mich an Windenergieanlagen. Warum ist mir nicht klar. Eine erprobte sichere Technologie ist doch nichts schlechtes. Warum austauschen?

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 27 dny

      @@danchris7179 Enge Taktung im Mischverkehr heißt Fahren auf Verschleiß. Zwar sinken hier die Kapitalkosten der OL je tkm, doch der Schienenverschleiß nimmt rapide zu. (Laut Prof. Riessberger TU Graz um den Faktor 6!) Nur im U-Bahnverkehr mit leichten Fahrzeugen und Allachsantrieb funktioniert das, doch ein 2000 t-Gz hat bei E-Traktion typischerweise nur 4 Antriebsachsen, womit die Schienen massiv durch Schlupf geschädigt werden, wenn man enge Taktung und Mischverkehr fährt, wie in DE auf el. Hauptstrecken üblich. Ihre Kenntnisse über Bahnstromunfälle sind offenbar mangelhaft. Denn wer einen solchen Unfall überlebt und von Glück reden kann, wenn keine Gliedmaßen amputiert werden, hat wegen innerer Verbrennungen sein ganzes Leben damit zu tun. Dummwerweise sind von OL-Störungen sofort viele Züge betroffen, im Vergleich zum liegen bleibenden Einzelzug, den man im fahrdrahtlosen Betrieb einfach abschleppen kann. Beispiele für kleinere und größere OL-Ausfälle finden Sie in diesem Faden zu Hauf. Täglich grüßen solche Ausfälle: Aktuell gibt es eine Streckensperrung zwischen St. Goar und Bacharach wegen einer heruntergerissenen Oberleitung. Die Wahrheit ist zuweilen unangehm. Nur OL-Befürworter nennen das aggressiv.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 27 dny

      @@danchris7179 Na, hat da wer schon wieder Angst vor Fakten und löscht daher meinen Kommentar? Enge Taktung im Mischverkehr heißt Fahren auf Verschleiß. Zwar sinken hier die Kapitalkosten der OL je tkm, doch der Schienenverschleiß nimmt rapide zu. (Laut Prof. Riessberger TU Graz um den Faktor 6!) Nur im U-Bahnverkehr mit leichten Fahrzeugen und Allachsantrieb funktioniert das, doch ein 2000 t-Gz hat bei E-Traktion typischerweise nur 4 Antriebsachsen, womit die Schienen massiv durch Schlupf geschädigt werden, wenn man enge Taktung und Mischverkehr fährt, wie in DE auf el. Hauptstrecken üblich. Ihre Kenntnisse über Bahnstromunfälle sind offenbar mangelhaft. Denn wer einen solchen Unfall überlebt und von Glück reden kann, wenn keine Gliedmaßen amputiert werden, hat wegen innerer Verbrennungen sein ganzes Leben damit zu tun. Von OL-Störungen sind sofort viele Züge betroffen, im Vergleich zum liegen bleibenden Einzelzug, den man im fahrdrahtlosen Betrieb notfalls bis zum nächsten Ausweichgleis abschleppen kann. Beispiele für kleinere und größere OL-Ausfälle finden Sie in diesem Faden zu Hauf. Täglich grüßen solche Ausfälle: Aktuell gibt es eine Streckensperrung zwischen St. Goar und Bacharach wegen einer heruntergerissenen Oberleitung. Die Wahrheit ist zuweilen unangehm. Nur OL-Befürworter nennen das aggressiv.

  • @jankboettstein8643
    @jankboettstein8643 Před 29 dny

    Interessanter technischer Vortrag eines Lobbyisten. Der Eigentliche Knackpunkt, Wirtschaftlichkeit und Zukunktssicherheit wurde gut umschifft, ohne zu lügen. "Viel und schnell" und "Leistung, Leistung, Leistung" ist der Knackpunkt. M.W. kostet die Infrastruktur für eine Oberleitung 1 Mio € pro Kilometer hier wird eräntzt +0,5% Unterhalt p.a. (=5.000€) p.a. Damit ist klar, eine Oberleitung sollte intensiv genutzt werden, es sollten über die Laufzeit also viele TWh übertragen werden, was ich auf den Hauptstrecken erfüllt sehe, z.B. Rotterdam-Basel. Sein Nebensatz dazu war, wenn "Schnell und Viel" nicht geht, dann müssen wir die Strecke "zu machen". Das widerspricht aber den Interessen der Bahnbefürwortern, die unrentable Strecken erhalten und tragfähig gestalten wollen. Stichstrecken aus den Metropolen heraus und Nebenbahnen eignen sich daher wohl eher nicht für eine Elektrifizierung und wie er auch sagte, werden ständig Wirtschaftlichkeitsprüfungen gemacht. Aus dem Bauch würde ich behaupten, daß Akkus hier das Mittel der Wahl sind und deshalb hier bereits eingesetzt werden und zwar auch schon "immer", z.B. der Akku-Blitz (siehe Wikipedia). Der Vortrag behandelt also Strecken mit hoher Auslastung um Großinvestitionen um jeden Preis zu forcieren, die einem hohen Korruptionsrisiko in einem Monopolistischen Umfeld unterliegen. Nebenstrecken sollen geschlossen werden.

  • @anjastrixner1048
    @anjastrixner1048 Před měsícem

    Ich hab jetzt mal eine ernst gemeinte Frage: Es gibt da ja schon eine Eisenbahnstrecke, wo schwere Güterzüge drüber fahren. Wieso muss man dann nochmal tausende Bodenproben nehmen, um den Boden zu untersuchen? Das muss ja schon mal jemand gemacht haben, sonst könnten doch heute keine Züge drüber fahren oder? Wer da fachkundig ist kann mir das gerne mal erklären!

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před měsícem

    Prof. Stephan redet von angeblich zuverlässigem Oberleitungsbetrieb, der wenig Verspätungen verursacht. Leider ist eher das Gegenteil zutreffend: Jeder 30ste ICE oder IC fällt ersatzlos aus, wie der Spiegel kürzlich berichtete. Den Bahn-Managern kommt das gelegen - ausgefallene Züge werden nicht in der Verspätungsstatistik berücksichtigt. Da meine Antwort zu den Falschbehauptungen von @danchris7179 mehrfach gelöscht wurde, hänge ich diese hier nochmals an: Batteriemasse ist zwar nachteilig, aber ebenfalls kapital- und rohstoffintensiver Oberleitungsbetrieb mit täglichen Störungen und leider auch Stromunfällen. Mein Nachredner vergisst, dass enge Taktung im Mischverkehr heißt: Fahren auf Verschleiß. Zwar sinken hier die Kapitalkosten der OL je tkm, doch der Schienenverschleiß nimmt rapide zu (laut Prof. Riessberger TU Graz um den Faktor 6!). Nur im S- und U-Bahnverkehr mit leichten Fahrzeugen und Allachsantrieb funktioniert das, doch ein 2000 t-Gz hat bei E-Traktion typischerweise nur 4 Antriebsachsen, womit die Schienen massiv durch Schlupf geschädigt werden, wenn man enge Taktung und Mischverkehr fährt, wie in DE auf el. Hauptstrecken üblich. Die Kenntnisse meines Nachredners über Bahnstromunfälle sind offenbar mangelhaft. Denn wer einen solchen Unfall überlebt und von Glück reden kann, wenn keine Gliedmaßen amputiert werden, hat wegen innerer Verbrennungen sein ganzes Leben damit zu tun. Mein Nachredner vergisst ebenfalls, dass von OL-Störungen sofort viele Züge betroffen sind, im Vergleich zum liegen bleibenden Einzelzug, den man im fahrdrahtlosen Betrieb niofalls bis zur nächsten Ausweichgleis abschleppen kann. Beispiele für kleinere und größere OL-Ausfälle findet jeder in diesem Faden zu Hauf. Täglich grüßen solche Ausfälle: Aktuell gibt es eine Streckensperrung zwischen St. Goar und Bacharach wegen einer heruntergerissenen Oberleitung. Die Wahrheit über den elektrischen Bahnbetrieb ist zuweilen unangenehm. Nur OL-Befürworter nennen das aggressiv.

  • @abs3891
    @abs3891 Před měsícem

    Gerne geben wir allen Interessierten hier einen ungefähren Ausblick zur Zeitschiene des Ausbauprojekts: Wenn die ABS 38 durch die Genehmigungsbehörde, Eisenbahn-Bundesamt (EBA), Baurecht erlangt, kann mit Bauvorbereitungen begonnen werden. Nach der Inbetriebnahme Altmühldorf - Tüßling im Jahr 2017 rechnen wir als Projekt mit einer erneuten Bautätigkeit um das Jahr 2027 im ersten Abschnitt sowie mit einer Gesamt-Inbetriebnahme ab etwa Mitte der 30er Jahre.

  • @BirgerZ.
    @BirgerZ. Před měsícem

    Wie lange dauert eigentlich die Produktion solch eines Videos, wie aufwendig ist das?

  • @benyomovod6904
    @benyomovod6904 Před měsícem

    Weniger Filmchen, mehr Fakten. Bauen nicht quatschen

  • @j.richter5618
    @j.richter5618 Před měsícem

    Sehr guter Vortrag! Vielen Dank.👏👏🤕

  • @georgrenelt1948
    @georgrenelt1948 Před měsícem

    Die 90% elektrischer Betrieb sind ohne weitere Erläuterung unredlich, weil die Metrik das Ergebnis bestimmt: 2019 verbrauchte die Bahn etwa 8.000 GWh "Tranktionsstrom" - aber immer noch 410.000.000 Liter Diesel, die fast 5.000 GWh Energie liefern. Danach sind es eher nur 60% elektrisch. Das eigentlich schlimme ist, dass für die Klimaziele bis 2030 jedes Jahr 550 Kilometer elektrifiziert werden müssten - 2023 sind 13 Kilometer elektrifiziert worden. Das ist natürlich immer noch nicht die ganze Wahrheit, weil etwa die immer noch existenten Nebenbahnen ohne Fahrdraht natürlich relativ wenig zum Gesamtergebnis beitragen - das Ergebnis (also elektrische PKM) wird schrecklicherweise durch Stillegung dieser Strecken immer besser, weil die Diesel-KM damit wegfallen. Je mehr Strecken die Bahn stillegt, desto grüner wird sie. Die Bahn hat nicht ansatzweise 90% Dekarbonisierungsgrad, ich würde mal raten realistisch sind vielleicht 70% - was gar nich so übel ist. Aber: Bei der derzeitigen politischen Lage kann und wird die Bahn auf absehbare Zeit keine nennenswerten Fortschritte erreichen.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před měsícem

      ...wobei die Angabe zum Primärenergiebedarf für Traktionsstrom fehlt. Das eigentlich Schlimme ist, dass für die Klimaziele bis 2030 überhaupt keine Streckenelektrifizierungen erforderlich sind. Sondern Hybridloks, die längst am Markt verfügbar und inzwischen mit klimafreundlichem Kraftstoff betrieben werden können.

    • @pascal4190
      @pascal4190 Před 26 dny

      Das hat er in der Audiospur spezifiziert: "Tonnen * Kilometer". Das der verbrannte Diesel dennoch deutlich mehr Energie enthält als der verbrauchte Strom liegt an der Ineffizienz des Dieselmotors im Vergleich zur E-Lok.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 26 dny

      @@pascal4190 Sie übersehen den genannten Zusammenhang, dass Strom Sekundärenergie ist, die unter Primärenergieverlusten bereitgestellt wird.

  • @jani140
    @jani140 Před měsícem

    Der Vergleich bei 11:30 hinkt ein wenig. Die gezeigte Diesellok fährt tatsächlich elektrisch, hat allerdings Ihr Kraftwerk was den Strom erzeugt an Bord

  • @VictorHahn
    @VictorHahn Před měsícem

    Und wo ist das Video mit dem versprochenen Diskussionsteil? ;)

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před měsícem

      Diskussion ist offenbar unerwünscht, wie man auch hier an den zahlreichen Löschungen kritischer Kommentare sieht.

  • @Uli1964able
    @Uli1964able Před měsícem

    Vielen Dank, für diesen interessanten Vortrag, der bei mir offene Türen einrennt. Leider gibt es in Deutschland Bürgerinitiativen, die weitere Elektrifizierungen aus vermeintlichen "Naturschutzgründen" leider erfolgreich verhindern oder zumindest um viele Jahre verzögern. Das ist zum Beispiel im hohen Norden Deutschlands bei der NEG der Fall, welche unabhängig von der DB ihre 14km lange Stammstrecke von Niebüll nach Dagebüll elektrifizieren möchte, damit die zukünftigen Talgo-Züge auf der Marschbahn mit eigener Kraft von Niebüll nach Dagebüll-Mole fahren können. Von Itzehoe über Niebüll nach Westerland würden diese von einer Diesellok geschleppt. - Die Perversion des Naturschutzgedankens bzw. kognitive Dissonanz derartiger Bürger*inneninitiativen.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před měsícem

      Laut EBA-Veröffentlichung sind die jährlichen Vogelopferzahlen je Streckekm im el. Bahnbetrieb 10 Mal größer als auf der Straße. Und die Personen-Unfallzahlen bei keiner Traktionsart so hoch wie bei der elektrischen. Einsame Spitze ist der el. Bahnbetrieb samt seiner 8000 km langen 110 kV-Trassen auch beim Flächenverbrauch und dem damit einher gehenden Abholzen zur Sicherung der Schutzstreifen. Mit HVO fährt sich derzeit auf fahrdrahtlosen Strecken meistens klima- und umweltfreundlicher. Die DB tut es bereits.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před měsícem

      Auch, wenn hier jemand das Bedürfnis hat kritische Kommentare löschen zu lassen, poste ich erneut: Laut EBA-Veröffentlichung sind die jährlichen Vogelopferzahlen je Streckekm im el. Bahnbetrieb 10 Mal größer als auf der Straße. Und die Personen-Unfallzahlen bei keiner Traktionsart so hoch wie bei der elektrischen. Einsame Spitze ist der el. Bahnbetrieb samt seiner 8000 km langen 110 kV-Trassen auch beim Flächenverbrauch und dem damit einher gehenden Abholzen zur Sicherung der Schutzstreifen. Mit HVO auf fahrdrahtlosen Strecken fährt sich derzeit meistens klima- und umweltfreundlicher. Die DB tut es bereits. Die DB will in diesem Jahr bundesweit rund acht Millionen Liter klimaneutralen Kraftstoff nutzen und damit etwa 25.000 Tonnen CO2 einsparen. Bis zum Jahr 2028 sollen rund 24 Millionen Liter HVO vertankt werden. Dadurch soll die Umwelt um etwa 72.000 Tonnen CO2 entlastet werden.

    • @TheItsememario
      @TheItsememario Před měsícem

      @@Michael-jo3ds interessante Argumente, ich möchte da mal den Flächenverbrauch aufgreifen und hätte da zwei Fragen: 1. Wie viel höher ist der Flächenverbrauch einer nicht elektrifizierten zweigleisigen Vollbahn, im Gegensatz zur elektrifizierten, im Gegensatz zur vierspurigen Autobahn? 2. Wie viele Quadratmeter Ölsaat (z.B. Raps) muss für den HVO Kraftstoff aufgewendet werden?

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před měsícem

      ​@@TheItsememario Meine Antwort wurde schon wieder gelöscht. Das nennt man nicht nur feige, sondern outet denjenigen als Bahnstrom-Lobbyist. zu 1: „Ein Rückschnitt ist erforderlich, um die erforderliche Profilfreiheit, Sicherheitsräume und die Schutzabstände zur Oberleitung gewährleisten zu können“, teilte die Bahn auf Nachfrage mit. Weiterhin verlaufe in diesem Streckenabschnitt beidseitig neben der Oberleitung noch eine sogenannte Speiseleitung. „Hier sind zusätzlich zur Rückschnittszone Schutzabstände von fünf (!) Metern zu allen Teilen der Leitung vorgeschrieben, sobald die Vegetation eine Höhe von vier Metern überschreitet“, sagte eine Bahnsprecherin." Für Elektrifizierungen werden nicht nur mehr Bäume auf den Schutzstreifen entlang der Bahntrassen gefällt, sondern auch deren Aufwuchs unter 110 kV-BL muss vermieden werden. Überschlägig entspricht die Fläche dieser ca. 7800 km langen 110 kV-Bahnstromtrassen bei 60 m Breite bundesweit 46.800 ha. Wald bindet etwa 13 t CO2/ha. Wald anstelle der Bahnstromtrassen würde demnach 608.000 t CO2 speichern. An elektrifizierten Strecken wird notwendigerweise viel mehr abgeholzt. Je Meter (!) beidseitig zusätzlicher Schutzstreifenbreite sind das bei bundesweit 20.000 km el. Strecken 4000 ha, die an oberleitungsfreien Strecken 52.000 t CO2 speichern können. Zusammen mit dem o.g. Flächenverbrauch der bahneigenen 110 kV-Trassen gehen durch Elektrifizierung hier folglich weit über 660.000 t natürliches CO2-Speicherpotential verloren. zu 2: Laut Prof Willner HAW Hamburg reicht allein das Biokraftstoffpotential aus Jatropha-Anbau an Wüstenrändern (semiarid) Nordafrikas zur Deckung des EU-Kraftsoffbedarfs: 200 Miot/a. In Wüstenregionen solarthermisch erzeugter Kraftstoff benötigt ebenfalls keine Flächen für Nahrungsmittelanbau. Eine Flächenargumentation vermeintlich zugunsten der E-Traktion läuft also auch hier ins Leere.

  • @frankangermann6460
    @frankangermann6460 Před měsícem

    11:15 auf dem rechten Bild das sind Diesel-elektrische Loks…😂

    • @mig-8214
      @mig-8214 Před 25 dny

      Ja, ob die Übertragung der Energie hydraulisch oder elektrisch innerhalb der Diesellok passiert ist aber fürs Argument nicht so relevant. Das Arrgument ist ja, dass eine Lok die ihre Energie fahrleitungsunabhängig mit einem Dieselmotor erzeugt nicht so leistungsfähig ist. Und das vor allem weil ein Motor (und die zugehörige Motorkühlung etc.) der dauerhaft mit 6-10MW laufen kann nicht in eine Lok passt.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 25 dny

      @@mig-8214 Außerhalb vom HGV-Betrieb werden solche Tfz-Leistungen nur kurzzeitig benötigt, die perspektivisch z.B. auch mit Akku-Boostern darstellbar sind. Ansonsten zählt im Bahnbetrieb die Zugkrafthyperbel. Mancher Hochleistungs-Vierachser bleibt auf Steigungen liegen, wo leistungsschwächere Sechsachser probemlos weiterfahren. Den schlupfbedingten Abrieb der Hochleistungs-Vierachser und deren fatale Folgen für die Fahrwegkosten hatten wir schon. Beschleunigung und Schutz gegen Liegenbleiben: Aus dem gleichen Grund fahren schwere Güterzüge zunehmend mit E-Mehrfachtraktion. Allerdings weniger aus Leistungs-, sondern vielmehr aus Reibungslastgründen. In Diesel-Tfz gleicher Gesamtmasse kann man natürlich nicht diesselben Dauerleistungen unterbringen wie in E-Tfz, doch erheblich mehr als 2 MW. Bereits 1973 erprobten die SNCF erfolgreich 3,5 MW Diesel (CC72075), und dies mit damaligen schweren Monomoteur-DG. Aktuelle Vierachser wie z.B. Stadler Eurolight mit 2,8 MW ist auf bis zu 3,5 MW ausgelegt. Gerade die Dual-Mode-Loks belegen, dass bei alternativem Verzicht auf Panto, Hochspannungsgerüst und Trafo reichlich Bauraum und Masse für Booster-Akkus oder größere Dieselmotoren zur Verfügung stehen. Ihre Logik ist daher leider nicht richtig. Die Idee mit Akkuboostern wäre also in der Praxis durchaus anwendbar und mit der Kurzzeit-Überlastbarkeit früherer Kommutatorloks vergleichbar, die genau auf den von Ihnen genannten Mischbetrieb ausgelgt waren.

    • @mig-8214
      @mig-8214 Před 25 dny

      @@Michael-jo3ds Wenn man schwere Güterzüge fahren will braucht man bei der Beschleunigung durchaus solche Leistungen wenn man nicht ewig lange auf Tempo 100 brauchen will. Bzw. im nicht ganz flachen Bayern erreicht man ab einer gewissen Steigung mit einer Diesellok im Bereich von 2MW dann gar nicht erst Geschwindigkeiten über 50-60kmh. Wenn man auf der selben Strecke dann noch pünktlich Nahverkehr und ggf. Fernverkehr in Richtung Salzburg fahren möchte, dann kann man solche Güterzüge die den Verkehr aufhalten nicht gebrauchen. Hier ist die Leistung einer modernen E-Lok zwingend notwendig, egal ob die jetzt 4 oder 6 Achsen hat. Und die Idee mit Akkuboostern ist in der Praxis nicht anwendbar. Moderne Dieselloks Siemens ER20, Vectron DualMode oder Stadler EuroDual sind bereits mit ihrem heutigen Gewicht an der Grenze für Achslasten und haben keinen Platz an und in der Lok für Akkus. Und hier Platz für Akkus freizumachen würde zwangsläufig eine Reduzierung der Dauerleistung des Dieselmotors bedeuten.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 25 dny

      @@mig-8214 Beschleunigung und Schutz gegen Liegenbleiben: Aus dem gleichen Grund fahren schwere Güterzüge zunehmend mit E-Mehrfachtraktion. Allerdings weniger aus Leistungs-, sondern vielmehr aus Reibungslastgründen. In Diesel-Tfz gleicher Gesamtmasse kann man natürlich nicht diesselben Dauerleistungen unterbringen wie in E-Tfz, doch erheblich mehr als 2 MW. Bereits 1973 erprobten die SNCF erfolgreich 3,5 MW Diesel (CC72075), und dies mit damaligen schweren Monomoteur-DG. Aktuelle Vierachser wie z.B. Stadler Eurolight mit 2,8 MW ist auf bis zu 3,5 MW ausgelegt. Gerade die Dual-Mode-Loks belegen, dass bei alternativem Verzicht auf Panto, Hochspannungsgerüst und Trafo reichlich Bauraum und Masse für Booster-Akkus oder größere Dieselmotoren zur Verfügung stehen. Ihre Logik ist daher leider nicht richtig. Die Idee mit Akkuboostern wäre also in der Praxis durchaus anwendbar und mit der Kurzzeit-Überlastbarkeit früherer Kommutatorloks vergleichbar, die genau auf den von Ihnen genannten Mischbetrieb ausgelgt waren.

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před 25 dny

      @@mig-8214 Hier wurde mal wieder meine Antwort gelöscht. Grere post eich erneut. Beschleunigung und Schutz gegen Liegenbleiben: Aus dem gleichen Grund fahren schwere Güterzüge zunehmend mit E-Mehrfachtraktion. Allerdings weniger aus Leistungs-, sondern vielmehr aus Reibungslastgründen. In Diesel-Tfz gleicher Gesamtmasse kann man natürlich nicht diesselben Dauerleistungen unterbringen wie in E-Tfz, doch erheblich mehr als 2 MW. Bereits 1973 erprobten die SNCF erfolgreich 3,5 MW Diesel (CC72075), und dies mit damaligen schweren Monomoteur-DG. Aktuelle Vierachser wie z.B. Stadler Eurolight mit 2,8 MW ist auf bis zu 3,5 MW ausgelegt. Gerade die Dual-Mode-Loks belegen, dass bei alternativem Verzicht auf Panto, Hochspannungsgerüst und Trafo reichlich Bauraum und Masse für Booster-Akkus oder größere Dieselmotoren zur Verfügung stehen. Ihre Logik ist daher leider nicht richtig. Die Idee mit Akkuboostern wäre also in der Praxis durchaus anwendbar und mit der Kurzzeit-Überlastbarkeit früherer Kommutatorloks vergleichbar, die genau auf den von Ihnen genannten Mischbetrieb ausgelgt waren.

  • @MrChristianmallick
    @MrChristianmallick Před měsícem

    Ganz toller Beitrag!

  • @Michael-jo3ds
    @Michael-jo3ds Před měsícem

    Eine Veröffentlichung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) weist darauf hin, dass Oberleitungen durch den Klimawandel leider störanfälliger werden. Laut Prof. Stephan sind solche Ausfälle angeblich selten und von kurzer Dauer. Dei Bahnrealität sieht allerdings anders aus, wie Ausfallbeispiele aus den letzten Wochen zeigen: 1. "Rund 270 Menschen sind am Sonntagabend auf offener Strecke aus einem Zug bei Groß-Rohrheim im Kreis Bergstraße evakuiert worden. Der ICE habe wegen einer defekten Oberleitung seine Fahrt nicht fortsetzen können, sagte ein Sprecher der Bahn am Montag." WenigeTage zuvor blieben Züge ebenfalls wegen diverser Oberleitungsschäden liegen: 2. Baum in Oberleitung: Kein Bahnverkehr zwischen Kiel und Hamburg 3. Oberleitung kaputt, Züge fallen aus: Bahnstrecke Hamburg-Berlin gesperrt 4. Bad Münder/Springe: Brennender Baum fällt auf Oberleitung- Bahnverkehr unterbrochen 5. S Bahn Hannover: Ausfälle und Verspätungen wegen Oberleitungsschaden Auch einen Tag später bleibt die Strecke zwischen Neumünster und Elmshorn laut Bahn nur eingleisig befahrbar. Grund dafür ist demnach weiterhin ein Schaden an der Oberleitung. 6. "Gestern blieb ein ICE in Niedersachsen auf freier Strecke liegen. Weil auch der Strom ausfiel, heizten sich die Waggons in der Sonne schnell auf. Rund 600 Reisende mussten stundenlang ausharren." 7. Ebenfalls wegen Oberleitungsschäden fielen im Raum Lübeck reihenweisen Züge aus (RE 11420, RE 11425, RE11526), und das auf einer Strecke, die vor wenigen Jahren elektrifiziert wurde und seitdem unzuverlässiger bedient wird als zuvor.

  • @berlingehtab
    @berlingehtab Před měsícem

    Interessanter Vortrag, kann man denn schon die Züge schon kontrolliert abbremsen, um die elektrischen Netze für paar Sekunden stabil zu halten?

    • @Michael-jo3ds
      @Michael-jo3ds Před měsícem

      Die SBB machen es anders und reduzueren zeitweise den Leistunsgbezug der Züge, um das Netz stabil zu halten. Gerade der Zeigersprung macht sonst Probleme. Und da meine Antwort zu "schweren Güterüzgen" mehrmals gelöscht wurde, hänge ich dese nochmals hier an: Batteriemasse ist zwar nachteilig, aber ebenfalls kapital- und rohstoffintensiver Oberleitungsbetrieb mit täglichen Störungen und leider auch Stromunfällen. Mein Nachredner vergisst, dass enge Taktung im Mischverkehr heißt: Fahren auf Verschleiß. Zwar sinken hier die Kapitalkosten der OL je tkm, doch der Schienenverschleiß nimmt rapide zu (laut Prof. Riessberger TU Graz um den Faktor 6!). Nur im S- und U-Bahnverkehr mit leichten Fahrzeugen und Allachsantrieb funktioniert das, doch ein 2000 t-Gz hat bei E-Traktion typischerweise nur 4 Antriebsachsen, womit die Schienen massiv durch Schlupf geschädigt werden, wenn man enge Taktung und Mischverkehr fährt, wie in DE auf el. Hauptstrecken üblich. Die Kenntnisse meines Nachredners über Bahnstromunfälle sind offenbar mangelhaft. Denn wer einen solchen Unfall überlebt und von Glück reden kann, wenn keine Gliedmaßen amputiert werden, hat wegen innerer Verbrennungen sein ganzes Leben damit zu tun. Mein Nachredner vergisst ebenfalls, dass von OL-Störungen sofort viele Züge betroffen sind, im Vergleich zum liegen bleibenden Einzelzug, den man im fahrdrahtlosen Betrieb niofalls bis zur nächsten Ausweichgleis abschleppen kann. Beispiele für kleinere und größere OL-Ausfälle findet jeder in diesem Faden zu Hauf. Täglich grüßen solche Ausfälle: Aktuell gibt es eine Streckensperrung zwischen St. Goar und Bacharach wegen einer heruntergerissenen Oberleitung. Die Wahrheit über den elektrischen Bahnbetrieb ist zuweilen unangehm. Nur OL-Befürworter nennen das aggressiv.

  • @reinholdloecker
    @reinholdloecker Před měsícem

    Sieht ja toll aus, so baut man im 20. Jahrhundert Eisenbahnen. Ups, wir haben ja schon das 21. Jahrhundert. Und bis die Bauarbeiten beginnen, haben wir sicher schon das 22. Jahrhundert hinter uns.

  • @hallotschuss8629
    @hallotschuss8629 Před měsícem

    Wird die Strecke Mühldorf - Traunstein eigentlich auch elektrifiziert oder wird diese nach Ausbau weiterhin mit Diesel betrieben?

  • @RickTheClipper
    @RickTheClipper Před měsícem

    Warum dauert es solange? Viele reden von den komplizierten Genehmigungsverfahren! Mal im Ernst 18xx hat man die Strecke mit Schaufel und Hacke in 3 Jahren hingelegt. Jedwedes Wildtier das mit dem Zugverkehr nicht zurechtkommt hat sich schon 1900 von der Strecke zurückgezogen Jedwede Grundwasserverseuchung, Lärmbelästigung usw. erfolgt seit 100 Jahren. Die Leute die Ihr Haus nah am vorhandenen Bahndamm errichtet haben können heute nicht meckern das niemand wissen konnte das dort Züge fahren Das sind alles Ausreden weil das ganze Geld für Stuttgart 21 verballert wurde und jetzt halt die Kassen leer sind Da macht man hilfsweise eben billige Animationen um den Pöbel ruhig zu halten und Aktion vorzutäuschen

  • @reinhardstuckler1275
    @reinhardstuckler1275 Před měsícem

    Sämtliche Bahnstrecken sollten mit PV überdacht werden

  • @masterofx32
    @masterofx32 Před měsícem

    Wieso werden die 25kV in Frankreich unterdrückt? DB erlaubt nichts als die Aussage, dass das deutsche System das leistungsfähigste sei?

  • @RockSusa
    @RockSusa Před měsícem

    Warum wird weiterhin bei Kilometer 11,147 der Bahnübergang erhalten? Gab es keine Variante, dass man diesen auflöst, durch den Bau einer Brücke? Auch werde ich nicht schlau, warum die Durchfahrtsbreite beider Eisenbahnüberführung bei 15,293 nicht breiter ausgeführt wird. Das sieht gefährlich eng aus und es ist ja eh ein Neubau, da stören zwei Meter mehr auch unwesentlich. Die Eisenbahnüberführung über die Alz sieht gut aus =) Der Rückbau mancher Brücken kann ich gut nachvollziehen, da es bei der Dichte von Brücken sehr teuer wird, aber für die Bevölkerung, die dort sparzieren geht, als auch Wildwechsel, fehlt das natürlich. Daher finde ich es schwer, dazu stört mich dann aber, dass die Fußgänger Wege bei Straßenkreuzung sehr schmal wirken. Da sollten schon 2,5m Platz für vorgesehen werden, dass man sich beim Durchlaufen auch sicher fühlt, wenn ein LKW mit 60km/h vorbei donnert.