Nähe und Distanz | Regeln für Erzieher | Bindung zu Kindern hat Grenzen! | Bildung und Pädagogik

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  • čas přidán 27. 10. 2020
  • Deine, meine, unsere Kinder. Wir verfallen bei Kindern schnell in die Situation eine enge Bindung anzubieten. Manchmal werden Kinder, die wir betreuen, überfallartig mit Zuneigung überschüttet. Die Gefahr, dass wir dadurch unsere Objektivität verlieren und werden zu einer Bindungskonkurrenz zu den Eltern. Außerdem ist eine zu starke Zuneigung unprofessionell und übergriffig.
    #Bindung #Kinder #Erzieher
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Komentáře • 31

  • @susannegerhardt2600
    @susannegerhardt2600 Před rokem +1

    Toller Vortrag, immer und ständig Thema im Kita-Alltag.

  • @einfachdiefrancis1972
    @einfachdiefrancis1972 Před 6 měsíci +1

    Ich bin Jahrespraktikantin und arbeite leihweise in der Krippe, teilweise bei den 2-4 jährigen, bei mir ist es mit einem zwei jährigen Kind. Ich bin da seitdem es von der Krippe zu den größeren gewechselt ist, ich bin aufgrund von Personalmangel mit in die größere Gruppe gewechselt und war somit erster Ansprechpartner für das Kind.
    Jetzt ist es so, dass das Kind manchmal wenn ich dann doch in der Krippe bin morgens nicht in die größere Gruppe möchte und unbedingt zu mir. Deshalb muss die Mutter das Kind manchmal in die Krippe bringen während ich es nach 30 Minuten dann rüber bringe.
    Auch gewickelt und getröstet will es eigentlich nur von mir werden. Hat es eine volle Windel und ich bin in der Krippe, wird es in die Krippe gebracht. Manchmal möchte es garnicht beim abholen mit nach Hause und zeigt seiner Mama dass es bei mir bleiben will.
    Ich weiß nicht wirklich wie ich damit umgehen soll. Ich meine ich mag das Kind wirklich sehr, und der Mama macht es meiner Meinung nach auch nicht wirklich viel aus, aber mir fällt es schwer, vorallem in hol und bringsituationen richtig zu handeln und mich auch mal auf andere Kinder zu fokussieren, da das Kind immer in meiner Nähe ist.
    Wie kann man damit besser umgehen?
    LG

  • @LUL-hm9vj
    @LUL-hm9vj Před 3 lety +10

    Ich finde wenn die Kinder kuscheln wollen, sollten sie das auch dürfen aber die Erzieher dürfen dem Kind das Kuscheln nicht anbieten.

    • @sozialverzogen
      @sozialverzogen  Před 3 lety +3

      Genau so sehe ich es auch. Pädagopgen sind auch häufig Trostpartner und sollen es auch in der emotionalen Not sein. Dieser intime Kontakt muss dennoch auch ein gesundes Maß gehalten werden.
      Danke für deine Sichtweise!

    • @LUL-hm9vj
      @LUL-hm9vj Před 3 lety +1

      @@sozialverzogen genau. Sie sollten lernen, dass Bindung, Freundschaft und eine Bezugsperson wichtig ist generell im Leben aber auch später fähig sein auch mal loszulassen zum Beispiel beim Übergang in die Schule. Hier spielt Nähe und Distanz eine wichtige Rolle

  • @bolzanoweierstra6552
    @bolzanoweierstra6552 Před 3 lety +8

    hey :D ich bin aktuell Azubi ende 2. Semester zu Erzieher.
    was mir aufgefallen ist - du redest immer nur davon, wieviel Nähe/Distanz man aus Erziehersicht gibt. Worauf du aber eigentlich Gar nicht eingegangen bist, ist die Seite der Kinder. Das ist aktuell mein "Problem" in der Ausbildung. Die Kinder lieben mich. Das sieht dann immer so aus, wenn ich in die Kita komme, bildet sich erst einmal eine Traube um mich, denn alle wollen mich begrüßen und auch so wollen ständig alle mit mir spielen bzw. mit mir zu tun haben. So etwas findet bei meinen Kollegen kaum statt, die sind zum Großteil extrem distanziert den kindern gegenüber. Mein Problem ist da eher, wieviel nähe ich zulassen kann, ohne dass es komisch wird. Zum einen möchte ich den kindern natürlich die Bindung geben, die sie haben wollen, ganz offensichtlich gibt es da ja dieses Bedürfnis bei vielen mir gegenüber. Andererseits ist das schon so ein zweischneidiges Schwert, da man als Mann in diesem Beruf ganz schnell mit anderen Augen gesehen wird, wenn man den Kindern zu viel Bindung gibt..
    Das ging letzte Woche sogar soweit, dass ich von einer Kollegin in eine andere Gruppe gesteckt wurde für den Tag (meine gruppe ist aktuell zweigeteilt, wegen Corona), da sie irgendeinen Papierkram erledigte und es sie "stören" würde, wenn ich dort wäre und der Dreh und Angelpunkt der Kinder wäre.

    • @sozialverzogen
      @sozialverzogen  Před 3 lety +8

      Hey. Danke für deine Schilderung.
      Kinder gehen oftmals dorthin, wo sie viel positive Energie aufsaugen können. Du strahlst scheinbar viel Positivität aus. Außerdem, bist du für die Kinder etwas besonderes. Die anderen Kolleg*Innen kennen sie und wissen sie natürlich auch zu schätzen, aber mit ihnen können sie immer spielen.
      Dennoch ist es wichtig mit ihnen zu sprechen. Zeige ihnen wie du dir eine Begrüßung vorstellst. Du wirst dadurch nicht verschrecken, aber so zeigst du ihnen, auch deine Grenze.
      Klar kann es auch zu Neid führen, wenn die Kinder offensichtlich mehr bei dir sind als bei anderen Kolleg*Innen, aber eigentlich sollten sie drüber stehen.
      Die Reaktion die aus der Gruppe zu nehmen finde ich schwierig. Müsstest du mal hinterfragen.
      Hast du eine Mentorin? Vielleicht kannst du mit ihr diese Situationen reflektieren.
      Und bitte fürchte dich nicht davor, als Mann Zuneigung von Kindern zu bekommen. Das hemmt dich sonst in der zukünftigen Arbeit.
      Beste Grüße!

    • @bolzanoweierstra6552
      @bolzanoweierstra6552 Před 3 lety +6

      @@sozialverzogen Vielen Dank für die Antwort :) Ja eine Mentorin habe ich, aber konnte mit ihr noch nicht darüber sprechen. Ich habe generell eine schwierige Kollegschaft in meiner Kita, das meint meine Mentorin auch. Ehrlich gesagt läuft da vieles Schief, was mir aktuell auch ein bisschen die Lust am Beruf leider nimmt. Das ist immer so das Problem. Ich liebe die Arbeit mit den Kindern, aber wenn die Kollegen nicht passen, wird man nicht glücklich, egal in welchem Beruf.
      Ist aber momentan eher halb so schlimm, da ich von der Kita in den Hort wechseln möchte. Da entscheidet sich grad, ob ich angenommen werd an einer Grundschule oder nicht (Hatte letzten Freitag Bewerbungsgespräch und jetzt warte ich auf eine Antwort). Falls ich dort angenommen werde, beginnt eh nochmal eine ganz neue Reise in der Ausbildung :D

  • @koenigkorczak
    @koenigkorczak Před 2 lety +3

    wow, das ist ein unglaublich wichtiges thema, danke fürs besprechen! ich hab mich sehr in einigen punkten wiedergesehen, vor allem die sache mit es besser wissen zu meinen als die anderen fachkräfte 😅

    • @sozialverzogen
      @sozialverzogen  Před 2 lety +1

      "Besserwissen" ist auch relativ. Oft handelt man selbst nur zum Wohl des Kindes. Damit ist eine große Emotionalität verbunden. Das ist menschlich. Solange man sich trotzdem auf eine Ebene trifft, ist alles im Lot.
      Beste Grüße!

  • @collincassady
    @collincassady Před 7 měsíci

    Stimmt jedes Kind ist ja auch individuell und sollte auch immer vom Kind ausgehen niemals von uns, ist ein sehr gutes und wichtiges Thema.

  • @eymounya3080
    @eymounya3080 Před 3 lety +5

    Cool ,danke! Es war auf jeden Fall hilfreich,ich habe grade die Erzieherausbildung begonnen,macht unglaublich Spaß und es wird danach auch wenn man arbeiten bestimmt mehr Spaß machen wenn man schon ein klares Bild im Kopf sich bilden konnte,wie gehe ich mit meine Gefühle um und wie bleib ich professionell und was soll ich am besten nicht tun damit ich nicht aus dem Ziel abweiche..
    Entschuldigt mein deutsch ich bin erst zwei Jahren in Deutschland, komme aus Marokko ,
    Viel Erfolg!

    • @sozialverzogen
      @sozialverzogen  Před 3 lety +2

      Die Kinder auf ihrem Lernweg zu begleiten bietet immer Abenteuer! Du wirst viel erleben. Freu dich drauf!

  • @cawo2
    @cawo2 Před 2 lety +1

    Richtig gutes Video, danke dafür!

  • @denisef4131
    @denisef4131 Před 3 lety +7

    Hi. Total sympatisch und schlüssig erklärt. Auch deine Sichtweise.:) Hättest du vielleicht ein paar Quellenangaben oder empfehlungen um sich zu dem Thema (Nähe und distanz) näher zu belesen? Studiere SA

    • @birhat_sofi
      @birhat_sofi Před rokem

      Wäre echt schön wenn du die Quellen hast und mir sagst ich studiere auch SA

  • @insightinspiration9922
    @insightinspiration9922 Před rokem +1

    Ganz schwieriges Thema. In Frankreich und Belgien ist es normal Kinder schon ab 3 - 6 Monaten in die KITA zu geben. Länger geht der Mutterschutz nicht und dann wollen und müssen viele Frauen auch wieder arbeiten. Ich selbst dachte anfangs ich gebe mein Kind niemals vor 3 Jahren in Tagesbetreuung, aber die Realität ist eben eine andere. Als Frau sehe ich meinen Kontostand dahinschmelzen weil die staatlichen Hilfen nach der Geburt ewig nicht eintreffen und dann ja auch nur einen Bruchteil dessen darstellen, was man sonst verdient. Zudem habe ich gesehen bei anderen Müttern wie anstrengend es sein kann ein Kind alleine daheim großzuziehen und wie ihnen andere Kindern fehlen wenn sie nur mit Mama daheim sitzen. Kinder brauchen Gemeinschaft und die KITA scheint mir ein Ort der Förderung, Spielen und Lernens, der Kindern gut tut in einem gewissen Maße. Es muss eben immer eine Balance gefunden werden. Wenn die Kinder daheim von ihren Eltern viel Aufmerksamkeit bekommen, dann müssen sie das nicht in der KITA kompensieren. Problematisch wird es dann, wenn sich die Kinder daheim vernachlässigt fühlen und dann versuchen die Nähe irgendwie von den Betreuern zu erhalten. Wenn Eltern dann auch noch beratungsresistent sind und meinen sie machen alles richtig, obwohl es dem Kind ja offenbar nicht gut geht, dann kann es zum Konflikt kommen.

  • @vato6475
    @vato6475 Před rokem +1

    Griechischer Gott des Meeres ist Poseidon, in der römischen Mythologie heißt er Neptun, kleiner feiner Unterschied.

  • @heavenlycitizen0Y
    @heavenlycitizen0Y Před 2 lety +1

    Das ist als Praktikantin fúr Sozialassistenz echt schwierig manchmal. Vor allem wen manche Kinder ständig die Nähe suchen

  • @sinablume9703
    @sinablume9703 Před 3 lety +1

    Hallo ich find deine Videos super. Gibt es die Möglichkeit mit dir persönlichen Kontakt zu treten um pädagogisch mal abzulästern. Habe leider in meinem Umfeld niemand der dafür ausgebildet ist geschweige denn interessiert ist. LG 😁

    • @sozialverzogen
      @sozialverzogen  Před 3 lety +3

      Besten Dank für das Feedback. Du kannst mir jederzeit eine E-Mail schreiben oder mich via Instagram anschreiben. Steht jedem offen.
      Grüße!

  • @danika9411
    @danika9411 Před 2 lety +2

    Ich muss das Video später weiter schauen. Ich habe fast meine komplette Kindheit im Heim verbracht ( verstorbene Eltern, nicht als Kind misshandelt oder vernachlässigt ). D.h. ich bin mit professioneller Distanz aufgewachsen in den 90ern/2000ern. Bei uns gab es z.B. kein Kuscheln, keine Bindung ect. Ich hab versucht mir das so vorzustellen, dass ich auf Klassenfahrt bin und die Betreuer wie meine Lehrer sind um die Distanz hinzubekommen. Ich war zum großen Teil auf Schichtdienst Gruppen ohne innewohnenden Betreuer*in und ohne Bezugsbetreuung. Ich hatte insgesamt über 20 verschiedene Betreuer*innen.
    Gibt es Studien was das mit Heimkindern auf Dauer macht zu dem Thema? Ich bin nicht vermeidend oder ängstlich, habe auch kein Borderline ect ( zum Glück ) aber trotzdem Probleme durch die professionelle Distanz. Z.B. komme ich nicht auf die Idee, dass ich umarmt werden könnte, wenn es mir schlecht geht. Also das fällt mir gar nicht ein. Und wenn jemand lieb zu mir ist oder liebevoll mit mir kuschelt, dann weine ich manchmal. Was mir dann leid tut. Ich habe, wenn ich die Grenzen einer Person nicht kenne Angst diese zu überschreiten, in Beziehungen frage ich zu Beginn oft, ob es ok ist, wenn ich umarme, oder ob das Kuscheln noch ok ist und dass wir auch aufhören können, wenn es zu viel ist. Oder ob es ok ist, wenn ich die Hand halte ect. Ich will nicht nerven und ich habe nie gelernt was "normal" ist. Geht es anderen Heimkindern auch so? Wurde das mal untersucht? Gibt es Studien dazu?
    Ich mach kurz Pause und schaue später weiter. Das ist keine Kritik an professioneller Distanz. Ich verstehe schon warum sie da ist. Ich finde nur zu meinem Fall nichts. Ich hab mir auch schon Bindungstheorie angeschaut, aber davon passt keines zu mir.

    • @danika9411
      @danika9411 Před 2 lety +1

      @@h.k.8749 Ich bin 35 und habe als Jugendliche eine Therapie gemacht und bin aktuell in Therapie.
      Das ist nicht böse gemeint, aber das fällt mir an der deutschen Seite des Internets auf ( ich bin zumeist Englisch unterwegs, da uch auch eine Zeit lang im Ausland gelebt habe ): sobald man hier etwas schreibt oder einen Erfahrungsbericht abgibt, wird sachlich nicht auf das geschriebene Eingegangen, sondern die Leute sagen man gehört in Therapie.
      Das sehe ich aus verschiedenen Gründen kritisch:
      1.) Es ist schlicht eine Grenzüberschreitung, als erstes von Therapie zu sprechen.
      2 .) Dadurch, dass man sich nur auf die Probleme der einen Person konzentriert, muss man sich nicht damit auseinander setzen ob vielleicht das System dahinter so nicht richtig ist. Man verschiebt so Probleme in die persönliche Ebene einer Person. Das ist mir in Deutschland, grade nachdem ich woanders gewohnt hatte, stark aufgefallen. Hier wird das sehr viel gemacht.
      Grade 2.) halte ich für ein großes Problem. Wir haben viele marode oder veraltete oder einfach nicht mehr gut funktionierende Systeme hier, die aber niemand ändert. Jugendhilfe ist definitiv ein System davon. Um mal ein anderes zu benennen: Budgetsystem der Krankenkassen. Wurde sich von Australien abgeschaut, die das einführen wollten es aber doch nicht gemacht haben, weil es schlicht schlecht ist. Wir haben das dann eingeführt und haben es immer noch. Obwohl jeder weis was für ein großer Mist das ist.
      Wenn Leute hier reden, dann ist es oft im "kleinen" ( ich weis nich wie ich das auf deutsch besser beschreiben soll ) oftmals persönlich oder aber sogar grenzüberschreitend. Aber die Tendenz sich zurück zu nehmen es von weiter weg zu betrachten und zu versuchen Zusammenhänge zu betrachten ( ich meine NICHT Schwurbelei! ) gibt es weniger. Z.B. geschichtliches einordnen, was wurde wann warum gemacht. Was wäre ideal und wo sind wir, wie kommen wir wieder in die Richtung hin, was sind negative Auswirkungen, Erfahrung einholen ect. wird von den Menschen wenig gemacht. Deswegen werden wir auch grade abgehängt in vielen Bereichen. Digitalisierung sowieso, wir haben das schlechteste Internet der EU ( Platz 27 von 27 ), Schulpläne werden nur alle 15 Jahre aktualisiert, Budgetsystem ist schlecht, Jugendhilfe kann man vergessen. Nur 0,8% derer, die Kontakt zu stationären Einrichtungen haben, schaffen es an eine Hochschule/Uni, u.a. weil liebevolle Betreuung fehlt, mit professioneller Distanz gearbeitet wird. Das schlimmste sind nicht die Traumata. Sondern wie mit jemandem nach einem Trauma umgegangen wird hat den größten Einfluss darauf ob jemand eine PtBs entwickelt oder nicht. Und in der Jugendhilfe ist es katastrophal. Das schlimme: statt die Kinder und Jugendlichen liebevoll zu versorgen und tatsächlich zu helfen tun die Betreuer genau was sie grade auch getan haben: vielleicht gibt es ja wen anderen, wenn nicht dann Therapie. Die meistens wirkungslos ist, denn Therapie wirkt nur gut, wenn man aus der traumatischen Situation raus ist. Aber Jugendhilfe an sich ist durch die Herangehensweise an sich traumatisch für einen jungen Menschen.
      Anderes gesellschaftliches Problem: Vereinsamung. Selbst in Großbritannien gibt es jetzt ein Ministerium für Einsamkeit ( gibt es in vielen Ländern ). In Deutschland Fehlanzeige. Hier wird gesagt: Geh zur Therapie.
      Es ist wie gesagt nicht böse gemeint, aber sie reagieren wie die meisten in Deutz. Ungefragt Tips geben, Therapie ist der Klassiker, anstatt tatsächlich empathisch zu sein oder sich tiefer damit zu befassen und dann denken die meisten sie haben etwas Gutes getan und fühlen sich noch gut dabei. Dabei merken die Leute nich, dass sie eine Grenze überschreiten und dass sie jemanden für ein weiteres Gespräch in eine unmögliche Situation bringen.
      Denn es gibt nicht viel was man auf sowas antworten kann. Man kann es zähneknirschend um der Harmonie Willen annehmen, dann ist man aber in einer bescheuerten Situation, weil man im Zweifelsfall die mit dem Problem und der Therapie ist ( ist einfach, dann muss die andere Person nicht nachdenken ). Man kann es ablehnen, aber dann ist man in der Opposition und oftmals werden Leute dann sauer, dass man ihre gut gemeinten ( sie sind zumeist "gut" weil sie dem Ratschlaggebenden ein gutes Gefühl geben, nicht der anderen Person ), fehlplazierten Ratschläge nicht annimmt und fühlen sich gekränkt. Oder man versucht zu erklären, dann rechtfertigt man sich. ( Ich habe grade letzteres getan )
      Klingt alles nicht so prall oder? Also hier mein ungefragter Ratschlag an sie: mit derartigen Kommentaren also bitte ein bisschen aufpassen. Grade wenn sie durchblicken lassen, dass sie nicht wirklich gelesen haben. Ich schreib ich war 90er/00er im Heim, da bin ich wohl jetzt kein Kind und keine Jugendliche mehr sondern folgerichtig irgendwo zwischen 30-40.

  • @KSc534
    @KSc534 Před rokem

    Ein sehr schwieriges Thema , es kommt auf die Kinder an .Manche suchen Nähe, andere lehnen es ab .Es ist schwierig es Aussenstehenden klar zu machen . Jeder empfindet es anders . Erkläre mal einer Mutter ,die davon ausgeht ,dass ihr Kind vom Erzieher liebevoll betreut wird aber dieses Kind alles ablehnt was mit Nähe zu tun hat .Auch das muss man akzeptieren und kann es nicht erzwingen .Für die Mutter steht meistens dann fest , die kümmert sich nicht genug .Irgendwie hat man das Gefühl, dass man kaum jemanden etwas Recht machen kann .Als Erzieher braucht man ein dickes Fell ,sonst hält man das nicht lange aus .

  • @aysegulo8105
    @aysegulo8105 Před rokem +1

    Ja aber abzuschalten und beziehungs ebene Distanz halten usw das kann nicht jeder leichter gesagt als getan iwo sind wir Menschen und gewöhnen und lieben uns grade wenn es unsere Schüler Kita was auch immer

  • @queixadapaix8489
    @queixadapaix8489 Před rokem +1

    Soweit ich weiß, dürfen Fachkräfte Kinder gar nicht berühren, auch wenn Kinder das signalisieren.
    Klare Ansage!

    • @annaelisa2234
      @annaelisa2234 Před 9 měsíci +3

      Das stimmt absolut nicht. Wäre auch fatal für die Entwicklung des Kindes.

    • @honigkuchen5
      @honigkuchen5 Před 7 měsíci +1

      Wo hast du das denn her ? Wie soll das dann in der Krippe ablaufen?