Löst dieses "Wasser-Ei" unsere Speicherprobleme? | #41 Energie und Klima
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- čas přidán 28. 11. 2022
- Löst dieses "Wasser-Ei" unsere Speicherprobleme? | #41 Energie und Klima
In einem weiteren-Nachtrag zur Vorlesung "Energie und Klima" von Prof. Dr. Gerd Ganteför im Sommersemester 2021 diskutiert Prof. Ganteför das Konzept von Prof. Schmidt-Böcking für ein modifiziertes Pumpspeicherkraftwerk .
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Eine an sich witzige Idee. Neben den von Ihnen bereits angesprochenen Schwierigkeiten gibt es sicher noch weitere Bedenken (als Angehöriger des Volks der Bedenkenträger darf ich das ... ) :
- Man braucht große Mengen Beton, also Zement. Die Herstellung von Zement setzt sehr viel CO₂ frei. Muss man jetzt ausrechnen, wie lange diese Kugeln nutzbar sind, und ob dann in Summe noch eine CO₂-Ersparnis heraus kommt im Vergleich zu Erdgas als Lückenfüller für die stark schwankenden 'Erneuerbaren'. (Angeblich macht weltweit die Zementproduktion fast 8% der CO₂-Emissionen aus.)
- Für große Wassertiefen muss man weg vom Kontinentalschelf, also sehr weit raus auf die raue See. Die elektrische Energie muss damit über Hochvolt-Tiefseekabel mit Gleichstrom an- und abtransportiert werden. Die Leistungselektronik (die gerne auch mal ausfällt) für Gleich- und Wechselrichter muss auch unter Wasser (die Generatoren müssen Drehstrommaschinen sein, also AC, das Kabel aber DC wegen der dielektrischen Verluste in der Isolation bei AC). Hinzu kommt, dass wir ja "Freunde" haben, die schon mal was sprengen (siehe Nordstream 1+2 - und ich würde sehr viel darauf wetten, dass es nicht die Russen selber waren). Was wäre dann erst, wenn wir mal Feinde hätten ...
- Das einströmende Wasser muss sehr gut gefiltert werden, sonst setzen sich die Kugeln innen bald mit Sediment zu. Eine Reinigung / Entschlammung ist vermutlich nicht so einfach. Oder man muss innen dafür sorgen, dass das Wasser immer schön bewegt wird, um die Sedimente aufzuwirbeln und wieder raus zu pumpen. Die Sedimente schleifen wahrscheinlich auch an den Turbinenschaufeln bzw. in den Kolben der Pumpen.
- Wenn die Kugeln voll Wasser sind, sind sie schwerer als leer gepumpt. Der Untergrund muss das Gewicht und die Schwankungen des Gewichts aufnehmen können. Evtl. braucht man Fundamente, die bis hinab zu felsigem Untergrund abstützen.
- ...
Zur Energiemenge, die wir zwischenspeichern müssen:
Deutschland stellt pro Jahr brutto ca. 600 TWh elektrische Energie bereit, netto ca. 500 (habe ich aus Ihren Vorträgen - nochmals herzlichen Dank, eine exzellente Informationsquelle!). Der heutige Stand der Energiewende lebt davon, dass Wind ca. 2,5 mal so viel ausmacht als PV. Wir sollen in Zukunft E-Autos fahren und mit Wärmepumpen heizen, Stahl soll mit H₂ aus Erz reduziert werden statt mit Koks, ... Der Strombedarf wird somit ansteigen - und der saisonale Unterschied wird größer werden, also noch mehr Richtung Winter. Auch die E-Autos brauchen deutlich mehr im Winter, ca. +50%.
Aber welche regenerativen Quellen sind noch wie weit ausbaubar?
Wind stößt an Grenzen der Akzeptanz, und die besten Standorte sind schon vergeben.
Was bleibt ist PV - es gibt noch viele freie Dächer, wir könnten Parkplätze, Straßen, Zugtrassen ... solar überdachen, schwimmende PV-Parks auf Binnenseen. Nur liefert PV im Sommer, sehr viel weniger im Winter, wo der Bedarf höher ist und noch höher wird.
Also müssen wir saisonal speichern - mindestens ¼ der Jahresstrommenge, vielleicht sogar mehr. Das heißt Stand heute vielleicht 120...130 TWh. Wenn sich unser Strombedarf durch die Elektrifizierung von fast allem verdoppelt oder eher verdreifacht, entsprechend 250...400 TWh als Größenordnung. Da helfen auch die Betonkugeln im Meer nicht! Das geht Stand heute nur stark verlustbehaftet mit H₂ und Folgeprodukten, die sich besser lagern lassen.
Ich war früher fasziniert von der Energiewende. Inzwischen glaube ich, dass wir uns da in eine Sackgasse manövrieren. Es hat noch halb funktioniert, als wir als Backup und Lückenfüller beliebig verfügbares und billiges russisches Erdgas hatten - das ist vorbei und kommt auch so schnell nicht wieder. Eigentlich sind wir "energetisch Schachmatt"!
Fast alles richtig.
Aber in Spanien oder Süditalien gibt es genug Flächen für PV. Und in Ostdeutschland gibt es jede Menge Äcker, wo seit Jahren nichts mehr wächst, nach 5 zu trockenen Sommern. Und in Nordafrika ist auch mehr als genug Fläche vorhanden. Und durch das Mittelmeer eine Wasserstoff Pipeline zu verlegen sollte technisch auch kein Problem sein.
Mit dem hier vorgestellten Konzept habe ich aber auch Bedenken.
@@andreasschmalzl1752 Fast richtig! Ich hab viele PV Anlagen in Spanien und Italien mitgebaut!
Ca. 100 MW! Richtig gross!
Dann kam 2010 das Aus! Vergütung reduziert, trotz über 3000 Sonnenstunden nix mehr.
Also Wunschdenken! Weil Irgend jemand muss das auch bezahlen!
Dazu hin Unsichere Politik.
Aber genau das ist doch auch das bei uns!
In Deutschland war ich bis 2013 an 250 MW Neubauten beteiligt. Dann erhebliche Reduzierung der Vergütung, mein Lieferant für kleinere PV Anlagen ging Pleite, mein Auftraggeber für Freilandanlagen ebenfalls!
Dann war ich bei Windkraft! Das selbe!
Hätte die Politik richtig gehandelt, hätten wir heute erheblich mehr Kapazität an PV und Wind!
Dummerweise ist das aber alles Wetterabhängig!
Das Netz ist kein Speicher!!! Und genau das ist das Problem!
Weil, wir müssten nämlich davon ausgehen, das im Ausland (Europa), alle genau so denken, wie wir!
Also Mittags Strom ohne Ende, Nachts kein PV, Windstill auch nix, was machen wir dann?
Logisch, KKW Strom aus Frankreich! Und was tun, wenn die nicht liefern können??
Pumpspeicher auch nix, erfolgreich verhindert!
Also: Das Thema ist extrem Komplex!
Das lässt sich mit Klimaklebern nicht lösen, die ohnehin selber nix für die Umwelt tun.
Hab noch was vergessen!
Wir haben 100 Milliarden ( Milliarden!) an Sondervermögen für die Bundeswehr freigesetzt!
Eine Windkraftanlage, z. Bsp. eine Enercon E70 oder auch grösser, 2 MW, kostet ca. 1 Million.
Also hätte man mal drüber nachdenken müssen, ob mit dem Sondervermögen nicht besser ein paar Hundert Windkraftanlagen gebaut hätte. Bei der Bundeswehr ist das eh nicht angekommen..
Allerdings geht das nicht so schnell, weil die Genehmigungsverfahren über 5 Jahre dauern, falls überhaupt erfolgreich!
Und dann keine Fachkräfte um das umzusetzen!
Leute!!???
@@ulrichleibold1879 Naturschutz, Naturschutz
Du hast den Naturschutz und ihren Lokalen Initiative vergessen mit zu berücksichtigen: 8 bis 10 Jahre, so ungefähr...
@@ulrichleibold1879 Das ist richtig.
Aber man kann aus Wasser Wasserstoff machen und das komplette europäische Gasnetz weiter benutzen.
Wenn man will.
Wollten aber manche nicht.
Und das haben wir nun davon.
Wenn bei mir die Sonne im Sommer voll auf die Solaranlage scheint, dann stecke ich mein E-Auto an und lade es auf. Die Ladeleistung habe ich so weit gedrosselt, dass sie gerade so über der Peakleistung der Anlage liegt. Es wird also kein Strom ins Ausland verschenkt. Die Kapazität von Hausspeichern und E-Autos reicht in Zukunft locker aus, um die Schwankungen im Bereich von ein paar Tagen auszugleichen. Pumpspeicherkraftwerke und Unterwasserbetoneier verlieren damit ihren Einsatzzweck, für saisonale Speicherung taugen sie eh nicht. Dafür sehe ich nur Power-to-Gas-Speicher als sinnvoll an. Gasspeicher mit einer Kapazität von 255TWh stehen schon zur Verfügung, Gasleitungen und Gaskraftwerke auch. Das reicht locker für ein paar Wochen Dunkelflaute. Fehlen eigentlich nur noch die Stromerzeuger, die Stromleitungen und die Power-to-Gas-Anlagen. Kein leichtes Unterfangen, aber definitiv machbar.
Super Vortrag, herzlichen Dank und eine gute und energiereiche Zeit 🙂
man sollte die Frauenhoferinstitute in das Ei packen und ab damit unter die Wasseroberfläche
Sie sind einfach "knorke" 👍 sehr sympathisch erklärt. Dankeschön!
Nachdem es bei der Energiewende um CO2 Einsparung geht stellen die riesigen Betonmengen neben der schlechten Wart-und Servicierbarkeit ein riesen Problem dar.
Ob nicht doch Wasserstoff die bessere Alternative ist?
Auch in Anbetracht der nötigen Umstellung Schwerindustrie auf Wasserstoff...
Vielen Dank für diese Informationen. Es ist immer wieder erstaunlich wie oberflächlich und Realitätsfern in den Medien über die Energiewende berichtet wird. Deshalb bin ich froh Ihren Kanal gefunden zu haben. Ein Kanal der Sie vielleicht interessieren könnte: energieinfo von einen Herrn M Bockhorst aus Koblenz. Seine beiden neuesten Videos gehen auf die Größe der benötigten Stromspeicher ein. Er hat dazu Daten des Frauenhofer Institut herangezogen und ausgewertet.
Unbequeme und vor allem teuere Wahrheit. Danke.
Klasse 1/4 einer i3 Batterie mit 40 Tonnen 100m unter Wasser. Das was die Jungs geraucht haben will ich auch 😂🎉
@Dodala Duhananda Inda Bhude 👍😂
Hast du denn Sinn einer Versuchsanlage verstanden? Beim Bodensee Versuch ging es doch um die Plausibilität von Hypothesen und theoretischen Berechnungen. Macht man immer so, ist ganz normal. 😉
@@mik2137 Schon. Aber skaliert wird es dann kaum besser 🙄🐣
@@joergkalisch7749 gut, ich gebe dir 2x recht:
1.) dieses Seeei-Konzept überzeugt mich auch nicht. 😉 Aber ich hoffe, dass dank dem Pilotversuch doch weitere Erkenntnisse gewonnen wurden, welche in irgendeiner Form genutzt werden können.
2.) Batterien (hauptsächlich LFP) werden einen riesigen Beitrag leisten und somit ist das Problem technisch gelöst, es müssen jetzt nur noch genug Speicherbatterien produziert werden...
schlimm finde ich, dass der Herr Professor die Anwendung von E - Batterien völlig negiert, weil er ständig mit Starterbatterien rechnet.
Schön, dass hier mit konkreten Zahlen gearbeitet wurde, so dass die Größenordnungen, um die es hier geht, verständlich wurden. Von solchen Beiträge brauchen wir in der öffentlichen Diskussion viel, viel mehr. Interessant würde ich einen Beitrag zu Hubenergiespeichern finden, wie sie von Eduard Heindl vorgeschlagen wurden. Zumindest in der Theorie scheint es das einzige einigermaßen realistische Speicherkonzept zu sein, mit dem sich die benötigten Energiemengen tatsächlich speichern ließen.
Die Größenordnungen für den saisonalen Bedarf stimmt leider Überhaupt nicht. Der Ansatz ist nicht am Bedarf orientiert sondern, er betrachtet nur was man im Sommer von PV eventuell übrig haben könnte. PV macht aber nur einen geringen Anteil aus , das was vlt "übrig" (was immer das heißen mag) sein könnte wäre ein nutzbares Angebot, nicht aber der saisonale Bedarf, den man eher mit dem 20-fachen also ca. 200 TWh abschätzen kann.
Das liegt daran, dass die ganzen grünen Spinner einfach nicht rechnen wollen (oder gar können), aber einen unendlichen Drang haben, mit sehr vielen warmen Worten, die Welt zu missionieren. Und davon auch noch prächtig leben können und sich dann auch noch moralisch auf die Schulter klopfen.
von wegen konkreten aber falschen Zahlen! S. Autobatterie mit Speicherkapazität 1 kWh. Er hat keine Ahnung!
Kann man eigendlich eindrücklicher aufzeigen wie dringend man einfach wieder ein paar AKW'S ans Netz nehmen soll?... und gut ist's!?!
Genau!
Herr Prof Ganteför geht hier nur von unserem deutschen aktuellen Bedarf an 50-75 TW Strom aus. Dieser wird sich laut Prof. Quaschning aber auf 200 TW steigern, wenn die meisten Energie benötigen Sparten von fossilen BrennStoffen auf strombasierte Prozesse umgestellt werden.
Da stimmt die Einheit nicht ganz. Sind wohl eher GW, oder?
@@georgkonig118 richtig erkannt. 2050 werden wir durchschnittlich jede Stunde ca. 210 GWh benötigen.
Interessante Idee 🤓
Vielen Dank für die Erklärung 🙏
Gute Idee, aber ich würde das auf dem Festland durch Bergbau als Höhle bauen und einen Durchstich ins Meer machen. Dann kann man zur Wartung das Ganze auch leicht leerpumpen und man spart irre viel Beton für die Wände. Man kann dann auch so tief gehen, wie es die Pumpen / Generatoren technisch zulassen
Bergbau ist allerdings ein Kostentreiber, vor allem wenn man das ganze Salzwasser fest bauen muss.
Möglicherweise reicht Rheinwasser und aufgelasse Kohlegruben im Ruhrgebiet
@@peterkrause1113 Da reicht es die Pumpen abzustellen. Dann läuft das Grundwasser sowieso hinein.
Mal so als praktische Frage:
Welcher Bergbau befindet sich an einer Küste oder zumindest küstennahen Region ? ;-) Berge garantiert nicht, sofern man nicht in die USA schaut und Bergwerke in die Tiefe wären mir auch keine bekannt...
... so in 100 Jahren dürfte das Thema positiv beantwortet werden können, wenn halb Norddeutschland unter Wasser liegt ^^
Danke, danke, danke für ihren realistischen Vortrag.
Seit Jahren höre und lese ich immer wieder von dieser Idee, wobei diese als ideales Speichermedium zur Rettung der Energiewende in Deutschland angepriesen wird.
kompletter BS ... völlig naiver Machbarkeitswahn, und die Zementproduktion für hundert 'Kölner Dome' allein emittiert ebenfalls gigantische Mengen CO2, die erstmal kompensiert werden müssten.
Es gilt, diese Zeit und Gelder lieber in Kernkraft und insb. Kernfusionsforschung stecken.
Lieber Prof. Ganteför, vielen Dank für den Vortrag. Er zeigt eindruckvoll und allgemein verständlich ein fundamentales Missverständnis in der politischen Diskussion. Für mich zeigt der Vortrag darüber hinaus, dass der bisherige großindustrielle Maßstab nicht zielführend sein kann. Müssen wir nicht einen anderen Ansatz wählen? Der kann meines Erachtens nur DEZENTRAL sein. D.h. dezentrale Erzeugung - dezentrale Speicherung - intellegente Vernetzung. Können Sie dazu einen Vortrag machen?
Für den Privatkonsumenten ist das eine gute Option und genau darauf läuft es hinaus.
Für eine energieintensive Industrie ist das jedoch keine Option. Die ruinieren wir grade gründlich. Dauert noch ein bischen, bis wir das in Massenentlassungen bemerken werden, aber das wird sehr ungünstig werden für dieses Land.
@@jackmclane1826 ruinieren wir gerade? oder bereits ruiniert ;)
@bk_16 2 E-Auto Batterien speichern Strom für 14 Tage Dunkelflaute für 4-Personen-Haushalt. Da kommen wir dezentral in handhabbare Größenordnungen.
Von der Verletzlichkeit zentraler Infrastrukurelemente für terroristische Angriffe (vgl. Ukraine) ganz zu schweigen.
@@MiccaPhone Blöd nur, wenn man arbeiten und mit dem Auto in die Dunkelflaute hinein fahren muss. Und die Nachbarn auch, aber woanders hin. Aber wenn’s weiter so läuft, muss das bald ja keiner mehr 🙃
Ja, dieses Speicherkonzept passt prima zum deutschen Energiewendekonzept. Gut ist auch, dass es sogar positiv ist, die Kohlevorkommen weiter auszubeuten, entstehen so doch weitere gewaltige Löcher, die dann zu Speichern umgenutzt werden können. .....
Genau. Für die Energiewende mehr Steinkohlevorkommen abbauen. Das wird so einigen richtig gefallen. :-)
🤣😂
Schröder und einige aktuelle wären sofort dabei, könnten Sie doch zuvor den Tagebau noch mit Millarden unterstützen, (die Energiekonzerne würden auch BESTIMMT NICHT mit einer luckratriven Job sich erkenntlich zeigen) ist ja dann zum Wohle Deutschland, das mehr Löcher gebuddelt werden! Und dieser Verdammte Wald (für was ist der überhaupt gut?) und diese elendigen Menschen, die ihn beschützen wollen, mit MEHR Polizeieinsatz zum Wohle der Allgemeinheit, verschwinden!
Und in diese "gewaltigen Abbau-Löcher" könnte man dann meine Eigenbau-Betonkugel namens "Ricarda" versenken und deren Druck vorsichtig ablassen.
Besten Dank für das interessante Thema!
Danke für den Vortrag. Die Idee mit dem Hambacher-Loch finde ich gut. Es haben in den Kommentaren schon die E-Autos als Option gelesen. Nun niemand wir seinen Akku übermäßig belasten wollen, also gehe ich von 20% aus, der für die Nutzung freigegeben werden (zwischen 40-60% wird der Akku sehr wenig belastet). Dann fallen fahrende Autos weg, da Autos den Großteil des Tages rumstehen ist es überschaubar, es fallen aber sicherlich so 10% weg. Wir haben jetzt 67 Millionen Autos. Da nicht alle so schnell E-Autos werden rechne ich mit 30 Millionen E-Autos. Im Schnitt komme ich auf 57kWh Nutzbarer Batteriespeicher pro Auto. 20% davon sind 11,4kWh je Auto. Das ganze * 30.000.000 Autos sind 342TWh. Das heißt um die 16TWh zu erreichen brauchen wir nur 4,7% der E-Auto Akkus. Das ist keine unrealistische Menge. Wenn noch Speicheroptionen für die Zeiten wo alle zur Arbeit und zurückfahren wie z.B. das Hambacher-Loch hinzukommen, dann sehe ich für die Energiewende gar kein Problem. *** Nachtrag *** Leider habe ich mich um Faktor 1000 vertan und es sind 342GWh. Dank hier an Hammerweich für den Hinweis.
Setzt aber voraus das all diese E-Autos ihre eigene Ladestation haben.
Und zwar tagsüber (Arbeitsplatz) und nachts (Wohnort).
Es kommen also nur sehr wenige E-Autos Überhaupt in Frage.
von diesen 30 Mio Autos werden wohl kaum 50% über eine bidirektionale Schnittstelle (Be- und Entladen) bzw über entsprechende Wallboxen verfügen. Und dann müssen auch alle diese brav bei Bedarf am Netz hängen und nicht gerade nur abgestellt. Das wird wohl zu einer substantiellen Reduktion in der Abschätzung führen. Faktor 10 oder mehr?
@@ulrichdeutschmann2675
Es geht ja darum Lösungen zu finden. Also überall nen Stecker an den Parkplatz hängen wo eine kleine Leistung über die lange Standzeit geladen/entladen werden kann halte ich nicht für unrealistisch. Man sollte sich nur jetzt schon darum bemühen um die wallboxen und Autos entsprechend zu bauen.
Leider verrechnet: 11,4 KWh * 30.000.000 wären erst 342 GWh. Verrechnet um Faktor 1000 Also brauchen wir nicht 4,7 sondern 4700 Prozent der Autos sprich 47 mal 30 Mio Autos. Also 1,41 Mia Autos. Oder andersherum die 16 Mia Autobatterien mit 1KWh (Was schon eher einer LKW Batterie entspricht) geteilt durch 11, 4 KWh vom E Auto, wobei Die Autobatterien ja zu 100 Prozent genutzt werden müssten. Es ist die Industrie die Unmengen an Leistung verbraucht. Ein vier Personen Haushalt braucht im Schnitt 4000 KWH im Jahr. Sprich 80.000.000 Bundesbürger verbrauchen 80.000 GWh jährlich in ihren Haushalten. Wenn man jetzt vom Durchschnittsverbrauch von 60 GW ausgeht währen das 56 Tage im Jahr für die Privathaushalte. Also 308 Tage im Jahr Strom für die Industrie. Also das mehr als 5fache. Hast du ein E Auto das 20 KWh pro 100 Km verbraucht und fährst 12000 Km im Jahr sind das nochmal 2400 KWh im Jahr pro Auto mehr. Bei 67 Mio Autos auch 160.000. GWh. Ok das würde den Stromverbrauch der Privathaushalte nahezu verdreifachen. Aber dafür kein Benzin, Diesel oder irgendwas. Oder hab ich mich jetzt verrechnet.
@@Hammerweich Stimmt ich habe leider den Faktor 1000 unterschlagen und somit nicht all unsere Speicherprobleme gelöst. Und Danke für die Aufschlüsselung, Privathaushalte könnte man so versorgen, die Industrie aber nicht. Wieder etwas gelernt 🙂. Eine kleine Anmerkung hätte ich noch. Schwefel-Blei-Akkus also Autobatterien sollten nicht unter 50% SOC entladen werden. Das reduziert die Lebensdauer deutlich, daher bräuchte man 32 Mia Autobatterien mit 1kWh.
Danke für diese interessante Perspektive! Ich finde das Konzept für das Hambacher Loch perfekt. Und die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit sind dort gut. Die Kosten sind im Vergleich zu konventionellen Alternativen (Fossile Kraftwerke plus Atomkraft als Lückenbüßer wie bisher) auch im Blick auf Folgekosten sicher überschaubar. Also: Baugenehmigung erteilt, notfalls nochmal 20 Mrd dafür genehmigt, los geht s! P.S. Frohe Festtage allerseits!
Für 20 Mia hättest aber auch fast alle deutschen Biogasanlagen ans Gasnetz angeschlossen - inkl. Pumpstationen und Gasreinigung. Und dann hättest das Speicherproblem WIRKLICH zu einem guten Anteil gelöst.
Herzlichen Dank für Ihre unterhaltsame und aufschlussreiche Vorlesung. Gefallen haben mir Ihre Schätzungen. Denn man weiß ja nicht wie es kommt. Da reicht das auch. Ich frage mich, warum immer von Kugeln und Zylindern gesprochen wird. Haben wir nicht genug Expertise (im Land) um große Rohre zu bauen und an tiefen Stellen zu versenken? Würde mich freuen, wenn es zum großen Rohreversenken kommt! Beste Grüße
Kugeln haben die geringste Oberfläche in Bezug auf das Volumen, und damit die geringsten Wärmeverluste. Bei einem langen Rohr ist das Verhältnis Oberfläche zu Volumen ungünstig.
Die Bauwerke für diese Speicher gibt es doch schon in sehr großer Stückzahl. Die Rohre, welche heute für Unterwasser-Gaspipelines genutzt werden sollten auch dafür geeignet sein.
Im Moment gibt es ja auch einige Kilometer, die ungenutzt in der Ostsee liegen. Aber die Umwidmung dürfte aus verschiedenen Gründen schwierig werden. Außerdem liegen sie nicht tief genug.
Und in Kalifornien stehen in Mooslanding alleine 1.5GWh, .... Die haben das in knapp 14 Monaten hingestellt, kaum zu glauben was machbar wenn man will.
Biomasse besteht nicht nur aus Früchten, sondern auch aus dem Lignin-haltigen Rest, z.B. Stroh. Nehme man einmal an, das bislang weder energetisch noch nennenswert stofflich genutzte Rapsstroh würde energetisch genutzt werden, könnte damit etwa 10% der Erdgas-Importe substituiert werden. Über ein Biomasse-Vergaser-Kraftwerk, wie es vom ZSW in Stuttgart konzipiert wurde. Das ist nur ein kleiner Teil der verfügbaren Biomasse, die derzeit noch nicht energetisch genutzt wird. Dazu gehört z.B. auch der Inhalt der braunen Bio-Tonnen. Bislang wird dieser vorhandene Rohstoff in Deutschland nur zu 8% energetisch genutzt. Dabei würde so eine vor der Kompostierung vorgeschaltete Biogasanlage den Kompost eher verbessern. Das sind nur zwei Beispiele, wie Biomasse in großem Stil genutzt werden könnte, ohne das auch nur ein qm Fläche dem Agrar-Sektor genommen würde.
Sehr gut. Jetzt fehlt nurnoch der Wille zum Bau. Und auch wenn es nicht für die gesamte benötigte Speicherkapazität reicht, es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Viele so "kleine" Projekte leisten alle einen wichtigen Beitrag!
... und wenn se sagen: das zu teuer, könnte man antworten: demolierte Gaspipelines sind auch nicht gerade billig 😉
Bei längeren Videos wären Zeit Stempel von den Abschnitten/Themen sehr hilfreich
Sehr geehrter Herr Prof. Gantefös,
warum kalkulieren Sie mit nur 1kWh-Autobatterien (ich nehme an, Sie meinen die StarterBatterien aus Blei)?
Ich schlage vor, für die Anzahl der benötigten elektrischen Batterien die der eAutos als ZwischenSpeicher anzunehmen.
Die zur Zeit in großen Stückzahlen verkauften BEVs haben Kapazitäten zwischen 54-110kWh, weil der große Bedarf an KleinWagen von den Herstellern nicht bedient wird.
Diese Größe wird hergestellt, für die wenigen FernFahrten, welches manche AutoFahrer an 1 bis 10 Tagen im Jahr fahren.
Für den täglichen Bedarf kann eine nicht genutzte BatterieKapaziät von 33-50kWh angenommen werden.
Suchen Sie sich einen dieser Werte für eine neue Überarbeitung der Abschätzung gerne aus.
33 bis 50 kWh sind im Mittel genau 41,5 KWh. Das würde bei einem Preis von 9.000 € für 10 kWh 37.350 € ohne Elektronik kosten. Bei 40.000 Haushalte in Deutschland entsprechend 1.494.000.000 €. Und dann halt noch die Betriebe und die Industrie. Und schupps wären wir zwar weitgehend unter einer Glasschicht, hätten aber, zumindest im Sommer, kein Stromproblem.
Ich glaube man könnte die Effizienz steigern wenn man die Pumpe weglässt und einen riesigen Klotz aus Granit absenkt und wieder hoch hebt. Das hätte den Vortei, dass man ohne Pumpe auskommt und thermische Verluste keine Rolle spielen.
Folgende weitere Anregungen:
1) die Dunkelflaute werden wir innerhalb der EU regeln müssen - dadurch sinkt der Bedarf, Stromnetze müssen das aber hergeben
2) Kohlekraftwerke -> Pellets & Abfall (Pellerts dafür aus den Haushalten heraus)
3) netz-/dunkelflautendienliche Preise lassen Industrie ggf. Wartung-/Umbau machen, ggf. auch Anreize nicht mit dem E-Auto zu fahren, ÖPNV reduzieren usw. Warum nicht besondere Maßnahmen - ggf. marktwirtschaftlich - für diese besondere Situationen
4) Wasserstoff wird noch ein weiterer Speicher sein - hier mal nach der Hydrogen Ladder suchen, wo der überall benötigt wird
Das Pumpspeicherwerk in Goldisthal wurde zwar zum Teil schon zu DDR-Zeiten projektiert. Gebaut wurde es aber erst Ende der 90er Jahre.
Eine interessante Idee. Gab es nicht auch Ansätze Bergbauschächte (Ruhrgebiet) zu nutzen, um dort durch Pumpspeicherwerke Energie zu gewinnen? Tief genug sind sie ja, 1000 Meter und mehr! Man könnte dort auch eine inverse Variante einsetzen. Vielleicht klappt in vorhanden Schachtsystemen auch eine effektive Koppelung von beiden Varianten, also Pumpspeicherwerk und inverser Pumpspeicher.(Es gibt ja genug Schächte die jetzt wieder mit Grundwasser gefüllt sind .... dieser Grundwasserspiegel sollte natürlich durch abpumpen nicht mehr gesenkt werden.) Das Problem der Wartung (Zugang zu den Generatoren und sonstigen zu wartenden Systeme) ist durch das vorhandene Stollensystem fast schon vorgegeben.
die Idee ist auf jeden Fall schonmal besser
Die Bergwerkschächte müssen durchgehend abgepumpt werden, damit die nicht von alleine vollaufen.
Und das abgepumte Wasser ist mit giftigen Chemikalien belastet.
@@TT-M OK, gibt da bestimmt unterschiedliche Bedingungen in der Menge an Schächten, die es unter dem Ruhrgebiet und darüber hinaus gibt. Umso wichtiger erscheint mir, einen Focus auf das Thema Bergwerksschächte zu setzen. ... Wenn ich laienhaft darüber nachdenke, dann macht es für mich großen Sinn dabei auch an eine Stromgewinnung mittels (auch inversen) Pumpkraftwerken zu denken.
Guter Leistungsvergleich . Bei Hochspeicher braucht man nicht alles abkapseln und hat eine wartungsfähige Wanne.
Es sei denn die Wanne reißt auf und spült mal eben so ein paar Dörfer weg.
@@heinerpansen3995 Bei einem Rinnsal, welches 1x Woche im Jahr zum Bach wird beim Ablassen kann man wenigstens
einen Ausflug machen, sonst benutzt man gleich den Wiesenweg.
39:00 der Bodensee hat einen Zu und Ablauf. Solange der Zulauf größer ist als die Einströmmenge in den Speicher, fällt der Spiegel im See nicht - leider ist dann "kurz" der Rhein trocken xD
Ich finde die Idee ja so geil. Um den genannten Gesamtbedarf von 10.000 GWh zu decken, braucht man also etwa 34 Hambacher Baggerseen.
Es gibt doch genug Baggerlöcher in Deutschland. Warum die also nicht auch die Stromspeicherung dezentral gestalten? Der Staat verpennt doch schon seit Jahren den Ausbau einer großen Nord-Süd-Trasse. Wenn es im Norden Stromüberschuss gibt, nützt das den Bayern recht wenig. Am Ende könnte jedes Kaff seinen eigenen Stromspeicher haben.
Weil ein gewöhnliches Baggerloch eben nicht ansatzweise die benötigte Tiefe hat. Aus der Differenzhöhe ergibt sich die kinetische Energie, die freigesetzt wird, 30 Meter bringen es nicht. Ich habe an andere Stelle von einer optimaler Höhe von 800 Metern gelesen.
Zu den Argumenten kommt noch hinzu, dass diese Baggerseen schon "naturisiert" wurden und man daher nicht mehr nachträglich entsprechende Speicher "einbauen" könnte, ohne die Natur wieder zu zerstören...
In unserer Gemeinde (PLZ 78050) gab es am Bach innerhalb der Gemarkung 30 Mühlen. Leider gibt es keine Hochrechnung, wieviel Strom sich aktuell damit gewinnen ließe. Ich bin davon überzeugt, dass sich ein enormer Anteil Strom sich nicht nur erzeugen ließe, er lässt sich natürlich auch direkt bei der Mühle speichern.
Leider will da niemand Forschung betreiben . Schon im Vorfeld wird behauptet, es wäre nutzlos.
-schade-
Es gibt diese "Mühlen" ja in Form von großen Wasserkraftwerken ja schon ewig. Aber es ist eben immer ein Problem mit dem enormen Eingriff in die Natur. Und eine Mühle im kleinerem Maßstab erzeugt eben nur gerade so viel Energie, um ein paar Sack Mehl zu mahlen. Das kannst nicht einfach an jeden Bach basteln. Das lohnt sich in vielen Punkte nicht.
Jede Idee ist willkommen, lassen wir den Markt entscheiden, ob das rentabel ist.
Danke.
Waw prof vielen Danke 👍
Wenn jeder Deutsche 30 Kilo zunehmen würde, wäre das zusätzliche Fett ein großer Kohlenstoffspeicher.
Kommt drauf an wie es später zersetzt wird. Wenn die Leichen unter abgeschlossener Oberfläche sich entwickeln, könnte man kurzfristig zumindest Erdgas abschöpfen.
Hmmm...wie das duftet wenn Opa nochmal durch den Gasgrill geht.🤗🤪
@@stk5433 ist mir schon klar. Ganz einfach ist die Lösung.
Wir sterben nicht mehr. 😁
@@basileus5406 das wäre nur ne Teillösung, da wir lebend ja auch nur Schaden anrichten und so unendlich viele werden würden.
Am besten wäre aktuell, wenn mehr sterben als neugeboren werden würden.
Also nicht die aktuellen Lebenden umbringen, sondern mit Bedacht Nachwuchs verringern.
@@stk5433 Konrad Lorentz hat einmal gesagt, alle großen Probleme der Menschheit, haben ihren Ursprung an dem zuviel an Menschen.
Oder so ähnlich. Diese Analyse hat mich vor vielen Jahren so beeindruckt, dass ich sie mir gemerkt habe.
@@basileus5406 den Konrad kenn ich zwar nicht, aber daß zuviele Menschen Mist sind, stimmt.
Regulieren ist halt so ne Sache, nur ist mir nichtentstandendenes Leben lieber als abgeschlachtetes, oder verhungertes.
Das kann nicht beides richtig sein:
Pumpspeicherkapazität
DE gesamt: 40 GWh (12:09)
Goldisthal allein: 40 GWh (24:18)
Richtig! Das Pumpspeicherwerk Goldisthal kann nur 8,5 GWh und keine 40 GWh speichern.
Stimmt. Bei 19:12 steht 100 GWh für D Ist wenn es richtig ist aber auch gerade das 2,5 fache
@@Hammerweich Deutschland hat 40 GWh Pumpspeicherwerk Kapazität, wie bei 19:12 zu lesen ist.
@@Hammerweich ja, aber wenn du das mit der vorigen Folie vergleichst, ist das ein angenommener Ausbau der Kapazität.
Korrektur Batterie (Antrieb) im Auto:
Die Battery eines Tesla Model 3 hat in der normalen Ausführung 60 kWh. Die long range gut 80 kWh. (mit 1kWh kommt man nur knapp 7km weit). Bitte nachbessern.
Biomasse in Form von Biogas, aus z.B. Gülle, ist absolut praktikabel - siehe Dänemark. Dort hat man ein Leihsystem entwickelt: die Bauern leihen den Gasproduzenten die Gülle, um Gas zu produzieren und bekommen sie anschließend nitratfrei als Düngemittel zurück. Wäre auch die beste Lösung für die Niederlande und Deutschland, anstatt Viehwirtschaft zu verbieten.
Einen Eingriff in die Landschaft gibt es auch bei diesen Speichermethoden. Bei der Größe würden sie das Strömungsverhalten der Meere komplett verändern und den Meeresboden, der ja auch teilw. üppig belebt ist. Dazu kommt, der Wassereinfluss müsste so abgedichtet werden, dass keine Wasserlebewesen wie Fische usw. hineingelangen und sterben würden. Dazu noch, die Korallen, welche alles überwuchern und blockieren (siehe Meerwasseraquaristik).
Dennoch finde ich die Idee ganz gut. Sinnvoll wäre es höchstens, solch ein Teil unterhalb des Meeresbodens zu bauen, oder eine passende Höhle zu finden.
Den kompletten Bodensee mit solch einem Gebilde zu verändern, wäre ebenfalls ein riesiger Schaden an der Natur. Das Hambacher "Loch" wäre sehr viel besser geeignet.
Zu den Kosten: sind die pro installierte Speicherkapazität oder pro gespeicherte und wieder freigesetzte KWh?
Wenn man bei der Autobatterie von 85kwh ausgeht (Tesla), dann braucht es 188 Millionen autos.
Irgendwo haben sie zwei nullen zu viel drin.
1kwh für ein Auto war auch ein bissel arg wenig.
Selbst dann würden die aktuell ca. 50 Millionen zugelassene Pkws bei vollständiger Umstellung auf e-Fahrzeuge nicht ausreichen, um diese Kapazität bereitzustellen (und als Autofahrer will man sein Fahrzeug auch mal fahren ^^).
Danke für den Vortrag. Wir bräuchten also nur ca. 1TWH batterie Speicher mit der dazu passenden Leistung um den Zappelstrom über den Tag zu glätten. Ich sehe hier als Ing. der Energietechnik eigentlich nur Lösungen. Deutschland, wo ist das Problem.
1TWH wären 20 Mio. E-Auto je 50 Kwh. Ist schon bisserl was.
@@stefffarn vor allem wäre der reservierte Anteil, unnötiges Gewicht was durch die Gegend gefahren wird.
Stationäre Secend Live E-Auto Batterie würde viele mehr Sinn machen.
deutschland wo ist das problem? wir haben speicherkraftwerke, die nicht genutzt werden, weil das einspeicher und ausspeichern jedes mal netzentgelte kostet, und die wartung kommt noch obendrauf.
d.h. du musst den strom kaufen(ist in hochzeiten immernoch nicht umsonst) dann kommen netzentgelte beim einspeichern von 8 cent kwh, beim ausspeichern nochmal 8 und obendrauf muss das jemand warten. windräder und solar unendlich ohne speicher auszubauen ist einfach billiger.
wenn man an die netzentgelte für speicherkraftwerke rangehen würde, dann gäbe es automatisch mehr speicherkraftwerke.
@@BlacKi-nd4uyWenn man Salzwasser Batterie oder Redox-Flow-Batterie direkt am Erzeuger (Wind/Pv) aufstellt, würden auch jetzt nur einmal Netzentgeld anfallen.
Problem, selbst wenn, aufgrund des fehlenden Netzausbau, nichts eingespeist wird, werden die Betreiber entschädigt, weswegen es kein finanziellen Anreiz gibt, in Speicherkapazitäten zu investieren.
@@TT-M den wind/pv betreibern ist das egal, da sie ihr geld so oder so bekommen. speicher egal welcher art sind für die kein vorteil, sie haben sogar nur nachteile. deswegen müssen weitere möglichkeiten geschaffen werden, den strom wenigstens speichern zu können ohne verluste zu erwirtschaften. imho, netzentgelte weg für speicher jeglicher art.
Bin vermutlich nicht der Erste mit der Idee und evtl. gibt's ne ganz einfach Antwort warum das Quatsch ist, aber fragen will ich dennoch:
Könnte man nicht ein, sagen wir mal 200m tiefes, Loch buddeln. Durchmesser vielleicht 20m. Unten rein kommt eine Art Luftkissen (Material?).
Oben drauf kommt ein Zylindergefäß wobei das Material außen am Rand mit dem Loch-Rand möglichst wenig Reibung erzeugen darf.
Der Zylinder wird dann z.B. mit Schotter gefüllt (Schotter ist 2x dichter als Wasser) oder dichtemäßig geeignetem Material um den nötigen Druck zu erzeugen.
Mittels überschüssiger Energie wird der Zylinder angehoben und das Luftkissen füllt sich.
Der Rest erklärt sich von selbst.
Oder gibt es einen bestimmten Grund warum Pumpspeicher immer mit Wasser zu tun haben?
Der Umstand dass Wasser nicht kompressibel ist kommt doch in den ganzen Umsetzungsvarianten gar nicht zum tragen, oder übersehe ich da was?
Man könnte natürlich auch Wasser statt Luft unten reinpumpen wenn das effizienter ist.
Das Prinzip ist doch immer kinetische Energie in potentielle Energie umzuwandeln und umgekehrt.
@bk_16 danke sehr 👍
Sie haben sich bei den Autobatterien nicht verrechnet 16 Mia KWh = 16 Mio MWh = 16000 GWh. Leider bekommt man aus den wenigsten Autobatterien eine KWh raus ohne sie zu tiefentladen und somit zu zerstören. Alternativ wären noch die Elektroautos die ja im Mittel etwa 50 Kwh speichern können, aber davon bräuchte man ja auch 16Mia geteilt durch 50 also 320 Mio Elektroautos die 2 Wochen nicht fahren können.
tja; D hat in Spitze "nur" knapp 50 Millionen zugelassene Pkws ;-)
Das würde also selbst bei 100% E-Fahrzeugen nicht ausreichen und die Forderung der Abschaffung von Individualverkehr seitens Grünen, Linken, Fahrradlobby und vermutlich auch dem B.U.N.D. werden auch nicht leiser ^^
Das mit dem Dunkelflaute und Speicherproblem wurde auch schon mal vom damaligen ILO Chef unter dem Stichwort "Zappelstrom" u.a. hier bei CZcams in einem relativ gutem Vortrag dargelegt, selbst wenn es dort auch zu einigen nicht ganz richtigen Annahmen oder Falschberechnungen gekommen sein sollte
Ich kann nur hoffen dass die Forschung für diese betonkugeln unter Wasser nicht von steuergeldern finanziert wurden
Vielen Dank Prof Ganteför! Dem ist kaum etwas zuzufügen. Eine Kleinigkeit: Aktuell dürfte dennoch der beste Energiespeicher ein Druckluftspeicherwerk sein. Dafür sind Erdkavernen, zwei gut isolierte, druckbeständige stationäre Regeneratoren und Geräte erforderlich. Geeignete Standorte sind z.B. stillgelegte Kohlegruben. Die Regeneratortechnik des Siemens-Martin-Ofens ist seit dem 19. Jahrhundert bekannt. In der Aachener Industrie-Umgebung findet man beides: Siemens-Martin-Regeneratoren und Kohleteufen bis 1000m Tiefe. Es könnte ein elektrischer Wirkungsgrad bis zu >70% erwartet werden und der Landschafts- und Betonverbrauch wäre minimal. Und Natürlich alternativ mein IPSW (Integriertes Pump Speicher Werk) in der Hambacher Grube.
ein totes Pferd kann man nicht reiten (alte Indianerweisheit). 70% wird niemals erreicht werden
Ja, 70% ist schon eine Nummer! Aber wir haben solche Wirkungsgrade mit Regeneratoren in Kundenanlagen erreicht und auch übertroffen. Dafür muss allerdings der Maßstab groß genug sein. Der Versuch mit der Kugel könnte bereits theoretisch nicht erfolgreich sein, dann ist er praktisch erst recht nicht zielführend. Versuch und Irrtum, sollte in unserer von Wissen geprägten Gesellschaft nicht unterstützt werden!
Hallöschen,
ich lese hier das erste mal von einem Druckluftspeicher und finde die Idee gut nachvollziehbar! Drängt sich nur die Angst auf, dass der alte Stollen bei so viel Druck nicht in die Luft fliegt xD Vllt wenn ein kleines Erdbeben für Instabilität in der Hülle sorgt.
@@McChefkoch93 Druckluft-Energiespeicher arbeiten üblich bei ca 30-100bar. Das entspricht einer Bergtiefe von ca 150-500m. Die heutigen Erdgasspeicher werden ohne Probleme bis zu 250bar betrieben. Alte Bergwerksstollen werden sinnigerweise vor Inbetriebnahme mit Spritzkunststoff imprägniert. Die wichtigste Komponente ist dabei der adiabatische druckfeste Wärmespeicher der sinnigerweise auch unter Tage liegt, worin die Kompressionswärme solange gespeichert wird bis wieder Energie dem Speicher entnommen wird und die ausströmende Druckluft auf Umgebungstemperatur erwärmt. So kann man praktische Gesamtwirkugsgrade von >70% erwarten. Theoretische Wirkungsgrade sind begrenzt durch den Wärmeverlust des Speichers und dem Carnot-Wirkungsgrad der Turbine.
@@rolfschwartz Krass, danke für die Erläuterung! Lerne hier mehr als sonst in 4h youtuben.
Heisst das, dass die entstehende Kompressionswärme die gespeicherte Energie darstellt? Ich dachte, dass die Druckluft selbst eine Turbine antreibt. LG
Könnte man das ganze nicht über Bergbau-artige Stollen lösen? Quasi auf zwei Höhen große Höhlen graben und dann das Wasser von einer in die andere laufen lassen? Kohle Abbau hat ja auch in sehr großen Tiefen funktioniert, so das große Höhenunterschiede möglich sind. Und auch dort ist nur wenig Eingriff in die Landschaft.
Ehemalige Salzbergwerke wären wahrscheinlich dafür geeignet. Da gibt es schon riesige Höhlen und Verbindungskanäle.
Jedenfalls wieder eine neue Idee. Und es wird noch mehr Ideen geben.
Immer auch ein Gezeitenkraftwerk? Vorteil oder Nachteil?
Äußerst detaillierte und aufschlussreiche Zusammenfassung.
Bei geeigneter Steuerung sehe ich eher einen Nutzen in der Möglichkeit, diese Bauwerke auch zur Energie"erzeugung" zu gebrauchen.
Sehr interessant, bin gespannt auf weitere Forschungen.
Ein tolles Video das einmal mehr belegt, dass unsere Energiewende politisch gewollt und technisch nicht möglich ist. Was aber das Volk nicht daran hindert Volksvertreter zu wählen, die ihnen günstige Energie aus regenerativen Quellen in bester Qualität zu jeder Tages- und Nachtzeit versprechen. Versprechen kann man viel, besser wäre auch einen Plan zu haben, wie das gehen soll.
@@volkerengels5298 Man muss erst die technische Möglichkeit haben bzw. schaffen, sonst klappt das nicht. Und wenn es nicht klappt wird jedes andere Land dieser Erde sagen: Seht Euch die verrückten Deutschen mit ihrer Energiewende an: In der Dunkelflaute sind sie ein Entwicklungsland ohne Strom, ohne Verkehr, ohne Heizung - lasst uns diesen Irrweg nicht gehen.
Und was für eine Dolchstoßlegende?
@@volkerengels5298 Nochmal: Was meinst Du mit Dolchstoßlegende?
Und auch wenn Deutschland keine Vorreiterrolle hat (was ich nie behauptet habe) ist es irrsinnig, etwas momentan nicht machbares politisch durchzusetzen. Aber dazu kann man ja offenbar alternative Einstellungen haben - es sind ja nur kleinliche Bedenken 😅😂
Im übrigen habe ich tatsächlich vor einigen Jahren den sehr umfänglichen IPCC-Bericht von vorne bis hinten durchgelesen und bin damit bestens im Bilde, was auf uns zukommt.
@@volkerengels5298 Die Risiken habe ich niemals Kleingeredet und ich gebe Dir da auch vollkommen recht: Als Realist darf man nicht den Kopf in den Sand stecken und annehmen, es gäbe sie nicht.
Im Gegenteil rede ich in dem Kontext noch nicht einmal von einem Risiko, denn das tritt per Definition nur zu einem bestimmten Prozentsatz ein. Nein, als Realist muss ich erkennen: Wenn wir so weitermachen sieht die Zukunft zu 100% düster aus - es ist also kein Risiko sondern eine Tatsache.
Aber was macht man nun aus dieser Erkenntnis? Politisch etwas unmögliches festlegen? Als Realist macht das für mich keinen Sinn. Aber wie gesagt, da kann man offenbar unterschiedlicher Meinung sein. 😅
Es gibt sinnvolle Lösungsvorschläge, eine davon ist Atomkraft durch moderne Reaktoren. Ein anderer: Anstatt eAutos zu fördern die starke Förderung der Speicherforschung.
Und da schließt sich der Kreis zu meiner Kritik an der jetzigen Politik: Wir fördern Windkraftanlagen deren Strom genau dann wenn er dicke produziert wird ins Erdreich geleitet wird , da der Strom nicht abgenommen werden kann. Und glaub mir, ich weiß wovon ich rede: Ich besaß über 15 Jahre eine große Windkraftanlage.
PS: Mein Zwinkermännchen sollte besagen, dass ich keine alternativen Fakten als echte Fakten akzeptiere.
Vielen Dank für den interessanten Vortrag.
Meiner Meinung nach müsste die Bereitstellung von Energiequellen auch mit einer Bereitstellung von Energiespeichern gekoppelt werden, falls die Energie nicht kontinuierlich oder nach Bedarf abrufbar ist.
Als Landbewohner schlage ich folgendes vor: baut doch die Städte mit Windenergieanlagen voll... die sind eh schon baulich "verschandelt", und verbrauchen den Großteil der Energie.
Die Idee mit dem Tagebau war mir auch schon gekommen. Wenn man bedenkt, das für die einmalige Gewinnung der Braunkohle ein beispiellos großes Loch gebudelt wurde, und dann aber keine Möglichkeit besteht, ein Pumpspeicherkraftwerk passender Größe zu realisieren (in Deutschland).
Der rheinsche Tagebau erstreckt sich zusammen mit den wiederaufgefüllten Flächen auf ca. 45km Länge.
Also in den Städten leben auch die meisten Leute, von dem her finde ich den Vorschlag gar nicht mal so gut. Und zudem baut man Windräder doch eher gerne auf Bergen oder nicht ?
Also Wind in Städten wird kaum funktionieren. Da passt man ja schon auf, dass es überhaupt noch Frischluftschneisen gibt, also frische Luft. Das ist aber kein brauchbaret Wind.
PV sollte aber möglich sein.
Zusammenfassend kann man sagen: "Kannste vergessen!"
Wir kommen jetzt schon weltweit an Sandknappheit, wo soll der Beton herkommen?
Ein zweiter wesentlicher Bestandteil von Betong ist Zement. Bei der Produktion werden Unmengen an CO2 freigesetzt.
Das Thema Wartung wurde ja schon angesprochen!
Als einzige Möglichkeit der Speicherung sehe ich, trotz des vergleichsweise geringen Wirkungsgrads, den Wasserstoff. Eder Sonne noch Wind schicken eine Rechnung, d.h. die Stromproduktion ist "kostenlos", da kann man mit geringem Wirkungsgrad leben.
👉👌👍👍👍👌
Danke, Hedi
Wieviel co2 wird bei der Produktion einer solcher Kugel aufgewendet? (Nehmen wir 200 kg CO2 pro m³ Beton)
Wie langlebig wird diese sein können?
Wie wird diese Kugel gewartet?
@@uwes.ausw.amrh.1340 1. Emittieren Windkraftanlagen kaum Infraschall (Studie zu Infraschall: Verrechnet um den Faktor 1.000) zweitens ergeben meine Berechnungen zu dem CO2 Ausstoß in etwa 800t C02. Eine vernünftige Studie zum "Insektenschreddern" gibt es nicht, sonst hier mehrere gerne linken.
Bei den Batteriespeichern gehe ich schon von einer höheren Kapazität als die bei Minute 20 genannten 100MWh aus. Allein der geplante „Netzbooster“ der TransnetBW in Kupferzell hat ja 250MWh. RWE plant meines Wissens auch etwas in der Größenordnung. Und dazu kommt noch V2G.
Der Prof ist nun mal nicht auf dem Stand der Dinge und der Technik ^^
Er redet ja nicht von geplanten Anlagen, sondern von realisierten. Die größte mir bekannte Anlage in Deutschland hat 48 MWh.
@@heinerpansen3995 Es dürfte jedoch egal sein ob eine Akku-Farm in Deutschland, Kalifornien oder Australien gebaut wird. Dort sind für die nächsten Jahren Anlagen mit größeren Kapazitäten geplant.
Die Wasserdruckspeicher sind auch keine bereits realisierten Anlagen.
Diese Netzbatterien sind aber alle keine "Speicher" im eigentlichen Sinne. Also z.B. um Solarstrom in die Nacht zu retten etc.
Es geht hier rein um die Bereitstellung von Regelenergie und höchstens noch ein wenig Lastverschiebung von ein bis drei Stunden.
Es handelt sich daher um eine Ergänzung konventioneller Kraftwerke, denn mit dem Zubau von Wind/PV werden die Leistungsgradienten immer höher und die Kraftwerke stossen hier einfach an ihre Grenzen. (Ausgenommen offene Gasturbinen für Spitzenlast)
@@LightBulb-tu6uz die Annahme ist, das Batterien auch weiterhin von Jahr zu Jahr günstiger und leistungsdichter werden. Und in wenigen Jahren wird ein Kostenfaktor erreicht, mit dem auch längerfristige Batteriespeicher rentabel werden. Technisch spricht da auch nichts dagegen.
Zum Punkt Wartung: Die Turbinen müssen natürlich unten an der Kugel / Säule sein, weil Druck nur positiv sein kann. Null Bar ist Vakuum, Wasser würde auch bei Raumtemperatur verdampfen. Deshalb sind Brunnenpumpen auch immer unten im Schacht, wenn dieser tiefer als 10 Meter ist (10 Meter ist ein Bar, und das entspricht dem Luftdruck. -10 Meter ist daher 0 Bar und damit Vakuum).
Man müsste also an der UNTERSEITE der Säulen die Pumpen installieren. Und dort auch warten. Das wird tatsächlich extrem schwierig.
Zum Punkt Bau: Diese unglaublichen Mengen Beton verursachen natürlich auch extreme Mengen CO2, und brauchen extreme Mengen Energie. Wie lange müsste die Batterie genutzt werden, um zu rentieren? Gibt es überhaupt genug Zement / Sand / Kies (in dieser Region), um das so zu machen? Oder müssen Millionnen Tonnen Material auch noch weit transportiert werden?
Den Bau der Zylinder könnte man vereinfachen, wenn die Zwischenwände nicht den gesammten Druckunterschied aushalten müssen. Allerdings fallen dann bei Wartung oder defekt auch die benachbarten Zylinderzellen aus, weil dort z.B. der halbe Maximaldruck gehalten werden muss.
Die Rechnung mit den Autobatterien stimmt. Bei 12V und 80Ah kommen wir auf 1000Wh = 1 kWh. 16 Terrawattstunden sind 16.000 GWh = 16.000.000 MWh = 16.000.000.000 kWh = 16 Milliarden kWh oder Autobatterien.
Aber bei Elektroautos mit im Schnitt 50 kWh Speicher sind wir immerhin um den Faktor 50 besser, also immerhin "nur" 320 Millionen Elektroautobatterien à 50 kWh. Bei 40-50 Mio Fahrzeugen fehlt da immer noch ein großer Faktor. Aber Lastspitzen können durch den Ladezeitpunkt natürlich besser verschoben werden, und somit auch die TÄGLICHEN Überschüsse / Unterdeckungen besser eingeregelt werden. Für den Jahresgang reicht das um den Faktor 10 bis 100 mindestens nicht.
Seit wann ist die Abkürzung für Milliarden "mia"? "Mia" heissen Katzen oder auch Menschen, aber die Abkürzung für Milliarde ist immer noch "Mrd".
Warum trennt man nicht die Ankerfläche und die Speicher voneinander und zieht die Speicher auf die Ankerfläche? Dann könnte der Auftrieb (sofern aufgrund der nötigen Wandstärke überhaupt vorhanden) sogar für die mögliche Wartung viele Vorteile bieten.
Wenn man das Gewicht der Betonkugel ungefähr auf das Gewicht des verdrängten Wassers bekommen könnte - dann wäre das vielleicht ein guter Ansatzpunkt, ja
Minute 14: Soooo besonders ist das nicht mehr. Tesla alleine plant eine Jahresproduktion von 1 TWh Batterien. Und das ist ja "nur" eine Firma. Nehmen wir noch ein paar Siemense dazu, dann lässt sich diese notwendige Speicherkapazität von 16 TWh innerhalb 10-20 Jahren produzieren und dann wäre der Drops gelutscht.
Nach 20 Jahren sind die Akkus platt
Da die Energiekonzerne z.Z. Spitzengewinne einfahren, halte ich die Verknappung durch die "Energiewende" für ein Geschäftsmodell.
Wie ist das mit der Haltbarkeit bezüglich der Drucklastwechsel?
Würde mal schätzen, wenn du Stahlbeton mit 10m Wandstärke erstmal installiert hast, brauchst du dir da für sehr lange Zeit keine Sorgen zu machen...
16 Milliarden Autobatterien a 1 kWh ist schon richtig. Bei Tesla Batterien dann "nur" ca 220 Millionen. 😊
Das ist ja was der Musk sagt: das ist mit Batterien machbar. Ob das der beste Weg ist - wahrscheinlich ist die Wahrheit ein Mix aus verschiedenen Verfahren für verschiedene Anwendungsgebiete.
Mit Tesla Megapacks "nurnoch" 3,6Millionen Stück und mit Ganzen Anlagen von Megapacks sind es 16.000.
Für das Hambacher Loch wäre das sowas wie eine Raparation des dortigen Landraubes - kein schlechter Gedanke! 😊
Ich denke es wird Power to Gas werden.... Ist gut skalierbar.
und was machen wir mit den Wasser Lebewesen?
Wieso? Ist das Wasser dann weg?
Soso ist es also?
Bei Power to gas ( ohne genau recherchiert zu haben)- bei einem Wirkungsgrad von 70% -> Aussage: Schlecht
Unterwasserbatterie -> Wirkungsgrad von 38% -> Aussage: Das ist ganz gut....
Ähm ja, wieviel Kompetenz soll jetzt an dieser Stelle bewertet werden?
Bzw. soll diese überhaupt eine Wertung erhalten?
bei 64k Views und knapp 1k Likes war ich erst sehr skeptisch, mir ein Video in dieser Länge anzusehen. Das entspricht ente 1,5% beim "Likes:View" Verhältnis (was echt nicht grade gut ist)
Was ich Ihnen sagen kann Herr Professor -> Sie mögen vll. viel Theorie-Wissen haben, dies hat leider wie bei so vielen Theorien wenig bis gar keine Aussagekraft.
Da es nun mal reine Theorie ist, 1% Wirkungsgrad in der Praxis ist nun mal ein Prozent mehr, als bei 99% in der Theorie, hier stimmen Sie mir sicherlich zu, oder?
Ich gebe hier mal ein Anhaltspunkt bzw. Thema, über die man sich in der schnell voranschreitenden Zeit und Entwicklung gerne mal näher ansehen kann.
-> Kapillar-Elektrolyse hier werden Wirkungsgrade deutlich über 90% erreicht.
70% Wirkungsgrad ist die sehr optimistische Annahme um von Strom nach Gas zu kommen. Aber wenn man aus Gas wieder Strom machen will, dann hat man einen schlechten Wirkungsgrad von 40 bis max. 60%. Aus Ursrpünglich 1.000 MWh macht man also 700 MWh Gas. Und daraus werden dann je nach Kraftwerk 280 bis 420 MWh. Also im Mittel 350 MWh was einem Systemwirkunggrad von 35 % entspricht. Und das ist schlecht!
@@heinerpansen3995 mit herkömmlichen Verfahren richtig?
Durch sie Kapillar-Elektrolyse (neu) ist man hier bei fast dem doppelten Wirkungsgrad
@@vitasteel174 Nein, angeblich braucht man immer noch über 41 KWh für ein KG. das ist immer noch lange nicht da wo man hin müßte. Und der weg vom Gas zurück zu Strom ist immer deutlich schlechter und vor allem zu langsam.
Super erklärt. Interessante Idee mit dem Ei. Wie wäre es, wenn wir den Verbrauch der Leistung anpassen? Waschmaschinen, Boiler, E-Autos aufladen, etc., am Tag. Das geht nicht immer aber wir achten darauf, bei stärkeren Verbrauchern den Strom von unserem Dach verwenden zu können. Eigene Speichermöglichkeit im Haus zu haben ist auch eine Überlegung wert. Wir Schweizer verkaufen unseren Stauseestrom nach Europa. Deshalb hängen wir bei einer Energiemangellage mit drin. Viele Stauseen haben bei uns auch die Möglichkeit zu pumpen.
Der Ansatz mit 10 bis 20 000GWH ist realistisch. Warum wird der Ansatz mit Batterien immer so schnell verworfen. Da gibt's neue Ansätze:
-Zellchemie mit extrem verfügbaren Materialien z.B. Salz
- Redox flow Batterien
Super Beitrag, Kleinigkeit zur Berechnung😎 ne Autobatterie hat aktuell zwischen 50 und 100 kWh 👍🏻 also ca 1/50 oder 1/100 stel der angenommen Menge an Autobatterien 🙈
Bleibatterien darf man aber zu max. 50% entladen, sonst sind sie "Tiefenentladen" und damit defekt.
@@Reiner030Ich glaube kein Elektroauto aus der heutigen Zeit fährt mit einer Bleibatterie 😅, aber korrigiert mich wenn ich falsch liege
@@df6118 hast recht, reiner ist in den 70igern 😀
Der Mann ist Realist und redet selbstverständlich von ganz normalen Autobatterien. 12V und 80Ah macht ca. 1kWh (die man natürlich nicht rauslutschen sollte!).
E-Auto-Akkus hat er nicht erwähnt.
@@BarryMambo oh, na dann😎👍🏻
Kurze Frage: Was ist mit den Bergwerken im Ruhrgebiet? Sollten doch tief genug sein. Im Voraus vielen Dank.
Die Bergwerke laufen von alleine voll, weswegen sie dauerhaft abgepumpt werden müssen. Man kann natürlich noch mehr Wasser reinlassen, aber das wird dadurch nicht besser werden.
@@TT-M Darum geht es mir nicht... Die Stollen sind sehr tief und zentral in der BRD.
Es ist wichtig das die Speicherbecken recht dicht sind, sonst geht das wertvolle Energiepotential verloren. Ein geschlossenes System könnte aufwändiger sein als die Betonkugeln.
@Hellequin Maskharat
Autsch, um so höher man Wasser pumpen muss, umso größer wird der benötigte Energieaufwand.
Wen man zur Speichernutzung das Wasser weiter absenkt, muss man das Wasser immer höher bis zur Oberfläche pumpen: ergo mehr Energie.
Wenn man das Wasser absenkt, nimmt der Gegendruck ab und das Grundwasser fliest schneller in die Stollen, ergo mehr Energie.
Einen Beitrag, der den Ausstieg aus der Kernenergie einfach so als gegeben hinnimmt, kann man nicht ernstnehmen.
Die Größenordnungen die wir brauchen können durchaus mit Power to Gas abgedeckt werden wobei wir schon jetzt sehr große Gasspeicher haben die z.Z. für Erdgas verwendet werden und die bei bedarf noch weiter ausgebaut werden könnten.
Google sagt Deutschland hat Gasspeicher mit 245,39 Terawattstunden also stimmen wohl auch die Größenordnungen.
Zum Wirkungsgrad finde ich bei Google Strom zu Wasserstoff 60-70% und Wasserstoff zu Strom 60-80% also ein Gesamtwirkungsgrad von 36-56%.
Da ja vor allem im Sommer Strom eingespeichert wird der dann sehr billig erzeugt wird und heute teilweise sogar einen negativen Preis hat (also man zahlt dem Stromabnehmer Geld) kann ich mir vorstellen das selbst die eingespeicherte Energie im Winter immer noch relativ billig sein könnte.
Ich denke Strom sollte man in form von Wasserstoff einspeichern wenn man am Ende wieder Strom erzeugen möchte. Methan oder Ammoniak sollte man nur herstellen wenn es für spezielle Zwecke braucht da der Wirkungsgrad sinkt wenn man am Ende "nur" Strom braucht.
Wie teuer das ganze am Ende ist ist heute schwer zu sagen aber uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben als es so zu machen und frei nach dem großen John Maynard Keynes ist alles finanzierbar das technisch möglich ist wobei er sich vor allem auf den Krieg bezogen hat aber da es bei der Bekämpfung der Klimaerwärmung durchaus auch um Menschenleben und um den erhalt von Lebensraum geht ist es durchaus eine vergleichbare Dringlichkeit.
Momentan haben wir Dunkelflaute. Keine Sonne, kein Wind und immer noch keine Speicher. Diese Wetterlage könnte noch 2 Wochen so bleiben.
Speicher kommen ständig dazu. Aber ist halt kein plötzlicher riesiger Sprung dabei.
Warum neben wir nicht einen "großen Ballon" und nutzen zusätzlich den Auftrieb als Antriebsenergie? Man könnte über einen Flaschenzug (am Boden verankert) sogar Antrieb usw. über Wasser schwimmend platzieren. Aber quasi dann doch als "Überdruckspeicher" den ich "aufpumpe"...
Supercool! Denke seit Wochen übers gleiche nach... wir könnten auch n Stahlrohr ins Wasser lassen, unten ne Revolvertrommelartige Schleuse bauen, Lufteinschluss-gefäße runterwerfen, und dann durch besagte schleuse ins wasser lassen und später mit der von dir beschriebenen Energie hochsausen lassen... ich will n künstlichen Berg/Krater als Wasserbecken auf dem Meer bauen mit nem Künstlichen Fluss dran... interesse drüber zu quatschen?
@FlorianZ06
Nicht pumpen,
nur hoch und runter. (??)
Zu geringe Energiedichte. Wasser ist ca. 800x so dicht, wie Luft. Wie groß wollen sie den Ballon denn machen?
@@jensstolpmann7275 die Luft wird komprimirt, wenn das Wasser hineinströmt.
@@jensstolpmann7275 (sry, ich war im falschen Thema.
wenn ich eine Glaskugel mit dem Volumen von 1000l in die Tiefe ziehe, ist die Arbeit die gleiche wie wenn ich 1000l hinunterpumpe.
Wenn doch die Energie erneuerbar ist, wofür brauchen wir dann noch die Windräder und Solaranlagen ? Last uns doch die Energie einfach erneuern !
also für das Ruhrgebiet wär dass ne gigantische Batterie unser kohleschachtsystem ist ja geflutet.
die Installation müssten jetzt nur Maschinen machen
und wenn man diese Batterie behalten will, müsste man wohl auch die wände nachträglich stabilisieren.
Das ist ja der größte Scheiß aller Zeiten! 40 Tonnen meerwasserresistenter, druckfester Stahlbeton kosten minimum 10.000 Euro Materialkosten, keine Pumpen, keine Turbine, kein Generator. 38 % Wirkungsgrad ist so schlecht wie Wasserstoff.
15 kWh kosten dann in Beton eher 30.000 Euro, also 2.000 Euro pro kWh. Gewöhnliche Lithium Akkus kosten etwa 150 Euro pro kWh für den Hersteller (Tesla), ist also um den Faktor 10 billiger. Die Problematik ist die Menge an Akkus, die man bräuchte, aber vom Wirkungsgrad nur die Hälfte gegenüber Wasserstoff oder dieser Schwachsinnsidee mit der Betonkugel. Da ist ja "Power to Gas" noch besser, zumal man im Winter die Abwärme wunderbar als Fernwärme nutzen könnte.
Ich bin jetzt jemand der sich sehr wenig von seiner Zeit mit diesem Thema beschäftigt und bin nun bei 25:40, aber mir kommt das vor wie die "Sendung mit der Maus". Erklärt ein Professor das so seinen Schülern? Oder wem erklären Sie das hier. Ich meine ich bin jemand der echt null Ahnung hat, kaum beschäftige ich mich damit. Also sollte ich, vom Niveau her weit weit unten sein, aber das ist alles firlefanz. Da wird tausend mal erklärt was Mega, Giga, Terra etc ist. Wirkungsgrade etc.... also wenn die deutsche Studienlandschaft so aussieht dann können wir uns verabschieden von der Innovationsspitze.
P2G über Biogasanlahen wäre doch die bessere Alternative :
Herstellung von Methan aus Wasserstoff (Elektrolyse) und Biogas, Klärgas und allen sonstigen Reststoffen könnten wir ca.
(10GW Biogas + 10GW Wasserstoff +10GW Klärgas + 20GW Reststoff, Gülle, ...) × 8760h = 438.000GWh Methan erzeugen. Welches dann im Winter über Strom+ Wärmeerzeugung verwendet wird. Voraussetzung wir bauen die Erneuerbaren massiv aus.
Wo sind denn die Zahlen her? ich suche schon lange belastbare Zahlen zu Biomasse/Landwirtschaft/Biogas. Danke.
@@Imba-gt7qi wie das methangas beim Bauern speichern? Pipeline wird zu teuer sein, zur Kaverne.
Agora Energiewende gibt rund 5 Gw Leistung an. Mal 24h*365t = 44.000Gwh, ,44 TWh im Jahr ????
@@franzheinricgg8694 Bei uns gibt es eine Biogasanlage, die über eine kleine Leitung das Gas bei den Stadtwerken einspeist. Das Dorf ist ca 500m weiter weg und die haben ein Gasnetz. Ich denke das die Kosten da Überschaubar sind. Bei uns sind das 4% des Gases die aus dieser Anlage kommen. Ja da müsste man noch einige Bauen. Besser vielleicht als ein Flüssiggasterminal.
@@Imba-gt7qi ja, Kleinvieh macht auch Mist. Wenn sich das rechnet. Genossenschaften +++
Mit dem Überschuss Wasserstoff und vor allem E-Fuels ( CO2- neutral !) herstellen !!! Löst die Probleme der Autoindustrie (Arbeitsplätze Standort DE) [ Herstellung/ Umweltschutz, Transport , Amortisation, Import/Verbrauch fossiler Brennstoffe- mit hohen Kosten etc. etc. sind so gelöst ]
-Statt „Power/Strom“ zum negativen Preis zu exportieren -
EIGENBEDARF ist immer die BESTE IDEE-besonders unter Berücksichtigung ALLER eingesparten Kosten und eingesparten CO2 für Transport/Einkauf usw. -!!
Eventuelle Abwärme als kostengünstige Lösung vielleicht zur
- Warmwasserversorgung oder Heizung für die Bürger nutzen…anstatt nutzlos zu verschwenden …
SO KÖNNTE MAN gemäß Grundgesetz „ZUM WOHLE DES DEUTSCHEN VOLKES“ wieder Vorreiter und Beispiel für den Umweltschutz weltweit werden !!!
-Und LANGFRISTIG die Menschen entlasten UND CO2 sparen, das Klima + die Welt retten sowie wirklich mal was für den Industrie-Standort Deutschland,+ gegen (Alters) Armut durch die hohen Energiepreise tun.!
LEIDER IST FÜR haben „POLITIKER“ trotz ihres abgelegenen AMTSEIDS und ihrer VERPFLICHTUNG gegenüber „dem VOLKE“ von >VOLKSWIRTSCHAFT<
weder eine (Aus-)Bildung noch den Hauch einer AHNUNG…
Politiker sind auch nur Menschen mit limitierten Kenntnissen, die von richtigen und selbsternannten Experten mit allerlei Weisheiten versorgt werden.
Bedenklich ist aber, dass sich einige als Energiefachleute ausgeben, obwohl sie Ökonomen oder Umweltexperten sind.
In Anbetracht des riesig großen Speicherbedarfs sollten wir für alle Lösungen offen sein und die physikalische und wirtschaftliche Machbarkeit berücksichtigen. Deshalb sollten auch Lösungen mit niedrigem Wirkungsgrad nicht gleich verboten sein. Die vorhandene bewährte Infrastruktur für Erdgas (bzw. E-Erdgas aus grünem H2) hilft uns gerade über die aktuelle Dunkelflaute. Aber auch die elektrische Speicherung hält sicher noch Interessantes bereit wie z.B. Redox-Batterien.
sehr informativ. Resumee: vollkommen unrealistisch im Hinblick auf Machbarkeit und Abdeckung des Bedarfs. CO2-Speicher-Batterien scheinen mir eine realistischere Vision zu sein.
CO2 ist das Gas des Lebens. Ich bin nicht gegen das Leben, aber für effiziente Nutzung der Ressourcen. 🔋
Leider kein funktionales Konzept.
Danke
Lagenenergie: Betonwürfel hochheben, stapeln, Kran wächst mit. Bei Bearf Betonwürfel ablassen über Geno als Bremse................(automatisches Hochregal-Energielager)
Der beste Tegtmeier-Imitator aller Zeiten! 👍
Seine Studenten kennen Tegtmeier nicht mehr.
Kommt sicher drauf an welchen Tegtmeier :-D
@@christianliesche5917 Jürgen von Manger geb. 1923, gest. 1994.
Richtig. "Und dann hab ich sie gesägt"
Hmmm... Betonkugel mit verbrauchten Brennstäben und anderen hochdichten Stoffen oder Elementen beschweren? Uh, böse 😵
Bei 72% Wirkungsgrad werden mal eben 140 GWh der 500 GWh in Wärme umgewandelt und erhitzen logischerweise dann den Bodensee - hmm ...
Und? Die Erwärmung wäre so gering, dass sie noch nicht einmal messbar wäre.
Der Bodensee hat 48km^3 Wasser, um ihn um einen Grad zu erwärmen bräuchtest du also 55.680 GWh.
Die 140GWh würden den See also um 0,0025° erwärmen.
@@essc2204 Hab's nachgerechnet, stimmt. Sehr erstaunlich, finde ich. Manchmal hilft rechnen :). Danke. Es würde zwar sicher nicht alles Wasser gleichmässig erwärmt werden, aber dennoch scheint der Effekt eher vernachlässigbar zu sein.
@@joernschmidt5289 Wen man das ganze jetzt noch auf ein Meer übertragen würde und Kohlestrom nimmt, wäre der Temperaturanstieg im Meer durch das freiwerdende CO2 wahrscheinlich deutlich höher als durch die einfließende Energie 😅
@@essc2204 Jetzt geht's aber Richtung Glatteis. Das zu berechnen dürfte deutlich schwieriger werden und könnte ebenso zu einem sehr überraschendem Ergebnis führen ...
@@joernschmidt5289 Ist zumindest relativ einfach abzuschätzen. Die Klimaerwärmung seit ~1850 werden mit 1,1° angegeben und die Temperatur der Meere dürfte im durchschnitt um etwa den selben Wert angestiegen sein (dabei sind allerdings nicht nur die Stromerzeugung).
Die Wassermenge in den Meeren beträgt 1,4 *10^9 km^3, da bräuchten wir für 1,1° eine Strommenge von 1,6 ZWh, was ungefähr 60.000 mal soviel wäre wie bis jetzt an Strom erzeugt wurde.
Über eine halbe Million so grosse Betonkugeln! Da muss man gar nicht gross rechnen wie viel Beton und somit CO2 gebraucht wird, ebenso die riesigen Kosten. Nein, das rentiert sich nie. Und was ist mit der Wartung? Tiefsetaucher?
Es ist immer sehr interessant, dass wieder mal vergessen wird zu erwähnen: Selbst wenn wir Speicherkapazitäten hätten, die uns über Dunkelflauten retten könnten, dann müssten diese ja in der Folge auch wieder aufgefüllt werden. Und das zusätzlich zum aktuellen Strom-, bzw. Energieverbrauch. Und das alles mit katastrophalem Wirkungsgrad...
24:00 Das Fraunhofer Institut geht bei Power to H2 von 77% Effizienz und bei Power to Methangas von 62% aus. Bei der Rückverstromung ist jetzt wichtig das nur Bockheizkraftwerke eingesetzt werden. Der Stromanteil wird wirklich mit einem lausigen Wirkungsgrad erzeugt aber das ist ja die Wärme die entsteht. Gesamt kommt man da ja auf beeindruckende 90%. Und der Strompreis wird auch nicht doppelt so teuer sein. Das dazu verwendete Gas wird ja trotz schlechtem Wirkungsgrad zu Zeiten erzeugt wo der Strom quasi verschenkt wird. Der Jahresstrompreis ergibt sich ja auch aus einem Mittel der Kosten. Und Kavernen um Gas zu speichern gibt es in Deutschland mehr als genug. Die müssen nicht einmal gebaut werden.
Könnte man mit Methan nicht auch gewöhnliche Automotoren betreiben ? Erdgas besteht ja hauptsächlich aus Methan, und dafür gab's früher Gas-Umbauten. Der Strompreis wird aber immer von den Kosten der PV abhängen. Niemand wird riesige PV bauen, um dann Strom zu verschenken. So erhöht niedrige Effizienz den Gesamtbedarf und damit die Preise.
@@paulwein3908 Ja, man kann Autos sehr wohl mit Gas betreiben. Leider ist auch da, wie beim Sprit, im günstigen Fall 1/4 Kinetik (also Bewegung) und 3/4 Wärme. Im Blockheizkraftwerk wird die Wärme in diesem Fall verwendet im Auto nicht. Grundsätzlich sollte immer versucht werden, den regenerativ gewonnenen Strom direkt zu verwenden, ohne ihn umzuwandeln. Im Auto über Batterie und Elektromotor, in Gebäuden über die Wärmepumpe. Es wird immer ein wenig der Eindruck erweckt, Strom sei Energie zweiter Klasse, das stimmt überhaupt nicht. Bis auf den zu gegebener Weise großen Nachteil, dass er sich schlecht speichern lässt, hat er nur Vorteile. Er kann in allen Bereichen mit umgeschlagener Effizienz und Wirkungsgeraden eingesetzt werden. Er lässt sich flexibel nutzen, in 1 Sekunde im Auto in der nächsten Sekunde zum heizen und danach um Licht zu machen. Versuchen Sie das einmal mit Diesel. Er lässt sich relativ gut und sicher transportieren, ohne die Umwelt zu verpesten. Und jetzt kommt das allerbeste: Man kann ihn selber erzeugen.
Sämtliche Varianten, die auf Gravitation basieren, sind im großtechnischen Maßstab zum Scheitern verurteilt. Kleines Beispiel gefällig? Sogar eine Bleibatterie kommt auf 250kJ/ltr, nutzbar für genügend Zyklen ca. 20% (wegen Bleisulfatbildung o.ä.), also 50kJ/ltr. Wollte man das in Wasser realisieren, müßte man 1ltr Wasser 5000m in die Höhe pumpen; beim LiFePo-Akku gut und gerne das 4-fache (die kann man zu 100% laden und entladen).
Das größte Pumpspeicher-KW in Österreich sind die Malta-Kraftwerke mit 588GWh, neue Talsperren werden kaum realisiert (aktuell nur im Kaunertal) bzw. werden nur zusätzliche Turbinen in Kavernen eingebaut (z.B. Kops II).
Übrigens: Wenn es funktionieren würde, dann hätte jedes Wohnhaus im Dach einen 2000l-Tank und im Keller nochmals dasselbe - das ergibt aber bestenfalls 83 Wh (!) - ein blöder Witz.
Würde man die 2000ltr zumindest als Wärmespeicher nutzen, würden damit ca. 2000kg*4186J/kg/K * (50-5) = 105kWh (!) speichern - das über eine Wärmepumpe realisiert ergäbe übers Jahr gemittelt einen Stromeinstatz von ca. 25kWh.
czcams.com/video/44zH0Mbl2oE/video.html
@@colbertskaninchen Derselbe Schwachsinn, nur mit Stein statt Wasser.
Richtig.
Bisher dachte ich LiFePo ist eine der vielen Abkürzungen für sexuelle Vielfalt. Sorry für den Kalauer
Wohnhaus mit einem 2000l-Tank auf dem Dach und im Keller großtechnischen Maßstab? Ca. 10 m Höhenunterschied ist Spielerei, keine ernstzunehmen Energiespeicher.
Norwegen hat übrigens eine PSW Speicherkapazität von 84 TWh.
Verständnisproblem bei uns: Warum setzen Die die alten Bergwerkstollen mit Luft unter Luft-Druck???? Man könnte das bei den Tiefen Stollen (teilweise Kilometer tief) doch in einem geschlossenen Kreis besser mit Wasser, Salzwasser oder einer anderen Flüssigkiet machen.
Das mit der Energie wende ist der Absolute irrsin..
Man könnte ja auch einfach mehr PV und Wind ausbauen und eine Überkapazität aufbauen, dann methanisieren oder Amoniak herstellen wenn diese hohe Überschussenergie das ist.
Vorteile:
- keine riesigen Bauwerke die IMMER einen Eingriff in die Natur darstellen (die Eier oder diese vergrabenen Dinger sind auch immer ein Eingriff), den man vorher einfach nicht bedacht oder bemerkt hatte
- ein Gasnetz wäre schon vorhanden
- wir haben doch eh noch einen relativ schneckenartigen Ausbau der Erneuerbaren
- beispielsweise PV-Module an Wänden haben auch in weniger guten Zeiten (Nov-Jan) einen besseren Wirkungsgrad da es kühler ist und die Sonne flacher steht. Das sieht man in DE bisher kaum.
- die PV-Zellen werden immer besser => immer mehr Strom verfügbar => Gesamtwirkungsgrad von methanisierung nicht mehr das ausschlaggebende Thema.
Es führt denke ich kein Weg daran vorbei die Erneuerbaren noch weiter auszubauen und in den sauren Apfel des niedrigen Gesamtwirkungsgrades zu beißen.
Übrigens noch weitere Nachteile der Betoneier:
- Wie groß sollen die Speicher denn sein? Materialbedarf?
- was ist wenn diese Speicher (z.B. Betoneier in der Nordsee) beispielsweise von Ubooten angegriffen werden? Die sind ja quasi eine Zielscheibe um jemanden zu etwas zu zwingen.
Super Video.
Jetzt müssten Sie das nur noch den Grünen Ideologen beibringen
@ min 22:55 die überschüssige prozesswärme lässt sich mit wärme pumpen , schlagwort KWK nutzen wenn mann zuende denkt...
Das Pumpspeicherkraftwerk Goldisthal hat 8,5 GWh Speicherkapazität und wurde nach der DDR gebaut und im Jahr 2003 in Betrieb genommen