SPAR dein GELD! KAUF dir KEINEN FUCHSSCHWANZ (oder andere westliche Sägen)! | Jonas Winkler
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- čas přidán 31. 05. 2024
- Ich sage: Finger weg von Gestellsäge, Fuchsschwanz, Zapfensäge, Stichsäge und Co - also deutschen bzw. westlichen Sägen. Kauf dir lieber eine Japansäge. Warum, wieso, weshalb? Das erfährst du im Video!
*Die Sägen aus dem Video:
JAPANSÄGE RYOBA: bit.ly/2NAUBzb
GESTELLSÄGE: bit.ly/3LBdc9p
STICHSÄGE: bit.ly/3wGGopV
FUCHSSCHWANZ: bit.ly/38BaN1b
ZAPFENSÄGE: bit.ly/3MBNp24
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► Meine Maschinen:
ABRICHT-/DICKENHOBEL: bit.ly/2WazHuj
DICKENHOBEL: bit.ly/33hVB3e
BANDSÄGE: bit.ly/3bFHJSt
FORMATKREISSÄGE: bit.ly/3bu1ImV
FRÄSE: bit.ly/3n2NIqt
► Mein Werkzeug*:
ANSCHLAGWINKEL: bit.ly/3yQTXSY
BLEISTIFT: bit.ly/3mxnizg
DÜBELSÄGE: bit.ly/3yR3ARt
DOMINO: bit.ly/36WB1Gu
DOMINO Dübel: bit.ly/397258K
FASENHOBEL: bit.ly/38lEv4R
FÜHRUNGSSCHIENE: amzn.to/2NzEhxV
GRUNDHOBEL: bit.ly/2BWrMXq
HANDKREISSÄGE: bit.ly/3kgxDhI
HOBEL: bit.ly/2VFiEA0
JAPANSÄGE AZEBIKI: bit.ly/2FZZayN
JAPANSÄGE BAKUMA: amzn.to/2PLbRDP
JAPANSÄGE DOZUKI: bit.ly/3aj9hN2
JAPANSÄGE KATABA: amzn.to/2ONaWSf
JAPANSÄGE RYOBA: bit.ly/2NAUBzb
KANTENFRÄSE: amzn.to/2Pqpic1
KAPPSÄGE: amzn.to/32XyPeA
KLEBEBAND: amzn.to/3bhAfVy
KOMBIWINKEL: amzn.to/32WN7vL
LAMELLO Zeta: amzn.to/2MTwHie
LAUBSÄGE: bit.ly/2BWtaJC
LINEAL: bit.ly/3CZONaq
MAßBAND: bit.ly/3zLqWZd
MINI-WINKEL: bit.ly/2URvT12
OBERFRÄSE: bit.ly/37ycpov
SCHÄRFSTEIN: bit.ly/2NUrrKu
SCHÄRFSYSTEM: bit.ly/2JVZJMk
SCHLEIFER Festool: amzn.to/36kHSsf
SCHLEIFER Mirka: amzn.to/2JyoEp1
STAUBSAUGER Festool klein: amzn.to/2Nme9WT
STAUBSAUGER Festool groß: amzn.to/34me38T
STEMMEISEN Lie Nielsen groß: bit.ly/32SkPFt
STEMMEISEN Lie Nielsen klein: bit.ly/3hSKToa
STEMMEISEN konisch 6mm: bit.ly/2R6bWRO
STEMMEISEN konisch 21mm: bit.ly/3h8iUQQ
STICHSÄGE: amzn.to/2q5gAFC
STREICHMAß: bit.ly/2MUYpLu
TAUCHSÄGE TS 55: bit.ly/2T4uS89
TAUCHSÄGE TSC 55: bit.ly/3A0kYVR
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#Säge #richtigsägen #JonasWinkler - Jak na to + styl
In der Ausbildung zum Zimmerer haben wir selber eine Gestellsäge gemacht. Natürlich mit Sägeblatt made in Japan. Mit der kann man supergenau und sehr schnell sägen. Vor allem bei langen Schifterschnitten (ohne zu übertreiben waren da auch schnittlängen über 20 cm dabei) ist die Gestellsäge klar im Vorteil und war zu Schulzeiten absolut mein Favorit.
Jetzt auf der Baustelle bevorzuge ich aber definitiv die handlichere Japansäge.
Benutze schon lange nur noch Japansägen.
Du hättest aber fairerweise auch die Ausrissseite der Japansäge zeigen sollen.
Hab' ich mir auch gedacht, aber das ist wohl dem Schnitt zum Opfer gefallen… 😉
ja aber ich kann dir aus eigener erfahrung auch sagen die haben viel weniger ausriss als alle anderen ausrisse wo hier gezeigt wurden
Ich musste mir jetzt nach 5 Jahren, in welche ich nur mit Japansägen gearbeitet habe, noch Fuchsschwanz und Gestellsäge anschaffen. Weil ich aus Rücksicht auf die Nachbarn mit Handwerkzeug arbeiten wollte.
Und eine Verbindung in 8x8 oder größer mit einer Japanerin nur am klemmen und die mit Rücken auch nach 5cm am Ende sind.
Und selbst simple Ablängschnitte bei der 6x4 Dachlatte sind mit der Gestellsäge in 3-4 Zügen durch (und das auch winklig)
Also sie haben alle ihr Dasein verdient.
Na ja... Das ist mir alles aber viel zu sehr vereinfacht dargestellt...:
Z.B. kann man mit der Gestellsäge ziehend oder stoßend arbeiten.
Z.B. kann man mit der Gestellsäge (wenn man das Sägeblatt schräg stellt) auch große Längsschnitte durchführen.
Z.B. kann man mit der Gestellsäge dicke Balken zügig(!) ablängen. Deutlich schneller als mit der kleinen Ryoba.
Eine Gestellsäge ist halt eher etwas für Zimmermanns-ähnliche Arbeiten, eine Japansäge wie gezeigt eher etwas für präzisen Kleinkram.
Westliche Sägen haben den Vorteil, dass bei stoßendem Betrieb man selbst auf der Seite des Holzes steht, wo der Riss noch sichtbar bleibt und nicht durch den Ausriss immer mehr verdeckt wird.
Lege ich mein zu trennendes Brett auf meine Sägebock, ist von oben stoßender Betrieb günstiger, weil er das Brett auf den Sägebock drückt und das Brett damit weniger vibriert.
Westliche Sägen (wie Japan-Sägen auch) gibt es in tausend verschiedenen Ausführungen (Längsschnitt/Querschnitt, feine, langsame Schnitte oder grobe, schnelle Schnitte usw.). Die kann man nicht so einfach vergleichen. Oder was ist besser: Ein Porsche oder eine LkW? Kommt halt drauf an...
Und: viele Holz-Handwerker benutzen eine Säge nur zum groben Zurichten/Ablängen des Holzes. Die Teile werden danach aber durch Stemmeisen/Hobellade/Stoßlade u.ä. noch weiterverarbeitet. Da kommt es auf den präzisen Schnitt häufig gar nicht an. Da geht es in vielen Fällen einfach nur darum, schnell Holz (grob) aufzutrennen.
Da fehlte mir hier in diesem Video doch sehr viel wichtige Info...
Einfach zu sagen "Kauft euch eine Japansäge" ist mir einfach viel zu billig...!
bester Kommentar
Hallo Jonas,
ich säge sehr gern mit Japansägen. Allerdings mache ich auch viel mit der Gestellsäge. Und so unhandlich wie Du das immer betonst, finde ich diese gar nicht. Auf meiner Gestellsäge habe ich auch ein Japanblatt und kann damit auf Zug oder auf Stoß schneiden. Im Möbelbau würde ich sie wohl nicht einsetzen. Aber wenn ich Zapfen an Balken schneide, nutze ich sie am liebsten und sehr genau schneiden geht damit auch. Ich mag beides, jedes für seinen Zweck 🤗
Ich hab das letztens auf nem anderen Kanal gesehen, der insbesondere für große Teile empfiehlt nach ner Gestellsäge gebraucht ausschau zu halten und ein Japan Sägeblatt dazu zu nehmen 👍 best of both worlds (oder so 😂)
Geht mir ganz genau so. Habe ebenfalls eine Gestellsäge mit Japanblatt fürs "Grobe", allerdings sogar in Überlänge (Bin gerade zu faul, aber müsste mind 600 sein. Glaube aber eher 700 lang). Für Balken oder mal längs auftrennen das Richtige...
Für Ecken und Längsschnitte die Ryoba oder Kataba. Für Verbindungen wie Zinken nur die Dozuki. Entweder Standardgröße oder wenn es richtig fein sein muss, dann die Dozuki compact. Für Schlitz und Zapfen eine Tennon.
Habe aber auch einen Fuchsschwanz aus der Mittelklasse. Diesen nutze ich aber eher, wo die Zähne stabiler sein müssen, da der auch mal Alu, Dipondmaterial und Vinyl schneiden kann. Die Japansägeblätter sind bei Feinberührung direkt für die Tonne.
Jede Säge hat halt ihre Anwendungsgebiete.
hab ich auch, die Mischung macht einen unglaublich guten schnitt, vor allem für größere Sachen die genau sein sollen.
Hallo Jonas, meinen besten Dank, dass du meine "Anfrage" aufgegriffen hast, auch wenn das "deutsche" dabei etwas überbewertet wurde 😉 vielleicht hätte ich traditionell regional als Begriff wählen soll.
Aber warum habe ich das Thema überhaupt aufgegriffen: mein Vater war Zimmermann und Tischler, er baute in seinem Arbeitsleben und seiner Freizeit vom Holzschuppen über eine Werkbank bis zur handfurnierten Kommode alles nur mit den traditionellen Werkzeugen..., nur in den aktuellen Handwerkervideos kommen diese nicht mehr vor 🥴
Also nochmals meinen besten Dank, die Thematik aus heutiger Sicht hast du bestens aufgearbeitet 👍
Ich werde mir also demnächst auch eine Japan-Säge zulegen, denn: wie mein Vater bekomme ich das mit seinen Werkzeugen nicht hin 🤣🙋♂️
beste Grüße, Frank
Moin Frank! Da hilft nur der alte Spruch des Bassisten aus der Muppet Show auf die Frage, wie man zur Carnegie Hall kommt: "Üben, üben, üben".
Aber auch wenn du auf Japan-Sägen umsteigst: Halte die traditionellen Werkzeuge deines Vaters in Ehren, nicht nur die Sägen. Sie sind schön und qualitativ hochwertig. Mein Vater hat seine noch aber ich habe auf Flohmärkten und Werkstattauflösungen vieles gekauft, mit dem ich vorher bei ihm gelernt habe.
Jonas hat recht, dass die japanischen Sägen anfängerfreundlicher sind. Und als moderne Säge (also gehärtet) sind sie auch ein wenig schärfer. Der Nachteil aus meiner Sicht ist aber, dass man - sind sie einmal stumpf oder brechen die gehärteten Zähne, dann muss man zumindest das Blatt ersetzen. Wer bei einer traditionellen Säge gelernt hat, sie zu schärfen und die Schränkung nachzujustieren, der kann so eine Säge hundert Jahre nutzen. Ich bin noch in einer Zeit groß geworden, als Kreissägeblätter aus CV Stahl waren und keine HM-Zähne hatten. Die mussten auch regelmäßig geschärft werden. Gleiches vermute ich auch für traditionelle japanische Sägen. Da waren vermutlich die Spitzen der Zähne früher auch nicht induktiv gehärtet.
Zu dem Thema schärfen - gerade von Zapfensägen - gibt es übrigens ein gutes Video von Rob Cosman. Allerdings ist er genau das Gegenteil von Jonas - ein Paradebeispiel von Patriotismus 😁. Allerdings nicht im Sinne der von Jonas zu recht kritisierten Deutschtümelei - die du ja aber auch nicht gemeint hast.
Also keep going!
VG
Andreas
Dass das Wort „deutsche“ hier so von Jonas eingeschätzt wurde, könnte aber auch am Profilbild (Deutschlandflagge mit Sturmgewehr G1) gelegen haben…
ich finde es auch faszinierend das ich mit den japansägen einfach nicht zurecht komme ... mit meinen fuchsschwänzen säge ich irgendwie gerader
Hallo Frank, wie Jonas schon im Video erwähnte: es geht, nur einfach ist anders! ;-)
Was die "Deutschland-Betonung" angeht: du hast ja Dein Profilbild (Deutschland, Falgge, Sturmgewehr) bewusst gewählt und möchtest damit etwas zeigen. Das ist völlig in Ordnung, weckt halt auch Assoziationen. Auch ich ziehe da die Augenbrauhe hoch und werde hellhörig... 😕aber das nur am Rande.
Zurück zum Thema, Sägen: ich finde mein Fuchsschwanz hat sich nicht wirklich gelohnt, die Schnitte waren mühsam und trotz des dickeren und steiferen Blattes nicht sonderlich gerade. Ich finde aber auch die Zugbewegung der Japansägen... nun ja gewöhnungsbedürftig. Wenn man fast ein Leben lang mit westlichen Sägen gearbeitet hat, braucht es eine Weile mit dem Zug klarzukommen. Aber: es wird tatsächlich sauberer und ist um einiges leichter. Nur das "gerade", das will trotzdem gelernt sein! ;-)
Eine "gute alte" Gestellsäge ist irrsinnig schwer zu beherrschen und ich habe Respekt vor Menschen die damit sauber und präzise arbeiten können. Ist aber definitiv nichts für Anfänger! Soll mit etwas Übung aber auch ganz gut gehen.
Letzlich ist es ja ganz einfach: man nimmt her was gefällt und womit man gut umgehen kann. Die klassische westlichen Sägen haben ihre Berechtigung und Historie. (kommen teilweise aus dem Mittelalter) Da ich aber heutzutage auf alle Sägearten der Welt Zugriff habe, entscheide ich mich natürlich für die für mich einfachste... und da hat die Japansäge bei vielen Leuten einfach den westlichen Bauformen den Rang abgelaufen. Ist halt einfach zu oft besser. Und das bessere ist des Guten Feind! ;-)
Wenn du Interesse an klassischer "Holzwerkskunst" hast und dich für alte, lokale Handwerkzeuge interessierst: schau mal bei MHM's Serie "altes Handwerk" vorbei. Dort werden Projekte komplett nach alter Machart umgesetzt. Das ist schwierig und aufwändig, aber auch interessant. Ausserdem haben dei auch die verschiedenen Sägearten nochmal gut erklärt. ("Japansäge, Fuchsschwanz oder Feinsäge - welche ist besser ???")
Der Heiko Resch hat auch ein sehr informatives Video über Handsägen gemacht ("Meine Handsägen und wie ich sie nutze") Aber auch da liegen Japansägen auf dem Tisch!, klar. :-))
Letztendlich stimme ich aber Jonas voll zu: gerade für Anfänger_innen und und in der Hobbywerkstatt ist die Japansäge einfach ein "no brainer"!
@@homoconspectum Hallo, das G1 auf Deutschland ist völlig falsch interpretiert worden, wie auch die von mir so ins Spiel gebrachten "dt. Handwerkzeuge".
Mir ist das G1 mal im Vergleich zu A-first in den Sinn gekommen, als es mehrere Aussprüche dt. PolitikerInnen, um vorübergehend korrekt zu bleiben, gab, die ganz offen äußerten, mit Dtl. nichts abfangen zu können 😔
Die weiteren aufgezeigten Kanäle verfolge ich seit langer Zeit ebenfalls, mit großer Begeisterung.
Und: ich habe mir auch meine erste Japansäge gekauft und schon damit gearbeitet 👍
beste Grüße an alle, Frank 🙋♂️
Danke für deine Meinung zu diesem Thema 👍🏽 und ich benutze auch die Japansäge, sie macht so feine Schnitte und ist in der Handhabung einfach besser.
Ich muss hier glaube ich mal die Lanze für den guten alten Fuchsschwanz brechen.
Gerade für einen Anfänger ist der ideal. Der muss auch nicht 60€ kosten, einer aus dem Baumarkt oder Amazon tut es auch.
Der Fuchsschwanz ist universell einsetzbar und verzeiht recht viel.
Nicht jeder Anfänger braucht ein Säge um Verbindungen zu sägen. Viele brauchen EINE Säge um Sägearbeiten aller Art auszuführen. Da muss mal ein Brett gekürzt, ein paar Latten gesägt, ein Ast im Garten der stört, ein Zaun repariert werden. Mal frisches Holz, mal altes Holz. mal dick, mal dünn, mal längs, mal quer.
All das macht der Fuchsschwanz ohne zu murren.
Wer nur eine Säge für alles will, der ist mit einem Fuchsschwanz ab 15€ ziemlich gut bedient.
Es spricht ja nichts dagegen, bei weiterem Interesse, sich für feineres auch noch eine Japansäge, oder anders, zu kaufen.
Hallo Jonas. Ich war früher auch skeptisch gegenüber japansägen. Hab aber seit 3 Jahren eine Ryoba. Würd Sie nicht mehr gegen eine andere Säge eintauschen. Einfach super in der Anwendung. Gruß Michael
Ich liebe deine Videos, bei dem Thema Säge kommt es auf die Anwendung drauf an.
Einen Sparren kürzen/bearbeiten würde ich immer mit der Gestellsäge machen feinere Arbeiten greife auch ich zu einer Japansäge, obwohl ich auch Zapfenverbindungen mit einer Gestellsäge gelernt habe (Zimmerer).
Danke und mach weiter so.
Ich gebe dir in allen Punkten recht. Aaaaber - ich habe eine alte Gestellsäge geschenkt bekommen und wieder aufgearbeitet. Das Blatt habe ich auch sauber nachgeschärft und ich habe Spaß daran gelegentlich mit diesem Werkzeug zu arbeiten. Warum auch nicht? Mir macht es auch Freude mit meiner alten Brustleier zu bohren, oder mit einem Handhobel zu arbeiten. Altes gutes Werkzeug hat auch seinen Reiz, auch wenn es mittlerweile viel neueres und bessers gibt.
Hey Jonas, ich bin „Team westliche Sägen“. Hab beides probiert, komme aber mit Fuchsschwanz, Gestellsäge und Rückensäge irgendwie besser klar beim Sägen. Jedem das seine bei dem Thema denke ich mal, der eine kommt damit besser klar der andere wieder mit einer anderen Sache :D
Hallo Jonas,ich schau deine Videos immer gerne, aber dieses mal fehlt es mir an der notwendigen differenzierten Betrachtung, die du auf das Thema hast. Als ich meine Lehre in den 70ern angefangen habe, war in meiner Ausrüstung 2 Gestellsägen (Lang- und Querholz),
Ein Fuchsschwanz, eine Rückensäge, je eine gekröpfte und eine gerade Feinsäge und man höhre und staune, eine Japansäge. Ohne jetzt ns Detail gehen zu wollen, hat mir mein Meister damals erklärt, welche Säge wie und für welche Aufgabe geeignet ist.
Ums kurz zu machen, es gibt nicht die Gute oder die schechte Säge, oder billige und die teure, es gibt immer für den Anlss die richtige oder die falsche.
Ob du einen breiten oder einen dünnen Schitt erzielst, viel oder wenig Kraft brauchst, schnell oder genau sägst hat nichts mit japanisch oder deutsch zu tun (was eh Schwachsinn ist, wie due richtig sagst) sondern mit Blattlänge, Blattstärke, Teilung und Schränkung, sowie die Zahnform zu tun. Dazu kommts auf die Anwendung an.
Mindestens genau so wichtig wie die Qialität der Säge ist die Wartung. Die teurste Japanwundersäge fällt hinter Baumarktkremel zurück wen sie nicht geschärft, geschränkt und saubergehalten wird.
Noch zu einem Nachteil von Zugsägen: die Ausrisse sind auf der dir zugewanten Seite (hast du ja schön erklärt). Da sind die Risse und es meist die spätere Sichtseite und da hätte ich es gern ohne Ausriss.
Moin Jonas, ich bin noch nie der große Sägemeister mit Handsägen gewesen und Ergebnisse waren eher gruselig. Vor rund zwanzig Jahren hat dann ein Zimmermann sein Set mit drei Japansägen auf unserer Baustelle liegen gelassen. Da seinerzeit sehr viele Firmen gleichzeitig an drei Häusern gebaut haben, war nicht heraus zu finden wem diese Sägen gehörten und es hat auch Niemand mehr danach gefragt. So bin ich zu meinen ersten drei Japansägen gekommen. Meine Sägeergebnisse sind bis heute nicht die Besten, aber tatsächlich habe ich seit dem nie wieder gerne mit einer anderen Säge gearbeitet und schon gar nicht gekauft. Für mich gibt es schon lange nur noch Japansägen wenn es um manuelles Sägen geht.
Und danke eines gewissen Jonas Winkler sind meine Sägeergebnisse tatsächlich um einiges besser geworden und ich habe weit mehr Freude am Sägen 😆
Ich bin mit meiner Japansäge auch super-mega zufrieden. Meine Werkbank, die ich mit Steckverbindungen herstelle mache ich als Anfänger mit Verblattung und Zapfen... und alles in Handarbeit mit Japansäge und Stecheisen. Ich habe noch nie zuvor so präzise und leicht sägen können wie ich es mit der Japansäge kann.
Ziemliches Geschwafel.
Mich begleiten meine Gestellsägen (eine für Längs- und die andere für Querschnitte) seit meiner Lehrzeit und die endete vor 55 Jahren. Für die Feinkorrektur von offenen Gehrungen und Zapfenverbindung gibt es die Leistensäge. Alle Sägen gibt es in guter Qualität im Fachhandel.
Eine Stichsäge hat übrigens eine andere Aufgabe als eine Eckverbindung
herzustellen.
Da ich die Japansägen, die hier verkauft werden nur mit gehärteten Zähnen kenne, bleibt nur das Wegschmeißen wenn sie stumpf sind. Und stumpf werden sie. Manchmal auch krumm.
Ich glaube, hier stoßen 2 Gegensätze aufeinander. Natürlich ist die Japansäge unschlagbar in Preis/Leistung. Wenn man aber im Hobbymöbelbau weitestgehend auf "Powertools" verzichten möchte, weil man "Altes Handwerk" praktizieren will, findet die Gestellsäge schon beim Besäumen von Massivholzbohlen kaum Konkurrenz aus Japan. - Gerade weil sie schwerer ist und man das Gewicht als Schwungmasse mit nutzen kann, um Kraft zu sparen. Es kommt für mich also auf die Art des Einsatzes an und nicht auf die Herkunft von Werkzeug. Doch sobald die Arbeiten im 0,5mm Bereich angekommen sind, kann ich keinen Fuchsschwanz mehr gebrauchen. Das kann ich nur mit Japansägen.
Heiko Rech hat vor einigen Wochen erwähnt, daß es Japan-Sägeblätter für Gestellsägen gibt. Wußte ich bis dahin nicht.
Was soll ich sagen: besorgt, probiert, begeistert.
Der Vorteil von Japanblättern auf z.B. 60er-Gestellsägen ist die große Sägeblattlänge. Da schafft man mit jedem Zug ordentlich was weg.
Gut, sie haben auch Nachteile, sie neigen nämlich zum Hopsen, wenn man den Winkel beim Sägen zu sehr verändert.
Wie immer super informativ
‼️ Danke Jonas 🤘🏻😎🤘🏻
Ich bin noch in der Ausbildung als Tischler, muss aber sagen in jeder Hinsicht sind Japansägen um einiges besser wenn es um präzise Arbeiten oder Handling geht.
Ein großer Punkt den aber viele bei mir in der Firma den Japansägen vorziehen ist dass die Blätter von Japansägen halt Verbrauchsmaterial ist und die von den anderen Sägen sind relativ schnell wieder Flott zu machen. Ich finde Japansägen um einiges besser JA! Aber den Punkt hast du glaube ich komplett übersehen.
Ps. Ich durfte mit stumpfer Gestellsäge anfangen und den Anweisungen von 4 verschiedenen Mitarbeitern wie ich sie zu halten habe^^
Stumpf ist einfach Mal unfair und dumm weil's einem einfach direkt die Lust an der Arbeit verhagelt.
Und wenn einem 4 Leute das selbe anders beibringen dann kann das nur schief gehen...
Ich hatte in meiner Ausbildung (Maler und Lackierer) 3 Meister an der Backe aber die haben sich alle auf andere Bereiche konzentriert und auf Nachfrage ob etwas auch anders geht ihre Meinung dazu weiter gegeben bzw gezeigt wie sie es machen.
Und so wie ich damals drauf war wäre ich in deinem Ausbildungsbetrieb wohl nicht alt geworden.
Auch in der Ausbildung braucht man gutes Werkzeug. Eine Spannsäge mit scharfen Sägeblatt ist sehr vielseitig.
Und wenn man Schubladen wochenlang Zinken soll mit ner alten stumpfen Feinsäge ist man nur am fluchen.
Da kann ich verstehen wenn man dann als ungeübte Person eine Japansäge in die Hand bekommt die noch auf Zug super easy geht gleich vollauf begeistert ist. ;)
Japansägen sind super. Damals in der Ausbildung auch einige Videos zur japanischen Zimmermannskunst gesehen. Ich meine mich zu erinnern, dass die Ausbildung dort 9 Jahre dauert. Und der Lehrling dem Meister eher über die Schulter schaut und sich alles "alleine" abschauen muss. Ohne großen Fragen zu stellen. Und beim Handwerk ist es so wie bei Musik oder Film. Natürlich gibt es Traditionen im jeden Land. Aber am Ende geht es um das Handwerk, um die Kunst, um Musik, um Film. One Planet. Super Video und toller Kanal. Mach weiter so.
Hi Jonas, zu diesem Thema fallen mir zwei Dinge ein. Erstens: Ich bin zwar eigentlich auch nur ein Hobby-Holzwerker, unterrichte aber seit Jahren bei uns in der Mittelschule das Fach Technik. Ich werde nie die strahlenden Gesichter meiner Schüler vergessen, als sie zum ersten Mal ihre Verbindungen mit Japansägen anfertigen durften. Wie du schon sagtest: Extrem anfängerfreundlich. Einziger Nachteil in der Schule: Einmal auf den Tisch gehaut und das Sägeblatt ist hinüber! Hier bedarf es viel pädagogischer Überzeugungsarbeit, was den sorgfältigen Umgang mit Werkzeug angeht. Zweitens: Ich benutze seit Jahren eine wirklich schrottige Gehrungssäge vom Discounter. Dem "guten" Stück habe ich, wie in deiner Gestellsäge, ein japanisches "Turbo-Cut" Sägeblatt gegönnt und - was soll ich sagen - ich kann damit Gehrungen schneiden, die für meine Anforderungen völlig ausreichend sind. Anzumerken bleibt allerdings, dass das Sägeblatt ebenso teuer war wie die komplette Gehrungssäge. Hält aber schon seit einigen Jahren. Viele Grüße und Danke für deine Videos!
Ich möchte mein Senf auch Mal da zu geben aus meiner Sicht kommt es immer auch mit auf den Beruf an ich zb bin Zimmermann und zur Grundausstattung gehört eine Gestellsägen und muss sagen wenn Mann abbund macht bei den die Hölzer Masse haben von 12*12 cm oder größer sind macht es mit der Gestellsägen mehr Sinn als mit der japansäge . Und zum Thema Stichsäge die ist im Bereich Trockenbau vor allem bei gibskarton schneiden von zb Rundungen oder ähnliches echt gut .
Japansägen sind wunderbar, aber ich bin trotzdem der Meinung dass man zuerst mit Gestellsäge etc. lernen sollte.
Ich habe als erstes gelernt mit einer Gestellsäge ein Stück aus einer Bohle zu schneiden und anschließend mit Raubank etc. auf Dicke und Breite zu hobeln. Im Fall der Fälle kann man so auch noch ohne Maschinen arbeiten und die eigentliche Handwerkskunst geht nicht verloren.
Wer mit einer Gestellsäge gerade Schnitte macht, der zaubert mit einer Japansäge Schnitte die beinahe aussehen als wären sie mit einer Maschine hergestellt worden.
Hallo Jonas, danke für deine Ausführungen zu "deutschen" Sägen. Du hast mir zu diesem Thema aus dem Herzen gesprochen. Grüße von Kalli.
Meine Japansäge ist lustigerweise eine Augusta "made in Germany". Zum Ablängen von dickeren Hölzern kommt bei mir aber gewohnheitsmäßig die gute alte Bügelsäge zum Einsatz. Die Stichsäge ist 25 Jahre alt, grün und elektrisch.
1. Wie breit der Schnitt ist hängt von der Dicke des Sägeblattes ab und von der Schränkung. Bei meiner 30cm Gestellsäge, die ich für feine Verbindungen nutze, ist das Blatt nur 0,25mm stark und der Schnitt 0,4mm.
2. Schieben oder ziehen braucht exakt gleich viel Kraft. Sieht man sehr schön bei der Gestellsäge, die kann man auf Zug oder auf Stoß benutzen. Ist nur ein anderer Bewegungsablauf.
3. Ja, der Preis. Man kann sich für 30€ eine Einwegsäge zum wegwerfen kaufen oder man kauft sich eine Säge, die man nachschärfen kann. Ist das Budget knapp, ist die Gestellsäge erste Wahl. Da braucht man nur das Sägeblatt zu kaufen und so ein Gestell zu bauen ist kein Hexenwerk. Zur Not aus ein paar Resten von Dachlatten.
Meine Baier Rückensägen haben nur 15€ das Stück gekostet und sind nachschärfbar. Eine Gestellsäge oder einen Fuchsschwanz bekommt man selbst neu ebenfalls deutlich günstiger und eine billige Japansäge mit einer besonders teuren Zapfensäge zu vergleichen, naja.
4. Die gezeigte Feinsäge muss nicht Müll sein. Gut möglich dass die Feinsäge aus dem Baumarkt vom gleichen Band fällt wie eine Ulmia oder ECE Feinsäge. Funktionieren tun sie alle wenn man weiß wie man sie schärft.
5. Ein großer Nachteil der Japansäge ist das kurze Sägeblatt. Gerade bei größeren Schnitten ist man mit einer langen Gestellsäge deutlich schneller. Will ich ein Brett auftrennen, ist ein 70cm langes Sägeblatt ein großer Vorteil.
Ich bevorzuge Gestellsägen. Da kann ich für jeden Einsatzzweck genau das richtige Werkzeug haben von der Laubsäge bis hin zur großen Rahmensäge. Sicher kann eine Ryoba fast alles aber bei Werkzeugen die fast alles können ist es normalerweise so, dass sie Nachteile mit sich bringen.
Schön erklärt! Spricht wieder mal dafür, dass ich mir so eine Japansäge auch mal zulegen muss. Ist auf meiner Wunschliste glaube ich schon knapp 2 Jahre drauf 😄
Also die Gestellsäge ist absolut geil. Unhandlich aber gut. Und seine ist ein absoluter hingucker. Da kann die pinke Japansäge nicht mithalten. Respekt an den dude der damit den Meistertitel geholt hat, der ist dann gleich viel mehr wert.
Super erklärt wie immer - wegen dir habe ich mittlerweile auch eine Ryoba und bin echt glücklich damit...
Was "Frank" evtl gemeint haben könnte, ist, dass halt im "deutschen Standardhaushalt" von früher ( Opa, Vater zb ) eher Werkzeug europäischer Bauart vorhanden ist, und deshalb speziell jüngere Einsteiger, die erst benutzen wollen oder müssen, was da ist, halt demnach erst mal keine Japansäge zur Hand haben...
Aber das kann man dann auch so formulieren - aber zu sagen, was man eigentlich meint, wird ja leider auch immer mehr zur Kunst, die immer weniger Menschen beherrschen...
Sorry, das war jetzt sehr philosophisch und ein klein wenig am Thema vorbei...
Moin Jonas,
Mein einziger nachteil den ich bei den japansägen sehe ist das man sie nicht schärfen kann da haben die westlichen sägen einen Vorteil mehr.
Die meisten Küchenmonteure von möbelhäusern werden aber eine dozuki und/oder eine kataba nutzen da sie einfach zu bedienen sind und sehr preziese schneiden.
Also zur Stichsäge, ich nutze sie um im Rigips Durchbrüche zu sägen 😅.
Ansonsten nehme ich das was am einfachsten ist und am besten funktioniert völlig egal woher es kommt.
Aber jedem das seine ✌️
Habe mir auf deine mehrfache Empfehlung aus deinen Videos damals eine breite Palette der Japansägen gekauft. Habe es bis heute nie bereut. Anfangs muss man ein bisschen Handling mit den Sägen lernen, aber das ist ja bei allem so, was man noch nicht kennt. Vor allem das „schieben“ aus zu lassen ist erst mal verwirrend - aber hinterher total genial. Und wenn sie mal stumpf wird, Sägeblatt ab und neue bestellen. Super Nachhaltig 👍
Ist das super nachhaltig ernst gemeint?
Also ich mein, ich mag meine japanischen Sägen auch, aber nachhaltig sind die absolut nicht.... Die allermeisten Sägen europäischer Bauform kann man nachschärfen, die anderen Blätter schmeißt du jedes mal weg obwohl quasi das gesamte material noch top wäre
Gutes video, aber schlitz & zapfen über 40mm gelingen mir immer besser mit der gestellsäge als mit der japansäge, einfach weil ich sie durch das gewicht besser gerade halten kann
Habe mir aufgrund deiner Videos auch eine Ryoba geholt. Und was soll ich sagen? Bin begeistert :D Macht sau Bock und ist super präzise.
+1 Nie so viel Spaß beim Sägen gehabt wie seit der ersten Japansäge
So ne Japansäge ist Mist!
Sie hat alle meine Sägen obsolet gemacht - bis auf eine Laubsäge, nebenbei: die auch auf Zug arbeitet ;-)
Aber hast du auch gesehen das diese Säge die einzigste war die schief gesägt hat. Ich hab auch viele Sägen von bis auch Japansägen aber da muß es nicht das teuerste sein
Hab mir heute auch eine geholt, sau scharf und macht wie gesagt super Spaß beim sägen.
Danke für deine tollen Tutorials. Die sind echt der Hammer 👍. Wo hast du eigentlich diese tollen, farbigen Griffe an deinen Japansägen her? Ist das ein Band das drumherum gewickelt wird? Lg
Das würde mich auch interessieren
@@stephanj.4544 Sieht aus wie Lenkerband aus dem Fahrradladen.
Hallo Jonas,
Ich hab mir damals wegen deiner Videos eine Japansäge gekauft und von der Anwendung her ist das Ding ein Träumchen! (ich hab mir ehrlich gesagt schon so einiges auf basis deiner Empfehlungen gekauft und wurde bisher nicht enttäuscht). Es gibt da eine Sache (an den Japansägen, die ich mir bisher (bei Dictum) gekauft habe), ich finde es etwas schade, dass man die Blätter nicht nachschärfen kann und sie damit im Prinzip wegwerfprodukte sind. Allerdings! Ich würde sie vor Allem jedem Anfänger empfehlen, denn sie sind einfach zu nutzen, bleiben im Vergleich recht lange scharf und das schärfen einer Handsäge muss man auch erst mal lernen! Ich finde die Bügelsägen und Zinkensägen rein vom optischen und der haptik schöner als Japansägen, aber meiner bisherigen Erfahrung nach braucht man mehr Übung damit um ähnlich gute Schnitte wie mit den Japansägen hinzubekommen, da auch das handling schwieriger ist.
Was den zweiten Teil, das mit dem Nationalstolz angeht, muss ich ehrlich sagen, dass ich da vor allem im deutschen Raum und wenn es um Handwerk geht sehr oft negtiv überrascht werde. Ich finde hier wird oft nicht differenziert vorgegangen und der Ton wird sehr schnell aggressiv, ich finde das sehr schade :(
Moin Stephan! Das Thema Nachschärfen stört mich auch ein wenig an den modernen Japansägen, ist aber bei induktiv gehärteten Zahnspitzen normal. So lange das Blatt anschließend in den Metallschrott geht und nicht in den Hausmüll, ist das IMHO auch in Ordnung.
Zum Thema "Nationalstolz" hat sich einerseits Frank, der ursprüngliche Fragesteller, ja schon korrigiert von deutschem Werkzeug zu traditionellem Werkzeug. Also würde ich ihm mal keine Deutschtümelei unterstellen.
Andererseits glaube ich, dass eine gewisse Engstirnigkeit, die du für den deutschen Raum kritisierst, eigentlich überall vorhanden ist. Die traditionellen japanischen Tischler werden sich über die "Stoßsägen" der Langnasen genauso mokieren, wie der traditionelle deutsche Tischler über die Japansägen - § 5 des rheinischen Grundgesetzes: Kenne mer net, bruche mer net, fott domett 😁. Schön, dass man heute frei über den Tellerrand schauen kann und sich das beste aus all den Welten zusammensuchen kann.
In diesem Sinne schönes Schreinern!
VG
Andreas
@@andreasbentz6106 Hallo Andreas, ich muss sagen, dein Kommentar hat mich sehr gefreut! Ich finde es sehr gut wie du meine Kritik ins positive gedreht hast, finde ich sehr schön :)
Ich finde Japansägen auch wesentlich besser in der Handhabung, aber es gibt wohl für jede Säge nen bestimmten Einsatzzweck :)
Das dich das "deutsch" triggert, kann ich zwar verstehen, aber vielleicht sind wir da manchmal zu überempfindlich und unterstellen da gleich ne bestimmte Denkweise.
Unabhängig davon sollte sich meiner Meinung das durchsetzen, was am besten funktioniert, egal ob westlich, östlich oder sonstwas^^
Hab mir damals, dank Jonas das Japansägen Set von Dictum gekauft und was soll man sagen.... die Qualität spricht für sich und der Preis ist es wert, denn ich bin mir sicher, bei einem guten Umgang werde ich dieses Set noch vererben. 💸🪚💸
Ich bin gelernter Tischler mit Gesellbrief. In der Ausbildung gab es nur die Sägen, die du Vorgestellt hast, außer eine Japansägen. Als dann die Wende kam, habe ich postum eine Japansäge bestellt. In unseren Büchern waren sie als erwähnt und so haben wir dann nur noch mit Japansäge gearbeitet (auser Grobe Arbeiten). Danke das du dafür die Lanze hochhältst
Hallo,
Ich habe vor langer Zeit Ausbildung und Meister gemacht aber damals gab es die japanischen Sägen einfach nicht. Habe die Verbindungen meines Meisterstücks auch mit der Gestellsäge und dem Sägeblatt aus Solingen gesägt. Es ist zum Teil Übungs- oder Gewöhnungssache. Diese superscharfen japanischen Sägeblatter für die Gestellsäge habe ich inzwischen auch. Daher nutze ich beides, kann manche Dinge mit der Gestellsäge oder der Feinsäge besser.
Z.B. mal kurz etwas absägen auf der Werkbank, geht mit Druck besser als auf Zug.
Schöner Kanal, auch als Meister kann man hier neue Ideen bekommen.
Hey jo Jonas, hast du einen Tipp um die Schwärze an den Händen wegzubekommen wenn man mit Eiche arbeitet und die Gerbsäure mit dem Eisenwerkzeug reagiert? Bzw. kann man die verfärbung der Hände irgendwie umgehen? LG
Ich säge mit der Stichsäge oder der Handkreissäge ist deutlich leichter und schneller als jede Japanische Ryoba XD
Deine letzten Worte (falscher Stolz etc.) sind super! Danke!
Hallo Jonas
Danke du bestätigst Alles, was ich über Sägen denke. "Westliche" Sägen besitze ist inzwischen nicht mehr. Inzwischen habe ich genau 5 verschiedene Sägen. Ryoba, Dozuki und Kataba (zusammen ca 90€), eine Dübelsäge und für den harten mobilen Einsatz ein HANDY 200 UTILITY Klappsäge. Für die HANDY 200 wurde ich schon oft belächelt. Aber nur bis zum ersten Schnitt.
Einen Tipp zu den Japansägen habe ich vermisst. Kauft mit Wechselblatt und nicht die teuren handgeschmiedeten Teile. Die teuren japanischen Sägen sind für Anfänger nicht geeignet. Einmal falsch angesetzt oder verkantet und das Blatt ist hin. Japanische Sägen sind toll, man muss es jedoch auch erst lernen.
Gruß Torsten
Zusatz:
Die Ryoba kommt mit zwei verschiedenen Zahnungen, je für Längs- und Querschnitte. Somit sind es quasi zwei Sägen in einer.
AUẞERDEM ist die Japansäge nach dem Initialkauf zunehmend günstiger, denn: die Sägeblätter werden nicht nachgeschärft, sondern ausgetauscht. Da man also nur noch die Sägeblätter kaufen muss (und nicht mehr die komplette Säge) sind diese Sägen nicht nur unheimlich praktisch, leicht in Anwendung und (Mit-)Führung, schonend in betrieblichem Zeit- und Kostenaufwand, sondern auch nachhaltig und umweltfreundlicher (wenn man von der Möglichkeit des zeitintensiven Nachschärfens einer westlichen Säge mal absieht)
Für die Zapfen an meiner Haustür habe ich mir extra eine Japansäge für Hartholz gekauft (Mahagoni) und die Schnitte sind sagenhaft! Solch glatte Schnitte hätte ich bestimmt nicht mit einer westlichen Säge erreicht.
Ich war früher sehr skeptisch gegenüber Zugsägen. Habe jetzt aber nur noch solche und drehe sogar die Blätter bei Bügelsägen auf Zug um, da ich so viel genauer sägen kann.
dann lern mal richtig sägen :D bügelsäge auf zug.... da stellen sich mir die nackenhaare (und das als glatzenträger)
Mache ich genau so. Bügelsägen auf Zug mache für mich so viel Mehr Sinn und sind genauer und einfacher zu führen. Aber der Schnitt dauert dann eben auch etwas länger.
Hallo Jonas, ich nutze auch gerne (gute) Japansägen; Arbeite aber auch gerne mit der Gestellsäge. Die Diskussion ist glaube ich nicht "Deutsche" Werkzeuge, sondern "Teaditionelle" Werkzeuge. Du musst es nicht mit "Deutschen" Werkzeugen machen (das geht heute kaum noch, im Zweifel kommt der Stahl woanders her), aber mit "Traditionellen" Werkzeugen zu arbeiten macht schon Freude...
Hallo lieber Jonas, Ich habe vor ca 2 Jahren mit einer Zimmerer Ryoba (als Handsäge) angefangen und fand es noch etwas unhandlich und schwer, heute benutze Ich sie nur noch zum Bohlen Grob ablängen und es geht fast so schnell wie Strom hinzulegen und eine Maschinelle Säge zu nutzen und spart noch Ressourcen. Habe mir dann mal das 3er Japansägenset von Dictum bestellt mit Ryoba, Kataba und Dozuki nach gefühlten 10 schnitten sind die schnitte Faden grade und Ich würde es Definitiv nicht besser mit einer Stichsäge oder Bandsäge hinbekommen, die Einsteigerfreundlichkeit ist definitiv geboten und die Sägen sind einfach ein Traum.
Moin Jonas.
Sehr schön Erklärt aber
vor 30 Jahren gab es keine Japan Sägen in meiner Tischlerlehre, da war die Gestellsäge die Nummer Eins und
wehr schon mal eine Buchenbohle Gefaustet hat der weiß wie tolle es ist mit der Gestellsäge zu Fausten.
Lg Thomas
Bin da voll bei Dir, habe mir auch auf deinen Tip hin, ne Japansäge gekauft u. es stimmt einfach alles. Gerne mehr Tips dieser Art. Aber auf Festool werde ich nicht umsteigen, andere Mütter haben auch hübsche Töchter.
Top Standpunkt. Top formuliert. Vielen Dank!
Die Aussage was wichtig ist, wie das Qualität Technologischer Fortschritt, von überall her kommen kann, und darf.... ist sehr gut , den ansatz finde ich persönlich auch empfehlenswert.... gerad im Handwerk, wo wir fast die letzte Bastion, des freien Geistes, des Respekts vor anderen geworden sind, ohne Vorurteile anzuerkennen, was wer auch immer am besten kann... oder einfach nur zu rewspektieren, wenn jemand etwas vollbringt... dem Wertschätzung entgegenzubringen und sich auch auszutauschen...
Wenn ich die Handsäge benutze dann je nach Anwendung entweder eine feine Querschnittsäge/Zapfensäge (von Veritas) oder eine Ryoba. Ich mag die Zapfensäge sehr gerne, man muss nur lernen ohne Druck zu sägen und sich immer wieder daran erinnern dass der Schnitt ohne Druck genauer wird.
Deutsche Sägen ist imo falsch, wenn dann sind das Sägen europäischer Bauart.
Hab mehrere Japansägen (Ryoba, Dozuki, Kataba) und bin mehr als zufrieden. Allerdings habe ich auch eine Gestellsäge aber mit einem japanischen Sägeblatt 😄
Ich mag meine gestellsäge weil die Handgelenke beim längeren sägen nicht so Schmerzen . Und die sieht einfach cool aus :)
Welche Ryoba für €30 könnt Ihr denn empfehlen? Bei WÜRTH bekomme ich auf jeden Fall keine...
Wenn du noch aktuell auf der Suche bist. Das 3er Set Japansägen von dictum. Liegt so bei ~33€ pro Säge. Hab die seit einem Monat und bin begeistert😊
Jede Säge hat irgendwie seine Berechtigung - weil - unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten, erfordern unterschiedliche Sägen.. Wobei ich seit einiger Zeit auch ein Japansäge habe und bin begeistert.
LG vom Schlaufi aus Niederbayern
Ich habe in letzter Zeit unsere gestellsägen in der rehawerkstatt lieben gelernt. Nutze sie allerdings in der Regel für den gröberen zuschnitt.
Ich habe Japansägen schon länger gekannt, habe mir aber erst auf Grund von Jonas Winkler und seiner Videos über Holzverbindungen selber welche zugelegt. Und ich bin seitdem in diese Sägen verliebt! Vergleichsweise einfach hanzuhabeny super schmale Schnitte und dabei noch äußerst preiswert. Ich greife mittlerweile meist zur Ryoba statt zur Kappsäge und mache auch vermehrt Zinken etc. damit. Habe auch ein Spielhaus für meine Kinder komplett per Hand gesägt. Also ein Hoch auf Japansägen!
Bin auch nur heimwerker und habe die von dir damals vorgestellte japansäge vom Lidl... Ich muss sagen, dass ich gute Ergebnisse damit erziele und auch für meine Zwecke mehr als zufrieden bin. Dabei muss ich aber auch ehrlich gestehen, dass ich damals im Möbelbau auch qualitativ hochwertigere sägen hatte. Ja es ist besser. Es liegt allein am Nutzen und im feeling.
Ich bin ein großer Freund von Japansägen
Tolls Video und super Demonstration 😅👍🏻
Hay Jonas mich würde eher Mal interessieren wofür nutzt man die ganzen sägen. Was kann die gestellsäge besser als die japansäge oder der Fuchsschwanz 😊 LG.
Die Holzbalken für meinen Schuppen habe ich mit einem mind. 40 Jahre alten Fuchsschwanz aus Schmalkalden gesägt. Das Ding ist super. Japan-Sägen sind natürlich auch toll, aber dann muss man die auch regelmäßig benutzen und nicht nur 1-2x im Jahr.
Fahre selber besser mit Gestellsägen und mag diese sehr (auch weil ich meine selber gebaut habe 😊). Super Video, sehr toll erklärt, sehr versöhnlich.
Hallo,
Letzten Endes kommt es kommt es doch darauf an, was man erreichen möchte und danach wählt man sein Werkzeug.
Will ich einen massiven Balken grob ablängen, dann nehme ich dafür keine Laubsäge, sondern eine Bügel- oder Gestellsäge.
Oder nimmt jemand eine Spaltaxt um sein 4,5' Frühstücksei zu köpfen?
Jedes Werkzeug hat seine Berechtigung.
Manche sind universeller, manche spezieller.
Aber ich kann das schon irgendwo verstehen, denn um die Japanischen produckte im Bereich Holzverarbeitung gibt es ja schon sehr lange einen hype.
Da möchte man ja schon fast glauben, das die Europäischen Werkzeuge nur Mist sind.
Wie wäre es denn, wirklich mal eine Reihe zu beginnen, wo zwei mal das selbe Projekt angegangen wird.
Einmal mit dem Werkzeug, was schon unsere Ur,...,Urgroßväter benutzt haben/ kannten und dann wie DU es heute machen würdest.
Es würde vielleicht auch zeigen, mit welchen einfachen Mitteln man tolle Dinge erreichen/ herstellen kann. (ich erinnere nur an die alten Möbel. Massiv, wunderschöne Verzierungen, ....)
Gruß aus Berlin
Woran mache ich beim Online kauf fest, welche Japansäge denn gut ist? Gibt es da bestimmte Hersteller vom Sägeblatt, auf die man achten sollte?
Moin Meister (oder soll ich besser Sensei sagen). Für grobe Ablängarbeiten auf dem Bau nehme ich gerne den Fuchsschwanz. Privat zum Entspannen in der eigenen Werkstatt nehm ich gerne Japansägen habe derzeit 4 Stück.
Hi, auch ich bin von westlichen Sägen auf die "Japansägen" umgestiegen. Abgesehen von den feinen Schnitten war aber ein sehr wichtiger Punkt die Schärfe. Gute Japansägen sind ab Werk einfach sauscharf. Bei den westlichen Sägen muss man sehr oft selbst nachschärfen. Das war mir einfach zu aufwendig. Ich habe aber von meinem Vater ne olle Gestellsäge, leider ne grosse mit 70er Blatt. Die werde ich mir aber wieder herrichten, mit nem Japanblatt ;-)
Hallo. Bei einer Gestellsäge bzw. Absätzsäge gibt es auch unterschiedliche Sägeblätter. Einmal mit groben Sägezähnen und einmal mit feinen Sägezähnen. Für einen Wettbewerb bzw. Prüfung empfehle ich die mit feinen Sägezähnen. Schon wegen der Schnittbreite und des Ausrisses. Gruß
Ich arbeite seit 15 Jahren, also seit ich meine Bootsbauerlehre angefangen habe, fast nur mit Japansägen. Ich komme damit auch gut zurecht, aber es stört mich wirklich, dass die so empfindlich sind. Einmal runtergefallen, abgerutscht oder auf einen Nagel getroffen, schon ist wieder eine Säge kaputt. Deshalb beschäftige ich mich seit einigen Monaten mit sehr hochwertigen, historischen englischen und amerikanischen Fuchsschwänzen und Rückensägen. Weil man die nachschärfen kann. Das ist auch gar nicht so schwer, wenn man etwas Übung entwickelt hat. Ich bin mehr und mehr überrascht, wie gut diese Sägen sind. Es gibt für jeden Zweck hochspezialisierte Werkzeuge, die ihren Job genauso gut machen wie Japansägen: Der Schnitt ist zwar meist nicht ganz so glatt, aber die Säge ist robuster und der Schnitt lässt sich besser korrigieren, da stärker geschränkt wird. Und vor allem fühlen sich die Sägen durch die größere Steifigkeit der Sägeblätter viel solider in der Hand an, was es zumindest mir erleichtert, gerade auf Riss zu sägen. Die flatterigen Japansägen entwickeln viel mehr "Eigenleben" bei längeren Schnitten, wärend westliche Sägen sich wirklich wie eine Verlängerung des Armes anfühlen. Aber nur wenn es gute und scharfe Sägen sind.
Also bei mir in der Ausbildung musste man alle Verbindungen mit der Gestellsäge herstellen 🤷♂️
Biste bei der Prüfung mit Japansäge angerückt war die schneller eingezogen, wie bis drei zählen konnte
Ich habe in meiner Lehre noch mit einer Gestellsäge Schlitz und Zapfen gelernt. Das war 1996. Da fing das so langsam an mit den Japansägen und jetzt nehme ich nur noch Japansägen. Ich habe sehr viele davon 🙈
Hab in meiner Gesellenprüfung vor über 20 Jahren eine Dozuki dabeigehabt. Hat sich angefühlt wie schummeln. Als ich meine Schnitte fertig hatte, hab ich sie weiter gereicht - alle wollten lieber damit arbeiten. Gestellsäge während der Ausbildung war echt fies.
In unserer Ausbildung haben wir auch noch alle Verbindungen mit der Gestellsäge gesägt, es bedarf etwas an Übung aber ging ganz gut. Zur Gesellenprüfung durften wir dann eine Japansäge benutzen, seither gibt es für mich keine besseren Sägen.
Jonas I find that you one thing forget in this video. I use back saws as they are relative easy to sharpen and then I and my children do not have to buy new it will last generations with normal use. Thereby making it better in my opinion and over time cheaper.
Zwei alte Gestelsägen, eine mit Japan( hab ich rein gespant) und eine mit Westlichen Blatt, zum auftrennen. Und meine "Fliegenklasche" Ryoba mit 35 cm und 24 cm Sägeblatt.
Als ich mit der Holzverarbeitung begonnen habe ich, eine kleine Bügelsäge kauft. Das Ergebnis war immer na ja. Als ich die Schnauze voll von der Bügelsäge hatte habe ich mir eine Ryoba gekauft und war mega begeistert. Werde nur noch Japansäge kaufen.
ich hab aufm Grundlehrgang (1. Tischler-Lehrjahr) mit der Gestell-Säge und Zapfen-Säge arbeiten müssen, für fast alle Verbindungen die man da lernt. Für unser "End-Stück" durften wir mit ner Dozuki machen, allerdings die sehr günstigen ausm Baumarkt, sprich quasi stumpf. Da fehlten auch schon genug Zähne usw. Unser Meister wollte also dass uns das nicht gefällt. Als Argument für Gestell-Sägen kam dann "das war ja schon immer so". Bei der Gestellsäge war er dann ganz "gnädig" er hatte (wie du, wenn ich es richtig gesehen hab) ein japanisch geschliffenes Sägeblatt, am Anfang hatten wir da auch die ganz alte (europäisch) geschliffene Säge. Bis vor ein paar Jahren musste man sogar in Zwischen- und Gesellenprüfung mit der Gestellsäge sägen. Bin froh, dass das nicht mehr so ist.
Privat und im Betrieb hab ich nur Japansäge, die europäischen Sägen sind dafür mMn ästhetischer, für nen LARP Char, der Tischler ist, also eher altertümlich arbeitet hab ich da irgendwann auch mal eine dabei, nen Japaner hab ich aber auch dabei^^
Schönes Video gerade für Anfänger
Auf Mittelalter/Larp-Veranstaltungen kommt es auf den Hintergrund deines Chars an. Ein Asiatischer Charakter wird eher unwahrscheinlich ein "westliches" Equipment haben. Ich stimmer dir voll und ganz zu was das Thema LARP angeht.
@@Balder-ij2ne ja klar, ist aber eher nord europäisch, da macht ne Gestellsäge und co was her, zum Glück tuts da auch eine vom Flohmarkt oder ebay, soll ja nicht neu aussehen. Aber wenn ich ernsthaft auf LARP arbeite ist es dann doch der Japaner, bekommt man in ner Fantasy Welt schon erklärt
Kleiner Einwand. Der hohe Anschaffungspreis mag ein Argument sein, wenn man die Sägen jedoch zu schärfen fähig ist, steht der Anschaffung eine enorme Nachhaltigkeit entgegen. Desweiteren ist z.B. für eine Schlitz und Zapfen Verbindung die von Hand nachgeschärfte Zapfensäge durch die Führung wesentlich im Vorteil (bei dir im Video verläuft dein Längsschnitt auch). Und das lag daran, dass das wabbelige Blatt bei einer noch so leichten Abweichung (trotz der Zugbelastung) sich windet und verdreht und somit dem Faserverlauf nachgibt. Also für beste Ergebnisse plus Nachhaltigkeitsfaktor: Zapfensäge oder Zinkensäge , die von Veritas muss man erst nachschärfen, von bad axe z.B. sind die vom Werk aus von Hand nachgeschärft. Wer das mal erlebt hat will nicht mehr ins Team Japansäge (außer vll für Querschnitte) und in der Prüfung wo‘s auch auf Zeit ankommt ein Traum!
Beste Grüße
Danke für dieses Video, Jonas! 🤘🏻 Habe meinem Dad zu seinem Geburtstag nächste Woche eine Ryoba gekauft und freue mich jetzt glaube ich schon mehr darauf als er es wird 🤯🥳🤣
ich benutze nicht viele sägen, aber mal der genauigkeithalber aufgelistet nach benutzung: Altendorf F45, Dolmar PS5000, Dolmar 101s, alektra beckum baukreissäge, wolf garten zugsäge/gehölzsäge, ne verstellbare wolf garten bügelsäge, ne selbst gebaute hölzerne schiebetisch säge die knappe 70 jahre alt ist, ne grüne baumarkt bügelsäge und ne alte hölzerne bügelsäge die über 40 jahre alt ist
Also sowas wie Handwerkzeug was du zeigst, hab ich jetzt gerade mal das vom Elektriker. Bin aber auch gelernter Elektroinstallateur und will das Holzwerken erlernen. Zumindest für den eigengebrauch, Möbelbau das ich meine Elektronik dann darin einbauen kann oder auch Halterungen die das Maß haben was ich haben will. Die gekauften dinge sind mir immer dann entweder zu teuer oder Passen nicht und sowas selbst zu machen ist schon besser in Diversen Fällen. Nehmen wir an, das Kinderzimmer meiner Tochter oder auch mein gesamten Vorraum (Ist etwas verwinkelt und die Maß-Möbel sind Schweine teuer). Ist aber auch nicht so das gekaufte Fertigmöbeln schön sind, aber ist immer so das ich jetzt schon des öfters bemerkt habe beim Zusammenbau, das die Platten recht dünn sind und kaum was aushalten. Ändern oder irgendwas zusätzliches einbauen, das ist nie möglich und das will ich aber.
Sägen in allen möglichen Formen (Bügelsäge, Kupiersäge und auch Zugsägen) hatten schon die Römer vor 2.000 Jahren. Insofern ist das "Wer hat's erfunden?" eh nicht so relevant. Die meisten gebräuchlichen Handwerkzeuge sind vom Prinzip her schon sehr alt. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Schraube (als Verbindungswerkzeug, nicht als Archimedische Schraube) und der Schraubenzieher, die erst so gegen 1450 in Süddeutschland aufkamen.
Moin,
lustigerweise habe ich damals in meiner Ausbildung (Metallbau) recht schnell angefangen, das Sägeblatt der Metallsäge auszubauen und umzudrehen, so dass ich auf Zug säge. Also hab ich mir im Prinzip eine "Japan-Metall-Säge" gebaut, weil ich so viel genauer sägen konnte. 😉
hab bei meiner Tischler Gesellenprüfung auch mit der gestellsäge schlitz und zapfen bzw Schwalbenschwänze sägen müssen! hätte da a lieba ne japansäge gehabt! für mich eine der besten!! find dich top bei deinen Erklärungen da schlägt das tischlerherz!!😉
Servus beieinander,
moin oder wie Ihr auch immer gerne angesprochen werden wollt.
Als ich meine Schreinerlehre vor mehr als 25 Jahren begonnen habe, war genau der Umbruch von der Gestell- zur Japansäge und Dictum (damals noch Dick) das Non plus Ultra - mein erster Metallhobel war von meinem Opa.
Jonas, ich bin genau wie Du der Meinung, dass es in ALLEN Gewerken Sinnvolles und Sinnloses gibt.
Zitat proofwood: Lasst Euch nicht verarschen!!! Macht die Augen auf und schaut Euch was ab.
Einen Versuch ist es immer wert 🙂
Schöne Zeit noch und beste Grüße aus Altbayern.
Reinhard Böhm
Fein säge fehlt und die gestellsäge gibt es in vielen verschiedenen Varianten
Alles, was für meine 12V Bosch blau mit expert-Blatt nicht geeignet ist, mache ich mit Japansägen. Ich mag die kleine Reissäge, es ist einfach genial damit zu arbeiten.. Expert, weil ich viel Holz wiederverwendet, das andere wegwerfen.. Allerdings ist es auch möglich alle Richtungen mit einen Blatt zu sägen, In diesem Fall Schweizer Qualitätsprodukt.
Bis ich eine Handkreissäge mit Spaltkeil gefunden hatte und kurz danach eine mit Akku und Kickbackschutz habe ich alle dicken Bretter mit einer Japansäge bearbeitet auch längere Längsschnitte Letzteres war eine gute Übung und Effizienz beim Arbeiten mit Japansägen zu lernen. 80 mm Eiche auf 1000 mm Länge sind, wenn man dabei nur um 2 mm in der Breite abweicht schon beachtlich . Bei einer ursprünglichen Breite von 50 mm war es eine Arbeit von etwas über einer Stunde. Auf dem langen Schnitt habe ich eine geschkte einseitige lange Säge verwendet. Ich habe sie durch einen Nagel im Holz später eingebüßt. Der kleinen Handkreissäge, die zugegebenermaßen dafür ungeeignet gewesen wäre, sind Schrauben und Nägel egal , es dauert nur etwas länger..Eine Stunde Fuchsschwanz hätte ich nicht durchgehalten. Japansägen immer, wenn ie beiden Bosch nicht sinnvoll sind.
Servus Jonas, klasse Video…nur leider ein paar Jahre zu spät😅 Hab es anders herum gemacht und das war eher suboptimal. Mit der Japansäge hab ich bessere Ergebnisse. Fuchsschwanz und Co sind jetzt nur noch Deko in der Werkstatt.
Moin, ich hatte diverse Handsägen, war immer unzufrieden, weil ich damit nie gerade sägen konnte. Lag zum einen an mir zum anderen aber auch an den Sägen, waren halt von eher mäßiger Qualität.
Dann hab ich mir bei Dictum eine Ryoba gekauft und ich war estaunt, wie mühelos man mit der Hand Sägen kann. (Perfekt gerade sägen kann ich noch immer nicht, aber es wird mit jedem Schnitt besser.
Dankw für deine Videos, bin noch nicht lamge in diesem Bereich. Aber bin echt zu Frieden mit deinem Feedback und das hilft mir echt weiter bei meiner Arbeit ❤
Ich habe mit Japansägen angefangen, und sie schneiden tatsächlich hervorragend (vor allem bei Querschnitten). Allerdings muss ich inzwischen zugeben, dass eine gute alte (geschliffene) englische Zapfensäge ein Wunder ist, um Verbindungen zu sägen. Ich finde den Kraftaufwand ungefähr gleich, aber ich habe das Gefühl besser steuern zu können und schneller voran zu kommen.
Es gibt auch Japan Blätter für die Gestellsäge, somit auf Zug sägen. Jeder muß für sich entscheiden mit welcher Säge er lieber Sägt, man kann mit jeder Säge Verbindungen Sägen.
Hallo Jonas wo bestellst du deine japanische Sägen oder besser gesagt beziehst du sie her?
Danke im vorraus
weiter so ,wieder gutes vidieo
Schau mal in seine Videobeschreibungen. Dictum z.B. hat ein stattliches Sortiment.
hallo warum sollte keine feinsäge benutzen???
Ich musste in meiner Ausbildung mit "deutschen" Sägen arbeiten. Und ja, Zinkenverbindungen habe ich mit der großen Bügelsäge gemacht. Auch in der Gesellenprüfung habe ich damit ein "sehr gut" erzielt.
Aber das war's dann auch damit. Von da an nur noch Japansägen, eben weil sie viel geiler zu handhaben sind. Somit habe ich zum Glück die Erfahrung mit beidem
ich benutze auch für draußen die silky zubat zug astsäge und die ist auch super kein kraftaufwand
Die Wahrheit ist doch, dass heutzutage so gut wie keiner mehr das Können hat wie die traditionellen Handwerker. Damals wurde Qualität, mit diesen traditionellen Werkzeugen, abgeliefert wovon 99% der heutigen Handwerker träumen können!!
Heute braucht man für alles etwas besonderes oder eine Maschine und warum, richtig weil das Können fehlt und die Fertigkeiten nicht vorhanden beziehungsweise nicht mehr gelehrt werden.