Den AfD-Aufstieg stoppt nur soziale Politik | mit Georg Diez (Jacobin Talks)
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- čas přidán 9. 07. 2024
- Die AfD steht mittlerweile bei Umfragewerten von über 30 % und könnte in vielen Ländern stärkste Kraft werden. Eine der Ursachen für diesen Aufstieg ist die neoliberale Sparpolitik der letzten Jahrzehnte. Einer Studie der Schwedischen Reichsbank zufolge haben Einsparungen in den regionalen Haushalten von 1 % etwa zu einem Anstieg des Stimmenanteils für extreme Parteien von 3 % geführt. Wie Sparpolitik und der Aufstieg der Rechten zusammenhängen, erklärt der Journalist Georg Diez bei Jacobin Talks.
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Letztens erst mit einem SPDler gesprochen. Hat gejammert, dass ja keiner mehr die SPD ernst nimmt und als einziges Argument kam blos: "Ja, die FDP." Was soll man da noch machen?
Wenn Scholz jetzt wirklich glaubt, er könne ungehindert den Sozialstaat zusammen streichen, wegen Schuldenbremse bei gleichzeitiger Notwendigkeit aufzurüsten, dann wird auch hier Zeit die gilet jaune aus dem Auto zu holen!
Von jem, der noch in der SPD rumgurkt, nachdem sie absolut jedes hochgehaltene Ideal in den letzten Jahrzehnten fallengelassen haben, brauchst du auch keine Selbstreflexion erwarten, Brudi.
Die Externalisierung staatlicher Verantwortung auf private Akteure ist das systemische Aequivalent für die Entpolitisierung bedingt durch neoliberale Narration.
Kannst du das bisschen näher ausführen? Inwiefern ist denn eine Bankenrettung eine Sozialisierung von Verlusten? Würd mich freuen wenn du das erklären könntest. Ich frag mich dann immer, wie ist denn der Mechanismus, also wo ist genau der Schaden, wie wird er über welche Maßnahmen verteilt usw. Danke dir.
Ist die FDP mit Westerwelle schuld?
@@jayjaymcfly7475 Der Schaden ist, dass der Staat dann seine Aufgaben weniger erfüllen kann. Die Steuern sind ja kein Rücklagefond für schwierige Zeiten o.ä., sondern dienen dazu, dass der Staat seine Aufgaben gegenüber seiner Gemeinschaft erfüllen kann.
Sowas geschwollenes habe ich lange nicht gelesen.
Die Studienlage zu den Korrelationen zw Austerität und Rechtsradikalität kannte ich nicht. Danke euch!
Eigentlich mäandert dieser Herr akademisch um Sachverhalte, ohne die Einkreisungen punktuell zu schliessen. Hier herrscht mehr Freude an der sprachlichen Anspielung und Umschreibung, als am verständlichen erläutern möglicher Sachlagen und Zusammenhänge. Eigentlich bin ich so schlau jetzt, wie zuvor.
Warum haben wir so hohe Schulden?
Ganz einfach - Das Geld für Wirtschaftswachstum und Unternehmensgewinne muss irgendwo her kommen. Mögliche Quellen sind Ausland durch Exportüberschüsse und mit etwaigen Umweg über die Bevölkerung und andere Akteure der Privatwirtschaft die sog. Staatsverschuldung. Wenn jemand sparen Geldeinheiten anhäufen will, muss sich jemand anderes dafür Verschulden.
@@bobderbaumeister3031 aber die Schulden müssen doch zurückgezahlt werden, nicht wahr?
@@Alexander-hl6dm Nein, die Verbindlichkeiten für neue Staatsanleihen werden Laufzeitgerecht bedient und durch neue ersetzt. Schulden in eigentlichen Sinne entstehen dabei sowieso schon nicht. Aber wenn du ernsthaft meinst das was man gemeinhin als Staatsverschuldung bezeichnet wird, müsse tatsächlich irgendwann mal komplett auf null getilgt werden (was meines Wissens auch bei keinem anderen Land bisher passiert ist), müsstest du darlegen von wo diese Geldeinheiten abgezogen werden sollen. Für Deutschland wären das aktuell 30.000€ pro Einwohner einschließlich Kinder und Alte - wer hat die denn schon?
Verstehst du das Problem - wenn du nicht ernsthaft vorschlägst die aller reichsten Menschen zu enteignen kannst du das gar nicht tilgen.
@@Alexander-hl6dm
Und man kann auch schlecht argumentieren, der Staat müsse jetzt einfach mal die nächsten 3000 Jahre seine Ausgaben zusammenstreichen um das zu sparen. Weil Ausgabenkürzungen auch zu Einnahmenrückgang führen.
Wenn ich keine Brücken und Schulen usw. baue kann auch irgendwann keiner mehr Steuern zahlen. Wenn du Sozialausgaben kürzt können Rentner und Bürgergeldempfänger nicht einkaufen und die Steuereinnahmen bleiben aus.
Das hängt Alles zusammen, nur die Reichsten in den kapitalistischen Ländern hab's noch noch gemerkt und glauben sie könnten zwecks Steuer sparen ihr Geld und Ausland verschieben und meinen ihre Einnahmen würden auch ganz ohne die ganzen ändern Menschen schön weiter rein kommen, einschl. Aller Dienstleistungen und Dinge die sie konsumieren - diese Idioten!
@@bobderbaumeister3031 und warum sind hohe Schulden dann überhaupt problematisch?
Bitte weniger "äh, ähm, oder so, eben, so, quasi, irgendwie, also, ein bisschen, sozusagen, gewissermaßen, bzw." und andere (meist) sinnlose Füllwörter. - Das Gestammel nervt.
Ich bin gleicher Meinung