Getreideart Hirse: Hohe Erträge trotz Trockenheit? | Klimawandel | Unser Land | BR

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  • čas přidán 25. 10. 2022
  • Hirse spielte in Deutschland lange keine große Rolle - das könnte sich mit dem Klimawandel ändern. Denn auch bei wenig Regen und Trockenheit gedeiht die Getreideart prächtig und liefert hohe Erträge. Trotzdem hat sie auch ihre Schwächen. Lohnt sich der Umstieg auf Hirse?
    Kaum Regen, dazu die hohen Temperaturen - für viele Regionen in Franken war dieser Sommer der trockenste seit 80 Jahren. In Schwarzenau beispielsweise hat es von Mai bis August gerade mal 40 Liter geregnet! Es ist einer der trockensten Orte in ganz Bayern.
    Dort wird nun ein Forschungszentrum für Landwirtschaft in Trockenlagen aufgebaut, um auch in Zukunft Landwirtschaft unter den Bedingungen des Kimawandels zu ermöglichen.
    Ein vielversprechender Kandidat: Die Hirse, eine trockenresistente Pflanze, mit welcher auch bei geringeren Niederschlägen hohe Erträge erwirtschaftet werden können. Insbesondere die aus Ostafrika stammende Körnerhirse steht im Fokus der Forscher. Sie ist in der Lage, mit besonders wenig Wasser auszukommen: Mit ihrem dichten Wurzelwerk sorgt sie für bessere Wasserversorgung und schützt die Äcker vor Erosion. Doch die Hirse bietet nicht nur Vorteile - vor allem gegenüber Frösten ist sie sehr empfindlich. Ist sie dennoch das Getreide der Zukunft?
    Autorin: Julia Kuhles
    Aus der Sendung vom 21.10.2022.
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    #hirse #landwirtschaft #unserland

Komentáře • 14

  • @benjaminskuhblog6034
    @benjaminskuhblog6034 Před rokem +19

    Kleiner Fehler: Im Mittelalter wurde im deutschsprachigen Raum Rispenhirse angebaut, kein Sorghum. Ist eine ganz andere Gattung.

  • @RevanBloodraven1
    @RevanBloodraven1 Před rokem +5

    Hirse braucht gerade während dem Keimen etwas Wasser. Wir bauen Hirse und bei uns hat es von Anfang Mai bis Ende August 10 Liter geregnet. Da hat auch Hirse keine Chance mehr. Hirse kommt mit extrem wenig Wasser aus, aber ohne gehts nicht.

  • @agp08x
    @agp08x Před rokem +3

    In Oberfranken hatte die Rispenhirse auf meinem kleinen Versuchsfeld gerade einmal 10 cm Höhe. Erst nach den Niederschlägen im September kamen nochmal 20 cm und einige Körner dazu.

  • @manuelgreiner5996
    @manuelgreiner5996 Před rokem +7

    Mais braucht auch nur eine Herbizid Behandlung. Insektizide sowie fungizide Behandlungen sind in 99% der Fälle nicht nötig. Ansonsten ein sehr interessanter Beitrag, schön!

  • @ronnybeulecke7502
    @ronnybeulecke7502 Před rokem

    Weiß einer wie das Wild gerade sauen auf die Hirse reagieren?

  • @rotereiky8898
    @rotereiky8898 Před rokem +5

    Sehr interessant. Ich hoffe, so gelingt es, den Maisaustieg einzuleiten.

    • @dominikfisch3788
      @dominikfisch3788 Před rokem

      Warum willst du aus dem Maisanbau aussteigen? Ich baue seit Jahren beides an. Hirse kann ertraglich und qualitativ nicht mit Mais mithalten und vom Pflanzenschutz usw. ist Hirse fast identisch. Blödes Gelaber von dir, sonst nix

    • @rohne83
      @rohne83 Před rokem

      Die gesamte Welt würde es begrüßen wenn du deinen Schreibausstieg einleitest. Diesen uninformierten Unsinn den du überall so vom Stapel lässt, kann man doch nur auf extrem harten Drogen ertragen...

    • @rotereiky8898
      @rotereiky8898 Před rokem

      @@rohne83 Sie maßen sich an, für "die gesamte Welt" zu sprechen? Wie wäre es damit, sich mal mit den zerstörerischen Folgen des Maisanbaus auseinanderzusetzen? Informationen sammeln, sich ein ausgewogenes Bild der Situation machen? Drogenkonsum ist keine Lösung!

    • @Tommiboy193
      @Tommiboy193 Před rokem +2

      Das ist doch ein Quatsch!
      Sorghum ist zwar nicht uninteressant, aber Mais wird auch weiterhin die dominierende Sommerkultur bleiben. Und Sorghum hat ähnlich Ansprüche an das Saatbett wie Mais.

    • @phornthip1991
      @phornthip1991 Před rokem +1

      @@rotereiky8898
      Man kann den Mais nicht pauschal verdammen.
      Ganz Süd- und Mittelamerika ernährt sich davon.
      Mehrheitlich Selbstversorger, die ihre Überschüsse direkt auf den lokalen Märkten direkt verkaufen.