Vermieter für faire Mieten bestraft | Hammer der Woche vom 03.09.22 | ZDF

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  • čas přidán 12. 10. 2022
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    Thaddäus Spegel vermietet in München Wohnungen, die weit unter den üblichen Preisen. Zu günstig, sagt jetzt das Finanzamt und verlangt Steuernachzahlungen von mehr als 41.000 Euro.

Komentáře • 408

  • @samojede6776
    @samojede6776 Před rokem +239

    Ich hoffe der faire Vermieter gewinnt. Es gibt genug Leute die normal verdienen und sich die hohen Mietpreise in München einfach nicht leisten können.

  • @matze4x488
    @matze4x488 Před rokem +170

    Willkommen in Deutschland

  • @allgemein
    @allgemein Před rokem +138

    Beste Lösung: Steuersystem wie in Estland, eine einheitliche Steuer ohne tausend verschiedene Auslegungsmöglichkeiten. Wäre insgesamt viel billiger, da man fast 90% der überflüssigen Stellen der Finanzämter und Dienstposten abschaffen könnte. Auch die Kosten der Gebäudemieten für Finanzämter fallen weg, lediglich Rechenzentren und Computer mit entsprechenden Administratoren blieben übrig. Diese ganze Bürokratie ist teuer und überflüssig. Durch die aufgeblähten Behörden muss man langsam mal mit der Sense laufen und wegrationalisieren was überflüssig ist. Das Personal was dann freigesetzt wird kann man umqualifizieren um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Auch viele LKW Fahrer werden noch benötigt. So kämen diese Herrschaften auch mal ans Arbeiten.

  • @MultiMike211
    @MultiMike211 Před rokem +130

    Die Hausmeister Wohnung muss er als Geldwertervorteil versteuern. Der Rest ist aber eine bodenlose Frechheit.

  • @fjordweit6170
    @fjordweit6170 Před rokem +28

    Die Thematik ist der sogenannte Fremdvergleich. Um zu verstehen , was es damit auf sich hat, die klassische Ausgangsgestaltung, die Rechtsprechung und Gesetzgeber zu dieser Lösung gebracht hat: Mama und Papa kaufen für den Studierenden Sohn eine Einzimmerwohnung in schönen Schwabing, der Sohn zahlt eine deutlich zu niedrige Miete, so dass die Vermietung ein steuerliches Verlustgeschäft wird, was das Steuerrelevante Einkommen der Eltern angenehmerweise reduziert. Der Sohnemann versteuert auch nichts, so dass die privaten Kosten der Wohnung netterweise durch das Finanzamt teilfinanziert werden. Um das zu unterbinden, verlangt das Finanzamt bei solchen Aktionen immer, dass der Mietpreis ortsüblich wie unter Fremden ist, also dem sog. Fremdvergleich stand hält, damit wird dieses Steuersparmodell dann unattraktiv. Was früher gegen Steuerverschiebung im persönlichen Nahfeld angewandt wurde, wird immer stärker bei anderen, aber ähnlichen Sachverhalten herangezogen. Dass es sowas wie soziale Vermieter geben könnte, ist dem Steuergesetzgeber nie in den Sinn gekommen und die Finanzverwaltungen wissen auch nicht so recht, wie man solche Fälle sauber abgrenzen könnte, die Kriterien zu finden, stelle ich mir nicht gerade spaßig vor. Alles im Allen für jeden Beteiligten ein richtig großes Missvergnügen…

  • @julianosvonskingrad7009
    @julianosvonskingrad7009 Před rokem +74

    Ich kann das Finanzamt schon verstehen. Leute haben mehr Geld in der Tasche, weil die Miete - im Vergleich zur ortsüblichen Miete - zu billig ist. Nur was man bei der Rechnung vergisst: Dieses "mehr Geld" ist eigentlich ein "Normal-Betrag", den wir alle in der Tasche haben sollten. Die ortsübliche Miete ist das völlig abgedrehte Element in der Rechnung. Die müsste man anpassen, die müsste (massiv) gesenkt werden.

  • @nonilove9082
    @nonilove9082 Před rokem +4

    Ich dachte wir haben eine Marktwirtschaft die die Preise frei gestalten können . Oder gibt jetzt der Staat die Preise vor …

  • @annepertl5207
    @annepertl5207 Před rokem +84

    Ich glaube, dass man hier genau hinhören muss: hier geht es nach meinem Verständnis darum, dass das Finanzamt den geldwerten Vorteil anhand der ortsüblichen Miete errechnet und nicht seiner üblichen Miete. Dass der geldwerte Vorteil für seine Angestellten versteuert werden muss, ist normal und bundesweites Steuerrecht und jeder Arbeitgeber weiß das. Aber hier macht es eben einen riesen Unterschied, ob man 4,70 € versteuert (Differenz zwischen seiner üblichen Miete und seiner verminderten) oder 11,20 € (Differenz zwischen der ortsüblichen Miete und seiner verminderten). Leider ist dieser Bericht nicht genau und dient wohl hauptsächlich als Aufreger. Um welchen Zeitraum geht es? Um wie viele Wohnungen/Angestellte? Und um wie viel Quadratmeter? Wenn man die pauschale Steuer von 25% ansetzt, sind das bei einer 70 qm Wohnung entweder 82,25 € (4,70x25%x70qm) oder 196 € pro Monat (11,20 x 25%x70qm), die er für seinen Hausmeister versteuern muss. Bis da 41 TEUR zusammenkommen, dauert es eine Weile. In meinem Beispiel wären das über 17 Jahre

  • @ShepProudfoot
    @ShepProudfoot Před rokem +11

    Das ist doch der Vater von Gercollector

  • @stephanp.414
    @stephanp.414 Před rokem +3

    Dann kann er doch den Mietern an anderer Stelle Vergünstigungen anbieten. Mietrecht ist eben Privatrecht, da kann der Staat ihm nicht reinreden

  • @jonaskluge7881
    @jonaskluge7881 Před rokem +13

    Zur Bewertung des Sachverhaltes fehlen hier einige Informationen. Sind alle Wohnungen an Arbeitnehmer oder Angestellte von ihm vermietet? Nutz das Finanzamt als Vergleichsmiete die von anderen Mieter (die aber nicht anhängig bei ihm beschäftigt sind), oder einfach die ortsübliche Miete?

  • @annepertl5207
    @annepertl5207 Před rokem +20

    wenn man mal ein wenig zum Fall liest und nicht nur hier das Video anschaut, stellt man schnell fest, dass es im Kern erstens darum geht, dass der geldwerte Vorteil der letzten 6 Jahre versteuert werden muss und zweitens nicht alle Hauskosten steuerlich geltend gemacht werden können, wenn weniger als die Hälfte des Mietspiegels an Mieteinnahmen gefordert wird. Ich verteidige hier niemanden und ich klage niemanden an, aber hätte sich auch jeder hier aufgeregt, wenn Herr Spegel als Arbeitgeber z. B. eines Autohauses seinen Mitarbeitern verbilligte Autos zur Verfügung gestellt hätte ohne den geldwerten Vorteil zu versteuern? Oder wenn er seinen Angestellten jeden Monat Essensgutscheine zur Verfügung stellt? Das Thema Wohnen, Mietspiegel etc. ist ein derartig sensibles Thema, dass hier alle Kommentare durch die Decke gehen. Hier werden verschiedene rechtliche Bereiche vermischt und das ist reißerischer Journalismus. Da Herr Spegel ja schon so lange Vermieter und Arbeitgeber ist, werden ihm die Steuergesetze als Arbeitgeber und Immobilienbesitzer hier nicht unbekannt sein und eine Prüfung des Finanzamtes ist noch kein Steuerbescheid. Bei 100 oder mehr Wohnungen wird er auch bestimmt steuerlich durch einen Fachmann beraten.

  • @peterbock5372
    @peterbock5372 Před rokem +3

    Es gibt keinen, der ein größeres Interesse am Mietwucher haben kann als der Staat! Der Staat ist hier in der Tat einer der größten Preistreiber!

  • @LSZocker2009
    @LSZocker2009 Před rokem +4

    "Es ist egal für was wir das Geld ausgeben, hauptsache das Volk bekommt es nicht!"

  • @AnimeFan-dl4qd
    @AnimeFan-dl4qd Před rokem +1

    0:51

  • @lame7560
    @lame7560 Před rokem +2

    Wenn sich das mit diesen Mietpreisen wirtschaftlich rechnet, dann muß man eher hinterfragen, inwiefern andere "übliche" Preise nicht eher (miet-)Wucher sind. Aus das kann nach dem WiStG mit einer ordentlichen Geldbuße geahndet werden.

  • @j.f.7843
    @j.f.7843 Před rokem +1

    Ich verstehe nicht so ganz ob es nur um die Hausmeisterwohnung geht... oder um alle?

  • @andreaswiesheu2240
    @andreaswiesheu2240 Před rokem +1

    Es geht ja offenbar nur um die Mieten, die er bei denen günstig verlangt, die für ihn arbeiten oder seh ich das falsch? Also gehts ja nicht um seine Mieten, sondern dadrum, daß seine Mitarbeiter einen finanziellen Vorteil haben oder?

  • @andyengel1000
    @andyengel1000 Před rokem +1

    Willkommen in Deutschland. Willkommen in der Anstalt

  • @eugenewatson5130
    @eugenewatson5130 Před rokem +2

    Damit muss er ein Steuerbüro beschäftigen, das die einschlägigen Gesetze kennt. Die Mieter werden ihren Vermieter sicherlich auch unterstützen, falls etwas nicht beachtet wurde.