Dazu muss ein Encoder an der Spindel oder am Motor angeschlossen werden, an entsprechende Encoder Eingänge und die Pulse/Umdrehung an der Spindel müssen in MAch korrekt eingetragen sein. Dann wird synchron mit der Spindel verfahren. MAch3Turn kann das auf die Steigung umrechnen.
Ist nicht sehr teuer. Interface Platine kostet so um die 50Euro, ESS etwa 200Euro und Netzteil, Kabel, Gehäuse.... so um die 100 Euro. Ich würde knapp 400Euro schätzen, wenn man das Gehäuse selber druckt...
Hallo, ich habe mir eine emcomat 7 gekauft und möchte diese nun auf cnc umbauen, dafür bräuchte ich einen drehgeber, da ich gesehen habe dass sie das ganze schon mal gemacht haben wollte ich fragen ob ich einen heidenhain rod 426 mit 2500ppr an die interface Platine anschließen kann. Mfg Bastian
Hallo, ich habe hier schon verschiedenste Modelle verbaut. Den letzten hab ich sogar für 19,90 über amazon und der Funktionierte auch. Ist also nicht heikel.
Wenn wir uns schon über Preis-Leistung von Steuerungen unterhalten ist GRBL mit Abstand vorne. Man braucht eigentlich nur einen Arduino für ein paar Euro und einen PC mit USB-Anschluss. Das Betriebssystem ist hierbei absolut egal. Die Schrittimpulse werden im Microcontroller erzeugt und werden deshalb in Echtzeit bereitgestellt. Es braucht dazu allerdings eine Programmierung ohne Radienkorrektur, denn GRBL kann nur die Nullbahn fahren.
Entschuldigung, grbl ist immer noch eine experimentelle Lösung und man will nicht ernsthaft eine Billig Arduino Lösung an einer handfesten, hochwertigen Maschine verwenden. Das passt nicht zusammen. Auch wenn es prinzipiell ginge. Man will viel mehr Peripherie steuern können, inkl Encoder zB an der Spindel. EIn Mega gäbe das zB her, aber mit welcher Auflösung. NIcht für einen1024 oder mehr Encoder.
@@MrMiffy08 , ich muss dir teilweise widersprechen. GRBL ist bei weitem keine „experimentelle“ Lösung mehr. Schließlich läuft es auf tausenden von 3D-Druckern und Routern, täglich, und auch im professionellen Einsatz. Wenn es um eine professionelle Lösung geht, fehlt allerdings allen diesen einfachen Systemen wie GRBL die Funktion der Radienkorrektur (G40/41/42). Da gibt es im DIY- Bereich nur LinuxCNC, welches die volle Funktionalität gewährleistet.
@@Herr_Bone Ja nun, 3D Drucker sind keine CNC Fräse. GRBL ist für den Drucker gut, fürs Fräsen fehlt einiges, auch in der Hardware. Deswegen setzt sich Grbl im Fräsbereich nicht durch. Experimentell ginge ja so einiges, das will ich gar nicht leugnen. Beim Drucker ist aber im Fehlerfall ein Druckteil versemmelt, bei einer Fräse fliegt womöglich ein Stück Fräser pfeilschnell durch die Gegend. Die Gefährdungslage ist da einfach höher. Dass eine grbl Lösung billig ist will ich gar nicht leugnen. Für billig gibts ja auch noch die ganzen besseren Arduino und China Lösungen. Die Frage für mich ist, passt das zusammen? Eine Fräse für vierstellig und eine Steuerung die keine 30.- kostet - das passt nicht. Da müssen schon Optokoppler, Fehlereingänge und zusätzlich ein Sicherheitsrelais vorhanden sein. Linuxcnc ist nur eine der besseren Lösungen neben CSMio, Eding Benezan und ESS, die allesamt die Taktberechnung im eigenen Prozessor machen- das ist Echtzeit, kein Arduino mit 8Mhz rechnet und diverse Takte hinter Echtzeit herläuft. UNd dann noch das unsichere USB. Aber wie gesagt- es geht (mir) nicht nur um Preis-Leistung bei der Frage. Auch um Sicherheit.
@@MrMiffy08 , sorry, ich muss dir sagen du redest zwar viel, aber leider auch vieles was leider nicht stimmt. 1. GRBL ist sehr wohl zum Fräsen geeignet, was soll denn der Unterschied zu einem Drucker sein? Es ist vor allem sehr sehr stabil, ich habe damit komplexe Programme mit Laufzeiten von 50h und mehr gefahren - ohne Probleme. Und GRBL auf dem Arduino die Echtzeitfähigkeit abzusprechen, genau das was ihn auszeichnet, zeugt entweder von deiner Ignoranz oder Unwissenheit. Natürlich ist er nicht schnell genug für wirkliche HSC - Bearbeitung, aber wer das macht nimmt natürlich auch eine teure Industriesteuerung. 2. LinuxCNC mit den Mesa-Karten ist ein absolut ausgewachsener Controller, der wirklich keine Wünsche offen lässt. Es gibt einige Videos im semiprofessionellen Bereich, schau‘ mal auf CZcams. 3. Optokoppler- wollen wir lachen? Die kannst du immer und überall zwischen bauen, dein Kommentar zeigt leider wieder deine Unwissenheit. Aktuell habe ich an zwei Fräsmaschinen mit GRBL Optokoppler verbaut, vor allem um die Störungen nicht durchschlagen zu lassen auf die Eingänge. Was dem Arduino fehlt sind mehr Eingänge - die im Hobbybereich aber auch nicht gebraucht werden. Ein Pilz-Sicherheitsrelais lässt sich trotzdem sauber integrieren, man muss es nur wollen. Ist allerdings ein wenig Overkill für eine solche Steuerung. Ich bleibe also bei meiner Aussage - GRBL ist eine äußerst preiswerte und für viele Aufgaben ausreichende Steuerung im Hobbybereich. Und es ist egal ob für das Fräsen, das 3D Drucken oder beim Lasergravieren.
@@Herr_Bone Ich muss sagen Sie werden gerade beleidigend. Kann es sein dass Ihnen die Argumente ausgehen? Grbl kann max. 30 kHz an Takt ausgeben - wofür soll das ausreichen wenn man Motoren und Treiber hat die 3200 Schritte oder mehr pro Umdrehung machen wollen? 1000 rpm an der WElle=16,66 U/sec, das werden 1000/16,6/200x8=1600 steps und knapp 30 kHz. Dann ist man am Limit. Mal abgesehen von Kreisberechnungen und Radiuskorrektur. Bei preiswert stimme ich Ihnen noch zu und zuverlässig im Sinne von "produziert keine Fehler aus der Software heraus" vielleicht auch (mehr als MAch3), aber USB als Datenleitung ist und bleibt riskant. Darauf haben Sie gar nicht reagiert. Keine Industrielle Lösung verwendet außer an PC Mäusen USB. Ethernet, Modbus, RS485, 232 und andere Bus Schnittstellen. Und Echtzeit heißt Echtzeit und nicht mehrere Takte Verzögerung. UNd das mit 8MHz Takt - lächerlich da irgendwas echtztitfähig zu nennen. Soviele Timer hat ein Arduino gar incht dass man mehr als einen Ausgang echtzeitfähig nennen könnte. Das können Sie auch nicht widerlegen. Bei einem FPGA mit 6oMHz Takt kann man von Echtzeit reden weil max 1 Takt Verzögerung zwischen einem Eingang und einer Ausgangs Ein- Abschaltung vorliegt. Was da an parallleler Abarbeitung passiert kann man mit einem Arduino nicht vergleichen. Muss man auch nicht das eine ist für billig und langsam dsa andere für effizient und nicht mal zwingend teuer. Optokoppler - Sie haben Arduino erwähnt. Kein Arduino hat Optokoppler an Ein und Ausgängen auf der Platine. Dafür muss man schon ein besseres Board kaufen das diese ergänzt oder wenigstens Treiber drauf hat zum Schutz der Eingänge. Mit dem billigsten (Sie haben auf billig abgehoben) Aufsteck- Cnc Shield V3 hat man an der Stelle gar nichts. Alles kann man nachrüsten. Wenn man weiß was man tut. Jetzt vielleicht noch ein paar Details zum Grbl: G40 wird sehr wohl unterstützt, nicht G41 und 42. Ist aber sinnlos, das ist nur die Aufhebung von G41/42. Wird aber in der Doku erwähnt. Insofern stimmt ihr Wortlaut. Dafür fehlen aber fräsentypische G Befehle wie G64 (constant velocity), es wird also alles in exact stop gefahren (mit allen Nachteilen), G73 (High speed picking mode), G74 (Gewindeschneiden), sowie G83, G84 (Deep hole drilling Tapping) sowie die restlichen 80er Codes für Bohren/Gewinde. Macht man auch auf der CNC Hobbyfräse. Die wichtigen,effektiven Kreisberechnungen mit G90.1 und G91.1 fehlen auch. Also bitte, wo ist grbl fürs Fräsen so toll geeignet? 4te Achse mal völlig aussen vor gelassen. Ist auch mittlerweile im Hobbybereich angekommen. Und wird von grbl nicht unterstützt. Meine Argumente haben weder mit Ignoranz noch Unwissen zu tun. Eher im Gegenteil. UNd ich finde, die Wahl von CNC-Umbau war goldrichtig, auf eine gute und zuverlässige Steuerung zu setzen statt auf eine Billiglösung mit Arduino. Angesichts Ihrer Aufgebrachtheit, dass Ihre Argumente nicht ausreichen, mich klein zu reden, beende ich die Diskussion mit Ihnen hier. Bleiben Sie gerne bei ihrem Grbl, ich bleibe bei Linuxcnc. Und CNC-Umbau beim ESS mit Langenfeld. Ich fahre weiter meine 5000 Schritte/Umdrehung mit meinen Servos. (Die preiswerteste MESA ist übrigens die 7i96S für 145.- da kann man auch von billig reden, wenns nicht gerade eine Chinafräse ist. ) Guten Abend.
Servus, interesanntes Thema was du da zeigst. Offen? Der Smoothstepper läuft doch nur auschließlich mit Mach 3/4 unter Windows, also offen finde ich anders. Noch dazu wird Mach3 nicht mehr weiterentwickelt, noch gepflegt. Naja und Mach 4 ist ja immer noch eine arge ,Baustelle so was würde ich nicht haben wollen an einer CNC Maschine. Außerdem vom Kostenfaktor her ist die Kombi Win/Mach/ESS eher teuer, warum nicht das offene und freie LinuxCNC ? Beste Grüße nach Österreich
Hallo, meines Wissens erzeugt bei Linux CNC immer der Rechner das Taktsignal. Es gibt zwar Karten die eine ähnlich hohe Taktraten wie der Stepper erzeugen diese sind aber preislich meines Wissens eher höher angesetzt. Dafür ist Linux CNC sehr flexibel was die Ansteuerung der Achsen angeht obwohl ich mit dem Langenfeld auch Achsen synchron mit zwei Motoren betreiben kann. Ist Geschmacksache, die einen schwören auf Linux oder Eding oder Mach3... Was stimmt ist das Mach4 leider ne Baustelle ist und sehr langsam in die Gänge kommt. Für Drehmaschinen hab ich noch immer Mach3 am liebsten und auch der Postprozess für Fusion läuft sowohl für fräsen als auch für drehen sauber. Was mir abgeht sind vor allem die G Befehle für die Unterprogramme wie ich sie bei Sinumerik oder Heidenhain hatte. Für mich absolut unverständlich das sowas einfach weggelassen wird. Naja, vielleicht kommt es bei Mach4. Verwendest du Linux CNC? Welche Maschine hast du den? Gruß Michael
@@CNCUmbau, mit dem richtigen Mainboard und moderaten Verfahrgeschwindigkeiten der Schrittmotore, geht LinuxCNC auch nur über den par. Port. Mit Mesa Karte/n fallen diese Einschränkungen weg, da die Takterzeugung auf den Chip der Karte ausgelagert wird, sonst würden diese ja auch gar keinen Sinn machen. Naja das Plug n go Kit kommt auf rund 280 €. Ich bin immer noch am rumprobieren und austesten mit LinuxCNC, Mach3, DDCSV2. 1, Estlcam........ Bisher gefällt mir LinuxCNC am besten, aber du hast natürlich recht, ist auch eine Frage persönlicher Vorlieben. Beste Grüße
@@@schwellenzaehler4587 Hallo, Ich hatte zu vor alle möglichen Steuerungen für Mach3 und kann dir sagen für Mach3 ist die ganze Steuerung so wie sie Michael dort zeigt in Sachen Preis+ Leistung die beste.Natürlich hast du vollkommen recht Mach3 ist Sau alt und Mach4 ist noch immer nicht wirklich einsetzbar aber du mußt das gesammt Packet sehen. Für die Drehmaschine ist Mach3 und Langenfeld perfekt...mal eben in die Werkstatt was abdrehen oder Gewinde schneiden....mit Zyklen überhaupt kein Problem 2 Minuten programieren fertig.Geht das mit Linux auch ?Meines Wissens nach nicht.Du bist doch bei Linux immer an Fusion gebunden?Schau mal auf die Uhr wärend du noch in Fusion zeichnest legt dir Michael das fertige Ding schon fix fertig hin.Und wenn du 3d Konturen brauchst geht das aber auch mit Fusion und Mach 3. Ich würde sagen 1:0 Mach3+ Langenfeld An der Fräse sieht die Sache etwas schlechter aus weil die Zyklen leider Schrott sind.(da bin Ich am überlegen selber Zyklen zu programieren)D.h. aber wer nicht frei programieren kann muß wie in Linux an Fusion.Immer noch 1:0 Mach3. Dann ist ja noch die Sache mit den Glasstäben die an den Mesa Karten gehen aber an Mach3+ Langenfeld nicht.Also 1:1 Mesa.Aber und jetzt halt dich fest ein Herr End mit seiner Elke und Glasstäben und alles an Spielzeug was es bei Mesa so gibt hat eine Rundheit von Kreisinterpolationen von 0.01mm Ich habe mit meiner Wabeco Mach3 und Spindeln von cnc-discount auch 0.01mm ohne Glasstäbe also eigentlich doch wieder 1:0 Mach3.Weil die Glasstäbe für Hobby meiner Meinung nach sinnfrei sind wenn die Mechanik gut ist. Aber am Schluss wie du sagst bleibt es Geschmackssache. Mein Tip fuchs dich in Zyklen rein das geht Sau schnell und macht freude beim herstellen... Gruß Stephan
@CNCUmbau Das ist nicht richtig. IM Gegenteil - die Takte werden auf der (MESA) Karte im FPGA erzeugt, absolut Echtzeit wie im ESS und sogar 10MHz fähig (was keiner braucht aber good to have) - Ich stimme dem schwellenzähler zu, was die Probleme mit Mach angeht. Auch von den Kosten her ist LinuxCNC weit vorne. Nur der Controller kostet, die Software nicht. Und wird ständig von einer sehr aktiven Community gepflegt. Ich finde es nicht ok, wenn man nur die Steuerung erwähnt, die man kennt und alles andere außen vor lässt. Es gäbe nämlich noch Eding, Benezan , Masso, CS-MIO, UCCNC, auch Planetcnc mit 1MHz ist brauchbar. Alles Ethernet, ich rede nicht von 125 kHz ebay Controllern.
Wenn ich 5 Achsen brauche also dann zwei Karten anschließe, kann ich dann diese auch Simultan ansteuern? Für eine 5 Achsen Fräsmaschine wäre das dann gedacht.
Ja geht. Hab dazu einmal ein Video gemacht. Das war das letzte Video vom Werkzeugwechsler an meiner alten Emco Maximat Standard. Dort siehst du alle Achsen inkl. Frässäule und WZW simultan in Aktion.
@@CNCUmbau Danke ich bin jetzt nur noch am überlegen was ich als Spindel nehmen soll. Entweder fertige China Spindel oder auch Jmc Servo mit selbst gebauter Spindel 🤔😂
Selbstgebaut ist halt viel Arbeit und die Lagersitze müssen auch perfekt zueinander ausgerichtet werden. Wenn man die Möglichkeiten hat, erhält man aber ein tolles Ergebnis...@@manueltorrez5729
@@CNCUmbau Erstmal frohe Weihnachten :). Vom mechanischen her hab ich überhaupt keine Angst ( eigene Firma drehen/fräsen ) aber von der Ansteuerung hab ich ein bisschen bammel 😅
@@CNCUmbau Funktioniert. Hatte nach deiner Antwort alles bestellt, kam im laufe der Woche an, gestern angefangen und jetzt laufen alle 5 Jmc Servos. Ein Traum. Spindel ist jetzt von Sorotec so ein komplett Paket mit 0,4kw geworden (brauche nicht viel Leistung). Jetzt geht’s ans konstruieren :)
Endlich jemand der Komponenten erklärt und auf dessen Funktion eingeht. Vielen Dank für dieses Video!
Vielen Dank!
Sehr Informativ. Freue mich auf die Fortsetzung
Morgen 19:00 Teil 2 mit meiner Emco Maximat und 10m/min 😇
Sehr gut, danke. Mochte auch gern sehn wie gewinde impulse angeschlossen wird. Immer weiter so. Grusse aus Holland
Danke, wird noch kommen...
Dazu muss ein Encoder an der Spindel oder am Motor angeschlossen werden, an entsprechende Encoder Eingänge und die Pulse/Umdrehung an der Spindel müssen in MAch korrekt eingetragen sein. Dann wird synchron mit der Spindel verfahren. MAch3Turn kann das auf die Steigung umrechnen.
Super verständlich erklärte Video danke 👍🏻 hab da noch ein frage was kostet die Steuerung gesamt mit teilen
Ist nicht sehr teuer. Interface Platine kostet so um die 50Euro, ESS etwa 200Euro und Netzteil, Kabel, Gehäuse.... so um die 100 Euro. Ich würde knapp 400Euro schätzen, wenn man das Gehäuse selber druckt...
Hallo, ich habe mir eine emcomat 7 gekauft und möchte diese nun auf cnc umbauen, dafür bräuchte ich einen drehgeber, da ich gesehen habe dass sie das ganze schon mal gemacht haben wollte ich fragen ob ich einen heidenhain rod 426 mit 2500ppr an die interface Platine anschließen kann.
Mfg Bastian
Stephan hat für die Emcomat 7 damals auch einen Heidenhain günstig erstanden, der funktioniert prima.
Dein Modell kenn ich aber nicht...
Ich wieder 😅, das Verbindungskabel in 6:29min, wo bekomme ich das?
Direkt bei CNC Langenfeld.
Gruß
Hallo, welche Endkoder (Drehgeber) empfehlen Sie besser für die Drehmaschinen ? Danke
Hallo, ich habe hier schon verschiedenste Modelle verbaut. Den letzten hab ich sogar für 19,90 über amazon und der Funktionierte auch. Ist also nicht heikel.
@@CNCUmbau Danke, mit welchem Daten, Parameter besser nehmen oder kann man später jeder einstellen?
Wenn wir uns schon über Preis-Leistung von Steuerungen unterhalten ist GRBL mit Abstand vorne. Man braucht eigentlich nur einen Arduino für ein paar Euro und einen PC mit USB-Anschluss. Das Betriebssystem ist hierbei absolut egal. Die Schrittimpulse werden im Microcontroller erzeugt und werden deshalb in Echtzeit bereitgestellt. Es braucht dazu allerdings eine Programmierung ohne Radienkorrektur, denn GRBL kann nur die Nullbahn fahren.
Entschuldigung, grbl ist immer noch eine experimentelle Lösung und man will nicht ernsthaft eine Billig Arduino Lösung an einer handfesten, hochwertigen Maschine verwenden. Das passt nicht zusammen. Auch wenn es prinzipiell ginge. Man will viel mehr Peripherie steuern können, inkl Encoder zB an der Spindel. EIn Mega gäbe das zB her, aber mit welcher Auflösung. NIcht für einen1024 oder mehr Encoder.
@@MrMiffy08 , ich muss dir teilweise widersprechen. GRBL ist bei weitem keine „experimentelle“ Lösung mehr. Schließlich läuft es auf tausenden von 3D-Druckern und Routern, täglich, und auch im professionellen Einsatz. Wenn es um eine professionelle Lösung geht, fehlt allerdings allen diesen einfachen Systemen wie GRBL die Funktion der Radienkorrektur (G40/41/42). Da gibt es im DIY- Bereich nur LinuxCNC, welches die volle Funktionalität gewährleistet.
@@Herr_Bone Ja nun, 3D Drucker sind keine CNC Fräse. GRBL ist für den Drucker gut, fürs Fräsen fehlt einiges, auch in der Hardware. Deswegen setzt sich Grbl im Fräsbereich nicht durch. Experimentell ginge ja so einiges, das will ich gar nicht leugnen. Beim Drucker ist aber im Fehlerfall ein Druckteil versemmelt, bei einer Fräse fliegt womöglich ein Stück Fräser pfeilschnell durch die Gegend. Die Gefährdungslage ist da einfach höher. Dass eine grbl Lösung billig ist will ich gar nicht leugnen. Für billig gibts ja auch noch die ganzen besseren Arduino und China Lösungen. Die Frage für mich ist, passt das zusammen? Eine Fräse für vierstellig und eine Steuerung die keine 30.- kostet - das passt nicht. Da müssen schon Optokoppler, Fehlereingänge und zusätzlich ein Sicherheitsrelais vorhanden sein. Linuxcnc ist nur eine der besseren Lösungen neben CSMio, Eding Benezan und ESS, die allesamt die Taktberechnung im eigenen Prozessor machen- das ist Echtzeit, kein Arduino mit 8Mhz rechnet und diverse Takte hinter Echtzeit herläuft. UNd dann noch das unsichere USB. Aber wie gesagt- es geht (mir) nicht nur um Preis-Leistung bei der Frage. Auch um Sicherheit.
@@MrMiffy08 , sorry, ich muss dir sagen du redest zwar viel, aber leider auch vieles was leider nicht stimmt.
1. GRBL ist sehr wohl zum Fräsen geeignet, was soll denn der Unterschied zu einem Drucker sein? Es ist vor allem sehr sehr stabil, ich habe damit komplexe Programme mit Laufzeiten von 50h und mehr gefahren - ohne Probleme. Und GRBL auf dem Arduino die Echtzeitfähigkeit abzusprechen, genau das was ihn auszeichnet, zeugt entweder von deiner Ignoranz oder Unwissenheit. Natürlich ist er nicht schnell genug für wirkliche HSC - Bearbeitung, aber wer das macht nimmt natürlich auch eine teure Industriesteuerung.
2. LinuxCNC mit den Mesa-Karten ist ein absolut ausgewachsener Controller, der wirklich keine Wünsche offen lässt. Es gibt einige Videos im semiprofessionellen Bereich, schau‘ mal auf CZcams.
3. Optokoppler- wollen wir lachen? Die kannst du immer und überall zwischen bauen, dein Kommentar zeigt leider wieder deine Unwissenheit. Aktuell habe ich an zwei Fräsmaschinen mit GRBL Optokoppler verbaut, vor allem um die Störungen nicht durchschlagen zu lassen auf die Eingänge. Was dem Arduino fehlt sind mehr Eingänge - die im Hobbybereich aber auch nicht gebraucht werden. Ein Pilz-Sicherheitsrelais lässt sich trotzdem sauber integrieren, man muss es nur wollen. Ist allerdings ein wenig Overkill für eine solche Steuerung.
Ich bleibe also bei meiner Aussage - GRBL ist eine äußerst preiswerte und für viele Aufgaben ausreichende Steuerung im Hobbybereich. Und es ist egal ob für das Fräsen, das 3D Drucken oder beim Lasergravieren.
@@Herr_Bone Ich muss sagen Sie werden gerade beleidigend. Kann es sein dass Ihnen die Argumente ausgehen?
Grbl kann max. 30 kHz an Takt ausgeben - wofür soll das ausreichen wenn man Motoren und Treiber hat die 3200 Schritte oder mehr pro Umdrehung machen wollen? 1000 rpm an der WElle=16,66 U/sec, das werden 1000/16,6/200x8=1600 steps und knapp 30 kHz. Dann ist man am Limit. Mal abgesehen von Kreisberechnungen und Radiuskorrektur.
Bei preiswert stimme ich Ihnen noch zu und zuverlässig im Sinne von "produziert keine Fehler aus der Software heraus" vielleicht auch (mehr als MAch3), aber USB als Datenleitung ist und bleibt riskant. Darauf haben Sie gar nicht reagiert. Keine Industrielle Lösung verwendet außer an PC Mäusen USB. Ethernet, Modbus, RS485, 232 und andere Bus Schnittstellen.
Und Echtzeit heißt Echtzeit und nicht mehrere Takte Verzögerung. UNd das mit 8MHz Takt - lächerlich da irgendwas echtztitfähig zu nennen. Soviele Timer hat ein Arduino gar incht dass man mehr als einen Ausgang echtzeitfähig nennen könnte. Das können Sie auch nicht widerlegen. Bei einem FPGA mit 6oMHz Takt kann man von Echtzeit reden weil max 1 Takt Verzögerung zwischen einem Eingang und einer Ausgangs Ein- Abschaltung vorliegt. Was da an parallleler Abarbeitung passiert kann man mit einem Arduino nicht vergleichen. Muss man auch nicht das eine ist für billig und langsam dsa andere für effizient und nicht mal zwingend teuer.
Optokoppler - Sie haben Arduino erwähnt. Kein Arduino hat Optokoppler an Ein und Ausgängen auf der Platine. Dafür muss man schon ein besseres Board kaufen das diese ergänzt oder wenigstens Treiber drauf hat zum Schutz der Eingänge. Mit dem billigsten (Sie haben auf billig abgehoben) Aufsteck- Cnc Shield V3 hat man an der Stelle gar nichts. Alles kann man nachrüsten. Wenn man weiß was man tut.
Jetzt vielleicht noch ein paar Details zum Grbl: G40 wird sehr wohl unterstützt, nicht G41 und 42. Ist aber sinnlos, das ist nur die Aufhebung von G41/42. Wird aber in der Doku erwähnt. Insofern stimmt ihr Wortlaut.
Dafür fehlen aber fräsentypische G Befehle wie G64 (constant velocity), es wird also alles in exact stop gefahren (mit allen Nachteilen), G73 (High speed picking mode), G74 (Gewindeschneiden), sowie G83, G84 (Deep hole drilling Tapping) sowie die restlichen 80er Codes für Bohren/Gewinde. Macht man auch auf der CNC Hobbyfräse.
Die wichtigen,effektiven Kreisberechnungen mit G90.1 und G91.1 fehlen auch. Also bitte, wo ist grbl fürs Fräsen so toll geeignet? 4te Achse mal völlig aussen vor gelassen. Ist auch mittlerweile im Hobbybereich angekommen. Und wird von grbl nicht unterstützt.
Meine Argumente haben weder mit Ignoranz noch Unwissen zu tun. Eher im Gegenteil. UNd ich finde, die Wahl von CNC-Umbau war goldrichtig, auf eine gute und zuverlässige Steuerung zu setzen statt auf eine Billiglösung mit Arduino.
Angesichts Ihrer Aufgebrachtheit, dass Ihre Argumente nicht ausreichen, mich klein zu reden, beende ich die Diskussion mit Ihnen hier.
Bleiben Sie gerne bei ihrem Grbl, ich bleibe bei Linuxcnc. Und CNC-Umbau beim ESS mit Langenfeld. Ich fahre weiter meine 5000 Schritte/Umdrehung mit meinen Servos. (Die preiswerteste MESA ist übrigens die 7i96S für 145.- da kann man auch von billig reden, wenns nicht gerade eine Chinafräse ist. ) Guten Abend.
Servus, interesanntes Thema was du da zeigst.
Offen?
Der Smoothstepper läuft doch nur auschließlich mit Mach 3/4 unter Windows, also offen finde ich anders.
Noch dazu wird Mach3 nicht mehr weiterentwickelt, noch gepflegt.
Naja und Mach 4 ist ja immer noch eine arge ,Baustelle so was würde ich nicht haben wollen an einer CNC Maschine.
Außerdem vom Kostenfaktor her ist die Kombi Win/Mach/ESS eher teuer, warum nicht das offene und freie LinuxCNC ?
Beste Grüße nach Österreich
Hallo, meines Wissens erzeugt bei Linux CNC immer der Rechner das Taktsignal. Es gibt zwar Karten die eine ähnlich hohe Taktraten wie der Stepper erzeugen diese sind aber preislich meines Wissens eher höher angesetzt.
Dafür ist Linux CNC sehr flexibel was die Ansteuerung der Achsen angeht obwohl ich mit dem Langenfeld auch Achsen synchron mit zwei Motoren betreiben kann.
Ist Geschmacksache, die einen schwören auf Linux oder Eding oder Mach3...
Was stimmt ist das Mach4 leider ne Baustelle ist und sehr langsam in die Gänge kommt.
Für Drehmaschinen hab ich noch immer Mach3 am liebsten und auch der Postprozess für Fusion läuft sowohl für fräsen als auch für drehen sauber.
Was mir abgeht sind vor allem die G Befehle für die Unterprogramme wie ich sie bei Sinumerik oder Heidenhain hatte. Für mich absolut unverständlich das sowas einfach weggelassen wird.
Naja, vielleicht kommt es bei Mach4.
Verwendest du Linux CNC? Welche Maschine hast du den?
Gruß
Michael
@@CNCUmbau, mit dem richtigen Mainboard und moderaten Verfahrgeschwindigkeiten der Schrittmotore, geht LinuxCNC auch nur über den par. Port. Mit Mesa Karte/n fallen diese Einschränkungen weg, da die Takterzeugung auf den Chip der Karte ausgelagert wird, sonst würden diese ja auch gar keinen Sinn machen. Naja das Plug n go Kit kommt auf rund 280 €.
Ich bin immer noch am rumprobieren und austesten mit LinuxCNC, Mach3, DDCSV2. 1, Estlcam........
Bisher gefällt mir LinuxCNC am besten, aber du hast natürlich recht, ist auch eine Frage persönlicher Vorlieben.
Beste Grüße
@@@schwellenzaehler4587 Hallo, Ich hatte zu vor alle möglichen Steuerungen für Mach3 und kann dir sagen für Mach3 ist die ganze Steuerung so wie sie Michael dort zeigt in Sachen Preis+ Leistung die beste.Natürlich hast du vollkommen recht Mach3 ist Sau alt und Mach4 ist noch immer nicht wirklich einsetzbar aber du mußt das gesammt Packet sehen. Für die Drehmaschine ist Mach3 und Langenfeld perfekt...mal eben in die Werkstatt was abdrehen oder Gewinde schneiden....mit Zyklen überhaupt kein Problem 2 Minuten programieren fertig.Geht das mit Linux auch ?Meines Wissens nach nicht.Du bist doch bei Linux immer an Fusion gebunden?Schau mal auf die Uhr wärend du noch in Fusion zeichnest legt dir Michael das fertige Ding schon fix fertig hin.Und wenn du 3d Konturen brauchst geht das aber auch mit Fusion und Mach 3. Ich würde sagen 1:0 Mach3+ Langenfeld An der Fräse sieht die Sache etwas schlechter aus weil die Zyklen leider Schrott sind.(da bin Ich am überlegen selber Zyklen zu programieren)D.h. aber wer nicht frei programieren kann muß wie in Linux an Fusion.Immer noch 1:0 Mach3. Dann ist ja noch die Sache mit den Glasstäben die an den Mesa Karten gehen aber an Mach3+ Langenfeld nicht.Also 1:1 Mesa.Aber und jetzt halt dich fest ein Herr End mit seiner Elke und Glasstäben und alles an Spielzeug was es bei Mesa so gibt hat eine Rundheit von Kreisinterpolationen von 0.01mm Ich habe mit meiner Wabeco Mach3 und Spindeln von cnc-discount auch 0.01mm ohne Glasstäbe also eigentlich doch wieder 1:0 Mach3.Weil die Glasstäbe für Hobby meiner Meinung nach sinnfrei sind wenn die Mechanik gut ist.
Aber am Schluss wie du sagst bleibt es Geschmackssache.
Mein Tip fuchs dich in Zyklen rein das geht Sau schnell und macht freude beim herstellen...
Gruß Stephan
@CNCUmbau Das ist nicht richtig. IM Gegenteil - die Takte werden auf der (MESA) Karte im FPGA erzeugt, absolut Echtzeit wie im ESS und sogar 10MHz fähig (was keiner braucht aber good to have) - Ich stimme dem schwellenzähler zu, was die Probleme mit Mach angeht. Auch von den Kosten her ist LinuxCNC weit vorne. Nur der Controller kostet, die Software nicht. Und wird ständig von einer sehr aktiven Community gepflegt. Ich finde es nicht ok, wenn man nur die Steuerung erwähnt, die man kennt und alles andere außen vor lässt. Es gäbe nämlich noch Eding, Benezan , Masso, CS-MIO, UCCNC, auch Planetcnc mit 1MHz ist brauchbar. Alles Ethernet, ich rede nicht von 125 kHz ebay Controllern.
Erster :3 Nettes video.
Danke...
Wenn ich 5 Achsen brauche also dann zwei Karten anschließe, kann ich dann diese auch Simultan ansteuern? Für eine 5 Achsen Fräsmaschine wäre das dann gedacht.
Ja geht. Hab dazu einmal ein Video gemacht. Das war das letzte Video vom Werkzeugwechsler an meiner alten Emco Maximat Standard. Dort siehst du alle Achsen inkl. Frässäule und WZW simultan in Aktion.
@@CNCUmbau Danke ich bin jetzt nur noch am überlegen was ich als Spindel nehmen soll. Entweder fertige China Spindel oder auch Jmc Servo mit selbst gebauter Spindel 🤔😂
Selbstgebaut ist halt viel Arbeit und die Lagersitze müssen auch perfekt zueinander ausgerichtet werden. Wenn man die Möglichkeiten hat, erhält man aber ein tolles Ergebnis...@@manueltorrez5729
@@CNCUmbau Erstmal frohe Weihnachten :). Vom mechanischen her hab ich überhaupt keine Angst ( eigene Firma drehen/fräsen ) aber von der Ansteuerung hab ich ein bisschen bammel 😅
@@CNCUmbau Funktioniert. Hatte nach deiner Antwort alles bestellt, kam im laufe der Woche an, gestern angefangen und jetzt laufen alle 5 Jmc Servos. Ein Traum. Spindel ist jetzt von Sorotec so ein komplett Paket mit 0,4kw geworden (brauche nicht viel Leistung). Jetzt geht’s ans konstruieren :)