U-Bahn Berlin - U-Bahnhof Spittelmarkt U2

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  • čas přidán 10. 10. 2013
  • Der Bahnhof wurde 1908 eröffnet. Er befindet sich unter dem gleichnamigen Platz beziehungsweise der sich anschließenden Wallstraße im Bezirk Mitte. Bemerkenswert ist besonders seine Ausstattung mit einer sich zur Spree öffnenden Fenstergalerie. Der Bahnhof, der im Bahnhofsverzeichnis der BVG als Sp bezeichnet wird, ist 465 Meter vom U-Bahnhof Märkisches Museum und 620 Meter vom U-Bahnhof Hausvogteiplatz entfernt. Der Bahnsteig ist 7,6 Meter breit und 110,2 Meter lang, die Halle ist 2,6 Meter hoch und wird aufgrund seiner geringen Tiefe unterhalb der Straßendecke von 3,7 Metern als Unterpflasterbahnhof bezeichnet. Der Bahnhof besitzt neben den Steintreppen auch einen Aufzug zum Verlassen des Bahnsteiges, daher wird dieser als barrierefrei bezeichnet. Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten konnte 1993 die U-Bahnlinie U2 auf ihrer gesamten Länge zwischen Vinetastraße und Ruhleben wieder in Betrieb genommen werden. Die Ost-Berliner Bahnhöfe hatten zu DDR-Zeiten erheblich gelitten und bedurften einer Grundsanierung. Doch erst 1998 wurden wieder Arbeiten am Bahnhof aufgenommen. Die Berliner Verkehrsbetriebe führten Probebohrungen für die Wiedereröffnung der Fenstergalerie durch. Anschließend ließ die BVG drei Fenster öffnen. Wegen finanzieller Probleme konnte das Projekt nicht vollendet werden. Dennoch blieben die Baumaschinen weiterhin am Bahnhof. Bis zum 4. Quartal 1999 erhielt der westliche Ausgang des Bahnhofes ein neues Aussehen. Im Oktober 2003 wurde ein weiterer Teil der Fenstergalerie geöffnet. Im März 2005 kündigte die BVG eine Rekonstruktion des Streckenabschnittes Spittelmarkt--Stadtmitte an, dabei sollten die U-Bahnhöfe in ihren Ursprungszustand zurückversetzt werden. Bis zum Mai 2006 investierten die BVG beziehungsweise der Bund als Finanzier in eine 2,5 Mio. Euro teure, komplette Grundsanierung, die eine vollständige Öffnung der Fenstergalerie, neue Fliesen für die Wände hinter den Gleisen, neue Beleuchtung und Bahnsteigplatten, die Sanierung des östlichen Ausganges sowie eine farbliche Überarbeitung des Bahnhofes beinhaltete. Zusätzlich stattete die BVG die nicht genutzten Werbeflächen mit verschiedenen Bildern des Stadtfotografen Friedrich Albert Schwartz aus, das Oberthema war dabei „Berlin und Wasser" für den Bahnhof direkt an der Spree. Seit der Fertigstellung wird die Fenstergalerie nachts blau beleuchtet. Der Bahnhof steht aufgrund der starken Veränderungen nach 1945 nicht unter Denkmalschutz. Ursprünglich sollte mit der Grundsanierung des Bahnhofes ein Aufzug eingebaut werden. Der Senat beziehungsweise die BVG gingen im Jahr 2000 von Einbaukosten von etwa 2,5 Mio. DM (rund 1,3 Mio. Euro) aus. Letztendlich wurde der Aufzug, der sich in der westlichen Bahnsteighälfte befindet, im Jahr 2008 eingebaut. Die Kosten beliefen sich auf 290.000 Euro. Am U-Bahnhof besteht eine Umsteigemöglichkeit von der Linie U2 zu den Omnibuslinien der Berliner Verkehrsbetriebe.
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