Der vermeidende Bindungsstil als Partner/in - Wie damit umgehen?
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- čas přidán 31. 10. 2023
- In diesem Video beantworte ich eure Fragen zum Thema Bindungsangst und Bindungsmuster. Vor allem aber, wie es gelingen kann, mit einem Partner oder einer Partnerin in Beziehung zu sein, die ein unsicher-vermeidendes Bindungsmuster haben. Wie geht man damit um und was braucht man, um dieses Bindungsmuster besser zu verstehen?
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Vielen Dank für dieses Video-ich fühle mich jetzt nicht mehr so allein und als ob ich total verkehrt wäre mit meinen Vorstellungen davon, wie Beziehung geht🙏🏼
Was ich beobachten konnte ist, dass der Vermeider skeptisch und misstrauisch wird, wenn man ihn fragt, was er brauch. Und er sagt dann, dass habe er doch schon gesagt, er sei aber nicht zu einem durch gekommen. Weil er es als Regel ausgedrückt hat .. das war seine Art zu sagen er brauche Ruhe. Es ist sehr objektiviert ausgedrückt und darum muss man immer übersetzen.. es ist so frustrierend wenn man das auf Knopfdruck das erste Mal erfährt erstmal nicht einordnen kann, was da gerade passiert. Und bis man herausfinden konnte was diese Regel überhaupt bedeute und man endlich aufbauen kann und die Bindungssprache endlich kohärent wird, dann kommen plötzlich alte Introjekte seinerseits die er dann projeziert. Dann können Fragen schon zu viel sein und werfen dann das Toleranzfenster direkt zu. Für einen Vermeider ist man auch als sicher gebundener Mensch dann von der Intermittierenden Verstärkung einfach erschöpft und weiß selbst nicht wie man die Worte noch wählen soll, damit der andere sich aufgehoben fühlt.
Ich hab auch nach Schema einen Vermeider, dachte mir anfangs aber sowas nicht. Ich konnte das 9 Monate mit ihm in dem Hin und Her geben, aber es ist so schwer nach jedem Bindungshoch einen Abfall erwarten und runterschlucken zu müssen. Man ist irritiert wenn es einem bewusst wird, dass dies kein Ende nimmt und je stärker die Bindung desto krasser die Cuts und je länger die Abbrüche.. Man muss dann immer so tun, als sei nichts gewesen, aber das ist nach 9 Monaten fragwürdig.. möchte man immer wenn es schön wird damit rechnen… ich hab mich sonst gut gekümmert in den Off Phasen, weil man ja noch im Bindungsaufbau war aber habe mich gewundert, warum es wie zunehmend schlechter geht, ich weniger esse und schlecht schlafe und irgendwann kam n Kopfschmerzen und das Gefühl nicht mehr raus gehen zu wollen dazu, was für mich absolut untypisch ist. So habe ich jetzt das erste Mal nach 9 Monaten das Gefühl ich hab keine Kraft mehr.. und bin mitten im Traumabonding drin, denn jetzt werde ich ängstlich weil es mir immer schlechter geht und fühle das erste mal wie es ist, ängstlich zu sein und sehe vor Augen: wenn es Erfolge in der Beziehung durch gelöste Probleme und erlangte Verbundeheit gibt, damit sich beide Partner aufgehoben fühlen, kann man schon mit dem nächsten Wutausbruch oder der Erwartung rechnen, nicht mal nach dem Tag zu fragen dürfen. Er verschwindet dann.. das war mir am Anfang weniger schwer gefallen, aber jetzt gibt es überall Tabus die man alle nicht ansprechen darf. Das Problem anzusprechen oder Tatsachen zu korrigieren ist auch unmöglich .. man kann bei ihm nur etwas bewirken wenn man sich selbst wie ein Vermeider ihm gegenüber verhält, denn das möchte er nicht bei sich spüren. Man würde aber eine Maske tragen und letztendlich ist das auch
eine heftige Dynamik und ich zeige jetzt körperliche Symptome. Also, ich hab mal über Borderliner eine Regel aufgegriffen: „Die Wand ist so lange stärker bis sie zerbricht.“ Der Punkt bringt mich zum nachdenken.
Das klingt für mich nach einem Narzisten und nicht nach Vermeider. Es gibt unzählige Videos über Narzismus und toxische Beziehungen. Da werden diese Dynamiken sehr gut erklärt und beschrieben. On und Off... heiß kalt...laufen wie auf rohen Eiern,sich emotional erpresst fühlen usw deuten stark auf Narzismus und Borderline hin
Liebe Laura, ich bin über Instagram auf dich aufmerksam geworden. Deine Beiträge haben mir in so vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet. Sowohl über mich als auch über die Männer, die ich in mein Leben ziehe, habe ich sehr viel gelernt. Vielen vielen Dank für deine tolle Arbeit und auch an Sophia!
Ganz lieben Dank!
Vielen Dank euch beiden für das aufschlussreiche Video. Es hilft mir, mich besser zu verstehen. Ich finde ihr habt die Fragen gut erörtert und verständlich erklärt. Sophia hat die Fragen gut gestellt und bei der Beantwortung mitgemacht und nachgehakt. Durch diese Zusammenarbeit zwischen euch beiden, konnte ich alles sehr gut verstehen. Vielen Dank. Sophia darf gerne öfter dabei sein :)
Das freut uns sehr! 😊
Da wir uns im Idealfall ständig weiter entwickeln,mache weniger,manche mehr,manche gar nicht ...wie soll man da wissen können und dem Partner versprechen können,dass man in 3...5..10..20 Jahren noch zusammen sein wird? Mit so einer Aussage oder Garantie würde man den anderen doch belügen und ihm was vormachen. Daher finde ich die Ehe sehr heuchlerisch, wo beide sich ein Versprechen geben,was sie nur extrem selten bis gar nicht halten können. Wer vom Partner eine Sicherheit oder Garantie braucht,hat die Liebe nicht verstanden. Denn diese entsteht täglich neu und kann aber morgen schon vorbei sein. Mit diesem Wissen wird der Partner nie zur Gewohnheit und man ist achtsamer mit allem. Genau so verhält es sich mit dem Leben....es ist vergänglich und gerade das macht es so besonders und wertvoll. Würden wir ewig leben und nie sterben,würden wir träge und lahm werden und nichts zu schätzen wissen. Leider glauben viele,den Partner mit der Ehe sicher zu haben und lassen sich dann gehen,beachten den anderen nicht und nehmen ihn als selbstverständlich hin.
Schönes Interview, danke Euch Beiden 🙏🏻
Vielen Dank für dein Feedback 🙏 Liebe Grüße Laura
So super erklärt. Das bin ich 😊
Für mich klingt das so, als wenn das Bedürfnis nach Autonomie falsch sei. Ich sehe es genau umgedreht. Liebe heust,den Partner seiner selbst wegen zu lieben. Sobald man aber Erwartungen stellt, Bedingungen, Kontrolliert und manipuliert, stirb die Liebe. Wer einen anderen BRAUCHT, ist bedürftig und im Mangel. Er mißbraucht den Partner dazu,die eigene innere leere zu füllen und macht den anderen fur das eigene Glück und die eigenen Gefühle verantwortlich. Da die meisten Beziehungen nur Zweckbeziehungen sind,sind Erwartungen dabei an der Tagesordnung. Wer wirklich wahrhaftig liebt,läßt den anderen frei und engt ihn nicht ein mit Erwartungen und Bedingungen. Ich Habe es so mit einer Frau erkebt,die narzistische Züge in sich trägt. Solange sie mich sein ließ, habe ich wahnsinnig gern gegeben und mich an sie verschenkt. Doch dann fing sie an,mich manipulativ unter druck zu setzen. Ich spürte instinktiv,dass bestimmte Verhaltensweisen von mir erwartet wurden, wie "man in einer Beziehung zu sein hat"...ich spürte, wie es mich einengte,ich nicht mehr sein durfte,wie ich bin. Ich spürte,wie sie bedürftig erschien und mich brauchte, mich quasi verantwortlich macht,ob es ihr gut gegt oder nicht,sie sich allein fühlt oder nicht. Ich finde,der bedürftige Part mus lernen,fur sich, sein leben ubd Glück selbst Verantwortung zu übernehmen,statt dies bei einem anderen zu suchen. Lieben heißt aus der eigenen Fülle ubd Erfülltheit heraus zu geben...nicht zu brauchen!
Genau das habe ich auch erlebt. Der vermeider wird oft als der böse dargestellt, der immer das große Unheil über die armen partner bringt, die es zerreißt wenn sie sich nicht genug geliebt fühlen. Stefanie Stahl ist auch auf dieser Welle. Ist mir zu sehr schwarz oder weiß. Mir fehlen die grau Bereiche
In einer gesunden Beziehung ist Platz für die Individualität beider Partner vorhanden. Im Video ging es nicht darum zu sagen, dass eine Beziehung nur Nähe braucht und keine Distanz zulässt. Vielmehr wurde darauf eingegangen, wie der vermeidende Bindungstyp möglicherweise Schwierigkeiten hat, sich auf Nähe einzulassen, und die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Nähe und Autonomie. Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Grenzen, und eine Beziehung erfordert das Verständnis und die Akzeptanz dieser Unterschiede. Das, was du beschreibst, deutet darauf hin, dass deine Partnerin stark von dir abhängig war. Dies steht nicht zwangsläufig im direkten Zusammenhang damit, dass du selbst vermeidend bist. Abhängigkeit in einer Beziehung kann verschiedene Ursachen haben und ist oft komplex.
Vermeidende Partner sollten nicht als Schuldige betrachtet werden. Ihr Bindungsstil ist oft das Ergebnis vergangener Erfahrungen und innerer Unsicherheiten. Ich selbst arbeite mit Menschen, die aus ihrer Vermeidung lösen wollen. Allerdings kann ihr Verhalten für den anderen Partner Angst auslösen, insbesondere wenn es zu Distanz und Zurückweisung führt. Es ist wichtig, dass beide Partner sich ihrer eigenen Muster bewusst sind und gemeinsam daran arbeiten, eine sichere Beziehung aufzubauen.
Der Beitrag spricht mir aus der Seele
Tolles Video ABER... Mit der Aussage, daß ist ein Problem und der andere kann nichts dafür... DAMIT HABE ICH EIN ABSOLUTES PROBLEM!!! DAS PRÄDESTINIERT DIE STINKENDE FAULHEIT VON VIELEN MENSCHEN im AffenProll Modus, wie ich es gerne nenne !!
Ich bin halt so, du und die Welt habt das zu akzeptieren, mich belanglos hinzunehmen, mich auszugleichen und da auch noch schön die Klappe zu halten. Hast wohl keinen Anstand!
Sorry. JEDER ist verpflichtet, sich als Image in der Welt SELBST zu Reflektieren und auch SELBST weiter zu entwickeln.
@@laurawegmanncom
Immer wieder toll Laura Wegmann zuzuhören. Ich frage mich immer, ob nicht die Ursache in der ersten Liebesbeziehung liegen könnte, anstatt in der Kindheit? Außerdem wie passt es zusammen, dass der vermeidende Typ sich eben nie trennt, sondern bis zum bitteren Ende an der Beziehung festhält, obwohl er immer wieder Autonomie einfordert und mitteilt „wie schlimm die Beziehung ist“
Super erklärt,was könnte man ihm vielleicht statt Alkohol vor schlagen? Vielleicht etwas auf pflanziger Basis?Er trinkt täglich zwei bis drei Dosen Bier und ist leider nicht einsichtig 😊
Ich war sehr gefesselt von den Ausführungen...verstehe mich und meine Verhaltensweisen in der Partnerschaft jetzt ein bisschen besser! Es gibt noch viel zu tun😉
Sehr gerne mehr von euch beiden!!! Vielen Dank🌺
Das einfachste wäre, ihn einfach als F+ nebenher laufen zu lassen. Oder?
❤❤❤
Würde der Mann sichergebunden sein, hätte er schon die Beziehung verlassen!
Und würde nicht den Retter spielen.(ko-abhänig) in der Beziehung.
Jein. Die Dosis macht das Gift.
Erstmal helfe ich. Das ist ein Wert, den man einzubringen hat, wenn man selbst eine anständige Beziehung in Anspruch nehmen möchte und was ich deshalb auch leben will. Ist der/die andere aber faul und will dann schön die Hände in den Schoss legen und beharrt auf ihrer Komfortzone... Gibt's von mir einen Countdown mit Konsequenzen.
Ihre/Seine Probleme muss der/diejenige schon selbst angehen,... wollen aus einem Wert heraus,... Auch als SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT für die Beziehung.
Es kommt auf das Maß an.
Helfen ist ein Wert.
Sich ausnutzen lassen nat. nicht.
Was ist eine normale Beziehung? Das,was die Mehrzahl der Menschen lebt,die ja traumatisiert ist und quasi Zweckbeziehungen führt....oder eine echte Liebesbeziehung, die bedingungs- und erwartungslos ist???