Co-Abhängigkeit in Beziehungen - Selbstaufgabe für die Liebe

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  • čas přidán 10. 09. 2023
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Komentáře • 31

  • @claudiabarale6384
    @claudiabarale6384 Před 7 měsíci +16

    Das Video ist so gut und sachlich erklärt,das trifft genau auf mich zu. Ich durchlebe diese Co Abhängigkeit schon mein ganzes Leben lang. Meine Kindheit war die reinste Katastrophe. Die Mutter war sehr gewalttätig und der Vater war sehr schwach und unterwürfig. Hat nur für uns Kinder funktioniert.Hat geschufftet bis er nicht mehr konnte.Die Zeit war geprägt von sehr viel Gewalt,Elend,Armut.Es gab nur wenig Schönes. Als ich 13Jahre alt war,hat unsere Mutter die Familie verlassen.Zum Glück. Als Älteste musste ich mich um den Haushalt kümmern, der Vater hat nur geschuftet um das Haus halten zu können,für uns Kinder die Heimat.Damals dachte ich ,ich wäre lieber im Kinderheim als dort.Heute weiß ich was mein Vater alles geleistet hat.Er war allerdings sehr streng mit mir,ich hab nur zu funktionieren gehabt.Sonst wäre alles zusammen gebrochen.Er war aber auch überfordert mit dem Ganzen.Mit 19Jahren hab ich mein Mann kennengelernt und bin geflüchtet weil ich den Druck nicht mehr ertragen habe und die täglichen Streitigkeiten. Heute nach 28Jahren lebe ich in Scheidung.Wohne aber noch in der gleichen Wohnung wie mein Mann und habe Angst neue Schritte zu gehn obwohl ich die Scheidung wollte.Ich habe eigentlich das Leben meines Vaters weitergeführt.Habe nie kennengelernt Grenzen zu setzten, meine eigenen Befürfnisse wahr zu nehmen,was erst jetzt solangsam kommt.Mein Mann hat mich auch auf gewisser Weise unterdrückt hat mich fügig gemacht.Ich war sein ,,braves Hausmütterchen,,.Hab alles gemacht für jeden alles liegen und stehen gelassen nur nicht für mich.Als ich das vor 2,5Jahren nach meinem ersten Herzinfarkt erkannt habe,war ich so geschockt das ich zusammen gebrochen bin.Vor 4 Wochen hatte ich den 2.Herzinfarkt bekommen auf dem Friedhof bei der Beerdigung meines Vaters. Er war viele Jahre schwer krank,aber sein Tod kam so überraschend, selbst für seine Pfleger.Es ist ein komisches Gefühl für mich was da alles passiert ist, das ich das alles noch gar nicht wirklich begreifen kann.Zum Glück ist mein Glaube an Gott ein wichtiger Bestandteil meines Lebens.Ich wüsste nicht wo ich sonst wäre.Ich hätte das wahrscheinlich nie aushalten können.Der 2.Infarkt zeigt mir aber auch sehr deutlich,was ich alles ertragen habe.Mein Körper und meine Seele haben jetzt deutlich gezeigt,das sich grundlegend was ändern muss. Ich habe gerade noch ganz schlimm Corona aber ich wünsche mir wieder mehr Energie und Gesundheit damit ich hier rauskomme in eine eigene Wohnung.Denn nur so komme ich zur Ruhe,lerne kennen was es heißt frei zu sein,glücklich zu werden.Der Weg zum Seelenfrieden das ist nochmal ein größerer Weg,ein Prozess der mich noch lange begleiten wird

    • @snezanaobrenovic693
      @snezanaobrenovic693 Před 6 měsíci +1

      Wau 🙏

    • @alexa-deja1352
      @alexa-deja1352 Před 5 měsíci

      Hallo Claudia, vielen Dank für deinen langen Text. Was du beschreibt, kenn ich in anderer Form auch aus meiner Kindheit und ich muss mit ü50 erkennen, dass ich mein Leben lang nicht gelernt habe mich psychisch abzugrenzen. Eigentlich dachte ich, das kann nicht sein und ich spinne irgendwie...aber da auch du das so schreibst, ist das wohl die Realität, dass man bei so einer Kindheit es nicht schafft für sich selbst Grenzen zu erkennen und diese erst spät mühsam sich aneignen muss.

    • @AnikaT.
      @AnikaT. Před 3 měsíci

      Ich bin so total bei dir! Ich habe jetzt - nach 24 Jahren Beziehung - erkannt, dass ich co-abhängig bin. Ich wollte mich schon so oft von ihm lösen, weil ich gemerkt habe, dass er mich eigentlich nur „braucht“, mich verbiegen will und die Kinder auch. Er ist in dem Fall der „Abhängige“. Habe ihn auch vor 15 Jahren bei der Gründung seiner Firma begleitet und unterstützt und bin bis heute seine Assistentin. Vor kurzem habe ich ihm jedoch klarmachen müssen (und das war bis vorgestern ein „Kampf“, weil er mich nicht loslassen kann), dass ich die Firma verlassen werde und muss, weil ich sonst eingehe. Ich leide gerade noch an Post-Covid mit dieser Erschöpfung, das ist zusätzlich hinderlich und sehr kräftezehrend. Aber ich ziehe das jetzt durch. Als ersten Schritt Trennung von der Firma und als zweiten Trennung von ihm, um endlich „frei“ zu sein. Selbstverständlich werde ich nebenher an meinen Traumata arbeiten, damit ich nicht in die nächste Co-Abhängigkeit rutsche. Und ich muss meinen Kindern mehr zugestehen und darf ihnen nicht alles abnehmen, nur damit sie es leichter haben als ich es hatte. Denn das ist ganz falsch.
      All diese Erkenntnisse entstanden aber auch erst seit der schweren Corona-Erkrankung Ende November ganz klar - einerseits zu beobachten, wie hilflos ich mich so ans Bett gefesselt gefühlt habe und andererseits wie sehr ich wieder in meine alten Muster/Rollen (Hausfrau und Mutter) zurück schlüpfen wollte, weil ich mich erstens sonst wertlos gefühlt habe und ich zweitens den Kindern die „heile Welt“ von vorher zurückbringen wollte … beim Schreiben erkenne ich erst so richtig, was meine unbewussten Intentionen hinter dem Gesund-werden-wollen waren… Ja, es gibt was zu tun - an uns selbst, für uns selbst und gleichzeitig für die Kinder, damit sie nicht später in die gleiche Falle tappen. 💫

    • @Ulrike_Laacher_See
      @Ulrike_Laacher_See Před měsícem

      Du wirst dir bewusst.
      Alles Gute weiter weiterhin deinem Weg.

  • @vesi2671
    @vesi2671 Před 7 měsíci +7

    Danke, ich habe mich sehr wiedergefunden. Ich werde das in einer Traumatherapie angehen. An genau deinen Schilderungen ist meine aktuelle Beziehung in die Brüche gegangen.
    Er war sehr ich-bezogen, hatte viele private Probleme. Ich habe mich aufopfernd um ihn gekümmert und mich hinten angestellt und völlig verloren. Ich war erschöpft, dauernd angespannt und unterschwellig sehr wütend. Habe mich emotional permanent vernachlässigt gefühlt.
    Der Ursprung liegt hier eindeutig in meiner desolaten Kindheit.

  • @Blume4878
    @Blume4878 Před měsícem +1

    emotional total erschöpft
    Gut beschrieben!

  • @nellynelly1145
    @nellynelly1145 Před 10 měsíci +5

    Vielen Dank 💐 :)

  • @memorix101
    @memorix101 Před 6 měsíci +3

    Das Buch "Facing Codependence" von Pia Mellody habe ich gelesen und es hat mir die Augen geöffnet. Das erste Mal in meinem Leben habe ich mich gesehen gefühlt.

  • @xiaomausmi7821
    @xiaomausmi7821 Před 10 měsíci +5

    Finde den Content sehr gut, hoffe es bekommt mehr Reichweite

  • @simonemalz6882
    @simonemalz6882 Před 18 dny

    Liebe Laura, vielen Dank für deine Arbeit. Sehr wertvoll und wirklich sehr hilfreich. ❤ Ich teile es gerne 😊

  • @sabinawessolly
    @sabinawessolly Před 6 měsíci +1

    Ein sehr wertvolles Video, vielen Dank 🙏🏼 ❤

  • @user-ym3gt1tj4u
    @user-ym3gt1tj4u Před 7 měsíci +2

    Wow! ❤🎉 Vielen Dank für dieses ausführliche wahnsinnig informative Video. Überhaupt bin ich sehr begeistert und Dankbar für deinen Content😊 💪🏼

    • @laurawegmanncom
      @laurawegmanncom  Před 7 měsíci

      Herzlichen Dank für dein Feedback, das freut mich sehr zu lesen! 🙏😊💗

  • @Blume4878
    @Blume4878 Před měsícem

    Danke. Sehr klar und verständlich.

  • @pagrothaa2651
    @pagrothaa2651 Před 10 měsíci +3

    Push

  • @JU-dz9mh
    @JU-dz9mh Před 4 měsíci

    Stark

  • @Ulrike_Laacher_See
    @Ulrike_Laacher_See Před měsícem +2

    Ich verstehe den Begriff "Coabhängig" in diesen Zusammenhängen nicht.
    Wenn ich meine Identität aufgebe um etwas zu kompensieren, zum Beispiel die Angst, dass der Partner einen nicht mehr mag, liebt ..., ist man abhängig.
    Coabhängig ist für mich, wenn das Verhalten des Partners einen so einschränkt, dass dieses Verhalten keinen Raum für den Co lässt.
    Bsp.: der Eine ist Alkoholabhängig, der Partner decjt ihn.
    Wie seht ihr das?

    • @klassensgedanken6533
      @klassensgedanken6533 Před měsícem

      Auch das ist coabhängigkeit.Es ist falsch sich aufzugeben aus Angst der andere könnte dich verlassen,es entwickelt sich eine coabhängigkeit.Der eine verbigt sich nur für den anderen

  • @petrasonntag6344
    @petrasonntag6344 Před 7 měsíci +1

    🎉🎉🎉

  • @mariusjackisch4561
    @mariusjackisch4561 Před měsícem

  • @user-nc8ur8bs9f
    @user-nc8ur8bs9f Před 8 měsíci +3

    Welche Art von Therapie gibt es bei co Abhängigkeit?

    • @laurawegmanncom
      @laurawegmanncom  Před 8 měsíci +4

      Bei Co-abhängigen Menschen kann es hilfreich sein, mit einem Therapeuten in Einzelsitzungen zu sprechen, um besser zu verstehen, warum du bestimmte Verhaltensweisen zeigst und wie du mit den eigenen Gefühlen umgehen kannst. Ich empfehle definitiv den Rückblick in die Kindheit, da dort der Ursprung für Co-Abhängigkeit ist. Traumatherapie oder zumindest Verhaltenstherapie mit jemandem, der mit Bindungstrauma vertraut ist.

    • @user-nc8ur8bs9f
      @user-nc8ur8bs9f Před 8 měsíci +1

      Danke liebe Laura

    • @user-nc8ur8bs9f
      @user-nc8ur8bs9f Před 8 měsíci +1

      Kann ich auch zu dir kommen in die Therapie

    • @laurawegmanncom
      @laurawegmanncom  Před 8 měsíci +1

      Sende mir gerne eine E-Mail an info@laurawegmann.com 😊

  • @klara7655
    @klara7655 Před měsícem

    ich meide es, zu viel für den Partner zu machen aber das kommt so rüber als ob ich den Partner nicht leiben würde. Ich will mich nur schützen und nicht aufopfern wie meine Mutter. sie wurde nicht respektiert und mein Vater war nicht hilfsbereit. Ich versuche, ein GLeichgewicht zu finden. Aber ich fühle eine Blockade wenn ich etwas für meinen Partner machen soll :( Und eigentlich will ich das. Leider erwische ich Partner die sich aufopfern wollen und versuche denen zu erklären dass sie damit aufhören das es für sie und die Beziehung ungesund sind. Leider klappt es nicht und dann kriege ich alle Vorwürfe ab...

    • @laurawegmanncom
      @laurawegmanncom  Před měsícem +1

      Es ist völlig verständlich, dass du dich schützen willst und nicht in die gleiche Falle geraten willst, wie deine Mutter. Es ist wichtig, dass du dich selbst respektierst und deine eigenen Grenzen wahrst.
      Es ist keine einfache Aufgabe, ein Gleichgewicht zwischen Nähe und Selbstschutz zu finden…
      Es könnte dir helfen, wenn du deine Gefühle und Probleme mit jemandem besprichst, um Strategien zu entwickeln, wie du besser kommunizieren und dich dabei immer noch wohl fühlen kannst. Und es wäre gut abzuwägen, wieviel davon tatsächlich alte Schutzmechanismen aus deiner Kindheit sind und was wäre eine gesunde Distanz in der Beziehung.
      Es ist auch wichtig, dass dein Partner versteht, dass deine Grenzen nichts mit mangelnder Liebe zu tun haben, sondern mit dem Wunsch nach einer gesunden Beziehung.
      Gib nicht auf und sei geduldig mit dir selbst. Herzliche Grüße, Laura