Landwirtin reagiert: Nehmen wir Kälbern IHRE Milch weg?
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- čas přidán 6. 08. 2024
- Immer wieder lesen wir in den Kommentaren, dass wir aus Profitgier unseren Kälbern IHRE Milch wegnehmen, um sie an die Molkereien zu verkaufen.
Wichtig dabei ist die Tatsache, dass eine Kuh heutzutage mehr Milch gibt, als ein Kalb saufen könnte. Dementsprechend kann man nicht sagen, dass man Kälbern die Milch wegnimmt, die sie eh nicht saufen könnten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass manche Landwirte ihren Kälbern nach der Biestmilchphase Milchaustauscher füttern. Laut Abschlussbericht der PraeRi-Studie vom 30.06.2020 (derzeit größte Studie zur Gesundheit von Milchkühen; gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) füttern zwischen 52-71 % der befragten Milchbauern ihren Kälbern Vollmilch- also die selbst gemolkene Milch aus dem Milchtank.KuhTuberin Henriette hat sich die angehende Tiermedizinerin Wiebke eingeladen, um dieses Thema fachlich zu besprechen. Welchen einfachen Grundsatz Henriette bei der Fütterung ihrer Kälber verfolgt, seht ihr am Ende des Films.
Das habt ihr sehr gut , fachlich, realistisch und verständlich erklärt..👍👍👍👍👍.......viele Grüße.....🙂💪
hammer vidoe top erklärt
Schön dargestellt! Für mich persönlich war es nicht viel Neues. Aber ich hoffe, dass einige der ständigen unqualifizierten Landwirtschaftskritiker dieses Video sehen und dabei einiges lernen, auch wenn sie es vielleicht nicht wahrhaben wollen.
Wir müssen langfristig denken!
Finde ich gut
Also für mich hat sich das Problem nicht geklärt. Warum sind die Kälber nicht bei ihren Müttern? Naja, gerade weil sie dann zu viel Milch wegtrinken würden. Was ich auch interessant finde ist, dass Hochleistungskühe mit 50l+ hier als etwas positives verkauft werden. Das ist es natürlich nicht.
Der Grund warum sie nicht bei ihrer Mutter sind, kannst du in unserem Film „Kuh-Kalb-Trennung - das müsst ihr wissen“ nachschauen. Ist ja auch nicht Inhalt dieses Films. Zum Thema dieses Films: Innerhalb der ersten Woche bekommt das Kalb grundsätzlich nur die Milch der eigenen Mutter. Die wird eh nicht verkauft.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder bekommen die Kälber weiterhin die Milch aus dem Milchtank, also ein Mix von allen Kühen, weil die Milch eh da ist und die Kälber auch was zu saufen brauchen. Wenn man nun hingeht und die Milch verkauft, muss man nun Milchaustauscher einkaufen, was auch viel Geld kostet. In keinem der beiden Fälle machen Landwirte also irgendwas aus Profitgier.
Je mehr Milch eine Kuh aus der gleichen Menge Futterration produziert, desto geringer fällt der CO2(e) Abdruck aus. Wir stehen im internationalen Vergleich sogar sehr gut da, was den CO2(e)-Fußabdruck angeht. Man muss aber auch sagen, dass 50 Liter überdurchschnittlich viel ist. Der Mittelwert liegt so um die 30-35 Liter. Die moderne Zucht macht es möglich, dass Kühe mit einer so hohen Leistung dennoch gesund älter werden können.
Die Milch gehört uns Konsumenten