Raúl Krauthausen über Inklusion, Aktivismus und gesellschaftliche Teilhabe | Laut gedacht
Vložit
- čas přidán 12. 06. 2022
- Raúl Krauthausen ist Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit und setzt sich unter anderem mit seiner Organisation “Sozialhelden e.V.” für die Rechte behinderter Menschen ein. Im Laut gedacht erzählt er, was sein Aktivismus für ihn bedeutet, wie er mit mentalen Herausforderungen umgeht und warum Inklusion so essentiell für eine vielfältige Gesellschaft ist.
Kamera: Alexander Seidenstücker
2. Kamera & Fotos: Chris Heidrich
Montage: Regina Teichs
Redaktion: Diana Doko
Regie: Sven Haeusler
Eine Produktion von svenson suite (www.svenson-suite.de) im Auftrag von Freunde fürs Leben e.V.
Dieses FRND Projekt wird durch die Deutsche DepressionsLiga e.V. und die Techniker Krankenkasse im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20 h Sozialgesetzbuch V gefördert.
Laut gedacht ist ein Format von frnd.tv., in dem Prominente und Betroffene über ihre Erfahrungen mit Depression, Suizid und seelischen Krisen sprechen. Sie berichten von schwierigen Situationen, die sie selbst erlebt haben, und erzählen von Strategien zur Bewältigung dieser Krisen. Comedian Torsten Sträter berichtet zum Beispiel vom offenen Umgang mit seiner Depression, die Band He/Ro von ihren Erfahrungen mit Derealisation und Panikattacken und die CZcamsrin Malwanne davon, wie ihre Community damit umgegangen ist, dass sie unter einer Angststörung leidet.
Schaut gerne in weitere Folgen rein:
- Jochen Schropp über die Kraft, zu sich und seiner Sexualität zu stehen | Laut gedacht- • Jochen Schropp über di...
- Philip Siefer über toxische Männlichkeit und psychische Gesundheit | Laut gedacht - • Philip Siefer über tox...
Jedes Jahr sterben über 9.000 Menschen in Deutschland an Suizid. Über 5 Millionen Deutsche leiden an Depressionen. Trotzdem wird in der Gesellschaft noch nicht genug darüber gesprochen und psychische Erkrankungen weiterhin stigmatisiert. Freunde fürs Leben e.V. wollen das unter anderem mit diesem CZcams-Kanal, frnd.tv, ändern - denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsangebote und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Hier findet ihr zahlreiche Videos zu den Themen mentale Gesundheit und dem Umgang mit Krisensituationen. In unseren Formaten Laut Gedacht, Bar-Talk und Vicky will’s wissen sprechen Prominente, Expert:innen und Betroffene über Depressionen, Angststörungen und Co. und nehmen euch mit auf ihren Weg, mit psychischen Belastungen umzugehen. Wenn euch das Thema auch abseits von CZcams interessiert: Wir klären außerdem auf unserer Website frnd.de, unseren Social-Media-Kanälen auf Facebook und Instagram und in unseren Podcasts über Suizid und Depressionen auf.
Die Links dazu findet ihr hier:
►►www.frnd.de
/ freundefuer. .
/ freundefuers. .
www.frnd.de/podcast/
Dir gefallen unsere Videos?
Dann lass frnd.tv gerne ein Abo da!
#frnd #freundefuersleben #mentalhealth
Danke!
Was ein cooler Typ. Er hat so viele schlaue Sachen gesagt, die ich für mich auch so in den letzten Jahren herausgefunden habe. Am besten gefällt mir der Satz "danke, dass du langsam kaputt gehst - und nicht schnell!" ❤️
Grossartiger und inspirierender Mensch.
Was für ein wertvolles Video. Ich mag deinen Song . Wie cool! Deine Mütze ist ein Teil von dir. Steht dir super! Einige Beiträge werde ich als Anreiz für mein Unternehmen weiter geben. Lieben Dank Raul. Selbstverständlich leben auch mit Behinderung ist ein Highlight unserer Gesellschaft. Und bitte mische dich unter uns alle, ich persönlich möchte mehr von dir sehen und lernen. Alles Liebe von mir.
Unfassbar guter Typ! Von seiner Sichtweise auf die Dinge und seinem Engagement kann sich jeder 'ne fette Scheibe abschneiden! 💪
Cooler Typ!
Eines meiner Hobbies: Krauthausen-Witze erfinden
"danke dass du langsam kaputt gehst, und nicht schnell kaputt gehst" 😂 ja das dank ich meinem Körper auch
Starkes Video. Ich liebe Raul für seine reflektierte, weise und kluge Sicht auf die Welt. Und für seine Gabe Dinge, für die ich oft nach Worten ringe, so eine klare Stimme zu sein. Ein Punkt hat mich besonders getroffen. In den Jahren vor ihrem Tod war meine Mutter im Alltag stark eingeschränkt - von einer Krebserkrankung und der damit verbundenen Chemo- und Strahlentherapie. Sie hat sich immer als die Gebende in der Familie gesehen: sie hat gerne gearbeitet, sie hat gerne zuhause alles tiptop gemacht, sie hat sich gerne für uns, also ihre Kinder eingesetzt und uns geliebt. Und dann, viel früher als erwartet, war sie auf einmal vielfach auf Hilfe angewiesen. Sie war gehbehindert und brauchte Hilfe beim Treppensteigen. Sie ist öfters gestürzt. Sie war viel einfach erschöpft und nicht mehr in der Lage etwas zu machen, was sie als produktiv anerkannt hätte. Sie konnte nicht mehr selbstständig kochen, weil es insgesamt zu anstrengend war. Also stand ich in der Küche, auch wenn ich doch zu Gast war - was ich schön fand und ganz anders wahrgenommen habe. Und dann hat sie gesagt, dass sie für uns ja nur eine Last sei. Das saß nicht nur bei ihr tief, das hat auch mich sehr verletzt. Denn für mich war sie keine Last, ich habe sie geliebt, auch wenn ich auf dem Weg vom Restaurant zum Auto vielleicht mal wieder vergessen habe etwas langsamer zu gehen. Dieses Gefühl, diesen Abgrund: "Ab jetzt bin ich nutzlos und könnte auch einfach sterben, dann ginge es den anderen besser", diese Last hätte ich ihr gerne genommen. Aber leider war sie bis zum Ende da.
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. 💚
Kleiner Mann mit sehr großem Charakter. Ein Held des alltagesbehinderte Menschen. Das ist eine gute Sache 💪
DANKE !
Sympathischer Mensch der Raul mit einigen schlauen Gedanken :)
So ist es richtig!
Eine echte Freundschaft sprengt die Barriere zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Besonders wenn man gemeinsame Interessen, Hobbies und Ziele hat.
Ich habe auch eine ADHS-Selbsthilfegruppe aus schweren Herzen verlassen, weil ich am Ende nur noch den Eindruck hatte, dass die Eltern der Betroffenen keine Lösungen wollen, sondern es sich in der Opferrolle sehr bequem gemacht haben. Ich kann es allgemein nicht ertragen, wenn nur noch die Defizite und mangelnden Möglichkeiten nur noch im Fokus stehen, und selbst die positiven Dinge negativ betont werden. Solche Menschen sind weder für mich noch für meine Kids ein Umgang.
Wenn ich Momente nur für mich habe, dann nehme ich mir die Teilhabe an der Gesellschaft und frage bestimmt nicht meine Mitmenschen um Erlaubnis. Ich kenne meine Quellen der Resilienz und meine Grenzen, und da will ich niemanden auf meiner Pelle rücken haben, der meint er müsse für mich sprechen. Da sage ich ganz klar, falls ich muss, dann suche ich das Klo auf und nicht irgendeinen Besserwisser, der maximal mit Wasser kocht.
jep, wenn ich die VonAutistenBetroffenen selbsthilfen müsste ginge ich aufs Klo
wo findet man deinen Song komplett?
Wenn man sich selber nicht liebt wird es keiner tun deswegen ist es wichtig sich selber zu tun.Trotzdem Respekt zum Podcast ! Meine Kraftquelle bin ich selber dafür benötige ich keine Familie ! Ich habe auch etliche Versorgungen durchgeführt ich kenne die Problematik man wird nicht aussreichd bezahlt !
jep, wenn ich die VonAutistenBetroffenen selbsthilfen müsste......🤕
Tip: der Song ballert richtig, wenn man den Ton ausmacht! Alles doof wenn Raul es nicht machen kann deshalb soll es für alle scheiße sein. Ein "Aktivist" ohne jedwede Lösungsansätze.