Raul Krauthausen: "Inklusion ist nicht Bullerbü" | DW Nachrichten
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- čas přidán 21. 08. 2024
- Raul Krauthausen ist Deutschlands bekanntester Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit. In seinem neuen Buch "Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden" will er dazu ermutigen, Begegnung auf Augenhöhe zu wagen und Inklusion als aktiven Prozess zu begreifen. Dieser gehe in Deutschland nur schleppend voran und das habe strukturelle Gründe. Die Zeit sei vorbei, in der Entscheidungen, die Menschen mit Behinderungen betreffen, ausschließlich von Menschen ohne Behinderung getroffen werden, sagt Raul Krauthausen im DW-Interview.
#inklusion #barrierefreiheit #behinderung
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Menschen wie Dich brauchen wir lieber Raul. Danke für dein Engagement.
Schulen brauchen generell mindestens 2 Erwachsene in der Klasse. Eine Lehrkraft plus Hilfen. Das System ist egal ob mit oder ohne Inklusion schon am Limit. Ein System Schule, jenes seit Jahren darauf getrimmt ist aus zu sortieren, braucht lange, um sich neu zu finden. Gesamtschulen sind ein guter Schritt. Wir haben auch nicht mehr "auffällige" Kinder als früher. Einiges hat einen Namen bekommen, Forschung und Hilfen. Anstatt sich darüber zu freuen, wird der "Problemstempel" verteilt und sehr oft stigmatiert. Die Menschen sind nicht das Problem, vorallem die Kinder nicht, sondern das veraltete System, an dem einige krampfhaft festhalten. 🌻
Ein feuerfester Aufzug. Einfach mal so nebenbei gesagt. Ich bin gerade am überlegen, wie man das überhaupt technisch macht. Es müsste ja im Prinzip mit schließen der Tür komplett abgeriegelt sein umd im besten Fall gibt es trotzdem noch ein "Luftloch".
Es wird ihm hier für mein Gefühl etwas zu einfach gemacht.
Deutschland hat schon immer enorme probleme gehabt neue Dinge zu konstruieren. Das ist ein schlimmes Problem mit dem wir schon seit 200 Jahren zu kämpfen haben.
👍 - _auch_ für den YT-Algo!
Am Schlimmsten finde ich es bei Neubauten oder Sanierung. Da sollte es gesetzlich eingefordert werden. Mich ärgert sowas extrem, vorallem bei öffentlichen Gebäuden.
Mit Kinderwagen merkt man schnell wie umständlich es ist einige Orte zu erreichen. Jede Tür, durch die man nicht ohne Hilfe käme, regt mich extrem auf. Wenn man darauf aufmerksam macht (z.B. neue Sporthalle) kriegt man die Antwort:"solche kommen hier eh nicht her." Selbst wenn "solche" hier keinen Sport machen, dann vielleicht deren Kinder? In der Halle werden auch Märkte und sonstige Veranstaltungen gemacht. Inklusion ist ein Menschenrecht.
Das Video finde ich gut 👍🏻 ich bin bin im Rollstuhl ♿
Ein Held ❤ danke für den Einsatz
Cooler Saugroboter. Was ist das für ein Model?
Ja Raul, Inklusion geht schleppend voran. Neben strukturellen Gründen iat es wohl auch die Macht der Gewohnheit und weil viele nichtbehinderte Menschen, gerade auch Profis, denken, wenn sie es entscheiden, geht es schneller..........und dann hieße es ja auch Macht abgeben und wer tut das schon gern.
Im Gehörlosenbereich scheint es so zu sein, dass es da schon erste Schritte gibt, weil es schon einige gehörlose LehrerInnen gibt. Das müßte/sollte abfärben auf andere Bereiche.
Aber selbst die Kirche tut sich schwer, Menschen mit Behinderung an verantwortlicher Stelle einzusetzen. Ich war damals sehr traurig, als unsere erste gehörlose Pastorin keine hauptamtliche Pastorenstelle bekommen hat und auf das Ehrenamt verwiesen wurde. Sie hat ja dann eine andere großartige Karriere machen können im Bereich der Ausbildung von GebärdensprachdolmetscherInnen. Trotzdem.......die katholischen Brüder agrumentierten mit ihrem Kirchenrecht, als mal ein Mann im Rollstuhl Pfarrer werden wollte . Was Jesus da wohl sagen würde ?
Im übrigen: ja, auch bei den Hilfsmitteln gibt es noch Luft nach oben, was ihr Aussehen betrifft.
Ich stimme jenen zu, die eigentlich wünschen, dass ihre Hilfsmittel so aussehen sollten, dass sie zu ihrer Persönlichkeit passen. Darum suche ich ja auch , welcher Rollator mir wirklich gefällt. Habe ihn noch nicht gefunden. Denn entweder ist er stabil, aber "hässlich" oder er kommt mir zu schwach vor, obwohl seine Form mir gefällt. Ich finde es jedenfalls einen guten Gedanken, dass im Gesamtbild man das Gefühl hat, das "Ding" gehört da hin, gehört zu dieser Person. Bei der Brille ist es uns doch auch nicht egal.
Es ist wichtig zu betonen, dass in nahezu allen Fällen wo der Begriff "Inklusion" heute benutzt wird, es nicht um Barrierefreiheit geht. Wenn von Inklusion im woke-fundamentalistischen Kontext geredet wird, dann meinen sie Zensur: Inklusion bedeutet dann alles einschließen, was woke ist, also "kritisches Bewusstsein" im marxoiden Sinne hat, und alles ausschließen, was woke / kritisches Bewusstsein nicht mag (kognitive Vielfalt, Freiheit, Gleichberechtigung, Vernunft, Wissenschaftlichkeit, Objektivität, Meritokratie, ...)
Ok
Es ist nicht nur für Museum Besuch Barrieren abzubauen auch Jobs muss für Menschen mit Handicap möglich sein und ein ganz normales Leben zu leben
Ja. Und nicht in behindertenwerkstätten ausbeuten und Einkauf von angeblicher Quote der Firmen.
Klasse Titel und tolles Engagement !
Mundbewegung durch KI von Puppe wie echt aussieht.
👍 stark
Ich kann den Krauthausen als Typen nicht ab. Inklusion ja, zum ihm ein klares Nein.
Erklär dann warum.
Wieso :)? Interessiert mich jetzt