Gibt es zu viele Menschen? Die malthusianische Katastrophe - WOHLSTAND FÜR ALLE Ep. 162

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  • čas přidán 15. 07. 2024
  • Eine Theorie muss nicht richtig sein, um lange Zeit Einfluss zu haben. Thomas Robert Malthus ist dafür das beste Beispiel. Bis heute wird er immer wieder zitiert, um scheinbar zu beweisen, dass zu viele Menschen auf dem Planeten leben. Eine Dekade nach der Französischen Revolution veröffentlicht Malthus einen Essay mit dem Titel „Das Bevölkerungsgesetz“, in dem er erklären möchte, warum dauerhaft kein Wohlstand für alle geschaffen werden könne.
    Zwar können mehr Lebensmittel produziert werden, doch sei dieses Wachstum viel zu langsam im Vergleich zum angeblich exponentiellen Wachstum der Bevölkerung. Malthus ging davon aus, dass sich die Menschheit, wenn sie optimistisch in die Zukunft blickt, munter fortpflanzt, um dann wieder an ihre Grenzen zu geraten, wenn nicht alle ernährt werden können.
    Der Ökonom malt moralistisch unterfüttert und aufgrund einer bloß behaupteten Prämisse einen Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt. Heute sind wir klüger: Zwar dürfte bis 2050 die Weltbevölkerung ihren Zenit bei knapp unter 10 Milliarden Menschen erreicht haben, doch erlebten wir in den vergangenen 200 Jahren einen gewaltigen Fortschritt, der es sehr wohl erlaubt, alle Menschen zu ernähren. Momentan haben wir es jedoch mit einem Verteilungsproblem zu tun. Außerdem dachte Malthus nicht daran, dass die Menschheit es eines Tages schaffen könnte, durch Verhütungsmittel den Sexualtrieb von der Fortpflanzung zu entkoppeln.
    In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ widmen sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt den Thesen von Malthus.
    Literatur:
    Thomas Robert Malthus: Das Bevölkerungsgesetz. Übersetzt von Christian M. Barth, Matthes & Seitz Berlin.
    Stefan Schulz: Die Altenrepublik. Wie der demographische Wandel unsere Zukunft gefährdet, Hoffmann und Campe.
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Komentáře • 269

  •  Před rokem +9

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  • @n1t_
    @n1t_ Před rokem +96

    Es gibt viele Menschen auf der Welt, allerdings viel zu wenige, die sich Wohlstand für Alle anhören :(

  • @generischgesichtslosgeneri3781

    Ich habe den Konservatismus endliche verstanden. Man behauptet ein Menschenbild, welches zufällig einen selbst und seiner Interessengruppe nutzt und strikt sich dann die "wissenschaftliche Theorie" dazu zurecht. Ist diese dann einmal ausformuliert, rückt man nie wieder davon ab. Fertig.

    • @Johncllctn
      @Johncllctn Před rokem +2

      und das problem ist, dass menschen die sich nicht damit befassen darauf reinfallen

    • @herbertgoldstein1156
      @herbertgoldstein1156 Před rokem +8

      So funktioniert auch 95% der wirtschaftlichen Theorien. Erstmal schmiedet man sich mehr oder minder nach Gefühl eine Anschauung und unterlegt diese dann mit einer Art Studie.

  • @hannesmartens9838
    @hannesmartens9838 Před rokem +46

    Aus der Widerlegung von Malthus darf aber nicht der Schluss gezogen werden, dass unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten möglich sei. Leider wird es aber oft so verstanden.

    • @maxhenke92
      @maxhenke92 Před rokem +1

      "dass unendliche Wachstum auf einem endlichen Planeten möglich sei."
      Dieser Satz ist super dämlich, weil der Aussprechende direkt preisgibt, von Makroökonomie bzw. genauer dem BIP keinen Plan zu haben.
      Es sind natürlich in gewissen Kategorien harte Grenzen gesetzt, wie Ressourcenverbrauch etc. pp. Es ergibt aber überhaupt keinen Sinn, sich nicht konkret auf die aktuell relevanten Verbräuche zu beziehen und stattdessen das BIP zu bemühen, das beliebig zusammengesetzt sein kann.
      Ökofundis, setzt euch mit Gesellschaft und Makroökonomie auseinander. Es nervt.

    • @hannesmartens9838
      @hannesmartens9838 Před rokem

      @@maxhenke92 Lieber Maxi, wer lesen kann ist klar im Vorteil: Oben steht nichts vom Bip.
      Wenn dein Argument aber ist, dass man bei der Bip Berechnung mit genügend Kreativität alles mögliche miteinberechnen kann hast du natürlich recht. Theoretisch kann die Zahl dann natürlich beliebig gross werden. Nur hat das was mit drr Wirklichkeit zutun?
      Naja vielleicht bin ich Ökofundi ja auch einfach zu dumm um zu begreifen, wie die Makroökonomie die physikalischen Gesetze ausser Kraft setzt.

  • @chadjanitor6259
    @chadjanitor6259 Před rokem +14

    Sehr gutes Thema. Es ist unglaublich wie oft einem diese Theorie im Alltag mit Kollegen und Familie begegnet.

    • @michaelkores6860
      @michaelkores6860 Před rokem

      Ich bin auch der Meinung, dass etwa 6-7 Milliarden Menschen weniger eine Wohltat wären und vertrete diese Meinung auch vehement, kann ja jeder anders sehen, beide Meinungen sind hier durchaus vertretbar und es kann bei diesem Thema auch keine gültige Lösung geben.

    • @chadjanitor6259
      @chadjanitor6259 Před rokem

      @@michaelkores6860 Was für ein Bullshit. Deine verkackte Meinung ist im Endeffekt Menschenfeindlich, also auch nicht hinnehmbar.

  • @maxbiermann5469
    @maxbiermann5469 Před rokem +5

    Sehr geehrter Herr Nymoen, sehr geehrter Herr Schmitt,
    Viele Länder des sogenannten globalen Südens haben schon seit Jahren ihre Handelsbarrieren gegenüber den Industrieländern abgebaut.
    Nach einem sehr grundlegenden Verständnis der Marktwirtschaft würde ein Land, welches die günstigsten Arbeiter bieten kann, Investitionen anziehen.
    Aus welchem Grund ist es den Ländern des globalen Südens in den letzten Jahrzehnten nicht gelungen mehr Wohlstand zu entwickeln?
    Wer ist dafür verantwortlich?
    Wer profitiert davon?
    Im übrigen möchte ich mich sehr für ihren Podcast bedanken, er ist für einen Laien wie mich hervorragend.
    Mit freundlichen Grüßen,
    M.B.

    • @highsoflyify
      @highsoflyify Před rokem

      Auch im globalen Süden ist mehr Wohlstand entstanden. Im Westen bekommt man hier von nur nicht so viel mit, da hier die Chinesen in vielen Ländern die hauptsächlich treibenden Kraft sind die dort (auch eigennützig) Infrastruktur und Handel ausbaut. Sowohl in Südostasien als auch in Afrika. Der Westen knüpft seine Angebote halt immer nur an gewisse Rahmenbedingungen (z.B. Demokratie und Menschenrechte), während die Chinesen sich aus inländischen Angelegenheiten komplett raus halten (und dies auch ebenso für sich fordern).

    • @paulsuski5489
      @paulsuski5489 Před 17 dny

      Gibt dazu paar Antworten in den beiden Folgen zu Pol Pot

  • @maxxxy94
    @maxxxy94 Před rokem +15

    Zu Malthus sollte man allerdings wissen, dass er noch vor der Industrialisierung der Landwirtschaft lebte. Dass die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft nicht mit der Einwohnerzahl steht und fällt war damals noch kaum zu glauben.

    • @christian2i
      @christian2i Před rokem

      Und Wohlstand war damals in stagnierenden Volkswirtschaften abhängig, ob vorher in Krieg und Seuchen große Teile der Bevölkerung starben und der Rest dadurch mehr hatte...

    • @wernerbeinhart2320
      @wernerbeinhart2320 Před rokem

      Gehen sie drauf ein

  • @TaliaMellifera
    @TaliaMellifera Před rokem +4

    Endlich ein Argument für meine Verwandten mit den eigenartigen Abschweifungen.

    • @christian2i
      @christian2i Před rokem +2

      Wer entvölkern will, sollte mit gutem Beispiel voran 🙄🤭

    • @herbertgoldstein1156
      @herbertgoldstein1156 Před rokem

      @@christian2i Ich stimme zu.

    • @michaelkores6860
      @michaelkores6860 Před rokem

      Was ist daran eigenartig, ich persönlich leide unter der massiven Überbevölkerung und würde mir eine wesentlich kleinere Population wünschen - etwa eine Milliarde Menschen sollte für diesen Planeten reichen, das ist ja bitte auch keine Frage der Ernährung, sondern eine Frage des persönlichen Geschmacks.

  • @JasonFunderberker123
    @JasonFunderberker123 Před rokem +25

    "The world has enough for everyone's needs, but not everyone's greed."- Mahatma Gandhi

    • @MassEffectGER
      @MassEffectGER Před rokem +2

      This!

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      18:20 - "Als wäre die Vernunft nicht in der Lage, uns zu befreien". Die Vernunft hat es bislang nicht geschafft, uns von unseren kulturellen Bürden zu befreien.

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      Gier ist

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      nur eine Manifestation unserer materialistischen Kultur, die wir bislang nie aktiv angefasst haben.

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      Wir sind heute nicht auf Grund der Nahrungsmittelknappheit überbevölkert, aber wir tragen heute bereits dazu bei,

  • @triggerlo8216
    @triggerlo8216 Před rokem

    Ich bin gespannt wie es weiter geht, sehr interessant!

  • @lindalove2175
    @lindalove2175 Před rokem +9

    Ich höre euch so gerne zu! Danke 🙏🏽🖤🌍

  • @rabebaer9536
    @rabebaer9536 Před rokem +11

    Also wie üblich ein Verteilungsproblem. Gleichzeitig wird für eine mittelmäßige Unterhaltungsshow (die Inthronisierung von Charles III.) ein zweistelliger Millionenbetrag ausgegeben, um die imperialistische Tradition zu feiern. Da könnte man ne Menge Margarinebrote mit Fleischsalat für schmieren.

  • @husseinkamel9591
    @husseinkamel9591 Před rokem +1

    Ich bin ein großer Fan eures Formats! Könntet ihr vielleicht mal eine Folge machen zu anderen bedeutenden Ökonomen, die die neoklassischen Lehrmeinung und den Kapitalismus kritisch gesehen haben wie John Atkinson Hobson oder Thorstein Veblen?

  • @Jule5wrld
    @Jule5wrld Před rokem +3

    Spannendes Thema 👍🏻

  • @alibengali1150
    @alibengali1150 Před rokem +1

    Themanvorschlag für eine nächste Folge: "Asset-Manager-Kapitalismus" von Benjamin Braun

  • @generischgesichtslosgeneri3781

    Malthusianer verkennen das der Mensch ein Kulturwesen ist, und unterschätzen seine Begabung, Kraft seiner Vernunft die Probleme zu lösen. Libertäre ignorieren das der Mensch auch ein Naturwesen ist, und überschätzen seine Kraft zur Vernunft.

    • @matfax
      @matfax Před rokem

      Kultur und Überbevölkerung sind aktuell zwei Seiten der selben Medaille. Nur weil Malthus nicht weitsichtig genug war, kann man die zu Grunde liegende Idee nicht abstreiten.

    • @generischgesichtslosgeneri3781
      @generischgesichtslosgeneri3781 Před rokem

      Doch. Siehe dieses Video...
      "Kann man nicht abstreiten", das Wokesim des argumentlosen...

  • @IIkillyou75
    @IIkillyou75 Před rokem +6

    Ich lebe selber Vegan und möchte nicht für die tierische Landwirtschaft argumentieren, allerdings sind 2/3 aller landwirtschaftlichen Flächen weltweit Dauergrünlandfächen. Diese kann man ohne erheblichen Eingriff in die Bodenökologie, daraus resutlierender Beodendegradation und immensen CO²-Emissionen nicht in Weizenfelder umwandeln. Allerdings sollten diese Flächen meiner Einschätzung nach auch nicht als Futtermittelflächen herhalten. Sie sollten in einen möglichst natürlichen Zustand überführt werden, auf der Tiere, Pflanzen und Insekten ihren Platz finden und gleichzeitig Verwaldung verhindert wird.

    • @braendo
      @braendo Před rokem

      Ernstgemeinte Frage, warum sollte Verwaldung verhindern werden?

    • @vauchomarx6733
      @vauchomarx6733 Před rokem +2

      @@braendo Viele Flächen haben einfach keine guten Bedingungen für starkes Baumwachstum, bzw. die Umwandlung in Waldland würde erstmal das bestehende Ökosystem beschädigen & erhöhte Mengen an Methan freisetzen.

    • @IIkillyou75
      @IIkillyou75 Před rokem

      @@braendo Weil es ein anderer Lebensraum als eine Wiese ist. Die meisten Flächen neigen zur Verwaldung, was zu weniger Biodiversität führt, weil es weniger Wiesen, Moore etc. gibt in der andere Lebewesen als im Wald vorkommen.
      Das heißt natürlich nicht das Wälder schlechter als Wiesen oder so sind, sondern dass man durch den Eingriff des Menschen eine Vielfalt an Lebensräumen erzeugen kann und daurch mehr Leben ermöglicht als wäre alles nur Wald.
      Außerdem noch die von Vaucho Marx genannten Punkte.

  • @MassEffectGER
    @MassEffectGER Před rokem +5

    Es gibt zuviele gierige Menschen auf der Welt, und die machen nur einen kleinen Anteil aus.

    • @matfax
      @matfax Před rokem

      Gier ist eine Steigerung von Verlangen.

    • @matfax
      @matfax Před rokem

      Wie verbreitet ist Verlangen und Materialismus in unserer Welt? Es ist ein kulturelles Erbe, von dem uns unsere Vernunft noch nicht befreit hat.

    • @matfax
      @matfax Před rokem

      Beim Thema K-Wandel sieht man vor allem auch Ignoranz - ein weiteres kulturelles Erbe,

    • @matfax
      @matfax Před rokem

      von dem wir noch nicht befreit sind. Die meisten Gesellschaften sind von dieser Kultur betroffen.

    • @matfax
      @matfax Před rokem

      Fun Fact: Jeder einzelne Kommentarbruch war notwendig, damit der CZcams-Algorithmus nicht blockierte, was ich schrieb. Die CZcams-KI ist wohl kein Fan von Klimaaktivismus.

  • @nicovega1831
    @nicovega1831 Před rokem +2

    Es fühlt sich an, als stecke eine Reihe in diesem Thema mit Malthus als Beginn.

    • @KlausJLinke
      @KlausJLinke Před rokem

      Das war zumindest mal ein katastrophaler Auftakt, wenn Waldorf und Statler weitere Videos zum Club of Rome ets. planen.

    • @wernerbeinhart2320
      @wernerbeinhart2320 Před rokem

      @@KlausJLinke Eher als FDP, aber nein

  • @robertmuller1523
    @robertmuller1523 Před rokem +2

    14.43 Die Sache mit dem sog. "Pillenknick" gehört ja zu den größten urban legends überhaupt.
    Schaut euch doch bitte mal die Entwicklung der Geburtenzahl pro Frau seit dem 19. Jhdt. an. Der größte Geburtenknick ereignete sich keineswegs infolge der Einführung hormoneller Verhütungsmittel sondern vielmehr infolge der Einführung der gesetzlichen Rentenversicherung.

  • @uweengelmann3
    @uweengelmann3 Před rokem +3

    Diesmal bin ich mit der Analyse nicht ganz so zufrieden. Wir können so viel produzieren, weil wir uns nicht um die Umwelt kümmern. Auch verbrauchen wir alles ohne sicher zu stellen, dass wir auch in 10 bzw. 100 Jahren immer noch so viel extrahieren können. Viele ökologischen Indikatoren gehen nach unten.

  • @antoniusnies-komponistpian2172

    Aber könnte man nicht sagen, dass die Industrienationen die Fortpflanzung im Prinzip outgesourcet haben? Es gibt ja immer noch ein Bevölkerungswachstum, das zu einem Zuwachs an Wirtschaftsleistung führt, von dem wir letztlich durch unseren Konsum profitieren und wir brauchen dafür nicht mehr selbst Kinder zu zeugen. Während früher in den Industrienationen Kinder zu zeugen im kapitalistischen Eigeninteresse war, geht es diesem Eigeninteresse nun immer mehr entgegen, weil immer weniger garantiert ist, dass sie sich einem unterordnen und sie immer mehr Ressourcen kosten.

    • @antoniusnies-komponistpian2172
      @antoniusnies-komponistpian2172 Před rokem

      Mit der Fortpflanzung wird übrigens auch die Genselektion outgesourcet. Die meiste Genveränderung findet dort statt, wo die meisten Menschen sterben. Sterben ist für uns unangenehm, halten aber einige für notwendig und deshalb lässt man es die anderen machen, während wir uns ein Recht auf Leben gönnen können.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před rokem

      Guter Gedankengang.
      Stimmt das aber?
      Es ist eher anders herum. Der medizinische und technische Fortschritt hat dazu geführt, dass die Kindersterblichkeit gesunken und die Lebenserwartung weltweit gestiegen ist. Gleichzeitig haben Europäer die restliche Welt unterjocht und ausgebeutet. Und das heute noch. In Afrika gab es Hochkulturen, die dem damaligen Europa ebenbürtig waren, nur nicht so aggressiv, gewalttätig und gierig. In Nord und Südamerika lief es genauso.
      Jetzt hilft das Fernsehen die Geburtenrate niedrig zu halten, zum Beispiel sieht man das in Südamerika.
      In Afrika hilft billige Energie. Und die Sonne schickt keine Rechnung!

  • @buchernarr_9892
    @buchernarr_9892 Před rokem

    Hallöchen, ich habe heute gesehen, dass Christian Solmecke ein neues Video hochgeladen hat zum Thema Zeiterfassung an der Arbeit. Könnte mir vorstellen, dass das ggf. ein kleines, aber interessantes Thema für ne Folge sein könnte.

  • @AgitatorderMarktwirtschaft

    19:30 Gut, dass auch diese Behauptung mittlerweile widerlegt ist.

  • @rabenvater2455
    @rabenvater2455 Před rokem

    Übrigens schließt der Gedanke an die Lösung durch den technischen Fortschritt ebenfalls etwas aus: die geographischen Grundlagen für technischen Fortschritt. Die Geographie ist die stumme und vernachlässigte Bedingung für alle ökonomischen, politischen und sozialen Überlegungen. Was in dem einen Raum funktioniert, funktioniert in einem anderen Raum noch lange nicht. Alle Räume gleich zu machen, ist vollkommen ausgeschlossen, man muss mit dem arbeiten, was auf der Erde vorhanden ist. Das lässt Malthus' Aussage leider in einem sehr viel globaleren und totaleren Licht erscheinen, als er sie angelegt hat.

  • @PenPerry
    @PenPerry Před rokem +3

    Wird sich Wolfgang auch ein neues Regal kaufen?

  • @zappelfry100
    @zappelfry100 Před rokem +22

    Die Nahrungsmittelerzeugung hat natürlich viel mehr Potenzial, als man es vor 300 Jahren gedacht hätte, da man ja keine Ahnung von Genetik hatte und auch die Ökologie als
    wissenschaftliche Disziplin noch nicht existierte.
    Das Potenzial ist demnach zwar um vieles höher, aber dennoch nicht endlos. Das Wachstum selbst wird durch den Umweltfaktor begrenzt, der das Wachstum am stärksten beschränkt.
    Malthus hatte zwar unrecht, aber seine Überlegung war grundsätzlich nicht falsch.
    Es kann kein unendliches Wachstum auf einer endlichen Welt geben..

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      Malthus sah den Hauptfaktor nur noch nicht kommen, also nicht das zur Verfügung stehende Sonnenlicht, das sich auf die Landfläche aufteilt, sondern Trinkwasser.

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      Wir können natürlich in

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      (hier sollte die Abkürzung der Partei der deutschen Freien Demokraten stehen)

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      Manier auf den großen Umbruch warten,

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      der den K-Wandel unterbricht

  • @rabenvater2455
    @rabenvater2455 Před rokem +1

    Damit wäre doch Malthus die richtige Lektüre gewesen, um sie an Avengers: Infinity War etc. und die Thanos-Lösung anzubinden.

    • @contreposicion
      @contreposicion Před rokem

      Ja. Das wurde aber theoretisch nicht verhandelt in dem film... Ist eben Dreck der marveldreck

  • @DieReichenklauenvondenArmen.

    Ich habe diesen Podcast jetzt an alle Menschen geteilt die ich kenne. 💪 💓
    (Aber viele wählen trotzdem FDP.......😭
    Obwohl sie nicht viel Geld haben.......)
    😰

    • @herbertgoldstein1156
      @herbertgoldstein1156 Před rokem

      Was soll man den sonst wählen? Spd?

    • @DieReichenklauenvondenArmen.
      @DieReichenklauenvondenArmen. Před rokem +1

      ​@@herbertgoldstein1156 Gibt es nur diese zwei Parteien zur Auswahl oder was?!.......
      Soll ich jetzt ernsthaft auf diese Frage antworten oder merkst du es selbst?........

  • @tscherl
    @tscherl Před rokem

    20:50 - 21:10 Das haben wir heut noch so

  • @baskervill6023
    @baskervill6023 Před rokem +4

    Interessant ist auch, dass Malthus selbst seine Fehler einsah und die There revidierte

  • @dasorakelvomdamenklo6445

    Schön, bei euch kann Mann und Frau noch was lernen!

  • @davidboes876
    @davidboes876 Před 4 měsíci +1

    überbevölkert? Nein. Aber zu viele egoistische!!

  • @vicwaberub5297
    @vicwaberub5297 Před rokem

    Ich empfehle auf CZcams den vielfach ausgezeichneten Vortrag zum Logarithmus von Al Bartlett (ca. 1.700 mal von ihm gehalten und heute von Studenten und Professoren fortgeführt) zu suchen. Kann man ohne Mathekenntnisse machen. Danach wird man depressiv.

  • @klim4x
    @klim4x Před rokem +2

    Hallo, die Lösung heißt Veganismus. Tschüss 👋👋

    • @Dark88Dragon
      @Dark88Dragon Před rokem

      lol ganz bestimmt...der Welt würde es ohne den ganzen -ismen besser gehen

  • @crazy71achmed
    @crazy71achmed Před rokem

    Zu ~19:40: "Der Empfang von 5 Shilling statt 18 Pence am Tag ..."
    ... hätte ich die Frage, ob das so wirklich im Original steht? 5 Shilling sind 60 Pence.

  • @Chaosgoettin7
    @Chaosgoettin7 Před rokem +2

    Komisch, meine Artikelempfehlung zum Thema wurde ausgeblendet, obwohl ich schon auf Verlinkung verzichtet habe. Ich versuche es nochmal...
    Den sehr guten Artikel des Umweltjournalisten David Roberts findet sich auf Vox.
    Der Titel lautet:
    "I’m an environmental journalist, but I never write about overpopulation. Here’s why.
    Since you asked (many times)."

    • @Chaosgoettin7
      @Chaosgoettin7 Před rokem +1

      Ich glaube jetzt hat es geklappt. Strange

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      Tl;dr: Es sei schlecht, über die Überbevölkerung zu reden, weil Rassismus und Xenophobie damit assoziiert sind.

    • @matfax
      @matfax Před rokem +2

      Eugenik wird auch noch in dem Zusammenhang genannt. Ein Artikel, der über die Kommunikation eines Themas redet, aber nicht darüber, ob das Thema einen wahren und berechtigten Kern hat oder nicht. Es erinnert mich an die typische Mainstream-Methode, die man auch in anderen Themengebieten sieht.

    • @matfax
      @matfax Před rokem +1

      So darf in den Mainstream-Medien nicht kritisiert werden, wenn Politik für schlechtes Screen Writing sorgt. Statt dessen soll man schlechte Skripts dafür bejubeln, dass sie Logik für Diversität opfern, anstatt beides in Einklang zu bringen.

    • @matfax
      @matfax Před rokem

      Eugenik wird mit Rassismus in einen Topf geworfen,

  • @sir_vival3087
    @sir_vival3087 Před rokem

    Malthus hat nicht prinzipiell unrecht, auch ist seine Theorie nicht gänzlich falsch oder wiederlegt.
    Die Geschichte hat gezeigt, dass es durch technologischen Fortschritt möglich ist aus der "Malthusian Trap" auszubrechen, wenn aber besagter technologischer Fortschritt nicht stetig ist und ins Stocken gerät, trifft Malthus' theorie wieder zu.

  • @BigBiggiTime
    @BigBiggiTime Před rokem

    czcams.com/video/bbLvGLGCyXY/video.html was sagt ihr zu der Bewertung der Immobilien Situation in Deutschland aus der Sicht eines VWL Professors, der bei finanzfluss ein Interview gegeben hat ?

  • @denkentutnichtweh5491
    @denkentutnichtweh5491 Před rokem +12

    Die Frage, ob es zu viel Populationswachstum gibt, kann man doch nicht mit der Widerlegung einer uralten Theorie beantworten. V.a. wenn es da hauptsächlich um das Thema, ob genügend Nahrungsmittel produziert werden können geht. Das ist doch nur EIN, wenn auch bedeutender Parameter. Lebensraum, Trinkwasser, Ressourcen und Naturverbrauch, Umweltverschmutzung und nicht zuletzt Klimawandel sind doch mindestens genauso entscheidend. Wenn man sich jetzt trotzdem mal nur auf die Lebensmittel reduziert, dann ist es rein technisch und logistisch bestimmt möglich 10 Mrd. Menschen zu ernähren. Dann wird aber nun auch jedes Agrar-Land mit Agrargiften und Kunstdünger überzogen. Wenn noch der gleiche Fleischkonsum wie der unsere angestrebt wird, ist das der Tod der letzten natürlichen bzw. naturnahen Flächen. Das aktuelle Bevölkerungswachstum führt nur nicht in die Katatrophe, wenn wir massiv Wohlstand abgeben und v.a. wir Wohlstandsnationen uns sehr weit in Richtung Verzicht bewegt. Nicht die Anzahl der Menschen ist entscheidend, sondern wie viele Menschen einen übergroßen Ressourcenverbrauch haben oder anstreben. Technische Entwicklung können das nicht ausgleichen. Nur am Rande: Ob sich Gesellschaften massiv vortpflanzen, hängt doch nicht nur von genügend Nahrungsmitteln und Einkommen ab. Auch gesellschaftliche Bedingungen haben doch einen enormen Einfluß. z.B. solche Faktoren wie: gehen beide Ehepartner arbeiten, stehen dann Betreuungseinrichtungen zur Verfügung, gibt es eine gesellschaftliche Anerkennung für wenig Kinder? Es gibt viele eher wirtschaftlich arme Länder, die en sehr geringes bzw. kein Bevölkerungswachstum haben (z.B. Rumänien, Ukraine, Albanien, und umgekehrt gibt es eher wohlhabende Länder, z.B. im arabischen Raum, die weiterhin ein eher großes Bevölkerungswachstum haben (z.B. Oman). Es ist doch nicht korrekt anzunehmen, dass Gesellschaften immer gleich auf bestimmte Parameter wie Einkommen, Zugang zu ausreichend Nahrung etc. reagieren. Das ist genauso großer Unsinn, wie anzunehmen, dass es die "unsichtbare Hand des Marktes" tatsächlich gibt. Weder gibt es den Standardkonsument, noch die Standardgesellschaft. Liebe Grüße / Achim

    • @siamfd202
      @siamfd202 Před rokem

      Kunstdünger ist kein "Agrargift"! Es gibt ein sehr lehrreiches Video von Vertasium zu Fritz Haber. Ein deutscher Wissenschaftler, der den Kunstdünger erfunden hat.

    • @TrimonLeip
      @TrimonLeip Před rokem +1

      @@siamfd202 hat auch niemand hier behauptet, dass Kunstdünger Agrargift sei. Lies nochmal: dort steht "mit Agrargiften und Kunstdünfer".

    • @denkentutnichtweh5491
      @denkentutnichtweh5491 Před rokem

      @@siamfd202 Hab ich ja auch nicht behauptet. Ich habe ja eben unterschieden zwischen Agrargiften und Kunstdünger. 😉

    • @dunkelkatze420
      @dunkelkatze420 Před rokem +1

      @@siamfd202 Das Haber-Bosch Verfahren ist der zweitgrößte Eingriff des Menschens in Stoffkreisläufe des Planeten - Er sorgt indirekt für ein Überangebot an Nitrat in Füssen und Meeren, was zu Algenblüten und Sauerstoffarmut und Fischsterben und an Land zu der Bedrohung sämtlicher Arten, die auf magere Standtorte angepasst sind, führt. Und damit ist dieser Eingriff wohl der größte in die Ökologie nach dem Kohlenstoffausstoß. Im Übrigen gibt es auch genung landw. genutzt Arten, die N² fixieren - Leguminosen vorallem - also Bohnen oder Soja - und dieser Stickstoff wird auch wesentlich weniger durch regen ausgespühlt.

  • @TOFKAS01
    @TOFKAS01 Před rokem +1

    2:55 Genauso gut könnte man sagen: "Wenn man mehr auf Karl Polanyi und weniger auf Keynes gehört hätte, die Welt wäre um so viel weiser".

  • @ungetuemer
    @ungetuemer Před rokem +5

    Kein sinnvoller Kommentar von mir - ich ergebe mich lieber der Muse 🥰

  • @Asankeket
    @Asankeket Před rokem +5

    Malthus' Theorie mag widerlegt sein, aber wir haben dennoch Probleme, die - zumindest temporär - mit der Anzahl der Menschen auf der Erde im Zusammenhang stehen. Wenn wir - dh die menschliche Zivilisation - Wohlstand für alle schaffen wollen, dann müssen wir mehr produzieren. Vielleicht nicht unbedingt mehr Nahrung, hier gibt es eher ein Verschwendungs- und Verteilungsproblem - aber allgemein mehr Güter, die Wohlstand ausmachen. Mehr Häuser, mehr Kraftwerke, mehr Heiz- und Kühlanlagen, mehr Bewegungsmittel, mehr Maschinen, die uns das Leben erleichtern, mehr Fabriken, die all das herstellen etc. etc.. Nun belastet bereits unser gegenwärtiger Ressourcenverbrauch die Erde im Übermaß, also müssen wir mehr produzieren mit weniger Ressourcenaufwand und uns zumindest in kritischen Bereichen einer Kreislaufwirtschaft annähern. Dazu braucht es Energie - Recycling ist auf der physikalischen Ebene der Einsatz von Energie, um materielle Ressourcen zurückzugewinnen. Mit der Energieproduktion haben wir aber im Moment ein Problem, da die Produktionsmethoden, die wir aufgrund des Klimawandels künftig benutzen müssen, ineffizienter sind als die, die wir bisher benutzt haben.
    Es gibt Leute, die sagen, wir brauchen eher mehr als weniger Menschen. Diese Leute haben *eigentlich* recht, denn es wird eher mehr als weniger zu tun geben, selbst unter den Bedingungen von Automatisierung. Um diese aber nachhaltig zu versorgen, brauchen wir viel mehr Energie. Ich meine, "wir brauchen mehr Energie" wird vermutlich auf absehbare Zeit *das* Problem der menschlichen Zivilisation sein, vorausgesetzt, wir kommen mit dem Klimawandel einigermaßen klar. Und der Energiebedarf ist unter den Bedingungen eines vergleichbaren Wohlstands für alle auf globaler Ebene, ebenfalls abhängig von der Zahl der Menschen.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před rokem

      Jein!
      Bei uns im nördlichen Europa brauchen wir eine Effizienzrevolution.
      Die Industrie kann sehr energieintensive Produktion dahin verlagern, wo Energie sehr billig ist. Also Aluminium Herstellung in Ägypten. Das bringt den Ägyptern zwar kaum Arbeitsplätze, aber um die Energie bereit stellen zu können, braucht es viele geschickte Hände, die die Solaranlagen erstmal aufbauen. Und auch später müssen die Module gereinigt und gewartet werden. Also doch ein Gewinn für Ägypten.
      Übrigens hat das Frank Shuman 1912 bereits in Ägypten vorgemacht. Sehr interessanter Mann.
      Leider kam dann das billige Öl und Gas und hat uns 100Jahre zurück geworfen.
      Technisch wäre die Energiewende weltweit kein Problem und auch leicht zu finanzieren.
      Und bei uns?
      Mein Tesla braucht in der Stadt etwa 11kwh/100km. Ein 6 Zylinder 3er BMW etwa 11Liter. Dabei ist die Motor Leistung und die Ausstattung vergleichbar. Mein Model 3 hat aber nur etwa soviel gekostet wie ein vergleichbarer Golf.
      Die 11kwh/100km entsprechen etwa 1,1 Liter Diesel. Und mit dem eigenen Solarstrom fahren die Leute etwa für 0,40€ hundert Kilometer weit.
      Beim BMW sind das dann eher 22€ pro 100 Kilometer.
      Bei der Heizung ist es analog.

    • @christian2i
      @christian2i Před rokem +1

      Du erkennst, es ist ein Wohlstandsproblem, und schreibst doch anfangs was von Anzahl der Menschen.
      Spannend.
      Und ja, Wohlstand für alle muss nicht heißen jedes Jahr sonstwohin fliegen und Einfamilienhaus.
      Und beheiztes Parlament kek

    • @Asankeket
      @Asankeket Před rokem +3

      @@andreasschmalzl1752 Hier ein Eindruck von der Größenordnung des Problems: die Produktion einer Tonne Aluminium verbraucht ca. 15 MWh elektrische Energie. Das entspricht dem stündlichen Output von ca. 50000 Quadratmetern Silizium-Solarzellen mit gegenwärtig üblicher Technologie, aufgestellt irgendwo zwischen den Wendekreisen. Die menschliche Zivilisation produziert derzeit ca. 60 Millionen Tonnen Aluminium pro Jahr, was sich bei globalem Wohlstand für alle mindestens vervierfachen würde. Bei 4000 Sonnenstunden pro Jahr würde man für die Produktion dieser Menge Aluminium ca. 750 Quadratkilometer Solarzellen brauchen. Platz dafür ist mehr als genug da, aber das muss alles produziert, gewartet und gelegentlich ersetzt werden. Und die Materialien sind weder billig noch leicht und energiesparend herzustellen.
      Und was die Batterien angeht: unsere besten Prototypen haben derzeit Energiedichten von ca. 300 Wh/kg. Das ist phantastisch - für eine Batterie. Kohle hat aber 9 kWh/kg. Um die Energie von einer Tonne Kohle zu speichern, braucht man also 30 Tonnen dieser Batterien.
      Also, Ihre Rechnungen in allen Ehren, aber rechnen Sie das mal auf den globalen Bedarf hoch.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před rokem

      @@Asankeket Ja. Und was wäre die Alternative?
      Solarzellen bestehen aus Quatzsand. Sollte eigentlich genügend vorhanden sein. Inzwischen können Solarzellen gedruckt werden, für ein paar Euro den Quadratmeter. Und in Katar sind sie bei den derzeitigen Anlagen bei 1,4 Cent für die Kilowattstunde.
      Und ich sage ja, um die Anlagen aufzubauen, braucht es sehr sehr viele fleißige Hände und d das nächsten 50 Jahre.

    • @Asankeket
      @Asankeket Před rokem +3

      @@andreasschmalzl1752 "Und was wäre die Alternative?" Mittelfristig haben wir keine. Langfristig hoffe ich auf die Kernfusion. Auf was ich eigentlich abzielte, ist, dass die Dinge mittelfristig wesentlich einfacher wären mit nur 2 oder 3 Milliarden Menschen. Im Übrigen: Solarzellen bestehen aus hochreinem Silizium. Quarzsand ist der Rohstoff, aber die Herstellung von hochreinem Silizium ist kein einfacher Prozess.

  • @crazy71achmed
    @crazy71achmed Před rokem

    ~29:33 Es gibt Grenzen des Wachstums. Ob man das so einfach denken sollte wie Fibonacci, Malthus oder der Club of Rome 1970 ist noch mal eine ganz andere Frage.
    Die wir eigentlich schon beantwortet haben: So gehts nicht weiter! Was passiert, wenn alle Menschen auf der Welt es sich leisten können, so eine Umweltsau zu sein wie ich? ~:)

    • @maxhenke92
      @maxhenke92 Před rokem

      Dann benenne doch diese konkreten Grenzen und engagier dich für konkrete Maßnahmen anstatt nebulös von irgendeinem Wachstum zu quatschen.

    • @crazy71achmed
      @crazy71achmed Před rokem

      @@maxhenke92 1,5°C Erderwärmung ist vermutlich eine ziemlich harte Grenze. Sagte ich aber bereits implizit. ;)
      Abgesehen davon: 1991 bin ich das letzte Mal geflogen. 2001 hab ich mein Auto abgeschafft. Seit 1992 kauf ich nur noch Energiesparlampen. Usw., usf.
      Hat bis zu Fridays for future aber nicht nur niemanden interessiert. Mir schlug richtiger Haß oder Verachtung entgegen. Obwohl ich das nicht von anderen eingefordert habe, sondern nur so für mich lebte.

  • @AJankeBuchAltersvorsorgemitETF

    Das gehört wohl zu den Beispielen für das beschränkte prognostische Vermögen der Menschen. Die Rückscheibe ist immer klarer als die Frontscheibe.

  • @mantisamygdala
    @mantisamygdala Před rokem +1

    ˈmælθəs - und wenn das zu schwer ist, einfach ganz normal deutsch aussprechen :)

  • @frankberg9141
    @frankberg9141 Před rokem

    die party ist aus......auch haargeel wird teurer

  • @schneeekind
    @schneeekind Před rokem +1

    Erster 😊🏝️

  • @rppacademic
    @rppacademic Před rokem

    Es gibt 7 Milliarden Menschen zuviel.

  • @LarsPW
    @LarsPW Před rokem +3

    Ob wir in Deutschland "mehr Menschen" brauchen, ist fraglich. Jeden Augenblick kann eine neue Automations- und Rationalisierungswelle über uns hereinbrechen. Die Fabriken haben sich geleert, Büros sind teilweise nach Osteuropa, Indien oder auf die Philippinen ausgelagert. "Mehr Menschen" zahlen natürlich nur dann in die Rentenversicherung ein, wenn sie eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben.

  • @derLenus
    @derLenus Před rokem +1

    Antwort: ja

    • @momoko1234s
      @momoko1234s Před rokem +2

      Dann bitte zieh die logische Schlussfolgerung daraus und tue uns einen Gefallen.

  • @hamaslemany
    @hamaslemany Před rokem

    Übersterblichkeit unbekannter Ursache regelt schon

  • @alexgegorie5639
    @alexgegorie5639 Před rokem

    ist Anarchismus gleich Sozialismus?

    • @erisesoteric7571
      @erisesoteric7571 Před rokem

      Über die Frage kann man sehr viele sehr dicke Bücher schreiben.

    • @WiesoNurMistnamen
      @WiesoNurMistnamen Před rokem

      Ein Wort ist erst mal eine leere Hülle, die gefüllt werden muss. Für viele, die sich als Anarchisten begreifen, ja, für viele, die sich als Anarchisten begreifen, nein.

    • @Dark88Dragon
      @Dark88Dragon Před rokem

      Versteht jeder was anderes darunter, alles diffus und unscharf definiert, auch aus Gründen

  • @mikematthias8802
    @mikematthias8802 Před rokem +6

    Man kann natürlich sich beim Thema Überbevölkerung an Thomas Robert Malthus abarbeiten oder man ignoriert den Typen und man beschäftigt sich ganz einfach objektiv und wissenschaftlich mit dem Thema.
    Aber das ist wohl in Deutschland aufgrund unserer Nazivergangenheit und des Kolonialismus nicht möglich, da idiologisches Minenfeld.

    • @holger_p
      @holger_p Před rokem

      Wieso sollte das nicht möglich sein, und was hat das mit Nazis zu tun ? Du stellst hier absurde Behauptungen ohne jede Begründung in den Raum. Behauptet in Deutschland jemand die Bevölkerung würde explodieren, weil vor 80 Jahren die Nazis an der Macht waren darf auch keiner widersprechen ? Oder was soll das ?
      Die Reproduktionsrate liegt in Deutschland bei 1,6, die Bevölkerung schrumpft und es ist auch kein politisches Thema, daran etwas zu ändern - sondern damit klarzukommen.

    • @erisesoteric7571
      @erisesoteric7571 Před rokem +5

      "Objektiv und wissenschaftlich" mit dem Thema "Überbevölkerung" umgehen - obwohl "Überbevölkerung" natürlich nicht wirklich definiert ist. "Überbevölkerung" ist schon ein ideologischer Begriff.

    • @holger_p
      @holger_p Před rokem +2

      @@erisesoteric7571 Nunja, das kann man so sehen, aber gewöhnlich ist ein Punkt gemeint, bei dem die Erde nicht in der Lage ist, genug Ressourcen (Wasser, Lebensmittel) für alle zur Verfügung zu stellen, wobei natürlich beachtet werden muss, dass sich diese Grenze durch neue Technologien auch ständig verschiebt.
      Ein überfülltes Gebäude, oder ein überfullter Zug, sind schon gut definierte Begriffe.

    • @erisesoteric7571
      @erisesoteric7571 Před rokem +4

      @@holger_p Wenn "Überbevölkerung" den Punkt meint, an dem die Erde die menschliche Population nicht mehr unterhalten kann, ist "Überbevölkerung" sehr weit entfernt und keine Diskussion darüber notwendig.

    • @holger_p
      @holger_p Před rokem

      @@erisesoteric7571 Das ist deine Behauptung, es sei weit entfernt. Wenn man sich darüber nicht einig ist, muss man darüber diskutieren.
      Der Punkt wird insb. dadurch kritischer, dass die "3. Welt" ihren Wohlstand und Lebensqualität anhebt, und je höher deren Niveau, umso mehr Ressourcen sind notwendig.
      Du kennst die Analysen "wir bräuchten 2 Erden, um alle so zu leben wie in Deutschland, und 4 um so zu leben wie in den USA".
      Diesen Ausweg muss man finden.
      Das es so aussieht, dass bei 10-11 Mrd ein Wendepunkt sein wird, und die Geburtenrate aufgrund Wohlstand sinkt, ist glaube ich jedem klar, bis auf ein paar wenigen Weltuntergangspropheten, die den Trends der letzten 200 Jahre einfach linear oder exponentiell fortschreiben.
      Bei uns wurde die Trendumkehr durch 2 Dinge eingeleitet: Die Rentenversicherung 1880 (es sind nicht mehr die Kinder die Versicherung) und die Pille 1965.
      Es dauert aber jeweils 1-2-3 Generationen, bis solche Änderungen Wirkung zeigen.
      In China hat man es in den 70ern mit quasi Gewalt gemacht "1-Kind-Ehe".
      In Afrika, hat man erst nach 1990 damit angefangen. Das dauert also noch ein bischen.

  • @Jacob_Hoffmeister
    @Jacob_Hoffmeister Před rokem

    Ich will bestimmen wer leben darf und wer nicht!

  • @manue.6401
    @manue.6401 Před rokem +21

    Schade, dass ihr ein so komplexes Thema in nur 30 Minuten abhandelt und dann auch noch so eindimensional.
    Ich habe keine Zweifel daran, dass wir theoretisch 10 Milliarden Menschen ernähren könnten (zumal ja gerade etwa ein Drittel aller Lebensmittel weggeschmissen werden), aber ob der Planet das noch lange verkraften kann, ist eine andere Frage. Klar gibt es technologischen Fortschritt, der es einfacher, schneller und effizienter macht Lebensmittel herzustellen, aber die Auswirkungen auf die Umwelt sind teils desaströs!
    Monokulturen, Pestizide, Genmanipulationen, schwere Maschinen, Massentierhaltung, etc...
    Das alles sorgt dafür, dass die Böden ausgelaugt und mit der Zeit unbrauchbar werden, dass Böden und Grundwasser zu stark mit Nitraten belastet sind, dass es weniger biologische Vielfalt gibt, dass Insekten massenhaft sterben, dass Lebensmittel nicht mehr so viele Nährstoffe wie früher enthalten und auch mit Pestiziden belastet sind und und und...
    Hinzu kommt die katastrophale Verschmutzung des Planeten. Überall findet man Plastik. Es ist Mittlerweile in unserem Trinkwasser und in unseren Körpern und noch kann keiner so genau abschätzen was mikroskopisch kleine petro-chemische Verbindungen in unseren Körpern anrichten können.
    Apropos Trinkwasser: Dank der Verschmutzung und des Klimawandels wird das immer weniger. Mittlerweile sind viele Grundwasservorkommen am Limit, Dank krasser industrieller Produktion...
    Deshalb:
    Wir sind zu viele Menschen auf diesem Planeten!
    Aber da wir so langsam aber sicher die Kipppunkte überschreiten, hat sich das wahrscheinlich bald erledigt und der Planet sorgt auf natürliche Weise dafür, dass wir wieder weniger werden.

    • @Ray-bv8do
      @Ray-bv8do Před rokem +4

      Hätte es nicht besser ausdrücken können.

    • @misteradsinistram1539
      @misteradsinistram1539 Před rokem +5

      Das ist auch nicht ganz korrekt

    • @misteradsinistram1539
      @misteradsinistram1539 Před rokem

      Das Bevölkerungswachstum der Welt erblickt schon einen Horizont und wir sehen es ja schon hier, demographischer Wandel führt zu einer Verringerung der Bevölkerung.
      Wir kennen bereits Methoden der Landwirtschaft die mit weit weniger Industrie und teilweise mehr output produzieren. Ich muss auch darauf hinweisen das nur ca 50% unserer globalen Agrarproduktion hochindustrialisiert sind. Wir müssen also 1. Dafür sorgen das Bill Gates seine dumme fresse hält und Afrika nicht in die Abhängigkeit der Agrochemie stürzt, 2. Den Wandel zur ökologischen Landwirtschaft voranbringen. Das Problem ist das eine Umstellung der Nahrungsgewohnheiten und mehr manuelle Arbeit auf dem Acker notwendig sein werden. Aber das hört sich im Vergleich zu einem sterbenden Planeten nach einer akzeptablen Alternative an

    • @erisesoteric7571
      @erisesoteric7571 Před rokem +18

      "Es gibt zu viele Menschen! Schaut nur, was kapitalistisches wirtschaften aus dem Planeten macht! Das liegt nur daran, dass es zu viele Menschen gibt, nicht an der Wirtschaftsordnung!"
      -Du

    • @misteradsinistram1539
      @misteradsinistram1539 Před rokem

      @@erisesoteric7571 dieses Argument hätte so ungefähr auch von einem Unterstützer der terroristischen Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals kommen können, wenn du versteht was ich meine...

  • @Cyberaser
    @Cyberaser Před rokem

    Warum bedeutet ein Podcast viel Arbeit? Die Spendenaufrufe sind schon ein wenig aufdringlich. In der Beschreibung würde reichen.

    • @larryghetto
      @larryghetto Před rokem +10

      LOOOL

    • @DieReichenklauenvondenArmen.
      @DieReichenklauenvondenArmen. Před rokem +8

      Ähm, recherche, Skripte schreiben, das ganze Miteinander besprechen, das ganze Aufnehmen, Strom, Nahrung, außerdem müssen sie auch ihre Miete bezahlen..... etc. pp.
      Das Alles kostet Geld, Zeit und bedeutet viel Arbeit.
      Schwer zu verstehen, ich weiß......
      Und btw. ignoriere es doch einfach.
      Du wirst ja nicht dazu gezwungen Geld zu geben, sondern darum gebeten.

    • @Cyberaser
      @Cyberaser Před rokem

      @@DieReichenklauenvondenArmen. Erscheint mir nicht mehr Arbeit als andere Videos. Letztendlich ist es ein vorbereitetes Gespräch mit fester Kamera.

  • @bakesale1817
    @bakesale1817 Před rokem

    Zwei erlauchte Intellektuelle bitten, vor ihren Bücherregalen sitzend, um finanzielle Unterstützung der Zuschauenden. Ist das ernst gemeint oder ein schlechter Witz angesichts des Thema Geld eures Podcasts? Egal, wie die Antwort darauf ist; ihr spart euch das besser.

    • @jansolo4824
      @jansolo4824 Před rokem

      Das ganze hier ist „ehrenamtlich“ trotzdem generiert ein Podcast kosten. Die bitte um Spenden ist ganz normal. Das hast du bei 99,99% aller Vlogs und Podcasts…. Man wird ja nicht gezwungen, zudem werden ja auch Alternativen zu finanzieller Hilfe genannt ( likes, Abo, teilen). Man könnt meinen Sie seien gerade das erste Mal Internet.

    • @bakesale1817
      @bakesale1817 Před rokem

      @@jansolo4824 Was denn für Kosten? Die sitzen da nur und reden in die Kamera. Außerdem dient dieses Format der reinen Unterhaltung. Die werden nicht gezwungen, diese Videos zu machen. Beide Herren haben genügend andere Einnahmequellen, da braucht es keine "Spenden" mehr seitens der Zuschauer. Ich finde das unredlich angesichts derer, die wirklich finanzielle Unterstützung BENÖTIGEN.

    • @jansolo4824
      @jansolo4824 Před rokem

      @@bakesale1817 server und Internetgebühren, Ausstattung, Strom, Arbeitszeit in Form von Vor und Nachbereitung.
      Wenn Sie bedürftigen helfen wollen hält Sie genau so wenig jemand davon ab, wie Sie genauso wenig jemand zwingt hier Patreon Mitglied zu werden.