Auswertung: Infrarotheizung im Passivhaus

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  • čas přidán 29. 12. 2021
  • Infrarotheizung statt Wärmpumpe. Macht das Sinn? Höherer Energieaufwand gegen niedrigeren Technikaufwand. Kosten für die Wärmepumpe, inkl. Rohre im Haus sparen und lieber preiswerte Infrarotmodule kaufen. Dafür höherer Energieaufwand.
    Dieses Konzept verfolgte Architekt Henrik Nowak aus Hockenheim. Sein Ziel: Das Haus gut dämmen und innen alles so unkompliziert und einfach wie möglich zu machen. Ein Hauskraftwerk von E3/DC speichert die selber produzierte Energie und steuert alle Verbraucher im Haus. Auch die Lüftungsanlage, die Brauchwasserwärmepumpe und den Sole-Erdwärmetauscher.
    Wir untersuchen im Studio mit Dr. Andreas Piepenbrink diese Fragen und überlegen, ob diese Lösung ökologisch und ökonomisch Sinn macht? Gleichzeitig diskutieren Piepenbrink und Farenski, ob ein leistungsfähigeres Hauskraftwerk Sinn machen könnte?
    AUTARK - Das E3/DC-Magazin, Sendung 278.
    Hier der Referenzfilm zum Infrarothaus von Henrik Nowak: • Infrarotheizung im Pas...
    Studiogast: Dr. Andreas Piepenbrink, E3/DC
    Moderation: Frank Farenski
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  • Věda a technologie

Komentáře • 74

  • @duendeguitarra
    @duendeguitarra Před rokem +4

    Ich bin ein großer Fan von Infrarot Heizung. Betreibe die in einer 35 qm dachspitz Wohnung. Durch den Einbau von riesigen Dachfenstern habe ich in einer sehr sonnigen Lage im Schwarzwald eine enorme Heizleistung alleine durch die Fenster. Die IR läuft nur bei bewölktem Wetter oder wenn Schnee auf den Fenstern liegt. Ich habe etwas tiefer in die Tasche gegriffen und mir ein großes mattes glas Heiz Element gekauft mit 1400 Watt Leistung. Sieht extrem gut aus und heizt das 20 qm große Wohnzimmer (exklusive schrägen) schnell und effektiv. Die Wärme ist sehr angenehm und die Luft fast staubfrei. Gut für Allergiker. Wenn die Heizung 3 Stunden läuft am Tag ist es angenehm warm. Ich werde versuchen den Strombedarf in Zukunft mit PV überwiegend zu decken.

  • @klassichd10
    @klassichd10 Před 2 lety +5

    Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Vielen Dank an Herrn Nowak für das interessante Experiment. Ich mag die nüchternen zahlenbasierten Analysen von Dr. Piepenbrink, der nicht nur das Erreichte, sondern auch noch die erreichbaren Verbesserungen im Auge hat.
    Btw. Hockenheim gehört heute zu Baden-Württemberg, auch wenn der Landstrich landläufig noch als Kurpfalz bezeichnet wird :-)

  • @reinerspoerri5300
    @reinerspoerri5300 Před 2 lety +3

    Ich wünsche mir ein Hauskraftwerk mit 20 Kwh für das Jahr 2022. Sie machen
    immer interessante Sendungen.
    Gutes neues Jahr.

  • @bjoernlattoch6478
    @bjoernlattoch6478 Před 2 lety +1

    Gute Sendung und auch das eingesetzte Produkt, wird gut analysiert.

  • @jurgenlumpp5282
    @jurgenlumpp5282 Před 2 lety +8

    Hockenheim liegt in Baden-Württemberg, nur als Randnotiz.🤣

  • @bjornnolte2739
    @bjornnolte2739 Před 2 lety +4

    Interessant zu sehen, wie sich die Meinung im Laufe der Zeit ändert. Regelmäßig wurde gesagt, dass es nicht sinnvoll ist, das EV über den Akku zu laden. Jetzt bietet E3/DC leistungsstarke Akkus an, die einen Entladestrom > 3KW/h an und plötzlich ändert man die grundsätzliche Meinung. Ich freue mich auf die weiteren Berichte. Ich wünsche dem gesamten Team einen guten Rutsch in ein erfolgreiches, glückliches und vor allem gesundes Jahr 2022.

  • @CrashMaster28
    @CrashMaster28 Před 2 lety +7

    Hockenheim ist doch kein Rheinland Pfalz ... ;-)

  • @plauplapen8080
    @plauplapen8080 Před 2 lety +2

    Ich finde die beiden Super 🤣👍😀

  • @Jojo_F
    @Jojo_F Před 2 lety

    Deckenheizung kann man auch super mit Wärmepumpe betreiben und auch in bewohnte Räume sehr einfach einbauen. Ich mache das grad bei meiner Sanierung und ich bin schon sehr gespannt. Die e3dc X Homekraftwerkanlage kommt auch mit rein, mit Wallbox usw.. Ich bin jetzt schon soooo gespannt! :)

  • @matzeHE83
    @matzeHE83 Před 2 lety +2

    Der Jahresverbrauch der Warmwasser-Wärmepumpe von 1600kWh ist extrem hoch... da besteht Optimierungsbedarf... ist die WW-Temperatur dauerhaft auf 65° eingestellt oder läuft zur Wärmepumpe auch regelmäßig der 1500W-Heizstab mit?..

    • @martinmueller4673
      @martinmueller4673 Před 2 lety +1

      Auf 300qm werden nicht nur zwei Personen wohnen, die duschen.. ;-) Viele Menschen = mehr Bedarf für warmes Wasser.

  • @HausverwaltungHISEG
    @HausverwaltungHISEG Před 2 lety +2

    Super Sendung, habs leider verpasst! Allen einen guten Start ins Jahr 2022

  • @MichelleKerner1991
    @MichelleKerner1991 Před 2 lety +5

    Die graue Energie für die Wärmepumpe muss noch eingerechnet werden einschl. für die Errichtung/Montage/Wartung! Wenn ihr schon von CO2 redet.

  • @kickeroleander6652
    @kickeroleander6652 Před 2 lety +2

    Unter Berücksichtigung aller Gegebenheiten, sollte sich eine elektrische Fußbodenheizung, aber keinesfalls eine "Infrarotheizung", gerechnet auf die Gesamtlebensdauer eines Hauses rechnen, wenn der Heizenergiebedarf unter 20KWh/(m².a) liegt. Heißwasser sollte man dann mit einem konventionellen Durchlauferhitzer realisieren, da die Gesamtbilanz besser, als mit einem Speicher ist. Der Energieverlust eines z.B.Buderus 200 Liter Speichers beträgt pro 24 Std 2 kWh. Dafür kann ich 7 Minuten mit einem Durchlauferhitzer duschen! Mein Durchlauferhitzer ist inzwischen 55 Jahre im Einsatz!

    • @Morris1581
      @Morris1581 Před 2 lety +1

      Naja 2kwh für 24h heißes Wasser vs 3 Minuten Duschen mit einem Durchlauferhitzer, da weiß ich aber wer gewonnen hat 😛

  • @berndkonrad8643
    @berndkonrad8643 Před 2 lety +3

    Warum nicht eine Wärmepumpe für 2 oder mehr Einfamilienhäuser (Passivhäuser) verwenden? Wenn die so wenig Energie brauchen, kann man sich ja mit mehreren Leuten eine Heizung teilen.

    • @dtothes686
      @dtothes686 Před rokem

      Für eine DHH sicher eine gute Idee, über die Bauherren nachdenken sollten! Bei weiter entfernten Gebäuden wird es vermutlich immer schwieriger aufgrund der langen Leitungswege (Verluste, Kosten, etc...).

  • @OsningOsning
    @OsningOsning Před 2 lety +3

    👍 ☀️ 😎 ❄️ ⛄️ 🎄 🎇 🌠 🎆 🎄 ⛄️ ❄️ 😎 ☀️ 👍 einen guten, gesunden Rutsch in das Neue Jahr wünsche ich Euch 🥂🍾🥂

  • @stefangriess
    @stefangriess Před 2 lety +1

    Hockenheim ist in Baden-Württemberg

  • @erickrg9874
    @erickrg9874 Před 2 lety +2

    Was ich nicht verstehe ist warum nicht einfach in die Lüftungsanlage die WP eingebaut wurde. Und vorallem wie man Geld sparen will mit Erdwärme Brauchwasser, da würde doch eine normale reichen die zu 80-90% mit PV beheizt wird.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour Před 2 lety +3

      Für Brauchwasser reicht ein 300€ Heizstab im Pufferspeicher. Wenn du 8 Grad Leitungswasser auf 42 Grad Duschtemperatur bringen möchtest und davon 400 Liter am Tag verbrauchst, weil du eine 8 köpfige Familie aus lang duschenden Teenagern hast benötigst du 15 kWh. Das bisschen Strom lohnt den Aufwand einer Wärmepumpe nicht. Ich würde dafür mit Netzstrom 4€ am Tag zahlen. Mit PV Strom sogar nur 1,59€.

    • @erickrg9874
      @erickrg9874 Před 2 lety

      @@alexfiftyfour würde ich auch sagen oder einfach den Pufferspeicher ohne erdkollektoren gibt ja diese kleinen Brauchwasser WP mit Speicher für ~1500€. Im Video wird ja gesagt dass das Brauchwasser über eine Erdwärme Wärmepumpe beheizt wird.

    • @martinmueller4673
      @martinmueller4673 Před 2 lety

      @@alexfiftyfour Vor allem geht wie Wärmepumpe schneller kaputt als der Heizstab.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour Před 2 lety

      @@martinmueller4673 Das ist ein ganz großes Problem. WPs sind recht komplizierte Maschinchen in denen hohe Temperaturunterschiede mit Mechanik und Druck kombiniert wird. Das schreit förmlich nach einer kurzen Lebenszeit.
      Meiner Meinung (bin Ingenieur) nach ist das alles Murks. Würde ich mir nie ins Haus einbauen.
      Bei allen Haussystemen gilt bei mir das KISS Prinzip. Keep it small and simple.
      Heizen mit Strom ohne Wasser, Mechanik, Druck und möglichst ohne oder mit wenig Elektronik und wenn Elektronik dann nur leicht austauschbare Standardprodukte.
      Oder Heizen mit einem simplen Holzofen. Der noch nicht mal Strom braucht. Robuster gehts nicht.
      Brauchwasser immer mit Heizstab in einem Hygienespeicher. Geht dann komplett ohne Pumpe und so ein Heizstab ist billig und leicht austauschbar.
      Mechanik im Haus ist das letzte was man will. Also alles was sich dreht und bewegt vermeiden. Geht immer kaputt.
      Wasser vermeiden. Geht auch nur kaputt und verursacht teure Schäden.
      Elektronik hält oft lange und mit Standardware ist sie leicht ersetzbar.
      Meine Lieblingsheizung: IR Panal 1,2 kW von Königshaus für 189€ und dazu ein Shelly PM1 WLAN Smart Home Relais für 18€ zur Steuerung. Strom wenn möglich von der PV Anlage.
      Das gesparte Geld geht in den MSCI World und bringt dort die Rendite um den Strom zu zahlen.

    • @HRuess
      @HRuess Před 2 lety

      @@alexfiftyfour Frisst aber Strom bis zum Durchbennen/ oder bis man "schwarz wird vor Ärger ü. Stromkosten... - oder bis zum Frieren im Haus sofern der Heizbedarf i kwh weit über dem Heizbed ikwh liegt - insbes bei Minustemp im Winter über viele Std/Tage..z.B Heizstab m 3kw für 20h/Tag = 60kwh mK zB 20- 30 Tage im milden Winter, also 1800kwh x 0,3€= 600€ ... 1000€ bei schlechterem Winter ! ökon Heizen insb wen s dan noch CO2frei sein soll geht anders als m Heizstab!

  • @riker158
    @riker158 Před 2 lety +2

    Es braucht Stromtarife, die deutlich günstiger sind, wenn zu viel Windstrom im Netz ist. Dann kann man an einem windreichen Tag den Batteriespeicher mit Windstrom beladen und an einem, darauf folgenden windarmen Tag, den Bezug von Kohlestrom vermeiden. Damit könnte man viel CO2 Emission vermeiden, es würde das EEG Konto entlasten und es würde zugleich noch die Wirtschaftlichkeit des Batteriespeichers erhöhen.

  • @alexfiftyfour
    @alexfiftyfour Před 2 lety +8

    Ich bin ein großer Fan der IR Heizungen. Die Heizkosten mögen höher sein, aber der Kaufpreis ist so viel niedriger und die technische Komplexität praktisch nicht vorhanden.
    Auch ich habe mich auf Grund von ca. 30.000€ Kosten vom traditionellen Heizsystem verabschiedet. Herr Novak hat das genau richtig gemacht. Der Strom im Winter kann ja dann als Ökostrom von einer der großen Windkraftanlagen eingekauft werden.
    Finanziell kann man noch einen draufsatteln, wenn man die gesparten 30.000€ in einen Aktienfond steckt. Der bringt genug Rendite, um die erhöhten Stromkosten auszugleichen.
    Man braucht eigentlich gar keinen Speicher. Der Trick ist der, bei Sonne die IR Heizung zu befüttern und das Haus für die Nacht hochzuheizen. Außerdem die Brauchwasserwärmepumpe laufen zu lassen und Waschmaschine, Trockner und Tiefkühler einzuschalten. Und natürlich das EAuto füllen.
    Wenn man all die Verbraucher tagsüber laufen gelassen hat, braucht man nachts so wenig Strom, den kann man auch aus dem Netz kaufen.

    • @HRuess
      @HRuess Před 2 lety

      viel spass beim Schwitzen an Tag im Haus ( Saunabetrieb ) u nachts beim lansamen Frieren in feuchtwm Haus da Kondenswasser sich absetzt da durch die abgwkühktw Luft an den kaltwn Gwgenständen inkl. Bettrahmen spiegeln etc absetzt.
      Sorry ein wenig Bauphysik u Wärmelehre Druck/Temperatur/Dampf-vs-Wasser/kondensierung zw Tag-Sonne vs Nacht-Kälte... muss sein - wenn man das Haus erhalten will....etc
      mfG H.R.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour Před 2 lety +1

      @@HRuess Wasser kondensiert nur bei einer Taupunktunterschreitung. Die passiert sicher nicht bei 20 Grad Innentemperatur. Und ein Haus feuchtet auch nicht zur Sauna auf, wenn man es tagsüber auf 23 Grad aufheizt.
      Ab und zu lüften ist ja nicht verboten. Die Hauptmenge der Energie wird nicht in Luft gespeichert, sondern im Stein des Hauses. Luft hat im Vergleich zu Stein nur eine sehr geringe Wärmekapazität.
      Ein durchschnittliches Massivhaus wiegt 200-300 Tonnen. Erwärmt man es um 3 Kelvin entspricht das bei Ytong / Beton / Poroton 166 kWh. So viel Energie verliert ein gedämmtes Haus aber nicht in der Nacht. Also kühlt das Haus kaum aus. Wahrscheinlich reicht schon eine Erwärmung um 1 Grad.

    • @pvberatung-at330
      @pvberatung-at330 Před 2 lety +4

      Bin da genau der selben Meinung. Haben unser Haus genauso gebaut. Die 30k die ich nicht in eine Wärmepumpe mit den ganzen Rohren stecken musste habe ich zusätzlich in die PV gesteckt. Endergebnis sind 0€ Betriebskosten übers ganze Jahr. Die Einspeisevergütung durch reichlich Überschuss im Sommer gleicht den Reststrom vom Winter + Abfall + Wasser mehr als aus. Und da sind 2 E-Autos auch schon mit abgedeckt. Keine Spritkosten mehr. Kenne einige die bei den komplexen Heizsystemen mit Wärmepumpen mit ihren Installateuren Wartungsverträge abgeschlossen haben für einige hundert € im Jahr. Damit sie sicher sein können wenn sie einen brauchen dass der auch zeitnah kommt und sich beim System auch auskennt. Das brauche ich alles nicht. Da kann ich allein mehrere tausend kWh mehr verbrauchen im Jahr, was teils die anderen für Wartung ausgeben. Durch die große PV brauche ich sogar im Winter weniger Strom vom Netz als die Bekannten was Luft Wärmepumpen haben, bei gleichem eingesetzten Kapital für die Haustechnik inkl. PV. Heizungsstörungen usw. können bei IR Heizungen nicht auftreten. Am Anfang ist bei komplexen Zentralheizungen alles super, bis nach den ersten paar Jahren die ersten Probleme anfangen und der Installateur mutig Teile tauscht um Fehler zu lokalisieren. Zahlen darfs dann der Hausbesitzer. Man darf da aber keine alten Wärmepumpen mit den neuen vergleichen. Die neuen sind auf Massenfertigung ausgelegt und deutlich fragiler als die massiven Geräte wie vor 20 Jahren. Unser Installateur meint die heutigen Luft Wärmepumpen halten 10 bis 15 Jahre. Das heißt man muss jährlich rund 1000€ rein stecken damit nach Lebensende die nächste Pumpe für rund 15000€ eingebaut werden kann. Mit 1000€ im Jahr kann man viel Strom einkaufen.

    • @alexfiftyfour
      @alexfiftyfour Před 2 lety +2

      @@pvberatung-at330 Endlich mal jemand der es genauso sieht. Danke. Das sagt mir, ich bin auf dem richtigen Weg.

    • @TL-xv9of
      @TL-xv9of Před 2 lety

      Man muss hier einschränken. IR geht nicht in jedem Gebäude ökonomisch/ökologisch. Im Neubau ab KFW55 kann das funktionieren. Aber 1. die Panels gehören an die Decke (Verringerung von Konvektion), 2. Es gibt große Unterschiede im Strahlungsanteil bei IR Panels (sollte 70% sein), 3. Die Schalthystere der Temperaturregelung sollte 0,5K betragen (Vermeidung von Überversorgung). Ökologisch ist sicher der geringere Herstellungsaufwand, Recycling und Lebensdauer positiv zu bewerten. Negativ ist, dass wir Stand jetzt immer noch CO2 Emmisionswerte von 700g/kWh erreichen und das auch eine ganze Weile so bleiben wird. Dazu kommt das gleiche Dilemma wie bei der WP, es muss dann am meisten geheizt werden wenn am wenigsten Eigenenergie vorhanden ist und Ökostrom ist immer noch knapp.
      Ökonomisch muss man von Investitionsggleichheit ausgehen. Da kommt dann bei IR noch PV dazu aber die Wirtschaftlichkeit lebt maßgeblich von der Einspeisevergütung und die ist zeitlich begrenzt (bekanntes Negativbeispiel Nachtspeicheröfen). Des weiteren werden WP in den Wirtschaftlichkeitsberechnungen der IR Industrie oft deutlich viel zu schlecht dargestellt. Ein gut geplantes WP/FBH System kommt auf Level 3 AZ von 4,5 bis 6 fürs heizen (beim WW ist es schlechter aber immer noch Faktor 3,5 besser als DLE). Bei der Haltbarkeit von 15 Jahren für Monoblock gehe ich mit aber der kostet halt auch "nur" 3k€. Eine Sole WP mit Ringgrabenkollektor läuft problemlos 25-30Jahre. Dazu kommt, dass es vermutlich auch bald eine PV Pflicht im Neubau geben könnte und somit die WP Anlagen auch PV haben werden, was sie in Punkto Ökologie und Ökonomie deutlich auf- bzw. überholen lässt. Ökonomisch gesehen ist der Ansatz mit der Aktieninvestition insofern falsch, dass man eigentlich gar nicht bauen darf, sondern alles in einen ETF steckt (vgl. Kommer). Ganz entscheidend bei der WP Anlage ist, dass man nicht die Phantasiepreise der Branche zahlt, sondern nach Möglichkeit (wie überall sinnvoll) mit Eigenleistung reduziert. WP+FBH kann in einem KFW55 Haus für deutlich < 10k€ problemlos realisiert werden (Panasonic 5kW Monoblock oder Ringgrabenkollektor) wenn man etwas handwerkliches Geschick mitbringt. Ich plädiere für WP mit PV allerdings nicht zu den aufgerufenen, völlig überzogenen Mondpreisen (die Technik an sich ist günstig). Am Ende ist man mit etwas Geschick bei bei WP mit PV bei 30k€ Mehrpreis. Gemessen an dem was hier ein EFH mittlerweile kostet (700k€) ist das überschaubar und wenn ich sehe was Menschen für Autos ausgeben (die nach 5J nur noch die Hälfte wert sind), sind das sogar Peanuts.

  • @dloreg911
    @dloreg911 Před rokem

    ich muss immer an Delling und Netzer denken, wenn ich die beiden sehe😂

  • @jeremyseelig2432
    @jeremyseelig2432 Před 2 lety

    Die Frage ist wieso keine PV auf den Garagen ist

  • @reinerspoerri5300
    @reinerspoerri5300 Před 2 lety

    Korrektur: Natürlich ein Hauskraftwerk mit 20 KW Ausspeiseleistung, das wünsche ich mir für das Jahr 2022.

  • @martinmueller4673
    @martinmueller4673 Před 2 lety +4

    Schönes Beispiel. Man muss zum Thema WP ja auch sagen, dass die Entscheidung dafür oder dagegen von vielen Faktoren abhängt. Im Falle einer Sanierung z.B. vor allem davon, was schon im Gebäude vorhanden ist. Bei mir steht die Sanierung von zwei 50 Jahre-Gebäuden an - im einen Gebäude gibt es eine rudimentäre Heizungsverrohrung an den Innenwänden (!) im anderen nur Gas-Einzelöfen. D.h. ich muss beide Gebäude komplett mit Rohren ausstatten, dämmen und irgendwo einen Platz für die Wärmepumpe(n) finden ohne Ärger mit Nachbarn zu bekommen. Ich würde sicher nicht nur mit 30.000 EUR auskommen, um hier zwei Heizungsanlagen komplett neu hochzuziehen. Und wenn man bedenkt, dass eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sicher nicht 15 Jahre lang hält - geschweige denn ein Hausspeicher - dann kann man bei guter Dämmung nur mit der Ersparnis für Wärmepumpe und Rohre verdammt lange (viele Jahre) mit Strom heizen bis man anfängt mehr zu zahlen. Wenn ich das richtig überschlagen habe, dann kann Herr Novak das rund 18 Jahre lang tun, ehe er drauflegt. Und klar: Wenn man die entsprechende Dämmung hat, dann wäre auch eine Luft-Luft-Wärmepumpe eine Alternative.

    • @TL-xv9of
      @TL-xv9of Před 2 lety

      Kann man pauschal so nicht sagen. Rechnen, rechnen, rechnen ist die Devise. Es gibt mittlerweile sehr gute LWWP. Wer Eigenleistung kann spart, meine Installation (LWWP, Rohre, Heizkörper) hat mich kpl. 15k€ gekostet. Wäre auch noch günstiger gegangen.

    • @BasicPlanet
      @BasicPlanet Před 2 lety

      Herr Novak kann sogar länger weiter machen damit, weil er rund 500 € Wartungskosten jedes Jahr speichert. Außerdem wäre nach ca 15-20 Jahren die erste "Sanierung" der Wärmepumpe fällig. Das kommt bei Herrn Novak quasi nie vor. Die IR Panele kann man selber tauschen und die kosten keine 200 €. Finanziell ist das sehr interessant, vor Allem, weil es das "Bauen" deutlich günstiger und schneller macht.

    • @jurgenh_1014
      @jurgenh_1014 Před 2 lety

      @@BasicPlanet 'IR' Pannels die um die 200 € kosten halten sicherlich keine 5 Jahre wenn diese als alleinige Heizung verwendet werden. Da muss schon deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Infrarotheizungen sind in der Anschaffung günstiger als eine andere Heizarten, wieviel ist aber individuell Unterschiedlich. Zu der Haltbarkeit sind bei alleinigem Heizbetrieb wenig bekannt.
      Wer sich dafür entscheidet sollte aber auch dies beachten und in seine Berechnung mit einbeziehen, sonst kann dies doch noch recht teuer werden.

    • @cagr4249
      @cagr4249 Před 8 měsíci

      @@jurgenh_1014 IR-Elemente enthalten m.E. keinerlei Hightech und erfordern auch keine teuren Werkstoffe. Da die auch nicht subventioniert werden und die Nachfrage vermutlich klein ist: warum sollten die teuer sein? Und was soll an den Dingern kaputtgehen? Da gibt es keine beweglichen Teile.
      Eine WP enthält zwar auch keine Hightech, ist aber aktuell der "heiße Scheiß" und wurde/wird pervers mit Steuergeld subventioniert, woraus sich deren Fantasiepreise erklären.

    • @jurgenh_1014
      @jurgenh_1014 Před 8 měsíci

      @@cagr4249 was heisst für Sie teuer ?
      IR Heizplatten können mit einfachen Drähten, oder mit Carbonheizdrähten aufgebaut sein, einfache Heizdrähte halten nicht lange, sind aber billig.
      Das gleich gilt für den Aufbau, mit einfachen Materialien zusammengesetzt, oder so aufgebaut, dass diese auch dafür sorgen, dass über das gesamte Element am der Vorderseite gleichmässig die Wärmestrahlung abgegeben wird.
      Bei billigen IR Heizelementen ist dies leider nicht der Fall und diese können auch im ständigen gebrauch durchbrennen, aber dies ist nichts neues, wer billig kauft kauft mehrmals.
      Das selbe gilt für Wärmepumpen, da ist noch auf viel mehr zu achten (Kältegas, Steuerung, Verarbeitung, Geräusche, ...)
      Daher verstehe ich Ihre Anmerkung nicht ganz.

  • @johanngeorgvogginger7227

    Meiner Meinung nach würde er besser mit einer Lüftungsheizung fahren z. B. von Proxon ( Lüftung ist sowieso vorhanden ;)

  • @Allan_Corck
    @Allan_Corck Před 2 lety +1

    Der Wirkungsgrad einer Infarotheizung zu einem Nachtspeicherblock sind so gut wie identisch.
    Ein Witz im Gegensatz zu Wärmepumpen.
    Dafür könnte ich in der Nachtspeicherheizung sogar überschüssige el. Energie tatsächlich in thermischer Energie speichern...immerhin.

    • @manfreds3611
      @manfreds3611 Před rokem +1

      die Infrarotstrahlung wird in der Gebäudehülle gespeichert, mach ich auch so, funktioniert prima. Alle anderen Heizungsarten erwärmen nur die Luft, damit kann ich die Gebäudehülle nicht oder nur gering aufheizen.

    • @Allan_Corck
      @Allan_Corck Před rokem

      @@manfreds3611 Ich hoffe das ist Ironie/Sarkasmus.
      Anonsten ist das völlig falsch.

    • @manfreds3611
      @manfreds3611 Před rokem +2

      @@Allan_Corck
      nun, das ist gelebte Praxis und funktioniert bestens

    • @dieseldust5315
      @dieseldust5315 Před měsícem

      @@Allan_Corckund was wäre ihrer Meinung richtig? IR erwärmt Körper und Gegenstände sowie Mauern. Konvektionsheizungen primär die Luft und diese indirekt dann das Gebäude aber mitdeutlich schlechteren Wirkungsgrad

  • @leifwilcke1698
    @leifwilcke1698 Před 2 lety

    Das ist doch kein Passivhaus nach Professor Feist mit berechneten Wärmebrücken < 0,01 w/m2 etc. Ein Passivhaus hat eine Heizlast von 10 Watt pro m2!

    • @TL-xv9of
      @TL-xv9of Před 2 lety

      Maximal, schon vor 20 Jahren errichtete PH erreichen 7W/m². Das Haus ist glaube ich KFW40+.

  • @patrickhartmann9693
    @patrickhartmann9693 Před 2 lety

    Habe es aus Interesse angeschaut! Nun bin ich depressiv - absolut uninteressiert! Begeisterung werde ich vermutlich niemals mehr zeigen können…!

  • @leifwilcke1698
    @leifwilcke1698 Před 2 lety +1

    Das ist kein Passivhaus nach Prof. Feist Kriterien. Schlechtes Beispiel. Das geht einfacher und viel besser.

  • @matthiash.4976
    @matthiash.4976 Před 2 lety +2

    Diesen Architekten würde ich vom Hof jagen. 5500kWh Strom für Wärme. Mit der Menge erzeugen wir Wärme, Warmwasser, und unseren Hausstrom. Unglaublich. Mit PV sind wir noch bei 2300kWh.

    • @Accurace
      @Accurace Před 2 lety +1

      Die KWL (kontrollierte Wohnraumlüftung) braucht je Tag 12kWh - so bei uns, 500m³/h Be- und Entlüftung und Wärme-/Kältetauscher... das läppert sich... Passivhaus/KfW40 Haus braucht eine andere Denke.

    • @matthiash.4976
      @matthiash.4976 Před 2 lety +1

      @@Accurace 12kWh Strom für die Lüftung? Alter Schwede.

    • @Accurace
      @Accurace Před 2 lety

      @@matthiash.4976 Läuft ja noch ne interne LL-Wärmepumpe die kühlt oder zuheizt. Komfort kostet.

    • @matthiash.4976
      @matthiash.4976 Před 2 lety

      @@Accurace wohl war

    • @TL-xv9of
      @TL-xv9of Před 2 lety +1

      Komme auf 3500kWh im sanierten Altbau für Heizung+WW für 4 Personen. 8 Jahre alte LWWP mit Flachheizkörpern und Fensterlüftung. 700m³ Bruttovolumen.

  • @frankehlert7958
    @frankehlert7958 Před 2 lety

    Warum müssen zwei so extrem unterschiedliche Kommunikationstypen „aufeinandertreffen“ .
    Es ist anstrengend und den Content verschleiernd.