Marx-Kennerin Sabine Nuss - Jung & Live #24
Vložit
- čas přidán 7. 09. 2024
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Wolfgang M. Schmitt & Tilo sprechen am Tag nach Karl Marx' 202. Geburtstag mit Sabine Nuss über Systemfragen in Zeiten von Corona. Sabine leitet den Karl-Dietz-Verlag und hat zuletzt das Buch "Marx und die Roboter: Vernetzte Produktion, Künstliche Intelligenz und lebendige Arbeit" herausgebracht + eure naive Fragen!
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#Kapitalismus #Marx #Corona
Hier mal eine Liste von allen Buchempfehlungen bisher:
Albert Camus - Die Pest (Robert Habeck, Karl Lauterbach, Richard David Precht)
Peter Bofinger - Grundzüge der Volkswirtschaftslehre (Peter Bofinger)
Chimamanda Ngozi Adichie - Americanah (Christopher Annen)
Max Frisch - Fragebogen (Henning May)
Cornelius Pollmer - Heut ist irgendwie ein komischer Tag: Meine Wanderungen durch die Mark Brandenburg (Jens Spahn)
Carlos Ruiz Zafón - Im Schatten des Windes (Heiko Maas)
Jussi Adler-Olsen - Opfer 2117 (Susanne Hennig-Wellsow)
Georg Diez/Emanuel Heisenberg - Power to the People (Maja Göpel)
Der Mensch im globalen Ökosystem (Maja Göpel)
Tim Jackson - Wohlstand ohne Wachstum (Maja Göpel)
Fritjof Capra - The Systems View of Life (Maja Göpel)
Mariana Mazzucato - Wie kommt der Wert in die Welt? (Maja Göpel)
Philipp Blom - Böse Philosophen (Maja Göpel)
Kübra Gümüsay - Sprache und Sein (Maja Göpel)
Margret Rasfeld - Wie wir Schule machen: Lernen, wie es uns gefällt (Anke Langner)
Christoph Ransmeyr - Der fliegende Berg (Stephan Weil)
Emmanuel Saez/Gabriel Zucman - Der Triumph der Ungerechtigkeit (Stefan Bach)
James Bridle - New Dark Age (Gert Scobel)
Ali Smith - Herbst (Gert Scobel)
Albert Camus - Der Fall (Gert Scobel)
Sebastian Thieme - Der Ökonom als Menschenfeind (Sabine Nuss)
Stephan Kaufmann/Antonella Muzzupappa - Crash Kurs Krise (Sabine Nuss)
Shoshana Zuboff - Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus (Tilo Jung)
Vielen Dank für die Liste.
Peter Bofinger hat also eiskalt Eingenwerbung gemacht :D
Schade Tilo. Es werden immer wieder Bücher empfohlen. Vielleicht solltest du mal eher Menschen empfehlen, die deshalb keine Bücher schreiben, weil sie wissen, dass immer die Falschen Bücher schreiben und lesen, nämlich Angehörige der Elite, die sehr viele andere kluge Menschen einfach nicht hören, nicht verstehen. Ich denke, auch du lebst in einem Elfenbein-Turm, wenngleich du mir wirklich sehr sympathisch bist.
Sehr sympathische Frau ... Ich muss der masse zustimmen die folge ist mitunter die beste die ich bisher gesehn habe!!
Schön das es das format gibt!
Vielen Dank hierfür. Es war, selbst als Sozialwissenschaftler, dem die Lektüre von Marx' Schriften nicht fremd ist, ein sehr informatives und zum Nach- und Weiterdenken anregendes Gespräch. Sabine konnte manche Punkte gut mit eigenen Worten erklären, welche bestimmt für viele, die sich bislang noch nicht so sehr mit Marx auseinandergesetzt haben, leichter verständlich und zugänglich sind, als wenn sie denselben Gedanken bei Marx nachlesen würden. 🎸🕊
Schön wie Wolfgang und Thilo beim Thema Konsum immer so in Rage kommen das sie direkt eine Zigarette konsumieren müssen. ;)
Konstruktiver Hinweis: Es ist gibt einfach Zuviel Werbung momentan, also etwas ist ja okay müsst ja auch was ‘verdienen’ (wenn es nicht ehe demonitarisiert wurde) aber gerade ist echt zu viel kaum noch ertragbar.
Kuss auf die Nuss!
Die empfohlene Doku zum Thema Künstliche Intelligenz: The Age of AI (PBS Frontline) czcams.com/video/tyGEejOBdFc/video.html
hab mal nen video zum thema deep learning TREND und den nachteilen gemacht... obwohl die art und weise der präsentation denkbar schlecht is, kam es extrem gut in der deep learning community an
czcams.com/video/qCvP8iEKmw4/video.html
Stark!
Eigentlich muss man mich nur einmal überzeugen aber das Format überzeugt m8ch immer wieder von neuem :D
Danke für die Arbeit während der Krise
Richtig richtig gute Sache das hier!
Find ich nicht schlüssig.
Der erste Ansatzpunkt der Wirtschaftsordnung ist doch die Frage, was die Güter, die produziert werden leisten können. Ihr Argument ist, dass viele Dinge gar keinen Nutzen haben, die produziert werden - wie zum Beispiel das musizierende Feuerzeug. Dann ist der Knackpunkt doch: wer weiß denn schon, was einen Nutzen hat? Sollen eine Hand voll Personen im Bundestag (deren Kompetenz durchaus angezweifelt werden kann) bestimmen, was sinnvoll ist und was nicht? Sollen die bestimmen, was zukunftsträchtig ist und was nicht?
Der einzig funktionierende Mechanismus, um das zu bestimmen ist doch die akkumulierte Nachfrage nach einem spezifischen Produkt.
Beispiel: Es gab vor 2007 nicht wirklich ein Handy mit Touch-Display oder echter Browserfunktion, weil alle Prototypen lahm waren und eklig zu bedienen. Wenn dann das bestimmende Organ der Meinung gewesen wäre, dass alle Handies mit Touch-screen (sprich Smartphones) unnütze Produkte sind, dann hätte es niemals ein Iphone etc. gegeben. Dann wären wir jetzt noch bei NOKIA 3410, weil keiner das unternehmerische Interesse oder gar die Erlaubnisse gehabt hätte, so etwas zu entwickeln. Erst die Nachfrage nach solchen Produkten und die unternehmerische Freiheit führt zu dieser Innovation.
Am Ende hängt alles an der Frage: Was Will der Mensch, was wollen die Menschen? Das kann niemals ein Einzelner oder eine Institution beantworten. Das wäre totalitär und ökonomisch lähmend - in unserer dynamischen Welt. Das kann nur die Nachfrage.
Das stimmt. Soll ich jetzt, wäre ich ein Abgeordneter, darüber entscheiden, welche Bücher lesenswert sind und welche Spielsachen nützlich sind? Deswegen fande ich ihre kritische Anmerkung, dass die Konzernchefs eine standardisierung von Batterien als Planwirtschaft betrachten, auch nicht ganz in Ordnung. Ich will ja nicht, dass die Politik über eine Batterie entscheidet, sondern der Markt, in dem sich in aller Regel das beste Produkt durchsetzt. Und wenn ein anderer ein besseres liefert, wird das erste eben langfristig ersetzt, weil Kunden es bevorzugen würden.
Könntet ihr evtl eine Liste aller büchertipps zusammenstellen und irgendwo hochladen? :)( vllt inklusive Name des/der TippgeberIn damit man schonmal etwas voreingenommen selektieren kann ;) )
Albert Camus - Die Pest
Shoshana Zuboff - The Age of Surveillance Capitalism
Sebastian Thieme - Der Ökonom als Menschenfeind
@@hblaub danke, das ist aber nur die dieses Interviews, meinte natürlich eine gesamtliste :)
@@julienrossi3875 Aller Anfang ist schwer :-(
@@hblaub true, was no offense tho :D
Julien Rossi Erledigt ;)
Jeder Satz dieser Frau ist ein Genuss! Zuhören und reindenken. Vielen Dank allen Beteiligten für dieses fruchtbare Gespräch.
Mich würde interessieren wo Marx falsch lag. Das wäre mal eine interessante und kritische Frage die man stellen könnte.
er hat den menschen der Zukunft nicht bedacht ^^
Er hat doch den Menschen der Zukunft bedacht in dem er sagte dass seine Ideologie eben keine Ideologie sein soll, damit sie anpassungsfähig bleibt. Weil eben der Mensch sich dauerhaft ändert und Marx seine Vorstellungen möglichst zeitenlose gültig formulieren wollte. Dementsprechend hat er den zukünftigen Mensch durchaus bedacht, aber sah historisch betrachtet das Problem dass mit jedem Fortschritt der Gesellschaft immer weitere Gegensätze in der Gesellschaft entstanden wodurch sich "Kämpfe" zwischen den Klassen entstanden. Ob das ein Naturgesetz sein muss und eine zwingende Logik ist natürlich fragwürdig, aber sicherlich hat er es nicht so eindimensional formuliert (es muss immer Klassenkämpfe geben), sondern reflektierender.
@@MaxiHartlieb meine Aussage ist auch keine Aussage, was sie auch interpretationdsanfällig macht, was ich aber auch vorausgesehen habe ^^ ... oh ich habe den Geist Marx's in mir
@21st Century Boy er kannte die Wirkung von Quecksilber und Aluminium noch nicht so umfassend wie heute (geglaubt wird) ^^
Die Fortsetzung von Marx ist Silvio Gesell der passende Lösungen entwickelte...
Es ist m.M. nach ein Fehler zu denken, dass E-Mobilität die Lösung ist. Es fehlen schlichtweg Ressourcen für Alternativen zum Verbrenner, die ihn in einem großen Umfang ersetzen können. Wasserstoffautos und Stromer sind kaum verfügbar und nicht in der Menge produzierbar.
Hervorragendes Gespräch 😎👍
Zu 1:41:00: Das ist ein ganz entscheidender Punkt. Weil wir mittels des Geld-Ware-Zyklus wirtschaften, können wir die Produktion nicht flexibel nach den Erfordernissen der Situation herunter- und wieder herauffahren, weil die Schließung eines Bereichs eine wirtschaftliche Kettenreaktion auslöst. Hätten wir dagegen ein versorgungswirtschaftliches System, wäre das überhaupt keine Gefahr. Bewusst organisierte Produktion ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit, heute mehr als jemals zuvor. Ich verlinke mal zum gefühlt tausendsten Mal die Seite eines Autors, der sich intensiv damit auseinandergesetzt hat.
www.alfredfresin.at/
Das Problem ist doch bei weitem nicht, dass nicht genug nach Erfordernissen produziert werden kann oder wird. Es wird genug für alle Produziert. Nur wird es nicht überall verteilt.
Zu 1:13:00: Gab es nicht eine ähnliche Wirtschaftsweise wie von Marx favorisiert im Jesuitenstaat von Paraguay? Dass es noch nie eine Wirtschaftsweise ohne Tausch, nur aufgrund von Kooperation gegeben hätte, stimmt doch so eigentlich nicht. Die Gesellschaft der dortigen Indios konnte nichts mit Privateigentum anfangen und hatte kein Problem mit der Abwesenheit eines Belohnungssystems, das Arbeit bewertete. Es funktionierte alles genau so, wie Ökonomen immer wieder beteuern, es könne niemals funktionieren.
@Bill Tate Inwiefern ist sie ein untypischer Gast?
@Bill Tate Es waren alle möglichen Leute wie Richard David Precht oder Maja Göpel schon dort. Ich weiß jetzt nicht, ob ich sie als unintelligent bezeichnen möchte.
So ein gutes Interview, nur leider ist die Mikrofon-Qulität so ätzend schlecht.
Vielleicht schaffen sich die Leute ja jetzt alle langsam mal Mikrofone für 7€ an und stellen diese dann noch halbwegs ein.
Eine Aufwertung FÜR DEUTSCHLAND!!
Ja finde ich leider auch. Tilo hat bestes Equipment, aber redet am wenigstens, ihr solltet tauschen oder schick den Gästen ein vernünftiges Headset zu, müsste ja drin sein bei den vielen spenden😁??
@@chrizzz44 auf keinen Fall ein Headset, die Dinger sind viel zu überteuert. Hatte mal eines für 60€(unteres preisniveau) und es kommt nicht mal Ansatzweise an die Qualität ran die ich mit Kopfhörern (15€) und einem kleinen Standmikrofon (13€) erreiche :)
Qualität für 7Euro. Hahaha 🤣
@@koolandklear Fürchterlich lustig, ich weiß. Konig CMP-MIC8 - Mikrofon mit Kabel 3.5 mm (5€, teilweise für 3€ zu kaufen)
@@saierlorddarkknightwhite632
Ich finde es einfach schlimm, wenn einem ein gutes Mikro nicht einmal mehr 10 Euro wert ist. Mehrwert wo bist du?
Abseits davon ist es auch die schwankende Bandbreite, die den schlechten Ton bedingt.
Tilo hat einen großen Satz USB Mikros gekauft zum verschicken. Das kam wohl diesmal nicht rechtzeitig an oder keines war mehr frei.
Spannend. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel Marx Analysen hergeben. Und dann erschreck ich wieder, weil sich viel zu wenige Ökonomen damit auseinandersetzen.
An dieser Stelle muss ich mal ein riesen Lob für dieses Format dalassen. Auch Frau Nuss macht einen sehr sympathischen Eindruck und hat für mich vieles wirklich sehr gut erklärt.
Der Link zu den erwähnten, kostenlosen Powerpoint-Folien: vol1.polyluxmarx.de/home
Danke Herr Jung, dass Sie noch einigermaßen investigativ sind👍🏼.
Mehr Marxisten bitte ☝️
@@dochwarumnichtauchnochwasw9816 könnten die Leute ja noch was lernen 😉
@@jangurschler8095 Die Leute lernen ziemleich vereinfachende Kapitalismuskritik. Ob das so hilreich ist..
@@Myrkuls naja, man kann nicht von jedem erwarten ein Uniprofessor zu werden, oder?
@@jangurschler8095 Natürlich nicht. Nur meiner Erfahrung nach sind die meisten "normalen" Leute, die das Buch (an)gelesen haben, der Meinung, den Kapitalismus durch Marx' Ausführungen vollständig verstanden zu haben und immun gegen jegliche Art der Aufklärung, die die Aussagen faktisch korrekt relativiert oder gar widerlegt.
@@Myrkuls wenn wir eines hier gelernt haben, dann doch dass die marxistische Kapitalismuskritik komplexer ist, als die übliche (um die Begriffe, Wachstum, Grundeinkommen, Konzerne, Steuern etc.)
Sabine spricht mir aus der Seele. Aber was den Konsum und die Überproduktion betrifft, wir sind doch so sehr in diesem System gefangen, dass ich da keine Ausweg sehe. Ich stelle mir schon lange die Frage, wer das alles kaufen soll was wir herstellen. Aber wenn wir vernünftig leben in Zukunft, dann haben viele Leute keine Arbeit, weil kein Konsum. Wie kann man das Problem lösen? Danke an der Stelle für das Interview. Bester Politkanal!
Ich denke in einer vernünftigen Gesellschaft wäre die Arbeit gerechter verteilt und jeder müsste nur noch 3 Stunden pro Tag oder 2 Tage in der Woche arbeiten. Die Zeit wäre frei für soziales und gesellschaftliches Miteinander und frei für neue Ideen.
Beste Folge bisher!
Die Konsumenten kaufen die Protzfahrzeuge - genannt SUV. Umweltfreundliche, sparsame Fahrzeuge wurden vom Markt nicht angenommen, da das Bewusstsein der Kosumenten (also wir alle) nicht da ist. Image und Status geht offensichtlich vor Umwelt. Die Automobilhersteller orientieren sich stark an den Bedürfnissen der Kunden, um im Wettbewerb zu bestehen. Die Hersteller verändern erst ihre Produkte, wenn der Kunde seine Prioritäten ändert. Die Absatzzahlen für verschiedene Modelle (von Umweltsau bis Umweltfreundlich) bestimmen die künftige Ausrichtung. Demnach müssen wir uns an die eigene Nase fassen und nicht mit dem Finger auf die Hersteller zeigen.
@21st Century Boy das ist eine psychologische Frage. Mich selbst turnt die Werbung der Automobilhersteller nicht an - und erst recht nicht die zu SUVs oder andere Protzfahrzeuge. Anscheinend definieren viele Menschen ihren (Selbst-)Wert über Eigentum / Besitz und denselbigen Vergleich. Man zeigt gern was man hat und will imponieren. All das sind am Ende oberflächliche, primitive und archaische Motivationen / Eigenschaften.
@Tilo Jung
Wie wärs mal mit ner Jung&Live Folge mit Sarah Wagenknecht zum Thema Lobbyismus, Pharmaindustrie etc.
Ihr habt das oft von den Zuschauern gewünschte Thema ja bisher immer nur anschneiden können.
Frau Wagenknecht hat vor ein paar Tagen ein sehr interessantes Video veröffentlicht, wo sie genau das thematisiert.
Video:
czcams.com/video/uwsV7vKyF3E/video.html
Ich (67) bin mit einer monatlichen Rente in Höhe von 200,- alt und naiv. Deshalb bin ich mir sicher dass für Marx Bill Gates "der beste Kapitalist" wäre, wenn Marx noch leben würde. "Der Beste" heißt für mich allerdings nicht, dass das nicht sehr wohl noch zu toppen wäre.
Wundert mich, dass Frau Nuss ausgerechnet Rezo gut findet, bei den Wahrheiten die sie sonst hier dauernd ausspricht. Frag mich aber auch, wie Frau Nuss zu "unserem" demokratischen Rechtsstaat steht, hoffe da macht ihre Kritik nicht halt.
Ich unterstütz euch ja gerne finanziell, aber ich musste mir nach 40 min erstmal einen Ad-Blocker runterladen... fast alle 2 min Werbung ist so unfassbar störend beim Zuhören..
War nicht mal die Rede von minimalem Werbeeinsatz wg Algorithmus?
Aber ansonsten super Gesprächsrunde!
Super interessant, danke!
In den ersten 20 Minuten des Videos werden so viele, selbst aus meiner Laien-Sicht, unzulässig übervereinfachte Zusammenhänge dargestellt, dass ich meinen Wunsch, auf diese hier einzugehen, mangels Zeit und Platz wieder verwerfen musste. Nach 30 Minuten kann ich mir das erstmal nicht weiter geben und werde den Rest später sehen. Vielleicht werde ich ja noch vom Gegenteil überzeugt, aber mir scheint bisher, dass sich Frau Nuss kaum mit den unterschiedlichen Theorien und Argumenten beschäftigt hat. Da wird eben mal einfach ohne Begründung impliziert, dass die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und Menschen Alleinstellungsmerkmale des Kapitalismus wären. Leider gibt es nicht mal eine Einordnung der Bergrifflichkeiten, damit man weiß von welcher Kapitalismusdefinition sie überhaupt ausgeht; als gäbe es da nur eine. Da gibt es deutlich versiertere Marx-Kenner und Kapitalismuskritiker. Vielleicht hätte man besser versucht, Thomas Piketty oder einen seiner deutschen Kollegen für ein Interview zu gewinnen. Schade.
Kapitalismus vs. Sozialismus ist auch einfach was anderes als Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft. Immerhin kommt es auf den Zweck an für den gewirtschaftet wird.
Jede Kriegswirtschaft ist eine zumindest partielle Planwirtschaft, aber noch lange kein Sozialismus.
Kennt ihr gute Links zu Karl Marx?
Nicht direkt zu Karl Marx, aber eine interessante Interviewreihe namens Arbeit, Lohn, Profit: www.arte.tv/de/videos/RC-018077/arbeit-lohn-profit/
Marx ist quasi immer der Aufhänger.
@@Yuusou. Vielen Dank
Ja. Dies ist eine empfehlenswerte Einführung in die ersten Kapitel des Kapital Band 1: czcams.com/video/jVVNVwcWlic/video.html
-> www.marx200.org
@@rosaluxstiftung Den Link kenne ich ;)
Schön, dass die Soziale Marktwirtschaft jetzt auch noch zerredet wird. Wäre sie doch zwischen den never ending Diskussionen zw. Kapitalismus und Sozialismus ein Ansatz, um wieder zu einem vernüftigen Wirtschaftsmodell zurückzukeren und das als Diskussionsgrundlage zu nehmen.
Heiner Geißler: Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft = Markt, Wettbewerb, Unternehmertum + sozial-ökologischem Rahmen. Was könnte es realistisch betrachtet optimaleres geben?!
41:35 Mein alter Opa hat mir eine alte Volks-Weisheit beigebracht: "Im Verzicht liegt der "wahre" Genuss!" . Ich habe ihm damals immer entgegnet: "Du spinnst ja!" Aber heute weiß ich es besser, es ist wirklich was dran. Also Verzicht ist nicht immer automatisch etwas Negatives. Und ja diese Weisheit kann man auch auf sarkastische Weise von sich geben, in den unmöglichsten Momenten.
Wie ist das gemeint? Ich weiß nur, dass der Genuss nach langem Verzicht wesentlich intensiver ist. Das heißt, dass man sich nach langer Zeit Brot und Wasser tierisch auf einen süßen Apfel freuen kann. Und dass nach täglich Porsche fahren, der Genuss bei der Steigerung auf ein fetteres Auto eher nicht mehr so groß ist. Aber der komplette Verzicht auf schöne Dinge?
"Eigentum ist Diebstahl"
Habe Jahre gebraucht um diese Wahrheit wirklich zu verstehen..
Das Sandkasten Beispiel von 16:28 ist so unglaublich falsch.
Wenn der eine junge ein "Grundstück" besitzt und da seine Sandburg drauf baut, ist es natürlich eine Verletzung dessen Eigentums, wenn das zweite Kind da einen Tunnel durch baut und die Sandburg zerstört.
Wie kommt sie auf die Aussage "Der Junge als Privateigentümer würde den Tunnel einfach Bauen"? Die Prämisse ist ja, dass er das Grundstück eben nicht besitzt.
Und im Nachhinein muss auch nicht "die Gesellschaft irgendwie dafür sorgen" dass das nicht wieder passiert, sondern genau dafür ist der Staat und niemand sonst zuständig.
Ich verstehe nicht wie man in ihrer Position ein so schlechtes Verständnis von Privateigentum haben kann.
Das Prinzip "erst Privateigentum, dann Einschränkungen" existiert so nicht, da die Einschränkungen bereits durch das Privateigentum anderer gegeben sind.
PS: Das übersetzt sich übrigens so auf den Klimawandel, dass, wenn ein Unternehmen wissentlich dem Klima schadet und als direkte Folge dessen durch Dürren oder Überschwemmungen das Eigentum von anderen Beschädigt, dann ist dieses Unternehmen ein organisiertes Verbrechen, und muss vom Staat bestraft werden. Dafür sind nich einmal neue Gesetze nötig.
mic Raan vor allem ist die grundannahme falsch, dass das Allgemeinwohl wichtiger als das Interesse des inviduums ist. Es kommt dabei immer auf den Einzelfall an, sonst landen wir in einer Diktatur des Staates.
Damit hast du quasi die Antwort auf meine Frage gegeben. Ich fand das Beispiel schon schräg. Und die Rolle des Staates hat Tilo ja auch sinnigerweise hinterfragt und eigentlich keine Antwort gekriegt, weil diese Rolle in dem Beispiel gar nicht vorkam. Frag doch mal die Bauherren, wie leicht es ist, ohne den Einfluss der öffentlichen Hand Wohnraum zu schaffen. Jeder kotzt doch über die Baubehörden. Und sie meint, private Akteure würden es untereinander aushandeln. Ich kann ja auch keinen Wolkenkratzer in ein Wohngebiet stellen.
das Beispiel bezieht sich auf das vorhandene Kapital des Jungen. Innerhalb der kapitalistischen Produktions- und Investitionsweise setzt sich NICHT der rationale Grund, sondern immer das höchste an Kapital durch. D.h. selbst wenn die Gemeinschaft eine Sandburg bauen will und sich darauf demokratisch einigt, baut der Junge den Tunnel trotzdem, sofern er über mehr Kapital verfügt als die Gemeinschaft. Die Entscheidung geht über den demokratischen Weg hinaus, nur weil der Junge eben über die nötigen Mittel (Kapital oder Produktion) verfügt. Und das ist eben ein ungleicher Wetttbewerb weil nicht alle gleich viel Geld haben und 2. die Interessen eines Individuums über den Interessen des Allgemeinwohls stehen. Das ist eine Eigenschaft des Kapitalismus, die sich auch anderen Formen wie der Diktatur etc. zusprechen lässt. Deshalb eignet sich Kapitalismus nicht für souveräne Demokratien.
svenproud der einzelne braucht aber immer die Erlaubnis des Staates um den Tunnel zu bauen. Deswegen stimmt das Beispiel einfach nicht.
21st Century Boy ob Privateigentum oder nicht spielt keine Rolle, denn man braucht ja immer eine Baugenehmigung. Wenn ich jetzt morgen versuchen würde, ein Grundstück zu kaufen und darauf eine atomwaffenfabrik bauen möchte, würde der Staat das nicht erlauben. Hier wird sich eher daran gestört, dass nur so “wenig“ verboten wird.
24:41 welche Pille?
Vielen Dank fürs Format immer wieder spannend mit den unterschiedlichen Sichtweisen! Getoppt würde das ganze noch mit Juli Zeh, wenn möglich ;) @Tilo Jung
Endlich bricht mal jemand für Tilo den Precht'schen Unsinn mit dem BGE herunter/ auseinander. Danke hierfür. Ansonsten: Super Interview - vielen Dank
In einer Planwirtschft nimmt der staat dem unternehmen die planungsautonomie. Planungshoheit in die hand dessen der das risiko trägt; der unternehmer.
Ich persönlich denke ja, dass der Begriff "Egoismus" meist sehr unscharf verwendet wird. Leute haben da zwei verschiedene Vorstellungen von, quetschen aber beide Vorstellungen in den selben Begriff. Was natürlich getan werden kann, aber ich bin ein Fan von Sprache mit abgegrenzten, also spezialisierten Begriffen. Da gibt es einmal Egoismus als "alles was dem eigenen Nutzen dient" und es gibt Egoismus als "auf Kosten anderer". Und das wird dann vermanscht und dann kommen die Superklugen und erzählen, dass ja ohnehin alles immer aus Egoismus passiert und deswegen ist es völlig okay auf Kosten anderer zu leben. Deswegen nutze ich Egoismus konsequent in der Bedeutung von "Streben nach Erlangung von Vorteilen für die eigene Person, nach Erfüllung der die eigene Person betreffenden Wünsche ohne Rücksicht auf die Ansprüche anderer" , also mit Betonung auf "ohne Rücksicht auf die Ansprüche anderer". Und davon abgrenzend gibt es dann sowas wie Eigennutz oder Selbstliebe. Mit diesem Verständnis des Begriffes ist reiner Egoismus geradezu unmöglich als Leitideal für eine Gesellschaft. Denn letztendlich geht es bei gesellschaftlichem Handeln häufig darum zu verhandeln, wobei die eigenen Wünsche mit denen der anderen abgewogen werden müssen. (Idealerweise) Ich finde es wichtig, dass es starke Individuen gibt, die sich für ihre Interessen einsetzen, aber eben nicht auf egoistische Weise, sondern vernünftig und in gegenseitiger Absprache.
Apropos für ihre Interessen einsetzen. Findet es noch jemand witzig, dass Wirtschaftsliberale auch immer davon sprechen die eigenen Interessen zu verfolgen, Gewerkschaften dann aber oft das absolut Böse sind (vor allem in den USA) , weil Kommunismus? Obwohl der Kerngedanke einer Gewerkschaft ja ist, dass die Arbeiter sich ihrer gemeinsamen Interessen bewusst sind und zusammen für diese kämpfen?
Das Problem ist, dass dieses vertragstheoretische Framing (ich unterstelle dir einfach mal ein solches, es klingt zumindest stark danach) eine ideelle Position geichgestellter Partner*innen voraussetzt, die real nicht existiert und die man auch nie als gegeben annehmen kann.
Sehr schönes Interview. Danke!
1:11:11 Vielleicht in kleineren oder kürzeren zeitlich Zusammenhängen doch auch? Kumunen?
Kann mir jemand erklären wie man den Jung und Naiv Fanshop erreichen kann? Ich bin daran leider gescheitert :)
Sehr schönes Gespräch!
Ich bin ja selbst Raucher, aber ich weiß nicht. In so 'nem Format für junge User..
Könnt ihr nicht eure Cam wegschalten, wenn ihr euch eine raucht?
No offence. Ihr macht ansonsten ja auch n tollen Job, aber euer zum teil systemkritisches Format als Werbung für miliarden schwere Tabakkonzerne zu benutzen? :D
Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du so lebst. Aber in meiner Welt sind die "jungen User" wandelnde Litfaßsäulen und bewerben offensiv mit ihren Klamotten, Schuhen, Smartphones u.a. milliardenschwere Konzerne.
Wie heißt die besprochene app?
Irgendwie war das Gespräch nicht so ganz zufriedenstellend für mich. Ich habe verschiedene Punkte nicht so ganz verstanden (bis jetzt, da ich den Rest später schaue). Vielleicht kann mir jemand helfen:
1.) Wer ist wer im Sandkastenbeispiel? Tilo hat ja zu Recht gefragt, wo der Staat in dem Beispiel ist. Er ist ja faktisch schon da. Wenn HochTief eine Brücke über einen Fluss empfiehlt oder einen Tunnel, kann er doch nicht einfach losbauen. Da gibt es massive behördliche Grenzen. Da gibt es sicher auch Negativbeispiele in der Vergangenheit, aber grundsätzlich ist mein Haus doch im Blick, wenn jemand einen Tunnel darunter bauen will (wenn man in dem Beispiel bleiben will). Auch wenn man Wohnungsblöcke irgendwo hinstellen will zur privaten Vermietung, hast du immer Kontakt mit dem Staat, der einem die Grenzen schon mit Freude aufzeigt.
2.) Sie hat mit einer Selbstverständlichkeit und etwas süffisant gesagt, dass es der Industrie schon zu viel Planwirtschaft ist, wenn man einen normierten Batteriestandard erstellt. Ich bin schon dafür, dass die Ladeinfrastruktur standardisiert ist, damit es nicht das Chaos wie mit den Handyladegeräten damals gibt. Aber idealer technologischer Wettbewerb bedeutet doch, dass sich das bessere Produkt durchsetzen darf und nicht der Staat ein Produkt als geeignet festlegt. Weil wenn bereits ein Standard festgelegt ist, glaubt ja keiner, dass sich so schnell das nachfolgend bessere Produkt durchsetzen wird. Mit idelem technologischem Wettbewerb meine ich natürlich gerade nicht Lobbyismus und so unlauteren Wettbewerb.
@21st Century Boy Ich komme da nicht ganz mit. Wenn du sagst, dass die Einschränkungen bis heute immer mehr zugenommen haben, dann würde es doch dem entsprechen, was ihre Alternative zu dem Sandkastenbeispiele wäre. Oder was möchte sie? Ziel ist es doch, dass man ein System hat, in dem Unternehmen bei gesellschaftlichen Verstößen (z.B. Umwelt oder Thema Diesel) mehr zur Verantwortung gezogen werden können, d.h. weitere Einschränkungen. Oder kannst du mir das große Ziel erklären?
das ist richtig schön. Die "Wissenschaft" der Philosophie ist ja seit meinem Abitur vor ca. 20 Jahren nicht einen Schritt weitergekommen. Das ist klassicher Schulstoff, max. 12. Schuljahr. Das meiste ist furchtbar trivial, und ich hoffte, etwas in Bezug von VWL zu hören. Aber alles andere ist bissel Stammtischpsychologie (und klassische geschl. Philosophie). Und übrigens: wie Marx auf bestimmte Dinge reagiert HÄTTE, welche Sicht er auf gewisse Dinge gehabt HÄTTE, wisst ihr nicht. Ihr seid nur am raten..., nach meinem Philosophiestudium, studiere ich Mathematik, und wenn Marx tatsächlich pfiffig gewesen war, hätte ihn die Philosophie nicht im Ansatz gereicht.
Philosophie Studenten kennen sich normalerweise schlecht mit Mathe aus aber ok wenn du Mathe studieren willst.
Ok boomer.
Woher hat die Gute Marx gekannt und ist die nicht etwas zu jung dafür?
er lebt noch. ich war gestern noch auf seinem 202. Geburtstag
Ich dachte mir schon, dass du mittlerweile gewisse Privilegien geniesst...
Richtig gutes Zeusch !
Das mit der Sache Arbeitnehner vs Maschiene ist wirklich sehr schön... das können wir nämlich seit 2005 sehr gut beobachten.... deswegen wurde übrigens auch der Niedriglohnsektor auch so massiv ausgebaut... wir hatten eine hohe Arbeitslosenquote, aber durch die Senkung der Löhne war es nicht rentabel Maschien anzuschaffen... nur was wir nicht vergessen dürfen wir haben jetzt einen Mindestlohn der nicht unterschritten werden darf, das wird dann noch Probleme geben, entweder werden sich dann die Maschienen doch rechnen und die Arbeitslosigkeit wird signifikant ansteigen, oder der Mindestlohn wird abgesenkt bzw. abgeschaft und die Löhne werden wiedrr sinken und es wird die Armutshäufigkeit signifikant steigen.
Naja die Aussage bei ca 8min "das Wirtschaftssystem zeigt nun welche Auswirkungen es auf Natur und Tiere hat" ist ja irgendwie falsch, da die Menschen ja einfach Zuhause bleiben und weniger reisen müssen. Das wäre in z.B. einem kommunistischem Wirtschaftssystem dann genauso, dadurch gäb es auch nicht mehr Tiere in der Stadt oder sauberere Luft. Fabrik ist Fabrik und Auto ist Auto ob jetzt das System so oder so ist.
Der Hintergrund ist ja der, dass man in einem "kommunistischen" System (Planwirtschaft) erstmal den Bedarf deckt. Wobei ich nicht weiß, wie er ermittelt werden soll. In einem Kapitalismus werden nicht nur zusätzlich Bedürfnisse gedeckt, sondern auch geweckt. Man geht hier einfach davon aus, dass der Markt zur Garantie des Wachstums die Leute dazu treibt, zweijährig ein neues iPhone zu kaufen. Ich kann mir vorstellen, dass man das auch belegen kann, wenn man die Produktionen von kapitalistischen System mit denen der kapitalistischeren Systemen vergleicht. Natürlich muss man dem ja entgegen halten, wie in welchem System gelebt wurde. Nur hat die Erde eben nur begrenzt Kapazitäten.
Das Wirtschaftssystem (soziale Marktwirtschaft bzw. Kapitalismus) funktioniert nur, wenn die Produktion durch Konkurrenz unaufhörlich ist (grob gesagt). Und wir sind alle davon abhängig. In einem anderen, besseren Wirtschaftssystem (nicht unbedingt Planwirtschaft, der Kommunismus ist nichts statisches) wäre die Produktion natürlich auch "unaufhörlich", aber die Produktion ist in gesellschaftlicher Verantwortung und ist somit kontrolliert. Wenn jetzt so eine Coronakrise oder Klimawandel kommt, kann die Produktion von der Gesellschaft bzw. der Staat kontrollieren, was produziert wird im Sinne des Allgemeinwohls und der Umwelt und nicht für Profit, wie es heute ist.
support
Die werbungsdichte hier ist echt zum kotzen :x
kluger Gast, schwaches Gespräch
Konstruktive Kritik geht glaube ich anders.
@@asudhdhabei1051 ist ja nur ein spontaner Eindruck. Ich hätte keinen easy fix.
49:00 - denke ich mir schon soo lange! Warum entweder Kapitalismus oder Sozialismus? Warum Egoismus oder Altruismus? Wieso nicht eine Wachstumsgrenze? Wieso nicht den Kapitalismus etwas sozialisieren?
Eine FDP/Linkspartei - Koalition wäre vernünftig.
Er kauft ihn, den sauberen Diesel!
Mein voller Name ist lustigerwesie 1 zu 1 ein Anagram zu "Marxisten vor" :)
@@doomer8348 Sextro
Was sagt Marx dazu? czcams.com/video/I_-oySCgzFo/video.html
uff sie braucht ein mikro. kann nicht zuhören von tinnitus her
Für die libertäre Meinung vll mal Markus krall einladen. Mann würde mich das freuen. Aber vll läuft Wolfgang dir dann weg. Siehe massengeschmack lol
Soll jetzt der markismus salonfähig gemacht werden.
zinsen verbieten und zack ist der wachstumszwang weg
@@82MrKanister doch ist es leider.
Durch den zinsenszins werden die reichen immer reicher und die armen immer ärmer. Durch den zins wissen wir seit 50jahren das wir die welt zu grunde richten aber keine zeit haben darüber nachzudenken wie wir es besser machen können da wir den zins in exponentieller geschwindigkeit bedienen müssen. Den zins erwirtschaften können nur menschen die aber von der wachtumsproduktivität nichts haben da sie den zins bedienen müssen. Derzeit wird ja die technik dazu entwickelt um den zins zu bedienen nicht um uns das leben zu erleichtern. Warum glaubst du können wir keine schulden abbezahlen? Weil sonst nicht der zins bedient werden. Wenn jemand 1% auf sein sparbuch haben möchte sieht er ja nicht wo dieser prozent erwirtschaftet wird. Evtl verhungert deswegen irgendwo ein kind weil jemand einparen muss damit der sparer sein 1% bekommt (exponentiell). Sag ja nicht das es das allheil mittel ist aber es würde uns sehr viel zeit geben um über dinge nachzudenken. Strategie antatt taktik.
Den Zins gab es schon in der Antike, allerdings gab es dadurch keinen "Wachstumszwang".
@@TheMagicDragonHD wer den zins bedienen will muss wachsen. Also gabs den damals schon. Nur halt nicht global.
@@mrcrapps1984 Ich habe doch gerade versucht, historisch darzulegen, warum diese Theorie so nicht aufgeht. Mit einem simplen "Aber die Theorie stimmt doch" wird es schwer, diese historische Faktizität zu wiederlegen.
@@82MrKanister hab mir dei post reingepfiffen. Wenn das deine fachlektüre ist dann glaub ich nicht das wir hier eine konstruktive debatte füren können.
von was für folien hat die gesprochen?
PolyluxMarx (Dietz Berlin):
- Band 1 Texte und Folien (140 Seiten): vol1.polyluxmarx.de/fileadmin/assets/pdf/PolyluxMarx_Nachauflage_WEB.pdf
- Band 2 (72 Seiten): polyluxmarx.de/fileadmin/assets/pdf/PolyluxMarx%20Bd.2_web%202.pdf
@@offsitearchive danke
Nach Marx bitte Silvio Gesell studieren...
Ne, lohnt sich nicht. (-;
@@liladorn9143 warum?
Ich musste abbrechen, sich alles so zurechtlegen das es eine einfache Antwort gibt (Kapitalismus) ist nicht so mein Fall.
Ladet mal maiLab ein.
Ihr nutzt urkapitalistische Produkte wie PCs, Smartphones, CZcams, Google mit riesigen Serverfarmen und redet gegen Kapitalismus? Hm
...würde Marx heutzutage wahrscheinlich auch benutzen um viele Menschen schnell und kostengünstig zu erreichen. Vielleicht würde ihm Engels sogar einen eigenen Server kaufen :-P
Hältst du das ernsthaft für ein gutes Argument?
You say we should improve society, yet you exist?
@Kremig Mitsahne Du geile Sau, ich liebe dich
Gut, dass es dann keine Viren mehr in postkapitalistischen Systemen mehr geben kann ... die haben sich dann auch gehirnwaschen lassen (ja ich weiß Viren haben kein Gehirn, oder? )
Ich glaube Sabine Nuss mag die DDR:)
Nuss macht im Interview an Stichpunkten deutlich, dass sie die DDR kritisiert, die Kritik im Interview auszuführen aber "ein riesen Fass" (eigenes langes Thema) wäre, zumindest wenn man die DDR nicht nur dafür kritisieren will, dass sie keine BRD war -- s. z.B.: archive.org/details/DiekonomieDesRealsozialismus