DER ENTSCHEIDENDE PUNKT mit Maurice Höfgen, Ulrike Herrmann & Albrecht von Lucke - Ukraine/Russland

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  • čas přidán 4. 06. 2024
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    Sechste Ausgabe von "Der Entscheidende Punkt" aka Jung & Naiv im Blätterwald. Diesmal mit Ulrike Herrmann (Wirtschaftsjournalistin bei der taz), Albrecht von Lucke (Redakteur bei "Blätter für deutsche und internationale Politik"), Maurice Höfgen (Finanzexperte, @Maurice_Hoefgen) und Tilo
    Eine Sendung über die wirtschaftlichen und politischen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine. Wir diskutieren über die Ökonomie des Krieges, Öl- und Gasembargos, die "Entlastungspakete" der Bundesregierung uvm.
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    #Ukraine #Politik #Wirtschaft

Komentáře • 508

  • @Maurice_Hoefgen
    @Maurice_Hoefgen Před 2 lety +319

    Danke für die Einladung, hat Spaß gemacht. Bald Jung und Naiv Wirtschaftsbriefing! 💪🏻

    • @BigPinselDZ
      @BigPinselDZ Před 2 lety +32

      Uhh... Da freu ich mich mega drauf, bei nichts gibt es wahrscheinlich so viel kollektives Halbwissen wie bei diesem Thema. Wird hoffentlich eine super ergänzung zu Oles und Wolfgangs Podcast "Wohlstand für alle". Ick freu mir. Ich werde es suchten.

    • @chrizzz44
      @chrizzz44 Před 2 lety +5

      Geld für die Welt 👈💪

    • @kingarndt9194
      @kingarndt9194 Před 2 lety +3

      Hast du gerade den Cliffhanger bei 1:18:10 gespoilert? :D

    • @voluptaslaborandi
      @voluptaslaborandi Před 2 lety +5

      Zum Glück bin nicht nur ich beeindruckt von deiner Arbeit. Freue mich auf deine Info-Veranstaltungen / Show hier.

    • @kleckerklotz9620
      @kleckerklotz9620 Před 2 lety

      Bin gespannt und wünsche Dir damit viel Erfolg, Maurice. Hoffe aber auch, dass Du Hans damit nicht verdrängst.

  • @fsociety8613
    @fsociety8613 Před 2 lety +113

    Hatte nach den ganzen Monaten Lanz / Will und Illner ganz vergessen, wie spannend so eine Talkrunde doch sein kann. Danke für angenehme Abwechslung, die nicht nur über Waffen diskutiert.

    • @thomaskremer4604
      @thomaskremer4604 Před 2 lety +1

      Sei vorsichtig!
      Lawiillness droht! 😵

    • @Odyseuss08
      @Odyseuss08 Před 2 lety +3

      Allgemein hat Anne Will ganz stark nachgelassen. Sehe ich im Monat als das schwaechste Format. Waehrend Maischberger massiv dazu gewonnen hat und im aktuellen Konzept sehr unterhaltsam geworden ist.

  • @maxmustermann8250
    @maxmustermann8250 Před 2 lety +134

    Skurril, dass Ulrike denkt der ÖPNV in Berlin sei repräsentativ für die Verkehrssituation von 95% der Bürger.
    Ich lebe in Aachen, der Bus zum Sport braucht 45min für eine Strecke die mit dem Auto 10min dauert, fährt unzuverlässig und ich kann nicht auf dem Rückweg Einkaufen (Eltern könnten nicht schnell Kinder einsammeln). Die Fahrt mit der Bahn in die Heimat dauert 4,5h-5,5h anstatt wie mit dem Auto 2,5h und dann bin ich noch nicht zu Hause, sondern am Bahnhof in der nächst größeren Stadt.
    Wenn man nicht in einer Großstadt lebt ist der öffentliche Nahverkehr keine praktikabele Alternative zum Auto. Das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel muss sich drastisch Verbessern, wenn man echte Veränderungen erzielen will.
    Allgemein sehr cooles Gespräch 😌

    • @neebell5056
      @neebell5056 Před 2 lety

      Der ÖPNV ist selbst in Berlin teils eine Katastrophe wenn Student:innen 1,5h brauchen one way zur Uni. Quasi überall in Dland müsste massiv in den Ausbau investiert werden, dank der Autolobby wurde dies aber über Jahrzente sträflich vernachlässigt. Hinzu kommt die Individualisierung unserer Gesellschaft, welche solch kollektive Ziele zwangsläufig sabotiert. Ich glaube wir müssen als Menschen vielmehr zusammen finden, auch wenn die ein oder andere Person zähneknirschend zurückstecken muss, funktioniert aber bisher leider nur im pandemischen Kontext.

    • @andreashiller9665
      @andreashiller9665 Před 2 lety +5

      Absolut. Es gibt Orte da fährt nix. Und wenn das 9 Euro Ticket kommt, wird in vielen Städten der ÖPNV absaufen.

    • @naytomeaX
      @naytomeaX Před 2 lety +5

      In Berlin brauchst du mit der Bahn auch 45 Min für ne Strecke, die man mit dem Auto in 10 schaffen könnte. Der einzige Unterschied ist, dass hier die Straßen so verstopft sind, dass du mit Auto auch 45 Min brauchst.

    • @brokkoli420
      @brokkoli420 Před 2 lety +2

      Genau das dachte ich auch. Solche 5% Aussage kann auch nur von jemanden kommen, der nie wirklich außerhalb von Berlin unterwegs war. Schade, dass sie auch so daran fest hält.

    • @kaylaread8048
      @kaylaread8048 Před 2 lety

      ÖPNV ist seit 40 Jahren kontinuierlich am „Sterben“ und wird auch nicht wieder zum Leben erweckt werden können. Das Auto wird für das platte Land weiterhin notwendig sein. Was es in den nächsten Jahrzehnten abzuarbeiten gilt ist m.E. dass der öffentliche Nahverkehr in Städten so derart attraktiv werden muss, dass man gar nicht anders kann. Ich kenne viele in der Stadt, die könnten öffentlich fahren, tun es aber nicht. Hier steht bspw. nicht das Geld im Vordergrund. Man muss Menschen nicht nur rational (Kosten), sondern auch emotional abholen. Klingt plump. Ist aber so! Alternativ könnten in Grosstädten Sharing Projekte laufen, die so attraktiv sind, dass sie nutzenswert scheinen. Dem ist aber nicht so, auch weil Autos in D (und anderswo) nunmal neben Pragmatischem Verkehrsmittel etwas anders sind, nämlich Statussymbol. Menschen müssen auch emotional gepackt werden. Ein Grund warum es mit autonomen Fahren noch eine Weile dauern wird. Menschen wollen „lenken“, weil es uns ein Lustbedürfnis ist. Generell und für die ländlichen Gebiete … Autos müssen moderner werden und viel umweltfreundlicher. Eine Lösung habe ich dafür aber leider nicht.
      Bei der Wasserstoffsache sind wir noch sehr weit weg. E-Autos sind noch nicht leistungsfähig genug, und werden erst dann zum Erfolgsmodell, wenn man sie nicht mehr bezuschussen muss. Generell muss man zwei Lösungsvorschläge anbieten: Für Stadt. Für Land. Und man muss Bedürfnisse erkennen, die menschlich sind. Ökonomie reicht da nicht. Warum hat es Apple an die Weltspitze gebracht. Doch nicht, weil es die besten und leistungsfähigsten Produkte sind, sondern weil wir (oder viele) sie einfach haben wollen. Wenn wir das im städtischen öffentlichen Verkehr schaffen, dann wird es angenommen. So wohl eher nicht.

  • @raellear
    @raellear Před 2 lety +97

    Albrecht von Lucke + Jung und Naiv ist fuer mich die beste Kombo des letzten Jahres gewesen. Macht bitte irgendwie in dieser Kombo weiter, das ist grossartig!

    • @Eva-cv4yc
      @Eva-cv4yc Před rokem +3

      Mehr Alfred und mehr Ulrike bütttteeeee 😊

    • @wewantthewholebakerynotonl1309
      @wewantthewholebakerynotonl1309 Před rokem +2

      @@Eva-cv4yc *Albrecht ^^

    • @Eva-cv4yc
      @Eva-cv4yc Před rokem +2

      Sry, stimmt, aber du hast mich ja verstanden 👍 Immer wieder wohltuend, intelligente mitdenkende Menschen um sich zu haben, die einen freundlich anstupsen, wenn man mal Mist geschrieben hat. Danke! Geht mir leider öfter so, dass meine Finger Dinge schreiben, die ich ganz anders gedacht habe (aber meist passiert das wesentlich, wenn ich englisch formuliere, da versuchen meine Finger immer ein Wort mit vergleichbaren Buchstaben im Deutschen zu finden, als würden meine Finger unabhängig denken...).

    • @wewantthewholebakerynotonl1309
      @wewantthewholebakerynotonl1309 Před rokem +2

      @@Eva-cv4yc Ja, das Wichtigste ist, dass man dich verstehen konnte:D
      Und danke für deine nette Antwort^_^ (« intelligente, mitdenkende Menschen » und so^^)
      Denn des Öfteren reagieren Leute ja auch ganz anders, also negativ, wenn man auf etwas hinweist, selbst wenn der Ton noch so freundlich/konstruktiv wie möglich ist etc...
      Insofern, schönen, geruhsamen Abend noch. :=)

  • @chriss3782
    @chriss3782 Před 2 lety +65

    Tolle Runde. Informativ, spannend und mehr Gegensätze als ich gedacht hätte. Gerade zwischen Ulrike und Maurice. Danke für die wertvolle Arbeit die dieser Kanal leistet.

    • @theebonhand6638
      @theebonhand6638 Před 2 lety +3

      Ich für meinen Teil finde Maurice sehr schwach. Die Positionen, die er vertritt sind in der Regel schon auf dünnem Eis und dann hat man es mit Lucke und Herrmann natürlich doppelt schwer, weil nicht wie bei den ÖR Talkformaten höflich um das Eis herum geschritten wird, statt einfach mal ein Loch in die Decke zu reissen(1:07:00 würde man anderwo nie erleben), oder von der Moderation einfach das Thema gewechselt wird. Aber klar, Maurice ist hier sogar noch sehr gemäßigt. Aber man stelle sich vor, Hans-Werner Unsinn würde sich hier ins Feuer stellen. Der wäre im Nu "toasty". Von daher das Projekt J&N lebt natürlich sehr stark von seinem Netzwerk, das Tilo sich aufgebaut hat und steht damit im krassen Gegensatz zu ÖR Formaten, deren Formate mit Experten wie Elmar Thevissen besetzt werden. Mit deren Kompetenz kann man nicht streten, das würde sehr schnell auffallen.
      Das ist einfach der Vorteil bei einem weitest gehend unmoderierten Format. Das Gegenteil wäre z.B. 13 Fragen, dass sogar um dieses Problem zu kaschieren noch ein gamistisches Korsett schnürt und so tut, als müssen sich alle am Ende immer einig werden. Das ist übrigens auch kein demokratisches Konzept, da würde die Repräsentanz im Vordergrund stehen.

    • @JustdifferentKr
      @JustdifferentKr Před 2 lety +13

      Genau das Gegenteil ist doch der Fall. Maurice bringt konkrete Beispiele (zB Verkehrsmittel Mönchengladbach), während Ulrike quasi mit "Mir hier in Berlin geht's gut, also ist's auch überall sonst so" und Klischees (der Deutsche und sein liebes Auto) argumentiert. Berlin ist eine Bubble, besonders wenn man so privilegiert ist wie Ulrike.

    • @theebonhand6638
      @theebonhand6638 Před 2 lety

      @@JustdifferentKr Ja das Gleiche gilt aber für Düsseldorf, Köln und Dortmund. Und ja ich fand bei Ulrike den aller schwächsten Moment, dass sie an einen Rebound Effekt beim Bahnfahren glaubt. Wenn überhaupt, dann würde man bei dauerhaft niedrigen Preisen wieder zurrück ins Auto steigen, wenn die FDP genau wie die CSU den ÖPNV weiterhin sabotiert.
      Aktuell frage ich mich übrigens ganz besonders, warum man den Grünen damals die Aussage 5Euro für den Liter Benzin so übel genommen hat. Heute aber den Mineralölkonzernen gar nicht. Man könnte sehr wohl auch den Preis deckeln statt wie aktuell einfach die Fallhöhe ausgleichen zu wollen. Was ich besonders fatal finde, weil bei einem Staat mit endlos tiefen Taschen wird auch gierig gegriffen. Aktuell höre ich aus informierten Kreisen, dass die Party munter so weiter gehen soll bis über 3 Euro gegen Ende des Jahres.
      Ich sehe das ja sogar noch ganz anders, man muss sich nicht nur von Putin unabhängig machen, sondern auch vom Zwang lange Wege in einem Auto fahren zu wollen. Gern mit einem regulierten HomeOffice und einem starken ÖPNV. DAs könnte sogar zwei andere Probleme lösen. Weniger Sprit verfahren könnte die Preise auf Heizöl senken und HomeOffice könnte viele Immobilien frei setzen und endlich wieder in Innenstädten die Mieten senken. Wenn der Staat richtig handelt.

    • @chriss3782
      @chriss3782 Před 2 lety +5

      Also wenn ich argumentativ bewerten müsste, dann wäre Maurice beim Thema ÖPNV klar vorn und Ulrike knapp beim Thema Entlastung. Maurice hatte im gesamten auch die wenigste rede Zeit. Was be iGästen wie Ulrike und besonders Albrecht auch irgendwie klar war😁.

    • @gamezockerpro4
      @gamezockerpro4 Před 2 lety +3

      @@chriss3782 sehe Maurice auch beim Thema Entlastungen klar vorne. Ulrike und Albrecht sagen die ganze Zeit nur: Gießkanne ist doof und was ist mit den Rentner. Maurice möchte mit Sicherheit nicht dauerhaft alle Autofahrer subventionieren. Er sagt ja in der Runde selbst, dass es z.B. über die PS eine bessere Steuer Möglichkeit gebe. Was sein Punkt ist: die Menschen haben durch die Preissenkungen morgen mehr Geld im Portemonnaie. Darum geht es, den Menschen kurzfristig und unkompliziert zu helfen. Das funktioniert nun mal am besten über die Gießkanne. Zudem geben Menschen mit geringem Einkommen proportional am meisten für Konsum aus, sie können also auch am meisten entlastet werden. (Zudem würden hier auch die Rentner profitieren). Von Albrecht und Ulrike kommen leider keine konkreten Vorschläge und die sehr gezielten Entlastungen sind in der Regel bürokratisch sehr aufwendig, was eine schnelle Umsetzung häufig schwierig macht und auch dann Gruppen vergessen werden. Daher halte ich gerade kurzfristig die Position von Maurice für sehr sinnvoll.

  • @Giggleomaniac
    @Giggleomaniac Před 2 lety +77

    Während Anne Will und co. sich qualitativ Woche für Woche gegenseitig unterbieten, ist dieser Talk hier wirklich eine angenehme Abwechslung. Ich wünschte, die Öffentlich Rechtlichen würden sich mal ein Beispiel an diesem Format nehmen. Lockere Atmosphäre, kein Phrasendreschen, nicht der ständige Wille, die nächste Boulevard-Schlagzeile aus den Gästen herauszuquetschen. Absolutes Highlight wäre natürlich, einen derzeit führenden Politiker in so ein Gespräch einzuladen, wobei es dann wahrscheinlich schwer wäre, auf Augenhöhe zu diskutieren. Macht weiter so. Ich verstehe natürlich auch, wenn eine solche Sendung nicht jede Woche kommen kann - es müssen ja auch genug Gesprächsthemen zusammen kommen.
    Und ich weiß nicht, was es ist, aber ich finde Albrechts Art zu Argumentieren sowohl anstrengend als auch entspannend zur selben Zeit. Höre ihm sehr gerne zu, auch wenn ich davon manchmal Kopfschmerzen bekomme.

    • @traumflug
      @traumflug Před 2 lety +1

      Die Politiker*innen scheinen sich inzwischen schwer zu tun, bei Jung & Naiv aufzutreten. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass man da nicht billig Wahlkampf machen kann, sondern ernsthafte Fragen gestellt bekommt.

    • @chrizzz44
      @chrizzz44 Před 2 lety +1

      Anne war echt unterirdisch aber Lanz war gestern (Mittwoch) ganz stabil;) Ansonsten vollste Zustimmung!☮

    • @Wehrkreisersatzkomma
      @Wehrkreisersatzkomma Před 2 lety +1

      unter "co." fällt dann ja auch die 'phoenix-runde' bei den Öffis und die bringt mir oft mehr als Will & Illner

    • @pugi__
      @pugi__ Před 2 lety +1

      Schon nach 10 min, hatte ich exakt den selben Gedanken. Endlich mal keine emotionallen Appelle.

    • @lechuck6486
      @lechuck6486 Před 2 lety +2

      Ich würde mich einem meiner Vorredner anschließen. Auch wenn Markus Lanz als Moderator teilweise kontrovers ist, sehe ich seine Sendung, auch aufgrund der durchaus interessanten Gäste, als echten Mehrwert unter all diesen Quassel-TVTalks.

  • @Schwabilicious
    @Schwabilicious Před 2 lety +122

    War wie immer überragend. Nur schade, dass ihr nicht 4 oder 5 Stunden gemacht habt :>

  • @hogernarrik507
    @hogernarrik507 Před 2 lety +23

    Sensationelle Sendung. Man hat sie vemisst und sie ist stärker denn je zurückgekommen:)

  • @pierremayer94
    @pierremayer94 Před 2 lety +35

    Ulrike geh mal aus Berlin raus! Maurice argumentiert deutlich näher an der Lebensrealität der Leute.

    • @MrBlablaologe
      @MrBlablaologe Před 2 lety

      Nö, tut er nicht. Er trollt die ganze Zeit und das nennst du Realität?

  • @homosociologicus9380
    @homosociologicus9380 Před 2 lety +25

    Zur Einordnung von Ulrikes' Äußerung über die Verteilung der deutschen Bevölkerung in Stadt/Land ("nur 5% der deutschen Bevölkerung lebt auf dem Land"): 59% der Deutschen lebt in Städten mit einer Einwohneranzahl von weniger als 50 000 Menschen (Statista 2020). Kann Maurice' Äußerungen hierzu nur zustimmen. Zu glauben, dass in derartigen Städten der ÖPNV auch nur annähernd vergleichbar mit der Situation in Berlin sei, ist doch sehr realitätsfremd. Tatsächlich sieht die Lebensrealität vieler Menschen in diesen Städten so aus, dass sie zur Bewältigung des Alltags auf ein Auto angewiesen sind.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 Před 2 lety

      wobei dort aber bereits viele Wohnen, die sich kein Auto leisten können, und nicht in der Großstadt wohnen, weil dort die Mieten zu hoch sind.

  • @davidfuchs97
    @davidfuchs97 Před 2 lety +30

    Das Zitat „Frieden schließt man nicht mit seinen Freunden, Frieden schließt man mit seinen Feinden.“ stammt tatsächlich ursprünglich von dem ehemaligen israelischen Premierminister Jitzchak Rabin.
    Wurde von Game of Thrones nur aufgegriffen.
    Danke für die interessante Diskussionsrunde. Gerne wieder mit den dreien zusammen!

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 Před 2 lety +1

      Das überrascht mich nicht, GoT ist komplett zusammengeklaut aus allem was Historie hergibt, das kann ich auch, deswegen verstehe ich den Hype nicht...

    • @davidfuchs97
      @davidfuchs97 Před rokem +1

      @@wolfwinter2024 Also ich persönlich mag Game of Thrones gerade wegen solch historischer Querverweise.

    • @wolfwinter2024
      @wolfwinter2024 Před rokem

      @@davidfuchs97 Wenn man auch nur irgendwas ähnliches im Ansatz schreibt, wird man sofort mit GoT verglichen und muss fürchten unter Plagiatsverdacht zu geraten. Dabei ist GoT auch nur ein Plagiat wenn man so will.

  • @MrMalavita89
    @MrMalavita89 Před 2 lety +80

    Die Argumentation von Ulrike hinsichtlich des Autos und der Pendelei ist wirklich symptomatisch für die Berliner Bubble
    Und Leute die gerne Autofahren pauschal mit Begriffen wie "dicke Karre" "wollen rasen" zu labeln ist undifferenziert und überheblich und geht an der Lebenswirklichkeit vorbei.

    • @user-bv8jx7wo8m
      @user-bv8jx7wo8m Před 2 lety +1

      Selbst ich als Nicht-Autobesitzer, der Autos allgemein auch nichts abgewinnen kann und mit einem Verbot von energieeffizienten Autos fine wär, find Ulrikes Argumentation scheinheilig. Auch ihr "Fakt", dass nur 5% nicht in Städten wohnen würden ist 'ne Nebelkerze. Es geht doch darum, für wie viel der ÖPNV keine realistische Alternative ist und da spielt es keine Rolle, ob Menschen per Definition in einer "Stadt" (meines Wissens gilt der Begriff ab 10k Einwohnern und das sind Käffer) wohnen oder nicht

    • @delui538
      @delui538 Před 2 lety +8

      Sehe ich genauso . Das war gerede aus der bubble. Wir leben in Ruhrgebiet . Bräuchte für die Arbeit hin mit öpnv knapp 1 1/2 std. In der spätschicht würde ich nicht Mals nach Hause kommen

    • @MrBlablaologe
      @MrBlablaologe Před 2 lety

      Das sehe ich anders. Selbst hier im Forum sind fast alle Gegenaussagen die gleichen. "Ich brauche mit ÖPNV so und so lang, mit Auto nur so lang...". DAS sind doch die klaren Bubbleaussagen und haben überhaupt keinen Bezug zur allgemeinen Realität. Natürlich wird es immer Menschen geben, die ein Auto benötigen. Das wird in den angesprochenen ländlichen 5% sehr häufig der Fall sein und bei den Metropolregionen deutlich seltener. Die Grundaussage von Ulrike ist aber richtig. Der Großteil der Menschen, die jetzt das Auto nutzen, könnten auf ÖPNV umsteigen.

    • @meusel007
      @meusel007 Před 2 lety +7

      Du bist mit den Begriffen ja nicht gemeint. Aber wenn man sich die Zulassungszahlen anschaut und das Stadtbild (überall) im Allgemeinen ist es einfach obejktiv richtig, dass viel zu viele dicke Karren rumfahren obwohl das komplett unpraktikabel ist. Zudem ist die Tempolimit Debatte in D einzigartig, weshalb auch an dem "wollen rasen" was dran ist. Also: Nicht gleich angegriffen fühlen, es geht gar nicht unbedingt um dich sondern um den allgemeinen Trend. Ulrike formuliert nun mal nicht mit Samthandschuhen, aber genau das finde ich erfrischend.

    • @swedenpaul11
      @swedenpaul11 Před 2 lety +1

      finde auch ihre Begründung inhaltlich schwach. Die Aussage mit der Leistungssteigerung des Durchschnitts-PKW um 29% in den letzten 15 Jahren bedeutet ja nicht zwingend, dass die Leute heute aus Spaß an der Technik höher motorisierte Autos kaufen. Die Basismodelle (z.B. VW Golf Diesel) haben in den 15 Jahren eben auch ihre Effizienz gesteigert (Basisdiesel 2007: 75 PS; 2022: 115 PS).
      Falls sie mit der Leistungssteigerung also darauf anspielen will, dass die Leute immer mehr Geld für immer stärker Motorisierte PKW ausgeben würden, bezweifle ich da den Zusammenhang.
      Auch ein vermeintlich negativer Umweltaspekt dieser Leistungssteigerung ist fraglich. Denn neben den Leistungswerten haben sich auch die Verbrauchswerte verbessert. Der Verbrauch der beiden Beispielfahrzeuge liegt bei 2007: 5,4L Diesel; 2022: 3,5L Diesel.
      Die von mir verwendeten Zahlen kann bei Wikipedia nachlesen, unter Golf V (2007) und Golf VIII (2022).
      funktioniert auch mit den Benzinmodellen.

  • @mchlnhs
    @mchlnhs Před 2 lety +23

    Fände eine Folge über MMT sehr interressant!

  • @Jon-bt4zv
    @Jon-bt4zv Před 2 lety +45

    Gerne ein regelmäßiges Format mit den 3en.

  • @DevineAbyss
    @DevineAbyss Před 2 lety +22

    Was mir ein Bisschen zu kurz kam:
    Den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und zu subventionieren brauchen wir nicht nur als finanzielle Entlastung!
    Wir hängen immernoch in der Klimakrise und die Deutsche Bevölkerung zum Nahverkehr zu bringen, wäre hier ein EXTREM wichtiger und starker Schritt!
    Ich bin sogar auch Verfechter von von Gratis öffentlichem Nahverkehr.
    Es ist einfach nicht OK, dass eine Einzelperson, die bereits ein Auto hat auf vielen Strecken überlegen muss "Was ist billiger? Fahre ich mit dem Auto oder mit dem Zug?"
    Und noch viel extremer: Sobald 2 Personen im Auto sitzen ist das Auto IMMER die wirtschaftlichere Entscheidung. Das ist einfach nicht ok!

  • @Rakonax
    @Rakonax Před 2 lety +20

    Ulrieke wieder mit dem standard Berliener argument, "hier in berlin sehen wir, das der altag ohne Autobauer realisierbar ist"
    ja, in Berlin ist das so, außerhalb von berlin ist das nicht so, nirgends.
    Berliner, hört auf deutschland die mobilitätswelt erklären zu wollen, wenn ihr meint dass es überall so wäre wie in berlin, denn das ist es nicht.

    • @kaylaread8048
      @kaylaread8048 Před 2 lety +2

      Und trotz alledem fahren auch in Berlin noch ziemlich viele Autos rum. Öffentlicher Verkehr in Städten muss so attraktiv sein, dass auch ein „Homo Automobilus“ in Erwägung zieht, öffentlich zu fahren, was aber letztlich wieder an fehlenden Kapazitäten scheitern würde. Hier wäre es zudem wichtig, Car-Sharing so attraktiv zu machen, dass man es nicht mehr ausschlagen kann. Generell ist dieser Wandel nicht nur der Technik oder der Ökonomie geschuldet. Auch wir Menschen müssen uns dahingehend verändern, was der schwerere Teil sein wird. Menschen sind emotionale lustbetonte Wesen. Wir fahren nunmal besonders gerne Auto (und manche auch gerne besonders schnell). Autos sind überdies Statussymbole. Der ÖPNV in Städten bräuchte schon heute sowas wie den „Apple-Hype, im Sinne von „Geil, das will ich unbedingt“. Für ländliche Gebiete sieht das anders aus. Ich möchte aber gerne schon einen Blick in die nähere, weitere Zukunft werfen (50-100 Jahre). Daher, DAS was Ulrike sagt, ist ziemlich eindimensional. Interessanter wäre die Gesprächsrunde gewesen, wenn man sie noch mit einem innovativen Denker aus der Branche ergänzt hätte, auch wenn es die derzeitige Lage selbstverständlich nicht verändern würde. Aber das passiert mit den eingeladenen Gästen ja irgendwie auch nicht. :D

    • @tweety091285
      @tweety091285 Před 2 lety +1

      Man hat doch sogar hier draußen den Bahnverkehr vor Jahren so gar eingestellt. Alles verkauft. Nun wurde für viel Geld zurück gekauft und beräumt. Eine Ausschreibung für 2025 ist erfolgt. Es ist so lahm. Aber der Takt einmal pro h soll bleiben. es ist zu den Stoßzeiten ein Witz und die Jugend die feiern will ist auf ein Fahrer angewießen!

    • @niclasy9778
      @niclasy9778 Před 2 lety

      Klar ist das berlin Argument naiv, aber in vielen deutschen Städten funktioniert der Nahverkehr gut. Habe in Erfurt und Paderborn studiert und es war toll ausgebaut. Jetzt wohne ich auf dem Land in Lippe und auch hier ist der Nahverkehr gut, wenn auch zu teuer.

    • @missis_jo1017
      @missis_jo1017 Před rokem

      Ich bin vor 20 Jahren aus Berlin weg gezogen, lebe jetzt in einer oberbayrischen Kleinstadt und fahre trotz vier Kindern und Hund noch immer nicht Auto.
      Die Kleinstadt hat alles, was man zum Leben braucht, dennoch können sich die Leute hier nicht vorstellen, dass man ohne Auto leben kann. Das merkt man auch an der Stadtplanung: abgesenkte Bordsteine gibt es fast nur dort, wo Zufahrten für Autos sind und vor den beiden Kitas, an denen ich täglich vorbei komme, gibt es unzählige Parkplätze, aber keinen sicheren Gehweg (der hört tatsächlich einfach auf und man muss sich durch die rangierenden Autos bewegen - vor beiden Kitas und bei der Grundschule ein ähnliches Bild 🤯).
      Ich muss mich Ulrike in der Hinsicht leider anschließen, viele Fahrten sind absolut unnötig. Gerade in kleinen Ortschaften wird das Auto für jede noch so kurze Fahrt genutzt - 15 Minuten zum Bahnhof vorlaufen, undenkbar - in Berlin am Stadtrand das normalste der Welt!

  • @michamuller3451
    @michamuller3451 Před 2 lety +45

    Das war wirklich eine sehr ergiebige Runde. Es ist einfach angenehm, wenn die Teilnehmer einer Runde zwar unterschiedliche Meinungen haben, aber alle das Herz am rechten Fleck.

  • @Naanhanyrazzu
    @Naanhanyrazzu Před 2 lety +16

    In Luxemburg konnte man sehen, dass der Reboundeffekt nur ein zeitlich begrenztes Phänomen ist. Als diese ihren ÖPNV kostenlos machten, waren kurz alle Busse, Trams und Züge überfüllt und sind mittlerweile wieder ganz gut nutzbar.
    Es mag anfänglich verführerisch sein, die 200 Meter mit dem Bus zu fahren, da es ja eh nichts kostet, aber das macht man 2-3 mal und dann läuft man wieder.
    Bei dem angesprochenen Beispiel mit dem Fernverkehr, hätte man prüfen müssen/sollen, wie viele der neuen Fahrgäste diese Möglichkeit nun erstmalig nutzen, weil sie es sich zuvor schlicht nicht leisten konnten.

    • @MusiXificati0n
      @MusiXificati0n Před 2 lety +2

      Ich fühle sowas in der Richtung zurzeit hier in Estland. Bin über mein Studium jetzt seit ca. 10 Monaten hier und kann überall hin laufen. Aber ich musste natürlich mal den ÖPNV ausprobieren und die Einzelfahrt im Bus kostet schlappe 0,51€. Ein richtiger Traum :D Das ist natürlich nicht kostenfrei, aber in so einem günstigen Rahmen, dass es für mich denselben Effekt hat. Bin jetzt dreimal mit dem Bus zur Arbeit, besonders wenn beschissenes Wetter ist, aber ansonsten lauf ich die halbe Stunde.

  • @TheMusicfreak116
    @TheMusicfreak116 Před 2 lety +33

    Man kann es sich nicht vorstellen... eine Talk Show mit informierten Leuten, die nicht immer einer Meinung sind, sodass eine konstruktive Debatte entsteht bei der man sogar noch was lernen kann, weil keine diametral verschiedenen Positionen einander an den Kopf geworfen werden... das darf bloß niemand den Teams von Lanz, Anne Will, hart aber fair und co erzählen, dass sowas geht!!

  • @sisihisi5415
    @sisihisi5415 Před 2 lety +2

    Wir schauen schon lange J&N.(min. 4 Jahre) Diese Zusammensetzung war wirklich die absolut beste Runde bis jetzt!!

  • @ilikebands1217
    @ilikebands1217 Před 2 lety +5

    Voll geil, habe echt vergessen wie unterhaltsam und informativ solch eine Runde sein kann. Danke

  • @mandarineb.b.3377
    @mandarineb.b.3377 Před 2 lety +40

    Zusatz: In Bonn brauche ich zur Arbeit 10 Min mit dem Auto. Mit Öffentlichen eine Stunde, inklusive 20 Minuten Fußweg. Als chronisch kranker Mensch ist das ein Aufwand, den ich kräftemäßig nicht leisten kann.
    Maurice hat das Problem erfasst!!!! Autofahren macht in NRW keine Spass! Es fehlen aber die Alternativen!

    • @flok462
      @flok462 Před 2 lety +12

      Ich wohne im Großraum Stuttgart und komme nach 8 mit den öffentlichen nicht mehr von meinen Eltern nach Hause. Mit dem Auto 14 Minuten Fahrzeit. Von den 20 Minuten Umsteigezeit an einem wahnsinnig ungemütlichem ZOB ganz zu schweigen. Ulrike und Albrecht scheinen wenig Ahnung vom Leben außerhalb der Zentren der Großstädte zu haben.
      Das selbe bei einer meiner Arbeitsstätten. Arbeitsbeginn 6 Uhr. Mit dem Auto 18 Minuten, mit den Öffis 1h 28min.

    • @pilgerfuchs219
      @pilgerfuchs219 Před 2 lety +3

      @@flok462 Ich glaube sie unterschätzen auch stark die Rolle des Autos als privatem Raum. Es gibt diverse Gründe warum jemand die vergleichbare Ruhe eines eigenen Auto Bereiches, dem Tumult in den öffis vorzieht. Das hat die Bahn leider auch noch nicht begriffen und den Großteil der Abteil-wagen über die Jahre von der Schiene genommen.

    • @flok462
      @flok462 Před 2 lety +1

      @@pilgerfuchs219 das mag noch dazu kommen. Aber mein Argument zielt darauf, dass es einem schon rational schwer gemacht wird umzusteigen

    • @nobrainnogain8412
      @nobrainnogain8412 Před 2 lety

      Und dann kommt noch der Preis hinzu - wenn ich hier im Speckgürtel des Ruhrgebiets einmalig 5km Luftlinie zwischen 2 Städten überwinden will bezahle ich 8,40€ hin und zurück. Da wirkt die Skandalisierung der gestiegenen Spritkosten wie Satire.

    • @niclasy9778
      @niclasy9778 Před 2 lety

      Wo wohnst du in Bonn? 😅 in vilich? Bin immer mega happy wenn ich in Bonn zu Besuch bin, weil der Nahverkehr hier so gut, wenn auch sehr teuer ist. Außer du willst mit dem rb nach Köln, dann ist natürlich schluss

  • @Gon5i
    @Gon5i Před 2 lety +4

    ENDLICH! DANKE! Ich hatte schon harten Entzug, hoffentlich ab jetzt wieder regelmäßiger.

  • @bloodwork3146
    @bloodwork3146 Před 2 lety +23

    wenn es nen zweiten Teil dieser Disskusion gibt würde ich mir den auch gerne anhören. Vielleicht ist das ein Rebound-Effekt der ökologisch vertretbar wäre

    • @chrizzz44
      @chrizzz44 Před 2 lety +1

      Schreib doch Bumerang, musste erst noch googlen und ob das so gut ist für den ökologischen Effekt;)☮✌

  • @Amonieux
    @Amonieux Před 2 lety +8

    Sehr spannende und lebendige Diskussion. Das Format gefällt mir sehr gut. :)

  • @hansmaulwurf
    @hansmaulwurf Před 2 lety +8

    Das war richtig spannend und ich freue mich sehr auf die Sendung mit Maurice.

  • @CiKay85
    @CiKay85 Před 2 lety +5

    Wenn sich Jung&Naiv wie ein WM-Endspiel anhört, dann kann nur Albrecht von Lucke zu Gast sein🤩. Aber nicht nur deswegen wieder eine super Diskussionrunde. Vielen Dank an alle Beteiligten.

  • @PhalzuBG
    @PhalzuBG Před 2 lety +18

    Schade das es keine 4 oder 5 Stunden waren, aber ich freu mich auf die kommenden Interviews von euch und Videos von Maurice! :)

  • @fuyushitarisou1
    @fuyushitarisou1 Před 2 lety +5

    Das beste an der ganzen Folge heute war, das nicht ein einziges Mal die Wörter "Atommacht", "Atombombe" oder "nukleare Bedrohung" gefallen sind! Danke, für diese weitsichtige und umsichtige Diskussion und Analyse

    • @madmonkey1220
      @madmonkey1220 Před 2 lety

      Doch. Du hast sie eben genannt.

    • @corinnawilde2989
      @corinnawilde2989 Před 2 lety

      Warum ist es weitsichtig, wenn man so tut, als gäbe es gar kein Atomwaffenarsenal Russlands, wo Russland doch die größte Atommacht der Welt ist?

    • @fuyushitarisou1
      @fuyushitarisou1 Před 2 lety

      @@corinnawilde2989 Wenn Putin nicht berechenbar ist und derzeit der diplomatische Weg versperrt ist, da man mit Putin nicht reden kann und er auch kein Interesse hat zu verhandeln, dann gibt es auch keine Möglichkeit ihn aufzuhalten, sollte er eine taktische Nuklearwaffe einsetzen wollen. Das hat dann nichts mit unseren Waffenlieferungen zu tun. Wir als Westen können nur so agieren, wie es uns unsere moralischen Maximen vorgegeben. Da es sich um einen Angriffskrieg handelt, müssen wir die Ukraine unterstützen, der diplomatische Weg wurde und wird nach all unseren Kräften genutzt, aber wir können uns auch nicht erpressen lassen und unser Handeln dem unterordnen. Wenn wir mit der Drohung von Nuklearwaffen erpresst werden, bedeutet das nicht, dass wir der Erpressung Folge leisten müssen.
      Die umsichtige Diskussion habe ich vor allem darauf bezogen, dass mehrere Argumente zu einem systematischen Überblick vernetzt wurden und weitreichend erklärt wurden.

    • @clemensmartin1034
      @clemensmartin1034 Před 2 lety

      @@corinnawilde2989 Weil Atomwaffen die mächtigsten und gleichzeitig die nutzlosesten Waffen der Welt sind. Die mächtigsten muss ich sicher nicht erklären, also warum sind sie nutzlos: Wenn jemand dir mit einem nuklearen Erstschlag droht, dann hast du zwei Möglichkeiten : 1.) Einknicken und 2.) Weitermachen, was in deinem strategischen Interesse vor der Drohung war. Wenn du allerdings bei einem Punkt einknickst, wirst du in jedem weiteren Punkt erpressbar. Praktisches Beispiel : Europa unterstützt die Ukraine nicht, da sie Angst vor Russland haben. Ok, nehmen wir an, die Ukraine fällt. Nun greift Russland Estland an. Eigentlich müsste man wegen Nato verteidigen, aber man will ja keinen Atomkrieg und Estland, was macht das schon. Also macht man wieder nichts, usw. ad infinitum. Wenn man diese Logik nicht mitspielen will, bleibt einem also nichts anderes, schon bei der ersten Drohung einfach so zu tun als wäre nichts passiert, zumindest wenn man es für unwahrscheinlich hält, dass der andere wirklich angreift. Das ist übrigens auch der Grund, warum nukleare Doktrine öffentlich ist, gerade damit solche strategischen Entscheidungen den Bogen nicht überspannen. Deswegen ist über atomare Drohungen reden sinnlos und sogar contraproduktiv.

    • @corinnawilde2989
      @corinnawilde2989 Před 2 lety

      @@clemensmartin1034 Ich schließe mich lieber den Ärzten gegen Atomwaffen an (IPPNW): "Kürzlich hat das russische Fernsehen einen atomaren Angriff auf die britischen Inseln durchgespielt. Drohungen sind Teil der nuklearen Abschreckung, mit der der Gegner von einer Handlung abgehalten werden soll, in diesem Fall einer militärischen Intervention. Diese Drohung muss jedoch glaubwürdig sein und birgt damit die Gefahr, dass immer weiter eskaliert wird - bis hin zum Einsatz einer taktischen Atomwaffe. Das könnte einen Gegenschlag zur Folge haben und schlussendlich in einem globalen Atomkrieg enden.


      Denkbar ist auch ein Atomkrieg aus Versehen, zum Beispiel in Folge eines Fehlalarms in einem Frühwarnsystem zur Erkennung von nuklearen Angriffen. In der Vergangenheit gab es verschiedene gefährliche Situationen, in denen es nur durch Glück oder die Entscheidung Einzelner nicht zum Einsatz von Atomwaffen kam. Ein neues Wettrüsten (Hyperschallwaffen, Weltraumwaffen, Drohnen), zunehmende Cyberkriegskapazitäten und automatisierte Entscheidungen (Künstliche Intelligenz) erhöhen das Risiko eines Atomkriegs „aus Versehen“. Fehler in Frühwarnsystemen können besonders in Krisensituationen mit hoher Nervosität und Alarmbereitschaft gefährlich werden.
      Daher sind Vereinbarungen zum Stopp der aktuell von verschiedenen Staaten betriebenen Entwicklungen von Hyperschallwaffen notwendig sowie Rüstungskontrollvereinbarungen bezüglich Cyberkriegskapazitäten und autonomen Waffen. Zudem muss die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien dringend verbessert werden, da sonst in Krisensituationen die erhöhte Gefahr von Fehleinschätzungen und fatalen Entscheidungen besteht."

  • @FAMILGALAS
    @FAMILGALAS Před 2 lety +15

    AvL hat mir heute mal richtig gut gefallen. Besonders das Belastungspaket war ein toller Debattenbeitrag.
    Ansonsten Danke an alle Beteiligten für die angenehme Diskussionsrunde! Gerne wieder regelmäßiger!

    • @chrizzz44
      @chrizzz44 Před 2 lety

      DeP🤣🤣sry hoffe du verszehst ☮️

  • @user-fc3pj2en3z
    @user-fc3pj2en3z Před 2 lety +5

    Wie sehr Ulrike und Albrecht in ihrer Berliner-Bubble leben. Ich fahre beruflich bedingt jeden Tag 100 km Arbeitsweg, inmitten des Ruhrgebiets. Ich hasse es! Ich würde sofort auf den ÖPNV umsteigen, wenn die Fahrzeit nicht mal eben auf 1,5 Stunden pro Fahrt ansteigen würde. Ich fahre einen Nissan Pixo, habe also glücklicherweise einigermaßen geringe Kosten. Es macht mich traurig dass der Ausbau in Berlin anscheinend maßgeblich ist.

    • @lesezeichen1603
      @lesezeichen1603 Před 2 lety

      Klar muss sich da politisch was auf dem Land ändern an Infrastruktur. Fahrgemeinschaften sind ein ökologischer Ansatz mit solchen Sachzwängen verantwortungsvoll umzugehen. Und spart ggf. auch noch Kosten.

  • @guidogabriel3012
    @guidogabriel3012 Před 2 lety +2

    Albrecht von Lucke ist sicherlich einer der klügsten Geister die wir derzeit haben. Hab deshalb auch gehofft das Albrecht eine eigene Sendung bekommt. Würde mich auf jeden Fall freuen ihn demnächst wieder öfter zu sehen. Ansonsten vielen Dank für Eure Arbeit und macht weiter so.

  • @fg9582
    @fg9582 Před 2 lety +9

    Maurice ist ein ganz schön hinterhältiger Rhetoriker, vor allem wenn Ulrike versucht ihn in die Ecke zu drängen. U.A. beim Thema: wieso Bundeswehrmilliarden, aber keine Investition in Klimawende hat er wiederholt gut gekontert und inkonsequente Positionen entlarvt. Gute, dynamische Debatte insgesamt

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 Před 2 lety

      ..wobei "keine Investitionen in Klimawende" nun einfach nicht stimmt. In die Energiewende wird ja durchaus investiert. Nur wird das eben nicht als Sondervermögen deklariert.

    • @fg9582
      @fg9582 Před 2 lety

      @@67er_matze97 gut hätte keine Neuinvestitionen oder so schreiben müssen hast recht

    • @peterhoebarth4234
      @peterhoebarth4234 Před 2 lety

      @@67er_matze97 , die Energiewende, die real gar nicht funktioniert.......Blackoutgefahr.....

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 Před 2 lety

      @@peterhoebarth4234 tja das ist ein weites feld. Aber an dieser Stelle wollte ich das Fass nicht aufmachen, weil das ja eher eine technologische / politische Frage ist und nicht in der Verantwortung der FInanzexperten liegt. Aus meiner Sicht gibt es viele Bereiche mit sehr viel Potential (zB PV / Wind / E-Mobility / SmartGrid-Nutzung der Emobility-Batterien zur kurzzeitigen Energiespeicherung). Aber einen Bereich den ich auch sehr kritisch sehe. Das ist die saisonale Energiespeicherung. DIe Politik sieht an dieser Stelle den Wasserstoff. Aber der ist sehr problematisch. Der Wirkungsgrad ist schlecht und die technologie extrem kompliziert. In beiden Punkten genau das Gegenteil von dem was man bräuchte für einen Rollout im grossen Maßstab. So ist meine Einschätzung als Ingenieur mit einigen Jahren Erfahrung mit Wasserstoff. Ein Problem aus meiner Sicht ist, dass es im Labormaßstab immer ganz gut geht. Immer dann wenn man beliebig Geld und gute Arbeitskräfte zur Verfügung hat. Mass-Rollout im grossen Stil ist was ganz anderes. Da braucht man ein ganz anderes Mass an Robustheit der Technologie. Da haben Leute mit rein akademischem Background oft Null Feeling für. Trotzdem sind aus meiner Sicht auch Teilerfolge auf dem Weg der Energiewende wichtig. Kleinere Blackouts werden öfter vorkommen, sind aber nicht wirklich schlimm.. Vor grossen Blackouts mit völligem Netzzusammenbruch habe ich nicht so viel Angst. Ich denke, dass man durch Energieimporte (zB Kernenergie aus Polen / Frankreich) einen erheblichen Teil des Risikos in den nächsten Jahren abfangen wird. Für den Fall, dass es doch passiert habe ich mir einen Campingkocher zugelegt und Vorräte für ca 2+ Wochen :). Ich bin ein Fan einer sinnvoll geplanten Energiewende und ich denke auch Teilerfolge sind gut. Aber wir haben in diesem Bereich viele ideologisch getriebene und sehr teuere Luftschlösser. Aus meiner Sicht wie gesagt vor allem die globale Wasserstoffwirschaft.

    • @peterhoebarth4234
      @peterhoebarth4234 Před 2 lety

      @@67er_matze97 , die Franzosen/ Polen benötigen selber ihren Strom , die können nicht nach Deutschland exportieren.

  • @oxodoem
    @oxodoem Před 2 lety +12

    Wer pendelt hat genug Geld, weil er sich in Vororten ein Einfamilienhaus leisten kann? Eher kann man sich als Pendler vielleicht die Innenstadt-Mieten (oder Kaufpreise) gar nicht leisten und wird an den Stadtrand gedrängt. Außerdem gibt es noch viele andere Gründe die Menschen zum Pendeln zwingen, abseits ihrer finanziellen Situation. Schade, dass Ulrike da niemand widersprochen hat.

    • @baskervill2680
      @baskervill2680 Před 2 lety +1

      Weil Ulrike da empirisch abgesichertes Wissen zu den sozioökonomischen Verhältnissen benannt hat. Nur weil du das nicht so siehst, ändert es nichts an der empirischen Tatsache

    • @niclasy9778
      @niclasy9778 Před 2 lety +1

      Oft ist der Stadtrand sogar teurer, weil Leute eben auch das grüne haben wollen. Und Häuser in der Stadt bauen bzw kaufen zu wollen ist halt auch eine Illusion. Wer in der Stadt wohnen will muss in eine (Miet-)Wohnung.
      Und es nunmal wirklich so, dass die Leute die weniger gut ausgebildet sind oft jobs haben die oft und an vielen Stellen benötigt werden wie Kassierer oder Reinigungskräfte. Pendeln tun meist (natürlich nicht immer) besserverdiener die tolle jobs haben, die es nur in bestimmten Orten gibt.

  • @lena7480
    @lena7480 Před 2 lety +3

    Bin noch mitten drin, aber wieder einmal begeistert! Entlarvt leider auch die zumeist hohle Berichterstattung im ÖRR

  • @SalomonSchwarzt
    @SalomonSchwarzt Před 2 lety +2

    Euer Kanal wird in solchen Zeiten noch wichtiger. Vielen Dank für eure Arbeit 👏🏼🤍 #Spendegehtraus

  • @h.k.4023
    @h.k.4023 Před 2 lety +3

    DANKE !!! Wieder eine tolle Runde - die Teilnehmer diskutieren über unterschiedlichen Meinungen, tauschen sich aus und halten die Unterschiedlichkeit auch noch aus. Weiter so! .... idealerweise können wir als Zuhörer*Innen in der Zwischenzeit weiter an der Vergrößerung der Reichweite dieses Kanal arbeiten ...

  • @vulture8018
    @vulture8018 Před 2 lety +8

    Einfach ein großartiges Format und tolle Gäste, vielen Dank.

  • @BlackDumble
    @BlackDumble Před 2 lety +6

    Ich wohne in Saarbrücken und kann Maurice nur recht geben. Das öffentliche Verkehrsnetz hier in der Stadt ist so mies, dass ich ohne das 9€-Ticket nicht mehr bereit bin, das zu bezahlen. Gerade die äußeren Bezirke und Nebenorte sind so schlecht angeschlossen, dass ich mit dem Fahrrad sowohl schneller als auch verlässlicher unterwegs bin. Dass Busse, die mehr als 20 Minuten Verspätung haben, ersatzlos ausfallen, ist dann die Kirsche auf der Sahnehaube. Das 9€-Ticket wäre nett, aber im Individualverkehr ist man hier besser dran als im ÖPNV. Sowohl Netz als auch Service sind dazu einfach zu schlecht.

    • @HumboldtmeetsTube
      @HumboldtmeetsTube Před 2 lety

      Ihr habt doch die Saarbahn, und die fährt sehr zuverlässig. Den weiteren Ausbau verhindert ja bei euch die Autolobby.

    • @BlackDumble
      @BlackDumble Před 2 lety +1

      @@HumboldtmeetsTube Zugegeben, zuverlässig ist sie. Aber sie fährt auch nur eine Strecke hin und zurück, womit mein Hauptargument, nämlich das schwache Netz, nicht verbessert wird.

  • @JustdifferentKr
    @JustdifferentKr Před 2 lety +13

    Um Geld, Vergünstigungen, Unterstützung, usw. nur Bedürftigen zukommen zu lassen, muss ermittelt werden, wer bedürftig ist. Dafür ist aber kein Personal da und selbst wenn, sind die entstehenden Kosten absolut unnötig. Diesen Fakt bedenkt Ulrike leider nie...

    • @yaanonymous9663
      @yaanonymous9663 Před 2 lety

      Man könnte auch Datenschutz für Gehalt und Kapital aufgeben, dann gibt's keine Extrakosten

  • @Mohammed8778
    @Mohammed8778 Před 2 lety +5

    Also mal ehrlich. "Also in Berlin sind die Öffis gut und es leben ja nur 5% auf dem Land."
    Rheinland-Pfalz hier. Metropolregion Rhein-Neckar. Großstädte "in der Nähe": Frankfurt, Wiesbaden, Mainz, Darmstadt, Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg. 5 oder 6 verschiedene Verkehrsverbünde. Punkt-zu-Punkt, also Stadt zu Stadt geht noch, wenn man nur die Hauptbahnhöfe nutzt und nicht gerade nach Wiesbaden will (da war ja mal diese Brücke...). Dazwischen gibt's einen Haufen kleine Käffer, da wohnen hunderttausende Menschen, die offiziell "nicht auf dem Land" leben, weil Metropolregion, bzw. Kaff gehört zu nem größeren Ganzen.
    Da kriegt man Sonntags 3 Busse geboten, that's it. Morgens gibt's extra Sonderhalte in den Zügen, damit auch alle auf die Arbeit kommen. Das gibt's nochmal für den Heimweg, aber für die Freizeit gibt's sowas nicht. Und das ist ein gut angebundenes Gebiet. Straßenbahn? Innerhalb der Städte und Richtung Ludwigshafen, Mannheim wird's besser. Sonst hat man die im frühen 20. Jahrhundert abgebaut. U-Bahn? Frankfurt hat eine, that's it. Züge? Alle 30min gibt's eine Regionalbahn, die regelmäßig viel zu überfüllt und dazu noch zu spät ist. Busse gibt's nur innerstädtisch bzw. ein paar noch, die Käffer bedienen, die sonst komplett abgeschnitten wären.
    Bei meiner Oma, die tiefer in der Pfalz wohnt (Raum Kusel) gibt's die Schiene noch für Draisinen und ab und an fährt mal ein Bus zum nächsten (10km entfernten) Supermarkt.
    Und dann kommt da eine aus Berlin und erzählt dir, wie gut der ÖPNV eigentlich ist. Ernsthaft?! In der Hauptstadt geht das also ganz gut? Ist ja schön.

  • @bobsagtfcknzs
    @bobsagtfcknzs Před 2 lety +6

    Endlich ! Toller Einstieg und Kompetente Vertretung . Danke euch allen

  • @Bo-tv
    @Bo-tv Před 2 lety +1

    Sehr angenehme Unterhaltung. Ich mag es, wenn unterschiedliche Ansichten diskutiert werden und trotzdem alles fair und sachlich bleibt.

  • @JPRuehmann
    @JPRuehmann Před 2 lety +2

    Diesmal war selbst Albrecht erträglich, Super Sendung. Danke.

  • @starkfels-diespielefestung2680

    1:13:10
    Ich wohne auf dem Land, auf einem Dorf, in dem vielleicht stündlich ein Bus fährt, der für eine Strecke, die ich mit dem Auto in 10 Minuten unterwegs bin, 40 Minuten braucht, weil er sämtliche Dörfer und Haltestellen abklappert.
    Ich habe nach einem schweren Fahrradunfall zwei gebrochene Handgelenke, und die Langzeitfolgen davon sind nicht nur tägliche Schmerzen, sondern auch, dass ich nicht mehr mit dem Fahrrad fahren kann.
    "Deswegen kann ich mit absoluter Autorität sagen, dass es totaler Unsinn ist zu behaupten, dass man in" Berl... äh Deutschland alleine mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren könnte.

  • @Suuyuki
    @Suuyuki Před 2 lety +6

    Das war eine echt unterhaltsame Runde. Sehr gerne mehr davon. c(^.^c)
    Generell ist es cool, wenn man eine Gruppe zusammen hat, wo es wirklich um Erkenntnisgewinn und nicht nur das abarbeiten von Schlagworten geht.

  • @romanble4425
    @romanble4425 Před 2 lety +7

    Der entscheidende Punkt ist doch, dass das Format sehnlichst vermisst wurde 😉

  • @johnny1710
    @johnny1710 Před 2 lety +13

    Ich muss Maurice sowas von Recht geben. Berliner denken beim Wort „Stadt“ immer von Berlin ausgehend. Das ist völliger Quatsch, in gewisser Weise eben die typische Hauptstadt-Arroganz, wie es sie in vielen Ländern gibt. Der Großraum Stuttgart (nochmal größer als Gladbach) ist vergleichsweise gut vernetzt, trotzdem ist der ÖPNV teilweise ein Katastrophe. In Ulm (ebenfalls keine kleine Stadt) ist es sogar noch viel schlimmer. Da lohnt sich mein Auto allein schon aufgrund des gesparten Lebenszeit.

  • @fuyushitarisou1
    @fuyushitarisou1 Před 2 lety +5

    Ich hab noch so viele Fragen! Kann Jung & Naiv vielleicht mal irgendwelche Verkehrprofis einladen?
    Das Auto wird doch auf jeden Fall teurer, müsste man das Menschen nicht endlich mal erzählen? Wie könnte dann Fern- und Nahverkehr geregelt werden? Was brauchen den Menschen um Mobil zu sein? Was machen den andere Länder? Ich hab das Gefühl es gibt bei dem Thema so viel Hören-sagen, das man sehr subjektiv argumentiert. Ich wäre da voll für eine Serie.

  • @windinseinemhaar6630
    @windinseinemhaar6630 Před 2 lety +7

    Beim Thumbnail dachte ich erst, wer ist das denn? Harry Potter oder Edward Snowden?
    Ich fühle mit Frau Hermann. Hab an der Uni auch immer die Deadlines für die Hausarbeiten-Abgaben gerissen. 🙈

    • @chrizzz44
      @chrizzz44 Před 2 lety

      Wie bitte du kennst den "entscheidenden Punkt"nicht?😅☮

  • @JustdifferentKr
    @JustdifferentKr Před 2 lety +10

    Maurice ist eine Bereicherung für alles.

  • @Luemm3l
    @Luemm3l Před 2 lety +18

    Ah Albrechts schachtelsätze und entscheidenden Punkte sind zurück! Ich hab sie vermisst und irgendwie doch nicht vermisst. War ne schöne runde, gern wieder, auch mit anderen Gästen. Würde Albrecht gern mal mit anderem Partner sehen.

    • @DevineAbyss
      @DevineAbyss Před 2 lety +4

      Meine Fresse diese Schachtelsätze....
      Ich lag hier auf der Couch, er fängt an ein Thema anzusprechen und ich bin gespannt auf seinen Punkt .... er leitet den Satz ein ..... bringt 2-3 Füllsätze .... ich warte noch auf den Punkt .... er bringt 2-3 andere kleine Aussagen mitten im Satz .... und ich warte immernoch auf den ursprünglich interessanten Punkt .... und dann kommt der Punkt teilweise gar nicht mehr .... weil er das Thema wechselt, jemand anders weiterredet, er unterbrochen wird, etwas anderes gefragt wird oder er es einfach vergessen hat.....
      Und ich lieg hier auf meiner Couch und rufe laut aus "Alter, das ist nicht dein Ernst!!!"
      Und ich erfahre nie was er eigentlich sagen wollte....

    • @robchang4533
      @robchang4533 Před 2 lety

      @@DevineAbyss deshalb braucht es hier und da einen zusammenfassenden entscheidenden punkt

    • @DevineAbyss
      @DevineAbyss Před 2 lety

      @@robchang4533 Wär halt schön wenn er den auch mal bringen würde (:
      Also ich finde es schon mega anstrengend ihm konzentriert zuzuhören. Man hat das Gefühl er vergisst mitten im Satz was er eigentlich sagen wollte und sagt dann einfach etwas anderes.
      Und er nutzt unfassbar viele Füllphrasen die keinerlei Aussage haben. Mag für andere elegant klingen, aber für mich ist das eher ein "ääääähm, joah, vielleicht, mal gucken, man könnte sagen das, hmmmmm, spannende Frage, öööööhm"

    • @Luemm3l
      @Luemm3l Před 2 lety +2

      @@DevineAbyss ich finde es teilweise auch mega anstrengend, aber irgendwie macht ihn das auch aus finde ich :D

  • @BongFire
    @BongFire Před 2 lety +3

    echt mein lieblingsformat von euch

  • @dianahoppner3540
    @dianahoppner3540 Před 2 lety +6

    das Thema der Spekulation würde ich gern weiter vertieft sehen

    • @sharann3482
      @sharann3482 Před 2 lety +1

      Da sollte dann Prof Heiner Flassbeck dabei sein sein Spezial Thema auch als ehemaliger Chefsvolkswirt von UNCTAT

  • @kaitokid774
    @kaitokid774 Před 2 lety +3

    Super spannend und bereichernd euch zuzuhören!

  • @pogoboy1563
    @pogoboy1563 Před 2 lety +3

    Es war echt mal wieder an der Zeit für "Der entscheidende Punkt". Die Besetzung war gut ausgewählt, wobei ich mir auch Hans und Wolfgang hier gut hätte vorstellen können. Klar wäre das aufwendiger gewesen und die Redezeit für alle viel kürzer. Aber die echten J&N-Junkies wollen eh lieber 4 Stunden.

  • @lachris8710
    @lachris8710 Před 2 lety +3

    Bin viele Jahre mit Bus und Bahn gefahren und bin jetzt trotzt der hohen Preise heil froh, dass ich das nicht mehr machen muss. Insbesondere S und RE Bahnen sind die absolute Katastrophe. Wohne in NRW.

  • @asbborstenschwein2389
    @asbborstenschwein2389 Před 2 lety +2

    super Format, Montags wird nun auch geschaut :) danke!

  • @mandarineb.b.3377
    @mandarineb.b.3377 Před 2 lety +6

    Mega spannend und interessantes Format! Ganz besondere Runde die ich total feiere (auch wenn ich jetzt einen Knoten im Hirn habe und mir voll viele Abschnitte 3x anhören muss, um es zu verstehen 😅) Vielen vielen Dank für diese Sendung!!!!

  • @theodinkonig858
    @theodinkonig858 Před 2 lety +4

    Die Besetzung ist genial.

  • @dietmargleisberg4645
    @dietmargleisberg4645 Před 2 lety +4

    Ich lebe schon mehrere in Ru. ( laendliche, sehr naturnahe Gegend ). Hier gibt es alles was man zum Leben braucht. Obst, Gemuese. Suedfruechte, Fleisch, Wurst, Fisch und so weiter, und so weiter. Was Frau Herrmann ist falsch. Ueber Benzin- und Energiekosten will ich gar nicht erst reden.

  • @MrX-ko6cr
    @MrX-ko6cr Před 2 lety +4

    Geil, endlich gibt es wieder entscheidende Punkte! :D

  • @bekimberlajoli8384
    @bekimberlajoli8384 Před 2 lety +4

    WANN, WANN, WANN ... gibts mal den Flassbeck in der Sendung? Inhaltlich wäre es trotz der immer guten Gäste eine Bereicherung. Vielleicht sogar in diesem Format 'der entscheidende Punkt'?
    Ansonsten - wie auch schon hier kommentiert - nach 20 Minuten schon informativer als drei Anne-Will-Sendungen ;) Merci dafür!

  • @jem1954
    @jem1954 Před 2 lety +1

    Sehr interessante Runde, wichtigeThemen und nicht zuletzt ein sehr angenehmer Debattenstil. In jedem Fall sehr sehenswert ... 👍

  • @rockprogramm
    @rockprogramm Před 2 lety +1

    Ein hervorragendes Format!

  • @MyAnno1404
    @MyAnno1404 Před 2 lety +4

    Sehr anstrengend die Großstadt Arroganz hier zu ertragen. Maurice scheint der Einzige in der Runde zu sein der Probleme abseits von Berlin wahrnimmt. Wie stellt sich die Frau die Welt abseits von Berlin vor? Klar auch ich lebe in einer Stadt aber hier gibt es keine U-bahn, Straßenbahn und nichtmal Züge. Rufbusse und ein paar Linienbusse hab ich zur Auswahl. Und so ist es hier fast überall. Zu meinen Eltern fahr ich daher eine Stunde mit dem Auto. Ohne Auto wären es über 3 Stunden. So ist die Realität außerhalb Berlins. Was für Berliner die Mieten sind das sind für uns die Spritpreise. Ständig über SUVs und Porsche reden aber komplett den Bezug zur Realität verlieren. Nervig und sehr schade!

    • @FeedbackLoop70
      @FeedbackLoop70 Před 2 lety +2

      Ich bin auch ziemlich enttäuscht von Frau Herrmann und Herrn Lucke. Sie repräsentieren in ihrer Kombination von theoretischer Beschränktheit und anmaßender Arroganz leider auch den weitverbreiteten Journalisten-Typus in Deutschland. Ich war positiv angetan vom Anfang, aber dann wurde es doch ärgerlich.

    • @lesezeichen1603
      @lesezeichen1603 Před 2 lety

      Naja, die Realität außerhalb Berlins...da mache ich auch andere Erfahrungen. In Leipzig, Dresden, Stuttgart, Pirna, Pforzheim, Ludwigsburg, Freiburg bspw. ist der Verkehr voll ok. Ich kenne nicht endlos Städte, aber alles außerhalb Berlins ist nicht gleich Deine Stadt. Tut mir sehr leid, dass die Infrastruktur bei Dir so mies ist. Es gibt allerdings verschiedenste Schattierungen zwischen Berlin und dem was Du schilderst...

  • @kaitokid774
    @kaitokid774 Před 2 lety +3

    Frau Herrmann schätze ich über alle Maße, würde aber noch einen Punkt beim Thema ÖPNV/Stadt/Land/Auto unterbringen:
    Ich komme aus dem Raum Würzburg - ursprünglich außerhalb, inzwischen sehr Stadt nah weswegen ich inzwischen auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre. ABER: um Freunde und Familie außerhalb der Stadt zu besuchen bzw. umgekehrt wenn ich noch außerhalb wohnen würde in die Stadt zu kommen, da ist der ÖPNV in keiner Weise attraktiv für mich. Zum einen zu teuer und vor allem viel zu wenige Anbindungen - wo ich mit dem Auto nicht einmal 20 Minuten brauche, würde ich mit Bus A nach B nach C über Umwege auch ans Ziel kommen - aber halt in der 4fachen Zeit - und das auch nur wenn zufällig genau dann der Bus fährt wenn ich ihn brauche.
    Was ich damit sagen will: Ja, in Berlin ist ÖPNV attraktiv und es ist sinnvoll ihn zu nutzen, in München und anderen sehr großen Städten in Deutschland ebenso - aber diese stehen nicht repräsentativ für Deutschland oder anders gesagt: es sind bei weitem nicht nur 5% der Bevölkerung die soweit auf dem Land wohnen das wirklich kein ÖPNV ginge.

  • @Kalle1987
    @Kalle1987 Před 2 lety +6

    Maurice , bester Mann! Bin ja eigentlich Fanboy von allen Dreien. Aber selten hat jemand so meine Weltanschauung repräsentiert wie dieser gutaussehnde eloquente Junge Kerl... haha
    Wenn jetzt noch Flassbeck da gesessen hätte wäre mein Kopf explodiert.
    Danke Tilo das du diese Köpfe zusammen bringen kannst!

    • @stefanjepp6612
      @stefanjepp6612 Před 2 lety

      Maurice war der schwächste und uneinsichtigste der drei.
      Ulrike Herrmann war sogar bereit, eigene Aussagen zu hinterfragen.
      Maurice benutzt einfach nur den Egoismus der einfach gestrickten Bevölkerung: Gib ihnen billig Sprit und alle sind glücklich, alles andere ist egal!

  • @lordknobi7285
    @lordknobi7285 Před 2 lety +1

    Warum keinen Freibetrag für Mobilität? Quasi ein Jahresticket für ÖPNV das am Jahresende von der Steuer abgesetzt werden kann.

  • @maxpeter4171
    @maxpeter4171 Před 2 lety +6

    Tolle Diskussion. Der Teil über die Krafstoffsteuer war jedoch ziemlich frustrierend. Ulrike und Albrecht widersprechen sich meiner Meinung nach unfassbar selbst. Sie mögen keine Maßnahmen nach Gießkannenprinzip, wo jeder gleich getroffen wird. Verständlich, doch genau das stellt die Steuer in dem Fall doch da? Schön, dass sie der Meinung sind, sie sich leisten zu können. Aber warum muss ich sie mit leisten? Ich sitze schon in meinem Kleinwagen (zufällig tatsächlich ein Fiat) und überlege mir jede Fahrt die nicht zu Job oder Ausbildung geht dreimal. Es müsste doch komplett in Ulrike und Albrechts Sinne sein, diese Steuer, welche nach Gießkannenprinzip (genau wie zum Beispiel die Mehrwertsteuer) abzuschaffen und die Steuern auf Einkommen und Kapital zu reformieren. Wenn man bei diesen ansätzt geht aus auch leichter, dass es die richtigen trifft.
    Aber nein, Steuern die jeden treffen, und im Nachhinein kann man ja umverteilen. Das ist nicht nur unnötig kompliziert, es ist auch eine Schmach, da es die Ärmsten als Bittsteler darstehen lässt die auf Hilfe angewiesen sind, und die Reichen fühlen sich beklaut.
    Also ja tolle Runde aber wie gesagt dieser Part hat sich mir nicht ganz erschlossen.

    • @maxpeter4171
      @maxpeter4171 Před 2 lety +2

      Und dann noch diese Besessenheit auf Kosten als Lenkungsmaßnahme. Weil irgendjemand anders aus Spaß fährt, muss ich draufzahlen? Etwas einfach nur teuerer machen kann nicht die Lösung sein, dann wird es nur zur Klassenfrage ob man es sich noch leisten kann. Es wäre doch nicht so schwer sich einfach ein Gesetz zu überlegen, welches die unverantwortlichsten Autos unterbindet.

  • @kopfkino42069
    @kopfkino42069 Před 2 lety +9

    Ulrike Hermann liegt einfach mit ihrer Einschätzung, "die Leute" könnten im großen und ganzen schon massiv auf Autos verzichten komplett daneben. Deutschland ist nicht Berlin und Umland. Auch bei 5€ pro Liter müssen Menschen mit dem Auto fahren und dann an anderer Stelle anfangen zu verzichten. Gerade mit Kindern.

  • @ericdanielski4802
    @ericdanielski4802 Před 2 lety +6

    Gutes Video.

  • @cireduck1130
    @cireduck1130 Před 2 lety +1

    Sehr schöne Debatte. Es ist sehr interessant Mal eine Diskussion anzuhören die sich wirklich um politische Fragen und nicht nur um Politik-Performance dreht.
    Würde mich freuen wenn die nächste Ausgaben auch wieder eine so gute Mischung aus konkreten politischen fragen( Tankrabatt 9€ Ticket) und tieferen Analysen ( MMT, Verschiedene Klimawende Ansätze

  • @christian2i
    @christian2i Před 2 lety

    Toll, wie Lucke Begriffe tautologisch erklärt. Kann kaum jemand so kompetent, mehr davon!

  • @edga3059
    @edga3059 Před 2 lety +2

    Schöne Sendung.

  • @Felix121988
    @Felix121988 Před 2 lety +4

    Also ich finde die Diskussion um den ÖPNV vs PKW absolut absurd .... hier wird aus der Berliner Blase heraus von Dingen gesprochen die mit der Lebenswirklichkeit absolut rein gaaaar nichts zu tun hat,
    Meine Frau hat 26km Weg zur Arbeit, mit dem Auto gute 30-35 Minuten fahrt,
    mit dem ÖPNV müsste Sie um 6:05 Uhr losfahren, damit sie um 8 Uhr bzw um 7:24 Uhr auf Arbeit wäre
    Und müsste um 17:05 Losfahren damit sie um 18:46 hier an der Bushaltestelle ankommt, verpasst sie diese Verbindung muss sie bis 18Uhr warten damit sie das Ruftaxi nehmen kann und käme dann über umwege um 19:10 Zuhausen an, Ihr arbeitstag würde sich also mit dem ÖPNV um "Kostenlose" 3Std verlängern.
    Ich arbeite im Schichtbetrieb Strecke ~32km
    Nachtschicht: hier fährt der Letzte Bus mit dem ich meine Arbeitsstelle um 22Uhr erreichen könnte bereits um 18:51 Uhr ab und käme um 20:14 Uhr an meiner Arbeit an ,
    Und nach der Nachtschicht wäre ich nochmal bis um 7:31Uhr unterwegs bis ich daheim wäre
    also auch für mich Satte 5 Std anstatt meiner Üblichen 2x 30-40Minuten.
    Dazu kommt das ich nach der Spätschicht mitm Taxi fahren müsste genauso Morgens zur Frühschicht.... 1 Fahrt je nach verkehr 50€ Aufwärts .....
    Seit mir nicht böse aber ihr solltet dringendst aus eurem Elfenbeinturm Berlin heraus kommen, wenn ihr irgendwelche Wilden Theorien aufstellen wollt was geht und was nicht .... Ich bin hier in meinem Dorf sehr gut vernetzt, ich kenne nicht einen der das 9€ Ticket in Anspruch nehmen wird .... Aber ich kenne gut 35-40 Leute die "Gekündigt haben/Gekündigt wurden" weil ihre Spritrechnung so hoch war, dass sie nicht mehr von ihren Löhnen leben konnten.
    Schönen Tag noch

    • @lesezeichen1603
      @lesezeichen1603 Před 2 lety

      Klar braucht es einen Ausbau der Öffis (und auch von Fahrradwegen bundesweit) aufm Land, damit das eine echte Option wird. In Berlin brauchen viele Strecken durchaus auch sehr viel Zeit mit den Öffentlichen, dennoch ist die Frequenz natürlich eine ganz andere ist und stellt in Berlin und anderen Städten eben eine echte, realistische Alternative dar, auch weil es mit dem Auto zum Teil genauso lang oder länger braucht aufgrund der Verkehrsdichte/-aufkommens. Aber logo können nicht Einzelpersonen auf dem Land leisten, dass es eine Verkehrswende für die Umwelt braucht und die fehlende Infrastruktur dafür kann nicht einfach privat kompensiert werden. Andersherum wird ein Schuh drauß: es könnte eben genau IN Städten sehr viel strengere Einschränkungen von Privatautos geben. Ohne speziellen Bedarf ( Lieferung, Behinderung o.ä. ) könnte der innere Stadtring autofrei gehalten werden....auf dem Land ein nachhaltiger Ausbau der Öffis und vielleicht Fahrgemeinschaftspflicht für aufs Auto Angewiesene und dergleichen....

    • @Felix121988
      @Felix121988 Před 2 lety

      @@lesezeichen1603 Ja klar träum brav weiter von deiner autofreien stadt 🤣🤣🤣🤣🤣

    • @lesezeichen1603
      @lesezeichen1603 Před 2 lety

      @@Felix121988 Mir ist klar, dass das mit der Wirtschaft, der Politik, der Autolobby, dem System, den gebräuchlichen Ansprüchen etc. nicht sehr nahe real wird. Ich denke aber, dass es nötig wäre für eine bessere, ökologisch weniger verschmutzte Welt für next generations und durchaus politisches Ziel oder Forderung sein kann. Ich stimme Dir außerdem zu, dass es viel Unterstützung und Ausbau auf dem Land braucht. Da Du selbst ja betont hast, dass unter Berliner Bedingungen andere Dinge möglich sind als bspw auf dem Land, seh ich gerade keine Argumentation auf Deiner Seite. Ein sarkastischer Lachsmilie oder eine Art hinter Humor versteckte Feindseligkeit hat nicht allzu viel Substanz für mich. Was genau findest Du brav? Weshalb sollte es in großen Städten keine Bestreben geben etwas zu ändern vor Ort mit den vorhandenen Möglichkeiten? Bleib gerne auf der Sachebene und beim Inhalt, wenn es nach mir geht.

    • @Felix121988
      @Felix121988 Před 2 lety

      @@lesezeichen1603 ich würde darauf wetten das die zukunft "Öpnv" frei statt findet und autonome kleinstfahrzeuge(1-2 sitzer mit 2 oder 3 rädern) unser Straßenbild bestimmen werden ... egal ob stadt oder land
      Bei bedarf wird es such größere fahreuge geben aber der hauptsächliche verkehr wird deutlich kleiner individuel und effizienter

  • @retro_tron8910
    @retro_tron8910 Před 2 lety +1

    Immer wieder ein Highlight!

  • @kleckerklotz9620
    @kleckerklotz9620 Před 2 lety +2

    Mein Lieblingsbeitrag von Albrecht: "[..] Pazifismus kommt von pax und facere, was so viel heißt wie Frieden machen. [..]" (Zitat in etwa). Ich würde mir wünschen, dass das mehr in der aktuellen Debatte berücksichtigt wird. Denn es unterstreicht, was das Handeln leiten sollte.

  • @mathieuzimmer8321
    @mathieuzimmer8321 Před 2 lety +3

    Hab manchmal das Gefühl, dass Maurice Ulrike nicht brüskieren wollte, da er sie nicht konsequent in ihrer Sicht bzgl. Staatsfinanzen aufklären wollte bzw. es nicht konsequent versuchte...? Zumindest war MMT ihr ein Begriff...

  • @jensBendig
    @jensBendig Před 2 lety +1

    Ich freue mich auf das neue Buch von Frau Herrmann. Habe verstanden, warum der Rubelkurs Wurst ist.

  • @kindoki_tayv9592
    @kindoki_tayv9592 Před 2 lety +3

    Ich hofft seit langem, dass es für Investoren teurer wird, sich mit Geld zu versorgen und endlich ein Ende der immer weiter steigenden Immobilienpreise in Sicht ist.
    Denn das bedeutet auch, dass die Mieten immer weiter steigen oder die Wohnungen garnicht erst vermietet werden,
    weil dem Investor die Wertsteigerung reicht,
    auch zugunsten eines besseren weiterverkaufs.
    Jetzt, wo die Inflation da ist, dauert es hoffentlich nicht lange, bis der Immobilienmarkt anfängt zu wackeln.
    Es wird angenommen, dass es in Ballungsgebieten um 30% überbewertung gibt.
    Die Aktienkurse der Wohnungsbaugesellschaften nehmen die Talfahrt auf, während der sich vollziehenden Zinswende. 👏
    Dann wird auch wider gebaut werden, wenn die Spekulation mit Grundstücken an Attraktivität verliert.
    Da muss man sich als Gesetzgeber wirklich etwas einfallen lassen, Wohnungen und Grundstücke sind kein Wirtschaftsgut wie jedes andere.
    Die Preisgestaltung dem Markt zu überlassen,
    ist schlecht für die gesamte Gesellschaft!

  • @zuzu1984
    @zuzu1984 Před 2 lety +2

    Ulrike Herrmann ist eine krasse Blitzbirne!

  • @Hardwareandi
    @Hardwareandi Před 2 lety

    Super Dskussion! Hatte zu Beginn etwas die Befürchtung, dass es zu viel Konsens geben würde, war aber nicht der Fall, sehr schön! :)

  • @Seraphin616
    @Seraphin616 Před 2 lety +2

    Grundsätzlich gut, aber wenn Frau Ulrike anfängt davon zu erzählen dass alle Autofarher dicke Karren wollen und das als Statussymbol sehen, keinerlei Realitätsbezug, das macht es schwer sie ernst zu nehmen

  • @gerhardhalder7511
    @gerhardhalder7511 Před 2 lety

    Super spannende und informative Diskussion mit ausgewogenem panel.

  • @karstenkretschmann8034

    Einfach wieder Weltklasse👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻👏🏻

  • @docugraf
    @docugraf Před 2 lety +1

    was für eine coole Runde!

  • @blidibliblubla
    @blidibliblubla Před 2 lety +7

    Erstmal herzlichen Dank an euch, ein Format das seinesgleichen sucht. Pro und Kontra wird hier besprochen, nicht nur einseitiges geblubber, was leider die Norm geworden ist. Ich konnte den Stream leider nicht Live sehen und habe so so viele Fragen. Würde mich sehr freuen wenn mir der ein oder andere ein paar Punkte erklärt bzw. Fragen von mir beantworten kann.
    - @12:00 Ist es nicht so, dass der Marktanteil in Russland von Chinesischen Produkten seit 2020 extrem angezogen ist ?
    - @24:20 Es wandern Unternehmen ab die dann wieder mit Chinesischen Unternehmen gefüllt werden, wenn auch sicher nicht zu 100%. Falsche Annahme?
    - @25:00 Es fallen Partner weg die Öl und Gas Lieferungen bekommen, aber wurde nicht im Februar 2022 ein 25 Jahre Mega Deal mit China abgeschlossen?
    An diesem Punkt ein kurzer Cut. Wenn ich hier 3 der genannten Timesteps vergleiche, hört sich das an, als würde man Ressourcen verlagern. Auf der einen Seite erhöht man das Volumen und kauft mehr vom Chinese und beliefert ihn dafür mit Öl und Gas was dafür wieder gebraucht wird?
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    Subjektive Kritik: Ich möchte am Anfang ganz deutlich machen, dass ich keine Partei ergreifen will und jegliche form der Gewalt/Krieg ablehne, ich aber den Punkt des ethischen Aspektes immer wieder höre und diesen in Frage stelle. Hier ein paar Timesteps:
    - @35:25 Als Journalistin und damit spreche ich nicht nur Sie an Frau Herrmann, finde ich es sehr traurig, dass zwar gesagt wird, naaa wir holen uns das Gas jetzt von den Saudis, erwähnen aber nicht, das diese aktuell Krieg gegen den Jemen führen mit aktuell mehr als 250.000 Tote und einer massiven Hungersnot.
    - @41:35 Gleicher Punkt wie o.a.
    Zusammengefasste Stichpunkte bezogen auf das Dilemma was ich damit habe:
    1. Deutschland Ausstieg aus Öl und Gas --> Grund, Krieg in der Ukraine.
    2. Deutschland will Öl und Gas von Saudi Arabien kaufen --> Führt aktuell ein Krieg gegen Jemen (verstoßen gegen das Völkerrecht laut UN)
    3. EU Importe zerstören Landwirtschaft in Afrika (Freihandelsabkommen seit ca. 2014?) --> Bauern gehen pleite --> Bevölkerung stark abhängig von Lebensmittel aus der EU --> Durch aktuellen Krieg extreme Reduktion der Exporte nach Afrika --> Dazu, schlimmste Dürre seit 1981 --> Extreme Hungersnot. Lese davon so gut wie nichts in den Medien.
    Ist das Argument des Krieges überhaupt noch ein Argument? Kann man da noch von Moral oder Ethik sprechen? Damit sage ich nicht, dass man das Handeln von Russland nicht verurteile soll ! Sollte man nicht besser "alle" an einem Tisch setzen, egal wie lange es dauert, um eine Lösung zu finden?
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    - @44:27 Großes Lob an Maurice Höfgen. Verzichten müssen viele Menschen. Die Zahlen sprechen für sich und inzwischen reden wir von 1/4 der Bevölkerung die mit ihrem Lohn generell verzichten müssen. Dazu kommen Rentner und Arbeitslose.
    So ich habe fertig, sonst wird das Ding hier noch länger

    • @JointyDriver
      @JointyDriver Před 2 lety +1

      Ich glaub Ethik und Moral sind keine harten Faktoren in der Geopolitik. Ethik und Moral findet seinen Platz in der Öffentlichenwahrnehmung und in der Informationshoheit. Die Frage ist wie will man alle Beteiligten des Konfliktes mit so konträren Interessenslagen zusammenbringen. Meine Meinung nach ist der Konflikt dann zu lösen wenn EU und Russland es schaffen die USA aus ihrer EInflusszone zu drängen und eine für sie funktionierende Sicherheitsordnung zu etablieren. Solange das nicht passiert werden Russland und die USA Europa zum Spielfeld ihrer Geopolitik machen.

  • @FeedbackLoop70
    @FeedbackLoop70 Před 2 lety +1

    Ich fand Ulrike Herrmann in ihren Artikeln und Beiträgen bisher erfreulich. Im Laufe dieser Diskussion ist mir übergroßes Ego aber zunehmend unangenehm aufgefallen. Nicht nur, weil ich es unsympathisch finde ... das auch ... , aber vor allem beeinträchtigt es das Niveau und den Wert der Diskussion.

  • @steffengugg6787
    @steffengugg6787 Před 2 lety +1

    Geiler Talk, wäre noch interessant gewesen wenn ein gewandter Soziologe dabei gewesen wäre, der sich mit dem Fahrverhalten der Deutschen auskennt.

  • @FeedbackLoop70
    @FeedbackLoop70 Před 2 lety +2

    Je länger ich zuhöre desto enttäuschter bin ich von Frau Herrmann. Der Unsinn, den sie zum Thema ÖPNV sagt, ist wirklich unterirdisch.

  • @asozialesnetzwerk
    @asozialesnetzwerk Před 2 lety +7

    1:00:44 Maurice hat einen entscheidenden Punkt
    1:04:02 Albrecht hat einen springenden Punkt
    1:07:14 Albrecht hat einen entscheidenden Punkt

  • @lordtyron8771
    @lordtyron8771 Před 2 lety +1

    Danke

  • @starsteam7190
    @starsteam7190 Před 2 lety +1

    Sehr, interessante und gelungene Talkrunde. Allerdings ist Ulrikes Aussage Groß-Britannien hätte im zweiten Weltkrieg lediglich fünf verschiedene Flugzeugmuster im Einsatz gehabt, ist nicht korrekt, selbst wenn man nur die zu Kriegszeiten gebauten betrachtet.
    Es waren eher so um die 30 verschiedene, Tendenz eher nach oben.

  • @Eberhard_Moeller
    @Eberhard_Moeller Před 2 lety +1

    Ich bin gegen einen Tankrabatt aber für ein Tempolimit. Ich habe den ersten Brief unterschrieben und hoffe dass es kein strahlendes Ende gibt.

  • @mistercracker7905
    @mistercracker7905 Před 2 lety +1

    Ich verstehe das Problem des Rebound-Effekts bei Öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich nicht. Ist doch klasse wenn mehr Leute das Land erkunden, wenn mehr Leute vielleicht einfach mal Urlaub für 2 Tage in einer anderen Stadt machen, weil es schnell und billig ist (siehe Schnellstrecke die Frau Herrmann erwähnt hat). Das ist doch kein Nachteil, aus KEINER Sicht ist das ein Nachteil! Ob an der Lok jetzt 2 Wagons hängen, wo kaum Leute drinnen sitzen oder eben 3 Wagons, die voll sind, spielt doch am Ende gar keine Rolle. Ok vielleicht braucht die Lok dann minimal mehr Strom/ Diesel, aber wenn die Lok schon fährt dann soll da doch auch ordentlich was dranhängen!
    Menschen überzeugt man doch am besten wenn man ihnen zeigt wie geil die Alternative ist und nicht indem man sie in ihrem Handeln verurteilt oder massiv einschränkt! Klar ein kleiner Teil muss dann halt irgendwann eingeschränkt werden, wenn sie den Schuss nicht nur 3 mal überhört haben, aber darum geht es ja nicht.

  • @pascalrechner2468
    @pascalrechner2468 Před 2 lety +1

    Noch ein Hinweis zu den ÖPNV Kosten: Der Verkauf von Tickets kostet eben auch sehr viel Geld. Vor Jahren hatte ich eine Info über unseren Verkehrsverbund, dass diese Kosten gleich hoch mit den Einnahmen waren. Kostenloser ÖPNV wäre da für lau zu haben gewesen. Die heutige Lage müsste man mal abklären aber insgesamt würde es weniger kosten als von Gegnern des kostenlosen ÖPNV propagiert.

  • @cookingman5674
    @cookingman5674 Před 2 lety

    Mein lieber Mann ist das kompliziert. Da kann man als Politiker aber viel falsch machen. Aber soweit ich das beurteilen diskutieren da 3 sehr schlaue Leute.

  • @hilfewaspassierthier
    @hilfewaspassierthier Před 2 lety +1

    Ich liebs!

  • @antonywerner3018
    @antonywerner3018 Před 2 lety +1

    also ich muss dazu sagen das öffentlicher Nahverkehr viel anstrengender zu mindestens für mich ( ich muss 30 km nach Erfurt zur Arbeit pendeln) ist. Als das Auto wenn ich einen Führerschein hätte würde ich auch Auto fahren. Er ist nämlich ziemlich unpraktikabel, ich brauche mit dem Zug doppelt so lange. der fährt nur stündlich und ich kann nicht so früh anfangen wie ich gerne möchte ( Hab gleitende Arbeitszeit). mal davon abgesehen das ich bei allem was nicht an der Eisenbahn liegt aufgeschmissen bin da die Buse hier auch nur selten fahren.