Strato-Vulkan Cotopaxi, erster Versuch!

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 2. 05. 2022
  • Nach einigen Touren in Ecuador auch wegen der Höhenanpassung haben wir einen Ausflug auf den Stratovulkan Cotopaxi gemacht. Mein persönlicher Plan war zunächst der Kili in Afrika gewesen, aber Corona und andere Gründen haben die Umplanung verursacht.
    Der Cotopaxi liegt in gleichnamigen Nationalpark in der Provinz Cotopaxi etwa 50 Kilometer südlich von der Hauptstadt Quito. Er gehört zur „Allee der Vulkane“ in den östlichen Anden. Natürlich auch ein Heiliger Berg, als erster Europäer kam 1802 Alexander von Humboldt bis auf 4.500 Meter, das gelang dem Deutschen Forscher Johann Reiß im Jahr 1872 erst. Der Vulkan ist sehr aktiv, letzter Ausbruch Juli 2019, die neue Erbeben 20. März 2022 indizieren mögliche Aktivitäten.
    Nach der Kontrolle am Eingang zum Nationalpark ein Check durch die Ranger. Wir fuhren zum höchsten Parkplatz 4.658! Schon beim Aussteigen traf uns ein starker, kalter Seitenwind, bei trotzdem guter Sicht. Auf einer Art Brösel-Lava mit grauen Sand gemischt, zwischen erstaunlich vielen, fitten Einheimischen kamen wir zuletzt nur noch zu dritt nur schlecht voran. Unter ca. 80 Kichwa Eingeborene waren sogar Frauen mit Kindern und Babys auf dem Arm, schon ungewöhnlich in diesen Höhen, für uns wirkte es wie ein Besuch des heiligen Berges. Unser Ziel war die José-Ribas-Schutzhütte auf 4.800 Meter, der Ausgangspunkt für Bergsteiger, die nach kurzer Übernachtung auf den sog. Gipfel in 5897 m weiterstiegen. Übrigens, Gipfel ist allerdings nicht korrekt, da der höchste Punkt natürlich nicht im, sondern am Vulkankrater mit 800 Meter Durchmesser liegt. Die krasse Wetterlage zwang uns bei 4.763 Meter umzudrehen. Schade, aber das dürfte nicht die letzte Aktion gewesen sein. Der Abstieg war locker. Aus dem Auto etwa in 4.000 m konnten wir einen Fuchs beobachten, offensichtlich durch rücksichtlose anfütternde Touristen sein misstrauisches Verhalten verloren hat. Er ist natürlich so fotogen, dass ich ihn aus zwei Meter Entfernung auf den Chip bannen konnte. Weiter ging es hinab durch die wunderschöne Pampa zur gastlichen Hacienda El Porvenir, eine gemütliche Hütte mit guten Essen, wo wir sogar „echte“ Bergsteiger in einer urigen, eispickelbewaffneten Gruppe angetroffen haben. Hinunter ins Tal und zum Abschluss einer langen Reise der Besuch im Ristorante Miramelindo mit eindrucksvollen Bildern. Auf dem Rückweg nach Quito Nothalt an einer der vielen Obst/Gemüsestände.

Komentáře •