Warum ist SÜD-EUROPA so ARM?
Vložit
- čas přidán 16. 06. 2024
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Was ist es, das den Süden zum Synonym für Armut macht? Wie lange gibt es diesen Unterschied schon? Welche Rolle spielen die Religion oder die Geschichte in dieser Angelegenheit?
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Mit deinem Video bist du vermutlich nah dran am Wirtschaftsnobelpreis. Ein guter Mix aus "Zerstört alle Fenster, dann geht es wieder vorwärts", Karl Marx und Mao. Zu guter letzt: Handelsfreiheit macht einen reich, wenn man von Reichen im Süden handelt, ob per Schiff oder Landweg. Limitiert man sich selbst und schließt die Alternative aus, hat man nicht unbedingt mehr Vorteile, gelle...
Warum werden bei deinem Kanal meine antworten Beiträge nicht weitergeleitet und gelöscht
macht ihr Zensur
ich de abonniere gleich wider euren Kanal
ohne befriedigende Antwort 😠
Nach welchen Kriterien werden bei euch Beiträge gelöscht?
@@philippbalz1863 Grüße.
Mal gucken, ob das hier klappt zu schreiben
'Ärmer' ist immer relativ.
Schaut man an wie hoch die Eigentumsquote ist, dann sind wir die armen.
Wir haben zwar einen höheren Bruttolohn, aber wohin fließt es das Geld?
1. Einkommenssteuer
2. Sozialversicherung
3. Miete
4. Verkehrsmittel
Die Eigentumsquote (Immobilien) im Süden iat viel höher als bei uns.
Ich lebe in Jerez de la Frontera in Südspanien. Kaum jemand hier spricht eine Fremdsprache. Von ca. 13:30 bis 17:00 Uhr ist hier Siesta, das heißt, dass fast alle Büros und Geschäfte geschlossen sind. Die Angestellten hängen dann über Stunden in den Restaurants und Bars, essen und trinken. Müde und leicht angetüdelt geht´s dann zurück ins Büro. Bei Unternehmen die international tätig sind, wird es dann natürlich schwierig jemanden in Nordeuropa zu erreichen, weil da schon Feierabend ist. Und dazu kommt dann die sprichwörtliche Unzuverlässigkeit. "Was du heute nicht willst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen".
Kann man das echt so pauschal sagen?
Oder ist das ein Klischee, was dir bei Ausnahmen einfach mehr auffällt?
Die Siesta ist mir auch sofort eingefallen.
Die Siesta hat schon ein Grund, Hitze
@@franz9573 Grund hin oder her, das ändert ja nichts.
in Italien spricht auch kaum jemand vernünftig Englisch abseits der großen Städte....
In Bezug auf Deutschland treffen die Gründe aber nicht zu.
Hier ist der Süden reicher als der Norden, obwohl der Süden katholisch ist und kein Meereszugang besitzt.
Is einfach zu warm 🥵 im Süden und die Menschen brauchen mehr Siesta ☝🏼😅 👍🏼
Ja, ne lange Mittagspause ist schön.
Aber hast du Lust, um 17/18 Uhr nochmal zur Arbeit zu fahren und bis 21/22 Uhr zu arbeiten?
Denn in die Richtung laufen die Überlegungen.
Da bleibe ich lieber beim Status quo
Stimmt. Es liegt viel am Klima. Sieht man auch bei uns. Im Sommer will keiner viel arbeiten, sondern lieber Urlaub machen.
Nein, man braucht Klimaanlagen, in der Firma und in der Wohnung sowie im Auto wie in den USA.
@@ThePeter123a Klimaanlagen sind Energiefresser und ruinieren das Klima, sollte auch der Letzte mittlerweile begriffen haben
Es sind aktuell 25 Grad in Spanien. Im Winter sind es tagsüber 10 bis 15 Grad. Aber sie machen JEDEN Tag Siesta.
Du hast mehrfach Reichtum mit Pro-Kopf BIP gleichgesetzt im Video, das Medianvermögen ist aber in DE deutlich niedriger als in Italien oder Spanien.
Nur weil man sein Geld nicht ausgibt, heißt das nicht dass man reicher ist. Das Volkseinkommen ist ein deutlich besserer Indikator
Um die Wirtschaftskraft zu vergleichen, ist das BIP pro Kopf ja auch sinnvoller, als das Vermögen zu vergleichen und das es im Video um Wirtschaftskraft geht, sollte eigentlich unabhängig von etwas ambivalenten Worten wie Reichtum offensichtlich sein. Das viele Deutsche ihr Geld schlecht anlegen ist zwar ein durchaus interessantes Thema, ändert aber nichts daran, dass man beim Vermögensvergleich der „normal Bürger“ innerhalb Europas schnell mal indirekt die Eigenheimquote vergleicht und speziell beim Vergleich mit Deutschland muss man dann sehen, dass man in Deutschland viel besser als Mieter leben kann als in vielen anderen Ländern und auch seit den Wiederaufbauprozessen nach dem 2. Weltkrieg viel mehr Wohnungen gebaut wurden, die zur Vermietung gedacht waren. Quartz hatte dazu vor einigen Jahren einen ganz interessanten Artikel unter dem Titel „Most Germans don’t buy their homes, they rent. Here’s why“. Beim Vergleich mit Ländern mit Ländern, mit schwächerem staatlichen Rentensystem, müsste man beim Vermögensvergleich übrigens diese Leistungen mit einbeziehen, um einen halbwegs sinnvollen Vergleich herzustellen. Noch mal: Wenn du Vermögen vergleichst, vergleichst du, was die Leute mit ihrem Geld machen, nicht aber ihre Wirtschaftsleistung und tatsächlich nicht einmal zwingend, wie gut sie leben (finanziell gesehen), denn oftmals wird Wohneigentum auch nur deshalb erworben, weil zu Mieten in dem Land schlichtweg Wohnen zweiter Klasse ist.
In Österreich wurde die Schulpflicht ja auch erst im 18. Jahrhundert von Maria Theresia ( von Friedrich dem Großen auch " die Katholische " genannt ) eingeführt Allerdings arbeitet es sich bei Temperaturen um 20° Celsius doch leichter als bei Temperaturen um die 40° .
Meiner Meinung nach ist der größte Unterschied das Klima. Warme Länder müssen für den Winter nicht vorsorgen und leben meist von Tag zu Tag. In kälteren Ländern musste man vorsorgen und überlegen um den Winter zu überleben. Das beginnt am Feld und geht über Hausbau/Haustechnik
Verantwortlich würde ich vielleicht nicht sagen aber das Klima trägt dazu bei. Im Süden Italiens gilt "kommste heut nicht kommste morgen", man lebt dolce vita, arbeit ist eher zweitrangig (nachvollziehbar, v.a. körperliche Arbeit)
😁 genau wir müssen länger arbeiten, um über den Winter zu kommen
somit sind wir es nicht gewöhnt nur die Sonne zu geniessen 🤣
hat da etwa jemand das Video von Wirtschafts wissen geguckt 😉
Das Argument wurde bereits in früheren Beiträgen erwähnt.
@@mara.8960Ist auch sehr alt und stimmt halt auch. Merkt man ja auch selbst. Wenn es draußen 35°C hat ist die eigene Arbeitsmotivation nicht mehr so vorhanden 😅
In kurz: Bildung ist Fortschritt = Macht
Und genau deswegen gibts das auch nur gegen Geld.
Also das bisschen Schulgeld kann jeder zahlen @@CakePrincessCelestia
@@arvaidaspocius8828 Schule ist keine Bildung sondern Zugangsvoraussetzung zur Bildung. Ausbildung, Weiterbildung und Studium sind entscheidend. Und die kosten mehr als nur "ein bisschen" (es sei denn, man bekommt seine betriebliche Ausbildung vergütet).
Die Video-Quellen müssen Bullshit sein. Die protestantischen Regionen Deutschlands waren bis zur Reichsgründung ungebildeter als Folge des Protestantismus und 30-jährigen Kriegs, während die katholischen Regionen (Österreich) der Alphabetisierung stets Vorschub leisteten und dort auch ein tiefergehendes, kulturell verankertes Bildungs- und Ausbildungssystem existierte, aus dem sich z.B. auch der deutsche Mittelstand speist. Auch kam es von dort an die internationalen Universitäten, die vorher das so nicht hatten. Preußens Wirtschaftsaufstieg hing mit dem Deutschen Krieg zusammen, und dem Zugriff auf größere Mengen an Kohle im Ruhrgebiet und Schlesien, was auch gesamtdeutsches Kapital anzog. In Südeuropa kam es in Spanien jedoch zum Krieg mit England und es gab die französische Revolution, die z.B. die Alphabetisierung Italiens und tiefgreifende Bildung im Norden stoppte, wo sie fortgeschritten war, und dann den Norden als semi-gebildete inner-italisch über den formals freien und formals mitprotegierten Süden regieren ließ. Den Katholizismus versuchte man zurückzudrängen und wurde abhängig von wenig gebildeten und fremden Freimaurern, die ebenfalls keine Bildung verbesserten. In Südosteuropa war man in vielen Regionen von den Osmanen gezeichnet und selbst vorher die Griechen hatten nie eine Grundlage für breite Alphabetisierung und Bildung. Katharina die Große legte zusammen mit Österreich dort über eine geschaffene "slawische" Spracheinheit überhaupt Grundlagen dafür fest, was ebenfalls die Pöbel-Franzosen beendeten. Im heutigen Slowenien, Venezien, Dalmatien (reichte bis nach Montenegro), Ungarn (Voivodina und Banat) hattest du dagegen die selbe Historie der Mittelstandsstrukturen, worüber die Alphabetisierung getrieben wurde. Nach der Auflösung Österreich-Ungarns und der Sowjetunion bzw. zwei Weltkriegen wurde da halt viel kaputt gemacht, was man alleine schwer aufbauen kann.
Die Video-Quellen müssen Bullshit sein. Die protestantischen Regionen Deutschlands waren bis zur Reichsgründung ungebildeter als Folge des Protestantismus und 30-jährigen Kriegs, während die katholischen Regionen (Österreich) der Alphabetisierung stets Vorschub leisteten und dort auch ein tiefergehendes, kulturell verankertes Bildungs- und Ausbildungssystem existierte, aus dem sich z.B. auch der deutsche Mittelstand speist. Auch kam es von dort an die internationalen Universitäten, die vorher das so nicht hatten. (Weder in den Niederlanden, noch England, noch USA, wohl aber z.B. in Polen, Russland) Preußens Wirtschaftsaufstieg hing mit dem Deutschen Krieg zusammen, und dem Zugriff auf größere Mengen an Kohle im Ruhrgebiet und Schlesien, was auch gesamtdeutsches Kapital anzog. Die Region von den Niederlanden und Norddeutschland basierte auf der Hanse, die u.a. wg. des fehlenden Kapitalismus, den es im katholischen Süden und Spanien gab(!), an Bedeutung verlor und damit die niederländische Ostindienkompanie aus den Spanischen Niederlanden emporsteigen konnte.
In Südeuropa kam es in Spanien jedoch zum Krieg mit England, was regional-spanische Auswirkungen hatte, und damit auch den britischen Zugang ins Mittelmeer und Druck auf Italien brachte. Es gab die französische Revolution, die z.B. die Alphabetisierung Italiens und tiefgreifende Bildung im Norden stoppte, wo sie fortgeschritten war, und dann den Norden als semi-gebildete inner-italisch über den formals freien und formals mitprotegierten Süden regieren ließ. Den Katholizismus versuchte man zurückzudrängen und wurde abhängig von wenig gebildeten und fremden Freimaurern, die ebenfalls keine Bildung verbesserten. In Südosteuropa war man in vielen Regionen von den Osmanen gezeichnet und selbst vorher die Griechen hatten nie eine Grundlage für breite Alphabetisierung und Bildung. Katharina die Große legte zusammen mit Österreich dort über eine geschaffene "slawische" Spracheinheit überhaupt Grundlagen dafür fest, was ebenfalls die revolutionären Pöbel-Franzosen beendeten, die bis heute nicht raffen, wieso sie da keiner mag. Im heutigen Slowenien, Venezien, Dalmatien (reichte bis nach Montenegro), Ungarn (Voivodina und Banat) hattest du dagegen die selbe Historie der Mittelstandsstrukturen, worüber die Alphabetisierung getrieben wurde und sich sogar gegen Widerstände behaupteten, hauptsächlich in der Sozialpolitik und Schaffung von Wohnraum. Nach der Auflösung Österreich-Ungarns und der Sowjetunion bzw. zwei Weltkriegen wurde da halt viel kaputt gemacht, was man alleine schwer aufbauen kann.
@VisualEconomikDE Danke für den Upload. Lets goooooo!🙏💪🙏🤓
Spanien ist nicht arm. Der BIP liegt im Jahr 2023 bei 2,3%, Wo bitte in Deutschland. In Spanien habe über 50 % ein eigenes Apartment oder auch mehrere. Hört auf mit diesen Lügen, sie steigern die Hetze gegen andere Länder, besonders gegen andere Menschen.
Zu dieser Thematik gibt es ein meiner Meinung hervorragendes Buch mit dem Titel: "Warum Nationen scheitern", das genau diese Problematik beschreibt und ähnliche Thesen vertritt. Ich vermute auch, das du dieses Buch wohl mit herangezogen hast für dieses Video. Die Ausnahme von dieser Regel ist Norditalien, welches zu den reichsten Regionen Europas gehört, obwohl auch die Negativkriterien auf diese Region zutreffen. Wie würdest du das erklären?
Auch lesenswert:
Ray Dalio - Weltordnung im Wandel
Ian Morris - Wer regiert die Welt?
Jared Diamond - Arm und Reich
Was ich aus all der Lektüre mitgenommen habe: Die Forschermeinungen gehen auseinander und es gibt wahnsinnig viele Faktoren. Den "einen" Grund gibt es nicht und niemand kann mit Bestimmtheit sagen, welche Effekte zu welchem Grad letztlich verantwortlich waren.
@@nicnac9229 Da haben sie wohl recht. Danke für die Buchtipps.
zu Norditalien: Was diese anfangs holf bis eigentlih kurz vor der Industrialisierung war der Handel, ihr Bankentum (früher hatte Norditalien bzgl. Banken den Ruf, den heutzutage die Schweiz hat) und die Condottiere. Als dies allerdings anfing, nieder zu gehen, gab es ein paar Herrscher in Norditalien, die dies gesehen haben, und mit auf die Anfänge der Industralisierung aufsprungen. Dafür war natürlich wichtig, dass es in Norditalien SEHR viele Republiken und weniger Grafschaften etc. gab, und es dem entsprechend nicht nur viel Konkurrenzdruck gab (wenn man nur eine Tagesreise in das Nachbarsland braucht, kann man deutlich leichter abhauen, als wenn man mehrere Wochen bräuchte), sondern auch sehr viel Austausch (und falls ein Land es mal trotzdem nicht schaffte, musste es halt fürchten erobert zu werden, was über die Jahrhundert auch sehr langsam geschah).
Norditalien ist einfach näher an der nordischen Kultur dran 🤷♂️
Großartig!
12:50 Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken war 1592 das erste Territorium der Welt, dass die allgemeine Schulpflicht für Mädchen und Knaben einführte
Wieder tolle Arbeit danke
Südeuropa ist nicht ärmer als Nordeuropa. So ist z.B. das Haushaltsvermögen in Italien ca. 112.000 USD verglichen mit ca. 61.000 USD für Deutschland (Medianwerte, Stand 2021, Quelle Wikipedia)
Nun...nach dem gleichen Wikipedia hatte man in Deutschland 2020 ein Durchschnittseinkommen von 29.503 Euro pro Jahr, in Italien 20.449 Euro, Spanien, Griechenland, Portugal rangieren weit dahinter. Ist halt ein Unterschied, wie man sein Geld ausgibt und auch was man ererbt oder ähnliches.
Hallo, wieder ein sehr interessanter Beitrag 👍 ...
Wer genau ist jetzt Arm und wer Reich?,und was ist Armut eigentlich genau?
Sind was im Video genannt wird Gründe oder nur Indikatoren und die tatsächlichen Gründe sitzeb tiefer? Ich denke Letzteres ist der Fall.
Danke für den informativen Inhalt, und geiles Hemd!
Super Video.
Man darf auch nicht den Zusammenhang der ersten Hyperinflation in Europa, ausgelöst durch Spaniens Gold-, und insbesondere Silberschwemme aus den eroberten Überseegebieten vergessen.
Naja, ob das wirklich so stimmt bezweifle ich. Die Bildung im Mittelalter wurde in den Klöstern verbreitet. Außerdem waren in Griechenland und im Balkan auch keine Katholiken. Später in den USA war alles gemischt und da gibt es auch sehr große Unterschiede. Überall in der Welt gibt regionale Unterschiede die nichts nur mit der Religion zu tun haben, wie China z.B.
Alles ok und nachvollziehbar, aber nicht zu vergessen: die Ideen der Aufklärung! Erst eine Haltung, die jedem Einzelnen Vernunft, aber auch Verantwortung für sein Tun zuspricht, sorgt m. E. für die Entfaltung der Produktivkräfte. Dies sollten alle, die eine politische oder religiöse Einzelherrschaft für gut halten, hinter die Ohren geschrieben werden…..😂
Sieht man in der BRD null von 😅
Hallo Mark!
Könnte der Untergang des römischen Reiches evtl. auch etwas zum Beginn der Unterschiede zwischen Norden und Süden beigetragen haben?
Hatte sehr viele Gründe und zog sich über sehr viele Jahrhunderte.
Sehr interessant - top - bravo 👏👏👏
Wie heißt der Song in der Minute 12:40
Sonst richtig gutes Video
Die ersten Unterschiede dürften meiner Meinung nach schon in der Steinzeit bestanden haben. Für Nordeuropäer dürfte eine Vorratshaltung und damit eine stategische Planung des Überlebens in schwierigen Zeiten unerlässlich gewesen sein. Im mediteranen Bereich hingegen dürfte die Seefahrt und der Fischfang, auch im Winter, eine gute Rückversicherung gewesen sein. Die Leichtigkeit nach dem Motto, "so schlimm wird es schon nicht werden", scheint aus diesen Erfahrungen zu kommen.
Das Argument ignoriert aber jegliche Völkerwndweungen die es über dir Jahrtausende gab, bei denen insbesondere im letzten Jahrtausend viel vom eher Norden in den eher Süden geändert ist.
Nach der vorgestellten Hypothese müssten die mindestens doch ihre erlernten überlegenen Fähigkeiten mitgebracht und behalten haben.
Oder was übersehe ich / verstehe ich falsch?
@@AkantorJojo, danke für Ihre überdenkenswerte Einlassung. Wenn ich jedoch betrachte, wieviele Fähigkeiten gerade bei uns einfach nur durch technischen Fortschritt aussterben, erscheint mir der Fähigkeitsverlust durch Umzug durchaus denkbar. Die unterschiedlichen Bedingungen blieben für viele Jahrtausende gleich. Viele Südeuropäer, die als sogenannte Gastarbeiter zu uns kamen, berichten heute davon, wie sehr und wie schnell sie unsere Mentalität und unsere Werte verinnerlicht haben und wie sehr sie das gespiegelt bekommen, sobald sie in die alte Heimat zurück kommen. Übrigens ist die Bewertung "überlegene Fähigkeiten" von Ihnen. Ich sehe mich nicht als überlegen. Warum fahren soviel Nordeuropäer in den Süden in Urlaub? Vielleicht sehen sich Einzelne als überlegen, wenn der Süden nicht diese hohe Lebensqualität und Schönheit hätte, würden auch die vermeindlich "Überlegenen" nicht dahin fahren.
Ein Umgebung prägt seine Bewohner: Das bemerken wir schon beim Unterschied zwischen Stadt- und Landbevölkerung.
Wäre es evt möglich zukünftig bei Diagrammen die Schweiz und Österreich auch mit rein zu nehmen? Fände es spannend wie mein Land im vergleich ist.
Lieber nicht. Dann würde man merken, dass Wohlstand vor allem durch Genetik, IQ, Fleiß und Bildung erschaffen wird
Das um die Zeit 1500 bis 1850 bezogen, hätte z.B. ergeben, dass Nordeutschland deutlich weniger alphabetisiert war und geringere Bildung hatte. Fast so wie - äähhh - heute.
Mir fällt auf, dass die Schweiz 1500/49 Beim Bücherkonsum an der Spitze war, er nachher doch sank.
Was ist geschehen?
Musste grad echt kurz auf stop machen, weil ich anstatt Fortune, Fourchan verstanden hab xD
Bei ständig +30°C bis +40°C kann man nicht richtig denken, arbeiten und entwickeln.
Interesanter Beitrag und mal wieder ein Ritt durch die Geschichte.
Ich finde das Thema super recherchiert, und plausibel erklärt. Ich würde vielleicht auch noch die Arbeitseinstellung als Mitgrund sehen, wobei das etwas subjektiv erscheinen mag. Als Schweizer kann ich zum Beispiel sagen, dass wir eine Volksabstimmung für mehr Ferien und weniger Arbeitszeit abgelehnt hatten. Das spricht schon Bände, und in den südlichen Ländern ist diese Arbeitsmoral ganz sicher nicht in gleichem Ausmass vorhanden.
Die Griechen haben die höchste Wochenarbeitszeit.
Das Video ist extrem schlecht. Mal ist es die Pest, mal Demokratie aber alles gilt nicht für jedes Land im Norden. Auch dass der Süden immer ärmer als der Norden ist ist einfach Quatsch. Siehe Bayern, Genf, London und vermutlich such alle skandinavischen Länder
Griechenland hat die 6 Tage Woche eingeführt und gehört schon seit Jahren statistisch zu den Ländern die am meisten arbeiten. Trotz dieser Tatsache wurde denen immer wieder vorgeworfen, dass sie faul sind. Da steckt meiner Meinung nach mehr dahinter.
Ja das glaube ich dir sofort! Und auf dem Papier sieht das auch ganz sicher gut. Man weiss halt nicht, wieviel davon auch effektiv produktive Arbeit davon ist. Er hat garantiert nicht die gleiche Leistung wie ein Deutscher, Schweizer oder Österreicher.
Ich finde lohn Auszahlung ist auch 1 Grund. Wenn monatlich, leute sparen . Wenn Wochentlich, leute sparen nur sehr wenig. Und tägliches lohn? Keine sparen.
Ja das Klima spielt eine Rolle
Im Süden ist es warm mann mus sich um wenig kümmern weil überall all Nahrung wächst und eine warmen platz zum schlafen braucht man ja nicht zu dem ist in warmen Regionen der Zugang zu Nahrungs Quellen einfacher
Im Norden müsste man sich auch früher Gedanken machen wie man Feuer macht wie Sorge ich dafür das ich nicht erfriere und wie komme ich an die Nahrung die meine Körper mit dem Fetten versorgt die ich in drr Kälte brauche
Fantasier ned rum
@@zebrakadaver1933 dass ist eine gute Theorie
1:50 auf VisualPolitik? kommt wohl auch schon jmd durcheinander😅
Mark wird zunehmend immer wahnsinniger
@@DerDarkKnight Der hatte nur seinen _HOLY_ noch nicht drin!
Naja nicht ganz, sehr viel Einfluss haben auch die viel wärmeren Temperaturen im Süden. In kälteren Gefilden muß man zwangsläufig fleissiger sein sonst übersteht man den Winter nicht. Wo es wärmer ist kann man das gemütlicher angehen. Voila weniger Fleiss, weniger Leistung, weniger Vermögen. Und noch ein Aspekt kommt hinzu. Ist es zb drei Monate sauheiß na viel Spass beim Arbeiten. Eben das hält man nicht lange durch.
Bitte hör niemals auf mit solchen Videos! ❤
Ich verstehe das Konzept der pfadgebundenen Entwicklung gut. Dennoch ist der Pfad von der Beulenpest bis heute sehr lang. Und da soll es keine Abzweigungen gegeben haben? Ein bisschen sehr deterministisch, oder? Außerdem gab es in unterschiedlichen politischen Gebilden im Süden je unterschiedliche Faktoren, die auf die gesellschaftliche Entwicklung gewirkt haben. Insofern hat das Ganze etwas klischeehaft Übergeneralisiertes
tolles video
Kommentiert für die Reichweite.
Gute Idee
Schweiz ist für mich nicht im Norden, sondern in der Mitte und ist Novonordisk kein großes Unternehmen, dass erwähnenswert ist? Novonordisk ist z.B. aus Dänemark, also aus dem Norden
Bzgl. Alphabethisierung des Nordens fehlt mir hier sehr der gute Gutenberg und sein "Buchdruck mit beweglichen Lettern": Plötzlich war es möglich, Schriftstücke günstig und in großer Zahl herzustellen - und zwar nicht nur Bibeln (es hat auch vor Martin Luther schon Bibelübersetzungen gegeben) sondern auch Bekanntmachungen, Flugblätter etc.
Und nicht zu vergessen das Papier. Erste deutsche Papiermühle Ende 14. Jh., im Laufe des 15.Jh. recht flächendeckend ca. 200 weitere.
... und die Brille, wenn wir schon dabei sind. 😉
Hat der Sklavenhandel nicht auch seinen Anteil zum Reichtum der wohlhabenden Länder beigetragen? Oder war das gar die Grundlage dafür?
ich komme aus italien bzw. sizilien oder besser gesagt, mein opa kam in den 50ern nach deutschland als wirtschaftsflüchtling. fast jeder siziliener aus pforzheim (bw) stammt aus naro und meines erachtens und vom hören und sagen lag das einfach daran das es keine arbeit gab. ich glaube, die italiener sind einfach nicht inovativ genug um die menschen zu beschäftigen und ich kenne jetzt ehrlich gesagt auch keine großen firmen bis auf fiat, ferrari und die tatsache das es in prato mal eine große und bekannte baumwoll produktion gab die inzwischen auch nicht mehr existiert
Die Betrachtung des Osmanischen Reichs und der besetzten Gebiete und wie sich das auf die Wirtschaft ausgeprägte wird leider überhaupt nicht thematisiert
Das würde mich auch sehr interessieren! Die Auswirkungen des osmanischen Reiches auf die wirtschaftliche Lage in den davon eingenommenen Ländern.
Es ist ein riesen unterschied, ob man bei 22 grad oder bei 30 grad und mehr leben und arbeiten muss!!
Mit mehr Bevölkerung ist es auch leichter wirtschaftsstark zu sein.
Arbeitlosenzahlen sind kompliziert. Jemand der in Zeitarbeit ist, gilt hier auch als nicht mehr arbeitslos. Solche Schönigungen gibt es in Spanien halt nicht.
bitte wieder timesteps bei der werbung einfügen. ist ja nicht auszuhalten
Bester kanal
Die wechselnden Klimatischen Bedingungen in Nordeuropa erfordern eine höhere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Bedingungen. Diese durch das Klima bedingten erworbenen Fähigkeiten wirken sich ebenfalls positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.
Ich würde sagen das schöne Wetter, der Strand, die hübschen Frauen...😂 alles was ablenken kann ist dort extrem.
Erinnert ihr euch noch an den Vergleich Dänemark Spanien in Bezug auf das Arbeitsrecht? Ich denke solche Dinge spielen auch eine Rolle. Es ist in Spanien teuer Angestellte zu haben und schwierig sie zu entlassen. Sowas lähmt die Wirtschaft.
Interessant finde ich auch, wie sich dieses Gefälle auf die USA und Südamerika übertragen hat. Der Süden ist wesentlich ärmer als der Norden. Der Norden wurde hauptsächlich von Deutschen besiedelt, dahinter kommen dann Engländer, Iren, Schweden - der Süden, also Mexiko und darunter, wurde von Franzosen und Spaniern / Italienern besiedelt. Dass die USA (noch) die größte Wirtschaftsmacht der Welt sind, muss man sicher keinem sagen.
Ist Nordeuropa nicht Skandinavien, Island, Finnland und Dänemark? Deutschland, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz als Mitteleuropa?
Grafiken bitte länger zeigen🙏
Die Auswirkungen der pest auf die freiheit der bauern in europa waren sehr unterschiedlich! Manchen brachte sie mehr Freiheit und Rechte, andere wurden noch viel unfreier als sie es schon zuvor waren. Das wird in dem Buch "why nations fail" sehr gut und detailliert beschrieben
Den Briten sind die hälfte der Menschen weggestorben. Zuvor war die Wirtschaft auf die Ernährung des Landes ausgelegt. Nach der Pest und einer Mortalität von 50% waren Ländereien frei. Sie mussten nicht mehr für die Ernährung bewirtschaftet werden. Es entstanden große Weideflächen für Schafe. Was zu großen Wohlstand führte. Kleider waren schon immer beliebt.
An sich ein interessantes Video, aber eine Sache grätscht dort sehr stark rein: wie übersetzt sich die Alphabetisierungsrate von vor ein paar Jahrhunderten in die heutige Zeit durch mehrere riesige Kriege? Ohne diese Brücke ist die ganze Argumentation leider sinnlos.
Als Rheinländer bin ich natürlich der Meinug, dass in der Moderne nur der Rhein Innovation, Fortschritt und Erfolg bringt, und den gibt es nunmal nur nördlich der Alpen. Dies lässt sich tatsächlich auch an der (Achtung Fachbegriff) "blauen Banane" ablesen: de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Banane
Vergleicht man Westdeutschland mit DDR kann man sagen, dass beide Staaten gleiche Voraussetzungen haten (Geschichte, Religion, Mentalität). Der einzige Unterschied war das politische System. Oder?
nein, ostdeutschland war zuvor weiter entwickelt als westdeutschland, auch sind ende des krieges vorallem intelektuelle in die ddr gezogen da der kommunismus attraktiv schien für viele in der "bildungselite".
zudem sind 12 millionen menschen aus polen tschechien etc vertrieben worden, das führte zu einen großen anstieg, ebenfalls erst einmal stärker in ostdeutschland.
in so fern hatte ostdeutschland bessere startbedingungen. der Marschall Plan, der Schwund der menschen richtung westdeutschland (aufgrund der schlechteren wirtschaftlichen lage) etc folgten erst später.
Nein,seit der Osten kommunistisch wurde,gab es dort keine Religion mehr, ihre Geschichte ist eh schon durch verschiedene Staaten anders, aber den Bezug zum Glauben haben sie nicht mehr gehabt daher bildete sich dort auch die FKK Freikörperkultur. Sie sind kulturell näher an Osteuropa gerückt. Die Mentalität im Osten ist auch völlig anders als im Westen. Der soziale Zusammenhalt ist auch viel größer als im Westen.
Und die Frage von Reparation oder Marshallplan
Glaube, dass natürliche Gegebenheiten durchaus eine Rolle. Der Süden ist nun mal deutlich trockener, was die Landwirtschaft einschränkt und kaum der Entstehung von größeren verarbeitenden Betreiben oder später Industrie förderlich war, die in früheren Zeiten auf Wasserkraft und Wasserwege für den effizienten Transport von Rohstoffen und Produkten angewiesen war.
Reden wir mal von Heute, um glücklich zu sein, braucht man in Süden nicht so viel Geld, ergo: in der Statistik sieht man ärmer aus, ist aber zufriedener, wen zb. CZcams, TikTok nicht gäbe. (Neid) 🤷♀😇
Ähnliches Thema: Warum sind warme Länder ärmer als kalte Länder? czcams.com/video/Qc-4R4K_d7A/video.htmlsi=7BxFRLA6Yp-Ex6e1
Sind wir sicher, dass das Privatvermögen der Nordeuropäer höher ist?
1:25 umgekehrt ist es in Deutschland.... der Süden ist wohlhander als der Norden..... in GB ist das glaube ich auch so..... also eine generelle Aussage kann so nicht getroffen werden.....
Es ist ein interessantes hin und her zwischen Nord- und Südeuropa.
Erst die Römer, dann die Vikinger, dann Venedig, dann British Empire.
Es dürften auch klimatische Unterschiede bedeutend sein. In brüllender Mittags-Hitze ist Rabotti-Rabotti unangenehm und ungesund.
Das Schöne Wetter, klima mehr sozialen Freunde…😊
Aber warum ist das pro Kopfvermögen in Spanien und Italien viel höher als in Deutschland, Österreich und Niederlade. Also kann ein Italiener gar nicht ärmer sein, er verdient zwar weniger, aber reicher ist er trotzdem.
Das liegt vor allem an der Immobilieneigentumsquote. In Deutschland ziehen es viel mehr Leute vor, in Mietwohnungen zu leben, anstatt in Immobilien zu investieren. Deswegen bilden so nie im Leben Immobilienvermögen und können es dann auch nicht an ihre Kinder vererben.
Wenn man alle die Mieter ausklammern und nur die Teile der Bevölkerung vergleichen würde, die sich dafür entschieden haben, in Immobilien zu investieren, würde das Bild schon wieder ganz anders aussehen.
@@VisualEconomikDE Okey, Niederlande, Österreich und Deutschland haben eine geringere Immobilieneigentumsquote. Aber irgendwem gehören diese Mietwohnung, was dann wieder den Reichtum ausgleichen würde, außer man nutzt den Medianwert.
@@VisualEconomikDE Das ist Quatsch, in Deutschland können sich schlicht und einfach weniger Menschen Eigentum leisten, weil hier die Abgabenlast einfach viel zu hoch ist und das Anhäufen von Eigentum im Allgemeinen von der Politik nicht erwünscht ist, denn sonst wäre man ja reich und das im Land der Neider No. 1
Es kann keine Rede davon sein, das viel mehr Leute in Miete leben möchten, sie müssen in Miete leben, genau das ist der große Unterschied!
Bevorzugen ist ja nicht ganz richtig. Es geht meist einfach nicht anders. Fast jeder den ich kennengelernt habe will ein Eigenheim, aber kann es sich nicht leisten. Meist weil es zu teuer ist.
@@bigpapa1954wenn ich meine Wohnung kaufe, muss ich nur 500.ooo bis 700.ooo bezahlen.
Schnäppchen!
Auch ein Treiber war die Innovationsfreudigkeit und der Kapitalismus und die dadurch spätere Ausbeutung der Kolonien. Aber erst mit der Einführung der Demokratie und der Teilhabe am Kapital, war der Wohlstand für alle möglich.
eine analyse der unterschiedee in deutschland wären spannend. hier gibt es ja die städte mit zugang zum meer, evangelische und katholische religion und ob man diese thesen darauf anweden kann. zum teil sicher, hanse....spätere entwicklung des katholischen süddeutschlands (analphabeten, handelswege) ......
Interessanterweise ist das pro Kopf Vermögen in Ländern wie Italien oder Frankreich deutlich höher als in Deutschland. Das liegt vor allem an einer höheren Eigentumsquote bei Immobilien.
Aber ist falche Reichtum. Hauspreis in Frankreich sind stark gestiegen (und jetzt sinken) aber bin ich reicher als vor 30 Jahre? Nein, weil wenn morgen ich meinem Haus verkaufe 3 mal mehr als ich bezahlt habe, muss ich fuer das neue Haus auch 3 mal mehr zahlen. Die einzige Gewinners sind die Leute die mehrere Wohnungen haben und die Rentner (die kleiner oder im Land kaufen).
Monaco, Vatican ist dir Arm? Und was ist dann Ukraine, Moldawien rümanien usw?
Vielen Dank für das Video. Besonders gut fand die Zusammenfassung am Ende. Aber eine Erklärung warum Norditalien reicher ist als Süditalien wurde nicht geliefert
Dafür sind die Privatvermögen von vielen Südeuropäern, deutlich höher als die der Deutschen. Deutschland scheint in einer neutralen Zone zu liegen, zwischen Nord und Süd, wo das Medianvermögen extrem niedrig ist^^.
Sie haben recht, ich lebe in Spanien. Mein Vermieter hat 3 eigene Apartments.
Das liegt m.M.n. daran, dass nun die erste "Erbengeneration" wieder antritt. Was die Boomer aufgebaut haben, wird nun vererbt. Davor war alles kaputt. Viel Vermögen steckte im Eigentum. Und die Eigentumsquote ist um ein vielfaches höher im beispielhaften Vergleich zw. Spanien und Deutschland. In den südlichen Ländern wurde nicht alles weggebombt. Deutschland hatte quasi einen Reset.
Um es mit Zahlen zu benennen:
Eigentumsquote Spanien: 80%
Eigentumsquote Deutschland: 40%
Und das obwohl Deutschland augenscheinlich viel Wohlhabender ist.
Das ist eher die Schuld der Deutschen selbst.
@@gerdbartkowiakder vermieter war bestimmt wirt 😂😂
@@gerdbartkowiak Und mein deutscher Vermieter hat mehr als 10.000 Wohnungen in ganz DE...seine Gesellschaft hat allerdings den Sitz auf Zypern ;)
12:00 Waaas? Anfang des 17 Jahrhunderts wäre Gallilei fast selbst auf dem Scheiterhaufen gelandet, da er das Heliozentrische Weltbild vertrat.
Ohne dass ich das nun genau recherchiere, würde ich sagen, dass die steigende Alphabetisierung vor allem eine Folge des Buchdrucks ist. Davon haben sowohl Katholiken als auch Protestanten profitiert. Natürlich spielt es eine Rolle, ob ähnlich wie in "Der Name der Rose" fundamentalistische religiöse Zustände herrschten.
Ich finde hier wird ein bisschen zu viel vereinfacht bzw verkürzt. Ok, bei so einem kurzen Video dazu auch nachvollziehbar.
Es fehlt mir hier aber noch z.B. der Verweis darauf das es etwa in Italien (sicher auch in Spanien und anderen südeuropäischen Staaten) viele andere Faktoren für die wirtschaftliche Entwicklung gab und gibt. (Abgesehen davon, dass Italien wirtschaftlich nicht so schwach ist, wie es oft dargestellt wird)
Für Italien ist es wichtig zu sagen, dass der Norden sich in vielen kleinen Territorien aufgeteilt kulturelle und wirtschaftlich ganz anders Entwickeln konnte, als der Süden, der gleichzeitig ein spanisches Herrschaftsgebiet war und durch den Kirchenstaat in Mittelitalien praktisch vom Norden abgetrennt wurde.
Und selbst das ist noch relativ vereinfacht wiedergegeben.
Man darf nicht vergessen, dass Warmzeiten immer wieder zu kultureller Blüte und zur Hochkultur führten, so dass sich Wohlstand über alle Schichten der Gesellschaft ausbreitete. Die römische Warmzeit dürfte allen bekannt sein. Aber auch Ägypten und Mesopotamien. Diese Hochkulturen lagen allesamt im Süden. Im Norden konnte es dazu nicht kommen. Vorratswirtschaft war sicherlich überlebensnotwendig aber über dem Lebensnotwendigen blieb nicht viel übrig. Gut, in der jüngeren Geschichte haben sich die Verhältnisse geändert und die Nordeuropäer dann begünstigt. Was hat die Nordeuropäert stärker motiviert für Bildung und Lernen als die Südeuropäer? Waren es wirklich nur Kirche und Potentaten, die die Südeuropäer abhielt von Bildung und Lernen? Die Wiederentdeckung der Bildung im Altertum spielte mit Sicherheit eine entscheidende Rolle dabei. Auch die römische Technik übte einen enormen Einfluss aus....usw.,usw.
Naja, in Deutschland wiederum gibt es auch ein Nord Süd Gefälle.
Wenn man an die Wirtschaftsmächte wie Schwerin oder Kiel denkt und dagegen diese Provinzlöcher München und Stuttgart entgegenstellt!
Spanien in sich, ist auch eher genau umgekehrt aufgebaut, der Süden hat Madrid und Barcelona gehört auch nicht direkt in den Norden, oder?
Europäisch gesehen, gehe ich natürlich mit, aber ist Italien nicht gerade die interne Ausnahme?
Barcelona ist im Norden, genauer gesagt Nordosten sehr nahe an Frankreich. Und Madrid ist sowieso die Ausnahme. Dürfte mit dem Tejo zusammenhängen und dem Ausweg nach Portugal dass genau im Landesinneren wo nur Berge und eine fast abflusslose Ebene sind eine Hauptstand entstand. Rational ist das sonst anders nicht zu erklären.
Hallo Mark, vielen Dank für die immer informativen Beiträge auf Deinen Kanälen. Diesmal bin ich allerdings skeptisch. In Deutschland liegen momentan die südlichen, eher katholischen Bundesländer vor den nördlichen, eher evangelischen. Die Pest dürfte damit nichts mehr zu tun haben. Interessanterweise sind es die Länder, die nicht über den Norddeutschen Bund ins Deutsche Reich kamen, der ja sowas wie der Vorläufer war. Ich würde annehmen, daß die Bedingungen in den südlichen deutschen Ländern schwieriger waren, als in den Gründungsländern im Norden. Womit der vermutete Rückstand seit Gründung der Bundesrepublik überkompensiert wurde. Dann sind es alles Gebiete ohne Überseehäfen, da hat der Flugverkehr möglicherweise die Wichtigkeit verschoben aber nicht aufgelöst. Fragen über Fragen aber leider keine Antwort. Hat sich der Mittelstand in den kleinen Ländern im Süden besser entwickelt als in dem riesigen Preußen? Mussten die vielleicht mehr arbeiten, während die attraktiven Verwaltungsjobs nahe der Hauptstadt waren? Bin gespannt ob ich nochmal was von Euch höre. Grüße Marco
Gibt auch Artikel darüber. Die nördlichen Länder waren viel reicher als die süddeutschen. Das änderte sich erst nach den Weltkriegen. Siemens, Allianz, Deutsche Bank, alle sind ja aus Berlin abgewandert. Hier ist es also geschichtlich bedingt.
Punkt 3 ist OK. Aber 1 und 2 - Naja. Beulenpest gab es im Süden bestimmt auch. Und der Zugang zum Meer ist Sizilianern alles andere als verwehrt.
Und trotzdem arbeiten die Menschen in den meisten Ländern Südeuropas im Durchschnitt mehr. Die Länder mit den meisten Urlaubs und Feiertagen sind fast alle in Nordeuropa.
Bald sind wir auch dran
Etnische mentaliteit..Beter zijn is een keuze .Betere scholing gezonde bewuste levensstijl.
Ich hab schon immer das Klima im Kopf, was das angeht! ich kann hier im Sommer auch zur Mittagszeit ein Haus bauen. in Süditalien wird mir das nicht passieren. Villeicht spielt die Verfügbarkeit von Trinkwasser auch noch eine Rolle. Norditalien und das wirtschaftlich ebenfalls starke Süddeutschland sind ein Powerhaus der Wirtschaft. Während es in Deutschland gerade den original Portestantischen Gebieten wirtschaftlich nicht so gut geht, wobei das auch nur allgemeine lokale Unterschiede sein können.
Aber schöne Eigenheime mit Gemüsegarten haben die. Und heizen billig mit Holz welches schwerer zu besteuern ist.
Max Weber wies den Wohlstand anhand der Religion bereits nach.
Sehr interessantes Video!
Als Nächstes gerne ein Video dazu wie der Islam und seine Auslegung durch die Regierungen die Islamischen Länder noch immer gefühlt im 18. Jahrhundert verweilen lässt?
Sun Fun and nothing to do... I lieg uf my luftmatratz...
Aus Sicht der modernen Makroökonomie ist dieser Vortrag maximal komisch
dem süden im deutschland geht es mit abstand besser als dem norden
Jahrhunderte war es anders herum.
@@Rocko100die Zeit des Bergbaus und der Hanse ist vorüber. Der Süden war sehr ländlich und traditionell geprägt
Das war früher anders. Selbst hier waren die protestantischen Bundesländer reicher als die Katholischen.
5:12 Das Medianvermögen der Italiener ist höher als das der Deutschen.
aber nur weil Norditalien den Rest so weit raufzieht
@@ekesandras1481 Gleiches gilt für Ost und Westdeutschland. Vergleicht man aber Nord/Süditalien mit Ost/Westdeutschland so ist das Medianvermögen in Nord/Süditalien höher.
1. Nein. Die neueren Zahlen, bei denen die Immobilien neu bewertet werden, geben Deutschland einen Schub.
2. In Deutschland sind die Rentenansprüche nicht mit einberechnet (ok, aber die sind auch nicht mehr lange sicher)
Das hat auch was mit dem Kilma zu tun
Aber auch der europäische Süden hat Große Unternehmen wie z.b Inditex aus Spanien.
Der Italiener ist nicht ärmer als der Deutsche, der Italiener hat ein größeres Privatvermögen als der Deutsche, der Unterschied ist dass der italienische Staat weniger Geld hat als der deutsche weil die sich nicht so einfach in die Tasche greifen lassen.
Man darf aber das Wetter auch nicht zu unterschätzen, als zusätzlichen Faktor
Wenn die Sonne scheint und Früchte an jedem zweiten Baum zu pflücken sind hat man eben weniger Lust zu arbeiten.
Das Leben ist so schon schön
Im Norden kann man sich nicht leisten zu lange faul zu sein, sonst friert man
Und das führt zum Fleiß.
Ich kann das bei mir selbst bestätigen, da ich sowohl im Norden als auch im Süden von Europa gelebt habe
Ja, schaut man sich die Lebenserwartung an, müsste die in Griechenland oder Italien höher sein, als in Deutschland, trotz wesentlich schlechteren medizinischen Standards.
@@florian103früher war das sicherlich auch so, aber heute ist die medizinische Versorgung in Nordeuropa höher entwickelt
@@florian103 Merkwürdig, die meisten 90 und 100 jährigen in Europa leben in Italien und Griechenland 😉 Im Süden lebt man zumindest viel gesünder als im Norden...
Neid
@@scheggehut Ich habe mal geguckt, Lebenserwartung Männer in Deutschland: 78,3, in Griechenland 80,2 Jahre.
nord und Mitteleuropa hatte Calvin. Die katholischen südeuropäischen Länder nicht. Den gleichen Unterschied gibt es auch zwischen ehemaligen englischen und spanischen Kolonien. Calvin wars
Natürlich sollte man noch erwähnen das nord europa wesendlich zentraler liegen und daher wesendlich mehr handelswege dort liegen und weniger natürliche hindernisse gab und bessere böden die effektifere landwirtschaft ermöglichten .
Ich würde behaupten, dass der Süden wegen seiner höheren Bevölkerungsdichte kollektivistischer geprägt war, als der dünn besiedelte Norden mit seinen versprengten Ansammlungen von Menschen. Während dies vor der im Mittelalter ein Vorteil war, änderte dies sich mit der Renaissance und Industrialisierung. Hier war vor allem Individualismus von Vorteil.
Zum Individualismus trug aber auch die Reformation bei. Die Leute mussten lesen können, es ging um das persönliche Verhältnis zu Gott. Begünstigt wurde damit eine Kultur des Austauschs und der Debatte, die Raum für den Zweifel bot.
Frankreich gehört aber auch zu Südeuropa?