Meine Hausspatzen am 29. 7. 23

Ich füttere seit längerer Zeit ganzjährig. Die Spatzenpopulation hat deutlich zugenommen. Die finden ja in unseren Agrarwüsten kaum noch Futter. Das Ergebnis sieht man hier.
Im Hintergrund hört man gerade, wie Schweden gegen Italien 5:0 gewinnt - bei der Frauen-Fußball-WM. Ich stehe neben dem TV-Gerät.

[@wolfgangsmodelleisenbahn]

Servus Knut
Bei Euch geht es ja zu wie auf dem Münchner Flughafen. 😂
Gruß und Tschüss Wolfgang

[@knutzink7029]

Genau, einfach Wahnsinn. Deshalb mußte ich das mal kurz filmen. Allerdings machen die keinen solchen Lärm wie der Flughafen. Da schaue ich immer zu, weil im TV nur Schrott und Wiederholungen kommen.
Servus, Knut

[@user-ho2fr9sr2v]

Bei uns sind es Meisen, die Körner bekommen. Ab und zu gesellen sich auch Spatzen dazu. Es sind deutlich weniger Insekten = Lebendfutter in der Luft. da macht das ganzjährig füttern schon Sinn.

[@knutzink7029]

Außer den Spatzen kommen noch: Amseln, Meisen, Bachstelzen, Zeisige, Stare (die brüten jedes Jahr im Garten in den Kästen), Goldammern, Gimpel, Rotschwänzchen, Rotkehlchen, Eichelhäher (selten), Buntspechte, manchmal auch ein Grünspecht und natürlich Elstern - und öfter auch mal Katzen zum "beobachten" der Vögel.
Aber die Spatzen leben rund ums Haus, hinten sind es andere als vor dem Haus und sind ortsfest. Ich muß jeden 2. Tag 10 neue Knödel aufhängen.
Genau, es gibt fast keine Insekten mehr. Meine Motorhaube und die Frontscheibe sind seit Jahren schön sauber.😪

[@user-ho2fr9sr2v]

@@knutzink7029 Woher kommt der Insektenschwund?

[@knutzink7029]

@@user-ho2fr9sr2v
Nach meinen bisherigen Erkenntnissen zu einem nicht unwesentlichen Teil von der intensiven Landwirtschaft mit all den Spritzmitteln. Da nützen auch die "Blühstreifen" am Rande von Maisfeldern nichts, die noch dazu subventioniert werden. Die gab es nur ein oder zwei Jahre. Anscheinend gab es dann kein Geld mehr von der EU, also sind die Streifen wieder verschwunden.
Ab und zu werden im TV Landwirte gezeigt, die das nicht so machen, dafür natürlich weniger Erträge haben und dazu noch weniger bis keine Subventionen von der EU bekommen. Aber das ist nur ein Aspekt, es gibt bestimmt noch viele andere Ursachen für den Insektenschwund. (Nein, die Modellflieger mit ihren Propellern am Flugzeug sind nicht schuld.)
Nur: weniger Wildbienen = weniger Bestäuber = weniger Obst/Getreide/Gemüse. Ob nun die Honigbiene von der Varroamilbe gefressen wird oder nicht, spielt für die Landwirtschaft keine Rolle.
Das Problem mit dem Verschwinden der Insekten ist natürlich viel komplexer.
K.