Brenz a.d. Brenz - ev. Galluskirche - Vollgeläut
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- čas přidán 5. 09. 2024
- Die ev. Galluskirche in Brenz an der Brenz nimmt unter den Kirchen der Gemeinde und sogar des Landes eine Sonderstellung ein.
Bei der Renovierung 1964/66 konnte auch die erste Holzkirche (Ende 6./Anfang 7.Jh.) nachgewiesen werden.
Sie wurde von einem alamannischen Adeligen als "Eigenkirche" gestiftet. Sein Grab wurde im Inneren dieser Kirche
mit Grabbeigaben gefunden, die auf die Übergangszeit zum Christentum hinweisen. Bei der damaligen archäologischen
Untersuchung wurden auch Fundamente aus der Zeit der Römer (90 bis 260 n. Chr.) gefunden. Zu Beginn des 8. Jh.
entstand die erste Steinkirche, die bis zum 12. Jh. mehrmals erweitert wurde. König Ludwig der Deutsche schenkte
875 die "capella ad prenza" seinem Kaplan Luitprand für das Klösterlein in Faurndau. In dieser Schenkungsurkunde
wird Brenz zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Bereits 895 gehen Brenz und Faurndau in den Besitz des Klosters
St. Gallen über. Seit dieser Zeit ist wohl der Hl. Gallus der Kirchenpatron der Brenzer Kirche. Die heutige Kirche
wurde im späten 12. Jh. als Pfeilerbasilika begonnen. Durch die Besitzveränderungen hat sich auch eine Planveränderung
ergeben, die zur heutigen Kirche führt
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Gl. 1 | as¹ | 1711 | Christian Ginther Königsbronn
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Gl. 2 | b¹ | 1951 | Kuhn Wohlfahrt (Lauingen)
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Gl. 3 | c² | 1951 | Kuhn Wohlfahrt (Lauingen)
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Gl. 4 | es² | 1951 | Kuhn Wohlfahrt (Lauingen)
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Danke an den 'Brenztäler' für die Organisation
sowie für die Tonaufnahme nachdem mein
Aufnahmegerät an diesem Tag nicht so richtig wollte.
Kuhn und Wohlfart wird einfach völlig unterschätzt. In Lauingen hat man wirklich herrliche Glocken gegossen. Auch wenn diese Exemplare die Große etwas zudecken, so bringt die doch mit ihrem Klang Leben in das Geläut.
Eine Augenweide ist natürlich auch diese herrliche Kirche !
Na also, hier sind die Raumfotos wunderbar gelungen! :-)
Diese Kirche ist ein altehrwürdiges Kleinod, hab schon seit den 70er Jahren größte Ehrfurcht vor ihr, seit ich von ihrer Existenz weiß. Das Geläut klingt durchaus ausgewogen, finde ich.
arnoldusglocke Ja, das sind se auf alle Fälle! :)
Eine romanische Basilika?! Bin überrascht! So erhaben und schlicht im Innern!
Das Geläute ist durchaus liebreizend, die kleinen drei wunderschön hell singend und schwungvoll intoniert. Die große an sich ist ebenfalls interessant anzuhören, doch tragen kann sie das Plenum auch nicht ansatzweise. Ist die Glocke nicht signiert? Scheint barock zu sein.
Nicht so entzückend, wenn der Recorder bockt...kennt man ja. ;)
Sehr schön von dir gestaltete Vorstellung und Danke dafür!
Romanikant Danke für dein Kompliment! :-)
Ja genau, woher kennt man das nur... :-D
Schade, dass die (vmtl.) barocke Glocke im Vollgeläut total untergeht, da ist nix mit Fundament. Allein am Ende ist sie sehr schön, erinnert mich klanglich und was die Zier betrifft an Werke von Johann Wagner aus Frankfurt (siehe z.B. St. Johann Baptist in Steinheim).
GlockenHZ Da bin ich ganz deiner Meinung.
Was für eine wunderbare Kirche!! Das Geläut ist ebenfalls ansprechend. Konnte man anhand der Anschrift nicht ableiten von wem und wann die Glocke gegossen wurde?
Leander Schoormans Info steht jetzt drine ;-)
Wolfart schreibt sich ohne die "h", also nicht Wohlfahrt.