"Mr. CO₂-Preis" Ottmar Edenhofer (Institut für Klimafolgenforschung) - Jung & Naiv: Folge 477

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  • čas přidán 26. 09. 2020
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    Wir sind erneut zu Gast am Postdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und treffen diesmal den Direktor und Chefökonomen des Hauses, Ottmar Edenhofer. Ottmar zählt zu den meist zitierten Forschern der Welt und gilt als führender Experte auf dem Gebiet der CO₂-Bepreisung. Er ist seit 2007 am PIK tätig und seit 2018 (zusammen mit Johan Rockström) Chef des Instituts. Nebenbei unterrichtet er seit 2008 an der TU Berlin die Ökonomie des Klimawandels.
    Mit Ottmar geht's zunächst um seinen Job: Wie hat er ihn bekommen? Warum ist er Nachfolger von Hans Joachim Schellnhuber geworden? Wieso gibt es eine Doppelspitze? Dann tauchen wir in den CO₂-Emissionshandel ein: Was ist der Sinn dahinter? Was ist das überhaupt? Wie sollte der Emissionshandel funktionieren und wie funktioniert(e) er tatsächlich? Was haben wir beim Ausstieg aus der Kernenergie verpasst? Was sind seine Erkenntnisse aus jahrelanger Beratung von politischen Entscheidern?
    Wir sprechen über Ottmars Werdegang: Was hatte er nach der Schule vor? Wie ist er im Jesuitenorden gelandet und weshalb ist er wieder ausgestiegen? Welche Rolle spielt Religion und der Glaube an Gott für ihn? Warum hat er Wirtschaftswissenschaften studiert? Und was hat Hans-Werner Sinn mit all dem zu tun?
    Es geht um die Herausforderungen für unsere Gesellschaften beim Klimawandel und Klimaschutz: An welche Verbote kommen wir nicht vorbei? Wo müssen wir künftig Verzicht üben? Und wo müssen Anreize gesetzt werden? Waren die biblischen 10 Gebote eigentlich ein Anreizsystem? Wie können wir unseren Konsum reduzieren?
    Wir sprechen über den Wachstumszwang unseres ökonomischen Systems: Kann es "green growth" geben? Kann es Wachstumspolitik ohne CO₂-Emissionen, Umweltzerstörung und Ausbeutung geben? Außerdem geht's um das reichste Prozent auf dem Planeten und deren CO₂-Emissionen im Vergleich zu ärmeren Hälfte der Welt.
    Das und vieles, vieles mehr in Folge 477 - wir haben sie am 22. September in Potsdam aufgezeichnet.
    Jung & Naiv am PIK:
    - Folge 447 mit Klimaforscher Stefan Rahmstorf • Klimaforscher Stefan R...
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    #CO2preis #Klimawandel #Wirtschaft

Komentáře • 240

  • @Terbium23
    @Terbium23 Před 3 lety +126

    Wow wieder mal 2 Stunden trockenes Interview am Stück gegönnt.
    So interessant und packend erlebe ich das nur bei Jung&Naiv.
    Normalerweise reicht meine Aufmerksamkeitsspanne nicht mal für ein 15min Video. Aber bei diesen fundamentalen Diskussionen zu Fragen unserer Zukunft und Existenz schaue bzw. höre ich gespannt bis zum Ende zu.

  • @tenor_felix
    @tenor_felix Před 3 lety +74

    Was für ein faszinierender Kerl! Ich habe mich unglaublich auf das Gespräch gefreut, kenne Edenhofer schon aus anderen Gesprächen (Radio), aber diese persönliche Komponente, die Hintergründe sind so etwas unglaublich Wertvolles, das normalerweise ganz wenigen Leuten vorbehalten bleibt.
    Ganz, ganz großes Kino. Allerherzlichsten Dank, liebes Team!

    • @luxusgut7900
      @luxusgut7900 Před 3 lety +1

      Mich würde so sehr interessieren wie das Gespräch zwischen ihm und der Kanzlerin verlaufen ist.

  • @TheLeTueb
    @TheLeTueb Před 3 lety +86

    Vielen Dank! Eins der besten Gespräche dieses Jahr für mich.

    • @k.muller2631
      @k.muller2631 Před 3 lety +4

      Kann ich nur unterschreiben!
      Selten einem Intelektuellen zugehört, der einem brilliantem "Universalgelehrten" so nahe kommt; und so wenig ein "Fachidiot" ist.
      Er durchbricht zudem während des ganzen Gesprächs zahlreiche Grenzen von Parteien oder Klischees. Zeigt, dass wir viel weiter kommen, wenn wir - in Einklang mit unserem Verstand und unserem Herzen (welches bei ihm so sympathisch und angenehm zu spüren ist) unsinnige Schubladen wie beispielsweise politisch "links" oder "rechts" , oder Wachtumsbefürworter oder Gegner hinter uns lassen können, weitere Zusammenhänge zu erkennen und zu berücksichtigen lernen und dennoch dezidierte politische, ethische oder gesellschaftliche Positionen einnehmen und leidenschaftlich vertreten können.
      Ich selber habe während des Interviews, dem ich gebannt gefolgt bin, immer wieder meine eigenen Vorurteile, Denkmuster und Denkblockaden erkennen können.
      Und konnte ein Gefühl von Freiheit verspüren bei der Aussicht, meinen geistigen Horizont ein gutes Stück weit erweitern zu können. Hin zu mehr Toleranz und Weitblick, aber in anderen Punkten zu mehr Entschiedenheit.
      Das Gespräch ist für mich ein absolutes Highlight!

    • @twopeaksendurance
      @twopeaksendurance Před 2 lety +2

      Ist halt erfrischend, wenn jemand dabei ist, der ideologisch nicht völlig vorgeprägt ist. erschreckend dagegen, wie Tilos Antwort auf alles "verbieten" ist.

  • @ex-kommunist
    @ex-kommunist Před 3 lety +41

    Ich finde dein Talent solche Gespräche immer in eine Wohlfühlzone zu transportieren super. Da vergehen die Stunden wie im Flug. Wer wissen will was das Gegenteil davon ist, der schaut den Presseclub am Sonntag.

  • @Eisschlotzer97
    @Eisschlotzer97 Před 3 lety +58

    uff, an einem stück durchgeballert. hammer spannend. Hoffentlich kommen von ihm noch viele Ratschläge in der Politik an und werden umgesetzt.

    • @luxusgut7900
      @luxusgut7900 Před 3 lety

      Hoffentlich sind irgendwann in der Zukunft Wissenschaftler die Entscheidungsgeber und Politiker beraten. Wäre toll wenn man das einfach um drehen könnte.

  • @AchtungSatire
    @AchtungSatire Před 3 lety +8

    Hatte das Vergnügen zwei Semester Vorlesungeb bei Prof. Edenhofer zu besuchen und ich glaube ich kann im Rückblick sagen, dass es die einzigen Vorlesungen waren, die fundamental mein Verhalten und mein Weltbild verändert haben.

  • @Cr4nk0ld5choo1
    @Cr4nk0ld5choo1 Před 3 lety +25

    Ab der 2 h Stunde wurde es so interessant, dass ich mich gefreut hätte diese gewissen Themen noch aufgefächerter zu diskutieren.

    • @k.muller2631
      @k.muller2631 Před 3 lety

      Ja, eine weitere Stunde wäre nicht schlecht gewesen. ..

  • @jere5744
    @jere5744 Před 3 lety +54

    Sehr interessanter Gesprächspartner. Hoffentlich finden solche Leute ausreichend Gehör bei der Politik.

    • @superman9693
      @superman9693 Před 3 lety +2

      Man wird sich erst wieder an sie erinnern, wenn es zu spät ist leider..

    • @nabihaghanem9909
      @nabihaghanem9909 Před 2 lety

      Hoffentlich nicht! Alles über den Preis zu reeln, spaltet unsere Gesellschaft!

  • @kr7412
    @kr7412 Před 3 lety +49

    Tolles Gespräch. Empfehle sehr als Ergänzung sein Buch "Klimapolitik"
    Bitte mehr zum Thema Klimaforschung!

    • @ben-asinus
      @ben-asinus Před 3 lety +8

      Das Arbeitspapier 04/2019 vom Sachverständigenrat für Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, an dem er mitgearbeitet hat, ist auch richtig gut. Mit dem Titel „Optionen für eine CO2 Preisreform“

    • @greymatter5600
      @greymatter5600 Před 3 lety +1

      Ist ja nicht so, dass es thematisch fast nur noch darum aus diesem Kanal geht ^^

    • @ben-asinus
      @ben-asinus Před 3 lety +4

      @@greymatter5600 Ich würde jetzt sagen, dass das ja auch das wichtigste Thema aktuell ist. Aber ich überlege gerade, dass ich meine Bachelorarbeit zu genau diesem Thema schreiben werden und Texte von Edenhofer werden dabei eine wichtige Grundlage einnehmen. Also vielleicht bin ich nicht ganz objektiv :D

  • @timeflies7287
    @timeflies7287 Před 3 lety +18

    Bin begeistert - vielen Dank für das tolle, lehreiche Interview Herr Edenhofer und Herr Jung.

  • @azimmer4536
    @azimmer4536 Před 3 lety +22

    Danke für das Interview Herr Jung 👐

  • @martinr632
    @martinr632 Před 3 lety +27

    Ein Niederbayer, der mir sympathisch ist. Ich werde wohl altersmilde. 🤫

    • @sandrineebenberger7418
      @sandrineebenberger7418 Před 3 lety +1

      Spricht da der Oberbayer? 🤣

    • @martinr632
      @martinr632 Před 3 lety +1

      @@sandrineebenberger7418 : Nein, der Niederrheiner.😲

    • @superman9693
      @superman9693 Před 3 lety +2

      Och immer diese künstlichen regionalen Unsympathien. Kann man das nicht mal lassen?

    • @domonrai4126
      @domonrai4126 Před 3 lety +1

      @@superman9693 Ist dir wohl unsympathisch? Ha!

    • @superman9693
      @superman9693 Před 3 lety

      DoMonRai Ha! Da habe ich mich mal wieder selbst entlarvt!

  • @dianatraut8412
    @dianatraut8412 Před 3 lety +13

    Ich liebe das Format. Versüßt mir immer den Haushalt ( bügeln, Wäsche falten, Geschirr spülen ...) 😘

  • @HansDampf5
    @HansDampf5 Před 3 lety +26

    Ganz interessant, das Thema Ausstieg aus der Kernkraft und Zunahme der Kohleverstromung aus Sicht eines Experten zu sehen.
    Ich hab vor kurzem mehrmals darüber mit Leuten diskutiert, dass nach dem abrupten Beschluss des Ausstieges aus der Kernkraft nichts unternommen wurde, um zu verhindern, dass somit die Kohlekraftwerke mehr Strom produzieren müssen. Und das war logischerweise die Schlussfolgerung.
    Interessant zu wissen, dass es größtenteils daran lag, dass es keine CO2-Bepreisung gab.
    Und dass seit dem Beschluss des Ausstieges der Atomkraftwerke 10 neue Kohlekraftwerke gebaut wurden ist ein gut zu wissender Fakt.

    • @ben-asinus
      @ben-asinus Před 3 lety +3

      Das ist nicht ganz richtig. Es wurde nicht nichts unternommen, um den Bau weiterer Kohlekraftwerke zu verhindern. Der Bau der Kohlekraftwerke war geplant und wurde als notwendig erachtet. Ein besserer Emissionshandel hätte es verhindert. Aber nicht den Ausbau der Kohle zu planen genauso.
      Was ich damit sagen will: es war keine passive Entscheidung, weil man es nicht verhindert hat. Es war eine aktive Entscheidung für die Kohle.
      Hier ein Zitat von Merkel aus dem Jahr 2009:
      "Wir können
      auf Kohle als Energieträger nicht sofort verzichten, und deshalb werden wir auf Kohle als Energieträger auch nicht verzichten; denn das wäre unsinnig." mit der Entschuldigung "Mit Blick auf neue und hocheffiziente Kohlekraftwerke
      sage ich auch: Wir tun das, weil wir wollen, dass unser Land offen für neue Technologien ist. Was soll denn in China gebaut werden?" (quelle: dip21.bundestag.de/dip21/btp/17/17003.pdf)

    • @ben-asinus
      @ben-asinus Před 3 lety +1

      Und hier dann die Fortsetzung nach Fukushima. www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/E/energiekonzept-2010-beschluesse-juni-2011.pdf?__blob=publicationFile&v=1
      Der Bau der Kohlekraftwerke war geplant und die Regierung war fest davon überzeugt, dass es diese Kraftwerke braucht und dementsprechend wurden sie gefördert.

    • @bekind2047
      @bekind2047 Před 2 lety

      Politisch war das aus heutiger Sicht vermutlich gerade beabsichtigt. Den Verzicht auf das Nukleare, weil eh nicht mehr durchsetzbar - noch schnell fossil zu versilbern, bevor es jemand merkt. Was für ein Schachzug - damals. Heute vor dem Hintergrund spottbilliger ‚Erneuerbarer‘ eher schon ein Eigentor. Oder warum sind RWE, ENBW und andere ‚Fossile’ plötzlich so wild auf Sonne und Wind? Ein Kohlekraftwerk ist ja mittlerweile eine Altlast oder besser eine beeindruckende Fehlinvestition - und die ‚Fossilen‘ haben es gemerkt.

  • @nickknatterton7616
    @nickknatterton7616 Před 3 lety +11

    Das war doch mal ein interessanter Gesprähspartner, tolles Interview.

  • @1976DTom
    @1976DTom Před 3 lety +1

    Es gibt definitiv zu wenige Menschen wie Edenhofer als politische Berater. Er hat sich in seinem Leben für Vieles interessiert. Das lässt sich wunderbar daran erkennen welche philosophischen Einsichten er zu vielen Themen einfließen lassen kann. Er hat auf jeden Fall von mehr Sachen Ahnung als nur von der "Suppenschüssel" die seinen Beruf darstellt.

  • @steveschmitt9354
    @steveschmitt9354 Před 3 lety +12

    SEHR GUTES INTERVIEW DANKESCHÖN

  • @bekind2047
    @bekind2047 Před 2 lety

    Der jeweilige Resonanzboden der beiden ist beeindruckend. Ich habe es genossen. Es gibt eben doch Grund zu Optimismus.

  • @y-europe6841
    @y-europe6841 Před 3 lety +12

    Um Minute 24 musste ich sehr viel an den Saugblaser der Firma Heinzelmann denken. (siehe Loriot)

    • @langohr9613ify
      @langohr9613ify Před 3 lety +1

      Mit einer Hand müsste er bedienbar sein der Staubsauger.

  • @yossee614
    @yossee614 Před 3 lety +1

    Tolles Interview! Vielen Dank!

  • @checktio1
    @checktio1 Před 3 lety

    Herzlichen Dank! Prädikat sehr sehr sehenswert.

  • @stefaniezollmer1979
    @stefaniezollmer1979 Před 10 měsíci

    Ganz toller Beitrag mit Herz und Sachverstand

  • @benjayk
    @benjayk Před 3 lety +8

    Sehr kluger Mann. Er weiß wovon er spricht. Umso trauriger welches Kontrastprogramm man sich da in der Politik teilweise anschauen muss...
    In Bezug auf Klimagerechtigkeit muss man sagen dass angesichts unserer Vergangenheit, wir eigentlich schon in den nächsten Jahren im weitesten Sinne (netto)-Klimaneutral werden müssten.
    Gibt da noch genug effektive (="billige") Möglichkeiten, als Ausgleich für unseren Ausstoß anderswo drigend benötigte Unterstützung zu leisten, angefangen von Verhütungsmitteln über Schutz von Regenwäldern bis zu Solarlampen statt Kerosin.
    Ohne intensive globale Kooperation kann man wirksamen Klimaschutz vergessen.

  • @Schinkenklauer09
    @Schinkenklauer09 Před 3 lety +1

    Macht weiter so. DIe Gespräche sind so interessant :)
    #kommentarfürdenalgorithmus

  • @MrX-ko6cr
    @MrX-ko6cr Před 3 lety +3

    Spannendes Interview!

  • @hannahvogel5235
    @hannahvogel5235 Před 3 lety +1

    Vielen Dank für das interessante Interview!

  • @smutjesmusic8108
    @smutjesmusic8108 Před 3 lety +1

    Der Hintergrund [mid shot/medium close-up] ist irgendwie ungünstig gewählt... da geht mehr :)
    Nichts desto trotz ein tolles und spannendes Interview, danke!

  • @beatricesmith4510
    @beatricesmith4510 Před 3 lety

    Ein super Interview! Vielen Dank!

  • @justulistories5509
    @justulistories5509 Před 3 lety

    Hammer Interview, danke dafür! Wie geil anschaulich st denn bitte der Staubsaugervergleich :DD

  • @moritz4667
    @moritz4667 Před 3 lety +6

    Wieder mal ein sehr spannendes Interview, ausgezeichnet!

  • @VRrgbg
    @VRrgbg Před 3 lety +37

    Gibt es eigentlich mehrere Personen die zufällig beide Hans Werner Sinn heißen und beide Ökonomen sind?
    Es klingt irgendwie nicht nach ein und der selben Person.

    • @VRrgbg
      @VRrgbg Před 3 lety +2

      @Clemens Gutmann „Nur Global“ bedeutet dass man garnichts tun kann solange nicht jeder mitmacht. Das Argument verstehe ich als wegschieben eigener Verantwortung und Verhinderung eigener Schritte.

    • @VRrgbg
      @VRrgbg Před 3 lety +1

      @@clemensgutmann2223 Ja.
      Und dann schaut man sich was der Herr Sinn von den Technologien hält die wir bezahlbar gemacht haben so dass sie überall auf der Welt eingesetzt haben.
      Dann kommt schon der Gedanke auf dass es ihm lieber gewesen wäre dass wir nicht in Vorleistung treten und lieber abgewartet hätten bis der Markt Global die Schäden einpreist. Also am Sankt nimmerleinstag

    • @VRrgbg
      @VRrgbg Před 3 lety +1

      @@clemensgutmann2223 Dann lassen wir das lieber, ich würde mir die Videos auch nicht mehr antun wollen in denen Herr Sinn über Fachfremder über Energie spricht.

    • @VRrgbg
      @VRrgbg Před 3 lety +1

      @@clemensgutmann2223 Schön für Sie.
      Aber wie kann jemand der die einpreisung von Kosten so schätzt nicht kritisch zur Atomkraftnutzung sein? Oder wieso setzt er den Ruf des Ifo-Instituts aufs Spiel in dem er eine Elektroauto Studie veröffentlicht die solch gravierende Angriffspunkte bietet? Wieso plädiert er nicht einfach dass der Ressourcenverbrauch und emmisionen, und Risiken und Entsorgung alles eingepreist wird. Dann kann doch der Markt an den er so glaubt erst wirken. Stattdessen positioniert er sich derart dass man ihm keine Neutralität mehr glaubt.

    • @VRrgbg
      @VRrgbg Před 3 lety +1

      @@clemensgutmann2223 Wieso sollte die Meinung von einem Mädchen oder einem alten Mann bezüglich der Kernkraftnutzung relevant sein? Der hoch gelobte Markt wird an der Stelle nicht mehr gefordert weil fachfremde sich einbilden zu wissen wie es laufen soll.
      Wieso?
      Externe Kosten einpreisen und lässt den Markt entscheiden ob AKW Investoren und Kunden finden.
      Und was die Elektroauto-Studie angeht, weder die Studie noch Reaktionen darauf sind geheim oder schwer zu finden. Sollte es sie interessieren sind es mit nur wenigen Stichworten schnell ist der Suchmaschine ihrer Wahl zu finden.

  • @Gr33nJ0k3r
    @Gr33nJ0k3r Před 3 lety +2

    Wirklich interessantes Interview mit neuen Denkansätzen, die mir bisher so noch nicht bewusst waren... 🤔😄

  • @shyguyshui3238
    @shyguyshui3238 Před 3 lety

    Vielen Dank für das Interview! Ich beobachte mich selbst immer wieder mit den Ansichten und Meinungen Tilo Jung's übereinstimmend - da finde ich es dann ganz gut, wenn Tilo die in meinen Augen "richtigen" Fragen an seine Gesprächspartner stellt und etwas nachbohrt.

  • @Yuusou.
    @Yuusou. Před 3 lety +6

    1:56:30 - vertikaler Anbau wäre die Lösung. Wenn wir die Fläche wie beim Wohnen in der Horizontalen verringern, weil wir eine erhöhte Nutzung in die Vertikale erreichen, können wir bei geringerer Fläche mehr Agrarprodukte anbauen.

    • @goku21youtub
      @goku21youtub Před 3 lety +2

      tja nur das pflanzen direkten lichteinfall brauchen und oft metertief wurzeln .. setzen 6

    • @Yuusou.
      @Yuusou. Před 3 lety +1

      @@goku21youtub Bullshit, nimmste regenerative Energien und hast nen Keller mit LEDs, wo du Salate und sonstige Pflanzen anbaust, auf die Bienen und Insekten nicht so sehr angewiesen sind, weil sie nicht blühen. Überm Keller kannst du den Rest anbauen, der für die Biodiversität von wichtiger Bedeutung ist. Und ja, das gibt es bereits. Es frisst aktuell nur halt viel Strom.
      Ach, noch was: An Hauswänden mit Südseite könnte man auch sehr, sehr viele Pflanzen anbringen. Damit bekommen auch die vielen Betonbauten eine weitere Funktion.

    • @Yuusou.
      @Yuusou. Před 3 lety

      @@Herbstl4ub0001 Jo, ich versuche mich gerade an diversen Kräutern. Basilikum und Dill waren soweit erste Sahne, Majoran und Oregano muss ich wohl anders anpflanzen. Schnittlauch ging auch ganz gut. Aktuell ziehe ich mir zwei Apfelbäume hoch und eine Paprikapflanze auch, alles aus den Kernen von Obst und Gemüse, die ich vorher mal gekauft habe. Wenn ich einen richtigen WIntergarten oder zusätzlichen Raum hätte, würde ich noch viel mehr machen, aber der Platz reicht nicht aus in meiner kleinen Wohnung zwecks Überwinterung.

    • @goku21youtub
      @goku21youtub Před 3 lety +1

      @@Yuusou. dann unterkeller du mal ein ganzes feld , lmao
      denkst du wirklich die nährstoffe zu isolieren und in den keller zu transferieren würde keine energie kosten , wie bereitest du denn deine kellererde wieder auf ? , wieder rausbringen mit ner schubkarre?
      was ist wenn der keller rissig wird von den schweren feldmaschineen und den tausenden von tonnen erde darüber? .. wo kommt die energie und die rohstoffe her die du für den ganzen aufwand brauchst ?
      wer bezahlt die arbeiter in dem keller ?
      wie kommen die dort hin , muss der keller geheizt werden?
      dort kan man ja auch schlecht mit großen maschninen arbeiten... oder machst du das nach der arbeit selbst ?
      klar alles nette experimente aber unwirtschaftlich hoch 10 und mega energie instensiv .
      glaubst du wirklich es ist effizienter dort wo vorher pflanzen wuchsen , solarparks hinzustellen um den strom dann über kupferkabel an leds in einem keller zu transferieren ? im keller zieht man höchstens gras lol
      die EFFIZIENTESTEN möglichkeiten sind schon herausgeabreitet , das sind große felder und große gewächshäuser. das sind utopische fatansien aus science fiction romanen ...

    • @Yuusou.
      @Yuusou. Před 3 lety

      @@goku21youtubschau dir das an. Mir sind deine Fragen zu Kosten zu komplex für die Kommentarspalte
      czcams.com/video/IBleQycVanU/video.html

  • @johanneskurz7122
    @johanneskurz7122 Před 3 lety +11

    Danke dass er das mit dem Atomkraft ausstieg klar sagt. Ich hab den Eindruck, dass das oft totgeschwiegen wird.

    • @markosekulic8306
      @markosekulic8306 Před 3 lety +1

      Wenn du es nicht weisst dann sag einfach nichts. Ok ? !!!!!!!!!

    • @johanneskurz7122
      @johanneskurz7122 Před 3 lety +1

      @@markosekulic8306 Ich versteh nicht was du meinst. Aber das in Deutschland Atomkraftwerke durch Kohlekraftwerke ersetzt wurden / werden ist eine Binsenweisheit. Und das Atomkraftwerke, bei allen Problemen die sie haben, praktisch keine CO2 Emissionen verursachen auch.

    • @johanneskurz7122
      @johanneskurz7122 Před 3 lety

      @@Herbstl4ub0001 Teilweise, auf jeden Fall deutlich vor ihre geplanten technischen Lebensdauer. Das macht auch die Müllbilanz schlechter. Weil der Rückbau muss so oder so gemacht werden, ob das Ding jetzt 10 oder 40 Jahre in Betrieb war macht keinen großen Unterschied. Also ich sehe den Kernkraftausstieg nicht prinzipiell als Fehler, aber die bereits bestehenden Kraftwerke nicht bis zum Ende laufen zu lassen ist aus ökologischer Sicht schon recht doof.

    • @fl0cu
      @fl0cu Před 3 lety

      @@Herbstl4ub0001 Wir haben noch 6 der ursprünglich 19 Kernkraftwerke am Netz. Die liefern fast doppelt so viel Strom, wie alle Solaranlagen in ganz Deutschland.
      Wenn wir die auch noch abschalten, werden wir 2023 nicht mehr klimafreundlichen Strom haben als im Jahr 2000.
      Weil die Energiewende so furchtbar schleppend voran geht, gibt es ne Aktion unsere verbleibenden 6 AKWs zu retten: #SaveGER6

    • @fl0cu
      @fl0cu Před 3 lety

      ​@@Herbstl4ub0001 Ein teurer Spaß? Ein Kernkraftwerk mit 1400 MW macht rund ne Million Euro Umsatz pro Tag. Und unsere 6 AKWs sind längst abbezahlt, also ist ein Großteil davon Gewinn. Es gibt keine günstigere Stromerzeuger als abbezahlte AKWs. Rund zwei Drittel der Kosten in der Kernkraft sind Zinsen auf die Kapitalkosten.
      Gas ist besser als Kohle, aber nur wenn man:
      1. Methanlecks nicht beachtet
      2. GuD-Kraftwerke auf Grundlast laufen lässt statt offene Turbinen als Peaker
      Wenn du offene Gasturbinen brauchst, weil du viel Wind und Solar hast und die dann auch noch mit schlechtem Wirkungsgrad den Leistungskurven der volatilen Erneuerbaren nachjagen lässt und die Methanlecks beachtest, ist Kohle auf Grundlast/Mittellast vermutlich das geringere Übel.
      CCD wär was...

  • @andyioda
    @andyioda Před 3 lety +13

    1:35:45 Die Politik in Europa mit der Kindererziehung vergleichen ... sehr gut !

    • @schmolltrollloktar615
      @schmolltrollloktar615 Před 3 lety

      Finde es prinzipiell gar nicht so verkehrt umweltfreundliches und allgemeinwohlfreundliches Wirtschaften wirtschaftlich zu machen, um nebenher möglichst viele Freiheiten beizubehalten. Das wäre auch mein Idealbild einer Gesellschaft. Jedoch wie Herr Edenhofer ja selber auch benannt hat, gibt und gab es seid hundert Jahren immer wieder genügend schlaue Köpfe die genau das gefordert haben. Mittlerweile drückt der Schuh so doll das ich Zweifel habe und in Erwägung ziehe strickte Verbote vorzuziehen. In diesem Sinne, wer nicht lernen will muss fühlen;D

  • @Akixkisu
    @Akixkisu Před 3 lety

    Fantastisches Gespräch.

  • @jazlyn1298
    @jazlyn1298 Před 3 lety

    Sehr interessantes Interview.

  • @luxusgut7900
    @luxusgut7900 Před 3 lety

    Vielen lieben Dank für deine tolle Arbeit. Und Danke vor allem auch an die so Teilnehmer der Interviews. Aber zwei Stunden pack ich am Stück am Abend nicht. 😺👋

  • @flocasilas9768
    @flocasilas9768 Před 3 lety

    Tolles Interview

  • @WalkInWall
    @WalkInWall Před 3 lety +6

    Was für ein Zufall. Ich habe vor einem halben Jahr das Buch "Klimapolitik" von CH Beck Wissen von Edenhofer/Jakob gekauft und heute morgen angefangen zu lesen und dann sehe ich gerade, dass ein Interview mit ihm hochgeladen wird. :D

  • @SteffenRunne
    @SteffenRunne Před 3 lety +1

    Schade, ich hätte auch gerne noch Ottmars Meinung zur (finanziellen) Kompensation von CO2-Emissionen erfahren (Bsp. Atmosfair). Wäre sicher aufschlussreich gewesen...

  • @Seriouspatt
    @Seriouspatt Před 3 lety

    Großartiges Gespräch. Prof. Edenhofer ist unheimlich sachlich und kohärent - sogar in der Glaubensfrage. "Es gibt Gott und ich bin's nicht" find ich einen spannenden Zugang zur Frage, ob es einen Gott gibt.

  • @corinnawilde2989
    @corinnawilde2989 Před 3 lety

    Schade, dass nicht das Stichwort Klimadividende gefallen ist und die Bevölkerungsentwicklung erwähnt wurde. Aber ein klasse Interviewpartner!!!

  • @jimkirk2527
    @jimkirk2527 Před 3 lety +9

    Der Talk wird mich Morgen im ICE von Berlin nach Frankfurt stilecht unterhalten :)

    • @dreiviertelmond
      @dreiviertelmond Před 3 lety

      Jim Kirk
      Da bietet sich auch dieser Talk an 😉
      czcams.com/video/CVsxAM6_cro/video.html
      Erklärt, warum und wie die Bahn zu ihrem „Schaden in der Oberleitung“ kam 🚂

  • @crazy71achmed
    @crazy71achmed Před 3 lety

    Danke Ottmar Edenhofer, Danke Tilo, ein sehr interessantes Gespräch schlauer Jungs. :)

  • @VRrgbg
    @VRrgbg Před 3 lety +2

    Danke

  • @Punckypunk
    @Punckypunk Před 3 lety +6

    Ich finde seine Aussagen ehrlich: "Wir Wissenschaftler haben uns in die Wolle gekriegt" oder "Da sind bei den Treffen der Wissenschaftler die Fetzen geflogen".
    Denn die Wissenschaftler sind sich in vielen Dingen nicht einig. Ich fände gut, wenn das auch die Medien so nach außen hin kommunizieren.

    • @19k92
      @19k92 Před 3 lety +5

      nur der vollständigkeit halber: wenn wir über den klimawandel reden ist sich die überwältigende mehrheit der wissenschaftler bei problemanalyse und dem katalysator mensch eben sehr einig. lediglich die wege aus der krise sind das, wo sich viele wissenschaftler nicht einig sind. würde auch mal in frage stellen, dass 100%ige einigkeit für die wissenschaft ein erstrebenswerter zustand wäre.
      wenn man das aber (zu sehr) so kommuniziert, hören viele nur das was sie hören wollen.
      ich bin sehr für differenzierte diskussionen. bei vielen "casual grünen" findet man aber oft nur "wir menschen sind schuld, alles muss teuer und fossile verboten werden", wo wichtige rückfragen wie hier von tilo (die reichen können machen was sie wollen, die armen haben pech?) nicht gestellt werden. die andere seite sind dann die idioten, die sich die 30 ausnahmestudien aus jahrzehnten klimaforschung rauspicken, die folgen und menschlichen einfluss kleiner einschätzen. die lesen das dann aber auch nicht, sondern nehmen das als anlass so zu tun, als müssten wir gar nichts ändern, weil co2 war in der kreidezeit bei den dinosauriern ja viel höher. und beim wort klima kriegen sie direkt nen "grüne diktatur, fuck you greta"-brüllanfall.
      einfach schwierige zeiten für differenzierte diskussionen. umso wichtiger solche videos.

  • @h.k.4023
    @h.k.4023 Před 3 lety

    Tolles Gespräch - vielen DANK für viele neue und weiterführende Perspektiven und Insights!!! Leider auch frustrierende Details, die wir eigentlich schon lange wissen könnten, aber es passiert nichts damit.... z.B. den "kostenlosen" Verbrauch von natürlichen Ressourcen, wenn darüber tatsächlich schon vor 100 Jahren nachgedacht, geschrieben und auch gelehrt wurde ....

  • @luxusgut7900
    @luxusgut7900 Před 3 lety

    Dieser Mann macht immer weiter. Andere schaffen das nicht in zwei leben. Danke Ottmar für deinen Dienst an der Menschheit. Schert er sich nicht drum aber ich finde solche Menschen haben das Bundesverdienstkreuz verdient. :)

  • @proGerechtigkeit
    @proGerechtigkeit Před 3 lety +1

    Bitte noch ein Interview mit Prof. Eicke Weber. Er ist in der FDP aktiv und einer der anerkanntesten Solarforscher überhaupt.

  • @linus8247
    @linus8247 Před 3 lety +1

    1:57:38 ... "Im Grunde ist ein Preis eine Übersetzung der natürlichen Knappheit, die wir wollen, in die Sprache der Ökonomie"

  • @doodledibob
    @doodledibob Před 3 lety

    Studiere Umweltökonomik in den US momentan. Dr. Edenhofer's Kommentar zum Emissionshandel in Deutschland und der EU ist sehr gut.

  • @ugelchen
    @ugelchen Před 3 lety

    Hey Tilo,
    vielleicht kannst du Prof. Dr. Gesa Lindemann zu dir einladen? Soweit ich weiß, hat sie ihr neues Buch fertig. Habe bei ihr ein paar Kurse an der Universität belegt und sie ist einfach großartig.

  • @mattschke
    @mattschke Před 3 lety +7

    das wird sicher interessant. freu mich schon...

  • @donkanaille7024
    @donkanaille7024 Před 3 lety

    richtig gut, habe aufs video geklickt und wollte ein bisschen weiterdösen, war aber gleich wieder hellwach. kudos.

    • @donkanaille7024
      @donkanaille7024 Před 3 lety

      kann mir übrigens mal einer die formeln im hintergrund erläutern? ^^

  • @JuergenKlinsner11
    @JuergenKlinsner11 Před 3 lety

    Tolles Interview, Danke! Mich hätte noch interessiert, was er zum Ansatz des "Personal Carbon Trade" (individueller Emissionshandel) sagt. Könnte mehr Gerechtigkeit schaffen, ist aber schwierig umzusetzen und leider mal wieder ein riesiges Datenerfassungsprojekt.

  • @petergro22
    @petergro22 Před 3 lety

    Eine inspirierende Persönlichkeit! Tolles Interview.

  • @talmi12000
    @talmi12000 Před 3 lety

    Wieder ein sehr spannendes Interview. Danke, Tilo!
    Mir hat das Bild vom Substanzverzehr gefallen. Bezogen auf ein Unternehmen leuchtet jedem ein, dass das keine gute Idee ist. Global betrachtet scheint es aber ok zu sein. Es ist einfach logisch, dass für verursachte Schäden bezahlt werden muss. Warum tun wir es nicht?
    Freue mich, dass Herr Edenhofer synthetische Kraftstoffe erwähnt hat. Diese brauchen wir unbedingt, denn der Schwerlast-, Flug- und Schiffsverkehr wird auch zukünftig auf flüssige Kraftstoffe angewiesen sein. Wenn es die Kraftstoffe aus genanntem Grund (es gibt noch viele weitere) gäbe, dann könnte man sie auch für die vielen Millionen Bestands-PKW verwenden, die es auch nach den Verbrennerzulassungsverboten noch viele Jahre geben wird. Darüber hinaus wären sie auch als Energiespeicher einsetzbar, ohne die eine Energiewende nicht gelingen kann. Voraussetzung ist natürlich die Kraftstoffherstellung unter Nutzung regenerativer Energie. Davon gibt es auf diesem Planeten mehr als genug, wir müssen nur endlich anfangen sie massiv zu nutzen.

  • @haraldzzz9379
    @haraldzzz9379 Před 3 lety +2

    Interessant wäre ein Interview mit Drosten oder einem anderen Virologen, mit Bolz oder auch mal jemand "rechteren"

  • @ddrdrddrr
    @ddrdrddrr Před 3 lety

    Großartiges Interview!! Vielen Dank!!

  • @Derlottle
    @Derlottle Před 3 lety +2

    10/10

  • @dianatraut8412
    @dianatraut8412 Před 3 lety +3

    Ich wünsche mir ein Interview mit Hirnforscher Gerald Hüther 😍

  • @thorpet6412
    @thorpet6412 Před 3 lety

    Super Interview. Hat mir echt geholfen. Ich muss für die Uni zur Zeit ein Essay über genau dieses Thema schreiben. Das hier ist riesige Recherchehilfe! Nehmt meine 10 Bafög Euro :)

  • @paulneuhaus7411
    @paulneuhaus7411 Před 3 lety

    Das war ein sehr interessantes Interview, vielen Dank dafür. Zuerst dachte ich, dass der Ottmar doch sehr in seinen Preisen gefangen ist und wenig darüber hinaus schaut, doch ich habe zunehmend verstanden, dass der Preis doch vielleicht einige Probleme lösen könnte, weil er immer auch eine regulatorische Wirkung hat, die klimabewusste Produktion bevorteilt bzw. anreizt. Ich hätte mir allerdings noch ein paar Fragen in eine andere Richtung gewünscht, denn eine Frage wird nur stiefmütterlich behandelt und zwar die nach der sozialen Gerechtigkeit. Wird die Umweltzerstörung eingepreist, dann können die Reichen sich das leisten und die Armen nicht, dabei gehört die Umwelt allen. Über den sozialen Ausgleich hätte mehr gesprochen werden müssen.

  • @larsbothe2655
    @larsbothe2655 Před 3 lety +1

    Das ist richtig interessant. Vielen Dank für das spannende Interview!

  • @zeitvergessen2709
    @zeitvergessen2709 Před 3 lety

    Fragen zur Person und zum Leben der anderen kannst du ech gut Tilo!
    Technische / wissenschaftliche Fragen sind mir leider manchmal tatsächlich zu Naiv. Aber weiter so!

  • @Herr_Vorragender
    @Herr_Vorragender Před 3 lety +9

    Ich werde ein bisschen traurig sein, wenn ich die 2 Stunden zu Ende gesehen habe, weil es schon vorbei ist

  • @dreiviertelmond
    @dreiviertelmond Před 3 lety +1

    Bitte lade mal Dr. phil. Frithjof Reinhardt aus Bad Berka ein, das wird ähnlich interessant und lehrreich.
    Einer der inspirierendsten Menschen die ich in jungen Jahren kennen gelernt habe, da er neben Erwachsenen- auch Jugendbildung gemacht hat.
    Ein Universalgelehrter der schon vor 20 Jahren mit Texten von Welzer kam und die Agenda2000 🐌 kritisch verfolgte, die damals die Hoffnung der Ökos war ...🌻, außerdem im Osten aufgewachsen, stark vernetzt und ein großer Menschenfreund💕

  • @deadchicken-coopless
    @deadchicken-coopless Před 3 lety +2

    Super lustig @1:05:27 Ist das Tylor? Hehe :D

  • @rainerg3584
    @rainerg3584 Před 3 lety +1

    Tolles Video, Danke, und noch zum NATURSCHUTZ: mäht nur Rasen ab, den ihr auch braucht! Weitersagen :))

  • @timojahrig3087
    @timojahrig3087 Před 3 lety +6

    Es ist doch eigentlich ganz einfach : Der Preis für das Emmitieren einer Tonne CO2 in die Atmosphäre, ist genau der Preis des Mehraufwandes für das Entziehen des CO2s aus der Atmosphäre beim Erzeugen von regenerativen Kraftstoffen. Da gibt es Stand heute mehrere Verfahren. Gut, dann nehmen wir halt das arithmetische Mittel der Zusatzkosten, dann hätte man die Existenz eines dominanten Verfahrens berücksichtigt. Das wäre ein einfacher Opportunitaetskostenansatz. Aber der Punkt ist doch, dass Stand heutiger Technik der Preis nicht politisch festgelegt werden muss, weil er längst festliegt. Stattdessen erleben wir, dass die regenerativen Kraftstoffen mit fadenscheinigen Argumenten vom Markt ferngehalten werden. Warum, weil bestimmte Akteure am Energiemarkt ihre Macht über den Preis nicht aus der Hand geben wollen. Auch eine Form von Demokratieversagen.

    • @philunknown6659
      @philunknown6659 Před 3 lety +1

      So einfach ist es aber nicht, weil Preise keine physikalischen Grenzen abbilden.
      Umweltschützer, Bauern, Industrie, Infrastruktur, Energiegewinnung, Interessenverbände, Wohnprojekte etc. streiten sich bereits um jeden m^2 Fläche hier im Land, weil die momentan ein knappes Gut ist.
      So, eine große Umwälzanlage (Referenz für Zahlen bezieht sich auf die Anlage von "Climeworks"), die CO2 aus der Luft filtert, hat 500 Euro Betriebskosten pro Tonne CO2 (www.stern.de/wirtschaft/news/co2-filter-von-climeworks--rettet-diese-maschine-die-erde--8949546.html).
      So ein CO2 Preis würde erstmals zum Zusammenbruch der Wirtschaft führen, weil dann jeglicher Transport exorbitant teuer wäre, die Beton- und Stahlindustrie quasi kollektiv Insolvenz anmelden kann. Egal, sagen wir der Preis sinkt auf 100-200 Euro bei effektiverer Massenproduktion.
      Sagen wir auch, die CO2 Emissionen sinken dadurch um die Hälfte. Dann müssen etwa 400 Millionen Tonnen CO2 mittels dieser Anlagen aus der Luft gefiltert werden. Ein riesiges Business. Nur bräuchten wir davon etwa 450.000 Stück, bei 900 Tonnen Filterleistung pro Jahr. Pro Tonne CO2 benötigt diese Anlage 0,5 MWh Energie pro Tonne CO2 (epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/7062/file/7062_CO2-Abtrennung.pdf).
      Das macht eine halbe Millionen dieser Anlagen plus 200 TWh Energie, die aus regenerativen Quellen erbracht werden müssen.
      Zum Vergleich: In ganz Europa werden so um die 100 TWh Energie mittels Photovoltaik erzeugt. Oder um es mal anders zu sagen. Die größten Solarparks in Deutschland und auf der Welt erzeugen so etwa 7 GWh pro Jahr. Allein zur Versorgung dieser Anlagen bräuchte man dann knapp 30.000 große Solarparks.
      Wir sind hier an einer Wachstumsgrenze. Und die sehen wir überall, auch beim Ausbau erneuerbarer Energien.

    • @robyndiehn888
      @robyndiehn888 Před 3 lety +1

      Das reicht leider nicht ganz. Der Preis soll ja alle Kosten enthalten. Das Entziehen des CO2 und das Wiederherstellen des Status Quo sind nur ein Kostenpunkt, eventuell sogar der kleinste Kostenblock. Zusätzlich kommen ja noch die Schäden durch das CO2 dazu. Die Analogie zum Warenverkehr wären die Lagerkosten. Je länger das CO2 in der Luft ist und je mehr CO2 in der Luft ist (dabei nimmt der Schaden überproportional zur Menge zu), desto höher sind die Kosten. Daher müsste der Preis, zusätzlich zu deiner Idee mit der Reflektion der Kosten der Reinigungsverfahren, auch eine Preiskomponente enthalten, die sich an den globalen ppm Wert des CO2 richtet.

    • @timojahrig3087
      @timojahrig3087 Před 3 lety

      @@philunknown6659 Also die Betonindustrie arbeitet gerade an Zement aus dem Autoklaven, der nur noch ein Drittel der CO2-Emissionen verursacht, und die Stahlindustrie braucht im Grunde das C-Atom auch nur im Kreislauf zu führen, dann ist sie aller Probleme ledig. Die fünfhundert Euro pro Tonne hast Du auch nur, wenn du das Gestein , das das CO2 binden soll mit Primärenergie regenerierst. Das hatten die Sunfire-Leute so nie vor. Dafür reicht Prozesswärme, die gibt's umsonst, die fällt praktisch immer an. Ausserdem glaube ich nach neuesten Berichten ohnehin, das es einen Wettbewerb der Systeme bei der C-Rueckgewinnung aus der Luft geben wird. Neuerdings gibt es wohl auch eine Technik, die auf genveraenderten Algen in Glaszylindern aufsetzt. Wichtig ist In der Tat ein rigorosen Ausbau der Erneuerbaren nebst einer Wasserstoff-Strategie, die den Namen auch verdient. Und überleg mal die Speicherterme, die so ein geschlossener C-Kreislauf böte: Wenn Du zwei Wochen brauchst, um deinen Tank leerzufahren...Es muss doch zu schaffen sein, die Diskussion um den besten Weg aus dem Dilemma diesen unterambitionierten und uninspirierten Politikern zu entreißen. Wie kann es sein, dass eine Nation von Autobauern über den Kolbenmotor diskutiert, wenn das Problem mitsamt Lösung im Treibstoff liegt?

    • @philunknown6659
      @philunknown6659 Před 3 lety

      @@timojahrig3087 Technisch möglich ist so manches, aber das Wenigste ist skalierbar. Mich würde interessieren wo dieser ganze zusätzliche Industrieapparat stehen soll?
      Wir reden hier ja nicht von neuen 3 Fabriken. Allein der Energieverbrauch erfordert Solarflächen vermutlich in der Größenordnung von Berlin oder halb Brandenburg.
      Dann brauchst du die Industriekomplexe selbst. Infrastruktur, Stromtrassen, Energiespeicheranlagen ...
      Da würde mich schon interessieren, geht es hier noch um Naturschutz oder dem Aufbau einer Technosphäre?
      Denn wenn man das macht, was du forderst, bräuchte man man eine immense industrielle Nachverdichtung.
      Natürlich zu Lasten der Natur und der Artenvielfalt.

    • @timojahrig3087
      @timojahrig3087 Před 3 lety

      @@philunknown6659 Ich glaube, so unmöglich ist das nicht, denn wir haben mit der Biosphäre ja schon eine gigantische CO2-Senke. Ich gebe zu, die will gepflegt werden. Da mache ich mir als Westerwälder Sorgen wegen des beobachtbar fallenden Grundwasserspiegels. Es bleibt also nur der Teil zu verarbeiten, den wir der Natur zuviel aufgebürdet haben, plus ein kleiner Teil Rückführung. Dann gilt es, die Agrartechnik so zu fostern, dass die einen guten Teil beiträgt. Stichworte hier : CO2-Sequestrierung im Ackerboden oder auch vertikal Farming. Gerade von ersterem verspreche ich mir sehr viel, denn hier wird C aus dem Kreislauf ausgeschleust. Was mir richtig Sorgen macht, ist das wir mit allen Stoffen zu geschlossenen Kreisläufen kommen müssen. Ohne Nachhaltigkeit keine Zukunft.

  • @rudolffuchs9606
    @rudolffuchs9606 Před 3 lety

    Hallo Jung&Naiv Team. Ich würde mir Wünschen mal das Thema Religionen und Glauben aufzugreifen. Nicht nur bei euren Interviews Tauch das Thema immer wider auf auch in manch anderen Podcast (zB Alias Fernsehen) ist es zur Zeit Thema. Michael Schmidt Salomon ( de.wikipedia.org/wiki/Michael_Schmidt-Salomon ) kann ein guter Interview Partner dafür sein.
    Grüße RF

  • @umountable
    @umountable Před 3 lety

    Markt mit Externalitäten. Sehr schönes Thema. Eigentlich ist es ja das was eine Steuer eigentlich in aller Regel macht oder?

  • @zukunftcom
    @zukunftcom Před 3 lety

    29:00 Die Wissenschaft muss und darf doch keine Rücksicht auf die Wirtschaft nehmen. Die Märkte können viel mehr, als er meint! Umrechnen von Budget in einen Preis ist genau das, was ein Markt kann! Wenn wir die Klimagasemmisionen jetzt nicht um mindestens. 10% pro Jahr kürzen, wir es langfristig für alle teurer.

  • @AlmutGrete
    @AlmutGrete Před 2 lety

    Diese Argument-Scheinargument-Abwägung vom Anfang müsste man mal in ner offentlichen Analys genau angucken und auch als Videos festhalten.
    Klar CO2 Preis trifft alle und je größer die Familie und je weiter "draußen aus der Stadt" desto mehr. Obs nu "überproportional" ist oder nicht gilt es zu prüfen. Da hört es ja aber gar nicht auf (außer in Interviews und den Nachriten immer wieder ....). Woher kommt das denn? Was ist mit Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel? Was ist mit Gleichbepreisung für Energie, Wasser, etc.? und so weiter und so weiter.
    Da wo die interessanten Fragen anfangen, hört es leider immer auf. Man müsste (außerhalb von Papern und Forschungsarbeiten) mal zeigen, dass da am Ende oft bis immer die Argumente Geld und Aktienmarkt stehen. Da könnte man dann doch mal nachfragen ob wir das brauchen oder nicht und die ganze Betrachtung mal neu anfangen.

  • @MrScorpion968
    @MrScorpion968 Před 3 lety +5

    Edenhofer hat in seiner Argumentation einige Denkfehler.
    1. Auch in seinem Preishandel steckt ein Verbot. Nämlich das Verbot, dass man ohne Zertifikat nicht emittieren darf. Deswegen kann man Verbot und Preishandel gar nicht als gegensätzlich gegenüberstellen. Ohne Verbot geht es letztlich nicht.
    2. Bei seinem Vorschlag mit der City-Maut würde es dazu kommen, dass zu den Tageszeiten, wo es billig ist, die Straßen total verstopft wären. Weil jeder dann fahren will, wenn es billig ist. Die ärmeren Leute sitzen dann in Staus. Dieser Vorschlag ist mindestens mal nicht zu Ende gedacht.
    3. Generell bevorzugt dieses Preismodell immer die Leute mit höheren Einkommen und Vermögen. Die können es sich dann leisten, weiter um den Globus zu fliegen und die Umwelt zu schädigen. Die ärmeren Leute kucken in die Röhre. Reichtum darf aber keine Erlaubnis zur Umweltschädigung sein. Deswegen hilft auch hier nur ein Verbot.

    • @dreiviertelmond
      @dreiviertelmond Před 3 lety +1

      Heiko Knodel
      Ne, die Städte sind zwischen 6.30 und 10.00 voll und nachmittags ab 15.30 Uhr bis 18.00
      Das sind die Autos die auf Arbeit wollen und die ihren Kindern keine selbstständige Bewegung mit dem Ziel oder Start Schule zutrauen.
      Rentner*innen oder Andere könnten das Autofahren flexibel dazwischen einrichten.

    • @MrScorpion968
      @MrScorpion968 Před 3 lety

      @@dreiviertelmond
      Was ist denn mit den Rentnern, den Freiberuflern, den Kinderlosen, den Studenten, den Arbeitslosen und all den Leuten, die sich nicht an die Berufsverkehrszeiten halten müssen? Die werden natürlich die Tageszeiten wählen, an denen es billig ist.

    • @lukasgescholowitz
      @lukasgescholowitz Před 3 lety

      Verbieten muss man nicht. Dank Digitalisierung und KI kann man das sehr gut Steuern. Die wenig Geld, Vermögen zahlen einfach weniger...

    • @Molllendo
      @Molllendo Před 3 lety

      Zu deinen Punkten:
      1. Das stimmt so nicht. Niemandem ist es verboten solch ein Zertifikat zu erwerben (auch wenn es sehr teuer sein kann) und damit zu emittieren. Bei einem Verbot ist es allerdings schon verboten.
      2. Bei einer City Maut müssten die Preise dynamisch an das Verkehrsaufkommen angepasst werden. Vielleicht nicht täglich weil das zu Chaos führen würde, aber zumindest monatlich.
      3. Richtig, daher müsste eben sozialer Ausgleich für die Menschen mit niedrigeren Einkommen geschaffen werden.

  • @ThekiBoran
    @ThekiBoran Před 3 lety

    The Maldives are doing quite well, if they weren't, wouldn't foreign investment in that island nation cease?

  • @thomasgoldschmied5712
    @thomasgoldschmied5712 Před 3 lety

    Ja, sehr interessant. Im Grunde steht er für eine wichtige ökonomische Reform, nämlich das Einbeziehen von Risiko und Schäden in den Preis/Produktion. Ich glaube fest daran, dass das der Pfad von SPD und auch in Teilen CDU (Walter Kohl spricht genauso - ob er und seine Bewegung sich durchsetzen weiß ich natürlich nicht, aber er beschreibt einen modernen Konservatismus) sein wird. Es erlaubt wie Edenhofer es sehr schön schreibt, auf dem richtigen Pfad zu bleiben, ohne das Spiel des internationalen Wettbewerbs der Staaten all zu sehr zu gefährden.
    Und dieses Spiel findet hier wenigstens mal Erwähnung, ja es ist ein Wettbewerb und zwar ein richtig brutaler, indem nicht nur Wirtschaft, sondern nach wie vor Militärmacht das wichtigste Kapital ist. Ich finde es immer wieder seltsam, wie manche Leute große Utopien aufmachen, ohne das mit einzubeziehen - denn daran hängt es. Vielleicht wachen einige nun von dem Schlafgesang der UN auf, der uns seit nun 30 Jahren vormachte, die Welt rücke näher zusammen. Nein, tut sie nicht. Im Gegenteil. 90% der großen Player für dieses Jahrhundert sind noch nicht mal im Spiel, entsprechend gerade stark damit beschäftigt aufzuholen. Von daher sind die kleinen Schritte zum Nestbau eines global Governance Apparates, die wir noch mitbewirken können unglaublich wichtig. Und wenn wir obiges ökonomisches Prinzip irgendwie noch verankern könnten, wäre schon viel geholfen.
    Das sage ich als gespielter Optimist. Tatsächlich sehe ich da wirklich rabenschwarz.

  • @mariamarta6351
    @mariamarta6351 Před 3 lety

    Vielen Dank. Ein ganz tolles Gespräch.

  • @F0SC0
    @F0SC0 Před 3 lety

    Danke Ottmar Edenhofer!

  • @julianaschokolati4606
    @julianaschokolati4606 Před 3 lety

    Richtig tolles Gespräch!

  • @jaqenhghar9758
    @jaqenhghar9758 Před 3 lety

    Beim Thema Zinsen war er unterirdisch. Natürlich muss jemand die Zinsen erwirtschaften, sonst hat man eine Blase. Und der 08/15 Bürger bekommt auch derzeit keine zinslosen Kredite.

  • @cristinaximera9663
    @cristinaximera9663 Před 3 lety

    Natuerlich muss die Weltwirtschaft jahrlich um mindestens 4% wachsen. Das hat hier jetzt mit oekonomischer Expertiese wirklich gar nichts mehr zu tun, was Sie da sagen, Herr Edenhofer.

  • @wolfgangbuck2589
    @wolfgangbuck2589 Před 3 lety +1

    Mich haben die Gedankenwelt und die Lösungsansätze von Herrn Edenhofer ehrlich gesagt sehr enttäuscht. So wird das nix mit dem 1,5 Grad Ziel, mit dem Ausstieg aus der Wachstumsökonomie und unserer Zukunft allgemein.

    • @samueloesterle2226
      @samueloesterle2226 Před 3 lety +1

      Vermutlich nicht, aber glaubt ernsthaft noch an das 1,5 Grad Ziel? Ich kann's mir international und selbst national einfach nicht vorstellen

  • @respektdentieren7832
    @respektdentieren7832 Před 3 lety +2

    1:25

  • @haakonh5001
    @haakonh5001 Před 3 lety

    Geile Plattform um die grössten Hirne Deutschlands besser kennenzulernen.

  • @Oeggonom
    @Oeggonom Před 3 lety

    58:10 "wild" wie geil

  • @huhummmmmmm
    @huhummmmmmm Před 3 lety

    Rauchen ging zurück durch den Preis? Das nenne ich mal falsch. Als man in Clubs etc. nicht mehr rauchen konnte, ging es zurück.

  • @willischwope9249
    @willischwope9249 Před 3 lety

    Wait... Wir haben einen Kohleausstieg, der weit ambitionierter sei als der Vorschlag der Kohlekommission? Hab ich was verpasst?
    Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

  • @michaell.4502
    @michaell.4502 Před 3 lety +4

    1:52:43 verstehe ich nicht. Es ist also ökonomisch verpönt und verboten Substanzverzehr zu betreiben... d.h. man muss mehr Kapital schaffen... und warum genau ist das kein Wachstumswahn? Wenn das System für jeden Teilnehmer vorgibt "Du musst mehr aus dem machen was du hast, sonst bist du verloren" dann resultiert daraus doch genau das was wir heute vorfinden... Eine extrem hohes Kapital bei wenigen Teilnehmer... Alle anderen haben doch dann verloren.... Gewinn des einen ist Verlust des anderen... Oder sehe ich da etwas falsch?

    • @legusto9692
      @legusto9692 Před 3 lety +2

      Ich glaube ihm ist der Begriff, "Wachstumswahn", zu populistisch, zu undifferenziert. Er sagt ja, dass zb im Bereich Bildung, Wachstum absolut wünschenswert ist, während überall, wo Wachstum nur durch Substanzverzehr geschieht, ein angemessener Preis zur Regelung her muss. Ich finde, so wie er das beschreibt, macht das absolut Sinn und nimmt wahrscheinlich mehr Leute mit als die bisherigen Ansätze. Muss jetzt erst mal verdauen, dass ich einem gläubigen Katholiken, der Hans-Werner Sinn nicht scheiße findet, Recht gebe😱🤯
      Deswegen guck ich Jung und naiv so gerne! Man lernt ja gern dazu😅

    • @diet6047
      @diet6047 Před 3 lety +1

      Daraus, dass alle ackern müssen, wie blöde, folgt kein Wachstumszwang. Denn die allermeisten türmen ja nicht immer mehr an Reichtümern auf, sondern verzehren, was sie und andere erarbeitet haben. Entweder buchstäblich oder durch allmählichem Wertverlust. Alles muss immer wieder neu gemacht werden.
      Wirtschaftswachstum misst die Steigerung des Niveaus mit der sich die Gesellschaft erneuert. Wenn ich einen Eimer habe, in den oben Wasser hineinfließt und unten ein Loch ist, dann ist es nicht bereits Wachstum, wenn ich oben Wasser hineingieße, also Werte erzeuge.) Es ist Wachstum, wenn ich den Zufluss (Produktion) und den Abfluss (Konsum/Abschreibung) erhöhe, also mehr Wasser als vorher durchpumpe. ("Vermögen" wäre dann das stehende Wasser im Eimer.) Egal, ob viel Wasser durchgeht oder wenig, zunehmend oder abnehmend, braucht es für den Durchfluss ständig Kredite und Kredittilgung und so läuft es immer weiter.
      Ein stabiler oder sinkender Durchfluss wäre denkbar. Aber das nennt man dann Krise (weil man Arbeit nicht besser verteilt), aber was das so schon mit der Umwelt zu tun hat, ist mir nicht klar. Wir könnten auch prima eine dicke Mega-Krise mit Verbrennermotoren durchbringen. Klar, in Mad Max gibt es schon weniger Autos, aber die sind trotzdem nicht unbedingt auf dem Weg in eine Zero-Carbon-Welt.

    • @_sabot
      @_sabot Před 3 lety

      ​@@legusto9692 Er sagte aber auch, dass er dem meisten was Sinn in den letzten Jahren so faselt nicht zu stimmt 🙂

    • @georgrittel4243
      @georgrittel4243 Před 3 lety +2

      Ich stimme hier (ab 1:46:11) zu. Edenhofers Kollege Matthias Binswanger ("Der Wachstumszwang") hält selbiges für unvermeidlich. Hier zeigt sich die Uneinigkeit der Volkswirte, von der Edenhofer oben selbst spricht. Ich schätze, wenn das Interview 5 Std. gedauert und Tilo härter nachgefragt hätte, wäre das zu klären gewesen.
      Insgesamt aber ein tolles Interview mit vielen Ansätzen zur Vertiefung. Sogar der Exkurs in Edenhofers Glaubenswelt passt. Das erklärt seinen Antrieb, auf Gerechtigkeit zu achten.

  • @cwinapp
    @cwinapp Před 3 lety

    nur zur Info: es gibt auch erneuerbare Energien, schade, dass das keiner weiß

  • @danebeckers
    @danebeckers Před 3 lety

    Die Atmosphäre als UNESCO Weltnaturerbe ?

  • @cristinaximera9663
    @cristinaximera9663 Před 3 lety

    Die Zinsen sind nahe Null als Reaktion auf die Finanzkrise von 2008, und nicht weil der Kapitalismus eine Loesung fuer seinen Wachstumshunger gefunden haette. Also wirklich!

  • @teekanne15
    @teekanne15 Před 3 lety

    12:00 Beginn der VL Umweltökonomie 1

  • @UnbekannterSoldat74
    @UnbekannterSoldat74 Před 3 lety

    Warum machst du so viel Klimapolitik und so wenig Sozialpolitik in letzter Zeit?

  • @symmetrie_bruch
    @symmetrie_bruch Před 3 lety

    wie wärs mit harald lesch? oder joseph m. gassner ? oder
    Wilhelm Vossenkuhl oder auch gerne andreas müller? edit: da der letzere name ja nicht der seltendste ist: ich meinte den astronomen andreas müller, auch bekannt vom urknall weltall leben kanal. der bekannte richter mit dem selben namen wäre allerdings auch sehr interessant

  • @fl0cu
    @fl0cu Před 3 lety

    33:25 Stell dir vor es ist Klimakrise und wir überlegen uns ob wir klimafreundliche Kernkraft durch fossile Kohle oder fossiles Gas ersetzen...

    • @le6637
      @le6637 Před 3 lety

      Die Kernkraft ist zwar klimafreundlich (im Sinne des Treibhauseffektes und der daraus resutierenden Erderwärmung), aber ganz bestimmt nicht ökologisch.
      Die Nutzung von Kernkraft anstatt von Kohle ist nichts weiter als ein Verschieben eines ökologischen Problems in einen anderen Aggregatzustand.
      Deshalb stellt sie keine Alternative zu fossilen Energiequellen dar. Die einzige gute Lösung sind regenerative Energiequellen kombiniert mit einer insgesamten Reduktion des Energieverbrauchs.

    • @fl0cu
      @fl0cu Před 3 lety

      @@le6637 Kernkraft, die von allen Erzeugern am wenigsten Ressourcen und Fläche braucht, sowie am wenigsten Müll, Luftverschmutzung und CO2 erzeugt ist nicht ökologisch?
      Jetzt bin ich aber mal auf die Begründung gespannt.

  • @sartre13
    @sartre13 Před 3 lety

    Gibt's eigentlich noch jung und naiv kniekontakt in corona Zeiten?

  • @dolafrik
    @dolafrik Před 3 lety

    leider spricht ernicht von den Firmen, die gar keine Zertifikate brauchten und damit Geld machen konnte und warum wurden diese Zertifikate verschenkt ?

    • @timonzielonka5735
      @timonzielonka5735 Před 3 lety +1

      Ja, genau das habe ich mich auch gefragt. Er sagt aber indirekt, dass das nicht gut ist. Zum Beispiel indem er die Fussnoten als sehr wichtig anerkennt. Genau deshalb müssen alle sehr gut aufpassen, dass sich die Politiker nicht von den Lobbyverbänden einwickeln lassen. Beim Green New Deal der EU könnte genau das wieder passieren: eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?qid=1596443911913&uri=CELEX:52019DC0640#document2