Das Video ist außergewöhnlich, sehr interessant, nützlich, professionell gut dokumentiert, vielen Dank Marcel für die Weitergabe dieser wertvollen Informationen, die das Erlernen der deutschen Sprache bereichern.
👍 Wow, das war ja richtig interessant. Das die Pünktchen von einem oben geschriebenen "e" kommen, wusst eich schon, aber den Rest kannte ich noch nicht. So kann man selbst als Deutscher noch über seine eigene Sprache etwas lernen. 👍
Bei Verben konnte die Unterscheidung zwischen Indikativ und Konjuntiv Präteritum brenzlig werden. - Ich schmeiß mich weg ... und dann dieses Gesicht dazu. Eine wahre Freude! 👍👌
Wow, ein exzellenter Beitrag! Er war sehr informativ und unterhaltsam. Anschaulich, dennoch konzis Sachverhalte dargestellt, bei denen ich als ungeduldiger Laie im Dschungel der Fachtermini v8ller Zirkeldefinitionen für Facheingeweihte immer recht bald kapituliert hatte. Vielen Dank!
5:15 Im Tiroler Dialekt rund um Innsbruck ist der Plural Vogel - Vogele erhalten geblieben (ähnlich Baum - Baumele und Bube - Bubele). Dafür gibt es einen Plural-Umlaut bei Wagen - Wägen.
So gut! Kurz, verständlich, informativ. Wo/Wie kann man eigentlich selbst mehr über die Sprachgeschichte vom Protogermanischen bis frühneuhochdeutschen lernen? Gibt es dazu Empfehlungen?
Vielen Dank! :D Neben Wikipedia (wobei man da natürlich immer bisschen aufpassen muss, auch wenn die meisten Artikel zur Sprachgeschichte wirklich sehr gut sind) gibt es auch sehr viele Einführungsbücher. Hier mal ein paar Empfehlungen, mit denen ich immer sehr gute Erfahrungen gemacht habe: Bergmann, Rolf/Moulin, Claudine/Ruge, Nikolaus (2023): Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 11., durchgesehene Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. (mit diesem habe ich auch damals angefangen, mich so richtig für das Thema zu interessieren) von Polenz, Peter (2020): Geschichte der Deutschen Sprache. 11. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter. Schmid, Hans Ulrich (2024): Einführung in die deutsche Sprachgeschichte. 4. Auflage. Stuttgart: J. B. Metzler.
Wirklich sehr gut zusammengestellt und ich freu mich, wieder etwas gelernt zu haben. Was ich für mich anhand Deiner Aussprachebeispiele in "ahd." und "mhd." nebenbei noch aufgefallen ist: Wie sich die Aussprache des Buchstaben R verändert hat. Da wurde früher echt mehr vorn mit der Zunge gerollt.
Vielen Dank ☺ Zur r-Aussprache im älteren Deutschen mache ich vielleicht auch mal ein eigenes Video. So ganz klar kann man das nicht immer ermitteln, aber es gibt schon so einige Indizien dafür, dass es früher vorne gerollt wurde.
sehr gut, ich hab mich schon öfters gewundert warum manchmal Wörter, die eindeutig mit Umlaut gesprochen wurden doch ohne Umlaut geschrieben wurden. Das wurde eben nicht immer markiert, weil sich aus dem Wort ergeben hat wie man es aussprechen musste. Wieder was gelernt
Hab die heute. Schwachsinn dieses Seminar. Wozu braucht eine Lehrkraft so einen Müll? Dieses Seminar verfolgt mich seit sechs Semestern, hätte meinen Bachelor wohl sonst in der Tasche.
@@alsa7956 Mir hätten einige Hinweise auf die Sprachgeschichte meine Schulzeit erleichtert. Was z.B. die Bedeutung der Vorsilbe ge- ist, habe auch aus einem CZcams-Video gelernt, vor wenigen Jahren.
Dass viele sich gar nicht vorstellen können, dass die Leute vor 1500 Jahren auf heute deutschem Gebiet ganz anders sprachen.Im ÖRR wird diese Tatsache kaum vermittelt.
Ich hatte mal ein Gespräch mit einem jungen Mädchen, um 9 Jahre alt, über Hünde. Ich sagte ihr, das heißt Hunde. Sie sagte: "Ich sag Hünde, es sind ja auch Kühe." Was soll man da noch sagen?
Ein kluger Vortragsredner, mit hoch interessantem Hintergrundwissen über unsere so geliebte Muttersprache. Aber ich finde seinen Namen nirgendwo im vermerkt. Außerdem scheint er - nach Aussehen und Mimik zu beurteilen - russischer Abstammung zu sein, denn so einen grimmiges, furchteregenes - niemals auch nur vom Anflug eines Lächelns erhellten - Gesicht habe ich bis jetzt nur bei Russen beobachten können.
Bei der Gelegenheit und weil die Dudenredaktion mir keine befriedigende Antwort gegeben hat: Die Geschichte von E.T.H. Hoffmann heißt "Nussknacker und Mausekönig". Das Phänomen trifft man öfters bei Mäusen. Heißt es Mausefalle wie in dem Lied von Bill Ramsay oder doch Mäusefalle? Oder Mausfalle? Warum wird das ä bei Mäusen nicht durchgehend geschrieben?
@@RobertsClassicShave Prima 😁 Aber am Gymnasium lernt man sowas auch nicht, ab einer bestimmten Jahrgangsstufe gibt es im Deutschunterricht leider gar keine Beschäftigung mit Sprache mehr, nur mit Literatur. Ohne mal zu besprechen, wie Struktur und Geschichte der deutschen Sprache sind.
@@RobertsClassicShave Exakt, alles in seiner Freizeit irgendwie herausfinden oder Germanistik/Sprachwissenschaft studieren :) Wirklich sehr schade, dass sowas in der Schule gar keine Rolle spielt 😞
Die Umlautpunkte sollen durch das Schreiben mit der mechanischen Schreibmaschine sinnvoll geworden sein. Denn auf einem Buchstabenarm sind dabei sowohl der jeweilige Groß- als auch der jeweilige Kleinbuchstabe untergebracht. Das wäre bei Strichen statt Punkten problematisch, weil dafür wenig Platz vorhanden ist. Die Betätigung der Umstelltaste hebt die Walze, auf der das Papier eingespannt ist, so, dass der Großbuchstabe das Farbband trifft, welches wiederum vor dem Papier gespannt ist. Ein „e“ und auch ein „ıı“ nähmen über einem „A“, „O“ und „U“ einfach (zu) viel Platz ein.
Sorry, hat Trema eine andere Bedeutung als im Französischen? Dort wird es zur Getrenntsprechung von Vokalen benutzt(mais,maïs). Das scheint mir im Deutschen nicht der Fall zu sein.
Korrekt, im Deutschen hat das Trema eine ganz andere Funktion, da soll es bei eine vordere Aussprache (= Palatalisierung) anzeigen. Nach Rinas 2021 (siehe Videobeschreibung) dient das Trema generell dazu, "die Aussprache eines Vokalbuchstabens zu spezifizieren. Insbesondere wird es angewandt, wenn zwei Vokalbuchstaben aufeinandertreffen, die getrennt auszusprechen sind, sich also auf zwei verschiedene Silben verteilen". Diese Verwendungsweise gibt es nicht nur im Französischen, sondern sogar schon im Altgriechischen. Und anders als im Deutschen gehen die beiden Pünktchen hier auch sicherlich nicht auf ein hochgestelltes zurück, auch wenn das 'Getrenntsprechungstrema' und das 'Umlauttrema' in der heutigen Schreibung formal zusammengefallen sind.
*FRAGE:* Weißt Du, warum das "U" im Französischen, im Niederländischen und im Norwegischen (und vielleicht auch in weiteren Sprachen, z.B. im Albanischen [Toskischen, Gegischen]) wie "Ü" gesprochen wird ?
Leider nicht, die Frage nach dem Warum kann man bei vielen Lautwandeln aber auch gar nicht beantworten. Den Umlaut kann man als Ausspracherleichterung in bestimmten lautlichen Umgebungen erklären (= kombinatorischer Lautwandel), während ein lateinisches /uː/ im Französischen meines Wissens immer ein "ü"=/y/ ergibt, unabhängig von der lautlichen Umgebung (= spontaner Lautwandel). Doch selbst bei kombinatorischen Lautwandeln wie dem Umlaut könnte man sich direkt als nächstes Fragen: Warum gab es den nur in den germanischen Sprachen? Darauf wird man keine sinnvolle Antwort finden können.
Schon ein merkwürdiges Hobby was da angeblich eine Wissenschaft sein soll. Unnützes Wissen was die Menschheit nicht weiter bringt. Aber na ja, wer Langeweile hat....
![Die Ablautreihen - sprachhistorisch erklärt! [starke Verben sind regelmäßig!]](http://i.ytimg.com/vi/rDxLVLUjNaw/mqdefault.jpg)
Mega Cool, wie man sowas erklären kann. Wahnsinn! Finde ich richtig klasse!
Das Video ist außergewöhnlich, sehr interessant, nützlich, professionell gut dokumentiert, vielen Dank Marcel für die Weitergabe dieser wertvollen Informationen, die das Erlernen der deutschen Sprache bereichern.
👍 Wow, das war ja richtig interessant. Das die Pünktchen von einem oben geschriebenen "e" kommen, wusst eich schon, aber den Rest kannte ich noch nicht. So kann man selbst als Deutscher noch über seine eigene Sprache etwas lernen. 👍
Bei Verben konnte die Unterscheidung zwischen Indikativ und Konjuntiv Präteritum brenzlig werden. - Ich schmeiß mich weg ... und dann dieses Gesicht dazu. Eine wahre Freude! 👍👌
super interessant ich wünschte das hätte man uns mal im Deutschunterricht beigebracht :D
Wow, ein exzellenter Beitrag! Er war sehr informativ und unterhaltsam. Anschaulich, dennoch konzis Sachverhalte dargestellt, bei denen ich als ungeduldiger Laie im Dschungel der Fachtermini v8ller Zirkeldefinitionen für Facheingeweihte immer recht bald kapituliert hatte. Vielen Dank!
Cool 👍, noch die Deutsch so interessant dargestellt bekommen.
Für Leute die das interessiert ist das absolut mind blowing. Meine Frau hört zu lächelt irritiert, aber tut wenigstens so, als ineteressiere es sie.
Sehr interessant, ein grossartiges Video. Danke.
Na d a s ist ja mal tolles!!! Gehöre mit zu denen die unsere deutsche sprache hochinteressant finden! Kann man sich mehrmals ansehen👍😀
5:15 Im Tiroler Dialekt rund um Innsbruck ist der Plural Vogel - Vogele erhalten geblieben (ähnlich Baum - Baumele und Bube - Bubele). Dafür gibt es einen Plural-Umlaut bei Wagen - Wägen.
Super interessant, wieder etwas gelernt. : )
Danke! Wieder etwas gelernt.
Super spannend und gut erklärt!
Supervortrag.
Danke! Da hab ich echt was gelernt.
danke für das tolle Video!
Sehr gute Darlegung!
Sehr interessant!
So gut! Kurz, verständlich, informativ.
Wo/Wie kann man eigentlich selbst mehr über die Sprachgeschichte vom Protogermanischen bis frühneuhochdeutschen lernen? Gibt es dazu Empfehlungen?
Vielen Dank! :D
Neben Wikipedia (wobei man da natürlich immer bisschen aufpassen muss, auch wenn die meisten Artikel zur Sprachgeschichte wirklich sehr gut sind) gibt es auch sehr viele Einführungsbücher. Hier mal ein paar Empfehlungen, mit denen ich immer sehr gute Erfahrungen gemacht habe:
Bergmann, Rolf/Moulin, Claudine/Ruge, Nikolaus (2023): Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte. 11., durchgesehene Auflage. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
(mit diesem habe ich auch damals angefangen, mich so richtig für das Thema zu interessieren)
von Polenz, Peter (2020): Geschichte der Deutschen Sprache. 11. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter.
Schmid, Hans Ulrich (2024): Einführung in die deutsche Sprachgeschichte. 4. Auflage. Stuttgart: J. B. Metzler.
Guter Kanal, danke 😊
Bester Mann. Baut die deutsche Sprache auseinander um sie einfach erklären zu können.
Wirklich sehr gut zusammengestellt und ich freu mich, wieder etwas gelernt zu haben. Was ich für mich anhand Deiner Aussprachebeispiele in "ahd." und "mhd." nebenbei noch aufgefallen ist: Wie sich die Aussprache des Buchstaben R verändert hat. Da wurde früher echt mehr vorn mit der Zunge gerollt.
Vielen Dank ☺ Zur r-Aussprache im älteren Deutschen mache ich vielleicht auch mal ein eigenes Video. So ganz klar kann man das nicht immer ermitteln, aber es gibt schon so einige Indizien dafür, dass es früher vorne gerollt wurde.
sehr gut, ich hab mich schon öfters gewundert warum manchmal Wörter, die eindeutig mit Umlaut gesprochen wurden doch ohne Umlaut geschrieben wurden. Das wurde eben nicht immer markiert, weil sich aus dem Wort ergeben hat wie man es aussprechen musste. Wieder was gelernt
Klasse Video
Coooool und sehr interessant
...
Hab morgen eine ältere Sprachstufen Prüfung du hast mich heute gecarried, hoffe auf +50%
Hab die heute. Schwachsinn dieses Seminar. Wozu braucht eine Lehrkraft so einen Müll? Dieses Seminar verfolgt mich seit sechs Semestern, hätte meinen Bachelor wohl sonst in der Tasche.
@@alsa7956 Mir hätten einige Hinweise auf die Sprachgeschichte meine Schulzeit erleichtert. Was z.B. die Bedeutung der Vorsilbe ge- ist, habe auch aus einem CZcams-Video gelernt, vor wenigen Jahren.
@@alsa7956 hab zum glück mit ner 4 bestanden xd hoffe du auch
Dass viele sich gar nicht vorstellen können, dass die Leute vor 1500 Jahren auf heute deutschem Gebiet ganz anders sprachen.Im ÖRR wird diese Tatsache kaum vermittelt.
Mach weiter so! :)
Danke.
Hier im fränkischen wird manchmal die Mehrzahl mit Ü gebildet. Also der Hund, die Hünd!
@@Sailor4431 Sehr interessant! 🙂
Oder im allemannischen: Der Tag - die Täg. Das Plural e ist weggefallen und der Plural muss nun mit einem analogen Umlaut angezeigt werden.
@@brauchebenutzername oh super...bin 🇦🇹 eine veraltete Redewendung Z.b. auf meine alten TÄG.....!😂
Ich hatte mal ein Gespräch mit einem jungen Mädchen, um 9 Jahre alt, über Hünde. Ich sagte ihr, das heißt Hunde. Sie sagte: "Ich sag Hünde, es sind ja auch Kühe." Was soll man da noch sagen?
Es heißt korrekt Hünder. So wie bei der Mund , die Münder.
Ein kluger Vortragsredner, mit hoch interessantem Hintergrundwissen über unsere so geliebte Muttersprache. Aber ich finde seinen Namen nirgendwo im vermerkt. Außerdem scheint er - nach Aussehen und Mimik zu beurteilen - russischer Abstammung zu sein, denn so einen grimmiges, furchteregenes - niemals auch nur vom Anflug eines Lächelns erhellten - Gesicht habe ich bis jetzt nur bei Russen beobachten können.
Danke :)
Schon im Kindergarten hieß es "Marcel, guck doch nicht so ernst!" Russischer Abstammung bin ich aber nicht, sondern hessisch/schlesisch.
@@Pikiponimation😂😂
Bei der Gelegenheit und weil die Dudenredaktion mir keine befriedigende Antwort gegeben hat: Die Geschichte von E.T.H. Hoffmann heißt "Nussknacker und Mausekönig". Das Phänomen trifft man öfters bei Mäusen. Heißt es Mausefalle wie in dem Lied von Bill Ramsay oder doch Mäusefalle? Oder Mausfalle? Warum wird das ä bei Mäusen nicht durchgehend geschrieben?
Sehr interessant! Als ich 😅 die Grund und Hauptschule ging hat man kein Wort darüber verschwendet! Was sehr schade ist! Geil jetzt kann ich angeben 😁
@@RobertsClassicShave Prima 😁 Aber am Gymnasium lernt man sowas auch nicht, ab einer bestimmten Jahrgangsstufe gibt es im Deutschunterricht leider gar keine Beschäftigung mit Sprache mehr, nur mit Literatur. Ohne mal zu besprechen, wie Struktur und Geschichte der deutschen Sprache sind.
@@Pikiponimation danke für die Information! Also muss man alles selbst finden und studieren.
@@RobertsClassicShave Exakt, alles in seiner Freizeit irgendwie herausfinden oder Germanistik/Sprachwissenschaft studieren :) Wirklich sehr schade, dass sowas in der Schule gar keine Rolle spielt 😞
@@Pikiponimation ja finde ich auch! Und da gibt es noch viel mehr Sachen! Aber seien wir froh es könnte noch schlimmer kommen!
Die Umlautpunkte sollen durch das Schreiben mit der mechanischen Schreibmaschine sinnvoll geworden sein. Denn auf einem Buchstabenarm sind dabei sowohl der jeweilige Groß- als auch der jeweilige Kleinbuchstabe untergebracht. Das wäre bei Strichen statt Punkten problematisch, weil dafür wenig Platz vorhanden ist. Die Betätigung der Umstelltaste hebt die Walze, auf der das Papier eingespannt ist, so, dass der Großbuchstabe das Farbband trifft, welches wiederum vor dem Papier gespannt ist. Ein „e“ und auch ein „ıı“ nähmen über einem „A“, „O“ und „U“ einfach (zu) viel Platz ein.
Sorry, hat Trema eine andere Bedeutung als im Französischen? Dort wird es zur Getrenntsprechung von Vokalen benutzt(mais,maïs). Das scheint mir im Deutschen nicht der Fall zu sein.
Korrekt, im Deutschen hat das Trema eine ganz andere Funktion, da soll es bei eine vordere Aussprache (= Palatalisierung) anzeigen.
Nach Rinas 2021 (siehe Videobeschreibung) dient das Trema generell dazu, "die Aussprache eines Vokalbuchstabens zu spezifizieren. Insbesondere wird es angewandt, wenn zwei Vokalbuchstaben aufeinandertreffen, die getrennt auszusprechen sind, sich also auf zwei verschiedene Silben verteilen".
Diese Verwendungsweise gibt es nicht nur im Französischen, sondern sogar schon im Altgriechischen. Und anders als im Deutschen gehen die beiden Pünktchen hier auch sicherlich nicht auf ein hochgestelltes zurück, auch wenn das 'Getrenntsprechungstrema' und das 'Umlauttrema' in der heutigen Schreibung formal zusammengefallen sind.
*FRAGE:* Weißt Du, warum das "U" im Französischen, im Niederländischen und im Norwegischen (und vielleicht auch in weiteren Sprachen, z.B. im Albanischen [Toskischen, Gegischen]) wie "Ü" gesprochen wird ?
Leider nicht, die Frage nach dem Warum kann man bei vielen Lautwandeln aber auch gar nicht beantworten. Den Umlaut kann man als Ausspracherleichterung in bestimmten lautlichen Umgebungen erklären (= kombinatorischer Lautwandel), während ein lateinisches /uː/ im Französischen meines Wissens immer ein "ü"=/y/ ergibt, unabhängig von der lautlichen Umgebung (= spontaner Lautwandel).
Doch selbst bei kombinatorischen Lautwandeln wie dem Umlaut könnte man sich direkt als nächstes Fragen: Warum gab es den nur in den germanischen Sprachen? Darauf wird man keine sinnvolle Antwort finden können.
Der Klub der Wandervögel, die eine wanden, die anderen nachen was anderes!
Vogel, Vögel, vögeln
Schon ein merkwürdiges Hobby was da angeblich eine Wissenschaft sein soll. Unnützes Wissen was die Menschheit nicht weiter bringt. Aber na ja, wer Langeweile hat....
Diese Antwort verrät doch einiges über den Antwortenden, und ein kleiner Hinweis, schmeichelhaft ist es nicht ...