Zweigwels, Farlowella vittata

Name : Zweigwels, Schnabelwels Farlowella vittata
Grösse : 15-22 cm
Herkunft : Kolumbien und Venezuela, die Tiere stammen aus dem Orinoco-System wobei die Tiere besonders häufig im Rio Meta-Einzug vorkommen sollen.
Habitat : Bewohnt den Uferbereich von kleinen trägen Walsbächen bis hin zu den grossen Strömen. Die Tiere halten sich dort im Geäst ins Wasser hängender Bäume, Schwemmholz oder überschwemmter Ufervegetation auf. Man findet die Tiere sowohl im stehenden als auch im kräftig fliessenden Wasser.
Aquariengrösse : 80x35x40 cm für ein Paar oder eine Gruppe von 6 Tieren.
Beckeneinrichtung : Es liegt auf der Hand das die Einrichtung für diese Welse hauptsächlich auf Ästen und filigranen Hölzern basieren sollte. Da Wasserpflanzen nicht beschädigt werden kann das Becken auch gut Bepflanzt werden. Der Bodengrund sollte aus feinem Sand bestehen.
Haltung : Paar oder Gruppenhaltung.
Vergesellschaftung : Die Tiere nehmen keinerlei Notiz von anderen Beckenbewohnern, diese sollten jedoch nicht zur Flossenzupferei neigen. Idealerweise ist eine Vergesellschaftung mit friedlichen Salmlern, Zwergbundtbarschen und anderen kleinen Welsen. Natürlich ist auch eine biotopungerechte Vergesellschaftung mit friedlichen Barben, Fadenfischen und anderen Fischen möglich.
Ernährung : Allesfresser, Algen und Detritus im Aquarium, frisst aber auch alle gängigen Frost und Trockenfuttersorten wobei eine regelmäßig Zufütterung mit Futtertabletten erfolgen sollte.
Haltungsbedingungen : Temperatur 23-28°C. PH-Wert: 6,0-7,5. Härte 2-15°dGH. Huminstoffzugabe erforderlich.
Unterhalt: Ein Wöchentlicher Wasserwechsel von 30-50% sollte getätigt werden. Wichtig ist es auch Algen nicht komplett zu entfernen so das stets Nahrung für die Fische vorhanden ist.
Sonstiges : Die Gattung Farlowella umfasst 27 Arten die teils schwer zu Unterscheiden sind, im Handel werden meist Tiere unter dem Namen Farlowella acus angeboten bei denen es sich aber sehr oft um Farlowella vittata oder andere Arten handelt. Auch bei meinen Tieren ist nicht sicher ob es sich wirklich um Farlowella vittata handelt.