Wander-App: Gefährliche Routenplanung im Netz | Kontrovers | BR24

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  • čas přidán 20. 06. 2022
  • Der Fall macht aktuell Schlagzeilen: 99 Schüler sind mit Lehrern in Bergnot geraten. Sie hatten sich auf eine Routenbeschreibung aus dem Netz verlassen. In anderen Fällen ging das tödlich aus. Vor wenigen Monaten verunglückten drei Menschen in Bayern. Sie waren der Route einer Wander-App gefolgt. Bergen manche digitalen Tourentipps lebensgefährliche Risiken?
    Autoren: Thomas Kießling, Till Rüger
    Aus der Kontrovers-Sendung vom 15.6.2022
    Kontrovers im Internet: www.br.de/kontrovers
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Komentáře • 232

  • @nicknostitz
    @nicknostitz Před 2 lety +134

    Das Problem sind weniger die Apps als mangelnder Respekt vor den Gefahren in den Bergen. Bei jeder Tourenbeschreibung muss man einkalkulieren dass sich Verhältnisse ändern können, Wetter sich verschlechtern kann oder Wege abgerutscht sein können. In so einem Fall muss man dann umkehren und abbrechen. Was wir auch schon das eine oder andere Mal machen mußten. Da bricht man sich keinen ab. Auch sind Zeitenangaben sehr unzuverlässig, und individuell verschieden. Eine Wanderung kann, und darf auch gerne sehr viel länger dauern - und das muß einkalkuliert werden.
    Apps sind hilfreich, ersetzen aber nicht Urteilsfähigkeit. Mann darf nicht nur daran denken wie schön ein Gipfel ist, sondern muss in erster Linie den Weg dahin beachten, of Kondition, Fähigkeit und Verhältnisse eine Wanderung auch zulassen.
    Ich habe mich schon des öfteren wundern müssen über die Leichtsinnigkeit von so einigen Wanderern. Zwei der eklatantesten Beispiele die ich gesehen habe:
    Bei einer Wanderung von Eng zur Lamsenjochhütte, eine eigentlich ungefährliche Wanderung, sahen wir am Lamsenjoch daß die man am letzten Stück ein großes Schneebrett an einem Steilhang queren mußte, und man hörte und sah konstant Felsen von weiter oben abgehen. Wir gingen nicht weiter, und versuchten andere Wanderer zu warnen, die aber nicht auf mich hörten und weitergingen. Wir sahen dann zu wie *alle* dann in Schwierigkeiten gerieten und am Ende doch umgekehrt sind.
    EIn anderer Fall am Hinteren Sonnwendjoch - eine Famlie mit zwei jugendlichen Kindern querte in Gipfelnähe ein steiles Schneebrett, um dann dies etwa 100 Höhenmeter hinunterzurutschen. Zeurst die Eltern. Wir sahen die Jugendlichen zögern, die Tochter startete dann aber doch, begann aber zu fallen, sich zu überschlagen um dann von einem Felsbrocken gestoppt zu werden. Glücklicherweise stand sie bald auf (ich habe natürlich gerufen ob Hilfe benötigt wurde, was die Familie aber verneinte).

    • @ERSLiquid
      @ERSLiquid Před 2 lety +7

      Man sollte auch immer bedenken, dass es noch einen Rückweg gibt

    • @pryme5837
      @pryme5837 Před 2 lety +3

      Kann ich so unterschreiben. Ich wurde schon auf durchaus anspruchsvolleren Routen mit schmalen Pfaden, starker Verwurzelung und steilen Abhängen von Jugendlichen in Sneakers überholt. Da schüttelt man nur den Kopf…

    • @arinoth5405
      @arinoth5405 Před 2 lety +4

      Im großen und ganzen Stimme ich dir zu, das dass Problem aber weniger an den Apps liegt (respektive den Kommentaren) kann ich so nicht unterschreiben. Wenn jemand jeden Tag eine T4 Route zum Feierabend durch Jogged weil er die Sportskanone schlecht hin ist und sich in der App so super toll Profilieren will das er als Kommentar zu dieser Strecke meint: "Easy Trail renn ich jeden Abend zum entspannen" Das ist hald schlicht Irreführung und deshalb sollten Apps die Kommentare hald auch prüfen. oder über andere prüfen lassen.
      Klar man sollte nicht alles glauben was als Kommentar irgendwo steht aber man sieht ja das die Leute das als Anhaltspunkt nehmen. Und was dabei rum kommt seh ich jeden Tag vor der Haustür

    • @fantomshepherd
      @fantomshepherd Před 2 lety +1

      @@arinoth5405
      Sehe ich auch so. Manche wollen da eben hauptsächlich zeigen was für tolle Hechte sie doch sind.

    • @theexchipmunk
      @theexchipmunk Před 2 lety

      Das trägt auf jeden fall dazubei. Bei touren bei denen ich nur mit Helm und extrem festen Schuhwerk unterwegs bin komen mir gerne Leute in Turnschuhen und leicher Sommerkleidung entgegen.

  • @biancaj.d.148
    @biancaj.d.148 Před 2 lety +108

    Zwei Vorfälle aus eigener Erfahrung:
    1. Eine Tour, die als Anfängertour beworben wurde... Angeblich super einfach, "nur" 1,5 Stunden und alles easy...
    >Mehr als die Hälfte der Schilder waren schlichtweg nicht mehr lesbar... Die Wanderkarte (neuester Jahrgang) hatte eine größere Sperrung eines Weges vor Jahren nicht erfasst... Die Trampelpfade hatten extreme Steigungen an großen Abhängen entlang mit Wurzelwerk und sonstigem... Nirgends gab es eine Bank oder die Möglichkeit sicher andere zu überholen. Permanent wurde von hinten Druck gemacht, wir sollten doch bitte schneller gehen usw... Nach drei Stunden (!) kamen wir dann an und haben am nächsten Tag in der Unterkunft mitbekommen, dass wohl welche, die kurz nach uns gestartet sind im Krankenhaus mit gebrochenen Gliedmaßen geendet sind...
    Wir haben verschiedene Stellen auf die mögliche Fehleinschätzung aufmerksam gemacht und sinngemäß kam dann zurück, dass wir halt zu unsportlich wären um mit dem Wandern anfangen zu können 😳 Die im Krankenhaus waren Leistungssportler!
    2. Wir waren im Mai im Allgäu und haben eine (diesmal wirklich machbare) Wanderroute rausgesucht. Entgegen aller Wetterprognosen lag ab einer gewissen Höhe noch eine vereiste Schneeschicht von ca 50cm-1m Dicke... Man ist immer wieder durch die Eisdecke in den Schnee eingebrochen und nach fünf bis zehn Metern austesten haben wir uns fürs Umdrehen und gehen entschieden.
    Diejenigen, die uns entgegen kamen, haben uns verspottet, haben sinngemäß gemeint, dass wir Touris doch nur zu viel Angst hätten und uns Mal entspannen sollten...
    Als wir fast am Wanderparkplatz waren kam ein Hubschrauber... Die Bergrettung hatte einen Wanderer aus dem Gebirgsbach ziehen müssen, weil er auf der Eisdecke den Halt verloren hatte. Im Krankenhaus ist er verstorben.
    Beide Fälle waren noch vor Smartphones und Apps passiert und schon zu der Zeit gab es massive Selbstüberschätzung und den Zwang sich profilieren zu wollen...
    Die Apps sind für mich keine Ursache von solchen Unfällen, sondern höchstens ein weiterer Risikofaktor...

    • @paxundpeace9970
      @paxundpeace9970 Před 2 lety +17

      Ich denke so ist das Video auch zu verstehen.
      Gut, dass ihr euch damals so entscheiden habt die eine Tour abzubrechen.
      Mit solchen Mengen an Schnee ist nicht zu spaßen.

    • @markusm923
      @markusm923 Před 2 lety +2

      Wer ohne Training in die Berge fährt braucht sich über falsche Zeitangaben nicht beschweren. Man sollte in der Lage sein aus angegebener Distanz und Höhenmeter herzuleiten ob und in welcher Zeit einem die Tour möglich ist. Wer das nicht kann, weil er nie Laufen oder spazieren geht der hat auf einem Wanderweg nichts zu suchen.
      Als einer der größten Vereine Deutschlands sollte der Alpenverein einem auch nicht unbekannt sein um sich Informationen zu holen und Fragen beantworten zu lassen...

    • @biancaj.d.148
      @biancaj.d.148 Před 2 lety +2

      @@markusm923 Wir gehen zweimal pro Woche im Mittelgebirge wandern, wir treiben Sport und waren gut vorbereitet. Auch der Fakt, dass sich auf gleicher Strecke andere, gut trainierte Menschen, schwer verletzt haben, zeigt doch eindeutig, dass es keine Anfängerstrecke war!

    • @meitekumaul3107
      @meitekumaul3107 Před 2 lety

      @@markusm923
      Genau so ist es. Ich kenne meine Geschwindigkeit, meine Kondition und meine Schwächen. Wenn in der Wegbeschreibung die km, Höhenmeter und die Wegbeschaffenheit angegeben sind, weiß ich ganz genau wie lange ich für die Tour brauche und ob sie für mich überhaupt geeignet ist. Wenn ich eine Tour mit anderen Personen mache, muss ich bedenken, dass die anderen evtl. nicht so gut in Form sind und muss auf jeden Fall auf das schwächste Glied der Gruppe achten, muss evtl. Umwege einplanen, die einfacher zu bewältigen sind, damit nicht nur die fitten, sondern eben die gesamte Gruppe gut ans Ziel kommt. Die Lehrer die im Film erwähnt wurden, haben genau das nicht gemacht. Die Alpen sind eben nicht ein Spaziergang im Pfälzerwald.

  • @theholyinquisition389
    @theholyinquisition389 Před 2 lety +16

    Letztlich seh ich das Problem nicht bei den Apps und Webseiten, sondern viel mehr bei unerfahrenen Leuten die keine Ahnung haben was sie vorher alles über die Strecke wissen müssen. Tourenbeschreibungen alleine reichen da nämlich keinesfalls aus. um

  • @besenwieslersepp1011
    @besenwieslersepp1011 Před 2 lety +13

    Ich bin der letzte, der irgendwelche elektronischen Gimmicks verteidigen will, aber es gab auch schon genau so oberflächliche Tourenbeschreibung in Printmedien. Aber das für mich wichtigste: In den Bergen mache ich mit einer Gruppe nur die Tour, die ich selbst auswendig kenn und deren Schwierigkeit ich für alle Witterungsbedingungen sicher beurteilen kann. Zudem muss ich die Trittsicherheit/Schwindelfreiheit/Kondition jedes einzellnen Teilnehmers beurteilen können, sofern sie auf der Tour auch nur denkbar eine Rolle spielen.

  • @majortomonyoutube
    @majortomonyoutube Před 2 lety +31

    "Vermutlich wurde die Beschreibung aus dem Internet falsch verstanden. Dort wird die Route als klasse Feierabendrunde bezeichnet" (2:32). Wie kann man folgende Informationen falsch verstehen?!: "Nach kurzer Zeit trifft man auf ein Hinweis-Schild, welches den Weiterweg nur mit Kletterausrüstung begehbar ausweist. (...) Schwindelfrei sollte man natürlich sein und auch eine gewisse Trittsicherheit ist Vorteilhaft." Und wenn man sich dann noch die Fotos anschaut, wird doch jedem klar, dass da nicht 100 Schüler als Tatzelwurm mal schnell bei Regen ihren Abend feiern sollten.

    • @vanessaxoax7646
      @vanessaxoax7646 Před 2 lety +5

      Ich glaube viele wissen einfach nicht, was Trittsicherheit und Schwindelfreiheit bedeutet.

    • @heretic2032
      @heretic2032 Před 2 lety +9

      Mit etwas Lesekompetenz erkennt man, dass sich da ein erfahrener/fitter Bergsportler an Seinesgleichen wendet.
      Von mehreren Alpenvereinsführern teils fast alle Gipfel (gesamt >800) bestiegen.
      Die harten Fakten (Einstufung T4 - Alpinwandern) waren ja richtig und für ihn dürfte das echt eine Feierabendrunde sein.

    • @meitekumaul3107
      @meitekumaul3107 Před 2 lety +2

      @@vanessaxoax7646
      Wenn man nicht weiß, was diese Worte bedeuten, sollte man sie im Duden nachschlagen, um sich über die Tour zu informieren. Von Lehrern sollte das schon zu erwarten sein.

  • @flutterby
    @flutterby Před 2 lety +9

    Die Apps sind nicht das Problem, sondern oberflächliche Nutzer, die einfach irgendwohin latschen, ohne ALLE verfügbaren Informationen verstanden zu haben (bzw. verstehen zu wollen). Selbst wenn man bei "T4" nicht weiß, dass die SAC-Trekkingskala gemeint ist, findet man mit "T4 Schwierigkeit" sofort die nötige Beschreibung samt Bildern und weiß binnen einer Minute sehr wohl was Sache ist. Einfach nur oberflächlich irgendwas lesen, alles was man nicht sofort versteht ignorieren und "wird schon gehen" ist halt keine Tourenplanung - schon gar nicht wenn man die Verantwortung für andere trägt. T4 ist bei schlechten Verhältnissen auch für erfahrene Bergsteiger kein reines Vergnügen - bei Nässe wird zurecht meist ausdrücklich vor solchen Steigen gewarnt.

  • @JPAnor
    @JPAnor Před 2 lety +87

    ganz schön reißerischer Beitrag. Es wird die schuld auf die apps geschoben, aber gesunder Menschenverstand wie im video erwähnt fehlt oft.
    In Komoot z.B. haben touren deutliche schwierigkeitsgrad angaben mit genaueren Empfehlungen. Auch werden starke Steigungen makiert und das terrain rel gut beschrieben.

    • @LycanerMessino
      @LycanerMessino Před 2 lety +15

      Der gesunde Menschenverstand stirbt leider aus

    • @blup123
      @blup123 Před 2 lety +5

      Wobei bei Komoo gefühlt überall "Schwer: Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Alpine Erfahrung notwendig" steht.
      Was so Angaben sind, die nahezu immer passen.

    • @nihalvlivion9219
      @nihalvlivion9219 Před 2 lety +2

      @@blup123 Und ich hab bis jetzt nicht mal geblickt, was damit gemeint ist. Alpine Erfahrung. Ich bin im Himalaya gewandert, reicht das dann?

    • @alfredholzer1040
      @alfredholzer1040 Před 2 lety +9

      @@nihalvlivion9219 Ob du im Himalaya gewandert bist oder in den Alpen hat nichts mit der vermeintlichen Fitness zu tun sondern ist dem Wichtigtuer Genen geschuldet

    • @89456100
      @89456100 Před 2 lety

      @@blup123 Solche Angaben sind immer generell schwierig. Eigentlich bringen sie vor allem denjenigen Etwas, der schon reichlich Erfahrung hat und weiß, was Kondition oder Trittsicherheit und Alpine Erfahrung so bedeutet. Denn auch das weicht ja häufig stark ab. Was heißt z.B. schon Kondition? Isoliert betrachtet erstmal wenig. Es gibt ja auch keine einheitliche Normierung, ala: Kondition bedeutet, dass ein Wanderer einen 15km langen "genormten" Bergwanderweg mit einem Aufstieg von 1400m und einem Abstieg von 800m in 6 Stunden bewältigen kann ohne weitere Probleme.

  • @blup123
    @blup123 Před 2 lety +48

    Ein schön ausgewogener Beitrag, der eher die Person in die Verantwortung nimmt, die Routeninfos richtig zu interpretieren. In den ersten Beiträgen zu der Rettung der Schüler war das noch anders. Schön, dass es auch differenzierter geht.

    • @groberschnitzer
      @groberschnitzer Před 2 lety +13

      Ja der Bürgermeister der Gemeinde hat sogar mehrmals in Interviews bekräftigt, dass der Autor der Tourenbeschreibung leichtfertig gehandelt habe. Ich mein, er hat eh T4 angegeben und er kann ja nicht wissen, dass jemand auf die Idee kommt mit 100 Schülern da rauf zu gehen. Ich mein, wer ist denn so blöd auf so eine Idee zu kommen?

    • @its_frida
      @its_frida Před 2 lety +7

      @@groberschnitzer Und das noch am Abend bei schlechter werdendem Wetter, wo man gerade mit den Schülern erst angereist ist und die sicher ohnehin übermüdet und überdreht waren.

    • @Bokurano99
      @Bokurano99 Před 10 měsíci

      @@groberschnitzer jo, das die Lehrer da sich von den Begriffen wie "Feierabendtour" so komplett blenden haben lassen ist echt krass. Das man da nicht auf Wetter (insb. Regen), die Größe der Gruppe und auch die Erfahrung der Schüler mitbedacht hat.. Der Schreibstil war vielleicht etwas zu locker und als Autor sollte man bei öffentlichen Texten bewusst sein, dass komplette Laien mitlesen können (und dementsprechend eindeutig sein und keine halbgaren Disclaimer wie subjektive Einschätzung), nur in dem Fall war es halt eindeutig, dass die Lehrer das so nie hätten machen dürfen und das auch aus der Beschreibung eigtl. klar gewesen sein sollte.

  • @Selodes
    @Selodes Před 2 lety +6

    Wanderunfälle auf Wanderapps zu schieben ist genau so dämlich, wie Verkehrsunfälle auf's Navi zu schieben

  • @andreasj3018
    @andreasj3018 Před 2 lety +32

    Selbst wenn faktisch Falschinformationen in den Apps zu finden wären, sehe ich die Verantwortung bei jedem Wanderer selbst. Wir als Gesellschaft können unsere Probleme nicht immer externalisieren und auf andere zeigen. Das ist in meinen Augen eins der wichtigsten Grundprinzipien einer Gesellschaft…ich finde daher den Stil der Reportage fragwürdig. Aufklärung über die Gefahren von leichtfertiger Planung gerne, aber diese tendenziöse Darstellung zur Mitschuld von Apps finde ich falsch.

    • @cookingandlive
      @cookingandlive Před 2 lety

      Absolut richtig. Nur weil man eine App nutzt, heißt das ja nicht das diese das Lebensrisiko aufhebt.
      Man muss schon selbst denken

    • @Bokurano99
      @Bokurano99 Před 10 měsíci

      Naja ein wenig Verantwortung haben diese Apps schon. Sie sollten Systeme haben, in dem eine korrekte Einschätzung einfacher und sicherer wird. Also möglichst klare Schwierigkeitsangaben, klare Statistiken, klare Wetterhinweise, Möglichkeit zur deutlichen ANgabe von Gefahrenstellen und Richtlinien, dass keine verharmlosende Sprache verwendet wird (gerade wenn an einem Ort eh bereits Sicherungen angebracht wurden), auch wenn der Autor sehr erfahren ist.
      Das befreit natürlich nicht davon sein eigenes Hirn zu benutzen und die Verantworung an die Apps auszulagern. Davon auch auch tatsächliche Witterung anzusehen und die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, sowie nicht zwanghaft "erfolg" haben zu müssen.

  • @aixtom979
    @aixtom979 Před 2 lety +13

    Apropos Lehrer, die Routen planen: Dass hatten wir bei einer Fahrradtour damals in den 1980ern (also vor irgendwelchen Apps). Erst ging es Kilometer für Kilometer stetig bergauf, und es hieß immer "Es muss ja auch wieder runter gehen..." und dann ging es tatsächlich runter, aber dann so steil, dass wir die Fahrräder tragen mussten die meiste Zeit.
    War zwar noch nicht gefährlich, aber eben ärgerlich ohne Ende. Die Tour hätte von der Richtung andersrum deutlich mehr Spaß gemacht, mit einmal Fahrräder hochtragen und dann runterrollen lassen.

    • @BalduinTube
      @BalduinTube Před 2 lety

      Das Hirn ist eben doch nicht gleich verteilt und wir haben zuviele hirnlose Menchen in verantwortlichen Positionen.

    • @KitsuneHB
      @KitsuneHB Před 2 lety +3

      Noch eine Lehreranekdote: Bei einer Klassenfahrt waren wir mit zwei Klassen im Harz, wobei die andere Klasse einen Sportlehrer dabei hatte. Der kam auf die Idee, dass wir alle mal Langlaufski machen sollten. Also rauf auf die Ski und ganz ohne Aufwärmen mussten wir loseiern. An einer Stelle ging es deutlicher abwärts und der Großteil der Schüler lag im Schnee und musste von den zwei Lehrern wieder rausgezogen werden. Ich lag etwas unglücklich, so dass mein eines Bein eine ganze Weile überspannt wurde und musste eine Weile warten, bis sie bei mir waren. Zurück in der Jugendherberge wollte ich mich aus meinen Klamotten schälen, als ich vor Schmerz aufschrie und mich ein echt heftiger Krampf in dem Bein erwischte. Ein anderer Schüler wiederum hatte Klamotten an, die wenig atmungsaktiv waren (wir waren eh klamottentechnisch nicht richtig ausgerüstet - ich war wohl in meinem Zwiebellook noch halbwegs passend gekleidet) und bei einer Pause unterwegs dampfte er regelrecht, als er die Jacke öffnete. Man gab ihm Schnee in die Hände, damit er etwas runterkühlte.
      Ich fasse es bis heute nicht, dass dieser Sportlehrer uns ohne Aufwärmen, ohne Einweisung einfach auf die Ski gestellt hat und erwartete, dass wir flott hinterher kommen.

    • @diotough
      @diotough Před 2 lety +3

      Na hoffentlich hat Bergab dann auch jeder gute Scheibenbremsen am Fahrrad und weiß, mit den Bremsen auch umzugehen. Mit dem Rad bergab kann bei Felgenbremsen auch ganz fix zu geplatzen Felgen und schweren Stürzen führen.

    • @Bokurano99
      @Bokurano99 Před 10 měsíci

      @@KitsuneHB typisch Sportlehrer. Erklären praktisch nie was oder nur sehr kurz und erwarten dann, dass man es sofort kann.

  • @einar5273
    @einar5273 Před 2 lety +13

    Die Berge nie unterschätzen... und sich selbst nie überschätzen!
    Dann lebt man länger!
    Ausrüstung und viel Wissen ist das A und O! Ober sich Fachwissen einholen vor Ort... nicht im Internet und wenn dann abgleichen mit den Gegebenheiten vor Ort!

    • @MrLolaos
      @MrLolaos Před 2 lety +2

      Ich glaube der Hauptkritikpunkt an diesen Apps ist für mich dass sie kein Hintergrund-Wissen vermitteln. So eigentlich kleine Probleme wie Regen können ja am Berg zu sehr großen werden. Und wie man sich dann verhällt und was sonst noch so zu beachten ist am Berg, das kann halt die App nicht vermitteln - dafür brauchts Erfahrung und/oder Bergführer. Dazu kommt noch so die Mentalität einiger unbedingt das Ziel erreichen zu wollen weil sie ja sonst "gescheitert" sind (was ja im Bergsport völliger Quatsch ist) - das und mangelnde Erfahrung und du hast ne Katastrophe

  • @emmiiirrr
    @emmiiirrr Před 2 lety +6

    Menschenverstand ist heutzutage selten

    • @lenalifting8307
      @lenalifting8307 Před rokem

      Richtig ist ja auch bequemer sich völlig auf die technik zu verlassen und dann hinterher allen anderen die Schuld zu geben

  • @STANGER241
    @STANGER241 Před 2 lety +19

    Die Angaben in solchen Apps sind immer relativ zu verstehen. Können des Autors, Wetter, Verhältnisse, eigene Fähigkeiten. Letztendlich ist eine gesunde Selbsteinschätzung und auch das gelesene zu VERSTEHEN, immer noch das A und O bei einer Tourenwahl. Hirn anschalten können aber leider nicht alle. Siehe Lehrer im Kleinwalsertal.

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 Před 11 měsíci

      Manche Menschen sollten sich eingestehen, daß die Spazierwege in den Tallagen doch das beste für sie sind. Ich selbst weiß auch, daß ich nicht mehr der jüngste bin und jahrelang nicht mehr zum trainieren gekommen bin und deshalb die Touren, die ich als knapp 30-jähriger noch gemacht habe, jetzt besser unterlassen sollte.

  • @HKAmmersee
    @HKAmmersee Před 2 lety +5

    Regen und T4, das ist ein Hammer sowas für Kids auszusuchen. WARUM? T4 ist kein Zuckerschlecken. Gerade bei Grashängen.

  • @tanzwurmwiejetzt8745
    @tanzwurmwiejetzt8745 Před 2 lety +1

    ich denke ein problem ist das richtige einordnen solcher routenbeschreibungen und das dies hald bereits eine gewisse erfahrung voraussetzt. Das gerade komplett unerfahrene damit mühe haben und sich durch solche beschreibungen in die irre führen lassen versteh ich. Für mich ist das wichtigste, dass man sich zutraut umzukehren, wenns der Bauch nein sagt.

  • @raffifasaro
    @raffifasaro Před 2 lety +54

    Habe ich damals selber viel zu oft mit meinen Eltern erlebt. Die waren/sind immer sehr naiv rangegangen. Dann ging es auch schon mal bei strömendem regen an senkrechten 80m Abgängen entlang. Ich habe als Antwort immer nur bekommen "Stell dich nicht so an", "Wir sind jetzt schon hier, dann machen wir das auch, das Wetter ist nicht so schlimm" oder mein Lieblingszitat "Auf einem normalen Wanderweg kann nichts passieren"

    • @rheinerftvideo2647
      @rheinerftvideo2647 Před 2 lety +6

      @@KeinAlias123 Ja, Glück nochmal gehabt. Das können die meisten "Alpinspezialisten" von sich sagen. Wer sich und andere in Gefahr bringt, tickt halt nicht sauber.

    • @seinname9482
      @seinname9482 Před 2 lety

      @@rheinerftvideo2647 Jeder ist für sich selbst verantwortlich wen es dir zu viel wird must du halt stop sagen.

    • @rheinerftvideo2647
      @rheinerftvideo2647 Před 2 lety +25

      @@seinname9482 Wenn das Kind aus Instinkt die Gefahr sieht, und der Vater die Familie unbedingt da noch durchhauen will, wie und wo sagt da jemand Stop?
      Zuletzt hatte sich ein Kind in einem fremden Wald verirrt, für Tage, weil die dämlichen Eltern nicht aufgepasst hatten, wo es hingelaufen war.
      Wir leben in Zeiten von Selbstüberschätzung und Rücksichtslosigkeit, in jeder Hinsicht.

    • @ihrkundenberater3095
      @ihrkundenberater3095 Před 2 lety +13

      @@seinname9482 ?? Soll sich ein Kind einfach weigern weiter zu gehen.

    • @christimo3732
      @christimo3732 Před 2 lety +4

      @@seinname9482 "Erwachsene ", sog. Pädagogen,Leiter von Gruppen etc. sind grundsätzlich immer für Kinder, also minderjährige verantwortlich!
      Aber auch für erwachsene Teilnehmer. Nicht zuletzt auch deshalb, weil einzelne eine ganze Gruppe gefährden, mitreißend können.

  • @theexchipmunk
    @theexchipmunk Před 2 lety +3

    Ich verlasse mich da nicht auf reviews sondern auf die Klassifizierungen. Und ich kenne die subjektivität der Einschätzungen. Was für mich eine intererssante und spaßige Route ist mag für andere nicht machbar und gefährlich sein.

  • @therealdante
    @therealdante Před rokem +1

    Meiner Erfahrung nach muss aber auch die Tourenbeschreibungen der Alpen(aktiv)vereine mit Vorsicht genießen. Grade da diese von erfahrenen Bergmenschen geschrieben werden, habe ich schon einige Fälle gehabt wo Zeit- und Schwierigkeitsangaben ganz schön Grenzwertig waren. Es geht halt leider nichts über kleinere Touren probieren um sich langsam besser einschätzen zu können. Auch im Vergleich zu den üblichen Tourenautoren. Z.B. weiß ich für mich, dass Aufstiegszeiten meist für mich stimmen, aber ich beim Abstieg locker 50% draufschlagen muss und nach T3 ist für mich Schluss. Zu den Apps allgemein: Die Negativbeispiele ziehen natürlich Aufmerksamkeit, aber ich denke auf jedes von denen kommen ein dutzend wo sie Leuten geholfen haben im Nebel nicht vom Weg abzukommen, die nächste Wasserstelle oder Unterschlupf zu finden, oder einfach Informationsgrundlage für Entscheidungen wie "das war ja erst ein Drittel, ich glaub das schaff ich nicht" geben.

  • @tnttv9790
    @tnttv9790 Před 2 lety +1

    Das fehlende Bewusstsein für die Gefahren der Berge ist da meiner Meinung nach eher schuld

  • @Clannik1910
    @Clannik1910 Před 2 lety +4

    Zwischenzeitlich habe ich aus meinen schlechten Erfahrungen von der Wanderapp gelernt.
    Von allen möglichen Usern eingestellten Routen in verschiedenen Varianten werden nicht überprüft und vom nicht Betreiber entfernt. Apps sind zugemüllt mit solchen Touren
    Als zu leicht und gut machbar eingestellt.
    Gefährlich vor allem für Anfänger, aber auch für erfahrene Wanderer.
    Beispiel: Wanderung in den Pyrenäen. 20,1km 2140 Höhenmeter in 4h. 48 min.
    Ich habe 07h:41 ohne Pausen gebraucht und bin sehr erfahren und teilweise nicht gerade langsam unterwegs.
    Trotzdem war es auch für mich eine große Herausforderung.
    In dieser Zeit niemals machbar, vor allem wenn sich das Wetter ändern sollte im Laufe des Tages
    (Gewitter sind schnell mal da)
    Die Betreiber sind mittlerweile mehr an der Kommerzialisierung interessiert.
    Apps werden unübersichtlich mit allem möglichen Schnick Schnack ausgestattet die keiner unterwegs braucht.
    Apps sind auch im Gebrauch unterwegs unzuverlässig.
    Auf dem Sofa im Wohnzimmer mit sicherem Internet funktioniert alles.
    Nach einigen schlechten Erfahrungen habe mir ein anständiges Wandernavigationsgerät einer bekannten Firma gekauft und dies in bekanntem gefahrlosem Gebieten ausführlich getestet und auch die Routen dann selbst geplant.
    Auch mit Anregungen aus dem Netz.
    Bester Tipp von mir:
    Einfach Touren selbst mit Bedacht und den Informationen vor Ort planen. Wetterverhältnisse und Ausrüstung ( Wandernavigationsgerät und Ausrüstung ) optimieren.
    Ohne langjährige Erfahrungen sich niemals auf Apps verlassen
    Benutze den klaren Menschenverstand und riskier nichts. Lieber einmal mehr darauf verzichten und die Tour abbrechen und den Rückweg antreten.
    Aus dem Tod gibt es kein Zurück mehr.
    Selbst ich habe den 3000er nicht wandernd erreicht, weil mir das Risiko zu hoch war.
    Ich habe mir den Berg aus der Entfernung angeschaut.
    Bin fast nur alleine unterwegs und gerade deshalb plane ich mit größter Sorgfalt.
    Habe immer ein Notfallpaket dabei und IMMER die komplette Ausrüstung und Bekleidung die ich sorgfältig mit den Erfahrungen in letzten Jahren zusammengestellt habe.
    Auch wenn ich Vieles unbenutzt im Rucksack mitführe.

    • @paxundpeace9970
      @paxundpeace9970 Před 2 lety

      Wichtig ist auch erkennen was man kann, wie schnell man selbst unterwegs ist und ab wie vielen Stunden man erschöpft ist.

    • @diotough
      @diotough Před 2 lety +2

      Na genau das ist doch das Problem: Leute verstehen die Informationen einfach nicht. Das ist aber nicht die Schuld der Apps, sondern der Nutzer.

    • @hikerineurope
      @hikerineurope Před 2 lety

      mit einigen Basics, wie z. B. Wegzeitberechnung mit der "Faustformel" des DAV, kann man die angegebenen Wegzeiten gut vergleichen (und entlarven wie bei Deinem Beispiel in den Pyrenäen). Ein Wanderführer sollte die Planung beherrschen. Und ein Lehrer zumindest das Lesen.

  • @AgentZeroO
    @AgentZeroO Před 2 lety +1

    Es ist auf jeden Fall ein tolles, sicherheitsrelevantes Feature die Alpenvereinaktiv-App in ein jährliches Abomodell zu ändern, danke dafür DAV. 👍

  • @privatier6817
    @privatier6817 Před 2 lety +24

    Selbst habe ich keinerlei Problem zurück zu gehen und ab zu brechen oder eine Alternative zu nehmen. Ziemlich billig hier bei anderen die Schuld zu suchen.
    Dennoch würde mich mehr Ehrlichkeit auch freuen, weil schön ist es nicht wenn das Gelände am Ende doch wesentlich schwieriger ist als beschrieben und man deshalb umkehrt.

  • @LienXline
    @LienXline Před 2 lety +6

    Die ganzen youtuber, Instagrammer und Tiktoker, die ohne Erfahrung auf alle Berge stürmen und Fotos / Videos posten, tragen leider auch nicht dazu bei, dass die Leute bedacht und organisiert an die Touren rangehen. „Mal eben so auf die Zugspitze“ „ach ein Klettersteigset ist hier nicht nötig“ etc.. 😢

    • @cr4zy575
      @cr4zy575 Před 2 lety

      Der youtuber, auf den du hier anspielst, ist alles, aber sicher nicht unerfahren.

    • @LienXline
      @LienXline Před 2 lety

      @@cr4zy575 Weiß leider nicht, von wem du sprichst?

  • @wavesandsky
    @wavesandsky Před 2 lety +4

    könnts ja mal eure Kollegen vom NDR fragen mit ihrem komplett leichtsinnigen Zugspitz-Beitrag

  • @schwarzeseele5825
    @schwarzeseele5825 Před 2 lety +8

    Ich glaube auch nicht, dass das Problem die Apps sind. Viele Menschen wissen nicht, was Natur bedeutet. Die führen ein Leben, in dem sie einfach das Gefühl für Risiken verlieren. Ich sehe immer wieder Menschen, die mit völlig ungeeignetem Schuhwerk in einer Klamm oder auch auf Pfaden, die steil, nur 'nen halben bis Meter breit und unpräpariert sind, herum kraxeln. Daneben ist gleich der Abgrund. Und zumindest vor der Klamm in meiner Nachbarschaft steht ein Hinweisschild. Trotzdem kraxeln da Eltern mit Kleinstkindern durch. Einmal ausgerutscht, und.... Denen mangelt es offenbar auch an Verantwortungsgefühl. Ich habe solche Experimente mit meinen Kleinkindern nicht gemacht. Natürlich sind sie dann auch ohne Rucksack unterwegs.... Also, sie haben keine Erste-Hilfe-Ausrüstung und nichts dabei.

  • @100Kills1Shot
    @100Kills1Shot Před 2 lety +1

    Das schlimme sind eher die ganzen Turnschuhwanderer.. Leute die noch nie auf einer Wanderung waren gehen in die Berge.. man sollte den Leuten erklären das ein Berg nicht ein Sonntagsspaziergang ist..

  • @hastalavista4879
    @hastalavista4879 Před 2 lety +5

    Studierte Leut, die wissenschaftliches Arbeiten irgendwann einmal gelernt haben sollten, sind nicht in der Lage, sich belastbare Quellen (Einheimische Bergsteiger, Bergführer, Fachbücher etc.) zu erschliessen. Ich konnte es nicht glauben, als ich das gehört habe…🤔

  • @wernerzander8633
    @wernerzander8633 Před 2 lety +6

    Also man kann nicht alles auf die Apps schieben, ich wandere seit Jahren in allen möglichen Gebieten. Mit Komoot mittlerweile über 2300 km……. Eine App ist nur ein Hilfsmittel, schlaumachen über eine Strecke muss man sich selbst, dabei nicht vergessen sein Hirn einzuschalten…..
    Ich biete selbst geführte Wanderungen an, viele davon habe ich erst mal vorgewandert, wenn ich andere Menschen dabei habe…..
    Letztes Jahr war ich zb im Salzburger Land, unsere höchste Tour ging auf 2600 m, habe mich informiert, ganz ehrlich wenn ich auf solche Höhen gehe ist meine persönliche Pflicht mich darauf vorzubereiten……..

  • @muna3123
    @muna3123 Před rokem +1

    Ich sehe ganz klar auch die App-Betreiber in der Pflicht. Wer erinnert sich nicht an die vielen LKW-Fahrer, die von ihren Navis immer in Sackgassen geleitet wurden, wo Wenden nicht möglich war. Ich bin dieses Jahr mit dem Rad von B.-Tölz, über den Brenner, zum Gardasee gefahren. Geplant mit Komoot. Alles möglichst über den offiziellen Radweg auf Asphalt, Rennrad voreingestellt, über 5 Etappen (also gemächlich): Ich wurde von Komoot trotzdem auf jeder Etappe über Gravel- und Mountainbike-Trails geschickt. Anstatt mich bis Hall über den Innradweg zu leiten, baute Komoot noch nen „hübschen“ 25%-Steigungs-Umweg keine 15 Kilometer kurz vor Hall ein. Ich denk, jetzt gehts zum Campingplatz, aber nein, schnell noch die „Hausrunde“ von Jan Ullrich eingebaut. Das alles kann der App-Betreiber verhindern, indem es zB die Optionen: Schnellste Route + gleichzeitig geringste Höhenmeter einbaut. Solche Art Optionen gibt es für PKW-Navi aber nicht für Wander- und Rad-Navis. Hier müssen die App-Betreiber auf jeden Fall nachrüsten, hier stehen sie in der Verantwortung!

    • @Henrydare1
      @Henrydare1 Před rokem

      kommot versucht immer "schöne" routen zu bauen. willst du es direkt und schnell haben nim google maps 😄

  • @Gruftgrabbler
    @Gruftgrabbler Před 6 dny

    Ich war letztes Jahr in Spanien weit-wandern und da gab es einen Abstieg bei welchem der Weg wegen Brutzeit geschlossen war. Es gab keine richtige Alternative außer zur Straße zu gehen, die dort nen Stück bergauf zu folgen um dann an anderer Stelle den Abstieg zu machen. Das war leider kein offizieller Weg, aber die einzige Möglichkeit. Das Gelände war extrem Steil, hat aus loser Erde bestanden. Fußtritte haben rasch eine Erd-Lawine ausgelöst, mein Herz hat gepocht, mein Adrenalin Pegel war auf 100%. Ich wusste, dass hier jeder Schritt mein letzter sein könnte also bin ich diesen Abstieg ohne Wanderstöcke, Handschuhe, mit kurzer Hose und nur mit Trail-Runner runtergestiegen. Unten angekommen musste ich erstmal meine Wunden versorgen, den ich habe an meinen Beinen geblutet. Dann musste ich erstmal ein Power-Nap machen um mich zu beruhigen. Dann ging's weiter. Werde ich nie vergessen diesen Abstieg. Der hatte es in sich.

  • @fusel
    @fusel Před 2 lety +1

    War letzte Woche noch in Schottland. Wir sind im Urlaub auch gewandert. Bei einer von Komoot vorgeschlagenen Strecke (Raum Kinlocheven) sind wir bei der Hälfte zurück, weil es dann in ein Moorgebiet ging welches sehr schlammig und rutschig geworden war. Auch der Rückweg war den Berg runter kein Zuckerschlecken :D

    • @diotough
      @diotough Před 2 lety +1

      Willkommen in Schottland, so sieht in den Highlands praktisch jeder 2. Pfad aus. In den Highlands sollte man schnell trocknendes Schuhwerk haben und ein oder zwei extra Paar Socken einplanen. Dann geht's auch einfach durch den Morast egal ob die Füße nass werden oder nicht - früher oder später sind sie das da eh und solange man nicht gerade im Winter dort hindurch will, ist das auch halb so wild. Schaue ich mir die Umgebung von Konlochleven an, dann sehe ich da fast nur T1 und T2 Pfade, mit Ausnahme von einem Munro im Norden und einer Gratwanderung im Süden. Die schottischen Highlands sind einfach geprägt von Mooren.

  • @regenfrau7823
    @regenfrau7823 Před 2 lety +3

    Wichtigste Verhaltensregel: bei Ankunft im Quartier mit erfahrenen Bergsteigern besprechen und beraten, ist diese Bergtour mit unerfahrenen, teilweise unsportlichen Kindern zu machen, die vlt noch nie über 300Hm hinaus gekommen sind!

  • @its_frida
    @its_frida Před 2 lety +1

    Teilweise sind aber die Beschilderungen am Berg auf nicht besser. Letztes Jahr bin ich einen Weg gegangen, der als leichter naturnaher Wanderweg mit festem Schuhwerk beschildert wurde. Der Weg war Stellenweise weggeschwemmt sodass man richtig klettern musste. Da sollten auch lokale Bergvereine selbst aktuellere und ausreichendere Tourenbeschreibungen angeben. Sowohl in Apps als auch in Wanderkarten am Berg selber.

  • @Joggeson
    @Joggeson Před 2 lety +4

    Wer mit 99 Schülern bei Regen wandern geht, egal welche Route, besitzt nicht die geeigneten Fähigkeiten um Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen

  • @mariefrancke6868
    @mariefrancke6868 Před 2 lety +1

    Eine App hat mich über einen Klettersteig führen wollen, das gehört nicht in eine "Wander" - App.

  • @ddeedje4093
    @ddeedje4093 Před 2 lety +9

    Es ist halt wie bei allen Touren, egal ob jetzt App, Wanderführer oder Tipp vom Nachbarn. Man muss selber noch sein Hirn anstrengen und die Situation und sich selbst einschätzen.
    Und das der Wanderführer den ersten Weg so schwer reden will find ich halt auch lächerlich. Das ist ein ausgetretener breiter Weg wie er tausendfach an selbst den touristischen Wanderwegen zu finden ist. Wenn man dann rumläuft und das schon ausgesetzt nennt denken sich bald wieder Leute sie können den ausgesetzten Grat laufen weil sie ja den ausgesetzten Weg im Video schon gelaufen sind.

    • @AlexM-WI
      @AlexM-WI Před 2 lety +2

      Kennen Sie persönlich die ganze Route? Meist sind ja Strecken nicht durchgehend schwer/gefährlich sondern haben "nur" einige Passagen mit Anspruch.
      Vielleicht hat er extra den videodreh an einen sicheren Abschnitt gelegt.
      Ich würde mir solche Urteile sparen. Genau so entstehen Unfälle...

    • @ddeedje4093
      @ddeedje4093 Před 2 lety +2

      @@AlexM-WI Im Video wird ja extra noch gesagt, dass er die gefährlichen Stellen zeigt. Und dann steht er an einer Stelle an der zur Not noch ein Flugzeug landen können so breit ist der Weg.

    • @kruemelchenpapa
      @kruemelchenpapa Před rokem

      @ddee dje Also ich bin den Stangensteig selbst schon mindestens 2 Mal gegangen und muß sagen das der Bergführer nicht übertreibt. Es gibt da durchaus ausgesetzte Stellen wo es nicht nur mal 5m runter geht. Und das er sich vielleicht wie Alex M schon geschrieben hat, für den Videodreh wohl doch noch eine etwas breitere Stelle ausgesucht hat. Zumindest ist der Steig mal an keiner Stelle so breit das noch ein Flugzeug landen könnte..!!!

  • @HKAmmersee
    @HKAmmersee Před 2 lety +2

    Es gibt am Berg nur Subjektive eindrücke.

  • @sarezfx
    @sarezfx Před 2 lety +4

    Finde den Beitrag schon arg reißerisch. Wieso setzt man nicht auf Aufklärung statt Panikmache, indem man den Fokus zum Beispiel auf das lobenswerte Angebot des Alpenvereins legt und zeigt, wo das besser ist, als Community Wander-Apps? Gerade von einem öffentlichen rechtlichen Angebot würde ich sowas erwarten.

  • @tg8848
    @tg8848 Před 2 lety +2

    Wer seine Infos allein aus Apps bezieht, dem ist aber auch nicht wirklich zu helfen.

  • @punxsu
    @punxsu Před 11 měsíci +1

    Das Problem sind nicht die Apps oder die Bewertungen, sondern die unmündigen Leute! Es ist völlig ok, wenn ein Profi in seinem Reisetagebuch schreibt, dass er es einfach empfand. Man muss vielleicht mal kurz sein Hirn einschalten und sein eigenes Level mit demjenigen vergleichen, der schreibt. Routenplanung war ehrlich gesagt in der Menschheitsgeschichte noch nie einfacher als heute, aber man braucht ein bisschen - wirklich nur ein bisschen - Achtsamkeit und Vernunft dann weiß man sehr gut im Voraus welche Strecken für das eigene Vorhaben passen und welche eher nicht. Das war früher schwerer. Wie mit jedem Tool, muss man aber verantwortungsvoll damit umgehen. So auch mit Routenplanern.

  • @gmr2216
    @gmr2216 Před 2 lety +1

    Ich verstehe die Diskussion nicht.
    Eine Internet Tour Beschreibung ist und war immer schon ein persönlicher Nutzerbericht. So etwas hat man früher ins Hüttenbuch geschrieben, heute halt in die App. Mann muss schon selbst seinen Kopf einschalten und auch den Mut haben um zu kehren, wenn die Bedienungen nicht so sind wie erwartet. Was für mich eine gemütliche Feierabend Runde ist, ist für den Anderen eine Horror Tour und für den 3. ein Opa Sparziergang.
    Die Berge und die Küste sind die letzten Freiräume in unserer übervölkerten Industrieregion und zur Freiheit gehört auch sich aus der Sicherheitszone heraus zu wagen und Abenteuer zu erleben. Das ging schon immer und geht auf eigenes Risiko. Mit der Natur kann man nicht verhandeln und Risiken lassen sich nicht weich spülen. Egal wie sehr wir das aus unserem städtischen Leben gewohnt sind.
    OK, die Lehrkraft hat die Tour falsch eingeschätzt, was zum großen Teil wohl auch an den vorherrschenden Bedienungen gelegen haben mag. Als dann festgestellt wurde das man der Sache nicht gewachsen ist und es bereits zu spät zum Umkehren war, hat man das einzig Richtige getan und die Bergrettung gerufen.
    Das das ganze solche Wellen schlägt, ist doch ehrlicherweise lediglich der Gruppengröße geschuldet. Der normale Städter mit Flipflops auf der Zugspitze ist doch schon kam mehr eine Meldung der Lokalpresse wert.
    Ich plädiere ganz klar für die Freiheit in den Bergen und wünsche allen den Mut und die Ehrlichkeit zu sich selbst, wenn die Bedienungen nicht so sind wie erwartet, einfach frühzeitig um zu kehren oder wenn das nicht mehr geht die Bergrettung zu rufen.
    Das ist alle mal besser als aus falschen Stolz dann doch noch ab zu stürzen. Die Berge sind eine der letzten wilden Flecken, da zählt keine Hilfsfrist und das GPS / Handy verhinder nicht das man stirbt. es sagt einem nur wo man stirbt.

  • @j.e.h.7578
    @j.e.h.7578 Před 2 lety +1

    Der gesunde Menschenverstand scheint immer mehr abhanden zu kommen und die Apps unterstützen dabei, ihn nicht mehr zu trainieren!
    Ich wohne in einer Touri-Gegend und erlebe nahezu immer, wenn ich unterwegs bin oder auch nur aus dem Fenster schaue, dass Menschen uniformiert Suchen, keine Papierkarte mehr dabei haben und sich nur noch auf das Smartphone verlassen. Das ist grob fahrlässig!
    Echte Vorbereitungen macht kaum noch jemand bzw. kaum jemand weiß (noch?), wie es wirklich geht. Ein großes Problem!
    Deshalb bin ich auch strikt dagegen, den Handyempfang in den Bergen auszubauen. Dann laufen noch mehr Menschen ohne Verstand herum und lassen ihrer Vollkaskomentalität freien Lauf. Allen muss klar sein, dass Alpines Gelände entsprechend Vorbereitung (körperlich, mental, materiell) braucht. Wer diesen Einsatz nicht leisten kann / will, hat da nichts verloren.
    Besonders schlimm erlebe ich es übrigens bei E-Bikern!
    Sie gaukeln sich damit ein Fitnessgrad vor, den sie nicht haben - von der nicht vorhandenen Fahrtechnik will ich gar nicht reden. Dann erwarten sie, dass sie ihr Bike auf der Alm laden können... Argh!!! Nein!!! Unnötig Ressourcen verschwenden darf nicht noch belohnt werden, sondern sollte teurer sein!
    Wo ist der Respekt für die Natur? Das Ursprüngliche? Die Demut? Die Langsamkeit? Die Abwechslung vom Alltag?
    Handy aus und dann raus!

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 Před 11 měsíci

      "Wo ist der Respekt für die Natur? Das Ursprüngliche? Die Demut?":
      Jahrzentelange durch die Medien und teilweise auch im Schulunterricht betriebene Indoktrination hat den Menschen ja auch in die Schädel gehämmert, daß die Natur nur gut und harmlos ist und nur der Mensch schlecht ist. Den Leuten wird von der Natur ja ein Bild gezeichnet, das den Realitäten nicht entspricht und schon gar nicht, daß aus der Natur auch biotische, chemische und physikalische Kräfte kommen können, die den Menschen töten können.
      Ich bin auch z.Z. sehr entsetzt über diese mediale Kampagne, in der man gerade Bären und Wölfe zu liebenwerten Kuscheltierchen zu verniedlichen versucht. Da sehe ich auch die ersten Unfälle vorprogrammiert!
      Respekt vor der Natur bedeutet für mich eben nicht, mich in ihre Gefahren zu stürzen, sondern diese zu kennen und angemessen zu würdigen - eben in dem Sinne, daß man sich von Dingen fernhält, die Wahnwitz sind. Wahre Stärke besteht oft darin, etwas zu unterlassen oder eben umzukehren!

  • @phillipha7925
    @phillipha7925 Před 2 lety +12

    Ein bisschen gesunder Menschenverstand und Quellen prüfen, gerade aus Wanderforen oder Apps sollte selbstverständlich sein. Auch die eigene Fitness, Ausrüstung sowie die Wettervorhersage realistisch bewerten zu können gehört doch zum kleinen 1x1 in den Bergen.

    • @sc29607
      @sc29607 Před 2 lety +1

      Das ist einfacher gesagt als getan, hier in Schottland haben wir auch sehr viele Berge und Munros zum wandern und steigen. Das Problem ist das manche Abschnitte, also erst nach einiger Zeit zu wandern, sich ändern und eventuell dem Kenntnisstand und der Fitness nicht mehr entsprechen. Da hiermsehr häufig starke Änderungen im Wetter aufkommen (binnen Minuten) kann somit auch der Rückweg zur Gefahr werden, das kann man beim lesen einer App oder beim Anfang der Tour eventuell noch nicht wissen bzw nicht berücksichtigen.
      Meiner Meinung nach sollten solche Apps auf die Aussagen von professionellen Führern beruhen und nicht auf die Aussagen von Benutzern die unterschiedliche Skills, Fitness und auch Auffassungen der Routen haben.

    • @alfredholzer1040
      @alfredholzer1040 Před 2 lety +4

      @@sc29607 Das Problem ist auch die größe der Gruppe bei 100 Leute ist die Fitness die Ausrüstung usw immer so verschieden das du bestenfalls eine Wanderung in der Natur (Waldwanderung) hinbekommst.Anspruchsvollere Bergtouren sind schon wegen fehlender Schwindelfreiheit vieler Teilnehmer komplett Gedankenlos

    • @mare2971
      @mare2971 Před 2 lety

      Ich zitier mal einen anderen Kommentar: "Der gesunde Menschenverstand stirbt leider aus."

  • @johannvetterl4107
    @johannvetterl4107 Před 2 lety +7

    Ich denke mir, wenn ich als Lehrer eine solche Tour mache mit so vielen unerfahrenen Kindern, muss ich mich doch gut vorbereiten. Da kann ich mich doch nicht auf eine App verlassen, Dazu gibt es doch heute genug Mittel ( Karten, z. b. Komot, Info Alpenverein, Fragen bei Einheimischen ) usw. Ebenfalls gehört dazu eine gute Ausrüstung. Also m.E. purer Leichtsinn der Lehrer

    • @paxundpeace9970
      @paxundpeace9970 Před 2 lety +1

      Solche Gruppen von dieser größe benötigen auf jedenfalls mehrere Bergführer.

    • @diotough
      @diotough Před 2 lety +3

      @@paxundpeace9970 Gruppen dieser Größe sollten einfach keine Bergwanderungen machen. Die Gruppe ist viel zu groß, um überblickbar zu sein.

  • @axsup7g140
    @axsup7g140 Před 2 lety +1

    "Sehr Brüchig, dafür häufig nass!" (R. Goedeke)

  • @gregdevir
    @gregdevir Před 2 lety +5

    Also die Schulgruppe verstehe ich gar nicht.. Die hätten doch einfach zurück gehen können ...

    • @forsaken7161
      @forsaken7161 Před 2 lety +3

      Wird schon einen grund gegeben haben

    • @JPAnor
      @JPAnor Před 2 lety +3

      In dem fall hat es geregnet und der steile pfad war zu rutschig

    • @blup123
      @blup123 Před 2 lety +2

      Wollten sie ja. Nur es war rutschig und beim Abstieg sind zwei Kinder ausgerutscht und haben sich leicht verletzt. Dann sind a dere in Panik geraten und die Bergrettung wurde verständigt.

    • @paxundpeace9970
      @paxundpeace9970 Před 2 lety +3

      Der Bergrettung war da schon nötig.

    • @almalexia7636
      @almalexia7636 Před 2 lety

      Wenn der Lehrer sagt, das wird rauf gegangen, dann wird da raufgegangen. Diskussionen sind da sinnlos. Und wenn du dich quer stellst, bist du ein Störenfried...

  • @geekyprojects1353
    @geekyprojects1353 Před 2 lety +1

    Die App-Hersteller sollten den Werbespruch von Fisherman's Friend adaptieren: “If they (die Routen) are too strong, you're too weak!”

  • @UKOnation
    @UKOnation Před 10 měsíci

    4:13 Absolut! Wer an Selbstüberschätzung leidet, der hat eben jenen nicht.

  • @MrX-ys2cd
    @MrX-ys2cd Před 2 lety +1

    Ach, was im Internet steht stimmt nicht immer?

  • @nudelhoernchen
    @nudelhoernchen Před 2 lety +1

    Ich lese mittlerweile Touren auf mindestens 5 verschiedenen Seiten, rechne mit 1-2h mehr (je nach länge) und kaufe meistens den Rother Wanderführer. Trotzdem bin ich manchmal schockiert wie schlecht die Beschreibungen sind.
    Letztes Beispiel:
    Tour gut geeignet für Familien, kurzer steilerer Anstieg bis zum Gipfel ca. 5h.
    Gebraucht haben wir 9, wir sind alpin erfahren, gute Kondition und Ausrüstung. Wer diese Tour mit Kindern gehen wollte wäre spätestens bei der Hälfte der stecken geblieben, weil man diverse Felsstufen hoch klettern musste, bei denen ich mit meinen 1,60m schon ziemliche Schwierigkeiten hatte.

    • @diotough
      @diotough Před 2 lety

      Die Wegzeit kann man relativ leicht selbst durchrechnen, wenn man sich ein wenig einschätzen kann. Wenn man weiß, wie schnell man durchschnittlich in der Ebene ist und wenn man (dank App) die Summe der Höhenunterschiede kennt, kommt man da auf eine simple Rechnung: (Distanz / Durchschnittsgeschwindigkeit) + (Höhenunterschied / 400). 400m pro Stunde sind ein Durchschnittswert, wer konservativer schätzen möchte, kann halt auch mit 300m/h rechnen. Das Ergebnis ist nah an der Realzeit.

  • @mathuswins
    @mathuswins Před 2 lety +2

    Die Apps sind daran nicht schuld, genau solche Themen gehören doch in die Schule, woran erkenne ich gute Quellen für Informationen! Es handelt sich um unfähige Lehrer.

  • @thomaszischg8466
    @thomaszischg8466 Před 2 lety +2

    Ich verstehe sowieso nicht wieso es zu so vielen Bergunfällen kommt. Klar kann mal ein "echtes" Unglück passieren, aber in den allermeisten Fällen sind die Probleme hausgemacht. Wenn ich eine Route gehe und sehe der Weg wird zu gefährlich oder das Wetter wird schlecht, dann muss ich halt umdrehen, egal wass eine App oder eine Routenbeschreibung im Internet mir sagt. Was für denjenigen leicht und problemlos ist, kann für mich absolut unmöglich sein.

    • @j.e.h.7578
      @j.e.h.7578 Před 2 lety

      Die Mehrheit kann sich allerdings nicht mehr selbst adäquat einschätzen oder hat sich noch nie mit dem Thema Wetter (im Allgemeinen oder im Speziellen am Berg) beschäftigt.
      Da ist oft mehr Glück als Verstand unterwegs.
      Von guter Tourvorbereitung mit Papierkarte traue ich mich fast nicht mehr zu reden...

    • @moggelm6942
      @moggelm6942 Před rokem +1

      Vor allem Klasse, wenn man sich aufgrund des aufzuehenden Wetters entscheidet, aus einem Klettersteig einen Notausstieg zu nehmen und ein Paar einem dann ohne Steigausrüstung auf dem Weg zum Steig entgegenkommt und er ihr am Berg immer zubrüllt, wo der Weg ist, weil sie ihn nicht sieht.....
      Klar... geht ja auch über den Grat ohne präparierten Pfad.....
      Lieber einmal zu früh umgekehrt, als die Wetterlage ignoriert.

  • @gerhardhader6331
    @gerhardhader6331 Před 2 lety

    Die Route am Anfang als ausgesetzt zu bezeichnen ist ja wohl eine starke Übertreibung. Dass es in den Bergen neben dem Weg mal steil runter geht ist doch beim Bergwandern inhärent. Ich gehe doch auch nicht surfen und beschwere mich über tiefes Wasser und möglichen Wellengang.

  • @schreibhecht
    @schreibhecht Před 4 měsíci

    Es ist wie bei Eltern. Sie vergessen ganz schnell das sie selbst mal Kinder waren und reden mit ihren kleinen Kindern wie mit erwachsenen und das ist falsch.

  • @certhass
    @certhass Před 2 lety

    Als aller erstes, wer routen für Gruppen (eigentlich auch für sich selber, aber da gefährdet man wenigstens niemanden sonst) plant ohne eine Karte zu Rate zu ziehen und auch fähig ist diese richtig zu lesen, sollte generell davon absehen dies zu tun. Routen Beschreibungen sind nur Ergänzungen zu einer guten Planung um im Vorfeld die Verhältnisse besser einschätzen zu können. Eine Routenbeschreibung sollte nie das Studium der Route auf einer Karte ersetzten!
    In diesem Sinne kann man nie genug immer wieder auf die Alpenvereinsseiten zu verweisen und deren Routenplaner zu nutzen. Auch eine "Stop or go" abfrage wie es beim Skitouren gehen gemacht wird wäre Sinnvoll:
    Wetterbericht: Sicht (Nebel, gefahr von Orientierungsverlust), Wind (stabilität auf schmalen Wegen, fallende Äste im Wald), Regen (rutschige Wege), Temperatur (Warme Kleidung dabei?)
    Karten/Führer: Route auf der Karte angeschaut? Steilheit der Wege, Exposition (wie Ausgesetzt ist der Weg), aktuelle Verhältnisse? (Wegsperren, versetzte Wege, Altschnee, usw)
    Gruppe: Größe, Können, Risikobereitschaft
    Notfallausrüstung dabei?
    Alleine diese paar Punkte gelten nicht nur für Skitouren sondern einfach für jede Gebirgstour, wer diese Sachen gewissenhaft durchgeht an abhakt hat schon eine gute Vorbereitung. Aber machen sollte man es eben. Vor allem wenn man eher unerfahren ist.

  • @joebanana2036
    @joebanana2036 Před 2 lety

    Hab mir die App mal gedownloadet. Mein absoluter Hardcore Trip war hoch zur Trolltunga in Norwegen, habs geschafft, war geil und ich würds wieder tun. Allerdings viel zu schwer, weil ich überhaupt keine Erfahrungen hatte.

  • @QuaxC42
    @QuaxC42 Před 2 lety +2

    gibt genügend in Info im Netz. Auf die Apps zu schimpfen ist falsch. Easy sich mehrere Meinungen zu holen. Z B hier in YT . Die Menschen sind Erwachsen , wollen als Erwachsene behandelt werden und nicht wie Kinder bevormundet. Also tut halt was uns übernehmt Eigenbverantwortung.

  • @michaeltreiber5252
    @michaeltreiber5252 Před 2 lety +2

    Die Altphilologen haben den Begriff “Feierabendrunde” vermutlich nicht richtig interpretieren können

  • @coooolibri
    @coooolibri Před 2 lety

    damals als ich so 9-11 war fuhren wir regelmäßig nach bayern um familie zu besuchen. da gibt es tolle aufstiege
    und seen. bin damals direkt vor dem 2,5 aufstieg auf den berg in einen bach getreten :D beide schuhe nass. damals ging es da steil ab und ich weiss
    nicht wieso, aber ich wollte irgendwie versuchen den steilen abhang ein bisschen runter. bin sofort übergefallen und zum glück nach 1-2 meter zum still
    stand gekommen. ansonsten wäre ich fett da runtergerollt.

  • @susannehein4866
    @susannehein4866 Před 2 lety

    Das ist ein sehr guter Beitrag. Ich gehe gerne Wandern und nutze auch eine App dafür. Leider wagen sich immer mehr Leute, die sich wenig oder nur im Urlaub in echter Natur (da zähle ich Kulturlandschaften wie Parks oder touristisch sehr erschlossene Gebiete nicht dazu) in die Berge und auf Touren die ein "Abenteuer " versprechen und überschätzen sich und unterschätzen das Terrain in das sie sich begeben in einer Weise, die fast an Hybris grenzt. Viele sind so an eine fünffach "tüvgeprüfte " Sicherheit gewöhnt, dass ihnen die Möglichkeit, dass in der Natur auch Gefahren lauern und man sich im wahrsten Sinne des Wortes überlegen muss, wo man hintritt gar nicht in den Sinn kommt. Dass man sich an Dinge, die man neu entdeckt erstmal 'rantasten muss um sich und etwas Neues auszuprobieren auch nicht. Ja, der Lernprozess ist erstmal nicht cool. Die Bergwacht wegen eigener Unvernunft zu behelligen auch nicht.

  • @Atomprofessor
    @Atomprofessor Před 2 lety

    Ich glaube ich nehme erst mal 20 Kilo ab und probiere mich dann an einer Bergtour leichten Schwierigkeitgrades!

  • @paultormaehlen5259
    @paultormaehlen5259 Před 2 lety +1

    Erstmal ist es natürlich wichtig aufzuarbeiten, warum Menschen in Notsituationen kommen oder gar sterben. Dies aber Kategorisch auf Handy Apps und Online Routenplanung zu schieben finde ich falsch. Viel mehr scheint das Alternativangebot der Vereine so veraltet und unattraktiv zu sein, dass gerade jüngere Wanderer dieses nicht nutzen wollen. Anstelle diese also mit diesem Videobeitrag zu verteufeln wäre es sinnvoller Alternativen genauer aufzuzeigen und möglicherweise auch Kritik am bisherigen Vorgehen der Wandervereine zu äußern.

  • @daniellorscheider7962
    @daniellorscheider7962 Před 2 lety +1

    Na die Schuld ist hier doch ganz klar beim Lehrer zu suchen. Alleine schon bei dem Begriff "Grat" sollte doch jedem klar sein, dass es sich möglicherweise um äußerst schwieriges Gelände handeln könnte.
    Wie man dann noch auf die Idee kommen kann, dort mit 100 Schülern drüber zu spazieren, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

  • @krisvrede6408
    @krisvrede6408 Před 2 lety +8

    Ich glaube, dass durch die heutigen Möglichkeiten und Apps einfach mehr Leute zum Bergwandern animiert werden, eben weil es nun so gut planbar ist (Strecke, Höhenmeter etc). Mehr Menschen = mehr Unfälle. Und den gesunden Menschenverstand lassen viele leider zu Hause, ich denke das war früher auch schon so. Und ganz allein daran liegt es, dass so viele Unfälle passieren. Ich muss einfach wissen was ich mir zutrauen kann und was nicht, da ändern Apps nichts dran.

    • @paxundpeace9970
      @paxundpeace9970 Před 2 lety +2

      Früher war es kaum besser nur waren die Rettungsaktion nicht Europa weit in den Medien.

  • @NeroSixtyEight
    @NeroSixtyEight Před 2 lety

    Tja, seit die alpenvereinaktiv app selbst für AV Mitglieder nicht kostenlos bzw nur eingeschränkt nutzbar ist machen die meisten ihre Tourenplanung wohl mittels anderer Quellen

  • @parpar3
    @parpar3 Před 2 lety +1

    Der Rettungseinsatz für die 99 Schüler und 8 Lehrer hat übrigens Kosten von 18.000 Euro verursacht. Noch ist unklar, wer dafür zahlen muss - Schule, Lehrer, Schüler oder der Steuerzahler.

    • @paxundpeace9970
      @paxundpeace9970 Před 2 lety

      Wahrscheinlich die Schule und die Lehrer.

    • @89456100
      @89456100 Před 2 lety

      Wenn die Schule oder die Lehrer zahlen müssten, ist es der Steuerzahler. Die Schüler werden es sicher nicht sein.

    • @streetlegalroadtrip1480
      @streetlegalroadtrip1480 Před 2 lety

      Rechnung ging an die Schule! 180 Euro pro Nase circa geht doch noch!

  • @hansdampf9925
    @hansdampf9925 Před 2 lety +3

    Egal ob Internet, oder klassisches gedrucktes Buch - Schwierigkeitsbewertungen sind IMMER subjektiv - denn auch Bücher, oder Zeitschriften werden letztlich von Menschen geschrieben. Vorteil im Netz: Ich kann meist zu einer Route mehrere Beschreibungen studieren und bekomme so ein genaueres Gefühl für die Anforderungen. Man kann sozusagen im Kopf eine Art Durchschnitt der Bewertung bilden. Schlussfolgerung: Das Problem sitzt eben doch meist vor dem Bildschirm und nicht dahinter...

  • @LycanerMessino
    @LycanerMessino Před 2 lety +3

    Naja es gibt ja auch Daten wieviel Höhenmeter Unterschied wieviel KM insgesamt….

    • @EnjoyFirefighting
      @EnjoyFirefighting Před 2 lety +4

      Was auch nur ein Anhaltspunkt ist und nicht unbedingt aussagt wie schwer oder anspruchsvoll die Strecke ist

  • @klaushimmer4697
    @klaushimmer4697 Před 2 lety +6

    Da waren doch 8 Lehrer dabei und alle 8 haben Ihr Hirn daheim gelassen. Kruzefix noch amoal, dass da kein Widerspruch von einem Lehrer gekommen ist verstehe ich nicht. Die Lehrer erinnern mich an die BORG von Star Trek.

    • @BorgGiXtah
      @BorgGiXtah Před 2 lety +4

      Die Borg sind da deutlich klüger.

  • @fragu123
    @fragu123 Před 2 lety +2

    Heutzutage führen Selbstüberschätzung, Ignoranz, falsch verstandener Ehrgeiz und unbewusste Inkompetenz immer wieder zu Problemen…. Eigentlich so wie immer! Technische Hilfsmittel spielen da nur wenig rein.

  • @halbschwabe
    @halbschwabe Před 2 lety +3

    Die Zeitangabe mit fünf Stunden und vier Minuten hätte schon stutzig machen müssen: Das ist ein ziemlich klares Zeichen dafür, dass das ein maschinell generierter Beitrag ist. Jeder Mensch hätte die vier Minuten abgerundet. Und dementsprechend unzuverlässig dürften dann auch die anderen Angaben sein. Aber das fordert halt eine gewisse Medienkompetenz.

    • @alfredholzer1040
      @alfredholzer1040 Před 2 lety

      Das hat wenig mit Medienkompetenz zu tun hier gehts um normalen gesunden Menschenverstand und die Erkenntnis das es nicht immer am Wollen sondern oft auch an den Fähigkeiten fehlt.Es gibt eben Menschen die Schwindelfrei und geübte Bergwanderer sind denen fällt garnicht auf das sie Strecken entspannt gehen die für Menschen wie mich zb die Hölle sind.Aber das gehört eben dazu das man seine Grenzen kennt.

  • @casualbackpacker
    @casualbackpacker Před 2 lety

    Jaja das Thema kennen wir :-D

  • @Paul-uy1ru
    @Paul-uy1ru Před 2 lety

    Ist die Route nun Moderat oder “angeblich einfach” ?

  • @tobiasschoof271
    @tobiasschoof271 Před 2 lety +1

    Zu viel unerfahrene Touristen am Berg. T4 ist für ein wanderer der etwas fitt ist und ab und zu T3 touren macht nicht schwer.
    Viele Wanderführer orierntieren sich an Wanderer die auch die nötigen Erfahrungen haben... Eine T4 Wanderung ist meistens ein roter Wanderweg ,aber niemals ein blauer Wanderweg.
    Schwer ist es nicht ,aber für komplett unerfahrene und leute mit höhenangst ist er nicht geeignet.
    Das Wetter muss man immer beachten.
    Ein beispiel der Drachensee in Tirol in der Nähe von biberwier. Der Weg über die scharte sur coburger hütte T 4 mit einem langen stellen geröllfeld. Auf der Hütte kam regen und wir nehmen den T2 weg zurueck zum Tal,wegen stundenlangen starkregens. Was uns leider von einer 5 Stundigen Bergtour auf 7 h30 die Tour verlängert hat auf eine tiefgelegenes Almhütte restaurant... Danach ging es zurueck mit Taxi zum Parkplatz.
    Eine T2 oder T3 wanderroute ist zwar nicht soo intéressant wie eine T4 bis T6 aber dafür relative sicher.

  • @utej.k.bemsel4777
    @utej.k.bemsel4777 Před 2 lety

    Die eigene Wahrnehmung ist halt auch bei jedem anders.
    Wir sind früher die schmalsten und steilsten Pfade gewandert, immer mit geeignetem Schuhwerk und auf das Wetter achtend.
    Unsere Bekannten waren schon von einem Wanderweg überfordert, den wir als pipileicht und langweilig empfunden haben, weil er breit und und auch für wenig geübte zu begehen war....
    Am besten, man fragt die Einheimischen, muß aber dann gegebenenfalls auch zugeben, daß man eher ein Flachlandtiroler und ungeübt ist!
    Und das eigene Bauchgefühl ist auch wichtig! Wenn einem der Magen sagt, da will ich nicht lang, dann sollte man drauf hören und es einfach lassen!

  • @diotough
    @diotough Před 2 lety

    Die Frage bei solchen vorgeplanten Routen auf Onlineportalen ist: wer hat das geschrieben? Sind das offiziell kuratierte Routen oder sind das Touren, die eine Privatperson eingestellt hat? Letztlich ist das Problem weniger die App sondern sind es viel mehr die Nutzer, die blauäugig Informationen nicht nachprüfen und sich selbst maßlos überschätzen. Man muss schon auch das eigene Hirn einschalten. In den meisten Outdoorapps gibt es auch gutes Kartenmaterial, aus denen die Schwierigkeitsgrade der einzelnen Pfade eindeutig hervorgehen. Viele Apps sind auch hochgradig konservativ in der automatischen Bewertung der Schwierigkeit von geplanten Routen.

  • @lolowe8361
    @lolowe8361 Před 2 lety +6

    Wer über's hupfleitnjoch ins Höllental läuft und das bei Eis und Schnee ist eh Lebensmüde. Dieser Weg ist bei Schnee und Eis Lawinenzone der Höchsten Kategorie. Zudem frag ich mich wie man dann im wahrscheinlich Winter durch Höllentalklamm (geschlossen) oder Stangensteig nach unten kommt?

    • @klaushimmer4697
      @klaushimmer4697 Před 2 lety +4

      Es hat ja dort geregnet und der Steig war völlig durchnässt und sehr rutschig. Wenn ich da am Anfang stehe und rauf schaue und alles ist nass, dann breche ich die Tour ab. Viele wollen halt nicht als Weichei dastehen. Alleine oder zu zweit könnte man es vielleicht wagen, aber mit 99 Kindern ist das extrem grob fahrlässig.

    • @lolowe8361
      @lolowe8361 Před 2 lety +3

      @@klaushimmer4697 jo stimmt. Es gibt Wege die kann man auch bei Nässe gehen aber man muss immer die Gefahr das es rutschig, glatt wird und man darf die Naturgewalten auch nicht unterschätzen wie Gewitter, Starkregen usw.

  • @ludwigstoer3040
    @ludwigstoer3040 Před 2 lety +6

    Hab mit Komoot bislang immer gute Erfahrungen gemacht. Kann dem Herrn bei 4:15 nur zustimmen.

    • @sandra7790
      @sandra7790 Před 2 lety +2

      Komoot ist meiner Erfahrung nach sogar eher "zu vorsichtig" in der Tendenz, was ich aber unbedingt als positiv bemerken möchte.

    • @ludwigstoer3040
      @ludwigstoer3040 Před 2 lety

      @@sandra7790 Definitiv, lieber zu vorsichtig als zu riskant wenn es um Leben und Tod geht.

  • @madmoench
    @madmoench Před 2 lety

    * aus aktuellem anlass *

  • @_Pattinator_
    @_Pattinator_ Před 2 lety +1

    Wenn ich den Bergen unterwegs bin weiß ich doch das es gefährlich werden kann? Warum wird die eigene Unvernunft und Inkompetenz immer wieder auf die Apps geschoben? Die apps bieten nur einen Überblick und sollen eine Orientierung sein. Ich nutze regelmäßig Komoot und bin sehr zufrieden, von daher verstehe ich das Problem nicht.

  • @mittix2
    @mittix2 Před 2 lety +1

    Des kenn i guad hob a Radl Tour geplant mit komoot sonst a guade App aber des war Null fahr bar

  • @derpflanzenfachberater8120

    Also ich plane ganz klassisch durch Wahl einer meiner Fitness angepassten Route, nehme dazu im Alpenraum einen aktuellen Führer und eine AV Karte zur Hand und checke das Wetter. Und wenn sich beinder Tour die Bedingungen ändern, ist Rückzug auch eine Option. Damit bin ich immer gut gefahren. Bej uns im Mittelgebirge plane ich mit der Garmin App und checke au ch auf mehreren Kanälen das Wetter, da jch mich hier der Heimat auskenne. Im Übrigen sin d andere AV Mitglieder, Locals und Guides immer eine gute Idee. Und wer aus der Stadt kommt, tut gut daran sich beim DAV oder einen anderen Verein ausbilden zu lassen. Das ist nicht nur generell eine gute Idee sondern man trifft auchdirekt auf Gleichgesinnte. Leider treffe ich bei uns im Mittwlgebirge und den Alpen imme wieder Leute welche schlecht ausgerüstet sind, nicht gegügend Erfahrungen oder die nötige Ausbildung haben usw. So habe ich im Kleinwalsertal kurz vor dem Ende der Tour im Oytal einer vierköpfige Familie drigend davon abgeraten aufzusteigrn, weil da ein Gewitternherraufzieht. Zweckslos, mit Alltagskleidung und sonst nichts ab nach oben. 45 Minuten später kamen sie stark durchnässt und ziemlich happy das.siemwieder gesund unten sind herunter. Und ich finde es unglaublich das bei solchen Fällen dann die Bergwacht hier wie in den Alpen ihr Leben aufs Spiel.setzen muss.

  • @LybianSand110
    @LybianSand110 Před 2 lety +1

    Deshalb lieber Oldschool...!!😅

  • @ramonramirez3217
    @ramonramirez3217 Před 2 lety

    tja, das ist wohl was schiefgelaufen, irgendjemand hat etwas fehlinterpretiert.
    schade dass es sehr schnell zu schuldzuweisungen kommt.
    setz dich hin und denke nach....

  • @PowerByGum
    @PowerByGum Před 2 lety +1

    Klassische Feierabendrunde 😂😂😂

    • @lenalifting8307
      @lenalifting8307 Před rokem

      😆Junge junge das müsste dem Lehrer doch auf dem weg rechtzeitig klar geworden sein

    • @peterbock5372
      @peterbock5372 Před 11 měsíci

      Was für Reinhold Messner eine Feierabendrunde ist, das ist eben für Lieschen Müller ein unüberwindliches Hindernis!

  • @alviencestrikesback3840
    @alviencestrikesback3840 Před 2 lety +1

    Klasse Feierabendrunde

  • @lucianalbrecht5830
    @lucianalbrecht5830 Před 2 lety

    Ein Freund von mir ist durch Komoot bei einer abendlichen Wanderrunde in einen Klettersteig geraten wo ihm Bergsteiger mit Kletterausrüstung entgegenkamen. Es gab kein Zurück mehr! Nur das gute Schuhwerk und ein unfassbares Mindest haben ihn da lebend rausgebracht. Traue niemals gestrichelten Linien auf Komoot!!!

    • @diotough
      @diotough Před 2 lety +2

      Nein, er ist nicht durch Komoot dort gelandet, sondern durch sich selbst. Die Kartenlegende bei Komoot ist eindeutig! Gestrichelte Linien sind Bergwanderwege SAC 2&3, gepunktete Linien sind Alpinwanderwege SAC 4-6, Klettersteige sind gesondert ausgewiesen. An praktisch allen Wegen, die nicht als T1 zu verstehen sind, steht auch eine Klassifizierung immer wieder dran.

    • @lucianalbrecht5830
      @lucianalbrecht5830 Před 2 lety +1

      @@diotough ok verstehe! Danke!

    • @schrodingerskatze4308
      @schrodingerskatze4308 Před 2 lety

      @@diotough Man sollte sich aber auch, bevor man wandern geht, mehr als nur mal kurz 5 Minuten eine Seite durchlesen. Man sollte immer auf mehreren Seiten sich informieren und genau schauen, was das für ein Weg ist. Es kann ja schon manchmal sein, dass irgendwo mal was falsches steht.

  • @Simon-bu4kc
    @Simon-bu4kc Před 2 lety

    5:04h ??? Also an sich ist es gut, dass die zeit deutlich länger angegeben und das ist ja auch Gang und gebe aber wer für den Stangensteig hoch bis zur Hütte und dann die klamm wieder runter 5h braucht, ohne alle 5m zu fotografieren oder 2h in der hütte zu sitzen, der gehört wirklich nicht in so eine Umgebung. dann bitte einfach im flachen bleiben und nen spaziergang um an eibsee machen...

  • @klaushimmer4697
    @klaushimmer4697 Před 2 lety +1

    Wieso wird nur gegen den Lehrer ermittelt. So weit ich weiss, waren es doch 8 Lehrer, oder stimmt das etwa nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass 1 Lehrer mit 99 Schülern auf eine Bergtour geht. Ersuche um Aufklärung.

    • @Rosewood401
      @Rosewood401 Před 2 lety +1

      Die Lehrer haben eigentlich die Aufgabe, die Schüler zu beaufsichtigen, nicht den Bergführer zu machen. Wenn dann nur ein Lehrer die Routenplanung übernimmt und damit praktisch zum Bergführer wird, kann meines Erachtens den anderen Lehrern nur eine geringe Teilschuld zugeschrieben werden, falls sie sich überhaupt schuldig gemacht haben. Die Rettung ist ja anscheinend auch nicht vom führenden Lehrer informiert worden, sondern von einem der anderen.

    • @paxundpeace9970
      @paxundpeace9970 Před 2 lety +1

      @@Rosewood401 So eine Wandertour mit so einer großen Gruppe sollte wirklich nur mit echten Bergführern gemacht werden.

    • @Rosewood401
      @Rosewood401 Před 2 lety +2

      @@paxundpeace9970
      An meiner ehemaligen Schule im Bayerischen Wald könnten mit Bergführerpflicht keine Wandertage mehr auf die Gipfel gemacht werden. Weder gibt es hier Bergführer in ausreichender Anzahl und Verfügbarkeit, noch wäre das für manche Schüler, bzw. deren Eltern bezahlbar.
      Trotzdem kann man auch ohne Bergführer verantwortungsvoll mit einer Klasse in den Alpen unterwegs sein. Wir gingen auch mit an die 100 Schüler in der 10. Klasse in die Dolomiten. Der für die Wege verantwortliche Lehrer kannte die Wege, ist diese schon vor den Schülertouren gelaufen, und die betreuenden Lehrer scheuten auch nicht davor, Teile einer Wanderung auf zuvor bekannte Alternativrouten abzuändern, als es nach Unwetter aussah (es kam aber dann nichts). Wir hatten Erste-Hilfe, Trage und Helme dabei.
      Die jetzigen Regeln machen es teilweise schon unmöglich, mit Schulklassen irgendwo hin zu gehen. Das beste Beispiel für die Sinnlosigkeit mancher Regularien ist: Man darf in ein öffentliches Schwimmbad (in dem sowieso immer ein Bademeiser sein muss) nicht ohne ausgebildeten Rettungsschwimmer gehen. Wenn man jetzt Wanderungen weiter reguliert, heisst es dann bestimmt: Betreuungsschlüssel 1:5, ausgebildeter Bergführer, ausgebildeter Rettungssanitäter, Satellitentelefon, Rettungstrage und zum Schluss vergeigt der Regularienschreiber es und diese Anforderungen gelten für jede Form der Wanderung, also auch auf der Seeumrundung auf Asphalt.

  • @B0tl1k3
    @B0tl1k3 Před 2 lety +3

    Man braucht halt immer jemand der schuld ist....

  • @asmrnewcomer3028
    @asmrnewcomer3028 Před 2 lety

    Der Herr in Orange hat zu 100% Recht!

    • @asmrnewcomer3028
      @asmrnewcomer3028 Před 2 lety

      Der Herr Pohl ebenfalls stimme ihm zu 100% zu mit dem letzten Statement

  • @Adventurist
    @Adventurist Před 2 lety +9

    Bergführer will, dass Leute bei ihm buchen und nicht selbst die Touren organisieren. News!

  • @tobiasertlmn1260
    @tobiasertlmn1260 Před 2 lety

    Darwin regelt zumindest drei von vier.

  • @Kathrin1506
    @Kathrin1506 Před 2 lety +1

    Das eingestehen und zeitig Kehrtwende mache fehlt zu oft. Man sollte sich nur auf offizielle Daten verlassen. Solche Apps bei denen Hinz und Kunz seinen Senf dazugeben darf sollte man bei solchen Themen verbieten, bzw. ausdrücklichst darauf hinweisen, so dass es auch der ignoranteste und größenwahnsinnigste mitbekommt.

  • @dododronte695
    @dododronte695 Před 8 měsíci

    ja, gesunder menschenverstand bei der vorbereitung, keine frage! aber genauso ist gesunder menschenverstand auch bei solchen beschreibungen erforderlich. „eine klasse feierabendrunde“ ist extrem überheblich und schreit förmlich nach mißverstehen.

  • @thedoc5041
    @thedoc5041 Před 2 lety +1

    Der Lehrer ist auch nur ein normaler Mensch übertreibt doch

  • @sylviakeller9117
    @sylviakeller9117 Před 10 měsíci

    Oje, man sieht auch das Profil. Die Wegbeschaffenheit ist nicht unwichtig. Da kann man schon grob einschätzen. Meist ist auch ausgeschildert. In einem Tal hatten wir Hotelgäste gewundert, was der Heli dort macht. Haltet euch fest. Eine Frau und ihr Mann ist da hoch. Als schwer und schwarz markiert. Es geht über Fels, nur mit einem Seil gesichert. Sie war nicht schwindelfrei und stürzte ab. Ich hab im Internet die Einsätze gelesen. Ich schätze 90 % wären vermeidbar gewesen. Viel Selbstüberschätzung. An manchen Tage war es schwül oder heiß. Ich saß einmal an einer Hütte. Rechts ging ein schwerer, schwarz Weg hoch. Es war mittags. Erst mal harmlos hoch durch den Wald. Wie ein Gast erzählte über Fels, ca. 6 Stunden lang. Ich lief auf dem einfachen Weg ins Tal runter. - Muss man nicht verstehen ...

    • @sylviakeller9117
      @sylviakeller9117 Před 10 měsíci

      Wenn ich mit einer größeren Gruppe unterwegs bin, ich frag Einheimische, die Touristeninformation oder Bergführer. Ich fahr vllt mal hin oder frag Bekannte. Für ein Waldschuldlandheim kam der Förster. Hier könnt man auch eine Führung organisieren, die Bergwelt und Menschen näher zu bringen. . Man liest auch die Schilder vorort. Kann nicht sein, hier steht ....? Ich hab nach der Tour gegoogelt, deutlich markiert als schwierig. Die Höhenangaben und Entfernung. Allein da kann man sich was denken. Dann stoffelt man einfach los, nachdem es geregnet hatte. Erst als zwei Schüler abstützen und danach irgendwann reagierte man und kehrte um. Wozu stellt man eigentlich Schilder auf? - Die Lehrer sind so. Nachtwanderung durch den Wald. Der Lehrer vorne draus mit schnellen Schritt, die Schüler hinterher. Ohne Licht.

  • @tinobommelino3376
    @tinobommelino3376 Před 2 lety

    Auf einer Landkarte hat man aber ja gar keine Beschreibungen. Die Apps geben immerhin irgendwelche Infos über die Route. Aber wenn ich mich nicht persönlich informiere, weiß ich nichts. Weder mit Karte, noch mit App. Das Problem ist die schlechte persönliche Einschätzung der Verhältnisse. Das hat mit der App nichts zu tun.

  • @wakeupglowup9712
    @wakeupglowup9712 Před 2 lety +1

    Ich bin in Neuseeland als unerfahrene alleine auf den Mount taranaki geklettert… bin vom Weg abgekommen und über den Fels hochgeklettert, ich war wirklich froh als ich oben bzw wieder heile unten angekommen bin 😄