Woran E-Fuels IMMER scheitern werden! Der Fall Wissing | Podcast #60 | Quarks Science Cops

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  • čas přidán 21. 07. 2023
  • Können E-Fuels jemals klimaneutral werden? Oder gibt es da eine natürliche Grenze? In diesem Podcast nehmen die Quarks Science Cops sich dieser Frage an.
    Die FDP ist für “Technologieoffenheit”. Und für E-Fuels! Verkehrsminister Volker Wissing will, dass deutsche Autos in Zukunft auch mit klimaneutralen E-Fuels fahren können, statt durch E-Autos ersetzt zu werden. Ein Verbrennerverbot soll es mit ihm nicht geben. Doch sind synthetische Kraftstoffe - also E-Fuels - für Autos wirklich sinnvoll? Die Quarks Science Cops Maximilian Doeckel und Jonathan Focke ermitteln in ihrem Podcast, ob E-Fuels nicht viel eher eine ziemlich unsinnige Energieverschwendung sind!
    Denn E-Fuels haben ein ziemlich großes Problem: Die Effizienz! Um die E-Fuels herzustellen, muss man erst einmal Wasserstoff und Kohlendioxid gewinnen. Und dafür braucht man jede Menge Strom. Der Strom wird also über mehrere Schritte in die E-Fuels umgewandelt - und dabei geht jede Menge Energie verloren. Wie viel das ist und wie ein mit E-Fuels angetriebenes Auto im Vergleich zu einem E-Auto abschneidet, erklären die Science Cops in dieser Folge ihres Podcasts.
    Aber kann man die Effizienz von E-Fuels in Zukunft vielleicht verbessern? Oder die E-Fuels einfach aus Ländern importieren, wo es einen Überschuss von Strom aus Sonne und Wind gibt? Wie realistisch das ist, checken wir ebenfalls für euch in diesem Podcast.
    Kapitel
    0:00:00: Intro: Der "Kampf ums Auto"
    0:03:56: Profiling: Was sind E-Fuels?
    0:16:15: So schlecht ist die Effizienz von E-Fuels
    0:23:41: Werden E-Fuels in Zukunft effizienter?
    0:35:09: Können wir E-Fuels nicht einfach importieren?
    0:45:27: Die Festnahme
    --
    Unsere Quellen:
    Romero-Pascal & Soler: Modelling of an HTPEM-based micro-combined heat and power fuel cell system with methanol (International Journal of Hydrogen Energy, 2014) www.sciencedirect.com/science...
    Clausen et al.: Technoeconomic analysis of a methanol plant based on gasification of biomass and electrolysis of water (Energy, 2010)
    www.sciencedirect.com/science...
    Ash et al: Renewable electricity requirements to decarbonise transport in Europe with electric vehicles, hydrogen and electrofuels - Investigating supply-side constraints to decarbonising the transport sector in the European Union to 2050 (im Auftrag für Transport & Environment, 2020)
    www.transportenvironment.org/...
    Siegemund et al.: E-FUELSSTUDY The potential of electricity-based fuels for low-emission transport in the EU. An expertise by LBST and dena (dena.de, 2017)
    www.dena.de/fileadmin/dena/Do...
    Riemer et al.: Future hydrogen demand: A cross-sectoral, global meta-analysis (isi.fraunhofer.de,2022) www.isi.fraunhofer.de/content...
    Antriebsportfolio der Zukunft: VDE Studie Ein Meinungsführer/-innen-Report aus Politik und Wirtschaft (VDE.com, 2021)
    www.vde.com/resource/blob/206...
    Ueckardt & Odenweller: E-Fuels - Aktueller Stand und Projektionen (pik-potsdam.de, 2023)
    www.pik-potsdam.de/members/Ue...
    Karsten: E-Fuels im Verkehrssektor Kurzstudie über den Stand des Wissens und die mögliche Bedeutung von E-Fuels für den Klimaschutz im Verkehrssektor (oeke.de, 2020)
    www.oeko.de/fileadmin/oekodoc...
    Bundestag: Wissenschaftliche Dokumentation zu E-Fuels 2018
    home.mycloud.com/public/066bb...
    Effizienz und Kosten: Lohnt sich der Betrieb eines Elektroautos? (BMUV, 2020)
    www.bmuv.de/themen/luft-laerm...
    Der Gasnetztransformationsplan 2022 (DVGW, 2022)
    www.h2vorort.de/fileadmin/Red...
    Leitprojekt H2Giga
    www.wasserstoff-leitprojekte....
    #efuel #eauto #elektroauto #Quarks #Podcast #sciencecops #efuels
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Komentáře • 1,5K

  • @oliverrichter0809
    @oliverrichter0809 Před 11 měsíci +179

    Wie immer solide Folge und super Thema!😊 Als angehender Energietechnik Ingenieur möchte ich jedes mal laut schreien, wenn die unglaubliche Ineffizienz von E-Fuels unterschlagen wird. Am Carnot Wirkungsgrad und an viel Entropie beim Verbrennen kann niemand rütteln - gleiches gilt für Heizungen. Ich finde die meisten Politiker sollten mal einige Grundkurse in Naturwissenschaften und vor allem Thermodynamik verpflichtend besuchen.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +24

      Ist einfach so.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci +13

      Das sind aber alles Juristen.
      Mein Anwalt meinte zu mir: Benutze nie die beiden Begriffe Anwalt und "Gesunder Menschenverstand" in einem Satz.

    • @arthemisiaekuwa3581
      @arthemisiaekuwa3581 Před 11 měsíci +18

      Ich stimme besonders dieser Aussage zu:
      "Ich finde die meisten Politiker sollten mal einige Grundkurse in Naturwissenschaften und vor allem Thermodynamik verpflichtend besuchen."
      Besonders diejenigen, die einen Minister-Posten innehaben, in dem naturwissenschaftliches und / oder technisches Grundwissen sehr hilfreich sein würde, wie zum Beispiel im Verkehrsministerium. Aber auch bei einigen anderen Ministern plädiere ich dafür, dass nur jemand mit mindestens einer Ausbildung oder noch besser einem Studium in einem ähnlichen Bereich dazu legitimiert sein kann, diesen Posten zu bekommen ... was soll man mit einem Bürokaufmann als Gesundheitsminister oder einer Maiskönigin als Landwirtschaftsministerin oder einer Super-Mami als Verteidigungsministerin, wenn die so rein überhaupt Null Ahnung davon haben?

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +22

      @@arthemisiaekuwa3581 Könnte noch schlimmer kommen! Stellen Sie sich mal vor, man würde jemanden, der schon einige Firmen gegen die Wand gefahren hat, zum Finanzminister machen...

    • @dtek-Otto
      @dtek-Otto Před 11 měsíci +2

      @@Scientist-mk9mm Na, das würde wirklich zu weit gehen.😉

  • @friedhelmmunker7284
    @friedhelmmunker7284 Před 11 měsíci +253

    Da werden Steuergelder in E-Fuel gesteckt zur Forschung und Entwicklung. Dieses Geld wäre effizienter einfach in eine Ladeinfrastruktur zu stecken.

    • @LarsMach
      @LarsMach Před 11 měsíci +11

      Dann brauchen wir nur noch Ökostrom in einem Land, dessen zuletzt mit doppelten Baukosten je Nennleistung hinzugebaute Windparks auf mickrige 800 Volllaststunden kommen (üblich sind 3500; meine zuletzt gebauten Windparks liegen bei bis zu 3750 bei nur einer Million Euro je Megawatt Baukosten schlüsselfertig).
      655 Milliarden Kilometer fahren in Deutschland allein die Pkw (ohne kilometerfressende Busse, Lkw, ohne Baumaschinen, Bahn etc.).
      Bei 20 kWh Stromverbrauch (inkl. Transport- und Ladeverlusten) für jede 100 km Reichweite ergibt das eine drei(!)stellige Zahl Terawattstunden, die in einem naturressourcenarmen Land produziert werden müsste...
      ...statt ineffizient produzierte Energieträger (ob "E-Fuels" oder verm. geeignetere Alternativen) aus naturressourcenreichen Ländern zu importieren, wo Ökostrom für 2 cent/kWh in irrwitzigen Mengen produziert werden kann. Am Ende entscheidet der Preis, ob Verbraucher eine Option wählen - oder zu rechtsradikalen Parteien neigen, wenn Politik "Unternehmer" spielt.
      Ich selbst habe in einem Alter meinen ersten Windpark in Estland gebaut, in dem junge Menschen sich heute festkleben, "um etwas zu tun". Na, fein.
      Wir Unternehmer bauen Anlagen, auch "Ladeinfrastruktur", solange dies Nutzen stiftet.
      Politik soll Rahmenbedingungen setzen (z.B. "0% CO2-Emission ab 20xx") - und sich aus technischen Details heraushalten!
      Das Politbüro der DDR hat derlei Entscheidungen zu Farb-TV-Geräten, Karosserieformen bei Autos usw. getroffen - und die Unternehmen damit weit nach hinten geworfen.

    • @Meisterqn
      @Meisterqn Před 11 měsíci +12

      Würde auch gern mal wissen, wieviel über die letzten 30 Jahre ins Thema Wasserstoff gesteckt wurde. Verfolgte das Thema ab den frühen 2000ern.
      Die Resultate in der Realität sind.... Naja.... bestenfalls überschaubar, wenn man es nett formulieren will.

    • @abraxas8521
      @abraxas8521 Před 11 měsíci +5

      ​@@Meisterqnwahrscheinlich so gut wie nichts im Vergleich zu allen anderen alternativen.

    • @Meisterqn
      @Meisterqn Před 11 měsíci +13

      @@abraxas8521
      Also damals wurde schon frenetisch überall von den Zuschüssen und Förderungen berichtet. Auch für Mercedes und ich glaube auch BMW, die am Thema dran waren.
      Aber auch fürs Drumherum wurden Milliarden zur Verfügung gestellt, nach dem, was ich so spontan nach kurzer Suche finden konnte mindestens mal rund 3 Mrd. Das dürften mit ein wenig Recherche noch wesentlich mehr sein, was hier in privaten Taschen versenkt wurde und rechnen sie da mal noch die Inflation 20 Jahre zurück, was das für Summen waren. Und dann fehlen Nordamerika und Japan noch völlig in dieser Rechnung. Und speziell die Japaner haben viel Steuergeld an Honda und Toyota etc. gesteckt.
      Was waren die Resultate der letzten zwanzig, dreißig Jahre? Drei zumindest vorübergehend kaufbare Autos? Alle so eher meeeeh. Die Tankstelleninfratruktur geht eher zurück, weil niemand die irren Kosten tragen will? Vielleicht haben manche sich gemerkt, dass Auto nach Auto betanken nicht ist und Nr. 2 an der Säule schon so lange warten darf, bis der Druck aufgebaut ist, dass er auch seine Batterie hätte laden können?
      Und gleich ganz ausgelassen hab ich die 90er, wo zumindest Mercedes Förderung bekam. Finden jedoch spontan keine Zahlen. Auch nicht wichtig. Es brachte über 30 Jahre lediglich äußerst ernüchternde Resultate und das wird so bleiben.
      Ende 2019 sollten die 100 öffentlichen Tankstellen da sein.
      2022 waren es 95. International siehts nicht besser aus. Der Wasserstoffpreis über Steuergeld weiterhin künstlich festgesetzt, denn sonst würde man wohl bei um die 27 Euro pro Kg. Bei 1,3 Litern Verbrauch der modernen Autos wären das geschmeidige 35 Euro pro Kilometer. Genial. Oder natürlich man schiebt auf Ewigkeiten weiter Steuergeld hinein. Dürfte irgendwann schwer zu vermitteln sein.
      Abseits der Autoindustrie und dem Stammtisch findet man niemanden mehr, der mehr als eine Nischenanwendung darin sieht und das wars auch.
      Dass manche einfach nicht sehen wollen, wie tot das Ding seit über 15 Jahren ist.... Immer wieder zum lachen. Über 30 Jahre munter Geld versenkt ohne Ende und praktisch nichts von Relevanz dafür bekommen. Respekt.
      Die verheerende Bilanz bei Produktion, Transport und Verteilung plus den schlechten Wirkungsgrad in der Brennstoffzelle kann nur ein richtiger Batteriephobiker noch irgendwie sich so zurechtdenken, dass das funktioniert. Und er wird dann am Ende mit der Brennstoffzelle zusammen dennoch nen Akku durch die Gegend fahren müssen 😂
      Irgendwann... In ungefähr 30 Jahren, dieses Mal aber ganz bestimmt, wenn wir Chile und andere ausgebaut haben. Ganz bestimmt.
      Das wird dieses Mal alles ganz toll funktionieren. Und wird sich für uns massiv lohnen, denn es gibt weltweit so einen krassen Boom bei der Nachfrage nach Wasserstoffautos etc.
      Da können wir bestimmt nochmal um die 200 B Klasse verticken mit ein bisschen Marketing. Und neuer Forderung versteht sich 😉

    • @abraxas8521
      @abraxas8521 Před 11 měsíci +2

      @@Meisterqn Sie meinten speziell die Brennstoffzelle.
      Ich dachte an Wasserstoff als Energieträger und
      (Zwischen)Speicher allgemein.
      Da hatte man ja über 100 Jahre Zeit um Lösungen und Strukturen aufzubauen.
      Hat man aber nicht.
      Individulverkehr (Auto)
      War ohnehin der falsche und destruktivste Weg den man gehen konnte.
      Wusste man aber auch schon vor über 40Jahren.

  • @wolfgangstuber2562
    @wolfgangstuber2562 Před 11 měsíci +86

    Schade das die Menschen die dieses Video unbedingt anschauen sollten es garantiert nicht anschauen. Danke euch trotzdem für die viele Arbeit und Zeit die ihr investiert habt. Daumen hoch und weiter so.

    • @alexanderlutz6654
      @alexanderlutz6654 Před 11 měsíci +1

      Deshalb teile ich solche guten Videos auf meinen Social Media Kanälen.😉

    • @cosmochaosmaker
      @cosmochaosmaker Před 11 měsíci +1

      ⚠️ Achtung Satire! ⚠️

    • @daszieher
      @daszieher Před 11 měsíci +2

      Das Video kann man gar nicht ernst nehmen. Schon alleine die Anmoderation ist derart tendenziös...
      Aber kauft nur unbedingt das Batterieauto, da sagt auch keiner etwas. Vielleicht kaufe ich mir auch Mal eines. Aber lasst bloß anderen ihre freie Wahl.

    • @andreaskiefer7961
      @andreaskiefer7961 Před 11 měsíci +2

      ​@@daszieherWenn Sie es noch schaffen, dass Ihr Fahrzeug auch so leise ist wie ein Elektroauto und hinten auch kein Gestank rauskommt, dann gönne ich Ihnen alles, was Sie fahren wollen.😉

    • @daszieher
      @daszieher Před 11 měsíci

      @@andreaskiefer7961 gut, dass mich nicht interessiert wem Sie was "gönnen". Städte können meinetwegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ausschließen, man kommt in großen Städten so oder so kaum mit dem eigenen Wagen voran. Da könnte eine Batterie nur wenig ausrichten.

  • @WarumlinuxbesseristDe
    @WarumlinuxbesseristDe Před 9 měsíci +5

    Es war einmal in einem idyllischen Dorf namens Ökostadt ein tapferer Erfinder namens Leo. Leo war bekannt für seine innovativen Ideen und seine Leidenschaft für umweltfreundliche Technologien. Eines Tages kam ihm die brillante Idee, einen sauberen Verbrennungsmotor zu entwickeln, der mit sogenannten E-Fuels betrieben werden konnte. Diese E-Fuels sollten aus regenerativer Energie hergestellt werden und versprachen, die Umweltauswirkungen herkömmlicher Verbrennungsmotoren zu minimieren.
    Leo arbeitete unermüdlich an seinem Projekt und investierte all seine Zeit und Energie, um den Traum vom sauberen Verbrenner wahr werden zu lassen. Schließlich, nach vielen Jahren harter Arbeit, stand sein Prototyp bereit. Das gesamte Dorf Ökostadt war gespannt auf die Enthüllung des sauberen Verbrenners.
    Als der große Tag endlich gekommen war, versammelten sich die Dorfbewohner am Marktplatz, um Leo und seinen sauberen Verbrenner zu sehen. Der Wagen war glänzend und beeindruckend, und sein Motor schnurrte leise vor sich hin. Leo strahlte vor Stolz, als er erklärte, dass der saubere Verbrenner ausschließlich mit E-Fuels betrieben werde, die aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wurden.
    Das Dorf Ökostadt war begeistert und begann, Leos sauberen Verbrenner zu feiern. Die Nachricht verbreitete sich schnell, und bald kamen auch Menschen aus anderen Städten, um das Wunder zu sehen. Autohersteller aus der ganzen Welt wurden auf Leo aufmerksam und boten ihm große Summen Geld an, um die Technologie zu erwerben.
    Leo war versucht, das Angebot anzunehmen, denn er konnte sich vorstellen, wie viel Gutes mit dem Geld getan werden könnte. Doch dann begann er, genauer über die Auswirkungen seines sauberen Verbrenners nachzudenken. Er sprach mit Experten und recherchierte gründlich. Schließlich kam er zu einer schockierenden Erkenntnis: Die Herstellung von E-Fuels erforderte eine erhebliche Menge an regenerativem Strom, der an anderer Stelle für dringendere Zwecke gebraucht wurde.
    Es stellte sich heraus, dass die Herstellung von E-Fuels in großem Maßstab nicht nur teuer war, sondern auch enorme Mengen an erneuerbarer Energie beanspruchte. Diese Energie hätte stattdessen zur direkten Elektrifizierung von Fahrzeugen oder anderen wichtigen umweltfreundlichen Projekten eingesetzt werden können. Der saubere Verbrenner, den Leo entwickelt hatte, war letztendlich nur eine teure und ineffiziente Art, Autos anzutreiben.
    Leo beschloss, seine Erkenntnis mit dem Dorf zu teilen. Die Bewohner von Ökostadt hörten aufmerksam zu und erkannten, dass es wichtiger war, in Elektromobilität und andere umweltfreundliche Technologien zu investieren, anstatt auf E-Fuels zu setzen. Gemeinsam beschlossen sie, den sauberen Verbrenner stillzulegen und ihre Bemühungen auf die Förderung von erneuerbaren Energien und Elektromobilität zu konzentrieren.
    Am Ende dieses Märchens lernten die Menschen von Ökostadt, dass nicht alles, was auf den ersten Blick umweltfreundlich erscheint, tatsächlich einen positiven Beitrag zur Umwelt leistet. Sie erkannten, dass es wichtig war, Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Prioritäten zu setzen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Und so setzten sie ihre Bemühungen fort, die Welt zu einem besseren Ort für zukünftige Generationen zu machen, indem sie auf erneuerbare Energien und Elektromobilität setzten.

  • @LowerLenz
    @LowerLenz Před 11 měsíci +103

    👨‍🔬 Quarks Science Cops ist wirklich ein richtig cooles Format. Mir gefällt vor allem, z.B. gegenüber Mai Think X, das die Präsentation zwar humorvoll ist, aber man nicht krampfhaft irgendwelche heute-show-Gags unterbringt. Weiter so und mehr davon!
    🌟🌟🌟🌟🌟

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +6

      Danke sehr für die netten Worte. :)

    • @fordprefekt8045
      @fordprefekt8045 Před 9 měsíci +2

      Ich finde es trotzdem schade, das von Mai nicht mehr so viel kommt.

  • @12Blubb12
    @12Blubb12 Před 11 měsíci +198

    Ich bin selbst FDP Mitglied aber diese Wissenschaftsfeindlichkeit ist einer der Punkte, die mich an meiner Partei im Moment extrem stören.

    • @el_paul
      @el_paul Před 11 měsíci +39

      Mein herzliches Beileid.

    • @michaela6016
      @michaela6016 Před 11 měsíci

      FDP hat mehrere sehr dubiose Berater eingestellt. Klimawandel-Verneiner aus der Corona Verleugner Szene. Man sieht ja, was für einen faktischen Blödsinn Dürr & Wissing verbreiten. Im Land der Ingenieure & Wissenschaftler sollten technisch mathematische Fakten bitte solche bleiben.

    • @friedhelmmunker7284
      @friedhelmmunker7284 Před 11 měsíci +42

      Ob es Wissenschaftsfeindlich ist oder Lobbyismusgetriebe Politik. Alleine schon aus Betrachtung des Wirkungsgrad kann E-Fuel nicht wirtschaftlich sein.
      E- Autos, setzen 90% der geladenen Energie in Strecke um.
      E - Fuels müssen Produziert werden, mit was erneuerbarer Energien verbraucht. Dann werden damit Verbrennermotor angetrieben die 20% der im E-Fuel gesteckten Energie in Reichweite umgesetzt.

    • @12Blubb12
      @12Blubb12 Před 11 měsíci +3

      @@friedhelmmunker7284 lieb von dir, dass du den Inhalt des Videos nochmal versuchst, grob runter zu brechen. =) Mir ist das bewusst.

    • @Luggaster
      @Luggaster Před 11 měsíci

      Wissenschaftsfeindlichkeit ist noch zu nett, das impliziert Inkompetenz.. Kann mir keiner erzählen, dass die es mit all den Beratern nicht besser wissen.
      Lügen für die Lobby ist alles was das ist, die selben Täuschungstaktiken wie die Kollegen drüben bei Springer

  • @markushonninger7981
    @markushonninger7981 Před 11 měsíci +17

    Das Werk in Chile hat doch den Ausbau der Windradkapazität nicht genehmigt bekommen. Das heisst, es bleibt bei dem einen einzigen Windrad dort. Plus, das CO2 kommt dort ja gar nicht aus Air Capture Anlagen, sondern sind gefilterte Industrieabfälle. An der Anlage in Chile ist so gar nichts CO2 neutral.

    • @hilfefurotto342
      @hilfefurotto342 Před 11 měsíci +8

      Dazu kommt noch:
      Um so viele efuels erzeugen zu können, dass dieser nur für Deutschland reicht, müsste sich die Stromerzeugung in Chile verzehnfachen gegenüber dergesamten Stromerzeugung in ganz Chile.
      Könnte mir denken, dass die damit nicht einverstanden sind.
      Und es gibt ja ausser Deutschland noch ein paar weitere Länder.

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +9

      Frage: Warum sind die Chilenen schlauer als die Deutschen?
      Antwort: Dort gibt es keine FDP...

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci

      @@Scientist-mk9mm 👍 also der war mal richtig gut!

    • @martinv.352
      @martinv.352 Před 11 měsíci

      Die Chilenen wollen 2040 aus der Kohle aussteigen.

    • @p.zeller
      @p.zeller Před 11 měsíci +4

      Zudem: Die angestrebte jährliche Produktionsmenge der Anlage würde Deutschland nicht einmal für 4 Tage reichen.

  • @keysrob
    @keysrob Před 11 měsíci +5

    Eine wahre Freude, einen sehr gut präsentierten und recherchierten Podcast zu sehen/hören. Ein Aspekt, der mich als in einer Großstadt wohnendem sehr stört, ist die Tatsache, dass bei dem Röhrchen am Heck eines Verbrennerfahrzeugs leider nicht nur CO2 ausströmt. Schadstoffe und Lärm sind eine echte Plage. Es gab hier letztes Jahr eine Demostration, an der tausende Elektrofahrzeuge teilgenommen haben und eine sonst stark befahrenen Straße langgefahren sind. Der Unterschied war zum sonst dort erlebten gewaltig!

    • @D.M.2023
      @D.M.2023 Před 11 měsíci

      ...solange man die Schwarzen in den Erdlöchen nach Rohstoffen suchen läßt ist die E Mobilität eine feine Sache.

  • @WalkerOfHeaven
    @WalkerOfHeaven Před 11 měsíci +13

    Genauso ist es bei den H2-Ready-Gasheizungen. 250% mehr Strom. Bei Wärmepumpe nur 30% mehr

    • @ralfl.k.5636
      @ralfl.k.5636 Před 5 měsíci

      Heute Förderländer ÖL und Gas benötigen aber Anschlussumsätze, sonst lahmt die Umstellung. Wer Afrika anno 2040 mit eFuels statt fossilen Sprit versorgen kann der hat beim Klimaschutz gewonnen.
      Im übrigen, bedeuten in einem Hybrid-Heizungsnetz bei Bedarf nach Sanierungen Gebäude von bundesweit 20 kWh/(m²a) via Gastherme und 40 kW/(m²a) via Wärmepumpe, die an Kalter Fernwärme hängt, rund 80 TWh 100% Wasserstoff und 160 TWh Wärme, davon bei COP 5 anteilig 32 TWh el. Strom, davon etwa 1/2 bis 2/3 für die Wintertage. Bei 100% WP und VOP 3,5 wären es dann 240 TWh Wärme und 70 TWh el. Strom, teils mit sehr hoher Leistungsaufnahme bei sehr kalten Tagen.
      Stellen wir im Grundsatz auf 1/3 Wasserstoff, 1/3 Biogas/ eMethan und 1/3 fossiles Erdgas um so wären noch 27 TWh/a Wasserstoff, 27 TWh/a nichtfossiles Methan und 27 TWh/a Erdgas nötig - viel weniger als heute.

  • @Daniel1987H
    @Daniel1987H Před 11 měsíci +16

    Wenn ich den E-Fuel-Volker im Thumbnail mit seinem unfassbar dämlichen Grinsen schon sehe...
    Wird die Folge wahrscheinlich gut.

    • @michaela6016
      @michaela6016 Před 11 měsíci +1

      Arbeits-Verweigerer Volker. Wo bleibt denn seine Digitalisierung? Wo die dringend nötige Brücken-Sanierung? Statt die wesentlichen Dinge abzuarbeiten, macht Wissing..... keine Ahnung, was der so macht. Toller "Leistungsträger"

  • @michaelmueller9635
    @michaelmueller9635 Před 11 měsíci +16

    Danke.
    Ich habe vor einem halben Jahr quasi alle Sachpunkte in einer Diskussion in einer Facebook-Gruppe angesprochen.
    Und bin dafür aus der Gruppe rausgeflogen. Und euer Beitrag war ein kompletter Flashback und fasst das alles so gut zusammen.

    • @thomasb4422
      @thomasb4422 Před 11 měsíci +5

      Eine rationale Diskussion ist dort unerwünscht. Ziel ist es sich gegenseitig mit seiner "Meinung" immer höher auf Mount stupid zu schieben

  • @peterk.969
    @peterk.969 Před 11 měsíci +5

    Hallo. Ich finde Ihre Sendung wirklich sehr gut, habe an dieser Folge aber einiges zu kritisieren.
    Der Wirkungsgrad von 16 % gilt nicht bis zum Verbrauch, sondern nur für die Herstellung!
    Insbesondere der Strombedarf für die Entnahme des CO² aus der Luft ist gigantisch!
    Porsche verwendet übrigens den CO² aus Abscheideanlagen aus Kraftwerken!
    Dann rechnen Sie die Wirkungsgrade bei Verbrennern schön und bei Elektroautos schlecht.
    Wirkungsgrade von 30 - 40 % beim Verbrenner sind Laborwerte. In der Realität kommen dabei eher 20 - 25 % bei raus. Im Winter bei Kurzstrecken manchmal nicht einmal 10 %.
    Beim Elektroauto die 70 - 80 % sind ebenso unrealistisch. 80 - 90 % sind realistischer und der Strom für das Elektroauto kann zu Hause per Solar auch noch selber hergestellt werden.
    Gehen wir also mal von den mir bekannten Daten aus dem Netz aus.
    Dann müssen die e-Fuels aus Chile erst einmal nach Europa kommen. Dann sind es nicht mal mehr 14 % Wirkungsgrad. Dann müssen Sie noch verteilt werden, die Tankstellen brauchen Energie, die LKW´s Treibstoff u.s.w. dann sind wir höchstens noch bei 12 %.
    Und dann nutzt der Verbrennungsmotor höchstens 20 - 25 % davon und wir sind nur noch bei 2,5 - 3 % Effizience. Das heißt die Elektroautos sind mindestens 25 - 30 mal effizienter.
    Wenn die erneuerbaren Energien in Chile für Chile verwendet werden sparen Sie 100 % CO², wenn Sie für e-Fuels verwendet werden sparen Sie in Chile gar nichts. Und Global fast gar nichts.
    Ich halte übrigens den Wasserstoff Hype für ebenfalls sehr schädlich. Er nützt nur den Anbietern von Wasserstoff, aber nicht den Verbrauchern. Hier wollen sich wieder einige eine goldenen Nase verdienen statt etwas für die Umwelt zu tun.
    Wirkungsgrade von Speichermedien:
    Wasserstoff: 20 - 25 %
    Akkus: 80 - 90 %
    Pumpspeicherkraftwerke: 80 %
    Druckluftspeicher: 40 - 70 %
    Gravitationsspeicher: 80 %
    Verluste beim Stromtransport per Stromleitungen aus Afrika: 10 %
    Verluste bei Umwandlung in Wasserstoff: über 80 %
    Verluste bei e-Fuels: über 90 %
    Mit freundlichem Gruß
    Peter K.

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci

      Wie Sie habe auch ich hier eine Effizienzbetrachtung E-Auto gegen E-Fuel gepostet (um die zu finden müssen Sie aber sehr weit nach unten scrollen).
      Zur Berechnung der Effizienz des E-Fuel-Autos habe ich allerdings die überall in den Median kommunizieren 27 kWh/Liter E-Fuel herangezogen und einen Wirkungsgrad von knapp 7,9% mit einem Faktor von 10,8 errechnet.
      Ein anderer User ist mit einem ähnlichen Ansatz bei 7,6 WG gelandet.
      Mit einem Wirkungsgrad von 3,5 bei einem Faktor von 25-30, sind Sie der absolute Spitzenreiter im Totrechnen von E-Fuels.
      Ich beuge mein Haupt... 😁😁
      Im Punkto Wasserstoff stimme ich übrigens auch voll mit Ihnen überein...

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +5

      Hallo,
      wir haben ja absichtlich mit den schlechtesten Werten für das E-Auto gerechnet, um zu zeigen, dass selbst in diesem Szenario die Verbrenner ohne Chance sind. Zumal wir am Anfang ja sogar sagen, dass es hier um die Größenordnung geht und nicht um konkrete Zahlen. Die ändern sich nämlich von Untersuchung zu Untersuchung z.T. sehr stark. Gewisse Schwankungen muss man also einkalkulieren. Die Studien, die uns vorliegen, sprechen z.B. von 15% Effizienz bis zum Verbrauch, nicht nur bis zur Herstellung.

    • @peterk.969
      @peterk.969 Před 11 měsíci

      @@quarkssciencecops Hallo. Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Aus Ihrer Sicht kann ich diese vorsichtige Herangehensweise vollkommen verstehen.
      Ich wollte damit vor allem darauf hinweisen das Ihre Informationen in jedem Fall nur von dem Minimum der in den Studien zum e-Fuel kommunizierten Werte ausgeht und mit dem Maximum der Studien beim e-Auto.
      Daher kommen halt Werte heraus die bei Ihnen vom 4 - 5 fachen Energiebedarf ausgehen und woanders beim 20 - 30 fachen Energiebedarf.
      Wobei auch der 4 - 5 fache Energiebedarf schon eine absolute Katastrophe bedeutet, aber für manche Anwendungszwecke wie die Luftfahrt noch hinnehmbar wäre.
      Bei der Erzeugung von Wasserstoff haben die Verfahren einen Wirkungsgrad von 50 - 66 %. Dabei wird aber aussen vor gelassen das man ersteinmal hochreines Wasser haben muss, das man dann mit bestimmten Zusätzen zu Wasserstoff verarbeiten kann, was gerade in Wüsten den Wirkungsgrad noch mal deutlich reduzieren kann. Salzwasser zu Süßwasser zu verarbeiten ist auch sehr energieintensiv.
      Aber auch Chile hat große Probleme mit der Wasserversorgung, die Klimakrise wird das nicht verbessern.
      Die e-Fuel Anlage in Chile wird auch nicht mit CO² aus der Luft beliefert!
      Derzeit wird wahrscheinlich Weltweit noch nicht einmal genügend CO² aus der Luft gefiltert um diese Anlage überhaupt betreiben zu können und überlegen Sie sich dann mal den Verbrauch beim Transport noch dazu.
      Es ist sowieso wiedersinnig die erneuerbare Energie in e-Fuels zu verschwenden, solange nicht genügend erneuerbare Energie für die Versorgung des Landes das e-Fuels erzeugt vorhanden ist.
      Also 100 % Nutzung der Energie mit starker CO² Reduzierung gegen 2,5 - 16 % Nutzung der Energie je nach Studie ohne CO² Reduzierung. Das CO² wird ja im besten Fall nur in einen Kreislauf geführt, was garantiert nicht zu 100 % funktionieren wird.
      Mit freundlichem Gruß
      Peter K.

    • @peterk.969
      @peterk.969 Před 11 měsíci

      @@Scientist-mk9mm Hallo. Eine Leistung wäre es die e-Fuels nicht tot zu rechnen! Das schafft nicht einmal Volker Wissing der noch einen Tag bevor er im Parlament das Gegenteil behauptete in einem Interview gesagt hatte das e-Fuels so einen schlechten Wirkungsgrad haben das die sich niemals durchsetzen würden und somit ein völliger Unsinn wären.
      Ich glaube er hatte da auch schon bestätigt das e-Fuels niemals in ausreichender Menge zur Verfügung stehen würden.
      Danach musste er bei Christian Lindner antanzen der Ihm klar gemacht hat für wen die FDP Politik macht und er nicht einfach so die Wahrheit sagen kann.
      Der damalige Porsche Chef hat von sich gegeben er würde fast stündlich über den Fortschritt der FDP bei der Verhinderung des Endes der Verbrenner informiert werden.
      Ja ich habe den Wert für die Herstellung von e-Fuels von 27 kWh pro L. auch gefunden. Das ist aber nur die Herstellung in der Anlage selber.
      Wo kommt das saubere Wasser her? Wieviel Energie wird benötigt um 10 L. Wasser zu entsaltzen oder zu reinigen, die für 1 L. e-Fuel benötigt werden?
      Heute werden die e-Fuels nur mit CO² aus Kohlekraftwerken versorgt. Das ist aber nicht klimaneutral! Dieses CO² soll eigentlich im Boden versenkt werden.
      Ist also der Verbrauch von 27 kWh e-Fuels ohne die CO² Filterung aus der Luft berechnet?
      Dazu wird ausdrücklich von der Herstellung gesprochen, nicht von der Verteilung! Beim e-Auto werden die Netzverluste, Ladeverluste, Systemverluste, Standverluste u.s.w. mitgerechnet damit man nur auf 80 % Wirkungsgrad kommt, aber wer eine Solaranlage auf dem Dach hat, der hat auch viele dieser Verluste nicht!
      Um alle heute in der EU angemeldeten Pkw und Lkw mit E-Fuels zu betreiben,
      bräuchte man mehr als das Doppelte der Strommenge, die 2021 weltweit aus
      Photovoltaik- und Windkraftanlagen erzeugt wurde.
      Anders ausgedrückt mehr als 6.800 TWh. Deutschland verbraucht ca. 450 TWh Netto an Strom, also ohne dem Export.
      www.greenpeace.de/infomaterial/FS%20E-Fuels.pdf
      Dabei ist noch kein Bedarf von Schiffen oder Flugzeugen inbegriffen, die bräuchten wohl noch einiges mehr. Und Sie bräuchten es auch nötiger!
      Nun zum Transport. Ein Containerschiff verbraucht pro Tag 400 Tonnen Schweröl oder 500 Tonnen Diesel. Tanker sind deutlich größer und verbrauchen mehr.
      Die kürzeste Entfernung zwischen Chile und Deutschland beträgt 12.026,50 km Luftlinie. Ein Tanker schafft bis zu 700 km am Tag. Er braucht also mindestens drei Wochen, weil er aus irgendeinem Grund nicht fliegen kann.
      21 Tage mal mindestens 500.000 L. e-Fuel als Verbrauch macht 10.500.000 L. e-Fuel zu einem Preis von über 10,- € pro L.
      Der Transport kostet also schon über 105 Millionen € wenn man e-Fuels nutzt!
      Abgesehen das dabei schon fast der gesamte zu erwartende bestand an e-Fuels bis 2035 pro Jahr aufgebraucht werden würde, ist das rechnerisch auch nicht zu bezahlen. Aber es wären auch nur 2 - 4 % des zu transportierenden e-Fuels.
      Dann muss das e-Fuel nur noch in Deutschland verteilt werden und in Tankstellen die über 200 MWh im Jahr verbrauchen (derzeit etwa 14.500 Stück in Deutschland) mit einem Verbrauch von zusammen 2,9 TWh.
      Damit käme ich in meinem e-UP bis zu 36.250.000.000 km weit. Oder 10 Millionen e-UP´s bei vernünftiger Fahrweise 3.625 km weit.
      Natürlich nur bei vergleichbaren Verhältnissen wie bei mir.
      Der Fahrer und die Strecke und die Verhältnisse bestimmen den Verbrauch.
      Sie sehen es gibt so einiges was nicht in den 27 kWh pro L. e-Fuels mit angegeben wird. Vielleicht können Sie ja einige meiner Fragen beantworten.
      Mit freundlichem Gruß
      Peter K.

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci

      @@peterk.969 Die beiden beiden Reden von V. Nix-Wissing hatte auch gesehen. Die hatte er ja an einem Tag gehalten - morgens vor Vertretern der Wirtschaft, am späten Nachmittag im Bundestag.
      Interessant war seine Körpersprache.
      Morgens: offen, relaxed, authentisch, gut gelaunt
      Nachmittag: zerknischt, verschlossen, völlig unauthentisch, gereizt
      Der muß von FDP-Männchen dermaßen einen auf den Sack bekommen haben...
      Was die Berechnungen betrifft, dazu habe ich Ihnen bereits auf Ihre Antwort zu meinen Post mit den Berechnungen geantwortet
      Beste Grüße
      Scientist

  • @Aliaxs
    @Aliaxs Před 11 měsíci +73

    Dieses schelmische lächeln von Herrn Wissing 😂
    Er weiß selber auch ganz genau, dass efuels im PKW Unsinn ist

    • @michi9955
      @michi9955 Před 11 měsíci +18

      Hat er ja vor nicht allzu langer Zeit auch selbst schon so gesagt. Aber etwas zu wissen, hält Populisten ja nicht davon ab, das Gegenteil zu behaupten

    • @el_paul
      @el_paul Před 11 měsíci

      Nicht unbedingt, ein Porsche will nämlich brüllen!
      Okay, außer es ist ein Taycan

    • @wolfgangpreier9160
      @wolfgangpreier9160 Před 11 měsíci +7

      Nicht Unsinn, dem Herrn Wissing ist es egal wenn der Liter Porsche Sprit 7,-- kostet. Deswegen fahrt er immer noch mit mind 350. Weil Speed Limits sind Antinational. Offensichtlich in Deutschland. Aber keine Sorgen, alle anderen rundherum sind genauso dumm und kurzsichtig.

    • @arrgh-
      @arrgh- Před 11 měsíci +2

      Jetzt fordere vom Herrn Wissing doch nicht, dass er seine eigene Politik in Frage stellt. Nachher soll er noch effektiver als seine CSU Vorgänger arbeiten, und dass ohne Geld zu verschleudern. Das kann doch keiner fordern.

    • @asusstrikerX
      @asusstrikerX Před 11 měsíci

      @@el_paul Das ist ein Punkt den ich gar nicht so verstehe, wenn ich mir E-Renn/Rally-Autos so anschaue, machen die auch ziemlich viel lärm. Von der Geräuschkulisse natürlich etwas anders, aber rein von der Lautstärke könnte man damit genau wie mit einem Verbrenner die halbe Nachbarschaft belästigen.

  • @kevinhamb
    @kevinhamb Před 11 měsíci +26

    Ich wünschte ihr würdet mal was zu Süßstoff bzw. Aspartam machen. Da gibts so viel Irrglaube und in meinem Umfeld ist das echt ein großes Thema. Was ist schädlicher? Die Cola oder die Lightversion davon

    • @el_paul
      @el_paul Před 11 měsíci +1

      Aspartam wurde doch nur als "möglicherweise krebserregend" eingestuft, was nichts anderes heißt, als dass es eventuell vielleicht irgendwie sein könnte, dass Aspartam unter Umständen etwas mit Krebs zu tun haben könnte.
      Ich frage mich, warum da jetzt so ein Ding draus gemacht wird.
      Und sollte es darum gehen sich möglichst gesund zu entscheiden, ist es natürlich weder die Cola mit Zucker noch die ohne.

    • @MTLSurfer84
      @MTLSurfer84 Před 11 měsíci

      Ist beides Dreck und sollte vermieden werden.

    • @friedhelmmunker7284
      @friedhelmmunker7284 Před 11 měsíci +2

      Können wir einfach erstmal beim Thema E-Fuel bleiben, ohne abzulenken.

    • @el_paul
      @el_paul Před 11 měsíci

      @@miloprager Natürlich kann man sich überlegen, was davon wirklich notwendig ist.
      Mir geht es nur darum, dass diese Panikmache total drüber ist, eben weil die Einstufung nur bedeutet, dass eine krebserregende Wirkung nicht ausgeschlossen ist. Das wird nunmal von einigen falsch wahrgenommen, vielleicht weil die Quelle Social Media ist oder weil die Artikel nicht bis zum Ende gelesen wurden.

    • @Melfukor
      @Melfukor Před 10 měsíci +2

      Guter Vorschlag

  • @makkimakki6489
    @makkimakki6489 Před 11 měsíci +109

    Euch Beiden kann ich stundenlang zuhören, ihr habt eine angenehme Art, wichtige Dinge zu präsentieren.
    Klasse.. bitte weiter so und GERNE über politische Lügenbarone, die nur auf Stimmenfang sind!

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +8

      Danke. :)

    • @arthemisiaekuwa3581
      @arthemisiaekuwa3581 Před 11 měsíci +2

      ich für meinen Teil unterstütze diesen Antrag, reicht ihr eine Petition ein?

    • @xx_-_xx
      @xx_-_xx Před 11 měsíci

      Leider auch anstrengend, wenn zwei Leute ständig durcheinander reden. Es wäre wenn jeder zumindest einen längeren Gedanken zu Ende führen könnte, oder man das Ganze im Interviewstil gestaltet.

    • @makkimakki6489
      @makkimakki6489 Před 11 měsíci +5

      @@xx_-_xx
      Durcheinander reden? Die Beiden? Ist mir nicht aufgefallen...

    • @michaelengel3407
      @michaelengel3407 Před 11 měsíci

      Es wird nicht gelogen sondern nur das weitererzählt was die Lobbyisten wider besseres Wissen in VWissings Ohr flüstern. Er selbst weiß es nicht besser, da er mit der unbarmherzigen Wärmelehre immer auf Kriegsfuß stand.

  • @Scientist-mk9mm
    @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +85

    Hier ein paar Berechnungen bezüglich der Effizienz von E-Fuels:
    Berechnungsgrundlagen:
    - BMW 520D (effizienter Diesel)
    - Tesla Model 3 SR+ (effizientes E-Auto)
    - Verbrauch 520D: 6,7 l/100km
    - Verbrauch Model 3: 16,8 kWh/100km
    - Benötigte Energiemenge zur Erzeugung von 1Liter E-Fuel: 27 kWh
    - Energiegehalt von 1 Liter Diesel: 9,8 kWh
    Energiemenge für die Herstellung von 6,7 Liter E-Fools
    6,7*27 = 180,8 kWh
    Um mit einem mit E-Fuels betankten 520D 100km weit zu fahren benötigt man
    180,8/16,8 = 10,8
    mal so viel Energie, wie der Tesla für die gleiche Strecke braucht
    Betrachtung zum Wirkungsgrad von mit E-Fuel betriebenen Dieseln
    Energiemenge, die in 6,7 Litern Diesel enthalten ist
    6,7*9,8 = 65,7 kWh
    Der mit Diesel betriebene 520D verbraucht 65,7/16,8 = 3,91 mal so Energie wie das Model 3
    Max. möglicher Wirkungsgrad Diesel (bei einem theoretischen E-Autowirkungsgrad von 100%)
    100/3,91 = 25,57%
    Max. möglicher Wirkungsgrad E-Fuels (bei einem theoretischen E-Autowirkungsgrad von 100%)
    100/10,8 = 9,26%
    Max. möglicher Wirkungsgrad Diesel (bei einem angenommenen E-Autowirkungsgrad von 85%)
    85/3,91 = 21,74%
    Max. möglicher Wirkungsgrad E-Fuels (bei einem angenommenen E-Autowirkungsgrad von 85%)
    85/10,8 = 7,87%
    Wer jetzt immer noch glaubt, dass E-Fuels effizient und klimafreundlich sind, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Die Energiemenge in unserem Universum ist konstant, d.h. Energie kann weder "erzeugt" noch "verbraucht" werden - sie kann lediglich von einer Energieform in eine andere umgewandelt werden.
    [Ironie/on]
    So, was passiert nun mit den 92,13% der Energie, die für die Herstellung von E-Fuels aufgewendet wurde und das Auto keinen Zentimeter weiter bewegt? Die landet letztendlich als Wärmeenergie in der Athmosphäre.
    Hurra, die FDP hat es geschafft, den Treibhauseffekt überflüssig zu machen! Werden alle Autos der Welt mit E-Fuels betrieben, dann brauchen wir den nicht mehr.
    Deshalb sollte man für E-Fuels die Bezeichnung I-Fuels - oder noch besser VI-Fuels - verwenden.
    [Ironie/off]
    Quellen für die Verbrauchsangaben
    www.autozeitung.de/bmw-5er-520d-520i-benziner-diesel-im-vergleich-67689.html
    www.autozeitung.de/tesla-model-3-vw-id3-vergleichstest-200017.html

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci +12

      Für die FDP: E-Fools!
      Die Rechnung ist korrekt und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Der Unterschied ist aber eigentlich noch krasser.
      In der Stadt ein 508 Diesel: 7,8 Liter
      Mein Model 3 auf derselben Strecke: 11kwh.
      Plus graue Energie.

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +7

      @@andreasschmalzl1752 Volle Zustimmung - im Stadtverkehr wird der Unterschied bei den Wirkungsgraden noch viel krasser...

    • @minjung3350
      @minjung3350 Před 11 měsíci +2

      @@andreasschmalzl1752/videos 7,8l in der Stadt? Das ist gar nicht mal so schlecht. 😄
      Vielleicht liegt es am Diesel. Bei Benzinern sind es dort eher um die 10l.
      Meine Erfahrungen: Bei maximaler Effizienz des Verbrennungsmotors 3 bis 4-facher Energieverbrauch zum BEV, in der Stadt 8 bis 10-facher Verbrauch.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci +3

      @@minjung3350 Ich habe es im Frühjahr 2021 selbst ausprobiert. Ich hatte immer schon eine sehr entspannte Fahrweise. Also zügig beschleunigen und schnell hochschalten und möglichst viel ausrollen lassen. Dann hatte es 15⁰C Aussentemperatur, also keine Heizung und keine Klimaanlage. Wäre ich "normal " gefahren, also wie fast alle, dann wäre es sicher mehr gewesen. Beim Elektroauto spielt das aber weniger eine Rolle, wegen der Rekuperation.

    • @Nf0951
      @Nf0951 Před 11 měsíci +9

      Das Problem ist, das Entscheider wie Wissing Physik beim Abi abgewählt haben und bei solchen Rechnungen schon nach der zweiten Zeile lieber wieder zur Bild Zeitung greifen....Überschriften lesen und Bilder anschauen....klingt nicht nur blöd....is so

  • @tewsrobin
    @tewsrobin Před 11 měsíci +6

    Pff "man muss die Emissionen mitzählen, die bei der Batterieherstellung entstehen".
    Was ist mit den Co2-Emissionen bei der Herstellung/dem Bau der zusätzlichen Kraftwerke, Abscheide- und Syntheseanlagen, die auch nicht Jahrhunderte halten?
    Was ist mit der Weiternutzung der Batterie als Stationärer Speicher im Second life? Was ist mit der Senkung der Co2 Emissionen bei der Batterieherstellung durch Recycling in der Zukunft?

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +1

      All diese Dinge werden immer vom FDP-Männchen und seiner Bande, der AFD und der Fritze & Marggus Truppe gezielt vergessen...

    • @arthemisiaekuwa3581
      @arthemisiaekuwa3581 Před 11 měsíci +1

      nicht zu vergessen, die Herstellung eines Akkus ist einmalig und wird dann diverse Male aufgeladen, einen Liter e-Fuel kannst du nur 1 x verbrennen, dann ist er weg und muss wieder neu synthetisiert werden

    • @arthemisiaekuwa3581
      @arthemisiaekuwa3581 Před 11 měsíci +1

      @@Scientist-mk9mm manchen von denen möchte ich einfach nur mal sagen:
      "Oh Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!"
      bei manchen Aussagen möchte ich einfach nur schreien und ihnen durch "leichte Schläge auf den Hinterkopf" ein wenig Denkvermögen beibringen
      ... besonders dem frühlingshaften Fritz und seiner Baggage ...

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci

      @@arthemisiaekuwa3581 bitte für mich mit!

  • @MichaHo
    @MichaHo Před 11 měsíci +28

    Erstmal großes Lob dafür, dass ihr die unsinnige E-Fueldiskussion wissenschaftlich richtig aufgearbeitet habt. 🙏❤
    Zwei wichtige Sachen möchte ich noch ergänzen. E-Fuels mögen zwar fast Klimaneutral herstellbar sein, jedoch benötigt der Wasserstoff als Grundstoff 9l hochreines Wasser pro kg! Das ist nicht wenig, wenn man davon nicht mal ganz 1 Liter E-Fuel herstellen kann. 1 Liter E-Fuel benötigt also ca. 10 Liter hochreines Wasser! Das würde auch in Deutschland zu Problemen führen!
    Der zweite und von euch überhaupt nicht beleuchtete Nachteil, sind die Abgase, die bei der Verbrennung entstehen. Diese Abgase führen besonders in Städten und entlang den Autobahnen weiterhin zu schlechter, belasteter Luft! Man geht davon aus, dass in Berlin jährlich 100 Menschen vorzeitig durch Autoabgase versterben! Diese Abgase und Stäube erzeugen E-Autos mit Akku schlicht weg nicht!
    Kurz gesagt, für die Straße wird es vor allem mit dem kommenden autonomen Fahren neue Mobilitätskonzepte geben und geben müssen plus E-Autos mit Akku. Alles andere ist realitätsferner Blödsinn!

    • @efwewfwef1549
      @efwewfwef1549 Před 11 měsíci +1

      das mit dem hochreinen wasser kannte ich noch nicht.
      ich sehe die efuels eher als ersatz bzw ergänzung zu grünem wasserstoff.
      man kann efuels wesentlich leichter und sicherer transportieren als wasserstoff.
      zudem braucht man jede menge speicher für die erneuerbaren energien.
      also warum nicht efuels in marokko oder tunesien oder saudi arabien mit hilfe von solar produzieren oder in schottland durch windkraft und dann in deutschen heizungen für die gasheizung verwenden?
      man könnte auch die efuels in gaskraftwerken verbrennen und mit diesem strom eautos antreiben und hätte damit den wirkungsgrad schon verdoppelt!

    • @maozedong981
      @maozedong981 Před 11 měsíci

      ​@@efwewfwef1549Diese Länder sind seit Jahren umstritten, dazu bräuchte es hier wenn dann, eine globale Lösung. Die Frage ist nur, wer Deutschland in seiner Hysterie die Welt zu retten unterstützt, während z.B. in Ägypten neue Atomkraftwerke gebaut werden. E-Fuels oder auch E-Autos, Deutschland hat fertig.

    • @efwewfwef1549
      @efwewfwef1549 Před 11 měsíci

      @@maozedong981 ich finde eautos nicht schlecht. wenn man es langsam eingeführt hätte, wo es aus praktischen also auch finanziellen gründen sinn für die leute gemacht hätte, warum nicht?
      warum jetzt ägypten keine solarfelder baut, verstehe ich persönlich jetzt nicht.
      generell solar in sonnenreichen staaten macht ja auch absolut sinn.
      man könnte ja auch solarfelder in spanien aufbauen, da das land in den nächsten jahrzehnten ja wahrscheinlich eh zu einer halben stepppe verkommt. damit könnte man auch schon einiges an efuels erzeugen.
      aber gerade in ländern wie algerien, tunesien und ägypten würde es durchaus sinn machen denen massiv geld die hand zugeben um dort aus efuels oder wasserstoff zu erzeugen, damit die dann dort ein bollwerk gegen die ganzen flüchtlingshorden aus afrika bilden!!! ein staat der geld hat, hält die ganzen glücksritter schon aus eigeninteresse mit nachdruck auf!!!
      ob natürlich ein anderes land so blöd ist und uns in unserer klimaradikalität folgt, ist natürlich fraglich. aber dafür sind die deutschen ja leider bekannt.

    • @goliathsteinbeisser3547
      @goliathsteinbeisser3547 Před 11 měsíci +1

      @@efwewfwef1549 Weil Thermodynamik. Einfach mal bei Wikipedia nachlesen.

    • @Swedroxx
      @Swedroxx Před 9 měsíci +1

      @@efwewfwef1549 Efuel würden natürlich dort auch mithilfe energieintensiver Wasserentsalzung produziert.
      Aber wir wollen ja nicht mehr von fragwürdigen Staaten abhängig sein in unseren Energieimporten.
      Die Sache wird aber sein das selbst die Industrie kaum Efuel braucht sondern Wasserstoff und Ammoniak und Gas. Gas nutzt die Industrie aber heutzutage um andere Stoffe daraus zu stellen wie z.b Ammoniak oder Methanol. Da wäre es halt sinnvoller die direkt so einzukaufen.
      Am ende werden E-Fuels nur für Schiffe,Flugzeuge und einige kleine Sonderbereiche genutzt und selbst da kann sich in den nächsten 20 Jahren viel tun.

  • @peterofenback9263
    @peterofenback9263 Před 11 měsíci +3

    Wenn der Preis einer kWh aus E-fuels entsprechend dem geringen Wirkungsgrad etwa 4 Mal so hoch sein wird wie der Preis einer kWh Strom, wird der Betrieb von Verbrennern unwirtschaftlich. Bis 2045 wird von den bereits vorhandenen Verbrennerautos kaum mehr eins im Betrieb sein, und wer sich jetzt oder später noch einen neuen Verbrenner zulegt, muss dann eben den extremen Kraftstoffpreis zahlen.

  • @biancagroh5714
    @biancagroh5714 Před 11 měsíci +24

    Klimaneutral mit e-Fuels möglich, ohne Abgase/Feinstäube nicht, das wird leider zu oft vergessen.

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci

      Wegen des beschissenen Wirkungsgrades können E-Fuels niemals klimaneutral sein...

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 Před 11 měsíci +4

      Feinstäube erzeugen auch E-Mobile und durch ihr höheres Gewicht eben aus mehr davon.

    • @dirkk9541
      @dirkk9541 Před 11 měsíci +7

      ​@@theoronig6440der Reifenabrieb ist bei meinem eNiro nicht höher als beim Verbrenner. 60000 km mit einem Satz ist nicht mehr als bei meinem vorherigen Diesel. Der hatte Allrad und 350Nm.

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 Před 11 měsíci +1

      @@dirkk9541 Sehr erfreulich für die Umwelt
      Gewicht ist anscheinend nur eine Komponente des Abriebs, da haben wir
      aber Glück gehabt.
      Gratuliere

    • @hermes667
      @hermes667 Před 5 měsíci

      @@theoronig6440 die zukünftigen Abgasnormen (Euro 7, voraussichtlich ab 2026) sollen ja auch Feinstäube von Bremsen & Reifen erfassen. Da gelten vorübergehend höhere Werte für Verbrenner, ab einem bestimmten Zeitpunkt für alle Antriebe gleich. Das dürfte aber der letzte Nagel im Sarg des Verbrenners werden.
      Denn tatsächlich macht das Mehrgewicht der E-Autos wenig aus, deren Fähigkeit zur Rekuperation sorgt aber für weniger Bremsabrieb. Da wird schon die große Rückkehr der Trommelbremse diskutiert, die günstiger, wartungsärmer und verschleißfester ist.

  • @GreenPuma150
    @GreenPuma150 Před 11 měsíci +22

    Alle immer damit fahren und vormachen das es funktioniert. Selbst viele youtuber hängen sich da dran. Es geht ja nie um die Funktion von E-Fuels sondern nur um den wirklichen Nutzen und Sinnhaftigkeit.
    Danke für die Aufklärung.

  • @tobibu76
    @tobibu76 Před 11 měsíci +4

    die einzigen "Pluspunkte" (zumindest in den Augen so mancher) für eFuels liegen zum einen in der Lagerfähigkeit / Speicherfähigkeit und zum anderen darin, dass man den Produktionsprozess "wunderbar" in andere Länder auslagern kann. Also "not in my backyard". Ein Windrad in der Lüneburger Heide stört halt einfach massiv den Blick in die Landschaft (ebenfalls in den Augen so mancher). Jedenfalls mehr als ein ganzer Solar- oder Windpark in Chile. Dort muss man das ja nicht anschauen...
    Ja, der Sarkasmus ist so gemeint...

  • @andreasschmalzl1752
    @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci +6

    Der Herr Spahn ist komplett verloren.

    • @friedhelmmunker7284
      @friedhelmmunker7284 Před 11 měsíci +1

      England war auch mal führend in Bau von Schiffen. Segelschiffen und Dampfschiffe.

  • @winfriedtheis5767
    @winfriedtheis5767 Před 11 měsíci +6

    Super Beitrag, mir gefällt besonders, dass ihr deutlich macht, wo ihr Vereinfachungen verwendet, um es für alle zugänglich zu halten! Einen Aspekt habe ich vermisst: alle hocheffizienten Verbrennungsprozesse produzieren leider auch NOx und die führen zu Biodiversitäts Problemen und sind auch Klimagase… Ganz abgesehen von der Lärmbelastung durch die Verbrenner!
    Schön fand ich auch, dass ihr darauf hinweist, dass hier vielleicht der Markt tatsächlich mal positiv wirken wird! E-Autos werden bald billiger in der Anschaffung und sind jetzt schon konkurrenzlos günstig in den totalen Besitzkosten, weswegen sie bald in Firmenflotten dominieren werden. Und die EU fördert Start-ups, die an Umrüstpaketen für bestehende Autos arbeiten, die ungefähr so viel kosten werden, wie das aktuelle Auto gegen einen neueren Gebrauchtwagen zu tauschen. Wenn diese Pakete industriell verfügbar sind, wird es wahrscheinlich schnell gehen…

    • @Suctess
      @Suctess Před 11 měsíci

      Bei der Wasserstoff-Brennnstoffzelle fallen keine NOx an.

    • @fdsfnicht6533
      @fdsfnicht6533 Před 11 měsíci +1

      Naja wenn ich keine Luft sondern reinen Sauerstoff für die verbrennung verwende kann auch kein NOx entstehen. Wird zwar noch nen tacken ineffizenter wenn ich die 10 fache Masse an Sprit nochmal als Sauerstoff mitführen muss ABER technisch wäre es möglich. Technologieoffen eben. Btw. ist der unterschied beim CO2, zwischen 100% erneuerbarem Stromer und 100% fosilem Verbrenner immer noch erheblich kleiner, als zwischen Fahrrad und 100% erneuerbarem Stromer. Weniger Autos sind die einzige Lösung.

    • @fdsfnicht6533
      @fdsfnicht6533 Před 11 měsíci

      @@Suctess Wasserstoff dürfen Sie aber nur in gut gelüfteten Räumen oder im freien Lagern. In der Garage Parken ist damit eigentlich nicht, wenn der Tank nicht restlos leer ist. Zumindest nicht ohne aktive Belüftungsanlage. Parkhäuser werden dann auch schwierig.

    • @Swedroxx
      @Swedroxx Před 9 měsíci

      @@Suctess Die Brennstoffzelle interessiert aber auch niemanden. Von denen wurde ein Bruchteil verkauft. Außerdem sind die Vorteile wirklich gering

  • @generalticktack
    @generalticktack Před 11 měsíci +33

    Tolle Folge. Bitte gerne mehr zur Tagespolitik.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +2

      Sehr gerne, wenn was passiert, sind wir zur Stelle. :)

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci +2

      @@quarkssciencecops wie wär's mal mit einem Beitrag über die Sinnhaftigkeit des Weiterbetriebs der Formel 1, obwohl die doch bereits durch die Formel E abgelöst wurde.
      Angeblich dient der Rennsport ja der technologischen Weiterentwicklung ... !

    • @michaelengel3407
      @michaelengel3407 Před 11 měsíci +1

      @@voelkela Davon merke ich bei meinem Peugoet 206 nichts.

    • @hermes667
      @hermes667 Před 5 měsíci +1

      @@voelkela die Frage ist ja auch wer sich die lahmen Verbrenner noch ansehen will, wenn es E-Sportler gibt.

  • @jurgen71s55
    @jurgen71s55 Před 11 měsíci +4

    Das war mal ein fundierter Beitrag. Schön wäre noch wenn Ihr neben dem Vortrag noch die berechneten Fakten visualisieren würdet. So als Fazit und Zusammenfassung.

    • @spot997
      @spot997 Před 10 měsíci

      Schön wäre auch, wenn sie die "Fakten" verstünden.

  • @reinhardmuller6838
    @reinhardmuller6838 Před 7 měsíci +4

    Sofortmaßnahmen wäre ein Tempolimit und das Diesel Privileg.

  • @alexanderwustner
    @alexanderwustner Před 11 měsíci +9

    Akkus benötigen in der Produktion über die Trockenbeschichtung der Elektroden in Kürze deutlich weniger Energie..

    • @efwewfwef1549
      @efwewfwef1549 Před 11 měsíci

      "in kürze" ..... reden wir doch dann darüber, wenn es sie irgendwann wirklich zukaufen gibt.

  • @onkelseverus
    @onkelseverus Před 11 měsíci +22

    Sehr schönes Format. Auch komplexe Sachverhalte verständlich erklärt. Freue mich jedesmal über eine neue Folge.
    Eine gute Idee, den Podcast auch als Video hochzuladen.
    Viel Erfolg Euch noch!

  • @konaefahreruwe1227
    @konaefahreruwe1227 Před 11 měsíci +15

    Klasse Beitrag. Ich tanke den Strom vom Dach in mein E Auto.

    • @ralfl.k.5636
      @ralfl.k.5636 Před 11 měsíci

      Außer im Winter, der auch bei Klimaerwärmung kaum anders werden wird.
      Und Einspeisung ins Netz wird auch bald nicht mehr drin sein, da Überfüllung bei sonnigen Tagen.

  • @fordprefekt8045
    @fordprefekt8045 Před 9 měsíci +1

    Tolle Aufstellung und wichtiges Thema.
    Ein paar Anmerkungen hab ich allerdings schon. Wasserstoff wird nämlich nicht nur für Heizung, Stromerzeugung und Verkehr produziert. Die Chemische Industrie benötigt nämlich heute schon große Mengen an Wasserstoff, der bisher meist aus Erdgas erzeugt wird. Bei der Stahlproduktion kann das bisherige Verhüttungsverfahren mit Kohle durch ein Verfahren mittels Wasserstoff ersetzt werden. Beide werden in naher Zukunft enorme Mengen an grünem Wasserstoff benötigen.
    Statt E-Fuels könnte man auch Methan oder Methanol erzeugen, da wäre der Wirkungsgrad etwas höher und aktuelle Verbrenner Autos könnten leicht dahin umgerüstet werden. Aber wie gesagt, der Wasserstoff wird von vielen nachgefragt werden.
    Die FDP und die CDU/CSU fahren halt eine Vogelstraußtaktik. Man steckt den Kopf in den Sand und hofft das andere das Problem schon lösen werden. Aber wenn man schon so unterwegs ist, dann soll man die anderen wenigstens machen lassen, statt dauernd im Weg rum zu stehen!

  • @haraldthielen-redlich
    @haraldthielen-redlich Před 11 měsíci +2

    Danke. Bleibt noch zu ergänzen, dass Verbrennermotoren Stickoxide erzeugen, die Lungenschäden verursachen und das Stickstoff-Überdüngungsproblem verschärfen.

  • @mohammeddavidzhang-singh5846
    @mohammeddavidzhang-singh5846 Před 11 měsíci +11

    Eine wesentliche Frage ist doch, wer soll in die Produktionsanlagen für E-Fuels investieren? Da sind gigangische Produktionsanlagen notwendig, die Milliarden kosten werden. Im Gegensatz zu FDP-Politikern können die Manager in den Unternehmen rechnen und haben Mitarbeiter, die etwas von Thermodynamik verstehen.

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci +2

      Yepp.

    • @KaiGoEnergy22
      @KaiGoEnergy22 Před 11 měsíci +4

      Ich wünschte in so einer Talkshow würde mal jemand sitzen, der einen Plan von der Thematik hat und diese Politiker vorführen mit den Zahlen. Alleine: "wir setzen auf E-Fuels für den PKW" und der Fakt dass einfach mal die für 2035 angepeilte globale Produktion gerade mal 10% des deutschen PKW Bestands decken könnte, sind schon so ein Witz...

  • @blumchenb.9688
    @blumchenb.9688 Před 11 měsíci +35

    Als Chemiker würde ich gerne die Chemie zwischen euch beiden loben. :)

  • @spaethzi
    @spaethzi Před 11 měsíci +3

    Ohne die Sendung gesehen zu haben:
    E-fuels müssen gefördert und forciert werden. Wir brauchen das dort wo es keine Alternativen geben wird: im Flug- u. Schiffsverkehr. Und wenn die Automobilindustrie bereit ist (auch auf eigene Kosten) dafür Grundlagenforschung zu betreiben und Raffinerien zu errichten, dann ist das doch ein Gewinn für uns alle.
    Im PKW-Sektor werden E-fuels keine Bedeutung erlangen. Das wäre eine große Überraschung.
    Aber aus Borniertheit und Technikfeindlichkeit die Entwicklung von E-fuels abzulehnen (nur weil sie im Pkw -Bereich keinen Stich gegen batterieelektrische Autos machen) ist kurzsichtig.
    Vielleicht eine der wenigen Branchen, wo wir Deutschen nochmal erfolgreich werden können.
    Bei den E-Autos können wir das nicht mehr schaffen. Nicht weil wir zu spät angefangen haben. Nein, weil wir das nicht können.
    Wir haben nicht (mehr) die erforderliche Kompetenz in Sachen Software und Batterietechnik.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +1

      Ziemlich genau das, was wir auch in der Folge sagen. ;)

    • @sugar666p
      @sugar666p Před 11 měsíci +2

      Ich glaube nicht das die Autoindustrie das forcieren will. Die steigen um. Die Leute die EFuels verlangen wollen ja einfach nur weitermachen wie bisher. Angst vor Veränderungen.

    • @spaethzi
      @spaethzi Před 11 měsíci +1

      @@quarkssciencecops dann müsstet ihr aber die Überschrift ändern in: "warum E-fuels nicht scheitern werden (selbst wenn sie für den Straßenverkehr keine Rolle spielen werden)"

  • @alexkaa
    @alexkaa Před 7 měsíci +4

    Lobbyismus (Gruß an FDP&Co.) überwindet Logik.

  • @masip3186
    @masip3186 Před 11 měsíci +3

    Genau so, wie Diesel- und Benzinmotoren aufgrund besserer Effizienz und Kosten die Dampfmaschine verdrängt haben, werden e-Motoren die Verbrenner (bis vielleicht auf wenige Nischen) innerhalb der nächsten Jahre spätestens Jahrzehnte verdrängen! Wichtig ist der zügige Ausbau von EE und Ladeinfrastruktur! 🌞🌞🌞

    • @masip3186
      @masip3186 Před 11 měsíci

      @@stefanschulze2990 Mit Dampfmaschine meinte ich natürlich die Kolbenmaschinen, wie sie in Dampfloks und für andere Antriebszwecke zum Einsatz kamen, nicht die effizienten Gas- (Wasserdampf-) Turbinen zum Antrieb von Generatoren 🌞

    • @iloveaviation-burgerclub-a8145
      @iloveaviation-burgerclub-a8145 Před 11 měsíci

      EVs: 50% aller Neuzulassungen. Oooops.

    • @iloveaviation-burgerclub-a8145
      @iloveaviation-burgerclub-a8145 Před 11 měsíci

      Neue Abgasgesetze China, Toyota kann seine bereits produzierten Verbrenner für China nimmer verkaufen. Deutschlands größter Markt: China. Leider wollen die nur EVs und keine Verbrenner, weil der Chinese das so will. Auch wollen die keine deutschen EVs, weil sie a) miserabel sind und b) sie gerne ein chinesisches Auto fahren und stolz auf ihre Fähigkeiten sind. Kennen wir ja von den Deutschen...

  • @asdrubael-1015
    @asdrubael-1015 Před 11 měsíci +4

    Ein Aspekt hat mMn noch gefehlt, nämlich woher das CO2 kommt. Aktuell wird das auch bei der Anlage in Chile angeliefert und stammt aus Industrieprozessen. Direct Air Capture gibt es nicht mal ansatzweise in einem interessanten Maßstab (die isländische Fabrik ist da vielleicht eine interessante Entwicklung aber noch viel zu klein). Damit ist aber fraglich, wie klimaneutral eFuels sein können, wenn man weiterhin auf CO2 aus (wohl fossilen) Industrieprozessen angewiesen ist
    Ansonsten hat mir die Sendung sehr gefallen und war gut nachvollziehbar

  • @thankyouforyourcompliance7386
    @thankyouforyourcompliance7386 Před 9 měsíci +2

    Was in dieser Diskussion immer zu kurz kommt ist, dass in ein paar Jahrzehnten überhaupt nicht die Anlagen zur Produktion gebaut werden können. Dies ist technisch schlicht nicht möglich. Eine konventionelle Raffinerie in Deutschland produziert ca. 16 Mio t pro Jahr an Kohlenwasserstoffen. Und davon braucht es dann viele. Und fur E-fuels müssen die Ablagen um ein Vielfaches großer sein, da die Prozesse ineffizienter sind und man allein für das sammeln des CO2 aus der Luft monströs grosse Anlagen bräuchte, die die Welt noch nicht gesehen hat!

  • @tinis-channel8244
    @tinis-channel8244 Před 11 měsíci +8

    Wieder super. Tolles Format. Danke

  • @minjung3350
    @minjung3350 Před 11 měsíci +5

    Jede neue gehypte Technologie der letzten Jahre basiert irgendwie auf Wasserstoff, welchen ich als Hauptproblem ansehe. Die nachhaltige Produktion ist so furchtbar energieverschwendend (außer bei Umwandlung von Biogas, aber dann fehlte es wiederum an Heizenergie) und es ist absolut unrealistisch, dass wir in den nächsten Dekaden auch nur annähernd genug produzieren, um nur darüber nachzudenken, diese Energie in PKWs zu verschwenden (ich glaube wir decken momentan ~0,3% des Industriebedarfs an grünem Wasserstoff).
    Es wird zwar mehr Wasserstoff erzeugt, aber das meiste ist konventionell und nicht umweltfreundlich.
    „Kolonie”-Kraftwerke sind eine schlechte Lösung, da wie schon besprochen, die Welt nicht davon profitiert. Außerdem wird nie erwähnt, dass z.B. PV in der Wüste brandgefährdet ist, da es sehr heiß wird und bei uns schon für viele Brände verantwortlich ist. Dazu kommen die vielen Verschmutzungen, ständig Sand auf den Modulen... ich denke nicht, dass die, wie wir Deutschen, so versessen auf Vorschriften und Wartungen sind.
    Geht man also davon aus, dass E-Fuels nicht grün hergestellt werden können, dann blieben noch die anderen Methoden:
    Türkis/Blau: Hierfür wird Erdgas verwendet, was uns wieder in die Abhängigkeit treibt.
    Grau: Spaltung fossiler Brennstoffe mit fossiler Energie. Es werden pro Tonne Wasserstoff ca. 10 Tonnen CO2 produziert.
    Rot/Rosa/Violett: Elektrolyse aus Atomstrom. Wir haben keine AKWs mehr und das Energieproblem besteht dort weiterhin.
    Braun: Elektrolyse aus Kohlestrom, selbes Energieproblem.
    Gelb: Elektrolyse aus Mixstrom.
    Ich bin absolut für BEVs, aber die sind noch nicht für jeden Bereich sinnvoll und es gibt unzählige Menschen, die keine gesicherte Lademöglichkeit haben und ob des unsicheren Strompreises niemals das Wagnis eingehen würden, irgendwo anders zu laden und deswegen häufig draufzahlen würden.
    Jetzt eine wichtige Betrachtung der Produktion von Wasserstoff durch Elektrolyse allgemein:
    Benzin hat einen CO2-Ausstoß von 2,3kg pro Liter. Nimmt man einen Verbrauch von 7l/100km an, so wären das 16,1kg CO2.
    Für 1kg Wasserstoff, was etwa für 100km im PKW verbrauchen würde, werden zur Herstellung 53kWh benötigt.
    2022 wurden im deutschen Strommix 434g CO2 pro kWh ausgestoßen. Folglich würde gelber Wasserstoff bei uns 23,0kg CO2 ausstoßen, also deutlich mehr als Benzin!
    Hinzu kommt, dass E-Fuels, welche das Benzin ersetzen sollen, nochmals etwa 25% mehr Energie verbrauchen als Wasserstoff, also macht das ganze 28,75kg CO2!
    Also 79% schädlicher für die Umwelt als einfach so weiterfahren wie bisher!
    Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Unsinn trotzdem getan und Greenwashing zur Verschleierung betrieben wird.
    Das Problem mit den Erneuerbaren sind außerdem immer noch die Stromnetze. Wir haben jetzt bereits schon mehr installierte PV-Leistung als durchschnittlich für Deutschland gebraucht oder die Verteilnetze vertragen würden. Deswegen sind auch viele Anlagen oft gedrosselt oder komplett heruntergefahren, bei Windkraft ist es noch extremer.
    Und Biogas, als einzige nicht volatile, sehr flexible als auch grundlastfähige erneuerbare Energie, wird viel zu wenig gefördert.
    Falls wir jemals 100% regenerative Erzeugung vorweisen können, wird dies zumindest noch Jahrzehnte dauern. Die politischen Streitereien um Lobbyinteressen sowie der extreme und spalterische Populismus verhindern ein zügiges Voranschreiten allemal...

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci

      Grundlast ist ein Konzept aus dem vorvorletzten Jahrhundert und dieses Konzept macht für ein EE-Energiesystem überhaupt keinen Sinn mehr. Was ein EE-Energiesystem stattdessen braucht, ist Lastmanagement. In anderen Ländern
      hat man das längst erkannt, in D klammert man such weiterhin an 150 Jahre alte Konzepte.
      Die ständig deklarierte Dunkelflaute, bei der WKAs und Solaranlagen 2 Wochen lang überhaupt keinen Strom liefern, gibt es so nicht. Der theoretische Speicherbedarf, um eine solche Flaute zu überbrücken, würde 46 TWh betragen (bezogen auf einen zukünftigen Stromverbrauch von 1200 TWh). Laut den Berechnungen von Tony Seba braucht man aber tatsächlich nur 7 TWh - also immernoch sehr viel.
      Was aber jeder übersieht - ich bis vor kurzem übrigens auch - ist, dass wir diese Speicherkapazität längst haben!
      Laut Stat. Bundesamt beträgt der Biogasanteil an der Stromerzeugung 5,8 %. Bei ca. 500 TWh verballerter Energie errechnet sich daraus, dass aus dem Biogas ca. 29 TWh gewonnen wurden - das ist weit mehr als die benötigten 7 TWh. Dummerweise wird die Energie, die aus Biogas gewonnen wird, aber sinnlos als Grundlast verballert. Wenn man das Biogas stattdessen speichern würde und nur dann verballert, wenn sonst nix da ist, wäre das Speicherproblem gelöst. Batterien würde man dann nur noch zur Netzstabilisierung benötigen.
      Fazit: Solar und WKA kräftig weiter ausbauen, Batteriespeicher zur Netzstabilisierung mit integrieren.
      Biogasanlagen mit Speichern versehen bzw. and ans Gasnetz anschließen (keine Ahnung, was da mehr Sinn macht) und intelligent für das Lastmanagement nutzen.
      Aber vorher noch all die von Angelalla & Co erlassenen Gesetze und Vorschriften ändern bzw. wieder abschaffen...
      Und Wasserstoff nur für die Industrie produzieren, ggf. noch für Flugzeuge

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +4

      @@beseitigt Auch diese Aussage ist falsch...

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci

      @@beseitigt Gerade auf dem Kanal the electric viking gehört: Tony Seba sagt, dass 2025 mehr Strom aus PV kommen wird, als aus Kohle. Und das deutlich billiger als Kohle Strom. Er hat im März auch gesagt: der Strom bei ihm in Australien ist kostenlos. Und China baut Jahr für Jahr mehr Wind und PV Anlagen neu auf als aktuell im ganzen Rest der Welt bisher installiert ist.
      Ja, können die Chinesen nicht rechnen? Oder kann, ausser den Grünen, in der Ampel niemand rechnen. Nicht vergessen: Christian Lindner hat mal BWL studiert. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen.

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci

      @@beseitigt Du sollst ja auch mal anfangen selbst zu recherchieren, und selbst technisch zu denken.

    • @Holger-die-Waldfee
      @Holger-die-Waldfee Před 11 měsíci

      @@beseitigt
      Oktober 2o22: 51% EE
      November " 48%
      Dezember " 41%
      Januar 2o23: 53% EE
      Februar " 48%
      März " 56%
      ---
      ~5o%
      Quelle:
      Electricity Maps

  • @martinv.352
    @martinv.352 Před 11 měsíci +5

    Ich glaube bei 32:55 habt ihr die Energieverbrauchswerte auf 1 Jahr hochgerechnet und das dann mit dem (vermeintlichen) Mehrbedarf der Batterie ins Verhältnis gesetzt. Aber eine Batterie hält länger als 1 Jahr. Es ist also bzgl. E-Fuels alles nochmal um Faktor 15 schlimmer.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +2

      Ja, die Batterie hält natürlich länger als ein jahr, aber du musst dir ja anschauen, welche Energie du ganz konkret in diesem Moment brauchst, um die Batterie herzustellen. Wenn die Energie 12 MWh ist, dann brauchst du die ja genau in dem Moment und nicht verteilt über die Lebenszeit des Autos. :)

    • @martinv.352
      @martinv.352 Před 11 měsíci +2

      @@quarkssciencecops Im Prinzip kann man jetzt weiterrechnen. Ein E-Auto spart auf 100 km ungefähr 50 kWh Energie ein (7 Liter zu 20 kWh Sekundärenergie, bei beiden muss man für Primärenergie einen ähnlichen Aufschlag rechnen). Bei 12.000 kWh wäre das dann beim E-Auto ein "Rucksack" von lediglich 24.000 km Fahrtstrecke. Das dürften aber die Zahlen vor der Umstellung auf Trockenelektrolytbeschichtung sein, d.h. die Werte sollten sich mittlerweile halbiert haben. Und dann stellt sich natürlich die Frage, wie energieaufwendig im Gegenzug die Produktion eines Verbrennungsmotors ist. Letztlich müsste man die beiden Antriebsstränge einmal gegenüberstellen.

    • @Swedroxx
      @Swedroxx Před 9 měsíci +1

      @@quarkssciencecops Wenn man aber den Akku einberechnet muss man die Energie über die Durchschnittliche Lebensdauer eines Autos rechnen. Alles andere macht kein Sinn.
      Dann ist ja auch ein Jahr eine willkürliche Zeitspanne. Dann könnte ich ja auch täglich nehmen.
      Ich rechne ja auch nicht den Energieverbrauch eines Hauses über ein Jahr und berechne die Erbauungsenergie ein und stelle das gegen ein Zelt über ein Jahr und sage das Zelt ist wesentlich energieeffizienter. Ich muss das ja über die Lebensdauer eines Objektes berechnen.

  • @stefangrabner2752
    @stefangrabner2752 Před 11 měsíci +4

    „Technologieoffenheit“ heißt in dem Fall wohl einfach nur „Orientierungslosigkeit“ 🤷🏻‍♂️🤦🏻‍♂️

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci

      👍 x 1000

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci

      Unwort der Jahre 2020, 2021, 2022, 2023, ... and counting

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci

      @@voelkela Ihr Post geht ins Leere - das FDP-Männchen kennt nur ac-counting... 😁😁

  • @dtek-Otto
    @dtek-Otto Před 11 měsíci +12

    Danke, ich schau euch immer gerne! 👍
    Das Thema hatte ich übrigens schon 2018/2019 in meinen Videos aufgedröselt.
    Bisher hat sich an den Fakten nichts geändert.

    • @hermes667
      @hermes667 Před 5 měsíci

      Physik bleibt immer gleich, deswegen wird sich zum Thema E-Fuels auch nicht besonders viel ändern.
      Porsches Anlage in Chile zieht kein CO2 aus der Luft, aktuell lassen die das per LKW anliefern und kostet trotzdem 10€ der Liter. Wenn die dafür Milliarden Kubikmeter luft filtern müssten wird das bestimmt nicht billiger.
      Prognose: Die machen eine Weile weiter, dann wird das stillschweigend eingestellt. So wie alle Hersteller (bis auf Hyundai) ihre Brennstoffzellen-PKW eingestellt haben.

  • @chabnairolf
    @chabnairolf Před 11 měsíci +51

    Auch bitte den Schwachsinn von Merz und Söder behandeln!

    • @michaela6016
      @michaela6016 Před 11 měsíci +6

      ja, bitte!

    • @arthemisiaekuwa3581
      @arthemisiaekuwa3581 Před 11 měsíci +2

      besonders die Tatsache, dass wir ja mehr Windräder brauchen, um den ganzen Strom zu produzieren ... wo sollen die denn noch hin?

    • @chabnairolf
      @chabnairolf Před 11 měsíci

      @@arthemisiaekuwa3581 Die Länder z.B. in Afrika verkaufen uns die Energie unter Wert, damit sie weiterhin in Armut leben und wir Energie vergeuden können. Und dann zeigen wir noch mit unseren Fingern auf die, da sie weiterhin mit Holz kochen müssen und ihre Wälder dafür abholzen, wie klimaschädlich sie doch agieren... (Ich hoffe, die Leute in Deutschland wachen mal auf, dass es nicht soweit kommt)

    • @Trinity-rt6mk
      @Trinity-rt6mk Před 11 měsíci +4

      ​@@arthemisiaekuwa3581 nach Bayern

    • @arthemisiaekuwa3581
      @arthemisiaekuwa3581 Před 11 měsíci +6

      @@Trinity-rt6mk jipp, genau dort hin, in Norddeutschland stehen ja schon so viele, und irgendwie muss ja der Strom auch nach Bayern, da macht es Sinn, wenn da auch ein paar Windräder hingesetzt werden ... in Bayern schreien sie ja schließlich am lautesten über die Gefahr eines Blackouts bei Dunkelflaute

  • @l.marcel7283
    @l.marcel7283 Před 11 měsíci +3

    Juhu, gleich morgen am Sonntag den Podcast. Ihr seid sehr produktiv.

  • @JensC919
    @JensC919 Před 10 měsíci +1

    Es geht dem Herr Wissing natürlich nicht darum irgendetwas Nachhaltig zu betreiben, sondern um die Aktienkurse von BMW, Mercedes, Shell und Total. Wenn in 10 Jahren E-Fuels aus genannten Gründen immer noch nicht in ausreichender Menge da sind sagt man einfach "upsi, na das konnte ich ja nicht wissen, und jetzt haben wir keine größere Flotte E-Autos? oh neeeiiinnn das tut mir aber leid, dann müssen wir wohl Diesel beimischen"

  • @xxxxare
    @xxxxare Před 10 měsíci +1

    Für eine nächste Folge fände ich interessant zu untersuchen, inwieweit es wissenschaftlich möglich und sinnvoll ist ausschließlich auf Elektroantriebe zu setzen. Wie kann der Energiebedarf aus nachhaltiger Gewinnung gedeckt werden, wenn immer mehr Strom gebraucht wird? Also z. B. auf der ganzen Welt ausschließlich E-Autos fahren.

    • @johnscaramis2515
      @johnscaramis2515 Před 10 měsíci +1

      In Deutschland bräuchte man, wenn man die Flotte Verbrenner morgen durch eAutos ersetzen würde, ca. 20% mehr Strom. Wenn man den nicht weiter beachteten Stromverbrauch, der mit Verbrennern einhergeht (Raffinieren, Tankstellen, Rohrleitungsnetze, Pumpen etc. pp.) dann noch mit einrechnet, sprechen wir von ca. 10% mehr Strombedarf.
      Das wäre in der Tat ein Problem, wenn man von jetzt auf gleich umstellen würde, aber wir sprechen über Zeiträume von 20-30 Jahren, da wäre ein entsprechender Ausbau kein Problem.
      Ausschließlich Elektroantrieb? Ich vermute Sie meinen nur bei Pkw bzw. Lkw? Der Bedarf an Lithium, Kupfer und anderen materialien (z.B. seltene Erden) würde erstmal erheblich ansteigen. Bis irgendwann alle Verbrenner ersetzt sind. Damit steigen auch die Preise. Was dann die Forschung nach alternativen materialien anfeuert.
      Und obwohl wir erst in der Hochlaufphase sind, zeigt sich, dass da noch viel erwartet werden kann. Kobalt und Nickel im Akku wird immer weniger, in LiFePO4-Akkus braucht man die überhaupt nicht mehr. Lithium kann durch Natrium ersetzt werden. Hat zwar weniger Energiedichte, aber es gibt ausreichend Einsatzzwecke, wo das keine Rolle spielt. Was dann den Lithiumbedarf senkt. NaIon-Akkus brauchen dann auch kein Kupfer, sondern es reicht Aluminium.
      Und seltene Erden? Vitesco hat gerade einen fremderregten, bürstenlosen Synchronmotor vorgestellt. Keine Permanentmagnete notwendig und damit keine seltenen Erden. Andere Hersteller werden folgen, es geht um Geld.
      Generell muss man aber auch sagen: eAutos werden uns nicht retten. Dafür braucht es mehr. Noch besser als ein eAuto ist ein Auto, das gar nicht erst gebaut wird.

  • @z7hbhf702
    @z7hbhf702 Před 11 měsíci +5

    @quarkssciencecops: Danke für euren gelungenen Beitrag und zur Themenauswahl. Zu eurer Aussage "30 - 40 % der Energie geht bei der Kombination von Wasserstoff + CO2 zu Kohlenwasserstoffen verloren (kann aber evtl. zukünftig viel effizienter werden)", sowie x TWh/Jahr werden für PKWs mit E-Fuel benötigt:
    Im Abschnitt davor habt ihr über die Effizient der Wasserstoff-Herstellung gesprochen. Dann müssten die 30-40% ja die Ineffizienz der chemischen Reaktion sowie Energieaufwand der CO2-Produktion beinhalten. Gefühlt erscheint mir das zu wenig. Kann es sein, dass ihr die Herstellung von "grünem CO2" dabei ignoriert habt? Müsste ja aus Direct-Air-Capture kommen, was aber auch super teuer und ineffizient ist (Größenordnung 1.000 € je Tonne CO2), und ebenfalls nicht in großem Maßstab verfügbar ist (und heutige E-Fuel Prototyp-Anlagen verwenden m.W. ja noch nicht mal DAC-CO2). Und dieses CO2 für E-Fuels kommt ja sogar noch on-top auf die DACS-Menge, die wir für 1,5°C sowieso benötigen, und bereits das ist ja eher unrealistisch (fehlende grüne Energie + Skalierungsproblem).

    • @karlgunterwunsch1950
      @karlgunterwunsch1950 Před 11 měsíci +1

      Das Problem ist immer noch die theoretisch zwar mögliche, aber nicht im industriellen Masstab aufgebaute Direct Air Capture Anlagen. Selbst in Haru Oni ist das CO2 nicht lokal abgeschieden sondern wird per LKW angeliefert. Da wird es bis 2026 auch keine 55 Millionen Liter eFools geben, denn die Hochskalierung der Anlage ist an der Umweltverträglichkeitsprüfung gescheitert und der Bauantrag zurückgezogen worden. Das bisschen eFools von dort gehen zu hohem Preis in eine Porsche Rennserie...

  • @richardbaumann3303
    @richardbaumann3303 Před 11 měsíci +5

    Trotz klimaneutralem E-fürs hätten wir den Dreck immer noch in den Städten.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci

      Die Verbrennung ist schon sehr viel sauberer. Es gibt auch synthetische Diesel, zum Beispiel CARE Diesel. Damit ist der Ausstoß an Schadstoffen um bis zu 70% geringer.

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +2

      @@andreasschmalzl1752 Schon wieder? Der Clean-Diesel, der quasi die Luft reinigt, ist einfach nicht totzukriegen...😂😂😂

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci

      @@Scientist-mk9mm Nicht ganz so.
      CARE Diesel wird aus biologischen Abfall hergestellt. Theoretisch kann alles verarbeitet werden. Dazu gibt es dutzende von Projekten. Und dieser synthetische Kraftstoff bietet viele Vorteile. Zum Beispiel ist die Verbrennung tatsächlich sehr viel sauberer, da kein Stoffgemisch verbrannt wird. Kann aber nur ein paar Prozent ersetzen.
      Mit E-fools hat das auch nichts zu tun.
      Übrigens sitze ich jetzt gerade in meinem 2020er Model 3 SR+. Und werde ganz sicher nicht mehr einen Verbrenner kaufen. Allein schon wegen der Unterhaltskosten.

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci

      @@Scientist-mk9mm Ind CARE Diesel hätte noch einen ganz anderen Vorteil: das ganze Geld bleibt in Deutschland!

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci +1

      @@andreasschmalzl1752 War nicht über die nicht ausreichende Verfügbarkeit gesprochen worden? Und jetzt Du ...

  • @EntonDelMonte
    @EntonDelMonte Před 9 měsíci +1

    Gut recherchiert, unterhaltsam und objektiv. Danke!

  • @karl-heinzfrey2474
    @karl-heinzfrey2474 Před 11 měsíci +2

    Selbst bei LKWs geht die Entwicklung mittlerweile in Richtung Batterieelektrik.

  • @heivo9913
    @heivo9913 Před 11 měsíci +4

    Sehr interessant, vielen Dank!

  • @BaerbelW
    @BaerbelW Před 11 měsíci +9

    Super Video und wichtiges aktuelles Thema! Ich konnte euer Video heute direkt in einer Antwort auf LinkedIn verwenden, wo wieder jemand e-Autos madig macht und e-Fuels hyped, war für mich also sehr gutes Timing! Vielen Dank!

  • @thomasschulte7635
    @thomasschulte7635 Před 11 měsíci +1

    Vielen Dank für diesen hervorragend geführten Diskurs. Hat mir bestens gefallen.

  • @krishiskulzee
    @krishiskulzee Před 6 měsíci +2

    Im Grunde genommen, sind 90% aller Verbrenner auf deutschen Strassen, nur "Rohstoffquellen" zur Herstellung von effizienteren Automobilen! Jetzt noch eine gute Recyclingindustrie, die die Rohstoffe aus Handys, Computer, Müll, usw. wieder rausholt, dann sind wir recht unabhängig! Anders kann man das doch mitlerweile echt nicht mehr sehn! Was ich ein bisschen schade find ist, dass hier gar nix über die Gewichtszunahme von Automobilen gesagt wird! Wir könnten schon längst mit 2L/100km sicher und bequem zum Arbeitsplatz kommen! Einfache Physik! Umso Schwerer, desto mehr Energie um Arbeit an der Masse zu verrichten!

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi Před 3 měsíci

      Ich finde den Trend zu größeren und schweren Autos auch unerträglich. Wir können viel Kraftstoff einsparen wenn die Autos wieder kleiner werden und die laufenden Kosten des Straßennetzes reduzieren (weniger Steuern werden wir trotzdem nicht zahlen).
      Bei mir in der Region gibt es den Begriff "Taunus-Mutti". Das sind reiche Hausfrauen mit fetten SUVs, die anscheinend ihr 800kg schweres Kind zu Schule transportieren. Diese Fahrzeuge sind überhaupt nicht nötig.

  • @MrPeercraft
    @MrPeercraft Před 11 měsíci +6

    Danke dass ihr ihr am Ende nochmal erwähnt dass ein ersetzten der Autos ohne Umdenken vermutlich nicht funktionieren wird. Wir brauchen einen viel stärkeren ÖPNV.

    • @wilfriedklaebe
      @wilfriedklaebe Před 9 měsíci

      Ja, und dafür ist es nötig, dass ÖPNV niemals auch nur gefühlt teurer ist als Nutzung von MIV. Also ÖPNV endlich als Daseinsvorsorge begreifen und aus Steuern finanzieren, ohne Tickets. Bis dahin Beibehaltung des Deutschlandtickets, ohne Preiserhöhung.

  • @LarsMach
    @LarsMach Před 11 měsíci +7

    Meine Windparks im Baltikum erreichen bei nur 1 Mio EUR Baukosten je Megawatt Nennleistung 3750 Volllaststunden (zuletzt in Deutschland doppelt so teuer errichtete Anlagen meist nur 800 mit fallender Tendenz; siehe Fraunhofer Energiemonitor).
    In der Wirtschaft gilt: Nicht Begriffe wie "Wirkungsgrad" und "Effizienz" spielen in unserer Welt die größte Rolle, sondern Kosten. So pumpt der Mensch in entlegenen Wüsten Öl aus dem Boden, baut gewaltige Häfen im Niemandsland und versorgt ganze Volkswirtschaften damit... weil Erdöl in ineffizienten Verbrennungsmotoren (30% eff.) am Ende ein bezahlbares Produkt war.
    Man braucht keine "Effizienz steigern" usw. - in der realen Welt hat sie seit jeher eine untergeordnete Rolle, solange ein Produkt an einem GEEIGNETEN Standort bezahlbar hergestellt wird.
    Beispiele: Ananas ...Bananen.
    Die könnte Deutschland auch autark anbauen - wenn uns Geld aus den Händen wüchse.
    Leider glaubt ein Teil der Politik, der gerne "Unternehmer" spielt, derzeit dass ein naturressourcenarmes Land seinen Ökostrom autark produzieren könne...
    ...und beflügelt dabei Umfrageergebnisse rechtspopulistischer Parteien besser als die das je könnten.
    Ein kurzer Blick auf Mutter Physik: *Windenergie wächst in der 3. Potenz zur Windgeschwindigkeit*
    Beispiele:
    Bayern - meist 3,5 m/s ab 80 m Höhe
    NRW Ost (Sauerland) - meist 7 m/s ab 80 m Höhe
    Nordseeküste - meist 8 m/s ab 80 m Höhe
    ...Kasachstan - meist 8-10 (zehn!) m/s ab 80 m Höhe (ich habe hier mit Anemometer-Masten gemessen)
    ...Marokko Küstenregion - meist 8-10 m/s ab 80 m Höhe
    Ein m² Rotorfläche bekommt im Sauerland 8 (acht!) Mal so viel Windenergie wie ein m² Rotorfläche in Bayern - daran ändern auch teure Materialschlachten in Bayern nichts.
    Im Vergleich zur deutschen Küste: 12x (Bayern also nur ein Zwölftel!)
    *Wenn in Deutschland von "einem neuen 40 Megawatt Windpark" fabuliert wird, kann ich anderswo mit 3 Anlagen die gleiche Menge Strom produzieren - zu einem Bruchteil der Kosten.*
    Nicht die installierte Nennleistung oder "2% der deutschen Landfläche" sind entscheidend, sondern die Ressource Wind!
    NB: Meine zuletzt gebauten Windparks im Baltikum laufen mit knapp 8 m/s Jahresmittel in Nabenhöhe (also 15x mehr Windenergie als in Bayern - und das bei halben Baukosten je MW Nennleistung). Die nächsten Windparks baue ich außerhalb Europas: Noch mehr Ressourcen über praktisch unbegrenzten Landflächen bei sehr guter Logistik für den Abtransport von Energieträgern als Speicher für den 2 Cent/kWh Ökostrom.
    *Multiplizieren Sie einmal 2 €-Cent/kWh anderswo billig hergestellten Ökostrom mit Wirkungsgraden - und fragen Sie sich, ob deutsche Verbraucher sich beim Kauf resultierender Energieträger Gedanken darüber machen, ob die "Effizienz" bei deren Herstellung und Nutzung 40% oder weniger war!*
    Zitat aus o.g. Beitrag: "Wenn ein "Windrad" (in Deutschland) "kräftig dreht"...
    OK, Spoiler-Alarm: Zuletzt in Deutschland hinzugebaute Windparks kommen nur noch auf mickrige 800 Volllaststunden trotz meist doppelter Baukosten (Rotorvergrößerungen, Nabenhöhen, Fundamente usw.); Quelle: Fraunhofer Energiemonitor, Zitat daraus: "mit fallender Tendenz" (Stichwort: Ananas-Anbau außerhalb der Tropen).
    Windkraftanlagen drehen besonders südlich der Küstenregionen häufig...
    ...weil kaum Last dranhängt!
    Rotoren drehen in Deutschland oft, während die Rotorblätter sogar noch in Vorspannung sind!
    (D.h. Blätter sind leicht gegen Windrichtung gebogen; nahe Nennleistung ab sehr hohen - in Deutschland sehr seltenen - Windgeschwindigkeiten sind die Blätter zum Mast hin durchgebogen, weshalb die Gondeln auch um 4° geneigt sind, damit Blattspitzen dann weit genug weg vom Mast bleiben)
    "Aber... sie drehen doch...!?" (...heißt nicht, dass gerade Strom auch nur annähernd der Nennleistung produziert wird!)
    Apropos: Deutsche Offshore-Windparks lagen zuletzt bei ca. 12 cent/kWh (exkl. Transport ins Netz) wegen des hohen (bau-)technischen Aufwands, der sich 1:1 in Kosten niederschlägt.
    Aktuell baue ich eine Pilot-Anlage zur Ammoniak-Produktion aus Solarenergie;
    - 7 Megawatt Nennleistung
    - Land (musste aus politischen Gründen gepachtet werden): Umgerechnet 500 EUR für die gesamte (!) Fläche pro Jahr
    - Baugenehmigung: kam 6 Monate nach Antrag
    - Baukosten: Niedrig (die aus China importierten Panels natürlich der Hauptfaktor)
    - Skalierbar: Klar. Um irrwitzige Faktoren - anderswo auf der Welt sind Ressourcen (Wind, Sonne, Land)
    Allein deutsche Pkw fahren pro Jahr 655.000.000.000 Kilometer (655 Milliarden km pro Jahr, Stand 2019; Statista); bei 20 kWh Stromverbrauch je 100 km Fahrspaß (inkl. Transport- und Ladeverlusten) wird eine dreistellige Zahl Terawattstunden Ökostrom benötigt. Das fällt in einem Land ohne viele Naturressourcen tüchtig ins Gewicht (siehe oben: Windenergie - die wenigen geeigneten Standorte sind in Deutschland lange bebaut).
    Long story short: Wenn Politiker "Unternehmer" spielen, wird das mehr als schiefgehen!
    Im DDR Politbüro hat man der Wirtschaft Vorgaben gemacht (Auto-Formen, Farb-TV-Geräte), die zu schweren Nachteilen geführt haben.
    Unternehmer und ihre Ingenieure werden die Produkte anbieten, die Konsumenten am ehesten nachfragen - z.B. weil sie bezahlbar sind.
    Das gilt auch für CO2-freie Energieträger.

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 Před 11 měsíci +5

      Die Zahlen passen nicht ganz.
      Ein Windrad kostet auch in Deutschland etwa 1 bis 1,2 Mill € je MW. Das Windrad an sich kostet im Baltikum genauso viel wie in Deutschland. Maximal die Aufstellungskosten machen den Unterschied.
      Auch in Bayern werden mit neuen Windrädern Volllaststunden von > 2000 erreicht. An der Küste in Norddeutschland 3500.
      Die jetzt installierten alten Windräder erreichen bereits 1750 Volllaststunden. Also weit weg von 800.
      Ach ja, unsere Windräder in unseren Windpark (Franken) erreichen 2200 Vollaststunden.

  • @maxw1567
    @maxw1567 Před 11 měsíci +2

    Was noch dazu kommt wir haben nicht ansatzweise genug und günstige Carbon Capture Anlagen um die Atmosphäre nennenswert sauber zu bekommen und wollen dann wenige co2 direkt wieder in die Luft ballern? Wenn es nicht unbedingt notwendig ist hört sich das für mich nach absolutem Unsinn an.

  • @hermes667
    @hermes667 Před 5 měsíci +1

    Zu der Porsche-Anlage in Chile: Aktuell wird da reines CO2 noch per LKW angeliefert und nicht aus der Luft abgeschieden, dennoch liegt der Preis schon bei 10€ pro liter.
    Bei dem geringen CO2-gehalt der Luft, müsste wie im Beirag schon gesagt sehr sehr viel Luft gefiltert werden, dadurch wird der Prozess eher teurer als billiger. Natürlich gibt es sicher auf Effizienzverbesserungen und Skalierungseffekte. Aber selbst mit Glück und Wunder wird man nicht so bald unter die 5€ kommen. Plus Steuer. Natürlich könnte man das auch von der Steuer befreien, dann sind die Steuerausfälle aber groß und man müsste woanders (zB. bei der Lohnsteuer) was holen).
    Dann bin ich mal gespannt wer bereit ist für eine Tanküllung 250€ aufwärts bezahlen will und kann.
    Solch ein Konzept trotz solch ernüchternder Zahlen zu verfolgen ist weltfremd. Ja es ist ideologisch, weil man um jeden Preis an einer Sache festhalten will.

  • @Scientist-mk9mm
    @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +7

    Und realistisch betrachtet sind E-Fuels nicht 4-5 mal so ineffizient wie ein Elektroantrieb, sondern ca. 10 mal so ineffizient...

  • @lorenzholscher2740
    @lorenzholscher2740 Před 11 měsíci +2

    Toll und sympathisch argumentiert. Es wäre vielleicht noch besser, wenn die Zahlen im Bildrand sichtbar addiert würden, damit man das nicht im Kopf machen muss.
    Aber ein wesentliches Argument gegen E-Fuels auf ganz anderer Ebene kam gar nicht vor: Aus dem Auspuff kommen doch die gleichen giftigen Verbrennungsrückstände wie bei nicht-synthetischem Benzin? Da wird eben nicht nur Wasserstoff und Kohlenstoff aus der Umwelt entzogen und anschließend in gleicher Form zurückgegeben. Die reine CO2-Betrachtung blendet das Problem der weiterhin giftigen Abgase aus.

  • @MarioSalvini
    @MarioSalvini Před 9 měsíci +1

    Ich muss bei Wissings Aussagen immer an Marie Antoinette denken " wenn das Volk kein Brot hat, dann sollen sie halt Kuchen essen".... Dekadenz im Endstadium....so stupid

    • @neverever560
      @neverever560 Před 8 měsíci +1

      Dekadent ist doch wohl eher zu Glauben ,die ganze Welt soll E-Autos fahren.Das ist so lächerlich. Wer soll das bezahlen ,die Autos? die Leitungen?die Infrastruktur zum laden? in Ländern ,die keine permanente Haushalts-Stromversorgung haben ? Selbst in der völlig überschätzten EU teilen sich 25% der E-Ladesäulen-Infrastruktur auf ganze 24 x Länder auf.
      DREI Staaten teilen sich den Löwenanteil von 75%. Man sieht, E-Mobilität in der EU ist vollkommen lächerlich.....................

  • @andreasschmalzl1752
    @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci +3

    Kodak, Nokia und VW. Der letzte macht das Licht aus.

  • @thankyouforyourcompliance7386
    @thankyouforyourcompliance7386 Před 11 měsíci +4

    Nachdem selbst für LKWs im Einschichtbetrieb längst die Entscheidung für BEVs gefallen ist, kommen jetzt die Ladelösungen mit bis zu 40 MW pro Stecker für Schiffe und Flugzeuge.

  • @andreascammin5619
    @andreascammin5619 Před 11 měsíci +1

    Der Hauptgrund dafür, dass solche Klimmzüge wie E-Fuels und Wasserstoff-Verbrenner gefordert werden ist, dass Menschen nicht bereit sind umzudenken. Sie wollen weiterhin alles so machen wie schon die letzten 30 Jahre zuvor. Das heisst, vorne drin eine Verbrennungsmaschine, möglichst handgeschaltet (und deshalb simuliert Hyundai ein Schaltgetriebe in einem E-Auto 🤯) und 1x die Woche flüssigen Kraftstoff nachtanken. Machen wir schon 100 Jahre so, kann also nicht verkehrt sein. Das ist nicht dumm, das ist menschlich. Ich fahre z.B. seit 12 Jahren Automatik und mich zuckt es gelegentlich immer noch im linken Fuss...
    Die Politiker hingegen, die "Technologieoffenheit" fordern, schielen letzten Endes nur auf die Wählerstimmen der Fortschrittsverweigerer.

    • @johnscaramis2515
      @johnscaramis2515 Před 10 měsíci +1

      Wasch mich, aber mach mich nicht naß.
      Dabei sprechen wir eigentlich davon, dass die Wäsche mit einem noch relativ trockenen Lappen erfolgen soll. Richtig naß machen würde bedeuten, dass wir unsere Sicht auf Mobilität ganz generell infrage stellen und überdenken.

  • @taw7143
    @taw7143 Před 11 měsíci +2

    Danke für die super Folge

  • @Frank-M.
    @Frank-M. Před 11 měsíci +6

    Vielen Dank für eure Sendung. Leider wird es nichts nützen, da die meisten Menschen nicht verstanden haben, das Meinung, "Technologieoffenheit(wie ich dieses Wort h....) und daraus resultierende sinnlose Forschung, an den Naturgesetzen nichts ändern.
    Viele Menschen glauben, wir wären hier in einem demokratischen Prozess und man müsse nur abstimmen, um die Naturgesetze anzupassen.
    Darüber solltet ihr mal Sendung machen.😉

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +5

      Diesen Eindruck haben wir auch oft: Naturgesetze als Verhandlungsmasse.

    • @johnscaramis2515
      @johnscaramis2515 Před 11 měsíci +2

      ​@@quarkssciencecops Soll das heißen, dass der deutsche Bundestag das Gravitationsgesetz nicht ändern kann? Ihr zerstört mein Weltbild 🤣

    • @klssgm
      @klssgm Před 10 měsíci

      Alle sagen immer "es geht nicht", bis es einer macht. Mit Schubladendenken wird dieses Land da enden, wo China beginnt.

  • @ichwersonst935
    @ichwersonst935 Před 11 měsíci +6

    Wer von allen Seiten offen ist kann ja gar nicht ganz dicht sein... Brillante Idee E-Fools und Wasserstoff zu importieren! Funktioniert Super! Hat doch beim russischen Gas schon super funktioniert!

    • @mrunimog1582
      @mrunimog1582 Před 11 měsíci

      Nicht der Import an sich war das Problem beim Gas, sondern die mangelnde Diversifizierung und damit starke Abhängigkeit von einem einzelnen Akteur wie Russland - abgesehen von dem ohnehin dämlichen Plan, sich langfristig an einen fossilen Energieträger zu binden, nur um auf Kernkraft verzichten zu können..
      Import von E-Fuels hat keine entsprechende Problematik, weltweit gibt es vielfältige Standorte die sich für die Herstellung bestens eignen.

  • @16CHK
    @16CHK Před 10 měsíci +2

    Das heißt Verbrenner sind fahrende Heizungen

  • @manuelplate6370
    @manuelplate6370 Před 11 měsíci +1

    6:20 Wo war denn der Kohlenstoff, bevor er so schön tief unter der Erde war? Und warum heißt es FOSSILE Brennstoffe?
    6:58 Mal angenommen, jeder nimmt soviel CO2 aus der Atmosphäre, wie er will, wieviel CO2 kann den entnommen werden, ohne dass die Entnahme der Umwelt schadet?
    15:21 Warum heißt das eigentlich "organische Chemie" wenn es mir Kohlenstoff zu tun hat?
    34:52 Was ist denn aus dem guten alten "Sonne und Wind stellen keine Rechnung" geworden? Gilt das auf einmal nicht mehr? Ist die berühmte Kugel Eis doch ein bisschen größer, als erwartet? Und nach wievielen Kilometern muss ich die Batterie eigentlich austauschen?
    42:19 Jetzt wird hier der Maßstab verändert. Es gibt also global nicht genug E-Fuels. Und wie ist mit Rohstoffen für Batterie und E-Motor, so global gesehen?
    45:30 Wir HABEN in Deutschland doch schon mehr erneuerbare Leistung installiert, als wir eigentlich brauchen. Der Wind weht halt nicht nach Plan. Noch mehr installierte Leistung ändert daran nix.
    51:03 Genau genommen hat NICHT der Markt, sondern staatliche Regulierung, die die Hersteller zur Auflage von E-Autos getrieben. Und da rudern die Autokonzerne ja mittlerweile wieder zurück.

  • @BBF3
    @BBF3 Před 11 měsíci +23

    Moderne Verbrennungsmotoren haben im Alltagsbetrieb eine Effizient von 15 bis 20%. Dafür sorgen rote Ampeln, Staus, häufiges Beschleunigen und Abbremsen usw. Der Verbrennungsmotor in PKW, der im Optimum um die 40% Effizienz hat, läuft halt in der Praxis nur selten im Optimum, daher die sehr schlechte Effizienz. Alleine schon deswegen sind e-Fuels kompletter Unsinn. Unsinn, wie er typisch ist für eine Lobbyistenpartei wie die FDP. e-Fuel sind der FDP total egal, sie will nur bestimmten Lobbyisten (z.B. denen von Porsche) den Hintern pudern, und wenn man an andere Lobbyfreunde noch ein paar Steuermilliarden als Forschungssubventionen für die e-Fuel-Forschung umleiten kann, gefällt das der FDP ebenfalls.

    • @Skulgrimm
      @Skulgrimm Před 11 měsíci +2

      Diesel-/Benzinelektrischer Antrieb mit Akku wären wesentlich sinnvoller als jetzt weiter auf reine Verbrenneer zu setzten.

    • @oerthling
      @oerthling Před 11 měsíci

      ​@@SkulgrimmUnd jetzt noch einen Schritt weiter denken und den Benzin/Diesel Motor weg lassen, weil überflüssiges Verschleißteil und ineffizient.
      Ja, die zusätzliche Batteriekapazität kostet bei Produktion mehr Energie, aber das ist nach ein paar Jahren kompensiert und danach wird gespart.
      Und nein, die durchschnittliche Batterie ist dann noch nicht hinüber.

    • @Skulgrimm
      @Skulgrimm Před 11 měsíci +1

      @@oerthling Als ob ein Akku kein Verschleißteil ist. Und weniger CO2 verbaucht das E-Auto auch nicht, nicht bei unserem Strommix. Außerdem hat der Hybrid eine höhere Reichweite und ist effizienter.

    • @oerthling
      @oerthling Před 11 měsíci

      @@Skulgrimm Letztlich verschleißt alles. Aber bewegliche Teile mit Abrieb nun mal besonders.
      Und meine Antwort bezog sich auf Hybridlösungen. Mehr Teile haben (Motor UND Batterie) ist ganz sicher nicht der Weg zu weniger Verschleiß. Das maximiert die Fehler/Problem-quellen.
      Das BEVs genauso viel CO2 verbrauchen wie Verbrenner ist häufig wiederholter Unfug.
      Und den Strommix als Argument ranziehen ist extra schwach - denn der Mix ist ja im Bewegung und der CO2 Anteil auf dem Weg nach unten. D.h. die Batterie wird jedes Jahr besser, der Sprit nicht, der bleibt furchtbar.
      Solche Argumente sind Erfolg von Fossil Propaganda Talern.

  • @rainermenes5921
    @rainermenes5921 Před 11 měsíci +4

    Vielen Danke für die gute Zusammenfassung zum Thema E-Fuels! Aus meiner Sicht fehlen aber noch zwei wichtige Punkte. Punkt Nummer eins: Bis wir dann 2050-2070 wirklich klimaneutral sind hat auch erneuerbarer Strom einen kleinen aber dennoch nicht zu vernachlässigen CO2 Fußabdruck. Da E-Fuels so ineffizient sind kommt man bei 30-60g CO2 pro kWh erneuerbaren Strom schnell auf Werte die nicht weit weg sind von den Werten von heute mit fossilen Brennstoffen. Klar in ferner Zukunft irgend wann mal sind E-Fuels tatsächlich klimaneutral, wir können wirklich alles klimaneutral produzieren, aber das erleben wohl die wenigsten. Der zweite Punkt sind die Schadstoffe die bei der Verbrennung entstehen. Es kommt ja nicht nur Wasserdampf und Rosenduft aus dem Auspuff. E-Fuels zeigen hier die gleichen schädlichen Auswirkungen wie normale Verbrenner. E-Autos stossen wenn sie mit erneuerbaren Strom gefahren werden nicht nur lokal nichts aus.

    • @bikox4352
      @bikox4352 Před 11 měsíci +3

      Solange der Kohlenstoff für die Efuels nicht aus der Atmosphäre genommen wird sind sie nicht klimaneutral. Und da das nach aktuellem Stand der Wissenschaften und Technik nicht großflächig umsetzbar ist und auch die Prognosen da nicht wirklich einen signifikanten Fortschritt sehen, bleibt Efuel eine Nischenanwendung.

    • @danielradatz3092
      @danielradatz3092 Před 11 měsíci

      Ja Aber kein Schwefeldioxid wenigstens.

  • @FranzJStrauss
    @FranzJStrauss Před 6 měsíci

    🎯 Key Takeaways for quick navigation:
    00:03 🚗 *Einführung in das Thema E-Fuels und deren Bedeutung für die Klimaneutralität*
    - Diskussion über die Notwendigkeit von E-Fuels zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045.
    - Erwähnung von Verkehrsminister Wissing und der FDP, die E-Fuels als Alternative zu Elektroautos sehen.
    01:18 🗣️ *Kritik an politischen Aussagen und Vergleich mit früheren Untersuchungen*
    - Analyse früherer Aussagen von Wirtschaftsminister Robert Habeck über Atomkraftwerke.
    - Kritische Betrachtung der aktuellen politischen Haltung zu E-Fuels und Automobiltechnologien.
    03:19 🌍 *Globale Bedeutung von E-Fuels und deren Produktion*
    - Diskussion über die EU-Pläne, ab 2035 nur noch Autos mit Elektroantrieb zuzulassen.
    - FDP und andere politische Stimmen fordern eine Offenheit für verschiedene Technologien, einschließlich E-Fuels.
    05:03 🌱 *Rolle von CO2 und fossilen Brennstoffen im Klimawandel*
    - Erklärung, wie die Verbrennung von fossilen Treibstoffen zu erhöhten CO2-Emissionen führt.
    - Betonung der Bedeutung der Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor.
    06:58 🔬 *Technische Details zur Herstellung von E-Fuels*
    - Beschreibung des Prozesses der CO2-Extraktion aus der Atmosphäre und der Umwandlung in E-Fuels.
    - Diskussion über die Effizienz und Energiekosten bei der Herstellung von E-Fuels.
    09:25 ⚗️ *Chemische Prozesse in der E-Fuel-Produktion*
    - Erklärung der verschiedenen chemischen Reaktionen und Prozesse zur Synthese von E-Fuels.
    - Diskussion über die Herausforderungen und Energiebedarf bei der Umwandlung von CO2 in nutzbare Kraftstoffe.
    12:27 💡 *Vergleich der Effizienz von E-Fuels und Elektroautos*
    - Analyse der Energieverluste bei der Produktion und Nutzung von E-Fuels.
    - Vergleich der Gesamteffizienz von E-Fuels und Elektroautos im Hinblick auf Energieverbrauch und Umweltfreundlichkeit.
    16:20 📊 *Effizienzberechnung für E-Fuels und Elektroautos*
    - Detaillierte Berechnungen zur Effizienz und Energieverbrauch von E-Fuels.
    - Diskussion über die praktischen Implikationen dieser Effizienzberechnungen für die Automobilindustrie.
    19:31 🌏 *Globaler Ausblick und Skalierbarkeit von E-Fuel-Produktion*
    - Betrachtung der globalen Perspektive und Machbarkeit der massenhaften Produktion von E-Fuels.
    - Kritische Analyse der politischen und ökonomischen Aspekte der E-Fuel-Strategie.
    22:05 🚀 *Zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen bei E-Fuels*
    - Diskussion über zukünftige Forschungsansätze und potenzielle Verbesserungen in der E-Fuel-Technologie.
    - Erörterung der Herausforderungen und realistischen Szenarien für die zukünftige Nutzung von E-Fuels.
    24:39 🤔 *Politische und wirtschaftliche Überlegungen zu E-Fuels*
    - Analyse der politischen Argumente und wirtschaftlichen Interessen hinter der Förderung von E-Fuels.
    - Diskussion über die Auswirkungen dieser Strategien auf die deutsche Automobilindustrie und den Klimaschutz.
    27:01 🌐 *Internationale Perspektiven und Kooperationen bei E-Fuels*
    - Betrachtung internationaler Projekte und Partnerschaften zur Produktion von E-Fuels.
    - Diskussion über die Effizienz und Machbarkeit von internationalen E-Fuel-Projekten.
    30:00 📈 *Energieverbrauch und Effizienzvergleich: E-Fuels vs. Elektroautos*
    - Vergleich des Energieverbrauchs bei der Herstellung und Nutzung von E-Fuels und Elektroautos.
    - Analyse, inwieweit E-Fuels eine effiziente Alternative zu Elektroautos darstellen können.
    34:07 ⚖️ *Abwägung der Vor- und Nachteile von E-Fuels*
    - Diskussion über die Vor- und Nachteile von E-Fuels im Vergleich zu anderen Energiequellen.
    - Erwägung der langfristigen Auswirkungen von E-Fuels auf die Umwelt und die Wirtschaft.
    37:11 💧 *Wasserbedarf und Umweltauswirkungen bei der E-Fuel-Produktion*
    - Erörterung des Wasserbedarfs und der Umweltauswirkungen bei der Herstellung von E-Fuels.
    - Analyse der Nachhaltigkeit von E-Fuels in Anbetracht der benötigten Ressourcen.
    39:02 🏭 *Wirtschaftliche und politische Implikationen von E-Fuels*
    - Diskussion über die wirtschaftlichen und politischen Aspekte der E-Fuel-Strategie.
    - Bewertung der Auswirkungen von E-Fuels auf die deutsche Automobilindustrie und Energiepolitik.
    42:00 🌿 *Alternative Energiequellen und Zukunft der Mobilität*
    - Überlegungen zu alternativen Energiequellen und zukünftigen Mobilitätskonzepten.
    - Diskussion über die Rolle von E-Fuels im Kontext der globalen Energiewende.
    44:02 🔄 *Transformation der Automobilindustrie und E-Fuel-Debatte*
    - Analyse der Transformation der Automobilindustrie im Hinblick auf E-Fuels und Elektromobilität.
    - Hinterfragung der Motivation und Argumentation in der politischen Debatte um E-Fuels.
    46:04 🚘 *Schlussfolgerungen und Ausblick zur E-Fuel-Thematik*
    - Zusammenfass
    56:11 🎧 *Abschluss und Empfehlungen*
    - Dank an das Team und Hinweis auf das neue Format "Science Cops Academy".
    - Erwähnung der nächsten Podcast-Folge und deren Veröffentlichungszeit.
    57:09 🐶 *Hinweis auf die "Science Cops Academy"*
    - Einführung in das neue Format, das sich auf die Unterscheidung guter Studien konzentriert.
    - Erwähnung von süßen Hundebildern in einer Studie.

  • @Nightwulf1269
    @Nightwulf1269 Před 11 měsíci +1

    Großartiger Beitrag, danke an Euch beide. Es gibt einen Punkt der Kritik für mich. Ich weiß, Ihr wolltet alle Zahlen contra eAuto "gerundet" betrachten, damit Euch keiner Voreingenommenheit dazu unterstellen kann. Trotzdem hätte ich mir die Stelle eAuto gegen eFuels-Auto in Bezug auf den Herstellungsprozess etwas genauer gewünscht denn die rund 100130 TWh wären sicher nochmal anders ausgefallen, wenn man die wegfallende Produktion eines Verbrenner-Motors, Antriebs- und Abgasstränge sowie komplizierte Steuerelektronik mitgerechnet hätte.
    Ansonsten: grundsolide. Danke Euch!

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +4

      Danke. :) Ja, vermutlich fällt das Etgebnis tendenziell noch wesentlich besser für das E-Auto aus. Wir haben auch bei der Akkuproduktion einen Wert genommen, der sehr schlecht für das E-Auto ist.

  • @mohammeddavidzhang-singh5846
    @mohammeddavidzhang-singh5846 Před 11 měsíci +8

    Spahn: "Wir bauen die besten Verbrennermotoren der Welt." Ja, wir haben auch mal die besten Luftschiffe der Welt gebaut!

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci +1

      Und die besten Videorecorder, Kameras usw. Long time her... 😁😁

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci +4

      wie wär's denn mal die besten Solarmodule der Welt zu bauen, Jensi?

    • @dirkk9541
      @dirkk9541 Před 11 měsíci +2

      Es war einmal. Gerade auch bei Solarpanele 😢

    • @brilanto
      @brilanto Před 11 měsíci

      Bis die FDP ( und CDU/CSU) die Wind- und Solarindustrien zerstört hatten, vor 10 Jahren.

  • @ohneE2608
    @ohneE2608 Před 11 měsíci +3

    Wie ist es bei den Herstellungsprozess von eFuels mit der zeitlichen Stabilität der Energiezufuhr? Es gibt ja Prozesse, die konstant Energie über den Tag brauchen, damit diese richtig ablaufen und somit schwieriger in Großeanlagen durch regenerative Erzeuger zu realisieren sind. Wäre gut das auch mal für eFuels zu wissen.

    • @maxw1567
      @maxw1567 Před 11 měsíci

      Ich denke es würde sich mehr rentieren diese Anlagen möglichst lange und auf dem maximalen Durchsatz laufen zu lassen insbesondere wenn man diese in Chile bei konstantem Windstrom laufen zu lassen kann.

    • @brilanto
      @brilanto Před 11 měsíci

      Um die dann mit den umweltschädlichsten Schiffen um die halbe Welt zu transportieren, klar!

  • @itpassion568
    @itpassion568 Před 11 měsíci +2

    Beim Verbrennungsmotor den Spitzenwirkungsgrad als Mittelwert anzunehmen, erscheint mir wenig sinnvoll.

    • @Scientist-mk9mm
      @Scientist-mk9mm Před 11 měsíci

      Falls es Sie interessiert, in welchem Bereich die Wirkungsgrade realistisch gerechnet liegen, finden Sie die Antwort dazu in meinem Post im Hauptthread (viel) weiter unten...

    • @bikox4352
      @bikox4352 Před 11 měsíci +2

      Wenn der Verbrenner mit Efuel im Bestcase gegenüber dem E-Auto im Normalcase verliert. Dann ist das doch ein guter Vergleich.

    • @quarkssciencecops
      @quarkssciencecops  Před 11 měsíci +1

      Uns ging es darum zu zeigen, dass der Verbrenner selbst im Best Case komplett chancenlos ist. Und dann haben wir ja erwähnt, dass die Werte außerhalb des Labors nochmal schlechter sind.

  • @timkemmerling9037
    @timkemmerling9037 Před 11 měsíci

    Top Faktencheck - Bin begeistert!

  • @achtbit0
    @achtbit0 Před 11 měsíci +3

    Super, auch wieder was zum Drumherum gelernt. Allein dafür lohnen sich eure Videos/Podcasts schon!

  • @franzpfisterer1876
    @franzpfisterer1876 Před 11 měsíci +5

    Wieder ein sehr guter Beitrag, vielen Dank! Sehr hilfreich beim Diskutieren im Bekanntenkreis.
    Ich hätte einen Themenwunsch: Wolt ihr euch mal die Thematik "Strahlung durch PV-Anlagen am Dach und Wechselrichter im Haus" annehmen, da scheint mir oft viel Unwissenheit und Angst vorzuherrschen!

    • @johndoef5962
      @johndoef5962 Před 11 měsíci +2

      Warte, was...???
      Was...? Wie? Wie? Warum??
      Ich hab noch nie davon gehört und kann mir nicht mal vorstellen, mit was da "argumentiert" werden könnte

    • @franzpfisterer1876
      @franzpfisterer1876 Před 11 měsíci

      @@johndoef5962 doch leider, hab schon 3 Fälle im Bekanntenkreis, die PV am Dach wg. Der "Strahlung" ablehnen.

    • @atunah86
      @atunah86 Před 11 měsíci

      @@franzpfisterer1876 Krass. Habe ich auch noch nie von gehört. Geht dann wohl in die Richtung 5G Verschwörung? Wobei es ja tatsächlich mit vielen Wechselrichtern EMV Probleme gibt. Hat natürlich nichts mit irgendeiner ominösen schädlichen Strahlung zu tun, aber vielleicht kommts daher.

    • @peterofenback9263
      @peterofenback9263 Před 11 měsíci

      Schade, dass man den Menschen ihren Anspruch auf Dummheit nicht streitig machen kann.@@franzpfisterer1876

    • @wilfriedklaebe
      @wilfriedklaebe Před 9 měsíci

      ​@@franzpfisterer1876Was für "Strahlung" denn? Hochfrequente Abstrahlungen von Spannungswandlern, oder was?

  • @derJackistweg
    @derJackistweg Před 11 měsíci

    Das ist ja eine sehr simple Rechnung. Und da GER ja so auf Effizienz (in der Arbeit steht), sollte das ja auch jedem einfach klar werden:
    Wir holen jetzt, glücklicher Weise mehr oder weniger den Sprit ohne Umwege aus der Erde, das ist bei elek. Energie anders.
    1. Der Dieselmotor hat MAX. (!) eine Effizienz von 45%
    2. Von der Kupplung bis zum Rad gehen ca. 30% der Leistung verloren (durch Getriebe und Diff etc.)
    Im Diesel steckt eine Energiemenge. Ein Motor benötigt eine bestimmt Menge davon (Diesel in der Praxis ca. 20:1 Luft/Diesel Gemisch), um zB 100PS zu erzeugen, die der Motor zB bei 4000UpM erzeugt.
    55% der Energiemenge gehen mindestens (!) verloren bis zur Kupplung, dahinter noch mal 30%. Von der Energie, die im Diesel steckt, landen also bestenfalls 20% am Rad und treiben das Auto an!!!
    Ein E-Motor hat eine Effizienz von ca. 90%! Sitzt der Motor direkt am Rad (= ohne Getriebe), landen 90% am Rad!
    Welches System ist demnach die schlauere Variante ein KfZ an zu treiben?
    E-Fuel sind natürlich noch dümmer.

  • @alexantonio5698
    @alexantonio5698 Před 11 měsíci +1

    Ich halte die künftige Verwendung synthetischer Kraftstoffe für Flugzeuge und Schiffe für sehr logisch. Was ich nicht akzeptieren kann, ist, dass der Forschung, Entwicklung und Umsetzung dieser Technologie Priorität eingeräumt wird, obwohl wir jetzt dringend eine Senkung der CO2-Emissionen brauchen und der Straßenverkehr in Städten und Autobahnen die Umwelt viel stärker verschmutzen als der Luft- und Seeverkehr.
    Es ist eine Frage der Prioritäten.
    Für mich: Die Politiker halten an synthetischen Kraftstoffen fest, nur um die Interessen der deutschen Autohersteller zu vertreten. Diese Unternehmen wollen den Gewinn aus dem Verkauf von Verbrennungsmotoren nicht verlieren. Diesen Unternehmen und den Politikern, die sie verteidigen, ist die Verschmutzung und Erwärmung unseres Planeten völlig egal.

  • @Longknose7360
    @Longknose7360 Před 11 měsíci +3

    Energiewende ist wie schwimmen gehen im Meer: Wissing möchte zwar auch rein aber legt sich lieber flach ins warme Uferwasser statt ins Tiefe zu laufen. Kannst du machen aber richtige Abkühlung geht anders

  • @weltraumkloakustik4121
    @weltraumkloakustik4121 Před 11 měsíci +3

    Der Vergleich und die Rechenbeispiele sind gut. Das Ergebnis ist aber auch keine Lösung.
    Themenvorschlag: Wie wärs denn mal mit einem realistischen, volksnahen und sozial verträglichen Vorschlag, wie individuelle(!) und mittel- bis langstreckentaugliche Mobilität sauber aussehen kann? (BEVs sind das schon mal nicht. Bei durchschnittlich 20kWh/100km Verbrauch bei Batteriekosten von aktuell ~7.500€/10kWh ist ein BEV für die meisten Menschen außerhalb des Budgets. Kauf, nicht Finanzierung.)

    • @heinzsp4018
      @heinzsp4018 Před 11 měsíci +1

      Die meisten Menschen können sich keinen VW Pola ab 21.000 € leisten (Kauf, nicht Finanzierung).

    • @Holger-die-Waldfee
      @Holger-die-Waldfee Před 11 měsíci +2

      Wie kommst Du darauf,dass Menschen
      per se ein Recht auf Mobilität
      durch Maschinen haben?
      Wie kann bei all der Flächenversiegelung für
      Produktionsstätten,
      Straßen
      und Parkplätzen,
      Mobilität für Flora und Fauna
      überhaupt sauber sein?
      Und hier geht es nur um
      Versiegelung und
      Durchschneidung von Lebensräumen
      … und noch nicht einmal um Rohstoffabbau oder Nutzung dieser Maschinen
      Auch das E-Auto wird nicht von Feen zusammengestreichelt
      Aber wenn schon diese ausufernde individuelle Mobilität,
      dann mit diesem Antrieb
      Denn. es gibt keine Energieeffizientere, CO2 ärmere und lokal sauberere
      Art der Fortbewegung durch Maschinen
      Und auch vergleichst Du einen Verbrennergebrauchtmarkt
      mit einem nahezu Neuwagenmarkt
      von E-Fahrzeugen.
      Als ob sich jeder einen neuen Verbrenner leisten könnte,
      aber jetzt mit der aufkommenden
      E Mobilität wäre es auf
      wundersame Weise vorbei
      mit der Neuwagenmobilität
      für jedermann
      btw .. ich fahre selbst einen kleinen Verbrenner

    • @andreasschmalzl1752
      @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci

      Derzeit bekommen die Autohersteller eine lfp Batterie mit 75kwh für 7500€. Die Natrium Batterien mit 100kwh werden etwa 3000€ kosten. Und diese werden auch als Stromspeicher verwendet. Autos werden auch als Energiespeicher dienen. Und auf dem Land oder kleinen Städten werden die Menschen noch lange auf ein eigenes Auto angewiesen sein. E-Up würde den meisten schon reichen. Mit 28kwh Batterie reicht das für bis 200km.

  • @roberthofmann4378
    @roberthofmann4378 Před 11 měsíci +1

    Nach den Erfahrungen vollelektrisch zu fahren hätte es kein Verbrenner Verbot gebraucht, weil man schnell merkt, dass es bei sehr vielen Menschen alltagstauglich ist.
    Da ich aber bemerkt habe, wie Hersteller und Verkäufer sich weigern in Richtung Elektromobilität zu gehen, ist es ein deutliches und notwendiges Zeichen für die Industrie.

  • @Lila_Laune_Baer
    @Lila_Laune_Baer Před 11 měsíci +2

    Bei der ganzen E-Fuel Diskussion geht es an sich nicht um den normal sterblichen Autofahrer, sondern um Interessen einzelner. Stellt euch vor, ihr habt einen Porsche GT 2 RS in der Garage und es gibt kein Sprit mehr .....
    Viel mehr sollte man das Geld in klimaneutrale Förderungsprogramme stecken, Förderung von E Autos, Förderung von Photovoltaik, Förderung in der Nutzung von klimaneutraler Energie in der Industrie und beim privaten Haushalt.
    Abbau von klimaschädlichen Subventionen .... sind ja jedes Jahr um die 70 Milliarden Euro ...
    Ahjo, Herr Dürr und Herr Ploß oder sowas, schwimmen immer, wenn man nachfragt .... keine Ideen ... Hauptsache irgendwas sagen.
    Ich hatte das etwa zur Hälfte vom Podcast geschrieben, sehr schönes Resümee am Ende, trifft genau den Punkt.

  • @andreasschmalzl1752
    @andreasschmalzl1752 Před 11 měsíci +6

    Habt ihr sehr gut gemacht.

  • @m.g.5258
    @m.g.5258 Před 11 měsíci +2

    Ihr solltet euch schämen....
    Das Ihr nicht schon von Anfang an auch Videos bei CZcams eingestellt habt. So hab ich euch erst kennen und schätzen gelernt. Danke jedenfalls für eure Arbeit. ;)

  • @docaragon1448
    @docaragon1448 Před 11 měsíci +2

    MAN erweitert in den nächsten 2 Jahren ihr Flottenangebot, bis auf wenige Ausnahmen durch e-Mobilität. Ein guter Mittelweg (für Schiffe und Flugzeuge) zwischen e-Fuels und Wasserstoff wäre Amoniak. Der benötigte Stickstoff kommt zu 70% in der Atmosphäre vor (CO2 0,04%) die Technik zur Herstellung ist lange etabliert (Haber-Bosch Verfahren) und Transport und Lagerung sind weniger kritisch als beim Wasserstoff. Für Herrn Lindners Porsche ist aber auch dies Technik zu ineffizient. In Bezug auf den Verbrennungsmotor sei gesagt, dass die Glühbirne ist nicht durch Optimierung der Kerze erfunden wurde.

    • @klssgm
      @klssgm Před 10 měsíci

      LKW auf die Bahn, das wäre die Lösung. Wie in der Schweiz. Hier haben wir leider nur noch Schubladendenken

  • @steam_bigh8899
    @steam_bigh8899 Před 11 měsíci +1

    Macht doch einfach E-Fuels für 10 EUR pro Liter. Dann ist das Thema schon geschenkt

    • @voelkela
      @voelkela Před 11 měsíci +1

      Es gibt doch genmug reiche hirnlose Ärsche, die das kaufen. Ist aber dann immer Verschwendung.
      Und die verschwenden echt schon genug.

  • @jelllow
    @jelllow Před 11 měsíci +4

    wäre cool, wenn es eure Podacasts auch verschriftlicht geben würde. Ich kenne das von Interviews auf SWR2, die man als PDF downloaden konnte. Lg

  • @fm8157
    @fm8157 Před 11 měsíci +3

    Ich vermisse euren Podcast in der ARD Audiothek! Ich höre den doch so gerne unterwegs, das geht mit CZcams so schlecht...

    • @el_paul
      @el_paul Před 11 měsíci +3

      Da gibt es nichts zu vermissen, es gibt den Podcast weiterhin auch als Podcast, natürlich auch in der Audiothek.
      Einfach mal Augen auf :)

    • @fm8157
      @fm8157 Před 11 měsíci +1

      @@el_paul Hab die neue Folge nicht am gewohnten Ort gefunden

    • @el_paul
      @el_paul Před 11 měsíci +1

      @@fm8157 Das dauert dann wohl einfach noch einen Moment.

    • @LowerLenz
      @LowerLenz Před 11 měsíci +4

      Du kannst öffentlich-rechtliche Programme bei CZcams runterladen auch ohne CZcams Premium.

    • @fm8157
      @fm8157 Před 11 měsíci

      Ja, vllt muss ich das dieses Mal machen... hab die Audiothek App eigentlich lieber, weil ich da das Display ausschlaten und das Handy in die Tasche stecken kann beim Hören.

  • @reginakappes4094
    @reginakappes4094 Před 11 měsíci +1

    Selbst unter optimalen Bedingungen sind e-Fuels nicht klimaneutral, bei jedem Energieumwandlungsschritt wird ein Teil der Energie in Entropie (normierte Wärme) umgewandelt.
    Also möglichst wenig Umwandlungsschritte. Damit sind e-Fuels raus. Jedenfalls für PKWs.

  • @carnecromancer3538
    @carnecromancer3538 Před 11 měsíci

    Hi, super Sendung.
    Aber mit eine Korrektur:ein Verbrennungsmotor erzeugt keine EXPLOSION er erzeugt eine eingeleitete Verbrennung.
    Durch die bei der Verbrennung erzeugte Wärme, dehnt sich das ganze Volumen aus. Durch ein Kolben, Pleul und Kurbelwelle wird diese Volumen Ausdehnung in Mechanische Energie umgewandelt.
    umgewandelt.
    Gesetz von Gay Lussac beschreibt das ganz gut mit der Ausdehnung.

  • @petralustich617
    @petralustich617 Před 11 měsíci +4

    ihr hättet vielleicht noch den Preis von E Fuels pro Liter erwähnen können was er jetzt kostet und in Zukunft kosten würde. Dadurch wird das Produkt für den Verbraucher noch unaktraktiver

  • @AtzeDatze
    @AtzeDatze Před 11 měsíci +5

    Der Beitrag ist absolute Spitzenklasse 👍👍👍👍

  • @ullis1965
    @ullis1965 Před 11 měsíci

    Wir sollten, die mit viel Aufwand aus der Atmosphäre geholten Schadstoffe, wenn irgend möglich, nicht wieder "rausblasen"!

  • @Elendrria
    @Elendrria Před 11 měsíci +1

    Bei dieser Folge musste ich tatsächlich mehrmals abschalten, weil mich die Aussagen der Politiker so sehr aufgeregt haben. Aber klar, dass die Reichen Politiker kein Interesse daran haben ein running system, das ihnen die Taschen voll macht, zu ändern... Da fehlen mir echt die Worte.

  • @knaninch
    @knaninch Před 11 měsíci +6

    Ich find ja geil das der FDP-Heini meint die Akkus seien bei den E-Autos das große Problem und diese seien ja nicht eingerechnet. Die Infrastruktur der E-Fuels ist ja auch nicht in den E-fuels eingerechnet. Carbon-Capture und Power2X Anlagen bauen sich auch nicht von selbst und benötigen auch kritische Materialien für die Katalysatoren etc.. Immer daran denken das die Luft nur einen sehr kleinen Teil CO2 enthält, um diesen aus der Luft, in den benötigten Mengen zu Filter ist ein nahezu unereichbarer Luftdurchsatz erforderlich. Das ist die Logik über die sich die Politik gerade streitet... Und die Deutschen sind auch noch so dumm und Strafen die Grünen dafür ab^^ Einer der Gründe warum ich dem Land wohl entgültig fernbleiben werde. Ich kann immerhin Stolz auf mein Heimatland, Schleswig-Holstein, sein, die den Landtag von der AfD befreit haben.

    • @Trinity-rt6mk
      @Trinity-rt6mk Před 11 měsíci

      Leider bleiben eben immer jene zurück, die der Region sowieso nicht förderlich sind. Dank Digitalisierung ist es ja möglich vernetzt zu bleiben und Input zu geben.